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Title:
DEVICE FOR LUBRICATING MACHINE PARTS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/221666
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) comprising a lubricant gun (11) with an outlet opening (12) for a lubricant (13). A connection element (14) is fluidically connected to the outlet opening (12) in order to produce a form-fitting attachment to a lubrication nipple (4). A detection element (15) is provided in the region of the connection element (14) in order to detect a lubrication nipple (4) located in front of the connection element (14), said detection element (15) being connected to a database unit (7) so as to transmit data in order to compare information ascertained by the detection element (15) with inventory information in order to identify the lubrication nipple (4).

Inventors:
HERRMANN HENRIKE (DE)
PUSCHMANN INGO (DE)
OLESCH MARTIN (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/061452
Publication Date:
November 05, 2020
Filing Date:
April 24, 2020
Export Citation:
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Assignee:
LUFTHANSA TECHNIK AG (DE)
International Classes:
F16N21/02; F16N3/10; F16N3/12; F16N5/00; F16N5/02; F16N21/04
Foreign References:
US20190040998A12019-02-07
DE102014209101A12015-11-19
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE DELFS MOLL PARTNERSCHAFT MBB VON PATENT- UND RECHTSANWÄLTEN (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Vorrichtung (10) zum Schmieren von Maschinenbauteilen (2) umfassend eine Schmierpistole (11) mit einer Auslassöffnung (12) für ein Schmiermittel (13), wobei mit der Auslassöff nung (12) ein Anschlusselement (14) zum formschlüssigen An setzen an einen Schmiernippel (4) fluidverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass

im Bereich des Anschlusselementes (14) ein Erfassungsele ment (15) zur Erfassung eines vor dem Anschlusselement (14) befindlichen Schmiernippels (4) vorgesehen ist, wobei das Erfassungselement (15) mit einer Datenbankeinheit (7) zum Abgleich von dem Erfassungselement (15) ermittelter Infor mationen mit Bestandsdaten zur Identifizierung des

Schmiernippels (4) datenverbunden ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Erfassungselement (15) ein Leseelement (15') zum Ausle sen eines am Schmiernippel angeordneten Identifikationsele mentes (6) ist, wobei das Leseelement mit der Datenbankein heit (7) zum Abgleich von einem Identifikationsmerkmal (6) ausgelesener Informationen mit Bestandsdaten zur Identifi zierung des Schmiernippels (4) datenverbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Leseelement (15') dazu ausgebildet ist, nur bei ord nungsgemäßer Verbindung des Anschlusselementes (14) mit ei nem Schmiernippel (4) ein Identifikationselement (6) auszu lesen.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das Leseelement (15') zum Auslesen von RFID-Transpondern ausgebildet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Erfassungselement (15) einen bildgebenden Sensor (15'') umfasst, wobei der bildgebende Sensor (15'') mit der Daten bankeinheit (7) zum Abgleich eines erfassten Bildes eines Schmiernippels und/oder dessen Umgebung mit Bestandsdaten zur Identifizierung des Schmiernippels (4) datenverbunden ist .

6. Vorrichtung nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Erfassungselement (15) ein Positionsbestimmungselement (30) zur Bestimmung der Position und/oder Ausrichtung des Erfassungselementes (15) umfasst, wobei die vom Positions bestimmungselement (30) ermittelte Position und/oder Aus richtung beim Abgleich eines erfassten Bildes eines

Schmiernippels (4) und/oder dessen Umgebung mit den Be standsdaten der Datenbankeinheit (7) berücksichtigt wird.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Positionsbestimmungselement (30) zur Positionsbestim mung entlang eines vorgegebenen Pfades (31) ausgehend von einem vorgegebenen Ausgangspunkt (32) ausgebildet ist.

8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Volumenflusserfassungselement (19) zur Erfassung des durch das Anschlusselement (14) fließenden Schmiermittelvo lumens vorgesehen ist, wobei das Volumenflusserfassungsele ment (19) mit der Datenbankeinheit (7) zum Abgleich mit Be standsdaten und/oder Ablegen des erfassten Volumenflusses für den identifizierten Schmiernippel (4) datenverbunden ist .

9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Steuerungsvorrichtung (18) zur Steuerung des durch das Anschlusselement (14) fließende Schmiermittelvolumen vorge sehen ist, wobei die Steuerungsvorrichtung (18) mit der Da tenbankeinheit (7) zur Abfrage von für die Steuerung rele vanter Informationen und/oder zum Ablegen von Steuerungs protokollen datenverbunden ist.

10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Displayeinheit (20) zur Anzeige von erfassten und/oder von der Datenbankeinheit (7) stammende Daten vorgesehen ist .

11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Datenbankeinheit (7) getrennt von der Schmierpistole (11) angeordnet ist und Datenverbindungen mit der Daten bankeinheit (7) drahtlos ausgestaltet sind.

12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein elektrischer Antrieb (21) zum Ausbringen von Schmier mittel (13) durch das Anschlusselement (14) vorgesehen ist, wobei der elektrische Antrieb (21) vorzugsweise durch die Steuerungsvorrichtung (18) angesteuert wird.

13. Anordnung (1) umfassend eine Vorrichtung (10) zum Schmieren von Maschinenbauteilen (2) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche und ein Maschinenbauteil (2) mit wenigstens einem Schmiernippel (4), dadurch gekennzeichnet, dass

in der Datenbankeinheit (7) ausreichend Bestandsdaten für den wenigstens einen Schmiernippel (4) hinterlegt sind, dass der Schmiernippel (4) anhand der von dem Erfassungs- element (15) ermittelten Informationen identifizierbar ist.

14. Anordnung nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein dem Schmiernippel (4) zugeordnetes und von einem als Leseelement (15') ausgestalteten Erfassungselement (15) der Schmierpistole (11) auslesbares Identifikationselement (6) vorgesehen ist, wobei das Identifikationselement (6) vor zugsweise als Unterlegscheibe (5) für den Schmiernippel (4) ausgebildet ist, und/oder einen RFID-Transponder umfasst.

15. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 14,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Datenbankeinheit (7) an der dem Maschinenbauteil (3) zugehörigen Maschine (2) angeordnet ist.

Description:
Vorrichtung zum Schmieren von Maschinenbauteilen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schmieren von Ma schinenbauteilen, insbesondere von Flugzeugbauteilen.

Bei technischen Maschinen müssen Maschinenteile, die eine re- lative Bewegung von Maschinenkomponenten zueinander ermögli chen, wie bspw. Lager, grundsätzlich mit Schmierstoff ge schmiert werden. Bei verschiedenen Maschinen, bei denen bspw. aus Gewichtsgründen keine Zentralschmieranlagen vorgesehen werden können und/oder wartungsarme Maschinenteile mit lebens- langer Fettfüllung nicht verfügbar sind, sind die Maschinen teile manuell abzuschmieren. Dazu weisen die fraglichen Ma schinenteile Schmiernippel auf, an die Fettpressen zur Zufüh rung von Schmiermittel angeschlossen werden können.

Das Abschmieren wird derzeit auf Basis von Vorgaben, insbeson- dere hinsichtlich der Häufigkeit, manuell durchgeführt. Das manuelle Abschmieren lässt dabei, wenn überhaupt nur bedingt eine Volumenkontrolle zu. Selbst wenn der das Abschmieren Aus führende ungefähr abschätzen können sollte, wie viel Schmier mittel er einem bestimmten Maschinenteil zugeführt hat, ist eine spätere Kontrolle dessen im Nachhinein jedenfalls nicht möglich. Es ist häufig sogar nicht einmal möglich, im Nach hinein festzustellen, ob sämtliche Schmierstellen einer Ma schine tatsächlich gemäß den Vorgaben geschmiert wurden. Zwar wird regelmäßig auf händisch auszufüllende Arbeitsanweisungen zurückgegriffen, auf denen die Schmierung jeder einzelnen vor gesehenen Schmierstelle abgezeichnet werden muss; eine nach trägliche Kontrolle an der Maschine bzw. dem Schmiernippel der jeweiligen Schmierstelle, dass die vorgeschriebene Abschmie rung tatsächlich durchgeführt wurde, ist jedoch nicht möglich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass trotz detaillierter Arbeitsan weisungen eine funktionsgerechte Abschmierung nicht immer si chergestellt ist, was dann zu erheblichen Beschädigungen oder gar Maschinenausfällen führen kann. Insbesondere bei Flugzeug bauteilen können bereits kleinere Beschädigungen aufgrund von Flugsicherheitsvorschriften zur zeitweisen Stillsetzung von ganzen Flugzeugen führen, was insbesondere bei Verkehrsflug zeugen mit erheblichen Kosten verbunden ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Schmieren von Maschinenbauteilen, insbesondere von Flugzeug bauteilen, sowie eine entsprechende Anordnung zu schaffen, bei der die Nachteile aus dem Stand der Technik nicht mehr oder nur noch im verminderten Umfang auftreten.

Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung gemäß dem Hauptanspruch sowie eine Anordnung gemäß dem Anspruch 13. Vor teilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen An sprüche .

Demnach betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Schmieren von Maschinenbauteilen umfassend eine Schmierpistole mit einer Auslassöffnung für ein Schmiermittel, wobei mit der Auslass öffnung ein Anschlusselement zum formschlüssigen Ansetzen an einen Schmiernippel fluidverbunden ist, und wobei im Bereich des Anschlusselementes ein Erfassungselement zur Erfassung ei nes vor dem Anschlusselement befindlichen Schmiernippels vor gesehen ist, wobei das Erfassungselement mit einer Datenbank einheit zum Abgleich von dem Erfassungselement ermittelter In formationen mit Bestandsdaten zur Identifizierung des

Schmiernippels datenverbunden ist.

Weiterhin betrifft die Erfindung eine Anordnung umfassend eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Schmieren von Maschinenbau teilen und ein Maschinenbauteil mit einem Schmiernippel, wobei in der Datenbankeinheit ausreichend Bestandsdaten für den we nigstens einen Schmiernippel hinterlegt sind, dass der

Schmiernippel anhand der von dem Erfassungselement ermittelten Informationen identifizierbar ist.

Ein Schmiernippel ist sich im Sinne der Erfindung „vor dem An schlusselement befindlich", wenn er sich in dem Bereich ent lang der der Richtung, in der das Anschlusselement zum form schlüssigen an den Schmiernippel grundsätzlich bewegt werden muss, befindet. In der Regel verläuft diese Richtung kongruent mit einer Längsachse des Schmiernippels und/oder des An schlussstücks .

Die Erfindung hat erkannt, dass durch ein unmittelbar im Be reich des Anschlusselementes angeordnetes Erfassungselement häufig ausreichend Informationen ermittelt werden können, die bei Abgleich mit geeigneten Bestandsdaten in einer Datenbank eine genaue Identifizierung des fraglichen Schmiernippels ge statten. Die Erfassung der erforderlichen Informationen kann dabei grundsätzlich nach, bei oder vor dem Verbinden des An schlusselementes mit einem Schmiernippel erfolgen. Werden die fraglichen Informationen vor dem Herstellen einer solchen Ver bindung erfasst, ist es bevorzugt, wenn der Zeitraum der letztendlich zu berücksichtigten Information begrenzt ist, um ein irrtümliches Identifizieren eines zuvor im Erfassungsbe reich des Erfassungselementes befindlichen Schmiernippel zu vermeiden. Bspw. können lediglich die letzten 5 Sekunden vor Herstellen einer Verbindung zwischen Anschlusselement und Schmiernippel für die Identifikation des Schmiernippels be rücksichtigt werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Erfassungselement ein Leseelement zum Auslesen eines am Schmiernippel angeordne ten Identifikationselementes, wobei das Leseelement mit der Datenbankeinheit zum Abgleich von einem Identifikationsmerkmal ausgelesener Informationen mit Bestandsdaten zur Identifizie rung des Schmiernippels datenverbunden ist.

Durch die Anordnung eines entsprechenden Leseelementes unmit telbar im Bereich des Anschlusselementes, mit dem die Schmier pistole mit einem Schmiernippel zum Abschmieren verbunden wird, kann ein am Schmiernippel angeordnetes Identifikations element ausgelesen werden, wobei bereits ein erfolgreiches Auslesen von Informationen aus dem Identifikationselement als ein erstes Indiz gewertet werden kann, dass eine Abschmierung über den anhand der ausgelesenen Informationen identifizierba ren Schmiernippel erfolgt. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Leseelement und/oder das Identifikationselement so ausge bildet sind, dass ein Auslesen des Identifikationselementes im Wesentlichen nur dann durchgeführt werden kann, wenn das An schlusselement ordnungsgemäß mit dem Schmiernippel verbunden ist .

Um Letzteres tatsächlich sicherstellen zu können, kann das Le seelement dazu ausgebildet sein, nur bei ordnungsgemäßer Ver bindung des Anschlusselementes mit einem Schmiernippel dessen Identifikationselement auszulesen. Dies kann bspw. erreicht werden, indem ein im Anschlusselement vorgesehener, mit dem Leseelement verbundener elektrischer Kontakt nur bei ordnungs gemäßer Verbindung mit einem Schmiernippel geschlossen wird, wobei das Leseelement erst versucht, ein Identifikationsele ment auszulesen, wenn der Kontakt geschlossen ist. Es sind aber auch andere Varianten zur Erkennung einer ordnungsgemäßen Verbindung von Anschlusselement und einem Schmiernippel denk bar, bspw. optisch oder kapazitiv.

Es ist bevorzugt, wenn das Leseelement zum Auslesen von RFID- Transponder ausgebildet ist. Dabei ist es in der Regel ausrei chend und bevorzugt, wenn die Reichweite des Leseelements zum Auslesen von RFID-Transponder nur wenige Zentimeter beträgt. So kann in der Regel ausreichend sicher gewährleistet werden, dass nur RFID-Transponder an Schmiernippeln nur dann ausgele sen werden können, wenn eine Verbindung zwischen Anschlussele ment der Schmierpistole und Schmiernippel besteht.

In einer alternativen Ausführungsform umfasst das Erfassungs element einen bildgebenden Sensor, wobei der bildgebende Sen sor mit der Datenbankeinheit zum Abgleich eines erfassten Bil des eines Schmiernippels und/oder dessen Umgebung mit Be standsdaten zur Identifizierung des Schmiernippels datenver bunden ist.

Bei dem erfassten Bild kann es sich bspw. um ein 2D-Bild im optischen Spektrum oder im Infrarotbereich handeln. Es ist aber auch möglich, dass das erfasste Bild (zusätzlich) 3D-In- formationen enthält, wie bspw. Informationen zum Abstand ein zelner Bildpunkte vom bildgebenden Sensor. Entsprechende In formationen können bspw. durch Triangulation zweier von vonei nander beabstandeten Sensoren als Teil des bildgebenden Sen sors aufgenommenen 2D-Bilder ermittelt werden.

In der Datenbank sind ausreichend Bildinformationen und/oder 3D-Daten vorhanden, um auf Basis bekannter Bild- und/oder 3D- Daten-Erkennungsverfahren eine Zuordnung eines in einem Bild erfassten Schmiernippels zu einem bestimmten Datensatz in der Datenbank zu erreichen, womit dann eine Identifikation des Schmiernippels erfolgt.

Für den Abgleich eines erfassten Bildes eines Schmiernippels und/oder dessen Umgebung mit den Bestandsdaten in der Daten bank wird vorzugsweise die zumindest ungefähre Position und/o der Ausrichtung des Erfassungselementes berücksichtigt, wozu das Erfassungselement vorzugsweise ein geeignetes Positionsbe stimmungselement umfasst. Auch wenn eine entsprechende Positi- ons- und/oder Ausrichtungsbestimmung die Bild- und/oder 3D-Da- ten-Erkennungsverfahren regelmäßig nicht ersetzen kann, kann durch die wenigstens ungefähre Position und/oder Ausrichtung des Erfassungsmoduls der Umfang der bei dem Erkennungsverfah ren zu berücksichtigten Bestandsdaten regelmäßig reduziert und somit Rechenleistung eingespart werden.

Um eine ungefähre Position und/oder Ausrichtung des Erfas sungselementes ermitteln zu können, kann das Positionsbestim mungselement bspw. dazu ausgebildet sein, die momentane Posi tion ausgehend von einem vorgegebenen Ausgangspunkt und unter der Annahme des Befolgens eines vorgegebenen Pfades zu bestim men. So kann ein vorgegebener Ausgangspunkt bspw. über den bildgebenden Sensor verifiziert werden und die davon ausgehen den Bewegungen mit Hilfe eines oder mehrerer inertialer Mess einheiten (wie bspw. Accelerometer oder Gyroskop) zur Bestim mung der ungefähren Position und/oder Ausrichtung des Erfas sungselementes genutzt werden, wobei die Annahme des Befolgens eines vorgegebenen Pfades entlang eines oder mehrerer Maschi nenbauteile eine höhere Genauigkeit der Positionsbestimmung ermöglicht. Für die letztendliche Identifikation eines erfass ten Schmiernippels wird weiterhin auf die oben beschriebenen Erkennungsverfahren zurückgegriffen, wobei es aber selbstver ständlich möglich ist, die über das Positionsbestimmungsele ment ermittele Position und/oder Ausrichtung durch eine im Zuge eines Bild- oder 3D-Daten-Erkennungsverfahren ermittelte Position und/oder Ausrichtung zu korrigieren.

Die beiden vorstehend erläuterten Ausführungsformen des Erfas sungselementes können grundsätzlich auch miteinander kombi niert werden.

Die von dem Erfassungselement ermittelten Informationen - also die vom Leseelement ausgelesenen Informationen und/oder die vom bildgebende Sensor erfassten Bilder - können an eine damit datenverbundene Datenbankeinheit übermittelt und dort weiter verarbeitet werden. Beispielsweise kann seitens der Datenbank einheit der Datensatz des durch die ausgelesenen Informationen identifizierten Schmiernippels um den Zeitpunkt des Auslesens der Information bzw. dem Erhalt der Information durch die Da tenbankeinheit hinterlegt werden, woraus sich über einen län geren Zeitraum dann bspw. die Regelmäßigkeit der Abschmierung ablesen lässt. Vergleichbares gilt selbstverständlich auch, wenn die letztendliche Identifikation des Schmiernippels auf Basis erfasster Bilder, also durch geeignete Bild- oder 3D-Da- ten-Erkennungsverfahren erfolgt.

Die fraglichen Erkennungsverfahren können dabei durch die Da tenbankeinheit durchgeführt werden, sodass das Erfassungsele ment in diesem Fall lediglich zur Übermittlung der Bilddaten an die Datenbankeinheit ausgebildet sein muss. Alternativ ist es auch möglich, dass die Bild- und/oder 3D-Daten-Erkennung durch das Erfassungselement oder eine externe Rechnereinheit erfolgt. Insbesondere die Datenbankeinheit kann dann ressour cenarm und klein ausgestaltet sein, was insbesondere für eine Anordnung der Datenbankeinheit unmittelbar am Maschinenbauteil vorteilhaft ist.

Es ist möglich, dass in der Datenbank hinterlegt ist, welche anderen Schmiernippel derselben Maschine wie der identifi zierte Schmiernippel zugeordnet sind. Es ist dann möglich, zu überwachen, dass sämtliche der fraglichen Maschine zugeordnete Schmiernippel innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums ab der Identifizierung des ersten, der Maschine zugeordneten

Schmiernippels entsprechend identifiziert werden. Geschieht dies nicht, kann dies darauf hindeuten, dass nicht sämtliche Schmiernippel der Maschine abgeschmiert wurden, woraufhin eine Warnung ergehen kann. Es ist bevorzugt, wenn ein Volumenflusserfassungselement zur Erfassung des durch das Anschlusselement fließende Schmiermit telvolumens vorgesehen ist, wobei das Volumenflusserfassungs element mit der Datenbankeinheit zum Abgleich mit Bestandsda ten und/oder Ablegen des erfassten Volumenflusses für den identifizierten Schmiernippel datenverbunden ist. Mithilfe des Volumenflusserfassungselements lässt sich die Menge an

Schmiermittel, die während eines Abschmiervorgangs dem Maschi nenbauteil zugeführt wird, erfassen und in der Datenbank able- gen, wobei die Schmiermittelmenge selbstverständlich dem zuvor identifizierten Schmiernippel zugeordnet wird. Dadurch kann auch im Nachhinein noch nachvollzogen werden, ob ein Maschi nenbauteil ausreichend abgeschmiert wurde. Es ist auch mög lich, dass in der Datenbank für einen identifizierten

Schmiernippel ein bestimmtes Schmiermittelvolumen vorgegeben ist, sodass das Volumenflusserfassungselement das tatsächlich fließende Schmiermittelvolumen mit der Vorgabe abgleichen kann. Das Volumenflusserfassungselement kann dann bspw. einen Hinweis oder eine Warnung ausgeben, wenn das vorgegebene

Schmiermittelvolumen erreicht oder überschritten ist. Es wird so eine auf das Maschinenbauteil genau abgestimmte Abschmie rung ermöglicht.

Vorzugsweise ist eine Steuerungsvorrichtung zur Steuerung des durch das Anschlusselement fließenden Schmiermittelvolumens vorgesehen, wobei die Steuerungsvorrichtung mit der Datenbank einheit zur Abfrage von für die Steuerung relevanter Informa tionen und/oder zum Ablegen von Steuerungsprotokollen daten verbunden ist. Die Steuerungsvorrichtung kann bspw. dafür ge nutzt werden, dem Schmiernippel kontrolliert ein Schmiermit telvolumen entsprechend in der Datenbank für den identifizier ten Schmiernippel hinterlegte Vorgabe für das Schmiermittelvo lumen zuzuführen, um so eine ordnungsgemäße Abschmierung

( teil- ) automatisiert sicherzustellen. Die Steuerungsvorrich- tung kann weiterhin ein Steuerungsprotokoll über den Ab- schmiervorgang in der Datenbank ablegen, über welches bei Be darf im Nachhinein die ordnungsgemäße Abschmierung eines Ma schinenbauteils überprüft werden kann.

Die Vorrichtung weist vorzugsweise eine Displayeinheit zur An zeige von erfassten und/oder von der Datenbankeinheit stammen den Daten auf. Auf der Displayeinheit können verschiedenste Daten und Informationen angezeigt werden. So können bspw. nach dem initialen Identifizieren eines Schmiernippels auf der Dis playeinheit noch die weiteren, derselben Maschine zugeordneten Schmiernippel angezeigt werden, die noch abzuschmieren sind. Auch kann während des eigentlichen Abschmierens das bereits zugeführte Schmiermittelvolumen sowie evtl. Sollwerte ange zeigt und Hinweise bzw. Warnungen ausgegeben werden, wenn diese Sollwerte erreicht oder überschritten sind. Nicht zu letzt können auf der Displayeinheit auch von einer Steuerungs vorrichtung bereitgestellter Informationen über ein (teil-) au tomatisiertes Abschmieren angezeigt werden. Dazu gehören auch evtl. Warnmeldungen, falls ein Fehler während des (teil-) auto matisierten Abschmierens auftritt.

Es ist bevorzugt, wenn die Datenbankeinheit getrennt von der Schmierpistole angeordnet ist und Datenverbindungen mit der Datenbankeinheit drahtlos ausgestaltet sind. Durch eine ent sprechende Ausgestaltung kann die Schmierpistole kleiner und handlicher ausgeführt werden. Außerdem können mehrere Schmier pistolen gleichzeitig und gemeinsam auf die Datenbankeinheit zugreifen, sodass die beim Abschmieren erfassten Daten zentral erfasst und auch beim parallelen Einsatz mehrerer Schmierpis tolen aktuell gehalten werden können.

Es ist bevorzugt, wenn ein elektrischer Antrieb zum Ausbringen von Schmiermittel durch das Anschlusselement vorgesehen ist. Der elektrische Antrieb wird vorzugsweise durch die Steue rungsvorrichtung angesteuert. Dabei handelt sich um eine be vorzugte Variante, den eigentlichen Abschmiervorgang nach dem Verbinden der Schmierpistole mit dem Schmiernippel (teil-)au- tomatisiert durchzuführen. In einer besonders bevorzugten Aus führungsform weist die Schmierpistole einen Hohlraum zur Auf nahme des Schmiermittels umfassend die Auslassöffnung auf, wo bei das Volumen des Hohlraums mithilfe eines Kolbens variiert und somit darin enthaltenes Schmiermittel durch die Auslass- Öffnung ausgepresst werden kann. Der elektrische Antrieb wirkt dabei auf den Kolben.

Zwischen Auslassöffnung und Anschlusselement kann ein flexib ler Schlauch angeordnet sein. Dadurch ist keine Position der Schmierpistole gegenüber einem Schmiernippel festgelegt, was die Handhabung der Vorrichtung erleichtern kann.

Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Anordnung wird zunächst auf die obenstehenden Erläuterungen verwiesen.

Es ist bevorzugt, wenn ein dem Schmiernippel zugeordnetes und von einem als Leseelement ausgestalteten Erfassungselement auslesbares Identifikationselement vorgesehen ist. Es handelt sich dabei bevorzugt um eine Unterlegscheibe für den

Schmiernippel. Eine entsprechende Unterlegscheibe ist kosten günstig herzustellen und bietet die Möglichkeit der eindeuti gen Zuordnung des Identifikationselements zu einem Schmiernip- pel.

Es ist bevorzugt, wenn das Identifikationselement einen RFID- Transponder umfasst. Ein entsprechender RFID-Transponder ist ausreichend robust und außerdem auch bei Verschmutzung, bspw. mit Schmiermittel, noch ohne Weiteres auslesbar. Besonders bevorzugt ist es, wenn die Datenbankeinheit an der dem Maschinenbauteil zugehörigen Maschine angeordnet ist, wo mit gleichzeitig auch eine drahtlose Verbindung zwischen Da tenbankeinheit und den damit zusammenwirkenden Elementen, wie Leseelement, Volumenflusserfassungselement und/oder Steue rungsvorrichtung, einhergeht. Indem die Datenbankeinheit un mittelbar an der Maschine, deren Maschinenteile abzuschmieren sind, angeordnet ist, ist sichergestellt, dass beim Abschmie ren der diversen Maschinenbauteile einer Maschine die auf der Datenbankeinheit hinterlegte Datenbank mit den dafür erforder lichen Informationen auch tatsächlich vorliegt. Dies ist ins besondere für mobile Maschinen, wie Flugzeuge, von Vorteil, die an unterschiedlichen Orten gewartet und somit auch abge schmiert werden. Ist die Datenbankeinheit an der dem Maschi nenbauteil zugehörigen Maschine angeordnet, ist bevorzugt, wenn die Datenbankeinheit möglichst klein und ressourcenarm ausgestaltet ist, um möglichst wenig zusätzliches Gewicht und möglichst geringen zusätzlichen Energieverbrauch zu verursa chen .

Die Erfindung wird nun anhand einer vorteilhaften Ausführungs form unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beispiel haft beschrieben. Es zeigt:

Figur 1: eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen

Anordnung mit einem ersten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schmieren von Maschinenbauteilen; und

Figur 2: eine schematische Darstellung einer erfindungsge mäßen Anordnung mit einem zweiten Ausführungsbei spiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schmieren von Maschinenbauteilen. Die in Figur 1 skizzierte erfindungsgemäße Anordnung 1 umfasst neben einer Vorrichtung 10 zum Schmieren von Maschinenbautei len, auf die weiter unten noch detailliert eingegangen wird, ein - nur angedeutetes - Maschinenbauteil 2 einer nicht näher dargestellten Maschine 3, bei der es sich insbesondere um ein Flugzeug handeln kann.

Das Maschinenbauteil 2 weist einen daran angeordneten

Schmiernippel 4 auf, über den die im Innern des Maschinenbau teils 2 befindlichen Teile abgeschmiert werden können. Zwi schen Schmiernippel 4 und Maschinenbauteil 2 ist auf bekannte Weise eine Unterlegscheibe 5 vorgesehen. Die Unterlegscheibe 5 zeichnet sich dabei durch einen integrierten RFID-Transponder als Identifikationselement 6 aus, auf dem eine eindeutige Identifikationsnummer der Unterlegscheibe 5 und somit auch des Schmiernippels 4 hinterlegt ist.

An der Maschine 3 ist weiterhin eine Datenbankeinheit 7 vorge sehen, die zum drahtlosen Datenaustausch ausgebildet ist.

Die Vorrichtung 10 umfasst eine Schmierpistole 11 mit einer Auslassöffnung 12 für ein Schmiermittel 13, wobei ein An schlusselement 14 über einen flexiblen Schlauch 15 mit der Auslassöffnung 12 fluidverbunden ist. Das Anschlusselement 14 ist zur Befestigung an dem Schmiernippel 4 ausgebildet, wozu auf bekannte Ausgestaltungen entsprechender Anschlusselement 14 zurückgegriffen werden kann.

An dem Anschlusselement 14 ist ein Leseelement 15' als Erfas sungselement 15 vorgesehen, welches zum Auslesen von RFID- Transpondern auf kurze Distanz ausgebildet ist. Das Leseele ment 15' ist dabei über eine aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Leitung mit dem Kontaktelement 16 im Innern des Anschlusselementes 14 verbunden. Über das Kontaktelement 16 kann festgestellt werden, ob das Anschlusselement 14 ord nungsgemäß an einem Schmiernippel 4 befestigt ist. Nur wenn dies der Fall ist, liest das Leseelement 15' Daten von in un mittelbarer Nähe befindlicher Identifikationselemente 6 aus, nämlich regelmäßig nur von dem Identifikationselement 6 in der Unterlegscheibe 5 des Schmiernippels 4, an dem das Anschlus selement 14 befestigt ist.

Das Erfassungselement 15 bzw. das Leseelement 15' ist über eine als Strichpunklinie nur schematisch dargestellte Daten leitung 17 mit einer Steuerungsvorrichtung 18 verbunden. Die Steuerungsvorrichtung 18 ist weiterhin mit einem Volumenflus serfassungselement 19, welches zur Erfassung des letztendlich durch das Anschlusselement 14 fließenden Schmiermittelvolumens ausgebildet ist, einer Displayeinheit 20 sowie einen elektri schen Antrieb 21 verbunden. Darüber hinaus ist die Steuerungs vorrichtung 18 zur Drahtloskommunikation mit der Datenbankein heit 7 der Maschine 3 ausgebildet.

Der elektrische Antrieb 21 wirkt auf einen Kolben 22, mit dem sich das Volumen eines im Innern der Schmierpistole 11 befind lichen Hohlraums 23, in dem das Schmiermittels 13 aufgenommen ist, verändern lässt. Da die Auslassöffnung 12 an der Wand des Hohlraums 23 angeordnet ist, lässt sich durch Bewegen des Kol bens 22 Schmiermittel 13 durch die Auslassöffnung 12 und damit letztendlich durch das Anschlusselement 14 ausbringen.

Das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten der Anordnung 1 wird nun anhand einer typischen Verwendung der Vorrichtung 10 erläutert .

Soll ein Maschinenbauteil 2 einer Maschine 3, bspw. eines Flugzeugs, geschmiert werden, wird das Anschlusselement 14 auf gewohnte Weise an dem Schmiernippel 4 des Maschinenbauteils 2 befestigt. Die ordnungsgemäße Verbindung des Anschlusselemen tes 14 mit einem Schmiernippel 7 wird über das Kontaktelement 16 festgestellt, was ein Auslesen der auf dem Identifikations element 6 hinterlegten Identifikationsnummer durch das Lesee lement 15' auslöst.

Die so ermittelte Identifikationsnummer, welche die Unterleg scheibe 5 bzw. den Schmiernippel 4 eindeutig identifiziert, wird an die Steuerungsvorrichtung 18 übermittelt, worauf diese mit der Datenbankeinheit 7 Kontakt aufnimmt und in der Daten bankeinheit 7 hinterlegte Daten zu der Identifikationsnummer und damit dem Schmiernippel 4 bzw. dem Maschinenbauteil 2 ab ruft. Die so erhaltenen Daten oder daraus abgeleitete Informa tionen, wie bspw. Zeitpunkt der letzten Abschmierung, können auf der Displayeinheit 20 angezeigt werden.

Aus den von der Datenbankeinheit 7 erhaltenen Daten ergibt sich in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel weiterhin das Schmiermittelvolumen, mit dem die Abschmierung erfolgen soll. Die Steuerungseinheit 18 ist dazu ausgebildet, den elektrischen Antrieb 21 anzusteuern, dass Schmiermittel 13 durch die Auslassöffnung 12 ausgebracht wird. Gleichzeitig wird durch das Volumenflusserfassungselement 19 das bereits ausgebrachte Volumen an Schmiermittel 13 erfasst, sodass die Steuerungseinheit 18 den elektrischen Antrieb 21 rechtzeitig wieder anhält, wenn das vorgegebene Volumen erreicht ist.

Die Steuerungseinheit 18 übermittelt dann zusammen mit der Identifikationsnummer des Schmiernippels 4 den genauen Zeit punkt der Abschmierung sowie das tatsächlich eingebrachte Vo lumen an Schmiermittel 17 an die Datenbankeinheit 7, wo es entsprechend abgelegt und für spätere Datenbankzugriffe be reitgehalten wird. Durch das beschriebene Abschmieren mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 wird eine genaue Aufzeichnung über sämtliche Abschmierungen über sämtliche eindeutig identifizierbare

Schmiernippel 4 der Maschine 3 möglich, die eine detaillierte Nachkontrolle ermöglicht. Selbstverständlich ist es auch mög lich, mithilfe der Datenbankeinheit 7 ggf. unzureichende Ab schmierung einzelner Maschinenbauteile 2 der Maschine 3 zu er kennen .

In Figur 2 ist eine weitere erfindungsgemäße Anordnung 1 mit einem zweiten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vor richtung 10 gezeigt. Dabei gleichen sowohl die Anordnung 1 als auch die Vorrichtung 10 in weiten Teilen derjenigen aus Figur 1, sodass auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen und im folgenden lediglich auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen wird.

Das Erfassungselement 15 im zweiten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 10 umfasst einen bildgebenden Sensor 15'', der den vor dem Anschlusselement 14 liegenden Bereich als 2D-Bild fo tografisch erfasst. Das erfasste Bild wird an die Steuerungs vorrichtung 18 übermittelt, die mit der Datenbankeinheit 7 da tenverbunden ist. Von der Datenbankeinheit 7 erhält die Steue rungsvorrichtung 18 Basisdaten, um durch bekannte Bilderken nungsverfahren dem im Bild mitsamt dessen unmittelbarer Umge bung erfassten Schmiernippel 4 zu identifizieren. Die Bilder kennung erfolgt dabei durch die Steuerungsvorrichtung 18, um die Datenbankeinheit 7 möglichst klein und ressourcensparsam ausgestalten zu können. Es ist aber aufgrund der bestehenden Datenverbindung zwischen dem Erfassungselement 15 und der Da tenbankeinheit 7 auch möglich, dass die Datenbankeinheit 7 bei geeigneter Ressourcenausstattung die fragliche Bilderkennung durchführt . Durch die Bilderkennung des Schmiernippels 4 und dessen Umge bung ist es grundsätzlich möglich, den Schmiernippel 4 zu identifizieren. Um die Gefahr einer Fehlidentifikation zu re duzieren, aber auch um die von der Steuerungsvorrichtung 18 von der Datenbankeinheit 7 abzurufende und zu verarbeitende Menge an Basisdaten möglichst gering zu halten, ist noch ein Positionsbestimmungselement 30 an dem Erfassungselement 15 vorgesehen. Das Positionsbestimmungselement 30 umfasst ein Ac- celerometer und ein Gyroskop, mit denen Bewegungen des An- Schlusselements 14 und damit des Erfassungselements 15 erfasst werden können. Da weiterhin ein Pfad 31 vorgegeben ist, ent lang dessen das Anschlusselement 14 grundsätzlich entlang ge führt werden soll, lässt sich ausgehend von einem vorgegebenen Ausgangspunkt 32 auf dem Pfad 31 anhand der vom Positionsbe- Stimmungselement 30 erfassten Bewegungen die ungefähre Posi tion und Ausrichtung des Erfassungselements 15 ermitteln. Der Abgleich bzw. die Bilderkennung muss für ein von dieser ermit telten ungefähren Position dann nur mit denjenigen Bestandsda ten aus der Datenbankeinheit 7 durchgeführt werden, welche die Umgebung um die ungefähre Position betreffen.

Ist der Schmiernippel 4 identifiziert, kann nach erfolgtem Verbinden des Anschlusselementes 14 damit die Abschmierung, wie in Zusammenhang mit Figur 1 erläutert, erfolgen.