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Patent Searching and Data


Title:
ELECTROCONDUCTIVE PIPE OR CABLE CLAMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/057959
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (2) for establishing an electroconductive contact with an especially elongated, for example substantially cylindrical body, for example a pipe or a cable. The inventive device comprises a base body (4) that consists at least partially of an elastic material and that is meant to be put on the body to be contacted. A contact element (22) that is held, when mounted, on a side of the body to be contacted facing the base body (4), is designed to establish an electroconductive connection with the body to be contacted. According to the invention, retainers are integrally formed with the elastic material and substantially positively enclose the contact element (22) at least on two opposite zones of its rim on the side facing away from the base body (4), thereby retaining it on the base body (4).

Inventors:
DAUME BRITTA (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/006532
Publication Date:
August 09, 2001
Filing Date:
July 10, 2000
Export Citation:
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Assignee:
DAUME KARIN MASCHINENTEILE (DE)
DAUME BRITTA (DE)
International Classes:
F16L11/127; F16L25/00; F16L25/01; H01R4/60; H01R4/64; (IPC1-7): H01R4/60; H01R4/64; F16L25/00; F16L11/127
Domestic Patent References:
WO2000008369A12000-02-17
Foreign References:
US2279866A1942-04-14
EP0744788A11996-11-27
US3891291A1975-06-24
DE19841186A12000-02-03
Attorney, Agent or Firm:
Wagner, Carsten (Burckhardtstrasse 1, Hannover, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktie ren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbeson dere länglichen, beispielsweise im wesentlichen zy lindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels, mit einem wenigstens teilweise aus elastischem Mate rial bestehenden Grundkörper zur Anlage an dem zu kontaktierenden Körper und mit einem an einer in Montageposition dem zu kontak tierenden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers durch Haltemittel gehaltenen Kontaktelement zur Her stellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit dem zu kontaktierenden Körper, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel wenigstens ein an das elastische Material des Grundkörpers (4) angeformtes Halteteil (26) aus elastischem Material aufweisen, das sich von einem Rand (27) des Kontaktelementes (22) bis zu dem gegenüberliegenden Rand (29) des Kontaktelementes (22) erstreckt, derart, daß das Halteteil (26) das Kontaktelement (22) auf seiner dem Grundkörper (4) abgewandten Seite übergreift und so an dem Grundkör per (4) hält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Halteteil (26) eine im wesentlichen taschenförmige Aufnahme (30) für das Kontaktelement (22) bildet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Halteteil (26) eine Ausnehmung auf weist, die die taschenförmige Aufnahme (30) bildet.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die taschenförmige Aufnahme (30) zwi schen einander zugewandten Flächen des Halteteiles (26) und des Grundkörpers (4) gebildet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel zwei zu einander beabstandete Halteteile (26,28) aufweisen, die einander zugewandte taschenförmige Aufnahmen (30, 34) zur Aufnahme gegenüberliegender Enden (32,36) des Kontaktelementes (22) aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die taschenförmige Aufnahme zu dem zu geordneten Ende des Kontaktelementes (22) im wesent lichen komplementär geformt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß wenigstens ein Halteteil (86) als fla cher Streifen ausgebildet ist, der das Kontaktelement (22) entfernt von dessen Enden (32,36) übergreift.
8. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haltemittel entfernt von der ta schenförmigen Aufnahme oder den taschenförmigen Auf nahmen (30,34) wenigstens einen an das elastische Material des Grundkörpers (4) angeformten Steg (38, 40,42,44) aufweisen, an dem das Kontaktelement (22) in Montageposition anliegt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß wenigstens zwei Stege (38,40,42,44) vorgesehen sind, an denen das Kontaktelement (22) in Montageposition mit gegenüberliegenden Rändern an liegt.
10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) langgestreckt ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) in Längsrich tung an seinen Enden (32,36) in den taschenförmigen Aufnahmen (30,34) aufgenommen ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) in Montageposi tion an einer von seinen Längskanten bzw. an seinen beiden Längskanten an dem Steg oder den Stegen (38, 40,42,44) anliegt.
13. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Grundkörper (4) ein Trägerelement (10) aus Metall aufweist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trägerelement (10) im wesentlichen bandförmig ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trägerelement (10) fest mit dem Teil (12) aus elastischem Material verbunden ist oder daß das Trägerelement (10) wenigstens teilweise mit dem elastischen Material (12) des Grundkörpers (4) beschichtet ist, insbesondere auf seiner in Montage position dem zu kontaktierenden Körper abgewandten Seite, oder in das elastische Material (12) des Grundkörpers (4) eingebettet ist, wobei an der in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zuge wandten Seite des Trägerelementes (10) eine Kontakt fläche für das Kontaktelement (22) freigelassen ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Grundkörper (4) derart ausgebildet ist, daß er in Montageposition den zu kontaktierenden Körper ringförmig oder muffenförmig umgreift.
17. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Grundkörper (4) biegsam ausgebil det ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Grundkörper (4) einteilig und in Umfangsrichtung offen ausgebildet ist und an seinen freien Enden abgewinkelte oder abgebogene Laschen (6, 8) aufweist, die in Montageposition miteinander ver bindbar sind, vorzugsweise mittels einer Schraubvor richtung oder einer Klemmvorrichtung.
19. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Grundkörper (4) als um den zu kon taktierenden Körper spannbare Schelle ausgebildet ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trägerelement (10) wenigstens einen Durchbruch (5060), vorzugsweise beiderseits des Kontaktelementes (22) wenigstens einen Durchbruch aufweist, durch den bzw. durch die sich das elasti sche Material (12) erstreckt, derart, daß das elasti sche Material (12) auf der dem Kontaktelement (22) zugewandten Seite des Trägerelementes (10) mit dem elastischen Material auf der dem Kontaktelement (22) abgewandten Seite des Trägerelementes (10) verbunden ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Einrichtung (2) Dichtmittel zum Abdichten eines in Montageposition zwischen dem zu kontaktierenden Körper und dem Grundkörper (4) ge bildeten Raumes gegen ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit aufweist.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekenn zeichnet, daß die Dichtmittel an einer in Montagepo sition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Sei te des Grundkörpers (4) angeordnete, quer zur Längs richtung des Grundkörpers (4) bzw. in dessen Axial richtung zueinander beabstandete Dichtlippen (14,16) aus elastischem Material aufweisen, die sich in Längsrichtung des Grundkörpers (4) bzw. in dessen Umfangsrichtung erstrecken, vorzugsweise im wesentli chen über die gesamte Länge des Grundkörpers (4) in dieser Richtung, und die in Montageposition der Ein richtung (2) dichtend an dem zu kontaktierenden Kör per anliegen.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekenn zeichnet, daß die Haltemittel an die Dichtlippen (14, 26) angeformt sind.
24. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement (22) aus profiliertem Blech besteht.
25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) im wesentlichen wellenförmig oder mäanderförmig oder zickzackförmig profiliert ist.
26. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, daß die Profilierung des Kontaktelementes (22) aus aufeinanderfolgenden, im Querschnitt runden, bogenförmigen, dreieckförmigen oder trapezförmigen Wellenbergen (80,84) und Wellentälern (82) besteht.
27. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, daß die Profilierung im wesentlichen über die gesamte Länge des Kontaktelementes (22) gleich mäßig ausgebildet ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 24 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (22) in Längs richtung an seinen Enden (32,34) unprofiliert ausge bildet oder an diesen Enden (32,34) abgeflacht ist.
29. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) elastisch ver formbar ausgebildet ist, derart, daß es in Montagepo sition elastisch federnd an dem zu kontaktierenden Körper anliegt.
30. Einrichtung nach Anspruch 13 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Profilierung des Kon taktelementes (22) aufeinanderfolgende Vorsprünge (80,82,84) gebildet sind, mit denen das Kontakt element (22) in Montageposition der Einrichtung (2), vorzugsweise abwechselnd, an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers und dem Träger element (10) anliegt, derart, daß zwischen dem elek trisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers und dem Trägerelement (10) des Grundkörpers (4) eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist.
31. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) fest mit dem Grundkörper (4) verbunden ist.
32. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) lösbar mit dem Grundkörper (4) verbunden ist.
33. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Grundkörper (4) im wesentlichen vollständig aus dem elastischen Material besteht.
34. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) fest mit dem elastischen Material des Grundkörpers (4) verbunden ist.
35. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das elastische Material des Grundkör pers (4) auf seiner dem Kontaktelement (22) zugewand ten Seite eine Anlagefläche für das Kontaktelement (22) aufweist, die zu dem Querschnitt des Kontakt elementes (22) im wesentlich komplementär geformt ist, derart, daß das Kontaktelement (22) im wesentli chen über seine gesamte Länge an dem elastischen Ma terial des Grundkörpers (4) anliegt.
36. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß das Kontaktelement (22) mit dem elasti schen Material des Grundkörpers umspritzt ist.
37. Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekenn zeichnet, daß sich das Kontaktelement (22) bis in die Laschen (68) erstreckt.
38. Einrichtung nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material des Grundkörpers (4) und/oder der Dichtlip pen (14,16,18,20) durch ein Elastomer, insbesonde re vulkanisierten Kautschuk und/oder ein thermopla stisches Elastomer gebildet ist.
Description:
ELEKTRISCH LEITENDE ROHR-ODER KABELSCHELLE

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum elek- trisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch lei- tenden Teiles eines insbesondere länglichen, bei- spielsweise im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels.

Derartige Einrichtungen werden beispielsweise zum Anschluß eines metallischen Rohres oder eines abisolierten Außenleiters eines Koaxialkabels an ein Erdungskabel verwendet.

Durch EP 0 744 788 AI ist eine Einrichtung der betreffenden Art bekannt, die einen Grundkörper zur Anlage an einem zu kontaktierenden Körper und ein Kontaktelement zur Herstellung einer elektrisch lei- tenden Verbindung mit dem zu kontaktierenden Körper aufweist, das durch Haltemittel an einer in Montage- position dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers gehalten ist. Bei der bekann- ten Einrichtung weist der Grundkörper eine bandförmi- ge metallische Schelle auf, die in elastisches Mate- rial eingebettet ist, wobei an der in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite eine Kontaktfläche für das Kontaktelement freigelassen ist. Das Kontaktelement ist bei der bekannten Ein-

richtung durch ein Band aus Kupfergeflecht gebildet.

Die Haltemittel zum Halten des Kontaktelementes an dem Grundkörper sind bei der bekannten Einrichtung durch Klebstoff oder eine Schweißverbindung gebildet, wobei in der gewünschten Befestigungslage die Längs- kanten des Kontaktelementes im wesentlichen parallel zu den benachbarten Rändern des Grundkörpers verlau- fen.

Bei Befestigung des Kontaktelementes an dem Grundkörper mittels einer Schweißverbindung besteht die Gefahr, daß sich das Kontaktelement von dem Grundkörper löst und verlorengeht. Vor Montage der Einrichtung muß dann ein neues Kontaktelement be- schafft werden. Dies ist aufwendig und erhöht sowohl die Material-als auch die Montagekosten.

Die Befestigung des Kontaktelementes mittels Klebstoffes hat den Nachteil, daß durch den Klebstoff in unerwünschter Weise der elektrische Widerstand zwischen dem Kontaktelement und der bandförmigen me- tallischen Schelle des Grundkörpers erhöht wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ge- nannten Art anzugeben, deren Herstellung vereinfacht ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ange- gebene Lehre gelöst.

Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre besteht darin, die Haltemittel an das elastische Ma- terial des Grundkörpers anzuformen. Die Haltemittel weisen erfindungsgemäß wenigstens ein an das elasti- sche Material des Grundkörpers angeformtes Halteteil auf, das sich von einem Rand des Kontaktelementes bis zu dem gegenüberliegenden Rand erstreckt, derart, daß das Halteteil das Kontaktelement auf seiner dem

Grundkörper abgewandten Seite übergreift und so an dem Grundkörper hält. Auf diese Weise ist das Kon- taktelement im wesentlichen formschlüssig an dem Grundkörper gehalten.

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung sind somit separate Haltemittel, beispielsweise in Form von Klebstoff, einer Schweißverbindung oder eines Klemm- teiles, grundsätzlich nicht mehr erforderlich. Auf diese Weise ist der Aufbau der erfindungsgemäßen Ein- richtung vereinfacht und ihre Herstellung kostengün- stiger gestaltet. Falls eine zusätzliche Fixierung des Kontaktelementes, beispielsweise mittels Kleb- stoffes, erwünscht ist, so kann die zusätzliche Fi- xierung eine geringere Fläche aufweisen als bei den aus dem Stand der Technik bekannten Einrichtungen.

Die Haltemittel können in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein, beispielsweise als schmale Streifen elastischen Materiales, die an das elasti- sche Material des Grundkörpers angeformt sind und quer über das Halteelement auf dessen dem Grundkörper abgewandter Seite verlaufen. Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leh- re sieht vor, daß das Halteteil eine im wesentlichen taschenförmige Aufnahme für das Kontaktelement bil- det. Bei dieser Ausführungsform wird das Kontaktele- ment zur Befestigung an dem Grundkörper in die ta- schenförmige Aufnahme eingeschoben und läßt sich so in schneller und einfacher Weise an dem Grundkörper befestigen.

Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs- form sieht vor, daß das Halteteil eine Ausnehmung aufweist, die die taschenförmige Aufnahme bildet. Die Ausnehmung kann beispielsweise beim Spritzgießen des Grundkörpers und der Haltemittel in das Halteteil

eingeformt werden.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß die taschenförmige Ausnehmung zwischen einander zugewand- ten Flächen des Halteteils und des Grundkörpers ge- bildet ist. Bei dieser Ausführungsform kann das Hal- teteil beispielsweise als flacher Streifen aus ela- stischem Material ausgebildet sein.

Grundsätzlich ist es ausreichend, daß die Halte- mittel eine einzige taschenförmige Aufnahme aufwei- sen. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungs- form mit der taschenförmigen Aufnahme sieht jedoch vor, daß Haltemittel zwei zueinander beabstandete Halteteile aufweisen, die einander zugewandte ta- schenförmige Aufnahmen zur Aufnahme gegenüberliegen- der Enden des Kontaktelementes bilden. Bei dieser Ausführungsform sind gegenüberliegende Enden des Kon- taktelementes jeweils in einer taschenförmigen Auf- nahme aufgenommen, so daß das Kontaktelement beson- ders sicher an dem Grundkörper gehalten ist.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Aus- führungsform mit der taschenförmigen Aufnahme bzw. den taschenförmigen Aufnahmen sieht vor, daß diese zum zugeordneten Ende des Kontaktelementes im wesent- lichen komplementär geformt ist bzw. sind. Auf diese Weise ist das Kontaktelement mit seinem Ende bzw. seinen Enden eng in der Aufnahme gehalten.

Eine andere Ausführungsform sieht vor, daß das Halteteil als flacher Streifen ausgebildet ist, der das Kontaktelement entfernt von dessen Enden über- greift.

Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der er- findungsgemäßen Lehre sieht vor, daß die Haltemittel entfernt von der taschenförmigen Aufnahme oder den taschenförmigen Aufnahmen wenigstens einen an das

elastische Material des Grundkörpers angeformten Steg aufweisen, an dem das Kontaktelement anliegt. Durch den Steg oder die Stege ist eine Justierung des Kon- taktelementes relativ zu dem Grundkörper bzw. eine zusätzliche Fixierung des Kontaktelementes an dem Grundkörper erreicht.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn wenigstens zwei Stege vorgesehen sind, an denen das Kontaktele- ment mit gegenüberliegenden Bereichen seines Randes anliegt. Bei dieser Ausführungsform ist das Kontakt- element zwischen den Stegen gehalten und so gegen Bewegungen in Richtung der Stege gesichert.

Form, Größe und Material des Kontaktelementes sind in weiten Grenzen wählbar. Wenn die erfindungs- gemäße Einrichtung zum Kontaktieren eines länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Körpers dient, beispielsweise eines metallischen Rohres oder eines abisolierten Außenleiters eines Koaxialkabels, ist es zweckmäßig, daß das Kontaktelement lang- gestreckt ausgebildet ist. In Montageposition er- streckt sich das Kontaktelement dann in Umfangsrich- tung des zu kontaktierenden Körpers und kann bei- spielsweise über einen erheblichen Teil des Umfanges des zu kontaktierenden Körpers einen elektrisch lei- tenden Kontakt zu diesem herstellen.

Bei der Ausführungsform mit dem langgestreckten Kontaktelement und den taschenförmigen Aufnahmen ist das Kontaktelement zweckmäßigerweise in Längsrichtung an seinen Enden in den taschenförmigen Aufnahmen auf- genommen, wie dies eine Weiterbildung vorsieht. Beim Kontaktieren eines zylindrischen Gegenstandes, bei- spielsweise einer abisolierten Außenleitung eines Koaxialkabels, ist das Kontaktelement somit in Um- fangsrichtung an seinen Enden in den taschenförmigen

Aufnahmen gehalten.

Falls beispielsweise beim Kontaktieren eines Kabels nicht nur in Umfangsrichtung eine Fixierung des Kontaktelementes erforderlich ist, sondern auch in Axialrichtung, so ist es bei der Ausführungsform mit dem Steg oder den Stegen zweckmäßig, wenn das Kontaktelement an einer von seinen Längskanten bzw. an seinen beiden Längskanten an dem Steg oder den Stegen anliegt.

Das Material des Grundkörpers ist in weiten Grenzen wählbar. Der Grundkörper kann auch aus mehre- ren Materialien bestehen. Eine Ausführungsform sieht vor, daß der Grundkörper ein Trägerelement aus Metall aufweist. Hierdurch ist die Stabilität des Grundkör- pers erhöht.

Bei der vorgenannten Ausführungsform ist das- Trägerelement zweckmäßigerweise im wesentlichen band- förmig ausgebildet. Auf diese Weise kann beispiels- weise der Grundkörper der erfindungsgemäßen Einrich- tung biegsam ausgebildet sein.

Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Trägerelement fest mit dem Teil aus elastischem Material verbunden ist oder daß das Trägerelement wenigstens teilweise mit dem ela- stischen Material des Grundkörpers beschichtet ist, insbesondere auf seiner in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper abgewand-ten Seite, oder in das elastische Material des Grund-körpers eingebettet ist, wobei an der in Montageposi-tion dem zu kontak- tierenden Körper zugewandten Seite des Trägerelemen- tes eine Kontaktfläche für das Kontaktelement freige- lassen ist. Diese Ausführungsform ist einfach und kostengünstig herstellbar.

Form und Größe des Grundkörpers sind in weiten

Grenzen wählbar. Zum Kontaktieren eines plattenförmi- gen Körpers kann der Grundkörper beispielsweise plat- tenförmig und zum Kontaktieren eines gebogenen oder gekrümmten Körpers gebogen oder gekrümmt ausgebildet sein.

Eine insbesondere zur Kontaktierung von Rohren oder Kabeln beliebigen Querschnitts vorteilhafte Wei- terbildung sieht vor, daß der Grundkörper derart aus- gebildet ist, daß er in Montageposition den zu kon- taktierenden Körper ringförmig oder muffenförmig um- greift. Bei dieser Ausführungsform ist der Grundkör- per sicher an dem zu kontaktierenden Körper gehalten.

Grundsätzlich kann der Grundkörper starr ausge- bildet sein. Zweckmäßigerweise ist er jedoch biegsam ausgebildet. Dies erleichtert die Montage der Ein- richtung an dem zu kontaktierenden Körper.

Der Grundkörper kann mehrteilig ausgebildet sein. Bei einer zur Kontaktierung eines Rohres vor- gesehenen erfindungsgemäßen Einrichtung kann der Grundkörper beispielsweise aus mehreren, in Umfangs- richtung des zu kontaktierenden Rohres aufeinander- folgenden Teilen bestehen, beispielsweise aus zwei halbringförmigen Teilen. Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper jedoch einteilig und in Umfangsrichtung offen ausgebildet und weist an seinen freien Enden abgewinkelte oder abgebogene Laschen auf, die in Mon- tageposition miteinander verbindbar sind, vorzugs- weise mittels einer Schraubvorrichtung oder einer Klemmvorrichtung. Bei dieser Ausführungsform ist auf- grund der einteiligen Ausbildung des Grundkörpers die Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung einfach gestaltet.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der Grundkörper als um den zu kontaktierenden Körper

spannbare Schelle ausgebildet ist. Dies erleichtert die Montage weiter.

Ferner sieht eine Weiterbildung der Ausführungs- formen mit dem Trägerelement vor, daß das Trägerele- ment wenigstens einen Durchbruch, vorzugsweise bei- derseits des Kontaktelementes wenigstens einen Durch- bruch aufweist, durch den bzw. durch die sich das elastische Material erstreckt, derart, daß das ela- stische Material auf der dem Kontaktelement zugewand- ten Seite des Trägerelementes mit dem elastischen Material auf der dem Kontaktelement abgewandten Seite des Trägerelementes verbunden ist. Auf diese Weise ist vermieden, daß das elastische Material auf der dem Kontaktelement zugewandten Seite des Trägerele- mentes von diesem abhebt. Ein solches Abheben könnte zu einer Beeinträchtigung des elektrischen Kontaktes zwischen dem Kontaktelement und dem Trägerelement führen.

Um ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit in den Bereich der Kontaktierung zu verhindern, sieht eine Weiterbildung vor, daß die Einrichtung Dicht- mittel zum Abdichten eines in Montageposition zwi- schen dem zu kontaktierenden Körper und dem Grundkör- per gebildeten Raumes gegen ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit aufweist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungs- form mit den Dichtmitteln sieht vor, daß die Dicht- mittel an einer in Montageposition dem zu kontaktie- renden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers an- geordnete, quer zur Längsrichtung des Grundkörpers bzw. in dessen Axialrichtung zueinander beabstandete Dichtlippen aus elastischem Material aufweisen, die sich in Längsrichtung des Grundkörpers bzw. in dessen Umfangsrichtung erstrecken, vorzugsweise im wesentli-

chen über die gesamte Länge des Grundkörpers in die- ser Richtung, und die in Montageposition der Einrich- tung dichtend an dem zu kontaktierenden Körper anlie- gen. Diese Ausführungsform ist einfach im Aufbau und ermöglicht in zuverlässiger Weise eine Abdichtung der Kontaktierung.

Bei der vorgenannten Ausführungsform sind die Haltemittel zweckmäßigerweise an die Dichtlippen an- geformt, was den Aufbau weiter vereinfacht.

Das Kontaktelement kann in beliebiger geeigneter Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Litze oder Geflechtband aus Metall. Eine außerordentlich vor- teilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Kontaktelement aus profiliertem Blech besteht. Bei dieser Ausführungsform ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung auf überraschend einfache Weise einfacher und damit ko- stengünstiger gestaltet. Das Kontaktelement kann bei- spielsweise aus als Meterware vorgefertigtem profi- lierten Blech bestehen, das zur Anpassung an eine erforderliche Länge des Kontaktelementes in Abhängig- keit von der Größe der erfindungsgemäßen Einrichtung in einfacher Weise konfektionierbar ist. Darüber hin- aus ist das erfindungsgemäße Kontaktelement aus pro- filiertem Blech besonders kostengünstig. Dies senkt die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Einrich- tung. Das Kontaktelement kann aus einem beliebigen geeigneten Metallblech mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit bestehen, beispielsweise aus Messing- blech, Stahlblech oder Kupferblech.

Die Profilierung des Kontaktelementes ist ent- sprechend den jeweiligen Anforderungen in weiten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist das Kontakt- element im wesentlichen wellenförmig oder mäanderför-

mig oder zickzackförmig profiliert, wie dies eine Ausführungsform vorsieht. Diese Ausführungsform ist einfach und kostengünstig herstellbar. Aufgrund der im wesentlichen wellenförmigen, mäanderförmigen oder zickzackförmigen Profilierung ist auch bei größeren Bauteiltoleranzen in Montageposition der Einrichtung eine sichere Anlage des Kontaktelementes an dem zu kontaktierenden Körper gewährleistet.

Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs- form sieht vor, daß die Profilierung des Kontaktele- mentes aus aufeinanderfolgenden, im Querschnitt run- den, bogenförmigen, dreieckförmigen oder trapezförmi- gen Wellenbergen und Wellentälern besteht. Die Form der Wellenberge und Wellentäler ist hierbei entspre- chend dem jeweiligen Anforderungen in weiten Grenzen wählbar.

Die Profilierung des Kontaktelementes kann ent- lang dessen Ausdehnung ungleichmäßig oder nur ab- schnittsweise gleichmäßig ausgebildet sein. Zweck- mäßigerweise ist die Profilierung jedoch im wesentli- chen über die gesamte Länge des Kontaktelementes gleichmäßig ausgebildet. Dies erleichtert die Her- stellung des Kontaktelementes und bewirkt in Montage- position der Einrichtung einen gleichmäßigen Kontakt zwischen dem Kontaktelement und dem zu kontaktieren- den Körper. Beispielsweise ist beim Kontaktieren ei- nes abisolierten Außenleiters eines HF-Kabels in Mon- tageposition der Einrichtung eine in Umfangsrichtung ungleichmäßige Belastung des Außenleiters, die zu unerwünschten Reflektionen eines über das Kabel über- tragenen elektrischen Signales führen könnte, auf- grund der in Umfangsrichtung gleichmäßigen Profilie- rung des Kontaktelementes vermieden.

Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung

der Ausführungsform mit dem Kontaktelement aus profi- liertem Blech sieht vor, daß das Kontaktelement in Längsrichtung an seinen Enden unprofiliert ist oder an den Enden abgeflacht ist. Dies erleichtert die Montage des Kontaktelementes an dem Grundkörper. Wenn das Kontaktelement mit seinen Enden beispielsweise in taschenförmigen Aufnahmen gehalten ist, so ist das Einführen der abgeflachten Enden in die Aufnahmen erleichtert und die Montage des Kontaktelementes an dem Grundkörper damit vereinfacht. Die Montage kann bei dieser Ausführungsform nicht nur von Hand, wie bei Einrichtungen gemäß dem Stand der Technik, son- dern grundsätzlich auch maschinell erfolgen.

Grundsätzlich kann das Kontaktelement im wesent- lichen starr ausgebildet sein. Eine Weiterbildung sieht jedoch vor, daß das Kontaktelement elastisch verformbar ausgebildet ist, derart, daß es in Monta- geposition elastisch federnd an dem elektrisch lei- tenden Teil des zu kontaktierenden Körpers anliegt.

Bei dieser Ausführungsform ist aufgrund der elastisch federnden Anlage des Kontaktelementes an dem elek- trisch leitenden Teil eine besonders sichere elek- trisch leitende Verbindung erzielt. Außerdem sind durch die federnde Anlage Bauteiltoleranzen der er- findungsgemäßen Einrichtung und/oder des zu kontak- tierenden Körpers ohne weiteres ausgleichbar.

Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Trägerelement sieht vor, daß durch die Profi- lierung des Kontaktelementes aufeinanderfolgende Vor- sprünge gebildet sind, mit denen das Kontaktelement in Montageposition der Einrichtung, vorzugsweise ab- wechselnd, an dem zu kontaktierenden Körper und dem Trägerelement anliegt, derart, daß zwischen dem zu kontaktierenden Körper und dem Trägerelement eine

elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist durch die Vorsprünge eine besonders sichere elektrisch leitende Verbindung zwi- schen dem zu kontaktierenden Körper und dem Träger- element, das seinerseits beispielsweise mit einem Erdungskabel verbunden sein kann, hergestellt.

Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann das Kontaktelement fest mit dem Grundkörper verbunden sein.

Das Kontaktelement kann jedoch auch lösbar mit dem Grundkörper verbunden sein, wie dies eine andere Ausführungsform vorsieht. Dies erleichtert die Monta- ge des Kontaktelementes an dem Grundkörper und gege- benenfalls die Demontage.

Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das Kontaktelement fest mit dem elastischen Material des Grundkörpers verbunden sein.

Eine andere außerordentlich vorteilhafte Weiter- bildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das elastische Material des Grundkörpers auf seiner dem Kontaktelement zugewandten Seite eine Anlageflä- che für das Kontaktelement aufweist, die zu dem Kon- taktelement im wesentlichen komplementär geformt ist, derart, daß das Kontaktelement im wesentlichen über seine gesamte Länge an dem elastischen Material des Grundkörpers anliegt. Auf diese Weise ist in Montage- position der Einrichtung eine besonders sichere An- lage des Kontaktelementes an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers erzielt. Das ela- stische Material des Grundkörpers bewirkt ferner eine elastisch federnde Anlage des Kontaktelementes an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Kör- pers.

Bei der vorgenannten Ausführungsform kann das

Kontaktelement auf beliebige geeignete Weise mit dem elastischen Material des Grundkörpers verbunden sein.

Beispielsweise kann das Teil aus elastischem Material aus einem extrudierten Bandmaterial bestehen, mit dem das Kontaktelement verbunden ist. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht jedoch vor, daß das Kontaktele- ment mit dem elastischen Material des Grundkörpers umspritzt ist. Diese Ausführungsform ist einfach und kostengünstig herstellbar. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform sichergestellt, daß die Anlagefläche des Grundkörpers zu der Profilierung des Kontaktele- mentes komplementär geformt ist.

Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem einteiligen Grundkörper und den Laschen sieht vor, daß sich das Kontaktelement bis in die Laschen er- streckt. Bei dieser Ausführungsform kann beispiels- weise ein Erdungskabel mit den Laschen verbunden wer- den, so daß über das Kontaktelement eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Erdungskabel und dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Kör- pers, beispielsweise einem abisolierten Außenleiter eines Koaxialkabels, hergestellt ist.

Schließlich sieht eine Weiterbildung der erfin- dungsgemäßen Lehre vor, daß das elastische Material des Grundkörpers und/oder der Dichtlippen durch ein Elastomer, insbesondere vulkanisierten Kautschuk und/oder ein thermoplastisches Elastomer gebildet ist. Diese Materialien sind kostengünstig und einfach verarbeitbar und weisen eine hohe Widerstandsfähig- keit gegen chemische und mechanische Einflüsse auf.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der bei- gefügten Zeichnung näher erläutert, in der Ausfüh- rungsbeispiele dargestellt sind.

Es zeigt : Fig. 1 in schematischer Perspektivansicht ein Ausführungsbeispiel der erfindungs- gemäßen Einrichtung in Form einer Schelle, Fig. 2 in schematischer Darstellung eine An- sicht auf die radiale Innenfläche der Einrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang einer Linie III- III in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt entlang einer Linie IV- IV in Fig. 2, Fig. 5 in schematischer Perspektivansicht die Einrichtung gemäß Fig. 1 in Montagepo- sition, Fig. 6 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer er- findungsgemäßen Einrichtung, Fig. 7 einen Schnitt VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 in stark schematisierter Darstellung einen Radialschnitt durch die Einrich- tung gemäß Fig. 6 in Montageposition, Fig. 9-11 in stark schematisierter Darstellung verschiedenene Ausführungsformen von Querschnitten von Kontaktelementen aus profiliertem Blech und Fig. 12 in gleicher Darstellung wie Fig. 2 ein drittes Ausführungsbeispiel einer er- findungsgemäßen Einrichtung.

In den Figuren der Zeichnung sind gleiche oder sich entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugs- zeichen versehen.

In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung 2 dargestellt, die einen als Schelle ausgebildeten, biegsamen Grund- körper 4 aufweist, der bei diesem Ausführungsbeispiel einteilig und in Umfangsrichtung offen ausgebildet ist und an seinen freien Enden abgewinkelte Laschen 6,8 aufweist, die in Montageposition in weiter unten näher erläuterter Weise miteinander verbindbar sind.

Die Einrichtung 2 dient dazu, einen abisolierten Au- ßenleiter eines Koaxialkabels mit einem Erdungskabel zu verbinden und so zu erden, wie dies weiter unten anhand von Fig. 5 näher erläutert wird.

Der Grundkörper 4 weist ein im wesentlichen bandförmiges Trägerelement 10 aus Metall sowie ein Teil 12 aus elastischem Material, bei dem Aus- führungsbeispiel einem Elastomer, auf, in das das Trägerelement 10 mit seinen axialen Rändern eingebet- tet und so mit dem Teil 12 aus elastischem Material verbunden ist (vgl. Fig. 3).

Das Teil 12 aus elastischem Material bildet an der in Montageposition einem zu kontaktierenden Kör- per zugewandten Seite Dichtlippen 14,16 sowie je- weils in Axialrichtung außen von den Dichtlippen 14, 16 weitere Dichtlippen 18,20. In Montageposition liegt der Grundkörper 4 mit den Dichtlippen 14,16 sowie den weiteren Dichtlippen 18,20 dichtend an einer Außenfläche des zu kontaktierenden Körpers an, so daß ein in Montageposition zwischen dem zu kontak- tierenden Körper und dem Grundkörper 4 gebildeter Raum gegen ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtig- keit abgedichtet ist.

Zum Halten eines in Fig. 1 nicht dargestellten Kontaktelementes weist die erfindungsgemäße Einrich- tung 2 ferner Haltemittel auf, die anhand von Fig. 2

näher erläutert werden.

In Fig. 2 ist die Einrichtung 2 mit einem Kon- taktelement 22 dargestellt, das bei diesem Ausfüh- rungsbeispiel durch ein Geflechtband aus Metall ge- bildet und an der radialen Innenfläche 24 des Metall- teiles 10 des Grundkörpers 4 gehalten ist.

Die Haltemittel zum Halten des Kontaktelementes 22 an dem Grundkörper 4 weisen bei diesem Aus- führungsbeispiel Teile 26,28 auf, die aus dem glei- chen elastischen Material bestehen wie die Dichtlip- pen 14 bis 20 und das Teil 12 und die in Axialrich- tung des Grundkörpers 4 innen an die Dichtlippen 14, 16 angeformt sind.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, erstreckt sich das Teil 26 von einem Längsrand 27 des Kontaktelemen- tes 22 zu dessen gegenüberliegendem Längsrand 29 quer über das Kontaktelement 22, wobei es das Kontaktele- ment 22 auf seiner dem Grundkörper 4 abgewandten Seite eng übergreift und so an dem Grundkörper 4 hält.

Zwischen einander zugewandten Flächen des Teiles 26 und des Trägerelementes 10 ist hierbei eine ta- schenförmige Aufnahme 30 für ein freies Ende 22 des Kontaktelementes 22 gebildet. Die taschenförmige Auf- nahme 30 ist zu dem freien Ende 32 des Kontaktelemen- tes im wesentlichen komplementär geformt, so daß die- ses eng in der Aufnahme 30 aufnehmbar ist. In ent- sprechender Weise bilden einander zugewandte Flächen des Teiles 28 und des Trägerelementes 10 eine ta- schenförmige Aufnahme 34 zur Aufnahme eines dem frei- en Ende 32 gegenüberliegenden freien Endes 36 des Kontaktelementes 22. Dadurch, daß das Kontaktelement 22 in Umfangsrichtung mit seinen Enden 32,36 in den taschenförmigen Aufnahmen 30,34 aufgenommen ist, ist

es in Umfangsrichtung der Einrichtung 2 im wesentli- chen fixiert.

Durch die komplementäre Formung der taschenför- migen Aufnahmen 30,34 zu den zugeordneten Enden 32, 36 des Kontaktelementes 22 ist das Kontaktelement 22 bei diesem Ausführungsbeispiel sowohl in Umfangsrich- tung als auch in Axialrichtung der Einrichtung 2 fi- xiert. Die taschenförmigen Aufnahmen 30,34 können jedoch auch so ausgebildet sein, daß das Kontaktele- ment 22 sowohl in Umfangsrichtung als auch in Axial- richtung der Einrichtung 2 verschiebbar in den ta- schenförmigen Aufnahmen 30,34 aufgenommen ist. Bei einer solchen Ausführungsform können die Teile 26,28 durch flache Streifen elastischen Materials gebildet sein.

Um das Kontaktelement 22 zusätzlich noch ent- fernt von den Aufnahmen 30,34 zu fixieren, weist das Teil 26 zwei Stege 38,40 auf, die sich von den Dichtlippen 14 bzw. 16 in Axialrichtung des Grundkör- pers 4 nach innen erstrecken und das Kontaktelement 22 auf seiner dem Grundkörper 4 abgewandten Seite übergreifen.

In entsprechender Weise weist das Teil 28 Stege 42,44 auf.

Zur Befestigung des Kontaktelementes 22 an dem Grundkörper 4 wird dieses zunächst mit seinem Ende 32 in Fig. 2 nach oben unter die Stege 38,40 bis in die taschenförmige Ausnehmung 32 geschoben. Daran an- schließend wird das Kontaktelement 22 mit seinem ge- genüberliegenden Ende 36 in Fig. 2 nach unten unter die Stege 42,44 bis in die taschenförmige Ausnehmung 34 geschoben. Hierbei werden das Kontaktelement 22 und die Stege 38 bis 44 in der erforderlichen Weise elastisch verformt. In der in Fig. 2 dargestellten

Montageposition liegt das Kontaktelement 22 mit sei- ner dem Grundkörper 4 zugewandten Seite an dessen Trägerelement 10 an und wird von den Haltemitteln, die durch die taschenförmigen Aufnahmen 30,34 und die Stege 38 bis 44 gebildet sind, sowohl in Umfangs- richtung als auch in Axialrichtung des Grundkörpers 4 im wesentlichen formschlüssig an diesem gehalten. Die erfindungsgemäße Lehre ermöglicht somit in besonders einfacher Weise die Befestigung des Kontaktelementes 22 an dem Grundkörper 4, ohne daß hierfür Klebstoff, eine Schweißverbindung oder dergleichen erforderlich ist.

Um ein Einführen der Enden 32,36 des Kontakt- elementes 22 in die taschenförmigen Aufnahmen 30,34 zu erleichtern, können die Teile 26,28 mit sich in Umfangsrichtung des Grundkörpers 4 erstreckenden, durchgehenden Schlitzen versehen sein.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang einer Linie III-III in Fig. 2. Es ist ersichtlich, daß die Stege 42,44 Hinterschneidungen 46,48 aufweisen und das Kontaktelement 22 an dessen gegenüberliegenden Rän- dern 27,29 formschlüssig übergreifen. Um zu verhin- dern, daß die Stege 42,44 von dem Trägerelement 10 des Grundkörpers 4 abheben und hierbei das Kontakt- element 22 den Kontakt zu dem Trägerelement 10 ver- liert, weist das Trägerelement 10 im Bereich der Ste- ge 42,44 Durchbrüche 50,52 auf, durch die sich das elastische Material des Grundkörpers 4 erstreckt, so daß die Stege 42,44 mit dem elastischen Material auf der radialen Außenseite des Trägerelementes 10 ver- bunden sind. Auf diese Weise ist ein Abheben der Ste- ge 42,44 von dem Trägerelement 10 zuverlässig ver- mieden. In entsprechender Weise sind im Bereich der Stege 38,40 Durchbrüche 54,56 sowie im Bereich der

taschenförmigen Aufnahme 30 Durchbrüche 58,60 und im Bereich der taschenförmigen Aufnahme 34 Durchbrüche 62,64 gebildet.

Aus Fig. 4, die einen Schnitt entlang einer Li- nie IV-IV in Fig. 2 zeigt, ist ersichtlich, daß die taschenförmige Aufnahme 34 im Querschnitt zu dem freien Ende 36 des Kontaktelementes 22 im wesentli- chen komplementär geformt ist.

Fig. 5 zeigt die Einrichtung gemäß Fig. 1 in Montageposition, in der der Grundkörper 4 den zu kon- taktierenden Körper, bei dem Ausführungsbeispiel ein Koaxialkabel 66, muffenförmig umgreift. Zur Befesti- gung der Einrichtung 2 an dem Koaxialkabel 66 wird der als Schelle ausgebildete Grundkörper 4 um das zu kontaktierende Koaxialkabel 66 herum mittels Schrau- ben 68,70 aus Metall gespannt, die sich durch in der Lasche 6 gebildete Durchgangsbohrungen erstrecken und in in der Lasche 8 gebildete Gewindebohrungen ein- greifen.

Beim Spannen des Grundkörpers 4 gelangen die Dichtlippen 14,16 und die weiteren Dichtlippen 18, 20 dichtend an der Ummantelung 72 des Koaxialkabels 66 zur Anlage, so daß sie den in Montageposition zwi- schen dem Koaxialkabel 66 und dem Grundkörper 4 ge- bildeten Raum gegen ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit abdichten.

Beim Spannen des Grundkörpers 4 gelangt ferner das Kontaktelement 22 entfernt von den Dichtlippen 14-20 an dem zuvor abisolierten Außenleiter 74 des Koaxialkabels 66 zur Anlage, so daß über das Kontakt- element 22 eine elektrisch leitende Verbindung zwi- schen dem Außenleiter 74 und dem Trägerelement 10 des Grundkörpers 4 hergestellt ist. Da sich das Träger- element 10 bis in die Laschen 6,8erstreckt, ist mit-

tels der Schrauben 70 eine elektrisch leitende Ver- bindung zu einem Leiter, beispielsweise einem in Fig.

5 schematisch angedeuteten Erdungskabel 76, herstell- bar. Hierzu kann das Erdungskabel 76 mittels einer Anschlußöse 78 mit einer der Schrauben 70 verbunden sein.

Es ist somit in der gewünschten Weise eine elek- trisch leitende Verbindung zwischen dem Erdungskabel 76 und dem Außenleiter 74 des Koaxialkabels 66 her- gestellt, so daß dieser Außenleiter 74 geerdet ist.

In Fig. 6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß das Kontaktelement 22, das in den taschenförmigen Aufnahmen 30,34 an der ra- dialen Innenfläche 24 des Trägerelementes 10 an den Grundkörper 4 gehalten ist, aus profiliertem Blech besteht. Das Kontaktelement 22 ist bei diesem Aus- führungsbeispiel im wesentlichen wellenförmig bzw. mäanderförmig profiliert, wie dies weiter unten an- hand von Fig. 8 näher erläutert wird.

Aus Fig. 7, die einen Schnitt entlang einer Li- nie VII-VII in Fig. 2 zeigt, ist ersichtlich, daß die taschenförmige Aufnahme 34 zu dem freien Ende 36 des Kontaktelementes 22 im wesentlichen komplementär ge- formt ist.

Fig. 8 zeigt stark schematisiert einen Radial- schnitt durch die Einrichtung 2 gemäß Fig. 6 in Mon- tageposition, und zwar in Axialrichtung in einem Be- reich, in dem das Kontaktelement 22 an dem abisolier- ten Außenleiter 74 des Koaxialkabels 66 anliegt. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß das Kontaktelement 22 im wesentlichen mäanderförmig bzw. wellenförmig profiliert ist. Durch die Profilierung des Bleches,

aus dem das Kontaktelement 22 besteht, sind aufein- anderfolgende Vorsprünge in Form von im Querschnitt bogenförmigen Wellenbergen und Wellentälern gebildet, von denen in Fig. 5 lediglich drei Vorsprünge mit den Bezugszeichen 80,82,84 versehen sind. Mit den auf- einanderfolgenden Vorsprüngen 80,82,84 liegt das Kontaktelement 22 abwechselnd an dem abisolierten Außenleiter 74 des Koaxialkabels 66 und der radialen Innenfläche 24 des Trägerelementes 10 des Grundkör- pers an. Auf diese Weise ist eine sichere elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Außenleiter 74 und dem Trägerelement 10 und damit über die Laschen 6,8 auch mit dem Erdungskabel 76 hergestellt.

Das Kontaktelement 22 besteht bei diesem Aus- führungsbeispiel aus dünnem Metallblech und ist daher elastisch verformbar, so daß es in Montageposition der Einrichtung 2 elastisch federnd an dem Außenlei- ter 74 und der radialen Innenfläche 24 des Träger- elementes 10 anliegt.

Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, ist das Kontakt- element 22 bei diesem Ausführungsbeispiel in seiner Längsrichtung, also in Umfangsrichtung des Grundkör- pers 4 im wesentlichen gleichmäßig profiliert. Auf diese Weise ist in Montageposition der Einrichtung 2 eine in Umfangsrichtung des Koaxialkabels 66 stark ungleichmäßige Belastung von dessen Außenleiter 74 vermieden, die bei einem HF-Kabel zu unerwünschten Reflexionen eines über das Kabel übertragenen elek- trischen Signals führen könnte. Hierbei ist die Bela- stung des Außenleiters 74 in Umfangsrichtung umso gleichmäßiger, je geringer der Abstand in Umfangs- richtung der Wellenberge der Profilierung des Kon- taktelementes 22 ist.

Das aus profiliertem Blech bestehende Kontakt-

element 22 ist einfach und kostengünstig herstellbar sowie leicht konfektionierbar. Auf diese Weise ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 einfach und damit kostengünstig gestaltet.

Die Profilierung des Kontaktelementes 22 ist in weiten Grenzen wählbar. Die Figuren 9 bis 11 zeigen Beispiele für verschiedene Profilierungen, wobei in den Figuren 9 und 10 die Profilierung des Kontakt- elementes 22 im Querschnitt im wesentlichen mander- förmig bzw. wellenförmig und in Fig. 11 im wesentli- chen zickzackförmig ausgebildet ist.

In den Figuren 9 bis 11 ist angedeutet, daß die Enden 32,36 des Kontaktelementes 22 unprofiliert sind, um das Einsetzen der Enden 32,36 in die ta- schenförmigen Aufnahmen 30,34 zu erleichtern. Falls das Kontaktelement 22 beispielsweise aus durchgehend profilierter Meterware besteht, so können die Enden 32,36 des Kontaktelementes 22 nach dessen Konfektio- nierung abgeflacht werden.

In Fig. 12 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 dadurch unterscheidet, daß die an das elastische Ma- terial 12 des Grundkörpers 4 angeformten Haltemittel ein einziges Teil 86 aufweisen. Das Teil 86 ist in Axialrichtung innen an die Dichtlippen 14,16 ange- formt und als flacher Streifen aus Elastomer ausge- bildet, der sich von dem Längsrand 27 des Kontakt- elementes 22 bis zu dem gegenüberliegenden Längsrand 29 quer über das Kontaktelement 22 erstreckt und das Kontaktelement 22 auf seiner dem Grundkörper 4 abge- wandten Seite haltend übergreift. Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, ist das Teil 86 entfernt von den Enden 32,36 des Kontaktelementes 22 angeordnet.