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Title:
DEVICE FOR CONNECTING COMPONENTS BY CLAMPING, SAID COMPONENTS BEING SITUATED AT A DISTANCE FROM ONE ANOTHER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2001/057406
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a device (1) for connecting components (2, 3) by clamping and by means of a spacer (7) which is arranged in the gap and a clamping component (15) which clamps the two components (2, 3) against each other, said components being situated at a distance from one another. The fixing movement of the clamping component (15) results in a displacement of the spacer (7) from a distanced position into a position of rest on the second component (3) and then results in the device being fixed to the first component (2) by means of clamping elements (13) that are brought to rest on the wall of an insertion cavity (6) pertaining to the first component (2). According to the invention, the spreading means (13) are allocated to the spacer (7).

Inventors:
KRUEGER NORBERT (DE)
RUECKERT EDVARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/001049
Publication Date:
August 09, 2001
Filing Date:
February 01, 2001
Export Citation:
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Assignee:
WITTE VELBERT GMBH & CO KG (DE)
KRUEGER NORBERT (DE)
RUECKERT EDVARD (DE)
International Classes:
F16B1/00; F16B5/02; F16B13/06; (IPC1-7): F16B/
Foreign References:
EP0176663B11988-07-27
DE3822622A11990-01-25
US5288191A1994-02-22
DE8606008U11986-04-17
Attorney, Agent or Firm:
Grundmann, Dirk c/o Rieder & Partner Corneliusstrasse 45 Wuppertal . (DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Vorrichtung (1) zum verspannenden Verbinden von mit Abstand zueinander liegenden Bauteilen (2,3) mittels eines im Abstandsraum angeordneten Distanzstücks (7) und eines die beiden Bauteile (2,3) gegeneinander verspannenden Spannstückes, (15) wobei die Befestigungs betätigung des Spannstückes (15) zunächst das Distanz stück (7) von einer Beabstandungsstellung zu einer Anlagestellung zum zweiten Bauteil (3) verlagert und nachfolgend die Vorrichtung mittels gegen die Wandung einer Einsteckhöhlung (6) des ersten Bauteiles (2) tretenden Spannelemente (13) am ersten Bauteil (2) festlegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizelemen te (13) dem Distanzstück (7) zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeichnet durch einen bei der Befestigungsbetätigung in Richtung auf das zweite Bauteil (3) verlagerbaren Spreizkörper (14), welche das eine Hülse ausbildende Distanzstück (7) von der Beabstandungsstellung in die Anlagestellung mitschleppt.
3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß die Hülse (7) mit in Achsrichtung verlau fenden Schlitzen (12) versehen ist, wobei die Schlitz zwischenräume die Spreizelemente (13) ausbilden.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn zeichnet, daß das Spannstück (15) eine Schraube oder ein Niet ist.
5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen 00429 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00430 zeichnet, daß das Distanzstück (7) drehfest aber in 00431 Achsrichtung gleitverschieblich in der Einsteckhöhlung 00432 (6) steckt.
6. 00434.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen 00435 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00436 zeichnet, daß das Distanzstück (7) eine Spreizhülse ist.
8. 00438.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen 00439 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00440 zeichnet, daß die Einsteckhöhlung (6) von einem fest 00441 mit dem ersten Bauteil verbundenen Rohrstück (4) ausge 00442 bildet wird.
10. 00444.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen 00445 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00446 zeichnet, daß das Rohrstück (4) von einer Einziehung 00447 ausgebildet ist.
12. 00449.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen 00450 den Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn 00451 zeichnet, daß das Rohrstück (4) von einem aufspreizba 00452 ren Einsteckteil (17) ausgebildet wird.
14. 00454 10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00455 henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich 00456 net durch vom Einsteckteil (17) radial abragende Vor 00457 sprünge (30) zur drehfesten und axialfesten Halterung 00458 des Einsteckteiles (17) in einem Bohrloch.
15. 00460 11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00461 henden Anspruche oder insbesondere danach, dadurch 00462 gekennzeichnet, daß die Drehsicherung von einer von der 00463 Einsteckhöhlung abragenden, in eine Nut (9) der Hülse 00464 (7) eingreifenden Nase (5) ausgebildet ist.
16. 00466 12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00467 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00468 gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (14) zufolge eines 00469 in einer Nut (25) der Hülse (7) eingreifenden Stiftes 00470 (23) drehfest in der Hülse (7) sitzt.
17. 00472 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00473 henden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch 00474 gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (14) eine konische 00475 Mantelfläche (19) ausbildet, welche in Anlage tritt zu 00476 einer konischen Gegenfläche (18) der Hülse (7).
18. 00478 14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00479 henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich 00480 net dadurch, daß der Stift (23) den Spreizkörper (14) 00481 an die Hülse (7) fesselt.
19. 00483 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00484 henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich 00485 net dadurch, daß das Gegengewinde (21,32) der Spann 00486 schraube entweder dem zweiten Bauteil (3) oder dem 00487 Spreizkörper (14) zugeordnet ist.
20. 00489 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00490 henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich 00491 net dadurch, daß das Distanzstück (7) einen zweiten, 00492 dem ersten Spreizkörper (14) gegenüberliegend angeordne 00493 ten Spreizkörper (32) aufweist, mit welchen es in Anla 00494 gestellung zum zweiten Bauteil (3) tritt.
21. 00496 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge 00497 henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich net dadurch, daß sich die Spreizhülse (7) nach dem in Anlagetreten zum zweiten Bauteil (3) durch Erhöhen der Spannkraft abstandsmindernd verformt.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich net dadurch, daß die im wesentlichen zylindrische Hül senwandung (8) umfangsgeriffelt (16) ist.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge henden Ansprüche oder insbesondere danach, gekennzeich net durch von beiden Stirnseiten der Hülse ausgehende, sich abwechselnde und sich in Achsrichtung längenüber lappende Schlitze (12,25).
Description:
Vorrichtung zum verspannenden Verbinden von mit Abstand zueinander liegenden Bauteilen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum verspannen- den Verbinden von mit Abstand zueinander liegenden Bau- teilen mittels eines im Abstandsraum angeordneten Di- stanzstücks und eines die beiden Bauteile gegeneinander verspannenden Spannstücks, wobei die Befestigungsbetäti- gung des Spannstückes zunächst das Distanzstück von einer Beabstandungsstellung zu einer Anlagestellung zum zweiten Bauteil verlagert und nachfolgend die Vorrich- tung mittels gegen die Wandung einer Einsteckhöhlung des ersten Bauteiles tretenden Spannelemente am ersten Bauteil festlegt.

Ein derartige Vorrichtung ist bekannt aus der EP 0 176 663.

Das dort in den Figuren 19 und 20 dargestellte Ausfüh- rungsbeispiel besitzt einen Dübel, welcher endseitig Spreizarme ausbildet, die auseinandertreten, wenn in das Innengewinde des Dübels eine das Spannstück ausbil- dende Schraube hineingedreht wird. Der Dübel besitzt ein linksgängiges Außengewinde. Auf diesem Außengewinde ist ein Distanzstück aufgeschraubt. Dieses Distanzstück besitzt einen Hals, der sich in reibschlüssiger Anlage an dem Gewindeschaft der Schraube anlegen kann. Wird die Schraube durch eine Öffnung des zweiten Bauteiles in das Distanzstück hineingesteckt und rechtsgängig gedreht, so dreht sich das Distanzstück gegenüber dem Gewinde und verlagert sich in Richtung auf das zweite Bauteil zu, bis es mit seiner Stirnseite dort in eine Anschlagsstellung tritt. Die Befestigungsschraube greift dann in das Innengewinde des Dübels ein und 00035 spreizt die Spreizelemente gegen die Innenwandung der 00036 Einsteckhöhlung.

00037 00038 Aus der Gebrauchsmusterschrift 86 06 008.2 ist ein 00039 Spreizdübel bekannt, welcher eine Spreizhülse ausbil- 00040 det, die in ein Bohrloch hineingesteckt werden kann.

00041 Dort sitzt die Spreizhülse axial fixiert und reibschlüs- 00042 sig fest. Am einsteckseitigem Ende bildet die Spreizhül- 00043 se Spreizarme aus, die radialauswärts gespreizt werden 00044 können, wenn ein von der Befestigungsschraube verlager- 00045 barer Spreizkörper dort hineingezogen wird.

00046 00047 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungs- 00048 gemäße Vorrichtung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.

00049 00050 Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen 00051 angegebene Erfindung. Der Anspruch 1 stellt insbesonde- 00052 re darauf ab, daß die Spreizelemente dem Distanzstück 00053 zugeordnet sind. Zufolge dieser Ausgestaltung werden 00054 die Spreizelemente beim Verlagern des Distanzstückes 00055 von der Beabstandungsstellung in die Anlagestellung 00056 mitgeschleppt. Erst wenn das Distanzstück die Anlage- 00057 stellung am zweiten Bauteil erreicht hat, spreizen die 00058 Spreizelemente auseinander. In vorteilhafter Weise wird 00059 das die Spreizelemente ausbildende Teil des Distanzstük- 00060 kes von einer Hülse ausgebildet. In diese Hülse kann 00061 der Spreizkörper eintreten. Die Hülsenverlagerung er- 00062 folgt durch Mitschleppen des Spreizkörpers beim Betäti- 00063 gen des Spannstückes. Die Hülse hat bevorzugt in Achs- 00064 richtung verlaufende Schlitze. Die Schlitzzwischenräume 00065 bilden die Spreizelemente aus. Als Spannstück wird 00066 bevorzugt eine Schraube verwendet. Es ist aber auch 00067 möglich, an Stelle der Schraube einen Niet zuverwenden, 00068 der mit entsprechendem Werkzeug durch Zug festgelegt 00069 werden kann. Das Distanzstück sitzt drehfest aber in 00070 Achsrichtung gleitverschieblich in der Einsteckhöhlung 00071 fest. Das Distanzstück kann in der obengenannten Art 00072 aus mehreren Einzelteilen bestehen. Es kann aber auch 00073 einteilig ausgebildet sein. Bevorzugt wird die einteili- 00074 ge Ausgestaltung von einer Spreizhülse gebildet. Die 00075 Einsteckhöhlung kann von einem fest mit dem ersten 00076 Bauteil verbundenen Rohrstück ausgebildet sein. Dieses 00077 Rohrstück kann aber auch von einer Einziehung im ersten 00078 Bauteil ausgebildet sein. In einer Weiterbildung der 00079 Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß das Rohrstück 00080 die Innenverkleidung eines Bohrloches bildet. Es ist 00081 dann als Einsteckteil ausgebildet. Dann kann auch das 00082 Rohrstück aufspreizbar sein. Das Einsteckteil kann 00083 ferner radialauswärts ragende Zähne aufweisen, mit dem 00084 es im Bohrloch reibschlüssig, axial und drehfest stek- 00085 ken kann. Von der Einsteckhöhlung kann eine Nase radial- 00086 einwärts abragen. Diese kann in eine Nut der Hülse 00087 eingreifen, so daß hierdurch eine Drehsicherung gewähr- 00088 leistet ist. Auf ähnliche Weise kann eine Drehsicherung 00089 zwischen Hülse und Spreizkörper sichergestellt werden.

00090 Der Spreizkörper besitzt bevorzugt eine konische Spreiz- 00091 fläche, welche in Anlage tritt zu einer konischen Gegen- 00092 fläche der Hülse. Der die Hülse mit dem Spreizkörper 00093 drehsichernde Stift kann auch den Spreizkörper an der 00094 Hülse fixieren. Das Gegengewinde der Spannschraube kann 00095 entweder von dem zweiten Bauteil oder von dem Spreizkör- 00096 per ausgebildet sein. In einer Variante der Erfindung 00097 kann vorgesehen sein, daß das Distanzstück mit einem 00098 zweiten, dem ersten Spreizkörper gegenüberliegenden 00099 Spreizkörper in die Anlagestellung zum zweiten Bauteil 00100 tritt. Wird die Anlagestellung erreicht, kann sich der 00101 zweite Spreizkörper gegenüber der Hülse noch geringfü- 00102 gig verlagern, so daß das Festziehen des Spannkörpers 00103 eine Abstandsverminderung zufolge hat. Um eine derarti- 00104 ge Abstandsverminderung beim Festziehen der Spannschrau-

be zu ermöglichen, ist alternativ vorgesehen, daß sich das Distanzstück bei einer aufgebrachten Spannkraft verformen kann. Hierzu eignet sich die Ausbildung des Distanzstückes als Spannhülse. Zur axialen Fesselung der Spreizelemente in der Einsteckhülse kann vorgesehen sein, daß die zylindrische Hülsenaußenwandung umfangs- geriffelt ist. Um eine optimale Abspreizwirkung zu erzielen, kann ferner vorgesehen sein, daß zur Ausbil- dung der Spreizelemente von beiden Stirnseiten der Hülse Schlitze ausgehen. Die Schlitze reichen über die axiale Mitte der Hülse hinaus, so daß sie sich in Achs- richtung längenüberlappen.

Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen : Fig. 1 eine Explosionsdarstellung eines ersten Ausfüh- rungsbeispiel, Fig. 2 eine Schnittdarstellung des ersten Ausführungs- beispiels vor dem Eindrehen der Spannschraube, Fig. 3 eine um 90° gewendete Darstellung gemäß Fig. 2, Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 2 mit lose einge- drehter Schraube, Fig. 5 eine Folgedarstellung mit geringfügig angedreh- ter Schraube, Fig. 6 eine Folgedarstellung, bei welcher das Distanz- stück bis in die Anlagestellung verlagert ist, Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung in Schnittdarstellung,

Fig. 8 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Schnittdarstellung, Fig. 9 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem einteiligen Distanz-und Spreizele- ment, Fig. 10 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 11 den Distanz-und Spreizkörper des fünften Ausführungsbeispiels, Fig. 12 ein sechstes Ausführungsbeispiel in Schnittdar- stellung mit in Topfform ausgebildetem Spreiz- und Distanzstück, Fig. 13 das Spreiz-und Distanzstück des sechsten Ausführungsbeispiels in perspektivischer Dar- stellung und Fig. 14 ein siebtes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

In Fig. 1 ist die Verbindungsvorrichtung mit der Bezugs- ziffer 1 bezeichnet und beinhaltet ein hülsenförmiges Distanzstück 7, einen Spreizkörper 14 und ein Spann- stück 15. Das Spannstück 15 ist als Schraube ausgebil- det. Das Gewinde 22 der Schraube kann in ein Innengewin- de 21 des Spreizkörpers 14 eingeschraubt werden. Der Spreizkörper 14 besitzt eine konusförmige Mantelfläche 19 und hat insgesamt die Gestalt eines Kegelstumpfes mit spitzen Öffnungswinkel. Der Spreizkörper 14 ist dazu vorgesehen, mit seiner Konusfläche 19 in die Höh- lung der Distanzhülse 7 eingesteckt zu werden. Die Höhlung der Distanzhülse 7 bildet eine konisch verlau- fende Innenfläche 18 aus. Die Wandung der Hülse 7 ist

mittels in Achsrichtung verlaufender Schlitze 12 ge- teilt. Die zwischen den Schlitzen 12 verbleibenden Bereiche bilden Spreizelemente 13 aus, die radialaus- wärts verlagert werden, wenn die Spreizkörper 14 in die Hülse hineingedrückt wird. Die Schlitze 12 münden in Einsteckrichtung des Spreizkörpers 14.

Es sind auch zur gegenüberliegenden Hülsenstirnseite sich öffnende Schlitze 12 vorgesehen. Insbesondere besitzt diese Stirnseite der Hülse 7 einen verbreiter- ten Schlitz 25. Dieser dient dazu, den in die Höhlung des Distanzstückes 7 lose eingesteckten Spreizkörper 14 unverlierbar mit der Distanzhülse 7 zu verbinden. An der entsprechenden Stelle der Mantelfläche 19 besitzt der Spreizkörper 14 eine Querbohrung 20. In diese Boh- rung 20 wird durch den Schlitz 25 ein Stift 23 einge- steckt, so daß der Spreizkörper 14 nicht aus der Hülse 7 herausfallen kann.

Die aus Spreizkörper 14 und Distanzstück 7 bestehende Baugruppe kann in eine Einsteckhöhle 6 des ersten Bau- teiles eingesteckt werden. Die Umrißkontur der Einsteck- höhlung 6 entspricht der Außenumrißkontur des Distanz- stückes 7. Insbesondere ist die AufSenumrißkontur eine Kreisbogenlinie. Die Umrißkontur kann aber auch von der Kreisform abweichen. Um bei einer kreisförmigen Umriß- kontur eine Drehsicherung der in der Einsteckhöhlung 6 einliegenden Distanzhülse zu gewährleisten, ragt zumin- dest eine Nase 5 aus der Mantelinnenfläche 27 der Einst- eckhöhlung 6 heraus. Die Nase 5 greift in eine einend- seitig geschlossene und anderendseitig offene Führungs- nut des Distanzstückes 7 ein. Die geschlossene Seite der Führungsnut 9 bildet eine radiale Stützwandung 8 aus, mit der das Distanzstück 7 nach dem Einstecken in

die Einsteckhöhlung 6 auf der Nase 5 lagert. Dies ist in Fig. 3 dargestellt.

Die Einsteckhöhlung 6 kann von einem Rohrstück 4 ausge- bildet werden, was in geeigneter Weise mit dem ersten Bauteil 2 verbunden ist. Bei dem ersten Bauteil 2 kann es sich um ein Blechstück handeln. Es ist aber auch vorgesehen, und in der Fig. 8 beispielhaft dargestellt, daß die Einsteckhöhlung 6 als rohrförmige Einziehung durch Verformen des Bleches gefertigt ist. Die beiden auf Abstand miteinander zu verbindenden Bauteile 2,3 werden, wie in der Fig. 2 dargestellt, derart aneinan- der gebracht, daß die Durchgangsbohrung 26 des zweiten Bauteiles zentrisch liegt zur Einsteckhöhlung 6 und somit auch zentrisch liegt zum Innengewinde 21 des Spreizkörpers 14.

Ausgehend aus der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Vormontagestellung wird sodann eine Schraube 15 durch die Durchgangsbohrung 6 hindurch gesteckt und mit ihrem Gewinde 22 in das Innengewinde 21 des Spreizkörpers 14 eingedreht, bis der Schraubenkopf bzw. ein den Schrau- benkopf unterfütternder Ringgummipuffer in Anlage tritt zur Oberfläche des zweiten Bauteiles 3. Diese Stellung zeigt die Fig. 4.

Wird dann die Schraube 15 weiter eingedreht, so verla- gert sich der Spreizkörper 14 in Achsrichtung, bis seine Konusmantelfläche 19 gegen die konische Gegenflä- che 18 des Distanzstückes tritt. Dies ist in Fig. 5 dargestellt.

Eine weitere Drehverlagerung der Schraube 15 führt zu einer weiteren Axialverlagerung des Spreizkörpers 14.

Dieser nimmt das Distanzstück mit, bis es mit seiner

Stirnfläche 10 gegen das zweite Bauteil tritt (siehe Fig. 6). Ein weiteres Drehen der Schraube 15 führt zu einer weiteren Axialverlagerung des Spreizkörpers 14, jedoch ohne ein Mitschleppen des Distanzstückes 7. Die konische Mantelfläche 19 gleitet auf der konischen Gegenfläche 18 ab und führt dazu, daß die zwischen den Nuten 12 gebildeten Spreizelemente 13 radialauswärts gedrängt werden und in Druckanlage zur Innenfläche 27 der Einsteckhöhlung 6 treten. Im Ausführungsbeispiel besitzt die Außenwandung der Hülse 7 eine Riffelung 16, so daß ein verbesserter Reibschluß zur Innenmantelflä- che 27 gegeben ist.

Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unter- scheidet sich von dem zuvor erörterten Ausführungsbei- spiel in wesentlichen darin, daß der Spreizkörper 14 eine Durchgangsbohrung und kein Innengewinde besitzt.

Das zweite Bauteil 3 besitzt an Stelle der Durchgangs- bohrung 26 ein Innengewinde 32. Beim in Fig. 7 darge- stellten Ausführungsbeispiel verlagert sich der Schrau- benkopf der Schraube 15 bei der Schraubbetätigung in Richtung des zweiten Bauteiles. Der Schraubenkopf 15 sitzt auf der Basisfläche des in der Distanzhülse 7 steckenden Spreizkörpers, welcher durch Drehen der Schraube 15 in Richtung auf das zweite Bauteil 3 unter Mitschleppen des Distanzstückes 7 verlagert wird, bis es die Stirnfläche 10 das zweite Bauteil 3 berührt.

Bei dem in Fig. 8 dargestelltem Ausführungsbeispiel besitzt die Distanzhülse 7 einen zweiten Spreizkörper 33. Dieser ist gegenüberliegend angeordnet zum ersten Spreizkörper 14 und zwar derart, daß die beiden koni- schen Mantelfläche spitzt gegeneinander gerichtet sind.

Die Breitfläche des zweiten Spreizkörpers 33 weist auf das zweite Bauteil 3. Die Schraube 15 durchgreift eine

Durchgangsbohrung des zweiten Spreizkörpers 33. Wird die Schraube 15 in den ersten Spreizkörper 14 einge- dreht, so wird der zweite Spreizkörper 33 zunächst nicht mitverlagert. Die gesamte, aus den beiden Spreiz- körper 14 und 33 und der Hülse 7 bestehende Baugruppe wird axial so weit verlagert, bis die Breitfläche des Spreizkörpers 33 in Anlage tritt zum zweiten Bauteil 3.

Dann wird der erste Spreizkörper 14 unter Mitnahme der Distanzhülse 7 noch weiter verlagert, so daß sich der Abstand der beiden Breitflächen der Spreizkörper 14,33 verringert. Indem der zweite Spreizkörper 33 bei der Spannbetätigung tiefer in die Hülse 7 eintaucht und dabei eine Spreizwirkung ausübt, verringert sich der Abstand der beiden Bauteil 2 und 3 zueinander.

Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das die Spreizwirkung und die Distanzierung bewirkende Element aus einem Teil geformt. Es handelt sich dabei um eine Spreizhülse. Diese Spreizhülse besteht aus einer Durchgangsöffnung die der oberen Stirnseite zuge- ordnet ist und einem Innengewinde 21, welches der gegen- überliegenden Stirnseite zugeordnet ist. Von den beiden Stirnseiten gehen jeweils konusförmige Abschnitte aus, die in einen mittleren zylinderförmigen Abschnitt über- gehen. Insgesamt ist die Spreizhülse hohl ausgebildet.

Die Wand des zylinderförmigen Abschnittes der Spreizhül- se besitzt in Achsrichtung verlaufende Schlitze 12.

Zwischen den Schlitzen 12 bilden sich Spreizelemente 13 aus. Tritt die obere Stirnfläche der Spreizhülse 7 gegen das zweite Bauteil 3, so wird bei weiterem Drehen der Schraube 15 der das Innengewinde 21 ausbildende Abschnitt der Spreizhülse auf den die Durchgangsöffnung ausbildenden Abschnitt der Spreizhülse zu verlagert, dies ist verbunden mit einer radialen Auswölbung des zylinderförmigen Bereiches, wobei sich unter Aufsprei-

zung der Schlitze 12 die Spreizelemente 13 gegen die Innenwandung der Einsteckhöhlung 6 anlegen, um dort reibschlüssig gehalten zu werden.

Das in den Fig. 10 und 11 dargestellte Ausführungsbei- spiel ist ähnlich aufgebaut. Die Spreizhülse hat hier eine topfförmige Gestalt mit einem radialumlaufenden Kragen 28, der die an das Bauteil 3 sich anlegende Stirnfläche ausbildet. Von dem radialumlaufenden Kragen 28 erstreckt sich die Spreizhülse 7 zunächst zylinder- förmig bis zu einem mittleren Wulst, der die Spreizzone ausbildet. Im Bereich dieses Wulstes besitzt die Spreiz- hülse eine Vielzahl von in Achsrichtung verlaufender Schlitze, zwischen welchen sich die Spreizelemente 13 befinden. Anschließend an den wulstförmigen Abschnitt setzt sich die Spreizhülse erneut zylindrisch fort. Sie hat hier einen Abstand a zur Innenwandung 27 der Einst- eckhöhlung 6, so daß hier mit größeren Toleranzen gear- beitet werden kann. In den Darstellung der Ausführungs- beispiele liegen die beiden Bauteile 2,3 in paralleler Ausrichtung zueinander. Der Abstand a bietet in Kombina- tion mit dem wulstförmigen Klemmabschnitt die Möglich- keit, daß die Bauteile 2,3 auch verkippt, also in einem Winkel miteinander verbunden werden können. Beson- ders eignet sich hierfür das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel, welches durch eine axial kurze Berührungsfläche zwischen Höhlung 4 und Wulstbereich 29 ausgezeichnet ist.

Das in den Fig. 12 und 13 dargestellte Ausführungsbei- spiel besitzt ebenfalls eine Spreizhülse 7. Auch diese Spreizhülse tritt mit einem radialumlaufenden Kragen in Anlage an das zweite Bauteil 3. Diese Spreizhülse be- sitzt eine Glockenform mit im Kronenbereich angeordne- tem Innengewinde 21. Vom Innengewinde 21 erstreckt sich

die Spreizhülse konusförmig bis in den durchmessergröß- ten Wulstbereich 29, in welchem durch Axialschlitze 12 Spreizelemente 13 ausgebildet werden.

Das in der Fig. 14 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Verbindungsvorrichtung in Form einer Bohrkon- sole. Bei diesem Ausführungsbeispiel steckt das eben- falls hülsenförmig aber langgestreckte Distanzstück 7 in einem Einsteckteil 17. Dieses Einsteckteil 17 be- sitzt ebenfalls Hülsenform und kann in einem Bohrloch einer Wandung oder dergleichen eingesteckt werden. Um eine vorläufige axiale und drehfeste Verbindung des Einsteckteiles 17 mit dem Bohrloch des ersten Bauteiles 2 zu gewährleisten, ragen von der Außenmantelfläche des Einsteckteiles 17 widerhakenförmige Profilnasen ab, die in klemmberührender Anlage zur Innenwandung der Bohrung im zweiten Bauteil treten.

In dem Einsteckteil 17 steckt drehgesichert, aber in Achsrichtung verlagerbar die Distanzhülse 7. Diese besitzt an ihrer Stirnfläche einen radialumlaufenden Kragen 28, der in der Montagestellung auf einem radial- umlaufenden Kragen 31 des Einsteckteiles 17 liegt. Beim Drehen der Schraube 15 verlagert sich der endseitig im Distanzstück 7 steckende Spreizkörper 14 in Richtung auf das zweite Bauteil 3 zu, wobei das Distanzstück so lange mitgeschleppt wird, bis der Kragen 28 gegen das Bauteil 3 stößt. Sodann erfolgt eine Relativverlagerung des Spreizkörpers 14 des Distanzstücks 7, wobei die konische Mantelfläche 19 durch Aufgleiten auf der koni- schen Gegenfläche 18 die Spreizelemente gegen die Innen- wandung des Einsteckteiles drückt. Dabei wird die Wan- dung des Einsteckteiles weiter nach außen gedrückt, so daß auch das Einsteckteil aufspreizt und in reibschlüs-

siger Anlage tritt gegen die Innenwandung der Bohrung im ersten Bauteil 2.

Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe- sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll- inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.




 
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