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Patent Searching and Data


Title:
HF PLUG AND MOUNTING WALL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/180398
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an HF plug on a mounting wall of HF subassemblies, comprising an HF plug element that has a fastening collar and is to be plugged into a through-hole located on the mounting wall of the HF subassembly, and a securing element which is in the form of a resilient element and is shaped and designed to be inserted between a connecting zone of the HF plug element and the mounting wall in such a way as to be positioned between the connecting zone and the mounting wall in such a way as to immobilize the HF plug element. Also disclosed is a mounting wall for the HF plug.

Inventors:
HAUNBERGER THOMAS (DE)
HEFELE JÜRGEN (DE)
STOHN SEBASTIAN (DE)
SURMA MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/100173
Publication Date:
November 17, 2016
Filing Date:
April 13, 2016
Export Citation:
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Assignee:
KATHREIN WERKE KG (DE)
International Classes:
F16B21/18; H01R13/74
Foreign References:
US20020185327A12002-12-12
US7547230B12009-06-16
US20110318951A12011-12-29
DE2612624A11977-09-29
DE102006015718A12007-10-11
DE102010014154B42011-12-15
DE4439852C21998-04-09
Attorney, Agent or Firm:
NOWACK, Linda (DE)
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Claims:
Patentansprüche

HF-Steckverbindung an Montagewand (2) von HF-Baugruppen, mit

a. einem HF-Steckelement (1 ) mit einem Befestigungshals (1 1 ) zum

Einstecken in eine an der Montagewand (2) der HF-Baugruppe

angeordnete Durchlassöffnung (20), und

b. einem als federndes Element ausgebildeten Sicherungselement (3), das geformt und dazu eingerichtet ist, zwischen einem Verbindungsbereich (13) des HF-Steckelements (1 ) und der Montagewand (2) derart aufgesteckt zu werden, dass es zwischen dem Verbindungsbereich (13) und der Montagewand (2) derart angeordnet ist, dass es das HF- Steckelement (1 ) fixiert.

HF-Steckverbindung nach Anspruch 1 , wobei das Sicherungselement (3) derart geformt ist, dass es zumindest einen Federarm (31 ) aufweist, der zum

Aufstecken auf das HF-Steckelement (1 ) gedehnt werden kann und nach dem Aufstecken eine Vorspannung entsteht.

HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (3) von der Seite oder von oben auf den Verbindungsbereich (13) des HF-Steckelements (1 ) gesteckt wird.

HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (3) derart geformt ist, dass es zumindest eine Öffnung zum Aufstecken auf das HF-Steckelement (1 ) aufweist.

HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Sicherungselement (3) eine Öffnung zum seitlichen Aufstecken aufweist und an dem der Öffnung gegenüber liegenden Seite ein Steg (30) angebracht ist.

HF-Steckverbindung nach Anspruch 3, wobei die Arme (31 ) des

Sicherungselements (3) zur Öffnung hin dünner werden.

7. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die offenen Enden der Arme (31 ) des Sicherungselements (3) dicker sind als die Arme (31 ).

8. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei an den offenen Enden der Arme (31 ) des Sicherungselements (3) ein Verriegelungselement (70) angeordnet ist.

9. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei zumindest ein dem HF-Steckelement (1 ) zugewandter Bereich des Sicherungselements (3) abgeschrägte Kanten (33) aufweist.

10. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei zumindest ein Bereich des Sicherungselements (3) eine Montagehilfe (60) aufweist.

1 1 . HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei an zumindest einem Bereich des Sicherungselements (3) ein Verrastelement (80) angeordnet ist.

12. HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

zumindest zwei Sicherungselemente (3) über einen federnden Verbindungssteg (14) derart miteinander verbunden sind, dass jedes davon auf ein HF- Steckelement (1 ) mittels auf den Verbindungssteg (14) ausgeübte Kraft gesteckt werden können, so dass dadurch eine Fixierung der Sicherungselemente (3) an den HF-Steckelementen (1 ) erfolgt.

13. HF-Steckverbindung nach Anspruch 12, wobei der Verbindungssteg (14) eine Zusatzsicherung (15) aufweist, die dazu eingerichtet ist, über eine

Durchgangsbohrung in der Montageplatte (2) damit fest verbunden zu werden.

14. HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Befestigungshals (1 1 ) des HF-Steckelements (1 ) eine Struktur (50) aufweist.

15. HF-Steckverbindung nach Anspruch 14, wobei der Befestigungshals (1 1 ) derart ausgebildet ist, dass die Struktur (50) beim Einstecken des Befestigungshalses (1 1 ) in die Durchlassöffnung (20) einen Teil des Materials der Durchlassöffnung (20) verdrängt.

16. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei die Struktur (50) zumindest einen abgeflachten oder einen abgeschrägten Bereich aufweist.

17. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Struktur (50) ein Mehrkant, insbesondere ein Dreikant, ein Fünfkant oder ein Sechskant ist.

18. HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die Struktur (50) zumindest einen Bereich aufweist, der Erhöhungen und Vertiefungen aufweist.

19. HF-Steckverbindung nach Anspruch 18, wobei die Erhöhungen und Vertiefungen die Form von Rillen, Dreiecken, Quadraten, Trapezen, Halbkreisen, eine

Kombination daraus und/oder jegliche andere komplexe Form aufweisen.

20. HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Befestigungshals (1 1 ) ein nicht-leitendes Einlegeteil (90) angeordnet ist.

21 . Montagewand (2) für zumindest eine HF- Steckverbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das HF-Steckelement (1 ) eine HF-Buchse ist und die Durchlassöffnung (20) der Montagewand (2) eine Struktur (50) gemäß einem der Ansprüche 15 bis 19 aufweist und der Befestigungshals (1 1 ) gemäß Anspruch 15 ausgebildet ist.

22. Montagewand (2) nach Anspruch 21 , wobei in der Durchlassöffnung (20) ein nicht-leitendes Einlegeteil (90) angebracht ist.

23. Montagewand (2) nach Anspruch 21 oder 22, wobei die Montagewand (2) an zumindest einem Bereich nahe der Durchlassöffnung (20) eine Ausnehmung aufweist, die derart angeordnet ist, dass ein auf dem Verbindungsbereich (13) aufgestecktes Sicherungselement (3) auf der anderen Seite der Montagewand (2) optisch sichtbar ist.

24. Montagewand (2) mit zumindest einer HF-Steckverbindung gemäß Anspruch 1 1 , wobei die Montagewand (2) ein Gegenstück (81 ) zu dem Verrastelement (80) aufweist, das dazu eingerichtet ist, mit dem Sicherungselement (3) zu verrasten.

25. Montagewand (2) für zumindest eine HF- Steckverbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, und zumindest ein HF-Steckelement (1 ) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Montagewand (2) und das zumindest eine HF-Steckelement (1 ) oder das Einlegeteil (90) jeweils eine Einführhilfe (21 ) aufweisen, die derart zueinander angeordnet sind, dass das HF- Steckelement (1 ) in einer vorgegebenen Ausrichtung in die Durchgangsöffnung (20) der Montagewand (2) eingeführt werden muss.

26. Montagewand (2) für zumindest eine HF-Steckverbindung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das HF-Steckelement (1 ) eine elektrische Baugruppe einer HF-Buchse umfasst und eine HF-Buchsen-Montagewand mit der Montagewand der HF-Baugruppe formschlüssig verbunden ist.

27. HF-Steckverbindung an einer Montagewand (2) von HF-Baugruppen oder

Montagewand (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die

Montagewand (2) ein Antennendeckel ist.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 13. September 2016 (13.09.2016)

Ansprüche

[Anspruch 1] HF-Steckverbindung an Montagewand (2) von HF-Baugruppen, mit

a. einem HF-Steckelement (1) mit einem Befestigungshals (11) zum

Einstecken in eine an der Montagewand (2) der HF-Baugruppe angeordnete Durchlassöffnung (20), und

b. einem als federndes Element ausgebildeten Sicherungselement (3), das geformt und dazu eingerichtet ist, zwischen einem Verbindungsbereich (13) des HF-Steckelements (1) und der Montagewand (2) derart aufgesteckt zu werden, dass es zwischen dem Verbindungsbereich (13) und der Montagewand (2) derart angeordnet ist, dass es das HF- Steckelement (1) im Wesentlichen spielfrei fixiert.

[Anspruch 2] HF-Steckverbindung nach Anspruch 1, wobei das Sicherungselement (3) derart geformt ist, dass es zumindest einen Federarm (31) aufweist, der zum Aufstecken auf das HF-Steckelement (1) gedehnt werden kann und nach dem Aufstecken eine Vorspannung entsteht.

[Anspruch 3] HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Sicherungselement (3) von der Seite oder von oben auf den Verbindungsbereich (13) des HF- Steckelements (1) gesteckt wird.

[Anspruch 4] HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Sicherungselement (3) derart geformt ist, dass es zumindest eine Öffnung zum Aufstecken auf das HF-Steckelement (1) aufweist.

[Anspruch 5] HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Sicherungselement (3) eine Öffnung zum seitlichen Aufstecken aufweist und an dem der Öffnung gegenüber liegenden Seite ein Steg (30) angebracht ist.

[Anspruch 6] HF-Steckverbindung nach Anspruch 3, wobei die Arme (31) des Sicherungselements (3) zur Öffnung hin dünner werden.

[Anspruch 7] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei die offenen

Enden der Arme (31) des Sicherungselements (3) dicker sind als die Arme (31).

[Anspruch 8] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei an den

offenen Enden der Arme (31) des Sicherungselements (3) ein Verriegelungselement (70) angeordnet ist.

[Anspruch 9] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, wobei zumindest ein dem HF-Steckelement (1) zugewandter Bereich des Sicherungselements (3) abgeschrägte Kanten (33) aufweist.

[Anspruch 10] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, wobei zumindest ein Bereich des Sicherungselements (3) eine Montagehilfe (60) aufweist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) [Anspruch 11] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, wobei an

zumindest einem Bereich des Sicherungselements (3) ein Verrastelement (80) angeordnet ist.

[Anspruch 12] HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest zwei Sicherungselemente (3) über einen federnden Verbindungssteg (14) derart miteinander verbunden sind, dass jedes davon auf ein HF-Steckelement (1) mittels auf den Verbindungssteg (14) ausgeübte Kraft gesteckt werden können, so dass dadurch eine Fixierung der Sicherungselemente (3) an den HF-Steckelementen (1) erfolgt.

[Anspruch 13] HF-Steckverbindung nach Anspruch 12, wobei der Verbindungssteg (14) eine Zusatzsicherung (15) aufweist, die dazu eingerichtet ist, über eine Durchgangsbohrung in der Montageplatte (2) damit fest verbunden zu werden.

[Anspruch 14] HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der

Befestigungshals (11) des HF- Steckelements (1) eine Struktur (50) aufweist. [Anspruch 15] HF-Steckverbindung nach Anspruch 14, wobei der Befestigungshals (11) derart ausgebildet ist, dass die Struktur (50) beim Einstecken des Befestigungshalses (11) in die Durchlassöffnung (20) einen Teil des Materials der Durchlassöffnung (20) verdrängt.

[Anspruch 16] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 14 oder 15, wobei die

Struktur (50) zumindest einen abgeflachten oder einen abgeschrägten Bereich aufweist.

[Anspruch 17] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die

Struktur (50) ein Mehrkant, insbesondere ein Dreikant, ein Fünfkant oder ein Sechskant ist.

[Anspruch 18] HF-Steckverbindung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die

Struktur (50) zumindest einen Bereich aufweist, der Erhöhungen und Vertiefungen aufweist.

[Anspruch 19] HF-Steckverbindung nach Anspruch 18, wobei die Erhöhungen und Vertiefungen die Form von Rillen, Dreiecken, Quadraten, Trapezen,

Halbkreisen, eine Kombination daraus und/oder jegliche andere komplexe Form aufweisen.

[Anspruch 20] HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an dem Befestigungshals (11) ein nicht- leitendes Einlegeteil (90) angeordnet ist. [Anspruch 21] HF-Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

HF-Steckelement (1) oder das Einlegeteil (90) eine Einführhilfe (21) aufweist.

[Anspruch 22] Montagewand (2) für zumindest eine HF- Steckverbindung nach einem der

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19) vorhergehenden Ansprüche, wobei die Durchlassöffnung (20) der Montagewand (2) eine Struktur (50) aufweist.

[Anspruch 23] Montagewand (2) nach Anspruch 22, wobei die Struktur (50) zumindest einen abgeflachten oder einen abgeschrägten Bereich aufweist, oder ein Mehrkant, insbesondere ein Dreikant, ein Fünfkant oder ein Sechskant ist, oder zumindest einen Bereich aufweist, der Erhöhungen und Vertiefungen aufweist und/oder die Erhöhungen und Vertiefungen die Form von Rillen, Dreiecken, Quadraten, Trapezen, Halbkreisen, eine Kombination daraus und/ oder jegliche andere komplexe Form aufweisen.

[Anspruch 24] Montagewand (2) nach Anspruch 22 oder 23, wobei in der Durchlassöffnung

(20) ein nicht-leitendes Einlegeteil (90) angebracht ist.

[Anspruch 25] Montagewand (2) nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei die Montagewand (2) an zumindest einem Bereich nahe der Durchlassöffnung (20) eine Ausnehmung aufweist, die derart angeordnet ist, dass ein auf dem Verbindungsbereich (13) aufgestecktes Sicherungselement (3) auf der anderen Seite der Montagewand (2) optisch sichtbar ist.

[Anspruch 26] Montagewand (2) nach einem der Ansprüche 22 bis 25 mit zumindest einem zu einem Verrastelement (80) eines Sicherungselements (3) passenden Gegenstück (81).

[Anspruch 27] Montagewand (2) nach einem der Ansprüche 22 bis 26, aufweisend

zumindest eine Einführhilfe (21), die derart zueinander angeordnet ist, dass das HF-Steckelement (1) in einer vorgegebenen Ausrichtung in die Durchgangsöffnung (20) der Montagewand (2) eingeführt werden muss.

[Anspruch 28] Montagewand (2) nach einem der Ansprüche 22 bis 28, wobei die Montagewand (2) ein Antennendeckel ist.

[Anspruch 29] HF-Baugruppe, umfassend ein HF-Steckelement (1) nach einem der

Ansprüche 1 bis 21, wobei das HF-Steckelement (1) eine elektrische

Baugruppe einer HF-Buchse aufweist, und eine Montagewand (2) nach einem der Ansprüche 22 bis 28, und eine HF-Buchsen-Montagewand, die mit der Montagewand der HF-Baugruppe formschlüssig verbunden ist.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
HF-Steckverbindung und Montagewand

Die Erfindung betrifft eine HF-Steckverbindung gemäß Patentanspruch 1 und eine

Montagewand für erfindungsgemäße HF-Steckverbindungen gemäß Patentanspruch 21 .

In der Antennentechnik werden zahlreiche HF-Steckverbindungen, also Steckverbindungen für Hochfrequenz-(HF)-Anwendungen, in unterschiedlicher Ausgestaltung verwendet. Solche HF- Steckverbindungen dienen dazu, eine HF-Buchse oder mehrere HF-Buchsen in

Durchlassöffnungen von wandförmigen HF-Baugruppen, auch als Montagewände für HF- Baugruppen bezeichnet und beispielsweise als Antennendeckel ausgeführt, zu stecken, hinter dem die Antenne mit allen zugehörigen Komponenten angeordnet ist. Eine solche Anordnung ist vor allem bei Mobilfunkantennenarrays geläufig. Ein Hauptproblem bei der Montage ist es, die HF-Buchse so auf den Deckel zu montieren, dass diese fest sitzt. Dies ist wichtig, um ein Ausleiern der Verbindung und damit ein Ausreißen der Buchse zu verhindern, da auf diese größere Kräfte wirken können.

In Figur 1 ist eine herkömmliche Befestigung für HF-Buchsen gezeigt. Hier wird nach dem Einstecken der HF-Buchse 1 in die Durchlassöffnung 20 des Antennendeckels 2 diese mittels beispielsweise einer Mutter 300 von der Rückseite des Antennendeckels 2 her befestigt. Die HF-Buchse wird bis zu einem Abschluss-Steg 12 in die Durchlassöffnung 20 des

Antennendeckels 2 geschoben bzw. gesteckt. Um eine Mutter 300 anzubringen, muss ein Bereich eines Befestigungshalses 1 1 der HF-Buchse 1 über die Durchlassöffnung 20 des Antennendeckels 2 zur Unterseite des Antennendeckels 2 hinaus ragen und ein Gewinde (nicht gezeigt) aufweisen. Die Mutter 300 wird mittels eines Werkzeugs auf das Gewinde geschraubt. Beim Festschrauben dient der Abschluss-Steg 12 als eine Art Beilag- oder Unterlegscheibe, so dass eine Verteilung der durch das Anschrauben der Mutter 300 wirkenden Kraft ermöglicht wird. Nachteilig bei dieser Befestigungsmethode ist, dass ein genaues Aufschrauben der Mutter erfolgen muss, um kein Verkanten zu verursachen. Ferner ist das Anbringen von

Schraubverbindungen zeitraubend und damit kostenintensiv. Auch kann es bei Platzmangel schwierig sein, das Werkzeug zum Festziehen zu verwenden.

In Figur 2 ist eine weitere typische Befestigungsart für HF-Buchsen 1 an einem Antennendeckel 2 gezeigt. Hier ist die HF-Buchse 1 auf einer Montageplatte 400 angebracht, die größer ist als die Durchlassöffnung 20 des Antennendeckels 2. Die Montageplatte 400 wird auf der Oberseite des Antennendeckels 2, also der der HF-Buchse 1 zugewandten Seite, mittels mehreren Schrauben 401 an ihren äußeren Enden befestigt. Nachteilig bei dieser Befestigungsmethode ist, dass hier bis zu vier Schrauben befestigt werden müssen, was einen enormen Zeitaufwand darstellt. Zusätzlich wird durch die Montageplatte sehr viel Platz benötigt, was bei

Anwendungen, bei denen viele Buchsen auf kleinem Raum montiert werden müssen, sehr nachteilig sein kann. Durch die Verwendung zusätzlicher Bauteile wie etwa Schrauben erhöhen sich ferner die Kosten.

Eine Alternative Befestigungsmethode ist in der DE102010014154 B4 beschrieben. Hier weist ein hülsenförmiges Anschlussstück zur Aufnahme des Innen- und Außenleiters des

Gehäusekupplers wenigstens einen Bereich auf, der mit einer Gehäusewand des

elektrisch/elektronischen Gerätes wenigstens abschnittsweise eine Formschlussverbindung eingeht. Das Anschlussstück des Gehäusekupplers ist hierbei mit der Gehäusewand bevorzugt einstückig ausgebildet. Der bzw. die Innen- und Außenleiter können dann durch das

Anschlussstück geführt und befestigt werden.

Eine weitere gängige Befestigungsmethode ist die sogenannte Push-Pull-Verriegelung, die beispielsweise in der nicht mehr anhängigen Patentschrift DE 000004439852 C2 beschrieben ist. Diese Befestigungsmethode bezieht sich allerdings auf die Verbindung zwischen Buchse und Stecker und nicht auf die Verbindung zwischen Buchse und Deckel. Vorteilhaft bei dieser Verbindungsart ist, dass sie nicht mittels eines Werkzeugs verschraubt werden muss. Allerdings ist sie einerseits teuer und stellt auch nicht sicher, dass die HF-Buchse so befestigt ist, dass sie sich nicht bewegen kann, da diese Art der Verriegelung nicht sehr stabil gegen

Torsionsbelastungen ist. Auch aus diesem Grund ist eine erfindungsgemäße Verwendung als Verbindung zwischen Buchse und Deckel nicht vorteilhaft.

Deshalb ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine HF-Steckverbindung und eine Montagewand für erfindungsgemäße HF-Steckverbindungen bereitzustellen, durch welche die oben genannten Probleme überwunden werden. Speziell soll eine HF-Steckverbindung bereitgestellt werden, die einfach montiert und demontiert werden kann, und die dabei eine im Wesentlichen spielfreie Verbindung zwischen HF-Buchse und Montagewand herstellt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Patentansprüche 1 und 21 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.

Vorgeschlagen wird erfindungsgemäß einerseits eine HF-Steckverbindung, die eine

Kombination aus einem HF-Steckelement und einem federnden Sicherungselement umfasst, durch das eine Fixierung, bevorzugt eine im Wesentlichen spielfreie, Befestigung der HF- Buchse an einer Montagewand wie einem Antennendeckel ohne Schraubverbindungen erreicht wird. Andererseits wird eine Montagewand für eine erfindungsgemäße HF-Steckverbindung vorgeschlagen, die diese Aufgabe löst.

Nachfolgend wird zuerst das HF-Steckelement der erfindungsgemäßen HF-Steckverbindung genauer beschrieben. Danach wird das Sicherungselement der erfindungsgemäßen HF- Steckverbindung im Detail beschrieben. Einzelne Ausführungsbeispiele werden später unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Beschreibung bezieht sich immer auf eine einzelne HF-Steckverbindung und eine Durchlassöffnung etc. Allerdings dient dies nur zur Veranschaulichung des Prinzips der Erfindung. Wenn mehrere HF-Steckverbindungen auf einer Montagewand angeordnet werden sollen, kann die Erfindung auf jede einzelne HF- Steckverbindung und jede einzelne Durchlassöffnung etc. übertragen werden.

HF-Steckelement

Das erfindungsgemäße HF-Steckelement kann in einem Ausführungsbeispiel eine HF-Buchse sein. HF-Buchsen bestehen normalerweise aus einer mechanischen Baugruppe, also hauptsächlich einer Montagewand, und einer elektrischen Baugruppe, die von der

mechanischen Baugruppe umgeben ist bzw. in diese eingeführt ist und von dieser geschützt wird. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das HF-Steckelement auch lediglich die elektrische Baugruppe sein, die sich normalerweise im Inneren der mechanischen Baugruppe befindet, also beispielsweise Innen- und Außenleiter. Das HF-Steckelement ist wie nachfolgend beschrieben ausgebildet.

Das an der Montagewand einer HF-Baugruppe wie einer Antenne zu befestigende HF- Steckelement weist erfindungsgemäß einen Befestigungshals auf, der über eine

Durchgangsöffnung der Montagewand in diesen eingesteckt werden kann. Zusätzlich weist das HF-Steckelement einen Verbindungsbereich auf, an den das Sicherungselement aufgesteckt wird. Der Verbindungsbereich ist derart geformt, dass gewährleistet wird, dass das

Sicherungselement zwischen dem Verbindungsbereich und der Montagewand an dem HF- Steckelement fixiert werden kann. In der ersten oben genannten Ausführungsform gehen das Sicherungselement und die HF-Steckverbindung somit eine spielfreie Verbindung ein bzw. das Sicherungselement umgibt das HF-Steckelement spielfrei. In der zweiten oben genannten Ausführungsform ist diese Verbindung nicht zwingend spielfrei.

Unter spielfrei ist eine Fixierung der Komponenten zu verstehen, die diesen Komponenten nach der Montage keinen Bewegungsfreiraum lässt, d.h. die Komponenten können sich nicht mehr gegeneinander oder miteinander frei bewegen, d.h. es besteht eine form- bzw. kraftschlüssige Fixierung. Bevorzugt ist keinerlei Bewegungsfreiraum zwischen den Komponenten vorhanden. Es kann aber auch eine geringe Toleranz bzw. ein geringes Spiel zwischen den Komponenten zugelassen werden. Dieses Spiel muss so gering sein, dass mechanische oder sonstige Belastungen keinen Einfluss auf die Fixierung und damit die Funktionstüchtigkeit der

Komponenten haben, d.h. es darf durch das Spiel nur eine minimale Bewegung erfolgen können.

Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Verbindungsbereichs ist, dass dieser für den

Lötvorgang, bei dem ein Kabel an dem HF-Steckelementbefestigt wird, als Wärmefalle genutzt werden kann. Somit wird beim Löten das HF-Steckelement im oberen Bereich weniger erwärmt.

Ferner wird in der ersten oben genannten Ausführungsform durch den Befestigungshals beim Einstecken des HF-Steckelements in die entsprechende Durchgangsöffnung der Montagewand ein Teil des Inneren der Durchgangsöffnung der Montagewand, beispielsweise eines

Antennendeckels, spanend bearbeitet. Das heißt, dass ein Teil des Materials des Inneren der Durchgangsöffnung der Montagewand, beispielsweise eines Antennendeckels, durch das Einschieben bzw. Einstecken abgetragen bzw. weggeschabt oder verformt bzw. verpresst wird. Dies kann dadurch geschehen, dass der Befestigungshals des HF-Steckelements und auch die Montagewand der HF-Baugruppe bzw. die Durchlassöffnung ein Material und eine Struktur aufweist, die dies ermöglicht. Wichtig ist hierbei, dass die Struktur derart ausgebildet ist, dass das HF-Steckelement in der Durchgangsöffnung nach dem Einstecken spielfrei fixiert ist. Das heißt für die Struktur, dass die Struktur des Befestigungshalses des HF-Steckelements zumindest in Teilbereichen eine andere sein sollte als die Struktur des Inneren der

Durchgangsöffnung. Beispielsweise kann das Innere der Durchgangsöffnung kreisförmig sein. Dann sollte die Struktur des Befestigungshalses des HF-Steckelements nicht vollständig kreisförmig sein, sondern beispielsweise die Form eines Mehrkants, z.B. eines Drei-, Fünf- oder Sechskants, haben. Zumindest sollte der Befestigungshals einen Bereich aufweisen, der in Zusammenspiel mit dem Inneren der Durchgangsöffnung derart form- bzw. kraftschlüssig fixiert ist, dass ein Drehen des HF-Steckelements nur schwer oder gar nicht möglich ist. Die Struktur kann hierfür eine beliebig komplizierte Geometrie aufweisen, wobei diese durch das

Herstellungsverfahren und die Kosten dafür begrenzt sind.

In einem zu dem vorangehenden Ausführungsbeispiel alternativen Ausführungsbeispiel weist die Montagewand eine entsprechende Struktur auf. Die Wahl, ob die Struktur in dem Inneren der Durchgangsöffnung der Montagewand, z.B. eines Antennendeckels, bereitgestellt wird oder am Befestigungshals des HF-Steckelements, hängt hauptsächlich von den Herstellungskosten und dem Material der Montagewand und den Kosten für die Bereitstellung der Struktur auf dem Befestigungshals ab. Die Montagewand wird bevorzugt aus einem nicht-leitenden Material hergestellt, kann aber auch aus einem leitenden Material bestehen, das behandelt wurde, um nicht-leitend zu werden. Es kann beispielsweise eloxiert werden oder mit einem Kunststoff ummantelt. Alternativ kann in die Durchgangsöffnung ein nicht-leitendes Einlegeteil zwischen dem Inneren der Durchgangsöffnung der Montagewand und dem Befestigungshals des HF- Steckelements eingebracht werden. Das Einlegeteil muss derart befestigt sein, dass es bei Einschieben bzw. Einstecken des HF-Steckelements eine spielfreie Verbindung zu beiden Seiten hat, d.h. nicht verrutscht und bei Einwirkung von Kräften nicht dazu führt, dass sich das HF-Steckelement bewegen bzw. wackeln kann. Ein Einlegeteil kann sowohl am

Befestigungshals als auch am Inneren der Durchgangsöffnung angebracht sein. Wichtig ist bei dieser Anwendung, dass das Material spanend bearbeitet werden kann, also durch Einstecken des HF-Steckelements abgetragen bzw. abgeschabt oder verformt bzw. verpresst werden kann. Hierbei liegt es im Ermessen des Anwenders, ob das HF-Steckelement die Struktur aufweist oder ob sich die Struktur im Inneren der Durchgangsöffnung der Montagewand befindet und durch Einstecken des HF-Steckelements abgetragen bzw. abgeschabt oder verformt bzw.

verpresst wird.

In der zweiten oben genannten Ausführungsform weisen der Befestigungshals oder die

Innenseite der Montagewand nicht unbedingt eine Struktur wie oben erwähnt auf. Hier sorgt das federnde Sicherungselement hauptsächlich für die Fixierung der Komponenten.

In einer weiteren Ausführung kann an der Durchgangsöffnung der Montagewand eine

Einführhilfe angebracht sein, die es dem Monteur erleichtert, das HF-Steckelement in die Durchgangsöffnung einzuführen. Diese Einführhilfe kann eine Einkerbung oder ein Vorsprung sein, welche der Struktur des HF-Steckelements derart angepasst sind, dass sie nur an einer Stelle beim Einführen greifen und somit eine Ausrichtung zum Einführen des

Befestigungshalses in die Durchgangsöffnung vorgeben.

In einer Ausführungsform wird das HF-Steckelement mit dem Befestigungshals zuerst in die Montagewand, z.B. einen Antennendeckel, gesteckt, d.h. von oben bzw. von außen. Als oben, Oberseite oder Außenseite wird hier die Seite, die nach der Endmontage der HF-Baugruppe, beispielsweise einer Antenne, von außen zu sehen ist, bezeichnet. Als unten, Unterseite oder Innenseite wird die Seite bezeichnet, die nach der Endmontage der HF-Baugruppe,

beispielsweise einer Antenne, von außen nicht mehr zu sehen ist. Bei der Befestigung des HF- Steckelements von oben wird der Befestigungshals des HF-Steckelements durch die

Durchgangsöffnung der Montagewand geschoben, so dass ein Verbindungsbereich auf der unteren Seite der Montagewand herausragt und mit der Montagewand einen Raum bildet, in den das Sicherungselement gesteckt wird. Das Aufstecken des Sicherungselements kann entweder von der Seite oder durch Schieben über den Verbindungsbereich erfolgen, so dass eine radiale Umgreifung des HF-Steckelements durch das Sicherungselement erfolgt.

Bei dieser Art der Befestigung ist eines schwierig, nach der Endmontage sicherzustellen, dass jede Buchse mit einem Sicherungselement versehen ist, da dieses nicht mehr außen sichtbar ist. Um eine entsprechende Qualitätssicherung zu gewährleisten, ist in einer Ausführung der Erfindung eine Ausnehmung, beispielsweise in Form eines Loches, neben jedem HF- Steckelement an geeigneter Stelle in der Montagewand, beispielsweise einem Antennendeckel, vorgesehen. Ferner ist es dann vorteilhaft, wenn das Sicherungselement eine Farbe aufweist, die deutlich durch die Ausnehmung zu sehen ist, beispielsweise rot, gelb oder jede andere Signalfarbe. Somit kann durch einfache Sichtkontrolle sichergestellt werden, dass an jedem HF- Steckelements in einem Antennenarray auch ein Sicherungselement angebracht ist.

In einer weiteren Ausführungsform wird das HF-Steckelement von unten in die Montagewand geschoben bzw. gesteckt. Hierbei muss aufgrund der Geometrie des HF-Steckelements die Durchgangsöffnung der Montagewand größer sein als bei der Befestigung von oben. Vorteilhaft ist hier, dass das Sicherungselement von oben über den Verbindungsbereich auf den

Befestigungshals des HF-Steckelements oder von der Seite gesteckt wird und somit nach der Endmontage sichtbar ist. Ein weiterer Vorteil dieser Befestigungsart ist es, dass eine axiale Belastung in Richtung nach oben durch den Abschluss-Steg des HF-Steckelements

abgefangen wird. Durch die Montage von Antennenarrays, bei denen die obere Seite der Montagewand, also des Antennendeckels nach unten gerichtet ist, wirken Zugkräfte nach unten auf das HF-Steckelement. Diese Zugkräfte können durch den an der Unterseite des

Antennendeckels angebrachten Abschluss-Steg abgefangen werden, so dass in dieser Ausführung kein weiteres Sicherungselement an der Unterseite des Antennendeckels angebracht werden muss.

Sicherungselement

Ein weiterer Bestandteil der erfindungsgemäßen HF-Steckverbindung ist ein federndes

Sicherungselement, das aufgrund seiner federnden Eigenschaften über den Befestigungshals des HF-Steckelements in den Verbindungsbereich gesteckt bzw. geklemmt werden kann. Das Sicherungselement ist als federndes Element ausgebildet, so dass das Stecken bzw. Klemmen auf das HF-Steckelement derart erfolgen kann, dass eine Vorspannung entsteht, durch die eine spielfreie Befestigung bzw. Fixierung zwischen HF-Steckelement und Sicherungselement entsteht. Durch diese spielfreie Befestigung kann das HF-Steckelement nicht durch Kräfte in axialer Richtung oder durch Torsionskräfte bewegt werden und benötigt zur Fixierung keine Verschraubung oder andere Hilfsmittel. Ferner kann es durch seine Vorspannung Toleranzunterschiede bei der Dicke des Befestigungshalses des HF-Steckelements ausgleichen.

In einer Ausgestaltung der Erfindung kann das Sicherungselement aufgrund seiner federnden Eigenschaften an den Befestigungshals des HF-Steckelements von der Seite her aufgesteckt bzw. geklemmt werden. In einer anderen Ausführungsform kann das Sicherungselement über den Befestigungshals des HF-Steckelements geschoben werden, so dass es den

Befestigungshals von oben umklammert. In einer weiteren Ausführungsform ist das

Sicherungselement derart ausgeführt, dass es zumindest einen Federarm aufweist.

Die Form des Sicherungselements hängt von der Art der Befestigung an dem HF-Steckelement ab. Beispielsweise kann ein Sicherungselement, das von der Seite auf den Befestigungshals des HF-Steckelements aufgesteckt wird, eine Hufeisenform aufweisen. Bei einer solchen Form reicht es aus, dass ein Arm des Hufeisens als Federarm ausgebildet ist. Allerdings kann auch der zweite Arm als Federarm ausgebildet sein. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass das Sicherungselement über das HF-Steckelement geschoben werden kann und eine Vorspannung nach dem Aufbringen auf das HF-Steckelement aufweist, so dass eine spielfreie Fixierung erfolgen kann. Um die an bestimmten Stellen auftretenden Spannungen zu minimieren kann bei einer solchen Form an der der Öffnung des Hufeisens gegenüber liegenden Seite ein Steg vorgesehen sein. Durch diesen Steg werden die bei einem Auseinanderziehen der Arme des hufeisenförmigen Sicherungselements wirkenden punktuellen Kräfte auf eine größere Fläche verteilt und somit eine Bruchgefahr verringert. Außerdem bietet ein solcher Steg die Möglichkeit, das Sicherungselement mit größerer Kraft aufgrund der größeren Angriffsfläche auf den

Befestigungshals zu stecken. Zusätzlich oder alternativ können die Arme zur Öffnung hin dünner werden, da hierdurch die zum Auseinanderdrücken nötige Kraft kleiner wird. Um dennoch einen guten Halt zu gewährleisten, können die Enden der Arme wiederum eine größere Dicke als die Arme selbst aufweisen.

Eine weitere Alternative ist es, an den Innenseiten der Arme, also an den ins Innere der Hufeisenform zeigenden Bereichen, eine Schräge vorzusehen, da hierdurch eine Einführhilfe zur Befestigung des Sicherungselements an dem HF-Steckelement erreicht wird. Durch die Schräge muss die Befestigung nicht Kante auf Kante erfolgen, sondern das Sicherungselement kann leichter über den Befestigungshals geschoben bzw. geklemmt werden.

Eine Schräge kann bei jeder der Ausführungen des Sicherungselements vorgesehen sein, z.B. auch wenn das Sicherungselement ringförmig ist. Je nach Ausführung des

Verbindungsbereichs des HF-Steckelements kann die Form des Sicherungselements angepasst werden. Dabei ist bei der Wahl der Ausgestaltung des Sicherungselements darauf zu achten, dass eine möglichst spielfreie Verbindung zwischen Sicherungselement und HF- Steckelement entsteht.

Für diese Ausgestaltung der Erfindung wurde als Beispiel eine Hufeisenform beschrieben. Die Form ist aber nicht auf eine Hufeisenform beschränkt. Vielmehr ist auch eine im Wesentlichen U-Form oder andere Formen möglich, die eine Öffnung in ihrem Umfang aufweisen, so dass sie auf das HF-Steckelement von der Seite befestigt werden können.

Des Weiteren muss ein Sicherungselement, das über den Verbindungsbereich von oben geklemmt wird, dieselben Eigenschaften aufweisen wie ein Sicherungselement, das von der Seite an den Befestigungshals geklemmt wird. Allerdings ist hier keine Öffnung im Umfang des Sicherungselements nötig, um das Sicherungselement von oben auf das HF-Steckelement zu schieben. Es kann ein ringförmiges Sicherungselement verwendet werden, wobei hier die Öffnung des Kreisrings als Öffnung zum Aufstecken des Sicherungselements dient. Wenn das Sicherungselement eine solche Ringform aufweist, muss die gesamte Form federnde

Eigenschaften aufweisen, um eine Dehnung beim Aufstecken und nach dem Aufstecken ein Zusammenziehen, so dass eine Vorspannung und damit eine spielfreie Verbindung entsteht, zu gewährleisten. Deshalb muss bei der Wahl des Materials darauf geachtet werden, dass hier größere Federkräfte beim Auseinanderdrücken bzw. -ziehen der Form des Sicherungselements wirken.

In einer weiteren Ausführungsform kann das Sicherungselement über einem daran

angebrachten Verbindungssteg mit einem oder mehreren an benachbarten HF- Steckverbindungen anzubringenden Sicherungselementen verbunden sein. Der

Verbindungssteg ist bevorzugt zwischen zwei Sicherungselementen angebracht und derart ausgebildet, dass er länger ist als der Verbindungsweg zwischen den HF-Steckverbindungen. Um in den Verbindungsweg eingebracht werden zu können, ist er bevorzugt als federnder Verbindungssteg ausgebildet oder weist an einem Bereich ein Gelenk auf, das dazu

eingerichtet ist, im Ausgangszustand einen Knick im Verbindungssteg zu verursachen, so dass der Verbindungssteg verkürzbar ist und damit in den Verbindungsweg eingeführt werden kann. Durch Drücken auf den Knick in Richtung Montagewand wird der Verbindungssteg nach unten gedrückt, die an beiden Enden des Verbindungsstegs angeordneten Sicherungselemente werden somit auf die HF-Steckverbindung mit einer gewissen Spannung gedrückt und können somit eine spielfreie Verbindung damit eingehen. Alternativ kann der Verbindungssteg auch in jeder anderen Position, beispielsweise parallel zur Montageplatte oder in einem Winkel dazu angeordnet werden, je nachdem in welcher Position die Sicherungselemente an dem

Verbindungssteg angebracht sind.

Als eine Sicherung dafür, dass der Verbindungssteg in der Position bleibt, kann beispielsweise an dem Gelenk ein weiteres Sicherungsmittel als Zusatzsicherung angebracht werden. Dieses Sicherungsmittel kann ein Stift mit Widerhaken auf seiner Unterseite sein, der über eine Durchgangsbohrung in der Montageplatte gesteckt wird und damit auf der Rückseite mittels der Widerhaken einklickt. Es können aber auch andere Sicherungsmittel verwendet werden. Es muss lediglich sichergestellt sein, dass eine feste Verbindung mit der Montageplatte entsteht, so dass der Verbindungssteg aufgrund der an ihm anliegenden Spannung nicht in seine Ausgangsposition zurückkehren kann bzw. die Sicherungselemente aus den HF- Steckverbindungen ausgeklickt werden.

Um eine Verbindung von mehr als zwei Verbindungsstegen, also mehr als zwei

Sicherungselementen zu erzielen, können die Verbindungsstege miteinander beispielsweise über Kreuz verbunden werden. Dies hat den Vorteil, dass lediglich ein Sicherungsmittel für vier Sicherungselemente verwendet werden muss.

Durch die passende Auswahl des Materials des Sicherungselements ist eine

intermodulationsfreie Verbindung möglich. Hierbei können Kunststoffe verwendet werden, die möglichst kostengünstig in der Herstellung sind, also z.B. durch Spritzgussverfahren hergestellt werden können. Beispiele hierfür sind PPSU (Polyphenylsulfon), PEI (Polyetherimid) oder PFA (Perfluoralkoxy-Polymere). Bei der Auswahl des Materials für das Sicherungselement ist hauptsächlich darauf zu achten, dass das gewählte Material geeignet ist, mit einer Vorspannung versehen zu sein. Das heißt, dass es bei Aufbringen auf das HF-Steckelement

auseinandergezogen werden kann und sich dann selbständig wieder in seine Ausgangsform zusammenziehen möchte, so dass es dadurch den Befestigungshals des HF-Steckelements spielfrei umschließt. Es muss also eine gewisse Elastizität und Festigkeit aufweisen. Ferner muss das Material geeignet sein, Kräfte in axialer Richtung und Kippmomente abzufangen, ohne dabei zu ermüden oder zu brechen. Zusätzlich kann das Sicherungselement derart ausgebildet sein, dass es auch Drehmomente abfangen kann. Außerdem sollte das

Sicherungselement eine gute Temperaturfestigkeit aufweisen, wobei die Anforderungen hier je nach Anwendung variieren können. Beispielsweise kann Wärme, die durch Verluste entsteht auf das Sicherungselement und das HF-Steckelement wirken. Obwohl das Sicherungselement nicht-leitend ist, wird es durch die auftretende Verlustleistung und die Erwärmung des HF- Steckelements ebenfalls erwärmt. Auch aus diesem Grund muss das Material Temperaturen von ca. -50 bis zu +130°C oder mehr aushalten, ohne zu schmelzen oder zu Bruch zu gehen. Jedes Material, das diese Eigenschaften aufweist, kann für das Sicherungselement verwendet werden. Bevorzugt ist dieses Material nicht-leitend. Im Falle, dass das Material leitend ist, muss eine Ummantelung oder Behandlung erfolgen, um zu vermeiden, dass durch das

Sicherungselement Intermodulation entsteht.

In einer weiteren Ausführung kann das Sicherungselement an einem oder mehreren Bereichen Montagehilfen aufweisen. Diese Montagehilfen können dazu dienen, das vorgespannte

Sicherungselement mittels einem Werkzeug auseinanderzuziehen, um es über den

Befestigungshals des HF-Steckelements zu schieben bzw. zu klicken. Gleichzeitig kann eine solche Montagehilfe dazu dienen, ein Verriegelungselement auf dem Sicherungselement anzubringen, um dieses zusätzlich abzusichern.

Bei jeder Ausführungsform kann ein weiteres wie oben beschriebenes Verriegelungselement an zumindest einem Bereich des Sicherungselements angebracht werden, um eine zusätzliche Absicherung zu erzielen. Das Verriegelungselement kann an dem Sicherungselement angebracht sein und so ein Ausschnappen des Sicherungselements verhindern. Eine solche Verriegelung des Sicherungselements kann durch beispielsweise eine Klammer mit oder ohne in die Öffnung des Sicherungselements ragendem Keil als Verriegelungselement erfolgen, die in oder an den Montagehilfen angebracht wird, um ein Ausschnappen des Sicherungselements zu verhindern. Alternativ kann an dem Sicherungselement ein Verrastelement angeordnet sein, das mit einem auf der Montagewand angeordneten Gegenstück nach dem Anbringen des Sicherungselements verrastet und somit ein Drehen des Sicherungselements verhindert. Das Gegenstück kann auch Teil der Montagewand sein. Ein solches Verriegelungselement kann eine Klammer sein, die in als Montageelement dienende Löcher eingesteckt wird. Alternativ oder zusätzlich kann an dem Sicherungselement ein oder mehrere Verrastelemente angebracht sein, das bzw. die in Zusammenwirkung mit einem entsprechenden auf der Montagewand, beispielsweise einem Antennendeckel, angeordneten Gegenstück ein Ausschnappen des Sicherungselements nach dem Aufstecken verhindern kann bzw. können, wobei das

Gegenstück auch Teil der Montagewand sein kann.

Somit ist ersichtlich, dass aus der erfindungsgemäßen Steckverbindung und der Montagewand zumindest folgende Vorteile resultieren:

- Es ist keine Verschraubung nötig, wodurch eine schnelle und einfach Montage und

Demontage erreicht wird.

- Es wird eine spielfreie Befestigung bereitgestellt.

- Eine Torsionsbelastung wird an mehreren Stellen bzw. Flächen des eingesteckten

Befestigungshalses in der Durchgangsöffnung abgefangen. - Eine Belastung in axialer Richtung wird durch das Sicherungselement abgefangen.

- Durch die Vorspannung des Sicherungselements werden Toleranzunterschiede des

Durchmessers des HF-Steckelements ausgeglichen.

- Durch die Wahl des Materials des Sicherungselements kann eine intermodulationsfreie Verbindung hergestellt werden.

- Durch die Kompaktheit der Steckverbindung kann eine höhere Packungsdichte mehrerer HF- Steckelemente auf der Montagewand realisiert werden.

- Durch die Kompaktheit der Steckverbindung wird ferner mehr nutzbare Fläche auf der

Montagewand zur Verfügung gestellt, beispielsweise um Beschriftungen anzubringen.

- Durch die variable Anbringung der Struktur auf dem Befestigungshals des HF-Steckelements oder dem Inneren der Durchgangsöffnung der Montagewand kann die kostengünstigste

Herstellungsvariante gewählt werden.

Weitere oben nicht beschriebene Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungsgemäße Einzelheiten zeigt, und aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Variante der Erfindung verwirklicht sein.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Grundsätzlich können ein oder zwei der Arme der in den Figuren beschriebenen Sicherungselemente als Federarme ausgebildet sein. Es zeigen:

Fig. 3 eine Schnittansicht einer HF-Steckverbindung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Fig. 4 eine Schnittansicht einer HF-Steckverbindung gemäß einer alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Figuren 5a bis 5c eine Schnittansicht einer HF-Steckverbindung gemäß einer weiteren alternativen Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Fig. 6 beispielhafte Schnittansichten einer Struktur des Befestigungshalses oder des Inneren der Durchlassöffnung der Montagewand, hier eines Antennendeckels, gemäß unterschiedlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung. Fig. 7a eine Draufsicht auf ein Sicherungselement einer HF-Steckverbindung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Fig. 7b eine Ansicht eines Sicherungselements einer HF-Steckverbindung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Fig. 7c eine Ansicht eines Sicherungselements einer HF-Steckverbindung gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Figuren 8a bis 8c eine Darstellung eines an einer HF-Steckverbindung angebrachten

Sicherungselements aus zwei Teilen mit schrägen Kanten gemäß einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Figuren 9a bis 9d Ansichten von mehreren mit einem Verbindungssteg verbundenen

Sicherungselementen gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Fig. 10a und 10b eine Ansicht einer Einführhilfe gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Figuren 1 1 a und 1 1 b Ansichten von auf dem Sicherungselement anbringbaren

Verriegelungselementen gemäß unterschiedlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung.

Figuren 12a und 12b eine Ansicht eines Verrastelements und entsprechendem Gegenstück gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.

Figuren 13a und 13b eine Ansicht von zwei Alternativen eines in der Durchgangsöffnung angeordneten Einlegeteils gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung.

In den nachfolgenden Figurenbeschreibungen sind gleiche Elemente bzw. Funktionen mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Figuren 3 und 4 zeigen Schnittansichten unterschiedlicher prinzipieller Ausführungsformen von erfindungsgemäßen HF-Steckverbindungen. Gezeigt sind jeweils eine als HF-Steckelement dienende HF-Buchse 1 , deren Befestigungshals 1 1 in eine Durchlassöffnung 20 einer Montagewand, die hier als Antennendeckel 2 ausgeführt ist, bis zum Anschlag des Abschlussstegs 12 gesteckt ist. Um das Sicherungselement 3 auf die HF-Buchse aufzustecken verfügen die HF-Buchsen 1 beider Ausführungsformen über einen Verbindungsbereich 13, der ein Einklicken des Sicherungselements 3 ermöglicht, so dass dieses nicht in axialer Richtung verrutschen kann. In beiden Figuren 3 und 4 ist das Sicherungselement 3 mit abgeschrägten Kanten 33 gezeigt, da hier die beste Flächenpressung erfolgt und somit die kleinste Spielfreiheit erreicht wird. Die Form des Sicherungselements 3 kann an die Form des Verbindungsbereichs 13 angepasst werden. Wichtig ist, dass das Sicherungselement 3 derart an dem

Verbindungsbereich 13 der HF-Buchse 1 angebracht werden kann, dass eine Bewegung der HF-Buchse in axialer Richtung, also aus dem Antennendeckel heraus, und auch eine Torsion, also Drehung der Buchse in dem Antennendeckel 2 nicht möglich sind, also eine spielfreie Verbindung zwischen HF-Buchse 1 und Antennendeckel 2 erzielt wird.

Die in Figuren 3 und 4 gezeigten HF-Buchsen 1 unterschieden sich darin, dass die in Figur 3 gezeigte HF-Buchse 1 von oben in den Antennendeckel 2 gesteckt wird. Die in Figur 4 gezeigte HF-Buchse 1 wird von unten in den Antennendeckel 2 gesteckt, was den Effekt hat, dass bei axialen Kräften in Richtung Oberseite des Deckels der Abschluss-Steg 12 ein Herausrutschen der HF-Buchse 1 verhindert. Dieser Vorteil kann vor allem dann ausgenutzt werden, wenn nach Endmontage die Oberseite des Antennendeckels 2 nach unten gerichtet ist, so dass alleine schon die Gewichtskraft eines angesteckten Kabels eine axiale Kraft nach unten auf die HF- Buchse ausübt.

Die beiden Ausführungsformen unterscheiden sich ferner dadurch, dass das in Figur 3 gezeigte erfindungsgemäße Sicherungselement 3 auf der Seite des Antennendeckels 2 angeordnet ist, die nach Endmontage nicht mehr von außen sichtbar ist. Das erfindungsgemäße

Sicherungselement 3 der in Figur 4 gezeigten Ausführungsform ist hingegen nach Endmontage auf der Außenseite bzw. Oberseite des Antennendeckels 2 sichtbar.

Ferner kann je nach Ausführungsform das Sicherungselement 3 nicht von der Seite über den Befestigungshals 1 1 gesteckt werden, sondern von oben (in den Figuren nicht gezeigt). Hierzu ist es bevorzugt ringförmig mit einer Öffnung auf seiner Oberseite auf, um die Buchse freizuhalten bzw. darüber gesteckt werden zu können. Ferner ist es derart ausgebildet, dass es an seiner Unterseite, mit der es an den Verbindungsbereich 13 dem HF-Steckelement 1 geklemmt wird, eine Form aufweist, die eine Sicherung des HF-Steckelements 1 vor

Bewegungen in axialer Richtung sowie vor Drehbewegungen darstellt, also eine spielfreie Verbindung erreicht. Bei dieser Ausführungsform muss das Material des Sicherungselements 3 vor allem elastische Eigenschaften aufweisen, da es stark gedehnt werden muss, um über das Steckelement geschoben werden zu können. Es muss aber auch die Eigenschaft haben, wieder in seine Ausgangsform zurückzukehren, um die gewünschten Halteeigenschaften zu erfüllen. Bevorzugt wird diese Ausführung des Sicherungselements 3 gewählt, wenn die in Figur 4 gezeigte Variante der HF-Steckverbindung verwendet wird, also das Sicherungselement 3 nach der Endmontage sichtbar ist. Zusätzlich zu der benötigten Elastizität ist hier bei der Wahl des Materials für das Sicherungselement wichtig, dass es eine gewisse Wetterfestigkeit aufweist, da es in dieser Ausführungsform außen angebracht ist und somit unterschiedlichsten

Umweltbedingungen wie z.B. Eis, Hagel, UV-Licht oder Wasser ausgesetzt ist. Wenn die in Figur 3 gezeigte Variante gewählt wird, muss das Sicherungselement 3 auf dem

Befestigungshals 1 1 angebracht werden, bevor weitere Verbindungen an der Unterseite des HF-Steckelements 1 , z.B. Kabel, angebracht werden.

Figuren 5a bis 5c zeigen eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen HF- Steckverbindung. Hier ist das HF-Steckelement 1 keine HF-Buchse, sondern lediglich die elektrische Baugruppe, die sich normalerweise im Inneren der mechanischen Baugruppe der HF-Buchse befindet, siehe Figur 5b. Die mechanische Baugruppe ist derart gebildet, dass sie bereits in der Montagewand 2 der HF-Baugruppe, also beispielsweise der Antenne, fixiert ist, also einstückig ausgebildet ist und kann mit einem nicht-leitenden Material wie Kunststoff umspritzt sein. Dies ist in Figur 5a gezeigt.. Die elektrische Baugruppe, z.B. zumindest der Innen- und Außenleiter der Antenne, wird in die in Figur 5a gezeigte Montagewandkombination eingeführt und mit dem erfindungsgemäßen Sicherungselement 3 gesichert, wie in Figur 5c gezeigt. Die Anordnung des-HF-Steckelements kann wie in Figuren 3 und 4 gezeigt von oben oder von unten erfolgen. Dies hängt davon ab, wie die Montagewandkombination hergestellt wurde.

Figur 6 zeigt beispielhafte Schnittansichten einer Struktur 50 des Befestigungshalses 1 1 bzw. des Inneren der Durchlassöffnung 20 der Montagewand der HF-Baugruppe 2 gemäß unterschiedlichen Ausführungen der vorliegenden Erfindung. Wie oben beschrieben können sowohl der Befestigungshals 1 1 als auch die Innenseite der Durchlassöffnung 20 der

Montagewand der HF-Baugruppe 2 eine Struktur 50 aufweisen, um eine spielfreie Befestigung des HF-Steckelements 1 an die Montagewand der HF-Baugruppe 2 zu ermöglichen.

Beispielsweise kann die Struktur als ein Sechskant ausgebildet sein, der bei Einstecken in die Durchlassöffnung 20 die Innenseite der Durchlassöffnung 20 bearbeitet, so dass Material davon abgetragen bzw. abgeschabt oder verformt bzw. verpresst wird. Wenn die Struktur 50 auf dem Befestigungshals 1 1 angebracht ist, schabt die Struktur 50 einen Teil der Innenseite der Durchlassöffnung 20 der Montagewand der HF-Baugruppe 2 ab. Wenn die Durchlassöffnung 20 die Struktur 50 aufweist, wird ein Teil davon durch das Einstecken des Befestigungshalses 1 1 abgetragen bzw. abgeschabt oder verformt bzw. verpresst, da dieser eine Form aufweist, die gewährleistet, dass er beim Einstecken einen Teil der Struktur 50 der Durchlassöffnung abträgt bzw. abschabt. Das heißt, dass der Befestigungshals einen zumindest geringfügig größeren Durchmesser als die Durchlassöffnung 30 aufweisen muss. Durch beide Arten der Anbringung der Struktur 50 wird gewährleistet, dass eine spielfreie Verbindung zwischen HF-Steckelement 1 und Montagewand der HF-Baugruppe 2 entsteht. Weitere Beispiele für erfindungsgemäße Strukturen 50 sind ebenfalls in Figur 6 gezeigt, welche die oben vorgegebenen Anforderungen erfüllen. Figur 6 zeigt lediglich Beispiele von Strukturen. Jede weiter denkbare Struktur könnte anstelle der dargestellten verwendet werden. Diese Strukturen 50 können für sich alleine oder in Kombination verwendet werden. Hier sind beispielsweise Strukturen 50 gezeigt, die eine Zickzacklinie, ein Trapez, einen Halbkreis, ein Rechteck oder ein Quadrat aufweisen. Es können jegliche Formen, auch komplexe Formen, verwendet werden, sofern bevorzugt

Vertiefungen bzw. Erhöhungen in dem Befestigungshals 1 1 bzw. der Innenseite der

Durchlassöffnung 20 angeordnet sind, die durch Abtragen bzw. Abschaben oder Verformen bzw. Verpressen eine spielfreie Verbindung zwischen HF-Steckelement 1 und Montagewand der HF-Baugruppe 2 ermöglichen. Alternativ kann auch die Montagewand der HF-Baugruppe eine schräge Kontur aufweisen, die eine axiale Vorspannung des HF-Steckelements über das Sicherungselement erzeugt.

Alle gezeigten Strukturen 50 können auf dem Befestigungshals 1 1 oder der Innenseite der Durchlassöffnung 20 angeordnet sein. Die Entscheidung, wo die Struktur 50 angeordnet wird, hängt von Faktoren wie z.B. Herstellungskosten, Einfachheit der Herstellung oder Material ab und wird vom Fachmann entsprechend der gewünschten Anwendung getroffen.

Figur 7a zeigt eine Draufsicht auf ein Sicherungselement einer HF-Steckverbindung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform ist das

Sicherungselement 3 in der Form eines Hufeisens ausgeführt und weist an der Seite gegenüber der Öffnung einen Steg 30 auf. Dieser Steg dient dazu, die Kräfte a ma x, die beim

Auseinanderziehen bzw. -biegen der beiden Federarme 31 punktuell auf den Bereich, an dem der Steg 30 angebracht ist, wirken, auf einen größeren Bereich zu verteilen. Zusätzlich weist das Sicherungselement 3 in Figur 7a eine Verbreiterung 32 der Arme 31 an den jeweiligen zur Öffnung hin zeigenden Enden auf. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch die Fläche zum Klicken bzw. Klemmen größer ist und dadurch eine größere Haltekraft auf den Befestigungshals 1 1 der HF-Buchse ausgeübt werden kann. Bei dem gezeigten Sicherungselement können ein Arm oder beide Arme als Federarme dienen.

Zusätzlich weist das Sicherungselement 3 zusätzlich Montagehilfen 60 auf, die an der

Verbreiterung 32 der Arme 31 angebracht sind. Die Montagehilfen 60 sind hier Löcher, durch deren Öffnung ein geeignetes Werkzeug gesteckt werden kann, um das Auseinanderziehen der Arme 31 zu erleichtern. Zusätzlich können diese Löcher als Halterung für ein Verriegelungselement dienen. Beispiele für Verriegelungselemente sind in Figuren 1 1 a und 1 1 b gezeigt. Die Form des Verriegelungselements wird der Form der Verbreiterung 32 der Arme 31 bzw. der Art der Öffnung angepasst. Bei dem gezeigten Sicherungselement können ein Arm oder beide Arme als Federarme dienen.

Figur 7b zeigt eine perspektivische Ansicht eines Sicherungselements 3 einer HF- Steckverbindung gemäß Fig 7a. Hier ist das Sicherungselement 3 wie bei den vorhergehenden Ausführungen in Form eines Hufeisens mit einem Steg 30 an der der Öffnung gegenüber liegenden Seite ausgebildet. Zusätzlich weist das Sicherungselement 3 an den ins Innere der Hufeisenform zeigenden Bereichen der Arme 31 abgeschrägte Kanten 33 auf, die ein vereinfachtes Einklicken des Sicherungselements 3 ermöglichen. Bei dem gezeigten

Sicherungselement können ein Arm oder beide Arme als Federarme dienen.

Figur 7c zeigt eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines Sicherungselements 3 einer HF-Steckverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung. Hier ist das Sicherungselement 3 wie bei den vorhergehenden Ausführungen in Form eines Hufeisens mit einem Steg 30 an der der Öffnung gegenüber liegenden Seite ausgebildet. Auch weist das Sicherungselement 3 an den ins Innere der Hufeisenform zeigenden Bereichen der Arme 31 abgeschrägte Kanten 33 auf, die ein vereinfachtes Einklicken des Sicherungselements 3 ermöglichen. Bei dem gezeigten Sicherungselement können ein Arm oder beide Arme als Federarme dienen. Das Sicherungselement 3 dieser Ausführungsform weist ebenfalls Löcher als Montagehilfen 60 auf, hat aber keine Verbreiterung der Arme 31 wie die Ausführungsbeispiele in Figuren 7a und 7b.

In Figuren 8a bis 8c sind Ansichten eines auf dem HF-Steckelement 1 angebrachten

Sicherungselements 3, das aus zwei Teilen 3a und 3b besteht und stufige bzw.

sägezahnförmige schräge Kanten aufweist, zur Veranschaulichung dargestellt. Die

abgeschrägten stufigen bzw. sägezahnförmigen Kanten erleichtern das Aufstecken der Teile 3a und 3b des Sicherungselements, da das Aufstecken nicht Kante auf Kante erfolgt, was eine höhere Reibung verursachen würde. Die beiden Teile 3a und 3b des Sicherungselements werden von zwei Seiten auf den Verbindungshals 13 gesteckt und verrasten beim Aufstecken derart miteinander, dass ein Ring um den Verbindungshals 13 entsteht. Abgeschrägte Kanten können auch bei Sicherungselementen ohne Öffnung verwendet werden, die beispielsweise von oben auf das HF-Steckelement 1 aufgesteckt werden (nicht gezeigt). Bei dem gezeigten Sicherungselement können ein Arm oder beide Arme als Federarme dienen. Figuren 9a bis 9d zeigen Ansichten von mehreren mit einem Verbindungssteg 14 verbundenen Sicherungselementen 3. Figuren 9a und 9b zeigen eine Draufsicht auf zwei bzw. vier miteinander über Verbindungsstege 14 verbundene Sicherungselemente. In Figur 9c ist gezeigt, wie der Verbindungssteg 14 einen Knick bildet, um in den Verbindungsweg zwischen zwei HF- Steckelementen 1 eingeführt werden zu können. Durch Drücken auf den Knick strecken sich die beiden Arme des Verbindungsstegs 14 und die an den beiden Enden des Verbindungsstegs 14 angeordneten Sicherungselemente 3 klicken in die jeweiligen HF-Steckverbindungen 1 ein. Figur 9d zeigt ein Prinzip einer Zusatzsicherung 15, hier als Stift mit Widerhaken ausgeführt. Der Stift wird in eine Durchgangsbohrung in der Montageplatte gesteckt klickt mit seinen Widerhaken auf der Rückseite der Montageplatte 2 ein. Durch die Zusatzsicherung 15 ist sichergestellt, dass eine feste Verbindung mit der Montageplatte entsteht, so dass der

Verbindungssteg aufgrund der an ihm anliegenden Spannung nicht in seine Ausgangsposition zurückkehren kann bzw. die Sicherungselemente aus den HF-Steckverbindungen ausgeklickt werden.

Figuren 10a und 10b zeigen eine Ansicht einer Einführhilfe 21 für eine HF-Steckverbindung gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Die Einführhilfe 21 ist eine definierte Struktur, die gemäß dem Schlüssel-Schloss-Prinzip an dem Befestigungshals 1 1 und an einem Bereich nahe der, direkt an der oder in der Durchlassöffnung 20 der Montagewand der HF- Baugruppe 2 angeordnet ist. Die Einführhilfe 21 dient dazu, das Einstecken des HF- Steckelements 1 in die Montagewand der HF-Baugruppe 2 zu erleichtern bzw. eine Ausrichtung für die Montage des HF-Steckelements 1 vorzugeben. In Figuren 10a und 10b ist die

Einführhilfe 21 direkt in der Durchlassöffnung 20 als eine Ausnehmung ausgebildet, die dem Durchmesser des Befestigungshalses 1 1 entspricht. Das HF-Steckelement, hier als HF-Buchse 1 dargestellt, kann also derart in der Öffnung vorpositioniert werden, dass in z.B. einem nachfolgenden Montageschritt die HF-Buchse 1 lediglich in die Durchlassöffnung 20

eingedrückt oder eingeschlagen werden muss. Eine solche Einführhilfe 21 kann beispielsweise nötig sein, wenn eine Vorpositionierung der Komponenten für die Montage erfolgen soll. Auch kann es sein, dass eine vorgegebene Montagereihenfolge eingehalten werden muss, so dass das HF-Steckelement bzw. die HF-Buchse 1 aufgrund der Einführhilfe 21 nur bei einem bestimmten vorgegebenen Montageschritt montiert werden kann. Auch kann eine Einführhilfe 21 aus Platzgründen vorgesehen sein, nämlich wenn beispielsweise der Platz um das HF- Steckelement herum nicht ausreicht, ein Positionierungswerkzeug einzusetzen. Durch die Einführhilfe 21 kann das HF-Steckelement trotzdem in der richtigen Position montiert werden. In Figuren 1 1 a und 1 1 b sind beispielhaft Ansichten von auf dem Sicherungselement 3 anbringbaren Verriegelungselementen 70 gezeigt. Figur 1 1 a zeigt eine in die Montagehilfen 60, welche hier jeweils ein Loch ist, an den Enden der Arme 31 eingesteckte Klammer bzw. Balken. Diese Klammer kann zusätzlich mit einem (nicht gezeigten) Füllsteg versehen sein, der die Öffnung des Sicherungselements 3 ausfüllt und so für zusätzliche Stabilität sorgt. In Figur 1 1 b ist eine Klammer auf die Arme 31 von der Seite der Öffnung des Sicherungselements aufgesteckt, die in die Verbreiterung der Arme 31 einklickt und somit eine zusätzliche Sicherung gegen Herausklicken des Sicherungselements bereitstellt. In einer (nicht gezeigten) alternativen Ausführung des Verriegelungselements 70 kann ein Ring um das Sicherungselement 3 angeordnet sein, der dieses in Form hält oder sogar eine Kraft darauf ausübt, die das

Sicherungselement 3 weiter zusammen drückt.

In Figuren 12a und 12b ist eine Ansicht eines Verrastelements 80 und eines entsprechendem Gegenstücks 81 gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung gezeigt. Figur 12a zeigt ein an dem Sicherungselement 3 angeordnetes Verrastelement 80 gemäß einer Ausführung der vorliegenden Erfindung. Das Verrastelement 80 ist beispielsweise an den Enden der Arme 31 zur Öffnung des Sicherungselements 3 hin angeordnet. Figur 12b zeigt ein auf der

Montagewand der HF-Baugruppe 2 angeordnetes entsprechendes Gegenstück 81 zu dem in Figur 12a gezeigten Verrastelement 80, das dazu dient, dass das Sicherungselement 3 nach Anbringen derart mit dem Gegenstück 81 verrastet, dass es sich nicht mehr drehen kann. In Figuren 12a und 12b ist ein solches Verrastelement 80 und das Gegenstück 81 beispielhaft dargestellt. Es sind jedoch jegliche Formen verwendbar, die zur Erfüllung der genannten Aufgabe geeignet sind.

Figur 13a und 13b zeigen zwei Alternativen eines in der Durchgangsöffnung 20 der

Montagewand der HF-Baugruppe 2 angeordneten und eingangs beschriebenen nicht-leitenden Einlegeteils 90. Das Einlegeteil 90 kann entweder in der Durchgangsöffnung 20 befestigt sein, oder es kann am Befestigungshals 1 1 angeordnet sein und mit diesem in die

Durchgangsöffnung geschoben werden. In beiden Fällen muss das Einlegeteil 90 eine Struktur 50 aufweisen, die beim Einstecken in die Durchgangsöffnung 20 abgetragen bzw. abgeschabt oder verformt bzw. verpresst wird. Dies ist dadurch begründet, dass bei der Notwendigkeit, ein Einlegeteil 90 zu verwenden, sowohl die Montagewand der HF-Baugruppe 2 als auch das HF- Steckelement 1 aus einem leitenden Material bestehen, bei dem ein Abtragen bzw. Abschaben oder Verformen bzw. Verpressen der Struktur nur sehr schwer möglich wäre. Das Einlegeteil ist derart geformt, dass es leitende Verbindungen zwischen der Montagewand und dem HF- Steckelement vermeidet, wie in den in Figuren 13a und 13b gezeigten Alternativen dargestellt. Aus der Beschreibung der Erfindung geht hervor, dass vor allem bezüglich der verwendeten Struktur viele Freiheitsgrade vorhanden sind, um das Prinzip der Erfindung zu verwirklichen. Aus diesem Grund können nicht alle Alternativen beschrieben werden, fallen aber dennoch unter den Schutzbereich dieser Erfindung. Die einzeln beschriebenen Merkmale können miteinander kombiniert werden, um den für die gewünschte Anwendung benötigten

Sicherheitsanforderungen zu genügen.

Bezuqszeichenliste

1 HF-Buchse bzw. HF-Steckelement

1 1 Befestigungshals

12 Abschluss-Steg

13 Verbindungsbereich

14 Verbindungssteg

15 Zusatzsicherung

2 Montagewand, z.B. Antennendeckel

20 Durchlassöffnung

21 Einführhilfe

3 Sicherungselement

3a, 3b Teil 1 und Teil 2 eines Sicherungselements

30 Steg

31 Federarme

32 Verbreiterung der Federarme an Öffnung

33 Schräge Kanten

300 Mutter

400 Montageplatte

401 Schrauben

50 Struktur

60 Montagehilfe

70 Verriegelungselement

80 Verrastelement

81 Gegenstück zum Verrastelement

90 nicht-leitendes Einlegeteil