Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
EPILATING SPRING FOR HAIR REMOVAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/160780
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an epilating spring for hair removal, comprising a spring element (10) designed as a coil spring and having a central axis (M), as well as having an epilating region (14) with a plurality of spring windings (14) which are spaced apart from one another in the unloaded state of the spring element (10) and between which the hairs can be clamped by pressing together the spring element (10) in the axial direction by means of the handles (20, 22), and comprising cover element (20, 22) arranged at the ends (16, 18) of the spring element (10), which are connected to one another via a bracket element having respective arms (26, 28), wherein the cover elements (20, 22) and the bracket element are produced as a single part from plastic.

More Like This:
Inventors:
PALUMMO DAMIANO (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/054551
Publication Date:
August 31, 2023
Filing Date:
February 23, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
PALUMMO DAMIANO (DE)
International Classes:
A45D26/00
Domestic Patent References:
WO2014041211A22014-03-20
WO2014041211A22014-03-20
Foreign References:
DE1198964B1965-08-19
KR100693870B12007-03-12
FR462759A1914-02-04
DE1242815B1967-06-22
JP6231710B12017-11-15
Attorney, Agent or Firm:
HOFSTETTER, SCHURACK & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWALTSKANZLEI, PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
ANSPRÜCHE: Epilierfeder zur Haarentfernung, mit einem eine Mittelachse (M) aufweisenden, als Schraubenfeder ausgebildeten Federelement (10), welches einen Epilierbereich (14) mit einer Mehrzahl von Federwindungen (12), aufweist, die in unbelastetem Zustand des Federelements (10) voneinander beabstandet sind und zwischen welchen die Haare durch Zusammendrücken des Federelements (10) in Axialrichtung mittels der Handhaben (20, 22) einklemmbar sind, und mit an den Enden (16, 18) des Federelements (10) angeordneten Deckelelementen (20, 22), dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (20, 22) über ein jeweilige Schenkel (26, 28) aufweisendes Bügelelement (24) miteinander verbunden sind, wobei die Deckelelemente (20, 22) und das Bügelelement (24) einteilig aus einem Kunststoff hergestellt sind. Epilierfeder nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (26, 28) des Bügelelements (24) in unbelastetem oder belasteten Zustand des Federelements (10) zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in einem Abstand (s) verlaufen und über einen Verbindungsbereich (30) miteinander verbunden sind. Epilierfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (30) als Bogen mit einer Sehne ausgebildet ist, welche dem Abstand (s) der beiden Schenkel (26, 28) entspricht. Epilierfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schenkel (26, 28) zumindest über 50%, und insbesondere über 70%, und weiter insbesondere über 90% der Länge des Bügelelements (24) erstrecken. Epilierfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (20, 22) in ihrem Außendurchmesser zumindest im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des Federelements (10) sind, wodurch der Epilierbereich (14) über eine entsprechende Länge parallel auf einer Oberfläche einer zu enthaarenden Haut (32) aufsetzbar ist. Epilierfeder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (26, 28) des Bügelelements (24) in ihrer Breite zumindest im Wesentlichen dem Durchmesser des jeweiligen Deckelelements (20, 22) entsprechen. Epilierfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelelemente (20, 22) jeweilige Steckzapfen (36, 38) aufweisen, welche in ihrem Außerdurchmesser an den Innendurchmesser des Federelements (10) angepasst sind, wobei bei dem Federelement (10) beiderends zwischen 1 ,5 und 2,5 Windungsgänge aneinander anliegen und die Steckzapfen (36, 38) in ihrer Axiallänge (I) zumindest im Wesentlichen der Länge der aneinander anliegenden Windungsgängen entsprechen. Epilierfeder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckzapfen (36, 38) in ihrer Axiallänge (I) maximal der Länge von 2,5, und insbesondere 1 ,5, aneinander anliegenden Windungsgängen der Federwindungen 12 entsprechen. Epilierfeder nach Anspruch, dass dadurch gekennzeichnet, das Federelement (10) leicht lösbar mit den Steckzapfen (36, 38) verbunden ist. Epilierfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass außenseitig an den Schenkeln (26, 28) im Bereich der Deckelemente (20, 22) jeweilige Griffstrukturen (32) vorgesehen sind. Epilierfeder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Griffstrukturen (32) durch quer zu den Schenkeln (26, 28) verlaufende lineare Stege (34) gebildet sind. Epilierfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (30) zumindest bereichsweise eine geringere Wandstärke aufweist als die beiden Schenkel (26, 28). Epilierfeder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Wandstärke im Übergangsbereich (30) der Schenkel (26, 28) zum Verbindungsbereich (30) reduziert. Epilierfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (26, 28) durch Stege (40) verstärkt sind. Epilierfeder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (10) als Schraubenfeder oder mit einer mehreckigen, insbesondere dreieckigen, quadratischen oder achteckigen Grundform ausgebildet ist.
Description:
Epilierfeder zur Haarentfernung

Die Erfindung betrifft eine Epilierfeder zur Haarentfernung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 .

Eine derartige Epilierfeder zur Haarentfernung ist bereits aus der WO2014/041211 A1 bekannt. Hierbei ist ein Federelement in Form einer Schraubenfeder mit einer Mittelachse vorgesehen, welche einen Epilierbereich mit einer Mehrzahl von Federwindungen aufweist, die in unbelastetem Zustand des Federelements voneinander beabstandet und zwischen welchen die Haare durch Zusammendrücken des Federelements in Axialrichtung mittels der Handhaben einklemmbar sind. An den Enden des Federelements sind jeweilige Deckelelemente, angeordnet, mittels welchen die Schraubfeder gegen deren Federkraft zusammen drückbar ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Epilierfeder der eingangs genannten Art zu schaffen, deren Federelement besonders zuverlässig linear in Axialrichtung zusammendrücken lässt und welche eine einfache und genaue Bedienung der Epilierfeder mit einer Hand ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Epilierfeder mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen angegeben.

Dier erfindungsgemäße Epilierfeder umfasst ein eine Mittelachse aufweisendes Federelement, welches insbesondere als Schraubenfeder ausgebildet ist. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, dass das Federelement anstelle einer kreisrunden Grundform auch eine dreieckig, quadratische, mehreckige Grundform aufweist. Das Federelement umfasst hierbei einen Epilierbereich mit einer Mehrzahl von Federwindungen, die in unbelastetem Zustand des Federelements voneinander beabstandet sind und zwischen welchen die Haare durch Zusammendrücken des Federelements in Axialrichtung mittels der Handhaben einklemmbar sind. An den Enden des Federelements sind hierbei Deckelemente angeordnet, welche über ein - jeweilige Schenkel aufweisendes Bügelelement - miteinander verbunden sind, wobei die Deckelelemente und das Bügelelement einteilig aus einem Kunststoff hergestellt sind. Der Federdraht selbst weist insbesondere einen quadratischen Querschnitt auf mit einer Kantenlänge von beispielsweise etwa 0,75 bis 2 mm, und insbesondere etwa 1 bis 1 ,5 mm, auf. Natürlich sind andere Kantenlängen denkbar. Die Federwindungen sind dabei vorzugsweise in einem sehr geringen Abstand zueinander angeordnet, beispielsweise von <1 mm. Hierdurch kann insbesondere beim Betätigen des Federelements ein Einklemmen der Haut zwischen den Federwindungen vermieden werden.

Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die beiden Deckelelemente über ein einteilig mit diesem aus einem Kunststoff ausgebildeten Bügelelement zu verbinden. Die Deckelelemente gehen hierbei in Schenkel des Bügelelements über, beziehungsweise die Deckelelemente sind als Teil der Schenkel - an deren Enden - ausgebildet. Der Vorteil einen derartigen Bügelelementes ist es, dass mittels diesen - unter Vermittlung der Deckelelemente - das Federelement besonders exakt linear in Axialrichtung der Schraubenfeder zusammengedrückt werden kann, so dass die einzelnen Windungen des Federelements im Epilierbereich exakt aneinander anliegen. Hierdurch wird eine besonders zuverlässige und für die Haut schonende Epilation ermöglicht. Hierdurch kann eine Fehlbedienung des Benutzers ausgeschlossen werden.

Zudem ermöglicht das Bügelelement eine besonders gute Handhabung des verhältnismäßig kleinen Federelements.

Die einteilige Ausgestaltung des Bügelelements und der Deckelelemente aus einem Kunststoff ermöglicht eine kostengünstige Herstellung der Epilierfeder. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Schenkel des Bügelelements in unbelastetem oder belasteten Zustand des Federelements zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in einem entsprechenden Abstand, wobei die Schenkel an ihrer dem Federelement gegenüber liegenden Seite über einen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind. Der zumindest im wesentlichen parallele Verlauf der Schenkel ermöglicht hierbei, dass aufgrund der geometrischen Form des Bügelelements zumindest im Wesentlichen keine Querkräfte in das Federelement eingeleitet werden, so dass das Federelement besonders exakt linear in Axialrichtung der Schraubenfeder zusammengedrückt werden kann, wodurch die einzelnen Windungen des Federelements im Epilierbereich exakt aneinander anliegen. Hierdurch wird die gewünschte zuverlässige und für die Haut schonende Epilation ermöglicht.

Da dieses Zusammendrücken in Axialrichtung des Federelements erfolgt, kann es beispielsweise nicht zu einem Einklemmen der Haut zwischen den jeweiligen Federwindungen kommen. Zudem ergibt sich ein besonders großer Epilierbereich des Federelements, mittels welchem Haare zu epilieren sind. Außerdem ist es durch das Zusammendrücken des Federelements in Axialrichtung möglich, die gesamte Epilierfeder lediglich mit einer Hand zu bedienen. Das Auszupfen der Haare kann dann bei zusammengedrücktem Federelement in einfacher Weise dadurch erfolgen, indem die Epilierfeder bzw. insbesondere deren Epilierbereich von der zu enthaarenden Haut abgehoben und wegbewegt wird. Durch Entlasten des Federelements durch zumindest im Wesentlichen Aufheben des Drucks auf das Federelement wird dann der Ausgangszustand hergestellt, in welchem die entsprechenden Federteilbereiche bzw. Federwindungen zumindest im Epilierbereich wieder voneinander beabstandet sind. Hierdurch können die ausgezupften Haare, beispielsweise durch Ausklopfen, mit dem Mund ausblasen oder dergleichen von der Epilierfeder, entfernt werden.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft gezeigt, dass der Verbindungsbereich als Bogen mit einer Sehne ausgebildet ist, welche dem Abstand der beiden Schenkel entspricht. Auch hierdurch wird erreicht, dass aufgrund der geometrischen Form des Bügelelements zumindest im Wesentlichen keine Querkräfte in das Federelement eingeleitet werden, so dass das Federelement besonders exakt linear in Axialrichtung der Schraubenfeder zusammengedrückt werden kann.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass sich die Schenkel zumindest über 50%, und insbesondere über 70%, und weiter insbesondere über 90% der Länge des Bügelelements erstrecken. Auch hierdurch wird das Federelement besonders exakt linear in Axialrichtung der Schraubenfeder zusammengedrückt.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Deckelelemente in ihrem Außendurchmesser an den Außendurchmesser des Federelements angepasst beziehungsweise die Außendurchmesser der Deckelelemente und des Federelements sind zumindest im Wesentlichen identisch. Hierdurch ist der Epilierbereich des Federelements über eine entsprechende Länge parallel auf einer Oberfläche einer zu enthaarenden Haut aufsetzbar.

In diesem Zusammenhang hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, wenn die Schenkel des Bügelelements - zumindest im Übergang zwischen den Deckelelementen und den zugehörigen Schenkeln - in ihrer Breite zumindest im Wesentlichen dem Durchmesser des Deckelelements entsprechen. Dabei können sich die Schenkel in ihrer Breite zum Verbindungsbereich auch verjüngen.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Deckelelemente jeweilige Steckzapfen aufweisen, welche in ihrem Außerdurchmesser an den Innendurchmesser des Federelements angepasst sind, wobei bei dem Federelement beiderends zwischen 1 ,5 und 2,5 Windungsgänge aneinander anliegen und die Steckzapfen in ihrer Axiallänge zumindest im Wesentlichen der Länge der aneinander anliegenden Windungsgängen entsprechen. Durch die aneinander anliegenden, mindestens 1 ,5 bis 2,5 Windungsgänge wird eine besonders haltbare Steckverbindung zwischen dem Federelement und dem jeweiligen Steckzapfen der Deckelelemente erzeugt. Gleichwohl können die Deckelelemente aufgrund der Steckverbindungen vom Federelement abgenommen werden, beispielsweise um das Federelement zu reinigen oder auszutauschen. Durch die Kombination der aneinander anliegenden Federwindungen und der Steckzapfen wird in diesem Bereich eine Ansammlung ausgezupfter Haare vermieden.

Eine derartige Ausgestaltung kann auch bei Deckelelementen vorgesehen werden, welche nicht über ein Bügelelement miteinander verbunden sind, sondern vielmehr separat voneinander ausgebildet sind analog dem in der WO2014/041211 A1 beschriebenen Gegenstand. Hinsichtlich dieses Gegenstandes wird ist die Offenbarung der WO2014/041211 A1 als ausdrücklich mit umfasst zu betrachten.

Weiterhin hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Steckzapfen in ihrer Axiallänge maximal der Länge von 2,5, und insbesondere 2, aneinander anliegenden Windungsgängen entsprechen. Hierdurch ist einerseits eine besonders günstige Steckverbindung zwischen den Steckzapfen der Deckelelemente und dem Federelement erzeugt, wobei andererseits eine einfache Abnahme der Deckelemente vom Federelement möglich ist. Auch werden sich sammelnde Haare zwischen den Windungen im Bereich der Steckzapfen vermieden.

Zudem vorteilhaft ist es, wenn das Federelement leicht lösbar mit den Steckzapfen verbunden ist. Unter leicht lösbar ist hierbei zu verstehen, dass durch eine hinreichende, insbesondere manuell aufbringbare Kraft die Deckelemente vom Federelement abgenommen werden können. Andererseits sollen die Steckzapfen der Deckelemente jedoch mit einer hinreichend großen Kraft an dem Federelement gehalten sein, so dass die Deckelemente und das Federelemente sich nicht bei der Handhabung der Epilierfeder voneinander lösen.

Alternativ zur leicht lösbaren Anordnung der Deckelemente an dem Federelement wäre auch eine Fixierung der Deckelemente an dem Federelement, beispielsweise durch Fügen, denkbar.

Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass außenseitig an den Schenkeln im Bereich der Deckelemente jeweilige Griffstrukturen vorgesehen sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Handhabe der Epilierfeder. In diesem Zusammenhang hat es sich als weiter vorteilhaft gezeigt, dass die jeweiligen Griffstrukturen durch quer zu den Schenkeln verlaufende Stege gebildet sind. Derartige Stege ermöglichen auf einfache Weise eine abrutschsichere Handhabung der Epilierfeder.

Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der Verbindungsbereich zumindest bereichsweise eine geringere Wandstärke aufweist als die beiden Schenkel. Hierdurch kann das Federelement mit einer vergleichsweise geringen Handhabkraft betätig werden.

Zudem vorteilhaft ist es, wenn sich die Wandstärke im Übergangsbereich der Schenkel zum Verbindungsbereich reduziert. Hierdurch ergibt sich ein vorteilhafter Übergang zwischen den Schenkeln und dem Verbindungsbereich.

Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Schenkel durch Stege verstärkt sind. Hierdurch ergibt sich eine besonders günstige Verwindungssteifigkeit der Schenkel.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:

Fig. 1 eine Perspektivansicht auf eine erste Ausführungsform der Epilierfeder zur Haarentfernung, mit einem als Schraubenfeder ausgebildeten Federelement, an dessen Enden Deckelelemente angeordnet sind, die über ein jeweilige Schenkel aufweisendes Bügelelement miteinander verbunden sind, wobei die Deckelelemente und das Bügelelement einteilig aus einem Kunststoff hergestellt sind;

Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Epilierfeder gemäß Fig. 1 , bei der die Schenkel des Bügelelements zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in einem Abstand verlaufen und über einen bogenförmigen Verbindungsbereich miteinander verbunden sind;

Fig. 3 eine Draufsicht auf die Epilierfeder gemäß den Fig. 1 und 2; Fig. 4 eine Seitenansicht auf eine zweite Ausführungsform der Epilierfeder;

Fig. 5 eine Perspektivansicht und eine Seitenansicht auf eine dritte

Ausführungsform der Epilierfeder; und

Fig. 6 eine Perspektivansicht und eine Seitenansicht auf eine vierte Ausführungsform der Epilierfeder.

Die Fig. 1 , 2 und 3 zeigen in einer Perspektivansicht, einer Seitenansicht und einer Draufsicht eine erste Ausführungsform einer Epilierfeder zur Haarentfernung insbesondere im Gesichts- und Kopfbereich. Diese Epilierfeder umfasst im Wesentlichen ein Federelement 10, welches vorliegend als Schraubenfeder mit einer Mittelachse M ausgebildet ist. Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, umfasst das als Schraubenfeder ausgebildete Federelement 10 eine Mehrzahl von Federwindungen 12. Zumindest in einem zentralen Epilierbereich 14 sind diese Federwindungen 12 im vorliegend gezeigten unbelasteten Zustand des Federelements 10, also wenn auf dieses kein axialer manueller Druck ausgeübt wird, voneinander mit einem jeweiligen Abstand a (Fig.2) beabstandet, welcher vorzugsweise kleiner 1 mm ist. Der Federdraht der metallischen Schraubfeder ist vorliegend im Querschnitt rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Allerdings sind auch andere Querschnitte denkbar. Ebenso sind andere Grundformen anstelle der hier kreisförmigen Schraubenfeder denkbar. Insbesondere ist eine mehreckige, beispielsweise dreieckige, sechs oder achteckige Grundform des Federelements 10 denkbar.

We des Weiteren aus den Fig. 1 bi 3 erkennbar ist, sind an jeweiligen Enden 16, 18 des Federelements 10 bzw. der Schraubenfeder jeweilige Deckelelemente 20, 22 angesetzt, welche vorliegend aus Kunststoff gebildet sind und in ihrem Durchmesser an den Durchmesser der Schraubenfeder bzw. des Federelements 10 angepasst sind. Demzufolge ist der Außendurchmesser des Federelements 10 zumindest im Wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Deckelelemente 20, 22. Im vorliegenden Fall sind die beiden Handhaben 20, 22 als Scheibenelemente ausgebildet. Da die Deckelelemente 20, 22 in ihrem Außendurchmesser gleich dem Außendurchmesser des Federelements 10 sind, ist der Epilierbereich 14 über eine entsprechende Länge parallel auf einer Oberfläche einer zu enthaarenden Haut aufsetzbar.

Bei anderen Grundformen des Federelements 10 sind demzufolge auch andere Formen der Deckelelemente 20, 22 denkbar, wobei diese jeweils in ihrer Grundform zumindest im Wesentlichen identisch sind mit der Grundform des Federelements 10.

Weiterhin ist aus den Fig. 1 bis 3 erkennbar, dass die Deckelelemente 20, 22 über ein Bügelelement 24 einteilig miteinander verbunden und aus einem Kunststoff hergestellt sind. Dabei umfasst das Bügelelement 24 jeweilige Schenkel 26, 28, welche auf der dem Federelement 10 beziehungsweisen den Deckelelementen 20, 22 abgewandten Seite über einen Verbindungsbereich 30 miteinander verbunden sind.

Die Schenkel 26, 28 des Bügelelements 24 in unbelastetem oder belasteten Zustand des Federelements 10 verlaufen vorliegend zumindest im Wesentlichen parallel zueinander in einem Abstand s. Der zumindest im wesentlichen parallele Verlauf der Schenkel 26, 28 ermöglicht hierbei, dass aufgrund der geometrischen Form des Bügelelements 24 zumindest im Wesentlichen keine Querkräfte in das Federelement 10 eingeleitet werden, so dass das Federelement 10 besonders exakt linear in Axialrichtung der Mittelachse M zusammengedrückt werden kann, wodurch die einzelnen Windungen 12 des Federelements 10 im Epilierbereich exakt aneinander anliegen. Hierdurch wird die gewünschte zuverlässige und für die Haut schonende Epilation ermöglicht.

Der im Wesentlichen halbringförmige Verbindungsbereich 30 ist demzufolge als Bogen mit einer Sehne ausgebildet, welche dem Abstand s der beiden Schenkel 26, 28 entspricht. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass sich die Schenkel zumindest über 50%, und insbesondere über 70%, und weiter insbesondere über 90% der Länge des Bügelelements erstrecken. Auch hierdurch wird das Federelement besonders exakt linear in Axialrichtung der Schraubenfeder zusammengedrückt. Auch hierdurch wird erreicht, dass aufgrund der geometrischen Form des Bügelelements 24 zumindest im Wesentlichen keine Querkräfte in das Federelement eingeleitet werden, so dass das Federelement 10 besonders exakt linear in Axialrichtung der Schraubenfeder zusammengedrückt werden kann.

Insbesondere Fig. 1 und 3 zeigen zudem, dass die Schenkel 26, 28 des Bügelelements 24 - im Übergang zwischen den Deckelelementen 20, 22 und den zugehörigen Schenkeln 26, 28 - in ihrer Breite zumindest im Wesentlichen dem Durchmesser des jeweiligen Deckelelements 20, 22 entsprechen. Ausgehend vom Übergang zwischen den Deckelelementen 20, 22 und den zugehörigen Schenkeln 26, 28 können sich diese auch zum Verbindungsbereich 30 hin in ihrer Breite verjüngen, wie dies beispielsweise aus Fig. 3 deutlich wird.

Der Verbindungsbereich 30 weist zumindest bereichsweise eine geringere Wandstärke aufweist als die beiden Schenkel 26, 28. Zudem kann sich die Wandstärke im Übergangsbereich der Schenkel 26, 28 zum Verbindungsbereich reduzieren. Hierdurch können die Schenkel 26, 28 besonders leicht zusammengedrückt werden, um die Federwindungen 12 des Federelements 10 zum Einklemmen der Haare in gegenseitige Anlage zu bringen.

Außenseitig an den Schenkeln 26, 28 sind im Nahbereich zu den Deckelementen 20, 22 jeweilige Griffstrukturen 32 vorgesehen, welche hier durch quer zu den Schenkeln 26, 28 verlaufende Stege 34 gebildet sind. Diese Stege 34 können beispielsweise bogenförmig mit ihrem Zentrum axial der Deckelelemente 20, 22 ausgebildet sein, oder aber linear.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform des Bügelelements 24 bei weggelassenem Federelement 10, welches im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 entspricht. Demzufolge soll im Weiteren lediglich auf Besonderheiten oder besonders gut erkennbare Details dieser Ausgestaltungsform eingegangen werden.

Wie aus Fig. 4 insbesondere gut erkennbar ist, weist das gezeigte Bügelelemente 24, wie im Übrigen auch aller anderen, hier gezeigten Ausführungsformen, an den Deckelelementen 20, 22 jeweilige Steckzapfen 36, 38 auf, welche in ihrem Außerdurchmesser an den Innendurchmesser des Federelements 10 angepasst sind. Somit ist das Federelement 10 leicht lösbar auf die Steckzapfen 36, 38 aufgesteckt, aber dennoch im Alltagsgebrauch hinreichend fest an den jeweiligen Steckzapfen 36, 38 festgelegt.

In Zusammenschau mit dem ersten Ausführungsbeispiel wird überdies deutlich, dass bei dem Federelement 10 beiderends zwischen 1 ,5 und 2,5 Windungsgänge, vorliegend insbesondere 1 ,5 Windungsgänge der Federwindungen 12 aneinander anliegen. Hierbei entsprechen, wie insbesondere aus den Fig.1 und 2 erkennbar ist, die Steckzapfen 36, 38 in ihrer Axiallänge I zumindest im Wesentlichen der Länge der aneinander anliegenden Windungsgänge. Durch die Kombination der aneinander anliegenden Federwindungen und der Steckzapfen wird in diesem Bereich eine Ansammlung ausgezupfter Haare vermieden.

Die Steckzapfen 36, 38 können in ihrer Axiallänge I maximal der Länge von 2,5, und insbesondere 1 ,5, aneinander anliegenden Windungsgänge entsprechen.

Die Fig. 5 und 6 zeigen zwei weitere Ausführungsformen der Epilierfeder bei weggelassenem Federelement 10, also mithin das Bügelelement 24, wobei dieses im Wesentlichen der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 4 entspricht. Demzufolge soll im Weiteren lediglich auf Besonderheiten oder besonders gut erkennbare Details dieser Ausgestaltungsform eingegangen werden.

Insbesondere ist aus den Fig. 5 und 6 erkennbar, dass die Schenkel 26, 28 durch Stege 40 verstärkt sind, welche entweder über den Verlauf der Schenkel 26, 28 schräg ansteigen oder abfallen (Fig.5), oder aber konstant sind (Fig. 6)

Die Handhabung der Epilierfeder erfolgt vorzugsweise durch einhändiges Umgreifen des Bügelelements 24, wobei beispielsweise der Daumen und der Zeigefingers an den beiden Schenkel 26, 28 im Bereich der Griffstrukturen 32 angreift. Durch Zusammendrücken und Loslassen der Schenkel 26, 28 können auf einfache Weise die Federwindungen des Federelements 10 zusammengedrückt werden, so dass diese in gegenseitige Anlage kommen, oder aber wieder voneinander beabstandet werden. Der Abstand s der Schenkel 26, 28 beziehungsweise die Länge des Federelements 10 liegt vorzugsweise zwischen etwa 1 ,5 cm und etwa 4 cm. In den vorliegenden Ausführungsbeispielen ist das Federelement 10 etwa 2 cm lang. Diese Länge hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, da die Epilierfeder unabhängig von der jeweiligen Größe der Hand der Bedienperson sowohl von Frauen als auch von Männern günstig bedient werden kann.

Fig. 1 und 2 zeigen den Epilierbereich 14 in unbelastetem Zustand des Federelements 10, das heißt, wenn die Epilierfeder über die beiden Schenkel 26, 28 zwar durch die jeweilige Bedienperson gehalten wird, jedoch mit keinem nennenswerten Druck beaufschlagt wird. In diesem unbelasteten Zustand ist erkennbar, dass die jeweiligen Federwindungen 12 in einem Abstand a von beispielsweise etwa 1 mm voneinander angeordnet sind. In diesem unbelasteten Zustand kann der Epilierbereich 14 in einfacher Weise auf der Oberfläche einer zu enthaarenden Haut aufgesetzt werden. Entsprechende Haare, welche aus der Haut abstehen, ragen dabei in jeweilige Zwischenräume der voneinander beabstandeten Federwindungen 12 hinein. Weiterhin ist erkennbar, dass das Federelement 10 bzw. der Epilierbereich 14 eine entsprechend geradlinige Erstreckung mit einer Mittelachse M aufweisen. Hierdurch kann der Epilierbereich 14 über eine entsprechende Länge parallel auf der Haut 32 aufgesetzt werden.

Im weiteren wird nun das Federelement 10 in zusammengedrückt, indem mittels der Finger, insbesondere dem Daumen und dem Zeigefinger, ein entsprechender Druck mittels der Schenkel 26, 28 auf das Federelement 10 ausgeübt wird. Es ist erkennbar, dass dieser Druck durch die spezielle Gestalt des Bügelelements 24 im Wesentlichen in Axialrichtung, also parallel bzw. koaxial zur Mittelachse M des Federelements 10 auf dieses ausgeübt wird. Hierdurch wird der Abstand a zwischen den Federwindungen 12 reduziert bzw. eliminiert, so dass die Haare 34 zwischen jeweiligen Klemmflächen der Federwindungen 12 eingeklemmt werden. Es ist erkennbar, dass die jeweiligen Federwindungen 12 zumindest im Epilierbereich 14 einen im Wesentlichen rechteckförmigen und insbesondere quadratischen Querschnitt aufweisen. Dies ermöglicht die entsprechenden Klemmflächen, welche eine großformatige und nicht nur punkt- bzw. linienförmige Einklemmung der jeweiligen Haare ermöglicht. Natürlich sind die Federwindungen 12, welche vorzugsweise aus einem rostfreien Metall bestehen, an ihren Kanten entsprechend gratfrei bzw. weisen gegebenenfalls auch einen leichten Radius auf. Wesentlich ist jedoch, dass entsprechende Klemmflächen vorhanden sind, damit die Haare zuverlässig zwischen den jeweiligen Federwindungen 12 eingeklemmt werden können.

Schließlich werden die Haare durch Aufbringung einer entsprechenden Abzugskraft ausgezupft. Es ist klar, dass hierzu nach wie vor unter Vermittlung der Schenkel 26, 28 entsprechende Druckkräfte auf das Federelement 10 aufgebracht werden müssen, so dass die Haare nach wie vor zuverlässig zwischen den Federwindungen 12 eingeklemmt sind. Nachdem die Haare ausgezupft sind, kann die durch die Finger, vorzugsweise den Daumen und den Zeigefinger aufgebrachte Kraft aufgehoben werden, so dass sich das Federelement 10 im Epilierbereich 14 wieder entspannt. Somit werden wiederum die jeweiligen Abstände a zwischen den Federwindungen 10 erreicht, so dass die ausgezupften Haare entfernt werden können.

In einer anderen, hier nicht gezeigten Ausführungsform wäre es auch denkbar, eine Epilierfeder einzusetzen, wie diese in der WO2014/041211 A1 beschriebenen ist, welche mit ihren dort gezeigten Deckelementen/Handhaben an jeweiligen Schenkeln eines Bügelelements angeklipst sein können. Somit könnte das Bügelelement in einfacher Weise mit der Epilierfeder gemäß der WO2014/041211 A1 verklipst werden, um eine Epilierfeder gemäß der vorliegenden Erfindung zu erhalten.

Bezugszeichenliste

10 Federelement

12 Federwindung

14 Epilierbereich

16 Ende des Federelements 10

18 Ende des Federelements 10

20 Deckelelement

22 Deckelelement

24 Bügelelement

26 Schenkel des Bügelelements 26

28 Schenkel des Bügelelements 26

30 Verbindungsbereich des Bügelelements 26

32 Griffstrukturen

34 Stege

36 Steckzapfen

38 Steckzapfen

40 Stege a Abstand s Abstand

I Länge

M Mittelachse