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Patent Searching and Data


Title:
DUAL TUBE SYSTEM, METHOD AND TOOLS FOR THE PRODUCTION THEREOF
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/035178
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is a dual tube system, specially for heating, sanitary, cooling and industrial processing purposes, wherein the dual tubes and the pertaining connector element are all made of a single piece of plastic and consist of a core tube (29), an outer tube (30) and spaced centering rods (25). The dual tube pieces in both the outer tube (30) and the core tube (29) are stepped on the front sides, forming coupling sleeves (23) or connection shanks (24) along the perimeter of said tubes. Said steps correspond to the steps on the other end or on another dual tube so that the dual tubes can be inserted into each other and can be stuck to each ot her, forming smooth junctions arise on both the inside and outside of the walls. The invention also relates to a method for the production of said system and to tools for the implementation thereof.

Inventors:
KROENER JOSEF (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000345
Publication Date:
August 13, 1998
Filing Date:
February 09, 1998
Export Citation:
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Assignee:
KROENER JOSEF (DE)
International Classes:
F16L39/00; (IPC1-7): F16L39/00
Foreign References:
DE8405746U11984-05-24
US4886305A1989-12-12
EP0207015A21986-12-30
DE3105406A11982-09-02
DE8533721U11988-04-14
Attorney, Agent or Firm:
Winter, Brandl Und Partner (Freising, DE)
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Claims:
PATEN TANS PRÜCHE
1. Doppelrohrsystem insbesondere für die Heizungs, Sanitär, Kälte und Verfahrenstechnik mit Doppelrohren, die jeweils aus einem Mantelrohr zusammengesetzt sind, die über radiale Stege zueinander koaxial beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, da die Doppelrohre (11) des Systems jeweils einstückig aus Kunststoff gefertigt sind und an ihren Stirnseiten sowohl im Mantelrohr als auch im Kernrohrteil korrespondierende Steck verbindungsAbstufungen (23, 24) aufweisen, zum zusammensteck und verklebbaren Zusammensetzen der Systemteile, jeweils innen und au en mit glatten WandungsÜbergängen.
2. Doppelrohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da als SteckverbindungsAbstufungen an den Doppelrohren einerseits Verbindungsmuffen (23) und anderer seits mit diesen korrespondierende Anschlu zapfen (24), durch gegenläufige Durchmesserstufen gleicher Länge vorgesehen sind.
3. Doppelrohrsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da Einrohr und Doppelrohrleitungen durch entsprechende Verbindungsstücke und Abzweigungen im System kombinierbar sind.
4. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrAnschlu stück (10) vorgesehen ist, mit einem DoppelrohrTeil, bestehend aus Kern rohr (29) und Mantelrohr (30), das in zwei winkelig zueinander stehende Einzelrohre mündet, so da eine Abzweigung von einem Doppelrohr zu einem KernrohrAnschlu (31) und zu einem Mantel rohrAnschlu (32) vorhanden ist.
5. Doppelrohrsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, da das DoppelrohrAnschlu stück (10) an seinen EinrohrAbzweigungen, also am KernrohrAnschlu (31) und am MantelrohrAnschlu (32) jeweils ein Au engewinde (27) oder ein Innengewinde (28) aufweist.
6. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrWinkel (9) vorge sehen ist, bei dem Kernrohr (29) und Mantelrohr (30) parallel zueinander in einer engen Biegung geführt sind.
7. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrVorlaufTStück (13) eine KernrohrAbzweigung (33) aufweist, indem ein Doppelrohr, bestehend aus Kernrohr (29) und Mantelrohr (30) eine winkelige Abzweigung des Kernrohres (29) aufweist, woran ein einfaches Rohrstück (7) befestigbar ist.
8. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrVorlaufTStück (14) eine MantelrohrAbzweigung (34) aufweist, indem ein Doppelrohr, bestehend aus Kernrohr (29) und Mantelrohr (30) eine winkelige Abzweigung des Kernrohres (30) aufweist, woran ein einfaches Rohrstück (7) befestigbar ist.
9. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrTStück (15) eine gemeinsame winkelige Abzweigung von Kernrohr (29) und Mantel rohr (30) aufweist, so da ein Doppelrohr in zwei Doppelrohre verzweigbar ist.
10. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrVerteilerstück (17) gebildet ist durch Trennung von Kernrohr (29) und Mantelrohr (30) in zwei getrennte, winkelig zueinander stehende Anschlüs se, wodurch ein Doppelrohr in zwei Einzelrohre, angeschlossen an einen KernrohrAnschlu (35) und an einen MantelrohrAn schlu (36), mündet.
11. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrUmkehrstück (12) durch Ausformung eines im nach einer Seite geschlossenen Man telrohr (30) abgesetztes Kernrohr (29) entsteht, welches offen im Mantelrohr (30) endet, eine Verbindung der beiden Leitungen entsteht bildend.
12. Doppelrohrsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da ein DoppelrohrReduzierstück (16) mit jeweils unterschiedlichen Anschlu weiten an beiden Seiten und paralleler Querschnittsverengung von Kernrohr (29) und Mantelrohr (30) vorgesehen ist.
13. Verfahren zum Herstellen des Systems nach den Ansprüchen 1 bis 12, mit folgenden Schritten: a) Doppelrohre, einstückig aus Kunststoff z. B. durch Extrusion hergestellt, mit Kern, Mantel und Stegteil bzw. teilen, wer den in gewünschter Länge zugeschnitten bzw. abgelängt, Doppel rohrAbschnitte (11) bildend, b) an den Doppelrohrenden werden danach jeweils in einem Ar beitsgang für jedes Ende, mit je einem speziellen Werkzeug, gleichzeitig an Mantel und Kernrohr die Muffen oder Zapfen Stufen eingefräst, c) die korrespondierenden Muffen und Zapfenflächen werden dann mit einem geeigneten Klebstoff bestrichen, d) und schlie lich werden die Enden zweier zusammenzufügender Rohre über deren klebstoffbestrichene Muffen und Zapfen bis auf gegenseitigen axialen Anschlag zusammengeschoben.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da auch die weiteren Elemente des Doppelrohrsystems, wie DoppelrohrWinkel (9), AnschluBstück (10), Umkehrstücke (12), VorlaufTStücke (13, 14), Redu zierstücke (17) und Verteilerstück (17) einstückig aus Kunst stoff gefertigt sind und an ihren Anschlu enden Verbindungs muffen (23) bzw. Anschlu zapfen (24) aufweisen.
15. Werkzeug zur Durchführung der Verfahrensschritte der Einbringung in die Doppelrohrenden der Anschlu zapfen, gem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da es als Fräser (41) ausgebildet ist, der a) zwei konzentrisch zueinander angeordnete Bearbeitungszonen (45, 46), b) einen zu den Bearbeitungszonen (45, 46) konzentrischen Führungsbolzen (44) zum Zentrieren des Fräsers (41) im Kernrohr (29), und c) eine zu den Bearbeitungszonen (45, 46) konzentrische Bohr maschinenaufnahme (43) zum Einspannen des Fräsers (41) z.B. in einem an sich bekannten Bohrfutter einer Handbohrmaschine, aufweist, wobei die Bearbeitungszonen aus je einem Fräser (45, 46) zur parallelen Au enbearbeitung des Mantelrohres (30) und des Kernrohres (29), d.h. einem genauen Abfräsen auf das Ma der Anschlu zapfen (24), besteht.
16. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrensschrittes der Einbringung in die Doppelrohrenden der Verbindungsmuffen gem Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, da es als Fräser (42) ausgebildet ist, der a) zwei konzentrisch zueinander angeordnete Bearbeitungszonen (47, 48), b) einen zu den Bearbeitungszonen (47, 48) konzentrischen Führ ungsbolzen (44) zum Zentrieren des Fräsers (41) im Kernrohr (29), und c) eine zu den Bearbeitungszonen (47, 48) konzentrische Bohr maschinenaufnahme (43) zum Einspannen des Fräsers (41) z.B. in einem an sich bekannten Bohrfutter einer Handbohrmaschine, auf weist, wobei die Bearbeitungszonen aus je einem Fräser (47, 48) zur parallelen Innenbearbeitung des Mantelrohres (30) und des Kern rohres (29), d.h. einem genauen Abfräsen auf das Ma der Ver bindungsmuffen (23), besteht.
Description:
Doppelrohrsystem, Verfahren und Werkzeuge zu dessen Herstellung BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft ein Doppelrohrsystem, insbesondere für die Heizungs-, Sanitär-, Kälte- und Verfahrenstechnik, ein Verfahren zum Herstellen des Systems und auf Werkzeuge zur Durchführung des Verfahrens, gemä Oberbegriff des Anspruchs 1, 13 bzw. 15 und 16.

In der Heiztechnik werden Zweirohrsysteme benötigt, die das vom Heizkessel erwärmte Wasser zu den Heizkörpern und wieder zurück zum Heizkessel leiten. In der Sanitärtechnik werden Zweirohr- systeme benötigt, um das vom Heizkessel erwärmte Brauchwasser über die Hauptleitung zu den Verbrauchern (z.B. Dusche) und durch eine Neben- bzw. Zirkulationsleitung zurück zum Heizkes- sel zu leiten.

Die bisher bekannten Leitungssysteme in der Heizungstechnik werden meist durch örtlich voneinander getrennte Rohrleitungen ausgeführt, was entsprechenden Montageaufwand bedeutet. Der Platzbedarf von zwei getrennten Rohrleitungen ist entsprechend gro . Die Wärmeabstrahlfläche nach au en, resultierend aus den Gesamtoberflächen der beiden Rohrleitungen, führt zu uner- wünschten Verlusten, die mit einem zusätzlichen erheblichen Aufwand an Isolierma nahmen vermindert werden müssen.

Anstatt der Verwendung von jeweils zwei getrennten Rohrleitun- gen für die Haupt- und Rück- bzw. Nebenleitung ist bereits bekannt, ein System von Doppelrohren zu verwenden. Kennzeichen solcher Doppelrohrsysteme ist die Integration von Haupt- und Rückleitung in eine Leitung, welche aus einem Rohr besteht und eine hohle Ummantelung aufweist. In der Verfahrenstechnik wer- den solche Doppelrohrsysteme benötigt, um mittels Begleithei- zung im äu eren Rohr das im inneren Rohr zu transportierende Medium (z.B. thermoplastischer Kunststoff) flie fähig zu hal- ten, wenn dieses durch die Rohrleitungen einer weiteren Ver- arbeitung zugeführt werden soll.

Aus der DE 31 05 406 Al ist ein solches Doppelrohrsystem be- kannt, bestehend aus den Doppelrohren selbst sowie notwendigen Verbindungsteilen, wie Muffen mit Zentrier- und Dichteinrich- tung und Verbindungsstücken. Die Doppelrohre sind jeweils aus einem Kernrohr und einem Mantelrohr zusammengesetzt, die durch auf das Kernrohr aufgeschobene Zentrierringe mit radialen Zentrierstegen zueinander konzentrisch auf Abstand gehalten sind, wobei die beiden Rohre zueinander axial verschieblich bleiben. Die Doppelrohrteile werden hierbei durch Kernrohrmuf- fen mit Zentriereinrichtung im System zusammengesetzt. Eine selbstdichtende Wirkung wird nur für die Kernrohre dadurch erzielt, da das zylindrische Kernrohr in die konische Muffe z.B. durch axiale Hammerschläge eingetrieben wird. Das Mantel- rohr ist dabei nicht ausreichend abgedichtet und mu zusätzlich verschwei t werden. Nachteilig an diesem bekannten Doppelrohr- system sind die umständliche relativ zeit- und damit kosten- intensive Montage, aber auch die aufwendige Lagerhaltung der vielen losen Teile, wie Rohre, Muffen, Zentrierringe.

Schlie lich ist aus der DE 85 33 721.8 U1 eine Zirkulations- leitung für eine Wasserleitung für warmes Brauchwasser bekannt, bei der innerhalb einer Kupfer-Rohrleitung konzentrisch eine relativ dünne, aus Kunststoff gefertigte Zirkulationsleitung, konzentrisch gehalten über nicht näher beschriebene Halter, angeordnet ist. Das äu ere Kupferrohr verbindet einen Warm- wassererzeuger mit Brauchwasserstellen, z.B. einem Wasserhahn, wobei die innere Zirkulationsleitung jeweils offen vor der Zapf- bzw. Brauchwasserstelle innerhalb des äu eren Kupfer- rohres endet. Im Bereich des Wassererzeugers wird die Zirkula- tionsleitung aus der Kupfer-Rohrleitung herausgeführt, über eine Umwälzpumpe geleitet und mündet dann in den Warmwasser- erzeuger. Hierdurch wird stets eine Zirkulation innerhalb der Kupfer-Rohrleitung und zwar von au en aus der Kuperrohrleitung nach innen in die Kunststoff-Zirkulationsleitung und dem Warm- wassererzeuger erreicht. Abgesehen davon, da bei dieser be- kannten Warmwasserleitung das Mantelrohr die Warmwasser-Zuführ- leitung ist und somit nach au en hin entsprechend gut isoliert sein mu , ist das innere Kernrohr lediglich dazu geeignet, einen relativ geringen Teil des zu den Brauchwasserstellen geleiteten warmen Wassers zum Warmwassererzeuger zurückzufüh- ren, um einen ständigen Warmwasser-Kreislauf zu erzielen und so an den Brauchwasserstellen ständig entsprechend warmes Wasser zur Verfügung zu stellen. Sie ist insbesondere als Doppelrohr- system für die Heizungstechnik, bei der das in den Heizungs- elementen abgekühlte Wasser zurückzuführen ist, nicht geeignet.

Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Doppelrohr- system o.g. Gattung bereitzustellen, mit entsprechendem Her- stellverfahren und Werkzeugen, durch welche Herstellung, Mon- tage und Lagerhaltung wesentlich vereinfacht und Kosten redu- ziert werden.

Diese Aufgabe wird durch ein Doppelrohrsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen 2 bis 12 gekennzeichnet.

Die Kernrohr, Mantelrohr und Stege aufweisenden Doppelrohre und die dazu passenden Doppelrohr Fittinge, sind z.B. aus spritzge- gossenem Kunststoff einstückig gefertigt. Dabei sind an den Rohrenden jeweils in Kern- und Mantelrohr eingearbeitete Steck- verbindungs-Abstufungen vorgesehen, die beim Zusammenfügen innen und au en glattwandige Übergänge sicherstellen. Die vorzugsweise als miteinander korrespondierende Verbindungs- muffen und Anschlu zapfen ausgebildeten Steckverbindungsteile können mit einem geeigneten Klebstoff zu einer dauerhaften, leckdichten Einheit zusammengefügt werden.

Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile liegen insbesondere in der erheblichen Vereinfachung der Montage, da die Einzeltei- le der Doppelrohrsysteme wie einstückige Doppelrohre, Anschlu - stücke und Fittinge, jeweils so zusammensteck- und verklebbar sind, da gleichzeitig Kern- und Mantelrohr dichtend ineinan- derpassen und da dabei glattwandige Übergänge ohne Vorsprünge oder Durchmesserveränderungen an den Fügestellen entstehen.

Weiterhin entsteht, in an sich bekannter Weise, durch die Ineinander-Ausführung der Rohre eine wesentlich geringere Wärmeabstrahlung der transportierten Flüssigkeit nach au en.

Insbesondere in Heizsystemen ist von Vorteil, wenn die Zulei- tung zu den Heizkörpern das innere Kernrohr darstellt und die Rückleitung im äu eren Mantelrohr erfolgt. Auf diese Weise entsteht eine Isolierwirkung für die hei e Flüssigkeit des inneren Rohres durch die etwas kältere Flüssigkeit im äu eren Rohr, so da kaum Wärmeverluste auf dem Weg zu den Heizkörpern entstehen. Zudem wird durch den geringen Wärmeaustausch zwi- schen Vor- und Rücklauf eine unerwünschte Temperaturstufe und ein daraus resultierender Temperaturschock in direkt befeuerten Wärmeerzeugern vermieden. Die hierfür ansonsten erforderlichen Temperaturanpassungseinrichtungen können entfallen. Unerwünsch- te Zirkulationen des Mediums innerhalb eines Wärmekreislaufs bei Betriebspausen werden durch den Temperaturausgleich zwi- schen Vor- und Rücklauf verhindert. Dadurch kann auf Zirkula- tionssperren verzichtet werden.

Vorteilhaft ist auch der deutlich geringere Platzbedarf der Doppelrohre im eingebauten Zustand, da Hin- und Rückleitung nicht nebeneinander montiert werden müssen, sondern ineinander ausgeführt sind. Auf diese Weise wird kaum mehr Platz benötigt als für eine einzelne Leitung mit nur einer Wandung.

Zudem wird die Lagerhaltung vereinfacht, da nur noch stückige Doppelrohre und Verbindungsstücke mit jeweils einem Au en- durchmesser verwendet werden, die immer zueinander passen. Auch bei unterschiedlich langen System-Teilstücken ist keine sepa- rate Ablängung von Innen- und Au enrohren notwendig, da die Doppelrohre immer jeweils gleichlange Kern- und Mantelrohr- teile aufweisen. Dadurch sind nur noch kompakte, gut handhab- bare Systemteile und zwar in relativ geringer Gesamtanzahl notwendig.

Wie bereits vorerwähnt, ist vorteilhaft, da die einstückigen Doppelrohre an ihren stirnseitigen Enden sowohl im Mantelrohr wie auch im Kernrohr jeweils eine Stufe aufweisen, die mit den Stufen am anderen Ende bzw. mit einem weiteren Doppelrohr dergestalt korrespondieren, da die Doppelrohre zusammen-steck- und verklebbar sind, wobei jeweils innen und au en an den Wandungen glatte Übergänge vorhanden sind. Diese Stufen stellen somit Verbindungsmuffen mit dazu passenden Anschlu zapfen dar, wodurch ein pa genaues und fugenloses Zusammenfügen der Ein- zelteile ermöglicht wird, ohne da irgendwelches Eintreib- Werkzeug zur Hilfe genommen werden mu . Die Fügeflächen sind so gro flächig ausgeführt, da durch Klebung ein fester Zusammen- halt der Kunststoff-Teile sichergestellt ist. Die Ausführung der Muffen und Zapfen jeweils auf gleicher Länge am Kern- und Mantelrohr stellt eine hohe Pa genauigkeit der Rohre sicher, ohne da versteckte Lücken oder Fugen im Kernrohr möglich sind, die zu Undichtheiten und Durchtritt des transportierten Mediums zwischen Kern- und Mantelrohr führen könnten.

Doppelrohr-Winkel sind durch parallele Führung von miteinander verbundenen bzw. einstückigen Kern- und Mantelrohren in enger Biegung erzielbar. Selbstverständlich sind mit dem Verbindungs- system auch beliebige Kombinationen und Übergänge von einem Doppelrohr zu zwei Einzel rohren oder Einzelrohr-Abzweigungen aus dem Kern- oder dem Mantelrohr möglich. Durch entsprechende Verbindungsstücke, die auch winkelig ausgeführt sein können, sind solche Abzweigungen oder Verteiler möglich. Ebenso können die Rohrdurchmesser variieren, und zwar mit Hilfe von Reduzier- stücken, die Kern- und Mantelrohr gleichmä ig auf kleinere Rohrdurchmesser führen.

So kann ein Doppelrohr-Anschlu stück von einer Doppelrohr-Lei- tung in zwei Einzelrohre münden, wodurch eine winkelige Abzwei- gung von einem Doppelrohr zu einem Kernrohr- und einem Mantel- rohr-Anschlu entsteht. Ein solcher Übergang ist z.B. beim Anschlu eines Heizkörpers notwendig, da dieser den Hei wasser- Anschlu und die Rückleitung normalerweise nicht an derselben Stelle aufweist.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist die wahlweise Anbringung von Innen- und/oder Au engewinden an den Einrohr-Abzweigungen.

Dadurch ist gewährleistet, da das Doppelrohr-Verbindungssystem mit anderen, herkömmlich verschraubten Einrohrsystemen kombi- nierbar ist.

Abzweigungen von Kern- oder Mantelrohr sind ebenso möglich, indem ein Doppelrohr eine winkelige Abzweigung aufweist, an die ein einfaches Rohrstück befestigbar ist. Die Abzweigung kann entweder vom Kernrohr durch das Mantelrohr hindurchgeführt sein oder - noch einfacher - vom äu eren Mantelrohr ausgehen.

Selbstverständlich kann eine solche winkelige Abzweigung auch so ausgeführt sein, da sich die Doppelrohr-Leitung in zwei weitere Doppelrohr-Leitungen verzweigt oder da sich die Dop- pelrohr-Leitung in zwei Einzelrohr-Leitungen verzweigt.

Von Vorteil ist weiterhin ein Doppelrohr-Umkehrstück, welches in einer Zirkulationsleitung notwendig ist. Bei diesem Umkehr- stück ist das Mantelrohr nur an einer Stirnseite offen, das andere Ende dagegen ist geschlossen. Das Kernrohr endet offen im Mantelrohr, so da eine Verbindung der beiden Leitungen entsteht, die eine Zirkulationsströmung vom Kernrohr zum Man- telrohr oder umgekehrt ermöglicht. So kann beispielsweise per- manent hei es Wasser an einem Wasserhahn zur Verfügung stehen, indem im Kernrohr das Hei wasser zu einer Kernrohr-Abzweigung mit Wasserhahn geleitet wird. Wenn kurz hinter dieser Abzwei- gung die Doppelrohrleitung in einem Umkehrstück endet, aus dem das hei e Wasser in das Mantelrohr strömt und in diesem zum Heizkessel zurückgeleitet wird, steht an der Entnahmestelle immer sofort hei es Wasser zur Verfügung.

Selbstverständlich sind die Doppelrohre in verschiedenen Quer- schnitten ausführbar, wobei auch Anschlu - und Verbindungsstük- ke als Reduzierstücke mit sich änderndem Querschnitt möglich sind. Durch die unterschiedlichen Anschlu weiten an beiden Sei- ten sind beliebige Rohrquerschnitte kombinierbar.

Die Aufgabe wird des weiteren durch ein Verfahren zum Her- stellen des vorhergehend beschriebenen Systems mit den Verfah- rensschritten gemä Anspruch 13 gelöst.

Demgemä werden einstückig aus Kunststoff, mit Kern-, Mantel- und Stegteilen aus Kunststoff z.B. durch Extrusion hergestellte Doppelrohre in gewünschter Länge zugeschnitten bzw. abgelängt.

Danach werden an den Doppelrohrenden jeweils in einem Arbeits- gang für jedes Ende, mit je einem speziellen Werkzeug, gleich- zeitig an Mantel- und Kernrohr die Muffen- oder Zapfen-Stufen eingefräst. Die korrespondierenden Muffen- und Zapfenflächen werden danach mit einem geeigneten Klebstoff bestrichen.

Schlie lich werden diese Enden zweier zusammenzufügender Rohre über deren klebstoffbestrichene Muffen und Zapfen bis auf gegenseitigen axialen Anschlag zusammengeschoben.

Hierdurch wird ermöglicht, die einteiligen Doppelrohr-Abschnit- te in beliebigen Längen zuzuschneiden und anschlie end nach dem Prinzip von zueinander passenden Verbindungsmuffen und An- schlu zapfen zusammenzufügen. Die im System noch zusätzlich verwendeten, ebenfalls einstückigen Winkel, AnschluBstücke, Umkehrstücke, Abzweigungen, Reduzierstücke usw. können bereits fertigungsmä ig mit passenden Verbindungsmuffen und Anschlu - zapfen ausgerüstet sein. Es können jedoch auch diese Anschlu - stellen erst während der Montage über die gleichen Werkzeuge wie bei den geraden Doppelrohr-Abschnitten eingebracht werden.

Es ist ersichtlich, da hierdurch dem relativ ungeübten Heim- werker die Möglichkeit zur Hand gegeben wird, das Doppelrohr- system schnell und einfach und in sehr genauer und gut dichten- der Ausführung bereitzustellen.

Schlie lich wird die Aufgabe durch die Werkzeuge zur Durch- führung des vorbeschriebenen Herstellungsverfahrens, mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 15 bzw. 16 gelöst.

Demgemä ist ein Fräser zur Einbringung in die Doppelrohrenden der Anschlu zapfen vorgesehen, der zwei konzentrisch zueinander angeordnete Bearbeitungszonen aufweist, die aus je einem Fräser zur parallelen Au enbearbeitung des Mantelrohres und des Kern- rohres, d.h. einem genauen Abfräsen auf das Ma der Anschlu - zapfen, besteht, so da eine passende Verbindungsmuffe mit dem bearbeiteten Ende verbunden werden kann. Konzentrisch zu den Bearbeitungszonen ist in axialer Vorschubrichtung nach vorne herausragend ein zu den Bearbeitungszonen konzentrischer Füh- rungsbolzen zum Zentrieren des Fräser im Kernrohr vorgesehen, während in entgegengesetzter, axialer Richtung herausragend, ebenfalls zentrisch und gleichzeitig konzentrisch zu den Be- arbeitungszonen, eine Bohrmaschinenaufnahme zum Einspannen des Fräser z.B. in einem an sich bekannten Bohrfutter einer Hand- bohrmaschine vorgesehen ist.

In ähnlicher Weise ist das Fräswerkzeug zur Einbringung in die Doppelrohrenden der Verbindungsmuffen ausgebildet, nämlich mit einem axial nach vorne herausragenden Führungsbolzen zum Zen- trieren des Fräsers im Kernrohr und einer zentrischen, axial nach hinten herausragenden Bohrmaschinenaufnahme zum Einspannen des Fräsers in einer Handbohrmaschine, wobei hier jedoch die zwei konzentrisch zueinander und zu dem Führungsbolzen und der Bohrmaschinenaufnahme angeordneten zwei Bearbeitungszonen Innenfräser, sind zur parallelen Innenbearbeitung des Mantel- rohres und des Kernrohres, d.h. zum genauen Abfräsen auf das Ma der Verbindungsmuffen.

Es ist ersichtlich, da durch die beiden erfindungsgemä en Werkzeuge schnell, einfach, sicher und sehr ma genau die jewei- ligen endseitigen Verbindungsstufen, d.h. Verbindungsmuffen oder Anschlu zapfen, eingebracht werden können. Der Anwender mu lediglich das jeweilige Werkzeug in seine Handbohrmaschine einspannen, den relativ langen Führungsbolzen in das Kernrohr des entsprechend abgelängten Doppelrohres axial einzuschieben, bis die Stirnseite der Fräserverzahnung nahe an der Stirnseite des Doppelrohres herangeführt ist. Danach wird die Handbohr- maschine aktiviert und der Fräser weiter auf bzw. in das Dop- pelrohr eingeschoben, bis auf axialen Anschlag zwischen Rohren- de und Tiefenanschlag des Werkzeugs zwischen den beiden kon- zentrischen Verzahnungen, wodurch die entsprechenden Stufen genau auf Durchmesser und Länge eingearbeitet werden. Danach ist das Werkzeug vom Doppelrohr abzuziehen und gegen das näch- ste Werkzeug auszutauschen, um im korrespondierenden, nächsten Doppelrohrende die passenden Stufungen einzubringen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie- len unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen: Fig. 1: in schematischer Darstellung eine Doppelrohrinstalla- tion eines geschlossenen Heizwasserkreislaufes mit zwei unterschiedlichen Heizkörperanschlüssen, Fig. 2: in schematischer Darstellung eine Doppelrohrinstalla- tion eines geschlossenen Warmwasserkreislaufes und einen Einrohr-Brauchwasseranschlu , Fig. 3: einen Teil eines Einrohrsystems, in längsgeschnittener Explosionsdarstellung, Fig. 4: einen Doppelrohr-Winkel, in Längsschnitt, Fig. 5: ein Doppelrohr-Anschlu stück, in Längsschnitt, Fig. 6: ein Doppelrohr, in Quer- und Längsschnitt, Fig. 7: ein Doppelrohr-Umkehrstück, in Längsschnitt, Fig. 8: ein längsgeschnittenes Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück mit einer Kernrohr-Einrohr-Abzweigung, Fig. 9: ein längsgeschnittenes Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück mit einer Mantelrohr-Einrohr-Abzweigung, Fig. 10: ein längsgeschnittenes Doppelrohr-T-Stück und ein korrespondierendes Doppelrohr-Reduzierstück, Fig. 11: ein längsgeschnittenes Doppelrohr-Verteilerstück mit einem Einrohr-Kernrohranschlu und einem Einrohr- Mantelrohranschlu sowie einen korrespondierenden Gewinde-Anschlu -Nippel, Fig. 12: einen axialen Schnitt durch ein Fräswerkzeug zum Ein- bringen von Verbindungsmuffen in ein Doppelrohr, und Fig. 13: einen axialen Schnitt durch ein Fräswerkzeug zum Ein- bringen von Anschlu zapfen in ein Doppelrohr.

In Fig. 1 ist eine Doppelrohrinstallation für einen geschlosse- nen Heizwasserkreislauf mit zwei unterschiedlichen Heizkörper- anschlüssen dargestellt. Aus einem Heizkessel 21 führen zwei Einrohr-Leitungen zu einem Doppelrohr-Anschlu stück 10. Die Leitung für Warmwasser mündet in den Kernrohr-Anschlu 31, während die Rückleitung für das abgekühlte Wasser am Mantel- rohr-Anschlu 32 des Doppelrohr-Anschlu stückes 10 (siehe Fig.5) angeschlossen ist. Am Doppelrohr-Anschlu stück 10 ist eine Doppelrohrleitung der benötigten Länge, bestehend aus mehreren stirnseitig zusammengesteckten und miteinander ver- klebten Doppelrohr-Abschnitten 11, angeschlossen. Zur richtigen Verlegung der Rohrleitung vom Standort des Heizkessels 21 bis zu den Heizkörpern 19 können die Doppelrohr-Abschnitte 11 gege- benenfalls durch Doppelrohr-Winkel 9 verbunden sein. Ein Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück 13 mit Kernrohr-Abzweigung erlaubt über eine einzelne Warmwasserleitung, bestehend aus einfachen Rohrstücken 7, einen Einrohr-Winkel 4 und einen Anschlu nippel 18, die Zuführung zum Heizkörper 19. An einem Standort mit beispielsweise zwei Heizkörpern 19 wird nach der Rückführung des kälteren Wassers mittels eines Doppelrohr-Vorlauf-T-Stücks 14 mit Mantelrohr-Abzweigung zweckmä igerweise ein Doppelrohr- Reduzierstück 16 vorzusehen sein, da durch die zum zweiten Heizkörper 19 führende Leitung nur noch die halbe Gesamtwasser- menge geführt wird. Die Verzweigung von Warmwasser und rückge- führtem Wasser erfolgt hier durch ein Doppelrohr-Verteilerstück 17, welches die Kernrohrleitung im 90°-Winkel abzweigt und die Mantelrohrleitung in ein einfaches Rohrstück 7 weiterführt.

Nicht dargestellt sind in der Fig. 1 weitere notwendige Armatu- ren und Geräte wie z.B. Pumpen, Ventile, usw.).

In Fig. 2 ist eine Doppelrohrinstallation für einen geschlosse- nen Warmwasserkreislauf mit Einrohr-Brauchwasseranschlüssen dargestellt. Aus einem Warmwasser-Boiler 22 führen eine Hei - wasser- und eine Rückleitung, die in ein Doppelrohr-Anschlu - stück 10 münden. Von diesem führt eine Doppelrohrleitung, be- stehend aus mehreren Doppelrohr-Abschnitten 11 und gegebenen- falls verbunden mit Doppelrohr-Winkeln 9 zur 90"-Umleitung, zu einem Doppelrohr-T-Stück 15, von dem zwei Doppelrohr-Reduzier- stücke 16 abzweigen. Die Leitungsquerschnitte der abgezweigten Doppelrohrleitungen, bestehend wiederum aus mehreren Doppel- rohr-Abschnitten 11 und gegebenenfalls verbunden mit Doppel- rohr-Winkeln 9, können kleiner sein, da sie jeweils nur die Hälfte der gesamten Wassermenge führen. In unmittelbarer Nähe der Waschbecken 20 münden die Doppelrohr-Abschnitte 11 in ein Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück 13, bei welchem eine Abzweigung des Kernrohrs zum Hei wasser-Anschlu des Waschbeckens 20 führt. Um an den Waschbecken 20 ohne Verzögerung immer sofort hei es Was- ser zur Verfügung stellen zu können, sind hinter der Abzweigung am Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück 13 jeweils Doppelrohr-Umkehr- stücke 12 vorgesehen (siehe auch Fig. 7), bei denen das Kern- rohr zum Mantelrohr hin offen und das Mantelrohr nach au en abgeschlossen ist. Dadurch kann das hei e Wasser vom Kernrohr in das Mantelrohr laufen und über die Mantelrohrleitungen zum Warmwasser-Boiler 22 zurückgeführt werden. In der Fig. 2 ist zudem eine zusätzliche Einrohr-Kaltwasser-Leitung 2 eingezeich- net, die über Einrohr-Anschlu winkel 8, einfache Rohrstücke 7 mit gegebenenfalls dazwischengesetzten Einrohr-Winkeln 4, einer Abzweigung an einem Einrohr-T-Stück 6 über einfache Rohrstücke 7 und Einrohr-Winkel 4 zu den Einrohr-Anschlu winkeln 3 an den Waschbecken 20 führt.

In Fig. 3 ist eine Einrohr-Leitung aufgezeigt, ähnlich der in Fig.2 mit dargestellten Kaltwasser-Leitung 2, deren Elemente in wesensgleich Weise zusammengefügt sind, wie die der vorbe- schriebenen Doppelrohrleitung. Die Leitung besteht aus einem Einrohr-Anschlu winkel 8, der an einem Ende ein Au engewinde 27 und am anderen Ende einen Anschlu zapfen 24 aufweist. Anschlie- Bend sind hintereinander ein einfaches Rohrstück 7, das entwe- der sehr lang oder aus mehreren kürzeren Abschnitten zusammen- gefügt sein kann, ein Einrohr-T-Stück 6, ein Einrohr-Reduzier- stück 5, das sich zum weiterführenden Ende hin verjüngt, ein Einrohr-Winkel 4 und schlie lich ein Einrohr-Anschlu winkel 3, der am äu eren Ende ein Innengewinde 28 aufweist, angeordnet.

Alle diese Elemente weisen jeweils an einem Ende eine Verbin- dungsmuffe 23 und am anderen Ende einen dazu passenden An- schlu zapfen 24 auf, so da nach dem Zusammenfügen die Au en- und Innenwandungen einen glatten Übergang ohne Absätze oder Stufen besitzen. Die stirnseitigen Stufen, bzw. die Verbin- dungsmuffen 23 und Anschlu zapfen 24, können bereits von Anfang an, d.h. während der Extrusion, oder nachträglich während des Einbaues, durch spezielle Fräswerkzeuge, ähnlich denjenigen für die Doppelrohrstufen, eingebracht sein bzw. werden.

Fig. 4 zeigt einen Doppelrohr-Winkel 9, bestehend aus einem Kernrohr 29, welches über Zentrierstege 25 mit einem Mantelrohr 30 verbunden ist. Der Doppelrohr-Winkel 9 knickt die Leitung um 90" ab und weist an einem Ende, jeweils am Kernrohr und am Man- telrohr eingearbeitete Verbindungsmuffen 23 auf, während an seinem anderen Anschlu ende Anschlu zapfen 24 eingearbeitet sind.

Fig. 5 zeigt ein Doppelrohr-Anschlu stück 10, bestehend aus einem Kernrohr 29 und einem Mantelrohr 30, das am Doppelrohr- Ende Verbindungsmuffen 23 aufweist. Das Mantelrohr 30 mündet gerade bzw. axial in einen Mantelrohr-Anschlu 32 mit AuBenge- winde 27. Das Kernrohr 29 ist um 900 abgewinkelt und mündet in einen Kernrohr-Anschlu 31 mit Au engewinde 27.

Fig. 6 zeigt einen Doppelrohr-Abschnitt 11, bestehend aus einem Kernrohr 29, einem Mantelrohr 30 und Zentrierstegen 25. An einem Ende sind Verbindungsmuffen 23 eingearbeitet, am anderen Ende Anschlu zapfen 24, jeweils am entsprechenden Kern- 29 und Mantelrohr 30.

Das in Fig. 7 dargestellte Doppelrohr-Umkehrstück 12 besteht aus einem im Mantelrohr 30 abgesetzten Kernrohr 29, mit An- schlu zapfen 24. Das Kernrohr 29 endet offen, axial beabstan- det, im nach oben geschlossenen Mantelrohr 30, wodurch eine Verbindung der beiden Leitungen entsteht.

In Fig. 8 ist ein Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück 13 dargestellt, welches eine 90"-Abzweigung 33 im Kernrohr aufweist, die durch das Mantelrohr 30 nach au en hindurchgeführt ist und am Ende eine Verbindungsmuffe 23 besitzt. Das Doppelrohr-Vorlauf-T- Stück 13 weist ebenfalls an seinen Enden Verbindungsmuffen 23 bzw. Anschlu zapfen 24 auf.

Fig. 9 zeigt ein Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück 14 mit einer 900- Abzweigung 34 im Mantelrohr 30. Das Kernrohr 29 ist durchgehend ausgeführt, nur das Mantelrohr 30 weist eine Mantelrohr-Ab- zweigung 34 mit eingearbeiteter Verbindungsmuffe 23 auf. Das Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück 14 besitzt Verbindungsmuffen 23 bzw.

Anschlu zapfen 24.

Die Fig. 10 veranschaulicht ein Doppelrohr-T-Stück 15 sowie ein Doppelrohr-Reduzierstück 16. Das Doppelrohr-T-Stück 15 weist eine gemeinsame 90"-Abzweigung für Kernrohr 29 und Mantelrohr 30 auf. Die Abzweigung besitzt eine Verbindungsmuffe 23, wäh- rend Verbindungsmuffen 23 bzw. Anschlu zapfen 24 an den beiden anderen Anschlu enden vorgesehen sind. An der Abzweigung ist das Doppelrohr-Reduzierstück 16 anschlie bar, welches sich im Querschnitt verjüngt und Verbindungsmuffen 23 sowie Anschlu - zapfen 24 aufweist. Kern- 29 und Mantelrohr 30 sind durch mehrere, in Umfangs- und Längsrichtung angeordnetet Zentrier- stege 25 fest verbunden.

Fig. 11 zeigt ein Doppelrohr-Verteilerstück 17 sowie einen Anschlu nippel 18. Bei dem Doppelrohr-Versteilerstück 17 ist das Kernrohr gerade weitergeführt und endet in einem Kernrohr- Anschlu 35 mit Verbindungsmuffe 23, während das Mantelrohr im 90°-Winkel abzweigt und in einem Mantelrohr-Anschlu 36 mit Verbindungsmuffe 23 endet. Am Mantelrohr-Anschlu 36 ist ein Anschlu nippel 18 anschlie bar, der an dem mit dem Mantelrohr- Anschlu 36 korrespondierenden Ende einen Anschlu zapfen 24 aufweist und am anderen Ende ein Au engewinde 27 besitzt. Am Au enmantel dieses Anschlu nippels 18 ist mittig eine Gabel- schlüssel -Aufnahme 26 eingearbeitet.

Fig. 12 wiederum zeigt einen Doppelrohr-Abschnitt 11 nach dem Ablängen auf ein bestimmtes Ma sowie ein Fräswerkzeug 41 zum gleichzeitigen Einfräsen einer Stufe in Kernrohr 29 und Mantel- rohr 30, d.h. zum Einbringen der Anschlu zapfen 24. Es weist eine zentrische, zapfenförmige Bohrmaschinenaufnahme 43, einen ebenfalls zentrischen Führungsbolzen 44 und zwei koaxiale Fräserverzahnungen 45 bzw. 46 für das Mantelrohr 30 bzw. das Kernrohr 29 auf. So kann dieses abgelängte Stück 11 mit den passenden Verbindungsmuffen 23 weiterer Einzelteile des Doppel- rohr-Verbindungssystems zusammengefügt werden.

Die Fig. 13 zeigt schlie lich den Längsschnitt eines Doppel- rohr-Abschnittes 11 nach dem Ablängen auf ein bestimmtes Ma sowie ein Fräswerkzeug 42 zum gleichzeitigen Einfräsen einer Stufe in Kernrohr 29 und Mantelrohr 30, d.h. zum Einbringen der Verbindungsmuffen 23. Es weist ebenfalls eine Bohrmaschinenauf- nahme 43, einen Führungsbolzen 44 und zwei Fräserverzahnungen 47 bzw. 48 für das Mantelrohr 30 bzw. das Kernrohr 29 auf. So kann dieses abgelängte Stück mit den passenden Anschlu zapfen 24 weiterer Einzelteile des Doppelrohr-Verbindungssystems zusammengefügt werden.

Bezugs zeichenliste 1. - 2. Kaltwasser-Leitung 3. Einrohr-Anschlu winkel 4. Einrohr-Winkel 5. Einrohr-Reduzierstück 6. Einrohr-T-Stück 7. Einfaches Rohrstück 8. Einrohr-Anschlu winkel 9. Doppelrohr-Winkel 10. Doppelrohr-Anschlu stück 11. Doppelrohr-Abschnitt 12. Doppelrohr-Umkehrstück 13. Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück (Kernrohr-Abzweigung) 14. Doppelrohr-Vorlauf-T-Stück (Mantelrohr-Abzweigung) 15. Doppelrohr-T-Stück 16. Doppelrohr-Reduzierstück 17. Doppelrohr-Verteilerstück 18. Anschlu nippel 19. Heizkörper 20. Waschbecken 21. Heizkessel 22. Warmwasser-Boiler 23. Verbindungsmuffe 24. Anschlu zapfen 25. Zentrierstege 26. Gabelschlüssel-Aufnahme 27. Au engewinde 28. Innengewinde 29. Kernrohr 30. Mantelrohr 31. Kernrohr-Anschlu (Au engewinde) 32. Mantelrohr-Anschlu (Au engewinde) 33. Kernrohr-Abzweigung 34. Mantelrohr-Abzweigung 35. Kernrohr-Anschlu 36. Mantelrohr-AnschluB 37. - 38. - 39. - 40. - 41. Fräswerkzeug (für (Au en-Bearbeitung) 42. Fräswerkzeug (für (Innen-Bearbeitung) 43. Bohrmaschinenaufnahme 44. Führungsbolzen 45. Fräserverzahnung (Mantelrohr) 46. Fräserverzahnung (Kernrohr) 47. Fräserverzahnung (Mantelrohr) 48. Fräserverzahnung (Kernrohr) 49. - 50. -