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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR COMMINUTING FRUITS, AND METHOD FOR USING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/275117
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (10) for comminuting fruit, comprising a base part (12) that has a platform (40), which projects from a floor section (16) of the base part, for at least one fruit and comprising a comminuting part (14) that has at least one blade (34) and can be moved in a guided manner with respect to the base part (12) such that fruit located on the platform (40) is comminuted by the blade (34). The platform (40) contains at least one slot (42) which extends from the upper face of the platform (40) in the direction of the base section (16) and into which the blade (34) is immersed during the guided movement. The base part (12) has a linear guide section (18) on which the comminuting part (14) can be moved in a first direction (R1) in a linearly guided manner.

Inventors:
POUSAIOS ALEXANDROS (GR)
AVANIDOS PAVLOS (DE)
ELSEN WOLFGANG (DE)
LICHTER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/067840
Publication Date:
January 05, 2023
Filing Date:
June 29, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOERNER DISTRIBUTION INT GMBH (DE)
International Classes:
B26D1/04; B26D3/30; B26D5/10; B26D7/01
Foreign References:
EP3153283A12017-04-12
EP3375581A22018-09-19
EP3300867A12018-04-04
US20040069161A12004-04-15
US4569280A1986-02-11
US20100224041A12010-09-09
Attorney, Agent or Firm:
WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWÄLTE MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Vorrichtung (10) zum Zerkleinern von Früchten, mit einem Basisteil (12), der ein gegenüber einem Basisbodenabschnitt (16) vorste hendes Podest (40) für wenigstens eine Frucht aufweist, und einem Zerkleinerungsteil (14), der wenigstens ein Messer (34) aufweist und der in Bezug auf den Basisteil (12) derart geführt bewegbar ist, dass eine auf dem Podest (40) befindliche Frucht mittels des Messers (34) zerkleinert wird, wobei das Podest (40) wenigstens einen sich von einer Oberseite des Podests (40) in Richtung hin zu dem Basisbodenabschnitt (16) erstreckenden Schlitz (42) beinhal tet, in den hinein das Messer (34) bei der geführten Bewegung eintaucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Basisteil (12) einen Linearführungsabschnitt (18) aufweist, an dem der Zerkleine rungsteil (14) in einer ersten Richtung (R1) linear geführt bewegt werden kann.

2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Basisteil (12) einen ersten und einen zweiten Führungspfosten (20, 22) aufweist, an denen jeweils eine Führungsfläche (54, 56) des Linearführungsabschnittes (18) ausgebildet ist.

3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der erste und der zweite Führungs pfosten (20, 22) in einer zweiten Richtung (R2) voneinander beabstandet sind, wobei das Podest (40) vorzugsweise in der zweiten Richtung (R2) zwischen dem ersten und dem zweiten Führungspfosten (20, 22) angeordnet ist.

4. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, wobei sich das Messer (34) des Zerkleinerungsteils (14) in einer zweiten Richtung (R2) erstreckt und/oder wobei der Schlitz (42) des Podests (40) sich in einer zweiten Richtung (R2) erstreckt, wobei die zweite Richtung (R2) senkrecht ist zu der ersten Richtung (R1).

5. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 4, wobei das Zerkleine rungsteil (14) in einer zweiten Richtung (R2), die senkrecht ist zu der ersten Richtung (R1), eine Längserstreckung (L) aufweist, wobei das Zerkleinerungsteil (14) in einer dritten Richtung (R3), die senkrecht ist zu der ersten Richtung (R1) und zu der zweiten Richtung (R2), eine Quererstreckung (Q) aufweist, die kleiner ist als die Längserstreckung (L).

6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 5, wobei ein Abstand eines ersten und eines zweiten Führungspfostens (20, 22) des Basisteils (12) größer gleich der Quererstreckung (Q) des Zerkleinerungsteils (14) ist.

7. Zerkleinerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der Ansprüche 1 - 6, wobei das Basisteil (12) und das Zerkleinerungsteil (14) voneinander getrennte Teile sind.

8. Zerkleinerungsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der Ansprüche 1 - 7, wobei der Zerkleinerungsteil (14) einen Behälterabschnitt (23) mit einem elastisch aufweitbaren Behälterbodenabschnitt aufweist, der sich bei der geführten Bewegung aufweiten kann, um wenigstens einen Teil der zerkleinerten Frucht in den Behälterabschnitt zu überführen.

9. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der aufweitbare Behälterbodenab schnitt (36) eine Mehrzahl von elastisch verformbaren Bodensegmenten (64) aufweist, die jeweils von einem Rand (62) des Behälterabschnittes (23) in Bezug auf die erste Richtung (R1) radial nach innen vorstehen, wobei die Bodensegmente (64) vorzugsweise eine zentrale Öffnung (60) definieren, deren Größe jener des Podests (40) in einer Draufsicht in der ersten Richtung (R1) entspricht.

10. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 - 9, wobei das Messer (34) in einem Behälterinnenraum (28) des Behälterabschnittes (23) angeordnet ist.

11. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, wobei das Podest (40) zwei seitliche Ausnehmungen (44) aufweist, die einander in einer dritten Richtung (R3) gegenüberliegen, die quer ausgerichtet ist zu der ersten Richtung (R1) und zu einer zweiten Richtung (R2), wobei die zwei seitlichen Ausnehmungen (44) vorzugsweise über den Schlitz (42) verbunden sind.

12. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 11, wobei ein Behälterbodenabschnitt (36) des Zerkleinerungsteils (14) zwei radial gegenüber liegende Bodensegmente (64b) aufweist, die bei der geführten Linearbewegung in die Ausnehmungen (44) eintauchen.

13. Zerkleinerungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, wobei das Basisteil (12) und/oder ein Behälterabschnitt (23) des Zerkleinerungsteils aus Kunststoff hergestellt sind, vorzugsweise jeweils als spritzgegossenes Kunststoffteil.

14. Verfahren zum Zerkleinern von Früchten wie Obst oder Gemüse mittels einer Zerklei nerungsvorrichtung (10) gemäß einem der Ansprüche 1 - 13, mit den Schritten:

Abnehmen des Zerkleinerungsteils (14) von dem Basisteil (12);

Auflegen einer Frucht auf das Podest (40) des Basisteils (12); und Aufsetzen des Zerkleinerungsteils (14) auf den Basisteil (12) und Führen des Zerkleinerungsteils (14) an dem Führungsabschnitt (18) des Basisteils (12) in der ersten Richtung (R1), so dass das Messer (34) die Frucht auf dem Podest (40) zerkleinert und in den Schlitz (42) des Podests (40) eintaucht, wobei die zerkleinerten Fruchtteile vorzugsweise während der Führungs bewegung über den elastischen aufweitbaren Behälterbodenabschnitt (36) in den Behälterinnenraum (28) des Behälterabschnittes (23) des Zerkleinerungsteils (14) gelangen und dort auch nach dem Abheben des Zerkleinerungsteils (14) von dem Basisteil (12) gehalten werden.

Description:
Vorrichtung zum Zerkleinern von Früchten und Verfahren zu deren Anwendung

[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zerkleinern von Früchten, mit einem Basisteil, der ein gegenüber einem Basisbodenabschnitt vorstehendes Podest für wenigstens eine Frucht aufweist, und mit einem Zerkleinerungsteil, der wenigstens ein Messer aufweist und der in Bezug auf den Basisteil derart geführt bewegbar ist, dass eine auf dem Podest befindliche Frucht mittels des Messers zerkleinert wird, wobei das Podest wenigstens einen sich von einer Oberseite des Podests in Richtung hin zu dem Basisbo denabschnitt erstreckenden Schlitz beinhaltet, in den hinein das Messer bei der geführten Bewegung eintaucht.

[0002] Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Zerkleinern von Früchten wie Obst oder Gemüse mittels einer solchen Zerkleinerungsvorrichtung. [0003] Zum Zerkleinern von Früchten wie Obst oder Gemüse, ggf. aber auch von härteren Früchten wie Nüssen, ist es bekannt, die Frucht mittels eines Messers auf einem Schneidbrett zu zerkleinern bzw. zu zerteilen.

[0004] Ferner sind sog. Gemüsehobel bekannt, bei denen die Frucht entlang einer

Führungsfläche hin zu einem Messer geführt wird, so dass von der Frucht eine Scheibe abgetrennt wird.

[0005] Ferner sind sog. Eierschneider bekannt, die eine mit Schlitzen versehene Mulde aufweisen, in die hinein ein Ei gelegt werden kann. Ferner ist an dem Basisteil des Eierschneiders ein Bügel mit einer Vielzahl von Drähten verschwenkbar angelenkt, der auf das Ei zu und dessen Drähte in die Schlitze der Basis hinein bewegt werden können, so dass das Ei in Scheiben geschnitten wird.

[0006] Weiterhin sind Hackvorrichtungen bekannt, bei denen Gemüse durch rotatorisch angetriebene Hackmesser zerkleinert wird.

[0007] Die oben genannten Zerkleinerungsvorrichtungen sind entweder relativ kompliziert in der Herstellung oder relativ umständlich in der Handhabung und/oder in der Reinigung.

[0008] Es ist vor diesem Hintergrund eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte

Zerkleinerungsvorrichtung für Früchte und ein zugeordnetes Verfahren anzugeben.

[0009] Die obige Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung gelöst durch eine Zerkleinerungsvorrichtung der eingangs genannten Art, wobei der Basisteil einen Linearführungsabschnitt aufweist, an dem der Zerkleinerungsteil in einer ersten Richtung linear geführt bewegt werden kann.

[0010] Durch die Ausgestaltung des Zerkleinerungsteils und des Basisteils derart, dass diese in einer Linearbewegung relativ zueinander geführt werden können, um einen Zerkleine rungsvorgang durchzuführen, können das Basisteil und das Zerkleinerungsteil kosten günstig hergestellt werden, beispielsweise aus Kunststoff in einem Spritzgussverfahren besonders einfacher Art, bei der die Form vorzugsweise keine quer beweglichen Elemen te beinhaltet.

[0011] Ferner ist die Zerkleinerungsvorrichtung leicht zu reinigen.

[0012] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Basisteil einen ersten und einen zweiten Führungspfosten auf, an denen jeweils eine Führungsfläche des Linearführungsabschnittes ausgebildet ist.

[0013] Hierdurch kann der Linearführungsabschnitt konstruktiv einfach realisiert werden. Die Pfosten sind vorzugsweise so geformt, dass das Zerkleinerungsteil daran so geführt werden kann, dass es während der Linearbewegung auch verkippsicher geführt ist.

Ferner können die Führungspfosten als Hohlpfosten ausgebildet sein, so dass eine spritzgusstechnische Herstellung einfach möglich ist.

[0014] Dabei ist es von besonderem Vorzug, wenn der erste und der zweite Führungspfosten in einer zweiten Richtung voneinander beabstandet sind, wobei die zweite Richtung quer ausgerichtet ist zu der ersten Richtung, vorzugsweise senkrecht hierzu.

[0015] Hierdurch ist eine gute lineare Führung des Zerkleinerungsteils möglich.

[0016] Von besonderem Vorzug ist es dabei, wenn das Podest in der zweiten Richtung zwischen dem ersten und dem zweiten Führungspfosten angeordnet ist.

[0017] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich das Messer des

Zerkleinerungsteils in der zweiten Richtung. Alternativ oder kumulativ hierzu erstreckt sich der Schlitz des Podests in der zweiten Richtung,.

[0018] Da das Zerkleinerungsteil mittels der Führungspfosten stabil linear bewegt werden kann, kann hierdurch eine stabile vertikale Bewegung des Messers eingerichtet werden, das bei dem Zerkleinerungsvorgang in den in gleicher Richtung ausgerichteten Schlitz eintaucht. [0019] Folglich kann auch das Podest so ausgebildet werden, dass ein Hineinquetschen der Frucht während des Zerkleinerungsvorganges vermieden wird.

[0020] Ferner ist es vorteilhaft, wenn das Zerkleinerungsteil in der zweiten Richtung, die senkrecht ist zu der ersten Richtung, eine Längserstreckung aufweist, wobei das Zerklei nerungsteil in einer dritten Richtung, die senkrecht ist zu der ersten Richtung und zu der zweiten Richtung, eine Quererstreckung aufweist, die kleiner ist als die Längserstreckung.

[0021] Mit anderen Worten ist das Zerkleinerungsteil in der Draufsicht etwa rechteckförmig oder oval ausgebildet. Das Messer erstreckt sich vorzugsweise parallel zu der langen Seite dieses Rechtecks bzw. des Ovals. Folglich können vergleichsweise große Früchte zerkleinert werden.

[0022] Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn ein Abstand des ersten und des zweiten Führungspfostens des Basisteils größer gleich der Quererstreckung des Zerkleine rungsteils ist.

[0023] Hierdurch kann erreicht werden, dass das Zerkleinerungsteil in manchen Ausführungsformen auch um 90° versetzt auf das Podest zu bewegt werden kann.

[0024] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine eigene Erfindung darstellt, sind das Basisteil und das Zerkleinerungsteil voneinander getrennte Teile.

[0025] Im Gegensatz beispielsweise zu einem Eierschneider der oben beschriebenen Art sind das Basisteil und das Zerkleinerungsteil nicht fest aneinander angelenkt. Hierdurch ist die Handhabung vereinfacht. Auch die Reinigung kann hierdurch erleichtert werden.

[0026] Gemäß einerweiteren bevorzugten Ausführungsform, die in Verbindung mit dem Oberbegriff des Anspruchs 1 eine eigene Erfindung darstellt, weist der Zerkleinerungsteil einen Behälterabschnitt mit einem elastisch aufweitbaren Behälterbodenabschnitt auf, der sich bei der geführten Bewegung aufweiten kann, um wenigstens einen Teil der zerklei nerten Frucht in den Behälterabschnitt zu überführen.

[0027] Unter einem aufweitbaren Behälterbodenabschnitt wird vorliegend verstanden, dass sich der Behälterbodenabschnitt elastisch während des Zerkleinerungsvorganges verformen kann, so dass die auf dem Podest befindliche Frucht von dem Behälterbodenabschnitt im Wesentlichen nicht zusammengepresst oder sonstwie beschädigt wird. Andererseits weitet sich der Behälterbodenabschnitt auf, wenn er über die Frucht hinweggeführt wird, bis er am Ende des Zerkleinerungsvorganges vorzugsweise unterhalb einer Auflagefläche des Podests liegt. Mit anderen Worten liegt der Behälterbodenabschnitt in der Endposition der geführten Linearbewegung unterhalb der Frucht, und der Behälterbodenabschnitt hat sich elastisch wieder in eine Ausgangslage zurück verformt. Bei einem Zurückziehen des Zerkleinerungsteils von dem Basisteil greift folglich die Oberseite des Behälterbodenab schnitts von unten an der zerkleinerten Frucht an und nimmt diese mit, derart, dass die zerkleinerte Frucht in dem Behälterinnenraum des Behälterabschnittes des Zerkleine rungsteils verbleibt. Das Mitnehmen der zerkleinerten Frucht bei dem Abziehen des Zerkleinerungsteils von dem Basisteil ist deswegen möglich, weil sich die zerkleinerte Frucht nach oben von der Auflagefläche des Podests weg ohne jeden Widerstand bewe gen lässt.

[0028] Die Elastizität des elastisch aufweitbaren Behälterbodenabschnittes wird folglich vorzugsweise so groß gewählt, dass sich der Behälterbodenabschnitt bei der Zerkleine rungsbewegung über die Frucht hinweg aufweitet und anschließend wieder in eine Ausgangsstellung zurück bewegt. Bei der umgekehrten Abzugsbewegung ist die Elastizi tät des Behälterbodenabschnittes so gering, dass die auf dem Podest befindliche Frucht von dem Behälterbodenabschnitt mitgenommen wird, ohne dass sich der Behälterboden abschnitt hierbei noch einmal elastisch aufweitet.

[0029] Der Behälterbodenabschnitt wirkt folglich nach der Art einer "Falle" für die zerkleinerte Frucht. [0030] Die Ausführungsform, wonach das Basisteil und das Zerkleinerungsteil voneinander getrennte Teile sind, bildet einen zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung.

[0031] Die Ausführungsform, wonach das Zerkleinerungsteil einen Behälterabschnitt mit einem elastisch aufweitbaren Behälterbodenabschnitt aufweist, bildet einen dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung.

[0032] Die drei Aspekte der vorliegenden Offenbarung lassen sich beliebig miteinander kombinieren.

[0033] Bei dem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es bevorzugt, wenn der aufweitbare Behälterbodenabschnitt eine Mehrzahl von elastisch verformbaren Boden segmenten aufweist, die jeweils von einem Rand des Behälterabschnittes in Bezug auf die erste Richtung radial nach innen vorstehen, wobei die Bodensegmente vorzugsweise eine zentrale Öffnung definieren, deren Größe jener des Podests in einer Draufsicht der ersten Richtung entspricht.

[0034] Die Bodensegmente sind bei dieser Ausführungsform jeweils nach der Art von Kragarmen ausgehend von dem Rand des Behälterbodens im Bereich von dessen unterem Ende ausgebildet und sind jeweils elastisch nach der Art eines Kragarmes bzw. einer Zunge auslenkbar bzw. verformbar.

[0035] Durch die Maßnahme, dass die Bodensegmente eine zentrale Öffnung definieren, die dem Podest entspricht, können die Bodensegmente dann, wenn sie die obere Auflageflä che des Podests während des Zerkleinerungsvorgangs passiert haben, sich in jedem Fall wieder in eine Grundposition zurück bewegen, und zwar aufgrund ihrer eigenen Elastizi tät. Die Grundposition ist vorzugsweise eine Position, bei der die Bodensegmente im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ausgerichtet sind.

[0036] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des dritten Aspektes ist das Messer in einem Behälterinnenraum des Behälterabschnittes angeordnet. [0037] Vorzugsweise ist das Messer dabei so angeordnet, dass eine Schneidkante des Messers von dem Behälterbodenabschnitt beabstandet ist.

[0038] Das Messer der vorliegenden Offenbarung kann ein klingenartiges Messer sein, das eine gewisse Erstreckung in der ersten Richtung hat und an der zu dem Behälterbodenab schnitt weisenden Seite eine Schneidkante aufweist. Der Begriff des Messers ist jedoch vorliegend breit zu verstehen. Das Messer kann auch ein Schneiddraht sein. Das Messer kann sich dabei in einer linearen Richtung erstrecken, vorzugsweise entlang der zweiten Richtung. Das Messer kann jedoch auch gewellt sein oder eine andere Form besitzen.

[0039] Ferner kann das Messer in manchen Ausführungsformen als Kreuzmesser ausgebildet sein, das einen Messerabschnitt aufweist, der sich in der zweiten Richtung erstreckt, und einen Messerabschnitt aufweist, der sich in der dritten Richtung quer zu der zweiten Richtung erstreckt. Bei dieser Ausgestaltung kann eine auf dem Podest befindliche Frucht in einem Zerkleinerungsvorgang in mehr als zwei Teile zerkleinert werden.

[0040] Bei der Ausbildung des Messers als Kreuzmesser ist es bevorzugt, wenn das Podest einen zweiten Schlitz aufweist, der parallel ausgerichtet ist zu dem zweiten Messer.

[0041] Besonders bevorzugt ist es ferner, wenn das Podest zwei seitliche Ausnehmungen aufweist, die einander in einer dritten Richtung gegenüberliegen, die quer ausgerichtet ist zu der ersten Richtung und zu einer zweiten Richtung.

[0042] Vorzugsweise sind die zwei seitlichen Ausnehmungen über den Schlitz verbunden.

[0043] Die zwei seitlichen Ausnehmungen sind vorzugsweise in der Draufsicht dreieckförmig ausgebildet bzw. in der Draufsicht zusammen sanduhrförmig ausgebildet.

[0044] Von besonderem Vorzug ist es dabei, wenn ein Behälterbodenabschnitt des Zerkleine rungsteils zwei radial gegenüberliegende Bodensegmente aufweist, die bei der geführten Linearbewegung in die Ausnehmungen eintauchen und elastisch verformbar sind. [0045] Die zwei den seitlichen Ausnehmungen zugeordneten Bodensegmente reichen dabei in radialer Richtung nahezu bis zu dem Schlitz, so dass sie sich in der Mitte bei einer zentralen Achse des Podests nahezu berühren. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass sich diese Bodensegmente nach einer radialen Aufweitung bei dem Zerkleinerungs vorgang an der Frucht wieder in die seitlichen Ausnehmungen hinein zurück verformen. Bei der Abzugsbewegung des Zerkleinerungsteils kann daher durch diese zwei Boden segmente gewährleistet werden, dass auch kleinere Früchte, die in der Draufsicht nicht größer sind als das Podest, sicher mitgenommen werden und in dem Behälterinnenraum des Behälterabschnittes des Zerkleinerungsteils verbleiben.

[0046] Wie eingangs erwähnt, ist es bevorzugt, wenn das Basisteil und/oder ein Behälterabschnitt des Zerkleinerungsteils aus Kunststoff hergestellt sind.

[0047] Das Messer ist vorzugsweise aus einem Metall hergestellt.

[0048] Die Bodensegmente des aufweitbaren Behälterbodenabschnittes sind vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt.

[0049] In manchen Fällen kann das Zerkleinerungsteil daher als 2K-Spritzgussteil hergestellt werden, mit dem Behälterabschnitt aus einem relativ harten Kunststoff material und mit dem Behälterbodenabschnitt aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial. Das Messer kann dabei als "Einleger" in der Gussform angeordnet werden. Zu diesem Zweck weist das Messer vorzugsweise an seinen Enden in erster Richtung Ankerelemente auf, die eine sichere Positionierung des Messers innerhalb des Zerkleinerungsteils gewährleisten, wenn dieses gespritzt wird.

[0050] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. [0051] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Zerkleinerungsvorrich tung der vorliegenden Offenbarung;

Fig. 2 eine Schnittansicht entlang einer Linie ll-ll der Fig. 1;

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Zerkleinerungsteils der Zerkleinerungsvorrich tung der Fig. 1 und 2 von schräg unten;

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Basisteils der Zerkleinerungsvorrichtung der Fig. 1 und 2; und

Fig. 5 eine Draufsicht auf das Zerkleinerungsteil der Zerkleinerungsvorrichtung der Fig. 1 und 2.

[0052] In den Fig. 1 bis 5 ist eine Zerkleinerungsvorrichtung 10 für Früchte gemäß einer Ausführungsform dargestellt.

[0053] Die Zerkleinerungsvorrichtung 10 dient zum Zerkleinern von Früchten wie Obst oder Gemüse, insbesondere von beispielsweise Tomaten, Beeren, kleinen Äpfeln oder dgl.

[0054] Die Zerkleinerungsvorrichtung 10 weist ein Basisteil 12 und ein hiervon getrennt ausgebildetes Zerkleinerungsteil 14 auf.

[0055] Das Basisteil 12 weist, wie es in den Fig. 1, 2 und 4 dargestellt ist, einen

Basisbodenabschnitt 16 auf, so dass das Basisteil 12 auf einer Arbeitsfläche abgesetzt werden kann. Ferner weist das Basisteil 12 einen Linearführungsabschnitt 18 auf, mittels dessen das Zerkleinerungsteil 14 entlang einer Linearbewegung in einer ersten Richtung R1 geführt in Bezug auf das Basisteil 12 bewegt werden kann. [0056] Vorliegend ist der Linearführungsabschnitt 18 gebildet durch einen ersten Führungspfosten 20 und einen zweiten Führungspfosten 22, die gegenüber dem Basis bodenabschnitt 16 nach oben entlang der ersten Richtung R1 vorstehen.

[0057] Der Zerkleinerungsteil 14 weist einen Behälterabschnitt 23 auf, an dem eine erste Führungsausnehmung 24 und eine zweite Führungsausnehmung 26 ausgebildet sind, deren Form an die Führungspfosten 20, 22 angepasst ist. Der Behälterabschnitt definiert einen Behälterinnenraum 28, der zur Aufnahme von zerkleinerten Früchten ausgebildet ist. Der Behälterinnenraum 28 ist nach oben in der ersten Richtung R1 offen ausgebildet. An dem oberen Ende definiert der Zerkleinerungsteil 14 einen oberen Rand 30, der den Behälterinnenraum 28 einrahmt, und zwar am oberen Ende des Zerkleinerungsteils 14.

[0058] Der Basisbodenabschnitt 16 definiert ebenfalls einen Außenrand 32. Die Form des Außenrands 32 und die Form des oberen Rands 30 sind annähernd gleich, wobei die Abmessungen des oberen Rands 30 etwas kleiner sind als jene des Außenrands 32.

[0059] Der Zerkleinerungsteil 14 und der Basisteil 12 sind so ausgebildet, dass dann, wenn der Zerkleinerungsteil in den Basisteil 12 eingesetzt ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, eine Außenwand des Zerkleinerungsteils 14 bündig mit Außenwänden der Führungspfosten 20, 22 ausgerichtet ist, so dass ein harmonisches Erscheinungsbild gegeben ist.

[0060] Die Führungspfosten 20, 22 sind als Hohlpfosten ausgebildet, wie es insbesondere in Fig. 2 zu erkennen ist, wobei die Form der Pfosten in der ersten Richtung R1 nach oben hin konisch zuläuft, so dass die Pfosten spritzgusstechnisch einfach realisiert werden können.

[0061] Der Zerkleinerungsteil 14 weist ferner ein Messer 34 auf. Das Messer 34 ist in dem Behälterinnenraum 28 angeordnet, und zwar oberhalb eines Behälterbodenabschnittes 36 des Zerkleinerungsteils 14. Der Behälterbodenabschnitt 36 des Zerkleinerungsteils 14 definiert ein in der ersten Richtung R1 unteres Ende des Zerkleinerungsteils 14, das dem oberen Rand 30 gegenüberliegt. [0062] Die Zerkleinerungsvorrichtung 10, und zwar insbesondere deren Zerkleinerungsteil 14, weist in einer zweiten Richtung R2, die senkrecht ist zu der ersten Richtung R1 , eine Längserstreckung L auf. Ferner weist die Zerkleinerungsvorrichtung 10, insbesondere deren Zerkleinerungsteil 14, in einer dritten Richtung R3, die senkrecht ist zu sowohl der ersten Richtung R1 als auch zu der zweiten Richtung R2, eine Quererstreckung Q auf. Q ist kleiner als L.

[0063] Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, erstreckt sich das Messer 34 in der zweiten Richtung R2 innerhalb des Behälterinnenraums 28.

[0064] Eine Schneidkante des Messers 34, die in der ersten Richtung R1 hin zu dem

Behälterbodenabschnitt 36 weist, ist von dem Behälterbodenabschnitt 36 um eine Höhe H beabstandet, die größer ist als 0 mm und vorzugsweise kleiner ist als 15 mm, ohne hierauf eingeschränkt zu sein.

[0065] Die Längserstreckung L kann beispielsweise in dem Bereich von 8 cm bis 15 cm liegen, ohne hierauf eingeschränkt zu sein. Die Quererstreckung Q kann in einem Bereich von 4 cm bis 10 cm liegen, ohne hierauf eingeschränkt zu sein.

[0066] Die Höhe in der ersten Richtung R1 des Zerkleinerungsteils 14 kann in einem Bereich von 7 cm bis 13 cm liegen, ohne hierauf eingeschränkt zu sein.

[0067] Das Basisteil 12 weist zwischen den Führungspfosten 20, 22 einen Basisboden 38 auf, gegenüber dem die Führungspfosten 20, 22 in der ersten Richtung R1 nach oben vor stehen.

[0068] Ferner weist das Basisteil 12 ein Podest 40 auf, das in der zweiten Richtung R2 zwischen den Führungspfosten 20, 22 angeordnet ist. Das Podest 40 erstreckt sich ausgehend von dem Basisboden in der ersten Richtung R1 nach oben, und zwar im Wesentlichen parallel zu den Führungspfosten 20, 22. [0069] Das Podest 40 weist, wie es in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, einen Schlitz 42 auf, der sich in der zweiten Richtung R2 erstreckt und der dazu ausgebildet ist, das Messer 34 aufzu nehmen.

[0070] Mit anderen Worten taucht das Messer 34 bei einem Zerkleinerungsvorgang, bei dem der Zerkleinerungsteil 14 in der ersten Richtung R1 hin zu dem Basisboden 38 bewegt wird, in den Schlitz 42 ein.

[0071] Der Schlitz 42 erstreckt sich vorzugsweise bis hinunter zu dem Basisboden 38.

[0072] Das Podest 40 weist ferner zwei seitliche Ausnehmungen 44 auf, die einander in der dritten Richtung R3 gegenüberliegen. Die seitlichen Ausnehmungen 44 sind in der Draufsicht in der ersten Richtung R1 jeweils etwa dreieckförmig ausgebildet, wobei die Spitzen der Dreiecke hin zu dem Schlitz 42 weisen. In der Draufsicht haben die zwei seitlichen Ausnehmungen 44 zusammengenommen etwa die Form einer Sanduhr.

[0073] Die seitlichen Ausnehmungen 44 erstrecken sich ebenfalls in der ersten Richtung R1 bis hinunter zu dem Basisboden 38.

[0074] Hierdurch ist das Podest 40 durch vier Einzelpodeste 46 gebildet, die jeweils durch einen Teil des Schlitzes 42 und eine der seitlichen Ausnehmungen 44 begrenzt sind, und zwar in Umfangsrichtung gesehen. In der Draufsicht haben die Einzelpodeste 46 jeweils angenähert die Form eines Kreissektors, der sich über einen Winkelbereich von kleiner 90° erstreckt.

[0075] An einer Oberseite der Einzelpodeste 46 in der ersten Richtung R1 haben die

Einzelpodeste 46 jeweils eine Auflagefläche 48, die jeweils ausgehend von einem Außen umfangsabschnitt des jeweiligen Einzelpodestes 46 hin zu einem Schnittpunkt zwischen dem Schlitz 42 und den Ausnehmungen 44 in der ersten Richtung R1 abfällt.

[0076] Die Auflageflächen 48 der vier Einzelpodeste 46 bilden folglich zusammen eine Art Mulde für eine Frucht, die auf das Podest 40 aufgelegt wird. [0077] Wie es insbesondere in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, weist das Zerkleinerungsteil 14 im Bereich der ersten Führungsausnehmung 24 eine erste Führungsfläche 50 und im Bereich der zweiten Führungsausnehmung 26 eine zweite Führungsfläche 52 auf.

[0078] Die Führungsflächen 50, 52 sind bezogen auf die zweite Richtung R2 jeweils symmetrisch ausgebildet und definieren jeweils etwa eine Halbkreisform.

[0079] Andererseits, wie es insbesondere in Fig. 4 gezeigt ist, haben die Führungspfosten 20, 22 an ihren radialen Innenseiten eine erste Führungsfläche 54 bzw. eine zweite Führungsflä che 56, die in der zweiten Richtung R2 aufeinander zu weisen. Die Führungsflächen 54, 56 sind an die Führungsflächen 50, 52 angepasst und sind ebenfalls jeweils etwa halb kreisförmig oder länglich mit seitlichen Führungslappen ausgebildet.

[0080] Folglich kann das Zerkleinerungsteil 14 in der ersten Richtung R1 verkippsicher an dem Basisteil 12 geführt werden. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Messer 34 bei der Linearführungsbewegung immer mit der ersten Richtung R1 ausgerichtet ist.

[0081] Der Basisboden 38 weist um das Podest 40 herum eine Zentralvertiefung 58 auf. Sofern bei dem Zerkleinerungsvorgang Fruchtwasser aus der Frucht austritt, wird dieses im Wesentlichen in der Zentralvertiefung 58 aufgefangen.

[0082] We es in Fig. 5 gezeigt ist, weist der Behälterbodenabschnitt 36 eine zentrale Öffnung 60 auf, deren Form in der Draufsicht an die Form des Podests 40 angepasst ist. In der Draufsicht definiert die zentrale Öffnung 60 zwei Kreissektoren, die jeweils zwei dem Messer 34 gegenüberliegende Einzelpodesten 46 zugeordnet sind. Sofern das Zerkleine rungsteil 14 vollständig in das Basisteil 12 eingesetzt ist, so dass der Behälterbodenab schnitt 36 auf dem Basisboden 38 aufliegt, sind die Einzelpodeste 46 in die zentrale Öffnung 60 eingetaucht.

[0083] Genauer gesagt ist der Behälterbodenabschnitt 36 durch eine Vielzahl von

Bodensegmenten 64 definiert, die sich ausgehend von einem unteren Innenrand 62 des Behälterabschnittes 23 des Zerkleinerungsteils 14 radial nach innen erstrecken. [0084] Die Bodensegmente 64 beinhalten solche Bodensegmente 64a, die sich hin bis zu einem Umriss (bspw. Umkreis) des Podests 40 erstrecken. Ferner beinhalten die Bodensegmen te 64 zwei Bodensegmente 64b, die sich in die seitlichen Ausnehmungen 44 hinein erstrecken. Die zwei Bodensegmente 64b sind in der Draufsicht jeweils etwa dreieckför mig, entsprechend der Form der seitlichen Ausnehmungen 44. Die zwei Bodensegmente 64b tauchen vollständig in die seitlichen Ausnehmungen 44 ein. Das Messer 34 ist zwischen den Spitzen der zwei Bodensegmente 64b angeordnet.

[0085] Die Zerkleinerungsvorrichtung 10 wird wie folgt verwendet:

[0086] Zunächst wird das Zerkleinerungsteil 14 von dem Basisteil 12 abgenommen.

[0087] Anschließend wird eine Frucht auf das Podest 40 des Basisteils 12 aufgelegt. An schließend wird das Zerkleinerungsteil 14 auf dem Basisteil 12 aufgesetzt und das Zerkleinerungsteil 14 wird an dem Linearführungsabschnitt 18 in der ersten Richtung R1 geführt auf den Basisboden 38 zu bewegt. Die auf dem Podest 40 aufliegende Frucht wird zunächst von zumindest den Bodensegmenten 64b berührt, wobei die Bodensegmente 64, die die Frucht berühren, hierbei elastisch ausgelenkt werden. Im weiteren Verlauf der geführten Bewegung trifft die Schneide des Messers 34 auf die Oberseite der Frucht und taucht in die Frucht ein. Die Bodensegmente 64 werden hierbei weiter ausgelenkt.

[0088] Schließlich hat das Messer 34 die Frucht auf dem Podest 40 vollständig durchtrennt und taucht in den Schlitz 42 ein. Bereits vorher haben die ausgelenkten Bodensegmente 64 sich wieder elastisch zurückgestellt und sind in die Ausgangsform zurückgekehrt, die in Fig. 5 gezeigt ist. Folglich liegen zumindest die zwei Bodensegmente 64b teilweise unterhalb der auf dem Podest 40 befindlichen zerkleinerten Frucht.

[0089] Anschließend wird das Zerkleinerungsteil 14 von dem Basisteil 12 abgehoben. Hierbei hintergreifen zumindest die zwei Bodensegmente 64b die zerkleinerte Frucht und heben diese von den Auflagenflächen 48 des Podests 40 ab. Mit anderen Worten verbleibt die zerkleinerte Frucht in dem Behälterinnenraum 28 des Behälterabschnittes 23 des Zerklei nerungsteils 14. [0090] Dieser Vorgang kann wiederholt werden, ohne dass die bereits in dem Behälterinnenraum 28 enthaltenen Fruchtteile entleert werden müssen. Vielmehr kann eine Mehrzahl von Früchten auf diese Art und Weise zerkleinert werden, bis sich in dem Behälterinnenraum 28 die Stücke einer Vielzahl von Früchten bzw. Fruchtstücken befinden.

[0091] In einem letzten Arbeitsgang kann das Zerkleinerungsteil 14 dann umgedreht werden, so dass die in dem Behälterinnenraum 28 enthaltene Fruchtteile gezielt ausgekippt werden, und zwar über die Öffnung des Behälterinnenraums 28 am oberen Rand 30. Beispielswei se kann so ein Salat aus Fruchtstücken angerichtet werden. Ferner können Fruchtstücke für ein Müsli oder für einen Kuchenbelag erzeugt werden, und anschließend in eine Müslischale eingefüllt oder auf einem Tortenboden ausgeleert werden. Insgesamt ist eine Anzahl von Anwendungen möglich.

[0092] Das Zerkleinerungsteil 14 und das Basisteil 12 können anschließend auf einfache Weise gereinigt werden, beispielsweise durch Abspülen unter einem Wasserhahn. Gegebenen falls, bei Verwendung von geigneten Kunststoffmaterialien, können das Zerkleinerungsteil und das Basisteil 12 auch in eine Geschirrspülmaschine eingesetzt werden.

Bezugszeichenliste

10 Zerkleinerungsvorrichtung

12 Basisteil

14 Zerkleinerungsteil

16 Basisbodenabschnitt

18 Linearführungsabschnitt

20 erster Führungspfosten

22 zweiter Führungspfosten

23 Behälterabschnitt

24 erste Führungsausnehmung

26 zweite Führungsausnehmung

28 Behälterinnenraum

30 oberer Rand 28

32 Außenrand 16

34 Messer

36 Behälterbodenabschnitt

38 Basisboden

40 Podest

42 Schlitz

44 seitliche Ausnehmungen

46 Einzelpodest

48 Auflagefläche

50 erste Führungsfläche 14

52 zweite Führungsfläche 14

54 erste Führungsfläche 20

56 zweite Führungsfläche 22

58 Zentralvertiefung in 38

60 zentrale Öffnung 36

62 unterer Innenrand 23

64 Bodensegmente

R1 erste Richtung

R2 zweite Richtung

R3 dritte Richtung

L Längserstreckung

Q Quererstreckung

H Abstand Messerschneide/Bodenabschnitt