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Title:
DRIVING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/040735
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a driving device comprising a housing, an electric driving motor, a rotor shaft, a bearing element for rotatably mounting a free end of the rotor shaft, a spring element that is disposed inside the housing and impinges the rotor shaft in an axial direction, and a fixing means which is arranged inside the housing, is caulked together with the housing once the rotor shaft has been inserted in an axial direction, and fastens the rotor shaft. The inventive driving device is characterized by the fact that the fixing means is embodied as a supporting part for the bearing element. Said supporting part is provided with a section for accommodating the bearing element, a caulking section that faces the housing, and a stopping section which is located in the shaft area of the rotor shaft.

Inventors:
WALTHER BERND (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011695
Publication Date:
May 13, 2004
Filing Date:
October 22, 2003
Export Citation:
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Assignee:
VALEO WISCHERSYSTEME GMBH (DE)
WALTHER BERND (DE)
International Classes:
F16C25/04; F16C25/08; F16H57/021; H02K5/173; F16H1/16; H02K7/116; (IPC1-7): H02K5/173; F16C21/00; F16C35/077
Domestic Patent References:
WO1990016108A11990-12-27
WO2002033805A12002-04-25
Foreign References:
US2506404A1950-05-02
US6318900B12001-11-20
DE19537503A11997-03-27
DE10042106A12002-03-07
Attorney, Agent or Firm:
Jahn, Wolf-diethart (Poststrässle 10, Bietigheim-Bissingen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Antriebsvorrichtung (10) mit einem Gehäuse (12,14, 16), mit einem elektrischen Antriebsmotor (18), mit einer Ankerwelle (20), mit einem Lagerelement (28) zur drehbaren Lagerung eines freien Endes der Ankerwelle (20), mit einem innerhalb des Gehäuses (12,14, 16) angeordneten, die Ankerwelle (20) axial beaufschlagenden Federelement (40) und mit einem innerhalb des Gehäuses (12,14, 16) angeordneten Festsetzmittel, das nach der axialen Einstellung der Ankerwelle (20) mit dem Gehäuse (12,14) verstemmt wird und die Ankerwelle (20) festsetzt, dadurch gekennzeichnet, dass das Festsetzmittel als universell verwendbares Trägerteil (38) für das Lagerelement (28) ausgebildet ist, wobei das Trägerteil (38) einen Verstemmabschnitt (46) zum Verstemmen mit dem Gehäuse (12, 14) und einen Aufnahmeabschnitt (44) zur Aufnahme des Lagerelements (28) aufweist.
2. Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (38) einen im Bereich der Achse der Ankerwelle (20) liegenden Anlaufabschnitt (48) aufweist.
3. Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (38) mit dem Lagerelement (28) als Vormontageeinheit in der Antriebsvorrichtung (10) verbaut ist.
4. Antriebsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlaufabschnitt (48) eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Anlaufscheibe (50) und/oder eine Anlaufscheibe (50) vorsieht.
5. Antriebsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstemmabschnitt (46) wenigstens weitgehend in der Lagerebene liegt.
6. Antriebsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (38) mit einem geschlossenen, zylindrischen Gehäuseabschnitt (40) verstemmt ist.
7. Antriebsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (38) einen in Verlängerung der Ankerwelle (20) verlaufenden, wellenartigen Ansatz (56) aufweist, der von einem geschlossenen Gehäuseabschnitt (40) umgegeben ist.
8. Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerteil (38) im Bereich des wellenartigen Ansatzes (56) mit dem Gehäuse (12,14) verstemmt ist.
9. Antriebsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Trägerteils (38) weicher ist als das Material des Lagerelements (28).
10. Antriebsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstemmabschnitt (46) eine Erhebung und/oder Vertiefungen aufweisende Oberfläche aufweist.
11. Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhebungen und/oder Vertiefungen als in axialer Richtung verlaufende Nuten und/oder Zähne (58) ausgebildet sind.
12. Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähne (58) im Querschnitt spitz ausgebildet sind.
13. Antriebsvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweites Lagerelement (30) in Form eines Wälzlagers vorgesehen ist, das sich mit seinem Innenring an einem wellenseitigen Sicherungsmittel (32) und mit seinem Außenring an einer gehäuseseitigen Schulter (34) abstützt.
14. Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtung der Ankerwelle derart gewählt wird, dass die Axialkraft (36) der Ankerwelle (20) das wellenseitige Sicherungsmittel (32) gegen den Innenring des Wälzlagers (30) und den Außenring des Wälzlagers (30) gegen die Schulter (34) beaufschlagt, wobei ein weiteres Sicherungsmittel zur Sicherung des Außenringes am Gehäuse (12) nicht vorgesehen ist.
15. Verfahren zur Bereitstellung einer Antriebsvorrichtung (10), dadurch gekennzeichnet, dass ein universell verwendbares Grundträgerteil (38) mit einem Aufnahmeabschnitt (44) zur Aufnahme eines Lagerelements (28) und mit einem Verstemmabschnitt (46) zum Verstemmen mit einem Gehäuseabschnitt (12,14, 42) bereitgestellt wird, dass das Grundträgerteil (38) mit einem Lagerelement (28) vormontiert wird, wobei gegebenenfalls der Aufnahmeabschnitt (44) des Grundträgerteils (38) an das Lagerelement (28) angepasst wird, und dass das mit dem Lagerelement (28) vormontierte Trägerteil (38) in dem Gehäuse (12,14) der Antriebsvorrichtung (10) verbaut wird.
16. Verfahren zur Bereitstellung einer Antriebsvorrichtung, (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundträgerteil (38) einen im Bereich der Achse der Ankerwelle (20) liegenden Anlaufabschnitt (48) aufweist.
17. Verfahren zur Bereitstellung einer Antriebsvorrichtung (10) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (10) eine Antriebsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 ist.
Description:
Titel : Antriebsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung mit einem Gehäuse, mit einem elektrischen Antriebsmotor, mit einer Ankerwelle, mit einem Lagerelement zur drehbaren Lagerung des freien Endes der Ankerwelle, mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten, die Ankerwelle axial beaufschlagenden Federelement und mit einem innerhalb des Gehäuses angeordneten Festsetzmittel, das nach der axialen Einstellung der Ankerwelle mit dem Gehäuse verstemmt wird und die Ankerwelle festsetzt.

Eine derartige Antriebsvorrichtung ist aus der DE 100 42 106 AI bekannt geworden. Bei den bekannten Antriebsvorrichtungen hat sich als nachteilig herausgestellt, dass für verschiedene Arten der Lagerung verschieden ausgebildete Festsetzmittel erforderlich sind. Wird beispielsweise anstelle des in der DE 100 42 106 Al beschriebenen und dargestellten Wälzlagers ein Gleitlager, beispielsweise ein Zylinderlager oder ein Kalottenlager, vorgesehen, so sind anders ausgebildete Festsetzmittel erforderlich. Zudem ist gegebenenfalls der Durchmesser des das Lager aufnehmenden Gehäuseabschnitts entsprechend anders zu dimensionieren. Je nach gewähltem Festsetzmittel und nach gewähltem Lagerelement sind zur Montage der Antriebsvorrichtung entsprechend verschieden ausgebildete Montagevorrichtungen erforderlich.

Aus der EP 1 041 303 Al sind Antriebsvorrichtungen bekannt geworden, bei denen Lagerelemente mit dem Gehäuse zur Festsetzung der Lagerelemente verstemmt sind. Mittel zur axialen Einstellung beziehungsweise zum Spielausgleich der Ankerwelle sind hierbei nicht vorgesehen.

Aus der WO 02/33805 Al sind Antriebsvorrichtungen bekannt geworden, bei denen ein Lagerelement über eine Hülse am Gehäuse durch Verstemmen des Gehäuses, sprich durch plastisches Verformen, festgesetzt sind. Ferner ist aus diesem Dokument bekannt geworden, ein Federelement vorzusehen, das das axiale Spiel der Welle im Betrieb der Antriebsvorrichtung minimiert. Das in diesem Dokument beschriebene Federelement ist nicht dazu geeignet, die Ankerwelle vor dem Verstemmen einzustellen, so dass sie spielfrei festgesetzt werden kann.

Der vorliegenden Erfindung liegt insbesondere im Hinblick auf den nächstliegenden Stand der Technik, der DE 100 42 106 A1, die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung bereitzustellen, bei der zum einen eine axiale Einstellung der Ankerwelle vor dem Verstemmen der Festsetzmittel mit dem Gehäuse möglich ist und zum anderen der Montagevorgang, insbesondere unter Verwendung von verschiedenartigen Lagerelementen, vereinfacht wird.

Diese Aufgabe wird durch eine Antriebsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Trägerteil als universell verwendbares Grundträgerteil mit einem Verstemmabschnitt zum Verstemmen mit dem Gehäuse und mit einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Lagerelements ausgebildet ist, wobei der Aufnahmeabschnitt gegebenenfalls je nach Lagerelement an das Lagerelement angepasst ist. Ein derartiges, universell verwendbares Grundträgerteil weist vorteilhafterweise stets eine identische Außenkontur beziehungsweise Außenoberfläche auf. Diese Außenoberfläche kann mit einem stets identisch ausgebildeten Gehäuseabschnitt verbunden werden. Dies hat den Vorteil, dass für verschiedene Lagerelemente keine verschiedenen Gehäusegeometrien erforderlich sind. Das Trägerteil wirkt folglich als Adapter für das Lagerelement zur Anpassung an den entsprechenden Gehäuseabschnitt. Durch Vorsehen eines derartigen Trägerteils kann erfindungsgemäß erreicht werden, dass der Aufnahmeabschnitt bei identischem Verstemmabschnitt an das jeweils zu verwendende Lagerelement angepasst werden kann. Der Aufnahmeabschnitt kann hierbei für Wälzlager, wie beispielsweise Rollen-oder Kugellager, oder für Gleitlager, wie beispielsweise Zylinderlager oder Kalottenlager, ausgebildet sein.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Trägerteil einen im Bereich der Achse der Ankerwelle liegenden Anlaufabschnitt aufweist. Durch das Vorsehen eines solchen Anlaufabschnitts kann das Trägerteil sowohl für Wälzlager als auch für Gleitlager Verwendung finden. Bei Vorsehen eines Wälzlagers, das in der Regel über ein wellenseitiges Sicherungsmittel gegen Axialkräfte gesichert ist, wird der Anlaufabschnitt regelmäßig nicht von dem freien Ende der Welle angelaufen. Wenn allerdings ein Gleitlager, beispielsweise ein Kalottenlager, von dem Trägerteil gehalten wird, wird in der Regel das freie Ende der Ankerwelle gegen den Anlaufabschnitt zur Übertragung von Axialkräften laufen. Das Trägerteil kann folglich sowohl für Wälzlager, als auch für Gleitlager Verwendung finden.

Vorteilhafterweise ist das Trägerteil so ausgebildet, dass es mit dem Lagerelement als Vormontageeinheit in der Antriebsvorrichtung verbaut ist. Dies hat den Vorteil, dass zur Montage einer derartigen Vormontageeinheit unabhängig von der Art des Lagerelements stets die gleichen Montageeinrichtungen Verwendung finden können.

Der Anlaufabschnitt des Trägerteils kann so ausgebildet sein, dass er eine Ausnehmung zur Aufnahme einer Anlaufscheibe und/oder eine Anlaufscheibe vorsieht. Bei Vorsehen einer Ausnehmung kann in die Ausnehmung dann eine Anlaufscheibe eingesetzt werden, wenn das Trägerteil zur Aufnahme eines Gleitlagers dienen soll. Ebenso ist denkbar, dass die Anlaufscheibe in das Trägerteil integriert ist. Die Anlaufscheibe ist vorzugsweise aus einem sehr harten Material, das mit dem freien Ende der Welle dauerhaft funktionssicher zusammenwirkt. Das freie Ende der Welle kann einen Anlaufkegel, Anlaufzapfen oder eine Anlaufnase zum Anlaufen gegen die Anlaufscheibe vorsehen.

Eine andere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Verstemmabschnitt wenigstens weitgehend in der Lagerebene liegt. Dies hat den Vorteil, dass auf das Lagerelement wirkende radiale Lagerkräfte möglichst direkt in radialer Richtung in das Gehäuse abgeleitet werden.

Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass das Trägerteil mit einem geschlossenen, zylindrischen Gehäuseabschnitt verstemmt ist. Hierdurch wird gewährleistet, dass keine Medien im Bereich des Trägerteils beziehungsweise des freien Endes der Welle in das Gehäuse eindringen können.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ergibt sich dann, wenn das Trägerteil einen in Verlängerung der Ankerwelle verlaufenden, wellenartigen Ansatz aufweist, der von einem geschlossenen Gehäuseabschnitt umgeben ist. Durch Vorsehen eines derartigen Ansatzes kann eine positionsgenaue Ausrichtung des Trägerteils gewährleistet werden. Insbesondere kann erreicht werden, dass das Trägerteil axial zur Ankerwelle im Gehäuse angeordnet werden kann.

Dabei kann das Trägerteil im Bereich des wellenartigen Ansatzes mit dem Gehäuse verstemmt sein. Dies hat den Vorteil, dass die beim Verstemmen wirkenden Kräfte in den wellenartigen Ansatz, und nicht in den Bereich des Lagerelements wirken.

Damit wird ausgeschlossen, dass beim Verstemmvorgang das Lagerelement beeinträchtigt wird.

Vorzugsweise ist das Material des Trägerelements weicher als das Material des Lagerelements. Auch hierdurch wird ausgeschlossen, dass eine plastische Verformung des Lagerelements beim Verstemmen des Gehäuses mit dem Trägerteil auftritt.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dann, wenn der Verstemmabschnitt eine Erhebungen und/oder Vertiefungen aufweisende Oberfläche aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass beim Verstemmvorgang das Material des Gehäuses durch plastisches Verformen in die Vertiefungen der Oberfläche eindringen kann, was zu einer sicheren und dauerhaften Befestigung des Trägerteils am Gehäuse führt. Die Erhebungen und/oder Vertiefungen können hierbei als in axialer Richtung verlaufende Nuten und/oder Zähne ausgebildet sein. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der die Zähne im Querschnitt spitz ausgebildet sind. Während des Verstemmvorganges verformen sich die Spitzen der Zähne beim Eingraben in das Material des Gehäuses plastisch.

Eine vorteilhafte Antriebsvorrichtung ergibt sich dann, wenn ein zweites Lagerelement in Form eines Wälzlagers vorgesehen ist, das sich mit seinem Innenring an einem wellenseitigen Sicherungsmittel und mit seinem Außenring an einer gehäuseseitigen Schulter abstützt. Dabei ist vorteilhaft, wenn die Drehrichtung der Ankerwelle derart gewählt wird, dass die Axialkraft der Ankerwelle das Wälzlager gegen das wellenseitige Sicherungsmittel und den Außenring des Wälzlagers gegen die Schulter beaufschlagt, wobei dann ein weiteres Sicherungsmittel zur Sicherung des Außenringes am Gehäuse nicht vorzusehen ist. Eine Befestigung des Außenringes am Gehäuse kann demnach eingespart werden. Dies führt zu einer vereinfachten Montage und zu einer Kosteneinsparung.

Die eingangs, genannte Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Verfahren zur Bereitstellung einer Antriebsvorrichtung, das sich dadurch kennzeichnet, dass ein universell verwendbares Grundträgerteil mit einem Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme eines Lagerelements und mit einem Verstemmabschnitt zum Verstemmen mit einem Gehäuse der Antriebsvorrichtung bereitgestellt wird, dass das Grundträgerteil mit einem Lagerelement vormontiert wird, wobei gegebenenfalls der Aufnahmeabschnitt des Grundträgerteils an das Lagerelement angepasst wird, und dass das mit dem Lagerelement vormontierte Trägerteil in dem Gehäuse der Antriebsvorrichtung verbaut wird. Durch ein derartiges Verfahren unter Verwendung eines universell verwendbaren Grundträgerteils können verschiedenartige Lagerelemente mit gleichartigen Gehäusen verbaut werden. Die Montage kann aufgrund der unabhängig vom vorzusehenden Lagerelement gleichbleibenden Außenkontur des Trägerteils mit ein und derselben Montageeinheit erfolgen.

Das Grundträgerteil kann hierbei einen im Bereich der Achse der Ankerwelle liegenden Anlaufabschnitt aufweisen. Bei Vorsehen von Gleitlagern wirkt der Anlaufabschnitt mit dem freien Ende der Ankerwelle zusammen. + Bei den bereitgestellten Antriebsvorrichtungen handelt es sich vorzugsweise um die erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtungen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert ist.

Es zeigen : Figur 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ; Figur 2 und 3 eine Vergrößerung des freien Endes der Ankerwelle der Antriebsvorrichtung der Figur 1 gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung mit verschiedenen Lagerelementen ; Figur 4 und 5 eine Vergrößerung des freien Endes der Ankerwelle der Antriebsvorrichtung der Figur 1 gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung mit verschiedenen Lagerelementen ; und Figur 6 die Vorderansicht auf ein Trägerteil gemäß der Figuren 4 und 5.

Die in der Figur 1 dargestellte Antriebsvorrichtung 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das eine topfförmige Grundgehäusehälfte 14 und eine Getriebegehäusehälfte 16 umfasst. Innerhalb des Gehäuses 12 ist ein Antriebsmotor 18 untergebracht, der einen auf einer Ankerwelle 20 angeordneten Anker 22 umfasst. Der innerhalb der Getriebegehäusehälfte 16 angeordnete Abschnitt der Ankerwelle 20 weist eine Schnecke 24 auf, die ein mit der Schnecke 24 in Wirkverbindung stehendes Schneckenrad 26 antreibt.

Die Ankerwelle 20 ist mittels zwei Lagerelementen 28 und 30 gelagert. Bei der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist das Lagerelement 30 als Wälzlager und das Lagerelement 28 als Gleitlager ausgebildet. Das Wälzlager 30 stützt sich mit seinem Innenring an einem wellenseitigen Sicherungsmittel in Form eines Sicherungsringes 32 und mit seinem Außenring an einer gehäuseseitigen Schulter 34 ab. Die Drehrichtung der Ankerwelle 20 ist hierbei derart gewählt, dass die Axialkraft der Ankerwelle 20, die durch den Pfeil 36 angedeutet ist, das wellenseitige Sicherungsmittel 32 gegen den Innenring des Wälzlagers 30 und den Außenring des Wälzlagers 30 gegen die Schulter 34 beaufschlagt. Aufgrund eines derartig verlaufenden Kraftflusses ist ein weiteres Sicherungsmittel zur Sicherung des Außenringes des Wälzlagers 30 in der der Axialkraft 36 entgegengesetzten Richtung nicht erforderlich.

Wie aus den Vergrößerungen gemäß der Figuren 2 bis 5 hervorgeht, ist das Lagerelement 28, das in den Figuren 2 und 5 als Gleitlager 28.1 und in den Figuren 3 und 4 als Wälzlager 28.2 dargestellt ist, an einem Trägerteil 38 angeordnet. Das Trägerteil 38 wird von einem Federelement 40 in Richtung der Axialkraft 36 beaufschlagt. Das Federelement 40 stützt sich hierbei einerseits an dem das Trägerteil 38 aufnehmenden Gehäuseabschnitt 42 und andererseits an dem jeweiligen Trägerteil 38 ab.

In den Figuren 2 und 3 ist eine erste Ausführungsform eines Trägerteils 38.1 dargestellt ; in den Figuren 4 und 5 eine zweite Ausführungsform 38.2. Das jeweilige Trägerteil 38.1 und 38.2 weist einen rotationssymmetrischen Aufnahmeabschnitt 44 zur Aufnahme des entsprechenden Lagerelements 28 auf. Ferner sehen die Trägerteile 38.1 und 38.2 jeweils einen Verstemmabschnitt 46 vor, der zur dauerhaften Festsetzung des Trägerteils 38.1 beziehungsweise 38.2 mit dem Gehäuseabschnitt 42 verstemmt ist.

Die Trägerelemente 38.1 und 38.2 sehen ferner im Bereich der Achse der Ankerwelle 20 einen Anlaufabschnitt 48 vor, der eine Ausnehmung zur Aufnahme einer in den Figuren 2 und 5 dargestellten Anlaufscheibe 50 aufweist. Im montierten Zustand läuft das freie Ende 52 der Ankerwelle 20, das vorzugsweise eine Anlaufnase oder einen Anlaufkegel vorsieht, gegen die Anlaufscheibe 50. Bei den Ausführungsformen gemäß der Figuren 3 und 4 ist eine Anlaufscheibe nicht erforderlich, da die als Wälzlager ausgebildeten Lagerelemente 28 zur Aufnahme von axialen Kräften geeignet sind.

Das in den Figuren 2 und 3 gezeigte Trägerelement 38.1 ist universell verwendbar, da es zur Aufnahme eines in der Figur 2 dargestellten Gleitlagers 28.1 und eines in der Figur 3 dargestellten Wälzlagers 28.2 geeignet ist. Entsprechend ist das in den Figuren 4 und 5 dargestellte Trägerteil 38.2 zur Aufnahme eines in der Figur 4 dargestellten Wälzlagers 28.2 und eines in der Figur 5 dargestellten Gleitlagers 28.1 geeignet. Die in den Figuren 2 und 3 sowie 4 und 5 dargestellten Trägerteile 38.1 und 38.2 sind jeweils identisch ausgebildet. Erfindungsgemäß ist denkbar, dass der jeweilige Aufnahmeabschnitt 44 zur Anpassung an das jeweils vorzusehende Lagerelement 28 entsprechend bearbeitbar ist.

Der Verstemmabschnitt 46 des in der Figur 2 und 3 dargestellten Trägerteils 38.1 liegt nahe der Lagerebene des jeweiligen Lagerelements 28. Die in der Endmontageposition vorhandene Verstemmung ist in den Figuren mit einer Doppelpfeilspitze 54 dargestellt. Das Trägerteil 38.2 gemäß den Figuren 4 und 5 weist einen in Verlängerung der Ankerwelle 20 verlaufenden, wellenartigen Ansatz 56 auf, der von dem geschlossenen Gehäuseabschnitt 42 umgeben ist. Das Trägerteil 38.2 ist im Bereich des wellenartigen Ansatzes 56 verstemmt.

Vorteilhafterweise ist das Material des Trägerteils 38.1 und 38.2 weicher als das Material des jeweiligen Lagerelements 28.

Dadurch wird gewährleistet, dass beim Verstemmen eine plastische Verformung des Verstemmabschnitts 46 des jeweiligen Trägerteils 38 erreicht wird.

Erfindungsgemäß ist ebenfalls denkbar, dass der jeweilige Verstemmabschnitt 48 Erhebungen und Vertiefungen aufweist, die in der Figur 6 in Form von spitzen Zähnen 58 ausgebildet sind.

Beim Verstemmvorgang verformen sich die in dem Gehäuseabschnitt 42 eingrabenden Zähne plastisch, beziehungsweise die Lücken zwischen den Zähnen 58 werden durch Gehäusematerial wenigstens teilweise gefüllt.

Zur Bereitstellung der in der Figur 1 dargestellten Antriebsvorrichtung 10 ist vorteilhaft, wenn das Trägerteil 38 mit dem entsprechenden Lagerelement 28 als Vormontageeinheit vormontiert wird. Diese Vormontageeinheit wird in die Gehäusehälfte eingeführt. Zeitgleich oder danach wird die Ankerwelle 20 mit dem Anker 22 montiert, wobei das Federelement 40 das Trägerteil 38 und die Welle 20, gegebenenfalls über das Lagerelement 28, in Richtung des Pfeiles 36 beaufschlagt. In einem nächsten Montageschritt, dem ein Einlauf des Antriebsmotors 18 vorausgehen kann, wird das Trägerteil 38 mit dem Gehäuseabschnitt 42 verstemmt.

Unabhängig davon, welche Art von Lagerelement 28 mit dem Trägerteil 38 verbaut wird, kann ein Gehäuse 12 mit stets gleichbleibender Geometrie Verwendung finden. Entsprechend können gleiche Montageeinheiten zum Einsetzen der Vormontageeinheit, bestehend aus dem Trägerteil 38 und dem entsprechenden Lagerelement 28, verwendet werden.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.