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Title:
CUTTING DEVICE, MULTIFUNCTION MACHINE TOOL AND METHOD FOR PRODUCING A CUTTING DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/126221
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a cutting device (12a-o), in particular oscillation cutting tool, for an oscillating multifunction machine tool (10a-o), having at least one shearing unit (14a-o) which comprises at least a main element (16a-o), a cutting edge (18a-o) and a counterpart cutting edge (20a-o), wherein the cutting edge (18a-o) and the counterpart cutting edge (20a-o) delimit a cutting opening (22a-o) for the introduction of a workpiece, in particular a metal sheet, and having a tool interface (24a-o) for fastening the shearing unit (14a-o) to a tool holder (26a-o) of a multifunction machine tool (10a-o). According to the invention, the cutting edge (18a-o) and the counterpart cutting edge (20a-o) are arranged rigidly relative to one another, and a bisector (28a-o) of a cutting opening angle (30a-o) of the cutting opening (22a-o), in a plane perpendicular to an oscillation axis (34a-o) of the tool interface (24a-o), is arranged at an angle (32a-o) of between 70° and 110° with respect to a radial axis (60a-o) of the tool interface (24a-o), which is perpendicular to the oscillation axis (34a-o) and extends through an intersection point (36a-o) of the cutting edge (18a-o) and the counterpart cutting edge (20a-o), and in a plane that extends perpendicular to the oscillation axis (34a-o).

Inventors:
FRITSCH RHEA (CH)
MUELLER JOHANNES (CH)
Application Number:
PCT/EP2022/086541
Publication Date:
July 06, 2023
Filing Date:
December 19, 2022
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B26B7/00; B23D29/00; B26D1/00; B26D1/30; B26D7/26
Domestic Patent References:
WO2021146511A12021-07-22
Foreign References:
US20130167382A12013-07-04
US20180194019A12018-07-12
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Claims:
- 29 -

Ansprüche

1. Schneidvorrichtung (12a-o), insbesondere Oszillationsschneidwerkzeug, für eine oszillierende Multifunktionswerkzeugmaschine (lOa-o), mit mindestens einer Schereinheit (14a-o), welche zumindest einen Grundkörper (16a-o), eine Schneide (18a-o) und eine Gegenschneide (20a-o) umfasst, wobei die Schneide (18a-o) und die Gegenschneide (20a-o) eine Schneidöffnung (22a-o) zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs, begrenzen, und mit einer Werkzeugschnittstelle (24a-o), zu einer Befestigung der Schereinheit (14a-o) an einer Werkzeugaufnahme (26a-o) einer Multifunktionswerkzeugmaschine (lOa-o), dadurch gekennzeichnet, dass die Schneide (18a-o) und die Gegenschneide (20a-o) starr relativ zueinander angeordnet sind und dass eine Winkelhalbierende (28a-o) eines Schneid- öffnungswinkels (30a-o) der Schneidöffnung (22a-o), in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse (34a-o) der Werkzeugschnittstelle (24a-o), in einem Winkel (32a-o), welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse (60a-o) der Werkzeugschnittstelle (24a-o), welche senkrecht zur Oszillationsachse (34a-o) ist und durch einen Schnittpunkt (36a-o) der Schneide (18a-o) und der Gegenschneide (20a-o) verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse (34a-o) verläuft, angeordnet ist.

2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schereinheit (14c-k; 14o) zumindest eine Klinge (38c-k; 38o), welche zumindest die Schneide (18c-k; 18o) ausbildet, aufweist und auf einer Seitenfläche (50c-k; 50o) des Grundkörpers (16c-k; 16o), welche im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse (34c-k; 34o) verläuft, angeordnet ist.

3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (38i, 38j, 38k, 38o) zumindest eine weitere Schneide (40i, 40j, 40k, 40o) ausbildet und der Grundkörper (16i, 16j, 16k, 16o) zumindest - 30 - eine weitere Gegenschneide (42i, 42j, 42k, 42o) ausbildet, wobei die weitere Schneide (40i; 40j; 40k; 40o) und die weitere Gegenschneide (42i; 42j; 42k; 42o) eine weitere Schneidöffnung (44i; 44j; 44k; 44o) begrenzen und eine weitere Winkelhalbierende (64i; 64j; 64k; 64o) der weiteren Schneidöffnung (44i; 44j; 44k; 44o) in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse (34i, 34j, 34k, 34o) der Werkzeugschnittstelle (24i; 24j; 24k; 24o) in einem Winkel (32i; 32j; 32k; 32o), welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zur Radialachse (60i; 60j; 60k; 60o) der Werkzeugschnittstelle (24i; 24j; 24k; 24o), welche senkrecht zur Oszillationsachse (34i; 34j; 34k; 34o) ist und durch den Schnittpunkt (36i; 36j; 36k; 36o) der Schneide (18i; 18j; 18k; 18o) und der Gegenschneide (20i; 20j; 20k; 20o) verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse (34i; 34j; 34k; 34o) verläuft, angeordnet ist. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schereinheit (14o) zumindest eine weitere, insbesondere zur Klinge (36o) identische, Klinge (48o) aufweist, welche auf einer weiteren, der Seitenfläche (50o) abgewandten, Seitenfläche (52o) des Grundkörpers (16o) angeordnet ist, wobei die Klinge (36o) und die weitere Klinge (48o), betrachtet senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers (16o), deckungsgleich zueinander angeordnet sind. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (16h) zumindest eine gefaste Kante (54h) aufweist, welche auf einer von der Klinge (38h) abgewandten Seite des Grundkörpers (16h) angeordnet ist und parallel zur Gegenschneide (20h) und/oder zur weiteren Gegenschneide (42h) verläuft. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (38e) und/oder die weitere Klinge (48e) zumindest eine gefaste Kante (56e) aufweist, welche auf einer vom Grundkörper (16e) abgewandten Seite der Klinge (38e) und/oder der weiteren Klinge (48e) angeordnet ist und parallel zur Schneide (18e) und/oder zur weiteren Schneide (40e) verläuft. 7. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (16a) zumindest einen Hartmetalleinsatz (58a) aufweist, welcher zumindest die Schneide (18a) und/oder die Gegenschneide (20a) ausbildet.

8. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugschnittstelle (24a-o) und der Grundkörper (16a-o) der Schereinheit (14a-o) einstückig miteinander verbunden sind.

9. Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (16c-k; 16o), die Klinge (38c-k; 38o) und/oder die weitere Klinge (48c-k; 48o) einstückig miteinander verbunden sind.

10. Multifunktionswerkzeugmaschine (lOa-o) mit zumindest einer Schneidvorrichtung (12-o) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.

11. Verfahren zur Herstellung einer Schneidvorrichtung (12a-o) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und/oder einer Multifunktionswerkzeugmaschine (lOa-o) nach Anspruch 10.

12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei eine Schereinheit (14c; 14f) der Schneidvorrichtung (12c; 12f) aus einem Rohling hergestellt wird, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt die Schereinheit (14c; 14f) derart umgeformt wird, dass Haupterstreckungsebenen einer Klinge (38c; 38f) und eines Grundkörpers (16c; 16f), der Schereinheit (14c; 14f), parallel zueinander angeordnet sind.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, wobei die Schereinheit (14c-k; 14o) durch zumindest eine stoffschlüssige Verbindung zwischen zumindest einer Klinge (38c-k; 38o) und einem Grundkörper (16c-k; 16o), der Schereinheit (14c-k; 14o), hergestellt wird.

Description:
Beschreibung

Schneidvorrichtung, Multifunktionswerkzeugmaschine und Verfahren zur Herstellung einer Schneidvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine Schneidvorrichtung, insbesondere Oszillationsschneidwerkzeug, für eine oszillierende Multifunktionswerkzeugmaschine, mit mindestens einer Schereinheit, welche zumindest einen Grundkörper, eine Schneide und eine Gegenschneide umfasst, wobei die Schneide und die Gegenschneide eine Schneidöffnung zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs, begrenzen, und mit einer Werkzeugschnittstelle, zu einer Befestigung der Schereinheit an einer Werkzeugaufnahme einer Multifunktionswerkzeugmaschine, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Schneidvorrichtung, insbesondere Oszillationsschneidwerkzeug, für eine oszillierende Multifunktionswerkzeugmaschine, mit mindestens einer Schereinheit, welche zumindest einen Grundkörper, eine Schneide und eine Gegenschneide umfasst, wobei die Schneide und die Gegenschneide eine Schneidöffnung zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs, begrenzen, und mit einer Werkzeugschnittstelle, zu einer Befestigung der Schereinheit an einer Werkzeugaufnahme einer Multifunktionswerkzeugmaschine. Es wird vorgeschlagen, dass die Schneide und die Gegenschneide starr relativ zueinander angeordnet sind und dass eine Winkelhalbierende eines Schneidöff- nungswinkels der Schneidöffnung, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse der Werkzeugschnittstelle, in einem Winkel, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse der Werkzeugschnittstelle, welche senkrecht zur Oszillationsachse ist und durch einen Schnittpunkt der Schneide und der Gegenschneide verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse verläuft, angeordnet ist.

Vorzugsweise ist die Schneidvorrichtung dazu vorgesehen, das eingelegte Werkstück, insbesondere ein sich zumindest teilweise in der Schneidöffnung befindliches Werkstück, mittels einer oszillierenden Bewegung der Multifunktionswerkzeugmaschine, zu schneiden, insbesondere zu scheren. Bevorzugt wird die oszillierende Bewegung über die Werkzeugschnittstelle von der Werkzeugaufnahme an die Schereinheit übertragen. Vorzugsweise ist der Grundkörper, insbesondere zumindest im Wesentlichen vollständig, aus Metall, insbesondere Hartmetall, gefertigt. Die Schereinheit ist vorzugsweise, insbesondere im Wesentlichen vollständig, aus einem Metall, insbesondere aus Hartmetall, gefertigt. Optional umfasst die Schereinheit eine Beschichtung, welche auf der Schneide und/oder Gegenschneide aufgebracht ist. Darunter, dass ein Objekt „im Wesentlichen vollständig aus einem Material gefertigt ist“ soll insbesondere verstanden werden, dass das Objekt zumindest zu 60 %, bevorzugt zu mehr als 70 %, besonders bevorzugt zu mehr als 80 %, optional zu mehr als 90 %, bezogen auf ein Gesamtvolumen des Objekts aus dem Material gefertigt ist. Vorzugsweise ist die Schereinheit einteilig ausgebildet. Unter „einteilig“ soll insbesondere in einem Stück geformt verstanden werden. Vorzugsweise wird dieses eine Stück aus einem einzelnen Rohling, einer Masse und/oder einem Guss, besonders bevorzugt in einem Spritzgussverfahren, insbesondere einem Ein- und/oder Mehrkomponenten- Spritzgussverfahren, hergestellt.

Vorzugsweise sind die Schneide und die Gegenschneide jeweils von Schneidkanten eines Bauteils, insbesondere des Grundkörpers und/oder einer zusätzlichen Klinge gebildet. Vorzugsweise bildet eine Kante des Grundkörpers und/oder der Klinge die Schneide aus. Die Gegenschneide wird vorzugsweise von einer Kante des Grundkörpers ausgebildet. Darunter, dass die Schneide und die Gegenschneide „starr relativ zueinander angeordnet sind“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Schneidkanten eine feste Relativposition zueinander aufweisen. Vorzugsweise sind die Bauteile, welche die Schneidkanten ausbilden, fest relativ zueinander angeordnet, insbesondere miteinander verbunden. Vorzugsweise ist die feste Verbindung als formschlüssige, kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung ausgebildet. Eine formschlüssige Verbindung kann beispielsweise als eine Nietverbindung ausgebildet sein. Es ist jedoch auch eine andere, dem Fachmann für sinnvoll erscheinende formschlüssige Verbindung denkbar, beispielsweise eine Stiftverbindung. Alternativ wäre denkbar, dass die Bauteile mittels einer Schraubverbindung verbunden sind. Die stoffschlüssige Verbindung ist vorzugsweise als Buckelschweißverbindung ausgebildet. Es ist jedoch auch eine andere, dem Fachmann für sinnvoll erscheinende stoffschlüssige Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung, denkbar. Es ist denkbar, dass die Schneide und die Gegenschneide einstückig, insbesondere einteilig, aus einem Rohling des Grundkörpers mittels eines Stanzverfahrens, Umformverfahrens, Gusses und/oder Spritzgussverfahrens hergestellt werden. Es sind auch andere, einem Fachmann für sinnvoll erscheinende Verfahren zum Herstellen von Schneiden denkbar, beispielsweise weitere Trennverfahren. Vorzugsweise weist die Schereinheit zumindest den einen Schnittpunkt zwischen der Schneide und der Gegenschneide auf. Unter einem „Schnittpunkt“ soll hierbei insbesondere ein Schnittpunkt der Schneide und der Gegenschneide, insbesondere auf der Schneide und/oder der Gegenschneide, in einer zweidimensionalen Betrachtung senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers, verstanden werden. Insbesondere ist denkbar, dass die Schneide und die Gegenschneide herstellungsbedingt keinen konkreten Schnittpunkt aufweisen, sondern mit einem geringen Abstand windschief zueinander verlaufen, wobei der Schnittpunkt zwischen der Schneide und der Gegenschneide hierbei insbesondere als ein Punkt auf der Schneide oder der Gegenschneide zu verstehen ist, in welchem ein Abstand zwischen der Schneide und der Gegenschneide minimal ist. Vorzugsweise ist die Spitze des Schneidöffnungswinkels in dem einen Schnittpunkt angeordnet. Bevorzugt ist die Oszillationsachse der Werkzeugschnittstelle, in einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung, identisch mit der Multifunktionswerkzeugma- schinen-Oszillationsachse. Unter einem „Schneidöffnungswinkel“ soll hierbei insbesondere ein Winkel verstanden werden, welcher in einer zweidimensionalen Betrachtung in der Haupterstreckungsebene des Grundkörpers, von der Schneide und/oder einer Tangente der Schneide in dem Schnittpunkt und der Gegenschneide und/oder einer Tangente der Gegenschneide in dem Schnittpunkt eingeschlossen wird. Vorzugsweise beträgt der Winkel zwischen der Winkelhalbierenden des Schneidöffnungswinkels und der Radialachse zwischen 70° und 110°, bevorzugt zwischen 80° und 100° und besonders bevorzugt zwischen 85° und 95°. Vorzugsweise ist der Grundkörper flach ausgebildet. Vorzugsweise ist eine maximale Materialstärke des Grundkörpers maximal 3 mm, bevorzugt maximal 2 mm und besonders bevorzugt maximal 1 mm. Vorzugsweise beträgt ein Abstand zwischen dem Schnittpunkt und der Oszillationsachse maximal 70 mm, bevorzugt maximal 65 mm und besonders bevorzugt maximal 60 mm.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schneidvorrichtung kann eine vorteilhaft einfach herstellbare, vorteilhaft kostengünstige und/oder vorteilhaft mechanisch stabile Schneidvorrichtung bereitgestellt werden. Insbesondere kann eine Blech-Schneidvorrichtung vorteilhaft für eine Multifunktionswerkzeugmaschine, insbesondere für eine Werkzeugmaschine mit einer oszillierenden Kreisbewegung als Werkzeugantrieb, bereitgestellt werden. Insbesondere kann ein vorteilhaft vibrationsarmer Scherbetrieb der Schneidvorrichtung bereitgestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schereinheit zumindest eine Klinge, welche zumindest die Schneide ausbildet, aufweist und auf einer Seitenfläche des Grundkörpers, welche im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse verläuft, angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Klinge auf eine sich im Wesentlichen parallel zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers erstreckenden Seitenfläche des Grundkörpers angeordnet. Die Seitenfläche ist insbesondere von einer Hauptfläche, welche insbesondere zumindest 20%, vorzugsweise zumindest 30%, einer Außenfläche des Grundkörpers ausbildet, gebildet. Bevorzugt ist die Seitenfläche, in einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung an der Multifunktionswerkzeugmaschine, eine der Multifunktionswerkzeugmaschine zugewandte Seite des Grundkörpers. Der Ausdruck „im Wesentlichen senkrecht“ soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung definieren, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung, insbesondere in ei- ner Projektionsebene betrachtet, einen Winkel von 90° einschließen und der Winkel eine maximale Abweichung von insbesondere kleiner als 8°, vorteilhaft kleiner als 5° und besonders vorteilhaft kleiner als 2° aufweist. Bevorzugt ist die Klinge an einem von der Werkstückschnittstelle abgewandten Endbereich, insbesondere Eingriffsbereich, des Grundkörpers angeordnet. Bevorzugt erstreckt sich der Endbereich über die gesamte Quererstreckung des Grundkörpers. Vorzugsweise erstreckt sich der Endbereich von einer von der Werkstückschnittstelle abgewandten Seite des Grundkörpers in einer Längsrichtung des Grundkörpers zu einer Grundkörpermitte mit einer Erstreckung von maximal 50%, bevorzugt bis maximal 30% und besonders bevorzugt maximal 20% der gesamten Längserstre- ckung des Grundkörpers. Eine maximale Materialstärke der Klinge ist vorzugsweise kleiner als die maximale Materialstärke des Grundkörpers. Vorzugsweise ist die maximale Materialstärke der Klinge maximal 2,5 mm, bevorzugt maximal 1,5 mm und besonders bevorzugt maximal 0,8 mm. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schneidvorrichtung kann eine vorteilhaft präzise und vibrationsarme Scherung sichergestellt werden. Es ist denkbar, dass der Grundkörper und/oder die Klinge an ihren, von der Werkzeugschnittstelle abgewandten, Seiten zumindest eine Verzahnung aufweisen. Vorzugsweise ist die Verzahnung dazu vorgesehen, einen Schnittanfang der Scherung, welcher abseits von einem Rand des Werkstücks, insbesondere des Blechs, ist, zu ermöglichen. Es kann eine Schereinheit mit vorteilhaft wenig Herstellungsschritten und vorteilhaft wenigen Bauteilen bereitgestellt werden. Es kann vorteilhaft eine Schneidvorrichtung mit einer hohen Flexibilität in Bezug auf die Schnittanfangsposition bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Klinge zumindest eine weitere Schneide ausbildet und der Grundkörper zumindest eine weitere Gegenschneide ausbildet, wobei die weitere Schneide und die weitere Gegenschneide eine weitere Schneidöffnung begrenzen und eine weitere Winkelhalbierende der weiteren Schneidöffnung in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse der Werkzeugschnittstelle, in einem Winkel, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zur Radialachse der Werkzeugschnittstelle, welche senkrecht zur Oszillationsachse ist und durch den Schnittpunkt der Schneide und der Gegenschneide verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse verläuft, angeordnet ist. Bevorzugt begrenzt der Grundkörper eine Aussparung, welche zumindest teilweise von der Gegenschneide und der weiteren Gegenschneide begrenzt wird. Vorzugsweise ist die Aussparung in einer Scherrichtung der Schneidvorrichtung geöffnet. Vorzugsweise ist die Klinge, in einer Blickrichtung senkrecht auf die Haupterstreckungsebene des Grundkörpers, in dieser Aussparung zwischen der Gegenschneide und weiteren Gegenschneide angeordnet. Vorzugsweise bildet die Klinge an einer der Gegenschneide zugewandten Seite die Schneide aus. Bevorzugt bildet die Klinge an einer der weiteren Gegenschneide zugewandten Seite die weitere Schneide aus. Vorzugsweise weist die weitere Schneidöffnung einen weiteren Schneidöffnungswinkel auf. Der weitere Schneidöffnungswinkel ist bevorzugt verschieden von dem Schneidöffnungswinkel der Schneidöffnung ausgebildet. Bevorzugt ist die weitere Schneidöffnung, betrachtet in einer Richtung von der Werkzeugschnittstelle zur Schneidöffnung, nach der Schneidöffnung angeordnet. Vorzugsweise ist der weitere Schneidöffnungswinkel der weiteren Schneidöffnung kleiner als der Schneidöffnungswinkel der Schneidöffnung. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Schneidvorrichtung mit einer hohen Flexibilität in Bezug auf die Anwendung der Schneidvorrichtung bei verschiedenen Blechmaterialien und -dicken erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft hoher Bedienungskomfort, insbesondere durch vorteilhaft wenig Vibrationen beim Betrieb, erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Schereinheit zumindest eine weitere, insbesondere zur Klinge identische, Klinge aufweist, welche auf einer weiteren, der Seitenfläche abgewandten, Seitenfläche des Grundkörpers angeordnet ist, wobei die Klinge und die weitere Klinge, betrachtet senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers, deckungsgleich zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Klinge und die weitere Klinge derart angeordnet, dass die Klinge und die weitere Klinge und die Schereinheit die Schneidöffnung und/oder die weitere Schneidöffnung begrenzen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schneidvorrichtung können vorteilhaft zwei, insbesondere gratfreie, Seiten eines bearbeiteten Blechs mittels einer einzigen Scherung hergestellt werden. Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper zumindest eine gefaste Kante aufweist, welche auf einer von der Klinge abgewandten Seite des Grundkörpers angeordnet ist und parallel zur Gegenschneide und/oder zur weiteren Gegenschneide verläuft. Vorzugsweise sind die gefaste Kante und die Gegenschneide und/oder die weitere Gegenschneide an einer gemeinsamen Seite des Grundkörpers angeordnet. Vorzugsweise ist eine Fase der gefasten Kante des Grundkörpers als 45° Fase mit einer Breite zwischen 1,5 mm und 0,1 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 0,3 mm und besonders bevorzugt von zumindest annähernd 0,55 mm ausgebildet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schneidvorrichtung kann eine vorteilhaft hoher Bedienkomfort erreicht werden. Es kann ein vorteilhaft hohe Schnittgüte mit der Schneidvorrichtung erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die Klinge und/oder die weitere Klinge zumindest eine gefaste Kante aufweist, welche auf einer vom Grundkörper abgewandten Seite der Klinge und/oder der weiteren Klinge angeordnet ist und parallel zur Schneide und/oder zur weiteren Schneide verläuft. Vorzugsweise ist/sind die gefaste Kante der Klinge und/oder der weiteren Klinge an einer gemeinsamen Seite der Klinge mit der Schneide und/oder der weiteren Schneide angeordnet. Bevorzugt ist die gefaste Kante unmittelbar zu einer Kante der Schneide und/oder der weiteren Schneide benachbart angeordnet. Vorzugsweise ist eine Fase der gefasten Kante/n der Klinge als 45° Fase mit einer Breite zwischen 1,5 mm und 0,1 mm, vorzugsweise zwischen 1 mm und 0,3 mm und besonders bevorzugt von zumindest annähernd von 0,55 mm ausgebildet. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Schneidvorrichtung kann ein vorteilhaft hoher Bedienkomfort erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Schnittgüte mit der Schneidvorrichtung erreicht werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper zumindest einen Hartmetalleinsatz aufweist, welcher zumindest die Schneide und/oder die Gegenschneide ausbildet. Bevorzugt bildet der Hartmetalleinsatz die weitere Schneide und/oder die weitere Gegenschneide aus. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhaft hohe Lebensdauer der Schneidvorrichtung erreicht werden. Es kann eine vorteilhaft hohe Schneidegüte mit der Schneidvorrichtung erreicht werden. Ferner wird vorgeschlagen, dass die Werkzeugschnittstelle und der Grundkörper der Schereinheit einstückig miteinander verbunden sind. Unter „einstückig“ soll insbesondere zumindest stoffschlüssig verbunden verstanden werden, beispielsweise durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen Schweißprozess, insbesondere einem Buckelschweißprozess. Es ist auch denkbar, dass die Werkzeugschnittstelle mittels eines Niet- und/oder Schraubprozesses einstückig mit dem Grundkörper verbunden wird. Des Weiteren ist es denkbar, dass die Werkzeugschnittstelle und der Grundkörper in einem Stück geformt werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling. Es sind auch weitere, einem Fachmann für sinnvoll erscheinende Fügeverfahren denkbar. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein vorteilhaft einfach herzustellendes Sägewerkzeug mit einer vorteilhaft hohen Lebensdauer bereitgestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Grundkörper, die Klinge und/oder die weitere Klinge einstückig miteinander verbunden sind. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann ein vorteilhaft einfach herzustellendes Sägewerkzeug mit einer vorteilhaft hohen Lebensdauer bereitgestellt werden.

Ferner wird eine Multifunktionswerkzeugmaschine mit zumindest einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung vorgeschlagen. Die Multifunktionswerkzeugmaschine ist beispielsweise eine oszillierende Handwerkzeugmaschine. Insbesondere weist die Multifunktionswerkzeugmaschine zumindest eine Werkzeugaufnahme, zur Koppelung mit einem Werkzeug, insbesondere der Werkzeugschnittstelle der Schneidvorrichtung, auf. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine vorteilhaft einfach herzustellende Multifunktionswerkzeugmaschine mit einer Scherfunktion hergestellt werden.

Des Weiteren wird ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung und/oder einer erfindungsgemäßen Multifunktionswerkzeugmaschine vorgeschlagen. Bevorzugt wird in zumindest einem Verfahrensschritt eine Schneideöffnung mittels einer Umformung und/oder mittels einer stoffschlüssigen Verbindung hergestellt. Es sind auch andere, einem Fachmann für sinnvoll erscheinende Verfahrensschritte zur Herstellung der Schneideöffnung denkbar, beispielsweise ein Stanzprozess. Vorzugsweise wird die Schneidöffnung von einer Schneide und einer Gegenschneide der Schneidvorrichtung begrenzt. In zumindest einem Verfahrensschritt wird die Schneideöffnung bevorzugt derart hergestellt, dass die Schneide und die Gegenschneide starr relativ zueinander angeordnet sind und dass eine Winkelhalbierende eines Schneidöffnungswinkels der Schneidöffnung, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse einer Werkzeugschnittstelle der Schneidevorrichtung, in einem Winkel, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse der Werkzeugschnittstelle, welche senkrecht zur Oszillationsachse ist und durch einen Schnittpunkt der Schneide und der Gegenschneide verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse verläuft, angeordnet ist. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine Schneidvorrichtung/eine Multifunktionswerkzeugmaschine mit vorteilhaft wenig Verfahrensschritten hergestellt werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass eine Schereinheit der Schneidvorrichtung aus einem Rohling hergestellt wird, wobei in zumindest einem Verfahrensschritt die Schereinheit derart umgeformt wird, dass Haupterstreckungsebenen einer Klinge und eines Grundkörpers, der Schereinheit, parallel zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise weist der Grundkörper zumindest zwei Bereiche auf, wobei zwischen den zwei Bereichen insbesondere eine Umformachse angeordnet ist. Ein erster der zwei Bereiche bildet dabei vorzugsweise die Klinge mit der Schneide und/oder der weiteren Schneide aus, während ein zweiter der zwei Bereiche vorzugsweise von einem Teil des Grundkörpers gebildet ist, welcher die Gegenschneide und/oder die weitere Gegenschneide ausbildet. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der erste Bereich, des noch unumgeformten Grundkörpers, um die Umformachse, insbesondre um 180°, umgeformt, sodass die Klinge an einer Seitenfläche des Grundkörpers anliegt. Vorzugsweise wird in zumindest einem Verfahrensschritt der erste Bereich mittels eines Freien-Biege- prozesses umgeformt. Es ist jedoch auch ein anderes, einem Fachmann für sinnvoll erscheinendes Umformverfahren, insbesondre Biegeverfahren, denkbar, beispielsweise ein Gesenkbiegeverfahren und/oder ein Knickbiegeverfahren. Vorzugsweise wird der erste Bereich derart um die Umformachse umgeformt, dass der erste Bereich und der zweite Bereich, insbesondere die Klinge und der Grundkörper, insbesondere die Schneide und die Gegenschneide und/oder die weitere Schneide und die weitere Gegenschneide, eine Schneidöffnung begrenzen. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine Schneidvorrichtung/eine Multifunktionswerkzeugmaschine vorteilhaft frei von einem Trennverfahren und/oder einem Stoffschlussverfahren hergestellt werden.

Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Schereinheit durch zumindest eine stoffschlüssige Verbindung zwischen zumindest einer Klinge und einem Grundkörper, der Schereinheit, hergestellt wird. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine Schneidvorrichtung/eine Multifunktionswerkzeugmaschine vorteilhaft frei von einem Umformprozess hergestellt werden.

Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung, die erfindungsgemäße Multifunktionswerkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren sollen/soll hierbei nicht auf die oben beschriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere kann/können die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung, die erfindungsgemäße Multifunktionswerkzeugmaschine und/oder das erfindungsgemäße Verfahren zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten sowie Verfahrensschritten abweichende Anzahl aufweisen. Zudem sollen bei den in dieser Offenbarung angegebenen Wertebereichen auch innerhalb der genannten Grenzen liegende Werte als offenbart und als beliebig einsetzbar gelten.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind 15 Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Multifunktionswerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung in einer schematischen Darstellung,

Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit,

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit,

Fig. 4 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit mit einer Klinge,

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit mit einer Klinge,

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit mit einer Klinge mit einer gefasten Kante,

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit mit einer Klinge,

Fig. 8 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle, einer Schereinheit mit einer Klinge und mit zwei Schneidöffnungen,

Fig. 9 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit mit einer Klinge mit einer gefasten Kante,

Fig. 10 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle, einer Schereinheit mit einer Klinge und mit einem Grundkörper mit einer gefasten Kante,

Fig. 11 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit mit einer Klinge, Fig. 12 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle und einer Schereinheit mit einer Klinge,

Fig. 13 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Schereinheit mit einer Klinge,

Fig. 14 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einem Grundkörper,

Fig. 15 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einem Grundkörper,

Fig. 16 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einem Grundkörper und

Fig. 17 eine schematische Darstellung einer alternativen erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung mit einer Werkzeugschnittstelle, einer Schereinheit mit zwei Klingen und mit zwei Schneidöffnungen.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine Multifunktionswerkzeugmaschine 10a, welche dazu vorgesehen ist, eine Schneidvorrichtung 12a mittels einer oszillierenden Bewegung anzutreiben. Die Multifunktionswerkzeugmaschine 10a weist eine erfindungsgemäße Schneidvorrichtung 12a auf. Die Multifunktionswerkzeugmaschine 10a ist beispielsweise als eine oszillierende Handwerkzeugmaschine ausgebildet. Die Multifunktionswerkzeugmaschine 10a weist eine Werkzeugaufnahme 26a, zur Koppelung mit einem Werkzeug, insbesondere einer Werkzeugschnittstelle 24a der Schneidvorrichtung 12a, auf.

Die Schneidvorrichtung 12a weist eine Schereinheit 14a auf. Die Schereinheit 14a weist einen Grundkörper 16a auf, welcher eine Schneide 18a und eine Gegenschneide 20a umfasst. Die Schneide 18a und die Gegenschneide 20a begrenzen eine Schneidöffnung 22a zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12a weist die Werkzeugschnittstelle 24a zu einer Befestigung der Schereinheit 14a an der Werkzeugaufnahme 26a der Multifunktionswerkzeugmaschine 10a auf. Die Schneide 18a und die Gegenschneide 20a sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28a eines Schneidöffnungswinkels 30a der Schneidöffnung 22a ist, in einer Ebene senkrecht zu einer Oszillationsachse 34a der Werkzeugschnittstelle 24a, in einem Winkel 32a, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60a der Werkzeugschnittstelle 24a, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34a ist und durch einen Schnittpunkt 36a der Schneide 18a und der Gegenschneide 20a verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34a verläuft, angeordnet (Fig. 2).

Der Grundkörper 16a ist aus Metall, insbesondere Hartmetall, gefertigt. Die Schereinheit 14a ist, insbesondere im Wesentlichen vollständig, aus einem Metall, insbesondere aus Hartmetall, gefertigt. Die Schereinheit 14a ist einteilig ausgebildet. Die Schereinheit 14a weist den einen Schnittpunkt 36a zwischen der Schneide 18a und der Gegenschneide 20a auf. Die Spitze des Schneidöffnungswinkel 30a ist im Schnittpunkt 36a angeordnet. Die Oszillationsachse 34a der Werkzeugschnittstelle 24a ist, in einem montierten Zustand der Schneidvorrichtung 12a, identisch mit der Multifunktionswerkzeugmaschinen-Oszillationsachse. Der Winkel 32a zwischen der Winkelhalbierenden 28a des Schneidöffnungswinkels 30a und der Radialachse 60a beträgt zwischen 70° und 110°, bevorzugt zwischen 80° und 100° und besonders bevorzugt zwischen 85° und 95°. Der Grundkörper 16a ist flach ausgebildet. Die maximale Materialstärke des Grundkörpers 16a beträgt 1 mm. Die Werkzeugschnittstelle 24a und der Grundkörper 16a der Schereinheit 14a sind einstückig miteinander verbunden. Die Werkzeugschnittstelle 24a und der Grundkörper 16a sind mittels einer Schweißverbindung miteinander verbunden. Die Schweißverbindung ist mittels eines Buckelschweißverfahrens hergestellt. Es ist auch denkbar, dass die Verbindung mittels eines anderen, einem Fachmann für sinnvoll erscheinenden Fügeprozesses einstückig hergestellt wird. Beispielsweise einem weiteren Schweißprozess, einem Klebeprozess und/oder Niet- und/oder Schraubprozess. Die Schneide 18a verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34a, in einem 65° Winkel 32a zu einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16a. Die Gegenschneide 20a verläuft in einem Bereich, welcher einen Schenkel des Schneidöffnungswinkels 30a bildet, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34a, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16a. Unter einer „Haupterstreckungsrichtung“ eines Objekts soll dabei insbesondere eine Richtung verstanden werden, welche parallel zu einer längsten Kante eines kleinsten geometrischen Quaders verläuft, welcher das Objekt gerade noch vollständig umschließt (Fig. 2).

Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung 12a und/oder einer erfindungsgemäßen Multifunktionswerkzeugmaschine 10a beschrieben. In einem Verfahrensschritt wird eine Schneidöffnung 22a mittels einer Umformung und/oder mittels einer stoffschlüssigen Verbindung hergestellt. Es sind auch andere, einem Fachmann für sinnvoll erscheinende Verfahrensschritte zur Herstellung der Schneidöffnung 22a denkbar, beispielsweise ein Stanzprozess. In einem Verfahrensschritt wird die Schneidöffnung 22a bevorzugt derart hergestellt, dass die Schneide 18a und die Gegenschneide 20a starr relativ zueinander angeordnet sind und dass eine Winkelhalbierende 28a eines Schneidöffnungswinkels 30a der Schneidöffnung 22a, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34a einer Werkzeugschnittstelle 24a der Schneidvorrichtung 12a, in einem Winkel 32a, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60a der Werkzeugschnittstelle 24a, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34a ist und durch einen Schnittpunkt 36a der Schneide 18a und der Gegenschneide 20a verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34a verläuft, angeordnet ist (Fig. 2).

In den Figuren 3 bis 17 sind 14 alternative Ausführungsbeispiele der Erfindung gezeigt. Die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnungen beschränken sich im Wesentlichen auf die Unterschiede zwischen den Ausführungsbeispielen, wobei bezüglich gleich bezeichneter Bauteile, insbesondere in Bezug auf Bauteile mit gleichen Bezugszeichen, grundsätzlich auch auf die Zeichnungen und/oder die Beschreibung der anderen Ausführungsbeispiele, insbesondere der Figuren 1 und 2, verwiesen werden kann. Zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele ist der Buchstabe a den Bezugszeichen des Ausführungsbeispiels in den Figuren 1 und 2 nachgestellt. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 3 bis 17 ist der Buchstabe a durch die Buchstaben b bis o ersetzt. Figur 3 zeigt eine Schneidvorrichtung 12b. Die Schneidvorrichtung 12b weist eine Schereinheit 14b auf. Die Schereinheit 14b weist einen Grundkörper 16b auf, welcher eine Schneide 18b und eine Gegenschneide 20b umfasst. Die Schneide 18b und die Gegenschneide 20b begrenzen eine Schneidöffnung 22b zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12b weist eine Werkzeugschnittstelle 24b zu einer Befestigung der Schereinheit 14b an einer Werkzeugaufnahme 26b einer Multifunktionswerkzeugmaschine 10b auf. Die Schneide 18b und die Gegenschneide 20b sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28b eines Schneidöffnungswinkels 30b der Schneidöffnung 22b ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34b der Werkzeugschnittstelle 24b, in einem Winkel 32b, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60b der Werkzeugschnittstelle 24b, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34b ist und durch einen Schnittpunkt 36b der Schneide 18b und der Gegenschneide 20b verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34b verläuft, angeordnet. Der Grundkörper 16b weist einen Hartmetalleinsatz 58b auf, welcher die Schneide 18b und die Gegenschneide 20b ausbildet. Die Schneide 18b verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34b, senkrecht zur einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16b. Die Gegenschneide 20b verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34b, in einem 66° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16b (Fig. 3).

Figur 4 zeigt eine Schneidvorrichtung 12c. Die Schneidvorrichtung 12c weist eine Schereinheit 14c auf. Die Schereinheit 14c weist einen Grundkörper 16c auf, welcher eine Schneide 18c und eine Gegenschneide 20c umfasst. Die Schneide 18c und die Gegenschneide 20c begrenzen eine Schneidöffnung 22c zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12c weist eine Werkzeugschnittstelle 24c zu einer Befestigung der Schereinheit 14c an einer Werkzeugaufnahme 26c einer Multifunktionswerkzeugmaschine 10c auf. Die Schneide 18c und die Gegenschneide 20c sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28c eines Schneidöffnungswinkels 30c der Schneidöffnung 22c ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34c der Werkzeugschnittstelle 24c, in einem Winkel 32c, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60c der Werkzeugschnittstelle 24c, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34c ist und durch einen Schnittpunkt 36c der Schneide 18c und der Gegenschneide 20c verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34c verläuft, angeordnet.

Die Schereinheit 14c weist eine Klinge 38c, welche die Schneide 18c ausbildet, auf. Die Klinge 38c ist auf einer Seitenfläche 50c des Grundkörpers 16c, welche im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse 34c verläuft, angeordnet. Die Klinge 38c ist an einem von der Werkzeugschnittstelle 24c abgewandten Endbereich des Grundkörpers 16c angeordnet. Eine maximale Materialstärke der Klinge 38c ist kleiner als die maximale Materialstärke des Grundkörpers 16c. Die maximale Materialstärke der Klinge 38c beträgt 0,8 mm. Die Schneide 18c verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34c, senkrecht zur einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16c. Die Gegenschneide 20c verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34c, in einem 66° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16c. Der Grundkörper 16c und die Klinge 38c sind einstückig miteinander verbunden. Der Grundkörper 16c und die Klinge 38c sind mittels einer Schweißverbindung miteinander verbunden. Die Schweißverbindung ist mittels eines Buckelschweißverfahrens hergestellt. Es ist auch denkbar, dass die Verbindung mittels eines anderen, einem Fachmann für sinnvoll erscheinenden Fügeprozesses einstückig hergestellt wird. Beispielsweise einem weiteren Schweißprozess, einem Klebeprozess und/oder Niet- und/oder Schraubprozess (Fig. 4).

Im Folgenden wird ein alternatives Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung 12c und/oder einer erfindungsgemäßen Multifunktionswerkzeugmaschine 10c beschrieben. In einem Verfahrensschritt wird eine Schereinheit 14c der Schneidvorrichtung 12c aus einem Rohling hergestellt. In einem Verfahrensschritt wird die Schereinheit 14c derart umgeformt, dass Haupterstreckungsebenen einer Klinge 38c und eines Grundkörpers 16c, der Schereinheit 14c, parallel zueinander angeordnet sind. Der Grundkörper 16c weist zwei Bereiche 68c, 70c auf. Zwischen den zwei Bereichen 68c, 70c ist eine Umformachse 66c angeordnet. Ein erster der zwei Bereiche 68c bildet die Klinge 38c mit der Schneide 18c aus. Ein zweiter der zwei Bereiche 70c ist von einem Teil des Grundkörpers 16c gebildet, welcher die Gegenschneide 20c ausbildet. In zumindest einem Verfahrensschritt wird der erste Bereich 68c, des noch unumgeformten Grundkörpers 16c, um die Umformachse 66c, insbesondere um 180°, umgeformt, sodass die Klinge 38c an einer Seitenfläche 50c des Grundkörpers 16c anliegt. In zumindest einem Verfahrensschritt wird der erste Bereich 68c mittels eines Freien- Biegeprozesses umgeformt. Es ist jedoch auch ein anderes, einem Fachmann für sinnvoll erscheinendes Umformverfahren, insbesondere Biegeverfahren, denkbar, beispielsweise ein Gesenkbiegeverfahren und/oder ein Knickbiegeverfahren. Der erste Bereich 68c wird derart um die Umformachse 66c umgeformt, dass der erste Bereich 68c und der zweite Bereich 70c, insbesondere die Klinge 38c und der Grundkörper 16c, insbesondre die Schneide 18c und die Gegenschneide 20c die Schneidöffnung 22c begrenzen. In einem alternativen Verfahren wird eine Schereinheit 14c durch zumindest eine stoffschlüssige Verbindung zwischen zumindest einer Klinge 38c und einem Grundkörper 16c, der Schereinheit 14c, hergestellt. Die stoffschlüssige Verbindung wird beispielsweise in einem Verfahrensschritt durch einen Klebeprozess, einen Anspritzprozess und/oder einen Schweißprozess, insbesondere einem Buckelschweißprozess hergestellt. Es ist auch denkbar, dass die Klinge 38c mittels eines Niet- und/oder Schraubprozesses mit dem Grundkörper 16c verbunden wird (Fig. 4).

Figur 5 zeigt eine Schneidvorrichtung 12d. Die Schneidvorrichtung 12d weist eine Schereinheit 14d auf. Die Schereinheit 14d weist einen Grundkörper 16d auf, welcher eine Schneide 18d und eine Gegenschneide 20d umfasst. Die Schneide 18d und die Gegenschneide 20d begrenzen eine Schneidöffnung 22d zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12d weist eine Werkzeugschnittstelle 24d zu einer Befestigung der Schereinheit 14d an einer Werkzeugaufnahme 26d einer Multifunktionswerkzeugmaschine lOd auf. Die Schneide 18d und die Gegenschneide 20d sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28d eines Schneidöffnungswinkels 30d der Schneidöffnung 22d ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34d der Werkzeugschnittstelle 24d, in einem Winkel 32d, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60d der Werkzeugschnittstelle 24d, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34d ist und durch einen Schnittpunkt 36d der Schneide 18d und der Gegenschneide 20d verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34d verläuft, angeordnet.

Die Schereinheit 14d weist eine Klinge 38d, welche die Schneide 18d ausbildet, auf. Die Klinge 38d ist auf einer Seitenfläche 50d des Grundkörpers 16d, welche im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse 34d verläuft, angeordnet. Die Klinge 38d ist an einem von der Werkzeugschnittstelle 24d abgewandten Endbereich des Grundkörpers 16d angeordnet. Eine maximale Materialstärke der Klinge 38d ist kleiner als die maximale Materialstärke des Grundkörpers 16d. Die Klinge 38d weist in einem Längsschnitt drei Seiten auf, welche drei Ecken einschließen. Eine der drei Ecken, welche frei von einem Kontakt mit der Schneide 18d ist, weist einen Radius auf. Die Schneide 18d bildet die längste der drei Seiten aus. Die Schneide 18d ist der Oszillationsachse 34d zugewandt. Die Schneide 18d verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34d, in einem 63° Winkel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16d. Die Gegenschneide 20d verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34d, in einem Bereich, welcher einen Schenkel des Schneidöffnungswinkels 30d bildet, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16d (Fig. 5).

Figur 6 zeigt eine Schneidvorrichtung 12e. Die Schneidvorrichtung 12e weist eine Schereinheit 14e auf. Die Schereinheit 14e weist einen Grundkörper 16e auf, welcher eine Schneide 18e und eine Gegenschneide 20e umfasst. Die Schneide 18e und die Gegenschneide 20e begrenzen eine Schneidöffnung 22e zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12e weist eine Werkzeugschnittstelle 24e zu einer Befestigung der Schereinheit 14e an einer Werkzeugaufnahme 26e einer Multifunktionswerkzeugmaschine lOe auf. Die Schneide 18e und die Gegenschneide 20e sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28e eines Schneidöffnungswinkels 30e der Schneidöffnung 22e ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34e der Werkzeugschnittstelle 24e, in einem Winkel 32e, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60e der Werkzeugschnittstelle 24e, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34e ist und durch einen Schnittpunkt 36e der Schneide 18e und der Gegenschneide 20e verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34e verläuft, angeordnet.

Die Schereinheit 14e weist eine Klinge 38e, welche die Schneide 18e ausbildet, auf. Die Klinge 38e ist auf einer Seitenfläche 50e des Grundkörpers 16e, welche im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse 34e verläuft, angeordnet. Die Klinge 38e ist an einem von der Werkzeugschnittstelle 24e abgewandten Endbereich des Grundkörpers 16e angeordnet. Eine maximale Materialstärke der Klinge 38e ist kleiner als die maximale Materialstärke des Grundkörpers 16e. Die Klinge 38e weist in einem Längsschnitt drei Seiten auf, welche drei Ecken einschließen. Eine der drei Ecken, welche frei von einem Kontakt mit der Schneide 18e ist, weist einen Radius auf. Die Schneide 18e bildet die längste der drei Seiten aus. Die Schneide 18e ist der Oszillationsachse 34e zugewandt. Die Klinge 38e weist eine gefaste Kante 56e auf, welche auf einer vom Grundkörper 16e abgewandten Seite der Klinge 38e angeordnet ist und parallel zur Schneide 18e verläuft (Fig. 6).

Figur 7 zeigt eine Schneidvorrichtung 12f. Die Schneidvorrichtung 12f weist eine Schereinheit 14f auf. Die Schereinheit 14f weist einen Grundkörper 16f auf, welcher eine Schneide 18f und eine Gegenschneide 20f umfasst. Die Schneide 18f und die Gegenschneide 20f begrenzen eine Schneidöffnung 22f zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12f weist eine Werkzeugschnittstelle 24f zu einer Befestigung der Schereinheit 14f an einer Werkzeugaufnahme 26f einer Multifunktionswerkzeugmaschine lOf auf. Die Schneide 18f und die Gegenschneide 20f sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28f eines Schneidöffnungswinkels 30f der Schneidöffnung 22f ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34f der Werkzeugschnittstelle 24f, in einem Winkel 32f, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60f der Werkzeugschnittstelle 24f, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34f ist und durch einen Schnittpunkt 36f der Schneide 18f und der Gegenschneide 20f verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34f verläuft, angeordnet.

Die Schereinheit 14f weist eine Klinge 38f, welche die Schneide 18f ausbildet, auf. Die Klinge 38f ist auf einer Seitenfläche 50f des Grundkörpers 16f, welche im Wesentlichen senkrecht zur Oszillationsachse 34f verläuft, angeordnet. Die Klinge 38f ist an einem von der Werkzeugschnittstelle 24f abgewandten Endbereich des Grundkörpers 16f angeordnet. Eine maximale Materialstärke der Klinge 38f ist kleiner als die maximale Materialstärke des Grundkörpers 16f. Die Schneide 18f, welche der Oszillationsachse 34f zugewandt ist, weist einen Radius auf (Fig. 7).

Figur 8 zeigt eine Schneidvorrichtung 12g. Die Schneidvorrichtung 12g weist eine Schereinheit 14g auf. Die Schereinheit 14g weist einen Grundkörper 16g auf, welcher eine Schneide 18g und eine Gegenschneide 20g umfasst. Die Schneide 18g und die Gegenschneide 20g begrenzen eine Schneidöffnung 22g zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12g weist eine Werkzeugschnittstelle 24g zu einer Befestigung der Schereinheit 14g an einer Werkzeugaufnahme 26g einer Multifunktionswerkzeugmaschine 10g auf. Die Schneide 18g und die Gegenschneide 20g sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28g eines Schneidöffnungswinkels 30g der Schneidöffnung 22g ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34g der Werkzeugschnittstelle 24g, in einem Winkel 32g, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60g der Werkzeugschnittstelle 24g, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34g ist und durch einen Schnittpunkt 36g der Schneide 18g und der Gegenschneide 20g verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34g verläuft, angeordnet.

Die Klinge 38g bildet eine weitere Schneide 40g aus. Der Grundkörper 16g bildet eine weitere Gegenschneide 42g aus. Die weitere Schneide 40g und die weitere Gegenschneide 42g begrenzen eine weitere Schneidöffnung 44g. Eine weitere Winkelhalbierende 64g der weiteren Schneidöffnung 44g ist in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34g der Werkzeugschnittstelle 24g, in einem Winkel 32g, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zur Radialachse 60g der Werkzeugschnittstelle 24g, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34g ist und durch den Schnittpunkt 36g der Schneide 18g und der Gegenschneide 20g verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34g verläuft, angeordnet (Fig. 8).

Die weitere Schneidöffnung 44g weist einen weiteren Schneidöffnungswinkel auf. Der weitere Schneidöffnungswinkel ist verschieden von dem Schneidöffnungswinkel 30g der Schneidöffnung 22g ausgebildet. Die weitere Schneidöffnung 44g ist, betrachtet in einer Richtung von der Werkzeugschnittstelle 24g zur Schneidöffnung 22g, nach der Schneidöffnung 22g angeordnet. Der weitere Schneidöffnungswinkel der weiteren Schneidöffnung 44g ist kleiner als der Schneidöffnungswinkel 30g der Schneidöffnung 22g. Die Schneide 18g verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34g, in einem 65° Winkel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16g. Die Gegenschneide 20g verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34g, in einem 45° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16g. Die weitere Schneide 40g verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34g, parallel zur Schneide 18g. Die weitere Gegenschneide 42g verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34g, in einem 80° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16g (Fig. 8).

Figuren 9 und 10 zeigen jeweils eine Schneidvorrichtung 12h. Die Schneidvorrichtung 12h weist eine Schereinheit 14h auf. Die Schereinheit 14h weist einen Grundkörper 16h auf, welcher eine Schneide 18h und eine Gegenschneide 20h umfasst. Die Schneide 18h und die Gegenschneide 20h begrenzen eine Schneidöffnung 22h zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12h weist eine Werkzeugschnittstelle 24h zu einer Befestigung der Schereinheit 14h an einer Werkzeugaufnahme 26h einer Multifunktionswerkzeugmaschine 10h auf. Die Schneide 18h und die Gegenschneide 20h sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28h eines Schneidöffnungswinkels 30h der Schneidöffnung 22h ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34h der Werkzeugschnittstelle 24h, in einem Winkel 32h, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60h der Werkzeugschnittstelle 24h, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34h ist und durch einen Schnittpunkt 36h der Schneide 18h und der Gegenschneide 20h verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34h verläuft, angeordnet.

Der Grundkörper 16h weist zumindest gefaste Kante 54h auf, welche auf einer von der Klinge 38h abgewandten Seite des Grundkörpers 16h angeordnet ist und parallel zur Gegenschneide 20h verläuft. Die gefaste Kante 54h und die Gegenschneide 20h sind an einer gemeinsamen Seite des Grundkörpers 16h angeordnet. Eine Fase der gefasten Kante 54h des Grundkörpers 16h ist als 45° Fase mit einer Breite von 0,55 mm ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Ausbildungen der Fase, welche einem Fachmann für sinnvoll erscheinen, denkbar, beispielsweise 45° x 1 mm oder 45° x 0,3 mm (Fig. 9). Die Klinge 38h weist eine gefaste Kante 56h auf, welche auf einer vom Grundkörper 16h abgewandten Seite der Klinge 38h angeordnet ist und parallel zur Schneide 18h verläuft. Die gefaste Kante 56h der Klinge 38h und ist an einer gemeinsamen Seite der Klinge 38h mit der Schneide 18h angeordnet. Vorzugsweise ist eine Fase der gefasten Kante 56h der Klinge 38h als 45° Fase mit einer Breite von 0,55 mm ausgebildet. Es sind jedoch auch andere Ausbildungen der Fase, welche einem Fachmann für sinnvoll erscheinen, denkbar, beispielsweise 45° x 1 mm oder 45° x 0,3 mm (Fig.

10).

Figur 11 zeigt eine Schneidvorrichtung 12i. Die Schneidvorrichtung 12i weist eine Schereinheit 14i auf. Die Schereinheit 14i weist einen Grundkörper 16i auf, welcher eine Schneide 18i und eine Gegenschneide 20i umfasst. Die Schneide 18i und die Gegenschneide 20i begrenzen eine Schneidöffnung 22i zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12i weist eine Werkzeugschnittstelle 24i zu einer Befestigung der Schereinheit 14i an einer Werkzeugaufnahme 26i einer Multifunktionswerkzeugmaschine lOi auf. Die Schneide 18i und die Gegenschneide 20i sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28i eines Schneidöffnungswinkels 30i der Schneidöffnung 22i ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34i der Werkzeugschnittstelle 24i, in einem Winkel 32i, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60i der Werkzeugschnittstelle 24i, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34i ist und durch einen Schnittpunkt 36i der Schneide 18i und der Gegenschneide 20i verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34i verläuft, angeordnet.

Die Klinge 38i bildet eine weitere Schneide 40i aus. Der Grundkörper 16i bildet eine weitere Gegenschneide 42i aus. Die weitere Schneide 40i und die weitere Gegenschneide 42i begrenzen eine weitere Schneidöffnung 44i. Eine weitere Winkelhalbierende 64i der weiteren Schneidöffnung 44i ist in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34i der Werkzeugschnittstelle 24i, in einem Winkel 32i, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zur Radialachse 60i der Werkzeugschnittstelle 24i, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34i ist und durch den Schnittpunkt 36i der Schneide 18i und der Gegenschneide 20i verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34i verläuft, angeordnet (Fig.

11). Die weitere Schneidöffnung 44i weist einen weiteren Schneidöffnungswinkel auf. □er weitere Schneidöffnungswinkel ist verschieden von dem Schneidöffnungswinkel 30i der Schneidöffnung 22i ausgebildet. Die weitere Schneidöffnung 44i ist, betrachtet in einer Richtung von der Werkzeugschnittstelle 24i zur Schneidöffnung 22i, nach der Schneidöffnung 22i angeordnet. Der weitere Schneidöffnungswinkel der weiteren Schneidöffnung 44i ist kleiner als der Schneidöffnungswinkel 30i der Schneidöffnung 22i. Die Schneide 18i verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34i, in einem 80° Winkel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16i. Die Gegenschneide 20i verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34i, in einem 51° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16i. Die weitere Schneide 40i verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34i, in einem 66° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16i. Die weitere Gegenschneide 42i verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34i, in einem 85° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16i (Fig. 11).

Figur 12 zeigt eine Schneidvorrichtung 12j. Die Schneidvorrichtung 12j weist eine Schereinheit 14j auf. Die Schereinheit 14j weist einen Grundkörper 16j auf, welcher eine Schneide 18j und eine Gegenschneide 20j umfasst. Die Schneide 18j und die Gegenschneide 20j begrenzen eine Schneidöffnung 22j zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12j weist eine Werkzeugschnittstelle 24j zu einer Befestigung der Schereinheit 14j an einer Werkzeugaufnahme einer Multifunktionswerkzeugmaschine lOj auf. Die Schneide 18j und die Gegenschneide 20j sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28j eines Schneidöffnungswinkels 30j der Schneidöffnung 22j ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34j der Werkzeugschnittstelle 24j, in einem Winkel 32j, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60j der Werkzeugschnittstelle 24j, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34j ist und durch einen Schnittpunkt 36j der Schneide 18j und der Gegenschneide 20j verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34j verläuft, angeordnet.

Die Klinge 38j bildet eine weitere Schneide 40j aus. Der Grundkörper 16j bildet eine weitere Gegenschneide 42j aus. Die weitere Schneide 40j und die weitere Gegenschneide 42j begrenzen eine weitere Schneidöffnung 44j. Eine weitere Winkelhalbierende 64j der weiteren Schneidöffnung 44j ist in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34j der Werkzeugschnittstelle 24j, in einem Winkel 32j, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zur Radialachse 60j der Werkzeugschnittstelle 24j, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34j ist und durch den Schnittpunkt 36j der Schneide 18j und der Gegenschneide 20j verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34j verläuft, angeordnet (Fig. 12).

Die weitere Schneidöffnung 44j weist einen weiteren Schneidöffnungswinkel auf. □er weitere Schneidöffnungswinkel ist verschieden von dem Schneidöffnungswinkel 30j der Schneidöffnung 22j ausgebildet. Die weitere Schneidöffnung 44j ist, betrachtet in einer Richtung von der Werkzeugschnittstelle 24j zur Schneidöffnung 22j, nach der Schneidöffnung 22j angeordnet. Der weitere Schneidöffnungswinkel der weiteren Schneidöffnung 44j ist kleiner als der Schneidöffnungswinkel 30j der Schneidöffnung 22j. Die Schneide 18j verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34j, in einem 65° Winkel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16j. Die Gegenschneide 20j verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34i, in einem 46° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16j. Die weitere Schneide 40j verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34j, in einem 80° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16j. Die weitere Gegenschneide 42j verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34j, in einem 75° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16j (Fig. 12).

Figur 13 zeigt eine Schneidvorrichtung 12k. Die Schneidvorrichtung 12k weist eine Schereinheit 14k auf. Die Schereinheit 14k weist einen Grundkörper 16k auf, welcher eine Schneide 18k und eine Gegenschneide 20k umfasst. Die Schneide 18k und die Gegenschneide 20k begrenzen eine Schneidöffnung 22k zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12k weist eine Werkzeugschnittstelle 24k zu einer Befestigung der Schereinheit 14k an einer Werkzeugaufnahme 26k einer Multifunktionswerkzeugmaschine 10k auf. Die Schneide 18k und die Gegenschneide 20k sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28k eines Schneidöffnungswinkels 30k der Schneidöffnung 22k ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34k der Werkzeugschnittstelle 24k, in einem Winkel 32k, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60k der Werkzeugschnittstelle 24k, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34k ist und durch einen Schnittpunkt 36k der Schneide 18k und der Gegenschneide 20k verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34k verläuft, angeordnet.

Die Klinge 38k bildet eine weitere Schneide 40k aus. Der Grundkörper 16k bildet eine weitere Gegenschneide 42k aus. Die weitere Schneide 40k und die weitere Gegenschneide 42k begrenzen eine weitere Schneidöffnung 44k. Eine weitere Winkelhalbierende 64k der weiteren Schneidöffnung 44k ist in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34k der Werkzeugschnittstelle 24k, in einem Winkel 32k, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zur Radialachse 60k der Werkzeugschnittstelle 24k, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34k ist und durch den Schnittpunkt 36k der Schneide 18k und der Gegenschneide 20k verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34k verläuft, angeordnet (Fig. 13).

Die weitere Schneidöffnung 44k weist einen weiteren Schneidöffnungswinkel auf. Der weitere Schneidöffnungswinkel ist verschieden von dem Schneidöffnungswinkel 30k der Schneidöffnung 22k ausgebildet. Die weitere Schneidöffnung 44k ist, betrachtet in einer Richtung von der Werkzeugschnittstelle 24k zur Schneidöffnung 22k, nach der Schneidöffnung 22k angeordnet. Der weitere Schneidöffnungswinkel der weiteren Schneidöffnung 44k ist kleiner als der Schneidöffnungswinkel 30k der Schneidöffnung 22k. Die Schneide 18k verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34k, in einem 79° Winkel zu einer Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16k. Die Gegenschneide 20k verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34k, in einem 47° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16k. Die weitere Schneide 40k verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34k, in einem 66° Winkel zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16k. Die weitere Gegenschneide 42k verläuft, in einer Ebene senkrecht zur Oszillationsachse 34k, senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Grundkörpers 16k (Fig. 13).

Figur 14 zeigt eine Schneidvorrichtung 121. Die Schneidvorrichtung 121 weist eine Schereinheit 141 auf. Die Schereinheit 141 weist einen Grundkörper 161 auf, welcher eine Schneide 181 und eine Gegenschneide 201 umfasst. Die Schneide 181 und die Gegenschneide 201 begrenzen eine Schneidöffnung 221 zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 121 weist eine Werkzeugschnittstelle 241 zu einer Befestigung der Schereinheit 141 an einer Werkzeugaufnahme 261 einer Multifunktionswerkzeugmaschine 101 auf. Die Schneide 181 und die Gegenschneide 201 sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 281 eines Schneidöffnungswinkels 301 der Schneidöffnung 221 ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 341 der Werkzeugschnittstelle 241, in einem Winkel 321, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 601 der Werkzeugschnittstelle 241, welche senkrecht zur Oszillationsachse 341 ist und durch einen Schnittpunkt 361 der Schneide 181 und der Gegenschneide 201 verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 341 verläuft, angeordnet.

Der Grundkörper 161 weist eine weitere Gegenschneide 421 auf. Die weitere Gegenschneide 421 weist zwei Bereiche auf, welche einteilig miteinander ausgebildet sind. Die zwei Bereiche sind zueinander abgewinkelt ausgebildet. Der zweite Bereich der zwei Bereiche, welcher, in einer Scherrichtung der Schneidvorrichtung 121, nach dem ersten Bereich der zwei Bereiche, angeordnet ist, ist zum ersten Bereich abgewinkelt angeordnet (Fig. 14).

Figur 15 zeigt eine Schneidvorrichtung 12m. Die Schneidvorrichtung 12m weist eine Schereinheit 14m auf. Die Schereinheit 14m weist einen Grundkörper 16m auf, welcher eine Schneide 18m und eine Gegenschneide 20m umfasst. Die Schneide 18m und die Gegenschneide 20m begrenzen eine Schneidöffnung 22m zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12m weist eine Werkzeugschnittstelle 24m zu einer Befestigung der Schereinheit 14m an einer Werkzeugaufnahme 26m einer Multifunktionswerkzeugmaschine 10m auf. Die Schneide 18m und die Gegenschneide 20m sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28m eines Schneidöffnungswinkels 30m der Schneidöffnung 22m ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34m der Werkzeugschnittstelle 24m, in einem Winkel 32m, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60m der Werkzeugschnittstelle 24m, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34m ist und durch einen Schnittpunkt 36m der Schneide 18m und der Gegenschneide 20m verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34m verläuft, angeordnet.

Der Grundkörper 16m weist eine weitere Gegenschneide 42m auf. Die weitere Gegenschneide 42m weist zwei Bereiche auf, welche einteilig miteinander ausgebildet sind. Die zwei Bereiche sind zueinander abgerundet, mit einem Radius, ausgebildet. Der zweite Bereich der zwei Bereiche, welcher, in einer Scherrichtung der Schneidvorrichtung 12m, nach dem ersten Bereich der zwei Bereiche, angeordnet ist, ist zum ersten Bereich abgerundet angeordnet (Fig. 15).

Figur 16 zeigt eine Schneidvorrichtung 12n. Die Schneidvorrichtung 12n weist eine Schereinheit 14n auf. Die Schereinheit 14n weist einen Grundkörper 16n auf, welcher eine Schneide 18n und eine Gegenschneide 20n umfasst. Die Schneide 18n und die Gegenschneide 20n begrenzen eine Schneidöffnung 22n zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrichtung 12n weist eine Werkzeugschnittstelle 24n zu einer Befestigung der Schereinheit 14n an einer Werkzeugaufnahme 26n einer Multifunktionswerkzeugmaschine lOn auf. Die Schneide 18n und die Gegenschneide 20n sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28n eines Schneidöffnungswin- kels 30n der Schneidöffnung 22n ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34n der Werkzeugschnittstelle 24n, in einem Winkel 32n, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60n der Werkzeugschnittstelle 24n, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34n ist und durch einen Schnittpunkt 36n der Schneide 18n und der Gegenschneide 20n verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34n verläuft, angeordnet. Der Grundkörper 16n weist eine weitere Gegenschneide 42n auf. Die weitere Gegenschneide 42n wird von einer geraden Kante des Grundkörpers 16n ausgebildet (Fig. 16).

Figur 17 zeigt eine Schneidvorrichtung 12o. Die Schneidvorrichtung 12o weist eine Schereinheit 14o auf. Die Schereinheit 14o weist einen Grundkörper 16o auf, welcher eine Schneide 18o und eine Gegenschneide 20o umfasst. Die Schneide 18o und die Gegenschneide 20o begrenzen eine Schneidöffnung 22o zum Einlegen eines Werkstücks, insbesondere eines Blechs. Die Schneidvorrich- tung 12o weist eine Werkzeugschnittstelle 24o zu einer Befestigung der Schereinheit 14o an einer Werkzeugaufnahme 26o einer Multifunktionswerkzeugmaschine lOo auf. Die Schneide 18o und die Gegenschneide 20o sind starr relativ zueinander angeordnet. Eine Winkelhalbierende 28o eines Schneidöffnungswin- kels 30o der Schneidöffnung 22o ist, in einer Ebene senkrecht zur einer Oszillationsachse 34o der Werkzeugschnittstelle 24o, in einem Winkel 32o, welcher zwischen 70° und 110° beträgt, zu einer Radialachse 60o der Werkzeugschnittstelle 24o, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34o ist und durch einen Schnittpunkt 36o der Schneide 18o und der Gegenschneide 20o verläuft, und in einer Ebene, welche senkrecht zur Oszillationsachse 34o verläuft, angeordnet.

Die Schereinheit 14o weist eine weitere, insbesondere zur Klinge 38o identische, Klinge 48o auf. Die weitere Klinge 48o ist auf einer weiteren, der Seitenfläche 50o abgewandten, Seitenfläche 52o des Grundkörpers 16o angeordnet ist. Die Klinge 38o und die weitere Klinge 48o sind, betrachtet senkrecht zu einer Haupterstreckungsebene des Grundkörpers 16o, deckungsgleich zueinander angeordnet. Der Grundkörper 16o, die Klinge 38o und die weitere Klinge 48o sind einstückig miteinander verbunden (Fig. 17).