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Title:
FRAME CONSTRUCTION FOR A RACK SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/197101
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a frame construction (1), in particular for a rack system, which frame construction comprises two vertical columns (2) each in the form of a rectangular hollow profiled column element (10) having a longitudinal groove (11), the two groove legs (12) of which lying opposite each other each have two longitudinal ribs (13), between which a hole pattern strip (60) is inserted into the hollow profiled column element (10), and a plurality of horizontal crossbeams (31, 32, 33), which are fastened to the two columns (2) and which are each in the form of a rectangular hollow profiled crossbeam element (20), a crossbeam connector (30) being fastened to the ends of each hollow profiled crossbeam element, each crossbeam connector (30) engaging in one of the holes (61) of the hole pattern strip (60) by means of at least one pin (42).

Inventors:
KUGEL JASMIN (DE)
EBEL CONSTANTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/056553
Publication Date:
November 01, 2018
Filing Date:
March 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHNEIDER ANTON GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
A47B47/02; A47B96/14; F16B12/20; F16B12/32
Domestic Patent References:
WO2001025664A22001-04-12
Foreign References:
US20060086684A12006-04-27
EP0864273A11998-09-16
GB1059220A1967-02-15
US20040001739A12004-01-01
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
KOHLER SCHMID MÖBUS PATENTANWÄLTE PARTNERSCHAFTSGESELLSCHAFT MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Rahmenkonstruktion (1 ), insbesondere für ein Regalsystem, aufweisend:

- zwei insbesondere vertikale Säulen (2) jeweils in Form eines insbesondere rechteckigen Säulenhohlprofils (10) mit einer Längsnut (11 ), deren zwei einander gegenüberliegende Nutschenkel ( 2) innenseitig jeweils zwei Längsrippen (13) aufweisen, zwischen denen eine Lochrasterleiste (60) in das Säulenhohlprofil (10) eingefügt ist, und

- mehrere an den beiden Säulen (2) befestigte, insbesondere horizontale Traversen (3i, 32, 3ß) jeweils in Form eines insbesondere rechteckigen Traversenhohlprofils (20), an dem jeweils stirnseitig ein Traversenverbinder (30) befestigt ist,

wobei die Traversenverbinder (30) jeweils mit mindestens einem Zapfen (42) in eines der Löcher (61 ) der Lochrasterleisten (60) eingreifen.

2. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Lochrasterleisten (60) aus transluzentem Material, insbesondere aus Kunststoff, gebildet sind und dass rückseitig an den Lochrasterleisten (60) jeweils ein LED-Streifen (62) angeordnet ist, insbesondere angeklebt oder in einer C-Nut (63) der Lochrasterleiste (60) angeordnet ist.

3. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochrasterleisten (60) in äquidistanten Abständen Löcher (61 ) aufweisen.

4. Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochrasterleisten (60) jeweils um etwa die Höhe der obersten Traverse (32) kürzer als die Säulenhohlprofile (10) sind.

5. Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die unterste und die oberste Traverse (3i, 32) an den Säulen (2) fest verbunden sind.

6. Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Traverse (33) an den Säulen (2) hängend gehalten ist.

7. Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversenverbinder (30) jeweils zweiteilig durch ein inneres und ein äußeres Verbinderteil (31 , 32) gebildet sind, wobei das innere Verbinderteil (31 ) stirnseitig am Traversenhohlprofil (20), insbesondere mittels einer in einen Schraubkanal (21 ) des Traversenhohlprofils (20) eingeschraubten Schraube (33), befestigt und in das äußere Verbinderteil (32) eingesteckt, insbesondere eingehängt ist.

8. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Verbinderteile (31 , 32) jeweils eine schräg zur Steckrichtung verlaufende Anzugskontur (37, 46) aufweist, um die ineinander gesteckten Verbinderteile (31 , 32) quer zur Steckrichtung aneinander anzuziehen.

9. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Nutschenkel (12) des Säulenhohlprofils ( 0) und das äußere Verbinderteil (32) jeweils eine miteinander zusammenwirkende Clipskontur (15, 46, 47) zum Einclipsen des äußeren Verbinderteils (32) in die Längsnut (1 1 ) und/oder zum Verschieben des äußeren Verbinderteils (32) entlang der Längsnut (1 1 ) aufweisen.

10. Rahmenkonstruktion nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zugbolzen (51 ) durch die beiden Verbinderteile (31 , 32) hindurch in einen Längskanal (22) des Traversenhohlprofils (20) eingesteckt ist und außen am äußeren Verbinderteil (32) mit einem Bolzenkopf anliegt, welcher jeweils einen den beiden Längsrippen (13) vorgeordneten Längsabsatz (14) des Säulenhohlprofils (10) hintergreift und mittels eines im Traversenhohlprofil (20) querverlaufenden, insbesondere eingeschraubten Spannelements (56) weiter in den Längskanal (22) einziehbar ist, um die Traverse (3i, 32) mit der jeweiligen Säule (2) zu verspannen.

1 1 . Rahmenkonstruktion nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (56) in eine Querbohrung (53) des Zugbolzens (51 ) eingreift und dass das Spannelement (56) und/oder die Querbohrung (53) derart schräg zueinander ausgebildet sind, dass beim Eingreifen der Zugbolzen (51 ) am Spannelement (56) zentriert und dadurch angezogen wird.

12. Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversenverbinder (30) Schnittstellenlöcher (39, 48) für querverlaufende Befestigungselemente von Anbauelementen aufweisen.

13. Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säulenhohlprofile (10) und/oder die Traversen- hohlprofile (20) Strangpressprofile, insbesondere aus Metall, sind.

14. Rahmenkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Traversenverbinder (30) aus Kunststoff gebildet sind.

Description:
Rahmenkonstruktion für ein Regalsystem

Die Erfindung betrifft eine Rahmenkonstruktion, insbesondere für ein Regalsystem, mit zwei vertikalen Säulen und mit mehreren an den beiden Säulen befestigten, horizontalen Traversen. Derartige Rahmenkonstruktionen sind hinlänglich bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine leicht zusammenbaubare Rahmenkonstruktion anzugeben, bei der die Höhen der einzelnen Traversen in äqui- distanten Maßen vorgegeben sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Rahmenkonstruktion, insbesondere für ein Regalsystem, aufweisend:

- zwei insbesondere vertikale Säulen, die jeweils ein insbesondere rechteckiges Säulen-Hohlprofil mit einer Längsnut, deren zwei einander gegenüberliegende

Nutschenkel innenseitig jeweils zwei Längsrippen aufweisen, und eine zwischen den beiden Längsrippen in das Säulen-Hohlprofil eingeschobene Lochrasterleiste aufweisen, und

- mehrere an den beiden Säulen befestigte, insbesondere horizontale Traversen, die jeweils ein insbesondere rechteckiges Traversen-Hohlprofil und zwei daran jeweils stirnseitig angeschraubte Traversenverbinder aufweisen,

wobei die Traversenverbinder jeweils mit mindestens einem Zapfen in eines der Löcher der Lochrasterleisten eingreifen. Vorzugsweise greifen die Traversenverbinder jeweils mit mindestens zwei Zapfen in zwei Löcher der Lochrasterleisten ein.

Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion sind Säulen- und Traversenhohlprofile (z.B. aus Metall), die mit speziellen Traversenverbindern (z.B. aus Kunststoff) zu einem Rahmen zusammengefasst werden. Die Traver- senverbinder können im Zusammenspiel mit den Profilen sowohl als feste, als auch schnell lösbare Verbindung ausgelegt werden. Eine spezielle Lochrasterleiste, die in dem Säulenhohlprofil eingehaust ist, ermöglicht eine Positionierung der Traversen in definierten Höhenabständen. Vorzugsweise weisen die Lochrasterleisten in äquidistanten Abständen Löcher auf.

Besonders bevorzugt sind die Lochrasterleisten aus transluzentem Material, insbesondere aus Kunststoff, gebildet, wobei rückseitig an den Lochrasterleisten jeweils ein LED-Streifen angeordnet, insbesondere angeklebt oder in einer C-Nut der Lochrasterleiste gefasst ist. Vorzugsweise sind die Lochrasterleisten jeweils um etwa die Höhe der obersten Traverse kürzer als die Säulenhohlprofile. Das von den LEDs des LED-Streifens abgestrahlte Licht kann durch die lichtdurchlässigen Lochrasterleisten hindurchscheinen, um so eine Ambientebeleuchtung der Rahmenkonstruktion zu ermöglichen. Bei bevorzugten Ausführungen der Erfindung sind mindestens die unterste und die oberste Traverse an den Säulen fest verbunden, und eine mittlere Traverse ist an den Säulen hängend gehalten. Die Traversenverbinder bilden immer eine lösbare, clipsbare, ineinandersteckbare Verbindung, die durch Erweiterung mit einer Spanneinheit zu einer festen kraftschlüssigen Verbindungsgruppe wird. Die festverbundene Funktionsgruppe ermöglicht den Aufbau eines Basisrahmens, in dem die clipbaren Elemente wiederum eingeführt werden können. Vorzugsweise sind die Traversenverbinder jeweils zweiteilig durch ein inneres und ein äußeres Verbinderteil gebildet, wobei das innere Verbinderteil stirnseitig am Traversenhohlprofil, insbesondere mittels einer in einen Schraubkanal des Traversenhohlprofils eingeschraubten Schraube, befestigt und in das äußere Verbinderteil eingesteckt, insbesondere eingehängt ist. Vorzugsweise weisen die beiden Nutschenkel des Säulenhohlprofils und das äußere Verbinderteil jeweils eine miteinander zusammenwirkende Clipskontur auf, um das äußere Verbinderteil in die Längsnut über die Nutöffnung des Säulenhohlprofils einzuclipsen und/oder stirnseitig in die Längsnut des Säulenhohlprofils einzuschieben.

Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass ein Zugbolzen durch die beiden Verbinderteile hindurch in einen Längskanal des Traversenhohlprofils eingesteckt ist und außen am äußeren Verbinderteil mit einem Bolzenkopf anliegt, welcher jeweils einen den beiden Längsrippen vorgeordneten Längsabsatz des Säulenhohl- profils hintergreift. Mittels eines im Traversenhohlprofil querverlaufenden, insbesondere eingeschraubten Spannelements ist der Zugbolzen weiter in den Längskanal einziehbar ist, um die Traverse mit der jeweiligen Säule zu verspannen. Zu diesem Zweck kann das Spannelement in eine Querbohrung des Zugbolzens eingreifen, wobei das Spannelement und/oder die Querbohrung derart schräg zuei- nander ausgebildet sind, dass beim Eingreifen der Zugbolzen am Spannelement zentriert und dadurch angezogen wird.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.

Es zeigen:

Fig. 1 eine aus zwei vertikalen Säulen und mehreren horizontalen Traversen zusammengebaute, erfindungsgemäße Rahmenkonstruk- tion für ein Regalsystem in einer perspektivischen Ansicht;

Fign. 2a, 2b ein Säulenhohlprofil der in Fig. 1 gezeigten Säulen in perspektivischer Ansicht (Fig. 2a) und im Querschnitt (Fig. 2b);

Fign. 3a, 3b ein Traversenhohlprofil der in Fig. 1 gezeigten Traversen in perspektivischer Ansicht (Fig. 3a) und im Querschnitt (Fig. 3b);

Fign. 4a, 4b den Aufbau einer in Fig. 1 gezeigten, mittleren Traverse (Fig. 4a) und den Aufbau der in Fig. 1 gezeigten, untersten und obersten Traverse (Fig. 4b);

Fig. 5 ein inneres Verbinderteil eines in Fign. 4a, 4b gezeigten Traversenverbinders in einer perspektivischen Ansicht;

Fign. 6a, 6b ein äußeres Verbinderteil eines in Fign. 4a, 4b gezeigten Traversenverbinders in zwei unterschiedlichen perspektivischen Ansichten; und

Fign. 7a-7j die einzelnen Montageschritte zum Zusammenbau der in Fig. 1 gezeigten Rahmenkonstruktion.

Die in Fig. 1 gezeigte Rahmenkonstruktion 1 dient beispielsweise als Seitenwand eines Regalsystems und umfasst zwei vertikale Säulen 2 und mehrere horizontale Traversen 3i, 3 2 , 3 3 , die an den beiden vertikalen Säulen 2 befestigt sind. Die un- terste und die oberste Traverse 3i, 3 2 sind an den Säulen 2 festgeschraubt und die mittleren Traversen 3 3 an den Säulen 2 eingehängt. An der untersten Traverse 3i sind untere Stellfüße 4i, mit denen die Rahmenkonstruktion 1 auf einem Boden aufsteht, und an der obersten Traverse 3 2 optional obere Stellfüße 4 2 für eine Decke- zu Bodenverspannung der Rahmenkonstruktion 1 befestigt. An der in Fig. 1 rechten Säule 2 ist auf Höhe der obersten Traverse 3 2 noch ein Winkel 5 für eine Anbindung der Rahmenkonstruktion 1 an eine Wand befestigt.

Wie in Fign. 2a, 2b gezeigt, sind die Säulen 2 jeweils durch ein stirnseitig offenes, rechteckiges Säulenhohlprofil 10 mit einer Längsnut 11 gebildet, deren zwei einander gegenüberliegende Nutschenkel 12 innenseitig jeweils zwei vordere Längsrippen 13 aufweisen. Die jeweils hintere der beiden vorderen Längsrippen 13 der beiden Nutschenkel 12 ist durch eine Querwand der Säulen-Hohlprofils 10 ausgebildet. Die beiden Nutschenkel 12 weisen weiterhin innenseitig jeweils einen den beiden Längsrippen 13 vorgeordneten Längsabsatz 14, eine dem Längsabsatz 14 vorgeordnete Raststufe 15 sowie zwei den vorderen Längsrippen 13 nachgeordnete, hintere Längsrippen 16 auf. Bei Bedarf kann zwischen die beiden hinteren Längsrippen 16 der beiden Nutschenkel 12 ein Flachstahlprofil zur Verstärkung gegen Profildurchbiegung eingeschoben werden. Das Säulenhohlprofil 10 ist vor- zugsweise ein Strangpressprofil aus z.B. Aluminium.

Wie in Fign. 3a, 3b gezeigt, sind die Traversen 3i, 3 2 , 3 3 jeweils durch ein stirnseitig offenes, rechteckiges Traversenhohlprofil 20 gebildet, das im Inneren einen oberen und einen unteren Schraubkanal 21 , einen zwischen den Schraubkanälen 21 angeordneten, zentralen Längskanal 22 sowie mehrere Wandverdickungen 23 für optionale Querprofilbohrungen aufweist. Das Traversenhohlprofil 20 ist vorzugsweise ebenfalls ein Strangpressprofil aus z.B. Aluminium.

Wie in Fig. 4a gezeigt, ist eine mittlere Traverse 3 3 der Rahmenkonstruktion 1 aus dem Traversenhohlprofil 10 und zwei jeweils stirnseitig am Traversenhohlprofil 10 befestigten Traversenverbindern 30 zusammengebaut. Die Traversenverbinder 30 sind baugleich und zweiteilig durch ein inneres Verbinderteil 31 und ein äußeres Verbinderteil 32 gebildet. Das innere Verbinderteil 31 ist einerseits mittels zweier Schrauben 33, welche in die Schraubkanäle 21 des Traversenhohlprofils 20 ein- geschraubt sind, stirnseitig an das Traversenhohlprofil 20 angeschraubt und andererseits in das äußere Verbinderteil 32 von oben eingesteckt bzw. eingehängt.

Von der mittleren Traverse 3 3 unterscheidet sich die in Fig. 4b gezeigte, unterste oder oberste Traverse 3i, 3 2 lediglich durch eine zusätzliche, mehrteilige Spann- einheit 50. Die Spanneinheit 50 umfasst einen zweiteiligen Zugbolzen 51 , der aus einem Gewindebolzen 52 mit Querbohrung 53 und einer aufgeschraubten Hülsenmutter 54 zusammengesetzt ist, sowie ein Führungsgehäuse 55 für den Zugbolzen 51 , einen darin eingeschraubten Gewindestift 56 und eine Einschlagmuffe 57 mit Gewinde für einen Stellfuß 4-i , 4 2 .

Das in Fig. 5 gezeigte innere Verbinderteil 31 ist ein quaderförmiges Spritzgussteil aus Kunststoff und weist ein oberes und ein unteres Durchgangsloch 34 für die Schrauben 33, ein dazwischen angeordnetes, zentrales Durchgangsloch 35 und auf Höhe des oberen Durchgangslochs 34 beidseitig jeweils einen seitlich vorstehenden Steck- bzw. Einhängevorsprung 36 mit einer schrägen Seitenkante 37 auf. Ein Zapfen 38 am zentralen Durchgangsloch 35 sorgt zusammen mit einer zugehörigen Kontur 24 des Längskanals 22 für eine verdrehsichere Montage des inneren Verbinderteils 31 am Traversenhohlprofil 20.

Das in Fign. 6a, 6b gezeigte äußere Verbinderteil 32 ist ein Spritzgussteil aus Kunststoff und U-förmig mit einem Mittelschenkel 40 und zwei Seitenschenkeln 41 ausgebildet. Der Mittelschenkel 41 weist außenseitig einen oberen und einen unteren Zapfen 42 und dazwischen ein zentrales Durchgangsloch 43 auf. Die beiden Seitenschenkel 41 weisen innenseitig jeweils eine nach oben offene, obere und eine nach unten offene, untere Steck- bzw. Hängeaufnahme 44 mit einer schrägen Seitenkante 45 auf. Der Mittelschenkel 40 ist schmaler als der Abstand der beiden Seitenschenkel 41 und geht jeweils über eine Schrägfläche 46 in die beiden Seitenschenkel 41 über, wobei zwischen den Schrägflächen 46 und den Seiten- schenkein 41 jeweils eine außenseitige Raststufe 47 verläuft. Das äußere Verbinderteil 32 ist spiegelsymmetrisch bezüglich der durch das zentrale Durchgangsloch 43 gehenden Quermittelebene.

Die inneren Verbinderteile 31 können mit ihren Einhängevorsprüngen 36 in die oberen Hängeaufnahmen 44 der äußeren Verbinderteile 32 eingehängt werden, wobei die hierbei miteinander zusammenwirkenden, schrägen Seitenkanten 37, 46 ein Anziehen der beiden Verbinderteile 31 , 32 in Längsrichtung des Traversen- hohlprofils 20 bewirken. Wie in Fig. 4b gezeigt, wird über eine nicht gezeigte Sacklochbohrung in der Unterseite des Traversenhohlprofils 10 das Führungsgehäuse 55 in das Traversen- hohlprofil 10 eingesetzt und so ausgerichtet, dass eine Führungsbohrung 58 des Führungsgehäuses 55 koaxial zum Längskanal 22 des Traversenhohlprofils 10 verläuft. Anschließend wird die Einschlagmuffe 57 in die Bohrung eingeschlagen und der Gewindestift 56 in die Einschlagmuffe 57 eingeschraubt. Nachdem die inneren Verbinderteile 31 in die äußeren Verbinderteile 32 eingehängt worden, wird der Zugbolzen 51 durch die zentralen Durchganglöcher 35, 43 durch- und in die Führungsbohrung 58 des Führungsgehäuses 55 eingesteckt, bis der Zugbol- zen 51 mit seinem Bolzenkopf, nämlich mit dem Hülsenrand der Hülsenmutter 54, außen am Mittelschenkel 40 des äußeren Verbinderteils 32 anliegt. Der Bolzenkopf steht dabei beidseitig über den Mittelschenkel 40 vor. Abschließend wird der Gewindestift 56 soweit eingeschraubt, dass er mit seinem konischen Stiftende geringfügig in die Querbohrung 53 eingreift und dadurch den Zugbolzen 51 im Füh- rungsgehäuse 55 sichert. Die Spanneinheit 50 ist nun am Traversenhohlprofil 20 fixiert, und die Vormontage der untersten und obersten Traverse 3i, 32 ist abgeschlossen.

Nachfolgend werden die einzelnen Montageschritte beim Zusammenbau der Rahmenkonstruktion 1 beschrieben.

Die Säulenhohlprofile 10, die Traversenhohlprofile 20 und zwei Lochrasterleisten 60 (Fig. 7a) werden auf Länge konfektioniert. Die Lochrasterleisten 60 weisen in äquidistanten Abständen, z.B. im üblichen Möbelraster von 32 mm, Löcher 61 auf. Ein LED-Streifen 62 wird in eine C-Nut 63 der Lochrasterleiste 60 eingeschoben und ist darin klemmend gehalten (Fig. 7a). Die Lochrasterleisten 60 und die LED- Streifen 62 sind jeweils um etwa die Höhe der obersten Traverse 3 2 kürzer als die Säulenhohlprofile 10. Die Lochrasterleisten 60 sind aus transluzentem Kunststoff und somit lichtdurchlässig für das vom LED-Streifen 60 abgestrahlte Licht. Die Kabel der LED-Streifen 62 sind nicht dargestellt.

Die mit den LED-Streifen 62 hinterlegten Lochrasterleisten 60 werden in die stirnseitig offenen Säulenhohlprofile 10 jeweils zwischen den beiden Längsrippen 13 eingeschoben (Fig. 7b), um die Säulen 2 auszubilden. Dabei stehen die Lochras- terleisten 60 um etwa die Höhe einer Traverse nach unten aus dem Säulenhohlprofil 10 vor.

Die vormontierte unterste Traverse 3^ wird zwischen die nach unten vorstehenden Lochrasterleisten 60 positioniert, und anschließend werden die beiden Säulen 2 zusammengeschoben, bis die Zapfen 42 der äußeren Verbinderteile 32 in die Löcher 61 der Lochrasterleisten 60 eingesteckt sind (Fig. 7c).

Dieser Steckverbund von unterster Traverse 3i und Lochrasterleisten 60 wird in das Säulenhohlprofil 10 eingeschoben, bis die Traversenunterkante bündig mit dem Säulenhohlprofil 10 abschließt (Fig. 7d). Dabei tritt der Bolzenkopf des Zugbolzens 51 in den Längskanal 1 1 des Säulenhohlprofils 10 ein und hintergreift mit seinen beiden übersehenden Seiten die Längsabsätze 14 des Säulenhohlprofils 10. Außerdem hintergreift die Raststufe 47 des äußeren Verbinders 32 die Rast- stufe 15 des Säulenhohlprofils 10. Abschließend wird ein Schraubendreher 70 durch die Einschlagmuffen 57 geführt, und die vormontierten Gewindestifte 56 werden in die Querbohrungen 53 eingeschraubt (Fig. 7e). Dabei wird der Zugbolzen 51 mit seiner Querbohrung 53 auf dem konischen Stiftende des Gewindestifts 56 zentriert. Dadurch werden der Bolzenkopf und der Gewindestift 56 aufeinan- derzu gezogen und somit das vom Zugbolzen 51 hintergriffene Säulenhohlprofil 0 und das Traversenhohlprofil 10 aneinander festgespannt. Zusätzlich oder alternativ kann die Querbohrung 53 auch einen mit dem Gewindestift 56 zusammenwirkenden Einführkonus aufweisen. Da die Lochrasterleiste 60 aufgrund ihrer kürzeren Länge nicht bis zur Oberkante der Säulen 2 reicht, kann die vormontierte oberste Traverse 3 2 von oben zwischen die beiden Säulen 2 eingefügt werden (Fig. 7f), bis sie mit ihrer Oberkante bündig mit den Säulen 2 abschließt. Die oberste Traverse 3 2 greift somit nicht in die Lochrasterleiste 60 und ist nicht an das Höhenrastmaß gebunden. Die oberste Traver- se 3 2 wird wie die unterste Traverse 3i mit Hilfe des Schraubendrehers 70 befestigt (Fig. 7g).

Zum Befestigen einer mittleren Traverse 3 3 werden zunächst ihre beiden äußeren Verbinderteile 3 2 jeweils in die Längsnut 1 1 der Säulenhohlprofile 10 eingeclipst und dabei gleichzeitig die Zapfen 42 der äußeren Verbinderteile 32 in die Löcher 61 der Lochrasterleisten 60 eingesteckt (Fig. 7h). Beim Einclipsen federn die beiden Seitenschenkel 41 des äußeren Verbinderteils 32 leicht nach innen, bis ihre Raststufen 47 hinter den Raststufen 15 des Säulenhohlprofils 10 verrastet sind. Durch Zusammendrücken der beiden Seitenschenkel 41 lassen sich die äußeren Verbinderteile 32 wieder entfernen und neu positionieren. Abschließend wird die mittlere Traverse 3 3 zwischen den Säulen 2 positioniert (Fig. 7i) und mit ihren inneren Verbinderteilen 31 von oben in die beiden verrasteten äußeren Verbinderteile 32 eingehängt (Fig. 7j). Die Lochrasterleisten 60 bilden die Lastabtragsorgane der mittleren Traversen 3 3 . Da nicht die abgeschnittene Unterkante, sondern die Löcher 61 der Lochrasterleiste 60 die Höhenreferenz bilden, ist eine hohe Toleranz beim Zuschnitt der Lochrasterleiste möglich.

Der Innenraum der äußeren Verbinderteile 32 ist durch die eingehängten inneren Verbinderteile 31 ausgefüllt, so dass die Seitenschenkel 41 der äußeren Verbinderteile 32 nicht nach innen ausgelenkt und somit die äußeren Verbinderteile 32 nicht von den Säulen 2 gelöst werden können. Schnittstellenlöcher für querverlaufende Befestigungselemente (z.B. Querschrauben) von Anbauelementen (z.B. Möbelbeschläge) führen durch das Säulenhohlprofil 10 und die Traversenverbinder 31 , 32. In Fig. 5 sind die Schnittstellenlöcher 39 des inneren Verbinderteils 31 und in Fign. 6a, 6b die Schnittstellenlöcher 48 des äußeren Verbinderteils 32 gezeigt. Sobald ein Anbauelement befestigt ist, gibt es eine Art„Verstiftung" von Säulenhohlprofil 10 und Traversenverbindern 31 , 32 zueinander, und ein Lösen der mittleren Traverse 33 ist ohne Demontage der Anbauelemente nicht mehr möglich.

Das von den LED-Streifen 62 durch die Lochrasterleisten 60 hindurch abgestrahlte Licht tritt aus den Längsnuten 1 der Säulenhohlprofile 10 aus und sorgt für eine "Ambientebeleuchtung" der Rahmenkonstruktion . Die Wärmeableitung von den LED-Streifen 62 erfolgt nach hinten an die Säulenhohlprofile 10.