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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE SYSTEM FOR A MOULDING PLATE OF A MULTI-COMPONENT INJECTION MOULD, WHICH MOULDING PLATE IS ROTATABLE ABOUT A ROTATIONAL AXIS BY MEANS OF A DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/244739
Kind Code:
A1
Abstract:
The present invention relates to a drive system (1) for a moulding plate (2) of a multi-component injection mould, which moulding plate is rotatable about a rotational axis (A) by means of a drive (11), comprising at least one main body (10) that forms a platen of a multi-component injection mould or is indirectly or directly connected to such a platen. The drive system (1) according to the invention is characterised in that the main body (10) comprises a receptacle (100) for situating a drive means (110) of the drive (11), by means of which a moulding plate (2) is driven, wherein the drive means (110) comprises at least one drive part (1100) which is within the receptacle (100) of the main body (10) and can be pressurised by a hydraulic pressure medium, by means of which drive part the drive means (110) can be set into rotational motion, wherein the receptacle (100) can be pressurised, alternatingly and/or in succession, with the pressure medium via at least one hydraulic line (101, 102) leading into the receptacle (100) in such a way and the drive means (110) can thus be brought from a first position into at least a second position within the receptacle (110) that the drive means (110) is thus rotated about the rotational axis (A).

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Inventors:
ZÜNDEL EWALD (AT)
Application Number:
PCT/EP2020/065365
Publication Date:
December 09, 2021
Filing Date:
June 03, 2020
Export Citation:
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Assignee:
ZUENDEL KUNSTSTOFFTECHNIK GMBH (AT)
International Classes:
B29C45/04; B29C45/16; F15B15/12
Domestic Patent References:
WO2013044934A12013-04-04
Foreign References:
EP1277557A12003-01-22
JPH06254906A1994-09-13
DE19511488A11996-10-02
DE3942775A11991-06-27
DE3337422A11985-05-02
Attorney, Agent or Firm:
LIMBECK, Achim (DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Antriebssystem (1 ) für eine um eine Drehachse (A) mittels eines An triebs (1 1 ) drehbare Formpiaffe (2) eines Mehrkomponenfen- Sprifzgusswerkzeugs mit zumindest einem Grundkörper (10), der ei ne Aufspannpiaffe eines Mehrkomponenfen-Sprifzgusswerkzeugs bilde† oder mi† einer solchen Aufspannplatte mittelbar oder unmit telbarverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (10) eine Aufnahme (100) zur Anordnung eines Antriebsmittels (1 10) des Antriebs (1 1 ) umfass†, mittels dem eine Formplatte (2) angetrieben wird, wobei das Antriebsmittel (1 10) mindestens ein innerhalb der Aufnahme (100) des Grundkörpers (10) und mittels eines hydraulischen Druckmediums druck- beaufschlagbares Antriebsteil (1 100) umfass†, mittels dem das An triebsmittel (1 10) in eine Drehbewegung versetzbar ist, wobei die Aufnahme (100) über mindestens eine in die Aufnahme (100) füh rende Flydraulikleitung (101 , 102) in einer solchen Weise abwech selnd und/oder nacheinander mi† dem Druckmedium druck- beaufschlagbar und dadurch das Antriebsmittel (1 10) innerhalb der Aufnahme (1 10) von einer ersten Position in mindestens eine zweite Position bringbar ist, dass dadurch das Antriebsmittel (1 10) um die Drehachse (A) gedreht wird.

2. Antriebssystem (1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (100) zumindest bereichsweise teilkreis- oder kreis förmig ausgebilde† ist, wobei das Antriebsmittel (1 10) ein innerhalb der Aufnahme (100) zumindest bereichsweise formschlüssig aufge- nommenes und zumindest bereichsweise kreis-, teilkreis- oder ring förmig ausgebildefes Rofafionsprofil (1 101 ) mit mindestens einem an seinem Außenumfang hervorsfehenden Anfriebsfeil (1 100) um fass†, das mi† seinem Außenumfang (1 1000) an einem teilkreis- oder kreisförmig ausgebildeten Innenumfangsabschni†† (1000) der Auf nahme (100) formschlüssig anlieg†.

3. Antriebssystem (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rotationsprofil (1 101 ) des Antriebsmittels (1 10) mi† seinem Au ßenumfang (1 1010) an einem weiteren teilkreis- oder kreisförmig ausgebildeten Innenumfangsabschni†† (1001 ) der Aufnahme (100) formschlüssig anlieg†.

4. Antriebssystem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (100) eine erste Rotationsbegrenzung (1002) und eine zweite Rotationsbegrenzung (1003) vorgesehen sind, wobei sich der durch die mindestens zwei Rotationsbegrenzungen (1002, 1003) gebildete Umfangswinkel (W), in dem das Antriebsmittel (1 10) innerhalb der Aufnahme (100) rotier†, auf 180° erstreck†.

5. Antriebssystem (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme (100) eine erste Endlagendämpfung (1004) und eine zweite Endlagendämpfung (1005) vorgesehen sind.

6. Antriebssystem ( 1 ) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotationsbegrenzungen (1002, 1003) und/oder die Endlagen dämpfungen (1004, 1005) mittels Vor- oder Rücksprüngen am Übergang vom Innenumfangsabschni†† (1000) zum weiteren Innen umfangsabschni†† (1001 ) gebildet sind, wobei an dem Antriebsmi†- tel (1 10) mit den Rotationsbegrenzungen (1002, 1003) und/oder den Endlagendämpfungen (1004, 1005) formschlüssig korrespondie rende Vor- oder Rücksprünge (1 107, 1 108) vorgesehen sind.

7. Anfriebssysfem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Hydraulikleifung (101 , 102) an mindestens einer Rofafionsbegrenzung (1000, 1001 ) ausfri††.

8. Anfriebssysfem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anfriebsmiffel (1 10) eine Öffnung oder ein Durchlass (1 102) zur Aufnahme eines darin einbringbaren, stangen- oder rohrartigen Antriebskörpers (3) vorgesehen ist, mittels dem eine Formpiaffe (2) angefrieben wird.

9. Anfriebssysfem (1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Öffnung oder des Durchlasses (1 102) mindestens ein Mitnehmer (1 1020) für eine entsprechend korrespondierende Mit- nehmernut (30) des Antriebskörpers (3) vorgesehen ist, oder umge kehrt.

10. Anfriebssysfem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe der Aufnahme (100) und die Höhe des Antriebsmittels (1 10) entsprechend korrespondieren, so dass Aufnahme (100) und Anfriebsmiffel (1 10) mit ihrer jeweiligen Oberseite plan in einer Ebe ne liegen und die Aufnahme (100) so zu einer Druckkammer ab dichtbar ist.

1 1 . Antriebssystem ( 1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb der Aufnahme (100) an dem Grundkörper (10) eine wei tere aussparungsartige Aufnahme (103) vorgesehen ist, in der eine Druck- oder Abdichfplaffe (12) formschlüssig aufgenommen ist, die einen Durchlass (120) für einen darin einbringbaren, sfangen- oder rohrarfigen Anfriebskörpers (3) umfass†, mittels dem eine Formplatte (2) angetrieben wird.

12. Antriebssystem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsmittel (1 10) beidseitig heraustretende, rohrförmige Profi le (1 104) umfass†, wobei mindestens ein Profil (1 104) eine Öffnung oder einen Durchlass (1 1040) aufweis†, die/der der Öffnung oder dem Durchlass (1 101 ) des Antriebsmittels (1 10) entsprich† oder die/der eine solche Öffnung oder einen solchen Durchlass für einen darin einbringbaren, stangen- oder rohrartigen Antriebskörpers (3) bilde†, wobei beidseitig des zumindest bereichsweise kreis-, teilkreis- oder ringförmig ausgebildeten Rotationsprofils (1 101 ) und auf dem Außenumfang der heraustretenden, rohrförmigen Profile (1 104) formschlüssig aufliegende, ringförmige Lager (1 105) vorgesehen sind, mittels der das Antriebsmittel (1 10) in einer entsprechend kor respondierenden zusätzlichen Aufnahme (104) an dem Grundkör per (10) sowie innerhalb einer entsprechend korrespondierenden Aufnahme an der Druck- oder Abdich†pla††e ( 12) drehgelager† ist.

13. Antriebssystem (1 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den ringförmigen Lagern (1 105) und der zusätzlichen Auf nahme (104) an dem Grundkörper (10) sowie an der korrespondie renden Aufnahme an der Druck- oder Abdich†pla††e (12) Dichtrin ge (1 103) vorgesehen sind.

14. Antriebssystem (1 ) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Öffnung oder der Durchlässe (120, 1 101 , 1 1040) min destens ein Sensor und/oder ein Schalter (105) vorgesehen ist, mit tels dem die Lage des Anfriebsmiffels (1 10) oder die Lage des An- friebskörpers (3) erfassbar ist.

15. Anfriebssysfem (1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, mittels der bei Erreichung einer defi nierten Lage des Anfriebsmiffels (1 10) oder des Anfriebskörpers (3) eine hydraulische Dämpfung innerhalb der Aufnahme (100) bereif- gesfellf wird, welche durch entsprechende Regulierung der Zufuhr und/oder Entnahme des Druckmediums die Drehbewegung des Anfriebsmiffels (1 10) abbrems†, bis es an einer Rotationsbegrenzung (1002, 1003) anschläg†.

Description:
Antriebssystem für eine um eine Drehachse mittels eines Antriebs drehbare Formplatte eines Mehrkomponenten-Spritzgusswerkzeugs

BESCHREIBUNG

Technisches Gebiet

Die vorliegende Erfindung betriff† ein Antriebssystem für eine um eine Drehachse mittels eines Antriebs drehbare Formplatte eines Mehrkompo- nen†en-Spri†zgusswerkzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs

1.

Stand derTechnik

Es sind aus dem Stand der Technik bereits diverse Antriebe für Formplat ten eines Mehrkomponenten-Spritzgusswerkzeugs bekannt, wobei nach stehend als Formplatten insbesondere aber nicht ausschließlich Platten in Form so genannter Indexplatten (Zwischenplatten) verstanden sind. Als Antrieb werden hierbei vornehmlich Zahnstangenantriebe verwende†, die durch einen Hydraulikzylinder beweg† werden. Die Zahnstangen treiben ein oder mehrere Zahnräder an, mi† denen dann die Indexplatte ge schwenkt wird. Hydraulikzylinder müssen dadurch außerhalb des Werk zeuges angebracht werden und brauchen sehr viel Platz. Zudem sind die se Bauteile bei der Werkzeugwartung immer hinderlich, da sie jedes Mal an und abgebau† werden müssen. Das genaue Einstellen der erforderli chen 180° Drehung ist nur mi† einer zusätzlichen Mechanik möglich.

In ähnliche Varianten wird der Antrieb mittels Elektro- oder Hydraulikmoto ren realisiert. Sämtliche Systeme brauchen aber sehr viel Platz und müssen außerhalb des Werkzeuges montier† werden. Eine zusätzliche Übersetzung mi† Zahnrädern oder auch Schneckenrädern ist hier notwendig. Dadurch entsteh† immer ein Umkehrspiel, das beim Einfahren der Indexpiaffe einen erhöhten Verschleiß verursach†.

Darstellung der Erfindung

Der vorliegenden Erfindung lieg† die Aufgabe zugrunde, ein Antriebssys tem für eine um eine Drehachse mittels eines Antriebs drehbare Formplat te eines Mehrkomponenten-Spritzgusswerkzeugs zu schaffen, das die vor genannten Nachteile ausräum† und welches kompakt gebaut ist und das keine am Werkzeug hervorstehenden und mithin hinderlichen Anbauteile benötig†.

Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe gemäß dem Ober begriff des Anspruchs 1 in Verbindung mi† den kennzeichnenden Merkma len gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfin dungsgemäßen Antriebssystems sind in den abhängigen Unteransprüchen angegeben.

Das erfindungsgemäße Antriebssystem umfass† zunächst zumindest einen (vorzugsweise auswerferseitigen) Grundkörper, der aus einem oder mehre ren Formteilen (vorzugsweise aus Metall) gebildet ist und der eine Auf spannplatte eines Mehrkomponenten-Spritzgusswerkzeugs bilde† oder mi† einer solchen Aufspannplatte mittelbar (bspw. über eine Zwischenplatte, Stützleisten etc.) oder unmittelbar verbunden ist.

Erfindungsgemäß ist ein der eingangs genannten Ar† dadurch gekenn zeichnet, dass wobei der Grundkörper eine Aufnahme (sog. Druckkam mer) zur Anordnung eines Antriebsmittels des Antriebs umfass†, mittels dem eine Formplatte angetrieben wird, wobei das Antriebsmittel mindestens ein innerhalb der Aufnahme des Grundkörpers und mittels eines hydrauli schen Druckmediums (bspw. Öl) druckbeaufschlagbares Antriebsteil um fass†, mittels dem das Antriebsmittel in eine Drehbewegung versetzbar ist, wobei die Aufnahme über mindestens eine in die Aufnahme führende Hydraulikleitung in einer solchen Weise abwechselnd und/oder nachein ander mit dem Druckmedium druckbeaufschlagbar und dadurch das An triebsmittel innerhalb der Aufnahme von einer ersten Position in mindes tens eine zweite Position bringbar ist, dass dadurch das Anfriebsmiffel um die Drehachse gedreht wird.

Das erfindungsgemäße Anfriebssysfem ist im Speziellen zum Wenden einer Indexpiaffe für ein Mehrkomponenfenwerkzeug entwickelt, mittels der ei ne 180° Drehung vor und zurück vollzogen werden kann. Hierzu sind in der Aufnahme vorteilhafferweise eine erste Rofafionsbegrenzung und eine zweite Rofafionsbegrenzung vorgesehen, wobei sich der durch die min destens zwei Rofafionsbegrenzungen gebildete Umfangswinkel, in dem das Anfriebsmiffel innerhalb der Aufnahme rotier†, auf die erforderlichen 180° erstreck†.

Ein spielfreies Anfahren und Halten an der Endposition ist mi† herkömmli chen Drehantrieben nicht möglich. Mi† nur einem beweglichen Antriebs mittel und keinerlei Übersetzungen ist es dagegen mi† dem vorliegenden Antriebssystem problemlos möglich und dieses vermindert gleichermaßen somit den Verschleiß an der Indexplatte als auch an etwaigen Zentrierun gen.

Es wurde bei der vorliegenden Entwicklung sehr viel Wer† auf eine kleine kompakte Bauweise gelegt, um das Antriebssystem vorteilhafterweise in einer Aufspannplatte unterbringen zu können.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten des er findungsgemäßen Antriebssystems ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkma le für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

In den Zeichnungen zeigen

Fig. 1 das erfindungsgemäße Anfriebssysfem in einer Explosionsansichf;

Fig. 2 den Grundkörper in einer perspektivischen Ansicht im Schnitt;

Fig. 3 das Anfriebssysfem in einer perspektivischen Ansicht mit einem sfan- genarfigen Anfriebskörper und Indexpiaffe.

Ausführung der Erfindung

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das die Aufnahme 100 zumindest bereichswei se feilkreis- oder kreisförmig ausgebildet, wobei das Antriebsmittel 1 10 ein innerhalb der Aufnahme 100 zumindest bereichsweise formschlüssig auf genommenes und zumindest bereichsweise kreis-, feilkreis- oder ringförmig ausgebildetes Rotationsprofil 1 101 mit mindestens einem an seinem Au ßenumfang hervorsfehenden Anfriebsfeil 1 100 umfass†, das mi† seinem Außenumfang 1 1000 an einem teilkreis- oder kreisförmig ausgebildeten Innenumfangsabschni†† 1000 der Aufnahme 100 formschlüssig anlieg† und somit an dieser Wandung rotiert.

Das Rotationsprofil 1 101 des Antriebsmittels 1 10 lieg† mi† seinem Außenum fang 1 1010 vorzugsweise an einem weiteren teilkreis- oder kreisförmig aus gebildeten Innenumfangsabschni†† 1001 der Aufnahme (100) formschlüs sig an. Über eine der vorzugsweise beiden Hydraulikleitungen 101 , 102, welche in einer vorteilhaften Ausführungsform an den innerhalb der Aufnahme 100 vorzugsweise vorgesehenen Rotationsbegrenzungen 1002, 1003 ausfrefen, wird bspw. Hydrauliköl in die Aufnahme 100 gepresst. Dadurch wird das Anfriebsmiffel 1 10 in eine Drehung versetz†. Die Hydraulikleitungen 101 , 102 werden vorteilhafterweise über den Grundkörper über entsprechende Bohrungen nach außen geführt.

In der Aufnahme 100 ist vorteilhafterweise eine erste Endlagendämpfung 1004 und eine zweite Endlagendämpfung 1005 vorgesehen sind, die be wirken, dass die Drehbewegung des Antriebsmittels 1 10 vor Erreichung der beiden Endlagen jeweils (sanft) abbrems†.

Hierzu ist im Bereich der Öffnung oder der Durchlässe 120, 1 101, 1 1040 vor teilhafterweise mindestens ein Sensor (bspw. ein Endlagensensor) und/oder ein Schalter (bspw. ein Bremsendschalter) 105 vorgesehen, mit tels dem die Lage des Antriebsmittels 1 10 oder die Lage des Antriebskör pers 3 erfassbar ist, wobei zusätzlich eine Steuerung vorgesehen sein kann, mittels der bei Erreichung einer definierten Lage des Antriebsmittels 1 10 oder des Antriebskörpers 3 eine hydraulische Dämpfung innerhalb der Aufnahme 100 bereitgestell† wird, welche durch entsprechende Regulie rung der Zufuhr und/oder Entnahme des Druckmediums die Drehbewe gung des Antriebsmittels 1 10 abbrems†, bis es an einer Rotationsbegren zung 1002, 1003 anschläg†.

Der mindestens eine Sensor und/oder Schalter 105 Sensoren ist in einer be sonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung reversibel angeord- ne†, um ohne Zerlegen des Antriebssystems ausgewechsel† werden zu können.

Weiterhin kann es vorteilhaft sein, an dem An†riebsmi††el 1 10 ein oder meh rere Sensornocken vorzusehen, die mi† dem mindestens einen Sensor oder Schalter 105 entsprechend interagieren. Die Rotationsbegrenzungen 1002, 1003 und/oder die Endlagendämpfun gen 1004, 1005 sind in der dargesfellfen Ausführungsform der Erfindung mittels Vor- oder Rücksprüngen am Übergang vom Innenumfangsab- schnitt 1000 zum weiteren Innenumfangsabschniff 1001 gebildet, wobei es vorteilhaft ist, dass an dem Anfriebsmiffel 1 10 mit den Rofafionsbegren- zungen 1002, 1003 und/oder die Endlagendämpfungen 1004, 1005 form schlüssig korrespondierende Vor- oder Rücksprünge 1 1 vorgesehen sind.

An dem Anfriebsmiffel 1 10 ist eine Öffnung oder ein Durchlass 1 102 zur Aufnahme eines darin einbringbaren, stangen- oder rohrartigen Antriebs körpers 3 vorgesehen, mittels dem eine Formplatte 2 angefrieben wird. Hierbei komm† üblicherweise eine Antriebsstange zum Einsatz, mittels der gleichzeitig der für die Umsetzung erforderliche Vorschub der Formplatte (Indexplatte) erreich† wird.

Innerhalb der Öffnung oder des Durchlasses 1 102 ist in einer weiteren Aus führungsform der Erfindung mindestens ein Mitnehmer 1 1020 für eine ent sprechend korrespondierende Mitnehmernu† 30 des Antriebskörpers 3 vor gesehen, oder umgekehrt können natürlich auch innerhalb der Öffnung oder des Durchlasses 1 102 eine oder mehrere Mitnehmernuten vorgese hen sein, die mi† einer oder mehreren Mitnehmern an dem Antriebskörper 3 entsprechend korrespondieren.

Durch diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Antriebssystems werden keinerlei Übersetzungen benötig†, da der Antriebskörper 3 zur Formplatte 2 von dem An†riebsmi††el 1 10 direkt über den oder die Mitnehmer 1 1020 an getrieben wird.

Die Tiefe der Aufnahme 100 und die Höhe des Antriebsmittels 1 10 korres pondieren vorzugsweise entsprechend, so dass Aufnahme 100 und An triebsmittel 1 10 mi† ihrer jeweiligen Oberseite plan in einer Ebene liegen und die Aufnahme 100 so zu einer Druckkammer abdichtbar ist. Hierzu ist es weiterhin vorteilhaft, oberhalb der Aufnahme 100 an dem Grundkörper 10 eine weitere aussparungsartige Aufnahme 103 vorzuse hen, in der eine Druck- oder Abdichfplaffe 12 formschlüssig aufgenom men ist, die einen Durchlass 120 für einen darin einbringbaren, stangen- oder rohrartigen Antriebskörpers 3 umfass†, mittels dem eine Formplatte 2 angetrieben wird. Die Druck- oder Abdich†pla††e 12 kann vorzugsweise gleichzeitig als Werkzeugzentrierung in der Maschine eingesetzt werden.

Das Antriebsmittel 1 10 umfass† in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise beidseitig heraustretende, rohrförmige Profile 1 104, wobei mindestens ein Profil 1 104 eine Öffnung oder einen Durchlass 1 1040 aufweis†, die/der der Öffnung oder dem Durchlass 1 101 des Antriebsmittels 1 10 entsprich† oder die/der eine solche Öffnung oder einen solchen Durchlass für einen darin einbringbaren, stangen- oder rohrartigen An triebskörpers 3 bilde†, wobei beidseitig des zumindest bereichsweise kreis-, teilkreis- oder ringförmig ausgebildeten Rotationsprofils 1 101 und auf dem Außenumfang der heraustretenden, rohrförmigen Profile 1 104 formschlüs sig aufliegende, ringförmige Lager 1 105 vorgesehen sind, mittels der das An†riebsmi††el 1 10 in einer entsprechend korrespondierenden zusätzlichen Aufnahme 104 an dem Grundkörper 10 sowie innerhalb einer entspre chend korrespondierenden Aufnahme 121 an der Druck- oder Abdicht platte 12 drehgelager† ist. Die ringförmigen Lager 1 104 weisen vorteilhaft erweise einen inneren Laufring, einen äußeren Laufring und mehrere zwi schen den Laufringen gehaltene Rollellemente auf.

Zwischen den ringförmigen Lagern 1 105 und den Aufnahmen 104, 121 sind dabei vorteilhafterweise Dichtringe 1 103 vorgesehen.

Die Vorteile des durch die aufgezeigten Ausführungsbeispiele beschriebe nen Antriebssystems sind unter anderem durch die folgenden Merkmale gekennzeichnet: Das Antriebssystem umfass† eine sehr kompakte Bauwei se, die als standardisiertes Normteil verwende† werden kann, wobei keine hervorstehenden Anbauteile vorhanden sind, die dem Konstrukteur hin- derlich sein könnten. Sämtliche erforderlichen Sensoren sind im Antrieb direkt verbaut und können über entsprechende Anschlusskabel abgefragf werden. Das Anfriebssysfem verschwinde† vorzugsweise komplett in einer Aufspannplatte. Es sind weiterhin keinerlei Bauteile im Bereich der Auswer ferplatten notwendig. Es besteh† konstruktionsbeding† keinerlei Spiel im Drehantrieb, weil keine Übersetzungen notwendig sind; dadurch wird die Formplatte (Indexplatte) exakt positionier†. Überdies sind eine saubere und ruckfreie Drehbewegung der Formplatte, eine langlebige Ausführung durch nur ein bewegliches Bauteil möglich und keinerlei Übersetzungen wie Zahnräder usw. notwendig.

Das erfindungsgemäße Antriebssystem 1 beschränk† sich in seiner Ausfüh rung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungs formen. Vielmehr sind eine Vielzahl von Ausgestaltungsvariationen denk bar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch machen.

Liste der Bezugsziffern

Antriebssystem

2 Formpiaffe (Indexplatte)

3 Anfriebskörper (Anfriebs-/Vorschubsfange)

10 Grundkörper

1 1 Antrieb

12 Druck- oder Abdichfplaffe

30 Mifnehmernuf am Anfriebskörper

100 Aufnahme am Grundkörper

101 , 102 Hydraulikleifung

103 weitere Aufnahme am Grundkörper

104 zusätzliche Aufnahme am Grundkörper

105 Sensoren/Schalfer

1 10 Anfriebsmiffel

120 Durchlass an der Druck- oder Abdichfplaffe 1000 Innenumfangsabschni†† an der Aufnahme am Grundkörper

1001 weiterer Innenumfangsabschni†† an der Aufnahme

1002 erste Rofafionsbegrenzung

1003 zweite Rofafionsbegrenzung

1004 erste Endlagendämpfung

1005 zweite Endlagendämpfung

1 100 druckbeaufschlagbares Anfriebsfeil am Anfriebsmiffel

1 101 Rofafionsprofil

1 102 Öffnung oder Durchlass am Anfriebsmiffel

1 103 Dichfringe

1 104 herausfrefende, rohrförmige Profile am Anfriebsmiffel

1 105 ringförmige Lager

1 106 korrespondierende Vor- oder Rücksprünge am Anfriebsmiffel

1 1000 Außenumfang am Anfriebsmiffel

1 1010 Außenumfang am Rofafionsprofil

1 1020 Mitnehmer an der Öffnung oder am Durchlass

1 1040 Öffnung oder Durchlass an den Profilen

A Drehachse

W Umfangswinkel