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Title:
FLUID CONNECTION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/109165
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fluid connection (10), comprising a first connection body (12), a second connection body (14) and a latching body (16), which is designed to connect the first connection body (12) to the second connection body (14), the latching body (16) having a first latching device (28) that cannot be released in a destruction-free manner and a second latching device (54) that can be released in a destruction-free manner, and the latching body (16) being designed to be pushed onto a radially outer side of the first connection body (12) and onto a radially outer side of the second connection body (14).

Inventors:
SCHRÖTER DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/082238
Publication Date:
June 04, 2020
Filing Date:
November 22, 2019
Export Citation:
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Assignee:
FRAENKISCHE IND PIPES GMBH & CO KG (DE)
International Classes:
F16L37/098
Foreign References:
EP0961070A21999-12-01
EP2937614A12015-10-28
EP1422461A12004-05-26
EP0280180A21988-08-31
Attorney, Agent or Firm:
WEICKMANN & WEICKMANN PARTMBB (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Fluidverbindung (10, 10’), umfassend

- einen ersten Verbindungskörper (12, 12’) zur Verbindung der

Fluidverbindung (10, 10’) mit einer ersten Fluidleitung,

einen von dem ersten Verbindungskörper (12, 12’) getrennt ausgebildeten zweiten Verbindungskörper (14) zur Verbindung der Fluidverbindung (10, 10’) mit einer zweiten Fluidleitung, und - einen Rastkörper (16, 16’), welcher dazu eingerichtet ist, den ersten

Verbindungskörper (12, 12’) mit dem zweiten Verbindungskörper (14) zu verbinden,

wobei der Rastkörper (16, 16’) eine erste Rasteinrichtung (28), welche dazu eingerichtet ist, mit einer entsprechenden Gegenrasteinrichtung (30, 32) an dem ersten Verbindungskörper (12, 12’) in Eingriff zu treten, und welche derart ausgebildet ist, dass ein Eingriff der ersten Rasteinrichtung (28) mit der entsprechenden Gegenrasteinrichtung (30, 32) zerstörungsfrei unlösbar ist, und eine zweite Rasteinrichtung (54) aufweist, welche dazu eingerichtet ist, mit einer entsprechenden Gegenrasteinrichtung (60) an dem zweiten Verbindungskörper (14) in

Eingriff zu treten, und welche derart ausgebildet ist, dass ein Eingriff der zweiten Rasteinrichtung (54) mit der entsprechenden Gegenrasteinrichtung (60) zerstörungsfrei lösbar ist,

wobei der Rastkörper (16, 16’) dazu eingerichtet ist, zum Eingreifen der beiden Rasteinrichtungen (28, 54) sowohl auf eine radial äußere Seite des ersten Verbindungskörpers (12, 12’) als auch auf eine radial äußere Seite des zweiten Verbindungskörpers (14) aufgeschoben zu werden.

2. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rasteinrichtung (28) eine erste Untergruppe (36) und eine zweite Untergruppe (44) von in Umfangsrichtung des Rastkörpers (16, 16’) an diesem verteilten Rastelementen (36, 44) aufweist, wobei die erste Untergruppe (36) von der zweiten Untergruppe (44) in einer Richtung (X), in welcher der Rastkörper (16, 16’) auf den ersten Verbindungskörper (12, 12’) aufschiebbar ist, zueinander beabstandet angeordnet sind.

3. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass diejenigen Rastelemente (44) der beiden Untergruppen von Rastelementen (36, 44), welche bei einer Verbindung von Rastkörper (16, 16’) und erstem Verbindungskörper (12, 12’) mit dem ersten Verbindungskörper (12, 12’) zuerst in Kontakt treten, und/oder diejenigen Rastelemente (30) der Gegenrasteinrichtung (30, 32) an dem ersten Verbindungskörper (12, 12’), welche bei einer Verbindung von Rastkörper (16, 16’) und erstem Verbindungskörper (12, 12’) mit dem Rastkörper (16, 16’) zuerst in Kontakt treten, als Ausnehmungen ausgebildet sind.

4. Fluidverbindung (10, 10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Rasteinrichtung (54) als lösbare Schnappverbindung ausgebildet ist, welche wenigstens ein Rastelement (52) und wenigstens eine Grifffläche (48) aufweist, wobei die Schnappverbindung derart ausgebildet ist, dass auf ein Verlagern der wenigstens einen Grifffläche (52) in Bezug auf den Rastkörper (16, 16’) nach radial innen hin das wenigstens eine Rastelement (52) nach radial außen verlagert wird.

5. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 4,

dadurch gekennzeichnet, dass jedes Rastelement (16, 16 ) der zweiten Rasteinrichtung (54) einem federnden Steg (58) zugeordnet ist, welcher in Umfangsrichtung des Rastkörpers (16, 16’) von zwei Ausnehmungen (42) begrenzt ist, welche sich über mehr als 80%, insbesondere über mehr als 90%, der Länge des Rastkörpers (16, 16’) entlang einer Richtung (X), in welcher der Rastkörper (16, 16’) auf den ersten Verbindungskörper (12, 12’) aufschiebbar ist, erstrecken.

6. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 5 und nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (36) einer der beiden Untergruppen von Rastelementen der ersten Rasteinrichtung

(28) den einen jeweiligen federnden Steg (58) begrenzenden Ausnehmungen (42) benachbart, insbesondere direkt an diese angrenzend, angeordnet sind. 7. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 5 oder 6,

dadurch gekennzeichnet, dass eine radial äußere Fläche eines federnden Stegs (58) an einer im Wesentlichen gleichen radialen Erstreckung angeordnet ist wie eine äußere Umfangsfläche (40) des Rastkörpers (16, 16’).

8. Fluidverbindung (10, 10’) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass eine/die radial innere Fläche eines federnden Stegs (58) mit dem jeweils zugeordneten Rastelement (52) über zwei sich im Wesentlichen radial erstreckende Verbindungswände (56) verbunden ist, so dass durch die innere Fläche des federnden

Stegs (58), die beiden Verbindungswände (56) und das Rastelement (52) eine Kastenform gebildet ist.

9. Fluidverbindung (10, 10’) nach einem der Ansprüche 4 bis 8,

dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Grifffläche (48) und ein

Rastelement (52) an dem Ende des Rastkörpers (16, 16’), an welchem das jeweilige Rastelement (52) angeordnet ist, miteinander verbunden sind. 10. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen einer Grifffläche (48) und einem Rastelement (52), in einer Schnittebene durch sämtliche Griffflächen (58) und Rastelemente (52) der zweiten Rasteinrichtung (54) gesehen, im Wesentlichen gerade ausgebildet ist.

11. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 10,

dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen zwischen den

Griffflächen (58) und den Rastelementen (52) eine Rautenform bilden.

12. Fluidverbindung (10, 10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 ,

dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbindungskörper (12, 12’) und der zweite Verbindungskörper (14) einen im Wesentlichen gleichen

Innendurchmesser aufweisen, welcher einen jeweiligen Fluiddurchgang bildet.

13. Fluidverbindung (10, 10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,

dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der erste

Verbindungskörper (12, 12’) sich in einer Aufschubrichtung (X) des Rastkörpers (16, 16’) auf den ersten Verbindungskörper (12, 12’) erstreckende Vorsprünge (34) und/oder Ausnehmungen aufweist, welche dazu eingerichtet sind, mit Gegenabschnitten des Rastkörpers (16, 16’) einzugreifen, so dass der Rastkörper (16, 16’) relativ zu dem ersten Verbindungskörper (12, 12’) zumindest rotatorisch unverlagerbar ist.

14. Fluidverbindung (10, 10’) nach einem der Ansprüche 1 bis 13,

dadurch gekennzeichnet, dass der Rastkörper (16, 16’) einen radial innen angeordneten und konzentrisch zu dem Umfang des Rastkörpers (16, 16’) verlaufenden Ring (62) aufweist, welcher dazu eingerichtet ist, in einem verbundenen Zustand der ersten Rasteinrichtung (28) des Rastkörpers (16, 16’) mit dem ersten Verbindungskörper (12, 12’), eine Dichtungsanordnung (18), welche an dem ersten Verbindungskörper

(12, 12’) angeordnet ist, gegenüber einer axialen Verlagerung relativ zu dem ersten Verbindungskörper (12, 12’) zu sichern. 15. Fluidverbindung (10, 10’) nach Anspruch 2 und nach einem der Ansprüche 4 bis 14, soweit von Anspruch 4 abhängig,

dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Rastelement (44) der zweiten Untergruppe von Rastelementen der ersten Rasteinrichtung

(28) in Umfangsrichtung des Rastkörpers (16, 16’) an einer gleichen Position angeordnet ist wie eine Grifffläche (58) der zweiten Rasteinrichtung (54).

Description:
Fluidverbindung

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidverbindung, umfassend einen ersten Verbindungskörper zur Verbindung der Fluidverbindung mit einer ersten Fluidleitung, einen von dem ersten Verbindungskörper getrennt ausgebildeten zweiten Verbindungskörper zur Verbindung der

Fluidverbindung mit einer zweiten Fluidleitung, und einen Rastkörper, welcher dazu eingerichtet ist, den ersten Verbindungskörper mit dem zweiten Verbindungskörper zu verbinden.

Fluidverbindungen zum Verbinden einer ersten Fluidleitung mit einer zweiten Fluidleitung werden von der Anmelderin seit vielen Jahren erfolgreich vertrieben. Dabei hat sich in einigen Anwendungsgebieten wiederholt das Problem ergeben, dass ein Außendurchmesser der Fluidverbindungen zu viel Raum eingenommen hat, um beispielsweise in räumlich sehr begrenzten Anwendungsgebieten, wie beispielsweise innerhalb einer Röhre oder in Leitungsschächten eines Fahrzeugs, angeordnet zu werden, ohne den für die Leitung eines Fluids zur Verfügung stehenden Querschnitt zu reduzieren.

Daher hat sich die Aufgabe ergeben, eine Fluidverbindung bereitzustellen, welche eine sichere Verbindung von Fluidleitungen miteinander mit einem geringen beanspruchten Bauraum kombinieren kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fluidverbindung der eingangs genannten Art gelöst, wobei der Rastkörper eine erste

Rasteinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, mit einer entsprechenden Gegenrasteinrichtung an dem ersten Verbindungskörper in Eingriff zu treten, und welche derart ausgebildet ist, dass ein Eingriff der ersten

Rasteinrichtung mit der entsprechenden Gegenrasteinrichtung

zerstörungsfrei unlösbar ist, und eine zweite Rasteinrichtung aufweist, welche dazu eingerichtet ist, mit einer entsprechenden Gegenrasteinrichtung an dem zweiten Verbindungskörper in Eingriff zu treten, und welche derart ausgebildet ist, dass ein Eingriff der zweiten Rasteinrichtung mit der entsprechenden Gegenrasteinrichtung zerstörungsfrei lösbar ist, wobei der Rastkörper dazu eingerichtet ist, zum Eingreifen der beiden

Rasteinrichtungen sowohl auf eine radial äußere Seite des ersten

Verbindungskörpers als auch auf eine radial äußere Seite des zweiten Verbindungskörpers aufgeschoben zu werden. Dadurch, dass der Rastkörper an einer Außenseite des entsprechenden Verbindungskörpers mit diesem in Verbindung tritt, das heißt verrastet, kann ein Außendurchmesser der Fluidverbindung, im Vergleich zu herkömmlichen Fluidverbindungen, reduziert werden ohne einen im Inneren der

Fluidverbindung angeordneten Leitungsquerschnitt für eine Leitung von Fluid zu reduzieren. Dies ist besonders vorteilhaft, da die Leitungsquerschnitte meist systembedingt vorgegeben sind und daher nicht reduziert werden können. Natürlich kann gegebenenfalls auch der Leitungsquerschnitt bei, im Vergleich zu herkömmlichen Fluidverbindungen, gleichbleibendem

Außendurchmesser erhöht werden.

Ein durch die erfindungsgemäße Fluidverbindung erzielbares Verhältnis von Außendurchmesser der Fluidverbindung bzw. des Rastkörpers zu dem für die Leitung eines Fluids zur Verfügung stehenden Durchmesser liegt im Bereich von 2:1 bis 3:1 , insbesondere bei etwa 2,5:1. Denkbare

Abmessungen hierbei sind ein Außendurchmesser des Rastkörpers von ca. 19 mm und ein freier Durchmesser der in der Fluidverbindung gebildeten Fluidleitung von ca. 8 mm.

In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung kann die erste

Rasteinrichtung eine erste Untergruppe und eine zweite Untergruppe von in Umfangsrichtung des Rastkörpers an diesem verteilten Rastelementen aufweisen, wobei die erste Untergruppe von der zweiten Untergruppe in einer Richtung, in welcher der Rastkörper auf den ersten Verbindungskörper aufschiebbar ist, zueinander beabstandet angeordnet sind. Der Rastkörper kann so über zwei insbesondere unterschiedlich ausgebildete Untergruppen von Rastelementen mit dem ersten Verbindungskörper verbunden werden. Hierdurch kann eine Anordnung des Rastkörpers am ersten

Verbindungskörper verbessert gesichert werden, zum Beispiel, im Vergleich zu einer Ausbildung der ersten Rasteinerichtung mit nur einer Gruppe bzw. Art von Rastelementen, gegen höhere Kräfte, welche in Richtung einer Trennung des Rastkörpers von dem ersten Verbindungskörper wirken.

Dabei können diejenigen Rastelemente der beiden Untergruppen von Rastelementen, welche bei einer Verbindung von Rastkörper und erstem Verbindungskörper mit dem ersten Verbindungskörper zuerst in Kontakt treten, und/oder diejenigen Rastelemente der Gegenrasteinrichtung an dem ersten Verbindungskörper, welche bei einer Verbindung von Rastkörper und erstem Verbindungskörper mit dem Rastkörper zuerst in Kontakt treten, als Ausnehmungen ausgebildet sein. In anderen Worten kann die Auswahl der Anordnung von Ausnehmungen und Vorsprüngen, welche bei jeder der Untergruppen von Rastelementen Zusammenwirken, derart sein, dass diejenige Untergruppe von Rastelementen des Rastkörpers, welche dem Ende des Rastkörpers, mit welchem der Rastkörper zuerst auf den ersten Verbindungskörper aufgeschoben wird, benachbart angeordnet ist, und diejenige Untergruppe von Rastelementen des Verbindungkörpers, welche dem Ende des Verbindungkörpers, auf welches der Rastkörper zuerst auf den ersten Verbindungskörper aufgeschoben wird, benachbart angeordnet ist, als Ausnehmungen ausgebildet sind. Dadurch kann ein Aufschieben des Rastkörpers auf den ersten Verbindungskörper erleichtert werden.

Vorteilhafterweise kann die zweite Rasteinrichtung als lösbare

Schnappverbindung ausgebildet sein, welche wenigstens ein Rastelement und wenigstens eine Grifffläche aufweisen, wobei die Schnappverbindung derart ausgebildet sein kann, dass auf ein Verlagern der wenigstens einen Grifffläche in Bezug auf den Rastkörper nach radial innen hin das wenigstens eine Rastelement nach radial außen verlagert wird. So kann der zweite Verbindungskörper in den Rastkörper eingeschoben werden bis er mit der zweiten Rasteinrichtung in Eingriff tritt und kann durch Druck auf die wenigstens eine Grifffläche, wodurch die zweite Rasteinrichtung außer Eingriff mit dem zweiten Verbindungskörper tritt, wieder aus dem Rastkörper entfernt werden.

Es ist dabei insbesondere denkbar, dass jedes Rastelement der zweiten Rasteinrichtung einem federnden Steg zugeordnet sei kann, welcher in Umfangsrichtung des Rastkörpers von zwei Ausnehmungen begrenzt ist, welche sich über mehr als 80%, insbesondere über mehr als 90%, der Länge des Rastkörpers entlang einer Richtung, in welcher der Rastkörper auf den ersten Verbindungskörper aufschiebbar ist, erstrecken können. Der federnde Steg kann in einer Außenwandung des Rastkörpers gebildet sein, wobei die beiden den federnden Steg begrenzenden Ausnehmungen als

Durchgangslöcher ausgebildet sein können.

Die Rastelemente einer der beiden Untergruppen von Rastelementen der ersten Rasteinrichtung können den einen jeweiligen federnden Steg begrenzenden Ausnehmungen benachbart, insbesondere direkt an diese angrenzend, angeordnet sein. Die Rastelemente können auf einer zu dem federnden Steg gegenüberliegenden Seite der den federnden Steg begrenzenden Ausnehmung angeordnet sein. Insbesondere kann die Ausnehmung im Bereich eines derartigen Rastelements von einer sich parallel zu einer Längsmittelachse des Rastkörpers erstreckenden

Ausnehmung in eine sich orthogonal dazu, insbesondere in

Umfangsrichtung, erstreckende Ausnehmung übergehen.

Insbesondere kann eine radial äußere Fläche eines federnden Stegs an einer im Wesentlichen gleichen radialen Erstreckung angeordnet sein wie eine äußere Umfangsfläche des Rastkörpers. Das heißt, eine in radialer Richtung einen jeweiligen federnden Steg begrenzende innere und/oder äußere Flächen kann/können in Umfangsrichtung bündig zu einer inneren bzw. äußeren Wandung eines Abschnitts des Rastkörpers sein, welcher den die federnden Stege begrenzenden Ausnehmungen benachbart ist.

Die radial innere Fläche eines federnden Stegs kann mit dem jeweils zugeordneten Rastelement über zwei sich im Wesentlichen radial

erstreckende Verbindungswände verbunden sein, so dass durch die innere Fläche des federnden Stegs, die beiden Verbindungswände und das

Rastelement eine Kastenform gebildet ist. Dies gilt natürlich auch für eine zu einer radialen Richtung parallelen Richtung, d.h. eine Richtung, welche keinen Schnittpunkt zu einer Längsmittelachse aufweist. Ein derartiger Aufbau kann eine Verwindung und damit zum Beispiel ein fehlerhaftes Eingreifen und/oder ein ungewolltes Außereingrifftreten eines Rastelements der zweiten Rasteinrichtung mit dem zweiten Verbindungskörper verhindern.

Ferner können jeweils eine Grifffläche und ein Rastelement an dem Ende des Rastkörpers, an welchem das jeweilige Rastelement angeordnet ist, miteinander verbunden sein. Eine jeweilige Verbindung zwischen Grifffläche und Rastelement kann es erlauben, dass ein Druck auf die wenigstens eine Grifffläche zu dem verbundenen Rastelement übertragen werden kann, so dass ein Eingriff der zweiten Rasteinrichtung gelöst werden kann.

Hierbei kann die Verbindung zwischen einer Grifffläche und einem

Rastelement, in einer Schnittebene durch sämtliche Griffflächen und

Rastelemente der zweiten Rasteinrichtung gesehen, im Wesentlichen gerade ausgebildet sein. Eine zwischen Grifffläche und Rastelement gerade verlaufende Verbindung kann eine bessere Kraftübertragung erlauben, um das entsprechende Rastelement zu verlagern.

Insbesondere können die Verbindungen zwischen den Griffflächen und den Rastelementen eine Rautenform bilden. Dem wird natürlich zu Grunde gelegt, dass die zweite Rasteinrichtung zwei Griffflächen und zwei

Rastelemente umfasst.

In einer Ausführung der erfindungsgemäßen Fluidverbindung können der erste Verbindungskörper und der zweite Verbindungskörper einen im

Wesentlichen gleichen Innendurchmesser aufweisen, welcher einen jeweiligen Fluiddurchgang bildet. Dadurch kann eine Strömungscharakteristik des durch die erfindungsgemäße Fluidverbindung strömenden Fluids im Vergleich zu einer Strömungscharakteristik des Fluids in der stromaufwärts mit der Fluidverbindung verbundenen Fluidleitung, im Bereich eines Endes dieser Fluidleitung, im Wesentlichen unverändert bleiben.

Wenigstens der erste Verbindungskörper kann sich in einer Aufschubrichtung des Rastkörpers auf den ersten Verbindungskörper erstreckende Vorsprünge und/oder Ausnehmungen aufweisen, welche dazu eingerichtet sind, mit Gegenabschnitten des Rastkörpers einzugreifen, so dass der Rastkörper relativ zu dem ersten Verbindungskörper zumindest rotatorisch unverlagerbar ist. Es sei darauf hingewiesen, dass der Begriff„unverlagerbar“ hier bedeuten soll, dass wesentliche Rotationen, von beispielsweise über 1 °, verhindert werden können. Ein gewisses„Spiel“, welches fertigungstechnisch nicht mit vertretbarem Aufwand zu vermeiden ist, wird hier nicht als Rotation verstanden. Beispielsweise können die Vorsprünge und/oder Ausnehmungen des ersten Verbindungskörpers als sich von dem Ende des Verbindungs körpers weg erstreckende, zum Beispiel rechteckig geformte, Zinken ausgebildet sein. In einer Ausführungsform können in den Vorsprüngen zur Rotationssicherung zugleich Ausnehmungen zumindest teilweise angeordnet sein, welche einer der Untergruppen der ersten Rasteinrichtung zugeordnet sind.

Der Rastkörper kann ferner einen radial innen angeordneten und

konzentrisch zu dem Umfang des Rastkörpers verlaufenden Ring aufweisen, welcher dazu eingerichtet ist, in einem verbundenen Zustand der ersten Rasteinrichtung des Rastkörpers mit dem ersten Verbindungskörper, eine Dichtungsanordnung, welche an dem ersten Verbindungskörper angeordnet ist, gegenüber einer axialen Verlagerung relativ zu dem ersten

Verbindungskörper zu sichern. Die Dichtungsanordnung kann zum Beispiel wenigstens ein O-Ring, insbesondere zwei O-Ringe und ein zwischen den O- Ringen angeordnetes Abstandselement, umfassen.

Vorteilhafterweise kann jeweils ein Rastelement der zweiten Untergruppe von Rastelementen der ersten Rasteinrichtung in Umfangsrichtung des Rastkörpers an einer gleichen Position angeordnet sein wie eine Grifffläche der zweiten Rasteinrichtung. Dies kann gewährleisten, dass ein Betätigen der Griffflächen, wie beispielsweise ein Drücken der Griffflächen nach radial innen, nicht zugleich ein Außereingrifftreten der zweiten Untergruppe von Rastelementen der ersten Rasteinrichtung zwischen erstem

Verbindungskörper und Rastkörper begünstigt oder hervorruft.

Im Folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand von

Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen in größerem Detail erläutert werden. Es stellt dar:

Figur 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten

Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fluidverbindung;

Figur 2a eine perspektivische Ansicht der ersten Ausführungsform

gemäß Figur 1 in einem montierten Zustand;

Figur 2b eine Seitenquerschnittsansicht der Fluidverbindung gemäß

Figur 2a; und Figur 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Fluidverbindung. ln Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Fluidverbindung allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Fluidverbindung 10 umfasst einen ersten Verbindungskörper 12, einen zweiten Verbindungskörper 14 und einen Rastkörper 16. Ferner umfasst die Fluidverbindung 10 eine

Dichtungsanordnung 18, welche hier zwei O-Ringe 20 und ein

Abstandselement 22 umfasst.

Der erste Verbindungskörper 12 und der zweite Verbindungskörper 14 weisen jeweils einen Anschlussabschnitt 24 bzw. 26 auf, mit welchem jeweils eine Fluidleitung verbunden werden kann.

Der Rastköper 16 weist zur Verbindung mit dem ersten Verbindungskörper 12 eine erste Rasteinrichtung 28 auf, welche eine erste und eine zweite Untergruppe von Rastelementen umfasst, welche zum Zwecke des einfacheren Verständnisses weiter unten beschrieben werden. Der erste Verbindungskörper 12 weist entsprechend der ersten Rasteinrichtung 28 Gegenrasteinrichtungen auf, welche hier in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidverbindung 10 als Rastelemente 30 und als Rastelemente 32 ausgebildet sind. Die

Rastelemente 30 sind hier als vier Ausnehmungen ausgebildet, welche eine Wandung des ersten Verbindungkörpers 12 durchdringen. Die Rastelemente 30 sind dabei zumindest teilweise im Bereich von Vorsprüngen 34

angeordnet, welche sich in einer Richtung parallel zu einer Längsmittelachse X des ersten Verbindungkörpers 12 erstrecken und einer Rotationssicherung des Rastkörpers 16 an dem ersten Verbindungskörper 12 dienen.

Die Längsmittelachse X bildet in dieser Ausführungsform zugleich eine Längsmittelachse X des zweiten Verbindungkörpers 14 und des Rastkörpers 16 sowie eine Achse X, entlang welcher der erste Verbindungkörper 12 und der Rastkörper 16 bzw. der zweite Verbindungskörper 14 und der Rastkörper 16 miteinander verbunden werden. Die Ausnehmungen der Rastelemente 30 treten mit an dem Rastkörper 16 angeordneten Vorsprüngen 36 der ersten Untergruppe der ersten

Rasteinrichtung 28, von welchen in Figur 1 lediglich zwei zu sehen sind, in Eingriff, sobald der Rastkörper 16 eine entsprechende Position an dem ersten Verbindungkörpers 12 erreicht hat. Entsprechende Abschnitte 38 einer äußeren Wandung 40 des Rastkörpers 16, welche den Vorsprüngen 36 radial außen benachbart sind, sind durch entsprechende Ausnehmungen 42 durch die Wandung 40 derart freigestellt, dass die Abschnitte 38 für eine Verlagerung des Rastkörpers 16 relativ zu dem ersten Verbindungskörper 12, wenn die Vorsprünge 36 des Rastkörpers 16 mit den Vorsprüngen 34 des ersten Verbindungkörpers 12 in Kontakt treten, federnd nach radial außen verlagert werden können.

Die Rastelemente 32 sind hier als zwei sich nach radial außen an dem ersten Verbindungkörper 12 erstreckende Vorsprünge ausgebildet, von welchen in Figur 1 lediglich einer zu sehen ist. Die Vorsprünge der Rastelemente 32 treten an der entsprechenden relativen Position zwischen Rastkörper 16 und erstem Verbindungskörper 12 mit Ausnehmungen 44 der zweiten

Untergruppe von Rastelementen der ersten Rasteinrichtung 28, welche hier die Wandung 40 des Rastkörpers 16 durchtreten, in Eingriff. Flierzu kann ein Abschnitt 46 der Wandung 40 des Rastkörpers 16, welcher zwischen einer jeweiligen Ausnehmung 44 und demjenigen Ende des Rastkörpers 16 angeordnet ist, welches zuerst auf den ersten Verbindungkörpers 12 aufgeschoben wird, federnd nach radial außen verlagert werden.

An dem Rastkörper 16 ist ferner eine Grifffläche 48 zu erkennen, welche an dem Ende des Rastkörpers 16, welches mit dem zweiten Verbindungskörper 14 in Verbindung tritt, über zwei Verbindungen 50 mit jeweils einem

Rastelement 52 einer zweiten Rasteinrichtung 54 verbunden ist. Die

Rastelemente 52 erstrecken sich an dem Rastkörper 16 nach radial innen und sind jeweils über zwei im Wesentlichen radial verlaufende

Verbindungswände 56 mit einem federnden Steg 58 verbunden. Der federnde Steg 58 ist über die Ausnehmungen 42 aus der Wandung 40 des Rastkörpers 16 freigestellt, jedoch an seinem dem Rastelement 52

entgegengesetzten Ende mit der Wandung 40 des Rastkörpers 16

verbunden, das heißt hier integral ausgebildet.

An dem zweiten Verbindungskörper 14 ist eine in Umfangsrichtung des Verbindungkörpers 14 verlaufende als Ausnehmung ausgeführte

Gegenrasteinrichtung 60 zu erkennen, welche dazu eingerichtet ist, mit der zweiten Rasteinrichtung 54 des Rastkörpers 16 in Eingriff zu treten. Dabei ist die zweite Rasteinrichtung 54 derart ausgebildet, dass der zweite

Verbindungskörper 14 in den Rastkörper 16 bis zu einem Eingriff der zweiten Rasteinrichtung 54 mit der Gegenrasteinrichtung 60 eingeschoben werden kann, ohne dass eine oder die Griffflächen 48 des Rastkörpers 16 betätigt werden müssen. Hierzu kann an wenigstens einem aus dem zweiten

Verbindungskörper 14, insbesondere an dessen Ende, welches zuerst in den Rastkörper 16 eingeschoben wird, der zweiten Rasteinrichtung 54, insbesondere den Rastelementen 52, und der Gegenrasteinrichtung 60 wenigstens eine Einführschräge vorgesehen sein, welche ein Einführen und/oder Eingreifen des zweiten Verbindungskörpers 14 in den bzw. mit dem Rastkörper 16 erleichtert. Werden die Griffflächen 48 jedoch auf die

Längsmittelachse X des Rastkörpers 16 zu verlagert, so bewirken die

Verbindungen 50, dass die Rastelementen 52 der zweiten Rasteinrichtung 54 nach radial außen verlagert werden und so außer Eingriff mit der

Gegenrasteinrichtung 60 treten. Auf diese Weise kann der zweite

Verbindungskörper 14 aus dem Rastkörper 16 zerstörungsfrei gelöst werden.

In Figur 2a ist die in Figur 1 gezeigte Ausführungsform der

erfindungsgemäßen Fluidverbindung 10 in einem montierten Zustand dargestellt. Dabei ist am Beispiel der zweiten Untergruppe von

Rastelementen 44 der ersten Rasteinrichtung 28 zu erkennen, dass die erste Rasteinrichtung 28 von Rastkörper 16 und erstem Verbindungskörper 12 in Eingriff steht. Ferner ist zu erkennen, dass die zweite Rasteinrichtung 54 des Rastkörpers 16 mit dem zweiten Verbindungskörper 14 in Eingriff steht.

In der Seitenquerschnittsansicht von Figur 2b, welche die montierte

Fluidverbindung 10 gemäß Figur 2a im Schnitt darstellt, ist zu erkennen, wie die Rastelemente 52 der zweiten Rasteinrichtung 54 des Rastkörpers 16, welcher mit dem ersten Verbindungskörper 12 verbunden ist, mit der

Gegenrasteinrichtung 60 des zweiten Verbindungkörpers 14 in Eingriff stehen. Ferner ist in Figur 2b zu erkennen, dass ein innerer Ring 62 des Rastkörpers 16 in Richtung der Dichtungsanordnung 18 vorsteht, um die Dichtungsanordnung 18 zwischen dem Rastkörper 16 und dem ersten Verbindungskörper 12 zu sichern.

In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen

Fluidverbindung 10‘ dargestellt, welche sich von der Fluidverbindung 10 insbesondere darin unterscheidet, dass ein erster Verbindungskörper 12‘ in sich zwei im Wesentlichen entgegengesetzt verlaufende Fluiddurchgänge definiert und so zusammen mit einem zweiten Verbindungskörper 14 (nicht dargestellt) ein T-Stück bildet. Daher wird im Folgenden lediglich auf

Unterschiede der Fluidverbindung 10‘ zu der Fluidverbindung 10

eingegangen werden, wobei explizit darauf verwiesen sei, dass sämtliche Vorteile und Merkmale der Fluidverbindung 10 auch auf die Fluidverbindung 10‘ Anwendung finden und umgekehrt. So werden in Figur 3 zu der

Fluidverbindung 10 analoge Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.

Die beiden durch den ersten Verbindungskörper 12‘ definierten

Fluiddurchgänge können voneinander verschiedene Durchmesser

aufweisen, wie beispielsweise 8 mm und 6 mm.

Es ist ferner in Figur 3 zu erkennen, dass die Rastelemente 52 der zweiten Rasteinrichtung 54 mit ihrem jeweiligen federnden Steg 58 über, im Vergleich zu der Fluidverbindung 10, eine weitere Verbindungswand 56 verbunden sind. Es ergibt sich somit eine Art doppelte Kastenform. Hierdurch kann ein Verbindungsbereich eines Verbindungselements 52 mit einem jeweiligen federnden Steg 58, insbesondere in Umfangsrichtung eines Rastkörpers 16‘, verbreitert werden und dadurch eine Steifigkeit des Rastelements gegenüber dem Rastkörper 16‘, insbesondere gegenüber dem federnden Steg 58, gesteigert werden.




 
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