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Title:
HARMONIC DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/086353
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a harmonic drive which can be manufactured from a small number of plastic injection moulded parts, dispensing with the additional space required for a sensor disk which is flange-mounted on the main drive pinion in order to detect kinematic information for a control circuit, by integrating the corresponding sensor equipment directly into the drive. Preferably, the rotating drive ring is fitted with at least one magnetic dipole as a sensor transmitter whereby the movement thereof when it passes a fixed position on the housing is detected by a stationary detector which is preferably embodied in the form of a Hall generator and mounted on the support ring of the drive.

Inventors:
POEHLAU FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/002757
Publication Date:
October 31, 2002
Filing Date:
March 13, 2002
Export Citation:
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Assignee:
OECHSLER AG (DE)
POEHLAU FRANK (DE)
International Classes:
F16H49/00; F16H1/32; F16H57/02; G01D5/14; G01P3/487; (IPC1-7): F16H49/00
Foreign References:
US4809191A1989-02-28
US6084400A2000-07-04
US4506590A1985-03-26
US4998084A1991-03-05
DE29614738U11996-10-24
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 04 31 August 2000 (2000-08-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 01 31 January 2000 (2000-01-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 011, no. 350 (P - 637) 17 November 1987 (1987-11-17)
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Claims:
Ansprüche
1. l. Wellgetriebe mit einem WellgeneratorTriebkern in einem umlaufend radial verform baren Innenrad, das sich in einem gehäusefest formstabilen Stützring und in einem die sem axial benachbart drehbar gelagerten, ebenfalls radial formstabilen Abtriebsring jeweils etwas größeren Innendurchmessers als des unverformten InnenradAußen durchmesserserstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits der drehbare Ring und andererseits der stationäre Ring oder das Getriebegehäuse mit Sensorgebem bzw.
2. mit Sensoraufnehmern ausgestattet sind.
3. Wellgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtriebsring mit we nigstens einem autark, ohne externe Energieversorgung, arbeitenden Sensorgeber und der Stützring oder das Gehäuse mit wenigstes einem Sensoraufnehmer ausgestattet sind, der den Drehbewegungsweg des Sensorgebers erfaßt.
4. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sensorgeber in den Abtriebsring eingespritzt sind.
5. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische bzw. induktive, kapazitive oder optronische Sensorgeber vorgesehen sind.
6. Wellgetriebe nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtriebsring mit wenigstens einem magnetischen Dipol als Sensorgeber und der Stütz ring oder das Gehäuse mit wenigstes einem dem Drehbewegungsweg des Dipoles zu geordneten Sensoraufnehmer ausgestattet sind.
7. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Dipole als Sensorgeber im MehrkomponentenSpritzguß eingeformte magnetisierbare Bereiche des Abtriebsringes sind.
8. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ferromagnetische oder permanentmagnetische Dipole von stabförmiger Ausbildung als Sensorgeber vorgesehen sind.
9. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Sensorgeber vorgesehene Dipole achsparallel im Abtriebsring orientiert und deren Bewegungswegen zugeordnete Sensoraufnehmer am Stützring angeordnet sind.
10. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgend abwechselnde magnetische Polaritäten vom Sensoraufnehmer erfaßbar sind.
11. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Dipole als Sensorgeber auf einander benachbarten Bahnen rotieren, denen je ein Sensoraufnehmer zugeordnet ist.
12. Wellgetriebe nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoraufnehmer für magnetische Dipole als den Sensorgebern Hallgeneratoren sind.
Description:
Wellgetriebe Die Erfindung betrifft ein Wellgetriebe gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Die Funktion eines solchen-auch als Harmonie Drive oder als Ringband-Getriebe be- kannten-Wellgetriebes als selbsthemmend sehr stark untersetzendem, koaxialem System beruht darauf, daß ein rotierend angetriebener unrunder Triebkem, ein sogenannter Well-Generator, einen Innenrad-Reifen umlaufend radial verformt und dadurch dessen Außenmantelfläche längs eines umlaufenden Bogenstückes lokal nach außen gegen die hohlzylindrische Innenmantelfläche geringfügig größeren Umfanges eines gehäusefest stationären, formstabilen Stützringes andrückt. Infolgedessen wälzt sich das Innenrad (oder ein darauf verdrehbar gelagerter Radreifen), gewöhnlich über Verzahnungen, also form- schlüssig im Stützring ab. Dabei dreht das Rad bzw. sein Reifen sich nach Maßgabe der Umfangsdifferenz zwischen Stützring und Innenrad langsamer als der motorisch angetrie- bene Kern des Wellgenerators. Diese gegenüber dem Antrieb stark verlangsamte Drehbe- wegung wird vorzugsweise über die Außenverzahnung des Innenrad-Reifens auf die In- nenverzahnung eines dem Stützring konzentrisch axial benachbarten aber im Gegensatz zu jenem nicht stationär sondern koaxial verdrehbar angeordneten Abtriebsringes übertragen.

Bei den vom insoweit gattungsbildenden Deutschen Gebrauchsmuster 2 96 14 738 be- kannten und in dem Beitrag"Genial einfach"von H. Hirn (KEM Antriebstechnik Heft 10/1996). näher beschriebenen Ausführungsformen solcher aus wenigen Kunststoff- Spritzgußteilen erstellten Wellgetriebe wird als Wellgenerator der (im Axial-Querschnitt etwa dreieckförmige oder bevorzugt ovale) Triebkern konzentrisch in der umlaufend radial verformbaren Nabe des Innenrades gedreht. Die in Längsrichtung formstabilen Speichen zwischen der Nabe und dem Reifen bewirken, daß dessen Außenverzahnung entsprechend ihrer radialen Verformung nur über das sich umlaufend verlagernde Bogenstück mit den koaxialen, axial gegeneinander versetzten Innenverzahnungen des Stützringes und des Ab- triebsringes in Eingriff gerät. Wie in unserem deutschen Patent 19943021 skizziert, kann die radial außerhalb der Innenverzahnung gelegene Felge des Abtriebsringes direkt als Riemenscheibe dienen ; oder der Abtriebsring ist Teil einer haubenförmig ausgestalteten Scheibe, die mit einer zur Drehachse des Wellgenerators konzentrischen Abtriebswelle ausgestattet und gelagert ist, vgl. diesbezüglich insbesondere auch die in unserer deutschen Patentanmeldung 10105814. 4 näher beschriebene Weiterbildung dieser topfförmigen Bauform des Abtriebsringes.

Der Antrieb des Well-Generators erfolgt üblicherweise über einen koaxial angeflanschten, hochtourigen und deshalb preiswert verfügbaren Kleinspannungs-Gleichstrommotor, des- sen schnelle Rotation in eine sehr viel langsamere Drehbewegung entsprechend größeren Drehmomentes untersetzt wird, was vielfältig Anwendung etwa als Stellelement z. B. für das Motor-und Klimamanagement und für andere insbesondere manuelle Eingriffe erset- zende Funktionen im Kraftfahrzeug findet. Wenn es die Anwendung erfordert, daß Rück- meldungen über die aktuelle Drehwinkelstellung dieses Stellelementes zu verarbeiten sind, etwa als Istwerte für einen Positionsregler, dann wird dem Getriebe gewöhnlich ab- triebsseitig eine Sensorscheibe angeflanscht, die mit beispielsweise optronisch abzutasten- den absoluten oder inkrementalen Winkelkodierungen ausgestattet ist, was aber infolge zusätzlich zu montierender und im Betrieb störanfälliger Funktionsteile und wegen des dadurch bedingten größeren Raumbedarfs grundsätzlich nachteilig ist.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die technische Problemstellung zugrunde, solch ein kompaktes, dennoch leicht montierbares und an sich schon vielfältig einsetzbares Wellgetriebe, das sich im praktischen Einsatz bereits bewährt hat, dahingehend weiterzu- bilden, daß dessen Funktionalität ohne Erfordernis vergrößerten Einbauraumes noch spür- bar erweitert wird.

Gemäß der Merkmalskombination des Hauptanspruches ist jene Aufgabe im wesentlichen dadurch-gelöst, daß das Vorbeibewegen des Abtriebsringes an einer gerätefesten Referenz- stellung beispielsweise magnetisch sensiert wird ; wofür vorzugsweise der Abtriebsring lokal mit wenigstens einem Sensorgeber wie einem ferro-oder permanentmagnetischen Dipol ausgestattet ist, dessen Passage mittels wenigstens eines gehäusefesten, etwa in den Stützring integrierten Sensoraufnehmers wie einem Magnetfeldsensor erfaßt wird.

Grundsätzlich können im Rahmen vorliegender Erfindung auch die Aufnehmer mit dem Abtriebsring rotieren und die Geber stationär angeordnet sein. Wenn aber letztere passiv sind, also wie etwa magnetische Dipole autark wirken, während die Sensoraufnehmer mit Speise-und Signalleitungen auszustatten sind, welche dann über Schleifringe an eine sta- tionäre Auswerte-und Steuerschaltung zu führen wären, ist es aber zweckmäßiger, die autarken Sensorgeber wie magnetische Dipole rotieren zu lassen.

Die auf stationären Teilen nahe dem rotierenden Abtriebsring gelegenen, also etwa in den Stützring oder das benachbarte Gehäuseteil integrierten (eingespritzten oder nachträglich darauf applizierten) Sensoraufnehmer sind im Falle magnetischer Geber vorzugsweise als Hallgeneratoren ausgebildet, die in bekannter Weise auf die Änderung eines-Strompfade durch ein Halbleiterelement verdrängendes-Magnetfeldes quer zur Strompfadrichtung mit einer Potentialverschiebung reagieren, die als polaritätsabhängige Signalspannung abgreif- bar ist.

Die mit dem Abtriebsring rotierenden Sensorgeber, etwa magnetische Dipole, können im Zuge der Spritzguß-Fertigung je nach dem dafür eingesetzten Material dann als ferroma- gnetische Stäbe oder als permanente Stabmagnete in die Spritzgußform des Abtriebsringes eingelegt sein, um dort umspritzt zu werden ; oder es werden später lokal zu magnetisieren- de Materialien im Mehrkomponenten-Spritzguß in den Abtriebsring integriert. Je nach der Anordnung der Sensorgeber radial oder axial neben dem Abtriebsring sind die Achsen der gerichtet orientierten Sensorgeber wie magnetischen Dipole im Abtriebsring quer oder längs zur Drehachse des Wellgetriebes orientiert.

So signalisiert ein Sensoraufnehmer infolge Ansprechens auf einen Sensorgeber, etwa ei- nen Dipol das Erreichen einer konstruktiv vorgegebenen Drehwinkelstellung des Abtriebs- ringes, dem stationären Gehäuse gegenüber, und die Periodizität dieses Ansprechens ent- spricht z. B. der Drehgeschwindigkeit des Abtriebsringes, wenn ein Sensorgeber pro Um- lauf einmal erfaßt wird. Zwei in Drehrichtung etwas gegeneinander versetzte Signifikanzen von aufeinanderfolgenden Sensorgebern wie Polaritäten im Falle von magnetischen Dipo- len ermöglichen es, die Drehrichtung zu erfassen, indem die beiden Ansprachen des Sen- soraufnehrners, hier die beiden Polaritäten eines in Drehrichtung ausgerichteten Dipoles oder zweier quer dazu antiparallel zueinander versetzter Dipole vom gehäusefesten, also stationären Sensoraufnehmer nacheinander erfaßt werden ; oder nicht voneinander zu un- terscheidende Sensorgeber rotieren auf einander benachbarten Bahnen, denen je ein Sen- soraufnehmer zugeordnet ist, um zu erfassen, welcher beider Dipole drehrichtungsabhän- gig dem anderen nachfolgt oder vorauseilt.

Was vorstehend unter direkter Bezugnahme auf permanentmagnetische Sensorik erläutert wurde, läßt sich im Rahmen vorliegender Erfindung auch mit auf anderen physikalischen Erscheinungen beruhender Sensorik realisieren. So kann als Sensorgeber eine Lichtquelle und Als Sensoraufnehmer ein lichtempfindliches Element dienen, eventuell unter Anwen- dung von moduliertem, polarisiertem oder spektral derart gewähltem Licht, daß an sich störende Umgebungseinflüsse problemlos beherrschbar sind ; oder die Sensorik wird als kapazitives System realisiert.

Bei einem aus wenigen Teilen im Kunststoff-Spritzguß fertigbaren Wellgetriebe erübrigt sich also der zusätzliche Raumbedarf für eine abtriebsseitig anzuflanschende Sensorschei- be zum Erfassen kinematischer Informationen etwa für eine Regelungsschaltung, wenn die entsprechende Sensorik erfindungsgemäß unmittelbar in das Getriebe integriert wird. Da- für ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorzugsweise der rotierende Abtriebsring mit wenigstens einem autarken Sensorgeber wie einem magnetischen Dipol ausgestattet, dessen Passage einer gehäusefesten Position von einem stationär angeordneten Sensorauf- nehmer erfaßt wird, der im Falle magnetischer Sensorik vorzugsweise als Hallgenerator realisiert und am Stützring des Wellgetriebes angeordnet ist.




 
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