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Title:
GOODS LIFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/005164
Kind Code:
A2
Abstract:
A goods lift consisting of two columns, between which a hoisting shaft for a conveyor unit (2) can move upwards and downwards. A light grille (5) is arranged in said goods lift on the end of the conveyor unit (2) facing a charging and discharging opening (1), whereby the height of the goods can be measured and said light grille also acts as part of the safety system. In order to compensate for shifting delays during braking of said conveyor unit (2), safety aprons (6, 7) are mounted on the top edge of the charging and discharging opening (1) and on the lower front edge of the conveyor unit (2).

Inventors:
SIEGLER ADRIAN (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/002313
Publication Date:
February 03, 2000
Filing Date:
July 23, 1999
Export Citation:
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Assignee:
BELLHEIMER METALLWERK GMBH (DE)
SIEGLER ADRIAN (DE)
International Classes:
B65G1/127; F16P3/14; (IPC1-7): B66F17/00
Foreign References:
DE29606381U11996-06-27
FR2543655A11984-10-05
DE2444891A11975-11-13
DE2648432A11977-11-10
Attorney, Agent or Firm:
Böning, Manfred (Leistikowstrasse 2 Berlin, DE)
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Claims:
Ansprüche :
1. Lagerlift mit mindestens einer Beschickungs und Entnah meöffnung (1) und einer vertikal in einem Schacht zwischen sich gegenüberliegenden Lagersäulen verfahrbaren Transport einheit (2) für einzulagernde Lagergutträger (3), bei dem am der Transporteinheit (2) zugewandten Ende der Beschickungs und Entnahmeöffnung (1) ein Lichtgitter (5) zum Erfassen der Höhe des einzulagernden Gutes angeordnet ist und bei dem die Bewegung der Transporteinheit (2) während der Ein bzw. Aus lagervorgänge im Falle des Eindringens eines die Beschickungs und Entnahmeöffnung (1) passierenden Fremdkör pers in die Bewegungsbahn der Transporteinheit (2) durch eine Sicherheitseinrichtung automatisch gestoppt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtgitter (5) von einem während der Bewegungszyklen der Transporteinheit (2) als Teil der Sicher heitseinrichtung nutzbaren, für Personenschutzzwecke zugelas senen Lichtgitter (5) mit Eigentestung gebildet wird und daß zur Kompensation von Verzögerungen des durch das Lichtgitter (5) ausgelösten Stoppvorgangs der Transporteinheit (2) sowohl am oberen Rand des der Transporteinheit (2) zugewandten Be reichs der Beschickungs und Entnahmeöffnung (1) als auch am der Beschickungs und Entnahmeöffnung (1) zugewandten unteren Rand der Transporteinheit (2) Sicherungsschürzen (6, 7) an geordnet sind, die den Zugang zum Schacht der Transportein heit (2) partiell unterbindende Sperren bilden, welche Aus weichbewegungen um Beträge ausführen können, die ausreichen, um die Transporteinheit (2) vor Erreichen der Schürzenendpo sition zum völligen Stillstand zu bringen.
2. Lagerlift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschürzen (6, 7) um begrenzte Beträge auf und abbe wegbar geführt sind.
3. Lagerlift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschürzen (16, 17) um begrenzte Beträge hin und her schwenkbar sind.
4. Lagerlift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsschürzen (26) um begrenzte Beträge zusammenschieb bar sind.
Description:
Laaerlift Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft einen Lagerlift mit mindestens einer Beschickungs- und Entnahmeöffnung und einer vertikal in einem Schacht zwischen sich gegenüberliegenden Lagersäulen verfahr- baren Transporteinheit für einzulagernde Lagergutträger, bei dem am der Transporteinheit zugewandten Ende der Beschickungs- und Entnahmeöffnung ein Lichtgitter zum Erfas- sen der Höhe des einzulagernden Gutes angeordnet ist und bei dem die Bewegung der Transporteinheit während der Ein- bzw.

Auslagervorgänge im Falle des Eindringens eines die Beschickungs- und Entnahmeöffnung passierenden Fremdkörpers in die Bewegungsbahn der Transporteinheit durch eine Sicher- heitseinrichtung automatisch gestoppt wird.

Stand der Technik Ein Lagerlift der vorstehenden Art ist aus der DE 296 06 381 U1 bekannt. Bei dem bekannten Lagerlift ist am hinteren Ende der Beschickungs- und Entnahmeöffnung ein Lichtgitter an- geordnet, das einzig und allein als Sensor zur Ermittlung der Höhe des einzulagernden Gutes dient und in Verbindung mit einer entsprechenden Steuerlogik dafür Sorge trägt, daß das jeweilige Lagergut an Plätzen eingelagert wird, deren Höhe der Höhe des Lagerguts möglichst nahekommt. Als zur Messung der Lagerguthöhe ausgebildete Lichtgitter sind anders als dem Personenschutz dienende Lichtschranken regelmäßig mit norma- len, d. h. sich nicht selbsttestenden Fotozellen bestückt, welche aufgrund von Vorschriften der Berufsgenossenschaften für Lichtschranken zum Personenschutz nicht zugelassen sind.

Zum Schutz gegen Verletzungen insbesondere der Hände von Be- dienungspersonen ist der bekannte Lagerlift mit zwei auf Si- cherheitsschalter einwirkenden Schaltleisten versehen, von denen eine oberhalb des Lichtgitters in der Beschickungs- und Entnahmeöffnung und eine an der Unterkante der Transportein- heit angeordnet ist. Voraussetzung für ein einwandfreies Ar- beiten der Schaltleisten ist deren präzise und dauerhafte Lagerung sowie eine insbesondere bei breiten Lagerliften

große Stabilität. Anstelle von Schaltleisten finden auch dem Personenschutz dienende Lichtschranken Anwendung, sie sind jedoch anders als die Lichtschranken zur Messung der Höhe des Lagerguts im vorderen Bereich der Beschickungs- und Entnah- meöffnung angeordnet und führen immer dann, wenn Bedienungs- personen vor dem völligen Stillstand der Transporteinheit in die Beschickungs- und Entnahmeöffnung greifen, zu sogenannten "Notstopps", deren Aufhebung naturgemäß mit Zeitverlusten verbunden ist.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lagerlift der in Betracht gezogenen Gattung so auszugestalten, daß sein zur Ermittlung der Lagerguthöhe bestimmtes Lichtgitter zusätzlich zu Zwecken des Personenschutzes genutzt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Licht- gitter von einem während der Bewegungszyklen der Transport- einheit als Teil der Sicherheitseinrichtung nutzbaren, für Personenschutzzwecke zugelassenen Lichtgitter mit Eigente- stung gebildet wird und daß zur Kompensation von Verzögerun- gen des durch das Lichtgitter ausgelösten Stoppvorgangs der Transporteinheit sowohl am oberen Rand des der Transportein- heit zugewandten Bereichs der Beschickungs- und Entnahmeöff- nung als auch am der Beschickungs- und Entnahmeöffnung zuge- wandten unteren Rand der Transporteinheit Sicherungsschürzen angeordnet sind, die den Zugang zum Schacht der Transportein- heit partiell unterbindende Sperren bilden, welche Ausweich- bewegungen um Beträge ausführen können, die ausreichen, um die Transporteinheit vor Erreichen der Schürzenendposition zum völligen Stillstand zu bringen.

Bei dem erfindungsgemäßen Lagerlift erfüllt das Lichtgitter eine Doppelfunktion. Bei sich während des Einlagerns in einer Ruheposition befindlichen Transporteinheit ermittelt es die Höhe des Lagerguts, sobald die Transporteinheit sich indes zu bewegen beginnt, wirkt es als Teil der Personenschutzeinrich- tung. Risiken, die aus der Lage des Lichtgitters bei hohen Geschwindigkeiten der Transporteinheit resultieren könnten, werden durch die Sicherungsschürzen eliminiert, indem diese

Förderschacht für eine auf- und abbewegbare Transporteinheit 2 angeordnet ist. Ein Lagerlift dieser Art ist aus der DE 296 06 381 U1 bekannt. Im Bereich der Öffnung 1 lassen sich als Tablare ausgebildete Lagergutträger 3 auf die auf- und abbe- wegbare Transporteinheit 2 überführen oder von der Transport- einheit 2 entfernen. Die Transporteinheit 2 ist zu diesem Zweck mit einer nicht dargestellten Horizontalfördereinrich- tung versehen, die einen Eingriff des Benutzers des Lager- lifts in den zwischen den Lagersäulen angeordneten Schacht für die Transporteinheit 2 an sich entbehrlich macht. Es kommt aber immer wieder vor, daß unter Mißachtung der Sicher- heitsvorschriften - wie in Fig. 2 angedeutet - eine Hand 4 in den Gefahrenbereich gelangt. Dabei passiert die Hand 4 ein am der Transporteinheit 2 zugewandten Ende der Beschickungs- und Entnahmeöffnung 1 angeordnetes Lichtgitter 5, das bei im Be- reich der Beschickungs- und Entnahmeöffnung 1 stehender Transporteinheit 2 zur Messung der Höhe des in den Lagerlift einzubringenden Lagergutes dient. Um Verletzungen der Bedie- nungsperson auszuschließen, erfüllt das Lichtgitter, wie ein- gangs bereits ausgeführt, eine Doppelfunktion, indem es mit der Einleitung einer Bewegung in die Transporteinheit 2 nicht mehr zur Messung der Lagerguthöhe, sondern zur Unterbrechung der Vertikalbewegung der Transporteinheit 2, d. h. als Teil einer Sicherheitseinrichtung genutzt wird. Voraussetzung für eine derartige doppelte Nutzung ist die Verwendung eines Lichtgitters, das mit Fotozelllen bestückt ist, die ihre Funktionsfähigkeit ständig selbst überprüfen. Derartige Lichtgitter für Personenschutzzwecke sind als solche bekannt.

Die bekannten Lichtgitter von Sicherheitseinrichtungen werden jedoch nicht zur Messung der Höhe des Lagerguts genutzt und sind darüber hinaus zur Kompensation von Halteverzögerungen stets im Abstand vom der Transporteinheit 2 zugewandten Ende der Beschickungs- und Entnahmeöffnung 1 angeordnet, wobei - wie eingangs bereits erwähnt - mit zunehmender Nähe des Lichtgitters zum der Bedienungsperson zugewandten Ende der Beschickungs- und Entnahmeöffnung 1 die Zahl der Fehlstopps zunimmt.

z. B. durch in die Gefahrzone gelangende Hände einer Bedie- nungsperson um Wegbeträge ausgelenkt bzw. verschoben werden, die größer als die Bremswege der Transporteinheit sind. Da der Aufwand für die Sicherungsschürzen und deren Lagerung deutlich geringer ist als der entsprechende Aufwand für den Einbau von Schaltleisten, erweist sich die erfindungsgemäße Lösung nicht nur als einfach und elegant, sondern auch als sehr wirtschaftlich. Die Mehrkosten für sich selbsttestende Fotozellen liegen deutlich unter den erzielbaren Einsparungen.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der erfindungsgemäßen Kon- struktion ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nach- stehenden Beschreibung mehrerer in der beigefügten Zeichnung dargestellter, vorteilhafter Ausführungsformen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile einer ersten Ausführungsform eines Lagerlifts, Fig. 2 stark schematisiert die beiden am häufigsten anzu- treffenden Gefahrsituationen bei einem Lagerlift gem. Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Teilansicht eines modifizierten Lagerlifts, Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Gefahrsituationen bei einem Lagerlift gem. Fig. 3, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Teilansicht einer dritten Ausführungsform, und Fig. 6 die Gefahrsituationen bei einem Lagerlift gem.

Fig. 5 Wege zur Ausführung der Erfindung In den Figuren ist 1 die Beschickungs- und Entnahmeöffnung eines Lagerlifts mit zwei Lagersäulen, zwischen denen ein

Abweichend von den bekannten Sicherheitseinrichtungen wird beim in der Zeichnung dargestellten Lagerlift ein anderer Weg zur Kompensation der Schaltverzögerung des Lichtgitters 5 gewählt. Er besteht darin, daß sowohl am oberen Rand der Beschickungs- und Entnahmeöffnung 1 als auch an der Unterkan- te der Transporteinheit 2 jeweils eine Sicherungsschürze 6 bzw. 7 angeordnet ist. Beide Sicherungsschürzen 6 und 7 sind im dargestellten Fall im Sinne der Doppelpfeile 8 und 9 in vertikaler Richtung auf- und abbeweglich, ihr Hub ist dabei so groß gewählt, daß die Transporteinheit 2 mit Sicherheit zum Stehen kommt, bevor die Hand 4 in die Nähe der in Fig. 2 dargestellten kritischen Kanten 10 und 11 gelangt.

In den Figuren 3 und 4 sind die auf- und abbewegbaren Sicher- heitsschürzen 6 und 7 durch in Richtung des Doppelpfeils 8 hin- und herschwenkbare klappenartige Sicherungsschürzen 16 und 17 ersetzt, deren Schwenkweg ausreicht, um beim Übergang aus der Ausgangslage in die Endlage die Transporteinheit 2 abzustoppen.

Die Figuren 5 und 6 zeigen schließlich eine Lösung mit einer unteren auf- und abbewegbaren Sicherungsschürze 7 und einer oberen Sicherungsschürze 26, die lamellen- bzw. balgartig ausgebildet ist. Möglich ist darüber hinaus die Verwendung von Sicherungsschürzen aus weichen Materialien wie Schaum- stoff, Gummi oder dergleichen, die ein Untergreifen verhin- dern und eine Quetschung ausschließen.