Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
HIGH-PRESSURE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/088755
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high-pressure cleaning device (10) having a pump (60), a motor (58), a fuel-operated flow heater (72) and a fan (62) for supplying combustion air to the flow heater, wherein the motor (58) has a motor housing (64) and a motor shaft (68), and wherein the fan (62) has a fan housing (88) and a fan impeller (94). In order to develop the high-pressure cleaning device (10) in such a way that the costs of production and storage for different variants can be reduced, the invention proposes for the fan impeller (94) to be non-rotationally connected to the motor shaft (68) by means of a first adapter element (106), and for the fan housing (88) to be held on the motor housing (64) by means of a second adapter element (108).

Inventors:
GRIEBEL ACHIM (DE)
HÄGELE ANDREAS (DE)
RUCKWIED DAVID (DE)
EFFERL MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/078089
Publication Date:
May 02, 2024
Filing Date:
October 10, 2023
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
ALFRED KAERCHER SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/02; F04D29/26; F04D29/42; F04D29/62
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E Hochdruckreinigungsgerät mit einer Pumpe (60) zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit, einem Motor (58) zum Antreiben der Pumpe (60), einem brennstoffbetriebenen Durchlauferhitzer (72) zum Erhitzen der Reinigungsflüssigkeit und einem vom Motor (58) antreibbaren Gebläse (62) zum Zuführen von Verbrennungsluft zum Durchlauferhitzer (72), wobei der Motor (58) ein Motorgehäuse (64) und eine aus dem Motorgehäuse (64) herausragende Motorwelle (68) aufweist, und wobei das Gebläse (62) ein Gebläsegehäuse (88) aufweist, in dem ein mit der Motorwelle (68) gekoppeltes Gebläserad (94) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (94) über ein erstes Adapterelement (106) drehfest mit der Motorwelle (68) verbunden ist, und dass das Gebläsegehäuse (88) über ein zweites Adapterelement (108) am Motorgehäuse (64) gehalten ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Adapterelement (106) auf einen aus dem Motorgehäuse (64) herausragenden Endabschnitt (110) der Motorwelle (68) unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung in axialer Richtung aufsetzbar und in axialer Richtung an dem Endabschnitt (110) festlegbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (110) Formschlusselemente aufweist, die über den Umfang des Endabschnitts (110) gleichmäßig verteilt angeordnet und parallel zu einer Motorachse (96) ausgerichtet sind zur Ausbildung eines Formschlusses mit dem ersten Adapterelement (106). Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente in Form von parallel zur Motorachse (96) ausgerichteten Riefen (114) ausgestaltet sind. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (94) eine Nabe (98) aufweist, die unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung in axialer Richtung auf das erste Adapterelement (106) aufsetzbar und in axialer Richtung am ersten Adapterelement (106) festlegbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Adapterelement (106) über seinen Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, radial nach außen gerichtete Vorsprünge (122) aufweist, die in komplementär ausgestaltete Ausnehmungen (124) der Nabe (98) eintauchen. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Adapterelement (108) einen auf das Motorgehäuse (64) aufsetzbaren Adapterring (134) ausbildet, der mit dem Motorgehäuse (64) lösbar verbindbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsegehäuse (88) ein erstes Gehäuseteil (90) und ein zweites Gehäuseteil (92) aufweist, die lösbar miteinander verbindbar sind, wobei das erste Gehäuseteil (90) mit dem zweiten Adapterelement (108) lösbar verbindbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Adapterelement (108) mehrere, dem ersten Gehäuseteil (90) zugewandte Haltezapfen (140, 142, 144, 146) aufweist, auf die das erste Gehäuseteil (90) aufsetzbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltezapfen (140, 142, 144, 146) hohl ausgestaltet sind, wobei Befestigungsschrauben, die das erste Gehäuseteil (90) mit dem zweiten Adapterelement (108) verbinden, in die Haltezapfen (140, 142, 144, 146) einschraubbar sind. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläserad (94) über einen Mitnehmer (158) mit einer Antriebswelle (164) einer Brennstoff pumpe (63) gekoppelt ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Adapterelement (106) aus Metall besteht. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Adapterelement (108) aus einem Kunststoffmaterial besteht.
Description:
HOCHDRUCKREINIGUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einer Pumpe zum Fördern einer Reinigungsflüssigkeit, einem Motor zum Antreiben der Pumpe, einem brennstoffbetriebenen Durchlauferhitzer zum Erhitzen der Reinigungsflüssigkeit und einem vom Motor antreibbaren Gebläse zum Zuführen von Verbrennungsluft zum Durchlauferhitzer, wobei der Motor ein Motorgehäuse und eine aus dem Motorgehäuse herausragende Motorwelle aufweist, und wobei das Gebläse ein Gebläsegehäuse aufweist, in dem ein mit der Motorwelle gekoppeltes Gebläserad angeordnet ist.

Derartige Hochdruckreinigungsgeräte ermöglichen es, eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, mittels einer Pumpe unter Druck zu setzen und mittels eines brennstoffbetriebenen Durchlauferhitzers zu erhitzen. Die erhitzte und unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit kann auf ein zu reinigendes Objekt gerichtet werden. Der Durchlauferhitzer wird üblicherweise mithilfe eines gasförmigen oder flüssigen Brennstoffs betrieben und kann eine Rohr- wendel aufweisen, die von einem Brenner beheizt wird und durch die die Reinigungsflüssigkeit hindurchgeleitet wird. Dem Durchlauferhitzer kann mittels eines Gebläses, das vom Motor antreibbar ist, Verbrennungsluft zugeführt werden. Derartige Hochdruckreinigungsgeräte sind beispielsweise aus der DE 30 01 571 Al und der EP 2 488 309 Bl bekannt.

Üblicherweise werden der Motor und das Gebläse so aufeinander abgestimmt, dass das Gebläsegehäuse unmittelbar mit dem Motorgehäuse und das Gebläserad unmittelbar mit einem aus dem Motorgehäuse herausragenden Endabschnitt der Motorwelle verbunden werden kann. Häufig kommen allerdings unterschiedliche Varianten der Hochdruckreinigungsgeräte zum Einsatz, die sich beispielsweise in der Größe des Gebläsegehäuses und des Gebläserads bzw. in der Leistung, Drehzahl und Kühlungsart der Motoren unterscheiden. Dies macht es erforderlich, eine Vielzahl von Gebläsevarianten bereitzustellen, die jeweils an eine bestimmte Motorvariante angepasst sind. Dadurch werden die Herstellungs- und Lagerkosten beträchtlich erhöht.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein beheizbares Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass die Herstellungs- und Lagerkosten für unterschiedliche Varianten des Hochdruckreinigungsgeräts reduziert werden können.

Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Gebläserad über ein erstes Adapterelement drehfest mit der Motorwelle verbunden ist und dass das Gebläsegehäuse über ein zweites Adapterelement am Motorgehäuse gehalten ist.

Das erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsgerät ermöglicht es, die Anzahl der für unterschiedliche Varianten des Hochdruckreinigungsgeräts bereitzuhaltenden Gebläsevarianten deutlich zu reduzieren, da die Gebläse nicht jeweils an einen bestimmten Motor angepasst werden müssen. Die Anpassung der Gebläse an die Motoren erfolgt vielmehr mithilfe eines ersten Adapterelements und eines zweiten Adapterelements, die die Bindeglieder zwischen den Gebläsen und den Motoren ausbilden. So können beispielsweise identisch ausgestaltete Gebläse mit unterschiedlichen Motoren verbunden werden, da die Anpassung der Gebläse an die Motoren mithilfe der Adapterelemente erfolgt. In entsprechender Weise können auch identisch ausgestaltete Motoren mit unterschiedlichen Gebläsen verbunden werden. Die Anzahl der bereitzuhaltenden Gebläse- und Motorvarianten kann somit deutlich reduziert werden, und dies wiederum ermöglicht es, die Herstellungs- und Lagerkosten für unterschiedliche Varianten des Hochdruckreinigungsgeräts zu verringern.

Günstig ist es, wenn das erste Adapterelement auf einen aus dem Motorgehäuse herausragenden Endabschnitt der Motorwelle unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung in axialer Richtung aufsetzbar, insbesondere aufpressbar, und in axialer Richtung an der Motorwelle festlegbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann das erste Adapterelement in axialer Richtung auf den aus dem Motorgehäuse herausragenden Endabschnitt aufgesetzt werden unter Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen dem ersten Adapterelement und der Motorwelle. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das erste Adapterelement unter Herstellung einer drehfesten Verbindung auf den Endabschnitt der Motorwelle aufpressbar ist. Um zu vermeiden, dass sich das auf die Motorwelle aufgesetzte erste Adapterelement von der Motorwelle löst, ist es in axialer Richtung an der Motorwelle festlegbar.

Die axiale Festlegung des ersten Adapterelements an dem aus dem Motorgehäuse herausragenden Endabschnitt der Motorwelle kann beispielsweise mittels einer Schraubverbindung erfolgen.

Günstig ist es, wenn der aus dem Motorgehäuse herausragende Endabschnitt der Motorwelle eine achsparallele Sackbohrung aufweist mit einem Innengewinde, in das eine das erste Adapterelement in axialer Richtung durchgreifende Befestigungsschraube eingeschraubt werden kann.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der aus dem Motorgehäuse herausragende Endabschnitt der Motorwelle Formschlusselemente auf, die über den Umfang des Endabschnitts gleichmäßig verteilt angeordnet und parallel zu einer Motorachse ausgerichtet sind zur Ausbildung eines Formschlusses mit dem ersten Adapterelement.

Die Formschlusselemente können beispielsweise in Form parallel zur Motorachse ausgerichteter Riefen ausgestaltet sein. Das erste Adapterelement kann eine axial ausgerichtete Durchgangsbohrung aufweisen und auf den aus dem Motorgehäuse herausragenden Endabschnitt der Motorwelle aufpressbar sein. Beim Aufpressen auf den Endabschnitt können sich an der Wandung der Durchgangsbohrung komplementär zu den außenliegenden Riefen der Motorwelle ausgestaltete innenliegende Riefen ausbilden. Eine besonders einfache Montage des Gebläserads am ersten Adapterelement wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das Gebläserad eine Nabe aufweist, die unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung in axialer Richtung auf das erste Adapterelement aufsetzbar und in axialer Richtung am ersten Adapterelement festlegbar ist. Zur Montage kann das Gebläserad auf einfache Weise in axialer Richtung auf einen Verbindungsabschnitt des ersten Adapterelements aufgesetzt werden unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung zwischen dem ersten Adapterelement und dem Gebläserad, und um zu vermeiden, dass sich das Gebläserad unbeabsichtigt vom ersten Adapterelement löst, ist die Nabe des Gebläserads in axialer Richtung am ersten Adapterelement festlegbar.

Die Festlegung der Nabe des Gebläserads am ersten Adapterelement kann beispielsweise mittels einer Befestigungsschraube erfolgen.

Es kann vorgesehen sein, dass mittels der Befestigungsschraube sowohl das Gebläserad als auch das erste Adapterelement an dem aus dem Motorgehäuse herausragenden Endabschnitt der Motorwelle festlegbar sind. Beispielsweise kann die Nabe hohl ausgestaltet sein und einen radial nach innen gerichteten Bund aufweisen, der an einem der Motorwelle abgewandten Endabschnitt des ersten Adapterelements anliegt, und die Befestigungsschraube kann den Bund und das erste Adapterelement in axialer Richtung durchgreifen und in eine axial ausgerichtete, mit einem Innengewinde versehene Sackbohrung des Endabschnitts der Motorwelle eingeschraubt werden.

Günstig ist es, wenn das erste Adapterelement über seinen Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete, radial nach außen gerichtete Vorsprünge aufweist, die in komplementär ausgestaltete Ausnehmungen der Nabe des Gebläserads eintauchen. Mittels der radial ausgerichteten Vorsprünge und der komplementär ausgestalteten Ausnehmungen kann auf einfache Weise eine drehfeste Verbindung zwischen der Nabe des Gebläserads und dem ersten Adapterelement erzielt werden. Von Vorteil ist es, wenn das zweite Adapterelement einen auf das Motorgehäuse aufsetzbaren Adapterring ausbildet, der mit dem Motorgehäuse lösbar verbindbar ist.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Adapterring mit dem Motorgehäuse verschraubbar ist.

Das Gebläsegehäuse weist bevorzugt ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil auf, wobei die beiden Gehäuseteile lösbar miteinander verbindbar sind und wobei das erste Gehäuseteil mit dem zweiten Adapterelement lösbar verbindbar ist.

Günstig ist es, wenn das erste Gehäuseteil mit dem zweiten Adapterelement verschraubbar ist.

Eine einfache Montage des ersten Gehäuseteils am zweiten Adapterelement wird bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass das zweite Adapterelement mehrere, dem ersten Gehäuseteil zugewandte Haltezapfen aufweist, auf die das erste Gehäuseteil aufsetzbar ist.

Bevorzugt weist das erste Gehäuseteil mehrere Haltebuchsen auf, die jeweils auf einen Haltezapfen aufsetzbar sind.

Die Haltezapfen sind günstigerweise axial ausgerichtet.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Haltezapfen hohl ausgestaltet sind, wobei das erste Gehäuseteil mit dem zweiten Adapterelement verbindende Befestigungsschrauben in die Haltezapfen einschraubbar sind. Günstig ist es, wenn das erste Gehäuseteil Haltebuchsen aufweist, die jeweils auf einen Haltezapfen aufsteckbar sind, wobei die Schraubköpfe der Befestigungsschrauben unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe jeweils an einer Haltebuchse anliegen.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Motor nicht nur die Pumpe und das Gebläse antreibt sondern zusätzlich auch eine Brennstoffpumpe, mit der der Durchlauferhitzer mit flüssigem Brennstoff, beispielsweise Heizöl oder Dieselkraftstoff, versorgt werden kann. Hierbei ist es günstig, wenn das Gebläserad über einen Mitnehmer mit einer Antriebswelle der Brennstoffpumpe gekoppelt ist. Das vom Motor in Drehung versetzbare Gebläserad ist bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung über einen Mitnehmer mit der Antriebswelle der Brennstoffpumpe gekoppelt, sodass die Drehbewegung des Gebläserads über den Mitnehmer auf die Antriebswelle der Brennstoffpumpe übertragen werden kann.

Das erste Adapterelement besteht bevorzugt aus Metall, beispielsweise aus einem Druckgussmaterial, insbesondere aus einem Aluminium-Druckgussmaterial.

Das zweite Adapterelement besteht bevorzugt aus einem Kunststoff material.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 : eine erste perspektivische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts;

Figur 2: eine zweite perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts, wobei in Figur 2 ein Brennstofftank sowie eine Steuereinrichtung und eine Haube des Hochdruckreinigungsgeräts zur Erzielung einer besseren Übersicht ausgeblendet sind; Figur 3: eine perspektivische Darstellung nach Art einer Explosionszeichnung eines Gebläses, das über ein erstes Adapterelement und ein zweites Adapterelement mit einem Motor des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1 verbunden ist;

Figur 4: eine vergrößerte Darstellung von Detail X aus Figur 3;

Figur 5: eine Seitenansicht des Hochdruckreinigungsgeräts;

Figur 6: eine Teilschnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1 entlang der Linie 6-6 in Figur 5;

Figur 7: eine Teilschnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1 entlang der Linie 7-7 in Figur 5.

In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts schematisch dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist. Das Hochdruckreinigungsgerät 10 umfasst zwei Laufräder 12, 14 und eine Lenkrolle 16, die an einer Bodenplatte 18 drehbar gelagert sind. Eine Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ist in Figur 1 durch den Pfeil 20 veranschaulicht.

Die Bodenplatte 18 ist mit einem Rohrrahmen 22 verschraubt, der einen bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 20 vorderen Rahmenabschnitt 24 ausbildet. Der vordere Rahmenabschnitt 24 ist U-förmig ausgestaltet und bezogen auf die in der Zeichnung dargestellte horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 im Wesentlichen vertikal ausgerichtet.

An den vorderen Rahmenabschnitt 24 schließen sich zwei im Abstand zueinander und parallel zur Hauptbewegungsrichtung 20 ausgerichtete längsseitige Rahmenabschnitte 26, 28 an, die jeweils über einen Verbindungsabschnitt 30, 32 mit einem Schenkel 34 bzw. 36 eines U-förmigen rückseitigen Rahmenabschnitts 38 starr verbunden sind. Die Schenkel 34, 36 sind im Wesentlichen vertikal ausgerichtet und über einen senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung 20 ausgerichteten Steg 40 starr miteinander verbunden.

Entgegen der Hauptbewegungsrichtung 20 schließt sich an den rückseitigen Rahmenabschnitt 38 ein Griffbügel 42 an, der zwei Bügelschenkel 44, 46 und einen quer zur Hauptbewegungsrichtung 20 ausgerichteten Bügelsteg 48 aufweist, über den die beiden Bügelschenkel 44, 46 einstückig miteinander verbunden sind. An die dem Bügelsteg 48 abgewandten Enden der Bügelschenkel 44, 46 schließt sich jeweils ein Bügelverbindungsabschnitt 50 bzw. 52 an. Die Bügelverbindungsabschnitte 50, 52 sind jeweils mit einem Schenkel 34 bzw. 36 des rückseitigen Rahmenabschnitts 38 verschraubt.

Zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt 24 und dem rückseitigen Rahmenabschnitt 38 ist eine Konsole 54 auf der Bodenplatte 18 fixiert. Die Konsole 54 trägt eine Baueinheit 56, die einen Motor 58, eine vom Motor 58 antreibbare Pumpe 60, ein ebenfalls vom Motor 58 antreibbares Gebläse 62 und eine Brennstoff pumpe 63 aufweist. Der Motor 58 ist zwischen der Pumpe 60 und dem Gebläse 62 angeordnet und als Elektromotor ausgestaltet. Er weist ein Motorgehäuse 64 auf, in dem eine mit einem Rotor 66 verbundene Motorwelle 68 drehbar gelagert ist. Der Rotor 66 ist in üblicher Weise von einem Stator 70 umgeben.

Die Pumpe 60 ist auf der dem Gebläse 62 abgewandten Seite an das Motorgehäuse 64 angeflanscht und im dargestellten Ausführungsbeispiel als Kurbelwellenpumpe ausgebildet. Mithilfe der Pumpe 60 kann eine Reinigungsflüssigkeit, vorzugsweise Wasser, unter Druck gesetzt werden.

Mithilfe des Gebläses 62 kann einem Durchlauferhitzer 72, der mit flüssigem Brennstoff betrieben wird und bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 20 hinter dem rückseitigen Rahmenabschnitt 38 angeordnet ist, Verbrennungsluft zugeführt werden. Zu diesem Zweck steht das Gebläse 62 über einen Luftführungsschlauch 74 mit dem Durchlauferhitzer 72 in Strömungsverbindung.

Zwischen der Baueinheit 56 und dem vorderen Rahmenabschnitt 24 ist ein Brennstofftank 76 angeordnet. Der Brennstofftank 76 dient der Bevorratung des flüssigen Brennstoffs, beispielsweise Heizöl oder Dieselkraftstoff, mit dessen Hilfe der Durchlauferhitzer 72 betrieben wird.

Im Bereich zwischen dem rückseitigen Rahmenabschnitt 38 und dem Brennstofftank 76 ist oberhalb der Baueinheit 56 eine Steuereinrichtung 78 angeordnet, die mit Ausnahme einer Bedientafel 80 von einer Haube 82 überdeckt ist. Die Haube 82 weist eine Durchbrechung 84 auf, über die dem Benutzer die Bedientafel 80 der Steuereinrichtung 78 zugänglich ist. An der Bedientafel 80 ist ein Bedienelement 86 angeordnet, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Schaltknopf ausgebildet ist. Mittels des Bedienelements 86 kann der Benutzer den Motor 58 ein- und ausschalten. Darüber hinaus dient das Bedienelement 86 der Auswahl einer Betriebsart des Motors 58.

Das Gebläse 62 weist ein Gebläsegehäuse 88 auf, das von einem dem Motor 58 zugewandten ersten Gehäuseteil 90 und einem dem Motor 58 abgewandten zweiten Gehäuseteil 92 gebildet wird. Die beiden Gehäuseteile 90, 92 sind jeweils als Gehäusehalbschale ausgebildet und lösbar miteinander verbindbar, insbesondere verschraubbar.

Im Gebläsegehäuse 88 ist ein Gebläserad 94 angeordnet, das eine hohle, koaxial zu einer Motorachse 96 ausgerichtete Nabe 98 aufweist, die einstückig mit einer Tragscheibe 100 verbunden ist. An der Tragscheibe 100 sind eine Vielzahl von Gebläseschaufeln 102 gehalten, die parallel zur Motorachse 96 ausgerichtet sind und vom Motor 58 um die Motorachse 96 in Drehung versetzt werden können, um über ein am zweiten Gehäuseteil 92 angeordnetes Lüftungsgitter 104 Umgebungsluft in das Gebläsegehäuse 88 einzusaugen und diese über den Luftführungsschlauch 74 dem Durchlauferhitzer 72 zuzuführen. Die Verbindung des Gebläses 62 mit dem Motor 58 erfolgt mithilfe eines ersten Adapterelements 106 und eines zweiten Adapterelements 108. Dies wird insbesondere aus Figur 3 deutlich.

Das erste Adapterelement 106 bildet ein Bindeglied aus, über das die Motorwelle 68 drehfest mit der Nabe 98 des Gebläses 62 verbunden ist. Die Motorwelle 68 weist einen in Richtung auf das Gebläse 62 aus dem Motorgehäuse 64 herausragenden Endabschnitt in Form eines Wellenstummels 110 auf, der sich über eine radial nach innen gerichtete Stufe 112 verjüngt. An die Stufe 112 schließen sich in Richtung auf das Gebläse 62 über den Umfang des Wellenstummels 110 gleichmäßig verteilt angeordnete Formschlusselemente in Form von parallel zur Motorachse 96 ausgerichteten Riefen 114 an. Das erste Adapterelement 106 weist eine koaxial zur Motorachse 96 ausgerichtete zentrale Durchbrechung 116 auf und kann in axialer Richtung auf den Wellenstummel 110 aufgepresst werden unter Ausbildung einer drehfesten Verbindung zwischen dem Wellenstummel 110 und dem ersten Adapterelement 106. Beim Aufpressen auf den Wellenstummel 110 bilden sich an der Wandung der zentralen Durchbrechung 116 komplementär zu den außenliegenden Riefen 114 des Wellenstummels 110 ausgebildete innenliegende Riefen 118 aus, die mit den außenseitigen Riefen 114 des Wellenstummels 110 einen Formschluss ausbilden.

Die Stufe 112 des Wellenstummels 110 bildet eine Anschlagfläche aus, an der das erste Adapterelement 106 anliegt, wobei ein koaxial zur Motorachse 96 ausgerichteter Kragen 120 des ersten Adapterelements 106 einen sich in Richtung des Motorgehäuses 64 an die Stufe 112 anschließenden Abschnitt des Wellenstummels 110 formschlüssig umgibt.

Im Abstand zum Kragen 120 weist das erste Adapterelement 106 mehrere über den Umfang des ersten Adapterelements 106 gleichmäßig verteilt angeordnete, radial nach außen gerichtete Halteflügel 122 auf. Die hohl ausgestaltete Nabe 98 kann in axialer Richtung auf das erste Adapterelement 106 aufgesetzt werden, wobei die Halteflügel 122 jeweils in eine komplementär zu den Halteflügeln 122 ausgestaltete innenseitige Ausnehmung 124 der Nabe 98 eintauchen, sodass eine drehfeste Verbindung zwischen dem ersten Adapterelement 106 und der Nabe 98 ausgebildet wird.

An die Ausnehmungen 124 schließt sich ein nach innen gerichteter Bund 126 der Nabe 98 an, der an einem dem Kragen 120 abgewandten Endabschnitt des ersten Adapterelements 106 zur Anlage gelangt. Eine Befestigungsschraube 128 durchgreift den Bund 126 der Nabe 98 und die zentrale Durchbrechung 116 des ersten Adapterelements 106 und taucht in eine koaxial zur Motorachse 96 ausgerichtete Sackbohrung 130 des Wellenstummels 110 ein. Die Sackbohrung 130 weist ein Innengewinde auf, sodass die Befestigungsschraube 128 in die Sackbohrung 130 eingeschraubt werden kann, wobei eine Unterlegscheibe 132 an dem Bund 126 und dem freien Ende des ersten Adapterelements 106 zur Anlage gelangt, sodass die Nabe 98 und das erste Adapterelement 106 mittels der Befestigungsschraube 128 in axialer Richtung am Wellenstummel 110 fixiert werden können.

Das zweite Adapterelement 108 bildet ein Bindeglied aus, über das das Motorgehäuse 64 mit dem Gebläsegehäuse 88 verbunden ist. Das zweite Adapterelement 108 ist in Form eines koaxial zur Motorachse 96 ausgerichteten Adapterrings ausgestaltet, der auf einen dem Gebläse 62 zugewandten Endabschnitt 136 des Motorgehäuses 64 aufgesetzt und mittels Befestigungsschrauben 138 mit dem Motorgehäuse 64 verschraubt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel kommen zwei einander diametral gegenüberliegende Befestigungsschrauben 138, 139 zum Einsatz.

Auf seiner dem Gebläse 62 zugewandten Seite weist der Adapterring 134 vier über den Umfang gleichmäßig verteilt angeordnete Haltezapfen 140, 142, 144, 146 auf, die identisch ausgestaltet sind. Das erste Gehäuseteil 90 des Gebläsegehäuses 88 weist vier komplementär zu den Haltezapfen 140, 142, 144, 146 ausgestaltete Haltebuchsen auf, wobei in Figur 3 drei Haltebuchsen 148, 150, 151 dargestellt sind. Die Haltezapfen 140, 142, 144, 146 sind hohl ausgebildet. Mithilfe von Befestigungsschrauben 152 kann das erste Gehäuseteil 90 mit den Haltezapfen 140, 142, 144, 146 verschraubt werden, wobei die Befestigungsschrauben 152 selbstschneidend ausgebildet sind und in die Haltezapfen 140, 142, 144, 146 eingeschraubt werden können unter Zwischenlage von jeweils einer Unterlegscheibe 154, die an einer jeweils einen Haltezapfen 140, 142, 144, 146 aufnehmende Haltebuchse zur Anlage gelangen.

Wie bereits erwähnt, weist die Baueinheit 56 außer dem Motor 58, der Pumpe 60 und dem Gebläse 62 auch die Brennstoff pumpe 63 auf, mit deren Hilfe dem Durchlauferhitzer 72 Brennstoff aus dem Brennstofftank 76 zugeführt werden kann. Die Brennstoff pumpe 63 ist auf der dem Motor 58 abgewandten Seite des Gebläsegehäuses 88 angeordnet. Ein Mitnehmer 158 ist mit der Nabe 98 des Gebläserads 94 verbunden. Die Nabe 98 weist zu diesem Zweck auf der dem ersten Adapterelement 106 abgewandten Seite des Bunds 126 eine Aufnahme 160 auf mit radial nach innen gerichteten Rippen 162, die mit dem Mitnehmer 158 Zusammenwirken, um eine Antriebswelle 164 der Brennstoffpumpe 63 in Drehung zu versetzen.

Die beiden Adapterelemente 106, 108 erlauben eine sehr einfache Montage des Gebläses 62 am Motor 58. Unterschiedliche Gebläsevarianten können auf einfache Weise am Motor 58 montiert werden, wobei die Gebläse nicht an das Motorgehäuse 64 und die Motorwelle 68 angepasst werden müssen. Eine derartige Anpassung erfolgt vielmehr mittels der beiden Adapterelemente 106, 108.