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Patent Searching and Data


Title:
EXPANDING ANCHOR HAVING A CLIP, PARTICULARLY FOR ATTACHING PLUMBING FIXTURES AND THE LIKE TO A MOUNT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2010/139455
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to an expanding anchor (10), particularly for attaching mounting clips for plumbing fixtures and the like to a mount, and to the mounting structure (100) comprising the same. The anchor (10) comprises at least one tooth (11) acting to prevent the anchor from falling out of a clip (12) into which said anchor is inserted, wherein the tooth (11) opposes the head (13) of the screw (14) of the anchor (10) and is at a distance from said head, in order to capture a segment of the clip (12) between itself and the head (13), thus acting to prevent the tooth from being pulled out of the anchor (10).

Inventors:
LUGATO PAOLO (IT)
Application Number:
PCT/EP2010/003325
Publication Date:
December 09, 2010
Filing Date:
June 01, 2010
Export Citation:
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Assignee:
FISCHERWERKE GMBH & CO KG (DE)
LUGATO PAOLO (IT)
International Classes:
F16B13/00; F16B13/06; F16B13/12
Foreign References:
FR2099205A51972-03-10
EP0464358A11992-01-08
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FISCHERWERKE GMBH & CO. KG (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Spreizdübel (10) mit einem Bügel (12), insbesondere zum Befestigen von sanitären Einrichtungen und dergleichen an einem Träger, dadurch gekennzeichnet, dass der Spreizdübel (10) zumindest einen Zahn (11 ) umfasst, der dem Herausfallen des Dübels (10) aus dem Bügel (12), in den er eingeführt ist, entgegen wirkt, wobei der zumindest eine Zahn (11 ) dem

Kopf (13) einer Schraube (14) des Dübels (10) gegenüber steht und von diesem entfernt liegt, um zwischen sich und dem Kopf (13) einen Abschnitt des Bügels (12) einzuschließen, der dem Abziehen des Bügels (12) vom Dübel (10) entgegen wirkt.

2. Spreizdübel (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass er von dem zumindest einen Zahn (11 ) mehrere Zähne (11 ) umfasst, die bezüglich der Längsausdehnung des Dübels (10) diametral gegenüberliegend angeordnet sind.

3. Spreizdübel (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kragen (15) umfasst, von dem die Zähne (11 ) abstehen, wobei die Zähne (11 ) zumindest zwei diametral gegenüberliegende Flanken (16) des Kragens (15) begrenzen, die von den Zähnen (11 ) frei sind, derart gestaltet, dass der Dübel (10) axial in einen Schlitz (17) des Bügels (12) einführbar ist und durch

Verdrehen gegen Abziehen des Bügels (12) vom Dübel (10) sicherbar ist, wobei die Zähne (11 ) nach dem Verdrehen Wände (17a) hintergreifen, die den Schlitz (17) begrenzen.

Description:
Beschreibung

Spreizdübel mit einem Bügel, insbesondere für die Befestigung von sanitären Einrichtungen und dergleichen an einem Träger

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Spreizdübel mit einem Bügel, insbesondere für die Befestigung von sanitären Einrichtungen und dergleichen an einem Träger.

Heute sind verschiedene Strukturen zum Befestigen von sanitären Einrichtungen am Boden bekannt. Diese umfassen im Allgemeinen einen L-förmigen Bügel und einen Spreizdübel. Ihre Anwendung sieht vor, dass der L-förmige Bügel mittels des Spreizdübels am Boden befestigt wird, wobei nachfolgend die sanitäre Einrichtung daran angeordnet und mit Schrauben oder dergleichen daran befestigt wird.

Gemäß den Installateuren von sanitären Einrichtungen besteht ein Bedarf an Befestigungselementen, die einfach und schnell anzuwenden sind. Insbesondere benötigt der Installateur von sanitären Einrichtungen Befestigungselemente, die leicht zusammenzubauen sind und deren Bauteile im Arbeitsbereich, der häufig von Werkzeugen und Utensilien für die Installation belegt ist, nicht leicht verloren gehen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, derartige Befestigungselemente zu schaffen, die eine einfache, schnelle und sichere Montage erlauben und dabei verhindern, dass diese Elemente sich voneinander lösen und verloren gehen.

Weiterhin besteht ein Ziel der Erfindung darin, einen Spreizdübel zu schaffen, der eine einfache Struktur hat, leicht anzuwenden ist und zu mäßigen Kosten hergestellt werden kann. Diese Aufgabe wird durch einen Dübel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der Dübel umfasst einen Bügel, der insbesondere L-förmig ist und ist dadurch gekennzeichnet, dass er zumindest einen Zahn umfasst, der dem Herausfallen des Dübels aus dem Bügel, in den er eingeführt ist, entgegenwirkt. Der zumindest eine Zahn steht dem Kopf der Schraube des Dübels gegenüber und liegt von diesem entfernt, um zwischen sich und dem Kopf einen Abschnitt des Bügels einzuschließen, der dem Abziehen des Bügels vom Dübel entgegen wirkt. Als Zahn kann jede haken-, rippen-, wulst-, spitzen- oder linienförmige Ausformung betrachtet werden, wobei diese Aufzählung nicht abschließend ist. Entscheidend ist die Möglichkeit, eine dem Kopf der Schraube gegenüberliegende

Fläche zu hintergreifen. Als Schraube soll hier auch ein Nagel oder ein Schraubnagel verstanden werden.

Der erfindungsgemäße Dübel mit einem Bügel hat den Vorteil, dass bereits bei der Produktion Dübel und Bügel miteinander verbunden werden können. Bei der

Montage beispielsweise eines Toilettenbeckens geht der Dübel nicht so leicht verloren und kann nach erfolgter Bohrung im Befestigungsgrund samt dem Bügel ein- bzw. aufgesetzt werden. Gegenüber einer einstückigen Herstellung von Dübel und Bügel ergibt sich gleichzeitig eine günstigere Herstellung, da die Einzelteile mit deutlich einfacheren Werkzeugen herstellbar sind.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Dübel mindestens zwei Zähne auf, die bezüglich der Längsausdehnung diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Dies bewirkt, dass die Last zum Halten des Dübels gegen Herausfallen aus dem Bügel auf zwei Zähne verteilt wird und außerdem kein Kippmoment entsteht, das zu einer ungewollten Schrägstellung führen würde. Insgesamt ergibt sich eine stabilere Verbindung von Dübel und Bügel gegenüber nur einem Zahn oder mehreren ungleichmäßig verteilten Zähnen.

Vorzugsweise weist der Bügel einen Schlitz auf, der von Wänden begrenzt wird, und der vom Dübel durchgriffen wird. Die lichte Weite entspricht insbesondere etwa dem Durchmesser des Dübels, während die Länge des Schlitzes größer als dessen Weite ist. Hierdurch wird einerseits eine Verschiebbarkeit des Dübels gegenüber dem Dübel während der Montage erreicht. Andererseits ermöglicht ein Schlitz gegenüber einem kreisförmigen Loch das Einführen des Dübels, beispielsweise im Rahmen der Vormontage. Der Dübel weist hierzu vorzugsweise einen Kragen auf, von dem die Zähne abstehen. Weiterhin weist der Kragen mindestens zwei Flanken auf, die sich diametral gegenüberliegen und Schmalseiten bilden, die frei von Zähnen sind, jedoch von Zähnen begrenzt werden. Durch die Bildung von Flanken ist der Dübel in einer Querrichtung schlanker als im Bereich der Zähne. Bei der Vormontage wird der Dübel so in den Schlitz des Dübels eingeführt, dass die Flanken als die Schmalseiten zu den Wänden des Schlitzes weisen. Danach wird der Dübel verdreht, so dass die Zähne in Hintergriff mit den Wänden gelangen. Hierdurch wird auf einfache Weise der Bügel gegen ein Abziehen vom Dübel gesichert.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen erfindungsgemäßen Spreizdübel in Seitenansicht;

Figur 2 eine erfindungsgemäße Befestigungsstruktur, mit dem Spreizdübel beim Einführen in einen Bügel in einer Draufsicht von unten;

Figur 3 dieselbe Befestigungsstruktur, nach dem Verdrehen des

Spreizdübels in einer Draufsicht von unten; und

Figur 4 eine erfindungsgemäße Befestigungsstruktur, mit dem am Bügel befestigten Spreizdübel in Seitenansicht.

Unter Bezugnahme auf die genannten Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 insgesamt einen Spreizdübel, insbesondere zum Befestigen von sanitären Einrichtungen (nicht dargestellt) und dergleichen an einem Träger, dessen besonderes Merkmal darin besteht, dass er vier Zähne 11 hat, die bezüglich der Längsausdehnung des Dübels 10 diametral gegenüberliegend angeordnet sind und dem Herausfallen des Dübels 10 aus einem L-förmigen Bügel 12, in den er eingeführt ist, entgegen wirken.

Die Zähne 11 stehen dem Kopf 13 einer Schraube 14 des Dübels 10 gegenüber und sind von diesem entfernt, um zwischen sich und dem Kopf 13 einen Abschnitt des Bügels 12 einzuschließen. Hierdurch wird ein Abziehen vom Dübel 10 entgegengewirkt.

Der Dübel 10 umfasst einen Kragen 15, von dem die Zähne 11 radial abstehen, wobei die Zähne 11 diametral gegenüberliegende zylindrische Flanken 16 des

Kragens 15 begrenzen, die von den Zähnen 11 frei sind, um ein leichtes Einführen in einen Schlitz 17 des Bügels 12 zu ermöglichen, der zum Aufnehmen des Dübels

10 geeignet ist. Der Schlitz 17 durchsetzt einen Schenkel des Bügels 12 und wird längsseits von zwei sich gegenüberliegenden Wänden 17a begrenzt. Die Wände 17a gehen mit Rändern 18 in die Flachseiten des Bügels 12 über.

Der Dübel 10 und insbesondere der Kragen 15 und die Zähne 11 einerseits und der Schlitz 17 andererseits sind so dimensioniert, dass der Dübel 10 in den Schlitz 17 eingeführt werden kann. Dabei stehen, wie in Figur 2 dargestellt, die Flanken 16 den Wände 17a des Schlitzes 17 gegenüber. Nach dem Einführen wird der

Dübel 10 gegenüber dem Bügel 12 verdreht, wie in Figur 3 dargestellt. Dadurch berühren die Zähne 11 und der Kopf 13 die Ränder 18 der Wände 17a, was dem Herausfallen des Dübels 10 aus dem Bügel 12 entgegenwirkt. Anders ausgedrückt, hintergreifen die Zähne 11 die Wände 17a.

Es sei darauf hingewiesen, dass im Allgemeinen in der Befestigungskonfiguration nicht notwendigerweise alle Zähne die Ränder berühren. Tatsächlich berühren bei dem hier beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel in der Befestigungskonfiguration zwei der vier Zähne 11 die Ränder 18.

Die Zähne 11 sind radial gegenüber dem Dübel 10 und senkrecht untereinander angeordnet, so dass entgegensetzte Drehungen um zirka 45° im Wesentlichen ausreichen können, um den Dübel von der in Figur 2 dargestellten Einführkonfiguration in die in Figur 3 dargestellte Befestigungskonfiguration zu bringen.

Die Anwendung eines erfindungsgemäßen Dübels 10 und der diesen umfassenden Befestigungsstruktur 100 ist folgende: Im Rahmen einer Vormontage wird der Dübel 10 in den Schlitz 17 des Bügels 12 eingeführt, dann wird er gedreht, um die Ränder 18 mit den Zähnen 11 in Berührung zu bringen, die so den Bügel 12 festhalten und sein Abziehen von dem Dübel 10 verhindern. Hierdurch sind der Dübel 10 und der Bügel 12 miteinander verbunden, um die Befestigungsstruktur 100 zu bilden, die zusammengebaut und bereit für den Einsatz ist.

Zum Installieren der Befestigungsstruktur 100 führt der Benutzer dann den Schaft 19 des Dübels 10 in eine Bohrung 20 ein, die zum Aufnehmen desselben am Boden 21 als Befestigungsgrund oder Träger vorgesehen ist, bis der Bügel 12 mit dem Boden 21 in Anlage kommt. Auf diese Weise sind auch die Zähne 11 in die Bohrung 20 eingeführt, sodass sie außerdem als Drehsicherungselemente einer Hülse 22 des Dübels 10 fungieren, wenn die Schraube 14 zum Spreizen in den Dübel 10 gedreht wird.

Dübel 10 und Bügel 12 weisen eine einfache Struktur auf und sind leicht anzuwenden. Durch das Befestigen des Dübels 10 am Bügel 12 wird ein Verlieren des Dübels 10 nahezu ausgeschlossen.

In der Praxis sind die verwendeten Materialien sowie die Abmessungen und

Formen je nach den Anforderungen und dem Stand der Technik frei wählbar.