Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FILTER DEVICE WITH FILTER DISKS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/045022
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter device, in particular for filtering melt-type fluids, such as polymer melts, comprising at least one filter disk (10) having two filter disk halves (12, 14) connected to each other by their edges and outwardly fitted with a filter tissue (18). The filter disk halves (12, 14), held apart by a supporting device (46), delimit a substantially free hollow area (16) between them, through which a fluid can flow freely. Inwardly, they delimit an outflow opening (44) for the melt-type filtered fluid. The invention is characterized in that the supporting device (46) has individual supporting cams (32) of substantially equal outer dimensions and arranged in several groups (34, 36, 38, 40, 42). Separated from each other, said supporting cams (32) extend radially outwards from the outflow opening (44), are rigidly connected to at least one of the two halves (12, 14), and traverse the hollow area (16) in such a way as to rest against the respective other filter disk half (14, 12). This results in a filter device which is economical to produce and which has enhanced filter performance when in operation. It is suited particularly to filtering melt-type fluids, such as polymer melts, under high pressure.

Inventors:
HAUSDORF JUERGEN (DE)
LANG NORBERT (DE)
TECKENTRUP HEINRICH (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/006007
Publication Date:
October 15, 1998
Filing Date:
October 30, 1997
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HYDAC PROCESS TECHNOLOGY GMBH (DE)
HAUSDORF JUERGEN (DE)
LANG NORBERT (DE)
TECKENTRUP HEINRICH (DE)
International Classes:
B01D25/26; B01D33/23; B01D33/39; B01D39/14; B01D29/39; B01D39/20; B29B13/00; (IPC1-7): B01D33/23; B01D33/39; B01D29/39; B01D39/20
Foreign References:
DE1096331B1961-01-05
US4902420A1990-02-20
EP0655268A21995-05-31
DE4427849A11996-02-08
Attorney, Agent or Firm:
Bartels, Und Partner (Stuttgart, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Filtervorrichtung, insbesondere zum Filtrieren von schmeizartigen Fluiden, wie Polymerschmeizen, mit mindestens einer Filterscheibe (10), die zwei randseitig miteinander verbundene Filterscheibenhälften (12,14) aufweist, die nach außen hin mit einem Filtergewebematerial (18) versehen sind, die über eine Stützeinrichtung (46) auf Abstand voneinander gehalten sind, und die zwischen sich einen im wesentlichen frei durchströmbaren Hohlraum (16) begrenzen und nach innen hin eine Auslaßöffnung (44) für das schmelzartige filtrierte Fluid begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung (46) einzelne Stütznocken (32) mit im wesentlichen gleichen Außenabmessungen aufweist, die in mehreren Gruppen (34,36,38,40,42) geordnet und voneinander getrennt sich radial von der Aus ! aßöffnung (44) nach außen hin erstrecken und die mit mindestens einer der beiden Filterscheibenhälften (12,14) fest verbunden sind und den Hohlraum (16) derart durchgreifen, daß sie in Anlage mit der jeweils anderen Filterscheibenhälfte (14,12) sind.
2. Filtervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gruppen (34,36,38,40,42) von Stütznocken (32) sich in ver schiedenen radialen Abständen von der Auslaßöffnung (44) entlang von konzentrischen Kreisen um diese gruppieren.
3. Filtervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Filterscheibenhälften (12,14) einer Filterscheibe (10) auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils mit Stütznocken (32) gleicher Höhe versehen sind, die entweder entlang einer Längstrennlinie (48) der Filter scheibenhälften (12,14) aneinanderstoßen und/oder unter Anlage mit der jeweils anderen Filterscheibenhälfte (14,12) in die freien Abstände zwi schen den Stütznocken (32) dieser Filterscheibenhälften (12,14) eingreifen.
4. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, daß beide Filterscheibenhälften (12,14) einer Filterscheibe (10) mit ihren Stütznocken (32) miteinander identisch sind.
5. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stütznocken (32) über mittels eines Buckelschweißver fahrens hergestellte Schweißpunkte (62) mit der jeweiligen Filterscheiben halte (12,14) fest verbunden sind.
6. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, daß die beiden Filterscheibenhälften (12,14) parallel zueinander verlaufend angeordnet sind und einen scheibenartigen Hohlraum (16) gleicher Höhe begrenzen.
7. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, daß die Stütznocken (32) stegartige massive Kastenprofile ausbilden, die auf die jeweilige Filterscheibenhälfte (12,14) derart aufsetzbar sind, daß sie die Durchlässe (22) in der Filterscheibenhälfte (12,14) freilassen.
8. Filtervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Durchlässe (22) in den Filterscheibenhälften (12,14) aus kreisrunden Ausnehmungen gebildet sind, die in Gruppen (24,26,28,30) unterschiedlicher Häufigkeit sich entlang von konzentrischen Kreisen um die Auslaßöffnung (44) erstrecken.
9. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn zeichnet, daß die Filterscheibenhälften (12,14) und die Stütznocken (32) aus Edelstahl gebildet sind.
10. Filtervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn zeichnet, daß auf der Oberseite (66) und der Unterseite (68) der Fil terscheibe (10) Abstandsnocken (70) angeordnet sind, insbesondere im außenumfangsseitigen Randbereich, wo die Filterscheibenhälften (12,14) über eine Randschweißnaht (52) miteinander verbunden sind.
Description:
Filtervorrichtung mit Filterscheiben Die Erfindung betrifft eine Filtervorrichtung, insbesondere zum Filtrieren von schmelzartigen Fluiden, wie Polymerschmelzen, mit mindestens einer Filter- scheibe, die zwei randseitig miteinander verbundene Filterscheibenhälften aufweist, die nach außen hin mit einem Filtergewebematerial versehen sind, die über eine Stützeinrichtung auf Abstand voneinander gehalten sind und die zwischen sich einen im wesentlichen frei durchströmbaren Hohlraum und nach innen hin eine Auslaßöffnung für das schmelzartige Fluid begrenzen.

Durch die US 4,902,420 ist eine dahingehende Filtervorrichtung bekannt mit einem Mehrschichtaufbau, wobei zwischen den einander gegenüberliegenden Filtergewebematerialien als Stützeinrichtung eine Drainageplatte eingesetzt ist mit von außen nach innen verlaufenden, durchgehenden Längsschlitzen, die einen im Volumen verminderten Hohlraum zwischen den Filtergewebemateria- lien begrenzen. Der Durchflußwiderstand für das zu filternde Medium, bei- spielsweise in Form der Polymerschmeize, ist bei dieser bekannten Lösung erhöht, so daß die Filtrierleistung entsprechend herabgesetzt ist. Aufgrund des komplizierten Aufbaues und der Teilevielfalt sind darüber hinaus die Herstell- kosten erhöht. Ferner werden durch die Trennung der Fluidströme in der Filter- scheibe durch die Abtrennung in Längsschlitze sog. Memory-Effekte bewirkt, die beim beispielsweise späteren Folienblasen aus der Polymerschmelze zu un- erwünschten Streifenbildungen führen.

Durch die DE-AS 1,096,331 ist eine Filtervorrichtung mit mindestens einer Filterscheibe, bestehend aus zwei miteinander verbundenen Filterscheibenhälf- ten, bekannt, die zwischen sich einen im wesentlichen frei durchströmbaren Hohlraum begrenzen und die nach außen hin mit einem Filtergewebematerial versehen ist, wobei die jeweilige Filterscheibenhälfte aus einer Lochblechschei- be besteht oder aus speichenartigen Stegen aufgebaut ist. Als Stützeinrichtung sind bei dieser bekannten Lösung in sich gewundene Rippen oder Stege eingesetzt, die sich radial nach innen und in Abstand voneinander über den gesamten Hohlraum erstrecken, der sich zum Außenumfang hin konisch verjüngt. Diese bekannte Lösung erlaubt nur eine unzureichende Abstützung für die Filterscheibenhälften mit ihrem Filtergewebematerial, so daß die bekannte Lösung sich nur beschränkt einsetzen läßt und insbesondere bei hohen Drücken versagensfrei nicht eingesetzt werden kann. Im übrigen separieren die Rippen bei der bekannten Lösung einzelne Kammern des vorzugsweise frei zu durchströmenden Hohlraumes, so daß auch hier der Durchflußwiderstand erhöht ist, so daß die bekannte Lösung zum Filtrieren von schmeizartigen Fluiden nicht geeignet ist.

Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorstehend beschriebenen Filtervorrichtungen dahingehend zu verbessern, daß eine Filtervorrichtung geschaffen ist, die kostengünstig herstellbar ist und die eine erhöhte Filtrierleistung im Betrieb erlaubt, wobei insbesondere an deren Einsatz zum Filtrieren von schmeizartigen Fluiden, wie Polymerschmelzen, unter hohen Drücken gedacht ist. Eine dahingehende Aufgabe löst eine Filtervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1.

Dadurch, daß gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 die Stütz- einrichtung einzelne Stütznocken mit im wesentlichen gleichen Außenabmes- sungen aufweist, die in mehreren Gruppen geordnet und voneinander getrennt sich radial von der Aus ! aßöffnung nach außen hin erstrecken, und die mit mindestens einer der beiden Filterscheibenhälften fest verbunden sind und den Hohlraum derart durchgreifen, daß sie in Anlage mit der jeweils anderen Filterscheibenhälfte sind ist der gesamte, zur Verfügung stehende Hohiraum ohne Separierung im wesentlichen frei durchströmbar, wobei auf die vorste- hend beschriebenen Drainageplatten in kostengünstiger Weise verzichtet werden kann. Mithin ist die Durchflußmenge des zu filtrierenden schmelzar- tigen Fluides, wie Polymerschmelzen, erhöht und mithin die Filtrierleistung.

Durch die Vielzahl der in Gruppen angeordneten Stütznocken, die sich zwi- schen den beiden Filterscheibenhälften einer Fiiterscheibe erstrecken und diese abstützen, ist ein hoher Widerstand gegen Druckspannungen auf die Filterschei- benhälften sowie ihre Filtergewebematerialien erreicht, so daß insgesamt eine in hohem Maße druckstabile Filterscheibe für die Filtervorrichtung realisiert ist.

Gleichzeitig bewirken die versetzt angeordneten Stütznocken eine Vermischung des Schmelzflusses, der dem Memory-Effekt entgegenwirkt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrich- tung gruppieren sich die einzelnen Gruppen von Stütznocken in verschiedenen radialen Abständen von der Auslaßöffnung entlang von konzentrischen Kreisen um diese Aus ! aßöffnung. Es hat sich gezeigt, daß die dahingehende Anordnung ein hohes Maß an Abstützung für die Filterscheibenhälften erlaubt und den- noch den frei zu durchströmenden Hohlraum zwischen den Filterscheibenhälf- ten im Sinne einer Erhöhung des Durchflußwiderstandes nur wenig beein- trächtigt. Auch läßt sich derart eine günstige Herstellung für die jeweilige Filterscheibe und mithin für die Filtervorrichtung erreichen.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filter- vorrichtung sind beide Filterscheibenhälften einer Filterscheibe auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils mit Stütznocken gleicher Höhe versehen, die entweder entlang einer Längstrennlinie der Filterscheibenhälften aneinan- derstoßen und/oder unter Anlage mit der jeweils anderen Filterscheibenhälfte in die freien Abstände zwischen den Stütznocken dieser Filterscheibenhälfte eingreifen. Bei den dahingehend beschriebenen Anordnungen kann aus Kosten- ersparnisgründen die jeweilige Filterscheibe aus gleich aufgebauten Filterschei- benhälften zusammengesetzt werden.

Die Herstellkosten lassen sich weiter senken, sofern die Stütznocken über mittels eines Buckel-Schweißverfahrens hergestellte Schweißpunkte mit der jeweiligen Filterscheibenhälfte fest verbunden sind.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filter- vorrichtung verlaufen die beiden Filterscheibenhälften parallel zueinander und begrenzen einen scheibenartigen Hohlraum gleicher Höhe. Es hat sich gezeigt, daß hierdurch eine günstige Durchströmung des schmeizartigen Fluides erreicht ist, ohne daß es zu den Durchflußwiderstand erhöhenden Wandschubspannun- gen beim Durchströmen der Filterscheibe kommt.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung bilden die Stütznocken stegartige massive Kastenprofile aus, die auf die jeweilige Filterscheibenhälfte derart aufsetzbar sind, daß sie die Durchlässe in der Filterscheibenhälfte freilassen. Durch den Einsatz der massiven Kastenprofile können sich die Filtergewebematerialien auf den Außenseiten der beiden Filterscheibenhälften einer Filterscheibe sicher abstützen und werden nicht in das Kastenprofil der Stütznocken eingezogen, was beispielsweise der Fall wäre, wenn diese durch ein Tiefziehverfahren od. dgi. aus der jeweiligen Filterscheibenhälfte ausgeprägt wären. Da die Kastenprofile stegartig ausgeführt sind, lassen sie sich gut in die Zwischenräume zwischen den Durchlässen einer Filterscheibenhälfte einsetzen, so daß sie die freie Durchströmung über diese Durchlässe nicht beeinträchtigen können.

Insbesondere lassen sich durch die Anordnung Strömungsschatten vermeiden, da die Durchlässe ohne seitlichen Abstand unmittelbar um die Stütznocken gruppiert und freigelassen sind.

Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsge- mäßen Filtervorrichtung sind die jeweiligen Durchlässe in den Filterscheiben- hälften aus kreisrunden Ausnehmungen gebildet, die in Gruppen unterschiedli- cher Häufigkeit sich entlang von konzentrischen Kreisen um die Auslaßöffnung erstrecken. Durch eine geschickte Wahl der Gruppierung mit Durchlässen an Lochreihen lassen sich wiederum die Strömungsverhältnisse innerhalb der Fil- terscheibe für das schmeizartige Fluid verbessern und somit die Filtrierleistung erhöhen. Vorzugsweise sind die Filterscheibenhaiften und die Stütznocken aus Edelstahl gebildet, so daß diese nicht korrodieren und mithin auch das schmeizartige Fluid nicht verunreinigen können. Sofern vorzugsweise auf der Oberseite und Unterseite der Filterscheibe Abstandsnocken angeordnet sind, insbesondere im außenumfangsseitigen Randbereich, wo die Filterscheibenhälf- ten über eine Randschweißnaht miteinander verbunden sind, können so auf kostengünstige Art und Weise sogenannte Spacer entfallen, die bei den bekannten Filtervorrichtungen dazu dienen, im Paket die jeweiligen Filterschei- ben auf Abstand voneinander zu halten. Der dahingehende Abstand wird dann über die unmittelbar auf den Filterscheiben angeordneten Abstandsnocken realisiert.

Im folgenden wird anhand einer Ausführungsform die erfindungsgemäße Filtervorrichtung näher erläutert.

Es zeigen in prinzipieller und nicht maßstäblicher Darstellung die Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Filterscheibe ; Fig. 2 eine Draufsicht auf eine aus einem Lochblech gebildete Fi Iterscheibenhälfte, Fig. 3 und 4 vergrößerte Darstellungen der in Fig. 1 mit"X"bzw."Y" bezeichneten Bildausschnitte.

In der Fig. 1 ist im Längsschnitt eine als Ganzes mit 10 bezeichnete Filterschei- be dargesteilt. Die Filterscheibe 10 weist zwei miteinander verbindbare Filter- scheibenhälften 12,14 auf, die zwischen sich einen im wesentlichen frei durch- strömbaren zylindrischen Hohlraum 16 begrenzen und die nach außen hin je- weils mit einem Filtergewebematerial 18 mit vorgebbarer Maschen-oder Poren- größe versehen sind.

Wie insbesondere die Fig. 2 zeigt, ist die jeweilige Filterscheibenhälfte 12,14 aus einer gleich aufgebauten Lochblechscheibe 20, vorzugsweise aus Edelstahl, gebildet. Die jeweilige Lochblechscheibe 20 weist eine Vielzahl von Durchläs- sen 22 auf, durch die das schmelzartige Fluid, insbesondere die Polymer- schmeize, strömen kann. Die Durchlässe 22, insbesondere in Form kreisrunder Öffnungen, können mit unterschiedlichen Querschnittsweiten gemäß der Dar- stellung nach der Fig. 3 zu einzelnen radialen Gruppen 24,26,28 und 30 zu- sammengefaßt die Blechscheibe 20 ausbilden. Die einzelnen Gruppen 24,26,28,30 von Durchlässen 22 weisen also eine unterschiedliche Häufigkeit von Durchlässen 22 auf und orientieren sich entlang von konzentrischen Krei- sen um die vertikal orientierte Längsmitte der Filterscheibe 10. So weist die zuinnerst liegende Gruppe 24 64 Durchlässe 22 auf in hintereinanderfolgenden fünf konzentrischen Kreisen und ebenso die darauffolgende Gruppe 26 88 Durchlässe 22, die Gruppe 28 120 Durchlässe 22 und die Gruppe 30 abschlie- ßend 160 Durchlässe 22.

Des weiteren verlaufen auf der Innenseite der Lochblechscheibe 20 nach der Fig. 2 ebenfalis zu Gruppen 34,36,38,40,42 zusammengefaßt entlang von defi- nierten konzentrischen Kreisbögen von innen nach außen betrachtet vorste- hende Rippen oder stegartige Stütznocken 32, wobei die in Blickrichtung auf die Fig. 2 gesehen innerste Gruppe 34 12 Stütznocken 32, die darauffolgende Gruppe 36 10 Stütznocken 32, die nachfolgende Gruppe 38 16, die hierauf fol- gende Gruppe 40 20 und die abschließend letzte Gruppe 42 24 Stütznocken 32 aufweist. Des weiteren begrenzt die jeweilige Filterscheibenhälfte 12,14 in Form der Lochscheibe 20 nach innen hin einen kreisförmigen Auslaßraum 44.

Die angesprochenen Stütznocken 32 sind dabei Teil einer Stützeinrichtung 46, die die Filterscheibenhälften 12,14 auf einen definierten Abstand druckstabil hält. Der Auslaßraum 44 selbst stellt eine kreisrunde Auslaßöffnung dar, über die das schmelzartige filtrierte Fluid aus der Filtervorrichtung abgeführt wird.

Die beiden Filterscheibenhälften 12,14 einer Filterscheibe 10 sind auf ihren einander zugewandten Seiten jeweils mit Stütznocken 32 gleicher Höhe und gleicher Abmessung versehen. Dabei können die Stütznocken 32 bei einer nicht näher dargestellten Ausführungsform entlang der Längstrennlinie 48 (Fig. 1) aneinanderstoßen oder, wie in der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 dargestellt, in verschiedenen Plattenhälften angeordnet sein, wobei dann die Stütznocken 32 nach dem Übereinanderlegen der Filterscheibenhälften 12,14 in den jeweils freien Hohiraum sich erstrecken, die von der jeweils anderen Filterscheibenhälfte 14 bzw. 12 nur flächig begrenzt ist. Bei einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform kann die Verteilung der Stütz- nocken 32 für die Filterscheibenhälften 12,14 auch derart gewähit werden, daß sie alternierend nach einem vorgebbaren Muster in jeweils hergestellte Zwi- schenräume zwischen den Stütznocken 32 der anderen Filterscheibenhälfte 14 bzw. 12 eingreifen. Eine besonders kostengünstige Art der Herstellung ist jedoch, wenn man die Stütznockenanordnung 32 derart wählt, wie sie für die beiden Filterscheibenhälften 12,14 in der Fig. 2 dargestelit ist. Die dann miteinander identischen Filterscheibenhälften 12,14 brauchen dann nur um die Längsnnitteltrennlinie 48 der Filterscheibe 10 geschwenkt und übereinanderge- legt zu werden, um zu dem Scheibenpaket nach der Fig. 1 zu gelangen. An dieser Stelle sei auch ergänzend noch darauf hingewiesen, daß die Filter- scheiben 10 in der Fachsprache mit"Disl<"oder"Filterdisk"bezeichnet sind.

Wie die Fig. 1 und 3 des weiteren zeigen, mündet die jeweilige Lochblech- scheibe 20 außenumfangsseitig in einen Stützring 50, der gegenüber der Längs- mittelebene der Lochscheibe 20 abgesetzt ist und an der Längstrennlinie 48 der Filterscheibe 10 endet. Wie insbesondere die vergrößerte Bilddarstellung nach der Fig. 3 zeigt, werden die einander benachbart gegenüberliegenden Stützringe 50 einer Filterscheibe 10 aufeinandergelegt und außenumfangsseitig über eine Rundschweißnaht 52 fest miteinander verbunden. Ebenso werden über eine Ringschweißnaht 54 die Filtergewebematerialscheiben 18 außenumfangsseitig mit dem außenumfangsseitigen Randbereich der jeweiligen Lochblechscheibe 20 fest verbunden. Mögliche Fluidströmungsrichtungen sind in den Darstel- lungen nach den Fig. 3 und 4 mit Pfeilen wiedergegeben. Das zu filtrierende schmelzartige Medium oder Fluid, insbesondere in Form der Polymerschmelze, tritt unter hohem Druck (mehrere 100 bar) von außen nach innen durch das Filtergewebematerial 18 und wird über die Durchlässe 22 in den Lochblech- scheiben 20 in den jeweils derart begrenzten freien Hohlraum 16 weiter abge- leitet. Da bis auf die Stütznocken 32 kein Durchflußwiderstand im jeweiligen Hohlraum 16 vorgesehen ist, ist der Strömungswiderstand insgesamt verringert, die Durchtrittsgeschwindigkeit des Mediums durch die Filtervorrichtung erhöht und mithin auch die Filtrationsleistung.

Die in Fig. 4 gezeigte und mit"Y"bezeichnete Bildausschnittsvergrößerung nach der Fig. 1 zeigt wiederum mit Pfeilen die mögliche Durchströmungsrich- tung der Filterscheibe 10 zur Auslaßöffnung 44 hin. Der jeweilige Auslaßraum oder die jeweilige Auslaßöffnung 44 im Inneren einer jeden Filterscheibe 10 ist von einem inneren Stützring 56 einer jeden Filterscheibenhälfte 12,14 be- grenzt, wobei die Scheibenstärke in diesem Bereich im wesentlichen gleich gehalten ist. Die einander benachbart gegenüberliegenden inneren Stützringe 56 einer jeden Filterscheibe 10 sind über eine Abstandsscheibe 58, insbesonde- re in Form einer Fließdichtung, auf einen vorgebbaren Abstand zueinander ge- halten. Des weiteren ist diesmal über eine Innenschweißnaht 60 das jeweilige Filtergewebematerial 18 mit dem zugeordneten inneren Stützring 56 fest ver- bunden. Insbesondere bildet der nach außen weisende Teil des inneren Stütz- ringes 56 eine Anlagefläche für den inneren Rand des abzustützenden Filterge- webematerials 18.

Die einzelnen Stütznocken 32 sind über mittels eines Buckelschweißverfahrens hergestellte Schweißpunkte 62 mit der jeweiligen Filterscheibenhälfte 12 und/oder 14 fest verbunden. Über weitere, durch ein Buckelschweißverfahren hergestellte Schweißpunkte 64 sind darüber hinaus die der Auslaßöffnung 44 zugewandten Innenseiten der Lochblechscheiben 20 mit den bereits angespro- chenen inneren Stützringen 56 fest verschweißt. Auf der jeweiligen Oberseite 66 und der Unterseite 68 einer jeden Filterscheibe 10 sind darüber hinaus Abstandsnocken 70 in gleichmäßigen, radialen Abständen voneinander diame- tral außenumfangsseitig an der Filterscheibe 10 angeordnet, wobei diese ebenfalls über Buckelschweißpunkte 72 festgelegt sind und die Funktion eines Spacers für die einzelnen Filterscheiben 10 übernehmen. Dahingehende Ab- standsnocken 70 können, wie dies auch die Fig. 1 zeigt, über die Filterscheiben- oberflächen verteilt, insbesondere im mittleren Bereich angeordnet sein.

Mehrere Filterscheiben 10 übereinander angeordnet ergeben dann die komplet- te, in einem Gehäuse bevorratbare Filtervorrichtung (nicht dargestellt). Mit der jeweiligen Filterscheibe 10 ist ein bedeutend geringerer Druck zur Überwin- dung des inneren Widerstandes erforderlich und zusätzlich sind die Fertigungs- kosten durch den vereinfachten Aufbau erheblich verringert. Dadurch, daß die einzelnen Stütznocken 32 an ihren freien Enden in einen kreisbogenartigen Abschluß enden, ist das Anströmverhalten für das zu filtrierende, schmelzartige Fiuid verbessert. Da ferner die jeweilige Stütznocke 32 durch Sechsergruppen von kreisrunden Durchlässen 22 begrenzt ist, werden die Durch ! ässe 22 nicht überdeckt und stehen für das Eintreten des Mediums vollständig zur Verfügung.