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Patent Searching and Data


Title:
HEAD OF A COUNTERSUNK SCREW
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/095593
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to the head of a countersunk screw with a lower side which has at least one supporting surface (2), which forms part of a rotational surface about the screw axis (7) and can nestle against a correspondingly contoured countersunk surface (11) of an add-on part (10), and has at least one depression (6) which is delimited by a cutting edge (4) at its end which runs downwards, as seen in the screwing-in direction (e) of the countersunk screw. The invention is distinguished in that in front of the supporting surface (2), as seen in the screwing-in direction (e), there is an approach surface (3) which butts against said supporting surface, is inclined radially inwards and, at its upwardly running, free end, has the cutting edge (4) which, over its length, maintains a radial distance (a) from the rotational surface to the inside.

Inventors:
HETTICH ULRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/000354
Publication Date:
August 14, 2008
Filing Date:
January 17, 2008
Export Citation:
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Assignee:
HETTICH LUDWIG & CO (DE)
HETTICH ULRICH (DE)
International Classes:
F16B35/06
Foreign References:
AU1987776A1978-06-01
DE29906200U12000-09-07
DE3334212A11985-04-04
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LIESEGANG, Roland et al. (Pettenkoferstrasse 20-22, München, DE)
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Claims:

Kopf einer Senkschraube

Patentansprüche

1. Kopf einer Senkschraube mit einer Unterseite, die mindestens eine Stützfläche oder - kante (2), welche Teil einer Rotationsfläche um die Schraubenachse (7) bildet und sich an eine entsprechend konturierte Ansenkfläche (11) eines Anbauteils (10) anschmiegen kann, und mindestens eine Vertiefung (6) aufweist, welche an ihrem in Eindrehrichtung (e) der Senkschraube gesehen ablaufenden Ende durch eine Schneidkante (4) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Eindrehrichtung (e) gesehen vor der Stützfläche (2) eine daran anstoßende, radial einwärts geneigte Vorlauffläche (3) angeordnet ist, welche an ihrem freien Ende die Schneidkante (4) hat, die über ihre Länge von der Rotationsfläche einen radialen Abstand (a) nach innen wahrt.

2. Kopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauffläche mit ihrem ablaufenden Ende kontinuierlich an die Stützfläche (2) anschließt.

3. Kopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (2) Teil einer Kegelfläche oder einer Zylinderfläche ist.

4. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (2) konvex oder konkav gewölbt ist und daß die Ansenkfläche (11) komplementär zur Stützfläche (2) konkav oder konvex gewölbt ist.

5. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzei chnet, daß die Vorlauffläche Teil einer Kegelfläche, einer Zylinderfläche, einer Kreisfläche oder einen ebenen Fläche ist.

6. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauffläche konvex oder konkav gewölbt ist.

7. Kopf nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlauffläche (3) an die Stützfläche (2) glatt, d.h. kantenfrei, anschließt.

8. Kopf nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzei chnet, daß der kontinuierliche übergang zwischen Vorlauffläche (3) und Stützfläche (2) durch eine Abrundung erzeugt ist.

9. Kopf nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzei chnet, daß in Eindrehrichtung gesehen vor der Stützfläche (2) eine Freifläche (5) angeordnet ist.

10. Kopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Freifläche auf einer Kegelmantelfläche liegt, deren Achse nicht mir der Schraubenachse zusammenfällt.

Description:

Kopf einer Senkschraube

Die Erfindung betrifft den Kopf einer Senkschraube mit einer Unterseite, die mindestens eine Stützfläche oder -kante, welche Teil einer Rotationsfläche um die Schraubenachse bildet und sich an eine entsprechend konturierte Ansenkfläche eines Anbauteils anschmiegen kann, und mindestens eine Vertiefung aufweist, welche an ihrem in Eindrehrichtung der Senkschraube gesehen ablaufenden Ende durch eine Schneidkante begrenzt ist.

Bei einer bekannten Senkschraube mit einem Kopf dieser Art begrenzt die Schneidkante den auflaufenden Endbereich der Stützfläche, liegt also in der Rotationsfläche. Soll die Schraube in eine vorgefertigte Ansenkfläche eines metallischen Anbauteiles eingeschraubt werden, so kann die Schneidkante diese Ansenkfläche beschädigen, insbesondere Beschichtungen der Ansenkfläche zur Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit, wie galvanische oder anorganische metallische Schichten oder auch Kunststoffbeschichtungen (DE 33 34 212 Al).

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kopf einer Senkschraube der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß einerseits die Schneidkanten beim Einschrauben in weiches Material, wie Holz, selbst ihre Ansenkfläche schaffen oder eine Sperrwirkung erzeugen können, andererseits aber beim Einschrauben in metallische Anbauteile mit vorgefertigten Ansenkungen deren Oberfläche nicht verletzen können.

Zur Lösung dieser Aufgabe dient der Patentanspruch 1, wonach an einem erfindungsgemäßen Kopf einer Senkschraube in Eindrehrichtung gesehen vor der Stützfläche eine daran anstoßende, radial einwärts geneigte Vorlauffläche angeordnet ist, welche an ihrem auflaufenden, freien Ende die Schneidkante hat, die über ihre Länge von der Rotationsfläche einen radialen Abstand nach innen wahrt.

Bei dem Kopf einer Senkschraube nach der Erfindung begrenzt die Schneidkante nicht die Stützfläche, sondern eine in Eindrehrichtung daran vorzugsweise kontinuierlich anschließende Vorlauffläche, die radial einwärts geneigt ist.

Da die Ansenkfiäche im eingedrehten Zustand der Schraube mit der Rotationsfläche zusammenfällt, aber nicht weiter radial einwärts verläuft, hält die Schneidkante über ihre ganze Länge einen radialen Abstand von der Ansenkfläche, so daß die Schneidkante die Ansenkfläche oder eine darauf aufgebrachte Beschichtung nicht berühren und damit nicht beschädigen kann. Dieser Abstand kann über die Länge der Schneidkante gesehen von innen nach außen anwachsen.

Gleichwohl ist auch bei der Schraube nach der Erfindung gewährleistet, daß der Kopf bei einer Anwendung der Senkschraube in weichem Material, wie Holz, vermittels der Schneidkante beim Eindrehen der Senkschraube sich selbst die Ansenkung schafft.

Es ist bevorzugt, daß jede Vorlauffläche kontinuierlich an die ihr zugehörige Stützfläche oder -kante anschließt, vorzugsweise mit einer Abrundung.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

Die Fig. 1 bis 6 eine erste Ausführung des Kopfes einer Senkkopfschraube gemäß der Erfindung, nämlich

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer abgebrochen ohne Gewindeteil gezeichneten Senkschraube mit Ansicht des erfindungsgemäß gestalteten Kopfes von schräg unten, wobei der Kopf auf einem aufgebrochen und dunkel schraffiert gezeichneten Anbauteil aufliegt und der Schaft der Schraube sich durch fluchtende Löcher in dem Anbauteil und in einem ebenfalls aufgebrochen gezeichneten Bauteil erstreckt;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1 mit aufgebrochenem Anbauteil und Bauteil;

Fig. 3 eine Unteransicht mit aufgebrochenem Anbauteil und Bauteil zum Freigeben der Sicht auf einen Abschnitt der Unterseite des Kopfes;

Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie FV-IV in Fig. 3;

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3; und

Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 2.

Die Figuren 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführung des Kopfes einer Senkschraube gemäß der Erfindung, wobei darstellen

Fig. 7 eine perspektivische Unteransicht des Kopfes;

Fig. 8 eine Unteransicht von Schraube und Kopf; und

Fig. 9 eine Seitenansicht der Schraube nach den Fig. 7 und 8.

m den Figuren 7 bis 9 sind funktionsgleiche Teile mit den gleichen Bezugszahlen belegt wie in den Figuren 1 bis 6.

Die Figuren 1 bis 5 zeigen das Ensemble aus einer Senkschraube mit Kopf 1, die mit ihrem Schaft 8 durch ein ringförmiges Anbauteil 10 hindurch und anschließend durch eine Bohrung 16 eines Bauteils 14, wie einen Beschlag oder eine Holzlatte, ragt und mit ihrem nicht gezeigten Gewindeende des Schaftes 8 in eine ebenfalls nicht gezeigte Unterlage, wie eine Wand, eingeschraubt ist. Der Kopf 1 der Senkschraube hat auf seiner Unterseite vier um den Umfang gleichmäßig verteilte Stützflächen 2, welche sämtlich auf einer Rotationsfläche, hier auf einer Kegelfläche, um die Schraubenachse 7 angeordnet sind. über diese Stützflächen 2 schmiegt sich die Schraube an einer entsprechend kegeligen Ansenkfläche 11 des Anbauteils 10 in dem gezeigten eingeschraubten Zustand an. In Eindrehrichtung e der Senkschraube gesehen vor

jeder Stützfläche 2 ist je eine Vorlauffläche 3 angeordnet. Jede Vorlauffläche 3 ist radial einwärts geneigt und hat längs ihrem auflaufenden, freien Ende eine Schneidkante 4. Diese Schneidkante 4 ist aufgrund der Neigung der Vorlauffläche 3 radial nach einwärts mit Abstand a (Fig. 3, 4 und 6) von der Ansenkfläche 11 angeordnet, wobei dieser Abstand a sich ausgehend vom Ansatz am Schaft 8 in Richtung zum größten Kopfdurchmesser kontinuierlich vergrößert.

hi Eindrehrichtung vor jeder Stützfläche 2 ist eine Vertiefung 6 angeordnet, die mit ihrem ablaufenden Ende bis zur nächsten Schneidkante 4 reicht und als Grund eine Freifläche 5 hat. Diese Freifläche 5 kann eben oder auch teilweise gewölbt sein, wie dies im Profil aus dem Schnitt VI-VI nach Fig. 6 ersichtlich ist.

Wird eine Senkschraube mit einem Kopf durch das Anbauteil 10 und das Bauteil 14 hindurch in die nicht gezeigte Unterlage eingeschraubt, so kommt die Schneidkante 4 mit der Ansenkfläche 11 nicht in Berührung und kann folglich diese oder eine darauf befindliche Beschich- tung nicht verletzen.

Wenn andererseits eine Senkschraube mit einem Kopf 1 gemäß der Erfindung in ein weiches Material, wie Holz, eingeschraubt wird, schafft sich ihr Kopf 1 mit seinen Schneidkanten 4 selbst eine Ansenkung.

Die Senkschraube nach den Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 6 allein durch eine andere Gestaltung der Freifläche 5 und damit der Vertiefung 6. Die Freifläche 5 liegt hier auf jeweils einer eigenen Kegelmantelfläche, deren Achse windschief zur Schraubenachse 7 verläuft. Eine solche Gestaltung des Kopfes 1 ermöglicht eine einfache Herstellung der Senkschraube.

Die Vorlaufflächen 3, an deren freien Enden sich die Schneidkanten 4 befinden, können beliebig gekrümmt, aber auch eben ausgebildet sein. So können sie auf Kegel- oder Zylinderflächen liegen, die auch ballig gestaltet sein können

Die Stützfläche kann an die Vorlauffläche über eine sichtbare Kante anschließen, wie sie in den Figuren dargestellt und mit der Bezugszahl 9 bezeichnet ist. Bevorzugt ist jedoch, wenn der übergang von der Stützfläche 2 zur Vorlauffläche 3 glatt, d.h. kantenfrei, ist, um auch so ein Beschädigen der Ansenkfläche 11 zu vermeiden. Ein solcher glatter übergang kann durch eine eigens vorgesehene Abrundung bewirkt sein.

Die Stützfläche 2 ist bei den gezeigten Ausführungen vergleichsweise schmal gehalten, kann aber in Umfangsrichtung breiter oder auch schmäler sein und im Grenzfall zu einer Stützkante schrumpfen, die dann einen direkten übergang zwischen Vorlauffläche 3 und Freifläche 4 bildet, die vorzugsweise dann auch abgerundet ist. Insbesondere ist eine solche Ausführung mit Stützkanten anstatt Stützflächen sinnvoll bei einem Kopf gemäß den Figuren 7 bis 9 mit den als Kegelmantelflächen ausgebildeten Freiflächen 5.

Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbarten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.

Bezugszeichenliste

1 Kopf

2 Stützfläche

3 Vorlauffläche

4 Schneidkante

5 Freifläche

6 Vertiefung

7 Schraubenachse

8 Schaft

9 Kante

10 Anbauteil

11 Ansenkfläche des Anbauteils

12 Unterseite des Anbauteils

14 Bauteil

15 Oberfläche des Bauteils

16 Bohrung a Abstand der Schneidkante/Rotationsfläche e Eindrehrichtung