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Patent Searching and Data


Title:
DRIVE DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/126886
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a drive device (1) having a drive assembly (2) which has an output shaft (4) and which is mechanically connected by means of a shift clutch (6) to an output shaft (7) of the drive device (1). Here, provision is made whereby at least one hydraulic channel (28) and one hydraulic cylinder (25) connected in terms of flow to the hydraulic channel (28) are formed in the output shaft (4), wherein, in the hydraulic cylinder (25), a hydraulic piston (26) which is coupled to the shift clutch (6) for the purposes of actuating the latter is arranged movably.

Inventors:
HALL MATTHEW DAVID (DE)
SCHIEDT GUIDO (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/085038
Publication Date:
June 25, 2020
Filing Date:
December 13, 2019
Export Citation:
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Assignee:
AUDI AG (DE)
International Classes:
F16H63/30; B60K6/387; B60K6/48; F16D25/0638
Foreign References:
DE19833378A11999-12-09
DE3711490A11987-10-22
DE3838865A11989-06-29
DE102015220596A12017-04-27
US20110294620A12011-12-01
DE815151C1951-09-27
DE102004027149A12005-07-14
DE102014205506A12014-10-02
EP2504597B12014-05-14
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE:

1. Antriebseinrichtung (1 ) mit einem eine Ausgangswelle (4) aufweisen den Antriebsaggregat (2), die über eine Schaltkupplung (6) mecha- nisch an eine Abtriebswelle (7) der Antriebseinrichtung (1 ) ange schlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausgangswelle (4) wenigstens ein Hydraulikkanal (28) und ein mit dem Hydraulikka nal (28) strömungsverbundener Hydraulikzylinder (25) ausgebildet sind, wobei in dem Hydraulikzylinder (25) ein mit der Schaltkupplung (6) zu ihrer Betätigung gekoppelter Hydraulikkolben (26) verlagerbar angeordnet ist.

2. Antriebseinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangswelle (4) über eine Zwischenwelle (11 ) an und/oder in der Abtriebswelle (7) gelagert ist, wobei die Ausgangswelle (4) formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Zwischenwelle (11 ) ge koppelt und die Zwischenwelle (11 ) mittels wenigstens eines Lagers (13) in der Abtriebswelle (7) gelagert ist. 3. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikkanal (28) in der Aus gangswelle (4) auf seiner dem Hydraulikzylinder (25) abgewandten Seite eine Mündungsöffnung aufweist, die in einer Mantelfläche der Ausgangswelle (4) ausgebildet ist.

4. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwelle (11 ) mit wenigs tens einem Außenlamellenträger (14) der Schaltkupplung (6) gekop pelt ist.

5. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abtriebswelle (7) mit wenigstens einem Innenlamellenträger (21 ) der Schaltkupplung (6) gekoppelt ist oder den Innenlamellenträger (21 ) zumindest teilweise ausbildet.

6. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lamellenpaket (22) der Schalt kupplung (6) wenigstens eine mit dem Außenlamellenträger (14) dreh test verbundene Außenlamelle (19) und wenigstens eine mit dem In nenlamellenträger (21 ) drehtest verbundene Innenlamelle (20) auf weist und auf einer der Ausgangswelle (4) abgewandten Seite des Außenlamellenträgers (14) angeordnet ist.

7. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Betätigung des Lamellenpa kets (22) ausgebildetes Kopplungselement (34) einerseits an dem Hydraulikkolben (26) und andererseits an dem Lamellenpaket (22) angreift und den Außenlamellenträger (14) durchgreift.

8. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenlamellenträger (14) zur Ausbildung eines Schwingungsdämpfers (10) ein erstes Trägerele ment (15) und ein zweites Trägerelement (16) aufweist, wobei das erste Trägerelement (15) mit der Zwischenwelle (11 ) starr und das zweite Trägerelement (16) mit der wenigstens einen Außenlamelle (19) drehfest verbunden ist und das erste Trägerelement (15) und das zweite Trägerelement (16) elastisch dämpfend miteinander verbunden sind.

9. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über die Schaltkupplung (6) ein wei teres Antriebsaggregat (3) mechanisch an das Antriebsaggregat (2) angeschlossen ist.

10. Antriebseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das weitere Antriebsaggregat (3) ne ben dem Antriebsaggregat (2) angeordnet ist.

Description:
Antriebseinrichtung

NEUE BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung mit einem eine Ausgangswelle aufweisenden Antriebsaggregat, die über eine Schaltkupplung mechanisch an eine Abtriebswelle der Antriebseinrichtung angeschlossen ist.

Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift US 2011/0294620 A1 bekannt. Diese betrifft ein Leistungsübertragungssys tem für Hybridkraftfahrzeuge. Die Druckschrift DE 815 151 B bezieht sich auf ein Getriebe für Motorfahrzeuge mit einem hydraulischen Drehmomentwand ler und einem Umlaufrädergetriebe.

Weiterhin ist aus dem Stand der Technik die Druckschrift DE 10 2004 027 149 A1 bekannt, welche einen Torsionsschwingungsdämp fer beschreibt. Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik die Druck schriften DE 10 2014 205 506 A1 und EP 2 504 597 B1 bekannt.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Antriebseinrichtung mit einem eine Aus gangswelle aufweisenden Antriebsaggregat vorzuschlagen, welche gegen über bekannten Antriebseinrichtungen Vorteile aufweist, insbesondere äu ßerst kompakt ausgestaltet ist.

Dies wird erfindungsgemäß mit einer Antriebseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass in der Ausgangswelle wenigstens ein Hydraulikkanal und ein mit dem Hydraulikkanal strömungs verbundener Hydraulikzylinder ausgebildet sind, wobei in dem Hydraulikzy- linder ein mit der Schaltkupplung zu ihrer Betätigung gekoppelter Hydraulik kolben verlagerbar angeordnet ist.

Die Antriebseinrichtung dient beispielsweise dem Antreiben eines Kraftfahr zeugs, insoweit also dem Bereitstellen eines auf das Antreiben des Kraft fahrzeugs gerichteten Antriebsdrehmoments. Zur Bereitstellung des An triebsdrehmoments verfügt die Antriebseinrichtung über das Antriebsaggre gat, welches beispielsweise als Brennkraftmaschine ausgestaltet ist. Alterna tiv kann jedoch auch eine Ausführungsform der Antriebseinrichtung vorlie gen, bei welcher das Antriebsaggregat eine elektrische Maschine ist. In je dem Fall weist das Antriebsaggregat die Ausgangswelle auf, über welche es das Antriebsdrehmoment bereitstellt. Die Ausgangswelle ist mechanisch an die Abtriebswelle der Antriebseinrichtung angeschlossen, nämlich über die Schaltkupplung. Das bedeutet, dass die Wirkverbindung zwischen der Aus gangswelle und der Abtriebswelle wahlweise hergestellt oder unterbrochen ist.

Bei einer ersten Schaltstellung der Schaltkupplung liegt insoweit die Wirkver bindung zwischen der Ausgangswelle und der Abtriebswelle vor, beispiels weise sind die Ausgangswelle und die Abtriebswelle bei Vorliegen der ersten Schaltstellung der Schaltkupplung starr miteinander gekoppelt. Bei einer zweiten Schaltstellung der Schaltkupplung sind hingegen die Ausgangswelle und die Abtriebswelle voneinander entkoppelt, insbesondere vollständig, so- dass über die Schaltkupplung kein Drehmoment zwischen der Ausgangswel le und der Abtriebswelle oder umgekehrt übertragen wird. Über die Ab triebswelle stellt die Antriebseinrichtung das Antriebsdrehmoment bereit. Beispielsweise ist die Abtriebswelle an wenigstens eine Radachse des Kraft fahrzeugs mechanisch angeschlossen und steht zumindest zeitweise oder permanent mit dieser in Wirkverbindung. Bevorzugt ist die Abtriebswelle permanent mit einem Getriebe, insbesondere einem Gangwechselgetriebe, der Antriebseinrichtung verbunden. Über das Getriebe kann die Abtriebswel le mechanisch an die Radachse angeschlossen sein. Die Schaltkupplung ist eine hydraulisch betätigte Schaltkupplung. Um die Antriebseinrichtung besonders kompakt auszugestalten, soll der zum Betäti gen der Schaltkupplung verwendete Aktuator zumindest teilweise in die Aus gangswelle des Antriebsaggregats integriert sein. Zumindest sind in der Ausgangswelle der Hydraulikkanal und der Hydraulikzylinder ausgebildet. In dem Hydraulikzylinder ist der Hydraulikkolben verlagerbar angeordnet. Der Hydraulikkolben ist mit der Schaltkupplung zumindest zeitweise mechanisch gekoppelt, sodass die Schaltkupplung mithilfe des Hydraulikkolbens betätig bar ist. Bei unterschiedlichen Stellungen des Hydraulikkolbens innerhalb des Hydraulikzylinders liegen insoweit unterschiedliche Schaltstellungen der Schaltkupplung, beispielsweise die erste Schaltstellung oder die zweite Schaltstellung, vor.

Der Hydraulikkanal mündet in eine Hydraulikkammer ein, welche von einer Zylinderwand des Hydraulikzylinders und dem Hydraulikkolben gemeinsam begrenzt wird. Bei einer Verlagerung des Hydraulikkolbens verändert sich das Volumen der Hydraulikkammer. Umgekehrt wird durch eine Veränderung des Volumens der Hydraulikkammer eine Verlagerung des Hydraulikkolbens in dem Hydraulikzylinder und damit eine Betätigung der Schaltkupplung be wirkt. Über den in der Ausgangswelle ausgebildeten Hydraulikkanal ist der Hydraulikkammer ein Hydraulikfluid zuführbar oder aus ihr abführbar.

Beispielsweise ist der Hydraulikzylinder und damit die Hydraulikkammer über den Hydraulikkanal an eine Hydraulikdruckquelle angeschlossen, beispiels weise über ein Stellventil, sodass durch gezieltes Zuführen und Entnehmen von Hydraulikfluid in beziehungsweise aus dem Hydraulikzylinder die ge wünschte Schaltstellung an der Schaltkupplung eingestellt werden kann. Durch die Ausgestaltung des Hydraulikkanals und des Hydraulikzylinders in der Ausgangswelle sowie der Anordnung des Hydraulikkolbens in dem in der Ausgangswelle ausgebildeten Hydraulikzylinder ist eine besonders kompakte Ausgestaltung der Antriebseinrichtung realisiert.

Besonders bevorzugt ist es vorgesehen, dass die Ausgangswelle bereichs weise in der Abtriebswelle gelagert ist. Das bedeutet, dass die Ausgangswel- le teilweise in die Abtriebswelle eingreift, beispielsweise mit einem ihrer En den. Die Ausgangswelle ist bezüglich der Abtriebswelle gelagert, sodass sie schlussendlich in der Abtriebswelle gelagert ist. Die Ausgangswelle kann hierbei unmittelbar an der Abtriebswelle gelagert sein, wozu beispielsweise ein Lager einerseits an der Ausgangswelle und andererseits an der Ab triebswelle angreift. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Aus gangswelle lediglich mittelbar bezüglich der Abtriebswelle gelagert ist, bei spielsweise indem die Ausgangswelle mithilfe eines ersten Lagers an einem Gehäuse der Antriebseinrichtung gelagert ist, an welcher die Abtriebswelle ebenfalls gelagert ist, nämlich mittels eines zweiten Lagers. Durch die Lage rung der Ausgangswelle in der Abtriebswelle wird eine besonders kompakte Ausgestaltung der Antriebseinrichtung erzielt, insbesondere in axialer Rich tung bezüglich einer Drehachse der Ausgangswelle beziehungsweise einer Drehachse der Abtriebswelle.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Ausgangs welle über eine Zwischenwelle an und/oder in der Abtriebswelle gelagert ist, wobei die Ausgangswelle formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Zwi schenwelle gekoppelt und die Zwischenwelle mittels wenigstens eines La gers in der Abtriebswelle gelagert ist. Vorstehend wurde bereits erläutert, dass die Ausgangswelle bereichsweise in der Abtriebswelle gelagert sein kann. Zusätzlich wird nun deutlich, dass diese Lagerung über die Zwischen welle hergestellt sein soll. Das bedeutet, dass die Lagerung der Ausgangs welle an der Abtriebswelle lediglich mittelbar hergestellt ist, nämlich über die Zwischenwelle.

Hierzu ist die Ausgangswelle formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Zwischenwelle verbunden. Die formschlüssige Verbindung kann beispiels weise mittels einer Verzahnung der Ausgangswelle hergestellt sein, welche mit einer Gegenverzahnung der Zwischenwelle kämmt, um die Ausgangs welle und die Zwischenwelle zumindest in Umfangsrichtung gegeneinander festzusetzen. Zusätzlich oder alternativ kann die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Ausgangwelle und der Zwischenwelle hergestellt sein. Bei spielsweise ist die kraftschlüssige Verbindung hergestellt, indem die Aus- gangswelle in axialer Richtung an die Zwischenwelle gedrängt wird, sodass eine Kontaktfläche der Ausgangswelle an einer Gegenkontaktfläche der Zwi schenwelle reibschlüssig anliegt.

Um die mittelbare Lagerung der Ausgangswelle bezüglich der Abtriebswelle zu realisieren, ist die Zwischenwelle in und/oder an der Abtriebswelle gela gert, nämlich über das wenigstens eine Lager. Die Zwischenwelle kann ent weder unmittelbar oder lediglich mittelbar an der Abtriebswelle gelagert sein. Hierzu wird auf die Ausführungen bezüglich der Lagerung der Ausgangswel le in der Abtriebswelle verwiesen. Diese sind analog heranziehbar. Beson ders bevorzugt ist die Zwischenwelle starr beziehungsweise drehfest mit der Ausgangswelle verbunden und drehbar unmittelbar an der Abtriebswelle ge lagert. Beispielsweise greift hierzu das wenigstens eine Lager einerseits an einer Außenumfangsfläche der Zwischenwelle und andererseits an einer In nenumfangsfläche der Abtriebswelle an. Somit ist auch das wenigstens eine Lager vollständig in der Ausgangswelle angeordnet, sodass eine weitere Re duzierung des Bauraums der Antriebseinrichtung erzielt ist.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Zwischen welle mittels eines Befestigungselements in axialer Richtung an der Aus gangswelle befestigt ist. Die formschlüssige Befestigung der Zwischenwelle an der Ausgangswelle erfolgt mithilfe des Befestigungselements. Das Befes tigungselement drängt die Zwischenwelle in axialer Richtung an die Aus gangswelle, nämlich derart, dass auf die vorstehend bereits beschriebene Art und Weise die Kontaktfläche an der Gegenkontaktfläche reibschlüssig an liegt. Das Befestigungselement liegt beispielsweise in Form einer Schraube vor, deren Kopf sich an einer Stirnseite der Zwischenwelle abstützt, wohin gegen sie mit ihrem Gewinde an der Ausgangswelle befestigt ist bezie hungsweise in diese eingreift. Besonders bevorzugt durchgreift das Befesti gungselement die Zwischenwelle in axialer Richtung vollständig. Somit liegt der Kopf des Befestigungselements in axialer Richtung gesehen einerseits der Zwischenwelle und ihr Gewinde zumindest teilweise andererseits der Zwischenwelle vor. Eine derartige Ausgestaltung stellt eine besonders dauer- feste Verbindung zwischen der Ausgangswelle und der Zwischenwelle si cher.

Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Hydraulikkanal in der Ausgangswelle auf seiner dem Hydraulikzylinder abgewandten Seite eine Mündungsöffnung aufweist, die in einer Mantelfläche der Ausgangswelle ausgebildet ist. Der Hydraulikkanal mündet also einerseits in die Hydraulik kammer beziehungsweise den Hydraulikzylinder ein und durchgreift anderer seits unter Ausbildung der Mündungsöffnung die Mantelfläche der Aus gangswelle. Unter der Mantelfläche ist eine Außenumfangsfläche der Aus gangswelle zu verstehen.

Beispielsweise weist der Hydraulikkanal einen ersten Kanalbereich und ei nen zweiten Kanalbereich auf, wobei der erste Kanalbereich einerseits in den Hydraulikzylinder einmündet und andererseits in den zweiten Kanalbereich übergeht, beziehungsweise in ihn einmündet. Der erste Kanalbereich verläuft bevorzugt durchgehend gerade. Beispielsweise verläuft er parallel zu der Drehachse der Ausgangswelle. Der zweite Kanalbereich mündet einerseits in den ersten Kanalbereich ein und durchgreift andererseits die Mantelfläche der Ausgangswelle unter Ausbildung der Mündungsöffnung. Auch der zweite Kanalbereich verläuft für sich gesehen vorzugsweise durchgehend gerade. Beispielsweise verläuft der zweite Kanalbereich bezüglich der Drehachse der Ausgangswelle in radialer Richtung, sodass seine Längsmittelachse die Drehachse schneidet. Beispielsweise sind der erste Kanalbereich und der zweite Kanalbereich jeweils als Bohrung ausgebildet.

Eine derartige Ausgestaltung des Hydraulikkanals ist einfach herstellbar und ermöglicht eine zielgerichtete Betätigung der Schaltkupplung. Es kann vor gesehen sein, dass der erste Kanalbereich in Umfangsrichtung unterbrochen ist. Beispielsweise liegen mehrere Hydraulikkanäle vor, welche jeweils einer seits in den Hydraulikzylinder einmünden und andererseits die Mantelfläche der Ausgangswelle durchgreifen. Die ersten Kanalbereiche dieser mehreren Hydraulikkanäle sind beispielsweise diskret voneinander ausgebildet und liegen insoweit in Umfangsrichtung beabstandet voneinander in der Aus- gangswelle vor. Die zweiten Kanalbereiche können hingegen von einer ge meinsamen Ringkammer gebildet sein, welche in der Ausgangswelle die Mantelfläche durchgreifend ausgebildet ist. Eine solche in Umfangsrichtung durchgehende Ringkammer stellt eine zuverlässige Beaufschlagung des Hydraulikzylinders mit Hydraulikmittel beziehungsweise Hydraulikfluid sicher.

Im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Zwischenwelle mit wenigstens einem Außenlamellenträger der Schaltkupplung gekoppelt ist, insbesondere einstückig und/oder materialein heitlich mit ihm ausgestaltet ist. Das bedeutet, dass die Ausgangswelle ledig lich mittelbar, nämlich über die Zwischenwelle, mit dem Außenlamellenträger verbunden ist. Der Außenlamellenträger der Schaltkupplung dient der Befes tigung wenigstens einer Außenlamelle, die zum Zusammenwirken mit we nigstens einer Innenlamelle der Schaltkupplung vorgesehen und ausgebildet ist. Insbesondere sind die wenigstens eine Außenlamelle und die wenigstens eine Innenlamelle derart zueinander angeordnet, dass sie mittels des Hyd raulikkolbens in axialer Richtung aufeinander zu verlagerbar und dadurch in Reibkontakt miteinander bringbar sind. Durch Zusammenwirken der Außen lamelle und der Innenlamelle kann insoweit eine reibschlüssige Verbindung zwischen dem Außenlamellenträger und mithin der Zwischenwelle sowie ei nem die wenigstens eine Innenlamelle tragenden Innenlamellenträger der Schaltkupplung hergestellt werden, welcher mit der Abtriebswelle gekoppelt oder von dieser ausgebildet ist. Hierdurch wird eine besonders kompakte Ausgestaltung der Antriebseinrichtung realisiert.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Abtriebswel le mit wenigstens einem Innenlamellenträger der Schaltkupplung gekoppelt ist oder den Innenlamellenträger zumindest teilweise ausbildet. Der Innenla mellenträger dient dem Halten der wenigstens einen Innenlamelle. Durch Zusammenwirken der Innenlamelle und der Außenlamelle sind der Innenla mellenträger und der Außenlamellenträger kraftschlüssig miteinander kop pelbar, sodass schlussendlich die Ausgangswelle und die Abtriebswelle kraftschlüssig über die Schaltkupplung miteinander koppelbar sind. Bei spielsweise ist der Innenlamellenträger mit der Abtriebswelle gekoppelt. Be- sonders bevorzugt wird er jedoch von der Abtriebswelle ausgebildet. Dies ermöglicht eine weitere Verringerung des Bauraums der Antriebseinrichtung.

Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass ein Lamellenpa ket der Schaltkupplung wenigstens eine mit den Außenlamellenträgern dreh test verbundene Außenlamelle und wenigstens eine mit dem Innenlamellen träger drehtest verbundene Innenlamelle aufweist und auf einer der Aus gangswelle abgewandten Seite des Außenlamellenträgers angeordnet ist. Das Lamellenpaket der Schaltkupplung setzt sich aus der wenigstens einen Außenlamelle und der wenigstens einen Innenlamelle zusammen. Beson ders bevorzugt sind jeweils mehrere Außenlamellen und mehrere Innenlam ellen vorgesehen, wobei insbesondere ebenso viele Außenlamellen wie In nenlamellen und umgekehrt vorliegen. Die wenigstens eine Außenlamelle ist mit dem Außenlamellenträger drehfest verbunden, wohingegen die wenigs tens eine Innenlamelle mit dem Innenlamellenträger drehfest verbunden ist. Das Lamellenpaket ist nun auf der der Ausgangswelle abgewandten Seite des Außenlamellenträgers angeordnet. Hierdurch wird eine unmittelbare An bindung des Innenlamellenträgers an die Abtriebswelle realisiert, sodass ins gesamt eine äußerst kompakte Antriebseinrichtung vorliegt.

Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass ein zur Betäti gung des Lamellenpakets ausgebildetes Kopplungselement einerseits an dem Hydraulikkolben und andererseits an dem Lamellenpaket angreift und den Außenlamellenträger durchgreift. Das Kopplungselement dient der Her stellung einer Wirkverbindung zwischen dem Hydraulikkolben und dem La mellenpaket. Insoweit liegt das Kopplungselement einerseits an dem Hydrau likkolben und andererseits zumindest zeitweise an dem Lamellenpaket an. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Kopplungselement starr mit dem Hydraulikkolben verbunden beziehungsweise an diesem befestigt ist. Weil das Lamellenpaket auf der der Ausgangswelle abgewandten Seite des Au ßenlamellenträgers angeordnet ist, durchgreift das Kopplungselement den Außenlamellenträger, um die Wirkverbindung zwischen dem Hydraulikkolben und dem Lamellenpaket herzustellen. Hierdurch wird die kompakte Ausge staltung der Antriebseinrichtung umgesetzt. Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Außenlamellenträger zur Ausbildung eines Schwingungsdämpfers ein erstes Trägerelement und ein zweites Trägerelement aufweist, wobei das erste Trägerelement mit der Zwischenwelle starr und das zweite Trägerelement mit der wenigstens einen Außenlamelle drehfest verbunden ist und das erste Trägerelement und das zweite Trägerelement elastisch dämpfend miteinander verbunden sind. Der Außenlamellenträger setzt sich also zumindest aus dem ersten Trägerele ment und dem zweiten Trägerelement zusammen. Das erste Trägerelement ist mit der Zwischenwelle starr und das zweite Trägerelement mit der Außen lamelle drehfest gekoppelt. Die Verbindung zwischen dem ersten Trägerele ment und dem zweiten Trägerelement hingegen ist elastisch, insbesondere drehelastisch, sodass das erste Trägerelement und das zweite Trägerele ment in Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse der Abtriebswelle bezie hungsweise der Ausgangswelle elastisch gegeneinander verdrehbar sind. Hierdurch ist der Schwingungsdämpfer zwischen der Zwischenwelle und dem Lamellenpaket ausgebildet.

Anders ausgedrückt ist der Schwingungsdämpfer in die Lamellenkupplung vollständig integriert, insbesondere liegt der Schwingungsdämpfer in axialer Richtung gesehen zumindest teilweise in Überdeckung mit dem Lamellenpa ket vor. Beispielsweise sind das erste Trägerelement und das zweite Trä gerelement mittels zumindest eines Dämpfungselements in Umfangsrichtung elastisch dämpfend miteinander verbunden. Das Dämpfungselement liegt beispielsweise in Form einer Feder, insbesondere einer Schraubenfeder, vor. Das Dämpfungselement umgreift das Lamellenpaket in Umfangsrichtung wenigstens bereichsweise und liegt hierbei besonders bevorzugt in axialer Richtung gesehen in Überdeckung mit diesem vor. Hierdurch wird der benö tigte Bauraum der Antriebseinrichtung, insbesondere in axialer Richtung, deutlich verringert.

Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass über die Schaltkupplung ein weiteres Antriebsaggregat mechanisch an das An triebsaggregat angeschlossen ist. Beispielsweise ist das weitere Antriebsag- gregat starr und/oder permanent mit der Abtriebswelle gekoppelt. Das be deutet, dass das weitere Antriebsaggregat über die Schaltkupplung und den Schwingungsdämpfer - soweit vorhanden - an das Antriebsaggregat ange bunden beziehungsweise anbindbar ist. Das weitere Antriebsaggregat ist beispielsweise von einem Typ, welcher von dem Typ des Antriebsaggregats verschieden ist. Das weitere Antriebsaggregat kann ebenfalls in Form einer Brennkraftmaschine oder einer elektrischen Maschine vorliegen. Liegt das Antriebsaggregat als Brennkraftmaschine vor, so ist das weitere Antriebsag gregat besonders bevorzugt als elektrische Maschine ausgestaltet und um gekehrt. Mit der beschriebenen Ausgestaltung ist auf besonders einfache Art und Weise eine Hybridantriebseinrichtung realisiert.

Schließlich kann im Rahmen einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen sein, dass das weitere Antriebsaggregat neben dem Antriebsag gregat angeordnet ist, insbesondere achsparallel. Während das Antriebsag gregat die Ausgangswelle aufweist, verfügt das weitere Antriebsaggregat über eine weitere Ausgangswelle. Die Ausgangswelle und die weitere Aus gangswelle sind nun nicht koaxial zueinander angeordnet, sondern vielmehr nebeneinander, vorzugsweise parallel. Hierbei liegt das weitere Antriebsag gregat in axialer Richtung bezüglich der Drehachse der Ausgangswelle ge sehen zumindest teilweise oder sogar vollständig in Überdeckung mit dem Antriebsaggregat vor. Beispielsweise weist hierzu das weitere Antriebsag gregat eine kleinere Erstreckung in axialer Richtung auf als das Antriebsag gregat. Besonders bevorzugt ist das weitere Antriebsaggregat über wenigs tens eine Getriebestufe an die Abtriebswelle der Antriebseinrichtung ange bunden, insbesondere über eine Stirnradgetriebestufe. Hierdurch ist eine besonders kompakte Ausgestaltung der Antriebseinrichtung, insbesondere in axialer Richtung, erzielt.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Er findung erfolgt. Dabei zeigt: Figur 1 eine schematische Darstellung einer Antriebseinrichtung mit einem Antriebsaggregat sowie einem weiteren Antriebsaggre gat,

Figur 2 eine schematische Längsschnittdarstellung durch eine Schalt kupplung der Antriebseinrichtung, sowie

Figur 3 eine schematische Detaillängsschnittdarstellung durch einen

Bereich der Antriebseinrichtung.

Die Figur 1 zeig eine schematische Darstellung einer Antriebseinrichtung 1 , die ein erstes Antriebsaggregat 2 sowie ein zweites Antriebsaggregat 3 auf weist. Das erste Antriebsaggregat 2 liegt in Form einer Brennkraftmaschine und das zweite Antriebsaggregat 3 als elektrische Maschine vor. Das erste Antriebsaggregat 2 verfügt über eine Kurbelwelle, welche als Ausgangswelle 4 dient. An der Ausgangswelle 4 greift auf bekannte Art und Weise wenigs tens ein Kolben 5 des ersten Antriebsaggregats 2 an. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel liegen mehrere Kolben 5, insbesondere sechs Kolben 5, vor. Die Ausgangswelle 4 des ersten Antriebsaggregats 2 ist über eine Schaltkupplung 6 mit einer Abtriebswelle 7 der Antriebseinrichtung 1 verbun den. Die Ausgangswelle 4 und die Abtriebswelle 7 sind in dem hier darge stellten Ausführungsbeispiel koaxial zueinander angeordnet.

Auf der Abtriebswelle 7 ist ein Zahnrad 8 in wenigstens einer Getriebestufe 9 angeordnet, über welche das zweite Antriebsaggregat 3 mechanisch an die Abtriebswelle 7 angebunden ist, vorzugsweise starr und/oder permanent. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel liegen mehrere Getriebestufen 9, insbesondere zwei Getriebestufen 9, vor, welche jeweils zwei Zahnräder 8 aufweisen. In die Schaltkupplung 6 der Antriebseinrichtung 1 ist in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schwingungsdämpfer 10 integriert. Das bedeutet, dass die beiden Antriebsaggregate 2 und 3 über die Schalt kupplung 6 und den Schwingungsdämpfer 10 mechanisch aneinander ange schlossen und somit miteinander koppelbar sind. Die Figur 2 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung der Schaltkupp lung 6 mit dem in diese integrierten Schwingungsdämpfer 10. Erkennbar ist eine Zwischenwelle 11 , welche zur Kopplung mit der Ausgangswelle 4 vor gesehen und ausgebildet ist. Insbesondere verfügt die Zwischenwelle 11 hierzu über eine Verzahnung 12, insbesondere eine Innenverzahnung, zur Kopplung mit der Ausgangswelle 4 beziehungsweise einer Gegenverzah nung der Ausgangswelle 4. Es ist erkennbar, dass die Zwischenwelle 11 mit tels wenigstens eines Lagers 13, in dem hier dargestellten Ausführungsbei spiel mehrerer Lager 13, in der Abtriebswelle 7 drehbar gelagert ist, nämlich an der Abtriebswelle 7. Hierzu liegt das Lager 13 innenseitig an einer Au ßenumfangsfläche der Zwischenwelle 11 und außenseitig an einer Innenum fangsfläche der Abtriebswelle 7 an.

Die Zwischenwelle 11 ist mit einem Außenlamellenträger 14 der Schaltkupp lung 6 gekoppelt. Der Außenlamellenträger 14 weist ein erstes Trägerele ment 15 und ein zweites Trägerelement 16 auf. Das erste Trägerelement 15 ist starr und permanent mit der Zwischenwelle 11 verbunden, insbesondere ist das erste Drehelement 15 einstückig und materialeinheitlich mit der Zwi schenwelle 11 ausgebildet. Das zweite Trägerelement 16 ist in Umfangsrich- tung bezüglich einer Drehachse 17 der Abtriebswelle 7 elastisch dämpfend mit dem ersten Trägerelement 15 verbunden, nämlich über wenigstens ein Dämpfungselement 18. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind mehrere Dämpfungselemente 18 in Umfangsrichtung beabstandet voneinan der angeordnet. Es kann jedoch auch lediglich ein einziges Dämpfungsele ment 18 vorliegen.

Das zweite Trägerelement 16 ist mit wenigstens einer Außenlamelle 19 der Schaltkupplung 6 drehfest verbunden. Vorzugsweise liegen mehrere Außen lamellen 19 vor, welche jeweils drehfest mit dem zweiten Trägerelement 16 verbunden sind. Zusätzlich zu der wenigstens einen Außenlamelle weist die Schaltkupplung 6 zumindest eine Innenlamelle 20 auf, welche mit einem In nenlamellenträger 21 drehfest verbunden ist. In dem hier dargestellten Aus führungsbeispiel dient die Abtriebswelle 7 als Innenlamellenträger 21. Die wenigstens eine Außenlamelle 19 und die wenigstens eine Innenlamelle 20 bilden zusammen ein Lamellenpaket 22, das zur Herstellung einer Wirkver bindung zwischen der Zwischenwelle 11 und der Abtriebswelle 7 betätigbar, insbesondere komprimierbar ist.

Es ist erkennbar, dass aufgrund der Integration des Schwingungsdämpfers 10 in die Schaltkupplung 6 eine deutliche Bauraumersparnis in axialer Rich tung erzielt werden kann, insbesondere weil das wenigstens eine Dämp fungselement 18 und das Lamellenpaket 22 in axialer Richtung zumindest bereichsweise in Überdeckung miteinander vorliegen. Insbesondere umgreift in dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel das wenigstens eine Dämp fungselement 18 das Lamellenpaket 22 in Umfangrichtung zumindest teil weise. Der hier dargestellte Schwingungsdämpfer 10 ist besonders bevor zugt nach Art eines Zweimassenschwungrads ausgebildet.

Die Figur 3 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung eines Bereichs der Antriebseinrichtung 1 , wobei insbesondere die Ausgangswelle 4 des ers ten Antriebsaggregats 2, die Schaltkupplung 6 mit dem integrierten Schwin gungsdämpfer 10 sowie die Abtriebswelle 7 gezeigt sind. Es ist erkennbar, dass die Ausgangswelle 4 mittels eines Befestigungselements 23 an der Zwischenwelle 11 befestigt ist. Zusätzlich zu der Verzahnung 12, welche ei ne formschlüssige Verbindung zwischen der Ausgangswelle 4 und der Ab triebswelle 7 herstellt, liegt insoweit eine kraftschlüssige Verbindung zwi schen der Ausgangswelle 4 und der Abtriebswelle 7 vor, die mithilfe des Be festigungselements 23 realisiert ist.

Die Betätigung der Schaltkupplung 6 erfolgt mithilfe eines Aktuators 24, der einen in der Ausgangswelle 4 ausgebildeten Hydraulikzylinder 25 sowie ei nen in dem Hydraulikzylinder 25 angeordneten Hydraulikkolben 26 aufweist. Der Hydraulikzylinder 25 und der Hydraulikkolben 26 begrenzen gemeinsam eine Hydraulikkammer 27, in die ein Hydraulikkanal 28 einmündet, welcher ebenfalls in der Ausgangswelle 4 ausgebildet ist. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Hydraulikkanal 28 einen ersten Kanalbereich 29 und einen zweiten Kanalbereich 30 auf, wobei der erste Kanalbereich 29 unmittelbar in die Hydraulikkammer 27 einmündet, wohingegen der zweite Kanalbereich 30 lediglich mittelbar über den ersten Kanalbereich 29 an die Hydraulikkammer 27 strömungstechnisch angeschlossen ist.

Der erste Kanalbereich 29 verläuft vorzugsweise durchgehend gerade. Ins besondere verläuft er parallel zu der Drehachse 17. Der zweite Kanalbereich 30 verläuft vorzugsweise ebenfalls durchgehend gerade, kann jedoch auf der Drehachsel 7 senkrecht stehen. Er verläuft ausgehend von dem ersten Ka nalbereich 29 in radialer Richtung nach außen. Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Hydraulikkanäle 28 vorliegen, sodass mehrere in Umfangs richtung voneinander beabstandete erste Kanalbereiche 29 vorliegen. Die zweiten Kanalbereiche 30 können als in Umfangsrichtung durchgehender Ringkanal 31 ausgestaltet sein. Dieser steht in Strömungsverbindung mit einer Strömungsöffnung 32, die in einem Lager, insbesondere Gleitlager, angeordnet ist. Erkennbar ist ein Bereich des Lagers, der beispielsweise eine Lagerbüchse 33 oder einen Schleifring darstellt. Die Lagerbüchse 33 liegt dicht an einem Außenumfang der Ausgangswelle 4 an, sodass die Hydrau likkammer 27 über den Hydraulikkanal 28 aus der Strömungsöffnung 32 mit Hydraulikfluid beaufschlagbar ist.

Die beschriebene Ausgestaltung der Antriebseinrichtung 1 hat den Vorteil, dass sie in axialer Richtung bezüglich der Drehachse 17 äußerst kompakt aufgebaut ist, vor allem durch die Integration des Schwingungsdämpfers 10 in die Schaltkupplung 6. Eine Aktuierung der Schaltkupplung 6 wird mithilfe des Aktuators 24 realisiert, die hierzu den Hydraulikzylinder 25 und den Hyd raulikkolben 26 aufweist. Der Hydraulikkolben 26 ist über ein Kopplungsele ment 34 an das Lamellenpaket 22 der Schaltkupplung 6 angeschlossen. Das Kopplungselement 34 durchgreift hierbei den Außenlamellenträger 14, ins besondere das erste Trägerelement 15 in axialer Richtung. In der hier darge stellten Ausführungsform liegt zudem ein Federelement 35 vor, das einer seits an dem ersten Trägerelement 15 und andererseits an dem Kopplungs element 34 angreift. Das Federelement 35 drängt das Kopplungselement 34 in Richtung des Hydraulikkolbens 26, insbesondere derart, dass das Kopp lungselement 35 an dem Hydraulikkolben 26 anliegt, bevorzugt permanent. Das Federelement 35 drängt insoweit das Kopplungselement 34 von dem Lamellenpaket 22 fort, sofern der Hydraulikkolben 26 beziehungsweise des sen Stellung dies zulässt. Das Federelement 35 kann entsprechend auch als Rückstellfeder bezeichnet werden.

BEZUGSZEICHENLISTE:

1 Antriebseinrichtung

2 1. Antriebsaggregat

3 2. Antriebsaggregat

4 Ausgangswelle

5 Kolben

6 Schaltkupplung

7 Abtriebswelle

8 Zahnrad

9 Getriebestufe

10 Schwingungsdämpfer

11 Zwischenwelle

12 Verzahnung

13 Lager

14 Außenlamellenträger

15 1. Trägerelement

16 2. Trägerelement

17 Drehachse

18 Dämpfungselement

19 Außenlamelle

20 Innenlamelle

21 Innenlamellenträger

22 Lamellenpaket

23 Befestigungselement

24 Aktuator

25 Hydraulikzylinder

26 Hydraulikkolben

27 Hydraulikkammer

28 Hydraulikkanal

29 1. Kanalbereich

30 2. Kanalbereich

31 Ringkanal

32 Strömungsöffnung 33 Lagerbüchse

34 Kopplungselement

35 Federelement