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Title:
HEATABLE MEDIA LINE HAVING AT LEAST ONE MEDIA LINE WITH TWO CONNECTOR ENDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/053492
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a heatable media line (1,1a,1b,1c,1d) having at least one media line (7, 7a, 7b) with two connector ends (2,2a,2b>3,3a,3b), in particular line connectors, and at least two electrical heating elements (10,10a,10b,11,11a,11b,12,12a,12b,13,13a,13b). The invention is characterized in that at least one means is provided by which a differentiated heat input and/or output is enabled or provided for at both connector ends (2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b) of the heatable media line.

Inventors:
ETSCHEID TOBIAS (DE)
SCHWARZKOPF OTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/004281
Publication Date:
April 18, 2013
Filing Date:
October 12, 2012
Export Citation:
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Assignee:
VOSS AUTOMOTIVE GMBH (DE)
International Classes:
F16L53/38; F01N3/20
Domestic Patent References:
WO2010063629A22010-06-10
WO2008131993A12008-11-06
WO2007073286A12007-06-28
WO2011085154A12011-07-14
WO2010106362A12010-09-23
WO2008131993A12008-11-06
WO2010063629A22010-06-10
Foreign References:
US20050083638A12005-04-21
DE112008003310T52010-11-04
Attorney, Agent or Firm:
REBBEREH, Cornelia (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Beheizbare Medienleitung (1 , 1 a, 1 b, 1 c, 1 d) mit zumindest einer

Medienleitung (7, 7a, 7b) mit zwei Anschlussenden (2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b), insbesondere Leitungsverbindern, und zumindest zwei elektrischen Heizelementen (10,10a,10b,11 ,11a,11b,12,12a,12b,13,13a,13b), dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest ein Mittel vorgesehen ist, mittels dessen an den beiden

Anschlussenden (2,2a,2b,3,3a,3b) der beheizbaren Medienleitung ein differenzierter Wärmeeintrag und/oder -austrag ermöglicht wird oder vorgesehen ist.

2. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1 b,1c,1d) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Mittel eine unterschiedliche Leistungseinkopplung an den beiden Anschlussenden (2,2a,2b,3,3a,3b) ist.

3. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine unterschiedliche Anzahl von Wicklungen und/oder eine

unterschiedliche Anordnung der Heizelemente

(10,10a,10b,11 ,11a,11 b,12,12a,12b,13,13a,13b), insbesondere Heizlitzen, an den beiden Anschlussenden (2,2a,2b,3,3a,3b) vorgesehen ist.

4. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach Anspruch 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

unterschiedliche Heizelemente

(10,10a,10b,11 ,11a,11b,12,12a,12b,13,13a,13b) an den beiden

Anschlussenden (2,2a,2b,3,3a,3b) vorgesehen sind und/oder die

Heizelemente (10, 10a, 10b, 11 , 11a, 11b, 12, 12a, 12b, 13, 13a, 13b) im Bereich der beiden Anschlussenden (2,2a, 2b, 3, 3a, 3b) einen unterschiedlichen Widerstand aufweisen.

5. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1 b,1c,1d) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

an einem der beiden Anschlussenden (2,2a, 2b, 3,3a, 3b) die sich entlang der Medienleitung (7, 7a, 7b) erstreckenden Heizelemente

(10, 10a, 10b, 11 , 11 a, 11 b) zum Anordnen auf dem Anschlussende

(2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b), insbesondere einem Leitungsverbinder, vorgesehen sind und ein drittes Heizelement (12, 12a, 12b, 13, 13a, 13b) zum Anordnen auf dem anderen Anschlussende (2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b) vorgesehen ist, wobei das dritte Heizelement mit den beiden anderen Heizelementen verbunden ist.

6. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwei Heizelemente (10, 10a, 10b, 11 , 11a, 11b) vorgesehen sind, wobei eines oder beide Heizelemente an oder auf nur einem Anschlussende

(2,2a,2b,3,3a,3b), insbesondere Leitungsverbinder, angeordnet ist.

7. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

drei Heizelemente (10,10a,10b,11 ,11a,11b,12,12a,12b,13,13a,13b) vorgesehen sind, wobei nur an oder auf einem Anschlussende

(2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b), insbesondere Leitungsverbinder, zumindest eines der Heizelemente angeordnet ist.

8. Beheizbare Medienleitung (1 , 1 a, 1 b, 1 c, 1 d) nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwei Heizelemente (10, 10a, 10b, 11 , 11a, 11b) vorgesehen sind, wobei jeweils ein Heizelement an oder auf nur einem Anschlussende

(2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b), insbesondere Leitungsverbinder, angeordnet ist.

9. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

die beiden Anschlussenden (2, 2a, 2b, 3, 3a, 3b), insbesondere

Leitungsverbinder, unterschiedlich thermisch leitfähig ausgebildet sind.

10. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Heizelemente (10, 10a, 10b, 11 , 11 a, 11 b, 12, 12a, 12b,13, 13a, 13b) so zusammengeschaltet sind, dass sie zumindest zwei Stromkreise (15,16) bilden zum unabhängigen und/oder unterschiedlichen Beheizen der beiden Anschlussenden (2,2a,2b,3,3a,3b), insbesondere Leitungsverbinder.

11. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein erster Stromkreis (16) ein Anschlussende (3) und die Medienleitung (7) umfasst und ein zweiter Stromkreis (15) nur das andere Anschlussende (2).

12. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach Anspruch 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest zwei Stromkreise (15,16) mit unterschiedlichen Regelstrategien betreibbar sind oder betrieben werden, insbesondere eine selektive Abschaltung zumindest eines der beiden Stromkreise (15,16) vorgesehen ist, insbesondere bei Überschreiten einer vorgebbaren

Temperaturschwelle, und/oder ein getakteter Betrieb und/oder ein

Dauerbetrieb des zumindest einen Stromkreises (15,16).

13. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

Heizelemente (10,10a, 10b,11 ,11a,11b,12,12a,12b,13, 13a, 13b) mit einem unterschiedlichen Heizverhalten miteinander kombinierbar sind oder kombiniert werden, insbesondere ein Heizelement (12) mit einem PTC- Verhalten an oder auf einem Anschlussende (2) vorgesehen ist.

14. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zur unterschiedlichen Wärmeabfuhr an den Anschlussenden

(2,2a,2b,3,3a,3b) der Medienleitung (7,7a,7b) Einrichtungen (20,30) vorgesehen sind, die unterschiedliche Isolationseigenschaften aufweisen.

15. Beheizbare Medienleitung (1 ,1a,1b,1c,1d) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die beheizbare Medienleitung (1) zumindest zwei ineinander angeordnete Medienleitungen (1c,1d) umfasst, wobei eine innere Medienleitung (1c) innenbeheizbar ist und in dem Zwischenraum (101) zwischen der zumindest einen inneren Medienleitung (1c) und einer äußeren

Medienleitung (1d) beheizbares Medium strömbar ist oder strömt.

Description:
Beheizbare Medienleitung mit zumindest einer Medienleitung mit zwei

Anschlussenden

Die Erfindung betrifft eine beheizbare Medienleitung mit zumindest einer

Medienleitung mit zwei Anschlussenden insbesondere Leitungsverbindern, und zumindest zwei elektrischen Heizelementen.

Konfektionierte Medienleitungen mit zumindest einer Medienleitung, die beheizbar ist, und zumindest teilweise beheizbaren Leitungsverbindern sind im Stand der Technik bekannt. Insbesondere in Fahrzeugen sind Medienleitungen zum Leiten von zumindest flüssigen Medien vorgesehen. Bei niedrigen Temperaturen drohen die Medienleitungen einzufrieren, weshalb eine Beheizung vorgesehen wird.

Leitungsverbinder dienen zum Verbinden von zumindest zwei Medienleitungen oder zur Anschlussverbindung einer Medienleitung mit einem beliebigen

Aggregat. Durch die Medienleitungen werden oftmals solche Medien geführt, die aufgrund eines relativ hohen Gefrierpunktes bereits bei noch recht hohen

Umgebungstemperaturen zum Gefrieren neigen, wodurch die Funktionsfähigkeit beispielsweise eines Fahrzeugs beeinträchtigt oder sogar erheblich gestört werden kann. Ersichtlich ist dies insbesondere bei Wasserleitungen für

Scheibenwaschanlagen der Fall, ebenso wie bei Medienleitungen, mittels derer wässrige Harnstofflösung als Medium transportiert wird, die als NO x - Reaktionsadditiv für Dieselmotoren mit sogenannten SCR-Katalysatoren eingesetzt werden.

Die beiden Anschlussenden der konfektionierten beheizbaren Medienleitung sind üblicherweise durch zwei endseitig an der Medienleitung angebrachte

Leitungsverbinder gebildet. Die Heizelemente dienen dem Beheizen der

Medienleitung und/oder der Anschlussenden bzw. Leitungsverbinder. Zu diesem Zweck können sie innen- und/oder außenseitig an der Medienleitung und den Anschlussenden bzw. Leitungsverbindern angeordnet werden. Die Heizelemente können elektrisch in Reihe geschaltet und mit einer gemeinsamen Strom- bzw. Spannungsquelle verbunden werden.

BESTÄTIGUNGSKOPIE Aus der WO2010/063629 ist es ferner bekannt, die Heizelemente elektrisch parallel zu betreiben und jedes Heizelement separat mit einem zur Einstellung seiner Heizleistung gesteuerten bzw. geregelten Betriebsstrom zu versorgen. Hierbei wird jedes Heizelement separat mit einer eigenen Betriebsspannung versorgt, wobei jede Betriebsspannung aus einer Versorgungsspannung durch eine zur Regelung der Heizleistung mit einem bestimmten Tastverhältnis getakteten Pulsweitenmodulationssteuerung erzeugt wird. Der sich ergebende Betriebsstrom eines jeden Heizelementes ergibt sich aus dem Effektivwert der getakteten, gepulsten Betriebsspannung und einem jeweils aktuellen,

temperaturabhängigen Widerstand des Heizelementes.

Aus der WO2008/131993 A1 ist ferner das Vorsehen einer elektrischen

Reihenschaltung ebenso wie einer Parallelschaltung der Heizdrähte der konfektionierten Medienleitung bekannt. Ferner offenbart diese Druckschrift des Standes der Technik, dass der Heizdraht eines der Leitungsverbinder jeweils mit einer der Drahtwicklungen der Rohrleitung elektrisch in Reihe geschaltet ist und die Anschlussenden der beiden Reihenschaltungen an jeweils einem der beiden Leitungsverbinder nach außen geführt sind zum Anschluss einer

Spannungsversorgung und/oder zur Weiterverbindung. Der Heizleiter kann entlang der Rohrleitung so angeordnet werden, dass sein elektrischer Widerstand abschnittsweise unterschiedlich ist, so dass abschnittsweise unterschiedliche Heizleistungen erzeugt werden.

Bei diesen konfektionierten Medienleitungen des Standes der Technik können somit jeweils einzelne Heizelemente oder Heizdrähte miteinander in Reihe und/oder parallel verschaltet werden. Ferner ist es gemäß der WO2010/063629 A2 möglich, die einzelnen Heizelemente getrennt voneinander mit elektrischer Energie zu versorgen und hierüber die jeweils erforderliche Heizleistung einzustellen. In der Anwendung derartiger beheizbarer Medienleitungen ergibt sich häufig das Problem, dass an den beiden Anschlussenden der Medienleitung, insbesondere den beiden Leitungsverbindern, ein unterschiedlicher Wärmebedarf besteht. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine beheizbare Medienleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dahingehend fortzubilden, dass je nach Anwendungsfall ein unterschiedlicher Wärmebedarf an den

Anschlusseridender Medienleitung gedeckt werden kann.

Die Aufgabe wird für eine beheizbare Medienleitung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass zumindest ein Mittel vorgesehen ist, mittels dessen an den besiden Anschlussenden der Medienleitung ein differenzierter Wärmeeintrag u nd/oder -austrag ermöglicht wird oder vorgesehen ist.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.

Dadurch wird, im Unterschied zum Stand der Technik insbesondere der WO 2010/063629 A2, nicht die Heizleistung eines jeden einzelnen Heizelementes gesteuert, sondern auf einfachere Art und Weise ein differenzierter Wärmeeintrag und/oder -austrag an den Anschlussenden der Medienleitung vorgesehen. Unter einem Wärrneaustrag wird hier der Eintrag oder Übergang von Wärme in das durch die Medienleitung mit dem zumindest einen endseitigen Leitungsverbinder strömende Medium an diese angeschlossene Aggregate und/oder Komponenten verstanden. Der VUärmeübergang erfolgt üblicherweise durch Wärmeleitung. Die Differenzierung d&s Wärmeeintrags bzw. des Wärmeaustrags erfolgt jeweils anwendungsspezifisch. Besteht beispielsweise ein unterschiedlicher

Wärmebedarf an den beiden Anschlussenden der Medienleitung durch

unterschiedliche U mgebungstemperaturen, wodurch sich aus der Applikation ein wärmeres oder wa rmes Ende und ein im Vergleich dazu kälteres oder kaltes Ende ergibt, wobei beispielsweise das kalte Ende in Richtung eines Tanks und das warme Ende in Richtung einer Dosierstelle einer Einspritzeinrichtung, also abgasstrangnah IDZW. motornah, bei einem Fahrzeug angeordnet ist, kann vorteilhaft als Mittel eine unterschiedliche Leistungseinkopplung an den beiden Anschlussenden der Medienleitung vorgesehen werden. Im heißen oder wärmeren Bereich der beheizbaren Medienleitung reicht die dort vorhandene Wärmestrahlung häufig bereits zum Erwärmen des durch die beheizbare

Medienleitung strömenden Mediums aus, also insbesondere zum Auftauen desselben bei niedrigen Umgebungstemperaturen außerhalb eines Fahrzeugs. Insbesondere kann eine unterschiedliche Anzahl von Wicklungen und/oder eine unterschiedliche Anordnung der Heizelemente, insbesondere Heizlitzen, an den beiden Anschlussenden bzw. Leitungsverbindern vorgesehen sein. Bei einer gleichen Anzahl von Litzen bzw. Heizelementen an den beiden Anschlussenden kann die Leistungseinkopplung dort beispielsweise durch Vorsehen einer unterschiedlichen Steigung der Heizelemente und/oder Heizelementeführung an den Anschlussenden bzw. Leitungsverbindern variiert werden.

Ferner können vorteilhaft unterschiedliche Heizelemente an den beiden

Anschlussenden vorgesehen sein und/oder die Heizelemente in Bereichen der beiden Anschlussenden einen unterschiedlichen Widerstand aufweisen. Ein unterschiedlicher Wärmebedarf an den beiden Anschlussenden der Medienleitung kann somit durch unterschiedliche Leistungseinkopplung an den Anschlussenden gedeckt werden. Beispielsweise liegt an dem einen Anschlussende ein

Heißbereich (wie vorstehend erwähnt, z.B. an einer motor- bzw.

abgasstrangnahen Dosierstelle) vor, wobei ein Heizelement mit einem niedrigeren Widerstand als an dem anderen Anschlussende verwendet wird, das als

Kaltbereich (wie vorstehend erwähnt, z.B. im Bereich eines Tanks) ausgebildet und mit einem vergleichsweise hohen Widerstand des zweiten Heizelements versehen sein kann. Anschlussende kann hier ein Leitungsverbinder,

insbesondere QC (Quick Connector) sein.

Ferner können an einem der beiden Anschlussenden die sich entlang der

Medienleitung erstreckenden Heizelemente zum Anordnen an oder auf oder über dem Anschlussende, insbesondere einem Leitungsverbinder, und ein drittes Heizelement zum Anordnen an, auf oder über dem anderen Anschlussende vorgesehen sein, wobei das dritte Heizelement mit den beiden anderen

Heizelementen verbunden ist. An dem einen Anschlussende ist somit kein zusätzliches Heizelement vorgesehen, sondern werden die Heizelemente bzw. Heizlitzen, die sich entlang der Medienleitung erstrecken, zum Beheizen dieses Anschlussendes verwendet. Das andere Anschlussende der Medienleitung wird durch das dritte Heizelement beheizt. Eine solche Anordnung eignet sich insbesondere bei Vorsehen unterschiedlicher thermischer Massen an den beiden Anschlussenden, wobei beispielsweise ein Aggregat an dem einen

Anschlussende eine hohe thermische Masse aufweist. Dies kann also bei der Ausgestaltung der beheizbaren Medienleitung durch Variation der Anzahl an Heizelementen und deren Anordnung an den Anschlussenden berücksichtigt werden. An einer motor- oder abgasstrangnahen Dosierseite einer

Einspritzeinrichtung ist aufgrund der dort vorhandenen Wärme kein Heizelement zum Beheizen des Leitungsverbinders und ggf. sogar eines Teils der

Medienleitung erforderlich, am tankseitigen Ende der beheizbaren Medienleitung wird der dort vorhandene Leitungsverbinder jedoch vorteilhaft beheizt, da von außen keine Wärme vom Tank in diesen eingekoppelt wird.

Ferner können zwei Heizelemente vorgesehen sein, wobei eines oder beide Heizelemente an oder auf nur einem Anschlussende, insbesondere

Leitungsverbinder, angeordnet ist/sind. Hierbei sind also lediglich zwei

Heizelemente vorgesehen und es wird nur eines der beiden Anschlussenden beheizt, während auf oder an dem anderen Anschlussende kein Heizelement zum Beheizen angeordnet wird.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, drei Heizelemente vorzusehen, wobei nur an oder auf einem Anschlussende, insbesondere Leitungsverbinder, zumindest eines der Heizelemente angeordnet ist. Es wird also nur ein Anschlussende beheizt. Bei Vorsehen von drei Heizelementen kann jedoch auch an oder auf dem anderen Anschlussende ein Heizelement zum Beheizen dieses Anschlussendes

angeordnet werden.

Ferner können zwei Heizelemente vorgesehen sein, wobei jeweils ein

Heizelement an oder auf nur einem Anschlussende, insbesondere

Leitungsverbinder, angeordnet ist. Es sind somit lediglich zwei Heizelemente vorgesehen, die sich entlang der Medienleitung erstrecken und jeweils eines von diesen sich auf oder an jeweils einem der Anschlussenden erstreckt.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn die beiden Anschlussenden,

insbesondere Leitungsverbinder, unterschiedlich thermisch leitfähig ausgebildet sind. An einem Anschlussende kann, um dieses leitfähiger als das andere auszubilden, beispielsweise ein Metall und/oder leitfähiger Kunststoff als Material verwendet werden, während das andere Anschlussende, das im Vergleich zu dem ersten weniger leitfähig ist, beispielsweise aus einem Standard-Kunststoff, wie PE, besteht, der kaum leitfähig ist. Hierdurch kann eine erhöhte thermische Belastbarkeit aufgrund unterschiedlicher Wärmeeinkopplung an den beiden Anschlussenden der Medienleitung, insbesondere den Leitungsverbindern der Medienleitung, hergestellt werden. Ferner kann ein Anschlussende als

Kupplungsteil und das andere Anschlussende als Steckverbinder ausgebildet werden, beispielsweise für einen besseren Wärmeeintrag in eine angeschlossene Komponente. Aufgrund der unterschiedlichen thermischen Leitfähigkeit kann eine bessere Temperaturverteilung im Bereich der Leitungsverbinder und somit auch eine bessere Wärmeabfuhr zum Vermeiden der Entstehung von sogenannten Hotspots vorgesehen werden. Es kann somit gezielt an den Stellen eine

Wärmeabfuhr erfolgen, an denen ansonsten eine erhöhte Temperatur auftritt.

Ferner ist es möglich, zum Gewährleisten eines Wärmeeintrags in eine

angeschlossene Komponente, im Bereich des Leitungsverbinders bzw.

Anschlussendes eine bessere Wärmeleitung vorzusehen, wobei unterschiedlich thermisch leitfähige Anschlussenden vorgesehen sind. Über diese

unterschiedlichen Leitfähigkeiten der mit der Medienleitung verbundenen

Anschlussenden bzw. Leitungsverbinder kann somit der Wärmeeintrag in eine angeschlossene Komponente gesteuert werden.

Um einen Wärmeeintrag in zumindest eines der Anschlussenden zu ermöglichen, kann vorteilhaft die Wärmeleitfähigkeit dieses Anschlussendes bzw.

Leitungsverbinders verbessert werden. Es wird somit insbesondere ein

wärmeleitfähiger Leitungsverbinder bzw. QC (Quick Connector) vorgesehen.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, die Heizelemente so zusammenzuschalten, dass sie zumindest zwei Stromkreise bilden zum unabhängigen und/oder unterschiedlichen Beheizen der beiden Anschlussenden, insbesondere

Leitungsverbinder. Ein erster Stromkreis kann hierbei ein Anschlussende und die Medienleitung umfassen und ein zweiter Stromkreis nur das andere

Anschlussende. Ferner ist es möglich, zumindest zwei Stromkreise mit

unterschiedlichen Regelstrategien zu betreiben, insbesondere eine selektive Abschaltung zumindest eines der beiden Stromkreise vorzusehen, insbesondere bei Überschreiten einer vorgebaren Temperaturschwelle. Ferner ist es möglich, einen getakteten Betrieb und/oder einen Dauerbetrieb des zumindest einen Stromkreises vorzusehen. Durch Vorsehen solcher unterschiedlicher Stromkreise zum differenzierten Beheizen verschiedener Bereich der beheizbaren

Medienleitung kann ein unterschiedlicher Wärmebedarf an den beiden Enden der Medienleitung bzw. an den Anschlussenden gedeckt werden. Ein solcher unterschiedlicher Wärmebedarf an den beiden Anschlussenden der Medienleitung kann beispielsweise durch unterschiedliche Umgebungstemperaturen oder auch durch unterschiedliche Anforderungen an die Leistungseinkopplung in den Anschlussbereichen der Medienleitung, also an den Anschlussenden,

hervorgerufen werden. Gerade bei einer kontinuierlichen Bewicklung der beheizbaren Medienleitung kann der erste Stromkreis ein Anschlussende, insbesondere einen Leitungsverbinder, und die Medienleitung umfassen, während der zweite Stromkreis nur das andere Anschlussende bzw. den anderen

Leitungsverbinder umfasst.

Das Vorsehen unterschiedlicher Regelstrategien der zumindest zwei Stromkreise kann ein selektives Schalten zumindest eines der beiden Stromkreise bei Überoder Unterschreiten einer bestimmten vorgebbaren Temperaturschwelle bedeuten oder aber einen getakteten Betrieb oder Dauerbetrieb, so dass beispielsweise der eine Stromkreis früher abgeschaltet wird als der andere, um den

unterschiedlichen Wärmebedarf an den beiden Enden der Medienleitung bzw. den beiden Anschlussenden (Leitungsverbindern) zu decken.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, die Heizelemente mit einem

unterschiedlichen Heizverhalten miteinander zu kombinieren oder kombinierbar auszubilden, insbesondere ein Heizelement mit einem PTC-Verhalten an oder auf einem Anschlussende vorzusehen. Ein PTC bedeutet positiver

Temperaturkoeffizient üblicherweise eines Widerstandes, also einen abrupten Anstieg des Widerstandes bei einer bestimmten Temperatur oder über einen kurzen Temperaturbereich. PTC-Widerstände sind stromleitende Materialien, die bei tieferen Temperaturen Strom besser leiten können als bei hohen. Ihr elektrischer Widerstand vergrößert sich bei steigender Temperatur. Diese Art von Widerständen weist also einen positiven Temperaturkoeffizienten auf. Beispielsweise ist auf einem der Anschlussenden ein Heizelement mit einem PTC-Widerstand vorgesehen, wobei dieses Anschlussende den Heißbereich der beheizbaren Medienleitung darstellt. Es kann hier also eine Kombination von Heizelementen mit unterschiedlichem Heizverhalten bzw. insbesondere

Temperaturverhalten vorgesehen werden, wobei dies beispielsweise dem Schutz vor Überhitzung dient. Hierbei kann insbesondere ein selbstregelndes Verhalten der Heizelemente vorgesehen werden.

Die beheizbare Medienleitung kann zumindest zwei ineinander angeordnete Medienleitungen umfassen, wobei eine innere Medienleitung innenbeheizbar ist und in dem Zwischenraum zwischen der zumindest einen inneren Medienleitung und einer äußeren Medienleitung beheizbares Medium strömbar ist oder strömt. Die Medienleitung kann also aus mehreren ineinander angeordneten

Medienleitungen bestehen, wobei zumindest eine von diesen durch Heizelemente beheizbar ist und zwischen zwei Medienleitungen zu beheizendes Medium strömen kann.

Als weiter vorteilhaft erweist es sich, zur unterschiedlichen Wärmeabfuhr an den Anschlussenden der Medienleitung Einrichtungen vorzusehen, die unterschiedlich Isolationseigenschaften aufweisen. Beispielsweise kann eine Isolation durch Vorsehen eines der Anschlussenden mit einer außenseitigen Isolationskappe und des anderen Anschlussendes ohne eine solche geschaffen werden. Auch andere Arten von Hüllen oder eine Hüllfunktion aufweisenden Einrichtung, die

unterschiedliche Isolationseigenschaften aufweisen, können an den jeweiligen Anschlussenden vorgesehen werden, um hier eine unterschiedliche Wärmeabfuhr zu ermöglichen.

Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im Folgenden

Ausführungsbeispiele von dieser näher anhand der Zeichnungen beschrieben. Diese zeigen Ihnen:

Figur 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen konfektionierten

beheizbaren Medienleitung, eine Prinzipskizze einer ersten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung von Heizelementen der beheizbaren Medienleitung gemäß Figur 1 ,

eine Prinzipskizze einer zweiten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung von Heizelementen einer beheizbaren Medienleitung,

eine Prinzipskizze einer dritten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung für eine beheizbare

Medienleitung,

eine Prinzipskizze einer vierten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung von Heizelementen einer beheizbaren Medienleitung,

eine Prinzipskizze einer fünften Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung von Heizelementen einer beheizbaren Medienleitung,

eine Prinzipskizze einer sechsten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung von Heizelementen einer beheizbaren Medienleitung,

eine Prinzipskizze einer siebten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung einer beheizbaren

Medienleitung,

eine Prinzipskizze einer achten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung von Heizelementen einer beheizbaren Medienleitung,

i

Prinzipskizzen einer neunten Ausführungsform einer

erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung für eine beheizbare Medienleitung,

eine Prinzipskizze eines SCR-Katalysatorsystems mit einer

Ausführungsform einer erfindungsgemäßen beheizbaren

Medienleitung,

eine teilweise Schnittansicht durch einen Leitungsverbinder mit einer zweiteiligen Medienleitung und einer erfindungsgemäßen Verschaltungsanordnung von Heizelementen, wobei eine innere und eine äußere Medienleitung ineinander angeordnet sind.

Figur 1 zeigt eine Seitenansicht einer beheizbaren Medienleitung 1 mit zwei Anschlussenden 2, 3 in Form von Leitungsverbindern. Die Leitungsverbinder 2, 3 sind jeweils zum Anschluss an unterschiedlichste Einrichtungen bzw. Aggregate ausgebildet. In dem in Figur 1 gezeigten Beispiel ist der Leitungsverbinder 2 als Winkelverbinder und der Leitungsverbinder 3 als gerader Leitungsverbinder ausgebildet. Dies kann jedoch auch umgekehrt sein bzw. es können auch beide Leitungsverbinder 2, 3 gerade oder gewinkelt ausgebildet sein.

Beispielsweise können ein Tank 4 auf der einen Seite und ein Dosiermodul 5 an der anderen Seite der beheizbaren Medienleitung angeschlossen werden, wie Figur 11 entnommen werden kann. Im Bereich des Tanks 4 ist das erste

Anschlussende 2 der beheizbaren Medienleitung 1 angekoppelt, während das zweite Anschlussende 3 mit dem Dosiermodul 5 verbunden ist, das seinerseits Teil einer Einspritzeinrichtung 6 ist. Diese ist nahe an einem Abgasstrang 60 sowie einem nur angedeuteten Motor 61 angeordnet. Die Wärmestrahlung in den Bereich der Einspritzeinrichtung 6 hinein ist durch Q angedeutet. In Figur 11 ist somit ein sogenanntes SCR-Katalysatorsystem eines Fahrzeug- Verbrennungsmotors gezeigt, wobei die beheizbare Medienleitung 1 die

Verbindung zwischen dem Tank 4 und der Einspritzeinrichtung 6 darstellt. In Figur 11 sind zwischen dem Tank 4 und der Einspritzeinrichtung 6 bzw. dem

Dosiermodul 5 zwei beheizbare Medienleitungen angeordnet, die in Reihe geschaltet sind. Dies wird häufig aus Montagegründen vorgesehen, wobei der Tank mit einer kurzen Leitung versehen eingebaut wird, da anderenfalls nach dem Einbau des Tanks dieser zum Anschließen einer Medienleitung nicht mehr zugänglich wäre. Die beiden beheizbaren Medienleitungen sind miteinander im Bereich der Verbindungs- bzw. Trennstelle 17 zu einer Leitung verbunden. Es kann alternativ jedoch auch lediglich eine beheizbare Medienleitung zwischen den beiden Leitungsverbindern 2, 3 angeordnet werden.

Im Betrieb ergeben sich aufgrund unterschiedlichster Umgebungstemperaturen oder Wärmestrahlung oder -leitung ein warmes und ein kaltes Ende bzw. ein warmer und ein kalter Bereich der beheizbaren Medienleitung, wobei das vergleichsweise kalte Ende im Bereich des Tanks 4 und das vergleichsweise warme Ende im Bereich des Dosiermoduls 5 angeordnet ist. Der motornähere Bereich wird als der warme oder wärmere Bereich/das warme oder wärmere Ende bezeichnet und alle anderen Bereiche/Enden als kalter Bereich/kaltes Ende. Es ergibt sich daraus ein unterschiedlicher Wärmebedarf an den beiden Enden der beheizbaren Medienleitung, jedenfalls nach einer gewissen Einschaltdauer, also im Bereich des ersten und des zweiten Anschlussendes 2, 3 der beheizbaren Medienleitung. Bis eine Betriebsbereitschaft vorliegt, sollte an das ohnehin wärmere Ende nicht zu viel Wärme eingekoppelt, also dieses weniger intensiv beheizt werden, wobei hier auch eine Zeitabhängigkeit vorliegt, also das eine Ende ggf. weniger lange beheizt werden muss als das andere. Um diesen unterschiedlichen Wärmebedarf zu decken, kann eine unterschiedliche

Leistungseinkopplung der elektrischen Leistung in Watt an den beiden

Anschlussenden 2, 3 der beheizbaren Medienleitung 1 vorgesehen werden. Dies stellt zusätzlich einen Schutz des Heißbereichs vor Überhitzen dar. Wenn beide Enden der beheizbaren Medienleitung der gleichen Regelstrategie unterliegen, kann hierüber also ein Überhitzungsschutz nach dem Auftauen und Erwärmen des Mediums geschaffen werden. Dies kann z. B. durch Variation der Anzahl von Wicklungen, der Steigung der Wicklungen und auch der Führung bzw. Anordnung der Wicklungen auf oder an den beiden Anschlussenden bzw. Leitungsverbindern 2, 3 vorgesehen werden. Die Anzahl an Heizlitzen kann dabei an beiden Enden gleich gewählt werden.

Ferner ist es möglich, wie in Figur 2 gezeigt, unterschiedliche Heizlitzen auf oder an den beiden Anschlussenden 2, 3 zu verwenden. Bei der Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung gemäß Figur 2 sind vier Heizlitzen bzw. Heizelemente 10, 11 , 12, 13 vorgesehen. Die Heizlitzen 10, 11 erstrecken sich dabei entlang der Medienleitung 7, während die Heizlitze 13 an oder auf dem zweiten

Anschlussende 3 der beheizbaren Medienleitung 1 angeordnet ist und die

Heizlitze 12 an oder auf dem ersten Anschlussende 2 der beheizbaren

Medienleitung 1. Die Heizlitze 12 weist einen Widerstand R1 auf und die Heizlitze 13 einen Widerstand R2. Für den Fall, dass das Anschlussende 2 als Heißbereich ausgebildet ist, ist der Widerstand R1 der Heizlitze 12 kleiner als der Widerstand R2 der Heizlitze 13. Die Widerstände R3 und R4 der ersten und zweiten Heizlitze 10, 11 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 gleich groß ausgebildet. Sie können jedoch auch unterschiedlich groß ausgebildet werden und/oder mit einer unterschiedlichen Steigung auf der Leitung angeordnet sein. Die

Variationsmöglichkeiten der Heizleiterbefestigung auf dem Leitungsverbinder sind gering, im Unterschied zur Medienleitung, da die Befestigung der Heizleiter auf den Leitungsverbindern festgelegt ist, zumeist dadurch auch deren Steigung. Eine Variationsmöglichkeit besteht daher durch Vorsehen einer separaten Heizlitze bzw. durch Anordnen von ein oder zwei Heizlitzen der Leitung auf dem

Leitungsverbinder.

An die Heizlitze 11 und die Heizlitze 12 sind Kaltleiter 8, 9 angeschlossen. Unter einem Kaltleiter wird ein Leiter verstanden, der dem Heizleiteranschluss an eine Energieversorgung (Strom- oder Spannungsquellen) dient und nicht zum

Beheizen vorgesehen ist. Üblicherweise weist daher ein Kaltleiter einen geringeren Widerstand als ein Heizleiter auf. Grundsätzlich ist es ebenfalls möglich, die beiden Kaltleiter 8, 9 an die Heizlitze 11 und die Heizlitze 13 anzuschließen. Ferner können auch die beiden Heizlitzen 12, 13 so ausgebildet werden, dass der Widerstand der Heizlitze 12 größer ist als der Widerstand der Heizlitze 13, wobei die Heizlitze mit dem geringeren Widerstand üblicherweise im Heißbereich vorgesehen ist und die Heizlitze mit dem vergleichsweise höheren Widerstand im Kaltbereich. Bei der in Figur 1 und 2 gezeigten

Ausführungsvariante sind die beiden Kaltleiter 8, 9 beispielhaft aus dem

Leitungsverbinder 2 herausgeführt gezeigt, bei den in den Figuren 3 bis 6 und 9 gezeigten Ausführungsvarianten beispielhaft aus dem Leitungsverbinder 3.

Figur 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung 1 , bei der im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Figur 2 jedoch nur drei Heizlitzen vorgesehen sind. Die Heizlitze 12 ist im Vergleich zu der

Ausführungsform gemäß Figur 2 entfallen und die beiden im Bereich des ersten Anschlussendes bzw. ersten Leitungsverbinders (Quick Connector) 2

angeordneten Enden der Heizlitzen 10, 11 sind miteinander verbunden, wie durch die Verbindungsstelle 14 in Figur 3 angedeutet. Das erste Anschlussende bzw. der erste Leitungsverbinder 2 ist auch bei dieser Ausführungsform im Heißbereich angeordnet, so dass der Widerstand R1 der Heizlitze 12 hier entfällt. Dies kann sich beispielsweise dann als sinnvoll erweisen, wenn unterschiedliche thermische Massen an den beiden Anschlussenden 2, 3, beispielsweise ein Aggregat mit einer hohen thermischen Masse an dem einen Ende, angeordnet sind. Der Leitungsverbinder 2 kann beispielsweise derart motornah angeordnet werden, dass die Beheizung durch die heiße Umgebung ausreicht, um das Medium in dem Leitungsverbinder bzw. in der Medienleitung an diesem Ende/in diesem Bereich aufzutauchen, da motornah das Abgas im Abgasstrang besonders heiß ist.

Figur 4 zeigt eine weitere Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung 1. Auch hierbei entfällt die Heizlitze 12, wobei die im Bereich des ersten

Anschlussendes 2 der beheizbaren Medienleitung 1 auf, in oder an der

Medienleitung 7 endenden Enden der Heizlitzen 10, 11 im Bereich der

Medienleitung 7 miteinander verbunden sind. Es bleibt ein Teil der Medienleitung 7 dadurch unbeheizt, ebenso wie der erste Leitungsverbinder bzw.

Anschlussende 2. Dies eignet sich besonders für den Fall, in dem die beheizbare Medienleitung 1 bereichsweise einer intensiven Wärmezufuhr aus der Umgebung ausgesetzt ist. Ein motornaher Bereich der Medienleitung 7 kann dabei dann ebenfalls unbeheizt bleiben. Sowohl bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 als auch bei der Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung gemäß Figur 4 sind die beiden Kaltleiter 8, 9 an der Heizlitze 11 und der Heizlitze 13 angegliedert.

Bei den Ausführungsformen der beheizbaren Medienleitung 1 gemäß Figur 5 und 6 sind jeweils nur zwei Heizlitzen 10, 11 vorgesehen. Die beiden Kaltleiter 8, 9 sind somit mit diesen beiden Heizlitzen 10, 11 verbunden, wobei die Anordnung der Kaltleiter 8, 9 in beiden Ausführungsformen im Bereich des zweiten

Anschlussendes bzw. Leitungsverbinders 3 vorgesehen ist. In Figur 5 sind zwei verschiedene Ausführungsvarianten dargestellt, wobei die eine in gestrichelten Linien gezeigt ist. Der Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsvarianten besteht darin, dass die Verbindungsstelle 14 zwischen der Heizlitze 10 und 11 entweder, wie in Figur 3 gezeigt, im Bereich des ersten Anschlussendes bzw. Leitungsverbinders 2 vorgesehen ist oder, wie in Figur 4 gezeigt, entlang der Medienleitung 7. Die Verbindungsstelle 14 ist eine Crimpstelle, bei der es sinnvoll sein kann, diese nicht im Heißbereich anzuordnen, um diese vor zu großer Wärme zu schützen. Für eine dauerhaft dichte Crimpverbindung können temperaturfeste Materialien verwendet werden oder die Crimpverbindung kann wie erwähnt, in einem Temperaturbereich angeordnet werden, bei dem sie weiterhin dicht bleibt. In keinem der Fälle wird der erste Leitungsverbinder bzw. das erste Anschlussende 2 als Heißbereich beheizt.

Bei der gestrichelt dargestellten Variante des Anordnens der Verbindungsstelle 14 entlang der Medienleitung 7 bleibt ein Teil von dieser völlig unbeheizt. Bei der in durchgezogener Linie dargestellten Variante, bei der die Verbindungsstelle 14 auf oder an dem ersten Anschlussende bzw. Leitungsverbinder 2 angeordnet ist, ist zumindest dieser Teil des Leitungsverbinders bzw. Anschlussendes beheizt bzw. kann beheizt werden. Die Widerstände R3 und R4 der beiden Heizlitzen 10, 11 können unterschiedlich ausgebildet bzw. dimensioniert werden, so dass hierüber eine Varianz in der Leistungseinkopplung an den beiden Enden der beheizbaren Medienleitung möglich ist. Dasselbe gilt auch für die Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung gemäß Figur 6, wobei in der dargestellten

Ausführungsform der Widerstand R4 der Heizlitze 11 kleiner als der Widerstand R3 der Heizlitze 10 ausgebildet ist und wobei sich die Heizlitze 11 im Heißbereich erstreckt, da sie an oder auf dem ersten Anschlussende bzw. Leitungsverbinder 2 angeordnet ist. Die Heizlitze 10 erstreckt sich über das zweite Anschlussende bzw. den zweiten Leitungsverbinder 3 hinweg. Es wird somit jeweils eine Heizlitze zum Umwickeln bzw. Anordnen auf oder an jeweils einem Anschlussende / Leitungsverbinder 2, 3 vorgesehen.

Bei der Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung 1 gemäß Figur 7 und 8 sind getrennte Stromkreise gebildet, wobei jeweils das erste Anschlussende bzw. der erste Leitungsverbinder 2 einen ersten Stromkreis 15, gebildet aus der Heizlitze 12, umfasst und der zweite Stromkreis 16 die beiden Heizlitzen 10, 11 , die sich entlang zumindest eines Teils der Medienleitung 7 erstrecken und der Heizlitze 13, die sich an oder auf bzw. über das zweite Anschlussende bzw. den zweiten Leitungsverbinder 3 erstreckt. Entsprechend sind an beiden Stromkreisen Kaltleiter 8, 9 angeordnet, um eine Stromversorgung zu ermöglichen. Unter der Annahme, dass weiterhin das Anschlussende bzw. der Leitungsverbinder 2 im Heißbereich angeordnet ist, ist der Widerstand R1 kleiner als der Widerstand R2. Dies kann jedoch auch umgekehrt der Fall sein, wobei durch das Vorsehen der unterschiedlichen Stromkreise die einzelnen Bereiche der beheizbaren

Medienleitung unterschiedlich beheizt werden können, je nachdem, wie hoch der jeweilige Wärmebedarf an den Anschlussenden 2, 3 der beheizbaren

Medienleitung 1 ist.

Bei der Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung gemäß Figur 8 besteht der Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Figur 7 lediglich darin, dass die beiden Kaltleiter 8, 9 des ersten Stromkreises 15 auf die Seite des zweiten

Anschlussendes 3 der beheizbaren Medienleitung herübergezogen sind, somit alle Kaltleiteranschlüsse sich auf einer Seite der beheizbaren Medienleitung befinden.

Bei Vorsehen von zumindest zwei Stromkreisen können unterschiedliche

Regelstrategien gefahren werden. Beispielsweise können einzelne Stromkreise, in den Figuren 7 und 8 einer der Stromkreise, selektiv nach Bedarf abgeschaltet werden, beispielsweise bei Überschreiten einer vorgebbaren Temperaturschwelle. Ebenfalls ist ein getakteter Betrieb oder aber auch ein Dauerbetrieb beider Stromkreise möglich. Dies kann durch eine in Figur 7 und 8 nicht gezeigte

Regelungseinrichtung gesteuert bzw. geregelt werden.

In Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung 1 gezeigt. Bei dieser Ausführungsvariante ist, im Unterschied zu der

Ausführungsvariante gemäß Figur 2, der Widerstand R1 der Heizlitze 12, die an, auf oder über dem Anschlussende 2 der beheizbaren Medienleitung 1 angeordnet ist, als PTC-Widerstand ausgebildet, wobei das erste Anschlussende 2 weiterhin im Heißbereich der beheizbaren Medienleitung vorgesehen ist. Es ist bei dieser Ausführungsvariante also eine Kombination von Heizlitzen bzw. Heizelementen mit unterschiedlichem Heizverhalten bzw. Temperaturverhalten vorgesehen. Dies kann sich beispielsweise dann als vorteilhaft erweisen, wenn ein selbstregelndes Verhalten beispielsweise zum Vermeiden einer Überhitzung vorgesehen werden soll. Die Figuren 10a und 10b bilden eine Kombination aus zwei beheizbaren

Medienleitungen gemäß Figur 1 , wie beispielsweise in Figur 11 mit der Trennoder Verbindungsstelle 17 dargestellt, wobei quasi eine Leitung gebildet wird. Wie erwähnt, kann bei der Anordnung nach Figur 11 auch lediglich eine Medienleitung vorgesehen werden. Die beiden Leitungen sind über die Kaltleiter 8, 9

miteinander verbunden, wobei die erste beheizbare Medienleitung 1a im Bereich des zweiten Anschlussendes bzw. Leitungsverbinders 3a mit Anschlüssen an die beiden Kaltleiter 8, 9 versehen ist und sich die beiden Kaltleiter 8, 9 zu dem ersten Anschlussende 2b der zweiten beheizbaren Medienleitung 1b erstrecken und dort an die Heizlitzen 12b und 11b angeschlossen sind. Die zweite

beheizbare Medienleitung 1b weist zusätzlich zum Anschluss an eine

Stromversorgung im Bereich ihres zweiten Anschlussendes 3b zwei weitere Kaltleiter 8, 9 auf. Bei dieser Ausführungsvariante einer Kombination zweier beheizbarer Medienleitungen zu im Prinzip einer ist lediglich der Bereich des ersten Anschlussendes 2a der ersten beheizbaren Medienleitung 1a als

Heißbereich ausgebildet, somit die Heizlitze 12a dort bezüglich ihres

Widerstandes R1a entsprechend ausgelegt. Die weiteren Widerstände R2a, R1b und R2b des zweiten Anschlussendes 3a der ersten beheizbaren Medienleitung 1a und des ersten und zweiten Anschlussendes 2b, 3b der zweiten beheizbaren Medienleitung 1 b liegen jeweils in einem Kaltbereich. Entsprechend sind die Widerstände R2a, R1b, R2b der entsprechenden Heizlitzen 12b und 13a, 13b größer als der Widerstand R1a der Heizlitze 12a der ersten beheizbaren

Medienleitung 1a. Entlang den beiden Medienleitungen 7a, 7b erstrecken sich die Heizlitzen 10a, 10b, 11a, 11b.

Wie in Figur 1 an den beiden Anschlussenden 2, 3 angedeutet, sind diese mit außenseitigen Isoliereinrichtungen 20, 30, die zugleich auch eine Schutzfunktion ausüben, versehen. Sofern das Erfordernis einer unterschiedlichen Wärmeabfuhr besteht, können die Isoliereinrichtungen 20, 30 unterschiedlich ausgebildet werden, insbesondere unterschiedliche Isoliereigenschaften aufweisen. Dies kann durch Variation der Materialwahl ebenso wie durch Variation der Ausgestaltung der beiden Isoliereinrichtungen vorgesehen werden. Ferner ist es grundsätzlich möglich, derartige Isoliereinrichtungen einseitig oder beidseitig entfallen zu lassen und beispielsweise lediglich eine Schutzhülle als Schutz gegen Beschädigung dort vorzusehen. Eine solche Schutzfunktion, aber auch eine Isolierfunktion übt das die Medienleitung außenseitig umgebende Hüllrohr, beispielsweise das Wellrohr 70 aus. Der Aufbau der Leitung beinhaltet somit ein Umwickeln der Medienleitung 7 mit Heizlitzen 10, 11, ein Umwickeln mit einem Tapeband 71 bzw. Klebe-, Gewebe- oder Gewebeklebeband und ein Umgehen mit dem

Hüllrohr 70 unter Belassen eines isolierenden Luftspalts 72 zwischen der umwickelten Medienleitung und dem Hüllrohr.

Die beiden Anschlussenden bzw. Leitungsverbinder 2, 3 können aus

unterschiedlichen Materialien bestehen. Beispielsweise kann für den einen Leitungsverbinder ein leitfähigeres Material verwendet werden als für den anderen, beispielsweise als leitfähigeres Material ein Metall und/oder leitfähiger Kunststoff und als weniger leitfähiges Material ein Standard-Kunststoff. Durch eine solche Variation der Leitungsverbinder kann eine bessere

Temperaturverteilung vorgesehen werden, insbesondere eine Wärmeabfuhr in an die beheizbare Medienleitung angeschlossene Komponenten. Eine

Variationsmöglichkeit besteht darin, ein Kupplungsteil einerseits und einen Steckverbinder andererseits als Anschlussenden der beheizbaren Medienleitung vorzusehen. Auch ein Vermeiden von sogenannten Hotspots ist hierüber möglich.

Ferner ist ein Wärmeeintrag zumindest in einen Teilbereich des

Leitungsverbinders bzw. Anschlussendes möglich, beispielsweise ein radialer Wärmeübergang von der Medienleitung in zumindest einen der

Leitungsverbinder. Dies eignet sich insbesondere dann, wenn aus Platzgründen an dem Leitungsverbinder keine zusätzliche Heiztechnik angeordnet bzw. in diesen integriert werden kann. Als Material für einen solchen Leitungsverbinder bzw. insbesondere den wärmeleitfähigen Teil eines solchen Leitungsverbinders eignet sich ein Material mit einer Wärmeleitfähigkeit von 1 bis 20 W/(nvK) insbesondere 1 bis 7 W/(nvK). Ferner erweist es sich als vorteilhaft, ein Material zu verwenden, das eine Bruchdehnung von 1 bis 10 %, insbesondere eine

Bruchdehnung von etwa 2 % aufweist. Eine hohe Wärmeleitfähigkeit wird durch einen möglichst hohen Füllstoffanteil erzielt, der jedoch die mechanischen

Eigenschaften, insbesondere von Kunststoff, stark verschlechtert, so dass

Kunststoff sehr spröde wird und seine Festigkeit abnimmt. Daher wird ein guter Kompromiss zwischen der gewünschten hohen Wärmeleitfähigkeit und guten mechanischen Eigenschaften ausgewählt. Als Füllstoff eignen sich vor allem mineralische Füllstoffe, wie Langglasfasern oder Kurzglasfasern. Beispielsweise kann ein Polymer PA66 mit Langglasfasern als Füllstoff verwendet werden, das eine Zugfestigkeit von etwa 145 MPa und eine Bruchdehnung von 2 % aufweist, wie bspw. Star-Therm ® WG A-2 der Firma EPIC Polymers Ltd., Kaiserslautern. Ebenfalls eignet sich, da sehr gut leitend, ein Polymer PA 66 mit Kurzglasfasern als Füllstoff auf Kohlenstoffbasis (Graphite) mit einer Zugfestigkeit von 60 MPa und einer Bruchdehnung von 0,9 %, bspw. das Produkt Alcom PA66 910/30.1 GF15 TCE5 der Firma ALBIS Plastic GmbH. Auch andere wärmeleitfähige

Materialien eignen sich zur Herstellung des Leitungsverbinders, insbesondere auch Materialkombinationen.

Wie in Figur 11 angedeutet, kann zumindest eine Trenn- bzw. Verbindungsstelle 17 entlang der beheizbaren Medienleitung vorgesehen werden. Die Medienleitung kann dadurch zweiteilig aufgebaut werden, wie in den Figuren 10a und 10b bereits angedeutet. Außer dem Vorsehen einer Zweiteilung der beheizbaren Medienleitung kann auch eine Mehrteilung, beispielsweise eine Dreiteilung vorgesehen werden. Bei letzterer wären zwei Trenn- bzw. Verbindungsstellen bzw. eine erste, eine zweite und eine dritte beheizbare Medienleitung

vorgesehen, die miteinander verbunden oder gekoppelt werden. Da sich im Zuge von Systemvereinfachungen die Dosierstelle mit dem Dosiermodul 5 immer weiter in Richtung des Motorblocks verschiebt, erweist sich eine solche Trennung der beheizbaren Medienleitung in zwei aneinander gekoppelte Leitungen als vorteilhaft, da jeweils eine Beheizung bzw. Heiztechnik nahe an der zu

beheizenden Stelle im Bereich der an die beheizbare Medienleitung

angeschlossenen Komponenten vorgesehen werden kann. In der in Figur 11 gezeigten Ausführungsvariante ist eine solche Heiztechnik für die Medienleitung und den Leitungsverbinder 2 im Bereich des Tanks 4 vorgesehen. Die Trennstelle 17 kann beispielsweise durch Kupplungsteile ausgebildet werden, die endseitig an den beiden Teilen der beheizbaren Medienleitung angeordnet sind und zusammengesteckt werden können. Ferner erleichtert eine solche Teilbarkeit der beheizbaren Medienleitung, also das Vorsehen einer Trenn- bzw. Kupplungsstelle 17 die Montage der beheizbaren Medienleitung im Fahrzeug. In Figur 12 ist eine weitere Ausführungsform der beheizbaren Medienleitung 1 und des an dieser angefügten Leitungsverbinders 3, hier in Form eines

Winkelverbinders gezeigt. Die beheizbare Medienleitung 1 umfasst hier zwei ineinander angeordnete Medienleitungen, eine innere Medienleitung 1c und eine äußere Medienleitung 1d. Die innere Medienleitung 1c weist in ihrem inneren Lumen 100 die beiden Heizlitzen 10, 11 auf, ist also hierüber innenbeheizbar. Durch den Zwischenraum 101 zwischen der inneren Medienleitung 1c und der äußeren Medienleitung 1d kann zu beheizendes Medium strömen. Die äußere Medienleitung 1d ist mit dem Leitungsverbinder 3 gefügt. Die innere

Medienleitung 1c ist durch eine Öffnung 31 in der Wandung 32 des

Leitungsverbinders 3 herausgeführt. Um die Durchtrittsstelle durch die Wandung 32 nach außen abzudichten, um zu verhindern, dass Medium dort aus dem Zwischenraum 101 nach außen dringt, ist ein Verschlusselement 33 dort auf der Außenseite 34 der Wandung 32 angeordnet. Außenseitig die äußere

Medienleitung außerhalb des Leitungsverbinders 3 umgebend ist das Hüll- oder Wellrohr 70 angeordnet, unter Belassen des isolierenden Luftspalts 72 zwischen der äußeren Medienleitung 1d und dem Hüllrohr 70. Zur weiteren Isolation auch des Leitungsverbinders 3 ist diesen und ein Ende des Hüllrohres umgebend eine außenseitige Isolations- oder Schutzkappe 73 vorgesehen.

Die beiden durch die innere Medienleitung 1c geführten Heizlitzen 10, 11 sind endseitig aus dieser herausgeführt. Die kürzere der beiden Heizlitzen 10, 11 , z.B. bei der Ausführungsform nach Figur 5 die Heizlitze 11 , bei der nach Figur 6 die Heizlitze 10, ist an einer Verbindungsstelle 80 mit dem Kaltleiter 8 verbunden, beispielsweise durch eine Crimpverbindung. Zusätzlich kann die Verbindung durch einen Schrumpfschlauch oder einen Verguss abgedichtet werden. Die längere der beiden Heizlitzen 10, 11 , z.B. bei der Ausführungsform nach Figur 5 die Heizlitze 10, bei der nach Figur 6 die Heizlitze 11 , ist zunächst um den abgewinkelten Anschlussstutzen 35 außenseitig herum gewunden und

nachfolgend zu einer Verbindungsstelle 90 zum Verbinden mit dem Kaltleiter 9 geführt. Auch diese Verbindung kann eine Crimpverbindung sein, die zusätzlich durch einen Schrumpfschlauch und/oder ein Vergussmaterial nach außen abgedichtet wird. Beide Verbindungsstellen 80, 90 sind innerhalb der Schutzkappe 73 angeordnet, insbesondere in einer dafür vorgesehenen

Aufnahme 74 aufgenommen. Beide Kaltleiter 8, 9 sind an ihrem den

Verbindungsstellen 80, 90 gegenüberliegenden Enden 81 , 91 mit einem Stecker 89 versehen, der dem Anschluss an eine elektrische Energieversorgung dient.

Neben der Wärmeleitfähigkeit des Leitungsverbinders kann es im Heißbereich auch auf eine besondere Temperaturfestigkeit ankommen. Vorteilhaft kann für den im Heißbereich angeordneten Leitungsverbinder 2 ein im Vergleich zu dem für den anderen Leitungsverbinder 3 verwendeten Material

temperaturbeständigeres Material verwendet werden, beispielsweise ein temperaturbeständiges Kunststoffmaterial, insbesondere Polymer, wie ein PPA (Polyphthalamid). Als weiter vorteilhaft erweist es sich, wenn auch die

Medienleitung 7 in diesem Bereich aus einem temperaturbeständigeren Material besteht. Hierbei eignet sich das Vorsehen einer zweigeteilten Leitung, wie in den Figuren 10a und 10b bzw. 11 gezeigt. Der Leitungsverbinder bzw. Quick

Connector 2 und ein Teil der Medienleitung 7 können somit z.B. aus PPA bestehen und die restliche Medienleitung ebenso wie der Leitungsverbinder 3, der im Kaltbereich angeordnet und als Steckverbinder ausgebildet sein kann, z.B. aus einem Polyamid 12. Der Leitungsverbinder kann auch aus PA12 GF30 bestehen, oder einem Polyamid 6. Bei Verwendung einer schlauchförmigen Medienleitung kann dieser im Heißbereich aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer) bestehen, in Kombination mit einem Leitungsverbinder aus PPA.

Der aus einem temperaturbeständigen Material, wie PPA, bestehende Teil der Medienleitung kann z.B. in einem Gewebetape 71 und einem Hüll- oder Wellrohr 70 aus temperaturbeständigem TPC (Thermoplastischen Polyesterelastomer) bestehen, die Crimpverbindung in diesem Bereich z.B. aus der Legierung K-75 und ein Schrumpfschlauch aus FEP (Perfluoretylenpropylen). Die übrige

Medienleitung (im Kaltbereich) aus PA 12 kann mit einem Standardtape 71 umwickelt und von einem Hüll- bzw. Wellrohr 70 aus modifiziertem Polypropylen (PPMod) umgeben sein. Die Crimpverbindung in diesem Bereich kann aus CuZn30 und ein Schrumpfschlauch aus XPE (strahlenvernetzes Polyethylen) bestehen. PPA eignet sich besonders für höhere Temperaturen und weist ein sehr gutes Permeationsverhalten auf, ist also kaum durchlässig für aggressive durch die beheizbare Medienleitung strömende Medien.

Alle vorstehend genannten und in den Figuren gezeigten Ausführungsvarianten können beliebig miteinander kombiniert werden, insbesondere auch durch

Hintereinanderschalten, wie beispielhaft in Figur 10a und 10b für zwei Teile einer beheizbaren Medienleitung gezeigt. Ferner können die vorstehend beschriebenen und in den Figuren gezeigten Varianten der Anordnung von Heizlitzen entlang der Medienleitung 7 und der beiden Anschlussenden bzw. Leitungsverbinder 2, 3 beliebig miteinander kombiniert und variiert werden, um den gewünschten differenzierten Wärmeeintrag an den Anschlussenden der konfektionierten beheizbaren Medienleitung 1 vorzusehen. Insbesondere können anstelle der Widerstände R1 in allen Ausführungsvarianten auch PTCs verwendet werden.

Neben den im Vorstehenden genannten und in den Figuren gezeigten

Ausführungsvarianten von beheizbaren Medienleitungen mit zumindest einer Medienleitung mit zwei Anschlussenden und zumindest zwei elektrischen

Heizelementen können noch zahlreiche weitere gebildet werden, bei denen jeweils zumindest ein Mittel vorgesehen ist, mittels dessen an den beiden

Anschlussenden der Medienleitung ein unterschiedlicher Wärmeeintrag und/oder -austrag ermöglicht wird.

Bezugszeichenliste

1 beheizbare Medienleitung

1a erste beheizbare Medienleitung

1b zweite beheizbare Medienleitung

1c innere Medienleitung

1d äußere Medienleitung

2 erstes Anschlussende/erster Leitungsverbinder

2a erstes Anschlussende/erster Leitungsverbinder von 1a

2b erstes Anschlussende/erster Leitungsverbinder von 1b

3 zweites Anschlussende/zweiter Leitungsverbinder

3a zweites Anschlussende/zweiter Leitungsverbinder von 1a

3b zweites Anschlussende/zweiter Leitungsverbinder von 1 b Tank

5 Dosiermodul

Einspritzeinrichtung

Medienleitung

a Medienleitung

b Medienleitung

Kaltleiter

Kaltleiter

10 erste Heizlitze / erstes Heizelement

10a erste Heizlitze / erstes Heizelement

10b erste Heizlitze / erstes Heizelement

11 zweite Heizlitze / zweites Heizelement

11a zweite Heizlitze / zweites Heizelement

11b zweite Heizlitze / zweites Heizelement

12 dritte Heizlitze / drittes Heizelement

12a dritte Heizlitze / drittes Heizelement

2b dritte Heizlitze / drittes Heizelement

3 vierte Heizlitze / viertes Heizelement

3a vierte Heizlitze / viertes Heizelement

3b vierte Heizlitze / viertes Heizelement

4 Verbindungsstelle erster Stromkreis

zweiter Stromkreis

Trennstelle/Verbindungsstelle

Isoliereinrichtung

Isoliereinrichtung

Öffnung

Wandung

Verschlusselement

Außenseite

abgewinkelter Anschlussstutzen

Abgasstrang

Motor

Wellrohr

Tapeband

Luftspalt

Schutzkappe

Aufnahme

Verbindungsstelle

Ende

Stecker

Verbindungsstelle

Ende

inneres Lumen von 1c

Zwischenraum zwischen 1c und 1d