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Title:
HIGH-PRESSURE CLEANING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/156093
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a high pressure cleaning apparatus (10) comprising a motor pump unit (60) having a motor (56) and a pump (58) drivable by the motor (56), and an electrical device located above the motor (56) and a bonnet (96) covering the electrical device (74) and the motor (56), and a support structure (12) supporting the motor pump unit (60) and the bonnet (96). The invention is further developed in that the bonnet (96) can be lowered from a pre-assembly position onto the electrical device (74) and the motor (56) in a first assembly direction (144) and can then be transferred to a final assembly position in a second assembly direction (146) aligned obliquely or perpendicularly to the first assembly direction (144), wherein in the final assembly position it can be latched and/or screwed to the supporting structure (12) and has a retaining element (94) which in the final assembly position engages under a housing section (160) of the electrical device (74) and is supported on the motor (56).

Inventors:
SEITTER RALPH (DE)
BALTARETU VALENTIN (DE)
NEDELEA ANDREI (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/050723
Publication Date:
August 24, 2023
Filing Date:
January 13, 2023
Export Citation:
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Assignee:
KAERCHER ALFRED SE & CO KG (DE)
International Classes:
B08B3/02
Domestic Patent References:
WO2013123967A12013-08-29
WO2012119642A12012-09-13
WO2013123967A12013-08-29
Foreign References:
EP2866952B12018-11-28
Attorney, Agent or Firm:
HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E Hochdruckreinigungsgerät, umfassend eine Motorpumpeneinheit (60), die einen Motor (56) und eine von diesem antreibbare Pumpe (58) aufweist, und weiter umfassend eine bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts (10) oberhalb des Motors (56) angeordnete Elektroeinrichtung (74) zur Steuerung des Motors (56) und eine Haube (96), die die Elektroeinrichtung (74) und den Motor (56) überdeckt, sowie eine Tragstruktur (12), die die Motorpumpeneinheit (60) und die Haube (96) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (96) zur Montage aus einer Vormontagestellung in einer ersten Montagerichtung (144) auf die Elektroeinrichtung (74) und den Motor (56) aufsetzbar und anschließend in einer schräg oder senkrecht zur ersten Montagerichtung (144) ausgerichteten zweiten Montagerichtung (146) in eine Endmontagestellung überführbar ist, wobei die Haube (96) in der Endmontagestellung mit der Tragstruktur (12) verrastbar und/oder verschraubbar ist und ein Halteelement (94) aufweist, das in der Endmontagestellung einen Gehäuseabschnitt (160) der Elektroeinrichtung (94) untergreift und sich am Motor (56) abstützt. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts (10) die erste Montagerichtung (144) vertikal und die zweite Montagerichtung (146) horizontal ausgerichtet ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (94) an einer Innenseite der Haube (96) angeordnet ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Haube (96) und der Tragstruktur (12) paarweise miteinander zusammenwirkende Lagerelemente (130, 134; 132, 136) angeordnet sind, wobei beim Übergang der Haube (96) aus der Vormontagestellung in die Endmontagestellung jeweils eines der paarweise zusammenwirkenden Lagerelemente (134; 136) in das andere der paarweise zusammenwirkenden Lagerelemente (130; 132) eingreift. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eines der paarweise zusammenwirkenden Lagerelemente (130, 132; 134, 136) eine schlitzartige Lageraufnahme (138) ausbildet und das andere der paarweise zusammenwirkenden Lagerelemente (130, 132; 134, 136) einen Lagerzapfen (150) ausbildet, wobei die Lageraufnahme (138) einen ersten Aufnahmeabschnitt (140) und einen zweiten Aufnahmeabschnitt (142) aufweist, wobei der Lagerzapfen (150) beim Aufsetzen der Haube (96) auf die Elektroeinrichtung (74) und den Motor (56) zunächst in den ersten Aufnahmeabschnitt (140) und beim anschließenden Überführen der Haube (96) in die Endmontagestellung in den zweiten Aufnahmeabschnitt (142) eingreift und in der Endmontagestellung der Haube (96) mit dem zweiten Aufnahmeabschnitt (142) verrastbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lageraufnahme (138) an der Haube (96) angeordnet ist, wobei sich der erste Aufnahmeabschnitt (140) der Lageraufnahme (138) an einen Rand (112, 114) der Haube (96) anschließt, und dass der Lagerzapfen (150) an der Tragstruktur (12) festgelegt ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (96) eine Deckenwand (98) aufweist, von der eine Stirnwand (104) und eine dieser gegenüberliegende Rückwand (106) sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (108, 110) abstehen, wobei an den Seitenwänden (108, 110) jeweils ein erstes Lagerelement (130, 132) angeordnet ist, das mit einem an der Tragstruktur angeordneten zweiten Lagerelement (134, 136) zusammenwirkt. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (12) einen Tragrahmen (14) umfasst, der zwei einander gegenüberliegende Seitenrahmenteile (16, 18) aufweist, die über eine erste Traverse (20) und eine zweite Traverse (22) starr miteinander verbunden sind, wobei an den Seitenrahmenteilen (16, 18) jeweils ein zweites Lagerelement (134, 136) angeordnet ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragstruktur (12) eine Tragplatte (52) aufweist, auf der der Motor (56) festgelegt ist. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (96) mehrere Stützwände (118, 120, 124) aufweist, die sich in der Endmontagestellung an der Tragplatte (52) abstützen. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Stützwand (118, 120) eine oder mehrere Stützrippen (122) aufweist, die in der Endmontagestellung der Haube (96) an der Tragplatte (52) anliegen. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (96) zwei einander gegenüberliegende Stützwände (118, 120) aufweist, die sich in Richtung der Tragplatte (52) jeweils an eine Seitenwand (108, 110) der Haube (96) anschließen. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (96) eine rückseitige Stützwand (124) aufweist, die mit der Tragplatte (52) verschraubbar ist. Hochdruckreinigungsgerät nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (58) in der Endmontagestellung der Haube (96) aus der Haube (96) herausragt. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Haube (96) bezogen auf eine Hauptbewegungsrichtung (24) des Hochdruckreinigungsgeräts (10) an ihrer Vorderseite eine Ausnehmung (162) aufweist, wobei die Pumpe (58) die Ausnehmung (162) durchgreift. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (162) zwischen zwei Stützwänden (118, 120) der Haube angeordnet ist, die sich an einer Tragplatte (52) der Tragstruktur (12) abstützen. Hochdruckreinigungsgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwände (118, 120) an ihrer Innenseite Stützrippen (122) aufweisen, die in der Endmontagestellung der Haube (96) an der Tragplatte (52) anliegen.
Description:
HOCHDRUCKREINIGUNGSGERÄT

Die Erfindung betrifft ein Hochdruckreinigungsgerät, umfassend eine Motorpumpeneinheit, die einen Motor und eine von diesem antreibbare Pumpe aufweist, und weiter umfassend eine bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts oberhalb des Motors angeordnete Elektroeinrichtung zur Steuerung des Motors und eine Haube, die die Elektroeinrichtung und den Motor überdeckt, sowie eine Tragstruktur, die die Motorpumpeneinheit und die Haube trägt.

Derartige Hochdruckreinigungsgeräte kommen beispielsweise zur Reinigung von Oberflächen zum Einsatz, indem eine unter Druck stehende Reinigungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, auf die Oberfläche gespritzt wird. Die Reinigungsflüssigkeit wird von einer Pumpe unter Druck gesetzt, die von einem Motor angetrieben wird. Der Motor und die Pumpe bilden gemeinsam eine Motorpumpeneinheit aus, die von einer Tragstruktur getragen wird, beispielsweise von einem Tragrahmen. Zur Steuerung des Motors weist das Hochdruckreinigungsgerät eine Elektroeinrichtung auf, die bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts oberhalb des Motors angeordnet ist. Zum Schutz der Elektroeinrichtung und des Motors weisen derartige Hochdruckreinigungsgeräte eine Haube auf, die die Elektroeinrichtung und den Motor überdeckt.

Aus der Veröffentlichung WO 2013/123967 Al ist ein Hochdruckreinigungsgerät bekannt, bei dem die Haube an einem Tragrahmen um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. In einer Offenstellung gibt die Haube die Motorpumpeneinheit frei, und in einer Schließstellung überdeckt die Haube die Motorpumpeneinheit. Die schwenkbare Lagerung der Haube am Tragrah- men erfolgt mit Hilfe von Lagerzapfen, die jeweils ein Rührstück des Tragrahmens durchgreifen und von einer Lagerbüchse der Haube aufgenommen werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Hochdruckreinigungsgerät der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass die Haube einfacher montierbar ist und eine hohe mechanische Belastbarkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird bei einem Hochdruckreinigungsgerät der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Haube zur Montage aus einer Vormontagestellung in einer ersten Montagerichtung auf die Elektroeinrichtung und den Motor aufsetzbar und anschließend in einer schräg oder senkrecht zur ersten Montagerichtung ausgerichteten zweiten Montagerichtung in eine Endmontagestellung überführbar ist, wobei sie in der Endmontagestellung mit der Tragstruktur verrastbar und/oder verschraubbar ist und ein Halteelement aufweist, das in der Endmontagestellung einen Gehäuseabschnitt der Elektroeinrichtung untergreift und sich am Motor abstützt.

Bei dem erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgerät kann die Haube zur Montage ausgehend aus einer Vormontagestellung, in der sie beispielsweise oberhalb der Elektroeinrichtung und des Motors angeordnet ist, zunächst in einer ersten Montagerichtung auf die Elektroeinrichtung und den Motor aufgesetzt werden. Anschließend kann die Haube in einer zweiten Montagerichtung, die schräg oder senkrecht zur ersten Montagerichtung ausgerichtet ist, in eine Endmontagestellung überführt werden, in der sie mit der Tragstruktur verrastbar und/oder verschraubbar ist. Die Haube weist ein Halteelement auf, das in der Endmontagestellung der Haube einen Gehäuseabschnitt der Elektroeinrichtung untergreift und sich am Motor abstützt. Die Montage der Haube an der Motorpumpeneinheit gestaltet sich dadurch sehr einfach, und durch die Bereitstellung des Halteelements, das in der Endmontagestellung einen Gehäuseabschnitt der Elektroeinrichtung untergreift und das sich am Motor abstützt, ist auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt, dass sich die Haube bei Beaufschlagung mit einer vertikal nach unten gerichteten Kraft am Motor und bei Beaufschlagung mit einer vertikal nach oben gerichteten Kraft an der Elektroeinrichtung abstützen kann. Die Haube weist dadurch eine hohe mechanische Belastbarkeit auf, so dass ein zuverlässiger Schutz insbesondere der Elektroeinrichtung und des Motors gewährleistet ist.

Von Vorteil ist es, wenn die erste Montagerichtung bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts vertikal und die zweite Montagerichtung bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts horizontal ausgerichtet ist. Dies erlaubt es, die Haube vertikal von oben in Richtung auf die Elektroeinrichtung abzusenken und sie anschließend in horizontaler Richtung so weit zu bewegen, dass das Halteelement in einen Zwischenraum zwischen einem Gehäuseabschnitt der Elektroeinrichtung und dem Motor eingreift.

Günstig ist es, wenn die Haube beim Bewegen in die Endmontagestellung mit der Tragstruktur verrastbar ist.

Das Halteelement ist bevorzugt an einer Innenseite der Haube angeordnet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Haube aus einer Vormontagestellung in vertikaler Richtung nach unten absenkbar und anschließend im Wesentlichen in horizontaler Richtung in die Endmontagestellung bewegbar, wobei das Halteelement an der Innenseite einer Stirnwand der Haube angeordnet ist. Beim Absenken der Haube auf die Elektroeinrichtung kann das Halteelement zunächst einen Abstand zu einer Vorderseite des Gehäuses der Elektroeinrichtung einnehmen, und anschließend kann die Haube in horizontaler Richtung nach hinten bewegt werden, so dass das an der Innenseite der Stirnwand der Haube angeordnete Halteelement in den Zwischenraum zwischen dem Gehäuseabschnitt der Elektroeinrichtung und dem Motor eingreift und einerseits an der Oberseite des Motors und andererseits an der Unterseite des Gehäuseabschnitts der Elektroeinrichtung zur Anlage gelangt. Von Vorteil ist es, wenn an der Haube und an der Tragstruktur paarweise miteinander zusammenwirkende Lagerelemente angeordnet sind, wobei beim Übergang der Haube aus der Vormontagestellung in die Endmontagestellung jeweils eines der paarweise zusammenwirkenden Lagerelemente in das andere der paarweise zusammenwirkenden Lagerelemente eingreift, insbesondere in das andere Lagerelement eintaucht oder dieses durchgreift. Beispielsweise kann ein an der Haube angeordnetes erstes Lagerelement beim Aufsetzen der Haube auf die Elektroeinrichtung und den Motor ein an der Tragstruktur angeordnetes zweites Lagerelement aufnehmen oder von diesem aufgenommen werden.

Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die paarweise miteinander zusammenwirkenden Lagerelemente miteinander verrasten, wenn die Haube ihre Endmontagestellung erreicht. Zu diesem Zweck können die paarweise miteinander zusammenwirkenden Lagerelemente zur Ausgestaltung einer Rastverbindung paarweise miteinander zusammenwirkende Rastglieder ausbilden, zum Beispiel federnde Rastvorsprünge und Rastaufnahmen.

Bevorzugt sind an der Haube mindestens zwei erste Lagerelemente angeordnet, die zur Festlegung der Haube an der Tragstruktur jeweils mit einem an der Tragstruktur angeordneten zweiten Lagerelement Zusammenwirken.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn eines der paarweise miteinander zusammenwirkenden Lagerelemente eine schlitzartige Lageraufnahme ausbildet und das andere der paarweise miteinander zusammenwirkenden Lagerelemente einen Lagerzapfen ausbildet, wobei die Lageraufnahme einen ersten Aufnahmeabschnitt aufweist, an den sich ein zweiter Aufnahmeabschnitt anschließt, wobei der Lagerzapfen beim Aufsetzen der Haube auf die Elektroeinrichtung und den Motor zunächst in den ersten Aufnahmeabschnitt und beim anschließenden Überführen der Haube in die Endmontagestellung in den zweiten Aufnahmeabschnitt eingreift und in der Endmontagestellung der Haube mit dem zweiten Aufnahmeabschnitt verrastbar ist. Wird die Haube in der ersten Montagerichtung auf die Elektroeinrichtung und den Motor aufgesetzt, so kann der Lagerzapfen sich entlang des ersten Aufnahmeabschnitts bewegen, wobei er den ersten Aufnahmeabschnitt beispielsweise durchgreifen oder in diesen eintauchen kann. Wird anschließend die Haube relativ zur Elektroeinrichtung und zum Motor in der zweiten Montagerichtung bewegt, so kann sich der Lagerzapfen entlang des zweiten Aufnahmeabschnitts bewegen, wobei er den zweiten Aufnahmeabschnitt beispielsweise durchgreifen oder in diesen eintauchen kann. Erreicht die Haube ihre Endmontagestellung, so kann der Lagerzapfen mit dem zweiten Aufnahmeabschnitt verrasten. Der zweite Aufnahmeabschnitt kann hierzu beispielsweise einen dem ersten Aufnahmeabschnitt abgewandten Endbereich aufweisen, der eine Rastaufnahme für den Lagerzapfen ausbildet.

Die Lageraufnahme ist günstigerweise an der Haube angeordnet, wobei sich der erste Aufnahmeabschnitt an einen Rand der Haube anschließt, und der Lagerzapfen ist günstigerweise an der Tragstruktur angeordnet. Wird die Haube ausgehend von ihrer Vormontagestellung in der ersten Montagerichtung auf die Elektroeinrichtung und den Motor aufgesetzt, so kann der an der Tragstruktur angeordnete Lagerzapfen in den ersten Aufnahmeabschnitt eintreten, der sich an einen Rand der Haube anschließt, und wird die Haube anschließend in der zweiten Montagerichtung relativ zur Tragstruktur bewegt, so kann der Lagerzapfen sich entlang des zweiten Aufnahmeabschnitts bewegen, um in der Endmontagestellung der Haube mit dem zweiten Aufnahmeabschnitt zu verrasten.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Haube eine Deckenwand auf, von der eine Stirnwand und eine dieser gegenüberliegende Rückwand sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenwände abstehen, wobei an den Seitenwänden jeweils ein erstes Lagerelement angeordnet ist, das mit einem an der Tragstruktur angeordneten zweiten Lagerelement zusammenwirkt. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung weist die Haube zwei einander gegenüberliegende erste Lagerelemente auf, die jeweils mit einem an der Tragstruktur angeordneten zweiten Lagerelement Zusammenwirken zur Festlegung der Haube an der Tragstruktur. Die an den Seitenwänden der Haube angeordneten ersten Lagerelemente können ebenso wie die an der Tragstruktur angeordneten zweiten Lagerelemente spiegelsymmetrisch zu einer Mittellängsebene des Hochdruckreinigungsgeräts angeordnet sein. Die ersten Lagerelemente können beispielsweise als Lageraufnahmen ausgestaltet sein.

Günstig ist es, wenn die Tragstruktur einen Tragrahmen umfasst, der zwei einander gegenüberliegende Seitenrahmenteile aufweist, die über eine erste Traverse und eine zweite Traverse starr miteinander verbunden sind, wobei an den Seitenrahmenteilen jeweils ein zweites Lagerelement angeordnet ist. Die zweiten Lagerelemente können beispielsweise als Lagerzapfen ausgestaltet sein.

Von Vorteil ist es, wenn das Hochdruckreinigungsgerät einen U-förmigen Schubbügel aufweist, der einen ersten Schubbügelschenkel und einen zweiten Schubbügelschenkel umfasst, die über einen Schubbügelsteg miteinander verbunden sind, wobei die Schubbügelschenkel jeweils mit einem Seitenrahmenteil verbunden sind und der Schubbügelsteg einen Handgriff ausbildet.

Bevorzugt weist die Tragstruktur eine Tragplatte auf, auf der der Motor festgelegt ist. Die Tragplatte kann beispielsweise in Form eines Metallblechs ausgestaltet sein, das zur Versteifung abgekantet ist.

Die Haube weist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung mehrere Stützwände auf, die sich in der Endmontagestellung der Haube an der Tragplatte abstützen. Dies verleiht der Haube eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit insbesondere bei Beaufschlagung von vertikal nach unten gerichteten Kräften.

Zumindest eine Stützwand weist bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine oder mehrere Stützrippen auf, die in der Endmontagestellung der Haube an der Tragplatte anliegen. Die Stützrippen bewirken zum einen eine Versteifung der Haube, und zum anderen können über die Stützrippen auf die Haube von oben einwirkende Kräfte auf die Tragplatte übertragen werden.

Günstig ist es, wenn die Haube zwei einander gegenüberliegende Stützwände aufweist, die sich in Richtung der Tragplatte jeweils an eine Seitenwand der Haube anschließen. Diese Stützwände können beispielsweise Verlängerungen der Seitenwände der Haube ausbilden. Dadurch können die Seitenwände auch in der Endmontagestellung der Haube einen Abstand zur Tragplatte einnehmen, wohingegen die Stützwände sich bis zur Tragplatte erstrecken und an dieser abstützen können.

Eine besonders hohe mechanische Belastbarkeit wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, dass die Haube eine rückseitige Stützwand aufweist, die mit der Tragplatte verschraubbar ist. Die rückseitige Stützwand kann beispielsweise eine Verlängerung einer Rückwand der Haube ausbilden. Dadurch kann die Rückwand auch in der Endmontagestellung der Haube einen Abstand zur Tragplatte einnehmen, wohingegen die rückseitige Stützwand sich bis zur Tragplatte erstreckt und sich an dieser abstützt und mit der Tragplatte verschraubbar ist.

Ein der Tragplatte zugewandter Endbereich der rückseitigen Stützwand weist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung eine Abkantung auf, die mindestens eine Bohrung aufweist, durch die eine Verbindungsschraube hindurchgeführt werden kann, um die rückseitige Stützwand mit der Tragplatte zu verschrauben.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Pumpe des Hochdruckreinigungsgeräts in der Endmontagestellung der Haube aus der Haube herausragt. Dies erleichtert es dem Benutzer, an der Pumpe Kontroll-, Einstell- und Wartungsarbeiten vorzunehmen, ohne die Haube abnehmen oder in eine Freigabestellung bewegen zu müssen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Pumpe ein Bedienelement zum Einstellen des Drucks und/oder der Strömungs- rate der von der Pumpe geförderten Flüssigkeit aufweist, wobei das Bedienelement dem Benutzer ohne Weiteres zugänglich ist. Es kann auch vorgesehen sein, dass an einem Pumpeneinlass ein Filterelement angeordnet ist, das der Benutzer bei Bedarf auswechseln oder überprüfen kann, wobei auch der Zugang zum Filterelement ohne Weiteres möglich ist, ohne dass hierzu die Haube abgenommen werden muss. Die Ausgestaltung der Haube derart, dass die Pumpe in der Endmontagestellung der Haube aus dieser herausragt, hat darüber hinaus den Vorteil, dass die Pumpe besser gekühlt werden kann, so dass auch bei langen Betriebszeiten des Hochdruckreinigungsgeräts eine zuverlässige Wärmeabfuhr von der Pumpe gewährleistet ist.

Günstig ist es, wenn die Haube bezogen auf eine Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts an ihrer Vorderseite eine Ausnehmung aufweist, wobei die Pumpe die Ausnehmung durchgreift.

Von besonderem Vorteil ist es, wenn die Ausnehmung zwischen zwei Stützwänden der Haube angeordnet ist, die sich an der Tragplatte der Tragstruktur abstützen und günstigerweise an ihrer Innenseite Versteifungselemente tragen, beispielsweise Stützrippen, die in der Endmontagestellung der Haube an der Tragplatte zur Anlage gelangen. Die seitlich an die Ausnehmung angrenzenden Stützwände verleihen der Haube trotz der Bereitstellung der frontseitigen Ausnehmung eine hohe mechanische Belastbarkeit.

Die nachfolgende Beschreibung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:

Figur 1 : eine perspektivische Darstellung eines Hochdruckreinigungsgeräts schräg von vorne, wobei das Hochdruckreinigungsgerät eine horizontale Gebrauchslage auf einer Aufstellfläche einnimmt;

Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1 schräg von hinten; Figur 3: eine perspektivische Darstellung des Hochdruckreinigungsgeräts entsprechend Figur 1, wobei eine Haube eine Vormontagestellung einnimmt;

Figur 4: eine vergrößerte Darstellung von Detail X aus Figur 3;

Figur 5: eine perspektivische Darstellung der Haube aus Figur 3 schräg von unten;

Figur 6: eine Längsschnittansicht des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1;

Figur 7: eine vergrößerte Darstellung von Detail Y aus Figur 6;

Figur 8: eine vergrößerte Darstellung von Detail Z aus Figur 6;

Figur 9: eine perspektivische Darstellung einer Tragstruktur des Hochdruckreinigungsgeräts aus Figur 1, an der die Haube festgelegt ist.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform eines insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 belegten erfindungsgemäßen Hochdruckreinigungsgeräts schematisch dargestellt. Das Hochdruckreinigungsgerät 10 ist verfahrbar ausgestaltet und weist eine Tragstruktur 12 auf mit einem Tragrahmen 14, der ein erstes Seitenrahmenteil 16 und ein zweites Seitenrahmenteil 18 umfasst, die einander gegenüberliegen und über eine erste Traverse 20 und eine zweite Traverse 22 starr miteinander verbunden sind. Das Traversen 20 und 22 sind parallel zueinander und senkrecht zu einer Hauptbewegungsrichtung des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ausgerichtet. Die Hauptbewegungsrichtung ist in den Figuren 1 und 6 durch den Pfeil 24 veranschaulicht. Die Seitenrahmenteile 16 und 18 sind jeweils U-förmig ausgestaltet und weisen einen ersten Seitenrahmenschenkel 26 bzw. 28 und einen zweiten Seitenrahmenschenkel 30 bzw. 32 auf, die über einen Seitenrahmensteg 34 bzw. 36 starr miteinander verbunden sind. Die ersten Seitenrahmenschenkel 26, 28 schließen sich einstückig an die erste Traverse 20 an, die im Abstand zu einer Aufstellfläche 38 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 angeordnet ist. Die ersten Seitenrahmenschenkel 26, 28 sind bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10, die beispielsweise in den Figuren 1 und 6 dargestellt ist, schräg zur Vertikalen ausgerichtet und jeweils über einen Seitenrahmensteg 34 bzw. 36 mit einem zweiten Seitenrahmenschenkel 30, 32 verbunden, der in der horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ebenfalls schräg zur Vertikalen ausgerichtet ist. Die Seitenrahmenstege 34, 36 sind in der horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 horizontal ausgerichtet. Die zweiten Seitenrahmenschenkel 30, 32 sind ungefähr mittig über die zweite Traverse 22 starr miteinander verbunden.

An die zweiten Seitenrahmenschenkel 30, 32 schließt sich jeweils ein Schubbügelschenkel 33 bzw. 35 eines Schubbügels 37 an. Über einen Schubbügelsteg 39 sind die Schubbügelschenkel 33, 35 einstückig miteinander verbunden. Der Schubbügelsteg 39 bildet einen Handgriff aus, der vom Benutzer des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ergriffen werden kann.

Die Seitenrahmenstege 34, 36 tragen an ihrer Unterseite jeweils ein Aufstellelement 40, 42, das in der horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 den Tragrahmen 14 an der Aufstellfläche 38 abstützt.

Die Tragstruktur 12 weist außerdem eine dritte Traverse 44 auf, die parallel zur ersten Traverse 20 und zweiten Traverse 22 ausgerichtet und bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 24 hinter der zweiten Traverse 22 angeordnet ist. An der dritten Traverse 44 sind ein erstes Laufrad 46 und ein zweites Laufrad 48 um eine gemeinsame Drehachse 50 drehbar gelagert. Zum Verfahren des Hochdruckreinigungsgeräts 10 entlang der Aufstellfläche 38 kann das Hochdruckreinigungsgerät 10 vom Benutzer mit Hilfe des Schubbügels 37 um die Drehachse 50 nach hinten verschwenkt werden nach Art einer Sackkarre.

Die Tragstruktur 12 weist darüber hinaus eine Tragplatte 52 auf in Form eines Bodenblechs 54, das zu Versteifungszwecken abgekantet ist. In der horizontalen Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ist die Tragplatte 52 horizontal ausgerichtet. Die Tragplatte 52 wird von der zweiten Traverse 22 und der dritten Traverse 44 getragen.

Auf der Tragplatte 52 ist ein Motor 56 festgelegt, der in Kombination mit einer vom Motor 56 angetriebenen Pumpe 58 eine Motorpumpeneinheit 60 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 ausbildet. Die Motorpumpeneinheit 60 ist in Hauptbewegungsrichtung 24 ausgerichtet, wobei die Pumpe 58 an eine Vorderseite 62 des Motors 56 angeflanscht ist. Im vorliegenden Fall ist die Pumpe 58 als Kurbelwellenpumpe ausgestaltet, alternativ könnte die Pumpe 58 auch als Taumelscheibenpumpe ausgestaltet sein.

Die Pumpe 58 weist einen Pumpeneinlass 64 auf, an den ein Filterelement 66 angeschlossen ist. Das Filterelement 66 weist einen Versorgungsanschluss 68 auf, an den eine an sich bekannte und deshalb zur Erzielung einer besseren Übersicht in der Zeichnung nicht dargestellte Versorgungsleitung, beispielsweise ein Versorgungsschlauch, angeschlossen werden kann. Über die Versorgungsleitung kann die Pumpe 58 mit unter Druck zu setzender Reinigungsflüs- sigkeit, beispielsweise Wasser, versorgt werden. Die von der Pumpe 58 unter Druck gesetzte Reinigungsflüssigkeit kann über einen Pumpenauslass 70 abgegeben werden. An den Pumpenauslass 70 kann eine an sich bekannte und deshalb zur Erzielung einer besseren Übersicht nicht dargestellte Druckleitung, beispielsweise ein Druckschlauch, angeschlossen werden.

Die Pumpe 58 weist ein Einstellelement 72 auf zum Einstellen des Druckes und/oder der Strömungsrate der von der Pumpe 58 unter Druck gesetzten Reinigungsflüssigkeit. Auf dem Motor 58 ist eine Elektroeinrichtung 74 angeordnet zur Steuerung des Motors 56. Die Elektroeinrichtung 74 weist ein Gehäuse 76 auf mit einem Gehäuseoberteil 78 und einem Gehäuseunterteil 80. Das Gehäuse 76 bildet einen Spritzwasserschutz aus für elektrische Bauteile der Elektroeinrichtung 74, die im Gehäuse 76 angeordnet sind.

Das Gehäuseunterteil 80 weist, bezogen auf die Hauptbewegungsrichtung 24, auf seiner Vorderseite 84 eine Einformung 86 auf, die in Kombination mit einem vorderen Wandabschnitt 88 eines Motorgehäuses 90 des Motors 56 einen Eingreifraum 92 begrenzt, in den ein Halteelement 94 einer Haube 96 des Hochdruckreinigungsgeräts 10 eintauchen kann, wenn die Haube 96 in ihre Endmontagestellung überführt wird. Dies wird nachfolgend noch näher erläutert.

Die Haube 96 überdeckt in ihrer Endmontagestellung, die beispielsweise in den Figuren 1 und 6 dargestellt ist, die Elektroeinrichtung 74 und den Motor 56, nicht aber die Pumpe 58. Die Pumpe 58 ragt aus der Haube 96 heraus.

Die Haube 96 weist eine Deckenwand 98 auf, die eine Vertiefung 100 ausbildet zur Aufbewahrung beispielsweise von Zubehörteilen des Hochdruckreinigungsgeräts. Von der Deckenwand 98 stehen eine Stirnwand 104 und eine dieser gegenüberliegende Rückwand 106 sowie eine erste Seitenwand 108 und eine zweite Seitenwand 110 in Richtung der Aufstellfläche 38 nach unten ab. Die beiden Seitenwände 108, 110 liegen einander gegenüber und weisen einen Rand 112 bzw. 114 auf, der in der Endmontagestellung der Haube 96 einen deutlichen Abstand zur Tragplatte 52 einnimmt. Die Rückwand 106 erstreckt sich in der Endmontagestellung der Haube 96 bis in Höhe der Ränder 112, 114 der Seitenwände 108, 110, so dass auch die Rückwand 106 in der Endmontagestellung der Haube 96 einen deutlichen Abstand zur Tragplatte 52 einnimmt. Die Stirnwand 104 weist einen Rand 116 auf, der ebenfalls einen deutlichen Abstand zur Tragplatte 52 einnimmt. Im Übergangsbereich zwischen der ersten Seitenwand 108 und der Stirnwand 106 schließt sich an die erste Seitenwand 108 eine erste Stützwand 118 an, und im Übergangsbereich zwischen der zweiten Seitenwand 110 und der Stirnwand 104 schließt sich an die zweite Stützwand 110 eine zweite Stützwand 120 an, die der ersten Stützwand 118 gegenüberliegt und in gleicher Weise wie die erste Stützwand 118 ausgestaltet ist. Die Stützwände 118, 120 tragen innenseitig Stützrippen 122 und erstrecken sich in der Endmontagestellung der Haube 96 so weit nach unten in Richtung auf die Tragplatte 52, dass die Stützrippen 122 an der Tragplatte 52 anliegen, so dass die Stützwände 118, 120 die Haube 96 an der Tragplatte 52 abstützen.

An die Rückwand 106 schließt sich eine dritte Stützwand 124 an, deren der Tragplatte 52 zugewandter Endabschnitt eine Verkantung 126 ausbildet, die in der Endmontagestellung der Haube 96 auf der Tragplatte 52 aufsitzt und mittels Verbindungsschrauben mit der Tragplatte 52 verschraubt werden kann. Eine Verbindungsschraube 128 ist in Figur 8 dargestellt.

Die Seitenwände 108, 110 weisen jeweils ein erstes Lagerelement 130 bzw. 132 auf, das zur Festlegung der Haube 96 mit einem an der Tragstruktur 12 angeordneten zweiten Lagerelement 134 bzw. 136 zusammenwirkt. Die ersten Lagerelemente 130, 132 sind identisch ausgestaltet und bilden jeweils eine schlitzartige Lageraufnahme 138 aus, die einen ersten Aufnahmeabschnitt 140 und einen zweiten Aufnahmeabschnitt 142 aufweist. Der erste Aufnahmeabschnitt 140 erstreckt sich in einer ersten Montagerichtung der Haube 96 und mündet in den Rand 112 bzw. in den Rand 114 der Seitenwände 108, 110. Die erste Montagerichtung ist bezogen auf eine horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 vertikal ausgerichtet und in Figur 6 durch den Pfeil 144 veranschaulicht. An den ersten Aufnahmeabschnitt 140 schließt sich der zweite Aufnahmeabschnitt 142 an, der sich entgegen einer zweiten Montagerichtung der Haube 96 erstreckt. Die zweite Montagerichtung ist in Figur 6 durch den Pfeil 146 veranschaulicht und bezogen auf die horizontale Gebrauchslage des Hochdruckreinigungsgeräts 10 horizontal ausgerichtet. An ihrem dem ersten Aufnahmeabschnitt 140 abgewandten Endbereich bildet der zweite Aufnahmeabschnitt 142 eine Rastaufnahme 148 aus. Dies wird insbesondere aus Figur 4 deutlich.

Die zweiten Lagerelemente 134, 136 sind identisch ausgestaltet und bilden jeweils einen Lagerzapfen 150 aus, der in einem geringen Abstand zum freien Ende eines zweiten Seitenrahmenschenkels 30 bzw. 32 der Seitenrahmenteile 16, 18 angeordnet und jeweils mit einem zweiten Seitenrahmenschenkel 30, 32 verschweißt ist.

Das bereits erwähnte Halteelement 94 ist an der Innenseite 151 der Stirnwand 104 der Haube 96 angeordnet. Dies wird insbesondere aus den Figuren 5 und 6 deutlich. Das Halteelement 94 weist einen oberen Wandabschnitt 152 sowie zwei einander gegenüberliegende Seitenwandabschnitte 154, 156 auf, die an die Innenseite 151 der Stirnwand 104 angeformt sind. An die Seitenwandabschnitte 154, 156 schließt sich im Abstand zur Stirnwand 104 ein hinterer Wandabschnitt 158 an, über den die Seitenwandabschnitte 154, 156 einstückig miteinander verbunden sind.

Zur Montage der Haube 96 kann diese im Abstand zur Elektroeinrichtung 74 oberhalb derselben in einer Vormontagestellung positioniert werden. Dies ist in Figur 3 veranschaulicht. Anschließend kann die Haube 96 in der ersten Montagerichtung 144 abgesenkt werden, wobei die Lagerzapfen 150 jeweils in einen ersten Aufnahmeabschnitt 140 einer Lageraufnahme 138 eintauchen.

Anschließend kann die Haube 96 in der zweiten Montagerichtung 146 bewegt werden, wobei das Halteelement 94 in den Eingreifraum 92 eintaucht und hierbei einen vorderen Gehäuseabschnitt 160 des Gehäuseunterteils 80 der Elektroeinrichtung 74 untergreift und sich am Motor 56 abstützt. Erreicht die Haube 96 ihre Endmontagestellung, dann tauchen die Lagerzapfen 150 jeweils in eine Rastaufnahme 148 des zweiten Aufnahmeabschnitts 142 einer Lageraufnahme 138 ein und bilden jeweils in Kombination mit einer Lageraufnahme 138 eine Rastverbindung zwischen der Haube 96 und der Tragstruktur aus. Wie bereits erwähnt, stützt sich die Haube 96 in ihrer Endmontagestellung über erste Stützwand 118, die zweite Stützwand 120 und die dritte Stützwand 124 an der Tragplatte 52 ab, wobei die dritte Stützwand 124 mittels Verbindungsschrauben 128 mit der Tragplatte 52 verschraubt werden kann.

Die erste Stützwand 118 begrenzt in Kombination mit der zweiten Stützwand 120 und der Stirnwand 104 eine stirnseitige Ausnehmung 162 der Haube 96. Die Pumpe 98 ragt in der Endmontagestellung der Haube 96 aus der Haube 96 heraus, indem sie die Ausnehmung 162 durchgreift. Dies erlaubt dem Benutzer des Hochdruckreinigungsgeräts 10 einen unmittelbaren Zugang zur Pumpe 58, ohne durch die Haube 96 behindert zu werden. Der Benutzer kann daher an der Pumpe 58 Kontroll-, Einstell- und Wartungsarbeiten vornehmen, ohne dass er hierzu die Haube 96 abnehmen muss. Beispielsweise hat der Benutzer die Möglichkeit, das Filterelement 66 auszuwechseln oder mit Hilfe des Einstellelements 72 den Druck und/oder die Strömungsrate der von der Pumpe 58 geförderten Reinigungsflüssigkeit einzustellen, ohne dass es erforderlich ist, die Haube 96 zu demontieren. Der freie Zugang zur Pumpe 58 ermöglicht auch eine verbesserte Wärmeabfuhr der Pumpe 58. Trotz der verhältnismäßig großen Ausnehmung 162 weist die Haube 96 eine große mechanische Belastbarkeit auf. Zu dieser hohen Belastbarkeit tragen insbesondere die seitlich neben der Ausnehmung 162 angeordneten Stützwände 118, 120 bei, die sich mit Hilfe der die Stützwände 118, 120 versteifenden Stützrippen 122 an der Tragplatte 52 abstützen.

Aus dem Voranstehenden wird deutlich, dass die Haube 96 vom Benutzer auf einfache Weise montiert und in ihrer Endmontagestellung festgelegt werden kann, wobei es für Kontroll-, Einstell- und Wartungsarbeiten der Pumpe 58 nicht erforderlich ist, die Haube 96 aus ihrer Endmontagestellung in eine Freigabestellung zu überführen.