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Patent Searching and Data


Title:
FLUID ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/127994
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a fluid arrangement for fluidic actuation of a first consumer and/or of a second consumer (42) of a motor vehicle in a hydraulic circuit, comprising a pump (14) for conveying a fluid in the hydraulic circuit, a pressure accumulator (16) for storing a pressure built up by the pump (14), at least one reservoir (18) for storing fluid, and a valve logic (20) for connecting the hydraulic circuit, wherein the valve logic (20), the first consumer and/or the second consumer, the pump (14), the pressure accumulator (16) and the reservoir (18) are coupled to each other, and wherein the first consumer and/or the second consumer can be actuated by the pump (14) and/or the pressure accumulator (16). Using a fluid arrangement configured in this way, many diverse connection options can be achieved, as a result of which the actuation in a fluid arrangement of at least one consumer with a fluid energy source can be simplified.

Inventors:
HERKOMMER DOMINIK (DE)
STEHR REINHARD (DE)
GRETHEL MARCO (DE)
BAEHR MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/DE2016/200080
Publication Date:
August 18, 2016
Filing Date:
February 08, 2016
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
F16D48/02
Domestic Patent References:
WO2015021981A12015-02-19
Foreign References:
US20150027253A12015-01-29
US4475641A1984-10-09
EP0428847A11991-05-29
DE102008009653A12008-09-11
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Claims:
Patentansprüche

1 . Fluidanordnung zum fluidischen Betätigen eines ersten Verbrauchers und/oder eines zweiten Verbrauchers (42) eines Kraftfahrzeugs in einem Hydraulikkreis umfassend

eine Pumpe (14) zur Förderung eines Fluides in dem Hydraulikkreis,

einen Druckspeicher (16) zur Speicherung eines durch die Pumpe (14) aufgebauten Drucks,

mindestens ein Reservoir (18) zum Speichern von Fluid, und

eine Ventillogik (20) zum Verschalten des Hydraulikkreises,

wobei die Ventillogik (20), der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher, die Pumpe (14), der Druckspeicher (16) und das Reservoir (18) miteinander gekoppelt sind, und wobei der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher durch die Pumpe (14) und/oder dem Druckspeicher (16) betätigbar sind.

2. Fluidanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der erste

Verbraucher, insbesondere eine Kupplung, und der zweite Verbraucher (42), insbesondere eine Getriebeaktorik, mit der Pumpe (14) verbunden sind.

3. Fluidanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe (14) eine erste Förderrichtung umfasst zur Betätigung des ersten Verbrauchers, und eine der ersten Förderrichtung entgegengesetzten zweiten Förderrichtung umfasst zur Betätigung des zweiten Verbrauchers (42).

4. Fluidanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (18) zum Speichern von Fluid unter Zwischenschaltung eines Zweidruckventils (36) an die Seite des ersten Verbrauchers und an die Seite des zweiten Verbrauchers angeschlossen (42) ist.

5. Fluidanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckspeicher (16) mit dem ersten Verbraucher und mit dem zweiten Verbraucher (42) verbunden ist.

6. Fluidanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventillogik (20) eine Schaltstellung umfasst, in der der Druckspeicher (16) und die Pumpe (14) zusammenschaltbar sind zur Betätigung des ersten Verbrauchers oder des zweiten Verbrauchers (42).

7. Fluidanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Verbraucher eine Doppelkupplung ist, wobei die Doppelkupplung eine erste Teilkupplung und eine zweite Teilkupplung umfasst, wobei die Ventillogik (20) eine Schaltstellung umfasst in der die erste Teilkupplung (22) und/oder die zweite Teilkupplung (24) durch die Pumpe (14) betätigbar sind.

8. Fluidanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventillogik (20) eine Schaltstellung umfasst, in der die Pumpe (14) die erste Teilkupplung (22) oder die zweite Teilkupplung (24) betätigt, und der Druckspeicher (16) die erste Teilkupplung (22) oder die zweite Teilkupplung (24) betätigt, wobei die von der Pumpe (14) betätigte Teilkupplung unterschiedlich zu der von dem Druckspeicher (16) betätigten Teilkupplung ist.

9. Fluidanordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventillogik (20) eine Schaltstellung umfasst in der der Druckspeicher (16) den ersten Verbraucher oder den zweiten Verbraucher (42) betätigt, und gleichzeitig und vom Druckspeicher (16) unabhängig die Pumpe (14) den ersten Verbraucher oder den zweiten Verbraucher (42) betätigt , wobei der von der Pumpe (14) betätigte Verbraucher unterschiedlich zu dem von dem Druckspeicher (16) betätigten Verbraucher ist.

10. Verfahren zum fluidischen Betätigen eines ersten Verbrauchers und/oder zweiten Verbrauchers (42) eines Kraftfahrzeugs, mit einer fluidischen Energiequelle, insbesondere mit einer Fluidanordnung (10, 32, 38, 40, 44, 52, 56, 60) nach einem der der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidanordnung (10, 32, 38, 40, 44, 52, 56, 60) eine Ventillogik (20) umfasst, und durch die Ventillogik (20) der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher (42), die Pumpe (14), der Druckspeicher (16) und das Reservoir (18) unterei- nander verschaltet werden, wobei der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher (42) durch die Pumpe (14) und/oder dem Druckspeicher (16) betätigt werden.

Description:
Fluidanordnung

Die Erfindung betrifft eine Fluidanordnung und ein Verfahren zur fluidischen Betätigung mindestens eines Verbrauchers eines Kraftfahrzeugs.

Aus DE 10 2008 009 653 A1 ist eine Fluidanordnung zur Steuerung eines Doppel- kupplungsgetriebes eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Fluidanordnung umfasst eine hydraulische Energiequelle zur Versorgung der Fluidanordnung mittels eines Hydraulikmediums mit hydraulischer Energie; einen Druckspeicher zur Speicherung der hydraulischen Energie; eine Kupplungskühlung zur Kühlung von Kupplungen des Doppelkupplungsgetriebes mittels des Hydraulikmediums; Kupplungsaktoren zum Betätigen einer ersten Kupplung und einer zweiten Kupplung, wobei die hydraulische Energiequelle eine zweiflutige Elektropumpe umfasst.

Es besteht daher das ständige Bedürfnis, in einer Fluidanordnung das Betätigen mindestens eines Verbrauchers mit einer fluidischen Energiequelle zu vereinfachen.

Es ist Aufgabe der Erfindung eine Fluidanordnung mit Maßnahmen aufzuzeigen, welche das Betätigen mindestens eines Verbrauchers mit einer fluidischen Energiequelle vereinfachen. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Fluidanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben, die jeweils einzeln oder in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können.

Die Erfindung betrifft eine Fluidanordnung zum fluidischen Betätigen eines ersten Verbrauchers und/oder eines zweiten Verbrauchers eines Kraftfahrzeugs in einem Hydraulikkreis umfassend eine Pumpe zur Förderung eines Fluides in dem Hydraulikkreis, einen Druckspeicher zur Speicherung eines durch die Pumpe aufgebauten Drucks, mindestens ein Reservoir zum Speichern von Fluid, und eine Ventillogik zum Verschalten des Hydraulikkreises, wobei die Ventillogik, der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher, die Pumpe, der Druckspeicher und das Reservoir miteinander gekoppelt sind, und wobei der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher durch die Pumpe und/oder dem Druckspeicher betätigbar sind.

Durch die Ventillogik kann ein zweiter Betätigungsaktor, beispielsweise eine zweite Pumpe, zur Betätigung des Verbrauchers eingespart werden. Der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher können stattdessen mit nur einer Pumpe und/oder dem Druckspeicher betätigt werden. Die Ventillogik kann dabei eine Verschaltung ermöglichen, welche die Pumpe mit dem ersten Verbraucher und/oder dem zweiten Verbraucher verbindet, insbesondere wenn der Verbraucher eine Doppelkupplung ist, kann die Ventillogik die Pumpe mit der einen oder anderen Teilkupplung verbinden. Weiterhin kann die Ventillogik den Druckspeicher mit dem ersten Verbraucher und/oder dem zweiten Verbraucher verbinden, insbesondere wenn der Verbraucher eine Doppelkupplung ist, kann die Ventillogik den Druckspeicher mit der einen oder anderen Teilkupplung verbinden. Eine andere Verschaltmöglichkeit kann die Verbin- dung zwischen der Pumpe und dem Druckspeicher sein. Beispielsweise kann die Pumpe den Druckspeicher befüllen, während der erste Verbraucher nicht betätigt wird, beispielsweise bei einer offenen Kupplung. Ein anderes Beispiel ist das Befüllen des Druckspeichers über die Pumpe, wenn der erste Verbraucher betätigt wird, wie eine geschlossene Kupplung mit Überanpressung, so dass das von der Kupplung übertragbare Moment ein vorgegebenes Maß größer ist als das vom Motor erzeugte Moment. Beispielsweise kann die Kupplung durch den Druckspeicher betätigt werden und die Pumpe kann dabei gelichzeitig Fluid in den Druckspeicher füllen. Die Ventillogik kann zu dem auch den Verbraucher blockieren, so dass kein Fluid zur Betätigung des Verbrauchers an den Verbraucher fließen kann. Durch die Ventillogik kann auch das Fluid aus dem mit dem Druckspeicher verbunden Verbraucher zum Reservoir abgelassen werden, wobei vorzugsweise der Druckspeicher vorher durch die Ventillogik abgetrennt wurde, so dass der Druckspeicher den Druck aufrechterhalten kann. Beispielsweise kann die Ventillogik bei einer Doppelkupplung als Verbraucher auch beide Teilkupplungen mit dem Reservoir verbinden. Auf diese Weise kann ein sicherer offe- ner Zustand, beispielsweise eine Funktionssicherheit, abgekürzt FuSi, ermöglicht werden. Bei einem Abstellen des Fahrzeugs kann mit Hilfe der Ventillogik eine Verbindung aller Fluidräume mit dem Reservoir ermöglicht werden. Weiterhin kann anstatt für jeden Verbraucher einen eigenen Betätigungsaktor, beispielsweise eine eige- ne Pumpe, zur Verfügung zu stellen, können der erste Verbraucher oder der zweite Verbraucher über den Druckspeicher betätigt werden, beispielsweise für ein schnelles Aktuieren zur Überwindung eines Leerwegs. Auf diese Weise können Bauteile für eine Fluidanordnung eingespart werden, wodurch sich die Fluidanordnung vereinfachen kann. Weiterhin kann durch die Verwendung einer Pumpe und eines Druckspeichers die Energiebilanz in der Fluidanordnung verbessert werden, da ein Nutzanteil des Druckspeichers direkt verwendet werden kann um einen Verbraucher zu betätigen. Durch eine derart ausgestaltete Fluidanordnung können vielfältige verschiedene Verschaltmöglichkeiten realisiert werden, wodurch in einer Fluidanordnung das Betätigen mindestens eines Verbrauchers mit einer fluidischen Energiequelle vereinfacht werden kann.

Bei der Fluidanordnung handelt es sich vorzugsweise um eine Hydraulikanordnung die mit einem Hydraulikmedium, wie Hydrauliköl, betrieben wird. Bei der Pumpe handelt es sich vorzugsweise um eine Hydraulikpumpe, insbesondere eine in

Verdrängerbauweise, beispielsweise eine Flügelzellenpumpe, eine Zahnradpumpe oder eine Kolbenpumpe. Zum Antrieb der Pumpe dient beispielsweise ein Elektromotor. Die zum Betätigen des mindestens einen Verbrauchers verwendete Pumpe wird auch als Pumpenaktor bezeichnet. Bei dem Verbraucher kann es sich beispielsweise um eine Getriebekomponente handeln, wie um einen Gangsteller, der zur Führung ei- ner Wähl- und/oder Schaltbewegung dienen kann. Weiterhin kann es sich bei dem mindestens einen Verbraucher um eine Kupplung handeln, beispielsweise eine einzelne Kupplung oder eine Doppelkupplung. Die Kupplung kann direkt oder indirekt betätigt sein. Die Kupplung kann des Weiteren nass- oder trockenlaufend ausgeführt sein.

In einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste Verbraucher, insbesondere eine Kupplung, und der zweite Verbraucher, insbesondere eine Getriebeaktorik, mit der Pumpe verbunden. Auf diese Weise kann die Pumpe entweder den ersten Verbraucher oder den zweiten Verbraucher betätigen. Vorzugsweise umfasst die Pumpe eine erste Förderrichtung zur Betätigung des ersten Verbrauchers, und eine der ersten Förderrichtung entgegengesetzten zweiten Förderrichtung zur Betätigung des zweiten Verbrauchers. Dadurch kann die Druckrichtung der Pumpe entsprechend des zu betätigen Verbrauchers eingestellt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Reservoir zum Speichern von Fluid unter Zwischenschaltung eines Zweidruckventils an die Seite des ersten Verbrauchers und an die Seite des zweiten Verbrauchers angeschlossen. Durch das Zweidruckven- til kann auf einfache Art und Weise sichergestellt werden, dass nur an einer Seite Druck anliegen kann. Nach Abbau des Drucks kann auf die andere Seite umgeschaltet werden. Das Zweidruckventil hat zwei Schaltstellungen. In einer ersten Schaltstellung kann das Zweidruckventil an die Seite des ersten Verbrauchers und in einer zweiten Schaltstellung kann das Zweidruckventil an die Seite des zweiten Verbrau- chers angeschlossen sein. Wenn beispielsweise durch die Pumpe auf Seite des ersten Verbrauchers Druck aufgebaut wird, so weist das Zweidruckventil die erste

Schaltstellung auf. Diese erste Schaltstellung wird durch das Zweidruckventil aufrechterhalten, solange auf der Seite des ersten Verbrauchers Druck ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass bei einer Umkehr der Förderrichtung der Pumpe der zweite Verbraucher betätigt werden kann.

Vorzugsweise ist der Druckspeicher mit dem ersten Verbraucher und mit dem zweiten Verbraucher verbunden. Insbesondere kann der Druckspeicher über die Ventillogik mit dem ersten Verbraucher und mit dem zweiten Verbraucher verbunden sein. Bei- spielsweise kann die Ventillogik eine Schaltstellung aufweisen der den Druckspeicher mit dem ersten Verbraucher oder den zweiten Verbraucher verbindet. Insbesondere kann der Druckspeicher durch eine derartige Verbindung den ersten Verbraucher oder den zweiten Verbraucher betätigen. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Ventillogik eine Schaltstellung in der der Druckspeicher und die Pumpe zusammenschaltbar sind zur Betätigung des ersten Verbrauchers oder des zweiten Verbrauchers. Beispielsweise kann der Druckspeicher die Pumpe bei der Betätigung des ersten Verbrauchers oder des zweiten Verbrauchers derart unterstützen, dass der Druckspeicher Druck zur Betätigung des Verbrauchers zur Verfügung stellt, und die Pumpe gleichzeitig den Verbraucher betätigt. Beispielsweise kann durch den Druck des Druckspeichers ein erster Verbraucher, beispielsweise eine Kupplung, in einer geschlossenen Stellung gehalten werden, wobei die Pumpe durch den Druckspeicher nicht so viel Energie benötigt um den Druck zur Betätigung aufrechtzuhalten. Insbesondere kann eine Kupplung mit Hilfe des Druckspeichers bis zu einem maximalen Druck einer Überanpressung geschlossen gehalten werden. Auf diese Weise kann Energie eingespart werden und die Energiebilanz der Fluidanordnung kann verbessert werden. Vorzugsweise ist der erste Verbraucher eine Doppelkupplung, wobei die Doppelkupplung eine erste Teilkupplung und eine zweite Teilkupplung umfasst, wobei die Ventillogik eine Schaltstellung umfasst in der die erste Teilkupplung und/oder die zweite Teilkupplung durch die Pumpe betätigbar sind. Beispielsweise können die erste Teilkupplung und die zweite Teilkupplung durch die Pumpe gleichzeitig geschlossen wer- den. Insbesondere kann eine unabhängige Ansteuerung beider Teilkupplungen durch die Pumpe erfolgen. Dabei kann der Druckspeicher durch die Ventillogik komplett von der Fluidanordnung abgetrennt werden, so dass die Pumpe den ersten Verbraucher alleine betätigen kann. Somit kann eine volle Funktion der ersten Teilkupplung und der zweiten Teilkupplung mit nur einer Pumpe ermöglicht werden. Es kann daher ein zweiter Betätigungsaktor, beispielsweise eine zweite Pumpe, zur Betätigung einer Doppelkupplung eingespart werden. Durch die Verwendung einer Pumpe kann weiterhin der Energiebedarf zur Betätigung der Doppelkupplung verringert werden, so dass auch der Energiebedarf optimiert werden kann. Insbesondere können der Druckspeicher und die Pumpe miteinander über eine gemeinsame Hydraulikleitung mit der ersten Teilkupplung und/oder der zweiten Teilkupplung verbunden sein, so dass die Pumpe und der Druckspeicher gleichzeitig arbeiten können um die erste Teilkupplung und/oder die zweite Teilkupplung zu betätigen. Auf diese Weise kann durch den von dem Druckspeicher zur Verfügung gestell- ten Druck Energie zur Betätigung der Kupplung durch die Pumpe eingespart werden.

Es ist bevorzugt, dass die Ventillogik eine Schaltstellung umfasst, in der die Pumpe die erste Teilkupplung oder die zweite Teilkupplung betätigt, und der Druckspeicher die erste Teilkupplung oder die zweite Teilkupplung betätigt, wobei die von der Pumpe betätigte Teilkupplung unterschiedlich zu der von dem Druckspeicher betätigten Teilkupplung ist. Auf diese Weise kann beispielsweise der Druckspeicher die erste Teilkupplung schließen, während die Pumpe die zweite Teilkupplung öffnet. Dadurch kann ein zweiter Betätigungsaktor, beispielsweise eine zweite Pumpe, eingespart werden. Weiterhin können die Pumpe und der Druckspeicher über unterschiedliche Hydraulikleitungen mit den Teilkupplungen verbunden sein.

Vorzugsweise umfasst die Ventillogik eine Schaltstellung in der der Druckspeicher den ersten Verbraucher oder den zweiten Verbraucher betätigt, und gleichzeitig und vom Druckspeicher unabhängig die Pumpe den ersten Verbraucher oder den zweiten Verbraucher betätigt, wobei der von der Pumpe betätigte Verbraucher unterschiedlich zu dem von dem Druckspeicher betätigten Verbraucher ist. Beispielsweise kann die Pumpe einen zweiten Verbraucher betätigen, insbesondere einen hydrostatischen Getriebeaktor, und der Druckspeicher kann gleichzeitig den ersten Verbraucher betä- tigen, beispielsweise bei einer Doppelkupplung, eine Teilkupplung modulieren.

Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum fluidischen Betätigen eines ersten Verbrauchers und/oder zweiten Verbrauchers eines Kraftfahrzeugs, mit einer fluidischen Energiequelle, insbesondere mit einer Fluidanordnung, welche wie vorstehend beschrieben ausgebildet und weitergebildet sein kann, wobei die Fluidanordnung eine Ventillogik umfasst, und durch die Ventillogik der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher, die Pumpe, der Druckspeicher und das Reservoir untereinander verschaltet werden, wobei der erste Verbraucher und/oder der zweite Verbraucher durch die Pumpe und/oder dem Druckspeicher betätigt werden.

Durch ein Verfahren mit einer Fluidanordnung, welche wie vorstehend beschrieben ausgebildet und weitergebildet sein kann, können vielfältige verschiedene

Verschaltmöglichkeiten realisiert werden, wodurch in einer Fluidanordnung das Betätigen mindestens eines Verbrauchers mit einer fluidischen Energiequelle vereinfacht werden kann.

Vorzugsweise wird der erste Verbraucher oder der zweite Verbraucher durch den Druckspeicher betätigt, und gleichzeitig und vom Druckspeicher unabhängig der erste Verbraucher oder der zweite Verbraucher von der Pumpe betätigt, wobei der von der Pumpe betätigte Verbraucher unterschiedlich zu dem von dem Druckspeicher betätigten Verbraucher ist.

Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele exemplarisch erläutert, wobei die nachfolgend dargestellten Merkmale sowohl jeweils einzeln als auch in Kombination einen Aspekt der Erfindung darstellen können. Es zeigen:

Fig. 1 : eine schematische Prinzipskizze einer Fluidanordnung mit einem Verbraucher,

Fig. 2: eine schematische Prinzipskizze einer weiteren Fluidanordnung mit einem Verbraucher,

Fig. 3 eine schematische Prinzipskizze einer weiteren Fluidanordnung mit einem Ver- braucher,

Fig. 4: eine schematische Prinzipskizze einer Fluidanordnung mit zwei Verbrauchern, Fig. 5: eine schematische Prinzipskizze einer Fluidanordnung mit 3/3 Wegeventilen,

Fig. 6: eine schematische Prinzipskizze einer Fluidanordnung mit Sitzventilen,

Fig. 7: eine schematische Prinzipskizze einer Fluidanordnung mit einer alternativen Ventillogik,

Fig. 8: eine schematische Prinzipskizze einer Fluidanordnung mit einer weiteren alternativen Ventillogik, und

Fig. 9 eine schematische Prinzipskizze einer Fluidanordnung mit einer weiteren alter- nativen Ventillogik.

In Fig. 1 ist eine Fluidanordnung 10 zum fluidischen Betätigen eines Verbrauchers 12 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeugs in einem Hydraulikkreis dargestellt. Der Hydraulikkreis wird als Striche zwischen den einzelnen Bauteilen der Fluidanordnung 10 dargestellt. Die Fluidanordnung 10 umfasst eine Pumpe 14 zur Förderung eines Fluides in dem Hydraulikkreis, einen Druckspeicher 16 zur Speicherung eines durch die Pumpe 18 aufgebauten Drucks, mindestens ein Reservoir 18 zum Speichern von Fluid, und eine Ventillogik 20 zum Verschalten des Hydraulikkreises. Die Pumpe 14 5 wird durch einen elektrischen Motor 26 angetrieben.

Der Verbraucher 12 ist als eine Doppelkupplung mit einer ersten Teilkupplung 22 und einer zweiten Teilkupplung 24 dargestellt. Die Ventillogik 20 ermöglicht dabei verschiedene Verschaltungen in der Fluidanordnung. Dabei kann die Ventillogik 20 die i n Pumpe 14 mit der ersten Teilkupplung 22 oder der zweiten Teilkupplung 24 verbinden, den Druckspeicher 16 mit der ersten Teilkupplung 22 oder der zweiten Teilkupplung 24 verbinden, die Pumpe 14 mit dem Druckspeicher 16 verbinden um Druck in dem Druckspeicher 16 aufzubauen, die erste Teilkupplung 22 und die zweite Teilkupplung 24 blockieren, das Fluid aus der mit dem Druckspeicher 16 verbundenen Teilkupplung

15 zum Reservoir 18 abzulassen, wobei vorzugsweise der Druckspeicher 16 abgetrennt worden ist, so dass der Druck im Druckspeicher nicht abfällt, eine Verbindung der ersten Teilkupplung 22 und der zweiten Teilkupplung 24 mit dem Reservoir 18 herzustellen zur Ermöglichung eines sicheren offenen Zustandes, einer sogenannten Funktionssicherheit, abgekürzt FuSi, oder beim Abstellen des Fahrzeugs eine Verbindung

20 aller Fluidräume in der Fluidanordnung mit dem Reservoir 18 herzustellen.

In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 32 dargestellt. In der Fluidanordnung 32 werden für die gleichen Bauteile wie in der Fluidanordnung 10 der Fig. 1 die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die Ventillogik umfasst in diesem Aus- 25 führungsbeispiel ein Rückschlagventil 28 und ein Sitzventil 30. Das Rückschlagventil 28 verhindert, dass der Druckspeicher 16 Fluid an die Pumpe 14 übertragen kann. Nur die Pumpe 14 kann Fluid an den Druckspeicher 16 übertragen. Das Sitzventil 30 ist ein 2/2 Wegeventil mit einer Geschlossenstellung zur Verbindung des Druckspeichers 16 mit dem Verbraucher 34 und einer Offenstellung zur Verhinderung einer 30 Verbindung des Druckspeichers 16 mit dem Verbraucher 34. In Fig. 2 ist das Sitzventil 30 in der Offenstellung dargestellt. Der Verbraucher 34 kann ein Getriebeaktor oder eine Kupplung sein. Die Fluidanordnung 32 umfasst weiterhin eine Pumpe 14, welche durch einen elektrischen Motor 26 betätigt wird. Die Pumpe 14 ist über ein Zweidruckventil 36 mit einem Reservoir 18 verbunden. Die Pumpe 14 umfasst eine erste Förder richtung zur Betätigung des Verbrauchers 34 und eine der ersten Förderrichtung entgegengesetzten zweiten Förderrichtung zum Druckaufbau in dem Druckspeicher 16. Die erste Förderrichtung und die zweite Förderrichtung sind als Pfeile in der Pumpe 14 dargestellt. Unter Zwischenschaltung des Zweidruckventils 36 kann die Pumpe 14 an die Seite des Verbrauchers 34 und an die Seite des Druckspeichers 16 angeschlossen werden. Das Zweidruckventil 36 hat zwei Schaltstellungen. In einer ersten Schaltstellung kann das Zweidruckventil 36 an die Seite des Verbrauchers 34 und in einer zweiten Schaltstellung kann das Zweidruckventil 36 an die Seite des Druckspeichers 16 angeschlossen sein, um die jeweilige Seite mit dem Reservoir 18 zu verbin- den. Wenn beispielsweise durch die Pumpe 16 auf Seite des Verbrauchers 34 Druck aufgebaut wird, so weist das Zweidruckventil 36 die erste Schaltstellung auf. Diese erste Schaltstellung wird durch das Zweidruckventil 36 aufrechterhalten, solange auf der Seite des Verbrauchers 34 Druck ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass bei einer Umkehr der Förderrichtung die Pumpe 14 den Druckspeicher 16 mit Fluid befüllen kann.

Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 38 dargestellt. In Fig. 3 werden für die gleichen Bauteile wie in Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 3 ist der Druckspeicher 16 über eine eigene Hydraulikleitung über das Sitzventil 30 direkt mit dem Verbraucher 34 verbunden.

In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 40 dargestellt. In Fig.

4 werden für die gleichen Bauteile wie in Fig. 1 und Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 4 ist die Pumpe 14 mit einen zweiten Verbraucher 42, beispielswei- se ein Getriebeaktor, verbunden. Weiterhin weist die Fluidanordnung 40 ein Zweidruckventil 36 auf. Die Pumpe 14 weist eine erste Förderrichtung zur Betätigung der Doppel kupplung und eine zweite Förderrichtung zur Betätigung des zweiten Verbrauchers 42 auf. In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 44 dargestellt. In Fig.

5 werden für die gleichen Bauteile wie in Fig. 4 die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 4 umfasst die Ventillogik 20 drei 3/3 Wegeventile 46a, b, c. Das 3/3 Wegeventil 46a ermöglicht die Verschaltung des Druckspeichers 16 mit der ersten Teilkupplung 22 oder der zweiten Teilkupplung 24, sowie eine Offenstellung. Das 3/3 Wege- ventil 46b ermöglicht die Verschaltung der Pumpe 14 mit der ersten Teilkupplung 22 oder der zweiten Teilkupplung 24, sowie eine Offenstellung. Das 3/3 Wegeventil 46c ermöglicht die Verbindung des Druckspeichers mit der Pumpe 14 oder dem Reservoir 18, sowie eine Offenstellung. In Fig. 5 sind die 3/3 Wegeventile 46a, b, c, alle in der Offenstellung dargestellt.

In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 48 dargestellt. In Fig.

6 werden für die gleichen Bauteile wie in Fig. 5 die gleichen Bezugszeichen verwendet. In Fig. 6 umfasst die Ventillogik 20 insgesamt sieben Sitzventile

50a, b, c, d, e, f, g, welche als 2/2 Wegeventile ausgebildet sind und jeweils über eine Geschlossenstellung und eine Offenstellung verfügen. In Fig. 6 sind alle Sitzventile 50a, b, c, d, e, f, g in einer Offenstellung dargestellt. Durch das Sitzventil 50a kann das Druckventil an die Hydraulikleitung der Fluidanordnung 48 angeschlossen werden. Durch das Sitzventil 50b kann ein zweites Reservoir 18 an die Hydraulikleitung der Fluidanordnung 48 angeschlossen werden. Das zweite Reservoir 18 kann dabei das Reservoir 18 sein, das mit dem Zweidruckventil 36 verbunden ist oder ein anderes Reservoir 18 sein. Das Sitzventil 50c ermöglicht eine Verbindung der Pumpe 14 mit dem Druckspeicher 16 und/oder dem Reservoir 18. Durch das Sitzventil 50d kann die Pumpe 14 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden werden. Durch das Sitzventil 50e kann der Druckspeicher 16 und/oder das Reservoir 18 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden werden. Das Sitzventil 50f ermöglicht es der Pumpe 14 die zweite Teilkupplung 24 zu betätigen. Durch das Sitzventil 50g kann der Druckspeicher 16 und/oder das Reservoir 18 mit der zweiten Teilkupplung 24 verbunden werden. Es ist dabei möglich dass die Pumpe 14 zusammen mit dem Druckspeicher 16 und/oder dem Reservoir 18 die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 betätigt. Weiterhin kann die Pumpe 14 den zweiten Verbraucher 42 betätigen während gleichzeitig der Druckspeicher 16 und/oder das Reservoir 18 mit der ersten Teilkupplung 22 und/oder der zweiten Teilkupplung 24 verbunden sind. In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 52 dargestellt. In Fig.

7 haben die gleichen Bauteile wie in Fig. 6 die gleichen Bezugszeichen. In Fig. 7 ist der Druckspeicher 16 über eine eigene Hydraulikleitung mit der Pumpe 14 verbunden. Weiterhin ist das zweite Reservoir 18 nicht mit der Pumpe 14 über eine Hydraulikleitung verbunden. Die Ventillogik 20 umfasst in Fig. 7 ebenfalls sieben Sitzventile 54a, b, c, d, e, f, g. Die Sitzventile 54a, b, c, d, e, f, g sind 2/2 Wegeventile und weisen eine Geschlossenstellung und eine Offenstellung auf. In Fig. 7 sind alle Sitzventile 54a, b, c, d, e, f, g in der Offenstellung dargestellt. Durch das Sitzventil 54a wird der Druckspeicher 16 mit der Pumpe 14 verbunden, so dass die Pumpe 14 Fluid in den Druckspeicher 16 leiten kann oder die Pumpe 14 kann gemeinsam mit dem Druckspeicher die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 betätigen. Mit Hilfe des Sitzventils 54b wird das Reservoir 18 mit der zweiten Teilkupplung 24 verbunden. Durch das Sitzventil 54c wird der Druckspeicher 16 mit der zweiten Teilkupplung 24 verbunden. Das Sitzventil 54d ermöglicht eine Verbindung der Pumpe 14 mit der zweiten Teilkupplung 24. Mit Hilfe des Sitzventils 54e wird das Reservoir 18 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden. Durch das Sitzventil 54f wird der Druckspeicher 16 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden. Das Sitzventil 54g ermöglicht eine Verbindung der Pumpe 14 mit der ersten Teilkupplung 22. Es ist dabei möglich das die Pumpe 14 zusammen mit dem Druckspeicher 16 die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 betätigen. Weiterhin kann die Pumpe 14 den zweiten Verbraucher 42 betätigen während gleichzeitig der Druckspeicher 16 und/oder das Reservoir 18 mit der ersten Teilkupplung 22 und/oder der zweiten Teilkupplung 24 verbunden sind. In Fig. 8 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 56 dargestellt. In Fig. 8 haben die gleichen Bauteile wie in Fig. 7 und Fig. 2 die gleichen Bezugszeichen. In Fig. 8 ist der Druckspeicher 16 nur über eine mit der Pumpe 14 gemeinsame Hydraulikleitung mit der ersten Teilkupplung 22 und der zweiten Teilkupplung 24 verbunden. Weiterhin ist das zweite Reservoir 18 nicht mit der Pumpe 14 über eine Hydrauliklei- tung verbunden. In Fig. 8 ist ein Rückschlagventil 28 vorhanden, so dass nur die

Pumpe 14 Fluid an den Druckspeicher 16 übertragen kann. Die Ventillogik 20 umfasst in Fig. 8 fünf Sitzventile 58a,b,c,d,e. Die Sitzventile 58a, b, c, d, e sind 2/2 Wegeventile und weisen eine Geschlossenstellung und eine Offenstellung auf. In Fig. 8 sind die Sitzventile 58a, b, c, d, e alle in der Offenstellung dargestellt. Durch das Sitzventil 58a wird der Druckspeicher 16 mit der Hydraulikleitung der Pumpe 14 verbunden, so dass die Pumpe 14 Fluid an den Druckspeicher 16 übertragen kann oder die Pumpe 14 kann gemeinsam mit dem Druckspeicher 16 die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 betätigen. Desweiteren kann der Druckspeicher 16 durch eine Offenstellung des Sitzventils 58a von der Hydraulikleitung getrennt werden, so dass die Pumpe 14 alleine die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 betätigen kann. Weiterhin kann der Druckspeicher 16 die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 betätigen, während die Pumpe 14 den zweiten Verbraucher 42 betätigt. Mit Hilfe des Sitzventils 58b wird das Reservoir 18 mit der zweiten Teilkupplung 24 verbunden. Durch das Sitzventil 58c wird der Druckspeicher 16 und/oder die Pumpe 14 mit der zweiten Teilkupplung 24 verbunden. Mit Hilfe des Sitzventils 58d wird das Reservoir 18 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden.

Durch das Sitzventil 58e wird der Druckspeicher 16 und/oder die Pumpe 14 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden. Es ist dabei möglich das die Pumpe 14 zusammen mit dem Druckspeicher 16 die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 betätigen. Weiterhin kann die Pumpe 14 den zweiten Verbraucher 42 betätigen während gleichzeitig der Druckspeicher 16 und/oder das Reservoir 18 mit der ersten Teilkupplung 22 und/oder der zweiten Teilkupplung 24 verbunden sind. In Fig.9 ist eine weitere Ausführungsform einer Fluidanordnung 60 dargestellt. In Fig. 9 haben die gleichen Bauteile wie in Fig. 8 die gleichen Bezugszeichen. In Fig. 9 ist der Druckspeicher 16 über eine eigene Hydraulikleitung mit dem zweiten Verbraucher 42 verbunden. Weiterhin ist das zweite Reservoir 18 nicht mit der Pumpe 14 über eine Hydraulikleitung verbunden. In Fig. 9 sind zwei Rückschlagventile 28 vorhanden, so dass der Druckspeicher 16 kein Fluid an die Pumpe 14 übertragen kann. Die Ventillogik 20 umfasst in Fig. 9 sechs Sitzventile 62a,b,c,d,e,f. Die Sitzventile 62a, b, c, d, e, f sind 2/2 Wegeventile und weisen eine Geschlossenstellung und eine Offenstellung auf. In Fig. 9 sind die Sitzventile 62a, b, c, d, e, f alle in der Offenstellung dargestellt. Durch das Sitzventil 62a wird der Druckspeicher 16 mit dem zweiten Verbraucher 42 und mit der Pumpe 14 verbunden, so dass die Pumpe 14 Fluid an den Druckspeicher 16 übertragen kann oder der Druckspeicher 16 kann gemeinsam mit der Pumpe 14 oder alleine den zweiten Verbraucher 42 betätigen. Das Sitzventil 62b ermöglicht es dem Druckspeicher gemeinsam mit der Pumpe 14 oder alleine, beispielsweise wenn die Pumpe 14 den zweiten Verbraucher 42 betätigt, die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 zu betätigen. Mit Hilfe des Sitzventils 62c wird das Reservoir 18 mit der zweiten Teilkupplung 24 verbunden. Durch das Sitzventil 62d wird die Pumpe 14 und/oder der Druckspeicher 16 mit der zweiten Teilkupplung 24 verbunden. Mit Hilfe des Sitzventils 62e wird das Reservoir 18 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden. Durch das Sitzventil 62f wird die Pumpe 14 und/oder Druckspei- cher 16 mit der ersten Teilkupplung 22 verbunden. Durch eine in Fig. 9 dargestellte Fluidanordnung kann der zweite Verbraucher 42, die erste Teilkupplung 22 und/oder die zweite Teilkupplung 24 durch den Druckspeicher 16 oder durch die Pumpe 14 oder von beiden betätigt werden.

Bezugszeichenliste

Fluidanordnung

Verbraucher

Pumpe

Druckspeicher

Reservoir

Ventillogik

erste Teilkupplung zweite Teilkupplung

elektrischer Motor

Rückschlagventil

Sitzventil

Fluidanordnung

Verbraucher

Zweidruckventil

Fluidanordnung

Fluidanordnung zweiter Verbraucher

Fluidanordnunga, b,c 3/3 Wegeventil

a,b,c,d,e,f,g Sitzventil

Fluidanordnunga,b,c,d,e,f,g Sitzventil

Fluidanordnunga,b,c,d,e Sitzventil

Fluidanordnunga,b,c,d,e,f Sitzventil