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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR RECOVERING ABRASIVES IN WATER JET CUTTING SYSTEMS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/018598
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention concerns a device for recovering abrasives in water jet cutting systems, with a separator (4) for separating useful abrasives from sludge and industrial water, and with a drying oven (9). According to the invention, downstream of the separator (4) is a conveyer device (6) for conveying the largely usable abrasives which have been separated into portions by the separator (4). Disposed on the conveyer device are pressure rollers (30) which squeeze any remaining industrial water out of the portions. The portions are conveyed in front of a compressed air device (8) and are blown therefrom via a spray nozzle into the drying oven (9) through which hot exhaust air, which is further heated in the drying oven (9), flows. The drying oven (9) comprises an ascending shaft (12) which is closed via a heater (10) with a screen (11), a swirl chamber (16) adjoining said shaft, a hopper (17) located below the swirl chamber (16) and having a pipe (18) to a collector vessel (19), and an intake connection piece (20). In order to draw in the exhaust air, a fan (22) is connected to the intake connection piece (20) via a suction device (21) which filters the exhaust air.

Inventors:
HERRMANN ROLF (DE)
LEHMANN ALFRED (DE)
WALDEN MATTHIAS (DE)
WOBST GOTTFRIED (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/002468
Publication Date:
May 07, 1998
Filing Date:
October 22, 1997
Export Citation:
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Assignee:
SAECHSISCHE WERKZEUG UND SONDE (DE)
HERRMANN ROLF (DE)
LEHMANN ALFRED (DE)
WALDEN MATTHIAS (DE)
WOBST GOTTFRIED (DE)
International Classes:
B01D43/00; B24C9/00; (IPC1-7): B24C9/00
Foreign References:
DE4106831C11992-08-27
DE4303868A11994-09-08
US4872975A1989-10-10
EP0158743A11985-10-23
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Claims:
Patentansprüche
1. 1) Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung bei Wasserstrahlschneidanlagen mit einem Separator (4) zur Trennung von brauchbaren Abrasivmittel von Schlamm und Brauchwas ser und einem das gewonnene Abrasivmittel unter Abtrennung des Restwassers zu einem Trockenofen transportierenden Bandfilter, dadurch gekennzeichnet, daß dem Separator (4) ein Zahnbandförderer (6) als Transportmittel zum Transport des in Portionen vom Se parator (4) ausgeschiedenen, überwiegend brauchbaren Abrasivmittels vor ein an einem Druckufterzeuger angeschlossenes Düsenrohr (8) folgt und daß der mit den Portionen von Abrasivmittel vom Düsenrohr (8) über eine Versprühdüse (13) beschickte Trockenofen (9), der von erwärmter und im Trockenofen (9) weiter erhitzter Abluft durchströmt wird und der aus einem über einer Heizung (10) mit einem Sieb (11) geschlossenen Steigschacht (12), einer daran anschließenden Wirbelkammer (16), einem unter der Wirbelkammer (16) be findlichen Trichter (17) mit einer Leitung (18) zu einem Auffanggefäß (19) für das gewon nene, brauchbare und getrocknete Abrasivmittel und einem Saugstutzen (20) besteht, mit dem Saugstutzen (20) über eine die Abluft filternde Absaugung (21) mit einem Lüfter (22) zum Ansaugen der Abluft verbunden ist.
2. Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zahnbandförderer (6) auf die Portionen von Abrasivmittel pressende Druckrollen (30) angebracht sind.
3. Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versprühdüse (13) aus einem vom am Drucklufterzeuger angeschlossenen Dü senrohr (8), über den Zahnbandförderer (6) die Portionen von Abrasivmittel einblasend, beschickten Düsenrohr (25) besteht, in dem sich ein Düseneinsatz (26) befindet, vor des sen Mündung schräg zur Achse des Düseneinsatzes (26) stehende Luftdüsen (27) ange ordnet sind.
4. Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des Düsenrohrs (25) in eine das Versprühen des Abrasivmittels un terstützende und das Sieb (11) vor Direktaufschlag durch eingesprühte Abrasivmittelpor tionen schützende Zunge (28) ausläuft.
5. Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (28) mit Verschleißmaterial belegt ist.
6. Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (28) mit einem weichen, elastischen Material belegt ist.
7. Vorrichtung zur Abrasivmitteirückgewinnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steigschacht (12) an einem Deckel (14) endet, daß sich unter dem Deckel (14) an der Seitenwand des Steigschachtes (12) ein Auslaß (15) befindet, der den Luftstrom so leitet, daß sich ein Luftwirbel um den Steigschacht (12) in der Wirbelkammer (16) bildet, und daß sich über dem Deckel (14) ungefähr im Zentrum der Wirbelkammer (16) der Ein gang für den Saugstutzen (20) befindet.
8. Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffanggefäß (19) mit einem Deckel (23) verschlossen und mit einer Leitung (24) zur Erzeugung eines Nebeniuftstromes vom Trichter (17) im Trockenofen (9) durch das Auffanggefäß (19) hindurch mit der Absaugung (21) verbunden ist.
Description:
Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung bei Wasserstrahischneidaniagen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung von einsatzfähigen Abrasivmittel bei Wasserstrahischneidanlagen aus dem mit Schneidgutresten und gebrauchten Abrasivmittel belasteten Brauchwasser einer Wasserstrahlauffangeinrichtung.

Aus dem USA-Patent 48 72 975 10/1989 Benson... 210/99 ist ein System zur Aussonderung von Abrasivmaterial aus einem Fluid bekannt, bei dem das in einem Auffangbehälter gesammelte Fluid, das Abrasivmittel enthält, einem Separator zugeführt wird. In dem Separator wird das Brauchwasser vom Schlamm getrennt. Der Schlamm wird einem Absetzbecken zugeführt, aus dem das abgesetzte Abrasivmittel entsorgt wird. Dieses System dient der Brauchwasserrückgewinnung durch Trennung des Brauchwassers vom Schlamm. Aus der Patentschrift DE 41 06 831 B 26 F 3/00 ist eine Anlage zur Rückgewinnung des Schleifmaterials beim Wasserstrahl-Schneiden bekannt, bei der das mit Schneidgutresten versetzte Schleifmaterial mit einem Kratzer und einem Förderband aus dem Auffangbecken für den Reststrahl einer Schneidaniage zu einer Trockenanlage befördert wird. Durch die Trockenanlage wird das Schleifmaterial hindurch befördert, durch Wärmebestrahlung getrocknet und anschließend in einem Windsichter in einen Sortierkanal geblasen. Die Partiel des Schleifmaterials werden im Luftstrom ihrer Gruge entsprechend weit mitgerissen und fallen in die den Größenklassen zugeordneten Schlitze des Sortierkanals. Das Schleifmaterial kann nun den Fraktionen entsprechend wieder verwendet werden. Staub soll dabei als gesonderte Fraktion anfallen. Es kann aber ein gewisser Staubanteil in jeder anderen Fraktion nicht vermieden werden.

Eine Vorrichtung zur Schneidmittelrückgewinnung beim Abrasivwasserstrahlschneiden ist aus der Patentschrift DE 43 34 673 B26F 3/00 bekannt, bei der das Schneidmittel unter den Auslaßöffnungen von Trichterelementen in einer Ringleitung mit Förderwasser in einen Sedimentationsbehälter ausgeschwemmt wird. Hier wird die Weiterbehandlung des Abrasivmittels nicht beschrieben.

Weiterhin ist eine Anlage zur Trennung und Rückgewinnung von Abrasivmitteln bei der Wasserabrasivstrahlanwendung aus der DE OS 43 03 868 bekannt. Aus der aus dem Auffangsystem ausgetragenen Suspension von brauchbaren Abrasivmittel, Schlamm, Schneidgutresten und Brauchwasser wird in einem ersten Hydrozyklon die Abrasivmittelfraktion ausgetragen und der weiteren Bearbeitung zugeführt. Mit einem umlaufenden Bandfilter wird das restliche Brauchwasser aus dem Abrasivmittel entfernt. In einem nachfolgenden Drehrohrofen wird das Abrasivmittel getrocknet und einem Sammelbehälter zugeführt. in einem weiteren Hydrozyklon wird das Brauchwasser von dem verbliebenen Schlamm getrennt, der einer Entsorgungsstation zugeführt wird. Hierbei erfolgt keine Aussonderung des im brauchbaren Abrasivmittel enthaltenen und vom ersten Hydrozyklon mitgelieferten Staubes.

Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung bei Wasserstrahlschneidanlagen aus dem gebrauchten Abrasivmittel zu schaffen, bei der das Abrasivmittel trocken und weitgehend staubfrei anfällt.

Die Lösung dieser Aufgabe ist Gegenstand des ersten Anspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig. 1 den schematischen Aufbau der Vorrichtung zur Abrasivmittelrückgewinnung, Fig. 2 den Innenaufbau eines Trockenofens, Fig. 3 den Aufbau einer Versprühdüse.

Das mit Schneidgutresten und benutzten Abrasivmittel versetzte Brauchwasser in einer Auf- fangeinrichtung 1 einer Wasserstrahlschneidanlage wird mit einer Schmutzwasserpumpe 2 über ein Grobfilter zu einem Separator 4 gepumpt. Dort wird das brauchbare Abrasivmittel vom Schlamm und Brauchwasser getrennt und von einem Quetschventil 5 auf einen Zahn- bandförderer 6 in Portionen abgelegt. Über dem Zahnbandförderer 6 angebrachte Rollen 30 pressen die Portionen und senken den Brauchwassergehalt in ihnen. Das mit Schlamm ver- setzte Brauchwasser wird über ein Rohr 7 einem nicht dargestellten Absatzbecken zugeführt.

Von einem Druckluftgerät 8 werden die Abrasivmittelportionen in einen Trockenofen 9 gebla- sen. In den Trockenofen 9 wird die erwärmte Abluft einer nicht dargestellten Hochdruckpum- pe gesaugt und mit einer Heizung 10 weiter erwärmt.

In einen mit einem Sieb 11 geschlossenen Steigschacht 12 des Trockenofens 9 werden die Portionen des Abrasivmittels über eine Versprühdüse 13 über dem Sieb 11 eingeblasen. Das noch feuchte und aneinander haftende, jedoch durch die Versprühdüse 13 bereits breit ver- teilte Abrasivmittel fällt auf das Sieb 11. Vereinzelte, angetrocknete und von Klümpchen ab- fallende angetrocknete Körner werden vom Luftstrom im Steigschacht 12 empor gesaugt und getrocknet. Der Steigschacht 12 endet an einem Deckel 14, unter dem sich in der Seiten- wand des Steigschacht 12 ein Auslaß 15 in eine Wirbelkammer 16 befindet. Die aus dem Steigschacht 12 ausströmende Luft bildet um den Steigschacht 12 herum einen Wirbel, in dem das im Steigschacht 12 getrocknete Abrasivmittel eine Klassifizierung nach der Korn- größe erfährt. Dabei werden die großen und brauchbaren Körner an die Wand der Wirbel- kammer 16 getragen und mit einem Trichter 17 über eine Leitung 18 in ein Auffanggefäß 19 geleitet. Leichtteile und Staub verbleiben in der Wirbelmitte und werden aus dem Wirbel mit einem Saugstutzen 20 zur Absaugung 21 gesaugt. Dort wird die Luft gereinigt von einem den gesamten Luftstrom antreibenden Lüfter 22 abgesaugt. Das Auffanggefäß 19 ist mit einem Deckel 23 verschlossen und mit einer daran angesetzten Leitung 24 mit der Absaugung 21 verbunden. Dadurch entsteht in dem Auffanggefäß 19 Unterdruck, so daß ein schwacher Nebeniuftstrom in der Leitung 18 das Austragen des gewonnen Abrasivmittels unterstützt.

Mitgeführter Staub wird dabei aus dem Auffanggefäß 19 mit abgesaugt.

Die Versprühdüse 13 besteht aus einem Düsenrohr 25, in dem ein Düseneinsatz 26 einge- setzt ist. An der Mündung des Düseneinsatzes 26 befinden sich schräg zur Achse des Dü- seneinsatzes 26 stehende Luftdüsen 27. Das Düsenrohr 25 ! äuft in einer über dem Sieb 11 stehenden Zunge 28 aus, die mit einem Verschleißmaterial 29 zum Düseneinsatz 26 hin be- legt ist. Damit verteilt sich das Abrasivmittel besser und auch das Sieb 11 ist vor dem direken Aufprall von vor dem Düsenrohr 25 versprühten Abrasivmittel geschützt.

Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen 1 Auffangeinrichtung 2 Schmutzwasserpumpe 3 Grobfilter 4 Separator 5 Quetschventil 6 Zahnbandförderer 7 Rohr 8 Druckluftgerät 9 Trockenofen 10 Heizung 11 Sieb 12 Steigschacht 13 Versprühdüse 14 Deckel 15 Auslaß 16 Wirbelkammer 17 Trichter 18 Leitung 19 Auffanggefäß 20 Saugstutzen 21 Absaugung 22 Lüfter 23 Deckel <BR> <BR> 24 Leitung<BR> 25 Düsenrohr 26 Düseneinsatz 27 Luftdüsen 28 Zunge 29 Verschleißmaterial 30 Rolle