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Title:
DEVICE FOR RETAINING FLAT ELECTRONIC DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/177813
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device for retaining flat electronic devices (2) comprising a table (1) having multiple magnetic sections (8) and a rotary plate (9). A support module (5) can be interlockingly secured to the rotary plate (9). The magnetic sections (8) are used to mount retaining modules (7). The electronic device (2) can be fixed between the support module (5) and the retaining modules (7). In this way, the device (2) is reliably retained in order for the frame (18) thereof to be straightened by means of a plug (6).

Inventors:
SHIR ADNAN (DE)
Application Number:
PCT/DE2020/100145
Publication Date:
September 10, 2020
Filing Date:
March 04, 2020
Export Citation:
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Assignee:
SHIR ADNAN (DE)
International Classes:
A47F3/00; A47F3/10; A47F5/08; A47F5/10; A47F7/00; A47F7/024; F16M11/04; F16M11/06; F16M11/08
Domestic Patent References:
WO2013152772A12013-10-17
Foreign References:
DE202014001372U12014-03-31
US20160201359A12016-07-14
DE202018101023U12018-03-05
Attorney, Agent or Firm:
KÖRNER, Volkmar (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Halten von flächigen elektronischen Geräten (2), insbesondere Smartphones oder Tabletts, mit einem zur Auflage des Geräts (2) vorgesehenen Tisch (1) und mit mehreren, zur seitlichen Abstützung des Geräts (2) vorgesehenen Haltemodulen (7), dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemodule (7) frei positionierbar auf ma gnetischen Abschnitten (8) des Tisches (1) gehalten sind und dass ein zur seitlichen Abstützung des Geräts (2) vorgesehenes Stützmodul (5) formschlüssig mit dem Tisch (1) verbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmodul (5) mehrere Seitenflächen (14, 15) mit unterschiedlichen Konturen aufweist und mit der vor gesehenen Seitenfläche (14, 15) auf dem Tisch (1) posi tionierbar ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmodul (5) lösbar auf dem Tisch (1) gehalten ist und dass mehrere Stützmodule (5) mit Seitenflächen (14, 15) unterschiedlicher Konturen mit dem

Tisch (1) verbindbar sind.

4. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmodul

(5) auf einem Drehteller (9) angeordnet ist.

5. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stützmodul

(5) über eine Zapfenverbindung (11) auf dem Tisch (1) ge halten ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehteller (9) über eine Stellschraube (10) am Tisch (1) feststellbar ist.

7. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (1) mehrere einzelne, voneinander getrennte magnetische Ab schnitte (8) aufweist.

8. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemodule

(7) mehrere Seitenflächen mit unterschiedlichen Konturen aufweisen .

9. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stößel (16) zum Richten eines Rahmens (18) des Geräts (2) einen Ma gnethalter (17) für unterschiedlich gestaltete Stempel (6) aufweist.

10. Vorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Tisch (1) einen Bearbeitungsabschnitt (3) zur Positionierung des Geräts (2) und einen Parkabschnitt (4) zur Bevorratung unterschiedlicher Stützmodule (5), Stempel (6) und/oder Haltemodule (7) hat.

Description:
Beschreibung

Vorrichtung zum Halten von flächigen elektronischen Geräten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten flä chigen elektronischen Geräten, insbesondere Smartphones oder Tabletts, mit einem zur Auflage des Geräts vorgese henen Tisch und mit mehreren, zur seitlichen Abstützung des Geräts vorgesehenen Haltemodulen.

Solche Vorrichtungen sind bei einer Reparatur von Smart phones und Tabletts, insbesondere nach einem Sturzscha den, sehr hilfreich. Um ein solches elektronisches Gerät zu bearbeiten, ist es in der Regel notwendig, dieses auf dem Tisch festzuhalten oder zu fixieren. Smartphones und Tabletts weisen jedoch häufig unterschiedliche Abmessun gen und unterschiedliche äußere Konturen auf, so dass sich deren Halterung sehr schwierig gestaltet. Insbeson dere wenn ein Rahmen, insbesondere Metallrahmen, des elektronischen Geräts gerichtet werden soll, muss die Vorrichtung das Gerät zuverlässig abstützen und gegen Verrutschen sichern.

Aus der DE 20 2018 101 023 Ul ist eine Halte- und Aus richtvorrichtung bekannt geworden, bei der ein Halte- kraftmodul in einem Anlageteil geführt und gehalten ist. Zwischen einer Stirnfläche des Haltekraftmoduls und dem Werkstück ist eine Wirkverbindung herstellbar. Die Wirk verbindung ermöglicht die Übertragung der im Haltekraft modul erzeugten Haltekraft auf das Werkstück. Dieses Hal- tekraftmodul gestaltet sich jedoch baulich sehr aufwän dig. Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Vorrich tung der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass sie die möglichst einfache Halterung von elektronischen Geräten, insbesondere Smartphones und Tabletts ermöglicht und besonders einfach aufgebaut ist.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Haltemodule frei positionierbar auf magnetischen Ab schnitten des Tisches gehalten sind und dass ein zur seitlichen Abstützung des Geräts vorgesehenes Stützmodul formschlüssig mit dem Tisch verbunden ist.

Durch diese Gestaltung lässt sich das elektronische Gerät einfach mit einer Seite oder Ecke gegen das Stützmodul drücken und die Position auf dem Tisch mittels der Halte module fixieren. Da das Stützmodul formschlüssig mit dem Tisch verbunden ist, vermag es hohe Kräfte abzustützen. Damit kann an dem Stützmodul beispielsweise der Rahmen des elektronischen Geräts mittels eines geeigneten Stö ßels und einen handelsüblichen kleinen Hammer bearbeitet werden. Die Haltemodule vermögen durch ihre magnetische Halterung auf dem Tisch das elektronische Gerät zuverläs sig gegen ein Wegrutschen sichern. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht damit die einfache Halterung von elektronischen Geräten auf dem Tisch und ist zudem beson ders einfach aufgebaut.

Das Stützmodul lässt sich durch eine entsprechende Anord nung auf eine dem Gerät entsprechende Kontur anpassen, wenn das Stützmodul mehrere Seitenflächen mit unter schiedlichen Konturen aufweist und mit der vorgesehenen Seitenfläche auf dem Tisch positionierbar ist. Damit kön nen beispielsweise einige Seitenflächen Radien mit unter schiedlichen Radien oder gerade Konturen aufweisen. Durch eine entsprechende Positionierung des Stützmoduls ent spricht dessen Kontur der gewünschten Kontur des äußeren Randes des Geräts. Damit kann das Gerät einfach bearbei tet werden, um die gewünschte Kontur des äußeren Randes zu erzeugen.

Unterschiedliche elektronische Geräte mit zahlreichen un terschiedlichen äußeren Rändern lassen sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung auf dem Tisch abstützen, wenn das Stützmodul lösbar auf dem Tisch gehalten ist und dass mehrere Stützmodule mit Seitenflä chen unterschiedlicher Konturen mit dem Tisch verbindbar sind. Durch diese Gestaltung lassen sich die Stützmodule auswechseln und das jeweils passende mit der passenden Seitenfläche zum Tisch hin positionieren.

Eine einfache Positionierung der vorgesehenen Seitenflä che zum Tisch hin lässt sich gemäß einer anderen vorteil haften Weiterbildung der Erfindung auf dem Tisch sicher stellen, wenn das Stützmodul auf einem Drehteller ange ordnet ist.

Das Stützmodul lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaf ten Weiterbildung der Erfindung einfach auf dem vorzugs weise um 360° schwenkbaren Drehteller aufstecken, wenn das Stützmodul über eine Zapfenverbindung auf dem Tisch gehalten ist. Durch eine entsprechende Gestaltung der Zapfenverbindung lässt sich das Stützmodul auch mit der vorgesehenen Seitenfläche zum Tisch hin positionieren. Vorzugsweise die Zapfenverbindung zwischen Drehteller und Stützmodul angeordnet.

Eine Feststellung der Position des Drehtellers und damit des Stützmoduls gegenüber dem Tisch lässt sich gemäß ei ner anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach erreichen, wenn der Drehteller über eine Stell schraube am Tisch feststellbar ist. Der Tisch könnte vollständig magnetisiert sein und damit einen gesamten magnetischen Abschnitt zur Halterung der Haltemodule aufweisen. Dies führt jedoch zu einer sehr kostenintensiven Herstellung des Tisches. Zur Verringe rung der Fertigungskosten des Tisches trägt es gemäß ei ner anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn der Tisch mehrere einzelne, voneinander ge trennte magnetische Abschnitte aufweist.

Die Haltemodule vermögen gemäß einer anderen vorteilhaf ten Weiterbildung der Erfindung das Gerät zuverlässig ab stützen, wenn die Haltemodule mehrere Seitenflächen mit unterschiedlichen Konturen aufweisen.

Die Vorrichtung ist gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zusätzlich zum Richten von Rahmen der elektronischen Geräte geeignet, wenn ein Stö ßel zum Richten eines Rahmens des Geräts einen Magnethal ter für unterschiedlich gestaltete Stempel aufweist.

Durch diese Gestaltung lässt sich zum Richten ein der je weiligen Form des Rahmens angepasster Stempel auf dem Stößel montieren und halten. Da der Rahmen an dem Stütz modul formschlüssig in dem Tisch abgestützt ist, können Prägekräfte und Richtkräfte einfach von dem Stößel in den Rahmen eingeleitet werden. Die zum Richten des Rahmens erforderlichen Kräfte können daher mittels eines Hammers in den Stößel eingeleitet werden.

Die Vorrichtung ermöglicht gemäß einer anderen vorteil haften Weiterbildung der Erfindung ein schnelles Bearbei ten unterschiedlich gestalteter elektronischer Geräte, wenn der Tisch einen Bearbeitungsabschnitt zur Positio nierung des Geräts und einen Parkabschnitt zur Bevorra tung unterschiedlicher Stützmodule, Stempel und/oder Hal temodule hat. Durch diese Gestaltung sind die vorgesehe nen Bauteile zum Positionieren oder Bearbeiten des elek- tronischen Geräts jederzeit griffbereit. Weiterhin lässt sich ein Fehlen von Bauteilen auf dem Parkabschnitt ein fach feststellen.

Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be schrieben. Diese zeigt in

Fig.l eine Vorrichtung zum Halten von flächigen elektronischen Geräten,

Fig.2 die Vorrichtung aus Figur 1 beim

Bearbeiten eines Rahmens eines

elektronischen Geräts.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Tisch 1 zum Hal ten eines in Figur 2 dargestellten flächigen elektroni schen Geräts 2 am Beispiel eines Smartphones. Die Vor richtung hat einen Bearbeitungsabschnitt 3 zur Halterung und Positionierung des elektronischen Geräts 2 und einen Parkabschnitt 4 zur Bevorratung unterschiedlicher Stütz- module 5, Stempel 6 und Haltemodule 7. Der Bearbeitungs abschnitt 3 hat mehrere einzelne magnetische Abschnitte 8. Am Rand des dem Bearbeitungsabschnitts 3 ist ein Dreh teller 9 angeordnet. Der Drehteller 9 ist in dem Tisch 1 um 360° drehbar gelagert und schließt bündig mit der Oberseite des Tisches 1 ab. Die Position des Drehtellers 9 lässt sich über eine Stellschraube 10 in der gewünsch ten Drehstellung feststellen.

Der Drehteller 9 hat eine Zapfenverbindung 11 für die Stützmodule 5. Die Zapfenverbindung 11 hat von dem Dreh teller 9 hervorstehenden Zapfen 12, welche komplementär zu Bohrungen 13 in den Stützmodulen 5 angeordnet sind. Damit lassen sich die Stützmodule 5 auf dem Drehteller 9 aufstecken und sind damit formschlüssig mit dem Tisch 1 verbunden. Die Stützmodule 5 weisen jeweils vier Seiten flächen 14, 15 auf, von denen in der vorliegenden Ausfüh rungsform zwei Seitenflächen 14 mit unterschiedlichen Ra dien und zwei Seitenflächen 15 gerade Konturen aufweisen. Die Radien sind durchnummeriert und entsprechen den Kon turen von Eckbereichen von Smartphones. Die vorgesehenen Seitenflächen 14, 15 der Stützmodule 5 lassen sich durch eine entsprechende Auswahl dem Bearbeitungsabschnitt 3 zugewandt montieren.

Die Haltemodule 7 sind magnetisch gestaltet und lassen sich frei auf den magnetischen Abschnitten 8 des Tisches 1 positionieren. Die Stützmodule 5 und Stempel 6 sind ebenfalls magnetisch gestaltet. Der Parkabschnitt 4 ist vollständig magnetisiert und haltert die unterschiedli chen Stützmodule 5, Stempel 6 und Haltemodule 7. Die ma gnetischen Abschnitte 8 des Bearbeitungsabschnitts 3 wei sen jedoch wesentlich höhere Magnetkräfte auf als der Parkabschnitt 4.

Weiterhin hat die Vorrichtung einen Stößel 16 mit einem Magnethalter 17 für die Stempel 6. Die Stempel 6 sind un terschiedlich geformt und lassen sich einfach auf dem Stößel 16 aufstecken.

Figur 2 zeigt die Vorrichtung aus Figur 1 beim Richten eines Rahmens 18 des elektronischen Geräts 2. Hierbei ist zu erkennen, dass ausgehend von der Vorrichtung im Grund zustand gemäß Figur 1 zunächst das der zu bearbeitenden Kontur des Geräts 2 entsprechende Stützmodul 5 ausgewählt und mit der vorgesehenen Seitenfläche 14 dem Bearbei tungsabschnitt 3 zugewandt auf dem Drehteller 9 positio niert. Die Position des Drehtellers 9 wird über die

Stellschraube 10 fixiert. Anschließend wird das Gerät 2 mit den Haltemodulen 7 auf dem Bearbeitungsabschnitt 3 des Tisches 1 fixiert. Nun kann der vorgesehene Stempel 6 auf dem Stößel 16 aufgesteckt und der Rahmen 18 an dem Stützmodul 5 bearbeitet werden. Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch weitere Arbeitsschritte genutzt wer den, wie beispielsweise der Demontage und Montage des Ge rätes 2.