EICHELSBACHER MICHAEL (DE)
HOHMANN KLAUS (DE)
BOENSCH RUDOLF (DE)
EICHELSBACHER MICHAEL (DE)
HOHMANN KLAUS (DE)
WO1999033568A1 | 1999-07-08 |
CH591882A5 | 1977-10-14 | |||
FR1367314A | 1964-07-17 | |||
GB1102367A | 1968-02-07 | |||
DE2017131A1 | 1971-10-21 | |||
US3826375A | 1974-07-30 | |||
DE19747902A1 | 1999-05-12 |
METALLGESELLSCHAFT AG (Bockenheimer Landstrasse 73-77 Frankfurt am Main, DE)
1. | Vorrichtung zum Feinreinigen fermentativ erzeugter organischer Säuren mittels mindestens eines IonenaustauscherMaterials, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Behälter ein erster horizontaler Düsenrost angeordnet ist, welcher mindestens 1 m3 einer Schüttung des IonenaustauscherMaterials trägt, und daß der Behälter einen Boden, einen Deckel, mindestens einen Flüssigkeitseinlaß und mindestens einen Flüssigkeitsauslaß aufweist. |
2. | Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenrost eine Fläche von mindestens 1 m2 und mindestens 30 flüssigkeitsdurchlässige Einzeldüsen aufweist. |
3. | Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttung aus AnionenaustauscherMaterial besteht. |
4. | Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldüsen durch Verschraubung mit dem Düsenrost lösbar verbunden sind. |
Die Herstellung organischer Säuren durch Fermentation ist bekannt und zum Beispiel in DE-C-195 45 303 und DE-A-197 47 902 beschrieben.
Hierbei wird auch dargelegt, wie man die Säuren feinreinigt, damit man Pharmaqualitäten erzielen kann. Zum Feinreinigen gehört unter anderem die Behandlung mittels Anionen-und/oder Kationenaustauschern. Die nachfolgend beschriebene Vorrichtung kann in den bekannten Verfahren eingesetzt werden und mit einem Anionenaustauscher-oder Kationenaustauscher-Material versehen sein.
Ausgestaltungsmöglichkeiten der Vorrichtung werden mit Hilfe der Zeichnung erläutert. Es zeigt : Fig. 1 den der Feinreinigung dienenden Behälter im Längsschnitt in schematischer Darstellung und Fig. 2 eine Einzeldüse im Längsschnitt.
Der Behälter (1) der Fig. 1 weist einen Boden (2) und einen Deckel (3) auf. Im Behälter (1) ist ein erster horizontaler Düsenrost (4) angeordnet, auf dem sich eine Schüttung (5) des Ionenaustauscher- Materials befindet. Der Rost (4) hat üblicherweise eine Fläche von mindestens 1 m2 und weist mindestens 30 Einzeldüsen auf. Im Abstand darüber ist ein zweiter horizontaler Düsenrost (6) angeordnet. Zum Behälter (1) gehört ein Flüssigkeitseinlaß (8) und ein Flüssigkeitsauslaß (9). Alternativ kann sich der Einlaß oben und der Auslaß unten befinden. Üblicherweise ist körniges Inertmaterial im Behälter (1) unterhalb des Rostes (4) und oberhalb des oberen Rostes (6) eingefüllt, um eine gleichmäßigere Flüssigkeitsverteilung zu erreichen, was aber in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Einzeldüse (10) weist ein zentrales Rohr (11) auf, welches mittels eines Gewindes (12) im Düsenrost (4) eingeschraubt sitzt. Das Rohr (11) hat im oberen Bereich mehrere Öffnungen (13), die von einer Schutzkappe (14) schirmartig überdeckt sind. Auf diese Weise kann einströmende Flüssigkeit durch das Rohr und damit durch den Düsenboden (4) hindurchtreten, ohne daß das körnige Ionenaustauscher-Material die Einzeldüsen verstopft. In gleicher Weise kann der obere Düsenboden (6) mit Einzeldüsen versehen sein.
Eine in an sich bekannter Weise fermentativ hergestellte organische Säure, zum Beispiel Citronensäure, Milchsäure, Bernsteinsäure, Weinsäure, Buttersäure oder Propionsäure, wird zunächst vorgereinigt, zum Beispiel durch Ultrafiltration und Entfärbung mittels Aktivkohle.
Für die Feinreinigung ist der Behälter (1) zweckmäßigerweise mit einem Anionenaustauscher-Material versehen, welches zu Beginn mit OH--Ionen beladen ist und die Säure binden kann.
Wenn der Anionenaustauscher beladen ist, muß er regeneriert werden.
Hierbei eluiert man mit einer starken Saure, zum Beispiel Salzsäure oder Schwefelsäure, und führt das Eluat in die nachfolgende Eindampfung und Kristallisation.
Next Patent: ANALYSING DEVICE WITH BIOCHIP