BARTUSEK JAN (CZ)
WO2008049545A1 | 2008-05-02 |
US3168665A | 1965-02-02 | |||
US20060138780A1 | 2006-06-29 | |||
US6304002B1 | 2001-10-16 | |||
DE102011017458A1 | 2012-10-18 | |||
DE102010054027A1 | 2012-06-14 |
Patentansprüche: 1. Getriebemotoranordnung, wobei zwei oder mehr Getriebemotoren an einem Zentralgehäuseteil befestigt sind, wobei jeder Getriebemotor ein Getriebe aufweist, das von einem jeweiligen Elektromotor des jeweiligen Getriebemotors antreibbar ist, wobei jeweils ein mit der abtreibenden Welle des jeweiligen Getriebes verbundenes Zahnrad, insbesondere also Abtriebs-Zahnrad, mit einem Zahnrad, insbesondere also Summier- Zahnrad, im Eingriff steht, das mit einer Welle drehfest verbunden ist, welche in dem Zentralgehäuseteil gelagert ist, insbesondere wobei die mit der abtreibenden Welle des jeweiligen Getriebes verbundenen Zahnräder, also Abtriebs-Zahnräder, in Umfangsrichtung zur Wellenachse der Welle voneinander beabstandet sind, insbesondere regelmäßig beabstandet sind. 2. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorwellen der Elektromotoren parallel zueinander ausgerichtet sind. 3. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Zentralgehäuseteil und jedem Getriebe eines jeweiligen Getriebemotors eine Schnittstelle angeordnet ist, die jeweils einen planen Flächenabschnitt am Zentralgehäuseteil umfasst und ein Lochbild von Bohrungen für Befestigungsmittel, insbesondere Bohrungen oder Gewindebohrungen für Schrauben, und für Zentriermittel, insbesondere Bohrungen für Zentriermittel, insbesondere wobei die Normalenrichtungen der planen Flächenabschnitte senkrecht zur jeweiligen, insbesondere zu jeder, Rotorwellenachse der Elektromotoren ausgerichtet sind. insbesondere wobei die Normalenrichtungen der in Umfangsrichtung zueinander nächstbenachbarten planen Flächenabschnitte zueinander senkrecht ausgerichtet sind. 4. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe jeweils mehrstufig ausgeführt ist. 5. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Getriebegehäuseteil zwei Lager aufgenommen sind, mittels derer jeweils eine Welle des Getriebes gelagert ist, wobei die beiden Wellen auf ihrem durch die Wandung des Getriebegehäuseteils hindurchragenden axialen Bereich jeweils mit einem Zahnrad drehfest verbunden sind, wobei diese beiden Zahnräder im Eingriff miteinander sind, insbesondere wobei also die beiden Zahnräder auf der vom Innenraum des Getriebes oder von den sonstigen Zahnrädern des Getriebes abgewandten Seite der Wandung des Getriebegehäuseteils angeordnet sind. 6. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden hindurchragenden axialen Bereiche von einem Gehäusedeckel abgedeckt sind, der mit dem Getriebegehäuseteil lösbar verbunden ist, insbesondere zum Austausch der beiden auf den axial hindurchragendes Abschnitten der beiden Wellen drehfest verbundenen Zahnräder. 7. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse der anzutreibenden Maschine mittels Zugestangen mit dem Zentralgehäuseteil verbunden ist, insbesondere wobei die Zugstangen durch durch das Zentralgehäuseteil durchgehende Ausnehmungen geführt sind, insbesondere zur Erhöhung der Steifigkeit des Zentralgehäuseteils und eines daran vorgesehenen Axiallagers für die im Zentralgehäuseteil gelagerte Welle, insbesondere wobei die Zugstangen durch die Eckbereiche des Zentralgehäuseteils hindurchgehen, insbesondere welche den größten Radialabstand aufweisen, insbesondere wobei vier Zugstangen vorgesehen sind. 8. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am von der anzutreibenden Maschine abgewandten axialen Ende der im Zentralgehäuseteil gelagerten Welle ein Axiallager angeordnet ist, insbesondere wobei das Axiallager zwischen der Welle und einem Gehäusedeckel angeordnet ist, der mit dem Zentralgehäuseteil verbunden ist, insbesondere schraubverbunden ist, oder der mit dem Zentralgehäuseteil einstückig, insbesondere also einteilig, ausgeführt ist. . 9. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen jedem Elektromotor des jeweiligen Getriebemotors und dem Getriebe des Getriebemotors jeweils eine Kupplung angeordnet ist. 10. Getriebemotoranordnung nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebemotoren vom Zentralgehäuseteil gehalten sind, und/oder dass das Zentralgehäuseteil von der anzutreibenden Maschine gehalten ist. |
Beschreibung: Die Erfindung betrifft eine Getriebemotoranordnung.
Aus der DE 10 2010 054 027 A1 ist bekannt, dass vier parallel ausgerichtete Motoren jeweils auf ihrer Rotorwelle ein Verzahnungsteil aufweisen, das jeweils mit einem Zahnrad eines Summiergetriebes im Eingriff steht. Dabei sind die Motoren mit einem stirnseitigen Flansch über einer entsprechend stirnseitigen Fläche eines Adapters am Summiergetriebe befestigt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Getriebemotoranordnung
weiterzubilden. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei der Getriebemotoranordnung nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei der Getriebemotoranordnung sind, dass zwei oder mehr Getriebemotoren an einem Zentralgehäuseteil befestigt sind, wobei jeder Getriebemotor ein Getriebe aufweist, das von einem jeweiligen Elektromotor des jeweiligen Getriebemotors antreibbar ist, wobei jeweils ein mit der abtreibenden Welle des jeweiligen Getriebes verbundenes Zahnrad, insbesondere also Abtriebs-Zahnrad, mit einem Zahnrad, insbesondere also Summier- Zahnrad, im Eingriff steht, das mit einer Welle drehfest verbunden ist, welche in dem
Zentralgehäuseteil gelagert ist, insbesondere wobei die mit der abtreibenden Welle des jeweiligen Getriebes verbundenen Zahnräder, also Abtriebs-Zahnräder, in Umfangsrichtung zur Wellenachse der Welle voneinander beabstandet sind, insbesondere regelmäßig beabstandet sind.
Von Vorteil ist dabei, dass die Drehmomente der Getriebemotoren zusammengeführt werden und das Zentralgehäuseteil somit eine Summiergetriebestufe aufweist. Darüber hinaus ist im
BESTÄTIGUNGSKOPIE Zentralgehäuseteil das Zahnrad mit einer Welle drehfest verbunden, welche im Zentralgehäuseteil über zwei Lager, beispielsweise Kugellager oder Schrägrollenlager 52 oder ein über zwei, jeweils in X-Anordnung ausgeführten Kegelrollenlagerpaare, gelagert ist und außerdem noch mittels eines Axiallagers, das an der von der anzutreibenden Maschine abgewandten axialen Seite angeordnet ist. Somit sind sogar von der anzutreibenden
Maschine eingebrachte Axialkräfte abfangbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rotorwellen der Elektromotoren parallel zueinander ausgerichtet. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Montage ausführbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen dem Zentralgehäuseteil und jedem
Getriebe eines jeweiligen Getriebemotors eine Schnittstelle angeordnet, die jeweils einen planen Flächenabschnitt am Zentralgehäuseteil umfasst und ein Lochbild von Bohrungen für Befestigungsmittel, insbesondere Bohrungen oder Gewindebohrungen für Schrauben, und für Zentriermittel, insbesondere Bohrungen für Zentriermittel, insbesondere wobei die Normalenrichtungen der planen Flächenabschnitte senkrecht zur jeweiligen, insbesondere zu jeder, Rotorwellenachse der Elektromotoren ausgerichtet sind, insbesondere wobei die Normalenrichtungen der in Umfangsrichtung zueinander
nächstbenachbarten planen Flächenabschnitte zueinander senkrecht ausgerichtet sind. Von Vorteil ist dabei, dass drei oder vier und bei polygonaler Ausführung des Zentralgehäuseteils sogar eine höhere Vielzahl von Getriebemotoren am Zentralgehäuseteil befestigbar ist.
Dabei sind die Getriebe seitlich, also radial um die im Zentralgehäuseteil gelagerte Welle angeordnet. Auf diese Weise ist in axialer Richtung Bauraum einsparbar. Außerdem ist eine verbesserte Kühlung erreicht, da die Getriebemotoren strahlenförmig angeordnet sind und somit zwischen ihnen in Umfangsrichtung ein großer Abstand besteht, der von
Umgebungsluft durchströmbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Getriebe jeweils mehrstufig ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass hohe Unter- oder Übersetzungen erreichbar sind. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind im Getriebegehäuseteil zwei Lager aufgenommen, mittels derer jeweils eine Welle des Getriebes gelagert ist, wobei die beiden Wellen auf ihrem durch die Wandung des Getriebegehäuseteils hindurchragenden axialen Bereich jeweils mit einem Zahnrad drehfest verbunden sind, wobei diese beiden Zahnräder im Eingriff miteinander sind, insbesondere wobei also die beiden Zahnräder auf der vom Innenraum des Getriebes oder von den sonstigen Zahnrädern des Getriebes abgewandten Seite der Wandung des
Getriebegehäuseteils angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass ein Wechsel der
Zahnräder dieser Zwischengetriebestufe einfach ausführbar ist, indem der Gehäusedeckel abgenommen wird und dann die Räder getauscht werden. Auf diese Weise ist eine
Änderung der Übersetzung oder Untersetzung in einfacher Weise erreichbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die beiden hindurchragenden axialen Bereiche von einem Gehäusedeckel abgedeckt, der mit dem Getriebegehäuseteil lösbar verbunden ist, insbesondere zum Austausch der beiden auf den axial hindurchragendes Abschnitten der beiden Wellen drehfest verbundenen Zahnräder. Von Vorteil ist dabei, dass die
Zwischenstufe auch mit Öl schmierbar ist, wobei vor dem Austausch der Zahnräder, also vor dem Entfernen des Gehäusedeckels das Öl aus dem Bereich der Zwischenstufe entfernt werden muss.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Gehäuse der anzutreibenden Maschine mittels Zugstangen mit dem Zentralgehäuseteil verbunden, insbesondere wobei die Zugstangen durch durch das Zentralgehäuseteil durchgehende Ausnehmungen geführt sind, insbesondere zur Erhöhung der Steifigkeit des
Zentralgehäuseteils und eines daran vorgesehenen Axiallagers für die im Zentralgehäuseteil gelagerte Welle, insbesondere wobei die Zugstangen durch die Eckbereiche des Zentralgehäuseteils hindurchgehen, insbesondere welche den größten Radialabstand aufweisen, insbesondere wobei vier Zugstangen vorgesehen sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Steifigkeit erhöht wird und somit die Axiallagerung der im Zentralgehäuseteil gelagerten Welle effektiver wirksam ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am von der anzutreibenden Maschine abgewandten axialen Ende der im Zentralgehäuseteil gelagerten Welle ein Axiallager angeordnet, insbesondere wobei das Axiallager zwischen der Welle und einem Gehäusedeckel angeordnet ist, der mit dem Zentralgehäuseteil verbunden ist, insbesondere
schraubverbunden ist, oder der mit dem Zentralgehäuseteil einstückig, insbesondere also einteilig, ausgeführt ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine von der anzutreibenden Maschine eingeleitete Axialkraft ableitbar ist ans Zentralgehäuseteil.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen jedem Elektromotor des jeweiligen
Getriebemotors und dem Getriebe des Getriebemotors jeweils eine Kupplung angeordnet. Von Vorteil ist dabei, dass fehlerhafte relative Ausrichtungen der Rotorwelle zur
eintreibenden Welle des Getriebes ausgleichbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Getriebemotoren vom Zentralgehäuseteil gehalten. Von Vorteil ist dabei, dass Befestigungsmaterial einsparbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Zentralgehäuseteil von der anzutreibenden Maschine gehalten. Von Vorteil ist dabei, dass kein Fussabschnitt notwendig ist und somit Material einsparbar ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.
Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der Figur 1 ist ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel im Querschnitt gezeigt, wobei das Zentralgehäuseteil 1 einen Fussabschnitt aufweist.
In der Figur 2 ist eine Seitenansicht hierzu gezeigt.
In der Figur 3 ist ein Längsschnitt gezeigt, wobei die Motoren nicht geschnitten dargestellt sind.
In der Figur 4 ist eine Vorderansicht gezeigt.
In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt gezeigt. In der Figur 6 ist eine zugehörige Vorderansicht gezeigt.
In der Figur 7 ist eine Schrägansicht des ersten Ausführungsbeispiels gezeigt.
Wie in den Figuren 1 , 2, 3, 4 und 7 gezeigt, weist das Zentralgehäuseteil 1 drei Schnittstellen zum Verbinden, insbesondere Anflanschen, eines jeweiligen Getriebemotors auf. Dabei sind die Getriebemotoren gleichartig aufgebaut und die Schnittstellen gleichartig ausgeführt.
Die Schnittstellen weisen einerseits Zentriermittel, insbesondere Zentrierstifte 60, auf und andererseits ein Lochbild von Gewindebohrungen für Verbindungsschrauben sowie
Zugstangen 2.
Jede Schnittstelle weist einen planen Flächenabschnitt am Zentralgehäuseteil 1 auf, in welchem die Gewindebohrungen eingebracht sind und die Zentrierstifte in Bohrungen eingesteckt sind. Somit ist das Getriebegehäuseteil 3 mit der entsprechenden Schnittstelle, also einem planen Flächenabschnitt, in welchem Bohrungen, insbesondere
Durchgangsbohrungen, eingebracht sind und Zentrierbohrungen. Somit ist das
Getriebegehäuseteil 3 derart an der Schnittstelle des Zentralgehäuseteils 1 aufsetzbar, dass die Verbindungsschrauben durch die Durchgangsbohrungen des Getriebegehäuseteils 3 durchführbar und in die Gewindebohrungen des Zentralgehäuseteils 1 einschraubbar sind. Dabei wird beim Ansetzen des Getriebegehäuseteils 3 an das Zentralgehäuseteil 1 dieses zentriert mittels der in Zentrierbohrungen eingesetzten Zentrierstifte 70. Zusätzlich ist im Bereich der Schnittstelle eine Dichtung vorgesehen, insbesondere eine Flachdichtung aus Gummi, so dass der vom Getriebegehäuseteil 3 umgebene Innenraum öldicht mit dem vom Zentralgehäuseteil 1 umgebenen Innenraum verbunden ist.
Somit ist bei dem Ausführungsbeispiel ein horizontaler und zwei vertikale plane
Flächenabschnitte vorhanden. Jeder Getriebemotor weist einen Motor mit Motorgehäuse 20 auf, der ein Getriebe antreibt, welches im Getriebegehäuseteil 3 angeordnet ist. Das Getriebe ist mehrstufig ausgeführt, so dass die mit der Rotorwelle des Motors verbundene oder einstückig ausgeführte eintreibende Welle 5 mit einem Zahnrad drehfest verbunden ist, welches mit einem ersten Zahnrad 31 im Eingriff ist, welches mit einer ersten Zwischenwelle drehfest verbunden ist. Ein zweites Zahnrad 32 ist auf einer weiteren Zwischenwelle drehfest verbunden und steht im Eingriff mit dem ersten Zahnrad 31. Dabei sind die beiden Zwischenwellen über Lager im
Getriebegehäuseteil 3 gelagert. Jeweils eines der Lager der Zwischenwelle ist in einer Gehäusewand des Getriebegehäuseteils 3 angeordnet. Die beiden Zwischenwellen ragen durch die Lager und die Gehäusewand hindurch und auf der der äußeren Umgebung zugewandten Seite hervor. Das erste Zahnrad 31 und das zweite Zahnrad 32 sind auf der der äußeren Umgebung zugewandten Seite angeordnet. Somit sind also die beiden Lager und die Gehäusewand zwischen dem Innen räum des Getriebegehäuseteils 3 und den beiden Zahnrädern (31 , 32) angeordnet. Ein Gehäusedeckel 30 deckt die herausragenden Endbereiche der beiden Zwischenwellen und die darauf drehfest verbundenen Zahnräder (31 , 32) ab und ist dicht und lösbar mit dem Getriebegehäuseteil 3 verbunden. Auf diese
Weise ist ein Austausch der beiden Zahnräder (31 , 32) in einfacher Weise ermöglicht. Denn es müssen nur die den Gehäusedeckel 30 mit dem Getriebegehäuseteil 3 verbindenden Schrauben gelöst werden und dann der Gehäusedeckel 30 abgehoben werden. Ein
Austausch der sodann leicht zugänglichen Zahnräder (31 , 32) ist somit ohne einen Ausbau der Zwischenwellen aus dem Getriebe ermöglicht.
Das abtreibende Zahnrad 4 des jeweiligen Getriebes ist jeweils im Eingriff mit einem Zahnrad 7, das mit einer Welle 6 drehfest verbunden ist, welche im Zentralgehäuseteil 1 gelagert ist und das Gesamtdrehmoment an ein drehbar gelagertes Teil in der anzutreibenden Maschine weiterleitet. Die einzelnen Drehmomente der jeweiligen Getriebemotoren werden also mittels des
Zahnrades 7 zusammengeführt, insbesondere summiert, und an die anzutreibende Maschine weitergeleitet. Die Abtriebsräder 4 der jeweiligen Getriebe sind in Umfangsrichtung regelmäßig voneinander beabstandet. Im Ausführungsbeispiel ist hierbei ein Umfangswinkel von 90° ausgeführt.
Mit seinem Fussabschnitt ist das Zentralgehäuseteil 1 am Boden aufstellbar und
anmontierbar.
Somit sind die Elektromotoren der Getriebemotoren vom Getriebe gehalten. Die Getriebe wiederum sind vom Zentralgehäuseteil 1 gehalten.
Wie in der Figur 5 und 6 dargestellt, ist auch eine Ausführung des Zentralgehäuseteils 50 ohne Fussabschnitt ermöglicht. Somit sind statt der im obengenannten Ausführungsbeispiel gezeigten drei Getriebemotoren sogar vier Getriebemotoren anbaubar.
Das Zentralgehäuseteil 50 ist mit Zugstangen 2 an dem Gehäuseteil 51 der anzutreibenden Maschine verbunden. Hierbei ragen die Zugstangen 2 durch eine Ausnehmung im
Zentralgehäuseteil 50 und im Gehäuseteil 51 hindurch. Beim Anziehen der an den
Endbereichen der Zugstangen 2 angeordneten Muttern werden das Zentralgehäuseteil 50 und das Gehäuseteil 51 aneinander gedrückt und es wird dabei auch die Steifigkeit des Zentralgehäuseteils 50 erhöht. Wie im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 und 7 gezeigt, ist auch bei dem
Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 das Getriebe jedes der Getriebemotoren als Parallelwellengetriebe ausgeführt, so dass jede der eintreibenden Wellen 5 parallel zu der Welle 6 ausgerichtet ist und somit auch die Rotorwelle des jeweiligen Motors. Die Rotorwellen oder Motoren sind somit radialstrahlenförmig ausgerichtet.
Die Welle 6 ist mittels eines Axiallagers 33, welches am von der anzutreibenden Maschine und deren Gehäuseteil 51 abgewandten axialen Ende der Welle 6 angeordnet ist, gegen einen Gehäusedeckel 34 gelagert, der mit dem Zentralgehäuseteil 1 verbunden,
insbesondere schraubverbunden ist. Mittels des Anspannens der Zugstange 2 wird auch das Gehäuseteil 34 und somit das Axiallager 33 fest verspannt und somit versteift. Mittels des Axiallagers 33 werden die von der anzutreibenden Maschine eingeleitete Axialkräfte aufgenommen und über das Zentralgehäuseteil 50 abgeleitet. Wichtig ist also bei der Erfindung, dass das Zentralgehäuseteil 1 einen polygonalen, also vieleckigen, Querschnitt aufweist, wobei die Normalenrichtung der Schnittebene parallel zur Wellenachse der Welle 6 ausgerichtet ist. Entlang jeder der Kanten des Polygons ist somit ein Getriebemotor anordenbar. Statt des gezeigten Viereckes wäre auch ein anderes Vieleck ausführbar, wobei dann die Anzahl der Getriebemotoren entsprechend anpassbar ist.
Bezugszeichenliste
1 Zentralgehäuseteil
2 Zugstangen
3 Getriebegehäuseteil
4 Abtriebsrad
5 eintreibende Welle
6 Welle
7 Zahnrad
20 Motorgehäuse
30 Gehäusedeckel
31 erstes Zahnrad
32 zweites Zahnrad
33 Axiallager
34 Gehäusedeckel
50 Zentralgehäuseteil
51 Gehäuseteil der angetriebenen Maschine
52 Schrägrollenlager
70 Zentrierstifte