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Title:
DISTRIBUTING UNIT FOR A TELECOMMUNICATIONS SYSTEM AND IDENTIFICATION DEVICE FOR A DISTRIBUTING UNIT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2007/000227
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a distributing unit for a telecommunications system, in particular a terminal block comprising several terminal strips (12) that are positioned on top of one another and/or are adjacent to one another. According to the invention, each of the terminal strips (12) comprises a functional element (13) for connecting incoming and outgoing cable cores and an identification device for identifying whether the functional elements are connected. The identification device comprises at least one tape holder (16) that can be pushed along the terminal strips (12) or functional elements (13) that are positioned on top of one another and/or are adjacent to one another.

Inventors:
HOFFMANN WOLFGANG (DE)
VOGT RAINER (DE)
LIPKOWSKI MARC (DE)
ZIMMER RAINER (DE)
SCHULTE WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2006/005445
Publication Date:
January 04, 2007
Filing Date:
June 08, 2006
Export Citation:
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Assignee:
CCS TECHNOLOGY INC (US)
HOFFMANN WOLFGANG (DE)
VOGT RAINER (DE)
LIPKOWSKI MARC (DE)
ZIMMER RAINER (DE)
SCHULTE WOLFGANG (DE)
International Classes:
H04Q1/14; H04L12/04; H04Q1/06
Domestic Patent References:
WO1990013156A11990-11-01
Foreign References:
FR2665044A11992-01-24
Other References:
"AAnschluss- und Verteilersysteme", 2000, COMING CABLE SYSTEMS GMBH & CO., pages: 54
Attorney, Agent or Firm:
STURM, Christoph (Wiesbaden, DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Verteilereinrichtung einer Telekommunikationsanlage, insbesondere Verteilerblock, mit mehreren übereinander und/oder nebeneinander ange- ordneten Verteilerleisten (12), wobei jede der Verteilerleisten (12) mindestens ein Funktionselement (13) für den Anschluss ankommender bzw. abgehender Kabeladern aufweist, und mit einer Kennzeichnungseinrichtung zur Kennzeichnung der Belegung der Funktionselemente (13), dadurch gekennzeichnet, dass die Kennzeichnungseinrichtung mindestens einen entlang der übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Verteilerleisten (12) bzw. Funktionselemente (13) verschiebbaren Streifenhalter (16; 30) aufweist.

2. Verteilereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Streifenhalter (16) an Führungsschienen (17) geführt ist, die sich an Seiten der übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Verteilerleisten (12) bzw. Funktionselemente (13) erstrecken.

3. Verteilereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Streifenhalter (16) an einer Oberseite einen Aufnahmeabschnitt (25) für einen Belegungskennzeichnungsstreifen aufweist, und dass der oder jeder Streifenhalter (16) an einer Unterseite klippartige Halteelemente (23) aufweist, über die der Streifenhalter (16) an den Führungsschienen (17) befestigbar bzw. lagerbar ist.

4. Verteilereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Führungsschienen (17) zwei parallel zu den übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Verteilerleisten (12) bzw. Funktionselementen (13) verlaufende Kanten aufweist, wobei jede Führungs- schiene (17) mit einer ersten Kante (18) an der Verteilereinrichtung befestigt ist, und wobei an der zweiten Kante (19) der oder jeder Streifenhalter (16) befestigt bzw. gelagert ist.

5. Verteilereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Streifenhalter (16) in seiner Relativposition zu den Verteilerleisten (12) bzw. Funktionselementen (13) arretierbar ist, vorzugsweise durch formschlüssigen oder reib- schlüssigen Kontakt mit Führungsschienen (17), an welchen der jeweilige Streifenhalter (16) geführt ist.

6. Verteilereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Streifenhalter (16) an Führungsschienen (17) derart geführt ist, dass ein Streifenhalter (16) in einer Ruhestellung in seiner Position relativ zu den Führungsschienen (17) formschlüssig und/oder reibschlüssig an den Führungsschienen (17) arretiert ist, und dass der Streifenhalter (16) in einer Betätigungsstellung durch Aufbringen einer senkrecht zu den Führungsschienen (17) gerich- teten Kraft an den Führungsschienen (17) entarretiert und dann parallel zu den Führungsschienen verschiebbar ist.

7. Verteilereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsscheinen (17) sich parallel zu mehreren sandwichartig übereinander oder nebeneinander angeordneten Verteilerleisten (12) bzw. Funktionselementen (13) erstrecken, wobei der oder jeder Streifenhalter (17) mindestens die Breite einer Verteilerleiste bzw. eines Funktionselements aufweist.

8. Verteilereinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsscheinen sich parallel zu mehreren sandwichartig übereinander oder nebeneinander angeordneten Verteilerleisten bzw. Funktionselementen erstrecken, wobei der oder jeder Streifenhalter die Breite von mindestens zwei Verteilerleisten bzw. Funktionselementen aufweist.

9. Kennzeichnungseinrichtung für eine Verteilereinrichtung mit mindestens einem Streifenhalter, dadurch gekennzeichnet, dass der oder jeder Streifenhalter (16) entlang mehrerer übereinander und/oder nebeneinander angeordneter Verteilerleisten bzw. Funktionselemente verschiebbar ist.

10. Kennzeichnungseinrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Merkmale nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8.

Description:

CCS Technology, Inc. 06. Juni 2006

103 Foulk Road E-HE-0063-PCT

Wilmington, Delaware 19803 CCS.305.08 PCT USA

Verteilereinrichtung einer Telekommunikationsanlage sowie Kennzeichnungseinrichtung für eine Verteilereinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Verteilereinrichtung einer Telekommunikationsanlage nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Kennzeichnungseinrichtung für eine Verteilereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 9.

Aus dem Produktkatalog „Anschluss- und Verteilersysteme, Ausgabe 1 , Seite 54, Jahr 2000, Corning Cable Systems GmbH & Co. KG" ist eine als Verteilerblock ausgebildete Verteilereinrichtung bekannt, die mehrere übereinander angeordnete Verteilerleisten aufweist. Die Verteilerleisten werden von Drahtführungselementen und Funktionselementen für den Anschluss ankommender bzw. abgehender Kabeladern gebildet. Die dort offenbarte Verteilereinrichtung verfügt weiterhin über eine Kennzeichnungseinrichtung zur Kennzeichnung der Belegung der Funktionselemente, wobei die Kennzeichnungseinrichtung von Streifenhaltern gebildet wird, wobei jeder Verteilerleiste bzw. jedem Funktionselement ein separater Streifenhalter zugeordnet ist. Die Streifenhalter sind im Bereich einer Verteilerleiste auf dieselben aufsteckbar und in dieser aufgesteck- ten Position an der Verteilereinrichtung fixiert. Die Streifenhalter verdecken die Funktionselemente der Verteilerleisten, wobei zum Anschließen ankommender bzw. abgehender Kabeladern an den Funktionselementen die Streifenhalter umgeklappt werden können. Jedoch ist auch bei umgeklappten Streifenhaltern die Zugänglichkeit der Funktionselemente eingeschränkt. Des Weiteren ist bei umgeklappten Streifenhaltern ein denselben zugeordneter Belegungskenn- zeichnungsstreifen nur eingeschränkt sichtbar. Die aus dem Stand der Technik bekannten Kennzeichnungseinrichtungen einer Verteilereinrichtung verfügen demnach über eine eingeschränkte Funktionalität.

Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, eine neuartige Verteilereinrichtung einer Telekommunikationsanlage und eine neuartige Kennzeichnungseinrichtung für eine Verteilereinrichtung zu schaffen.

Dieses Problem wird durch eine Verteilereinrichtung einer Telekommunikationsanlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß weist die Kennzeichnungseinrichtung mindestens einen Streifenhalter auf, der über die bzw. entlang der übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Ver- teilerleisten bzw. Funktionselemente verschiebbar ist.

Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kennzeichnungseinrichtung mindestens einen verschiebbaren Streifenhalter aufweist. Durch die Verschiebbarkeit des Streifenhalters relativ zu den Verteiler- leisten bzw. Funktionselementen der Verteilereinrichtung ist es möglich, die Anzahl der benötigten Streifenhalter zu reduzieren, da ein Streifenhalter an die Verteilerleiste einer Verteilereinrichtung verschoben werden kann, an welcher Installationsarbeiten durchgeführt werden sollen. Weiterhin wird die Zugänglichkeit der Funktionselemente durch einen derartigen verschiebbaren Streifenhal- ter nicht beeinträchtigt. Bei Installationsarbeiten sind demnach die Funktionselemente zum Anschluss angehender bzw. abgehender Kabeladern frei zugänglich. Hierdurch erleichtern bzw. beschleunigen sich Installationsarbeiten an einer Verteilereinrichtung.

Vorzugsweise ist der oder jeder Streifenhalter in seiner Relativposition zu den Verteilerleisten bzw. Funktionselementen arretierbar, vorzugsweise durch formschlüssigen oder reibschlüssigen Kontakt mit Führungsschienen, an welchen der jeweilige Streifenhalter geführt ist.

Die erfindungsgemäße Kennzeichnungseinrichtung für eine Verteilereinrichtung ist im unabhängigen Anspruch 9 definiert.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verteilereinrichtung einer Telekommunikationsanlage zusammen mit einer erfindungsgemäßen Kennzeichnungseinrichtung in perspektivischer Vorderansicht;

Fig. 2 einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Verteilereinrichtung gemäß Fig. 1 in perspektivischer Vorderansicht; Fig. 3 den Ausschnitt gemäß Fig. 1 ohne die erfindungsgemäße Kennzeichnungseinrichtung in perspektivischer Vorderansicht;

Fig. 4: einen Streifenhalter der erfindungsgemäßen Kennzeichnungseinrichtung in perspektivischer Vorderansicht;

Fig. 5: den Streifenhalter gemäß Fig. 4 in perspektivischer Rückansicht; Fig. 6: eine Führungsschiene der erfindungsgemäßen Kennzeichnungseinrichtung in perspektivischer Vorderansicht;

Fig. 7: eine alternative, erfindungsgemäße Kennzeichnungseinrichtung in perspektivischer Vorderansicht;

Fig. 8: die Kennzeichnungseinrichtung der Fig. 7 in perspektivischer Rückan- sieht.

Nachfolgend wird die hier vorliegende Erfindung zuerst unter Bezugnahme auf das in Fig. 1 bis 6 gezeigte, bevorzugte Ausführungsbeispiel der hier vorliegenden Erfindung in größerem Detail beschrieben.

Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Verteilereinrichtung einer Telekommunikationsanlage, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als Verteilerblock 10 ausgebildet ist. Der Verteilerblock 10 umfasst im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Aufnahmewanne 11 , wobei in der Aufnahmewanne 11 mehrere Verteilerleisten 12 sandwichartig übereinander angeordnet sind. Die Verteilerleisten werden von Funktionselementen 13 sowie Drahtführungselementen 14 gebildet.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist zwischen zwei benachbarten Funktionselementen jeweils mindestens ein Drahtführungselement positioniert. Die Funktionselemente 13 verfügen über als IDC-Kontakte ausgebildete Klemmelemente 15, die dem Anschluss ankommender bzw. abgehender Kabeladern dienen. Die Klemmelemente 15 sind dabei je Funktionselement 13 in Form von zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen angeordnet.

Der Verteilereinrichtung ist eine Kennzeichnungseinrichtung zur Kennzeichnung der Belegung der Funktionselemente 13 bzw. der Klemmelemente 15 der Funktionselemente 13 zugeordnet. Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung verfügt die Kennzeichnungseinrichtung über einen verschiebbaren Streifenhalter 16, der im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 an Führungsschienen 17 geführt bzw. gelagert ist, und der parallel zur Erstreckung der Führungsschienen 17 über die bzw. entlang der Verteilerleisten 12 bzw. der Funktionselemente 13 des Verteilerblocks 10 verschiebbar ist. Durch die Verschiebbarkeit des Streifenhalters 16 ist dieser stets in den Bereich der Verteilerleiste 12 bzw. des Funktionselements 13 verschiebbar, an dessen Klemmelementen 15 Installationsarbeiten durchzuführen sind. Dabei sind die Klemmelemente 15 zu Installa- tionsarbeiten stets frei zugänglich. Installationsarbeiten werden demnach durch den Streifenhalter 16 der Kennzeichnungseinrichtung nicht behindert. Da im Bereich des gesamten Verteilerblocks 10 mit einem einzigen Streifenhalter 16 gearbeitet werden kann, reduzieren sich gegenüber der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung, bei welcher für jede Verteilerleiste bzw. für jedes Funktionselement ein separater Streifenhalter erforderlich ist, die Kosten.

Die Führungsschienen 17 (siehe Fig. 6) verfügen über zwei sich parallel zu den Verteilerleisten 12 bzw. Funktionselementen 13 verlaufende Kanten 18 und 19. Mit einer Kante 18 sind die Führungsschienen 17 am Verteilerblock 10 befes- tigt, wobei im gezeigten Ausführungsbeispiel diese Kanten 18 der Führungsschienen 17 in Verankerungselemente 20 der Funktionselemente 13 einsteckbar bzw. einrastbar sind.

Die Verankerungselemente 20 erstrecken sich seitlich neben den Klemmelementen 15 der Funktionselemente 13 und werden jeweils von zwei Schenkeln (siehe Fig. 3) gebildet, zwischen welchen die erste Kante 18 einer Führungs- schiene 17 eingeführt bzw. verrastet werden kann. Die Führungsschienen 17 werden in ihrer Position am Verteilerblock 10 dadurch fixiert, dass die Verankerungselemente 20 der Funktionselemente 13 einen wulstartigen Vorsprung 21 der jeweiligen Führungsschiene 17, welcher sich parallel zur Kante 18 erstreckt, widerhakenartig umgreifen.

An der anderen Kante 19 der Führungsschienen 17 ist der Streifenhalter 16 befestigt bzw. gelagert. Hierzu sind dem Streifenhalter 16 an einer Unterseite 22 desselben klippartige Halteelemente 23 zugeordnet, über welche der Streifenhalter 16 auf die Kante 19 der Führungsschienen 17 aufgesteckt werden kann. Die klippartigen Halteelemente 23 sind im Bereich der Unterseite 22 zu beiden Seiten des Streifenhalters 16 angeordnet.

Auf einer Oberseite 24 des Streifenhalters 16 ist ein Aufnahmeabschnitt 25 für einen Belegungskennzeichnungsstreifen ausgebildet, um die Belegung der Funktionselemente 13 bzw. der Klemmelemente 15 der Funktionselemente 13 zu kennzeichnen. Ein nicht-dargestellter Belegungskennzeichnungsstreifen wird im Bereich des Aufnahmeabschnitts 25 durch Führungselemente 26 des Streifenhalters 16 geführt und in seiner Position im Aufnahmeabschnitt 25 über einen nasenartigen Vorsprung 27 gesichert.

Der nasenartige Vorsprung 27 steht dabei, wie Fig. 4 und 5 entnommen werden kann, in Richtung auf die Oberseite 24 des Streifenhalters 16 geringfügig vor, um einen Belegungskennzeichnungsstreifen gegen die Führungselemente 26 zu drücken und so denselben in seiner Position zu sichern. Der Belegungs- kennzeichnungsstreifen wird vorzugsweise von einem Papierstreifen und einem den Papierstreifen überdeckenden Klarsichtstreifen gebildet.

Wie bereits erwähnt, ist der Streifenhalter 16 über die Halteelemente 23 an den Kanten 19 der Führungsschienen 17 befestigt bzw. gelagert und hierdurch im Sinne des Doppelpfeils 23 (siehe Fig. 2) parallel zu den Führungsschienen 17 und damit parallel zu den sandwichartig übereinander angeordneten Verteiler- leisten 12 bzw. Funktionselementen 13 verschiebbar. In einer Ruhestellung wird der Streifenhalter 16 in seiner Position relativ zu den Führungsschienen 17 bzw. zu den Verteilerleisten 12 bzw. Funktionselementen 13 formschlüssig bzw. reibschlüssig an den Führungsschienen 17 arretiert.

Die Arretierung ist im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 dadurch aufhebbar, dass auf den Streifenhalter 16 im Sinne des Pfeils 29 (siehe Fig. 2 und 4) eine Kraft ausgeübt wird, die senkrecht zu der Erstreckung der Führungsschienen 17 verläuft und eine Durchbiegung des Streifenhalters 16 bewirkt. Ein auf diese Weise gebogener Streifenhalter 16 kann dann leichtgängig entlang der Füh- rungsschienen 17 bzw. der Funktionselemente 13 im Sinne des Doppelpfeils 28 verschoben werden. Es sei darauf hingewiesen, dass auch andere Mechanismen zum Aufbauen bzw. Lösen einer formschlüssigen bzw. reibschlüssigen Arretierung möglich sind.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 erstrecken sich die Führungsschienen 17 parallel zu mehreren in horizontaler Richtung nebeneinander bzw. in vertikaler Richtung übereinander angeordneten Verteilerleisten bzw. Funktionselementen, wobei die Breite des Streifenhalters 16 dabei mindestens der Breite einer Verteilerleiste bzw. eines Funktionselements entspricht. Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass auch Anordnungen denkbar sind, in welchen die Breite des Streifenhalters der Breite mehrerer Verteilerleisten bzw. Funktionselemente entspricht. So könnten z. B. im Sinne der hier vorliegenden Erfindung zwei in Fig. 1 dargestellte Verteilerblöcke 10 nebeneinander bzw. übereinander angeordnet sein, wobei sich dann ein Streifenhalter 16 über Verteilerleisten bzw. Funktionselemente von nebeneinander bzw. übereinander angeordneten Verteilerblöcken erstreckt.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 6 ist die Verteilereinrichtung als Verteilerblock mit einer Aufnahmewanne und in der Aufnahmewanne positionierten Verteilerleisten aus Funktionselementen und Drahtführungselementen gebildet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese konkrete Ausgestaltung einer Verteilerein- richtung beschränkt. Die Erfindung kann vielmehr auch bei Verteilereinrichtungen eingesetzt werden, die über keine derartige Aufnahmewanne verfügen, bei der vielmehr Verteilerleisten bzw. Funktionselemente z. B. in einem Gestell o- der einem sonstigen Rahmen übereinander und/oder nebeneinander angeordnet sind.

Fig. 7 und 8 zeigen ein Ausführungsbeispiel der hier vorliegenden Erfindung, bei welchem die Kennzeichnungseinrichtung ausschließlich von einem verschiebbaren Streifenhalter 30 gebildet wird, die demnach ohne Führungsschienen zur Lagerung des Streifenhalters 30 auskommt. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 sind an abgewinkelten Vorsprüngen 31 des Streifenhalters 30 Abschnitte 32 ausgebildet, mit welchen der Streifenhalter 30 unmittelbar in die Verankerungselemente 20 der Funktionselemente 13 eingesteckt werden kann. Der Streifenhalter 30 kann dann entlang der übereinander und/oder nebeneinander angeordneten Verteilerleisten 12 bzw. Funktionselemente 13 verschoben werden. Hinsichtlich der mit den Bezugsziffern 24, 25, 26 und 27 bezifferten Elemente stimmt der Streifenhalter 30 der Fig. 7 und 8 mit dem Streifenhalter 16 der Fig. 1 bis 6 überein, so dass zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen auf die diesbezüglichen Ausführungen verwiesen wird.

Bezugszeichenliste

10 Verteilereinrichtung

11 Aufnahmewanne 12 Verteilerleiste

13 Funktionselement

14 Drahtführungselement

15 Klemmelement

16 Streifenhalter 17 Führungsschiene

18 Kante

19 Kante

20 Verankerungselement

21 Vorsprung 22 Unterseite

23 Halteelement

24 Oberseite

25 Aufnahmeabschnitt

26 Führungselement 27 Vorsprung

28 Doppelpfeil

29 Pfeil

30 Streifenhalter

31 Vorsprung 32 Abschnitt