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Patent Searching and Data


Title:
FINAL DRIVE FOR A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/060012
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a final drive (1) for a motor vehicle, comprising a first input shaft (2), a second input shaft (4), a first output shaft (7) and a second output shaft (10), wherein the first input shaft (2) is permanently coupled to the first output shaft (7) by means of a first bevel-gear transmission (6) and the second input shaft (4) is permanently coupled to the second output shaft (10) by means of a second bevel-gear transmission (9). According to the invention, the first input shaft (2) and the second input shaft (4) are coaxial and the first output shaft (7) and the second output shaft (10) extend from the respective bevel-gear transmissions (6, 9) in opposite directions, wherein axes of rotation (19, 20) of the output shafts (7, 10) intersect each other or are arranged parallel or askew to each other.

Inventors:
MEIXNER CHRISTIAN (DE)
LANGHOFF HANS-JÜRGEN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/073683
Publication Date:
April 05, 2018
Filing Date:
September 19, 2017
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
B60K17/16; B60K17/04; F16H48/00
Foreign References:
JPS62181918A1987-08-10
DE102014006232A12015-11-05
US20120312608A12012-12-13
DE102007003675A12008-07-31
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1 . Achsgetriebe (1 ) für ein Kraftfahrzeug, mit einer ersten Eingangswelle (2), einer zweiten Eingangswelle (4), einer ersten Ausgangswelle (7) und einer zweiten Ausgangswelle (10), wobei die erste Eingangswelle (2) mit der ersten Ausgangswelle (7) mittels eines ersten Tellerradgetriebes (6) und die zweite Eingangswelle (4) mit der zweiten Ausgangswelle (10) mittels eines zweiten Tellerradgetriebes (9) permanent gekoppelt ist, dadurch gekenn- zeichnet, dass die erste Eingangswelle (2) und die zweite Eingangswelle (4) koaxial zueinander angeordnet sind und die erste Ausgangswelle (7) und die zweite Ausgangswelle (10) sich ausgehend von dem jeweiligen Tellerradgetriebe (6,9) in gegenüberliegende Richtungen erstrecken, wobei Drehachsen (19,20) der Ausgangswellen (7,10) einander schneiden oder parallel oder windschief zueinander angeordnet sind.

2. Achsgetriebe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass eine Achsebene (21 ) die Drehachsen (17,18) der Eingangswellen (2,4) in sich aufnimmt und eine auf der Achsebene (21 ) senkrecht stehende Ebene we- nigstens im Schnitt gesehen als Symmetrieebene für die Drehachsen (19,20) der Ausgangswellen (7,10) vorliegt, und/oder dass die Drehachsen (17,18) der beiden Eingangswellen (2,4) und die Drehachsen (19,20) der beiden Ausgangswellen (7,10) in der Achsebene (21 ) liegen. 3. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der ersten Ausgangswelle (7) starr verbundenes erstes Tellerrad (13) des ersten Tellerradgetriebes (6) und/oder ein mit der zweiten Ausgangswelle (10) starr verbundenes zweites Tellerrad (15) des zweiten Tellerradgetriebes (9) jeweils mittels eines ersten Radiallagers (43) und eines zweiten Radiallagers (44) in einem Getriebegehäuse (16) des Achsgetriebes (1 ) gelagert sind/ist.

4. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Radiallager (43) und das zweite Radiallager

(44) in Tandemanordnung oder in X-Anordnung angeordnet sind, oder dass eines der Radiallager (43,44) als Festlager und das jeweils andere der Radiallager (43,44) als Loslager ausgebildet ist. 5. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswellen (7,10) im Querschnitt bezüglich den Drehachsen (17,18) der Eingangswellen (2,4) gesehen zu einer die Drehachsen (17,18) der Eingangswellen (2,4) aufnehmenden Mittelebene symmetrisch angewinkelt sind.

6. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswellen (7,10) parallel zueinander versetzt angeordnet sind. 7. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (19,20) der Ausgangswellen (7,10) jeweils auf den Drehachsen (17,18) der Eingangswellen (2,4) angewinkelt sind, insbesondere gegensinnig angewinkelt. 8. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Getriebegehäuse (16) ein Lagerelement (35) angeordnet ist, das einen ersten Lagervorsprung (36) und einen zweiten Lagervorsprung (37) aufweist, wobei auf dem ersten Lagervorsprung (36) das Tellerrad (13) des ersten Tellerradgetriebes (6) und auf dem zweiten Lager- vorsprung (37) das Tellerrad (15) des zweiten Tellerradgetriebes (9) gelagert ist.

9. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagervorsprung (36) und/oder der zweite Lagervorsprung (37) koaxial zu der jeweiligen Ausgangswelle (7,10) ist.

10. Achsgetriebe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lagervorsprung (36) und der zweite Lager- vorsprung (37) von einem Zentraldom (40) des Lagerelements (35) ausgehen und gegenüber diesem jeweils angewinkelt sind.

Description:
Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug, mit einer ersten Eingangswelle, einer zweiten Eingangswelle, einer ersten Ausgangswelle und einer zweiten Ausgangswelle, wobei die erste Eingangswelle mit der ersten Ausgangswelle mittels eines ersten Tellerradgetriebes und die zweite Eingangswelle mit der zweiten Ausgangswelle mittels eines zweiten Tellerradgetriebes permanent gekoppelt ist. Das Achsgetriebe ist einer Achse des Kraftfahrzeugs, beispielsweise also einer Vorderachse, bevorzugt jedoch einer Hinterachse des Kraftfahrzeugs zugeordnet. Mithilfe des Achsgetriebes wird ein Drehmoment von einer Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs an Räder des Kraftfahrzeugs übertragen. Anders ausgedrückt ist über das Achsgetriebe eine Wirkverbindung zwischen der Antriebseinrichtung des Kraftfahrzeugs und der Achse beziehungsweise deren Rädern hergestellt oder zumindest herstellbar. Die Antriebseinrichtung ist mit der ersten Eingangswelle und der zweiten Eingangswelle permanent gekoppelt oder zumindest koppelbar. Beispielsweise liegt die Wirkverbindung zwischen der Antriebseinrichtung und den beiden Ein- gangswellen über eine von dem Achsgetriebe verschiedene Getriebeeinrichtung vor. Die Getriebeeinrichtung kann beispielsweise als Differentialgetriebe, insbesondere als Achsdifferentialgetriebe, ausgestaltet sein. Die beiden Eingangswellen können insoweit als Kardanwellen vorliegen oder zumindest mit Kardanwellen gekoppelt sein, insbesondere permanent.

Beispielsweise sind die beiden Eingangswellen des Achsgetriebes permanent mit den Ausgangswellen der Getriebeeinrichtung gekoppelt, insbesondere starr. Die beiden Ausgangswellen des Achsgetriebes sind radseitig vorgesehen, also hinsichtlich eines Drehmomentflusses auf einer der Antriebs- einrichtung abgewandten Seite der Tellerradgetriebe angeordnet. Die erste Ausgangswelle ist beispielsweise einem ersten Rad der Achse und die zweite Ausgangswelle wenigstens einem zweiten Rad derselben Achse zugeordnet, insbesondere permanent und/oder starr mit ihm gekoppelt. Selbstverständlich kann es jedoch vorgesehen sein, dass die Wirkverbindung zwi- sehen der ersten Ausgangswelle und dem ersten Rad und/oder die Wirkverbindung zwischen der zweiten Ausgangswelle und dem zweiten Rad zumindest zeitweise unterbrechbar ist. Zu diesem Zweck kann in den Wirkverbindungen jeweils eine Schaltkupplung, beispielsweise eine Klauenkupplung, vorgesehen sein.

Innerhalb des Achsgetriebes ist die erste Eingangswelle permanent mit der ersten Ausgangswelle und die zweite Eingangswelle permanent mit der zweiten Ausgangswelle gekoppelt. Hierzu dienen das erste Tellerradgetriebe und das zweite Tellerradgetriebe. Mithilfe der Tellerradgetriebe wird eine Anord- nung der Eingangswellen und der Ausgangswellen angewinkelt zueinander erreicht. Beispielsweise kann es dabei vorgesehen sein, dass die Tellerradgetriebe jeweils einen Hypoidversatz aufweisen, sodass die Ausgangswellen bezüglich der Eingangswellen versetzt angeordnet sind, insbesondere windschief zu diesen vorliegen, also beabstandet parallel von ihnen angeordnet sind. Dies führt jedoch zu einem großen Bauraumbedarf des Achsgetriebes.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Achsgetriebe für ein Kraftfahrzeug vorzuschlagen, welches gegenüber bekannten Achsgetrieben Vorteile aufweist, insbesondere einen geringeren Bauraumbedarf aufweist.

Dies wird erfindungsgemäß mit einem Achsgetriebe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erzielt. Dabei ist vorgesehen, dass die erste Eingangswelle und die zweite Eingangswelle koaxial zueinander angeordnet sind und die erste Ausgangswelle und die zweite Ausgangswelle sich ausgehend von dem je- weiligen Tellerradgetriebe in gegenüberliegende Richtungen erstrecken, wo- bei Drehachsen der Ausgangswellen einander schneiden oder parallel oder windschief zueinander angeordnet sind.

Insgesamt ist also zunächst eine spezielle Anordnung der Eingangswellen und der Ausgangswellen vorgesehen. Diese kann zudem wiederum eine spezielle Ausgestaltung des Getriebegehäuses ermöglichen, welches bevorzugt mehrteilig ist. Zunächst sind die beiden Eingangswellen koaxial zueinander angeordnet. Beispielsweise verläuft die zweite Eingangswelle in der ersten Eingangswelle oder umgekehrt. Die beiden Ausgangswellen liegen sich im Wesentlichen gegenüber, insbesondere bezüglich einer Symmetrieebene, und erstrecken sich ausgehend von dem jeweiligen Tellerradgetriebe in gegenüberliegende Richtungen, vorzugsweise jeweils in die Richtung des entsprechenden Rads des Kraftfahrzeugs. Sowohl die Drehachse der ersten Ausgangswelle als auch die Drehachse der zweiten Ausgangswelle schneidet beispielsweise die beiden Drehachsen der Eingangswellen beziehungsweise die gemeinsame Drehachse der Eingangswellen. Anders ausgedrückt ist es vorgesehen, dass Drehachsen der Ausgangswellen jeweils die Drehachsen der Eingangswellen schneiden. Ent- sprechend können die Tellerradgetriebe bevorzugt ohne Hypoidversatz ausgebildet sein. Auch eine Ausgestaltung mit Hypoidversatz ist jedoch realisierbar, bei welcher folglich wenigstens die Drehachse einer der Ausgangswellen die Drehachsen der Eingangswellen nicht schneiden. Vorzugsweise schneiden jedoch in diesem Fall die Drehachsen beider Ausgangswellen die Drehachsen der Eingangswellen nicht. Somit liegt insgesamt eine windschiefe Anordnung der Drehachsen der Ausgangswellen bezüglich der Drehachsen der Eingangswellen vor.

Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Drehachsen der Ausgangswellen einander schneiden oder parallel oder windschief zueinander angeordnet sind. In ersterem Fall schneiden die beiden Drehachsen einander in einem Schnittpunkt, welcher bevorzugt auf den Drehachsen der Eingangswellen liegt. In diesem Fall schneiden insoweit die Drehachsen der Ausgangswellen die Drehachsen der Eingangswellen in genau einem einzigen Schnittpunkt. Dabei kann es vorgesehen sein, dass die Drehachsen der Ausgangswellen gegeneinander angewinkelt sind oder in einer gemeinsamen Ebene liegen. In letzterem Fall sind die beiden Ausgangswellen koaxial zueinander angeordnet. Auch die parallele Anordnung der Drehachsen der Ausgangswellen zueinander kann vorgesehen sein. Unter der parallelen Anordnung der Ausgangswellen ist eine Anordnung zu verstehen, bei welcher sich die Drehachsen der Ausgangswellen nicht schneiden. Wenn die Drehachsen der Ausgangswellen in einer bevorzugten Ausgestaltung jeweils die Drehachsen der Eingangswel- len schneiden, liegen insoweit zwei voneinander beabstandete Schnittpunkte der Drehachsen der Ausgangswellen mit den Drehachsen der Eingangswellen vor. Die erste Ausgangswelle schneidet insoweit die Drehachsen der Eingangswellen in einem ersten Schnittpunkt und die zweite Ausgangswelle in einem zweiten Schnittpunkt. Die beiden Schnittpunkte, nämlich der erste Schnittpunkt und der zweite Schnittpunkt, sind in axialer Richtung bezüglich der Drehachsen der Eingangswellen voneinander beabstandet angeordnet. In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine windschiefe Anordnung der Ausgangswellen zueinander realisiert sein. Darunter ist eine Anordnung der Ausgangswellen derart zu verstehen, dass ihre Drehachsen weder einander schneiden noch parallel zueinander angeordnet sind.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass eine Achsebene die Drehachsen der Eingangswellen in sich aufnimmt und eine auf der Achsebene senkrecht stehende Ebene mit den Drehachsen der Aus- gangswellen jeweils einen Winkel von mindestens 75° und höchstens 90° einschließt, und/oder dass die Drehachsen der beiden Eingangswellen und die Drehachsen der beiden Ausgangswellen in der Achsebene liegen. Es ist also vorgesehen, dass die (gedachte) Achsebene die Drehachsen der Eingangswellen in sich aufninnnnt. Die Achsebene ist bezüglich einer Einbaulage des Achsgetriebes im Wesentlichen waagerecht angeordnet. Entsprechend liegt die auf der Achsebene senkrecht stehende Ebene, welche ebenfalls die Drehachsen der Eingangswellen in sich aufninnnnt, als Vertikalebene vor, ist also in Einbaulage des Achsgetriebes im Wesentlichen senkrecht angeordnet. Die auf der Achsebene senkrecht stehende Ebene schließt wenigstens im Schnitt, insbesondere im Querschnitt bezüglich der Drehachsen der Eingangswellen gesehen, mit den Drehachsen der Ausgangswellen jeweils einen Winkel von mindestens 75° und höchstens 90° ein.

Jede der Drehachsen schließt also mit der Ebene einen Winkel ein, der die genannten Voraussetzungen erfüllt. Die Winkel zwischen den Drehachsen und der Ebene können identisch, alternativ jedoch voneinander verschieden sein. Beispielsweise beträgt der Winkel beziehungsweise betragen die Winkel mindestens 75° und höchstens 90°. Bevorzugt betragen der Winkel beziehungsweise die Winkel mindestens 80°, mindestens 85°, mindestens 86°, mindestens 87°, mindestens 88° oder mindestens 89°, stets jedoch höchstens 90°. Das bedeutet, dass der Winkel beziehungsweise die Winkel genau gleich 90° oder auch kleiner als 90° sein können.

Zusätzlich oder alternativ liegt die auf der Achsebene senkrecht stehende Ebene wenigstens im Schnitt, nämlich insbesondere im Querschnitt bezüglich der Drehachsen der Eingangswellen gesehen, als Symmetrieebene für die Drehachsen der Ausgangswellen vor.

Die Drehachsen der Ausgangswellen sind in diesem Fall insoweit hinsichtlich der Symmetrieebene symmetrisch zueinander angeordnet beziehungsweise ausgerichtet. Das bedeutet insbesondere, dass die Drehachsen in einer Ebene oder in zueinander parallelen Ebenen mit der Symmetrieebene den gleichen Winkel einschließen, also bezüglich der Symmetrieebene identisch angewinkelt sind. Zusätzlich oder alternativ kann es vorgesehen sein, dass die Drehachsen der beiden Eingangswellen und die Drehachsen der beiden Ausgangswellen in der Achsebene liegen. Dies stellt eine besonders vorteilhafte Ausrichtung der Eingangswellen und der Ausgangswellen dar, welche eine äußerst kompakte Ausgestaltung des Achsgetriebes zulässt. Sind sowohl die Eingangswellen als auch die Ausgangswellen in der Achsebene an- geordnet, so kann auf die vorstehend beschriebene Definition unter Verwendung der Symmetrieebene verzichtet werden. Diese ist insoweit nicht mehr für die Definition der Achsebene notwendig.

Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgese- hen, dass ein mit der ersten Ausgangswelle starr verbundenes erstes Tellerrad des ersten Tellerradgetriebes und/oder ein mit der zweiten Ausgangswelle starr verbundenes zweites Tellerrad des zweiten Tellerradgetriebes jeweils mittels eines ersten Radiallagers und eines zweiten Radiallagers in einem Getriebegehäuse des Achsgetriebes gelagert sind/ist. Das erste Tellerrad ist Bestandteil des ersten Tellerradgetriebes, das zweite Tellerrad Bestandteil des zweiten Tellerradgetriebes. Wenigstens eines dieser Tellerräder, bevorzugt jedoch beide Tellerräder, sind nun jeweils mittels zweier Radiallager, nämlich des ersten Radiallagers und des zweiten Radiallagers, in dem Getriebegehäuse des Achsgetriebes gelagert.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das erste Radiallager und das zweite Radiallager in Tandemanordnung oder in X-Anordnung angeordnet sind, oder dass eines der Radiallager als Festlager und das jeweils andere der Radiallager als Loslager ausgebildet ist. Die beiden Radial- lager sind in Tandemanordnung oder in X-Anordnung zueinander angeord- net. Alternativ können sie auch als Festlager und als Loslager ausgebildet sein. In letzterem Fall bildet eines der Radiallager das Festlager und das jeweils andere der Radiallager das Loslager. Eine derartige Anordnung und/oder Ausgestaltung der Radiallager ermöglicht eine zuverlässige und kompakte Lagerung des Tellerrads beziehungsweise der Tellerräder an und/oder in dem Getriebegehäuse.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Ausgangswellen im Querschnitt bezüglich den Drehachsen der Eingangswellen gesehen zu einer die Drehachsen der Eingangswellen aufnehmenden Mittelebene symmetrisch angewinkelt sind. Hierauf wurde vorstehend bereits hingewiesen. Die Mittelebene kann der vorstehend erwähnten Symmetrieebene entsprechen. Sie nimmt insoweit die Drehachsen der Eingangswellen in sich auf und kann zudem senkrecht auf der Achsebene angeordnet sein. Die Ausgangswellen beziehungsweise ihre Drehachsen sollen nun im Querschnitt gesehen symmetrisch zu der Mittelebene angewinkelt sein, also mit dieser den gleichen Winkel einschließen.

Im einfachsten Fall stehen die beiden Ausgangswellen beziehungsweise ihre Drehachsen senkrecht auf der Mittelebene. Sie können jedoch mit ihr auch einen Winkel einschließen, welcher, insbesondere wiederum im Querschnitt gesehen, von 90° verschieden ist. Dabei sind die Ausgangswellen beziehungsweise ihre Drehachsen bezüglich der Mittelebene in dieselbe Richtung geneigt. Beispielsweise schließen also die Drehachsen der Ausgangswellen mit der Mittelebene den gleichen Winkel ein und sind jeweils von der Achsebene fort geneigt, beispielsweise - bezogen auf die Einbaulage des Achsgetriebes - nach oben oder nach unten.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Ausgangs- wellen parallel zueinander versetzt angeordnet sind. Darunter ist bevorzugt zu verstehen, dass die Ausgangswellen tatsächlich im dreidimensionalen Sinn parallel verlaufen. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Ausgangswellen lediglich in einer bestimmten Blickrichtung, beispielsweise in Draufsicht, den Eindruck erwecken, parallel zueinander angeordnet zu sein. In diesem Fall sind die Ausgangswellen beziehungsweise ihre Drehachsen windschief zueinander angeordnet, weil sie einander weder schneiden noch tatsächlich parallel zueinander vorliegen. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Drehachsen der Ausgangswellen die Drehachsen der Eingangswellen an zwei voneinander beabstandeten Schnittpunkten schneiden und gleichzeitig bezüglich der Mittelebene symmetrisch um einen von 90° verschiedenen Winkel angewinkelt sind.

Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Drehachsen der Ausgangswellen jeweils auf den Drehachsen der Eingangswellen senkrecht stehen oder bezüglich den Drehachsen der Eingangswellen angewinkelt sind, insbesondere gegensinnig angewinkelt. Bevorzugt liegt zwischen jeder der Drehachsen der Ausgangswellen und den Drehachsen der Eingangswellen in wenigstens einer Raumrichtung ein rechter Winkel vor, bevorzugt in wenigstens zwei Raumrichtungen. In zumindest einer anderen der Raumrichtungen, also beispielsweise genau einer Raumrichtung oder zwei Raumrichtungen, steht eine der Drehachsen der Ausgangswellen jedoch unter einem von einem rechten Winkel verschiedenen Winkel auf den Drehachsen der Eingangswellen. Bevorzugt sind die Winkel, unter welchen sie die Drehachsen der Eingangswellen schneiden, für die beiden Drehachsen der Ausgangswellen identisch. Dabei können die Drehachsen der Ausgangswellen jedoch gegensinnig bezüglich den Drehachsen der Eingangswellen angewinkelt sein, sodass zwar die Winkel denselben Absolutwert, jedoch unterschiedliche Vorzeichen auf- weisen. Dies kann beispielsweise gemäß den vorstehenden Ausführungen derart realisiert sein, dass die Ausgangswellen beziehungsweise ihre Drehachsen bezüglich der Achsebene in dieselbe Richtung geneigt sind, also in axialer Richtung nach außen von dieser einen zunehmenden Abstand aufweisen. Dabei liegen die Ausgangswellen beziehungsweise ihre Drehachsen auf derselben Seite der Achsebene vor. Auch ein gleichsinniges Anwinkeln der Drehachsen der Ausgangswellen bezüglich der Drehachsen der Eingangswellen könnte grundsätzlich realisiert sein. In diesem Fall liegen die Ausgangswellen beziehungsweise ihre Drehachsen auf unterschiedlichen Seiten der Achsebene vor.

Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass in dem Getriebegehäuse ein Lagerelement angeordnet ist, das einen ersten Lagervorsprung und einen zweiten Lagervorsprung aufweist, wobei auf dem ersten Lagervorsprung das Tellerrad des ersten Tellerradgetriebes und auf dem zweiten La- gervorsprung das Tellerrad des zweiten Tellerradgetriebes gelagert ist. Um das Achsgetriebe besonders kompakt auszugestalten, ist in dem Getriebegehäuse das Lagerelement angeordnet. Das Lagerelement weist die beiden Lagervorsprünge, nämlich den ersten Lagervorsprung und den zweiten Lagervorsprung, auf. Die Lagervorsprünge dienen der Lagerung von Teller- rädern der beiden Tellerradgetriebe. Auf dem ersten Lagervorsprung ist insoweit das erste Tellerrad des ersten Tellerradgetriebes und auf dem zweiten Lagervorsprung das zweite Tellerrad des zweiten Tellerradgetriebes gelagert. Die Lagerung ist vorzugsweise unmittelbar ausgestaltet, sodass das jeweilige Tellerrad auf dem entsprechenden Lagervorsprung aufsitzt. Es kann jedoch alternativ eine lediglich mittelbare Lagerung vorgesehen sein, bei welcher beispielsweise die Tellerräder über die jeweilige Ausgangswelle auf dem Lagervorsprung gelagert sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist die Aus- gangswelle unmittelbar auf beziehungsweise an dem Lagervorsprung gela- gert. Die Lagerung des jeweiligen Tellerrads ist nur mittelbar über die Ausgangswelle vorgesehen. Das Tellerrad kann hierbei beispielsweise in axialer Richtung bezüglich seiner Drehachse beziehungsweise der Drehachse der Ausgangswelle von dem Lagervorsprung beabstandet angeordnet sein. Das erste Tellerrad ist starr mit der ersten Ausgangswelle verbunden oder alternativ einstückig mit ihr ausgestaltet. Dies kann analog auch für das zweite Tellerrad sowie die zweite Ausgangswelle vorgesehen sein.

Das Lagerelement ist eine separat von dem Getriebegehäuse ausgebildete Einrichtung. Zunächst werden also das Getriebegehäuse und das Lagerelement getrennt voneinander hergestellt und nachfolgend das Lagerelement an beziehungsweise in dem Getriebegehäuse angeordnet. Bevorzugt wird das Lagerelement zentral in dem Getriebegehäuse angeordnet, insbesondere zentral bezüglich der Drehachsen der beiden Eingangswellen gesehen. Ins- besondere verlaufen die Drehachsen der beiden Eingangswellen durch das Lagerelement hindurch, schneiden dieses also. Um eine einfache Anordnung des Lagerelements in dem Getriebegehäuse zu ermöglichen, ist dieses bevorzugt mehrteilig ausgestaltet und weist hierzu beispielsweise eine erste Gehäuseschale und eine zweite Gehäuseschale auf. Die beiden Lagervor- Sprünge sind beispielsweise im Querschnitt bezüglich ihrer jeweiligen Längsmittelachse rund und gehen in axialer Richtung bevorzugt von einem Zentraldom des Lagerelements aus. Auf ihrem dem Zentraldom abgewandten Ende verfügen die Lagervorsprünge jeweils bevorzugt über ein freies Ende.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der erste Lagervorsprung und/oder der zweite Lagervorsprung koaxial zu der jeweiligen Ausgangswelle ist. Für wenigstens einen der Lagervorsprünge, bevorzugt jedoch für beide Lagervorsprünge, gelten insoweit die Ausführungen für die Ausgangswelle beziehungsweise ihre Drehachse analog. Das bedeutet, dass eine Längsmittelachse des ersten Lagervorsprungs und/oder eine Längsmit- telachse des zweiten Lagervorsprungs mit der Drehachse der entsprechenden Ausgangswelle zusammenfällt. Schließlich kann im Rahmen einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass der erste Lagervorsprung und der zweite Lagervorsprung von einem Zentraldom des Lagerelements ausgehen und gegenüber diesem jeweils angewinkelt sind. Der Zentraldom liegt insoweit zwischen den beiden Lagervorsprüngen vor, welche von gegenüberliegen- den Seiten des Zentraldoms von ihm ausgehen. Beispielsweise ist der Zentraldom in etwa mittig in dem Getriebegehäuse angeordnet, vorzugsweise mittig bezüglich der Drehachsen der Eingangswellen. Bevorzugt verlaufen die Drehachsen der Eingangswellen zumindest durch das Lagerelement, insbesondere jedoch durch den Zentraldom, hindurch.

Die Lagervorsprünge schließen mit dem Zentraldom beziehungsweise einer Längsmittelachse des Zentraldoms also jeweils einen Winkel ein, der größer als 0° und kleiner als 180° ist. Der Zentraldom ist also vorzugsweise mittig und symmetrisch in dem Getriebegehäuse angeordnet. Beispielsweise fällt seine Längsmittelachse mit der Symmetrieebene zusammen oder steht zumindest senkrecht auf der Achsebene. Es ist insoweit keine schräge Anordnung des Zentraldoms in dem Getriebegehäuse angeordnet. Vielmehr ist zur gewünschten Ausrichtung der Ausgangswellen beziehungsweise ihrer Drehachsen die angewinkelte Anordnung der Lagervorsprünge an dem Zentral- dorn vorgesehen. Dies ermöglicht eine äußerst einfache Montage des Achsgetriebes.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Er- findung erfolgt. Dabei zeigt: Die Figur 1 zeigt eine schematische Seitendarstellung eines Achsgetriebes 1 für ein Kraftfahrzeug. Dieses verfügt über eine erste Eingangswelle 2, von welcher hier ein Anschlussflansch 3 dargestellt ist. Koaxial zu der ersten Ein- gangswelle 2 ist eine hier nicht erkennbare zweite Eingangswelle 4 angeordnet. Die erste Eingangswelle 2 ist hierzu als Hohlwelle ausgestaltet und die zweite Eingangswelle 4 in der ersten Eingangswelle 2 angeordnet und/oder gelagert. Die zweite Eingangswelle 4 weist einen Anschlussflansch 5 auf, welcher vorzugsweise in dem Anschlussflansch 3 der ersten Eingangswelle 2 angeordnet ist. Die erste Eingangswelle 2 ist mittels eines ersten Tellerradgetriebes 6 mit einer ersten Ausgangswelle 7 permanent gekoppelt. Die erste Ausgangswelle 7 verfügt über einen Anschlussflansch 8, welcher hier erkennbar ist. Analog hierzu ist die zweite Eingangswelle 4 mittels eines zweiten Tellerradgetriebes 9 mit einer hier nicht erkennbaren zweiten Ausgangs- welle 10 permanent gekoppelt, welche über einen Anschlussflansch 1 1 verfügt.

Das erste Tellerradgetriebe 6 besteht aus einem starr und permanent mit der ersten Eingangswelle 2 gekoppelten Tellerrad 12 und einem mit dem Teller- rad 12 kämmenden, permanent und starr mit der ersten Ausgangswelle 7 gekoppelten Tellerrad 13. Analog hierzu weist das zweite Tellerradgetriebe 9 ein starr und permanent mit der zweiten Eingangswelle 4 gekoppeltes Tellerrad 14 sowie ein mit dem Tellerrad 14 kämmendes sowie starr und permanent mit der zweiten Ausgangswelle 10 gekoppeltes Tellerrad 15 auf. Die Tellerradgetriebe 6 und 9 und entsprechend die Tellerräder 12, 13, 14 und 15 sind in einem Getriebegehäuse 16 des Achsgetriebes 1 angeordnet, insbesondere vollständig. In anderen Worten schließt das Getriebegehäuse 16 die Tellerradgetriebe 6 und 9 vorzugsweise vollständig ein. Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass die erste Eingangswelle 2 und die zweite Eingangswelle 4 koaxial zueinander angeordnet sind, wobei die zweite Eingangswelle 4 in der ersten Eingangswelle 2 vorliegt. Die Eingangswelle 2 und 4 weisen also miteinander zusammenfallende Drehachsen 17 und 18 auf. Die erste Ausgangswelle 7 und die zweite Ausgangswelle 10 erstrecken sich nun ausgehend von dem jeweiligen Tellerradgetriebe 6 beziehungsweise 9 in gegenüberliegende Richtungen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich somit die erste Ausgangswelle 7 aus der Zeichenebene heraus, während die zweite Ausgangswelle 10 in die Zeichen- ebene hinein verläuft. Eine Drehachse 19 der ersten Ausgangswelle 7 beziehungsweise jedes Anschlussflansches 8 ist in vertikaler Richtung leicht schräg angeordnet und schneidet die Drehachsen 17 und 18. Entsprechendes gilt für eine hier nicht erkennbare Drehachse 20 der zweiten Ausgangswelle 10 beziehungsweise ihres Anschlussflansches 1 1 .

Die Eingangswellen 2 und 4 beziehungsweise ihre Drehachsen 17 und 18 liegen in einer Achsebene 21 , welche grundsätzlich horizontal angeordnet ist. Anders ausgedrückt steht auf der Achsebene 21 eine gedachte Ebene senkrecht, welche im Schnitt, insbesondere im Querschnitt bezüglich der Dreh- achsen 17 und 18 gesehen, als Symmetrieebene für die Drehachsen 19 und 20 der Ausgangswellen 7 und 10 vorliegt. Die Drehachsen 19 und 20 sind insoweit symmetrisch zu dieser gedachten Ebene angeordnet und ausgerichtet, welche aufgrund der horizontalen Anordnung der Achsebene 21 auch als Vertikalebene bezeichnet werden kann.

Weil die gedachte Ebene als Symmetrieebene für die Drehachsen 19 und 20 dient, schneiden die Drehachsen 19 und 20 sowohl die Symmetrieebene als auch die Achsebene jeweils unter demselben Winkel. Anders ausgedrückt liegt also die Drehachse 19 bezüglich der Achsebene 21 beziehungsweise der Symmetrieebene unter einem ersten Winkel und die Drehachse 20 be- züglich der Achsebene 21 beziehungsweise der Symmet eebene unter einem zweiten Winkel vor, wobei die beiden Winkel gleich sind. Ganz allgemein schneiden insoweit die Drehachsen 19 und 20 die Achsebene 21 . Es kann auch vorgesehen sein, dass die Drehachsen 19 und 20 vollständig in der Achsebene 21 liegen.

Um eine platzsparende Ausgestaltung des Achsgetriebes 1 zu ermöglichen, ist das Getriebegehäuse 16 mehrteilig ausgestaltet und weist hierbei eine erste Gehäuseschale 22 und eine zweite Gehäuseschale 23 auf, die separat voneinander ausgebildet sind und in einer Kontaktebene 24 aneinander anliegen, die in der Achsebene 21 oder parallel zu dieser liegt. Die erste Gehäuseschale 22 und die zweite Gehäuseschale 23 sind mittels wenigstens einer Schraube 25, in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel mittels einer Vielzahl von Schrauben 25, miteinander verschraubt. Wenigstens eine der Schrauben 25, bevorzugt jedoch alle der Schrauben 25, weist nun eine Längsmittelachse 26 auf, die bezüglich der Kontaktebene 24 angewinkelt ist, diese also unter einem bestimmten Winkel schneidet.

Insoweit ist es nicht vorgesehen, dass die Schraube 25 beziehungsweise ihre Längsmittelachse 26 parallel zu der Kontaktebene 24 angeordnet sind oder die Längsmittelachse 26 in der Kontaktebene 24 liegt. Vielmehr steht besonders bevorzugt die Längsmittelachse 26 senkrecht auf der Kontaktebene 24. Zudem ist es vorzugsweise vorgesehen, dass wenigstens eine der Schrauben 25 von der Kontaktebene 24 durchgriffen ist, also von der Kon- taktebene 24 geschnitten wird.

Das bedeutet für die Anordnung der Schraube 25, dass diese seitlich an dem Getriebegehäuse 16 vorliegt und nicht etwa an einem separaten Befestigungsflansch, welcher an einer Oberseite oder einer Unterseite des Getrie- begehäuses 16 zur Befestigungsschalen 22 und 23 aneinander vorgesehen wäre. Ein derartiger Befestigungsflansch ist bei der hier beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltung des Achsgetriebes 1 schlichtweg nicht vorgesehen. Mit einer derartigen Ausgestaltung kann der Bauraumbedarf in vertikaler Richtung, also in der Symmetrieebene im Vergleich zu anderen Achsgetrie- ben 1 deutlich reduziert werden.

An der ersten Gehäuseschale 22 liegt eine in der Kontaktebene 24 liegende plane erste Anlagefläche 27 und an der zweiten Gehäuseschale 23 eine in der Kontaktebene 24 liegende plane zweite Anlagefläche 28 vor. Die beiden Anlagenflächen 27 und 28 liegen nach der Montage der Gehäuseschalen 22 und 23 flächig, insbesondere vollflächig, aneinander an. Unter der vollflächigen Anordnung ist zu verstehen, dass die gesamte erste Anlagefläche 27 an der gesamten zweiten Anlagefläche 28 anliegt. Jede der Anlageflächen 27 und 28 deckt insoweit die jeweils andere Anlagefläche 28 beziehungsweise 27 vollständig ab.

Die Schraube 25 durchgreift nun sowohl die erste Anlagefläche 27 als auch die zweite Anlagefläche 28. Sie greift insoweit sowohl in die erste Gehäuseschale 22 als auch in die zweite Gehäuseschale 23 zu deren Befestigung aneinander ein. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, dass sich die erste Anlagefläche 27 in Richtung der Drehachsen 17 und 18 von einem Ende 29 des Getriebegehäuses 16 bis zu seinem anderen Ende 30 erstreckt. Zusätzlich oder alternativ gilt dies für die zweite Anlagefläche 28. Besonders bevorzugt erstrecken sich also sowohl die erste Anla- gefläche 27 als auch die zweite Anlagefläche 28 einerseits bis hin zu dem Ende 29 und andererseits bis hin zu dem Ende 30.

Zwischen den Enden 29 und 30 können die Anlageflächen 27 und 28 jedoch unterbrochen sein. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies für beide Anlageflächen aufgrund einer ersten Austrittsausnehmung 31 für die erste Ausgangswelle 7 beziehungsweise ihren Anschlussflansch 8 sowie eine zweite Austrittsausnehmung 32 für die zweite Ausgangswelle 10 beziehungsweise ihren Anschlussflansch 1 1 der Fall. Die erste Ausgangswelle 7 durchgreift insoweit die erste Austrittsausnehmung 31 beziehungsweise ist in dieser angeordnet, während die zweite Ausgangswelle 10 die zweite Austrittsausnehmung 32 durchgreift beziehungsweise in dieser angeordnet ist.

Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Austrittsausnehmungen 31 und 32 jeweils zu gleichen Teilen in der Gehäuseschale 22 und der zweiten Gehäuseschale 23 ausgebildet sind. Zumindest liegt jedoch jede der Austrittsausnehmungen 31 und 32 zumindest teilweise in der ersten Gehäuseschale 22 und zumindest teilweise in der zweiten Gehäuseschale 23 vor. Die Anlageflächen 27 und 28 weisen insoweit jeweils zwei Teilflächen auf, welche in axialer Richtung bezüglich der Drehachsen 17 und 18 gesehen auf gegenüberliegenden Seiten der Austrittsausnehmungen 31 und 32 vorliegen.

Die Figur 2 zeigt eine schematische Teilschnittdarstellung eines Teils des Achsgetriebes 1 . Dabei sind die Eingangswellen 2 und 4 sowie die Ausgangswellen 7 und 10 nicht dargestellt. Dies gilt ebenso für die Tellerradge- triebe 6 und 9. Grundsätzlich wird jedoch dennoch auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen. Hier ist nun deutlich erkennbar, dass die Drehachse 19 die Drehachsen 17 und 18 an einem Schnittpunkt 33 schneidet. Dies gilt analog auch für die Drehachse 20 an einem hier nicht dargestellten Schnittpunkt 34, wobei dieser mit dem Schnittpunkt 33 zusammenfal- len kann.

Weiterhin ist nun erkennbar, dass in dem Getriebegehäuse 16 in einer bevorzugten Ausgestaltung des Achsgetriebes 1 ein Lagerelement 35 angeordnet ist. Dieses verfügt über einen ersten Lagervorsprung 36 sowie über einen diesem gegenüberliegenden, hier nicht erkennbaren zweiten Lagervorsprung 37. Auf dem ersten Lagervorsprung 36 ist das mit der ersten Ausgangswelle 7 starr verbundene erste Tellerrad 13 und auf dem zweiten Lagervorsprung 37 das mit der zweiten Ausgangswelle 10 starr verbundene Tellerrad 15 des zweiten Tellerradgetriebes 9 drehbar gelagert. Der erste Lagervorsprung 36 ragt dabei in Richtung der ersten Austrittsausnehmung 31 , insbesondere ragt er in diese hinein oder durchgreift sie sogar in Richtung der Drehachse 19. Umgekehrt ragt der zweite Lagervorsprung 37 in Richtung der zweiten Austrittsausnehmung 32. Auch er kann in diese hineinragen oder sie sogar in Richtung der Drehachse 20 durchgreifen.

Das Lagerelement 35 ist nun einerseits an der ersten Gehäuseschale 22 und andererseits an der zweiten Gehäuseschale 23 befestigt. Die Befestigung erfolgt jeweils mittels wenigstens einer Schraube 38, vorzugsweise jeweils mittels mehrerer Schrauben 38. Dies ist hier lediglich für die Befestigung des Lagerelements 35 an der zweiten Gehäuseschale 23 erkennbar. Bevorzugt sind jedoch die entsprechenden Ausführungen auf die Befestigung des Lagerelements 35 an der ersten Gehäuseschale 22 übertragbar. Es ist erkennbar, dass die Schraube 38 beziehungsweise die Schrauben 38 jeweils eine Längsmittelachse 39 aufweisen. Die Schraube 38 beziehungsweise ihre Längsmittelachse 39 ist nun bezüglich der Kontaktebene 24 (hier nicht dargestellt) angewinkelt. Insbesondere steht sie senkrecht auf der Kontaktebene 24. Das bedeutet also, dass die Längsmittelachse 39 der Schraube 38 bevorzugt parallel zu der Längsmittelachse 26 der Schraube 25 ausgerichtet ist. Zur Halterung des Lagerelements 35 an dem Getriebegehäuse 16 greift die Schraube 38 in einen Zentraldom 40 des Lagerelements 35 ein. Von dem Zentraldom 40 gehen auf gegenüberliegenden Seiten der Symmetrieebene die Lagervorsprünge 36 und 37 ab. Weiterhin kann in dem Zentraldom 40, insbesondere zwischen den Lagervorsprüngen 36 und 37, eine Durch- trittsausnehmung 41 zur Aufnahme der zweiten Eingangswelle 4 ausgebildet sein. Vorzugsweise durchgreift insoweit die zweite Eingangswelle 4 das La- gerelement 35, insbesondere dessen Durchtrittsausnehmung 41 in axialer Richtung bezüglich der Drehachsen 17 und 18 vollständig. Die Tellerradgetriebe 6 und 9 sind dabei bevorzugt derart ausgestaltet, dass die mit den Eingangswellen 2 und 4 verbundenen Tellerräder 12 und 14 auf gegenüberliegenden Seiten des Lagerelements 35 vorliegen, also auf gegenüberliegenden Seiten einer auf den Drehachsen 17 und 18 senkrecht stehenden Ebene. Insbesondere liegt das Tellerrad 1 2 vollständig auf einer Seite dieser Ebene und das Tellerrad 14 vollständig auf der gegenüberliegenden Seite der Ebene vor. Das Lagerelement 35 ist bevorzugt einstückig und/oder materialeinheitlich ausgestaltet. Beispielsweise besteht es aus demselben Material wie die Gehäuseschalen 22 und 23. Die Verwendung des Lagerelements 35 erlaubt eine besonders kompakte Ausgestaltung des Achsgetriebes 1 , insbesondere in vertikaler Richtung.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Achsgetriebes 1 , nämlich einen Querschnitt bezüglich der Drehachsen 17 und 19, wobei die Schnittebene senkrecht auf den Drehachsen 17 und 18 steht und die Dreh- achsen 19 und 20 vorzugsweise in sich aufnimmt. Die Blickrichtung in dem Querschnitt ist in Richtung des Endes 29 gerichtet. Die Eingangswellen 2 und 4 sind dabei nicht dargestellt. Es ist erkennbar, dass jedes der Tellerräder 13 und 15 beziehungsweise jede der Ausgangswellen 7 und 10 jeweils mittels einer Lageranordnung 42 in dem Getriebegehäuse 16 gelagert ist. Die Lageranordnung 42 für die Tellerräder 13 und 15 beziehungsweise die entsprechenden Ausgangswellen 7 und 10 sind analog ausgestaltet, insbesondere jedoch spiegelbildlich. Nachfolgend wird näher auf die Lageranordnung 42 für das Tellerrad 13 beziehungsweise die erste Ausgangswelle 7 eingegangen. Die Ausführungen sind jedoch stets auf die Lageranordnung 42 für das Tellerrad 15 beziehungsweise die zweite Ausgangswelle 10 übertragbar. Die Lageranordnung 42 verfügt über ein erstes Radiallager 43 sowie ein zweites Radiallager 44. Diese sind in O-Anordnung zueinander angeordnet. Alternativ können sie auch als Festlager und Loslager ausgebildet sein. In letzterem Fall bildet eines der Radiallager 43 und 44 das Festlager und das jeweils andere der Radiallager 43 und 44 das Loslager. Nachfolgend wird jedoch auf die hier dargestellte O-Anordnung näher eingegangen. Die Ausführungen sind jedoch stets auf die Ausgestaltung der Radiallager 43 und 44 als Festlager und Loslager übertragbar. Die Radiallager 43 und 44 sind vor- zugsweise als Wälzlager, insbesondere als Kugellager, ausgestaltet.

Die Radiallager 43 und 44 sind beide auf dem ersten Lagervorsprung 36 angeordnet. Das bedeutet, dass sie mit ihren Innenringen 45 und 46 auf dem ersten Lagervorsprung 36 aufsitzen. Außenringe 47 und 48 der Radiallager 43 und 44 dagegen sind in dem Tellerrad 13 und/oder der ersten Ausgangswelle 7 angeordnet. Entsprechend liegen die Außenringe 47 und 48 an einer Innenlagerfläche 49 des Tellerrads 13 beziehungsweise der ersten Ausgangswelle 7 an. Es ist vorgesehen, dass sich das erste Radiallager 43 in axialer Richtung bezüglicher der Drehachse 19 an dem Zentraldom 40 des Lagerelements 35 abstützt. In anderen Worten ist das erste Radiallager 43 in axialer Richtung bezüglich der Drehachse 19 zwischen dem Zentraldom 40 und dem Tellerrad 13 beziehungsweise einem Axiallagervorsprung 50 des Tellerrads 13 angeordnet. Insbesondere liegt das Radiallager 43 permanent an dem Zentraldom 40 und andererseits permanent an dem Axial lagervor- sprung 50 an.

Das zweite Radiallager 44 ist vorzugsweise mittels eines Befestigungsmittels 51 in axialer Richtung nach außen, also in die von dem Zentraldom 40 abgewandte Richtung, festgesetzt. Als Befestigungsmittel 51 wird beispielswei- se ein Sprengring oder dergleichen verwendet. Insbesondere ist das Befesti- gungsmittel 51 wieder lösbar. Das Radiallager 44 ist vorzugsweise zwischen dem Befestigungsmittel 51 und dem Tellerrad 13 beziehungsweise einem Axiallagervorsprung 52 des Tellerrads 13 beziehungsweise der ersten Ausgangswelle 7 angeordnet. Bevorzugt liegt das zweite Radiallager 44 einer- seits permanent an dem Befestigungsmittel 51 und andererseits permanent an dem Axiallagervorsprung 52 an.

Die Axiallagervorsprunge 50 und 52 können voneinander verschieden und insbesondere in axialer Richtung voneinander beabstandet angeordnet sein. Die Axiallagervorsprunge 50 und 52 können jedoch auch als gemeinsamer Axiallagervorsprung ausgestaltet sein, wobei das erste Radiallager 43 auf einer Seite und das zweite Radiallager 44 auf in axialer Richtung abgewandter Seite dieses gemeinsamen Axiallagervorsprungs vorliegt. Es wird deutlich, dass die Lageranordnung 42, also sowohl das erste Radiallager 43 als auch das zweite Radiallager 44, lediglich über das Lagerelement 35 an dem Getriebegehäuse 16 befestigt ist. Die Radiallager 43 und 44 greifen also ausschließlich über das Lagerelement 35 an dem Getriebegehäuse 16 an.

Weiterhin ist es erkennbar, dass der erste Lagervorsprung 36 einen ersten Bereich 53 sowie einen zweiten Bereich 54 aufweist, welche sich hinsichtlich ihres Durchmessers unterscheiden. So weist der erste Lagervorsprung 36 in dem ersten Bereich 53 einen ersten Durchmesser und in dem zweiten Bereich 54 einen zweiten Durchmesser auf, wobei der erste Durchmesser größer ist als der zweite Durchmesser. Der erste Bereich 53 grenzt vorzugswei- se unmittelbar an den Zentraldom 40 an, jedenfalls ist er auf der dem Zentraldom 40 zugewandten Seite des zweiten Bereichs 54 angeordnet. Die beiden Bereiche 53 und 54 grenzen bevorzugt unmittelbar in axialer Richtung bezüglich der Drehachse 19 aneinander an. Das erste Radiallager 43 sitzt nun in dem ersten Bereich 53 und das zweite Radiallager 44 in dem zweiten Bereich 54 auf dem ersten Lagervorsprung 36 auf. Insoweit weist der Innenring 45 einen größeren Durchmesser auf als der Innenring 46. Vorzugsweise sind die Radiallager 43 und 44 in radialer Rich- tung gleich groß, sodass analog zu den Innenringen 45 und 46 der Außenring 47 einen größeren Durchmesser aufweist als der Außenring 48. Selbstverständlich können die Radiallager 43 und 44 jedoch derart gewählt werden, dass die Durchmesserdifferenz zwischen den Innenringen 45 und 46 von der Durchmesserdifferenz der Außenringe 47 und 48 verschieden ist. Beispiels- weise sind hierbei die Innenringe 45 und 46 mit unterschiedlichen Durchmessern ausgeführt, während die Außenringe 47 und 48 den gleichen Durchmesser aufweisen.

Die Figur 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des Achsgetriebes 1 , wiede- rum in einer Schnittdarstellung. Grundsätzlich wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen und nachfolgend lediglich auf die Unterschiede eingegangen. Diese liegen darin, dass die Radiallager 43 und 44 der Lageranordnung 42 nunmehr in Tandem-Anordnung zueinander angeordnet sind. Alternativ wäre auch eine Anordnung der Radiallager 43 und 44 in X-Anordnung oder wiederum - wie vorstehend bereits erläutert - eine Ausgestaltung der Radiallager 43 und 44 als Festlager und Loslager möglich. Nachfolgend wird auf die Tandem-Anordnung genauer eingegangen. Die Ausführungen sind jedoch auf die X-Anordnung und die Ausgestaltung als Festlager und Loslager übertragbar.

Das erste Radiallager 43 ist analog zu der ersten Ausführungsform des Achsgetriebes 1 angeordnet. Entsprechend sitzt es mit seinem Innenring 45 auf dem ersten Lagervorsprung 36. In axialer Richtung stützt es sich vorzugsweise einerseits an dem Zentraldom 40 und andererseits an dem Axial- lagervorsprung 50 ab. Unterschiede ergeben sich jedoch hinsichtlich des zweiten Radiallagers 44. Dieses sitzt mit seinem Innenring 45 auf einer Au- ßenlagerfläche 55 des Tellerrads 13 beziehungsweise der ersten Ausgangswelle 7. Während also das erste Radiallager 43 in das Tellerrad 13 beziehungsweise die Ausgangswelle 7 eingreift, umgreift das zweite Radiallager 44 das Tellerrad 13 beziehungsweise die Ausgangswelle 7. Folglich kann der erste Lagervorsprung 36 kürzer ausfallen und einen einheitlichen Durchmesser aufweisen. Auch das Befestigungsmittel 51 kann entfallen.

Das zweite Radiallager 44 greift einerseits an dem Tellerrad 13 beziehungsweise der Ausgangswelle 7 und andererseits direkt an dem Getriebegehäuse 16, insbesondere an beiden Gehäuseschalen 22 und 23, an. Der Axiallager- vorsprung 52 wird nunmehr von einer Anlageschulter des Tellerrads 13 beziehungsweise der Ausgangswelle 7 gebildet. Diese kann wiederum mittels einer Durchmesseränderung dargestellt sein. Um das zweite Radiallager 44 in axialer Richtung bezüglich des Getriebegehäuses 16 zumindest nach außen festzusetzen, weist das Getriebegehäuse 16 ebenfalls einen Axiallager- vorsprung 56 auf. Dieser ist vorzugsweise sowohl an der ersten Gehäuseschale 22 als auch an der zweiten Gehäuseschale 23 ausgebildet. Das zweite Radiallager 44 liegt nun in axialer Richtung bezüglich der Drehachse 19 gesehen zwischen dem Axiallagervorsprung 52 und dem Axiallagervorsprung 56 vor. Besonders bevorzugt liegt er permanent einerseits an dem Axiallagervorsprung 52 und permanent andererseits an dem Axiallagervorsprung 56 an. Die Figur 5 zeigt eine erste Variante einer dritten Ausführungsform des Achsgetriebes 1 . Dargestellt ist dabei erneut eine schematische Querschnittsdarstellung gemäß den vorstehenden Ausführungen. Die Lageranordnung 42 ist analog zu der vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsform ausgeführt. Auch eine Lageranordnung 42 gemäß der ersten Ausfüh- rungsform kann jedoch verwendet werden. Auf die vorstehenden Ausführun- gen wird insoweit Bezug genommen. Nachfolgend wird lediglich auf die Unterschiede zu den ersten beiden Ausführungsformen eingegangen. Diese liegen darin, dass die Tellerräder 13 und 15 und mithin die Drehachsen 19 und 20 nicht parallel zueinander verlaufen, sondern vielmehr gegeneinander angewinkelt sind.

Das bedeutet, dass die Drehachsen 19 und 20 weiterhin die Drehachsen 17 und 18 in den Schnittpunkten 33 und 34 schneiden, wobei die Schnittpunkte 33 und 34 zusammenfallen können. Ganz allgemein ausgedrückt schneiden die Drehachsen 19 und 20 jeweils beide Drehachsen 17 und 18. Die Drehachsen 19 und 20 können zusätzlich einander schneiden oder alternativ windschief zueinander angeordnet sein, insbesondere parallel beabstandet zueinander. In einer hier dargestellten ersten Variante schneiden sich die Drehachsen 19 und 20. Dabei sind die Drehachsen 19 und 20 jeweils um denselben Winkel gegenüber der Achsebene 21 beziehungsweise der Kontaktebene 24 angewinkelt, sodass die senkrecht auf der Kontaktebene 24 stehende und die Drehachsen 17 und 18 aufnehmende Ebene als Symmetrieebene für die Drehachsen 19 und 20 dient. In der Figur 6 ist eine zweite Variante der dritten Ausführungsform dargestellt. Gezeigt ist hierbei eine Schnittdarstellung durch das Achsgetriebe, nämlich eine Längsschnittdarstellung bezüglich der Drehachse 17 und 18. Die Schnittebene ist dabei derart gewählt, dass eine Blickrichtung hin zu der ersten Gehäuseschale 22 vorliegt. Auf die vorstehenden Ausführungen wird ausdrücklich Bezug genommen. In Ergänzung zu diesen ist hier nun deutlich zu erkennen, dass die Tellerräder 12 und 14 der Tellerradgetriebe 6 und 9 auf gegenüberliegenden Seiten des Lagerelements 35 angeordnet sind. Hierzu durchgreift - wie bereits vorstehend erläutert - die zweite Eingangswelle 4 das Lagerelement 35, insbesondere durchgreift sie dabei die Durch- trittsausnehmung 41 . Eine Fahrtrichtung eines Kraftfahrzeugs, welchem das Achsgetriebe 1 zugeordnet ist, ist durch den Pfeil 57 angedeutet.

Zusätzlich oder alternativ zu der vorstehend beschriebenen ersten Variante, bei welcher die Drehachsen 19 und 20 bezüglich der Achsebene angewinkelt sind, kann es nun vorgesehen sein, dass die Drehachsen 19 und 20 auch in axialer Richtung bezüglich der Drehachsen 17 und 18 gegeneinander versetzt sind. Beispielsweise sind hierzu die Tellerradgetriebe 6 und 9 derart ausgestaltet, dass ein Kegelwinkel vorliegt, welcher von 90° verschieden ist. Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und der ersten Variante ist dagegen bevorzugt der Kegelwinkel gleich 90°. Aus der Verlagerung der Drehachsen 19 und 20 in axialer Richtung gegeneinander ergeben sich zwei voneinander beabstandete Schnittpunkte 33 und 34. Das beschriebene Achsgetriebe 1 ermöglicht eine äußerst kompakte Ausgestaltung. Dies gilt insbesondere dann, wenn auf der dem Achsgetriebe 1 abgewandten Seite der Eingangswellen 2 und 4 eine weitere Getriebeeinrichtung, insbesondere ein Differentialgetriebe, vorzugsweise ein Achsdifferentialgetriebe, angeordnet ist. Das Achsgetriebe 1 dient somit lediglich zur Her- Stellung der permanenten Wirkverbindungen zwischen der ersten Eingangswelle 2 und der ersten Ausgangswelle 7 einerseits sowie der zweiten Eingangswelle 4 und der zweiten Ausgangswelle 10 andererseits.