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Title:
DIFFERENTIAL HAVING INTEGRATED HOMOCINETIC JOINTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/097302
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a differential comprising a housing (1) having a longitudinal axis A¿G?, and a driveable differential basket (11) which is rotatably positioned in the housing (1) by means of two rolling bearings (22, 23) and has a longitudinal axis A¿K?. Projections (20, 21) are provided on the differential basket (11), coaxially in relation to the longitudinal axis of said basket, into which outer rings (26, 28) of the rolling bearings (22, 23) are introduced. A lateral opening which can be closed by means of a lateral cover is provided in the housing (1), through which the differential basket (11) with inserted outer rings (26, 27) of the rolling bearings (22, 23) can be introduced into the housing (1). Bore holes (4, 5) are provided in the housing (1), coaxially in relation to the longitudinal axis. Bearing holding rings (6, 7) carrying inner rings (28, 29) of the rolling bearing (22, 23) can be introduced into the bore holes (4, 5), coaxially in relation to the longitudinal axis A¿G?.

Inventors:
KRUDE WERNER (DE)
FUCHS HEINZWILLI (DE)
ZAERS COLIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2002/002944
Publication Date:
December 05, 2002
Filing Date:
March 16, 2002
Export Citation:
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Assignee:
GKN AUTOMOTIVE GMBH (DE)
KRUDE WERNER (DE)
FUCHS HEINZWILLI (DE)
ZAERS COLIN (DE)
International Classes:
F16C19/36; F16C19/54; F16C43/06; F16C25/06; F16H48/08; F16H48/00; F16H48/06; (IPC1-7): F16H7/02; F16H48/00
Foreign References:
US4733578A1988-03-29
US4244241A1981-01-13
US4543853A1985-10-01
DE19854215A12000-05-25
US2795969A1957-06-18
Attorney, Agent or Firm:
Neumann, Ernst D. (Harwardt Neumann Brandstrasse 10 Siegburg, DE)
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Claims:
Differentialgetriebe mit integrierten Gleichlaufgelenken Patentansprüche
1. Differentialgetriebe mit einem Getriebegehäuse (1) mit ei ner Getriebelängsachse AG, einem im Getriebegehäuse (1) mittels zweier Wälzlager (22,23) drehbar gelagerten an treibbaren Differentialkorb (11) mit einer Korblängsachse An, in dem zwei Achswellenräder mit koaxial zur Korblängs achse liegenden Achsen angeordnet und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von Ausgleichsrädern mit ra dial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und mit diesem umlaufend gehalten sind, wobei die Achswellen räder mit den Ausgleichsrädern im Eingriff sind, und mit innerhalb des Differentialkorbes (11) liegenden Gleich laufgelenken, deren Gelenkaußenteile mit den Achswellenrä dern drehfest verbunden sind, gekennzeichnet durch die Merkmale : am Differentialkorb (11) sind koaxial zur Korblängsachse Ansätze (20,21) ausgebildet, in die Lageraußenringe (26, 28) der Wälzlager (22,23) eingesetzt sind, im Getriebegehäuse (1) ist eine durch einen Seitendeckel verschließbare Seitenöffnung (3) vorgesehen, durch die der Differentialkorb (11) mit eingesetzten Lageraußenringen (26,27) der Wälzlager (22,23) in das Getriebegehäuse (1) einsetzbar ist, im Getriebegehäuse (1) sind koaxial zur Getriebelängsachse Bohrungen (4,5) vorgesehen, in die Lagerhalteringe (6,7) eingesetzt sind, die Lagerinnenringe (28,29) der Wälzla ger (22,23) tragen und'mit diesen koaxial zur Getriebe längsachse AG in die Bohrungen (4,5) einsetzbar sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L2 der Seitenöffnung (3) in Achsrichtung größer ist als die Länge L1 des Differentialkorbes (11) mit eingesetzten Lagerinnenringen (26,27) der Wälzlager (22,23) und kleiner ist als die Länge L3 des Differenti alkorbes (11) einschließlich der vollständig montierten Wälzlager (22,23).
3. Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (30,31) der Wälzlager (22,23) mittels eines Käfigs (32,33) auf den Lagerinnenringen (28,29) unverlierbar gehalten sind und daß die Lageraußenringe (26,27) der Wälzlager (22,23) axial von den Wälzkörpern (32,33) lösbar sind.
4. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4,5) im Getriebegehäuse (1) für die Lagerhalteringe (6,7) einen Durchmesser B haben, der grö ßer ist als der Durchmesser D2 über die Außenkanten der auf den Lagerinnenringen (28,29) aufliegenden Wälzkörper (32,33) und der kleiner ist als der Durchmesser D1 der Lageraußenringe (26,27) der Wälzlager (22,23).
5. Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung eine 0Anordnung ist, d. h. die Wirklinien der Wälzlager (22,23) bilden zwei mit den Spitzen nach außen weisende Kegel auf der Getriebelängs achse AG.
6. Verfahren zur Montage eines Differentialgetriebes mit ei nem Getriebegehäuse (1) mit einer Getriebelängsachse AG, einem im Getriebegehäuse (1) mittels zweier Wälzlager (22, 23) drehbar gelagerten antreibbaren Differentialkorb (11) mit einer Korblängsachse AK, [in dem zwei Achswellenräder mit koaxial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von Ausgleichsrädern mit radial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und mit diesen umlaufend gehalten sind, wobei die Achswellenräder mit den Ausgleichsrädern im Ein griff sind, und mit innerhalb des Differentialkorbes (11) liegenden Gleichlaufgelenken, deren Gelenkaußenteile mit den Achswellenrädern drehfest verbunden sind], bei welchem am Differentialkorb (11) koaxial zur Korblängsachse Ansät ze (20,21) ausgebildet sind, in die Lageraußenringe der Wälzlager eingesetzt sind, im Getriebegehäuse (1) eine durch einen Seitendeckel verschließbare Seitenöffnung (3) vorgesehen ist, durch die der Differentialkorb (11) mit eingesetzten Lageraußenringen (26,27) der Wälzlager (22, 23) in das Getriebegehäuse (1) einsetzbar ist, im Getriebegehäuse (1) koaxial zur Getriebelängsachse Boh rungen (4,5) vorgesehen sind, in die Lagerhalteringe (6, 7) eingesetzt sind, die Lagerinnenringe (28,29) der Wälz lager (22,23) tragen und mit diesen koaxial zur Getriebe längsachse AG in die Bohrungen (4,5) einsetzbar sind, gekennzeichnet durch die Schritte, die Lageraußenringe (26,27) der Wälzlager (22,23) werden in die Ansätze (20,21) im Differentialkorb (11) einge setzt, die Lagerinnenringe (28,29) mit darauf montierten Wälz körpern (32,33) werden auf die Lagerhalteringe (6,7) aufgesetzt, der Differentialkorb (11) mit den Lageraußenringen (26, 27) wird durch die Seitenöffnung (3) in das Getriebegehäu se (1) eingesetzt und die Lagerhalteringe (6,7) mit den Lagerinnenringen (28, 29) und den Wälzkörpern (32,33) werden durch die Bohrun gen (4,5) im Getriebegehäuse (1) axial unter Vervollstän digung der Wälzlager (22,23) in die Bohrungen (4,5) im Getriebegehäuse (1) eingesetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalteringe (6,7) unter Einstellen einer Vor spannung der Lager (22,23) mit dem Getriebegehäuse (1) verschraubt werden und der Seitendeckel auf die Seitenöff nung (3) aufgeschraubt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalteringe (6,7) unter Einstellen einer Vor spannung der Lager (22,23) in dem Getriebegehäuse (1) mittels in Nuten in den Bohrungen (4,5) eingesetzten Si cherungsringen axial festgelegt werden und der Seitendek kel auf die Seitenöffnung aufgeschraubt wird. GEÄNDERTE ANSPRÜCHE [beim Internationalen Büro am 07. November 2002 (07.11.02) eingegangen] Differentialgetriebe mit integrierten Gleichlaufgelenken Patentansprüche 1. Differentialgetriebe mit einem Getriebegehäuse (1) mit ei ner Getriebelängsachse AG, einem im Getriebegehäuse (1) mittels zweier Wälzlager (22,23) drehbar gelagerten an treibbaren Differentialkorb (11) mit einer Korblängsachse AK, in dem zwei Achswellenräder mit koaxial zur Korblängs achse liegenden Achsen angeordnet und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von Ausgleichsrädern mit ra dial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und mit diesem umlaufend gehalten sind, wobei die Achswellen räder mit den Ausgleichsrädern im Eingriff sind, und mit innerhalb des Differentialkorbes (11) liegenden Gleich laufgelenken, deren Gelenkaußenteile mit den Achswellenrä dern drehfest verbunden sind, gekennzeichnet durch die Merkmale : am Differentialkorb (11) sind koaxial zur Korblängsachse Ansätze (20,21) ausgebildet, in die Lageraußenringe (26, 28) der Wälzlager (22,23) eingesetzt sind, im Getriebegehäuse (1) ist eine durch einen Seitendeckel verschließbare Seitenöffnung (3) vorgesehen, durch die der Differentialkorb (11) mit eingesetzten Lageraußenringen (26,27) der Wälzlager (22,23) in das Getriebegehäuse (1) einsetzbar ist, im Getriebegehäuse (1) sind koaxial zur Getriebelängsachse Bohrungen (4,5) vorgesehen, in die Lagerhalteringe (6,7) eingesetzt sind, die Lagerinnenringe (28,29) der Wälzla ger (22,23) tragen und mit diesen koaxial zur Getriebe längsachse AG in die Bohrungen (4,5) einsetzbar sind.
9. 2 Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge L2 der Seitenöffnung (3) in Achsrichtung größer ist als die Länge LI des Differentialkorbes (11) mit eingesetzten Lagerinnenringen (26,27) der Wälzlager (22,23) und kleiner ist als die Länge L3 des Differenti alkorbes (11) einschließlich der vollständig montierten Wälzlager (22,23).
10. 3 Getriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (30,31) der Wälzlager (22,23) mittels eines Käfigs (32) auf den Lagerinnenringen (28,29) unver lierbar gehalten sind und daß die Lageraußenringe (26,27) der Wälzlager (22,23) axial von den Wälzkörpern (30,31) lösbar sind.
11. 4 Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (4,5) im Getriebegehäuse (1) für die Lagerhalteringe (6,7) einen Durchmesser B haben, der grö ßer ist als der Durchmesser D2 über die Außenkanten der auf den Lagerinnenringen (28,29) aufliegenden Wälzkörper (30,31) und der kleiner ist als der Durchmesser Dl der Lageraußenringe (26,27) der Wälzlager (22,23).
12. 5 Getriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageranordnung eine 0Anordnung ist, d. h. die Wirklinien der Wälzlager (22,23) bilden zwei mit den Spitzen nach außen weisende Kegel auf der Getriebelängs achse AG.
13. Verfahren zur Montage eines Differentialgetriebes mit ei nem Getriebegehäuse (1) mit einer Getriebelängsachse AG, einem im Getriebegehäuse (1) mittels zweier Wälzlager (22, 23) drehbar gelagerten antreibbaren Differentialkorb (11) mit einer Korblängsachse AK, [in dem zwei Achswellenräder mit koaxial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von Ausgleichsrädern mit radial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und mit diesen umlaufend gehalten sind, wobei die Achswellenräder mit den Ausgleichsrädern im Ein griff sind, und mit innerhalb des Differentialkorbes (11) liegenden Gleichlaufgelenken, deren Gelenkaußenteile mit den Achswellenrädern drehfest verbunden sind], bei welchem am Differentialkorb (11) koaxial zur Korblängsachse Ansät ze (20,21) ausgebildet sind, in die Lageraußenringe der Wälzlager eingesetzt sind, im Getriebegehäuse (1) eine durch einen Seitendeckel verschließbare Seitenöffnung (3) vorgesehen ist, durch die der Differentialkorb (11) mit eingesetzten Lageraußenringen (26,27) der Wälzlager (22, 23) in das Getriebegehäuse (1) einsetzbar ist, im Getriebegehäuse (1) koaxial zur Getriebelängsachse Boh rungen (4,5) vorgesehen sind, in die Lagerhalteringe (6, 7) eingesetzt sind, die Lagerinnenringe (28,29) der Wälz lager (22,23) tragen und mit diesen koaxial zur Getriebe längsachse AG in die Bohrungen (4,5) einsetzbar sind, gekennzeichnet durch die Schritte, die Lageraußenringe (26,27) der Wälzlager (22,23) werden in die Ansätze (20,21) im Differentialkorb (11) einge setzt, die Lagerinnenringe (28,29) mit darauf montierten Wälz körpern (32,33) werden auf die Lagerhalteringe (6,7) aufgesetzt, der Differentialkorb (11) mit den Lageraußenringen (26, 27) wird durch die Seitenöffnung (3) in das Getriebegehäu se (1) eingesetzt und die Lagerhalteringe (6,7) mit den Lagerinnenringen (28, 29) und den Wälzkörpern (30,31) werden durch die Bohrun gen (4,5) im Getriebegehäuse (1) axial unter Vervollstän digung der Wälzlager (22,23) in die Bohrungen (4,5) im Getriebegehäuse (1) eingesetzt.
14. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalteringe (6,7) unter Einstellen einer Vor spannung der Lager (22,23) mit dem Getriebegehäuse (1) verschraubt werden und der Seitendeckel auf die Seitenöff nung (3) aufgeschraubt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhalteringe (6,7) unter Einstellen einer Vor spannung der Lager (22,23) in dem Getriebegehäuse (1) mittels in Nuten in den Bohrungen (4,5) eingesetzten Si cherungsringen axial festgelegt werden und der Seitendek kel auf die Seitenöffnung aufgeschraubt wird.
Description:
Differentialgetriebe mit integrierten Gleichlaufgelenken Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Differentialgetriebe mit einem Ge- triebegehäuse mit einer Getriebelängsachse, einem im Getriebe- gehäuse mittels zweier Wälzlager drehbar gelagerten antreibba- ren Differentialkorb mit einer Korblängsachse, [in dem zwei Achswellenräder mit koaxial zur Korblängsachse liegenden Ach- sen angeordnet und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehr- zahl von Ausgleichsrädern mit radial zur Korblängsachse lie- genden Achsen angeordnet und mit diesen umlaufend gehalten sind, wobei die Achswellenräder mit den Ausgleichsrädern im Eingriff sind, und mit innerhalb des Differentialkorbes lie- genden Gleichlaufgelenken, deren Gelenkaußenteile mit den Achswellenrädern drehfest verbunden sind].

Ein Differentialgetriebe dieser Art ist aus der DE 198 54 215 Al bekannt. Die Lagerinnenringe der Wälzlager sind hierbei au- ßen auf Hülsenansätzen an Deckeln des Differentialkorbes mon- tiert und die Lageraußenringe der Wälzlager in Bohrungen von Lagerhalteringen, die dadurch sehr groß sind und große Öffnun- gen im Getriebegehäuse zum Einsetzen verlangen. Die Lagerhal- teringe sind dabei zu unrunden Deckeln erweitert.

Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfin- dung, ein Differentialgetriebe der obengenannten Art vorzu- schlagen, das ein steifes und kurzbauendes Getriebegehäuse aufweist. Die Lösung besteht in einem Differentialgetriebe mit den folgenden Merkmalen : am Differentialkorb sind koaxial zur Korblängsachse Ansätze ausgebildet, in die Lageraußenringe der Wälzlager eingesetzt sind, im Getriebegehäuse ist eine durch einen Seitendeckel ver- schließbare Seitenöffnung vorgesehen, durch die der Differen- tialkorb mit eingesetzten Lageraußenringen der Wälzlager in das Getriebegehäuse einsetzbar ist, im Getriebegehäuse sind koaxial zur Getriebelängsachse Bohrun- gen vorgesehen, in die Lagerhalteringe eingesetzt sind, die Lagerinnenringe der Wälzlager tragen und mit diesen koaxial zur Getriebelängsachse in die Bohrungen einsetzbar sind.

Hiermit sind am Getriebegehäuse sowohl die Länge der Seiten- öffnung als die Durchmesser der Bohrungen für die Lagerhalte- ringe auf die geringstmöglichen Maße reduzierbar. Das Getrie- begehäuse wird somit bei einer angenommenen gegebenen Größe des Differentialkorbes kompakter und steifer.

In bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß die Länge L2 der Seitenöffnung in Achsrichtung größer ist als die Länge L1 des Differentialkorbes mit eingesetzten Lagerinnenringen der Wälz- lager und kleiner ist als die Länge L3 des Differentialkorbes einschließlich der vollständig montierten Wälzlager. Eine wei- tere günstige Ausbildung richtet sich darauf, daß die Wälzkör- per der Wälzlager mittels eines Käfigs auf den Lagerinnenrin- gen unverlierbar gehalten sind und daß die Lageraußenringe der Wälzlager axial von den Wälzkörpern lösbar sind. Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Bohrungen im Getriebegehäuse für die Lagerhalteringe einen Durchmesser B haben, der größer ist als der Durchmesser D2 über die Außenkanten der auf den Lage- rinnenringen aufliegenden Wälzkörper und der kleiner ist als der Durchmesser D1 der Lageraußenringe der Wälzlager. Schließ- lich liegt eine bevorzugte Ausführung darin, daß die Lageran- ordnung eine 0-Anordnung ist, d. h. die Wirklinien der Wälzla- ger bilden zwei mit den Spitzen nach außen weisende Kegel auf der Getriebelängsachse.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht weiterhin in einem Verfah- ren zur Montage eines Differentialgetriebes mit einem Getrie- begehäuse mit einer Getriebelängsachse, einem im Getriebege- häuse mittels zweier Wälzlager drehbar gelagerten antreibbaren Differentialkorb mit einer Korblängsachse, in dem zwei Achs- wellenräder mit koaxial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und drehbar gelagert sind und in dem eine Mehrzahl von Ausgleichsrädern mit radial zur Korblängsachse liegenden Achsen angeordnet und mit diesen umlaufend gehalten sind, wo- bei die Achswellenräder mit den Ausgleichsrädern im Eingriff sind, und mit innerhalb des Differentialkorbes liegenden Gleichlaufgelenken, deren Gelenkaußenteile mit den Achswellen- rädern drehfest verbunden sind, bei welchem am Differential- korb koaxial zur Korblängsachse Ansätze ausgebildet sind, in die Lageraußenringe der Wälzlager eingesetzt sind, im Getrie- begehäuse eine durch einen Seitendeckel verschließbare Seiten- öffnung vorgesehen ist, durch die der Differentialkorb mit eingesetzten Lageraußenringen der Wälzlager in das Getriebege- häuse einsetzbar ist, im Getriebegehäuse koaxial zur Getriebe- längsachse Bohrungen vorgesehen sind, in die Lagerhalteringe eingesetzt sind, die Lagerinnenringe der Wälzlager tragen und mit diesen koaxial zur Getriebelängsachse in die Bohrungen einsetzbar sind, mit den Verfahrensschritten, daß die Lagerau- ßenringe der Wälzlager in die Ansätze im Differentialkorb ein- gesetzt werden, daß die Lagerinnenringe mit darauf montierten Wälzkörpern auf die Lagerhalteringe aufgesetzt werden, daß der Differential- korb mit den Lageraußenringen durch die Seitenöffnung in das Getriebegehäuse eingesetzt wird und daß die Lagerhalteringe mit den Lagerinnenringen und den Wälzkörpern durch die Bohrun- gen im Getriebegehäuse axial unter Vervollständigung der Wälz- lager in die Bohrungen im Getriebegehäuse eingesetzt werden.

Abschließend werden die Lagerhalteringe mit dem Getriebegehäu- se verschraubt oder durch in Nuten in den Bohrungen eingesetz- te Sicherungsringe axial im Getriebegehäuse festgelegt, je- weils unter Einstellen einer Vorspannung in den Lagern, und der Seitendeckel auf die Seitenöffnung aufgeschraubt. Die er- findungsgemäße Konstruktion zeichnet sich somit dadurch aus, daß bei der Montage die Komplettierung der Wälzlager erst ab- schließend beim Einsetzen der Lagerhalteringe in das Getriebe- gehäuse erfolgt, wobei die Bohrungen für die Lagerhalteringe im Durchmesser äußerst reduziert sind, da der Differentialkorb mit bereits darin eingesetzten Lageraußenringen der Wälzlager von der Seite in das Getriebegehäuse eingesetzt wird.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach- stehend anhand der Zeichnungen dargestellt, die im folgenden beschrieben werden.

Figur 1 zeigt ein mit Ausnahme eines fehlenden Seitendeckels vollständig montiertes erfindungsgemä#es Differential- getriebe; Figur 2 zeigt vergrößerte Einzelheiten einer Wälzlagerung des Differentialkorbes während der Montage ; Figur 3 zeigt Einzelheiten einer Wälzlagerung des Differenti- alkorbes nach der Montage, jedoch unter Auslassung des Lagerhalterings.

In Figur 1 ist ein Differentialgetriebe mit einem Getriebege- häuse 1 gezeigt, an dem eine Flanschfläche 2 in Aufsicht er- kennbar ist, die eine Seitenöffnung 3 einfaßt, die mit einem nicht dargestellten Seitendeckel verschließbar ist, der gegen die Flanschfläche 2 verschraubt wird. Die Getriebelängsachse AG definiert die Ausrichtung von zwei Bohrungen 4,5 im Ge- triebegehäuse, in die Lagerhalteringe 6,7 eingesetzt sind. In das Getriebegehäuse 1 ist ein Differentialkorb 11 eingesetzt, dessen Korblängsachse AK mit der Getriebelängsachse AG zusam- menfällt. An dem Differentialkorb 11 ist an einem Flansch 15 ein Tellerrad 17 angeschraubt. Der Korb 11 weist Ansätze 20, 21 auf, in die Lageraußenringe 26,27 von Wälzlagern 22,23 eingesetzt sind, deren Lagerinnenringe 28,29 auf Ansätzen 24, 25 der Lagerhalteringe 6,7 aufgezogen sind. Die axiale Länge des Differentialkorbes 11 über die Ansätze 20,21 mit einge- setzten Lageraußenringen 26,27 der Wälzlager ist mit L1 be- zeichnet, die axiale Länge der Seitenöffnung 3 des Getriebege- häuses mit L2 und die axiale Länge der Lagerungsanordnung über die Lagerinnenringe 28,29 der Wälzlager mit L3. Die Größen- verhältnisse sind erkennbar durch Ll < L2 < L3 definiert.

In Figur 2 sind Einzelheiten zur Lagerung während der Montage zu erkennen. In das Getriebegehäuse 1 ist der Differentialkorb 11 eingesetzt, an dem der Ansatz 20 mit dem eingesetzten La- gerinnenring 26 des Wälzlagers 22 in der bestimmungsgemäßen Position im Bereich der Bohrung 4 erkennbar ist. Noch außer- halb des Getriebegehäuses 1 liegt der Lagerhaltering 6, auf den am Ansatz 24 der Lagerinnenring 28 des Wälzlagers mit Wälzkörpern 30 und Käfig 32 aufgezogen ist. Der Außendurchmes- ser Dl des Lageraußenrings 26 ist größer als der Durchmesser B der Bohrung 4. Dieser wiederum ist größer als der Außendurch- messer D2 über die Außenkante der Wälzkörper 30.

In Figur 3 sind die gleichen Einzelheiten wie in Figur 2 er- kennbar mit Ausnahme des Lagerhalterings 6, der hier nur aus zeichnerischen Gründen nicht dargestellt ist. Lageraußenring 26, Wälzkörper 30 und Lagerinnenring 28 sind hier zum komplet- ten Wälzlager 22 montiert.

Differentialgetriebe mit integrierten Gleichlaufgelenken Bezugszeichenliste 1 Getriebegehäuse 2 Flansch 3 Seitenöffnung 4 Bohrung 5 Bohrung 6 Lagerhaltering 7 Lagerhaltering 11 Differentialkorb 12 15 Flansch 16 17 Tellerrad 20 Ansatz 21 Ansatz 22 Wälzlager 23 Wälzlager 24 Ansatz 25 Ansatz 26 Lageraußenring 27 Lageraußenring 28 Lagerinnenring 29 Lagerinnenring 30 Wälzkörper 31 Wälzkörper 32 Käfig