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Title:
ELEMENT FOR SECURING RAILWAY RAILS ON A SOLID TRACK
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/022151
Kind Code:
A1
Abstract:
An element for securing railway rails on a solid track comprises an anchor (16) with a cone (6) in its front region followed by a mixing centring head (7), and a bolt (16) whose surface is partially provided with a profile (5). This anchor (16) makes it possible to secure the railway rails in a reliable and direct manner by means of a hardenable mass.

Inventors:
GRUEN JUERGEN (DE)
BRAUN AXEL (DE)
WEBER CHRISTIAN (DE)
SCHAETZLE JOACHIM (DE)
Application Number:
PCT/EP1998/006506
Publication Date:
May 06, 1999
Filing Date:
October 14, 1998
Export Citation:
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Assignee:
UPAT MAX LANGENSIEPEN KG (DE)
GRUEN JUERGEN (DE)
BRAUN AXEL (DE)
WEBER CHRISTIAN (DE)
SCHAETZLE JOACHIM (DE)
International Classes:
E01B9/10; E01B9/14; E01B29/24; F16B13/14; F16B17/00; F16B35/04; (IPC1-7): F16B13/14
Foreign References:
DE19634912A11998-03-05
EP0713014A21996-05-22
GB2034850A1980-06-11
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Claims:
Patentansprüche<BR> <BR>
1. Befestigungselement zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf einer festen Fahrbahn mit Hilfe von einer aushärtbaren Masse, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Befestigungselement als ein Bolzen (16), der im vorderen Bereich mit einem oder mehreren Konen (6), an den sich ein MischZentrierkopf (7) anschließt, ausgebildet ist, und daß der MischelementZentrierkopf (7) mit schrägverlaufenden Rippen (7b) und Nuten (7a) versehen ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Durchmesser der Rippen (7b) naheliegend dem Durchmesser des Bohrlochs (15) entspricht.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bolzen (16) einen profilierten Bereich (5) und einen glatten Bereich (10) aufweist.
Description:
Beschreibung Befestigungselement zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf einer festen Fahrbahn Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zur Befestigung von Eisenbahn- schienen auf einer festen Fahrbahn, d. h. Schienenbefestigung für schotterlo- sen Oberbau mit Hilfe von einer aushärtbaren Masse.

Aus der DE OS 30 14 569 ist ein Befestigungsanker zur spreizdruckfreien Be- festigung bekannt.

Die Befestigung nach der bekannten Lösung erfolgt in der Weise, daß in ein mit Mörtelmasse verfülites Bohrloch des Untergrunds ein Befestigungselement mit einem Verankerungsbereich eingesetzt wird. Im Mündungsbereich des Bohrlochs ist eine Zentrierhülse angebracht. Die Zentrierhülse weist am Um- fang in Längsrichtung verlaufende Nuten auf, die beim Einsetzen des Befesti- gungselements in das Bohrloch ein Verdrängen der Mörtelmasse bewirkt.

Die Praxis zeigt, daß das bekannte System nur in einem eingeschränkten Be- reich eingesetzt werden kann. Beispielsweise kann dieses System bei den

großen Betonplatten, in denen oft Spannungsrisse entstehen, die durch das Bohrloch verlaufen können, nicht verwendet werden. Durch die entstehenden Spannungsrisse ändert sich die Geometrie des Bohrlochs, die dazu führt, daß der Verbund zur Bohrlochwandung unterbrochen wird. In einem solchen Fall kann das Befestigungselement bei zunehmender Zugkraft aus dem Bohrioch herausgleiten. Ferner ist durch den geringen Durchmesser des Bolzens und verhältnismäßig großen Ringspalt ein Einsatz dieses Systems für die Befesti- gungen unter dynamischen Lasten ungeeignet.

Ein weiteres System zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf einer festen Fahrbahn ist in der DE-OS Nr. 24 53 713 dargestellt. Um die Eisenbahnschie- ne zu befestigen, ist hier ein Anker vorgeschlagen, der im wesentlichen drei Hauptabschnitte aufweist, das mit einem Gewinde versehene Ankeranschluß- stück, einen Übergangsbereich, der einen Übergangskonus bildet, und einen Einsteckteil. Der Anker wird im Bohrloch mit Hilfe einer zerstörbaren Glaspa- trone gesetzt.

Als nachteilig hat sich gezeigt, daß beim drehend-schlagenden Setzen des An- kers, insbesondere bei längeren Setzzeiten, die oft benötigt werden, um die Glassplitter mit den Patronenkomponenten zu vermengen, eine unvollständige Vermörtelung, insbesondere im Bohrlochmund, eintritt. Die unvollständige Vermörtelung verursacht eine höhere Querkraftbeanspruchung des Ankers.

Dadurch, daß der Anker mit einem Gewinde versehen ist, wird die Ankerstange geschwächt und eine Kerbwirkung tritt ein. Ferner ist das bekannte System durch die vielen Einzelteile, die beim Setzen zusammengeführt sein müssen, kosten-und montageaufwendig.

Dadurch, daß bei dem bekannten System nur eine donne Isolierschicht einge- setzt wird, ist eine elastische Lagerung der Schienen nicht möglich.

Die Aufgabe der Erfindung ist, ein Befestigungselement zur Befestigung von Eisenbahnschienen auf einer festen Fahrbahn bereitzustellen, das einfach hergestellt werden kann, eine direkte Montage ermöglicht und eine dauerhafte elastische Lagerung gewährleistet.

Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merk- male erreicht.

Durch den erfindungsgemäßen Anker, der im vorderen Bereich einen Konus aufweist, an den sich ein Misch-Zentriertkopf anschließt, und die Oberfläche des Bolzens bereichsweise mit einer Profilierung versehen ist, wird eine direkte und sichere Befestigung von Eisenbahnschienen auf einer festen Fahrbahn mit Hilfe von einer aushärtenden Masse ermöglicht. Durch den Misch-Zentrierkopf ist sichergestellt, daß der Bolzen im Bohrloch zentrisch fixiert und damit ein höherer elektrischer Widerstand gewährleistet wird. Durch die schräg verlau- fenden Rippen und Nuten am Misch-Zentrierkopf wird beim Einsatz einer Ein- schlagpatrone ein gutes, homogenes Vermischen der Komponente im Bohrloch erreicht, und somit eine notwendige Verzahnung mit der aushärtenden Masse, insbesondere im profilierten Bereich des Ankers, erzielt. Beim Auftritt von Ris- sen, die durch Zwängungen in der festen Fahrbahn entstehen, wird die Mortel- schale auf dem Konus nachspreizen, und die Befestigung vor der Lockerung abgesichert.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spiele näher erläutert.

Es zeigen : Figur 1 den erfindungsgemäßen Bolzen, in Sicht Figur 2 Anker nach Figur 1, im gesetzten Zustand

Der in Figur 1 dargestelite Bolzen 16 weist einen glatten Abschnitt 10 und ei- nen profilierten Abschnitt 5 auf. Im vorderen Bereich des Bolzens ist ein Konus 6 vorgesehen, an den sich ein Misch-Zentrierkopf 7 anschließt. Das Misch- Zentrierelement ist mit schrägverlaufenden Rippen 7b und Nuten 7a versehen.

Am hinteren Ende des Ankerbolzens ist eine selbstsichernde Sechskantmutter 30 sowie eine Druckfeder 2, die als Vorspannkraftelement dient, um die elasti- sche Lagerung des Einzelstützpunktes zu sichern, angebracht. Unter der Feder 2 ist eine Zentrierbuchse 3 vorgesehen.

Die Befestigung von Eisenbahnschienen erfolgt in folgender Weise : Nachdem die Rippenspurplatte mit der Schiene auf der Betontragplatte 8 ausgerichtet ist, werden durch die Rippenspurplatte 9 die Befestigungslöcher 15 gebohrt. Die Schiene wird mit Hilfe von Spannklemmen 12 und Muttern auf der Rippen- spurplatte 9 befestigt. Nach Reinigung der Bohrlöcher werden diese mit einer aushärtenden Masse 13 oder Einschlagpatrone gefüllt. Nach dem Einführen des erfindungsgemäßen Bolzens werden die Komponenten der aushärtenden Masse vermengt und der Ringspalt mit der Masse 13 ausgefüllt. Nach dem Aushärten der Masse wird die Feder 2 durch die selbstsichernde Sechskant- mutter 30 zusammengedrückt, die Vorspannkraft erzeugt und eine kontinuierli- che, elastische Lage des Einzelstützpunktes 31 gesichert.