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Title:
GEARED MOTOR COMPRISING A GEARBOX AND AN ELECTRIC MOTOR, AND METHOD FOR PRODUCING VARIANTS IN A TYPE SERIES OF GEARED MOTORS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/056262
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a geared motor comprising a gearbox and an electric motor, and to a method for producing variants in a type series of geared motors, wherein the geared motor has: - a housing part of the gearbox; - a bearing flange; - a stator housing of the electric motor; - a rotor shaft; and - a bearing; wherein the bearing is received in the bearing flange, wherein the inner ring of the bearing is mounted onto the rotor shaft, wherein the bearing flange has a motor-side pattern of holes, wherein the bearing flange has a gearbox-side pattern of holes, wherein the motor-side pattern of holes has a discrete or integer axis of rotational symmetry which is parallel to and spaced apart from a discrete or integer axis of rotational symmetry of the gearbox-side pattern of holes.

Inventors:
MORITZ THORSTEN (DE)
HERBERGER MICHAEL JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/EP2023/070903
Publication Date:
March 21, 2024
Filing Date:
July 27, 2023
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16H57/025; F16H57/033; F16H57/039
Domestic Patent References:
WO2018115240A12018-06-28
WO1999006743A11999-02-11
Foreign References:
DE202021102773U12021-08-26
DE102021003134A12022-01-27
DE102014008330A12015-01-15
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebemotor, aufweisend ein Getriebe und einen Elektromotor, wobei der Getriebemotor ein Gehäuseteil des Getriebes einen Lagerflansch, ein Statorgehäuse des Elektromotors eine Rotorwelle und ein Lager aufweist, wobei das Lager im Lagerflansch aufgenommen ist, wobei der Innenring des Lagers auf die Rotorwelle aufgesteckt ist, wobei der Lagerflansch ein motorseitiges Bohrbild, insbesondere auf seiner vom Gehäuseteil des Getriebes abgewandten Seite ein motorseitige Bohrbild, aufweist, insbesondere für erste, das Statorgehäuse mit dem Lagerflansch verbindende Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, wobei der Lagerflansch ein getriebeseitiges Bohrbild, insbesondere ein auf seiner vom Statorgehäuse abgewandten Seite ein getriebeseitiges Bohrbild, aufweist, insbesondere für weitere, das Gehäuseteil des Getriebes mit dem Lagerflansch verbindende Befestigungselemente, insbesondere weitere Schrauben, dadurch gekennzeichnet, dass das motorseitige Bohrbild eine Drehsymmetrieachse, insbesondere eine diskrete oder ganzzahlige Drehsymmetrieachse, aufweist, welche parallel und beabstandet ist, insbesondere also nicht koaxial ist, zu einer Drehsymmetrieachse, insbesondere zu einer diskreten oder ganzzahligen Drehsymmetrieachse, des getriebeseitigen Bohrbildes.

2. Getriebemotor, aufweisend ein Getriebe und einen Elektromotor, wobei der Getriebemotor ein Gehäuseteil des Getriebes einen Lagerflansch, ein Statorgehäuse des Elektromotors eine Rotorwelle und ein Lager aufweist, wobei das Lager im Lagerflansch aufgenommen ist, wobei der Innenring des Lagers auf die Rotorwelle aufgesteckt ist, wobei der Lagerflansch eine erste Wange und eine mit der ersten Wange über einen Steg verbundene zweite Wange aufweist, insbesondere wobei die zweite Wange auf der vom Statorgehäuse axial abgewandten Seite des Stegs angeordnet ist und die erste Wange auf der vom Gehäuseteil des Getriebes axial abgewandten Seite angeordnet ist, wobei die axiale Richtung parallel ausgerichtet ist zur Drehachse der Rotorwelle, wobei die erste Wange über einen ersten Zentrierbund zum Statorgehäuse zentriert ist, wobei der erste Zentrierbund an der ersten Wange ausgeformt ist oder an dem Statorgehäuse, wobei die zweite Wange über einen zweiten Zentrierbund zum Gehäuseteil des Getriebes zentriert ist, wobei der zweite Zentrierbund an der zweiten Wange ausgeformt ist oder an dem Gehäuseteil des Getriebes, wobei der erste Zentrierbund eine Drehsymmetrieachse aufweist, die parallel ausgerichtet und beabstandet ist zu einer Drehsymmetrieachse des zweiten Zentrierbundes und/oder wobei der erste Zentrierbund als ununterbrochener oder unterbrochener

Kreisring ausgebildet ist, dessen Ringachse beabstandet ist zur Ringachse des als ununterbrochener oder unterbrochener Kreisring ausgebildeten zweiten

Zentrierbundes, insbesondere wobei der erste Zentrierbund als Hohlzylinder ausgebildet ist und der zweite Zentrierbund als weiterer Hohlzylinder ausgebildet ist.

3. Getriebemotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Rotorwelle koaxial ausgerichtet ist zur diskreten oder ganzzahligen Drehsymmetrieachse des motorseitigen Bohrbildes.

4. Getriebemotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Rotorwelle koaxial ausgerichtet ist zur Drehsymmetrieachse des ersten Zentrierbundes und/oder zur Ringachse des ersten Zentrierbundes.

5. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse der Rotorwelle koaxial zur Drehachse des Lagers ist, und/oder dass im Lagerflansch ein Wellendichtring aufgenommen ist, welcher zur Rotorwelle hin abdichtet, insbesondere wobei der Wellendichtring auf der vom Statorgehäuse axial abgewandten Seite angeordnet ist, insbesondere wobei der Wellendichtring koaxial zum Lager angeordnet ist.

6. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ritzel mit der Rotorwelle drehtest verbunden ist, welches im Eingriff ist mit einem planverzahnten Rad, insbesondere wobei die Drehachse des Rades senkrecht zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet ist, wobei das Ritzel eine Schneckenverzahnung aufweist, insbesondere ein ZA- Schneckenverzahnung.

7. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad von radial innen nach radial außen in Umfangsrichtung bogenförmig verlaufende Zähne aufweist, insbesondere wobei das Rad ein Spiroplan -Rad ist.

8. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad mit einem weiteren Zahnrad drehtest verbunden ist, das im Eingriff ist mit einem dritten Zahnrad, welches mit der abtreibenden Welle des Getriebes verbunden ist oder mit einem vierten Zahnrad drehtest verbunden ist, welches mit der abtreibenden Welle des Getriebes verbunden ist.

9. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuseteil als Gussteil gefertigt, wobei ein durch die Wandung des Gehäuseteils durchgehender Kanal mittels eines Schiebers gefertigt ist, dessen Ziehrichtung einen nicht verschwindenden Winkel, insbesondere einen Winkel zwischen 10° und 40°, zur Drehachse der Rotorwelle aufweist.

10. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwelle mit dem Ritzel in den Kanal hineinragt oder durch den Kanal hindurchragt.

11. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Rades senkrecht zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet ist, und/oder dass die Drehachse des Rades einen nicht verschwindenden Achsabstand zur Drehachse der Rotorwelle aufweist.

12. Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zentrierbund parallel zum zweiten Zentrierbund ausgerichtet ist, insbesondere wobei Drehsymmetrieachse des ersten Zentrierbundes parallel zur Drehsymmetrieachse des zweiten Zentrierbundes ausgerichtet ist, und/oder dass die erste und die zweite Wange des Lagerflansches mittels am Steg des Lagerflansches angeformter Rippen verbunden sind, insbesondere wobei die Rippen, insbesondere bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle, in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, insbesondere gleichmäßig beabstandet sind, insbesondere wobei der, insbesondere an einer jeweiligen Axialposition gemessene, insbesondere auf die Drehachse der Rotorwelle bezogene, äußerste Radialabstand der jeweiligen Rippe mit zunehmendem axialen Abstand vom Statorgehäuse monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt, insbesondere wobei zumindest zwei Rippen eine in radialer Richtung unterschiedlich große Ausdehnung aufweisen und/oder wobei die Ausdehnung der Rippen in radialer Richtung eine nicht-konstante Funktion des Umfangswinkels ist, insbesondere wobei bei einem jeweiligen Umfangswinkel der von der jeweiligen Rippe in radialer Richtung überdeckte Radialabstandsbereich an den von dem Steg überdeckten Radialabstandsbereich angrenzt. 13. Verfahren zur Herstellung von Varianten einer Baureihe von Getriebemotoren, wobei aus einem Baukasten wahlweise ein erster oder ein zweiter Lagerflansch ausgewählt und mit einem Gehäuseteil des Baukastens sowie einem Statorgehäuse des Baukastens verbunden wird, wobei bei Auswahl des ersten Lagerflansches als erste Variante ein Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche hergestellt wird, wobei bei Auswahl des zweiten Lagerflansches als zweite Variante ein Getriebemotor hergestellt wird, der ein geringeres Übersetzungsverhältnis aufweist als bei einem Getriebemotor nach einem der vorangegangenen Ansprüche.

14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerflansch ein motorseitiges Bohrbild, insbesondere auf seiner vom Gehäuseteil des Getriebes abgewandten Seite ein motorseitige Bohrbild, aufweist, insbesondere für erste, das Statorgehäuse mit dem Lagerflansch verbindende Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, wobei der zweite Lagerflansch ein getriebeseitiges Bohrbild, insbesondere ein auf seiner vom Statorgehäuse abgewandten Seite ein getriebeseitiges Bohrbild, aufweist, insbesondere für das Gehäuseteil des Getriebes mit dem zweiten Lagerflansch verbindende weitere Befestigungselemente, insbesondere weitere Schrauben, wobei das motorseitige Bohrbild des zweiten Lagerflansches eine diskrete oder ganzzahlige Drehsymmetrieachse aufweist, welche koaxial ist zu einer diskreten oder ganzzahligen Drehsymmetrieachse des getriebeseitigen Bohrbildes. 15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Lagerflansch eine erste Wange und eine mit der ersten Wange über einen Steg verbundene zweite Wange aufweist, insbesondere wobei die zweite Wange auf der vom Statorgehäuse axial abgewandten Seite des Stegs angeordnet ist und die erste Wange auf der vom Gehäuseteil des Getriebes axial abgewandten Seite angeordnet ist, wobei die axiale Richtung parallel ausgerichtet ist zur Drehachse der Rotorwelle, wobei die erste Wange über einen ersten Zentrierbund zum Statorgehäuse zentriert ist, wobei der erste Zentrierbund an der ersten Wange ausgeformt ist oder an dem Statorgehäuse, wobei die zweite Wange über einen zweiten Zentrierbund zum Gehäuseteil des Getriebes zentriert ist, wobei der zweite Zentrierbund an der zweiten Wange ausgeformt ist oder an dem Gehäuseteil des Getriebes,

- wobei der erste Zentrierbund eine Drehsymmetrieachse aufweist, die koaxial ausgerichtet ist zu einer Drehsymmetrieachse des zweiten Zentrierbundes und/oder wobei der erste Zentrierbund als ununterbrochener oder unterbrochener

Kreisring ausgebildet ist, dessen Ringachse koaxial ausgerichtet ist zur Ringachse des als ununterbrochener oder unterbrochener Kreisring ausgebildeten zweiten Zentrierbundes, insbesondere wobei der erste Zentrierbund als Hohlzylinder ausgebildet ist und der zweite Zentrierbund als weiterer Hohlzylinder ausgebildet ist.

Description:
Getriebemotor, aufweisend ein Getriebe und einen Elektromotor, und Verfahren zur Herstellung von Varianten einer Baureihe von Getriebemotoren

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft einen Getriebemotor, aufweisend ein Getriebe und einen Elektromotor, und einen Verfahren zur Herstellung von Varianten einer Baureihe von Getriebemotoren.

Es ist bekannt, dass bei einem Getriebemotor ein Elektromotor des Getriebemotors ein Getriebe des Getriebemotors antriebt.

Aus der DE 10 2021 003 134 A1 ist als nächstliegender Stand der Technik ein Getriebemotor mit einem Adapterflansch bekannt.

Aus der DE 10 2014 008 330 A1 ist ein Getriebemotor bekannt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Getriebemotor weiterzubilden, wobei eine hohe Übersetzung in einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar sein soll.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebemotor nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebemotor nach Anspruch 1 , aufweisend ein

Getriebe und einen Elektromotor, sind, dass der Getriebemotor ein Gehäuseteil des Getriebes einen Lagerflansch, ein Statorgehäuse des Elektromotors eine Rotorwelle und ein Lager aufweist, wobei das Lager im Lagerflansch aufgenommen ist, wobei der Innenring des Lagers auf die Rotorwelle aufgesteckt ist, wobei der Lagerflansch ein motorseitiges Bohrbild, insbesondere auf seiner vom Gehäuseteil des Getriebes abgewandten Seite ein motorseitige Bohrbild, aufweist, insbesondere für erste, das Statorgehäuse mit dem Lagerflansch verbindende Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, wobei der Lagerflansch ein getriebeseitiges Bohrbild, insbesondere ein auf seiner vom Statorgehäuse abgewandten Seite ein getriebeseitiges Bohrbild, aufweist, insbesondere für weitere, das Gehäuseteil des Getriebes mit dem Lagerflansch verbindende Befestigungselemente, insbesondere weitere Schrauben, wobei das motorseitige Bohrbild eine diskrete oder ganzzahlige Drehsymmetrieachse aufweist, welche parallel und beabstandet ist, also nicht koaxial ist, zu einer diskreten oder ganzzahligen Drehsymmetrieachse des getriebeseitigen Bohrbildes.

Insbesondere wird als eine diskrete Drehsymmetrieachse, insbesondere Rotationssymmetrieachse, diejenige mathematisch gedachte Symmetrieachse verstanden, bei welcher eine Drehung des Bohrbildes um einen Winkel von 3607n das Bohrbild in sich selbst überführt, also es unverändert belässt, wobei n eine natürliche Zahl ist, die größer als Eins ist. Alternativ wird eine Drehsymmetrieachse mit dieser Symmetrie als ganzzahlige Drehsymmetrieachse bezeichnet, da die Rotationssymmetrie n-zählig ist.

Von Vorteil ist dabei, dass durch den Versatz der beiden zueinander parallelen Drehsymmetrieachsen der Elektromotor samt Rotorwelle relativ zur Drehachse des Rades der eintreibenden Stufe des Getriebes ein größerer Achsversatz zwischen der Drehachse der Rotorwelle und der Drehachse des Rades erreichbar ist und somit ein viel höheres Übersetzungsverhältnis der eintreibenden Winkelgetriebestufe des Getriebes. Der Motor ist sozusagen höher, also mehr in Richtung senkrecht zur Richtung der Drehachse des Rades und senkrecht zur Richtung der Drehachse der Rotorwelle verschoben, also bei koaxialer Ausrichtung der Drehsymmetrieachse der beiden Bohrbilder. Wichtige Merkmale bei dem Getriebemotor nach Anspruch 2, aufweisend ein Getriebe und einen Elektromotor, sind, dass der Getriebemotor ein Gehäuseteil des Getriebes einen Lagerflansch, ein Statorgehäuse des Elektromotors eine Rotorwelle und ein Lager aufweist, wobei das Lager im Lagerflansch aufgenommen ist, wobei der Innenring des Lagers auf die Rotorwelle aufgesteckt ist, wobei der Lagerflansch eine erste Wange und eine mit der ersten Wange über einen Steg verbundene zweite Wange aufweist, insbesondere wobei die zweite Wange auf der vom Statorgehäuse axial abgewandten Seite des Stegs angeordnet ist und die erste Wange auf der vom Gehäuseteil des Getriebes axial abgewandten Seite angeordnet ist, wobei die axiale Richtung parallel ausgerichtet ist zur Drehachse der Rotorwelle, wobei die erste Wange über einen ersten Zentrierbund zum Statorgehäuse zentriert ist, wobei der erste Zentrierbund an der ersten Wange ausgeformt ist oder an dem Statorgehäuse, wobei die zweite Wange über einen zweiten Zentrierbund zum Gehäuseteil des Getriebes zentriert ist, wobei der zweite Zentrierbund an der zweiten Wange ausgeformt ist oder an dem Gehäuseteil des Getriebes, wobei der erste Zentrierbund eine Drehsymmetrieachse aufweist, die parallel ausgerichtet zu und beabstandet ist zu einer Drehsymmetrieachse des zweiten Zentrierbundes und/oder wobei der erste Zentrierbund als ununterbrochener oder unterbrochener Kreisring ausgebildet ist, dessen Ringachse parallel ausgerichtet und beabstandet ist zur Ringachse des als ununterbrochener oder unterbrochener Kreisring ausgebildeten zweiten Zentrierbundes, insbesondere wobei der erste Zentrierbund als Hohlzylinder ausgebildet ist und der zweite Zentrierbund als weiterer Hohlzylinder ausgebildet ist.

Unter einem Kreisring wird in der vorliegenden Beschreibung ein ringförmiger Raumbereich verstanden, der einem flachen Hohlzylinder gleicht.

Von Vorteil ist dabei, dass ein Einpassen und/oder Zentrieren beim Verbinden des Lagerflansches mit dem Statorgehäuse oder dem Gehäuseteil einfach und schnell ausführbar ist.

Weiter ist von Vorteil, dass durch den Versatz der beiden zueinander parallelen Drehsymmetrieachsen oder Ringachsen der Elektromotor samt Rotorwelle relativ zur Drehachse des Rades der eintreibenden Stufe des Getriebes ein größerer Achsversatz zwischen der Drehachse der Rotorwelle und der Drehachse des Rades erreichbar ist und somit ein viel höheres Übersetzungsverhältnis der eintreibenden Winkelgetriebestufe des Getriebes. Der Motor ist sozusagen höher, also mehr in Richtung senkrecht zur Richtung der Drehachse des Rades und senkrecht zur Richtung der Drehachse der Rotorwelle verschoben, also bei koaxialer Ausrichtung der Drehsymmetrieachse oder Ringachse.

Die Erfindung ermöglicht also bei Austausch des Lagerflansches gegen einen anderen Lagerflansch, bei welchem die beiden Bohrbilder koaxial zueinander ausgerichtet sind, einen kleineren Achsabstand zwischen der Drehachse des Rades und der Drehachse des Ritzels zu realisieren und somit auch kleinere Übersetzungszahlen. Durch Bevorratung der beiden unterschiedlichen Lagerflansche sind also wahlweise unterschiedliche Varianten von Getriebemotoren herstellbar. Insgesamt ist also mit wenig Bauteilen eine hohe Varianz erreichbar, insbesondere bei Herstellung von Getriebemotoren einer Baureihe. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Drehachse der Rotorwelle koaxial ausgerichtet zur diskreten oder ganzzahligen Drehsymmetrieachse des motorseitigen Bohrbildes. Von Vorteil ist dabei, dass der Lagerflansch einfach ausrichtbar ist zur Rotorwelle.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Drehachse der Rotorwelle koaxial ausgerichtet zur Drehsymmetrieachse des ersten Zentrierbundes und/oder zur Ringachse des ersten Zentrierbundes.

Von Vorteil ist dabei, dass der Lagerflansch einfach ausrichtbar ist zur Rotorwelle.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Drehachse der Rotorwelle koaxial zur Drehachse des Lagers. Von Vorteil ist dabei, dass die Rotorwelle mittels des Lagers drehbar lagerbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist im Lagerflansch ein Wellendichtring aufgenommen, welcher zur Rotorwelle hin abdichtet, insbesondere wobei der Wellendichtring auf der vom Statorgehäuse axial abgewandten Seite angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine erhöhte Dichtigkeit erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Ritzel mit der Rotorwelle drehfest verbunden, welches im Eingriff ist mit einem planverzahnten Rad, insbesondere wobei die Drehachse des Rades senkrecht zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet ist, wobei das Ritzel eine Schneckenverzahnung aufweist, insbesondere ein ZA- Schneckenverzahnung. Von Vorteil ist dabei, dass das Ritzel einfach und kostengünstig herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Rad von radial innen nach radial außen in Umfangsrichtung bogenförmig verlaufende Zähne auf, insbesondere wobei das Rad ein Spiroplan -Rad ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Übersetzung realisierbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Rad mit einem weiteren Zahnrad drehtest verbunden, das im Eingriff ist mit einem dritten Zahnrad, welches mit der abtreibenden Welle des Getriebes verbunden ist oder mit einem vierten Zahnrad drehtest verbunden ist, welches mit der abtreibenden Welle des Getriebes verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass durch weitere Getriebestufen noch höhere Übersetzungszahlen des Getriebes erreichbar sind.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuseteil als Gussteil gefertigt, wobei ein durch die Wandung des Gehäuseteils durchgehender Kanal mittels eines Schiebers gefertigt ist, dessen Ziehrichtung einen nicht verschwindenden Winkel, insbesondere einen Winkel zwischen 10° und 40°, zur Drehachse der Rotorwelle aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass das Gehäuseteil eintriebsseitig eine erhöhte Stabilität und Steifigkeit aufweist. Außerdem ragt die Rotorwelle mit dem Ritzel durch den Kanal in den Innenraum des Getriebes hinein, sodass das Rad, welches im Innenraumbereich des Getriebes angeordnet ist, mit dem Ritzel in Eingriff ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt die Rotorwelle mit dem Ritzel in den Kanal hineinragt oder durch den Kanal hindurch. Von Vorteil ist dabei, dass das Ritzel überwiegend im Kanal angeordnet ist und somit der Bauraum effizient genutzt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Drehachse des Rades senkrecht zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass die eintreibende Getriebestufe eine Winkelgetriebestufe ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Drehachse des Rades einen nicht verschwindenden Achsabstand zur Drehachse der Rotorwelle auf. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Übersetzung erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der erste Zentrierbund parallel zum zweiten Zentrierbund ausgerichtet, insbesondere wobei die Drehsymmetrieachse des ersten Zentrierbundes parallel zur Drehsymmetrieachse des zweiten Zentrierbundes ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Ringachsen der beiden ringförmig ausgebildeten Zentrierbunde parallel zueinander ausgerichtet sind, aber voneinander beabstandet sind. Dadurch ist eine hohe Übersetzung des Getriebes in einfacher und kostengünstiger Weise erreichbar und herstellbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die erste und die zweite Wange des Lagerflansches mittels am Steg des Lagerflansches angeformter Rippen verbunden, insbesondere wobei die Rippen, insbesondere bezogen auf die Drehachse der Rotorwelle, in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, insbesondere gleichmäßig beabstandet sind, insbesondere wobei der, insbesondere an einer jeweiligen Axialposition gemessene, insbesondere auf die Drehachse der Rotorwelle bezogene, äußerste Radialabstand der jeweiligen Rippe mit zunehmendem axialen Abstand vom Statorgehäuse monoton, insbesondere streng monoton, abnimmt, insbesondere wobei zumindest zwei Rippen eine in radialer Richtung unterschiedlich große Ausdehnung aufweisen und/oder wobei die Ausdehnung der Rippen in radialer Richtung eine nicht-konstante Funktion des Umfangswinkels ist, insbesondere wobei bei einem jeweiligen Umfangswinkel der von der jeweiligen Rippe in radialer Richtung überdeckte Radialabstandsbereich an den von dem Steg überdeckten Radialabstandsbereich angrenzt. Von Vorteil ist dabei, dass der Lagerflansch eine erhöhte Steifigkeit aufweist und eine verbesserte Entwärmung, insbesondere der Verlustwärme des Lagers. Durch die unterschiedliche Länge sind aber auch Resonanzschwingungen unterdrückt. Denn die unterschiedlich langen Rippen sind am Umfang verteilt angeordnet und somit sind am Umfang ungleich verteilte Rippen ausgebildet, sodass entsprechende Eigenschwingungen oder Resonanzschwingungen unterdrückt sind.

Außerdem ist die Stabilität erhöht, indem jeweilige Rippen jeweils vom Motor zum Getriebe, insbesondere von der ersten Wange zur zweiten Wange, einen mit zunehmendem axialen Abstand zum Statorgehäuse abfallenden maximalen Radialabstand aufweisen, insbesondere wobei der Radialabstand auf die Drehachse der Rotorwelle bezogen ist.

Wichtige Merkmale bei dem Verfahren zur Herstellung von Varianten einer Baureihe von Getriebemotoren sind, dass aus einem Baukasten wahlweise ein erster oder ein zweiter Lagerflansch ausgewählt und mit einem Gehäuseteil des Baukastens sowie einem Statorgehäuse des Baukastens verbunden wird, wobei bei Auswahl des ersten Lagerflansches als erste Variante ein vorgenannter Getriebemotor hergestellt wird, wobei bei Auswahl des zweiten Lagerflansches als zweite Variante ein Getriebemotor hergestellt wird, der ein geringeres Übersetzungsverhältnis aufweist als bei dem vorgenannten Getriebemotor.

Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Varianz der Baureihe mit einer geringen Anzahl von Teilen erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der zweite Lagerflansch ein motorseitiges Bohrbild, insbesondere auf seiner vom Gehäuseteil des Getriebes abgewandten Seite ein motorseitige Bohrbild, auf, insbesondere für erste, das Statorgehäuse mit dem Lagerflansch verbindende Befestigungselemente, insbesondere Schrauben, wobei der zweite Lagerflansch ein getriebeseitiges Bohrbild, insbesondere ein auf seiner vom Statorgehäuse abgewandten Seite ein getriebeseitiges Bohrbild, aufweist, insbesondere für das Gehäuseteil des Getriebes mit dem zweiten Lagerflansch verbindende weitere

Befestigungselemente, insbesondere weitere Schrauben, wobei das motorseitige Bohrbild des zweiten Lagerflansches eine diskrete oder ganzzahlige Drehsymmetrieachse aufweist, welche koaxial ist zu einer diskreten oder ganzzahligen Drehsymmetrieachse des getriebeseitigen Bohrbildes.

Von Vorteil ist dabei, dass wahlweise der zweite Lagerflansch statt des ersten Lagerflansches verwendbar ist und dadurch ein niedrigeres Übersetzungsverhältnis erreichbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der zweite Lagerflansch eine erste Wange und eine mit der ersten Wange über einen Steg verbundene zweite Wange auf, insbesondere wobei die zweite Wange auf der vom Statorgehäuse axial abgewandten Seite des Stegs angeordnet ist und die erste Wange auf der vom Gehäuseteil des Getriebes axial abgewandten Seite angeordnet ist, wobei die axiale Richtung parallel ausgerichtet ist zur Drehachse der Rotorwelle, wobei die erste Wange über einen ersten Zentrierbund zum Statorgehäuse zentriert ist, wobei der erste Zentrierbund an der ersten Wange ausgeformt ist oder an dem Statorgehäuse, wobei die zweite Wange über einen zweiten Zentrierbund zum Gehäuseteil des Getriebes zentriert ist, wobei der zweite Zentrierbund an der zweiten Wange ausgeformt ist oder an dem Gehäuseteil des Getriebes,

- wobei der erste Zentrierbund eine Drehsymmetrieachse aufweist, die koaxial ausgerichtet ist zu einer Drehsymmetrieachse des zweiten Zentrierbundes und/oder wobei der erste Zentrierbund als ununterbrochener oder unterbrochener

Kreisring ausgebildet ist, dessen Ringachse koaxial ausgerichtet ist zur Ringachse des als ununterbrochener oder unterbrochener Kreisring ausgebildeten zweiten Zentrierbundes, insbesondere wobei der erste Zentrierbund als Hohlzylinder ausgebildet ist und der zweite Zentrierbund als weiterer Hohlzylinder ausgebildet ist.

Von Vorteil ist dabei, dass wahlweise eine Variante mit einer höheren oder niedrigeren Übersetzungszahl erreichbar ist.

Von Vorteil ist dabei, dass wahlweise der zweite Lagerflansch statt des ersten Lagerflansches verwendbar ist und dadurch ein niedrigeres Übersetzungsverhältnis erreichbar ist. Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßer Getriebemotor im Längsschnitt dargestellt.

In der Figur 2 ist ein Lagerflansch 2 des Motors aus einer Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 3 ist das Lagerflansch 2 aus einer anderen Blickrichtung in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 4 ist das Lagerflansch 2 in Seitenansicht dargestellt.

In der Figur 5 ist das Lagerflansch 2 im Querschnitt dargestellt.

Wie in den Figuren dargestellt, weist der Umrichtermotor eine Rotorwelle auf, welche über ein erstes Lager 8 und ein weiteres Lager drehbar gelagert ist.

Das erste Lager 8 ist in einem Lagerflansch 2 aufgenommen.

Das Lagerflansch 2 weist eine erste Wange 40 und eine zweite Wange 41 , die über einen Steg 42 verbunden sind.

Im Lagerflansch 2, insbesondere radial innerhalb des Stegs 42, ist das erste Lager 8 aufgenommen, wobei die Drehachse des ersten Lagers 8 koaxial zur Drehachse der Rotorwelle 9 ausgerichtet ist.

Die erste Wange 40 ist an ihrer der Rotorwelle 9 zugewandten Seite mit einem Statorgehäuse 1 verbunden, wobei ein erster Zentrierbund 7 an der ersten Wange 40 oder alternativ am Statorgehäuse 1 ausgebildet ist. Der erste Zentrierbund 7 ist kreiszylindrisch geformt, weist also einen Kreiszylinderabschnitt auf, insbesondere einen Abschnitt eines hohlen Kreiszylinders. Der erste Zentrierbund 7 ist koaxial zur Rotorwelle 9 ausgerichtet.

Insbesondere ist die Zylinderachse und/oder Drehsymmetrieachse des Zentrierbunds 7 koaxial zur Drehachse der Rotorwelle 9 ausgerichtet, insbesondere fällt sie also mit ihr zusammen und/oder ist identisch oder gleich zu ihr.

Die zweite Wange 41 ist an ihrer von der Rotorwelle 9 abgewandten Seite mit einem Gehäuseteil 3 des Getriebes verbunden, wobei ein zweiter Zentrierbund 10 an der zweiten Wange 41 oder alternativ an dem Gehäuseteil 3 ausgebildet ist. Dieser zweite Zentrierbund 10 ist ebenfalls kreiszylindrisch geformt, weist also einen Kreiszylinderabschnitt auf, insbesondere einen Abschnitt eines hohlen Kreiszylinders. Jedoch ist die zugehörige Zylinderachse, also die Drehsymmetrieachse des zweiten Zentrierbundes 10 parallel ausgerichtet zur Drehachse der Rotorwelle 9 und von dieser Drehachse der Rotorwelle 9 beabstandet.

Das Lagerflansch 2 ist mit dem Statorgehäuse 1 mittels Schrauben verbunden, die in erste Bohrungen eingeschraubt sind oder es werden Zugstangen zum Zusammenhalten der Gehäuseteile des Motors verwendet, die durch erste Bohrungen durchgeführt sind,

In jedem Fall ist die Drehsymmetrieachse des Bohrbildes der ersten Bohrungen koaxial und konzentrisch ausgerichtete zur Drehachse der Rotorwelle 9.

Das Bohrbild 6 der zweiten Schrauben, welche das Lagerflansch 2 mit dem Gehäuseteil 3 des Getriebes verbinden ist, weist eine Drehsymmetrieachse auf, die von der Drehachse der Rotorwelle 9 beabstandet ist und parallel zu ihr ausgerichtet ist.

Somit ragt die Rotorwelle 9 getriebeseitig außermittig und/oder exzentrisch aus dem Lagerflansch 2 in das Getriebe hinein.

Dabei ragt die Rotorwelle 9 durch eine durchgehende Stufenbohrung, insbesondere Lageraufnahmebohrung, des Lagerflansches 2 hindurch, wobei axial vor der Stufe das Lager, insbesondere der Außenring des ersten Lagers, aufgenommen ist und axial nach der Stufe ein Wellendichtring aufgenommen ist, welcher zur Rotorwelle 9 hin abdichtet. Das Ritzel 5 weist eine Schneckenverzahnung auf, insbesondere eine ZA- Schneckenverzahnung, und ist im Eingriff mit der Verzahnung eines planverzahnten Rades 4. Die Zähne des planverzahnten Rades 4 verlaufen von radial innen nach radial außen bogenförmig, also mit mit zunehmendem Radialabstand zur Drehachse des Rades 4 progressiv zunehmender Umfangswinkelposition.

Zwischen der Drehachse des Rades 4 und der Drehachse der Rotorwelle 9 und/oder des Ritzels 5 besteht ein Abstand, insbesondere nicht-verschwindender Abstand.

Die Drehachse des Rades 4 ist senkrecht zur Drehachse der Rotorwelle 9 und/oder des Ritzels 5 ausgerichtet.

Das Getriebe weist vorzugsweise weitere Getriebestufen auf. Insbesondere ist ein weiteres Zahnrad mit dem Rad 4 drehfest verbunden und im Eingriff mit einem dritten Zahnrad, das mit einem vierten Zahnrad in Eingriff ist.

Die Bohrungsinnenwand der Stufenbohrung ist konzentrisch zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet.

Die Rotorwelle 9 ragt mit dem mit ihr drehfest verbundenen Ritzel 5 durch eine Öffnung des Gehäuseteils 3 des Getriebes in den zumindest teilweise mit Öl befüllten Innenraum des Getriebes hinein. Diese Öffnung, diese insbesondere als Kanal, insbesondere Ziehkanal, ausgeformte durchgehende Öffnung, ist durch das Ziehen eines Schiebers bei der Gießherstellung des Gehäuseteils 3 erzeugt. Die Ziehrichtung weist dabei einen nicht verschwindenden Winkel zur Drehachse der Rotorwelle 9 auf, insbesondere einen Winkel zwischen 10° und 40°. Bei diesem bevorzugten Winkelbereich ist das Ritzel 5 auch bei teilweisem Hineinragen in den Innenraum des Getriebes genügend beabstandet vom Material des Gehäuseteils 3, insbesondere also von der Kanalwand.

Wie in Figur 2 bis 4 gezeigt, sind radial außerhalb des Stegs 42 Rippen 20 am Lagerflansch ausgebildet, welche die erste Wange 40 mit der zweiten Wange 41 verbinden. Dabei ragen die Rippen 20 am Steg 42 radial hervor und sind voneinander in Umfangsrichtung beabstandet. Die Rippen 20 sind angeformt an dem Steg 42 und erheben sich in radialer Richtung.

Allerdings sind die Rippen 20 in radialer Richtung unterschiedlich lang ausgebildet. Somit ist die maximale Erstreckung der Rippen 20, insbesondere also die radiale Ausdehnung, eine nicht-konstante, insbesondere also veränderliche, Funktion des Umfangswinkels. Dies ist in Figur 5 besonders gut erkennbar.

Wie in Figur 3 und 4 gut erkennbar, verlaufen die Rippen 20 axial schräg, da das motorseitige Bohrbild des Lagerflansches 2 nicht konzentrisch und/oder koaxial zum getriebeseitigen Bohrbild ausgerichtet ist.

Somit nimmt der äußerste Radialabstand der jeweiligen Rippe 20 mit zunehmendem axialen Abstand vom Statorgehäuse 1 monoton, insbesondere streng monoton, ab.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird zur Bildung einer weiteren Variante eines Getriebemotors der Lagerflansch gegen einen weiteren Lagerflansch ausgetauscht, bei dem die Zentrierbunde 7 und 10 und die Bohrbilder alle drehsymmetrisch, insbesondere diskret drehsymmetrisch zur Drehachse der Rotorwelle ausgerichtet sind, insbesondere also auch konzentrisch und/oder koaxial.

Zwar ist dann immer noch ein Achsversatz, also Abstand, zwischen der Drehachse der Rotorwelle 9 und der Drehachse des Rades 4 vorhanden, jedoch ist dieser nun viel kleiner und somit auch das erreichbare maximale Übersetzungsverhältnis des Getriebes.

Auf diese Weise sind also mit einer geringen Anzahl von Bauteilen verschiedene Varianten einer Baureihe herstellbar. Eine hohe Varianz ist dabei mit der geringen Anzahl von Bauteilen erreichbar. Im Lager müssen hierzu zwei verschiedene Lagerflansche 2 bevorratet werden, wobei der erste ein getriebeseitiges Bohrbild aufweist, das nicht konzentrisch zum motorseitigen Bohrbild ausgerichtet ist und der zweite ein getriebeseitiges Bohrbild aufweist, das konzentrisch zum motorseitigen Bohrbild ausgerichtet ist. Bezugszeichenliste

1 Statorgehäuse 2 Lagerflansch

3 Gehäuseteil des Getriebes

4 Rad

5 Ritzel

6 Bohrbild für Schrauben 7 erster Zentrierbund

8 Lager

9 Rotorwelle

10 zweiter Zentrierbund

20 Rippe 40 Wange

41 Wange

42 Steg