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Patent Searching and Data


Title:
FLOATING CALIPER FOR A DISK BRAKE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/007834
Kind Code:
A1
Abstract:
A floating caliper (1) is disclosed for a disk brake with an electrical friction lining warning device. The proposed floating caliper has a socket connection (2), mounted on the floating caliper (1), for an electrical warning cable (3). In the interests of a reliable and compact arrangement and to secure the socket connection (2) in a simple and inexpensive way, the socket connection (2) is situated in a central recess (6) in the floating caliper (1) and provided with a fastening section (7) which projects from the middle laterally around the circumference; this fastening section (7) is screwed onto the floating caliper (1). The socket connection (2) is secured in its position in the central recess (6) by a rotation-blocking system formed by integral projections (9, 10) on the floating caliper (1) which form stops for the socket connection (2).

Inventors:
KIRSCHNER THOMAS (DE)
BERNHARD KLAUS (DE)
GERHARDT WINFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1995/003264
Publication Date:
March 14, 1996
Filing Date:
August 17, 1995
Export Citation:
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Assignee:
TEVES GMBH ALFRED (DE)
KIRSCHNER THOMAS (DE)
BERNHARD KLAUS (DE)
GERHARDT WINFRIED (DE)
International Classes:
F16D55/22; F16D66/02; (IPC1-7): F16D66/02; F16D55/22
Foreign References:
DE4028553A11992-03-12
DE3926437A11991-02-14
EP0602866A11994-06-22
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Claims:
Patentansprüche
1. Schwimmsattel für eine Scheibenbremse mit einer elek¬ trischen Reibbelagwarnvorrichtung, bei der eine Steck¬ verbindung (2) für ein elektrisches Warnkabel (3) am Schwimmsattel (1) befestigt ist, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Steckverbindung (2) im wesentlichen in einer mittleren Ausnehmung (6) des Schwimmsattels (1) angeordnet ist und einen in Umfangsrichtung seitlich aus der Mitte vorspringenden Befestigungsabschnitt (7) aufweist, der mittels einer achsparallel versetzt ange¬ ordneten Befestigungsschraube (8) mit dem Schwimmsattel (1) verschraubt ist, und daß der Schwimmsattel (1) im Bereich der mittleren Ausnehmung (6) und in Umfangs¬ richtung seitlich neben der Befestigungsschraube (8) mit angegossenen Noppen (9,10) versehen ist, die ein Verdrehen der Steckverbindung (2) um die Befesti¬ gungsschraube (8) auf einen unwesentlichen Winkelbe¬ reich einschränken.
2. Schwimmsattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Drehwinkel der Steckverbindung (2) zwischen den von den Noppen (9,10) gebildeten Anschlä¬ gen kleiner als 20 Grad ist.
3. Schwimmsattel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Befestigungsabschnitt (7) der Steck¬ verbindung (2) mit einem in Umfangsrichtung nach außen abstehenden Vorspru g (12) zur Anlage an dem anderen Noppen (10) versehen ist.
Description:
Schwimmsattel für Scheibenbremse

Die Erfindung betrifft einen Schwimmsattel für eine Schei¬ benbremse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. '

Aus der DE 40 28 553 AI ist ein Schwimmsattel mit einer elektrischen Reibbelagwarnvorrichtung bekannt, bei dem eine Steckverbindung für ein elektrisches Warnkabel am Gehäuse des Schwimmsattels festgeschraubt ist. Die bekannte Anord¬ nung hat den Nachteil, daß die Steckverbindung axial nach innen über den Schwimmsattel weit hinausragt und daher so¬ wohl einen größeren Einbauraum beansprucht als auch leicht beschädigt werden kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Schwimmsat¬ tel mit Reibbelagwarnvorrichtung anzugeben, bei dem die Steckverbindung für das elektrische Warnkabel über die äuße¬ ren Konturen des Schwimmsattels im wesentlichen nicht her¬ ausragt und dennoch auf einfache und kostengünstige Weise befestigt ist.

Die Lösung der Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Bei dem erfindungsgemäßen Schwimmεattel ist die Steckverbindung axial weiter zur Mitte hin angeordnet und schmiegt sich in eine mittlere Ausnehmung des Schwi msattels ein, über die sie auch in radialer Rich¬ tung nicht herausragt. Für die einfache Befestigung ist nur eine einzige Befestigungsschraube vorgesehen, die in Um

ERSATZBLÄTT(REGEL26)

fangsrichtung versetzt und achsparallel angeordnet ist. Bei dieser Anordnung der Befestigungsschraube könnte sich aber die Steckverbindung verdrehen und radial innen mit der Bremsscheibe oder radial außen mit der Felge des Fahrzeug¬ rads in Kontakt kommen. Um ein Verdrehen der Steckverbindung zu verhindern, sind erfindungsgemäß seitlich neben der Be¬ festigungsschraube an den Schwimmsattel angegossene Noppen vorgesehen, an denen die Steckverbindung anschlägt.

Die Erfindung schafft eine einfach zu fertigende Anordnung der Steckverbindung und ihrer Befestigung durch eine einzige Schraube. Die erforderlichen Ausnehmungen, Anlageflächen und Noppen werden ohne zusätzliche Fertigungskosten beim Gießen des Schwimmsattels angeformt. Lediglich das Gewinde für die Befestigungsschraube erfordert einen Nachbearbeitungsgang.

In einer bevorzugten Ausführungsform besitzt der Befesti¬ gungsabschnitt der Steckverbindung einen in Umfangsrichtung seitlich nach außen abstehenden Vorsprung, der als Anschlag zur Anlage an den einen Noppen des Schwimmsattels vorgesehen ist. Zwischen diesem einen Anschlag an dem einen in Umfangs¬ richtung weiter außen angeordneten Noppen und dem anderen Anschlag an dem anderen im Bereich der mittleren Ausnehmung angeordneten Noppen ist eine geringfügige Verdrehung der Steckverbindung um die Befestigungsschraube möglich. Wenn der maximale Drehwinkel zwischen den beiden Anschlägen klei¬ ner als 20 Grad ist, so kann sich die Steckverbindung nicht in einen Bereich hinein verdrehen, der außerhalb der Kontu¬ ren des Schwimmmsattels liegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an¬ hand der Zeichnungen näher erläutert.

ERSATZBLÄ17(REGEL26)

Es zeigen :

Figur 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Schwimmsattel mit Steckverbindung,

Figur 2 eine vergrößerte Seitenansicht desselben Schwimm- sattels.

Der dargestellte Schwimmsattel 1 ist für eine Scheibenbremse mit einer elektrischen Reibbelagwarnvorrichtung vorgesehen. Eine Steckverbindung 2 für ein elektrisches Warnkabel 3 ist am Schwimmsattel 1 befestigt. Das Warnkabel 3 führt zu einer nicht gezeigten Warnanzeige im Fahrzeug. Auf der anderen Seite ist mit der Steckverbindung 2 ein kleiner Stecker 4 verbunden, von dem aus wiederum ein kurzes elektrisches Ka¬ bel 5 zu einem nicht gezeigten Verschleißsensor führt, der an einem nicht gezeigten Bremsbelag befestigt ist. Die Steckverbindung 2 ist in einer mittleren Ausnehmung 6 des Schwimmsattels 1 angeordnet und besitzt einen aus der Mitte seitlich in Umfangsrichtung vorspringenden Befestigungs¬ abschnitt 7, der mittels einer Befestigungsschraube 8 am Schwimmsattel 1 festgeschraubt ist. Aus der achsparallelen Anordnung der Befestigungsschraube 8 ergibt sich der Vor¬ teil, daß ein in einem Nachbearbeitungsschritt in den Schwimmsattel 1 einzubringendes Gewinde einfacher und ko¬ stengünstiger gefertigt werden kann. Im Bereich der mittle¬ ren Ausnehmung 6 besitzt der Schwimmsattel 1 einen ersten angegossenen Noppen 9, der seitlich neben der Befestigungs¬ schraube 8 angeordnet ist. Auf der anderen Seite der Befe¬ stigungsschraube 8, In Umfangsrichtung weiter außen liegend besitzt der Schwimmsattel 1 einen zweiten Noppen 10, der ebenfalls wie der erste Noppen 9 beim Gießen des Schwimmsat¬ tels 1 auf einfache Weise ohne zusätzliche Kosten mit einge¬ formt wird. Die Noppen 9, 10 bilden Anschläge zur Verdreh¬ sicherung der Steckverbindung 2. Bei einer Rechtsdrehung der

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Steckverbindung 2 kommt eine innere Anschlagfläche 11 an den Noppen 9 in Anlage, wobei ein maximaler Drehwinkel von 7 Grad gegenüber der Normallage zulässig ist. Auf der linken Seite ist der Befestigungsabschnitt 7 der Steckverbindung 2 mit einem in Umfangsrichtung weiter nach außen abstehenden Vorsprung 12 versehen, der eine Anlagefläche 13 zur Anlage an dem anderen Noppen 10 besitzt. Bei einer Linksdrehung ist ein maximaler Winkel von 9 Grad zulässig, bis die Steckver¬ bindung 2 aus ihrer Normallage am Noppen 10 anschlägt. Der gesamte Winkelbereich von Anschlag zu Anschlag ist in jedem Fall kleiner als 20 Grad. Der Noppen 9 verhindert dabei, daß die Steckverbindung 2 radial nach innen in Anlage an einen Bremsbelag oder eine Bremsscheibe kommt. Der andere Noppen 10 verhindert, daß die Steckverbindung 2 radial nach außen in Kontakt mit einer Radfelge des Fahrzeugs kommt.

ERSATZBLAI7 (REGEL 26)