Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
FILTER ASSEMBLY, WHEEL, HUBCAP, WHEEL TRIM, AND WHEEL RIM COMPRISING THE FILTER ASSEMBLY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/084123
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a filter assembly (10) for arranging on a wheel (30) or a wheel rim (5) of a land vehicle or on a hubcap (15) or wheel trim for a wheel rim (5) of a land vehicle. In particular, the land vehicle is a passenger car or a truck. The wheel (30), the wheel rim (5), the hubcap (15), or the wheel trim comprises a body (16) which can be rotated about the vehicle axle. The filter assembly (10) comprises a replaceable and/or wash-out filter element (1), by means of which dust, in particular fine dust, from the surrounding air of the wheel (30), the wheel rim (5), the hub (15), or the wheel trim and/or from the surrounding air of the land vehicle can be absorbed. The filter assembly (10) can be attached to the body (16), in particular by means of securing means, or can be at least partly integrated into the body (16).

Inventors:
JOHNE FRANK (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/080679
Publication Date:
May 06, 2021
Filing Date:
November 02, 2020
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
JOHNE FRANK (DE)
International Classes:
B60B7/00; F16D65/00
Domestic Patent References:
WO2017137673A12017-08-17
Foreign References:
US5772286A1998-06-30
DE102016014115A12018-05-30
DE102017009746A12019-04-18
Attorney, Agent or Firm:
GROSSE SCHUMACHER KNAUER VON HIRSCHHAUSEN (DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRUCHE

1. Filter-Anordnung (10) zum Anordnen in/an einem Rad (30) oder einer Radfelge (5) eines Landfahrzeugs oder in/an einer Radblende (15) oder Radzierblende für eine Radfelge (5) eines Landfahrzeugs, wobei das Landfahrzeug insbesondere ein PKW oder ein LKW ist, und wobei das Rad (30), die Radfelge (5), die Radblende (15) oder die Radzierblende einen um die Fahrzeugachse rotierbaren Körper (16) umfasst, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Filter-Anordnung (10) zumindest ein austauschbares und/oder auswaschba res Filterelement (1) umfasst, mit welchem Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Um gebungsluft des Rades (30), der Radfelge (5), der Radblende (15) oder der Radzierblende und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeuges aufnehmbar sind, wobei die Filter- Anordnung (10) an dem Körper (16), insbesondere mit Befestigungsmitteln, anbringbar ist, oder in dem Körper (16) zumindest teilweise integrierbar ist, insbesondere durch Nachrüsten und/oder Umrüsten.

2. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Filter- Anordnung (10) und/oder der Körper (16) zumindest ein Strömungselement (11) umfasst oder als Strömungselement (11) gebildet ist, wobei bei dem Strömungselement (11) bevor zugt Schlitze (13) und/oder Ablenkelemente (14) vorgesehen sind, womit die Umgebungsluft des rotierenden Körpers (16) oder des fahrenden Landfahrzeugs ablenkbar und/oder mit ei ner Strömung beaufschlagbar sind.

3. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an dem Körper (16) zumindest ein Körper-Strömungselement (17) angeordnet ist, mit welchem Umgebungsluft des Rades oder des Landfahrzeugs, insbesondere des rotierenden Körpers (16) oder des fahrenden Landfahrzeugs, mit einer Strömung beaufschlagbar ist, so dass die strömende Umgebungsluft zu dem Filterelement (1) gerichtet ist.

4. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Körper- Strömungselement (17) als Strömungsplatte oder als Strömungsring gebildet ist, wel che/welcher mit dem Körper (16) einen gemeinsamen Mittelpunkt (4) umfasst, und wel che/welcher mehrere Schlitze (13) umfasst, durch die die strömende Umgebungsluft ge langt.

5. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere, insbesondere zu den Schlitzen (13) benachbarte, Ablenkelemente (14), womit die strömende Umgebungsluft in Richtung Filterelement (1), insbesondere in Richtung der Schlitze (13) ablenkbar ist.

6. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine zumindest von einem Strömungselement (11) erzeugte Druck- und/oder Saugströmung, mit der Umge bungsluft von der Körper-Außenseite in Richtung Körper-Innenseite (19) und/oder von der Körper-Innenseite (19) in Richtung Körper-Außenseite strömt.

7. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Filter- Anordnung (10) und/oder an dem Körper (16) als Blattfedern oder Klappen gebildete Strö mungs-Dosierelemente (24) angeordnet sind.

8. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) in zumindest einem ein- oder mehrteiligen Filterhalter (2) angeordnet ist.

9. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhalter (2) eine im Wesentlichen kreisförmige oder ringförmige oder kreissegmentförmi ge oder ringsegmentförmige Geometrie aufweist.

10. Filter-Anordnung (10) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhal ter (2) zumindest ein Käfig- oder Gitterelement umfasst oder aus einem oder mehreren Kä fig- oder Gitterelementen gebildet ist, wobei das Käfig- oder Gitterelement einen Kunststoff oder ein Metall oder eine Kombination daraus umfasst oder daraus gebildet ist.

11. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Filterhalter (2) zumindest einen ringartig oder ringsegmentartig gebildeten Filter-Käfig umfasst, in dem zumindest ein ringartiges oder ringsegmentartiges, insbesondere geschlitz tes oder mehrteiliges, Filterelement (1) angeordnet ist.

12. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) ein Textil oder eine Metall oder eine Metallwolle oder einen Keramik werkstoff oder einen Kunststoff oder ein Gewebe- oder Vliesmaterial oder ein Granulat oder einen Zellstoff oder Papier oder eine Kombination daraus umfasst oder daraus gebildet ist, wobei das Filterelement (1) austauschbar oder auswaschbar ist.

13. Filteranordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) zumindest abschnittsweise als Faltenbalg oder faltenbalgartig gebildet ist.

14. Filteranordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Falten der falten balgartigen Struktur radial und/oder umfänglich orientiert sind.

15. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) und/oder der Filterhalter (2) zumindest eine Tasche umfasst/umfassen, in welcher ein Stäube bindendes oder absorbierendes, insbesondere granuläres, Absorber material anordbar ist.

16. Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch ein, insbe sondere statisches und/oder dynamisches, Auswuchtelement.

17. Rad (30) für ein Landfahrzeug, insbesondere für einen PKW oder für einen LKW, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h zumindest eine am Rad (30) angeordnete Filter- Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

18. Radfelge (5) für ein Landfahrzeug, insbesondere für einen PKW oder für einen LKW, insbe sondere für ein Rad (30) nach Anspruch 17, geken nzeich net du rch zumindest eine an der Radfelge (5) angeordnete Filter- Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

19. Radblende (15) für das Rad (30) eines Landfahrzeug, insbesondere für einen PKW oder für einen LKW, insbesondere für ein Rad (30) nach Anspruch 17 oder für eine Radfelge (15) nach Anspruch 18, umfassend einen Körper (16), insbesondere einen Radblenden-Körper (16), geken nzeich net du rch zumindest eine an der Radblende (15) angeord nete Filter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

20. Radzierblende für ein Rad (30) eines Landfahrzeugs, insbesondere eines PKW oder eines LKW, insbesondere für ein Rad (30) nach Anspruch 17 oder für eine Radfelge (5) nach An spruch 18, umfassend einen Körper (16), insbesondere einen Radblenden-Körper (16), geken nzeich net du rch zumindest eine an der Radzierblende angeordnete Fil ter-Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16.

21. Rad (30) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17, insbesondere nach Anspruch 17, geken nzeich net du rch eine Radblende (15) nach Anspruch 19 oder durch ei ne Radzierblende nach Anspruch 20.

22. Radfelge (5) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 18, insbesondere nach Anspruch 18, geken nzeich net du rch eine Radblende (15) nach Anspruch 19 oder durch ei ne Radzierblende nach Anspruch 20.

23. Radfelge (5) nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch zumindest ein Rad- Strömungselement (18), welches auf der Rad-Innenseite (19) angeordnet ist.

24. Radfelge (5) nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Filter-Anordnung (10) an der Radinnenseite (19) angeordnet ist.

25. Nachrüstsatz, insbesondere Umrüst- oder Nachrüstsatz, zum Nachrüsten (Umrüsten) einer Filter-Anordnung (10) für ein Rad (30), für eine Radblende (15), für eine Radzierblende und/oder für eine Radfelge (5) eines Landfahrzeugs, insbesondere eines PKW oder eines LKW, gekennzeichnet du rch eine Filter-Anordnung (10) nach einem der An sprüche 1 bis 16.

26. Landfahrzeug, insbesondere PKW oder LKW, mit mehreren Rädern (30), gekennzeichnet durch, ein Rad (30) nach einem der Ansprüche 17 oder 21.

27. Landfahrzeug nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch Strömungsmittel zum Befördern der Umgebungsluft des fahrenden Fahrzeugs in Richtung Radfelge (5) und/oder in Richtung ei nes oder mehrerer Radkästen des Landfahrzeugs, in welchem ein Rad (30) des Landfahr zeugs angeordnet sind.

28. Verfahren zum Entfernen von Stäuben aus der Umgebungsluft eines Landfahrzeugs, insbe sondere eines Landfahrzeuges nach Anspruch 23 oder 24, mit Radfelgen (5) umfassenden Rädern (30), dadu rch geken nzeich net, dass die Stäube von einer Filter- Anordnung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 16 oder von einem Rad (30) nach An spruch 17 oder 21 oder mittels Nachrüstsatz/Umrüstsatz nach Anspruch 25 gesammelt oder gebunden werden.

29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Filterelement (1) bei einer Routinewartungsmaßnahme des Landfahrzeugs gesäubert oder ausgetauscht wird.

Description:
FILTER-ANORDNUNG, RAD, RADBLENDE, RADZIERBLENDE UND RADFELGE MIT DER FILTER-ANORDNUNG

GEBIET DER ERFINDUNG

Die Erfindung betrifft eine Filter-Anordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Die Filter- Anordnung ist zum Anordnen in oder an einem Rad oder einer Radfelge eines Landfahrzeugs oder in oder an einer Radblende oder Radzierblende für ein Rad oder eine Radfelge eines Landfahr zeugs vorgesehen. Das Landfahrzeug kann ein PKW sein oder ein LKW. Das Rad, die Radfelge, die Radblende oder die Radzierblende umfassen jeweils einen um die Fahrzeugachse rotierbaren (Rad oder Blenden- oder Felgen-)Körper. Der Körper ist ein Bestandteil oder Bauteil von Rad, Felge oder Blende. An dem Körper ist die Filter-Anordnung fixierbar, insbesondere lösbar befestigbar. Die Fil- ter-Anordnung kann auch in dem Körper integriert respektive eingebaut sein, zumindest teilweise.

Die Erfindung betrifft ferner ein Rad für ein Landfahrzeug, jeweils nach dem Oberbegriff des An spruchs 14 und 18. Außerdem betrifft die Erfindung eine Radfelge nach dem Oberbegriff des An spruchs 15 und 19. Die Erfindung betrifft außerdem eine Radblende für ein Rad eines Landfahr- zeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 16 sowie eine Radzierblende nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17. Das Landfahrzeug kann jeweils ein PKW oder ein LKW sein oder ein (motorisiertes) Zweirad oder ein (motorisiertes) Schienenfahrzeug. Die Rad(zier)blende umfasst einen Radblenden- Körper, welcher mittels Radblenden-Befestigungsmitteln an einer Radfelge eines Rads des Land- fahrzeugs befestigbar ist. Die Radblende ist als Funktionsbauteil ausgeführt. Eine Radzierblende nach dem Oberbegriff des Anspruchs 17 ist Funktions- und Zierbauteil, wobei die Zierblende meist nachrüstbar ist und der Aufwertung der Optik der Fahrzeugfelge oder dem Schutz oder der Ab schirmung der Fahrzeugfelge vor störenden Einflüssen wie Schmutz oder Matsch dient.

Die Erfindung betrifft ferner einen (Rad-/Felgen-)Nachrüstsatz nach dem Oberbegriff des Anspruchs 22. Der Nachrüstsatz ist zum Nachrüsten einer Filter-Anordnung. Schließlich betrifft die Erfindung ein Landfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 23 und ein Verfahren nach dem Oberbeg riff des Anspruchs 25.

TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND

Unsere Straßen und Wege werden zahlreich von Fahrzeugen befahren. Es sind dies PKW, LKW und andere Landfahrzeuge, welche der Personenbeförderung dienen oder dem Güterverkehr. Fahr zeuge und der Verkehr, an dem sie teilhaben, haben gegenwärtig hohen Stellenwert für Gesell schaft und Ökonomie.

Problematisch am Verkehr sind damit verbundene Umweltveränderungen. Fahrende Fahrzeuge erzeugen (Fein-)Stäube, welche in Abgasen enthalten sein können oder in dem Abrieb der Brems einrichtung. Außerdem werden Straßen und Wege beansprucht, was ebenfalls Stäube verursacht, entweder durch Verwirbelungen oder durch Abrieb der Fahrbahn. Diese Stäube vermischen sich mit anderen Umweltstäuben, welche Pflanzenmaterial enthalten können oder Stäube aus industriellen oder zivilisatorischen Quellen.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Der Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen spürbaren Beitrag dazu zu leisten, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil dieser Stäube unterschiedli cher Herkunft in der Luft reduziert wird. Diese Aufgabe wird durch eine Filter-Anordnung nach An spruch 1 gelöst. Die Filter-Anordnung umfasst ein austauschbares und/oder auswaschbares Filter element. Die Filter-Anordnung ist in oder an dem (Rad-, Felgen- oder Radblenden-)Körper anordbar, anbringbar oder in dem Körper zumindest teilweise integrierbar. Mit dem Filterelement sind Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Umgebungsluft der Rad-(Zier-)Blende und/oder aus der Umge bungsluft der Radfelge, des Rades und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeuges aufnehm- bar. Indem die Räder respektive Felgen bereits vorhandener Fahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Anordnungen oder Radblende um- oder nachgerüstet werden, und indem neue Fahrzeuge serien mäßig zukünftig damit ausgerüstet sind, werden bei jeder Fahrzeugbewegung Stäube in der Fahr zeug- und Radumgebung gebunden. Ein Umbau des Fahrzeugs ist nicht erforderlich. Es sind zu mindest gemäß einer Variante der Erfindung keine Bauteile erforderlich, die in oder an der Fahr- zeugkarosserie angebracht werden müssen oder am Fahrzeugrahmen/Fahrzeugchassis. Flierdurch wird die erfindungsgemäße Filtermaßnahme wirtschaftlich extrem attraktiv: Flochgerechnet auf viele Millionen amtlich zugelassene Kraftfahrzeuge mit jeweils vier Felgen wird somit ein sehr großes Luftvolumen den insgesamt verbaubaren Filterelementen zugeführt, so dass sich eine sehr große Luftmenge von Stäuben befreien ließe. Im Detail: Sowohl Filterelement als auch Filterhalter sind Teile, welche einerseits mit einem vergleichsweise geringen Fertigungsaufwand verbunden sind, und andererseits mit einem hohen Wirkungsgrad hinsichtlich der filternden Eigenschaften. Es kann also mit geringem finanziellem Aufwand ein sehr attraktives Filterresultat erzielt werden. Eine theo retische Abschätzung ergibt beispielsweise, dass bei einer realistischen effektiven Filterfläche von wenigen dm 2 (1 dm 2 = 10 4 mm 2 ) und bei einer durchschnittlichen Betriebsdauer respektive Betriebs strecke (ca. 15.000 km pro Jahr beim PKW) ca. 400 g Stäube pro Fahrzeug pro Jahr gesammelt werden könnten. Die ergibt - hochgerechnet auf die Anzahl der betriebsbereiten Personenkraftwa gen für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (BRD) - eine einfangbare Gesamt-Staubmenge von mehr als 15.000 Tonnen pro Jahr (15,0 10 6 kg/Jahr). Für das Gebiet Europas könnte unter diesen Annahmen eine Menge von ca. 50.000 Tonnen (0,5 10 7 kg/Jahr) Stäube mit Hilfe der erfin dungsgemäßen Filtermaßnahmen eingesammelt werden. Unter Mitberücksichtigung anderer Fahr zeug-Klassen, beispielsweise Lastkraftwagen (LKW, 0 90.000 km/Jahr), könnten in der BRD mehr als 150.000 Tonnen Stäube (1 ,5 10 7 kg/Jahr) pro Jahr gebunden werden. Der apparative Aufwand pro Fahrzeug liegt hinsichtlich der Kosten in einem Bereich, der verglichen mit den Fahrzeug- Anschaffungs- und Betriebskosten vernachlässigbar ist. Die Kosten pro Filterelement dürften im Bereich von wenigen Euro-Cent liegen, die Kosten für Filterhalter und andere Komponenten dürften im Bereich unterhalb von weniger Euro pro Fahrzeug liegen, bei entsprechenden Stückzahlen. Es darf demnach festgestellt werden, dass durch einfache Nachrüst- respektive Umrüstmaßnahmen im Bereich Rad/Felge/Radblende und bei gleichzeitiger Abwesenheit von jeglichen Fahrzeug(- Karosserie oder -Rahmen)-Umkonstruktionen für einen pro Fahrzeug vernachlässigbaren (finanziel len) Mehraufwand in der Summe extrem große Mengen von Stäuben, nämlich viele Tausend Ton nen pro Jahr, aus der Umgebungsluft herausgefiltert werden könnten. Der sich daraus ergebende Beitrag für den Zustand der Umwelt, insbesondere für die Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen, ist demnach enorm - bei gleichzeitig vernachlässigbarem apparativem und wirtschaftli chem Mehraufwand pro Landfahrzeug.

Das Filterelement der erfindungsgemäßen Anordnung wird bei einer Routine-Fahrzeug- Wartungsmaßnahme (Inspektion, TÜV, etc.) getauscht oder es wird ausgewaschen. Die mit Stäu ben belegten Filter können einer speziellen Staub-Entsorgung zugeführt werden, so dass die Stäube nicht wieder zurück in die Umwelt gelangen. Sowohl das Filterelement als auch die Modifikationen im Bereich der Felge sind mit geringem wirtschaftlichem und/oder technischem Aufwand zu realisie ren, so dass die Fahrzeugmehrkosten und Betriebskosten, die durch die Filtermaßnahmen entste hen, kaum Relevanz erlangen. Der damit erzielte Umwelteffekt ist jedoch erheblich spürbar, da ins gesamt ein sehr großes Luftvolumen von Stäuben befreit wird. Die Filteranordnung umfasst Komponenten, die mit dem rotierenden Rad mitrotieren. Durch die Rotation der Anordnung wird die filternde Wirkung der Filterelemente verstärkt. Aktive Bauteile wir Motoren, motorgetriebene Lüfter, motorgetriebene Sauger, etc. sind bei der Anordnung gänzlich entbehrlich. Die durch die Filter gereinigte Umgebungsluft kann gereinigt werden von einer Vielzahl von Stäuben, darunter Umweltstäube verursacht durch Pflanzen, Straßenstäube verursacht durch den Straßenverkehrsfluss, Materialstäube verursacht durch Betreiber der erfindungsgemäßen An ordnung oder durch Dritte, darunter auch Bremsstäube Dritter, etc.. Ein Filteraustausch oder eine Filterwartung kann - je nach Variante der Anordnung - ohne Demontage des Fahrzeugrades erfol gen, d. h. bei dem stehenden Fahrzeug oder auf einer Fahrzeug-Wartungsbühne. Die Filteranord nung kann so beschaffen sein, dass sie an die Abmessungen von Rad/Felge/Blende angepasst ist, so dass eine Modifikation des Fahrzeugs, insbesondere Rad/Felge/Blende, nie erforderlich werden wird. Die Anordnung kann optisch, insbesondere farblich, an die Fahrzeug-Optik angepasst sein, so dass durch das Nachrüsten/Umrüsten keine Abwertung oder Störung der Fahrzeug-Optik entsteht.

Zur Effizienzsteigerung bei dem Luftumsatz oder Luftdurchsatz durch das Filterelement kann vorge sehen sein, dass der (Rad-, Felgen- oder Radblenden-)Körper zumindest ein Strömungselement umfasst oder als Strömungselement gebildet ist, wobei bei dem Strömungselement bevorzugt Schlitze und/oder Ablenkelemente vorgesehen sind. Die Umgebungsluft der sich drehenden Anord nung oder des fahrenden Landfahrzeugs ist damit im Bereich der Blende ablenkbar und/oder mit einer Strömung beaufschlagbar. Die mit Stäuben belastete Luft strömt in Richtung Filter und durch ihn hindurch. Dabei werden Stäube aus der Luft entfernt und verbleiben im Filter.

Effizienzsteigernd können ein Körper- respektive Blenden-Strömungselement oder mehrere Körper- respektive Blenden-Strömungselemente sein, welches oder welche an dem (Rad-/Felgen-/Blenden- )Körper angeordnet ist/sind. Mit einem Körper-/Blenden-Strömungselement ist Umgebungsluft des Rades oder des Landfahrzeugs, insbesondere des sich drehenden Rades oder des fahrenden Land fahrzeugs, mit einer Strömung beaufschlagbar, so dass die strömende Umgebungsluft zu dem Fil terelement gerichtet ist. Das rotierende Rad, d. h. der rotierende Körper, insbesondere die sich mit drehende Blende, wirken zusammen mit dem Strömungselement wie ein rotierendes Strömungs bauelement, welches Luft in Richtung Filterelement befördert, z. B. „schaufelt“.

Es kann vorgesehen sein, dass das Körper-/Blenden-Strömungselement als (kreisrunde) Strö mungsplatte oder als (kreisrunder) Strömungsring gebildet ist, welche/welcher mit dem Körper, ins besondere mit der Radfelge, einen gemeinsamen Mittelpunkt umfasst, und welche/welcher mehrere Schlitze umfasst, durch die die strömende Umgebungsluft gelangt. Es können mehrere, insbesonde re zu den Schlitzen benachbarte, Ablenkelemente („Schaufeln“, „Spoiler“), vorgesehen sein, womit die strömende Umgebungsluft in Richtung Filterelement, insbesondere in Richtung der Schlitze ab lenkbar ist. Es wird bevorzugt eine vom Strömungselement erzeugte Druck- oder Saugströmung gebildet, mit der Umgebungsluft von der Körper-Außenseite in Richtung Körper-Innenseite oder von der Körper-Innenseite in Richtung Körper-Außenseite strömt. Die Strömung kann von der Radinnen seite zur Radaußenseite gerichtet sein oder von der Radaußenseite zur Radinnenseite.

Es können Strömungs-Dosierelemente vorgesehen sein, mit denen die Strömung dosierbar ist. Dies ist insbesondere bei hohen Drehzahlen des Körpers zweckmäßig, d. h. bei hohen Fahrzeugge schwindigkeiten. Ein Dosierelement kann als Klappe oder Blattfeder gebildet sein. Die Klappe oder Feder wird bei hohen Drehzahlen/(Winkel-)Geschwindigkeiten fliehkraftbedingt gegen die Wirkung einer Rückstellkraft ausgelenkt. Durch das Auslenken der Klappe/Feder wird der Strömungswider stand der Druck- oder Saugströmung erhöht und es wird eine Materialermüdung in Folge hoher Strömungsgeschwindigkeiten vermieden. Ein für die Strömung vorgesehener Luftspalt wird bei spielsweise durch die Auslenkung des Dosierelementes verringert, wodurch die strömungsbedingte Luftmassenbewegung reduzierbar ist. Sofern das Dosierelement als stoffschlüssig mit dem Halter oder Körper verbundene Blattfeder gebildet ist, sollten die Abmessungen (Länge Breite, Dicke), die Masse und/oder der Elastizitätsmodul des Dosierelementes auf die wirkenden Kräfte und Momente der Druck- oder Saugströmung abgestimmt sein. Sofern das Dosierelement als Klappe gebildet ist, kann pro Klappe ein (justierbares) Zusatz-Masseelement vorgesehen sein, welches die Fliehkraft der Klappe beeinflusst. Die Dosierelemente sind zweckmäßigerweise symmetrisch über den Um fang der Anordnung verteilt. Die Dosierelemente können im Bereich der Strömungselemente ange ordnet sein, vorzugsweise am Filterhalter. Es kann auch vorgesehen sein, dass der (Radblenden- /Felgen-)Körper mit Dosierelementen ausgestattet ist.

Das austauschbare Filterelement kann in einem ein- oder mehrteiligen Filterhalter angeordnet sein. Der Filterhalter respektive das Filtergehäuse kann zumindest ein Gitterelement umfassen oder aus einem oder mehreren Gitterelementen gebildet sein, wobei das Gitterelement einen Kunststoff oder ein Metall oder eine Kombination daraus umfasst oder daraus gebildet ist. Beispielsweise kann der Filterhalter aus zwei im Wesentlichen luftdurchlässigen Kunststoffgittern gebildet sein, zwischen denen das Filterelement angeordnet wird. Kunststoffe werden bereits für Radblenden verwendet und sind daher als Material erprobt. Soll ein stabilerer Filterhalter vorgesehen sein, etwa für robuste Fahrzeuge oder Premiummarken, kann ein Metallgitter verwendet werden. Der Sitz des Filterele ments in dem Filterhalter kann durch die Wirkung der Strömung im Halter und/oder durch die Wir kung von Fliehkräften des rotierenden Körpers (Rads, Felge, Blende) verbessert respektive präzi siert oder dauerhaft gewährleistet werden. Hierdurch wird vermieden, dass der Filter eine Quelle störender Kräfte und/oder Momente wird, etwa einer Unwucht, d. h. einer Asymmetrie bei der Vertei lung der Gesamtmasse der rotierenden Gesamtanordnung umfassend den jeweiligen Köper und die jeweilige Filter-Anordnung.

Das Filterelement kann zumindest abschnittsweise als Faltenbalg oder faltenbalgartig gebildet sein. Die Falten der faltenbalgartigen Struktur können radial und/oder umfänglich orientiert sind. Insofern kann sich für die Geometrie des Filterelementes eine Art Fächeranordnung mit radial verlaufenden Falten ergeben oder eine Art Lampionanordnung mit Falten, die parallel zum Umfang orientiert sind. Durch die Falten im Filterelement wird die effektive Oberfläche des Filters vergrößert, wodurch Stäube effizienter gebunden werden können, insbesondere im Hinblick auf die Staubmenge. Es kann (alternativ oder in Verbindung mit den bereits beschriebenen Anordnungen) vorgesehen sein, dass das Filterelement eine Schichtstruktur umfasst, insbesondere so, dass die durchströmte, mit Stäuben kontaminierte (Umgebungs-)Luft zunächst eine erste Schicht des Filterelementes durch strömt, dann eine zweite Schicht, dritte Schicht, und ggf. weitere Schichten. Die Schichten können sich unterscheiden im Hinblick auf die Staubbindungsqualitäten oder im Hinblick auf die Austausch und/oder Reinigungs-Eigenschaften. So kann eine (erste) Schicht grobe Stäube binden und eine andere (zweite) Schicht kann feine Stäube binden. So kann eine Schicht auswaschbar sein und eine andere Schicht austauschbar. Auf diese Weise kann die Beschaffenheit des Filterelementes indivi duell auf die Umgebungsbedingungen angepasst werden. Es kann beispielsweise ein Filterelement für trockenes (warmes) Klima bestimmt sein und ein alternatives Element für feuchtes (kaltes) Klima.

Der Filterhalter kann als, insbesondere ringartig gestalteter, Filterkäfig gebildet sein oder zumindest einen (ringartigen) Filterkäfig umfassen. In den Filterkäfig wird das Filterelement eingesetzt. Das Filterelement kann ringartig gestaltet sein, vorzugsweise mit einem Schlitz oder einer in radialer Richtung verlaufender Ring-Unterbrechung. So kann der Ring einstückig in den Filterkäfig einge setzt werden. Hierzu kann der Ring respektive Filterkäfig einen Deckel oder ein Abdeckelement umfassen, welches bedarfsweise geöffnet wird, etwa zwecks Filtertausch oder Reinigung. Es kann auch vorgesehen sein, dass in den Filterkäfig Filtersegmente eines mehrteiligen Filterelements ein gesetzt werden. Der Filterkäfig kann als Druckring gebildet sein, in dem ein Über- oder Unter-(Luft- )Druck erzeugbar ist, beispielsweise mittels Strömungselementen.

Der Filterhalter respektive das Filtergehäuse kann an oder in dem Körper von Rad, Radfelge, Rad blende (Radkappe) oder Radzierblende befestigbar sein. Pro Körper (Rad, Felge, Blende) können mehrere Filtergehäuse vorgesehen sein, beispielsweise zwei.

Es kann vorteilhaft sein, wenn zumindest ein Teil des Filterhalters respektive -gehäuses Bestandteil des Körpers, d. h. Bestandteil von Rad, Felge oder Rad(zier)blende ist. Wahlweise können auch mehrere Teile des Filterhalters Bestandteile des jeweiligen Körpers sein.

Es kann auch vorgesehen sein, dass die Filtermaßnahmen eine Felge mit einer (ersten) Filter- Teilanordnung umfasst und eine Rad(zier)blende mit einer (zweiten) Filter-Teilanordnung, wobei die Blende auf der Felge anzuordnen ist, wodurch die beiden Filter-Teilanordnungen die Filter- Anordnung des Rades bilden. Jede Filter-Teilanordnung kann die hierin beschriebenen Merkmale einer Filter-Anordnung aufweisen. Das Filterelement kann ein Textil oder eine Metall oder eine Metallwolle oder einen Keramikwerk stoff oder einen Kunststoff oder ein Gewebe- oder Vliesmaterial oder ein granuläres Material (Gra nulat) oder einen Zellstoff oder Papier oder eine Kombination daraus umfassen oder daraus gebildet sein, wobei das Filterelement austauschbar oder auswaschbar ist. Es können Materialien verwendet werden, die für so genannte „Efficient Particulate Air filter“ (EPA), „High Efficiency Particulate Air filter“ (FIEPA) oder „Ultra Low Penetration Air filter“ (ULPA) verwendet werden. Für das Filterelement kann auch ein Filzwerkstoff oder Papiermaterial verwendet werden. Diese hierin beschriebenen Filter-Materialien sind in großen Mengen zu wirtschaftlich zweckmäßigen Bedingungen verfügbar und einschlägige Entsorgungs- und Reinigungsfragen sind hinreichend beantwortet.

Das Filterelement kann eine Tasche umfassen oder als Tasche oder Beutel gebildet sein. In die Tasche kann ein Absorbermaterial eingefüllt werden. Das Absorbermaterial ist dazu geeignet, Stäu be zu binden oder zu absorbieren. Das Absorbermaterial kann ein Granulat umfassen oder als Gra nulat gebildet sein.

Insbesondere bei nassem oder schneebedecktem Fahruntergrund kann das Filterelement feucht werden, wobei die Verteilung der Feuchtigkeit über der Fläche der Blende oder der des Filters in homogen sein kann. Damit eine sich während der Fahrt drehende Anordnung respektive Radblende keine (vorrübergehende oder dauerhafte) Unwucht aufweist, kann ein statisches und/oder dynami sches Auswuchtelement vorgesehen sein, welches eine etwaige Unwucht der Blen de/Felge/Anordnung mechanisch kompensiert.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich ferner durch ein Rad nach Anspruch 14. Das Rad umfasst eine hierin beschriebene Filter-Anordnung.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich ferner durch eine Radfelge nach Anspruch 15. Demnach umfasst die Felge eine hierin beschriebene Filteranordnung.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich außerdem durch eine Radblende nach Anspruch 16, wobei die Radblende eine hierin beschriebene Filter-Anordnung umfasst.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch eine Radzierblende nach Anspruch 17. Die Radblende respektive die Radzierblende ist, wie eingangs erwähnt, für ein Rad eines Landfahrzeugs, insbesondere eines PKW oder eines LKW. Sie umfasst einen Radblendenkörper, welcher mittels Radblenden-Befestigungsmitteln an einem Rad befestig bar ist. An dem Radblenden-Körper der Radzierblende kann ein, insbesondere austauschbares oder auswaschbares, Filterelement oder eine Filter-Anordnung angeordnet sein, mit welchem Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Umgebungsluft der Radblende und/oder aus der Umgebungsluft der Radfelge und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeuges aufnehmbar sind. Die Rad(zier)blende kann als Filter-Anordnung gebildet sein bzw. die Filter-Anordnung als Rad(zier)blende. Es kann zumindest ein Strömungselement vorgesehen sein, wobei bei dem Strö mungselement bevorzugt Schlitze und/oder Ablenkelemente vorgesehen sind. Diese können - zwecks Umsetzung der Zierqualität der Blende - gemäß einem Layout oder Design angeordnet sein. Es kann ferner ein Blenden-Strömungselement oder mehrere Blenden-Strömungselemente vorgesehen sein, welches oder welche an dem Radblenden-Körper angeordnet ist/sind. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Blenden-Strömungselement als (kreisrunde) Strömungsplatte oder als (kreisrunder) Strömungsring gebildet ist, welche/welcher mit der Radfelge einen gemeinsamen Mittelpunkt umfasst, und welche/welcher mehrere Schlitze umfasst, durch die die strömende Umge bungsluft gelangt. Es können mehrere, zu den Schlitzen benachbarte Ablenkelemente („Schaufeln“, „Spoiler“), vorgesehen sein, womit die strömende Umgebungsluft in Richtung Filterelement, insbe sondere in Richtung der Schlitze ablenkbar ist. Es wird bevorzugt eine vom Strömungselement er zeugte Saugströmung gebildet, mit der Umgebungsluft von der Rad-Außenseite in Richtung Rad- Innenseite strömt. Es kann ferner ein ein- oder mehrteiliger Filterhalter vorgesehen sein, ggf. aus oder mit Gitterelementen. Das Filterelement kann ein Textil oder eine Metall oder eine Metallwolle oder einen Keramikwerkstoff oder einen Kunststoff oder ein Gewebe- oder Vliesmaterial oder eine Kombination daraus umfassen oder daraus gebildet sein, wobei das Filterelement austauschbar oder auswaschbar ist. Schließlich kann bei der Radzierblende ein statisches und/oder dynamisches Auswuchtelement vorgesehen sein.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch ein Rad nach Anspruch 18 und durch eine Radfelge nach Anspruch 19. Rad respektive Radfelge sind insbesondere für einen PKW oder für einen LKW bestimmt. Dabei ist eine hierin beschriebene Rad blende oder eine hierin beschriebene Radzierblende vorgesehen.

Bei der Radfelge kann zumindest ein Rad-Strömungselement vorgesehen sein, welches auf der Rad-Innenseite anordbar oder angeordnet ist. Bevorzugt kann die Filter-Anordnung an der Radin nenseite angeordnet sein. Das Filterelement kann in einem hierin bereits beschriebenen ein- oder mehrteiligen Filterhalter angeordnet sein. Der Filterhalter kann, wie hierin bereits beschrieben wur de, ein Gitterelement umfassen. Das Filterelement ist, wie hierin bereits beschrieben wurde, aus tauschbar oder auswachbar. Die Eigenschaften des Filterelements ergeben sich aus den hierin be reits beschriebenen Eigenschaften. Mit ihm können Stäube, insbesondere Feinstäube, aus der Um- gebungsluft der Radfelge und/oder aus der Umgebungsluft des Landfahrzeugs aufgenommen wer den.

Demnach betrifft die Erfindung nicht nur die auf der Felge aufsetzbare (Zier-)Blende sondern auch eine Felge, welche bereits einen Filter, ggf. einen Filterhalter mit Filter und ggf. Strömungsmittel umfasst. Filterelement und/oder Strömungselement können jeweils außen an der Radfelge vorgese hen sein und/oder innen in der Radfelge im Bereich der Radnabe. Es kann auch eine Kombination aus einer Felge mit (innenseitigem) Filterelement und außen angeordneter (Zier-)Blende mit weite rem Filterelement vorgesehen sein. Durch die Kombination von Filterelementen innen und außen wird die Filterleistung erhöht, d. h. pro Zeit oder pro Strecke wird mehr Luft von Stäuben befreit.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch einen Nachrüstsatz zum Nachrüsten einer Filteranordnung für eine Radfelge eines Landfahrzeugs nach Anspruch 22. Der Nachrüstsatz umfasst eine hierin beschriebene Filter-Anordnung. Der Nachrüst satz kann eine auf der Radfelge anordbare Radblende mit den hierin beschriebenen Merkmalen oder eine Radzierblende mit den hierin beschriebenen Merkmalen umfassen. Es kann ein Rad- Strömungselement vorgesehen sein, welches auf der Rad-Innenseite anordbar ist und für eine stär kere und somit effizientere Strömung sorgt.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch ein Landfahrzeug (etwa PKW oder LKW) mit mehreren Rädern gemäß Anspruch 23. Demnach ist vor gesehen, dass das Landfahrzeug mit hierin beschriebenen Filter-Anordnungen, Rädern und/oder Felgen ausgestattet ist. Es können bevorzugt Strömungsmittel vorgesehen sein zum Befördern der Umgebungsluft des fahrenden Landfahrzeugs in Richtung Radfelge und/oder in Richtung eines oder mehrerer Radkästen oder Radaufnahmen des Landfahrzeugs, in welchen zumindest ein hierin be schriebenes Rad angeordnet ist. Das Strömungsmittel kann als Kanal gebildet sein oder als Füh rungsfläche, womit Fahrtwind in Richtung Felge geleitet wird. Hierdurch werden nicht nur die Umge bungsluft der Räder von den Filtern gereinigt sondern auch Anteile der Umgebungsluft des Fahr zeugs. Das Strömungsmittel kann an, in oder unter dem Landfahrzeug angeordnet sein.

Ein spürbarer Beitrag dazu, dass die Luftqualität dadurch verbessert wird, dass ein beträchtlicher Anteil von Stäuben unterschiedlicher Herkunft in der Luft reduziert wird, ergibt sich auch durch Ver fahren zum Entfernen von Stäuben aus der Umgebungsluft eines Landfahrzeugs nach Anspruch 25. Das Landfahrzeug umfasst demnach hierin beschriebene Filter-Anordnungen und/oder Räder und/oder Radfelgen. Die Stäube werden von einem Filterelement gesammelt oder gebunden, wel ches einer hierin beschriebenen Filter-Anordnung zugeordnet ist oder einer hierin beschriebenen Felge oder Blende oder einem hierin beschriebenen Nachrüstsatz. Bei einer Routinewartungsmaß nahme des Landfahrzeugs kann das Filterelement gesäubert oder ausgetauscht werden.

Gemäß einer Variante der hierin beschriebenen Maßnahmen kann ein keim- und/ oder viren- und/oder bakterien-abtötendes Mittel vorgesehen sein. Dies kann beispielsweise eine UV-Lichtquelle umfassen, welche die Anordnung respektive das Filterelement mit UV-Strahlung beaufschlagt, welche eine keimabtötende oder virenabtötende oder bakterienabtötende Wirkung hat. Die, insbesondere batterie- oder akkubetriebene, UV-Lichtquelle kann Bestandteil der Anord nung sein oder außerhalb der Anordnung vorgesehen sein, beispielsweise im Bereich eines Rad kastens. Das keim- und/oder viren- und/oder bakterien-abtötendes Mittel kann auch ein passives abtötendes Element umfassen, beispielsweise eine geeignete Oberfläche oder Oberflächenbe schichtung, beispielsweise aus Silber und/oder Kupfer und/oder Silberlegierung und/oder Kupferle gierung. Das passive abtötende Mittel kann in oder an dem Filterelement angeordnet sein.

Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen erfin dungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung, Materialaus wahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung finden können.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft - Ausführungsbeispiele einer Radblende und einer Felge dargestellt sind. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.

KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1A/B/C ein Filterelement für eine Blende oder eine Felge in verschiedenen Ansichten, Fig. 2A/B/C ein Filterelement mit einem Strömungselement in verschiedenen Ansichten, Fig. 3A/B/C eine Radblende in verschiedenen Ansichten, Fig. 4 eine Felge mit einer Radblende in Explosionsansicht,

Fig. 5A/B/C eine Felge mit Filterelement in verschiedenen Ansichten, Fig. 6A/B/C/D eine Felge mit Radblende in verschiedenen Ansichten,

Fig. 7A/B ein Filteranordnung umfassend Filterhalter und Strömungselemente in ver schiedenen perspektivischen Ansichten,

Fig. 8 eine Filteranordnung gemäß Fig. 7A/B in seitlicher perspektivischer Ansicht, Fig. 9A/B ein Strömungselement in verschiedenen Ansichten, Fig. 10A/B ein Strömungselement in verschiedenen Ansichten, Fig. 11 eine nachrüstbares Filterelement, Fig. 12 eine Felge, Fig. 13 einen Nachrüstsatz für eine Felge gemäß Fig. 12, Fig. 14 einen Filterhalter in seitlicher Schnittansicht, Fig. 15 ein Rad eines PKW oder LKW in seitlicher Schnittansicht,

Fig. 16-18 (je A/B) Varianten eines als Druckring gebildeten Filterhalters mit Deckel, Fig. 19A/B einen als Druckring gebildeten Filterhalter in perspektivischen Ansichten, Fig. 20, 21 Varianten eines Filterelementes in Aufsicht, Fig. 22-24 (je A-C) Varianten von Filterhaltern in verschiedenen Ansichten, Fig. 25A-F eine Variante eines Filterhalters in verschiedenen Ansichten, und

Fig. 26A-H eine Variante einer Filter-Anordnung in verschiedenen Ansichten.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFUHRUNGSBEISPIELEN

In den Figuren 1 A bis 24C werden mehrere Varianten für Maßnahmen zur Staubreduktion in der Umgebungsluft von Fahrzeugen respektive Fahrzeugrädern exemplarisch dargestellt. Wichtiges Element aller Maßnahmen ist ein Filterelement 1 , welches bevorzugt in einem Filterhalter 2 einer Filter-Anordnung 10 angeordnet wird. Dies zeigt Fig. 1A in Aufsicht. Der Filterhalter 2 ist ringförmig, d. h. er hat einen kreisrunden Umfang und eine kreisrunde Aussparung 3 in der Mitte 4. Die mittlere Aussparung 3 wird im Bereich Nabenbohrung/Zentrierloch einer Felge (5) oder eines Rades ange ordnet, so dass der Filterhalter 2 im Bereich der Rad-/Felgen-Mitte, d. h. beispielsweise zwischen Lochkreis (6) und Felgenhorn (7) anordbar ist. Fig. 1 B zeigt eine seitliche Schnittansicht (Schnitt B- B, siehe Fig. 1A) des Filterhalters 2 mit Filterelement 1. Eine perspektivische Ansicht zeigt die Fig. 1 C. Demnach ist der Filterhalter 2 der Filter-Anordnung 10 flach gebildet, so dass er wenig Bauraum beansprucht. Die Filterfläche ist ringförmig und entspricht im Wesentlichen der Fläche des Filterhal ters 2. Die beiden Seiten 8 des Filterhalters 2 werden beispielsweise zusammengesteckt, wobei das Filterelement 1 dazwischen unverlierbar und unverrutschbar angeordnet ist. Der Filterhalter 2 ist aus einem gitterartigen Material gebildet, ist insofern käfigartig, und hat runde Fassungen 9. Der Filter halter 2 ist somit überwiegend luftdurchlässig. Das Filtermaterial hat dementsprechend ein ringför miges Aufmaß und ist beispielsweise aus einem Vliesmaterial gebildet. Es zeichnet sich durch ge ringe Kosten aus und durch ein geringes Gewicht. Geeignete Vliesmaterialien trocknen schnell, sofern sie feucht geworden sind, und eigenen sich daher auch für einen Einsatz im Bereich einer Felge (5).

Eine Aufsicht auf eine Filter-Anordnung 10 mit einem Strömungselement 11 kann der Fig. 2A ent nommen werden. Das Strömungselement 11 ist zweiteilig, d. h. es umfasst eine Vorder- und eine Rückseite 12, was in Fig. 2B zu erkennen ist. Das Strömungselement 11 gemäß Fig. 2A/B umfasst ferner mehrere Schlitze 13 und zu den Schlitzen 13 benachbarte Ablenkelemente 14. Eine perspek tivische Ansicht der Anordnung 10 gemäß den Figuren 2A/B kann der Fig. 2D entnommen werden. Fig. 2C zeigt ein Detail gemäß Fig. 2B, wobei der Aufbau der Anordnung 10 gemäß der Figuren 2A bis D nachvollzogen werden kann: Zwischen Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselements 11 ist ein Filterhalter 2 mit Filterelement 1 angeordnet. Indem die Anordnung 10 gemäß der Figuren 2A bis D zusammen mit der Felge (5), an der sie anzuordnen ist, rotiert, bewirkt das Strömungselement 11 eine Strömung der Luft von der Umgebung in Richtung Filterelement 1 . Dort werden Staubparti kel aus der Luft entfernt. Die Ablenkelemente 14 des Strömungselements 11 wirken dabei wir Schaufeln, welche die Luft in Richtung Filterelement 1 befördern.

Den Figuren 2B/D kann entnommen werden, dass die Anordnung der Ablenkelemente 14 auf der Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselementes 11 einen Versatz aufweisen können. Dies be wirkt, dass eine größere Fläche des Filterelementes 1 mit strömender Umgebungsluft beaufschlagt wird. Auch die Schlitze 13 können einen Versatz aufweisen. Die Schlitz- und Ablenkelement-Bilder von Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselements 11 können identisch oder unterschiedlich sein, je nach Anforderungen an die gewünschte Luftströmung.

Eine Aufsicht auf eine Radblende 15 mit integriertem Filterelement 1 kann der Fig. 3A entnommen werden. Die Radblende 15 kann auf einer Felge (5) „außen“ angeordnet werden. „Außen“ ist der Bereich der Felge (5), den man sieht, wenn man neben einem Fahrzeug mit betreffender Felge (5) steht. Der „innere“ Bereich einer Felge (5) ist dann zugänglich, wenn die Felge (5) vom Fahrzeug durch Lösen der Radbolzen demontiert wurde. Eine seitliche Schnittansicht der Blende 15 gemäß Fig. 3A kann der Fig. 3B entnommen werden. Demnach umfasst die Blende 15 ein Strömungsele ment 11 , welches äußere und innere Ablenkelemente 14 umfasst. Gemäß dem Detail nach Fig. 3C ist zwischen Vorder- und Rückseite 12 des Strömungselementes 11 ein Filterhalter 2 mit Filterele ment 1 angeordnet. Mit der Radblende 15 gemäß der Figuren 3A bis 3C kann eine herkömmliche Felge, d. h. eine Felge ohne Filterelemente so nachgerüstet werden, dass sie mittels der Filter- Anordnung 10 Stäube aus der Umgebungsluft entfernt. Dies ist wirtschaftlich insofern reizvoll, als viele herkömmliche Felgen zum Nachrüsten von (Zier-)Blenden ohnehin geeignet sind, und als die Blende-Filter-Anordnung gemäß der Figuren 3A bis 3C nur unwesentlich aufwändiger ist als eine herkömmliche Radzierblende. Für den wirtschaftlich zweckmäßigen Mehraufwand, der durch die Blende 15 gemäß der Figuren 3A bis 3C entsteht, wird eine spürbar große Menge Luft von Stäuben befreit und die Luftqualität verbessert sich erheblich.

Eine Explosionsansicht einer Felge 5 mit einer Radblende 15 und integrierter Filter-Anordnung 10 kann der Fig. 4 entnommen werden. Die Radblende 15 umfasst einen Radblenden-Körper 16, an welchem ein Blenden-Strömungselement 17 angeordnet ist. An dem Radblenden-Körper 16 ist ein zweiteiliger Filterhalter 2 angeordnet, der das Filterelement 1 hält. Die Anordnung 10 umfassend Radblenden-Körper 16, Blenden-Strömungselement 17 und Filterhalter 2 mit Filterelement 1 wird als Radblende 15 auf der Außenseite der Felge 5 angeordnet. Damit die Umgebungsluft der Felge 5 effizienter zu dem Filterelement 1 gelangt, umfasst die Felge 5 gemäß Fig. 4 ein Rad- Strömungselement 18, welches auf der Innenseite 19 der Felge 5 angeordnet ist. Die Komponenten Rad-Strömungselement 18, Filterhalter 2, Filterelement 1 und Blenden-Strömungselement 17 sind als ringförmige Scheiben gebildet und haben mit der Felge 5 und dem Radblenden-Körper 16 einen gemeinsamen Mittelpunkt 4.

Eine Variante einer Felge 5 kann den Figuren 5A bis C entnommen werden. Fig. 5A zeigt die eine Aufsicht auf die Felge 5. Zwischen Lochkranz 6 und Felgenhorn 7 umfasst die Felge 5 Speichen 20 und Zwischenräume 21. Hinter den Zwischenräumen 21 sind Ablenkelemente 14 eines Rad- Strömungselements 18 erkennbar, welche Umgebungsluft durch die Zwischenräume 21 zu dem Filterelement 1 befördert. Der Aufbau der Filter-Anordnung 10 kann der Schnittansicht der Fig. 5B sowie der Detailansicht gemäß Fig. 5C entnommen werden. Demnach ist die Filter-Anordnung 10 der Felge 5 gemäß der Figuren 5A bis C innen angeordnet. Indem Filterhalter 2 mit Filterelement 1 und Strömungselement 11 innen in der Felge 5 angeordnet sind, wird die (äußere) Optik der Felge 5 nicht oder nur unwesentlich verändert. Soll ein Filterwechsel vorgenommen werden, ist die Felge 5 vom Fahrzeug zu demontieren.

Eine Variante einer Felge 5 kann den Figuren 6A bis D entnommen werden. Fig. 6A zeigt eine Auf sicht auf die Felge 5. Eine seitliche Schnittansicht kann der Fig. 6B entnommen werden, ein Detail daraus zeigt die Fig. 6C. Fig. 6D zeigt eine Seitenansicht. Demnach umfasst die Felge 5 eine Rad blende 15 mit integriertem Filterelement 1 und Filterhalter 2. Im Felgeninneren (19) ist ein Rad- Strömungselement 18 angeordnet, welches eine Luftströmung der Umgebungsluft in Richtung Fil terelement 1 bewirkt. Bei der Variante gemäß der Figuren 6A bis D kann ein Filterwechsel erfolgen, ohne dass die Felge 5 demontiert werden muss. Indem die Radblende 15 von der Felge 5 entfernt wird, und indem der Filterhalter 2 geöffnet wird, erlangt man Zugang zu dem Filterelement 1 , etwa zwecks Austausch oder Reinigung. Danach kann die Radblende 15 wieder auf der Felge 5 mit Rad blendenbefestigungsmitteln befestigt werden. Das Rad-Strömungselement 18 ist geschützt im Fel geninneren (19) angeordnet und bedarf keiner Wartung.

Eine Filter-Anordnung 10 mit einem zweiteiligen Filterhalter 2 und einem zweiteiligen Strömungs element 11 kann den Figuren 7A und 7B entnommen werden. Eine perspektivische Seitenansicht dieser Anordnung zeigt die Fig. 8. Die Anordnung 10 umfasst mehrere ringförmige Scheiben, welche jeweils aus Kunststoff oder aus Metall oder aus einer Kombination daraus gebildet sein können. Mittig zwischen den Scheiben wird das Filterelement angeordnet (nicht dargestellt in den Figuren 7A/B und 8). Das Filterelement (1) kann aus einem Vliesmaterial gebildet sein, welches nach Gebrauch entsorgt wird. Es kann auch ein Filtermaterial aus einer Kunststoff- und/oder Metallwolle oder ein strukturiertes Material vorgesehen sein, welches widerverwendbar ist und bei Wartungs maßnahmen etwa durch Waschen oder Spülen mit einem geeigneten Fluid (Gas oder Flüssigkeit) gereinigt wird.

Verschiedene Ansichten eines Strömungselements 11 einer Filteranordnung 10 für eine Blende 15 oder für eine Felge 5 können den Figuren 9A/B und 10A/B entnommen werden. Aus einer Seite der ringförmigen Scheibe ragen mehrere Ablenkelemente 14 heraus, die die Umgebungsluft bei Rotati on der Scheibe ablenken und die Luft so mit einer Strömung beaufschlagen. Rotation erfolgt dann, wenn das Rad, an dem die Anordnung montiert ist, sich dreht, etwa während der Fahrt. Durch die Strömung gelangt die Umgebungsluft des Rades zu dem Filterelement (nicht dargestellt in den Figu ren 9A/B, 10A/B).

Eine Aufsicht auf einen Filterhalter 2, etwa für eine nachrüstbare Filter-Anordnung 10 gemäß der Figuren 12 und 13, ist in der Fig. 11 dargestellt. Der Filterhalter 2 ist gitter- respektive käfigartig ge bildet und mehrteilig, so dass in ihm ein Filterelement 1 befestigbar ist. Durch Nachrüsten kann ein Rad oder eine Felge 5 (Fig. 12) mit einer Blende 15 ausgestattet werden (Fig. 13), wobei zwischen Blende 15 und Felge 5 eine Filter-Anordnung 10 vorgesehen ist, welche in Fig. 13 schematisch dar gestellt ist. Die Filter-Anordnung 10 umfasst einen Filterhalter 2 gemäß Fig. 11 und ein darin unver lierbar befestigtes Filterelement 1 .

Eine seitliche Schnittansicht einer Variante eines Filterhalters 2 zeigt die Fig. 14. Der Filterhalter 2 ist als ringartiges Gehäuse ausgeführt, wobei im Bereich des Gehäuseumfangs 26 eine Auswölbung 22 vorgesehen ist. An dem Umfang 26 ist eine Schrägfläche 23 vorgesehen. Durch die von der (Hohl-)Zylinderform abweichende Gehäuseform wird eine optimierte Anpassung des Gehäuses an Rad oder Felge erreicht. Der Querschnitt des Gehäuses (2) kann eine von Fig. 14 abweichende, mithin beliebige, Form haben. Es sind alternativ runde, halbrunde, ovale, mehreckige oder U- förmige, d. h. einseitig offene, Gehäusequerschnitte denkbar.

In dem Mantel 27 des Filterhalter 2 gemäß Fig. 14 sind Dosierelemente 24 vorgesehen, welche Öffnungen 28 im Mantel 27 zumindest teilweise abdecken. Durch die Öffnungen 28 kann Luft strö men, so dass das Filterelement 1 in dem Filterhalter 2 besser durchströmt wird. Die Dosierelemente 24 bewirken, dass der Luftstrom durch die Öffnungen 28 und somit durch den Filterhalter 2 nicht zu stark wird. Die Dosierelemente 24 können durch ein Scharnier oder durch eine Biegekante 29 be wegt werden, etwa in die Zeichenebene gemäß Fig. 14 hinein oder aus der Zeichenebene heraus. Ein Spalt zwischen Öffnung 28 und Dosierelement 24 wird dadurch größer (kleiner), was wiederum den Strömungswiderstand der Luftströmung durch den Filterhalter reduziert (vergrößert).

Die Fig. 15 zeigt eine Schnittansicht eines Rads 30 umfassend eine Felge 5 und einen auf der Felge 5 angeordneten Reifen 31. An der Felge 5 sind eine erste Filter-Anordnung 32 und eine zweite Fil ter-Anordnung 33 angeordnet. Die erste Filter-Anordnung 32 ist auf der Seite des Rades angeord net, wo die Bremsscheibe 34 sitzt. Die erste Filter-Anordnung 32 umfasst einen Filterhalter 2, der als hohlzylinderartiger Druckring ausgebildet ist, der umfangseitig Dosierelemente 24 umfasst. Die zwei te Filter-Anordnung 33 umfasst ebenfalls einen druckringartigen Filterhalter 2 mit Dosierelementen. Die zweite Filter-Anordnung 33 ist außenseitig angeordnet, wodurch sie ohne Demontage des Rads zugänglich ist. Zum Filterwechsel oder zu Wartungszwecken kann der Filterhalter 2 einen (ringför migen) Deckel aufweisen. Durch Abnehmen des Deckels kann das Filterelement in dem Filterhalter 2 entnommen werden. Sofern das Rad 30 mit einer Radblende ausgestattet (oder verziert) sein soll, kann die zweite Filter-Anordnung 33 an der Radblende angeordnet sein. Zum Warten des Filterele mentes in der zweiten Filter-Anordnung 33 wäre die Radblende vom Rad 30 zunächst abzunehmen. Die in Fig. 15 gezeigten Filter-Anordnungen können so beschaffen sein, dass die jeweiligen Mantel elemente (27) der Filterhalter 2 integrierter Bestandteil der Felge 5 und/oder einer Radblende sind. So kann eine Ausformung oder Mulde in Felge/Radkappe einen Teil des jeweiligen Filterhalters 2 bilden.

Die Figuren 16 A/B, 17A/B und 18A/B zeigen Varianten eines als Druckring gebildeten Filterhalters 2. Der Querschnitt des Filterhalters 2 ist im Wesentlichen rechteckig, das Gehäuse hat eine hohlzy linderartige Gestalt. In dem Mantel 27 sind Öffnungen 28 und Dosierelemente 24 vorgesehen, stirn seitig wird der Mantel 27 des Halters 2 mit einem Deckel 35 (Fig. 16A, 17A, 18A) verschlossen. Den Ansichten gemäß Fig. 16A, 17A und 18A kann der Spalt 36 zwischen Deckel 35 und Dosierelement 24 entnommen werden, durch den die Luft strömt. Die Spaltweite s (siehe Fig. 18A) kann veränder bar sein, etwa indem das Dosierelement 24 zu dem Deckel 35 verbogen wird (kleinerer Spalt 36, geringere Strömung) von dem Deckel 35 weg (größerer Spalt 36, stärkere Strömung). Gemäß Fig. 16B ist das Dosierelement 24 als rechteckige Blattfeder gebildet, welche im Bereich der Kante 29 elastisch ist, so dass sich die Feder bei Ausbleiben einer Strömung wieder in ihre Ruheposition zu rückbewegt. Setzt eine Strömung ein, wird die Feder ausgelenkt und der Dosiereffekt tritt ein. Ge mäß Fig. 17B hat das Dosierelement 24 eine über seiner Länge veränderte Breite; im Bereich des Spaltes 36 ist das Dosierelement 24 breiter als im Bereich der Kante 29.

Gemäß Fig. 18A/B sind zumindest einige der Dosierelemente 24 mit Masseelementen 36 ausgestat tet. Die Masseelemente 36 ändern die Fliehkraft der Blattfeder (24), so dass diese bereits bei gerin ger (Winkel-)Geschwindigkeit auslenken und dosierend wirke. Mit den Dosierelementen 24 wird erreicht, dass die Luftströmung durch das Gehäuse (2) nicht derart stark wird, dass die Materialien von Filterelement (1) und/oder Filterhalter 2 zu schnell ermüden.

Ein Filtergehäuse mit rechteckigem Querschnitt in perspektivischer Ansicht zeigen die Figuren 19A und 19B. Gemäß Fig. 19A sind Mantel 27 und Deckel 35 mit Strömungs- und/oder Dosierelementen 37 ausgestattet. Gemäß Fig. 19B ist nur der Mantel 27 mit Strömungs- und/oder Dosierelementen 37 ausgestattet. Die Strömungs- und/oder Dosierelemente (24, 37) können dadurch gefertigt wer den, dass Mantel/Deckel (27, 35) gestanzt werden, wobei bei Stanzen die Kante 29 ausgespart wird, und wobei das Strömungs- und/oder Dosierelement (24, 37) durch Herausbiegen (oder Her einbiegen) um die Kante 29 gebildet wird. Die Strömungs- und/oder Dosierelemente gemäß der Figuren 19 A/B können an der Stirnseite (Deckel 35), an der Umfangsseite (26) und/oder an dem Innenmantel 38 des Ringgehäuses 2 angeordnet sein.

Die Figuren 20 und 21 zeigen Varianten von Filterelementen 1 , welche beispielsweise in das Ge häuse 2 gemäß der Figuren 19A/B einsetzbar ist. Das Filterelement 1 gemäß Fig. 20 ist als mehrtei liger flacher Filterring 39 gebildet, wobei drei Ringsegmente 40 vorgesehen sind. Gemäß Fig. 21 ist der Filterring 39 einstückig gebildet, was den Wechsel des Filterelementes 1 erleichtert. Damit der Filterring 39 auch bremsscheibenseitig ohne Raddemontage einsetzbar ist, weist der Filterring 39 gemäß Fig. 21 einen Schlitz 41 auf.

Die Figuren 22A/B/C, 23 A/B/C und 24A/B/C zeigen Ansichten von Filtergehäusen mit unterschiedli chen Filterelementen 1. Fig. 22A zeigt eine Aufsicht auf ein ringartig gebildetes Filtergehäuse 2. Einen Schnitt entlang der Mittelachse durch das Gehäuse 2 zeigt die Fig. 22B. Ein Detail der Fig. 22B ist in Fig. 22C vergrößert als Schnittansicht dargestellt. Demnach ist in dem Volumen des Fil terhalters 1 ein (beispielsweise granuläres) Filtermaterial 42 angeordnet, welches das Volumen des Filterhalters 2 vollständig oder nahezu vollständig ausfüllt.

Gemäß der Figuren 23A/B/C ist das Filterelement 1 als Filterbeutel gebildet, welcher in dem Filter halter 2 angeordnet ist. In dem Detail gemäß Fig. 23C ist mit Pfeilen die Strömungsrichtung der Luftströmung durch das Filtergehäuse (2) hindurch schematisch dargestellt. Demnach wird die Luft im Bereich des Innenmantels 38 angesaugt, etwa durch die Wirkung von Strömungselementen (17, 37). Die Luft durchströmt den Filterbeutel 1 und verlässt über stirnseitige und/oder umfangsseitige Öffnungen (28) das Filtergehäuse (2). Nach einer gewissen Betriebsdauer ist das Filterelement 1 gemäß Fig. 23A/B/C mit Stäuben angereichert, was in den Figuren 24A/B/C, insbesondere in Fig. 24C, dargestellt ist.

Den Figuren 25A bis 25F können verschiedene Ansichten einer Filterhalters 2 entnommen werden, welcher an oder in einer Felge 5 angeordnet werden kann. Der Filterhalter 2 umfasst eine Kombina tion aus außenseitigen und innenseitigen Strömungselementen 37, welche innerhalb des Halters 2 ein effizientes Durchströmen des Filtermaterials 42, auch bei unterschiedlichen Rotationsgeschwin digkeiten, ermöglicht. Die Strömungselemente 37 sind so angeordnet, dass eine bevorzugte Strö mungsrichtung erzielt wird, beispielsweise so, dass (radial) innen (Umgebungs-)Luft angesaugt wird, und dass (radial) außen Luft ausströmt. Dies wird dadurch erreicht, dass die Lufteintrittsöffnungen und die Luftaustrittsöffnungen einen anderen Öffnungsquerschnitt aufweisen. Es kann zweckmäßig sein, wenn durch die Strömung der Luft in dem Volumen des Filterhalters ein Luftüberdruck gebildet wird. Sofern zwecks Druck- und/oder Strömungsregulierung manipulierbare Strömungselemente vorgesehen sind, können diese bevorzugt auf der Ausströmseite angeordnet sein. Der Filterhalter gemäß den Figuren 25 A bis F ist mehrteilig gebildet, es ist zumindest ein Deckelelement 35 vorge sehen, welches mit Befestigungsmitteln 43 an dem Körper des Filterhalters 2 befestigt ist. Mit dem Deckel 35 gelingt ein Öffnen des Filterhalters 2, so dass in dem ringförmigen Volumen ein oder mehrere Filterelemente 1 angeordnet werden können.

Erste Versuche und Messreihen mit einer Anordnung, welche gegenüber der gemäß Fig. 4 zu Test- und Versuchszwecken stellenweise vereinfacht wurde, und welche einen Filterhalter verwenden, der mit der Variante gemäß der Figuren 25 A bis F zumindest ähnlich ist, haben bereits ergeben, dass bei einer vergleichsweise geringen zurückgelegten Laufstrecke einer Testfelge von ca. 100 bis ca. 200 km bei einer effektiven Filterfläche eines flächigen, im Wesentlichen textilartigen Filtermaterials von etwa 1 dm 2 , bereits Stäube mit einem Gesamtgewicht von mehr als 30 mg (3,0 10 2 g) einge sammelt werden konnten. Eine darauf basierende Hochrechnung zeigt, dass durch sachgerechte Anpassung von effektiver Filterfläche und zurückgelegter Betriebsstrecke pro Fahrzeug problemlos eine Gesamtmenge an Stäuben aus der Umgebungsluft eines Landfahrzeugs eingesammelt werden könnte, welche der eingangs beschriebenen Abschätzung zumindest annähernd entsprechen dürfte. Durch Optimierung des Filtermaterials und der Strömungseigenschaften der das Filtermaterial durchströmenden Umgebungsluft von Rad/Felge/ Blende kann dieser Wert erheblich verbessert werden, so dass die eingangs beschrieben Abschätzung im Lichte der Testergebnisse als vorsichti ge Mindest-Abschätzung bewertet werden darf. Die Versuche und Messreihen lassen durchaus vermuten, dass durch die hierin beschriebenen Filter-Maßnahmen deutlich mehr Stäube als abge schätzt aus der Umgebungsluft herausgefiltert werden können. ln den Figuren 26A bis 26H ist eine Filteranordnung 10 dargestellt, die beispielsweise zwischen zwei benachbarten Speichen 20 einer Felge 5 angeordnet werden kann. Die Filteranordnung 10 bildet demnach ein Segment für eine Felge 5 und es ist zweckmäßig, wenn an einer Felge 5 mehrere Segmente gemäß der in den Figuren 26A bis 26H dargestellten Anordnung über den Umfang verteilt verwendet werden. In jedem Segment ist ein Filterelement 1 angeordnet. Das Segment wird durch ein Halteelement 46 an der Felge 5 befestigt. Im Hinblick auf den Wartungsaufwand kann es zweckmäßig sein, wenn pro Wartungsintervall nicht das Filterelement 1 aus dem Segment entnom men wird, sondern wenn bei der Wartung die montierten Segmente getauscht werden. Die Aus- tauschsegmente umfassen dabei saubere Filterelemente 1 . Jedes Segment umfasst zumindest eine Lufteintrittsöffnung 44 und zumindest eine Luftaustrittsöffnung 45, so dass das in dem Segment angeordnete Filterelement 1 von der Umgebungsluft durchströmt wird. Die Strömung wird durch die Rotation der Felge 5 bewirkt. Sämtliche in den Figuren 1 bis 26H dargestellten Vorrichtungen und Komponenten eigenen sich zur Verwendung an einem Personenkraftwagen (PKW) oder an einem Lastkraftwagen (LKW). Es ist aber auch eine Verwendung bei Anhängern oder Zweirädern (Fahrrad, E-Bike, Motorrad, etc.) denkbar oder bei Schienenfahrzeugen, welche über eine Vielzahl von Radreifen verfügen. Durch das Umrüsten oder Nachrüsten bereits vorhandener Landfahrzeuge kann eine Vielzahl von Filter- elementen 1 zu Einsatz kommen, was eine spürbare Verbesserung der Luftqualität bewirkt. Neu fahrzeuge können serienmäßig mit entsprechenden Filter-Anordnungen 10 ausgestattet werden, so dass bereits nach wenigen Jahren ein Großteil der fahrenden Landfahrzeuge Filterelemente 1 um fassen könnte. Der damit einhergehende Luftreinigungseffekt wird erheblich sein, was den wirt schaftlichen und technischen Mehraufwand im Zusammenhang mit den Filter-Anordnungen 10 zwei- fellos rechtfertigt.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Filterelement 25 (Richtung der) Fahrzeugachse

2 Filterhalter 26 Umfang

3 Aussparung 27 Mantel

4 Mitte 28 Öffnung

5 Felge 29 Biegekante

6 Lochkreis 30 Rad

7 Felgenhorn 31 Reifen

8 Seite (Filterhalter) 32 erste Filter-Anordnung

9 Fassung 33 zweite Filter-Anordnung

10 Filter-Anordnung 34 Bremsscheibe

11 Strömungselement 35 Deckel

12 Vorderseite/Rückseite 36 Masseelement

13 Schlitz 37 Strömungs- und/oder Dosierelement

14 Ablenkelement 38 Innenmantel

15 Radblende 39 Filterring

16 (Radblenden-)Körper 40 Segment

17 (Blenden-/Körper)-Strömungselement 41 Schlitz

18 Rad-Strömungselement 42 Filtermaterial

19 Innenseite 43 Befestigungsmittel

20 Speiche 44 Eintrittsöffnung

21 Zwischenraum 45 Austrittsöffnung

22 Auswölbung 46 Haltelement

23 Schrägfläche s Spaltweite

24 (Strömungs-)Dosierelement