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Patent Searching and Data


Title:
CREPING BLADE DESIGN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2021/121687
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a creping blade (1) with a blade-like main part (8) made of metal, in particular steel or stainless steel, said main part having a working edge (2) which can be placed against a drying cylinder (3) and which adjoins an end face (4) with a counter-edge (5). Grooves (6) are worked into the end face (4) and are arranged at a distance to one another, and a wear protection layer (7) is provided on the wall of the main part (9) between the working edge (2) and the main part (8), wherein the grooves (6) are worked at least into the wear protection layer (7).

Inventors:
KOSSMANN JÖRG (DE)
GERHARDT ARNE (DE)
GORBATSCHEWSKI EUGEN (DE)
GILLA MARIUSZ (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/074083
Publication Date:
June 24, 2021
Filing Date:
August 28, 2020
Export Citation:
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Assignee:
CLOUTH SPRENGER GMBH (DE)
International Classes:
B31F1/14
Foreign References:
US6455129B12002-09-24
US3163575A1964-12-29
DE102006001336A12007-07-12
DE3336705A11984-05-03
EP1157818A12001-11-28
DE102011115813A12013-04-18
Attorney, Agent or Firm:
GREIF, Thomas (DE)
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Claims:
Ausgestaltung eines Kreppschabers

Patentansprüche

1. Kreppschaber (1) mit einem klingenförmigen Grundkörper (8) aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl, der eine an einem Trockenzylinder (3) anlegbare Arbeitskarte (2) aufweist, an die sich eine Stirnfläche (4) mit einer Gegenkante (5) anschließt, wobei in der Stirnfläche (4) Kerben (6) eingearbeitet und mit Abständen zueinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Arbeitskarte (2) und der dem Trockenzylinder (3) zugewandten Wand des Grundkörpers (8) eine Verschleißschutzschicht (7) vorgesehen ist und dass zumindest in der Verschleißschutzschicht (7) die Kerben (6) eingearbeitet sind.

2. Kreppschaber (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (d) der Kerben (6) an der Arbeitskarte (2) zu dem Abstand (I) untereinander kleiner als 1 ist.

3. Kreppschaber (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiefe (ht) der Kerben (6) an der Arbeitskarte (2) zu der Breite (d) der Kerben (6) kleiner als 1 ist

4. Kreppschaber (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerben (8) zwischen der Arbeitskante (2) und der Gegenkante (5) durchgehend den gleichen Querschnitt aufweist. 5. Kreppschaber (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Kerben (8) von der Arbeitskante (2) ausgehend in Richtung zur Gegenkante (5) auslaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (hf) der Kerben (6) zu ihrer maximalen Tiefe (ht) kleiner als 5 beträgt.

6. Kreppschaber (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschleißschutzschicht (8) mehrlagig ausgeführt ist und eine Keramik-Beschichtung, eine Beschichtung aus einer Mischung oxidischer Keramiken und eine Keramik-Metali- Beschichtung aufweist.

Description:
Ausgestaltung eines Kreppschabers

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kreppschaber mit einem klingenförmigen Grundkörper aus Metall, insbesondere aus Stahl oder Edelstahl, der eine an einem Trockenzylinder anlegbare Arbeitskante aufweist, an die sich eine Stirnfläche mit einer Gegenkante anschließt, wobei in der Stirnfläche Kerben eingearbeitet und mit Abständen zueinander angeordnet sind, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1

Ein gattungsgemäßer Kreppschaber ist aus der EP 1 157818 A1 bekannt. Bei diesem Kreppschaber sind an der Stirnfläche Kerben eingearbeitet, die mit Abstand zueinander angeordnet sind. Die Kerben sollen die Arbeitsquaiität des Kreppschabers verbessern. Von Nachteil ist jedoch, dass der Verschleiß an der Arbeitskante nicht unerheblich ist, da der Kreppschaber und insbesondere die Arbeitskante nicht verschleißfest sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Kreppschaber so zu verbessern, dass die beschriebenen Nachteile vermieden werden.

Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zwischen der Arbeitskarte und dem Grundkörper an der Wand des Grundkörpers eine Verschleißschutzschicht vorgesehen ist und dass zumindest in der Verschleißschutzschicht die Kerben, die auch als Aussparungen, Nuten, Unterbrechungen oder dergleichen bezeichnet werden können, eingearbeitet sind. Dadurch entsteht eine verschleißfeste Arbeitskante, wobei die Vorteile der Kerben oder Nuten erhalten bleiben. Die Kerben können durch Prägen mittefs eines Rändelwerkzeuges hergestellt werden. Sie können aber auch, insbesondere im Bereich der Verschleißschutzschicht, durch Schleifen, insbesondere getaktetes Schleifen hergestellt werden.

Die Tiefe der Kerben beträgt vorzugsweise etwa 200 miti, wobei die Breite der Kerben vorzugsweise etwa 350 pm aufweist. In vorteilhafter Weise ist die Verschleißschutzschicht vorzugsweise etwa 30 pm dick. Diese geometrischen Angaben können alleine, in Kombination oder alle zusammen um +/- 5%, optional auch um +/- 10% und weiter optional um +/- 20%, je nach Anwendung und geometrischer Größe des Kreppschabers, variieren.

Von Vorteil ist, wenn die Breite (cf) der Kerben an der Arbeitskarte zu ihrem Abstand (I) Weiner als 1 ist. Daraus folgt, dass der Abstand der Kerben untereinander größer als deren Breite. Die Tiefe (ht) der Kerben an der Arbeitskarte zu der Breite (d) der Kerben ist kleiner als 1, woraus folgt, dass die Tiefe der Kerben zu der Breite verhältnismäßig Wein ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Kerben zwischen der Arbeitskarte und der Gegenkante durchgehend gleichen Querschnitt aufweisen, also nutartig ausgebildet sind. Die Kerben können aber auch von der Arbeitskante ausgehend in Richtung zur Gegenkante auslaufen. Vorteilhaft ist dann, dass die Länge (hf) der Kerben zu ihrer maximalen Tiefe (ht) kleiner als 5 beträgt. Das bedeutet, dass die Länge der Kerben um Einiges größer ist als deren Tiefe. In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Verschleißschutzschicht mehrlagig ausgeführt ist und eine Keramik-Beschichtung, eine Beschichtung aus einer Mischung oxidischer Keramiken und eine Keramik-Metail-Beschichtung aufweist. Diese Beschichtungen sind insbesondere so aufgebaut, dass sie zum Einen eine

Grundhärte und zum Anderen hohe Verschleißfestigkeit aufweisen.

Aus der DE 10 2011 115 813 A1 ist zwar ein Kreppschaber bekannt, auf dessen Arbeitskante/Seitenwand mehrere Keramikschichten aufgebracht sind. Diese sind jedoch an der Arbeitskante gerade, also ohne Unterbrechungen bzw. Kerben ausgeführt.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt. Es zeigen:

Figur 1: eine skizzierte Seitenansicht eines Kreppschabers und eines Trockenzylinders,

Figur 2: einen Schnitt durch einen Kreppschaber im Bereich der Arbeitskante in vergrößertem Maßstab,

Figur 3; einen Teilschnitt durch einen Kreppschaber,

Figur 4: einen Teilschnitt durch den Kreppschaber gemäß dem Kreis Y in Figur 3

Figur 5; einen Schnitt durch einen Kreppschaber und Figur 6: eine Teilansicht des Kreppschabers gemäß dem Kreis in Figur 5 ln den Figuren 1 bis 6 ist, soweit im Einzelnen dargestellt, mit 1 ein Kreppschaber bezeichnet, der mittels einer Arbeitskante 2 mit einem Trockenzylinder 3 in Arbeitsverbindung steht. Der Kreppschaber 1 weist ausgehend von der Arbeitskarte 2 eine Stirnfläche 4 auf, die bis zu einer Gegenkante 5 reicht. Auf der Stirnfläche 4 sind, wie in Figur 1 skizziert ist, Kerben 6 eingearbeitet. Der Kreppschaber 1 weist weiterhin an der dem Trockenzylinder 3 zugewandten Seite eine Verschleißschutzsicht 7 auf, die im Bereich der Stirnfläche 4 die Arbeitskarte 2 bildet. Die Kerben 6 sind sowohl in einem Grundkörper 8 des Kreppschabers 1 als auch in der Verschleißschutzsicht 7 eingearbeitet.

Wie insbesondere Figur 2 zu entnehmen ist, ist die Teilfläche des Grundkörpers 8 unterhalb der Verschleißschutzschicht 7, die bis zum Stirnfläche 4 reicht, als Wate ausgebildet, wobei der Waten Winkel maximal 25° beträgt. Die Kerben 6 können sowohl eckig mit etwa einem Rechteck-Querschnitt oder rund entsprechend einem Halbkreis-Querschnitt oder auch keilförmig oder dergl. ausgeführt sein.

Der Grundkörper 8 des Kreppschabers 1 ist aus Stahl oder auch Edelstahl hergestellt und kann mit dem Wate angeschliffen werden, wobei auch die Stirnfläche 4 winklig oder schräg zur Längsebene des Kreppschabers 1 geschliffen wird. Die Kerben 6 im Bereich der Stirnfläche 4 können insbesondere im Bereich des Grundkörpers 8 durch Prägen hergestellt werden. Die Kerben 6 werden im Bereich der Verschleißschutzschicht 7, vorzugsweise durch Schleifen bzw. getaktetes Schleifen hergestellt. In dem Schnitt von Figur 4 und der Ansicht von Figur 8 sind die Breite der Kerben 6, der Abstand der Kerben 6 untereinander und die Tiefe der Kerben 8 mit d, I und ht bezeichnet. Die Kerben 6 gemäß Figur 8 sind in ihrer Tiefe auslaufend, wobei deren Länge mit hf bezeichnet ist.

Die keramische Beschichtung besteht vorzugsweise aus Titanoxid, Aluminiumoxid, Chromoxid, Zirkoniumoxid und dergleichen. Als Mischung oxidischer Keramiken wird insbesondere Chromoxid/Zirkoniumoxid vorgeschlagen. Für die Keramik-Metall (Cermet)-Beschichtungen sind insbesondere WC oder Cr3C2 vorgesehen.

Bezugszeichenliste

1 Kreppschaber

2 Arbeitskante

3 Trockenzylinder

4 Stirnfläche

5 Gegenkante

6 Kerben

7 Verschleißschutzschicht

8 Grundkörper cf Breite der Kerben

I Abstand der Kerben ht Tiefe der Kerben hf Länge der Kerben