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Patent Searching and Data


Title:
DEVICES FOR SECURING CORDAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/099139
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for securing cordage (12). The device (10) comprises a proximal portion (16) configured for fastening the device (10) to a structure (20) which is designed for attachment to the body of a person, and a distal portion (18) having a first deflection roller (28) and a first means (24) for clamping the cordage (12).

Inventors:
HERMANN ALJOSCHA (DE)
MORLOK FLORIAN (DE)
BERTLING MAREN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/081213
Publication Date:
May 27, 2021
Filing Date:
November 05, 2020
Export Citation:
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Assignee:
UNIV MUENCHEN TECH (DE)
International Classes:
B63H9/10; F16G11/10
Foreign References:
DE2920011A11980-11-27
DE7506442U
EP0878391A21998-11-18
US0383211A1888-05-22
US1961081A1934-05-29
US2450358A1948-09-28
DE1912799U1965-03-25
Attorney, Agent or Firm:
KOPLIN PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12), umfassend: einen proximalen Abschnitt (16), eingerichtet zur Befestigung der Vorrichtung (10) an einer Struktur (20), die zur Anbindung an einen Körper einer Person ausgebildet ist; und einen distalen Abschnitt (18) mit einer ersten Umlenkrolle (28) und einer ersten Einrichtung (24) zur Klemmung des Tauwerks (12).

2. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach Anspruch 1, wobei der distale Abschnitt (18) einen ersten gebogenen Teilabschnitt (18a) mit einem freien Ende (18b) umfasst; und wobei die erste Umlenkrolle (28) am freien Ende (18b) des ersten gebogenen Teilabschnitts (18a) angeordnet ist.

3 Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach Anspruch 2, wobei der distale Abschnitt (18) einen zweiten gebogenen Teilabschnitt (i8d) mit einem freien Ende (i8e) und eine zweite Umlenkrolle (28) umfasst; und wobei die zweite Umlenkrolle (28) am freien Ende (i8e) des zweiten gebogenen Teilabschnitts (i8d) angeordnet ist.

4. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach Anspruch 3, wobei der erste gebogene Teilabschnitt (18a) und der zweite gebogene Teilabschnitt (i8d) hakenförmig sind. 5 Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach Anspruch 3 oder 4, wobei der erste gebogene Teilabschnitt (18a) und der zweite gebogene Teilabschnitt (i8d) spiegelsymmetrisch sind.

6. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei der erste gebogene Teilabschnitt (18a) und der zweite gebogene Teilabschnitt (i8d) einen ebenen Bereich (38) teilweise umgreifen; wobei das freie Ende (18b) des ersten gebogenen Teilabschnitts (18a) und das freie Ende (i8e) des zweiten gebogenen Teilabschnitts (i8d) einen Zugang (40) zu dem ebenen Bereich (38) begrenzen; und wobei sich der Zugang (40) entlang einer zum ebenen Bereich (38) koplanaren Richtung erstreckt.

7. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die erste Einrichtung (24) zur Klemmung des Tauwerks (12) ein erstes Element (26a) aufweist, das zum ersten gebogenen Teilabschnitt (18a) drehbar gelagert ist; und wobei zwischen dem ersten gebogenen Teilabschnitt (18a) und dem ersten Element (26a) eine Klemmstelle (36) gebildet ist.

8. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach Anspruch 7, wobei die Klemmstelle (36) zwischen dem ersten Element (26a) und dem freien Ende (18b) des ersten gebogenen Teilabschnitts (18a) gebildet ist.

9. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12), umfassend ein Klemmelement (42); wobei das Klemmelement (42) einen im Wesentlichen C-förmig ausgestalteten, ein freies Ende (18b) und ein gebundenes Ende (18c) aufweisenden, ersten Klemmelementabschnitt (42a) umfasst, der als ein erster Tauwerk- Aufnahmebereich ausgebildet ist; wobei an dem freien Ende (18b) des ersten Klemmelementabschnitts (42a) ein um eine Mittellängsachse (A) des freien Endes (18b) des ersten Klemmelementabschnitts (42a) rotierbar gelagertes erstes Rollenelement (28) angeordnet ist; und wobei innerhalb des ersten Tauwerk- Aufnahmebereichs ein gegenüber dem freien Ende (18b) des ersten Klemmelementabschnitts (42a) vorgespanntes, erstes Halteelement (26a) angeordnet ist.

10. Vorrichtung (10) zum Fixieren von Tauwerk (12) nach Anspruch 9, wobei das Klemmelement (42) einen im Wesentlichen C-förmig ausgestalteten, ein freies Ende (i8e) und ein gebundenes Ende (i8f) aufweisenden, zweiten Klemmelementabschnitt (42b) umfasst, der als ein zweiter Tauwerk- Aufnahmebereich ausgebildet ist; wobei an dem freien Ende (i8e) des zweiten Klemmelementabschnitts (42b) ein um eine Mittellängsachse (B) des freien Endes (i8e) des zweiten Klemmelementabschnitts (42b) rotierbar gelagertes zweites Rollenelement (28) angeordnet ist; wobei innerhalb des zweiten Tauwerk- Aufnahmebereichs ein gegenüber dem freien Ende (i8e) des zweiten Klemmelementabschnitts (42b) vorgespanntes, zweites Halteelement (26b) angeordnet ist; wobei sich der erste Klemmelementabschnitt (42a) und der zweite Klemmelementabschnitt (42b) gegenüberstehen; wobei das Klemmelement (42) einen das gebundene Ende (18c) des ersten Klemmelementabschnitts (42a) mit dem gebundenen Ende (i8f) des zweiten Klemmelementabschnitts (42b) verbindenden

Klemmelementverbindungsabschnitt (44) umfasst; und wobei das Klemmelement (42) ein, vorzugsweise an der dem ersten Klemmelementabschnitt (42a) und dem zweiten Klemmelementabschnitt (42b) abgewandten Seite des Klemmelementverbindungsabschnitts (44) angeordnetes Befestigungselement (22) umfasst.

Description:
VORRICHTUNGEN ZUM FIXIEREN VON TAUWERK

GEBIET

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Fixieren von Tauwerk. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf mobile Vorrichtungen zum Fixieren von Tauwerk, die eine Befestigung der Vorrichtung an einer Struktur, die zur Anbindung an einen Körper einer Person ausgebildet ist, ermöglichen.

HINTERGRUND

Beim Segeln kann das Gewicht der Mannschaft genutzt werden, um die Krängung des Bootes zu reduzieren (sogenanntes Ausreiten). Während des Ausreitens ist die Erreichbarkeit der Bedienelemente (insbesondere des Tauwerks), die sich nahe der Bootsmitt ellinie befinden, nicht mehr gegeben. Diese Problematik können Segler dadurch umgehen, dass das Tauwerk dauerhaft in der Hand geführt wird.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Das dauerhafte Führen von Tauwerk in der Hand, kann zu Verletzungen und chronischen Verschleißerscheinungen führen. Daher kann es vorteilhaft sein, Tauwerk mittels einer Vorrichtung (mit einer Rücklaufsicherung), die an den Körper des Seglers (bspw. mittels eines Gurts) angebunden ist, zu fixieren.

Eine erste erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fixieren von Tauwerk, umfasst einen proximalen Abschnitt, eingerichtet zur Befestigung der Vorrichtung an einer Struktur, die zur Anbindung an einen Körper einer Person ausgebildet ist, und einen distalen Abschnitt mit einer ersten Umlenkrolle und einer ersten Einrichtung zur Klemmung des Tauwerks. l Dabei ist unter dem Begriff „Tauwerk“, wie er im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und der Ansprüche verwendet wird, insbesondere ein geschlagenes oder geflochtenes Seil aus Natur- oder synthetischen Fasern zu verstehen. Ferner ist unter dem Begriff „Umlenkrolle“, wie er im Rahmen der vorliegenden Beschreibung und der Ansprüche verwendet wird, insbesondere ein um eine Mittellängsachse eines freien Endes eines Klemmelementabschnitts rotierbar gelagertes Rollenelement (bspw. ein Hohlzylinder oder eine Lochscheibe) zu verstehen, das zur Führung des Tauwerks eine mittig vorgesehene umlaufende Aussparung und/oder an einer oder beiden Seiten einen umlaufenden Steg aufweist.

Der distale Abschnitt kann einen ersten gebogenen Teilabschnitt mit einem freien Ende umfassen. Vorzugsweise ist die erste Umlenkrolle am freien Ende des ersten gebogenen Teilabschnitts angeordnet.

Der distale Abschnitt kann einen zweiten gebogenen Teilabschnitt mit einem freien Ende und eine zweite Umlenkrolle umfassen. Vorzugsweise ist die zweite Umlenkrolle am freien Ende des zweiten gebogenen Teilabschnitts angeordnet.

Bspw. kann der erste gebogene Teilabschnitt zur Verwendung mit der linken Hand und der zweite gebogene Teilabschnitt zur Verwendung mit der rechten Hand vorgesehen sein.

Der erste gebogene Teilabschnitt und der zweite gebogene Teilabschnitt können hakenförmig sein. Dadurch können Situationen vermieden werden, in denen das Tauwerk unbeabsichtigt aus dem Eingriff mit der Vorrichtung gelöst wird (bzw. aus der Vorrichtung herausrutscht).

Vorzugsweise sind der erste gebogene Teilabschnitt und der zweite gebogene Teilabschnitt spiegelsymmetrisch. Dies vereinfacht den Handwechsel.

Vorzugsweise umgreifen der erste gebogene Teilabschnitt und der zweite gebogene Teilabschnitt einen ebenen Bereich teilweise, wobei das freie Ende des ersten gebogenen Teilabschnitts und das freie Ende des zweiten gebogenen Teilabschnitts einen Zugang zum ebenen Bereich begrenzen und wobei sich der Zugang entlang einer zum ebenen Bereich koplanaren Richtung erstreckt.

Der Zugang kann sich auf einer dem Körper der Person abgewandten Seite befinden, so dass Tauwerk durch eine horizontale Bewegung zum Körper der Person hin in die Vorrichtung eingeführt werden kann und im eingeführten Zustand durch die Vorrichtung läuft. Der Zugang ermöglicht auch das schnelle Lösen vom Tauwerk, indem das Tauwerk mittels einer horizontalen Bewegung vom Körper weg durch den Zugang aus dem Innenbereich der Vorrichtung bewegt wird.

Die erste Einrichtung zur Klemmung des Tauwerks kann ein erstes Element (bspw. einen ersten Exzenter) aufweisen, das zum ersten gebogenen Teilabschnitt drehbar gelagert ist. Vorzugsweise ist zwischen dem ersten gebogenen Teilabschnitt und dem ersten Element eine Klemmstelle gebildet. Die Klemmstelle kann bspw. zwischen dem ersten Element und dem freien Ende des ersten gebogenen Teilabschnitts gebildet sein. Ferner können besagtes erstes Element und/oder das freie Ende des gebogenen Teilabschnitts Bereiche mit einer strukturierten Oberfläche aufweisen (z. B. Riefen, Rillen, Zähne, etc.).

Eine zweite erfindungsgemäße Vorrichtung zum Fixieren von Tauwerk umfasst ein Klemmelement, wobei das Klemmelement einen im Wesentlichen C-förmig ausgestalteten, ein freies Ende und ein gebundenes Ende aufweisenden, ersten Klemmel ementabschnitt umfasst, der als ein erster Tauwerk- Aufnahmebereich ausgebildet ist. An dem freien Ende des ersten Klemmelementabschnitts ist ein um eine Mittellängsachse des freien Endes des ersten Klemmelementabschnitts rotierbar gelagertes erstes Rollenelement angeordnet. Ferner ist innerhalb des ersten Tauwerk- Aufnahmebereichs ein gegenüber dem freien Ende des ersten Klemmelementabschnitts vorgespanntes, erstes Halteelement angeordnet.

Das Klemmelement kann zudem einen im Wesentlichen C-förmig ausgestalteten, ein freies Ende und ein gebundenes Ende aufweisenden, zweiten Klemmel ementabschnitt umfassen, der als ein zweiter Tauwerk- Aufnahmebereich ausgebildet ist. An dem freien Ende des zweiten Klemmelementabschnitts kann ein um eine Mittellängsachse des freien Endes des zweiten Klemmelementabschnitts rotierbar gelagertes zweites Rollenelement angeordnet sein. Ferner kann innerhalb des zweiten Tauwerk- Aufnahmebereichs ein gegenüber dem freien Ende des zweiten

Klemmelementabschnitts vorgespanntes, zweites Halteelement angeordnet sein.

Der erste Klemmelementabschnitt und der zweite Klemmelementabschnitt können sich gegenüberstehen.

Das Klemmelement kann ferner einen das gebundene Ende des ersten Klemmelementabschnitts mit dem gebundenen Ende des zweiten

Klemmelementabschnitts verbindenden Klemmelementverbindungsabschnitt umfassen. Das Klemmelement kann eine, vorzugsweise an der dem ersten Klemmelementabschnitt und dem zweiten Klemmelementabschnitt abgewandten Seite des Klemmelementverbindungsabschnitts angeordnetes Befestigungselement umfassen.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Die Erfindung wird nachfolgend in der detaillierten Beschreibung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, wobei auf Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:

Fig. l eine Vorrichtung zum Fixieren von Tauwerk gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;

Fig. 2 eine mögliche Modifikation der in Fig. l gezeigten Vorrichtung illustriert;

Fig. 3 eine mögliche Modifikation der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung illustriert;

Fig. 4a und Fig. 4b eine Vorrichtung zum Fixieren von Tauwerk gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigen; Fig. 5 eine mögliche Modifikation der in Fig. 4a und Fig. 4b gezeigten Vorrichtung illustriert;

Fig. 6a und Fig. 6b eine Vorrichtung zum Fixieren von Tauwerk gemäß einer dritten Ausführungsform zeigen;

Fig. 7 eine mögliche Modifikation der in Fig. 5a und Fig. 5 gezeigten Vorrichtung illustriert;

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine mögliche Ausgestaltung des Befestigungselements zeigt; und

Fig. 8a, Fig. 8b und Fig. 8c weitere Aspekte der möglichen Ausgestaltung des in Fig. 8 gezeigten Befestigungselements illustrieren.

Dabei sind in den Zeichnungen gleiche oder funktional ähnliche Elemente durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet.

WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG

Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung 10 zum Fixieren von Tauwerk 12. Die Vorrichtung 10 umfasst einen im Wesentlichen L-förmigen Grundkörper 14 mit einem proximalen Abschnitt 16 und einem distalen Abschnitt 18. Der proximale Abschnitt 16 ist zur Befestigung der Vorrichtung 10 an einer Struktur 20 eingerichtet, die an den Körper eines Benutzers angebunden werden kann. Dazu weist der proximale Abschnitt 16 ein Befestigungselement auf, durch das ein Abschnitt/Teil (wie beispielsweise ein Gurt) der Struktur 20 geführt ist.

Die Vorrichtung 10 umfasst ferner eine erste Einrichtung 24 zur Klemmung des Tauwerks 12. Die erste Einrichtung 24 zur Klemmung des Tauwerks 12 umfasst zwei vorgespannte Elemente 26a und 26b, die in dem L-förmigen Grundkörper 14 (um senkrecht zur Zeichnungsebene orientierte Drehachsen) drehbar gelagert sind. Erstreckt sich das Tauwerk 12 durch eine Klemmstelle 36 zwischen den Elementen 26a und 26b und wird das Tauwerk 12 in proximaler Richtung mit einer Zugkraft beaufschlagt, drehen sich die Elemente 26a und 26b um ihre Drehachsen (jeweils in die proximale Richtung). Durch die Drehung der Elemente 26a und 26b vergrößert sich der Abstand zwischen den Elementen 26a und 26b, wodurch die Klemmung des Tauwerks 12 aufgehoben wird. Erstreckt sich das Tauwerk 12 durch die Klemmstelle 36 zwischen den Elementen 26a und 26b und wird das Tauwerk 12 in distaler Richtung mit einer Zugkraft beaufschlagt, drehen sich die Elemente 26a und 26b um ihre Drehachsen (jeweils in die distale Richtung) und verkleinern dabei einen Bereich zwischen den Elementen 26a und 26b, wodurch das Tauwerk 12 fixiert wird. Die Kontur der Elemente 26a und 26b ist zur jeweiligen Drehachse nicht rotationssymmetrisch. Bspw. können die Elemente 26a und 26b als Exzenter ausgebildet sein.

Am distalen Ende des Grundkörpers 14 ist eine seitlich auskragende Achse (nicht gezeigt) vorgesehen, um die eine Umlenkrolle 28 drehbar gelagert ist. Die Umlenkrolle 28 umfasst einen hohlzylindrischen Grundkörper mit seitlichen Stegen 28a und 28b zur Führung des Tauwerks 12. Beim Anholen oder Fieren läuft das Tauwerk 12 über die Umlenkrolle 28, wodurch ein kontrolliertes Anholen oder Fieren erleichtert wird.

Fig. 2 illustriert eine mögliche Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 10, die sich von der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung 10 dadurch unterscheidet, dass der Grundkörper 14 zweistückig ausgebildet ist und einen proximalen Teil 14a und einen distalen Teil 14b aufweist. Beide Teile 14a und 14b sind im Wesentlichen U-förmig und an zwei freien Enden gelenkig (mittels eines Drehgelenks 30) verbunden. Die dem Drehgelenk 30 gegenüberliegenden freien Enden sind mittels eines Verschlusses 32 verbunden. Der Verschluss 32 umfasst einen Riegel, der mit einem freien Ende gelenkig verbunden ist. Der Riegel umfasst eine Aussparung, die im geschlossenen Zustand einen am gegenüberliegenden Ende vorgesehenen Vorsprung 34 teilweise umschließt. Ist die Umlenkrolle 28 mit einer Kraft beaufschlagt, ist die Vorrichtung 10 gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert.

Fig. 3 illustriert eine mögliche Modifikation der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung 10, die sich von der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung 10 dadurch unterscheidet, dass eine zweite Klemmstelle 36 vorgesehen ist. Beide Klemmstellen 36 sind zueinander seitlich versetzt angebracht, um sowohl ein Führen von Tauwerk 12 mit der rechten Hand als auch ein Führen von Tauwerk 12 mit der linken Hand zu ermöglichen.

Fig. 4a und Fig. 4b zeigen eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer Vorrichtung 10 zum Fixieren von Tauwerk 12 (nicht gezeigt) gemäß einer zweiten Ausführungsform. Diese unterscheidet sich von den bisher gezeigten Vorrichtungen 10 dadurch, dass der distale Abschnitt 18 einen gebogenen Teilabschnitt 18a mit einem freien Ende 18b umfasst, wobei die Umlenkrolle 28 am freien Ende 18b des gebogenen Teilabschnitts 18a angeordnet ist. Ferner ist die Klemmstelle 36 zwischen dem Element 26a und einem inneren Rand des gebogenen Teilabschnitts 18a vorgesehen. Insbesondere ist die Klemmstelle 36 zwischen dem Element 26a und dem freien Ende 18b des gebogenen Teilabschnitts 18a gebildet.

Wie in Fig. 5 gezeigt, können das Element 26a sowie der Bereich der Klemmstelle 36 am freien Ende 18b des gebogenen Teilabschnitts 18a eine strukturierte Oberfläche aufweisen (z. B. Riefen, Rillen, Zähne, etc.). Dadurch kann die Gefahr, dass das Tauwerk 12 durch die Klemmstelle 36 durchrutscht, reduziert werden.

Fig. 6a und Fig. 6b zeigen eine Vorrichtung 10 zum Fixieren von Tauwerk 12 (nicht gezeigt) gemäß einer dritten Ausführungsform. Die Vorrichtung 10 zum Fixieren von Tauwerk unterscheidet sich von den in Fig. 4a, Fig. 4b und Fig. 5 gezeigten Vorrichtungen 10 dadurch, dass der distale Abschnitt 18 einen zweiten gebogenen Teilabschnitt i8d umfasst, der ein freies Ende i8e und eine zweite Umlenkrolle 28 aufweist, wobei die zweite Umlenkrolle 28 am freien Ende i8e des zweiten gebogenen Teilabschnitts i8d angeordnet ist.

Der erste gebogene Teilabschnitt 18a und der zweite gebogene Teilabschnitt i8d sind hakenförmig und zur Mittelachse M spiegelsymmetrisch. Der erste gebogene Teilabschnitt 18a und der zweite gebogene Teilabschnitt i8d umgreifen den ebenen Bereich 38 teilweise, wobei das freie Ende 18b des ersten gebogenen Teilabschnitts 18a und das freie Ende i8e des zweiten gebogenen Teilabschnitts i8d einen Zugang 40 zum ebenen Bereich 38 begrenzen. Der Zugang 40 erstreckt sich dabei entlang einer zum ebenen Bereich 38 koplanaren Richtung.

Die Vorrichtung 10 weist ein Klemmelement 42 auf. Das Klemmelement 42 umfasst einen im Wesentlichen C-förmig ausgestalteten, ein freies Ende 18b und ein gebundenes Ende 18c aufweisenden, ersten Klemmelementabschnitt 42a, der als ein erster Tauwerk- Aufnahmebereich ausgebildet ist. An dem freien Ende 18b des ersten Klemmelementabschnitts 42a ist ein um eine Mittellängsachse A des freien Endes 18b des ersten Klemmelementabschnitts 42a rotierbar gelagertes erstes Rollenelement 28 angeordnet. Innerhalb des Tauwerk- Aufnahmebereichs ist ein gegenüber dem freien Ende 18b des ersten Klemmelementabschnitts 42a vorgespanntes, erstes Halteelement 26a angeordnet.

Das Klemmelement 42 umfasst ferner einen im Wesentlichen C-förmig ausgestalteten, ein freies Ende i8e und ein gebundenes Ende i8f aufweisenden, zweiten Klemmelementabschnitt 42b, der als ein zweiter Tauwerk- Aufnahmebereich ausgebildet ist. An dem freien Ende i8e des zweiten Klemmelementabschnitts 42b ist ein um eine Mittellängsachse B des freien Endes i8e des zweiten Klemmelementabschnitts 42b rotierbar gelagertes zweites Rollenelement 28 angeordnet. Innerhalb des zweiten Tauwerk- Aufnahmebereichs ist ein gegenüber dem freien Ende i8e des zweiten Klemmelementabschnitts 42a vorgespanntes, zweites Halteelement 26b angeordnet.

Die Klemmelementabschnitte 42a und 42b stehen sich gegenüber, wobei das Klemmelement 42a einen das gebundene Ende 18c des ersten Klemmelementabschnitts 42a mit dem gebundenen Ende i8f des zweiten Klemmelementabschnitts 42b verbindenden

Klemmelementverbindungsabschnitt 44 umfasst. An der dem ersten Klemmelementabschnitt 42a und dem zweiten Klemmelementabschnitt 42b abgewandten Seite des Klemmelementverbindungsabschnitts 44 ist ein Befestigungselement 22 angeordnet mittels der die Vorrichtung 10 an den Körper eines Benutzers angebunden werden kann.

Wie in Fig. 7 gezeigt, kann der Klemmelementverbindungsabschnitt 44 so ausgebildet sein, dass zwischen dem Klemmelementverbindungsabschnitt 44 und der von der Klemmstelle 36 abgewandten Seite der Halteelemente 26a, 26b Spalte S verbleiben, die kleiner sind, als der Durchmesser des Tauwerks 12. Des Weiteren kann ein dem Zugang 40 gegenüberliegender Abschnitt des Klemmelementverbindungsabschnitts 44 in Draufsicht ein Plateau 44a bilden, durch welches das Tauwerk 12 in Richtung der Klemmstellen 36 geführt wird (Einführhilfe). Zudem kann die Oberfläche der Halteelemente 26a, 26b und/oder die freien Enden 18b, i8e der gebogenen Teilabschnitte 18a, i8d strukturiert sein.

Wie in Fig. 8 gezeigt, kann das Befestigungselement 22 dazu ausgebildet sein, ein Verkippen der Vorrichtung 10 um eine vertikale Achse zu verhindern oder zumindest zu reduzieren, indem das Befestigungselement 22 das Klemmelement 42 seitlich überragt und so geformt ist, so dass die freien Enden 22a, 22b des Befestigungselements 22 eine bogenförmige Kontur aufweisen und bei Gebrauch im Bereich der seitlichen Bauchmuskulatur des Benutzers anliegen. Das Befestigungselement 22 kann aus einem rigiden Material (bspw. Metall, Kunststoff, etc.) oder einem flexiblen Material (bspw. einem Gewebe) gebildet sein. Das Befestigungselement 22 und das Klemmelement 42 können einstückig ausgeführt sein, oder, wie in Fig. 8 gezeigt, mittels mehrerer Verbindungselemente 22c miteinander verbunden sein.

Wie in Fig. 8a gezeigt, kann das Befestigungselement 22 Öffnungen 22d aufweisen, mittels derer ein Gurt (nicht gezeigt) mit dem Befestigungselement 22 verbunden werden kann. Alternativ kann ein Gurt auch mit dem Befestigungselement 22 verschraubt oder mit Klipsen befestigt werden. Wie in Fig. 8b gezeigt, kann das Befestigungselement 22 wesentlich breiter sein, als der Gurt (bspw. mehr als doppelt so breit), um die Last großflächig zu verteilen. Ferner können, wie in Fig. 8c gezeigt, die freien Enden 22a, 22b des Befestigungselements 22 als Flügel ausgebildet sein, um die Beweglichkeit des Benutzers (beim lateralen Beugen) möglichst wenig einzuschränken.

BEZUGSZEICHENLISTE io Vorrichtung

12 Tauwerk

14 Grundkörper

16 proximaler Abschnitt

18 distaler Abschnitt

18a gebogener Teilabschnitt

18b freies Ende

18c gebundenes Ende i8d gebogener Teilabschnitt i8e freies Ende i8f gebundenes Ende

20 Struktur

22 Befestigungselement

22a freies Ende

22b freies Ende

22c Verbindungselement

24 Einrichtung

26a (Halte-)Element

26b (Halte-)Element

28 Umlenkrolle

28a Steg

28b Steg

30 Drehgelenk

32 Verschluss

34 Vorsprung

36 Klemmstelle

38 ebener Bereich

40 Zugang

42 Klemmelement

42a Klemmelementabschnitt

42b Klemmelementabschnitt 44 Klemmelementverbindungsabschnitt M Mittelachse

S Spalt