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Title:
HIGH-PRESSURE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/088659
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high-pressure cleaning device (10) having a chassis (18) on which running wheels (12, 14) are rotatably mounted, and having a motor pump unit (58) and a fuel-powered flow heater (70) and having a fuel tank (68) and a control device (100) and a carrying frame (24). In order to develop the high-pressure cleaning device (10) in such a way that it can be produced in a more cost-effective manner, the invention proposes that the fuel tank (68) is arranged laterally next to the motor pump unit (58) and the control device (100) is positioned on a supporting element (76) which is arranged above and at a distance from the motor pump unit (58) and can be releasably connected to the fuel tank (68) and to a holding part (74) of the carrying frame (24).

Inventors:
KELLE STEFAN (DE)
DECKERT ERICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/075978
Publication Date:
May 02, 2024
Filing Date:
September 20, 2023
Export Citation:
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Assignee:
ALFRED KAERCHER SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/02
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E Hochdruckreinigungsgerät mit einem Fahrgestell (18), an dem Laufräder (12, 14) drehbar gelagert sind, und mit einer Motorpumpeneinheit (58), die eine Pumpe (64) zum Unterdrucksetzen von Wasser und einen Motor (60) zum Antreiben der Pumpe (64) aufweist, und mit einem brennstoffbetriebenen Durchlauferhitzer (70) zum Erhitzen des Wassers und einem Brennstofftank (68) zur Bevorratung von flüssigem Brennstoff für den Durchlauferhitzer (70), und mit einer Steuereinrichtung (100) zum Steuern des Motors (60) und einem Tragrahmen (24) als tragende Struktur, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (68) seitlich neben der Motorpumpeneinheit (58) angeordnet ist und die Steuereinrichtung (100) auf einem oberhalb der Motorpumpeneinheit (58) im Abstand zu dieser angeordneten Stützelement (76) positioniert ist, das mit dem Brennstofftank (68) und mit einem Halteteil (74) des Tragrahmens (24) lösbar verbindbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (76) plattenförmig ausgestaltet ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützelement (76) einen ersten Endabschnitt (78) und einen dem ersten Endabschnitt (78) gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt (80) aufweist, wobei der erste Endabschnitt (78) mit dem Brennstofftank (68) und der zweite Endabschnitt (80) mit dem Halteteil (74) lösbar verbindbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteteil (74) eine senkrecht zu einer Hauptbewegungsrichtung (20) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) ausgerichtete Traverse ausbildet. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (100) ein Steuergehäuse (102) aufweist zur Aufnahme von mindestens einem Steuerelement (108), wobei das Steuergehäuse (102) ein mit dem Stützelement (76) lösbar verbindbares Gehäuseunterteil (104) und ein mit dem Gehäuseunterteil (104) lösbar verbindbares Gehäuseoberteil (106) aufweist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (24) einen bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung (20) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) vorderen Rahmenabschnitt (26) aufweist, wobei der Brennstofftank (68) zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt (26) und der Motorpumpeneinheit (58) angeordnet ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (68) in einer senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung (20) ausgerichteten Montagerichtung (72) in den Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt (26) und der Motorpumpeneinheit (58) einsetzbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Brennstofftank (68) unter Ausbildung eines Formschlusses mit dem vorderen Rahmenabschnitt (26) in den Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt (26) und der Motorpumpeneinheit (58) einsetzbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Rahmenabschnitt (26) einen frontseitigen Stoßschutz des Hochdruckreinigungsgeräts (10) ausbildet. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den vorderen Rahmenabschnitt (26) entgegen der Hauptbewegungsrichtung (20) zwei im Abstand zueinander angeordnete längsseitige Rahmenabschnitte (28, 30) anschließen, die jeweils einen längsseitigen Stoßschutz des Hochdruckreinigungsgeräts (10) ausbilden. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (24) einen rückseitigen Rahmenabschnitt (40) aufweist, der U-förmig ausgestaltet ist und zwei in einer horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts (10) vertikal ausgerichtete Schenkel (36, 38) aufweist, die jeweils starr mit einem längsseitigen Rahmenabschnitt (28, 30) verbunden sind, sowie einen Steg (42), der die beiden Schenkel (36, 38) starr miteinander verbindet, wobei sich das Halteteil (74) zwischen den beiden Schenkeln (36, 38) erstreckt und mit diesen starr verbunden ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckreinigungsgerät (10) eine Haube (92) aufweist, die die Motorpumpeneinheit (58) und die Steuereinrichtung (100) zumindest teilweise überdeckt und die mit dem Halteteil (74) und mit einem dem Halteteil (74) abgewandten Endbereich (78) des Stützelements (76) lösbar verbindbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (92) eine Durchbrechung (124) aufweist, über die dem Benutzer eine Bedientafel (120) mit mindestens einem Bedienelement (122) der Steuereinrichtung (100) zugänglich ist.
Description:
HOCHDRUCKREINIGUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät mit einem Fahrgestell, an dem Laufräder drehbar gelagert sind, und mit einer Motorpumpeneinheit, die eine Pumpe zum Unterdrucksetzen von Wasser und einen Motor zum Antreiben der Pumpe aufweist, und mit einem brennstoffbetriebenen Durchlauferhitzer zum Erhitzen des Wassers und einem Brennstofftank zur Bevorratung von flüssigem Brennstoff für den Durchlauferhitzer, und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern des Motors und einem Tragrahmen als tragende Struktur.

Derartige Hochdruckreinigungsgeräte ermöglichen es, Wasser mittels einer Pumpe unter Druck zu setzen und mittels eines beheizbaren Durchlauferhitzers zu erhitzen. Das erhitzte und unter Druck gesetzte Wasser kann auf ein zu reinigendes Objekt gerichtet werden. Der Durchlauferhitzer wird üblicherweise mithilfe eines flüssigen Brennstoffs, beispielsweise Heizöl oder Dieselkraftstoff, betrieben und kann eine Rohrwendel aufweisen, die von einem Brenner beheizt wird und durch die das Wasser hindurchgeleitet wird. Der flüssige Brennstoff zum Betreiben des Durchlauferhitzers wird in einem Brennstofftank bevorratet. Zur Steuerung des Motors, der die Pumpe antreibt, kommt eine Steuereinrichtung zum Einsatz. Als tragende Struktur weisen derartige Hochdruckreinigungsgeräte einen Tragrahmen auf. Dies verleiht den Hochdruckreinigungsgeräten eine hohe mechanische Stabilität, sodass sie auch unter rauen Umgebungsbedingungen, wie sie beispielsweise auf Baustellen vorliegen, zuverlässig betrieben werden können.

Ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art ist aus der WO 2020/052938 Al bekannt. Bei diesem Hochdruckreinigungsgerät ist der Brennstofftank als einteiliger Kunststoffhohlkörper ausgestaltet, der ein Motoraufnahmeteil ausbildet, in das der Motor einsetzbar ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass es unter Beibehaltung einer hohen mechanischen Belastbarkeit günstiger herstellbar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Brennstofftank seitlich neben der Motorpumpeneinheit angeordnet ist und die Steuereinrichtung auf einem oberhalb der Motorpumpeneinheit im Abstand zu dieser angeordneten Stützelement positioniert ist, das mit dem Brennstofftank und mit einem Halteteil des Tragrahmens lösbar verbindbar ist.

Der Brennstofftank des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts ist als Bauteil ausgestaltet, das seitlich neben der Motorpumpeneinheit angeordnet ist. Dies vereinfacht die Montage der Motorpumpeneinheit und des Brennstofftanks, wobei der Brenn Stoff tank eine verhältnismäßig einfache Ausgestaltung aufweisen kann. Über ein Stützelement ist der Brennstofftank mit einem Halteteil des Tragrahmens lösbar verbunden. Dadurch wird auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt, dass der Brennstofftank nicht unbeabsichtigt verrutscht. Zusätzlich zur Festlegung des Brennstofftanks dient das Stützelement auch als Stütze für die Steuereinrichtung, die auf dem Stützelement positioniert ist. Das Stützelement ist oberhalb der Motorpumpeneinheit und im Abstand zu dieser angeordnet. Dadurch kann die Wärmebelastung des Stützelements und der auf dem Stützelement positionierten Steuereinrichtung durch die Abwärme der Motorpumpeneinheit reduziert werden. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass Kühlluft zwischen der Motorpumpeneinheit und dem Stützelement hindurchströmen kann. Das erfindungsgemäße Hochdruckreinigungsgerät zeichnet sich somit insgesamt durch eine einfache Montage und eine kostengünstige Hersteilbarkeit aus, wobei es eine hohe mechanische Belastbarkeit aufweist. Von Vorteil ist es, wenn das Stützelement plattenförmig ausgestaltet ist. Die Ausgestaltung des Stützelements in Form einer Stützplatte verleiht dem Stützelement eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit und vereinfacht dessen Montage.

Es kann vorgesehen sein, dass das Stützelement aus Metall besteht, insbesondere aus einem Blechteil.

Das Stützelement weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung einen ersten Endabschnitt und einen dem ersten Endabschnitt gegenüberliegenden zweiten Endabschnitt auf, wobei der erste Endabschnitt mit dem Brennstofftank und der zweite Endabschnitt mit dem Halteteil lösbar verbindbar ist. Das Stützteil erstreckt sich somit von dem seitlich neben der Motorpumpeneinheit angeordneten Brennstofftank über die Motorpumpeneinheit hinweg bis zu dem Halteteil des Tragrahmens, wobei es sowohl mit dem Brennstofftank als auch mit dem Tragrahmen lösbar verbunden ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass das Stützelement mit dem Brennstofftank und mit dem Halteteil verschraubbar ist.

Das Halteteil bildet günstigerweise eine senkrecht zu einer Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts ausgerichtete Traverse aus.

Bevorzugt ist das Halteteil in einer Draufsicht auf das Hochdruckreinigungsgerät bezogen auf dessen Hauptbewegungsrichtung hinter der Motorpumpeneinheit angeordnet und der Brennstofftank ist bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung vor der Motorpumpeneinheit seitlich neben der Motorpumpeneinheit positioniert.

Die Steuereinrichtung weist bevorzugt ein Steuergehäuse auf zur Aufnahme von mindestens einem Steuerelement, beispielsweise einem Schaltelement. Das Steuergehäuse weist ein mit dem Stützelement lösbar verbindbares Gehäuseunterteil und ein mit dem Gehäuseunterteil lösbar verbindbares Gehäuseoberteil auf. Es kann vorgesehen sein, dass das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil verschraubbar oder verrastbar ist.

Als vorteilhaft erweist es sich, wenn der Tragrahmen einen bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts vorderen Rahmenabschnitt aufweist, wobei der Brenn Stoff tank zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt und der Motorpumpeneinheit angeordnet ist.

Eine besonders einfache Montage des Brennstofftanks wird bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt, dass der Brennstofftank in einer senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung ausgerichteten Montagerichtung in den Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt des Tragrahmens und der Motorpumpeneinheit einsetzbar ist.

Günstig ist es, wenn der Brennstofftank unter Ausbildung eines Formschlusses in den Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt des Tragrahmens und der Motorpumpeneinheit einsetzbar ist. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass der Brennstofftank auf seiner dem vorderen Rahmenabschnitt zugewandten Vorderseite einen Formschluss mit dem vorderen Rahmenabschnitt ausbildet. Bei Bedarf, beispielsweise zu Servicezwecken, kann der Brennstofftank auf einfache Weise senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung aus dem Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt des Tragrahmens und der Motorpumpeneinheit herausgezogen werden, nachdem zuvor die lösbare Verbindung zwischen dem Stützelement und dem Brennstofftank gelöst wurde. Nachdem der Brennstofftank aus dem Zwischenraum zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt und der Motorpumpeneinheit entfernt wurde, können beispielsweise Servicemaßnahmen an der Motorpumpeneinheit durchgeführt werden, beispielsweise ein Ölwechsel.

Besonders günstig ist es, wenn der vordere Rahmenabschnitt des Tragrahmens einen frontseitigen Stoßschutz des Hochdruckreinigungsgeräts ausbildet. Dadurch wird im Falle eines unbeabsichtigten Aufpralls auf ein Hindernis die Gefahr einer Beschädigung insbesondere des Brennstofftanks reduziert.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung schließen sich an den vorderen Rahmenabschnitt des Tragrahmens entgegen der Hauptbewegungsrichtung zwei im Abstand zueinander angeordnete längsseitige Rahmenabschnitt an, die jeweils einen längsseitigen Stoßschutz des Hochdruckreinigungsgeräts ausbilden.

Von Vorteil ist es, wenn der Tragrahmen einen rückseitigen Rahmenabschnitt aufweist, der U-förmig ausgestaltet ist und zwei in einer horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts vertikal ausgerichtete Schenkel aufweist, die jeweils starr mit einem längsseitigen Rahmenabschnitt verbunden sind, sowie einen Steg, der die beiden Schenkel starr miteinander verbindet, wobei sich das Halteteil zwischen den beiden Schenkeln erstreckt und mit diesen starr verbunden ist. Eine derartige Ausgestaltung verleiht dem Tragrahmen eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit.

Günstig ist es, wenn die Motorpumpeneinheit, der Brennstofftank und die Steuereinrichtung bezogen auf eine Draufsicht auf das Hochdruckreinigungsgerät zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt und dem rückseitigen Rahmenabschnitt des Tragrahmens angeordnet sind. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Bauform des Hochdruckreinigungsgeräts.

Der Durchlauferhitzer ist günstigerweise bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts hinter dem rückseitigen Rahmenabschnitt des Tragrahmens angeordnet.

Von Vorteil ist es, wenn sich entgegen der Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts an den rückseitigen Rahmenabschnitt des Tragrahmens ein U-förmiger Griffbügel anschließt, der den Durchlauferhitzer umgibt und mit dem rückseitigen Rahmenabschnitt des Tragrahmens starr verbunden ist. Günstig ist es, wenn der Griffbügel mit dem rückseitigen Rahmenabschnitt lösbar verbunden ist. Die lösbare Verbindung kann beispielsweise mithilfe von Verbindungsschrauben erzielt werden.

Von Vorteil ist es, wenn der Griffbügel zwei Bügelschenkel aufweist, die jeweils mit einem Schenkel des rückseitigen Rahmenabschnitts verbunden sind und deren dem rückseitigen Rahmenabschnitt abgewandte Endbereiche über einen Bügelsteg starr miteinander verbunden sind. Der Bügelsteg kann einen Handgriff ausbilden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Hochdruckreinigungsgerät eine Haube auf, die die Motorpumpeneinheit und die Steuereinrichtung zumindest teilweise überdeckt und die mit dem Halteteil und einem dem Halteteil abgewandten Endbereich des Stützelements lösbar verbindbar ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung dient das Stützelement nicht nur der Festlegung des Brennstofftanks und der Steuereinrichtung sondern zusätzlich auch der Festlegung der Haube, die die Motorpumpeneinheit und die Steuereinrichtung zumindest teilweise überdeckt. Dies erlaubt eine besonders einfache Montage des erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts.

Günstig ist es, wenn die Haube eine Durchbrechung aufweist, über die dem Benutzer eine Bedientafel mit mindestens einem Bedienelement der Steuereinrichtung zugänglich ist.

Die nachfolgende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung der Erfindung. Es zeigen:

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts;

Figur 2: eine Draufsicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1; Figur 3: eine Teilschnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1 entlang der Linie 3-3 in Figur 2;

Figur 4: eine perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1, wobei dessen Haube angehoben ist;

Figur 5: eine perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1, wobei dessen Haube und dessen Steuereinrichtung angehoben sind;

Figur 6: eine vergrößerte Darstellung von Detail X aus Figur 5.

In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts schematisch dargestellt, das insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegt ist.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 ist verfahrbar ausgestaltet. Zu diesem Zweck weist es zwei Laufräder 12, 14 und eine Lenkrolle 16 auf, die an einem Fahrgestell 18 drehbar gelagert sind. Eine Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ist in den Figuren 1, 2 und 5 durch den Pfeil 20 veranschaulicht.

Das Fahrgestell 18 wird von einer Bodenplatte 22 gebildet, die mit einem Tragrahmen 24 verschraubt ist. Der Tragrahmen 24 weist bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 20 einen vorderen Rahmenabschnitt 26 auf, der U-förmig ausgestaltet ist und von der Bodenplatte 22 nach oben aufragt. An den vorderen Rahmenabschnitt 26 schließen sich entgegen der Hauptbewegungsrichtung 20 ein erster längsseitiger Rahmenabschnitt 28 und ein im Abstand zum ersten längsseitigen Rahmenabschnitt 28 angeordneter zweiter längsseitiger Rahmenabschnitt 30 an, die mit dem vorderen Rahmenabschnitt 26 einstückig verbunden sind. An die beiden längsseitigen Rahmenabschnitte 28, 30 schließt sich jeweils ein dem vorderen Rahmenabschnitt 26 abgewandter Verbindungsabschnitt 32 bzw. 34 an, der mit dem jeweiligen längsseitigen Rahmenabschnitt 28, 30 einstückig verbunden ist und an den sich jeweils ein in der in der Zeichnung dargestellten horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 vertikal nach oben ausgerichteter Schenkel 36 bzw. 38 eines rückseitigen Rahmenabschnitts 40 des Tragrahmens 24 einstückig anschließt. Die beiden Schenkel 36, 38 sind über einen quer zur Hauptbewegungsrichtung 20 ausgerichteten Steg 42 des rückseitigen Rahmenabschnitts 40 einstückig miteinander verbunden.

An den rückseitigen Rahmenabschnitt 40 schließt sich entgegen der Hauptbewegungsrichtung 20 ein U-förmiger Griffbügel 44 an, der im Wesentlichen horizontal ausgerichtet ist und zwei Bügelschenkel 46, 48 und einen quer zur Hauptbewegungsrichtung 20 ausgerichteten Bügelsteg 50 aufweist, über den die beiden Bügelschenkel 46, 48 einstückig miteinander verbunden sind. An die dem Bügelsteg 50 abgewandten Enden der Bügelschenkel 46, 48 schließt sich jeweils ein Bügelverbindungsabschnitt 52 bzw. 54 an. Die Bügelverbindungsabschnitte 52, 54 sind jeweils mit einem Schenkel 36 bzw. 38 des rückseitigen Rahmenabschnitts 40 verschraubt.

Zwischen dem vorderen Rahmenabschnitt 26 und dem rückseitigen Rahmenabschnitt 40 ist eine Konsole 56 auf der Bodenplatte 22 angeordnet, die eine Motorpumpeneinheit 58 trägt. Die Motorpumpeneinheit 58 weist einen Elektromotor 60 auf, dessen Längsachse 62 quer zur Hauptbewegungsrichtung 20 ausgerichtet ist und der eine Pumpe 64 und ein Gebläse 66 antreibt. Der Elektromotor 60 ist zwischen der Pumpe 64 und dem Gebläse 66 angeordnet.

Im Bereich zwischen der Motorpumpeneinheit 58 und dem vorderen Rahmenabschnitt 26 ist seitlich neben der Motorpumpeneinheit 58 ein Brennstofftank 68 positioniert. Der Brenn Stoff tank 68 dient der Bevorratung eines flüssigen Brennstoffs, beispielsweise Heizöl oder Dieselkraftstoff, mit dessen Hilfe ein bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 20 hinter dem rückseitigen Rahmenabschnitt 40 angeordneter Durchlauferhitzer 70 betrieben werden kann. Mittels der Pumpe 64 kann Wasser unter Druck gesetzt werden, das anschließend mittels des Durchlauferhitzers 70 erhitzt werden kann, wobei dem Durchlauferhitzer 70 mittels des Gebläses 66 Verbrennungsluft zugeführt werden kann. Der Durchlauferhitzer 70 kann in üblicher Weise eine Rohrwendel aufweisen, die von einem Brenner beheizt wird und durch die das von der Pumpe 64 unter Druck gesetzte Wasser hindurchgeleitet wird, um das Wasser zu erhitzen. Das unter Druck stehende erhitzte Wasser kann anschließend in üblicher Weise auf ein zu reinigendes Objekt gerichtet werden.

Zur Montage kann der Brenn Stoff tank 68 in einer senkrecht zur Hauptbewegungsrichtung 20 ausgerichteten Montagerichtung, die in den Figuren 1, 2 und 5 durch den Pfeil 72 veranschaulicht ist, in den Zwischenraum zwischen der Motorpumpeneinheit 58 und dem vorderen Rahmenabschnitt 26 eingesetzt werden und zu Servicezwecken kann der Brennstofftank 68 bei Bedarf dem Zwischenraum auch wieder entnommen werden.

Zwischen den beiden Schenkeln 36, 38 des rückseitigen Rahmenabschnitts 40 erstreckt sich unterhalb von dessen Steg 42 ein Halteteil 74 des Tragrahmens 24. Das Halteteil 74 ist mit den Schenkeln 36, 38 des rückseitigen Rahmenabschnitts 40 stoffschlüssig verbunden. Zwischen dem Halteteil 74 und dem Brennstofftank 68 erstreckt sich ein plattenförmiges Stützelement 76, das als Blech ausgestaltet ist und einen dem Brennstofftank 68 zugewandten ersten Endabschnitt 78 und einen dem ersten Endabschnitt 78 gegenüberliegenden, dem Halteteil 74 zugewandten zweiten Endabschnitt 80 aufweist. Der erste Endabschnitt 78 liegt auf einer Oberseite 86 des Brennstofftanks 68 auf und bildet eine erste Verbindungslasche 82 und eine zweite Verbindungslasche 84 aus. Der Brenn Stoff tank 68 weist auf seiner Oberseite 86 eine der ersten Verbindungslasche 82 des Stützelements 76 zugeordnete dritte Verbindungslasche 88 auf, die mittels einer lösbaren Verbindungsschraube 90 mit der ersten Verbindungslasche 82 verschraubt werden kann. Dies wird insbesondere aus Figur 6 deutlich. Die zweite Verbindungslasche 84 des Stützelements 76 dient der lösbaren Verbindung mit einer Haube 92 des Hochdruckreinigungsgeräts 10. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert. Der zweite Endabschnitt 80 des Stützelements 76 liegt auf einer Oberseite 94 des Halteteils 74 auf und kann mittels Verbindungsschrauben 96, 98 mit dem Halteteil 74 verschraubt werden. Dies wird insbesondere aus Figur 6 deutlich.

Das plattenförmige Stützelement 76 ist oberhalb der Motorpumpeneinheit 58 und im Abstand zu dieser angeordnet. Auf dem Stützelement 76 ist eine Steuereinrichtung 100 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 positioniert. Die Steuereinrichtung 100 weist ein Steuergehäuse 102 auf mit einem Gehäuseunterteil 104 und einem Gehäuseoberteil 106. Das Gehäuseoberteil 106 ist auf das Gehäuseunterteil 104 aufgesetzt und mit diesem verrastet. Im Steuergehäuse 102 ist ein Steuerelement 108 angeordnet zum Steuern des Elektromotors 60. Über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Verbindungskabel ist das Steuerelement 108 mit dem Elektromotor 60 verbunden.

Das Gehäuseunterteil 104 des Steuergehäuses 102 ist mithilfe von mehreren Verbindungsschrauben mit dem Stützelement 76 lösbar verbunden, wobei in Figur 3 eine mit dem Bezugszeichen 110 belegte Verbindungsschraube erkennbar ist.

Das Gehäuseunterteil 104 weist eine Bodenwand 112 auf, dies wird aus Figur 3 deutlich. Die Bodenwand 112 weist eine Vertiefung 114 auf, die eine Durchbrechung 116 des Stützelements 76 durchgreift und mit dieser einen Formschluss ausbildet.

Das Gehäuseoberteil 106 des Steuergehäuses 102 weist eine Deckenwand 118 auf, die eine Bedientafel 120 ausbildet, an der ein Bedienelement 122 angeordnet ist, das im dargestellten Ausführungsbeispiel als Schaltknopf ausgebildet ist. Mittels des Bedienelements 122 kann der Benutzer den Elektromotor 60 ein- und ausschalten. Darüber hinaus dient das Bedienelement 122 der Auswahl einer Betriebsart des Elektromotors 60.

Wie bereits erwähnt, weist das Hochdruckreinigungsgerät 10 eine Haube 92 auf. Die Haube 92 kann auf das Steuergehäuse 102 aufgesetzt werden und überdeckt den Elektromotor 60 und mit Aufnahme der Bedientafel 120 auch das Steuergehäuse 102. Die Bedientafel 120 ist dem Benutzer über eine Durchbrechung 124 der Haube 92 zugänglich.

Die Haube 92 weist eine Stirnwand 126 auf, die mit der bereits erwähnten zweiten Verbindungslasche 84 des ersten Endabschnitts 78 des Stützelements 76 verschraubt werden kann. Auf der der Stirnwand 126 abgewandten Seite der Durchbrechung 124 bildet die Haube 92 eine Vertiefung 128 aus, die einen Aufnahmeraum für Zubehörteile des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ausbildet. Eine Bodenwand 132 der Vertiefung 128 kann mittels Verbindungsschrauben 134, 136 mit dem Halteteil 74 lösbar verbunden werden. Dies wird aus den Figuren 2 und 3 deutlich.

Das Hochdruckreinigungsgerät 10 zeichnet sich durch eine kompakte Bauform aus und kann kostengünstig hergestellt und montiert werden. Das starre, plattenförmige Stützelement 76 erlaubt es auf konstruktiv einfache Weise, die Steuereinrichtung 100 oberhalb der Motorpumpeneinheit 58 und im Abstand zu dieser zu positionieren und ermöglicht gleichzeitig eine einfache Festlegung des Brennstofftanks 78 quer zur Hauptbewegungsrichtung 20 sowie auch eine Festlegung der Stirnwand 126 der Haube 92. Wie insbesondere aus Figur 3 deutlich wird, bildet der Brennstofftank 68 einen Formschluss mit dem vorderen Rahmenabschnitt 26 aus, der die Festlegung des Brennstofftanks 68 zwischen der Motorpumpeneinheit 58 und dem vorderen Rahmenabschnitt 26 unterstützt.