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Patent Searching and Data


Title:
GUIDE BLADE FOR A COMMINUTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/013653
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a guide blade (6) for a comminuting device, in particular for a knife-ring flaker or for a beater mill, comprising at least one baseplate (9) and at least one interchangeable beater bar (10) which, in a feed direction (V) extending transversely with respect to the beater bar longitudinal direction (L), is fastened to the baseplate (9) with a variable overhang (s) so as to extend beyond the baseplate (9), wherein the beater bar (10) is fastened to the baseplate (9) by means of a clamping strip (11) in that the clamping strip (11) is braced against the baseplate (9) by one or more fastening means (12) with the interposition of the beater bar (10). This guide blade is characterized in that, in order to vary the overhang (s) of the beater bar (10), the clamping strip (11) can be displaced along the feed direction (V) by means of at least one rotatable adjusting element, for example an eccentric adjusting element (13), wherein the clamping strip (11) is connected in a positively locking manner to the beater bar (10) such that, in the course of the displacement of the clamping strip (11), the beater bar (10) is displaced together with the clamping strip (11) along the feed direction (V).

Inventors:
HOLZER WOLFGANG (DE)
PUESCHEL RALF (DE)
ZIMMER SVEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2011/062792
Publication Date:
February 02, 2012
Filing Date:
July 26, 2011
Export Citation:
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Assignee:
SIEMPELKAMP MASCH & ANLAGENBAU (DE)
HOLZER WOLFGANG (DE)
PUESCHEL RALF (DE)
ZIMMER SVEN (DE)
International Classes:
B02C13/28; B02C13/08; B02C13/20; B27L11/00
Foreign References:
EP0993920B12005-11-09
CH202611A1939-01-31
DE3334783A11984-03-29
EP0993920B12005-11-09
DE2616849A11977-11-03
DE3334783A11984-03-29
DE2620797C21986-01-02
DE3317144C11984-10-18
DE4101352C11992-01-02
Attorney, Agent or Firm:
VON DEM BORNE, Andreas (DE)
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Claims:
Patentansprüche:

1. Leitschaufel (6) für eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für einen Messerringzerspaner oder für eine Schlägermühle, mit zumindest einer Grundplatte (9) und zumindest einer auswechselbaren Schlagleiste (10), welche mit einem veränderbaren Überstand (s) in einer quer zur Schlagleistenlängsrichtung (L) verlaufenden Vorschubrichtung (V) über die Grundplatte (9) hinaus an der Grundplatte (9) befestigt ist, wobei die Schlagleiste (10) mittels einer Klemmleiste (11) an der Grundplatte (9) befestigt ist, indem die Klemmleiste (11) mit einem oder mehreren Befestigungsmitteln (12) unter Zwischenschaltung der Schlagleiste (10) gegen die Grundplatte (9) verspannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Veränderung des Überstandes (s) der Schlagleiste (10) die Klemmleiste (11) mittels zumindest eines Stellelementes (13) entlang der Vorschubrichtung (V) verschiebbar ist, wobei die Klemmleiste (11) derart formschlüssig mit der Schlagleiste (10) verbunden ist, dass die Schlagleiste (10) im Zuge der Verschiebung der Klemmleiste (11) mit der Klemmleiste (11) entlang der Vorschubrichtung (V) verschoben wird.

2. Leitschaufel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellelement (13) als drehbares Exzenterstellelement (13) ausgebildet ist.

3. Leitschaufel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleiste (11) auf der der Schlagleiste (10) zugewandten Rückseite (15) zumindest einen Vorsprung (16) aufweist, welcher - bezogen auf die Vorschubrichtung (V) - formschlüssig in zumindest eine korrespondierende Vertiefung (17) in der der Klemmleiste (11 ) zugewandten Vorderseite (18) der

Schlagleiste (10) eingreift oder dass umgekehrt die Schlagleiste (10) auf ihre Vorderseite (18) zumindest einen Vorsprung aufweist, welcher in zumindest eine korrespondierende Vertiefung in der Rückseite (15) der Klemmleiste (1 1 ) eingreift.

4. Leitschaufel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmleiste (1 1 ) auf ihrer Rückseite (15) und die Schlagleiste (10) auf ihrer Vorderseite (18) jeweils zumindest eine Vertiefung (17, 17') aufweisen, wobei zwischen Klemmleiste (1 1 ) und Schlagleiste (10) zumindest ein separates Formschluss-Verbindungselement (21 ) angeordnet ist, welches bezogen auf die Vorschubrichtung (V) sowohl in die Vertiefung (17) der Schlagleiste (10) als auch in die Vertiefung (17') der Klemmleiste (1 1 ) formschlüssig eingreift.

5. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlagleiste (1 0) sowohl auf der Vorderseite (1 8) als auch auf der

Rückseite (20) jeweils zumindest eine Vertiefung (17, 19) für eine Formschlussverbindung aufweist.

6. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterstellelement (13) endseitig einen Exzenter (14) aufweist, der in eine rückseitige Ausnehmung (30) der Klemmleiste (1 1 ) eingreift.

7. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterstellelement (13) einen Exzenter (14) aufweist, der drehfest an ein erstes Ende (23) eines drehbaren Bolzens (22) angeschlossen ist, welcher eine Durchbrechung (25) der Grundplatte (9) durchgreift.

8. Leitschaufel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterstellelement (13) an dem zweiten Ende (24) des Bolzens (22), welcher rückseitig aus der Durchbrechung (25) der Grundplatte (9) vorkragt, einen Betätigungsanschluss (26) aufweist, an den ein Werkzeug anschließbar ist.

9. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Exzenterstellelement (13) mittels zumindest eines Arretierungsmittels (27), z. B. einer Mutter, vorzugsweise einer selbstsichernden Mutter, arretierbar ist.

10. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (22) des Exzenterstellelementes (13) zumindest abschnittsweise als Steilkegel (28) ausgebildet ist. 1 1 . Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grundplatte (9) unterhalb der Klemmleiste (1 1 ) zumindest eine auswechselbare Verschleißplatte (29) befestigt ist.

12. Leitschaufel nach einem der Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass als Befestigungsm ittel (12) eine oder mehrere Befestigungsschrauben vorgesehen sind.

13. Schlägerrad (3) für eine Zerkleinerungsvorrichtung mit mehreren Leitschaufeln (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die Leitschaufeln (6) außenumfangsseitig an dem Schlägerrad (3) befestigt und in radialer Richtung orientiert sind, so dass die Vorschubrichtung (V) der Schlagleiste (10) in radialer Richtung (R) des Schlägerrades (3) verläuft.

14. Messern ngzerspaner mit zumindest einem Messering, z. B. rotierend angetriebenen Messerring (2), und zumindest einem rotierend angetriebenen Schlägerrad (3) nach Anspruch 13. 15. Schlägermühle mit zumindest einem rotierend angetriebenen Schlägerrad (3) nach Anspruch 1 3 und m it einer das Sch lägerrad (3) konzentrisch umgebenden Mahlbahn.

Description:
Leitschaufel für eine Zerkleinerungsvorrichtung

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Leitschaufel für eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere eine Zerspanungsvorrichtung (z. B. für einen Messerringzer- spaner für die Zerspanung von Holz oder dergleichen) oder für eine Schlägermühle, mit zumindest einer Grundplatte und zumindest einer aus- wechselbaren Schlagleiste, welche mit einem veränderbaren Überstand in einer quer zur Schlagleistenlängsrichtung verlaufenden Vorschubrichtung über die Grundplatte hinaus an der Grundplatte befestigt ist, wobei die Schlagleiste mittels einer Klemmleiste an der Grundplatte befestigt ist, indem die Klemmleiste mit einem oder mehreren Befestigungsmitteln unter Zwischen- Schaltung der Schlagleiste gegen die Grundplatte verspannt wird.

Eine solche Leitschaufel wird z. B. für Zerspanungsvorrichtungen, insbesondere in Messerringzerspanern eingesetzt, denen das Rohholz insbesondere als Schüttgut, z. B. in Form von Hackschnitzeln zugeführt wird. Ein Messerring- zerspaner weist in der Regel einen (äußeren) rotierenden Messerring und ein innerhalb des Messerrings ebenfalls rotierend angetriebenes Schlägerrad auf, welches auch als Rotor bezeichnet wird. Die Erfindung betrifft aber auch Maschinen, bei denen der Messerring nicht rotiert. Während an dem (äußeren) Messerring die Messer befestigt sind, sind an dem (inneren) Schlägerrad Leitschaufeln der eingangs beschriebenen Art befestigt, welche das zu zerspanende Ho lz nach au ßen auf dem Messerri ng schleudern. Die Leitschaufeln bzw. deren Grundplatten sind mit Schlagleisten bestückt, die als Verschleißteile auswechselbar sind. Die Qualität der erzeugten Späne hängt maßgeblich von einer konstanten Spaltgröße zwischen Messern einerseits und Schlagleisten andererseits ab. Es ist daher bei einem Messerringzerspaner nicht nur erforderlich, die Messer des Messerrings regelmäßig nachzuschleifen

und neu einzustellen, sondern auch die Schlagleisten des Schlägerrades müssen regelmäßig nachbearbeitet und/oder neu eingestellt werden. Dabei kommt es in besonderem Maße darauf an, dass der Überstand der Schlagleiste in einer quer zur Schlagleistenlängsrichtung verlaufenden Vorschubrichtung über die Grundplatte hinaus einfach und exakt eingestellt werden kann.

Zu diesem Zweck wurde in der EP 0 993 920 B1 bereits vorgeschlagen, die Schlagleiste mittels einer Befestigungsplatte bzw. Klemmleiste an der Leitschaufel bzw. der Grundplatte der Leitschaufel zu befestigen. Die Klemmleiste wird relativ zu der Grundplatte stets in derselben Position fixiert. Dafür sorgt eine Nase an der Befestigungsplatte, welche in eine Nut der Grundplatte eingreift, wobei diese Nut einen genau definierten Abstand zum Schlägerradzentrum besitzt. Um bei stets gleicher Position der Befestigungsplatte den Ü berstand der S ch lag le i ste e i nste l len zu kön nen , s i nd sowoh l d ie Befestigungsplatte als auch die Schlagleiste mit einer Profilierung versehen, die beispielsweise sägezahnartig ausgebildet sein kann. Sobald das übliche Verschleißmaß erreicht ist, können zunächst die Befestigungsbolzen gelockert, die Schlagleiste entfernt und auf einer Schleifmaschine nachgeschliffen werden. Anschließend kann die Schlagleiste in einer um eine Profilstufe höheren Position erneut zwischen Befestigungsplatte und Leitschaufel eingeschoben werden, so dass das Schlägerrad nach entsprechender Fixierung für einen neuen Betriebszyklus bereit ist. Nachteilig ist bei dieser Lösung, dass der Überstand nur in verhältnismäßig groben Stufen einstellbar ist, so dass es an der Möglichkeit einer Feineinstellung fehlt.

Alternativ wurde für eine stufenlose Nachstellung der Schlagleiste bzw. Verschleißplatte vorgeschlagen, die Verschleißplatte relativ zu der Grundplatte mit Hilfe eines Exzenters zu verstellen. Dazu weist die Verschleißplatte über

ihre Länge verteilt nicht nur Durchtrittsöffnungen für Befestigungsschrauben, sondern außerdem auch ovale Öffnungen zur Aufnahme eines Exzenterkopfes einer Exzenterkopfschraube auf. Durch Drehung der Exzenterkopfschraube lässt sich die Schlagleiste direkt relativ zu der Grundplatte der Leitschaufel verstellen (vgl. DE 26 16 849 A1 ). Nachteilig bei dieser Lösung ist die Tatsache, dass die Schlagleiste, die in der Regel aus gehärtetem Stahl bestehen muss, aufwendig bearbeitet werden muss, wenn z. B. ovale Öffnungen eingebracht werden müssen. Außerdem erfolgt eine hohe Beanspruchung der Schlagleiste im Zuge der Fixierung.

Schließlich kennt man aus der DE 33 34 783 ein Schlägerrad bzw. einen Schlägerrotor mit Leitschaufeln, die ebenfalls mit je einer auswechselbaren Schlagleiste aus hochwertigem Werkzeugstahl bestückt sind, die mit Messern des den Schlägerrotor konzentrisch umgebenden Messerrings zusammen- wirken und dabei einem starken Verschleiß ausgesetzt sind. Zur Befestigung der Schlagleiste an den Leitschaufeln sind diese auf ihrer in Drehrichtung des Schlägerrotors weisenden Seite mit einer Nut versehen. Diese Nut verläuft parallel zur Achse des Schlägerrotors und nimmt den an den Schlagleisten befestigten Teil einer Formschlusshalterung auf, die im Betrieb die Schlag- leisten an den Leitschaufeln in Radialrichtung dadurch festhält, dass an der Schlagleiste angebrachte Anschlagflächen sich auf der radial äußeren Seitenwand der Nut abstützen. Die Nut ist von einer Schutzplatte bedeckt, die mittels zweiter Klemmschrauben an der Leitschaufel unter Vorspannung von Druckfedern befestigt ist und die auf diese Weise die Schlagplatte durch Kraftschluss in Axialrichtung fixiert. Bei der Formschlusshalterung kann es sich um Stellschrauben handeln, die sich im Betrieb mit ihren Stirnflächen auf die äußere Seitenwand der in der Leitschaufel vorgesehenen Nut abstützen und auf diese Weise die Formschlusshalterung bewirken. Diese Maßnahmen sind konstruktiv

verhältnismäßig aufwendig und eine spielfreie Fixierung ist nicht immer gewährleistet.

Die Erfindung betrifft nicht nur Leitschaufeln für Messerringzerspaner, sondern auch Leitschaufeln für Schlägermühlen, in denen das Schlägerrad ebenfalls mit Leitschaufeln versehen ist, die auch als Schlagplatten bezeichnet werden. An diesen Leitschaufeln bzw. Schlagplatten sind ebenfalls auswechselbare Schlagleisten befestigt. Das Schlägerrad ist in der Regel von einer ringförmigen Mahlbahn, z. B. Prallmahlbahn mit radialem Mahlspaltabstand konzentrisch um- geben. Eine solche Schlägermühle dient in der Regel der Feinzerkleinerung von (vorzerkleinerten) Stoffen. Dabei kann es sich um Stoffe aus unterschiedlichsten Materialien, wie z. B. Holz oder anderen nachwachsenden Rohstoffen, aber auch aus Kunststoffen oder anderen Materialien handeln. Derartige Schlägermühlen sind beispielsweise aus der DE 26 20 797 C2, der DE 33 17 144 C1 und der DE 41 01 352 C1 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leitschaufel für eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für einen Messerringzerspaner oder eine Schlägermühle bzw. für ein Schlägerrad eines solchen Messerring- zerspaners oder einer Schlägermühle zu schaffen, welche bei einfachem und stabilem Aufbau eine optimale Einstellung des Überstandes der Schlagleiste ermöglicht.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Leit- schaufei für eine Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für einen Messerringzerspaner für die Zerspanung von Holz oder für eine Schlägermühle, dass zur Veränderung des Überstandes der Schlagleiste die Klemmleiste mittels zumindest eines Stellelementes entlang der Vorschubrichtung verschiebbar ist,

wobei die Klemmleiste derart formschlüssig mit der Schlagleiste verbunden ist, dass die Schlagleiste im Zuge der Verschiebung der Klemmleiste mit der Klemmleiste entlang der Vorschubrichtung verschoben wird. Das Stellelement ist vorzugsweise als drehbares Exzenterstellelement ausgebildet.

Die Erfindung geht dabei zunächst einmal von der Erkenntnis aus, dass die Einstellung des Überstandes mit Hilfe eines geeigneten Stellelements, z. B. Exzenterstellelementes zweckmäßig ist, um eine stufenlose Justierung zu realisieren. Dieses Stellelement, z. B. Exzenterstellelement greift nun im Rahmen der Erfindung jedoch nicht unmittelbar an der Schlagleiste selbst an, sondern an einer separaten Klemmleiste, wobei die Schlagleiste selbst zwischen Klemmleiste und Grundplatte verspannt wird. Damit kann im Bereich der Schlagleiste auf Bohrungen, Langlöcher oder dergleichen verzichtet werden, so dass insbesondere Kerbwirkungen durch Bohrungen in der Schlagleiste vermieden werden. Auch Gewinde oder dergleichen müssen in die Schlagleiste nicht eingebracht werden, da die Fixierung mit Hilfe der nach wie vor vorhandenen Klemmleiste erfolgt. Dennoch gelingt über das Stellelement, z. B. Exzenterstellelement eine stufenlose Einstellung des Überstandes, wobei dieses Exzenterstellelement nun nicht mehr in die Schlagleiste selbst, sondern in die Klemmleiste eingreift. Von besonderer Bedeutung ist dabei die Tatsache, dass die Klemmleiste nicht wie bei den bekannten Lösungen im Stand der Technik stets in derselben Position an der Grundplatte bzw. der Leitschaufel befestigt wird, sondern dass die Klemmleiste im Zuge der Justierung über das Stellelement bzw. Exzenterstellelement selbst entlang der Vorschubrichtung verschoben wird. Durch eine formschlüssige Verbindung der Klemmleiste mit der Schlagleiste wird dann gewährleistet, dass auch die Schlagleiste im Zuge dieser Justierung gemeinsam mit der Klemmleiste entlang der Vorschubrichtung in dem gewünschten Maße verschoben wird. Formschlüssige Ver-

bindung der Klemmleiste mit der Schlagleiste meint in diesem Zusammenhang eine formschlüssige Verbindung zumindest in Vorschubrichtung bzw. entlang der Vorschubrichtung. Eine solche formschlüssige Verbindung zwischen der Klemmleiste einerseits und der Schlagleiste andererseits (entlang der Vorschubrichtung) lässt sich beispielsweise dadurch realisieren, dass die Klemmleiste auf der der Schlagleiste zugewandten Rückseite zumindest einen Vorsprung bzw. einen nasenartigen Vorsprung aufweist, welcher bezogen auf die Vorschubrichtung form- schlüssig in zumindest eine korrespondierende Vertiefung (z. B. Nut) in der der Klemmleiste zugewandten Vorderseite der Schlagleiste eingreift. Alternativ kann umgekehrt die Schlagleiste auf ihrer Vorderseite zumindest einen Vorsprung aufweisen, während die Klemmleiste auf ihrer Rückseite eine korrespondierende Vertiefung aufweist. Die Vertiefung und/oder der Vorsprung können sich über die gesamte Länge der Schlagleiste oder über im Wesentlichen die gesamte Länge der Schlagleiste erstrecken. Bei einem Messerring- zerspaner mit einem Schlägerrad verläuft die Länge bzw. Längsrichtung der Schlagleiste über die Breite des Schlägerrades und folglich parallel zur Achse des Schlägerrades. Die Vorsprünge und Vertiefungen können in ihren Dimen- sionen so aufeinander abgestimmt sein, dass der Vorsprung unterschiedlich tief in die Vertiefung eindringen kann. Dieses kann zweckmäßig sein, wenn die Klemmleiste im Zuge der Justierung etwas quer zur Vorschubrichtung bewegt wird. Denn der Exzenter wird gegebenenfalls im Zuge der Drehung nicht nur gedreht, sondern auch quer zur Vorschubrichtung und folglich entlang der Achse des Bolzens verschoben.

Das Einbringen beispielsweise einer Vertiefung in die Schlagleiste setzt zwar ebenfalls eine Bearbeitung der Schlagleiste voraus, diese beschränkt sich

jedoch in der Regel auf das Einbringen solcher Vertiefungen, so dass insbesondere auf das Einbringen von Bohrungen, Durchbrechungen, Gewinden usw. verzichtet werden kann. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass die Klemmleiste auf ihrer Rückseite und die Schlagleiste auf ihrer Vorderseite jeweils zumindest eine Vertiefung aufweisen, wobei zwischen Klemmleiste und Schlagleiste zumindest ein separates Formschluss-Verbindungselement angeordnet ist, welches bezogen auf die Vorschubrichtung sowohl in die Vertiefung der Schlagleiste als auch in die Vertiefung der Klemmleiste formschlüssig eingreift. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass weder die Schlagleiste noch die Klemmleiste einen über die Rückseite bzw. Vorderseite vorkragenden Vorsprung aufweisen müssen, sondern dass lediglich Vertiefungen vorgesehen sind. Dieses erleichtert die Herstellung, da insgesamt mit geringerem Materialabtrag gearbeitet wird. Denn es ist nicht erforderlich, zum Erzeugen eines Vorsprungs nahezu die gesamte Rückseite der Klemmleiste abzutragen. In diesem Fall ist dann jedoch ein separates Formschlusselement erforderlich, welches die formschlüssige Verbindung (bezogen auf die Vorschubrichtung) zwischen Klemmleiste und Schlagleiste herstellt.

Das Exzenterstellelement weist vorzugsweise einen endseitigen Exzenter auf, welcher (z. B. einstückig) an ein erstes Ende eines Bolzens, z. B. eines zylinderförmigen oder stiftartigen Bolzens angeschlossen ist. Der Exzenter, der auch als Exzenterkopf bezeichnet werden kann, greift dann in eine rückseitige Aus- nehmung der Klemmleiste, so dass im Zuge der Drehung des Exzenters, z. B. durch Drehung des Bolzens, die Klemmleiste entlang der Vorschubrichtung verschoben wird. Der z. B. zylinderförm ige oder stiftartige Bolzen, an dessen erstes Ende der Exzenter selbst angeschlossen ist, durchgreift vorzugsweise

eine Durchbrechung der Grundplatte. Die Schlagleiste selbst wird vollkommen separat fixiert, d. h. es sind keine Durchbrechungen für das Exzenterstellelement in der Schlagleiste selbst erforderlich. Ferner ist es zweckmäßig, wenn das Exzenterstellelement an dem zweiten Ende des Bolzens, welcher rückseitig aus der Durchbrechung der Grundplatte vorkragt, einen Betätigungsanschluss aufweist, an den ein Werkzeug anschließbar ist. Dieser Betätigungsanschluss kann beispielsweise als Mehrkantanschluss, z. B. Vierkantanschluss ausgebildet sein. Das Exzenterstellelement kann z. B. mit einem Arretierungsmittel, vorzugsweise einer Mutter bzw. Kontermutter, z. B. einer selbsthemmenden Mutter, arretierbar sein. Dabei dient diese Arretierung jedoch in der Regel lediglich der Arretierung der Justierung selbst. Um die Schlagleiste dann in der so vorgegebenen Position zuverlässig fixieren zu können, sind in der Regel separate Befestigungsm ittel, z. B. Befestigungsschrauben vorgesehen, die jedoch ebenfalls die Grundplatte einerseits und die Klemmleiste andererseits durchdringen, ohne dass dazu Bohrungen in der Schlagleiste erforderlich sind. Es können z. B. zwei Exzenterstellelemente pro Klemmleiste und z. B. zwei oder drei (oder auch mehr) Befestigungsschrauben pro Klemmleiste vorge- sehen sein.

Optional besteht im Übrigen die Möglichkeit, dass der Bolzen, an dessen einem Ende der Exzenter angeschlossen ist, zumindest abschnittsweise als Steilkegel ausgebildet ist. Die Durchbrechung in der Grundplatte ist dann in ihrer Form an diesen Steilkegel angepasst. Vorteilhaft ist bei dieser Ausgestaltung, dass im Zuge des Justierens des Exzenters keine Selbsthemmung auftritt, so dass das Exzenterstellelement stets gut lösbar ist.

Es besteht nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Möglichkeit, an der Grundplatte unterhalb der Klemmleiste zumindest eine auswechselbare Verschleißplatte zu befestigen. Diese Verschleißplatten schützen die Grundplatte der Leitschaufel vor Beschädigungen.

Gegenstand der Erfindung ist auch ein rotierend antreibbares Schlägerrad für einen Messerringzerspaner mit mehreren Leitschaufeln der beschriebenen Art. Die beschriebenen Leitschaufeln werden folglich insbesondere auch in Kombination mit einem Schlägerrad für einen Messerringzerspaner unter Schutz gestellt. Die erfindungsgemäßen Leitschaufeln sind dabei in an sich bekannter Weise außenumfangseitig an dem Schlägerrad befestigt und in radialer Richtung orientiert, so dass die Vorschubrichtung der Schlagleisten in radialer Richtung des Schlägerrades verläuft. Der Messerring kann rotierend angetrieben sein. Die Erfindung umfasst aber auch Ausführungsformen, bei denen der Messerring nicht rotiert.

Schließlich ist auch ein Messerringzerspaner mit zumindest einem solchen rotierend angetriebenen Schlägerrad mit mehreren Leitschaufeln Gegenstand der Erfindung.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Leitschaufeln für Zerspanungsvorrichtungen, sondern sie umfasst auch Leitschaufeln für eine Schlägermühle, mit der sich nicht nur Holz oder andere nachwachsende Rohstoffe, sondern auch andere Materialien zerkleinern lassen. Gegenstand der Erfindung ist daher auch ein rotierend antreibbares Schlägerrad für eine Zerkleinerungsvorrichtung, z. B. eine Schlägermühle, mit mehreren Leitschaufeln der beschriebenen Art. Die beschriebenen Leitschaufeln werden folglich insbesondere auch in Kombination mit einem Schlägerrad für eine Schlägermühle unter Schutz gestellt.

Die erfindungsgemäßen Leitschaufeln sind dabei in an sich bekannter Weise außen umfangsseitig an einem solchen Schlägerrad befestigt und in radialer Richtung orientiert, so dass die Vorschubrichtung der Schlagleisten in radialer Richtung des Schlägerrades verläuft.

In diesem Zusammenhang betrifft die Erfindung auch eine Schlägermühle mit zumindest einem solchen rotierend angetriebenen Schlägerrad mit mehreren Leitschaufeln. Der Verwendung der Leitschaufeln für eine Schlägermühle kommt folglich ebenfalls besondere Bedeutung zu.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Messerringzerspaner in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 2 ein Schlägerrad eines solchen Messern ngzerspaners in perspektivischer Darstellung,

Fig. 3 das Schlägerrad nach Fig. 2 in einer Seitenansicht,

Fig. 4 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 3,

Fig. 5 einen Ausschnitt X aus dem Gegenstand nach Fig. 4, Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach

Fig. 5 (Ausschnitt) und

Fig. 7 eine weitere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig. 5

(Ausschnitt).

In den Figuren ist eine Zerspanungsmaschine in der Ausführungsform als Messerringzerspaner für die Zerspanung bzw. Zerkleinerung von Holz, insbesondere für die Herstellung von Holzspänen oder dergleichen Material dargestellt. In einem Gehäuse 1 sind einerseits ein rotierender (äußerer) Messerring 2 und andererseits ein innerhalb des Messerrings rotierendes Schlägerrad 3 angeordnet. Sowohl der Messerring 2 als auch das Schlägerrad 3 sind über geeignete Wellen angetrieben. Einzelheiten sind nicht dargestellt. In der Regel rotieren Messerring 2 einerseits und Schlägerrad 3 andererseits gegenläufig. Fig. 1 zeigt den Messerringzerspaner mit frontseitig geöffnetem Gehäuse, so dass insbesondere das Schlägerrad 3 im Innern erkennbar ist. Das Holz wird als Schüttgut, z. B. in Form von Hackschnitzeln zugeführt. Es gelangt über eine obere Zuführrinne 4 und eine entsprechende frontseitige Umlenkung 5 in das Innere des Messerringzerspaners und folglich in den innerhalb des Schlägerrades 3 gebildeten Innenraum.

Das Schlägerrad 3 weist eine Vielzahl von Leitschaufeln 6 auf, welche außen- umfangsseitig an dem Schlägerrad 3 befestigt und in radialer Richtung R orientiert sind. Die Leitschaufeln 6 sind dabei zwischen zwei Deckscheiben 7, 8 befestigt, die im Ausführungsbeispiel als ringförmige Deckscheiben 7, 8 ausgebildet sind. Insbesondere die frontseitige Deckscheibe 8 ist in der Regel ringförmig ausgebildet, so dass das Holz in den Innenraum zugeführt werden kann . D ie beiden Deckscheiben 7, 8 sind folglich durch die gleichsam kranzförmig angeordneten Leitschaufeln 6 fest miteinander verbunden. Die Drehrichtung des Schlägerrades 3 ist durch einen Pfeil P angedeutet. Im Zuge der Drehung des Schlägerrades 3 wird das zentral eintretende Material radial

nach außen geschleudert und dort mit den Leitschaufeln 6 über die Messer des Messerrings 2 geführt.

Da nicht nur die Messer, sondern auch die Leitschaufeln 6 einem Verschleiß unterliegen, weisen die Leitschaufeln 6 jeweils eine Grundplatte 9 und eine auswechselbare Schlagleiste 10 auf. Die Schlagleiste 10 ist mit einem veränderbaren Überstand s an der Grundplatte 9 befestigt, so dass die Schlagleiste 10 um diesen Überstand s über die Grundplatte hinausragt, und zwar in einer quer zur Schlagleistenlängsrichtung L verlaufenden Vorschubrichtung V. Die Schlagleistenlängsrichtung L entspricht folglich der Längsrichtung der Leitschaufel selbst und diese Längsrichtung erstreckt sich entlang der Breite des Messerrings und folglich parallel zur Achse A des Messerrings. Die Vorschubrichtung V erstreckt sich in radialer Richtung R. Die Schlagleisten 1 0 sind dabei jeweils m ittels einer Klem m leiste 1 1 an der Grundplatte 9 der Leitschaufel befestigt, indem die Klemmleiste 1 1 mit mehreren Befestigungsmitteln 12 (Schrauben) unter Zwischenschaltung der Schlagleiste 10 gegen die Grundplatte 9 verspannt wird. Es erfolgt folglich keine "d irekte" Befestigung der Schlagleiste 1 0 an der Grundplatte 9, sondern gleichsam eine "indirekte" Befestigung, so dass insbesondere auf Gewinde, Bohrungen oder dergleichen im Bereich der Schlagleiste 10 verzichtet wird. Im Ausführungsbeispiel sind jeweils drei Schrauben 12 dargestellt, grundsätzlich können jedoch auch lediglich zwei Schrauben pro Leitschaufel verwendet werden.

Um nun den Überstand s der Schlagleiste 10 verändern zu können, ist die Klemmleiste 1 1 mittels zumindest eines drehbaren Exzenterstellelementes 13 entlang der Vorschubrichtung V verschiebbar. Dazu greift das Exzenterstell-

element 13 mit einem endseitigen Exzenter 14 in eine rückseitige Ausnehmung 30 der Klemmleiste. Die Klemmleiste 1 1 ist nun derart formschlüssig mit der Schlagleiste 10 verbunden, dass die Schlagleiste 10 im Zuge der Verschiebung der Klemmleiste 1 1 mit der Klemmleiste 1 1 entlang der Vorschubrichtung V verschoben wird. Im Rahmen der Erfindung erfolgt folglich nicht nur die Befestigung der Schlagleiste 10 mit der Klemmleiste 1 1 , sondern auch die Justage der Schlagleiste 10 wird mit Hilfe der Klemmleiste 1 1 durchgeführt, wobei die Schlagleiste 10 der Bewegung der Klemmleiste 1 1 über die formschlüssige Verbindung folgt. Formschlüssige Verbindung meint hier eine formschlüssige Verbindung zumindest in Vorschubrichtung V und folglich in radialer Richtung R.

Um eine solche formschlüssige Verbindung zu realisieren weist die Klemmleiste 1 1 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 auf der der Schlagleiste 10 zugewandten Rückseite 15 zumindest einen Vorsprung 16 auf, welcher - bezogen auf die Vorschubrichtung V - formschlüssig in zumindest eine korrespondierende Vertiefung 17 in der der Klemmleiste 1 1 zugewandten Vorderseite 18 der Klemmleiste 1 1 eingreift. In Fig. 5 ist noch eine zweite Vertiefung 19 erkennbar, welche auf der anderen Seite der Schlagleiste, in diesem Fall der Rückseite 20 angeordnet ist. Diese Vertiefung 19 hat in der dargestellten Funktionsstellung keine Funktion. Es wird jedoch deutlich, dass die Schlagleiste 10 nach entsprechendem Verschleiß um 180° gedreht werden kann, so dass dann die rückseitige Vertiefung 19 als vorderseitige Vertiefung mit dem korrespondierenden Vorsprung der Klemmleiste 1 1 zusammenwirken kann.

Abgesehen von diesen Vertiefungen 17, 19 kann im Bereich der Schlagleiste 10 auf Durchbrechungen und insbesondere Bohrungen oder auch Gewinde verzichtet werden, da sowohl die Fixierung als auch die Justierung über die

Klemmleiste 1 1 realisiert werden. Probleme, die bei Schlagleisten mit Bohrungen und/oder Gewinden durch Kerbwirkung beobachtet wurden, treten nicht auf. Unerwünschte "Sollbruchstellen" werden vermieden. Dieses ist insbesondere deshalb wichtig, weil die Schlagleiste in der Praxis aus hochfestem, gehärtetem Stahl gefertigt wird. Die Klemmleiste selbst kann ohne Weiteres mit Bohrungen, Gewinden usw. versehen werden. Hier kann mit einfachem Stahl bzw. Baustahl gearbeitet werden.

Fig. 6 zeigt eine gegenüber Fig. 5 abgewandelte Ausführungsform, bei der sowohl die Klemmleiste 1 1 auf ihrer Rückseite 15 als auch die Schlagleiste 1 0 auf ihrer Vorderseite 18 jeweils eine Vertiefung 17, 17' aufweisen. Zwischen Klemmleiste 1 1 und Schlagleiste 10 ist dann ein separates Formschlusselement 21 eingebracht, welches sowohl in die Vertiefung 17 als auch in die Vertiefung 17' eingreift und auf diese Weise den erforderlichen Formschluss herstellt.

Das Exzenterstellelement 13 setzt sich einerseits aus dem Exzenter 14 und andererseits dem Bolzen 22 zusammen, welcher stiftartig ausgebildet ist. An das erste Ende 23 dieses Bolzens 22 ist der Exzenter 14 einstückig angeschlossen. Der Bolzen 22 durchgreift eine korrespondierende Durchbrechung 25 der Grundplatte. An dem zweiten Ende 24 weist der Bolzen 22 einen Betätigungsanschluss 26 auf, der im Ausführungsbeispiel als Mehrkant, z. B. Vierkantanschluss ausgebildet ist, so dass an diesem Betätigungsanschluss 26 ein Werkzeug anschließbar ist, um das (einstückige) Exzenterstellelement 13 und damit den Exzenter 14 zu drehen und damit die Klemmleiste und folglich auch die Schlagleiste 10 entlang der Voschubrichtung V zu positionieren, so dass der Überstand s einstellbar ist. Das Exzenterstellelement 13 ist dabei mittels eines Arretierungsmittels 27 arretierbar. Im Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Mutter 27, nämlich eine selbstsichernde Mutter 27. Auf diese

Weise lässt sich das Exzenterstellelement 13 nach erfolgter Justierung in der gewünschten Position arretieren, so dass auch die Klemmleiste 1 1 und damit die Schlagleiste 10 in der gewünschten Position arretiert sind. Dennoch kann über die zusätzlich vorgesehenen Befestigungsmittel 12, nämlich Befestigungs- schrauben eine sichere Fixierung der hochbeanspruchten Schlagleisten 10 erfolgen.

Fig. 7 zeigt dabei eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher der Bolzen 22 des Exzenterstellelementes 13 nicht einen zylindrischen Querschnitt auf- weist, sondern abschnittsweise als Steilkegel 28 ausgebildet ist. Damit wird eine Selbsthemmung vermieden, so dass das Exzenterstellelement 13 stets gut lösbar ist.

Im Übrigen ist in Fig. 5 erkennbar, dass die Leitschaufel 6 mit einer zusätzlichen Verschleißplatte 29 ausgerüstet ist, welche unterhalb der Klemmleiste 1 1 an der Grundplatte 9 befestigt ist.

Die Figuren illustrieren die Erfindung beispielhaft anhand eines Messern ngzer- spaners. Die dargestellten Leitschaufeln können jedoch in identischer oder vergleichbarer Weise bei einem Schlägerrad für eine Schlägermühle zum Einsatz kommen.