Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
DRIVE UNIT FOR PRODUCT HOLD-DOWN ELEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/280930
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive unit (1) for a product hold-down element (51) of a food cutting machine (73) for driving a transport means (55) of a product hold-down element (51). The drive unit (1) comprises a driveshaft (3), a gearbox (5) having a gear housing (7) with a first and a second side (13, 15), a motor (9), and a torque support (11). The drive shaft (3) is connected to the gearbox (5) and is designed to drive a transport means (55). The motor (9) is connected to the gearbox (5) so that a rotation of the motor (9) is transmitted to the drive shaft (3) by means of the gearbox (5). The drive shaft (3) and the motor (9) are connected to the gearbox (5) on the first side (13) of the gearbox housing (7). The gearbox housing (7) is mounted on the torque support (11) on the second side (15).

More Like This:
Inventors:
WETTER DENISE (DE)
BAUMEISTER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/068762
Publication Date:
January 12, 2023
Filing Date:
July 06, 2022
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WEBER MASCHB GMBH (DE)
International Classes:
B65G13/04; B23Q11/08; B26D7/06; B65G23/22
Domestic Patent References:
WO2010011237A12010-01-28
Foreign References:
US20080016999A12008-01-24
DE4109116C11992-04-09
CN108687377A2018-10-23
US9950869B12018-04-24
US20130008133A12013-01-10
Attorney, Agent or Firm:
GRUENECKER PATENT- UND RECHTSANWÄLTE PARTG MBB (DE)
Download PDF:
Claims:
Ansprüche

1. Lebensmittelaufschneidemaschine (73) umfassend einen Produktniederhalter (51), und ein Schneidmesser (77) zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts (75), wobei der Produktniederhalter (51) umfasst eine Antriebseinheit (1), ein Trägergestell (53), und ein Transportmittel (55), wobei das Transportmittel (55) in dem Trägergestell (53) gelagert ist, und wobei das Trägergestell (53) mittels einer Strebe (37) an der Antriebseinheit (1) gelagert ist, wobei die Antriebseinheit (1) zum Antrieb des Transportmittels (55) des Produktniederhalters

(51) vorgesehen ist, wobei die Antriebseinheit (1) umfasst eine Antriebswelle (3), ein Getriebe (5) mit einem Getriebegehäuse (7) mit einer ersten und einer zweiten Seite (13, 15), einen Motor (9), und eine Drehmomentstütze (11), wobei die Antriebswelle (3) mit dem Getriebe (5) verbunden ist und ausgelegt ist, ein Transportmittel (55) anzutreiben, wobei der Motor (9) mit dem Getriebe (5) verbunden ist, so dass eine Drehung des Motors (9) mittels des Getriebes (5) auf die Antriebswelle (3) übertragen wird, wobei die Antriebswelle (3) und der Motor (9) an der ersten Seite (13) des Getriebegehäuses (7) mit dem Getriebe (5) verbunden sind, und wobei das Getriebegehäuse (7) an der zweiten Seite (15) an der Drehmomentstütze (11) gelagert ist.

2. Lebensmittelaufschneidemaschine nach Anspruch 1, wobei die Drehmomentstütze (11) in der Axialrichtung (A) der Antriebswelle (3) elastischer ist als in der Radialrichtung (R) der Antriebswelle (3).

3. Lebensmittelaufschneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Drehmomentstütze (11) flächig ausgebildet ist, insbesondere im Wesentlichen X-förmig, Y-förmig oder T-förmig.

4. Lebensmittelaufschneidemaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Drehmomentstütze (11) aus Metall, insbesondere Metall einer Dicke im Bereich von 0,8 bis 2,0 mm gebildet ist. 5. Lebensmittelaufschneidemaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei das Getriebegehäuse (7) zwei oder mehr voneinander beabstandete Befestigungsmittel (39) zum Verbinden mit der Drehmomentstütze (11) aufweist, so dass das Getriebegehäuse (7) in wenigstens zwei unterschiedlichen Relativpositionen zu der Drehmomentstütze (11) positionierbar ist.

6. Lebensmittelaufschneidemaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Antriebswelle (3) mit dem Getriebe (5) mittels einer Steckverbindung (23) verbindbar ist.

7. Lebensmittelaufschneidemaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei auf der Antriebswelle (3) eine verzahnte Hülse (21) angeordnet ist, welche verschiebbar und mittels eines Ringspannelements (27) an der Antriebswelle (3) verspannbar ist.

8. Lebensmittelaufschneidemaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Drehmomentstütze (11) an einem Rahmenelement (17) befestigt ist.

9. Lebensmittelaufschneidemaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Motor (9), das Getriebe (5), und die Drehmomentstütze (11) mittels eines Gehäuses (29) umschlossen sind.

10. Lebensmittelaufschneidemaschine nach Anspruch 9, wobei das Gehäuse (29) eine abgedichtete Durchgangsöffnung (31) aufweist, durch welche die Antriebswelle (3) hindurchgeführt ist.

11. Lebensmittelaufschneidemaschine nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die zwei oder mehrere Antriebswellen (3) aufweist, wovon jede jeweils mit einem Getriebe (5) verbunden ist, wobei jedes Getriebe (5) jeweils mit einem Motor (9) verbunden ist, so dass eine Drehung des Motors (9) auf das jeweilige Getriebe (5) und die jeweilige Antriebswelle (3) übertragen wird, wobei die Antriebswellen (3) im Wesentlichen entlang eines Kreisbogens angeordnet sind.

12. Lebensmittelverarbeitungslinie (71), umfassend eine Lebensmittelaufschneidemaschine (73) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, und wenigstens eine vorgelagerte Lebensmittelproduktfördereinrichtung (87) und/oder wenigstens eine nachgelagerte Lebensmittelportionierungseinrichtung (83). 13. Verfahren zum Herstellen einer

Antriebseinheit (1) für einen Produktniederhalter (51) einer

Lebensmittelaufschneidemaschine (73) zum Antrieb eines Transportmittels (55) des Produktniederhalters (51), wobei die Antriebseinheit (1) umfasst eine Antriebswelle (3), ein Getriebe (5) mit einem Getriebegehäuse (7) mit einer ersten und einer zweiten Seite (13, 15), einen Motor (9), und eine Drehmomentstütze (11), wobei die Antriebswelle (3) mit dem Getriebe (5) verbunden ist und ausgelegt ist, ein Transportmittel (55) anzutreiben, wobei der Motor (9) mit dem Getriebe (5) verbunden ist, so dass eine Drehung des Motors (9) mittels des Getriebes (5) auf die Antriebswelle (3) übertragen wird, wobei die Antriebswelle (3) und der Motor (9) an der ersten Seite (13) des Getriebegehäuses (7) mit dem Getriebe (5) verbunden sind, und wobei das Getriebegehäuse (7) an der zweiten Seite (15) an der Drehmomentstütze (11) gelagert ist, wobei das Verfahren die Verfahrensschritte umfasst:

Verbinden eines Motors (9) mit einem Getriebe (5) an einer ersten Seite (13) eines Getriebegehäuses (7) zu einer Motorgetriebeeinheit (45);

Verbinden der Motorgetriebeeinheit (45) mit einer Antriebswelle (3) an der ersten Seite (13) des Getriebegehäuses (7); und

Verbinden einer zweiten Seite (15) des Getriebegehäuses (7) mit einer Drehmomentstütze (11), wobei die zweite Seite (15) des Getriebegehäuses (7) der ersten Seite (13) des Getriebegehäuses (7) gegenüberliegt.

14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei die Drehmomentstütze (11) in der Axialrichtung (A) der Antriebswelle (3) elastischer ist als in der Radialrichtung (R) der Antriebswelle (3).

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 oder 14, wobei die Antriebseinheit (1) zwei oder mehrere Antriebswellen (3) aufweist, wovon jede jeweils mit einem Getriebe (5) verbunden ist, wobei jedes Getriebe (5) jeweils mit einem Motor (9) verbunden ist, so dass eine Drehung des Motors (9) auf das jeweilige Getriebe (5) und die jeweilige Antriebswelle (3) übertragen wird, wobei die Antriebswellen (3) im Wesentlichen entlang eines Kreisbogens angeordnet sind.

Description:
Antriebseinheit für Produktniederhalter

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebseinheit für einen Produktniederhalter, einen die Antriebseinheit umfassenden Produktniederhalter, eine den Produktniederhalter umfassende Lebensmittelaufschneidemaschine, eine Lebensmittelverarbeitungslinie sowie ein Verfahren zum Herstellen einer Antriebseinheit.

Lebensmittelaufschneidemaschinen weisen üblicherweise eine Produktzuführung auf, welche ein Lebensmittelprodukt, beispielsweise ein länglicher Käselaib oder eine Wurst, einem Schneidmesser zuführen. Dazu wird das Lebensmittelprodukt üblicherweise auf einer Produktauflage in Form eines Förderbands geführt, wobei von oben ein Produktniederhalter auf das Lebensmittelprodukt drücken kann, um einen exakten Vorschub zu erreichen. Der Produktniederhalter umfasst zweckmäßig ebenso ein antreibbares Förderband, welches mit dem Lebensmittelprodukt in Kontakt ist.

Aus der US 9,950,869 B1 und der WO 2010/011237 A1 sind Produktniederhalter bekannt, welche antreibbare Förderbänder aufweisen, wozu ein Elektromotor dient, dessen Drehung mittels eines Zahnriemens auf eine Antriebswelle des jeweiligen Förderbands übertragen wird. Dazu ist der Elektromotor seitlich außerhalb der Erstreckung der Antriebswelle angeordnet.

Aus der US 2013/0008133 A1 ist eine Verpackungsmaschine mit Förderbändern einer Produktauflage bekannt, bei welcher die Kraftübertragung von dem Elektromotor auf die Antriebswelle mittels eines Getriebes erfolgt, wobei sich der Elektromotor und die Antriebswelle auf derselben Seite des Getriebes befinden.

Die bekannten Varianten zum Antrieb eines Förderbands, insbesondere eines Produktniederhalters, sind technisch aufwändig, nehmen einen relativ großen Raum ein oder sind bezüglich der mechanischen Lagerung und Kraftableitung mit Nachteilen behaftet.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine in Dimensionierung und Betriebseigenschaften verbesserte Antriebseinheit für einen Produktniederhalter, sowie ein Verfahren zur Herstellung einer ebensolchen bereitzustellen.

Eine erfindungsgemäße Antriebseinheit für einen Produktniederhalter einer Lebensmittelaufschneidemaschine zum Antrieb eines Transportmittels eines Produktniederhalters umfasst eine Antriebswelle, ein Getriebe mit einem Getriebegehäuse mit einer ersten und einer zweiten Seite, einen Motor, und eine Drehmomentstütze. Die Antriebswelle ist mit dem Getriebe verbunden und ausgelegt, ein Transportmittel anzutreiben. Der Motor ist mit dem Getriebe verbunden, so dass eine Drehung des Motors mittels des Getriebes auf die Antriebswelle übertragen wird. Dabei sind die Antriebswelle und der Motor an der ersten Seite des Getriebegehäuses mit dem Getriebe verbunden und das Getriebegehäuse ist an der zweiten Seite an der Drehmomentstütze gelagert. Das Transportmittel ist insbesondere ein umlaufendes Transportmittel, beispielsweise ein Transportriemen oder eine Transportkette, oder eine Transportrolle. Die Anordnung von Motor und Antriebswelle auf derselben Seite des Getriebegehäuses ist besonders platzsparend. Die Anordnung ermöglicht es, die Rotation des Antriebs, also des Motors, insbesondere um zwischen 150° und 210°, vorteilhafterweise um im Wesentlichen 180° umzulenken. Vorteilhafterweise sind alle Komponenten des Antriebsstrangs, also insbesondere Motor, Getriebe und Antriebswelle, über die äußere, gegenüberliegende zweite Seite des Getriebegehäuses gemeinsam an der Drehmomentstütze gelagert. Folglich kann insbesondere die gewünschte Festigkeit, insbesondere Torsionsfestigkeit, erreicht werden. Dabei kann vorteilhafterweise eine höhere Elastizität bezüglich einer Verkippung des Getriebegehäuses gegenüber der normalen Erstreckungsrichtung der Antriebswelle ermöglicht werden als bezüglich einer Verdrehung des Getriebegehäuses um die Antriebswelle, um das Getriebe nicht zu verspannen. Die zweite Seite des Getriebegehäuses kann der ersten Seite des Getriebegehäuses gegenüberliegen.

Das Getriebe kann eine Übersetzung i=1 bis i=16, insbesondere i=8 aufweisen, wobei die Antriebsdrehzahl ins Langsame auf der Abtriebsseite übersetzt wird. Das Getriebe kann zweistufig oder mehrstufig sein. Insbesondere ist eine ungerade Anzahl von Stufen vorgesehen. Damit können die Eingangs- und Ausgangsdrehmomente kompensiert werden, um die Lagerdrehmomente an der Drehmomentstütze geringzuhalten. Es kann aber auch eine gerade Anzahl von Stufen vorgesehen sein. Dann kann die Drehmomentstütze vorteilhaft zur Ableitung von höheren Lagerdrehmomenten eingesetzt werden.

Das Getriebe kann ein Massenträgheitsmoment bezogen auf den Antrieb des Getriebes von J ges von 0,05 kgcm 2 bis 0,5 kgcm 2 , insbesondere von 0,113 kgcm 2 haben. Das Getriebe weist ein Winkelspiel, also ein Umkehrspiel, auf, welches kleiner ist als ein Spiel zwischen Antriebswelle und Transportmittel, und kann somit einen wesentlichen Beitrag zu einer verbesserten Schneidqualität durch einen exakteren Produktantrieb bei der Produktzuführung leisten. Das rasche Umkehren der Förderrichtung sowie Geschwindigkeitsänderungen beim Vorschub und/oder Rückzug von Produkten im Zuführungsbereich einer Lebensmittelaufschneidemaschine sind somit präziser zu bewerkstelligen. Zum Schutz gegen Eindringen von Wasser kann das Getriebegehäuse wasserdicht ausgeführt sein. Das Getriebe kann mit einem für den Lebensmittelbereich zugelassenen Schmierstoff, insbesondere mit Silikonöl, Polyalphaolefin (PAO) oder Weißöl, versehen sein. Die Lagerung der Getriebewellen kann mit Kugellagern, insbesondere Rillenkugellagern, erfolgen. Das Getriebegehäuse kann aus Aluminium sein. Das Getriebegehäuse kann eine Länge von 100 mm bis 250 mm, insbesondere von ca. 166 mm, eine Breite von 50 mm bis 100 mm, insbesondere von ca. 70 mm und eine Höhe von 50 mm bis 100 mm, insbesondere von ca. 87 mm aufweisen. Das Getriebegehäuse kann an seinen Ecken abgeschrägt sein, wodurch mehr Einbau-Spielraum zur Verfügung steht. Der Motor kann ein Servomotor sein.

Vorzugsweise ist die Drehmomentstütze in der Axialrichtung der Antriebswelle elastischer als in der Radialrichtung der Antriebswelle. Damit wird einerseits eine ausreichend stabile Positionierung des Getriebes mit einer Torsionsfestigkeit erreicht. Andererseits wird in Axialrichtung der Antriebswelle eine gewisse Elastizität sichergestellt, um das Getriebe nicht zu verspannen. Die Elastizität der Drehmomentstütze in Axialrichtung der Antriebswelle ist insbesondere wenigstens doppelt so hoch, vorteilhafterweise wenigstens 4-mal so hoch, wie in Radialrichtung der Antriebswelle.

In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Drehmomentstütze flächig ausgebildet, insbesondere im Wesentlichen X-förmig, Y-förmig oder T-förmig. Die Haupterstreckungsfläche der Drehmomentstütze kann sich dabei senkrecht zur Axialrichtung der Antriebswelle und parallel zur zweiten Seite des Getriebes erstrecken. Die Steifigkeit der Drehmomentstütze kann anhand der Dicke der Drehmomentstütze aber auch durch deren Form eingestellt werden. Die Ausdehnung der Fläche der Drehmomentstütze in Länge und Breite kann sich zudem nach der Position der Antriebseinheit richten. Wie weiter unten anhand der Figuren näher beschrieben, kann die Drehmomentstütze achssymmetrisch sein. Die Drehmomentstütze kann aber auch asymmetrisch sein, insbesondere sich in verschiedene Richtungen unterschiedlich lang erstrecken, um eine gewünschte Anordnung der Antriebseinheit, insbesondere eine besonders platzsparende Anordnung, eine Anordnung entlang eines Kreisbogens oder gemäß vorgegebenen Gehäusedimensionen, zu erreichen. So können beispielsweise die einzelnen Schenkel einer X-förmigen, Y-förmigen oder T- förmigen Drehmomentstütze unterschiedlich lang sein.

Bevorzugt ist die Drehmomentstütze aus Metall, insbesondere Metall einer Dicke im Bereich von 0,8 bis 2,0 mm gebildet. Die Drehmomentstütze kann ein Metallblech sein, also im Vergleich zu seiner Dicke eine wesentlich größere Breite und Länge, beispielsweise in der Größenordnung von einigen Zentimetern, aufweisen. Insbesondere kann das Metallblech eine Dicke von 1 ,5 mm aufweisen. Durch derartige Abmessungen und Materialien werden vorteilhafte mechanische Eigenschaften, insbesondere eine höhere Elastizität in der Axialrichtung der Antriebswelle als in deren Radialrichtung, erreicht.

In einer bevorzugten Variante weist das Getriebegehäuse zwei oder mehr voneinander beabstandete Befestigungsmittel zum Verbinden mit der Drehmomentstütze auf, so dass das Getriebegehäuse in wenigstens zwei unterschiedlichen Relativpositionen zu der Drehmomentstütze positionierbar ist. Das Befestigungsmittel kann beispielsweise eine Schraubenaufnahme oder eine Gruppe von Schraubenaufnahmen mit Innengewinde sein, um die Drehmomentstütze an dem Getriebegehäuse mittels Schraubverbindung zu befestigen. Unterschiedliche Positionierungen des Getriebegehäuses relativ zur Drehmomentstütze, und damit auch der Antriebswelle und des Motors relativ zur Drehmomentstütze, können durch Verbinden einer Drehmomentstütze einer spezifischen Form an einem der zwei oder mehr Befestigungsmittel erreicht werden. Des Weiteren können unterschiedliche Formen von Drehmomentstützen verwendet werden, um mit einem oder mehreren Befestigungsmitteln eine unterschiedliche Positionierung des Getriebegehäuses relativ zur Drehmomentstütze zu erreichen. Ebenso kann eine asymmetrische Drehmomentstütze umgedreht oder rotiert werden, um eine weitere Positionierungsmöglichkeit für das Getriebegehäuse zu erhalten. Die Befestigungsmittel sind insbesondere im Bereich der zweiten Seite des Getriebegehäuses vorgesehen. Sie können jedoch auch an anderer Stelle des Getriebegehäuses vorgesehen sein.

So kann das Getriebegehäuse in Abhängigkeit der räumlichen Beschränkungen, beispielsweise aufgrund eines Gehäuses, angeordnet werden. Insbesondere kann eine standardisierte Antriebseinheit zum Einsatz in unterschiedlichen Maschinentypen vorgesehen sein, wobei unterschiedliche räumliche Vorgaben aufgrund der Maschinentypen in der verwendeten Form und Anordnung der Drehmomentstützen berücksichtigt werden. Somit ist eine einfache standardisierte Herstellung von Antriebseinheiten möglich, bei welcher lediglich unterschiedliche Formen von Drehmomentstützen gefertigt werden müssen, um unterschiedlichen Maschinentypen zu entsprechen. Die Drehmomentstützen sind jedoch einfach und kostengünstig aus Metallblechen, beispielsweise durch Ausstanzen oder Laserschnitt, herstellbar.

In einer weiteren vorteilhaften Variante ist die Antriebswelle mit dem Getriebe mittels einer Steckverbindung verbindbar. Somit ist eine besonders einfache Montage möglich. Zudem können bereits vorgefertigte Einheiten aus Motor und Getriebe, sogenannte Motorgetriebeeinheiten, besonders einfach mit der Antriebswelle verbunden werden.

Vorzugsweise ist auf der Antriebswelle eine verzahnte Hülse angeordnet, welche verschiebbar und mittels eines Ringspannelements an der Antriebswelle verspannbar ist. Die Hülse dreht sich durch die Drehung der Antriebswelle und ist für den Eingriff mit einem umlaufenden Transportmittel, welches insbesondere ein Zahnriemen sein kann, vorgesehen, um dieses anzutreiben. Die Hülse ist somit auf der Antriebswelle frei positionierbar und die Antriebseinheit kann den Anforderungen unterschiedlicher Maschinentypen angepasst werden. Insbesondere können mehrspurige Produktniederhalter mit dementsprechend mehreren Antriebseinheiten gefertigt werden, wobei die Hülse lediglich auf die jeweilige Spur- Position verschoben werden muss, um das entsprechenden Transportmittel anzutreiben. Anstatt Zahnriemen können auch andere Transportriemen, wie beispielsweise Flachriemen oder Keilriemen verwendet werden und die Hülse kann die dazu passende Oberflächenstruktur aufweisen. In einer weiteren Variante ist die Drehmomentstütze an einem Rahmenelement befestigt. Das Rahmenelement kann Teil der Antriebseinheit sein und beispielsweise als Stütze für den Einbau der Antriebseinheit in den Produktniederhalter vorgesehen sein. Alternativ kann das Rahmenelement Teil eines Produktniederhalters oder eines Rahmens einer Lebensmittelaufschneidemaschine sein. Das Rahmenelement sorgt für die Ableitung der Kräfte, welche an der Drehmomentstütze anliegen, insbesondere Drehmoment oder Gewichtskraft des Getriebes, des Motors und der Antriebswelle. Die Verbindung von Drehmomentstütze und Rahmenelement kann durch eine Schraubverbindung erfolgen.

In einer zweckmäßigen Variante sind der Motor, das Getriebe, und die Drehmomentstütze mittels eines Gehäuses umschlossen. Somit sind die Komponenten vor Verunreinigungen und Spritzwasser beim Reinigen der Lebensmittelaufschneidemaschine geschützt. Das Gehäuse kann eine öffenbare Abdeckung aufweisen, so dass dadurch eine Öffnung gegeben ist, über die ein Zugang ins Innere des Gehäuses und eine Wartung oder Austausch der Komponenten möglich ist. Aufgrund der Gehäuseöffnung und der kompakten Bauweise der Komponenten sind insbesondere die Steckverbindungen der Elektromotoren gut zugänglich. An der Kontaktstelle der Abdeckung zu dem übrigen Gehäuse ist zweckmäßig eine Abdichtung vorhanden.

Bevorzugt weist das Gehäuse eine abgedichtete Durchgangsöffnung auf, durch welche die Antriebswelle hindurchgeführt ist. Somit kann die Antriebswelle außerhalb des Gehäuses ein Transportmittel des Produktniederhalters antreiben, und die Komponenten im Inneren des Gehäuses, also Getriebe und Motor, sind vor Schmutz und Spritzwasser geschützt.

Vorzugsweise weist die Antriebseinheit zwei oder mehrere Antriebswellen auf, wovon jede jeweils mit einem Getriebe verbunden ist, wobei jedes Getriebe jeweils mit einem Motor verbunden ist, so dass eine Drehung des Motors auf das jeweilige Getriebe und die jeweilige Antriebswelle übertragen wird, wobei die Antriebswellen im Wesentlichen entlang eines Kreisbogens angeordnet sind. Der Produktniederhalter kann somit mehrspurig sein und aufgrund der Anordnung können die Antriebseinheiten sowie die weiteren Komponenten des Produktniederhalters baugleich sein. Insbesondere können alle umlaufenden Transportmittel von gleicher Länge sein. Dazu kann eine Umlenkrolle eines Trägergestells, welches pro Spur in einem Produktniederhalter vorgesehen sein kann und zur Führung des umlaufenden Transportmittels dient, mit denen der anderen Trägergestelle entlang einer Achse fluchten. Somit können mehrere Lebensmittelprodukte nebeneinander gefördert werden oder es können mehrere Trägergestelle und damit Transportmittel für ein Lebensmittelprodukt vorgesehen sein.

Zweckmäßig können die jeweiligen Drehmomentstützen, an welchen die jeweiligen Getriebegehäuse gelagert sind, eine von den übrigen Drehmomentstützen unterschiedliche Form aufweisen. So kann die jeweils individuelle Position des Getriebes, beispielsweise entlang eines Kreisbogens, realisiert werden. Zusätzlich oder alternativ können die Drehmomentstützen jeweils mit unterschiedlich positionierten Befestigungsmitteln des Getriebegehäuses verbunden sein.

In einer Ausführungsform weist die Antriebseinheit ein zweites Rahmenelement auf, an welchem die Antriebswelle gelagert ist. Die Antriebswelle kann mit ihrer dem Getriebe in Axialrichtung gegenüberliegenden Seite mit dem zweiten Rahmenelement verbunden sein. Somit ist die Antriebswelle auch an ihren beiden Enden stabil gelagert. Die Antriebseinheit kann zudem einen Holm aufweisen, welcher das erste Rahmenelement, an welchem die Drehmomentstütze befestigt ist, und das zweite Rahmenelement verbindet. Dadurch wird die Antriebseinheit zusätzlich mechanisch stabilisiert. Der Holm kann in Form eines Rundrohrs, eines Kantrohrs, eines Kantprofils, einer flächigen Verstrebung oder dergleichen ausgebildet sein. Der Holm kann vorgesehen sein, um ein Trägergestell des Produktniederhalters zu verankern. Der Holm kann eine Skala aufweisen, welche als Positionierungshilfe für die Trägergestelle und die Hülsen der Antriebswellen dient. Zudem kann eine Strebe vorgesehen sein, welche mit dem ersten und dem zweiten Rahmenelement verbunden ist und als weitere Lagerung für die Trägergestelle dient.

Ein erfindungsgemäßer Produktniederhalter umfasst eine Antriebseinheit gemäß einer der oben beschriebenen Ausführungsformen, ein T rägergestell, und ein T ransportmittel, wobei das Transportmittel in dem Trägergestell gelagert ist, und wobei das Trägergestell mittels einer Strebe an der Antriebseinheit gelagert ist. Der Produktniederhalter wird im Betrieb soweit abgesenkt, dass das Transportmittel mit einer gewünschten Kraft von oben auf das Lebensmittelprodukt drückt. Das Transportmittel ist insbesondere ein umlaufendes Transportmittel, beispielsweise ein Transportriemen oder eine Transportkette, oder eine Transportrolle. Das angetriebene Transportmittel unterstützt die Förderung des Lebensmittelprodukts in Richtung des Schneidmessers. Das umlaufende Transportmittel kann über Umlenkrollen des Trägergestells und über die Hülse der Antriebswelle der Antriebseinheit geführt werden, um von der Antriebswelle angetrieben zu werden.

Eine erfindungsgemäße Lebensmittelaufschneidemaschine umfasst einen Produktniederhalter und ein Schneidmesser zum Aufschneiden eines Lebensmittelprodukts.

Eine erfindungsgemäße Lebensmittelverarbeitungslinie umfasst eine Lebensmittelaufschneidemaschine und wenigstens eine vorgelagerte Lebensmittelproduktfördereinrichtung und/oder wenigstens eine nachgelagerte Lebensmittelportionierungseinrichtung.

Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen einer Antriebseinheit umfasst die folgenden Verfahrensschritte:

Verbinden eines Motors mit einem Getriebe an einer ersten Seite eines Getriebegehäuses zu einer Motorgetriebeeinheit; Verbinden der Motorgetriebeeinheit mit einer Antriebswelle an der ersten Seite des Getriebegehäuses; und

Verbinden einer zweiten Seite des Getriebegehäuses mit einer Drehmomentstütze.

Die Verfahrensschritte können insbesondere in der vorgenannten Reihenfolge ausgeführt werden.

Somit können vorgefertigte Motorgetriebeeinheiten vorgehalten werden und besonders einfach vor Ort eingebaut werden. Die Motorgetriebeeinheiten sind dabei einheitlich und für unterschiedliche Maschinentypen verwendbar. Die jeweilige Geometrie der Maschinentypen kann beispielsweise dann durch die Auswahl der geeignet geformten Drehmomentstützen berücksichtigt werden.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen

Figur 1: eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer

Antriebseinheit,

Figur 2: eine schematische Ansicht von Drehmomentstützen in unterschiedlichen Formen,

Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer

Antriebseinheit mit Gehäuse,

Figur 4: eine weitere perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Antriebseinheit,

Figur 5: eine seitliche Ansicht der zweiten Ausführungsform der Antriebseinheit,

Figur 6: eine weitere seitliche Ansicht der zweiten Ausführungsform der Antriebseinheit, Figur 7: eine perspektivische Ansicht eines Produktniederhalters,

Figur 8: eine schematische Ansicht einer Lebensmittelverarbeitungslinie umfassend eine Lebensmittelaufschneidemaschine mit Produktniederhalter.

Einander entsprechende Komponenten sind in den Figuren jeweils mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1 zeigt eine Antriebseinheit 1 mit einer Antriebswelle 3, einem Getriebe 5, welches in einem Getriebegehäuse 7 gekapselt ist, einem Motor 9 und einer Drehmomentstütze 11. Die Antriebswelle 3 und der Motor 9 sind an einer ersten Seite 13 des Getriebegehäuses 7 mit dem Getriebe 5 verbunden. Die Drehmomentstütze 11 ist an einer zweiten Seite 15 des Getriebegehäuses 7 verbunden. Die zweite Seite 15 des Getriebegehäuses ist in dieser Ansicht dem Betrachter abgewandt, sodass die Drehmomentstütze 11 von dem Getriebegehäuse 7 verdeckt und hier gestrichelt dargestellt ist. Die Drehmomentstütze 11 ist X-förmig ausgeführt und an ihrem unteren Ende mit einem ersten Rahmenelement 17 verbunden. Auf der dem Getriebegehäuse 7 gegenüberliegenden Seite der Antriebswelle 3 ist diese in dieser Darstellung an einem zweiten Rahmenelement 19 drehbar gelagert. Auf der Antriebswelle 3 ist eine Hülse 21 , welche beispielsweise eine verzahnte Hülse 21 sein kann, angeordnet und dafür vorgesehen ein Transportmittel in Form eines Transportriemens eines Produktniederhalters aufgrund der Drehung der Antriebswelle 3 anzutreiben. Das erste Rahmenelement 17 kann Teil der Antriebseinheit, eines Produktniederhalters oderein anderes Rahmenbauteil einer Lebensmittelaufschneidemaschine sein. Die Antriebswelle 3 ist mittels einer Steckverbindung 23 mit dem Getriebe 5 verbunden. In ihrer längsten Erstreckung definiert die Antriebswelle 3 ihre Axialrichtung A. Senkrecht zur Axialrichtung A ist ihre Radialrichtung R definiert.

Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht von Drehmomentstützen 11 in unterschiedlichen Formen. Die Drehmomentstützen 11 sind im Wesentlichen alle flächig ausgebildet, d.h. ihre Ausdehnung in Länge und Breite, welche hier in der Zeichenebene liegen, ist deutlich größer als ihre Dicke, welche hier senkrecht zur Zeichenebene ist. Die Varianten a), b), und c) sind im Wesentlichen X-förmig, wobei unterschiedliche Bereiche von Material ausgespart sind. Die Variante d) ist Y-förmig und die Variante e) ist T-förmig, wobei der obere Balken schräg ist. Die Drehmomentstützen 11 können Löcher 25 aufweisen, um mit Befestigungsmittelen des Getriebegehäuses 7 mittels einer Schraubverbindung verbunden zu werden.

Figur 3 zeigt eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform einer Antriebseinheit 1 , welche vier Antriebswellen 3 umfasst, welche jeweils mittels eines eigenen Getriebes 5 von jeweils einem Motor 9 angetrieben werden, um wiederum jeweils einen Transportriemen anzutreiben. Die Hülsen 21 befinden sich alle noch in einer rechts angeordneten Position, können jedoch verschoben werden, um den Transportriemen der entsprechenden Spur anzutreiben. Zur Fixierung der Hülsen 21 an der jeweiligen Position auf der Antriebswelle 3 dienen Ringspannelemente 27. Die Motoren 9, Getriebe 5 bzw. Getriebegehäuse 7, sowie ein Abschnitt der Antriebswellen 3 sind durch ein Gehäuse 29 umschlossen. Das Gehäuse 29 weist Durchgangsöffnungen 31 auf, durch welche die Antriebswellen 3 hindurchgeführt sind. Die Durchgangsöffnungen 31 sind wasserdicht ausgeführt. Ein Holm 33 verbindet das erste Rahmenelement 17 und das zweite Rahmenelement 19 und verleiht so der Antriebseinheit 1 zusätzliche Stabilität bzw. dient zur weiteren Montage von Trägergestellen sowie einer Anbringung der Antriebseinheit 1 in einem Produktniederhalter. Der Holm 33 in Form eines rohrartigen Trägers weist eine Skala 35 auf, um eine Positionierung von Trägergestellen oder Hülsen 21 zu erleichtern. Eine Strebe 37 dient zur weiteren Lagerung von Trägergestellen.

Figur 4 zeigt eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Antriebseinheit 1 mit vier Antriebswellen 3 mit Betrachtungswinkel auf die zweiten Seiten 15 der Getriebegehäuse 7, also von einer rechten Seite aus. Um die Anordnung und insbesondere das Gehäuse 29 möglichst platzsparend zu gestalten, sind die Getriebegehäuse 7 in teilweise unterschiedlichen Orientierungen angeordnet. So kann ein möglichst kleines Gehäuse 29 besonders vorteilhaft ausgefüllt werden. Die Drehmomentstützen 11 sind dazu in unterschiedlichen Größen und Formen ausgebildet und teilweise an unterschiedlichen Befestigungsmitteln 39 der Getriebegehäuse 7 mit diesen verbunden. Die Drehmomentstützen 11 sind an dem ersten Rahmenelement 17 befestigt. Das Gehäuse 29 weist in diesem Beispiel eine Zugangsöffnung 41 auf, um einen Zugriff auf die in dem Gehäuse 29 befindlichen Komponenten zu ermöglichen. Eine hier gestrichelt dargestellte Abdeckung 43 verschließt die Zugangsöffnung 41 wasserdicht und reversibel. Dazu kann sie in Form einer Tür, Klappe oder eines komplett abnehmbaren Deckels mit entsprechend zweckmäßigen Verbindungs- oder Halterungselementen ausgebildet sein. Je ein Motor 9 und ein Getriebe 5 bilden eine Motorgetriebeeinheit 45.

Figur 5 zeigt eine seitliche Ansicht der zweiten Ausführungsform gemäß Figur 3 mit Blick von links auf das zweite Rahmenelement 19. In dieser Perspektive ist besonders gut zu erkennen, wie die Anordnung der Antriebswellen 3 um die Achse der Strebe 37 herum erfolgt, das Gehäuse 29 mit seiner Form im Wesentlichen dieser Anordnung folgt und die Motoren 9 und Getriebegehäuse 7 platzsparend in dem Gehäuse 29 angeordnet sind.

Figur 6 zeigt eine seitliche Ansicht der zweiten Ausführungsform gemäß Figur 3 mit Blick von rechts auf das Gehäuse 29 bzw. die Drehmomentstützen 11 und Getriebegehäuse 7. Es ist zu erkennen, dass jede Drehmomentstütze 11 eine individuelle Größe und Form aufweist. So kann der jeweiligen Position der Antriebswellen 3 entsprochen werden und die Drehmomentstützen 11 können an einem gemeinsamen, geraden ersten Rahmenelement 17 befestigt werden. Es ist zu erkennen, dass die Position der Getriebegehäuse 7 durch die Größe und Form der Drehmomentstützen 11 selbst bedingt sind, sowie durch die Anbringung an unterschiedlichen Befestigungsmitteln 39 der zweiten Seite 15 der Getriebegehäuse 7.

Figur 7 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Produktniederhalters 51 mit einer Antriebseinheit 1 umfassend vier Antriebswellen 3. An der Strebe 37 und dem Holm 33 sind vier Trägergestelle 53 gelagert, in denen wiederrum je ein Transportmittel 55 in Form eines Transportriemens geführt wird, wovon nur der Transportriemen 55 des in Blickrichtung gesehenen hintersten Trägergestells 53 gezeigt ist. Die Transportriemen 55 werden über Umlenkrollen 57 der Trägergestelle 53 und die Hülse 21 der Antriebswelle 3 geführt. Dazu sind die Hülsen 21 auf die jeweilige Spurposition geschoben und mittels eines Ringspannelements 27 dort fixiert. Es können beispielsweise verzahnte Hülsen 21 verwendet werden, welche mit einem Transportriemen 55 in Form eines Zahnriemens in Eingriff kommen. Über den Holm 33 kann auch eine Anbringung des Produktniederhalters 51 in einer Lebensmittelaufschneidemaschine erfolgen.

Figur 8 zeigt eine schematische Ansicht einer Lebensmittelverarbeitungslinie 71 umfassend eine Lebensmittelaufschneidemaschine 73. Die Lebensmittelaufschneidemaschine 73 umfasst einen Produktniederhalter 51, um ein Lebensmittelprodukt 75, beispielsweise ein länglicher Wurst- oder Käselaib, einem Schneidmesser 77 kontrolliert zuzuführen. Stapel 79 von Scheiben 81 des Lebensmittelprodukts werden zu einer Lebensmittelportionierungseinrichtung 83 befördert und beispielsweise in Verpackungsschalen eingelegt. Dafür kann ein Einlegeroboter oder ein geeignet angeordnetes Förderband verwendet werden. In einer Versiegelungsmaschine 85 werden die befüllten Verpackungsschalen luftdicht versiegelt. Eine Lebensmittelproduktfördereinrichtung 87 ist der Lebensmittelaufschneidemaschine 73 vorgelagert und führt dieser das Lebensmittelprodukt 75 zu.