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Patent Searching and Data


Title:
GEAR SYSTEM HAVING A HOUSING PART
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2022/089942
Kind Code:
A1
Abstract:
A gear system having a housing part, wherein the housing part has a cylindrical inner wall which radially surrounds the wheel, in particular toothed part such as a gear, connected to the output shaft of the gear system for conjoint rotation, wherein on the cylindrical inner wall are formed projections which are spaced from each other in the circumferential direction, in particular are spaced from each other at regular intervals, and which project radially inwards and extend axially, in particular wherein the projections are longer in the axial direction than in the circumferential direction and in the radial direction.

Inventors:
BÜHN OLIVER (DE)
KERSCHBAUM MARTIN (DE)
TEGELTIJA MIKI (DE)
Application Number:
PCT/EP2021/078369
Publication Date:
May 05, 2022
Filing Date:
October 13, 2021
Export Citation:
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Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
F16H57/021; F16H57/029; F16H57/03; F16H57/031
Foreign References:
CN211557066U2020-09-22
DE102012010789A12013-12-05
EP2479454A12012-07-25
FR3063124A32018-08-24
JP2004150481A2004-05-27
US4838123A1989-06-13
DE102017203318A12018-09-06
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Claims:
Patentansprüche:

1. Getriebe mit einem Gehäuseteil, wobei das Gehäuseteil eine zylindrische Innenwand aufweist, welche das mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehtest verbundene Rad, insbesondere Verzahnungsteil, wie Zahnrad, radial umgibt, wobei an der zylindrischen Innenwand voneinander in Umfangsrichtung beabstandete, insbesondere regelmäßig beabstandete, Stege ausgeformt sind, die nach radial innen hervorragen und sich axial erstrecken, insbesondere wobei die Stege in axialer Richtung länger ausgedehnt sind als in Umfangsrichtung und in radialer Richtung.

2. Getriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtfläche sich an die zylindrische Innenwand anschließt, wobei die Dichtfläche als konischer Flächenabschnitt ausgebildet ist, insbesondere wobei die Drehsymmetrieachse des konischen Flächenabschnitts koaxial zur Drehachse der abtreibenden Welle ausgerichtet ist.

3. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Stegen in axialer Richtung überdeckte Bereich sich anschließt an den von der Dichtfläche in axialer Richtung überdeckten Bereich oder davon beabstandet ist, insbesondere nicht aber überlappt mit dem von der Dichtfläche in axialer Richtung überdeckten Bereich.

4. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Deckelteil einen ringförmigen Vorsprung aufweist,

ERSATZBLATT (REGEL 26) wobei das Deckelteil derart mit dem Gehäuseteil verbunden ist, dass der ringförmige Vorsprung an der Dichtfläche anliegt.

5. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ringförmige Vorsprung einen konischen Flächenbereich aufweist, insbesondere wobei der ringförmige Vorsprung einen außenkonischen Flächenbereich aufweist, der an der innenkonischen Dichtfläche anliegt, wobei die Drehsymmetrieachse des außenkonischen Flächenbereichs koaxial zur Drehsymmetrieachse der innenkonischen Dichtfläche ausgerichtet ist.

6. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zylindrische Innenwand radial umgeben ist von einer quaderförmigen Außenwand des Gehäuseteils, wobei Wandbereiche zwischen der zylindrischen Innenwand und der quaderförmigen Außenwand angeordnet sind, wobei die Wandbereiche mit der zylindrischen Innenwand verbunden sind und mit der quaderförmigen Außenwand verbunden sind.

7. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Abstand zwischen der zylindrischen Innenwand und der quaderförmigen Außenwand in Umfangsrichtung zwischen Null und einem Maximalwert veränderlich ist, insbesondere pweriodeisch veränderlich ist.

8. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an ersten Wandbereichen erste Dombereiche ausgeformt sind, in denen jeweils entweder eine axial gerichtete, durch das Gehäuseteil durchgehende Bohrung eingebracht ist oder eine axial gerichtete Gewindebohrung, insbesondere Sacklochbohrung, eingebracht ist.

ERSATZBLATT (REGEL 26) 9. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von der quaderförmigen Außenwand überdeckte axiale Bereich den von der zylindrischen Innenwand überdeckten axialen Bereich umfasst.

10. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseteil ein Flanschbereich, insbesondere mit welchem ein antreibender Elektromotor verbindbar ist, angeformt ist, wobei der vom Flanschbereich umgebene Innenraumbereich durch eine Ausnehmung (6) hindurch in den von der zylindrischen Innenwand umgebenen Innenraumbereich mündet.

11. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Elektromotor angetriebene eintreibende Welle des Getriebes samt einem mit dieser Welle drehfest verbundenen Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, zum abtreibenden Rad hervor, insbesondere wobei die Verzahnung des Verzahnungsteils mit der Verzahnung des Rads im Eingriff steht, insbesondere wobei das Rad drehfest mit der abtreibenden Welle des Getriebes verbunden ist.

12. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichtring (30) auf den ringförmigen Vorsprung (32) des Deckelteils (31) aufgeschoben ist und axial von den Stegen, insbesondere von der Stirnseite der Stege, axial begrenzt ist, wobei der Dichtring auf seiner von den Stegen axial abgewandten Seite vom Deckelteil axial begrenzt ist, insbesondere so dass der Dichtring nur an in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Umfangswinkelpositionen axial begrenzt ist.

13. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

ERSATZBLATT (REGEL 26) die in Umfangsrichtung gemessene maximale Wandstärke eines oder mehrerer der Stege als Funktion der axialen Position und/oder als Funktion des in axialer Richtung gemessenen Abstands zur Dichtfläche und/oder zum Dichtring ein lokales Maximum aufweist, insbesondere wobei die axiale Position dieses Wandstärkemaximums in demjenigen axialen Bereich sich befindet, der von dem mit dem Rad im Eingriff stehenden, mit der eintreibenden Welle des Getriebes drehfest verbundenen Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, überdeckt wird, insbesondere wobei die Drehachse des Rads senkrecht und/oder beabstandet zur Drehachse des Verzahnungsteils ausgerichtet ist.

14. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Stege größer als 7 ist, und/oder dass das Gehäuseteil, umfassend die zylindrische Innenwand, der quaderförmige Außenwandbereich, die Dombereiche, die Wandbereiche und der Flanschbereich sind einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt.

15. Getriebe nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von der zylindrischen Innenwand umgebene Raumbereich mit Öl zumindest teilweise befüllt, wobei der zwischen der zylindrischen Innenwand und dem quaderförmigen Außenwandbereich vorhandene Raumbereich gegen den zumindest teilweise mit Öl befüllten, von der zylindrischen Innenwand umgebenen Raumbereich abdichtet.

ERSATZBLATT (REGEL 26)

Description:
Getriebe mit einem Gehäuseteil

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit einem Gehäuseteil.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Getriebe ein Gehäuseteil aufweist, welches die mit Öl geschmierten Getriebestufe oder Getriebestufen des Getriebes gehäusebildend und öldicht umgibt.

Aus der US 4838 123 A ist als nächstliegender Stand der Technik ein Planetengetriebe bekannt.

Aus der DE 10 2017 203 318 A1 ist eine Getriebe-Antriebsvorrichtung bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Getriebe kompakt und ressourcenschonend, also umweltschonend, auszubilden.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Getriebe nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst.

Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Getriebe mit einem Gehäuseteil sind, dass das Gehäuseteil eine zylindrische Innenwand aufweist, welche das mit der abtreibenden Welle des Getriebes drehfest verbundene Rad, insbesondere Verzahnungsteil, wie Zahnrad, radial umgibt, wobei an der zylindrischen Innenwand voneinander in Umfangsrichtung beabstandete, insbesondere regelmäßig beabstandete, Stege ausgeformt sind, die nach radial innen hervorragen und sich axial erstrecken, insbesondere wobei die Stege in axialer Richtung länger ausgedehnt sind als in Umfangsrichtung und in radialer Richtung.

Von Vorteil ist dabei, dass die zylindrische Innenwand nur eine geringe Wandstärke aufweisen muss und trotzdem mittels der Stege eine hohe Stabilität erreicht. Die zylindrische Innenwand ist erfindungsgemäß als Hohlzylinder ausgeführt und innerhalb eines Außenwandbereichs,

ERSATZBLATT (REGEL 26) insbesondere quaderförmigen Außenwandbereich, angeordnet. Somit ist die Befestigung eines Deckelteils oder Flanschteils mittels Schrauben und/oder Zugstangen in dem insbesondere radial zwischen der zylindrischen Innenwand, also dem Hohlzylinder, und dem quaderförmigen Außenwandbereich ermöglicht. Somit ist die Befestigung radial innerhalb des Außenwandbereichs ermöglicht, also im geschützten Bereich, der aber nicht mit Öl befällt sein muss und/oder ist. Insgesamt ist somit sehr wenig Material und Bauraum für ein hochstabiles Getriebegehäuse notwendig und daher das Getriebe ressourcenschonend und somit umweltfreundlich herstellbar.

Der Außenwandbereich ist von der Innenwand beabstandet, so dass die Sicherheit erhöht ist. Denn bei Verletzung des Außenwandbereichs tritt noch kein Öl aus. Das Öl ist sozusagen durch eine Doppelwand geschützt angeordnet.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung schließt eine Dichtfläche sich an die zylindrische Innenwand an, wobei die Dichtfläche als konischer Flächenabschnitt ausgebildet ist, insbesondere wobei die Drehsymmetrieachse des konischen Flächenabschnitts koaxial zur Drehachse der abtreibenden Welle ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass das Deckelteil dicht verbindbar ist. Durch die konische Ausformung ist ein Einfädeln und die Zentrierung des Deckelteils zum Gehäusedeckel erleichtert ausführbar.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung schließt der von den Stegen in axialer Richtung überdeckte Bereich sich an den von der Dichtfläche in axialer Richtung überdeckten Bereich an oder ist davon beabstandet, insbesondere überlappt aber nicht mit dem von der Dichtfläche in axialer Richtung überdeckten Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass der Dichtring an der Dichtfläche anliegt und von den Stegen axial begrenzt ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist ein Deckelteil einen ringförmigen Vorsprung auf, wobei das Deckelteil derart mit dem Gehäuseteil verbunden ist, dass der ringförmige Vorsprung an der Dichtfläche anliegt. Von Vorteil ist dabei, dass eine hohe Dichtheit herstellbar ist.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der ringförmige Vorsprung einen konischen Flächenbereich auf, insbesondere wobei der ringförmige Vorsprung einen außenkonischen Flächenbereich aufweist, der an der innenkonischen Dichtfläche anliegt, welche an die zylindrische Innenwand angrenzt, wobei die Drehsymmetrieachse des außenkonischen Flächenbereichs koaxial zur Drehsymmetrieachse der innenkonischen Dichtfläche ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Einfädeln und Zentrieren erleichtert ist und ein dichtes Verbinden ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die zylindrische Innenwand radial umgeben von einer quaderförmigen Außenwand des Gehäuseteils, wobei Wandbereiche zwischen der zylindrischen Innenwand und der quaderförmigen Außenwand angeordnet sind, wobei die Wandbereiche mit der zylindrischen Innenwand verbunden sind und mit der quaderförmigen Außenwand verbunden sind. Von Vorteil ist dabei, dass mit geringem Materialaufwand eine hohe Stabilität erreichbar ist. Außerdem schützt die Außenwand auch den Verbindungsbereich, in welchem Verbindungsmittel zum Verbinden eines Deckelteils und eines Flanschteils angeordnet sind. Somit ist nur ein geringes Volumen mit Öl zu befüllen und ein geringer Materialaufwand notwendig.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der radiale Abstand zwischen der zylindrischen Innenwand und der quaderförmigen Außenwand in Umfangsrichtung zwischen Null und einem Maximalwert veränderlich, insbesondere periodisch veränderlich. Von Vorteil ist dabei, dass das zylindrische Innenwand steif angebunden ist an die Außenwand und stabil gehalten ist von der Außenwand.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind an ersten Wandbereichen erste Dombereiche ausgeformt, in denen jeweils entweder eine axial gerichtete, durch das Gehäuseteil durchgehende Bohrung eingebracht ist oder eine axial gerichtete Gewindebohrung, insbesondere Sacklochbohrung, eingebracht ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache stabile Befestigung ermöglicht ist. Außerdem sind die Dombereiche als Verdickungen der Wandbereiche ausgeführt und somit eine erhöhte Stabilität erreichbar. Denn die Wandbereiche

ERSATZBLATT (REGEL 26) verbinden jeweils die radial weiter innenliegende zylindrische Innenwand mit dem quaderförmigen Außenwandbereich.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst der von der quaderförmigen Außenwand überdeckte axiale Bereich den von der zylindrischen Innenwand überdeckten axialen Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass der Außenwandbereich die Innenwand in Umfangsrichtung vollständig umgibt, also mit anderen Worten radial umgibt. Da auch in axialer Richtung und in entgegengesetzter Richtung der Außenwandbereich die Innenwand überragt, ist diese geschützt angeordnet. Nach Verbinden des Deckelteils und des Flanschteils ist der ölbefüllte Innenraum mit einer erhöhten Sicherheit vorgesehen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am Gehäuseteil ein Flanschbereich, insbesondere mit welchem ein antreibender Elektromotor verbindbar ist, angeformt, wobei der vom Flanschbereich umgebene Innenraumbereich durch eine Ausnehmung hindurch in den von der zylindrischen Innenwand umgebenen Innenraumbereich mündet. Von Vorteil ist dabei, dass zwar die Innenwand eine Ausnehmung aufweist; diese Ausnehmung dient aber der Durchführung der eintreibenden Welle und des damit drehfest verbundenen Verzahnungsteils, insbesondere Ritzels. Der von dem Flanschbereich umgebene Innenraumbereich ist also ebenfalls mit Öl zumindest teilweise befüllbar, aber auch abgedichtet gegenüber der Umgebung und gegenüber dem Motor vorgesehen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ragt die vom Elektromotor angetriebene eintreibende Welle des Getriebes samt einem mit dieser Welle drehfest verbundenen Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, zum abtreibenden Rad hervor, insbesondere wobei die Verzahnung des Verzahnungsteils mit der Verzahnung des Rads im Eingriff steht, insbesondere wobei das Rad drehfest mit der abtreibenden Welle des Getriebes verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein antreibender Motor direkt mit dem Getriebe verbindbar ist und somit mit dem Getriebe eine Einheit, also einen Getriebemotor, darstellt.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Dichtring auf den ringförmigen Vorsprung des Deckelteils aufgeschoben und ist axial von den Stegen, insbesondere von der Stirnseite der Stege, axial begrenzt,

ERSATZBLATT (REGEL 26) wobei der Dichtring auf seiner von den Stegen axial abgewandten Seite vom Deckelteil axial begrenzt ist, insbesondere so dass der Dichtring nur an in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Umfangswinkelpositionen axial begrenzt ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Stege nicht nur die Funktion der Erhöhung einer Steifigkeit, sondern auch die Funktion der axialen Begrenzung des Dichtrings ausführen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die in Umfangsrichtung gemessene maximale Wandstärke eines oder mehrerer der Stege als Funktion der axialen Position und/oder als Funktion des in axialer Richtung gemessenen Abstands zur Dichtfläche und/oder zum Dichtring ein lokales Maximum auf, insbesondere wobei die axiale Position dieses Wandstärkemaximums in demjenigen axialen Bereich sich befindet, der von dem mit dem Rad im Eingriff stehenden, mit der eintreibenden Welle des Getriebes drehfest verbundenen Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, überdeckt wird, insbesondere wobei die Drehachse des Rads senkrecht und/oder beabstandet zur Drehachse des Verzahnungsteils ausgerichtet ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Wandstärkemaximum im axial mittleren Bereich eine hohe Steifigkeit mit geringem Materialaufwand ermöglicht.

Insbesondere dann, wenn dieses Wandstärkemaximum in demjenigen axialen Bereich liegt, der von dem mit dem Rad im Eingriff stehenden, mit der eintreibenden Welle drehfest verbundenen Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, überdeckt wird, werden Schwingungen des Gehäuseteils unterdrückt, welche eine Veränderung der Beabstandung zwischen Ritzel und Rad bewirken könnten. Denn das Wandstärkemaximum stabilisiert den dafür relevanten Bereich des Gehäuseteils.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung beträgt die Anzahl der Stege mehr als Sieben. Von Vorteil ist dabei, dass ein möglichst geringes Durchhängen des Dichtrings in axialer Richtung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind das Gehäuseteil, umfassend die zylindrische Innenwand, der quaderförmige Außenwandbereich, die Dombereiche, die Wandbereiche und

ERSATZBLATT (REGEL 26) der Flanschbereich einstückig, insbesondere einteilig, ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der von der zylindrischen Innenwand umgebene Raumbereich mit Öl zumindest teilweise befüllt, wobei der zwischen der zylindrischen Innenwand und dem quaderförmigen Außenwandbereich vorhandene Raumbereich gegen den zumindest teilweise mit Öl befüllten, von der zylindrischen Innenwand umgebenen Raumbereich abdichtet. Von Vorteil ist dabei, dass der von der zylindrischen Innenwand umgebene Innenraumbereich mit Öl befüllbar ist und somit die miteinander im Eingriff befindlichen Verzahnungen der Verzahnungsteile mit Öl geschmiert sind. Der Verbindungsbereich des Gehäuseteils mit dem Deckelteil ist radial außerhalb der zylindrischen Innenwand angeordnet und somit außerhalb des Ölbereichs.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe.

Die Erfindung wird nun anhand von schematischen Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist das Gehäuseteil 2 eines Getriebes in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 2 ist das Gehäuseteil 2 in Draufsicht dargestellt.

In der Figur 3 ist das das Gehäuseteil 2, einen Dichtring 30 und ein Deckelteil 32 aufweisendes Gehäuse des Getriebes explodiert in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 4 ist ein Querschnitt durch das Gehäuse gezeigt, wobei neben dem Querschnitt die Schnittflächenausrichtung an einer Seitenansicht des Gehäuses verdeutlicht ist.

ERSATZBLATT (REGEL 26) Wie in den Figuren gezeigt, weist das Gehäuseteil 2 einen quaderförmigen Außenumfang auf und eine zylindrische Innenwand 7, welche dem äußeren Umfang des abtreibenden Zahnrads folgt und dieses umgibt.

Erfindungsgemäß sind aber an dieser zylindrischen Innenwand 7 sich axial erstreckende Stege 1 ausgeformt, die nach radial innen hervorragen. Diese Stege 1 sind in Umfangsrichtung voneinander vorzugsweise regelmäßig beabstandet.

Somit ist bei Drehen des abtreibenden Zahnrads eine Verwirbelung des im Innenraum des Getriebes eingefüllten Öls bewirkbar und somit ein verringerter Wärmeübergangswiderstand vom Öl zum Gehäuse.

Außerdem ist die zylindrische Innenwand 7 mit einer verringerten Wandstärke ausführbar, da die Stege 1 zu einer Versteifung beitrage.

Die zylindrische Innenwand 7 ist radial beabstandet von dem quaderförmigen Außenumfang des Getriebes, also einem quaderförmigen Außenwandbereich des Getriebes.

Zur stabilen Anbindung der zylindrischen Innenwand 7 mit dem quaderförmigen Außenwandbereich sind stegförmige Wandbereiche ausgeformt, welche die zylindrische Innenwand 7 mit dem quaderförmigen Außenwandbereich verbindet.

Einer der Wandbereiche 4 weist einen Dombereich 3 auf, der als Verdickung ausgeführt ist und in welchen eine axial sich erstreckende Gewindebohrung eingebracht ist.

In diese Gewindebohrung wird eine durch ein Deckelteil 31 durchgehende Schraube eingeschraubt, deren Schraubenkopf das Deckelteil 31 zum Gehäuseteil 2 hingedrückt wird.

Der Dombereich 3 ist mittels Wandbereichen 4 sowohl mit der zylindrischen Innenwand 7 als auch mit dem quaderförmigen Außenwandbereich verbunden.

Für das Verbinden eines antreibenden Elektromotors weist das Gehäuseteil 2 einen Flanschbereich 8 auf, dessen vom Flanschbereich 8 umgebener Innenraumbereich durch eine

ERSATZBLATT (REGEL 26) Ausnehmung 6 hindurch in den von der zylindrischen Innenwand 7 umgebenen Innenraumbereich mündet.

Somit ragt die vom Elektromotor angetriebene eintreibende Welle samt einem mit dieser Welle drehtest verbundenen Verzahnungsteil zum abtreibenden Rad hervor. Die Verzahnung des Verzahnungsteils steht mit der Verzahnung des Rads im Eingriff. Das Rad ist drehtest mit der abtreibenden Welle des Getriebes verbunden.

Die axiale Richtung, die Umfangsrichtung und Radialabstände beziehen sich hier stets - soweit nicht anders explizit definiert - auf die Drehachse der abtreibenden Welle, die parallel und koaxial zur Symmetrieachse der zylindrischen Innenwand 7 ausgerichtet ist.

Die Stege 1 erstrecken sich in axialer Richtung, so dass also ihre längste Ausdehnung in axialer Richtung erfolgt.

Die Drehachse der eintreibenden Welle ist senkrecht zur Drehachse der abtreibenden Welle ausgerichtet und weist einen nicht verschwindenden Abstand zur abtreibenden Welle auf.

An der zylindrischen Innenwand 7 ist auch eine Dichtfläche 5 ausgebildet, welche konisch ausgeführt ist. Dabei ist die Symmetrieachse des Konus koaxial Drehachse des abtreibenden Rads ausgerichtet.

Am Deckelteil 31 ist ein ringförmiger Vorsprung ausgeformt, der ebenfalls konusförmig ausgebildet ist und bei Aufsetzen und Verbinden des Deckelteils 31 mit dem Gehäuseteil 2 am Konus anliegt.

Ein Dichtring 30 ist auf den ringförmigen Vorsprung 32 aufgeschoben und liegt dann nach Aufsetzen und Verbinden des Deckelteils 31 mit dem Gehäuseteil 2 an der Dichtfläche 5, insbesondere an der zylindrischen Innenwand 7, an, so dass der Dichtring 30 vom Deckelteil 31 auf das Gehäuseteil 2 gedrückt wird.

Der Dichtring 30 ist durch die nach radial innen hervorragenden Stege in dem von den jeweiligen Stegen überdeckten Umfangswinkelbereichen axial begrenzt. Er ist also gehindert, weiter axial einzudringen. Allerdings ist im in Umfangsrichtung zwischen den Stegen vorhandenen Umfangswinkelbereich ein unwesentliches Durchhängen in axialer Richtung

ERSATZBLATT (REGEL 26) bewirkt. Die Dichtheit ist aber dadurch gesichert, dass der Dichtring 30 zwischen dem ringförmigen Vorsprung 32 und der Dichtfläche 5 elastisch verformt wird und daher dicht anliegt.

Das Deckelteil 31 ist somit öldicht verbunden mit der zylindrischen Innenwand 7. Daher ist der von der zylindrischen Innenwand 7 umgebene Raumbereich mit Öl befüllbar. Der zwischen der zylindrischen Innenwand 7 und dem quaderförmigen Außenwandbereich vorhandene Raumbereich ist somit gegen den ölbefüllten von der zylindrischen Innenwand 7 umgebenen Raumbereich abgedichtet.

Der Abstand zwischen dem größten Radialabstand R des Rades und dem kleinsten lichten Radialabstand der Stege 1 beträgt vorzugswiese weniger als 10% des größten Radialabstandes R des Rads.

Einige der Dombereiche 9 sind nicht mit axial gerichteten Gewindebohrungen ausgeführt, sondern mit axial durchgehenden Bohrlöchern zur Durchführung von Zugstangen, mit welchen ein auf der vom Deckelteil 30 abgewandten Seite des Gehäuseteils 2 angeordneter Flanschdeckel mit dem Gehäuseteil 2 verbunden wird. Dabei werden axial beidseitig Muttern auf die Zugstangen aufgeschraubt.

Radial außerhalb der Zentrierfläche ist am Gehäuseteil 2 ein Zentrierbund ausgebildet, der mit einer an dem Deckelteil ausgebildeten Zentrierfläche in Wirkverbindung gebracht ist, also die Zentrierung des Deckelteils zum Gehäuseteil 2 hin ermöglicht.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen wird statt des Dichtrings 30 eine andere Dichtung verwendet.

Bezugszeichenliste

1 Steg

2 Gehäuseteil

3 Dombereich

4 Wandbereich

5 Dichtfläche

ERSATZBLATT (REGEL 26) 6 Ausnehmung für eintreibende Welle

7 zylindrische Innenwand

8 Flanschbereich

9 Dombereich 30 Dichtring, insbesondere O-Ring

31 Deckelteil

32 ringförmiger Vorsprung

ERSATZBLATT (REGEL 26)