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Title:
FLAT ROOF STRUCTURE, METHOD FOR PRODUCING A FLAT ROOF STRUCTURE, AND STORM PROTECTION ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/037408
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a storm protection element of a post which passes through a flat roof covering. In particular, the element is designed as a hold-down disk or plate with an opening surrounded by spring-elastic claws which are designed so as to determine an inner contour of the opening, said inner contour being attached to the outer contour of the post to be secured. The storm protection element can be pushed onto the post from the free end of said post against the elastic resistance of the claws, whereas the claws wedge against the post when a force acts in the opposite direction and thus fix the storm protection element in the position reached by said element upon being pushing onto the post.

Inventors:
STULIER ROLAND (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/068295
Publication Date:
March 13, 2014
Filing Date:
September 04, 2013
Export Citation:
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Assignee:
SIKA TECHNOLOGY AG (CH)
International Classes:
E04D5/14; E04D13/14; E04G21/32; F16L5/00
Foreign References:
FR1212446A1960-03-23
US20080211226A12008-09-04
US6378912B12002-04-30
EP0616161A11994-09-21
GB930921A1963-07-10
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

Flachdachaufbau mit einer Flachdachbedeckung und mindestens einem diese durchdringenden Pfosten, wobei an dem Pfosten (5) ein

Sturmsicherungselement (13) angebracht ist, welches ausgebildet ist als Niederhalteteller oder -platte mit einer Öffnung, die von derart ausgebildeten federelastischen Krallen umgeben ist, dass diese Krallen (13c) eine innere Kontur der Öffnung (13a) bestimmen, die an die äußere Kontur des zu sichernden Pfostens angepasst ist, und dass das Sturmsicherungselement vom freien Ende des Pfostens gegen den elastischen Widerstand der Krallen auf diesen aufgeschoben werden kann, wogegen sich bei einer in Gegenrichtung wirkenden Kraft die Krallen gegen den Pfosten verkeilen und das Sturmsicherungselement hierdurch in der beim Aufschieben erreichten Position fixieren.

Flachdachaufbau nach Anspruch 1 , wobei das am Pfosten (5) angebrachte Sturmsicherungselement (13) mit einer wasserdichten Abdeckung, deren Form in der Draufsicht insbesondere der Form des Sturmsicherungselementes entspricht und deren Abmessungen etwas größer als diejenigen des Sturmsicherungselementes sind, bedeckt ist, wobei die Abdeckung außerhalb des Umfangsrandes des

Sturmsicherungselementes mit der Oberfläche der Flachdachbedeckung verklebt oder verschweißt ist.

Sturmsicherungselement (13) eines Flachdachaufbaus nach Anspruch 1 oder 2, ausgebildet als Niederhalteteller oder -platte mit einer Öffnung, die von derart ausgebildeten federelastischen Krallen umgeben ist, dass diese Krallen (13c) eine innere Kontur der Öffnung (13a) bestimmen, die an die äußere Kontur des zu sichernden Pfostens angepasst ist, und dass das Sturmsicherungselement vom freien Ende des Pfostens gegen den elastischen Widerstand der Krallen auf diesen aufgeschoben werden kann, wogegen sich bei einer in Gegenrichtung wirkenden Kraft die Krallen gegen den Pfosten verkeilen und das

Sturmsicherungselennent hierdurch in der beim Aufschieben erreichten Position fixieren.

Sturmsicherungselement (13) nach Anspruch 3, ausgebildet als kreisförmiger Kunststoffteller mit zentrischer Öffnung (13a).

Sturmsicherungselement (13) nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Krallen als Vorsprünge eines Metall-Fixierungsringes (13b) ausgestaltet sind, der fest in die Öffnung (13a) eingefügt ist.

Sturmsicherungselement (13) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Krallen (13c) mindestens abschnittsweise, insbesondere in einem Abschnitt an oder nahe ihren freien Enden, einen spitzen Winkel mit der Halteebene des Sturmsicherungselementes einschließen.

Sturmsicherungselement (13) nach Anspruch 6, wobei der Winkel zwischen den Krallen (13c) und der Halteebene zwischen 5° und 45°, spezieller zwischen 10° und 30°, liegt.

Sturmsicherungselement (13) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, wobei die Dicke vom Rand zur Öffnung hin stetig zunimmt.

Sturmsicherungselement (13) nach einem der Ansprüche 3 bis 7, mit einer sich um die Öffnung erstreckenden, zum Rand hin stufenartig abgesetzten Verdickung (13d2).

Verfahren zur Herstellung eines Flachdachaufbaus nach Anspruch 1 oder 2, wobei auf mindestens einen Teil der die Flachdachbedeckung durchdringenden Pfosten (5), insbesondere auf jeden Pfosten, ein Sturmsicherungselement (13) nach einem der Ansprüche 3 bis 9 aufgeschoben und auf die Oberfläche der Flachdachbedeckung angedrückt wird.

Verfahren nach Anspruch 10, wobei mindestens ein bedeckungs-naher Abschnitt jedes Pfostens (5) und dessen Umgebung, unter Bedeckung des Sturmsicherungselementes (13), mit einer wasserdichten Abdeckung versehen wird.

12. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Abdeckung außerhalb des Umfangsrandes des Sturmsicherungselementes (13) mit der Oberfläche der Flachdachbedeckung verklebt oder verschweißt wird.

Description:
Flachdachaufbau, Verfahren zur Herstellung eines Flachdachaufbaus sowie Sturmsicherungselement

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft einen Flachdachaufbau sowie ein

Sturmsicherungselennent einer punktuellen Absturzsicherung (Secupoint, ABS- Point). Sie betrifft des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung einer

sturmsicheren Flachdachbedeckung.

Stand der Technik

Flachdächer müssen vielfältige Anforderungen hinsichtlich Dichtigkeit,

Wärmedämmung, Nutzung/Gestaltung und Wartung erfüllen. Dichtigkeits- und Sicherheitsanforderungen spielen dabei eine besondere Rolle. Meistens sind auf größeren Flachdachflächen in Abständen Absturzsicherungen gesetzt, in die Anseilpunkte zur Sicherung von Arbeitern eingefügt werden, die auf dem Flachdach Montage- oder Wartungsarbeiten ausführen. Es ist sicherzustellen, dass derartige Sicherungen, die die Dachhaut und darunter liegende

Dämmschichten durchdringen, keinen Ansatzpunkt für eindringende

Feuchtigkeit bieten. Hierfür werden üblicherweise spezielle Einfassungen eingesetzt, die sich bis zu einer bestimmten Höhe auf der jeweiligen

Absturzsicherung erstrecken und mit der Flächenabdichtung verschweißt werden. Da grundsätzlich die Gefahr besteht, dass derartige Dichtelemente sich in Folge von Windsog lösen können, sind sie mechanisch zusätzlich zu sichern, wofür sich der Begriff Sturmsicherung bei freibewitterten Dachflächen eingebürgert hat.

Fig. 1 zeigt in Art einer perspektivischen Draufsicht einen Abschnitt eines Flachdaches 1 , das von einer Attika 3 umgeben ist, und auf dem mehrere Dunstrohre 5 angeordnet sind, zur Verdeutlichung verschiedener bekannter Maßnahmen zur Sturmsicherung. Neben Befestigungsschienen 7, die insbesondere zur Sturmsicherung der Ränder oder Dachdurchdringungen (wie im Abschnitt A gezeigt) aber auch zur Sturmsicherung im Bereich eines Dunstrohrs 5 eingesetzt werden, werden zur Sturmsicherung der erwähnten Dichtelemente 9 am Dunstrohr 5 auch Einzelpunkt-Befestiger (lange, die Bedeckung und Dämmschicht durchdringende Schrauben) 1 1 eingesetzt. Diese Methode zur Herstellung einer Sturmsicherung ist verlässlich, aber arbeits- und kostenaufwändig und erzeugt unerwünschte zusätzliche

Durchdringungen des Dachaufbaus.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten

Flachdachaufbau, ein verbessertes Sturmsicherungselement sowie ein verbessertes Verfahren zur Herstellung einer sturmsicheren

Flachdachabdeckung anzugeben.

Darstellung der Erfindung

Diese Aufgabe wird durch einen Flachdachaufbau nach Anspruch 1 , ein Sturmsicherungselement nach Anspruch 3 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Flachdachaufbaus nach Anspruch 10 gelöst. Zweckmäßige

Fortbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der jeweiligen abhängigen Ansprüche. Die Erfindung schließt die Überlegung ein, bei der Sturm- bzw.

Windsogsicherung von Dichtelementen im Bereich von einen Flachdachaufbau durchdringenden, eine Absturzsicherung bildenden Pfosten vom Prinzip der mehrfachen Fixierung im Kanten- bzw. Eckbereich der Dichtelemente abzugehen und statt dessen ein einzelnes Sturmsicherungselement vorzusehen. Sie schließt weiter den Gedanken ein, dieses einzelne

Sturmsicherungselement räumlich direkt dem entsprechenden Pfosten bzw. dem ihn umgebenden Dichtelement zuzuordnen, jedoch so auszubilden, dass die erforderliche Haltewirkung auf dem flächigen Abschnitt des Dichtelementes auf der Dachhaut gewährleistet ist. Dies setzt eine laterale Mindest- Erstreckung des Sturmsicherungselementes voraus.

Im Ergebnis dieser Überlegungen wird ein Sturmsicherungselement bereitgestellt, welches Scheiben- bzw. Plattenform und eine Öffnung hat, die vom entsprechenden Pfosten durchdrungen wird. Der Umfangsrand dieser Öffnung ist dabei derart gestaltet, dass das Sturmsicherungselement sich selbsttätig in jener Höhe auf dem Pfosten festhält, in die es bei der Montage gebracht wurde, so dass ein Hochschieben auf dem Pfosten, mit der unerwünschten Nebenwirkung einer Aufhebung der Fixierungswirkung bezüglich des Dichtelementes, unterbunden ist.

Die oben genannte Aufgabe wird durch einen Flachdachaufbau mit einer Flachdachabdeckung und mindestens einen diese durchdringenden Pfosten gelöst, wobei an den Pfosten ein Sturmsicherungselement angebracht ist, welches ausgebildet ist als Niederhalteteller oder -platte mit einer Öffnung, die von derart ausgebildeten federelastischen Krallen umgeben ist, dass diese Krallen eine innere Kontur der Öffnung bestimmen, die an die äußere Kontur des zu sichernden Pfostens angepasst ist, und dass das Sturmsicherungs- element vom freien Ende des Pfostens gegen den elastischen Widerstand der Krallen auf diesem aufgeschoben werden kann, wogegen sich bei einer in Gegenrichtung wirkenden Kraft die Krallen gegen den Pfosten verkeilen und das Sturmsicherungselement hierdurch in der beim Aufschieben erreichten Position fixieren. Bei einem derartigen Flachdachaufbau können Arbeiter oder zu sichernde Gegenstände auf verlässliche Art und Weise gesichert werden, wobei der konstruktive Aufwand und Kostenaufwand gering ist. Weiterhin können unerwünschte (zusätzliche) Durchdringungen des Dachaufbaus auf einfache Weise vermieden werden. In einer Ausführungsform des Flachdachaufbaus ist das am Pfosten

angebrachte Sturmsicherungselement mit einer wasserdichten Abdeckung bedeckt. Die Form der Abdeckung kann in Draufsicht insbesondere der Form des Sturmsicherungselements entsprechen. Die Abmessungen der Abdeckung können (etwas) größer sein als die Abmessungen des Sturmsicherungselements. Die Abdeckung kann außerhalb des Umfangsrandes des

Sturmsicherungselements mit der Oberfläche der Flachdachbedeckung verklebt oder verschweißt sein.

Die oben genannte Aufgabe wird weiterhin durch ein Sturmsicherungselement, insbesondere ein Flachdachaufbau der oben beschriebenen Art, gelöst, das als Niederhalteteller oder -platte mit einer Öffnung ausgebildet ist. Die Öffnung ist von derart ausgebildeten federelastischen Krallen umgeben, dass diese Krallen ein innere Kontur der Öffnung bestimmen, die an die äußere Kontur des zu sichernden Pfostens angepasst ist. Das Sturmsicherungselement ist derart ausgebildet, dass es vom freien Ende des Pfostens gegen den elastischen Widerstand der Krallen auf diesen aufgeschoben werden kann, wogegen sich bei einer in Gegenrichtung wirkenden Kraft die Krallen gegen den Pfosten verkeilen und das Sturmsicherungselement sich hierdurch in der beim Aufschieben erreichten Position fixieren. Bezüglich der Vorteile wird auf die Ausführungen zum oben erläuterten Flachdachaufbau verwiesen.

In einer Ausführung ist das Sturmsicherungselement ausgebildet als kreisförmiger Kunststoffteller mit zentrischer Öffnung. Andere Ausführungen sind elliptisch oder im Wesentlichen quadratisch oder rechteckig plattenformig, ggfs. mit abgerundeten Kanten. Auch Ausführungen mit hervorstehenden Stützfüßen, in Sternform o.ä. sind möglich. Die das Sturmsicherungselement am Pfosten festhaltenden Krallen sind in einer weiteren Ausführung als Vorsprünge eines Metall-Fixierungsringes ausgestaltet, der fest in die Öffnung eingefügt ist. In anderen Ausführungen sind einzelne Krallen in die Scheibe oder Platte eingeführt, oder diese ist mit einstückig angeformten Krallen oder entsprechend wirkenden federnden Vorsprüngen in ihrer Montageöffnung versehen.

In einer weiteren Ausführung ist vorgesehen, dass die Krallen mindestens abschnittsweise, insbesondere in einem Abschnitt an oder nahe ihren freien Enden, einen spitzen Winkel mit der Halteebene des

Sturmsicherungselementes einschließen. Hierbei sind die Krallen, bezogen auf die Ebene der Dachbedeckung, nach oben gerichtet, so dass sie sich beim Aufschieben auf den entsprechenden Pfosten von dessen oberen freien Ende her durch den Kontakt mit der Pfosten-Außenfläche noch etwas weiter nach oben biegen und hierdurch auf den Pfosten aufschieben lassen. Der von den Enden der Krallen in deren entspanntem Zustand bestimmte freie

Durchmesser der Öffnung des Sturmsicherungselementes ist bevorzugt etwas kleiner als der Außenquerschnitt des Pfostens, so dass im montierten Zustand des Sturmsicherungselementes die Krallen gegen die Pfosten-Oberfläche vorgespannt und hierdurch mit einer gewissen Haltekraft angepresst sind. Dies verhindert ein„Klappern" und langsames Lockern der Elemente. Insbesondere liegt der Winkel zwischen den Krallen und der Halteebene zwischen 5° und 45°, spezieller zwischen 10° und 30°.

In einer weiteren Ausführung nimmt die Dicke des Niederhaltetellers bzw. der Niederhalteplatte vom Rand zur Öffnung hin stetig zu, deren Gestalt ist also beispielsweise flach kegelstumpfförmig oder kugelabschnittsförmig. In einer alternativen Ausführung hat die Scheibe oder Platte eine sich um die Öffnung erstreckenden, zum Rand hin stufenartig abgesetzten Verdickung. Es sind auch Ausführungen mit einzelnen, im Wesentlichen radial verlaufenden

Verstärkungsrippen oder auch einer spiralig verlaufenden Verstärkungsrippe möglich, und grundsätzlich kann die Niederhalterscheibe oder -platte auch über die gesamte Erstreckung konstante Dicke haben.

Die oben genannte Aufgabe wird unabhängig gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines Flachdachaufbaus der oben beschriebenen Art, wobei auf mindestens einem Teil der die Flachdachbedeckung durchdringenden Pfosten, insbesondere auf jeden Pfosten, ein Sturmsicherungselement der oben beschriebenen Art aufgeschoben und auf die Oberfläche der

Flachdachbedeckung aufgedrückt wird. Mindestens ein bedeckungsnaher Abschnitt jedes Pfostens und dessen Umgebung kann, unter Bedeckung des Sturmsicherungselements, mit einer wasserdichten Abdeckung versehen werden. Die Abdeckung kann außerhalb des Umfangsrandes des Sturmsicherungselements mit der Oberfläche der Flachdachbedeckung verklebt oder verschweißt werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Inn Folgenden werden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.

Von diesen zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Flachdachaufbaus mit

Dachdurchdringungen (Dunstrohren) und verschiedenen

Sturmsicherungselementen,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Sturmsicherungselementes,

Fig. 3 eine perspektivische Schnittansicht einer Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Sturmsicherungselementes,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform des

erfindungsgemäßen Sturmsicherungselementes in Gebrauchslage an einer Absturzsicherung eines Flachdachs.

Fig. 2 bis 4 zeigen in perspektivischer Darstellung bzw. einer perspektivischen Schnittansicht ein als in der Draufsicht kreisförmiger Niederhalteteller ausgebildetes Sturmsicherungselement 13. Das Sturmsicherungselement 13 besteht im Wesentlichen aus einem Kunststoff, etwa einem Polyamid oder ähnlichen Material, und hat eine zentrische kreisförmige Öffnung 13a, in die ein Metallring 13b mit krallenartigen Vorsprüngen 13c eingesetzt ist. Die

Vorsprünge (Krallen) 13c sind so bemessen, dass der von ihren freien Enden bestimmte freie Innendurchmesser der Öffnung 13a etwas kleiner als der Außendurchmesser eines zu sichernden Pfostens ist. Somit kann das

Sturmsicherungselement zwar einerseits mit relativ geringem Kraftaufwand und ohne Beschädigung eines den Pfosten ummantelnden Dichtelementes oder einer sonstigen Mantelschicht auf den Pfosten aufgeschoben werden, hält sich aber anderseits durch elastischen Andruck der Krallen 13c gegen die Außenoberfläche des Pfostens selbsttätig in der vorgegebenen Position an diesem fest. Material und Wandungsstärke des Metallringes 13b

(vorzugsweise aus Federstahl) sind derart gewählt, dass diese Funktion unter normalen Montage- und Einsatzbedingungen zuverlässig erfüllt wird.

Der äußere Kunststoffteller 13d hat eine abgestufte Gestalt, mit einem äußeren Ringbereich 13d1 mit konstanter Dicke und einem kegelstumpfförmigen

Mittenbereich 13d2 mit einer zur Öffnung 13a hin zunehmenden Dicke. Dies ist jedoch lediglich eine beispielhafte Ausführung, der Teller kann auch insgesamt, vom äußeren Rand bis zur Öffnung hin flach kegelstumpfförmig (also mit vom Rand aus stetig zunehmender Dicke) ausgeführt sein. Der Außendurchmesser beträgt beispielsweise 80 bis 100mm, kann aber in Abhängigkeit vom konkreten Einsatzzweck auch größer oder kleiner sein, und der Durchmesser der Öffnung 13a sowie ihr durch die freien Enden der Krallen im entspannten Zustand festgelegter freier Querschnitt richten sich nach dem Außendurchmesser des zu sichernden Pfostens. Für das kommerziell verfügbar Sarnabar/Sarnafast-System mit den ebenfalls dem Fachmann bekannten SecuPoint-Anseilpfosten beträgt der Durchmesser der Öffnung 13a etwa 16-20mm. Sollte die Querschnittsgestalt eines zu sichernden Pfostens oder einer anderen Durchdringung eines Flachdaches von der Kreisform abweichen, wird vorteilhafterweise auch die Kontur der Öffnung des

Sturmsicherungselementes und ggfs. auch dessen Außenkontur von der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Kreisform abweichen.

Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf die dargestellten Beispiele und hervorgehobenen Aspekte beschränkt, sondern ebenso in einer Vielzahl von Abwandlungen möglich, die im Rahmen fachgemäßen Handelns liegen.