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Patent Searching and Data


Title:
COUPLING SYSTEM, DISTRIBUTOR, PIPE SYSTEM AND PIPE MOVING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/054877
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a coupling system comprising two base bodies, each of which has an aperture for a fluid, an interior predefined circumferential depression and a locking surface (26). An adapter piece (1) comprising an aperture (9) for the fluid has two ends (2, 3) and at least two predefined circumferential depressions (4), which run at least partially along a circumference of the respective ends, wherein the first base body (21) is associated with the first end (2) of the adapter piece (1) and the second base body (21) is associated with the second end (3) of the adapter piece (1), wherein in a state in which they are pushed inside each other the circumferential depression (4, 5) associated with the respective end (2, 3) of the adapter piece (1) and the interior circumferential depression of the respective base body (21) are located opposite of each other and form a receiving space (22). In addition, latching elements are provided to prevent the respective latching element (20) from accidentally sliding out of the associated receiving space (22).

Inventors:
KERN-EMMERICH THOMAS (DE)
KELLER JOERG (DE)
GEIER RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2010/066749
Publication Date:
May 12, 2011
Filing Date:
November 03, 2010
Export Citation:
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Assignee:
UPONOR INNOVATION AB (SE)
KERN-EMMERICH THOMAS (DE)
KELLER JOERG (DE)
GEIER RUDOLF (DE)
International Classes:
F16L3/127; F16L37/14; F16L41/03; F24D3/10
Domestic Patent References:
WO2006007944A12006-01-26
Foreign References:
US3127199A1964-03-31
US20030234536A12003-12-25
US4611834A1986-09-16
DE102004034686B32006-01-19
EP0582354A11994-02-09
US6352288B12002-03-05
US5490694A1996-02-13
DE102008027382A12009-12-17
Attorney, Agent or Firm:
EPPING HERMANN FISCHER PATENTANWALTSGESELLSCHAFT MBH (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kopplungssystem mit

- einem ersten Basiskörper (21) und einem zweiten Basiskörper (21), wobei beide jeweils einen Durchlass für ein Fluid und jeweils eine innenliegende vorgegebene Umfangsvertiefung und jeweils eine Arretierungsfläche (26) aufweisen,

- einem Adapterstück (1) mit einer Längsachse (L) und mit einem axial verlaufenden Durchlass (9) für das Fluid und mit einem ersten Ende (2) und mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende (3), wobei das erste Ende (2) zumindest eine vorge¬ gebene erste Umfangsvertiefung (4) aufweist, die zumindest teilweise entlang eines Umfangs des ersten Endes (2) ver¬ läuft, und das zweite Ende (3) zumindest eine vorgegebene zweite Umfangsvertiefung (5) aufweist, die zumindest teilwei¬ se entlang eines Umfangs des zweiten Endes (3) verläuft, wo¬ bei der erste Basiskörper (21) dem ersten Ende (2) des Adapterstücks (1) und der zweite Basiskörper (21) dem zweiten Ende (3) des Adapterstücks (1) zugeordnet ist, wobei in einem ineinandergeschobenen Zustand die dem jeweiligen Ende (2, 3) des Adapterstücks (1) zugeordnete Umfangsvertiefung (4, 5) und die innenliegende Umfangsvertiefung des jeweiligen Basis¬ körpers (21) gegenüberliegend sind und einen Aufnahmeraum (22) bilden,

- zumindest zwei Verriegelungselementen (20), wobei ein der zumindest zwei Verriegelungselemente (20) in den jeweiligen Aufnahmeraum (22) schiebbar ist und das jeweilige Verriege¬ lungselement (20) ein Arretierungselement (23) mit einer Ar¬ retierungsnase (25) aufweist, das an die Arretierungsfläche (26) des jeweiligen Basiskörpers (21) angreift zur Verhinde¬ rung eines unbeabsichtigten Herausgleitens des jeweiligen Verriegelungselements (20) aus dem zugeordneten Aufnahmeraum (22) .

2. Kopplungssystem nach Anspruch 1, bei dem das Adapterstück (1) einen Befestigungsbereich (8) aufweist mit einem scheibenförmigen ersten Kranz (6) und einem scheibenförmigen zweiten Kranz (7), wobei der erste Kranz (6) und der zweite Kranz (7) zumindest teilweise entlang des Umfangs des Adapterstücks (1) zwischen dem ersten und zweiten Ende (2, 3) verlaufen und der erste Kranz (6) einen vorgegebenen axialen Abstand zu dem zweiten Kranz (7) und einen vorgegebenen axialen Abstand zu der ersten Umfangsvertiefung (4) aufweist, wobei der zweite Kranz (7) einen vorgegebenen axialen Abstand zu der zweiten Umfangsvertiefung (5) aufweist.

3. Kopplungssystem nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Durch- lass (9) des Adapterstücks (1) einen Durchmesser zwischen 63 und 110 mm aufweist und eine Länge des Adapterstücks (1) für Durchmesser größer oder gleich 90 mm in etwa 250 mm und für Durchmesser kleiner 90 mm in einem Bereich zwischen 40 mm und 200 mm liegt, vorzugsweise in etwa 170 mm ist. 4. Kopplungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem eine Wandung (10) des Adapterstücks (1) eine Dicke zwi¬ schen 6 und 10 mm aufweist.

5. Kopplungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem die erste und/oder zweite Umfangsvertiefung (4, 5) des

Adapterstücks (1) sich jeweils entlang eines Umfangwinkels von etwa 270° erstreckt.

6. Kopplungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das erste Ende (2) und/oder das zweite Ende (3) des Adap¬ terstücks (1) und/oder der erste Basiskörper (21) und/oder der zweite Basiskörper (21) jeweils zumindest ein Dichtele¬ ment aufweist.

7. Kopplungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem der erste und zweite Basiskörper (21) jeweils zumindest einen ersten und einen zweiten Zugangsraum (27, 28) aufweisen, wobei der jeweilige Zugangsraum (27, 28) sich zwischen einer Außenfläche des jeweiligen Basiskörpers (21) und dem jeweiligen Aufnahmeraum (22) erstreckt, wobei der erste Zugangsraum (27) einem Ende des jeweiligen Aufnahmeraums (22) und der zweite Zugangsraum (28) einem entgegengesetzten Ende des jeweiligen Aufnahmeraums (22) zugeordnet ist.

8. Kopplungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem das jeweilige Verriegelungselement (20) Kunststoff und/oder Metall umfasst und/oder als Schnur, als flexible Welle, als Kette oder als Litze ausgebildet ist.

9. Kopplungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem sich der Aufnahmeraum (22) über einen Umfangswinkel von etwa 270° erstreckt und bei dem der erste und zweite Zugangs¬ raum (27, 28) außen an dem jeweiligen Basiskörper (21) in zwei in etwa rechtwinkelig zu einander angeordneten Flächen enden, von denen eine die Arretierungsfläche (26) ist.

10. Verteiler umfassend zumindest ein Kopplungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der erste und zweite Ba- siskörper (21) jeweils als Fluidverteilerkörper (34) ausgebildet ist.

11. Rohrsystem umfassend zumindest ein Kopplungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem der erste und zweite Ba- siskörper (21) mit jeweils einem vorgegebenen Rohr (40) hydraulisch gekoppelt sind und das Rohrsystem mittels zumindest einer Fixierschelle (32) fixierbar ist, die an den Befesti¬ gungsbereich (8) des jeweiligen Adapterstücks (1) angreift.

12. Rohrsystem nach Anspruch 11, bei dem der erste und/oder zweite Basiskörper (21) jeweils als Winkelstück ausgebildet ist . 13. Rohrversetzsystem umfassend ein Kopplungssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 mit einem Adapterstück gemäß Anspruch 3, bei dem der erste und zweite Basiskörper (21) jeweils als 45 ° -Winkelkörper ausgebildet ist und der erste Ba¬ siskörper (21) einer ersten Rohr-Installationsebene (IL1) und der zweite Basiskörper (21) einer zweiten Rohr- Installationsebene (IL2) zugeordnet ist.

Description:
Beschreibung

Kopplungssystem, Verteiler, Rohrsystem und Rohrversetzsystem Im Rohrleitungsbau werden häufig Rohrleitung, so z.B. Hei ¬ zungsrohre mittels Schweiß-, Löt- und/oder Presstechniken miteinander gekoppelt. Dabei kommen unterschiedliche Verbin ¬ dungselemente, so z.B. Fittinge oder Formstücke zum Einsatz, die auch eine hydraulische Kopplung der Rohrleitungen mitein- ander ermöglichen. Die Rohrleitungen sind dabei beispielsweise als Stahl-, Kupfer- oder Kunststoffröhre ausgebildet.

DE 10 2008 027 382 beschreibt beispielsweise ein modulares Koppelsystem, in dem Basiskörper mit einem Pressfitting ge- koppelt werden. Der Pressfitting ist dazu ausgebildet, direkt mit Rohrleitungen gekoppelt zu werden.

WO 2006/007944 AI zeigt einen Stützkörper, der dazu dient, zwei Rohre miteinander hydraulisch zu koppeln. Dabei ist der Stützkörper an seinem jeweiligen Ende nur direkt mit einem Rohr koppelbar.

Es ist Aufgabe der Erfindung ein Kopplungssystem, einen Verteiler, ein Rohrsystem und ein Rohrversetzsystem zu schaffen, das jeweils flexibel einsetzbar ist und möglichst einfach re ¬ alisierbar ist.

Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Schutzansprüche. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Gemäß einem ersten Aspekt umfasst ein Kopplungssystem einen ersten Basiskörper und einen zweiten Basiskörper. Beide wei- sen jeweils einen Durchlass für ein Fluid und jeweils eine innenliegende vorgegebene Umfangsvertiefung und jeweils eine Arretierungsfläche auf. Das Kopplungssystem umfasst ferner ein Adapterstück mit einer Längsachse und mit einem axial verlaufenden Durchlass für das Fluid und mit einem ersten Ende und mit einem gegenüberliegenden zweiten Ende. Das erste Ende weist zumindest eine vorgegebene erste Umfangsvertiefung auf, die zumindest teilweise entlang eines Umfangs des ersten Endes verläuft. Das zweite Ende weist zumindest eine vorgege- bene zweite Umfangsvertiefung auf, die zumindest teilweise entlang eines Umfangs des zweiten Endes verläuft. Der erste Basiskörper ist dem ersten Ende des Adapterstücks und der zweite Basiskörper ist dem zweiten Ende des Adapterstücks zu ¬ geordnet. In einem ineinandergeschobenen Zustand sind die dem jeweiligen Ende des Adapterstücks zugeordnete Umfangsvertie- fung und die innenliegende Umfangsvertiefung des jeweiligen Basiskörpers gegenüberliegend und bilden einen Aufnahmeraum. Darüber hinaus weist das Kopplungssystem zumindest zwei Ver ¬ riegelungselemente auf. Ein der zumindest zwei Verriegelungs- elemente ist in den jeweiligen Aufnahmeraum schiebbar. Das jeweilige Verriegelungselement weist ein Arretierungselement mit einer Arretierungsnase auf. Das Arretierungselement greift an die Arretierungsfläche des jeweiligen Basiskörpers an zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Herausgleitens des jeweiligen Verriegelungselements aus dem zugeordneten Aufnahmeraum.

Ein derartiges Kopplungssystem ermöglicht eine besonders fle ¬ xible Kopplung von Rohren mittels der Basiskörper und dem A- dapterstück, wobei das Adapterstück nicht direkt mit den Rohren koppelbar ist, sondern nur der jeweilige Basiskörper direkt mit einem Rohr koppelbar ist. Das Adapterstück ermöglicht eine Kopplung mit dem jeweiligen Basiskörper und eine zerstörungsfreie Entkoppelung. Das Adapterstück kann beispielsweise nur das erste und zweite Ende aufweisen und ist in dieser Form ausgebildet, zwei Rohre, so z.B. Kunststoff ¬ rohre, mittels der zugeordneten Basiskörper miteinander hyd- raulisch zu koppeln. Das modulare Kopplungssystem hat den

Vorteil, dass Basiskörper, die beispielsweise als Verteiler ¬ körper oder Rohranschlusskörper ausgebildet sind, besonders einfach miteinander koppelbar sind. Weist das Adapterstück beispielsweise eine vorgegebene Länge auf, so z.B. 170 mm für einen Nenndurchmesser kleiner als 90 mm oder 250 mm für einen Nenndurchmesser größer oder gleich 90 mm, so können die Basiskörper mittels des Adapterstücks auch vorgegeben axial beabstandet werden.

Um eine hohe Druckfestigkeit zu ermöglichen, weist das Adap ¬ terstück und/oder der jeweilige Basiskörper eine Dicke einer jeweiligen Wandung zwischen 6 und 10 mm auf. Dies ermöglicht eine Druckfestigkeit von beispielsweise 10 bar. Das Adapter- stück und/oder die zugeordneten Basiskörper oder zumindest deren jeweils mit dem Fluid in Berührung kommenden Bereiche sind aus einem wärmebeständigen Material, so z.B. PPSU, ge ¬ fertigt oder ummantelt, und ermöglichen somit einen Transport eines beispielsweise auf 110 °C erwärmten Fluids. Ferner ist das verwendete Material auch zum Transport von Trinkwasser geeignet, ohne diesem Schadstoffe hinzuzufügen. Das Adapter ¬ stück und/oder der jeweilige Basiskörper können beispielsweise aus Vollkunststoff oder aus einem Mehrschichtverbund her ¬ gestellt sein, wobei das Adapterstück in diesem Fall auch Me- tall, so z.B. Messing oder Aluminium, umfassen kann.

Der jeweilige Aufnahmeraum kann (teil-) ringförmig sein. Umso größer ein Umfangswinkel ist, über den sich der Aufnahmeraum entlang des Umfangs des jeweiligen Endes erstreckt, umso mehr können Kippbewegungen, die zwischen dem Adapterstück und dem jeweiligen Basiskörper wirken, reduziert werden. So kann sich der Aufnahmeraum beispielsweise entlang eines Umfangswinkels von mehr als 180° und insbesondere von bis zu 300° erstre ¬ cken. Auch schraubenlinienförmige Verläufe des jeweiligen Aufnahmeraums sind möglich, in denen sich der jeweilige Auf ¬ nahmeraum über einen Umfangswinkel von mehr als 360° erstre ¬ cken kann.

Das Verriegelungselement weist an einem seiner gegenüberlie ¬ genden Enden das Arretierungselement auf, das insbesondere mit der am Basiskörper ausgebildeten Arretierfläche angreift, was beispielsweise durch eine Verhakung oder ein anderes In- einandergreifen beider Elemente erfolgt. Dadurch kann ein

Herausrutschen des Verriegelungselements aus dem Aufnahmeraum bzw. eine Bewegung des Verriegelungselements relativ zum Auf ¬ nahmeraum verhindert werden. Das Arretierungselement kann auch zur Handhabung des Verrie ¬ gelungselements beim Hineinschieben in den Aufnahmeraum genutzt wird. Dies kann entweder direkt durch manuelles Ausüben von Druck mit beispielsweise der Hand auf das Arretierungs ¬ element realisiert werden. Alternativ oder zusätzlich ist es möglich, dass ein Werkzeug verwendet wird. Zusätzlich ist es von Vorteil, wenn das Arretierungselement auch eine Handhabe, insbesondere eine Öffnung, eine Vertiefung oder eine Erhebung zum Ansetzen eines Ziehwerkzeuges aufweist, mit dem sich das Verriegelungselement bei Bedarf wieder aus dem Aufnahmeraum herausziehen lässt.

Das jeweilige Verriegelungselement wird typischerweise in dem jeweiligen Aufnahmeraum durch Kontakt mit deren Begrenzungs- fläche geführt. Somit kann das Verriegelungselement bei Ein ¬ wirkung von Schubkräften dann, wenn es sich in zumindest dem Zugangsraum befindet, nicht mehr seitlich ausweichen und lässt sich damit weiter in den Aufnahmeraum einführen, bis es sich zumindest teilweise entlang des Aufnahmeraums hinweg er ¬ streckt und somit seine Verriegelungsfunktion übernehmen kann. Dabei kann das jeweilige Verriegelungselement einen Querschnitt des zugeordneten Aufnahmeraums beispielsweise in etwa ganz ausfüllen.

Um eine Begrenzung des Ineinanderschiebens zu erreichen und somit die jeweilige Umfangsvertiefung des Adapterstücks und die zugeordnete innenliegende Umfangsvertiefung gegenüber anzuordnen, kann das Adapterstück zumindest ein teilringförmi- ges Zwischenelement aufweisen, das beispielsweise auf den je ¬ weiligen Basiskörper wirkt, wenn es weit genug über das jeweilige Ende des Adapterstücks geschoben wurde. Dabei weist das zumindest eine Zwischenelement des Adapterstücks einen vorgegebenen axialen Abstand zu der an dem zugeordneten Ende angeordneten Umfangsvertiefung auf.

In einer Ausgestaltung des ersten Aspekts weist das Adapterstück einen Befestigungsbereich auf mit einem scheibenförmigen ersten Kranz und einem scheibenförmigen zweiten Kranz. Der erste Kranz und der zweite Kranz verlaufen zumindest teilweise entlang des Umfangs des Adapterstücks zwischen dem ersten und zweiten Ende. Der erste Kranz weist einen vorgege ¬ benen axialen Abstand zu dem zweiten Kranz und einen vorgegebenen axialen Abstand zu der ersten Umfangsvertiefung auf. Der zweite Kranz weist einen vorgegebenen axialen Abstand zu der zweiten Umfangsvertiefung auf. Der Befestigungsbereich dient dazu, eine Fixierschelle an dem Adapterstück anzubrin ¬ gen und zwar derart, dass durch die beiden Kränze eine axiale Verschiebung des Adapterstücks verhindert werden kann. Da ¬ durch kann das Kopplungssystem einfach und zuverlässig befestigt werden, so z.B. an einer Wand. Der Befestigungsbereich kann auch als Taillierung des Adapterstücks ausgebildet sein. In diesem Fall kann beispielsweise ein mittiger Bereich des Befestigungsbereiches einen kleineren Durchmesser aufweisen als beispielsweise ein Durchmesser des ersten und/oder zweiten Endes des Adapterstücks. Dabei kann das zumindest eine Zwischenelement auch zwischen der ersten bzw. zweiten Um- fangsvertiefung und dem ersten bzw. zweiten Kranz angeordnet sein .

In einer weiteren Ausgestaltung des ersten Aspekts erstreckt sich die erste und/oder zweite Umfangsvertiefung des Adapter- Stücks jeweils entlang eines Umfangwinkels von etwa 270°.

Dies ermöglicht eine besonders zuverlässige Kopplung des je ¬ weiligen Basiskörpers mit dem Adapterstück durch das jeweilige Verriegelungselement. In einer weiteren Ausgestaltung des ersten Aspekts weist das erste Ende und/oder das zweite Ende des Adapterstücks

und/oder der ersten Basiskörper und/oder zweite Basiskörper jeweils zumindest ein Dichtelement auf. Dies trägt zu einer zuverlässigen hydraulischen Dichtigkeit zwischen dem jeweili- gen Basiskörper und dem Adapterstück bei. Dadurch kann verhindert werden, dass Fluid aus dem Bereich zwischen den ineinandergeschobenen Kontaktflächen austritt, und dass Fluid bis in den Bereich des Aufnahmeraums hineingelangt. Das zumindest eine Dichtelement kann beispielsweise als ringförmiges Dicht- element, so z.B. als Dichtring, ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung des ersten Aspekts weist der erste und zweite Basiskörper jeweils zumindest einen ersten und einen zweiten Zugangsraum auf. Der jeweilige Zugangsraum erstreckt sich zwischen einer Außenfläche des jeweiligen Basiskörpers und dem jeweiligen Aufnahmeraum. Der erste Zugangsraum ist einem Ende des jeweiligen Aufnahmeraums und der zweite Zugangsraum ist einem entgegengesetzten Ende des jeweiligen Aufnahmeraums zugeordnet. Dies ermöglicht ein einfa ¬ ches Einführen des jeweiligen Verriegelungselementes entweder durch den ersten Zugangsraum oder durch den zweiten Zugangsraum in den zugeordneten Aufnahmeraum. Der jeweilige Zugangs- räum mündet dabei im Wesentlichen stetig, d. h. im wesentli ¬ chen vorsprungslos in den Aufnahmeraum ein. Der jeweilige Zugangsraum kann tangential in den zugeordneten Aufnahmeraum einmünden. Der jeweilige Zugangsraum kann als Bohrung ausgebildet sein.

In einer weiteren Ausgestaltung des ersten Aspekts umfasst das jeweilige Verriegelungselement Kunststoff und/oder Metall und/oder ist als Schnur, als flexible Welle, als Kette oder als Litze ausgebildet. Dadurch kann ein flexibles, im Wesent- liehen inkompressibles Verrieglungselement realisiert werden, das eine zuverlässige und lösbare oder wiederlösbare Kopplung ermöglicht .

In einer weiteren Ausgestaltung des ersten Aspekts erstreckt sich der Aufnahmeraum über einen Umfangswinkel von etwa 270°. Der erste und zweite Zugangsraum enden außen an dem jeweiligen Basiskörper in zwei in etwa rechtwinkelig zu einander angeordneten Außenflächen, von denen eine die Arretierungsfläche ist. Wenn das Verriegelungselement vollständig in die Zu- gangsräume und den Aufnahmeraum eingeschoben ist, befindet sich das Arretierungselement zwischen den beiden Außenflä ¬ chen, wobei das Arretierungselement mit dem Rand der Öffnung desjenigen der beiden Zugangsräume zwecks Arretierung zusam- menwirkt, in dem sich das dem Arretierungselement abgewandte Ende des Verriegelungselements befindet.

Gemäß einem zweiten Aspekt umfasst ein Verteiler zumindest ein Kopplungssystem gemäß dem ersten Aspekt. Dabei sind der erste und zweite Basiskörper jeweils als Fluidverteilerkörper ausgebildet. Dadurch kann der Verteiler besonders einfach realisiert werden. Ferner können ein oder mehrere Fluidvertei ¬ lerkörper einfach dem Verteiler hinzugefügt oder von diesem entfernt werden. Dadurch ermöglicht das Kopplungssystem einen flexiblen Einsatz.

Gemäß einem dritten Aspekt umfasst ein Rohrsystem zumindest ein Kopplungssystem gemäß dem ersten Aspekt. Dabei sind der erste und zweite Basiskörper mit jeweils einem vorgegebenen Rohr hydraulisch gekoppelt. Das Rohrsystem ist dabei mittels zumindest einer Fixierschelle fixierbar. Die Fixierschelle greift an den Befestigungsbereich des jeweiligen Adapterstücks an. Dadurch kann eine axiale Verschiebung des Rohres im befestigten Zustand verhindert werden. Wird das Rohrsystem beispielsweise vertikal befestigt, so z.B. als Stranglei ¬ tungssystem, so kann durch die an dem jeweiligen Befestigungsbereich wirkende Fixierschelle zumindest teilweise ein Gewicht des Rohrsystems zuverlässig aufgenommen werden.

In einer Ausgestaltung des dritten Aspekts ist der erste und/oder zweite Basiskörper jeweils als Winkelstück ausgebildet. Dies ermöglicht auf einfache und flexible Weise einen vorgegebenen Versatz der Rohre in unterschiedliche Rohr- Installationsebenen.

Gemäß einem vierten Aspekt umfasst ein Rohrversetzsystem zumindest ein Kopplungssystem gemäß dem ersten Aspekt. Dabei ist der erste und zweite Basiskörper jeweils als 45°- Winkelkörper ausgebildet. Der erste Basiskörper ist einer ersten Rohr-Installationsebene und der zweite Basiskörper ist einer zweiten Rohr-Installationsebene zugeordnet. Das Adap- terstück weist eine vorgegebene Länge auf. Dadurch kann ein vorgegebener Versatz der Rohr-Installationsebenen einfach und schnell realisiert werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Adapterstück verschiedener Länge,

Verriegelungsmechanismus eines Kopplungssys tems ,

Verteiler, Rohrsystem,

Fig. 7 RohrversetzSystem.

Elemente gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Figur 1 und 2 zeigen jeweils ein Adapterstück 1 mit unterschiedlichen Längen. Das Adapterstück 1 weist eine Längsachse L auf und einen axialen Durchlass 9 für ein Fluid, so z.B. Wasser. Das Adapterstück 1 kann beispielsweise Kunststoff und/oder Metall, so z.B. Messing oder Aluminium, umfassen und beispielsweise einen Durchmesser zwischen 63 und 110 mm auf ¬ weisen. Dabei kann beispielsweise eine Länge des Adapter ¬ stücks 1 für Durchmesser unter 90 mm in etwa 170 mm und für Durchmesser größer oder gleich 90 mm in etwa 250 mm betragen. Grundsätzlich sind auch Längen von unter 170 mm möglich, so z.B. 45 mm. Das Adapterstück 1 weist ein erstes Ende 2 und ein gegenüberliegendes zweites Ende 3 auf. Das erste Ende 2 kann zumindest eine erste Umfangsvertiefung 4 und das zweite Ende 3 kann zumindest eine zweite Umfangsvertiefung 5 aufwei ¬ sen. Die jeweilige Umfangsvertiefung 4, 5 kann zumindest teilringförmig um einen Umfang des jeweiligen Endes 2, 3 verlaufen und weist eine vorgegebene Form auf, so z.B. eine Tie- fe zwischen 3 und 5 mm. Zwischen der ersten und zweiten Um- fangsvertiefung 4, 5 kann zumindest ein scheibenförmiges Zwischenelement 11 vorgesehen sein, das einen vorgegebenen axialen Abstand, so z.B. 1,8 mm, zu der jeweiligen Umfangsvertie- fung 4, 5 aufweist. Eine axiale Ausdehnung des zumindest ei- nen Zwischenelementes 11 kann beispielsweise 4 mm betragen.

In Fig. 2 sind beispielsweise zwei Zwischenelemente 11 darge ¬ stellt.

Ferner kann das Adapterstück 1 einen Befestigungsbereich 8 aufweisen, der einen scheibenförmigen ersten Kranz 6 und einem scheibenförmigen zweiten Kranz 7 aufweist (Figur 2) . Der erste Kranz 6 und der zweite Kranz 7 verlaufen zumindest teilringförmig entlang des Umfangs des Adapterstücks 1 zwi ¬ schen dem ersten und zweiten Ende 2, 3. Der erste Kranz 6 weist einen vorgegebenen axialen Abstand zu dem zweiten Kranz 7 und einen vorgegebenen axialen Abstand zu der ersten Um- fangsvertiefung 4 auf. Der zweite Kranz 7 weist einen vorgegebenen axialen Abstand zu der zweiten Umfangsvertiefung 5 auf. Bei einem entsprechenden langen Adapterstück 1 kann der erste und zweite Kranz 6, 7 auch zwischen zwei Zwischenele ¬ menten 11 axial beabstandet angeordnet sein (Figur 2) . Um eine hohe Druckfestigkeit zu ermöglichen, weist das Adap ¬ terstück 1 und/oder der jeweilige Basiskörper 21 eine Dicke einer jeweiligen Wandung 10 zwischen 6 und 10 mm auf. Dies ermöglicht beispielsweise eine Druckfestigkeit von bis zu 10 bar. Das Adapterstück 1 und/oder der jeweilige Basiskörper 21 oder zumindest deren jeweils mit dem Fluid in Berührung kommenden Bereiche sind aus einem wärmebeständigen Material, so z.B. PPSU, gefertigt oder ummantelt, und ermöglichen somit einen Transport eines beispielsweise auf 110 °C erwärmten Fluids. Ferner ist das verwendete Material auch zum Transport von Trinkwasser geeignet.

In den Figuren 3 und 4 ist ein Verriegelungsmechanismus im Querschnitt dargestellt. Zum einen ist ein Basiskörper 21 im Querschnitt dargestellt, dass ein Ende des ersten und zweiten Endes 2, 3 des Adapterstücks 1 umgibt. Der Basiskörper 21 weist eine innenliegende Umfangsvertiefung auf.

Der Basiskörper 21 und das Adapterstück 1 weisen ineinander- schiebbare Kontaktflächen auf, die beispielsweise zylindrisch ausgebildet sind. Die Kontaktfläche des Basiskörpers 21 wird durch einen Teil der Innenseite einer Wandung des Basiskörpers 21 gebildet, während die Kontaktfläche des Adapterstücks 1 durch einen Teil einer Außenfläche des Adapterstücks 1 ge- bildet wird.

In einem ineinandergeschobenen Zustand des Adapterstücks 1 in den Basiskörper 21 sind die innenliegende Umfangsvertiefung des Basiskörpers 21 und die zugeordnete Umfangsvertiefung 4, 5 des Adapterstücks 1 in etwa gegenüberliegend und bilden ei ¬ nen Aufnahmeraum 22. Der Aufnahmeraum 22 kann sich über einen Umfangswinkel von 270° erstrecken. Der Basiskörper 21 und das Adapterstück 1 können durch ein Verriegelungselement 20 miteinander mechanisch koppelt wer ¬ den. Je nach den aufzubringenden Haltekräften kann es erforderlich sein, mehrere flexible, im Wesentlichen in- kompressible und strangförmige Verriegelungselemente 20 vor ¬ zusehen, wobei dann auch mehrere Aufnahmeräume 22 vorhanden sind. Die mehreren Aufnahmeräume 22 können sich in unterschiedlichen Umfangswinkelbereichen erstrecken, so dass eine Verriegelung durch mehrere Verriegelungselemente 20 über den gesamten Umfang gegeben ist.

Der Basiskörper 21 ist mit einem Vorsprung an seiner jeweiligen Außenfläche versehen, der sich tangential zu dem Aufnahmeraum 22 erstreckt. Durch den jeweiligen Vorsprung hindurch erstreckt sich jeweils ein Zugangsraum 27, 28. Die Zugangs ¬ räume 27, 28 enden in den ( Stirn- ) Flächen, die spitz- oder stumpfwinklig oder, wie in diesem Ausführungsbeispiel, recht ¬ winklig zueinander verlaufen und nur einen geringen Abstand voneinander aufweisen. Das Verriegelungselement 20 weist ein gekrümmtes vorderes Ende mit einer kegelstumpfförmigen Spitze auf und ist an seinem der Spitze gegenüberliegenden Ende mit einem Arretierungselement 23 versehen. Das Verriegelungsele ¬ ment 20 kann beispielsweise einstückig ausgebildet sein. Das Verriegelungselement 20 wird mit seinem gekrümmten Ende beispielsweise in den Zugangsraum 27 eingeführt (Figur 3) . Beim Hineinschieben des Verriegelungselements 20 in den Zu ¬ gangsraum 27 und den Aufnahmeraum 22 kann mit der Hand über das verbreiterte, das Arretierungselement 23 aufweisende Ende des Verriegelungselements 20 Druck auf dieses ausgeübt wer ¬ den. Wenn das Verriegelungselement 20 auf diese Weise nahezu vollständig eingeschoben ist, ergibt sich die Situation gemäß Figur 4. Hier greift das Arretierungselement 23 mit einer Ar- retierungsnase 25 in eine Zugangsöffnung der Fläche, die auch als Arretierungsfläche 26 bezeichnet werden kann, des Vor ¬ sprungs ein. Das Arretierungselement 23 füllt nun den Frei ¬ raum zwischen den beiden ( Stirn- ) Flächen aus und liegt damit an der Außenfläche des Basiskörpers 21 an. Die Arretierungs ¬ nase 25 verhindert, dass sich das Arretierungselement 23 lö ¬ sen und damit das Verriegelungselement 20 aus dem Aufnahme ¬ raum 22 rutschen kann. Die mechanische Kopplung des Adapterstücks 1 mit dem Basis ¬ körper 21 erfolgt durch das zumindest eine flexible, im We ¬ sentlichen inkompressible, strangförmige Verriegelungselement 20, wenn sich dieses in dem zugeordneten Aufnahmeraum 22 befindet. Dabei reicht es aus, wenn sich das jeweilige Verrie- gelungselement 20 ausschließlich in diesem Aufnahmeraum 22 befindet. Eine Erstreckung des jeweiligen Verriegelungsele ¬ ments 20 bis in einen oder gar beide Zugangsräume 27, 28 ist zur Realisierung des Verriegelungsmechanismus nicht er ¬ forderlich. Im gekoppelten Zustand ist eine axiale Verschie- bung des jeweiligen gekoppelten Basiskörpers relativ zu dem mit diesem gekoppelten Adapterstück im Wesentlichen nicht mehr möglich.

Wie anhand der Figuren 3 und 4 zu erkennen ist, kann das Ar- retierungselement 23 eine quer zur Erstreckung des Verriege ¬ lungselements 20 verlaufende Öffnung 24 oder eine Vertiefung aufweisen, die genutzt werden kann, um an dem Arretierungselement 23 Schub- oder Zugkräfte angreifen lassen zu können. Beispielsweise kann man durch die Öffnung 24 einen Stab oder dergleichen stecken, der dann als Handhabe und als Griff dient, um durch Ausübung der Schub- oder Zugkräfte das Verriegelungselement 20 in den jeweiligen Aufnahmeraum 22 hin- einzuschieben oder aus dem jeweiligen Aufnahmeraum 22 herauszuziehen .

Außen um das jeweilige Ende 2, 3 des Adapterstücks 1 kann zu- mindest ein ringförmiges Dichtelement vorgesehen sein, das die einander gegenüberliegenden Kontaktflächen des Adapterstücks 1 und des jeweiligen Basiskörpers 21 gegeneinander hydraulisch abdichtet. Das zumindest eine Dichtelement kann alternativ oder zusätzlich auch an einer Innenfläche des Ba- siskörpers 21 angeordnet sein.

Jedem Ende 2, 3 des Adapterstücks 1 ist ein jeweiliger Basis ¬ körper 21 zugeordnet, der unterschiedlich ausgeführt sein kann. Das Adapterstück 1 ist somit ausgebildet, lediglich Ba- siskörper 1 miteinander hydraulisch zu koppeln, die den anhand der Figuren 3 und 4 beschriebenen Verriegelungsmechanis ¬ mus ermöglichen. Das Adapterstück 1 mit den jeweils zugeordneten beiden Basiskörpern kann als Kopplungssystem bezeichnet werden .

In Figur 5 ist ein Verteiler dargestellt, der zwei Kopplungs ¬ systeme mit jeweils einem Adapterstück 1 umfasst. Der jewei ¬ lige Basiskörper 21 ist als Fluidverteilerkörper ausgebildet und umfasst drei Anschlüsse, wobei auch mehr Anschlüsse mög- lieh sind. Zwei Basiskörper 21 umfassen jeweils zwei Rohranschlüsse und sind über diese mit den Rohren 30 und den Ab ¬ gangsrohren 31 hydraulisch koppelbar. Ferner weisen diese beiden Basiskörper 1 jeweils einen Anschluss für das jeweili ¬ ge Adapterstück 1 auf.

Ein weiterer Basiskörper 21 umfasst einen Rohranschluss, der eine hydraulische Kopplung mit dem Abgangsrohr 31 ermöglicht. Ferner weist der weitere Basiskörper 21 zwei Anschlüsse für jeweils ein Adapterstück 1 auf. Es können auch mehr oder weniger Kopplungssysteme für den Verteiler verwendet werden. Das Adapterstück 1 ermöglicht somit eine einfache und schnel ¬ le hydraulische Kopplung zwischen den Basiskörpern 21 und so- mit eine flexible Realisierung eines Verteilers zur Vertei ¬ lung des Fluids. Der Verteiler kann mittels der Befestigungs ¬ bereiche beispielsweise an einer Wand fixiert werden. Darüber hinaus ist es möglich, dass der jeweilige Basiskörper 21 auch ein Ventil umfasst, um beispielsweise eine Abgabe einer Flu- idmenge in die Abgangsrohre 31 vorzugeben.

Die Rohre 30 und/oder die Abgangsrohre 31 können beispiels ¬ weise mittels Presstechnik mit dem jeweiligen Basiskörper 21 gekoppelt sein, wobei auch Schweiß- oder Löttechniken anwend- bar sind.

In Figur 6 ist ein Rohrsystem dargestellt mit einem Kopplungssystem. Die beiden Basiskörper 21 sind jeweils als Rohranschlusskörper ausgebildet und weisen jeweils einen An- schluss für das Adapterstück 1 und einen Anschluss für ein Rohr 40 auf, wobei auch hier das jeweilige Rohr 40 mit dem jeweiligen Basiskörper 21 mittels Presstechnik gekoppelt sein kann, wobei auch Schweiß- oder Löttechniken anwendbar sind. Das Rohrsystem kann mehrere Kopplungssysteme umfassen.

Das Rohrsystem ist mittels einer oder mehreren Fixierschellen 32 an einer Wand 33 befestigt. Dabei greift die jeweilige Fi ¬ xierschelle 32 an den Befestigungsbereich 8 des jeweiligen Adapterstücks 1 an. Der Befestigungsbereich 8 ist in Figur 6 beispielsweise als taillierter Bereich ausgebildet, kann aber zusätzlich oder alternativ auch den ersten und zweiten Befestigungskranz 6, 7 (Figur 2) aufweisen. Es ist auch möglich, nur einen Kranz vorzusehen, der in Figur 6 oberhalb der Fixierschelle 32 anbringbar wäre.

Der Befestigungsbereich 8 des jeweiligen Adapterstücks 1 hat den Vorteil, dass das Rohrsystem im Wesentlichen nicht axial verschiebbar ist. Ist das Rohrsystem wie in Figur 6 dargestellt vertikal angeordnet, ermöglicht der Befestigungsbe ¬ reich 8 eine zuverlässige Befestigung mittels der Fixierschelle 32, die dadurch zumindest einen Teil eines Gewichts des Rohrsystems aufnehmen kann.

Die Basiskörper 21 können jeweils auch als Winkelkörper ausgebildet sein und als solche das Adapterstück 1 mit dem je ¬ weiligen Rohr 40 hydraulisch koppeln.

In einer besonderen Ausführungsform als Rohrversetzsystem sind die beiden Basiskörper 21 des Kopplungssystems als 45°- Winkelkörper ausgebildet. Das Rohrversetzsystem ist ausgebildet, ein erstes Rohr 41 und ein zweites Rohr 42 miteinander hydraulisch zu koppeln. Beide Basiskörper 21 umfassen jeweils einen Anschluss für das Adapterstück 1 und einen Anschluss für das jeweilige Rohr 41, 42, wobei auch hier das jeweilige Rohr 41, 42 mit dem jeweiligen Basiskörper 21 mittels Presstechnik gekoppelt sein kann. Das Versetzrohrsystem kann meh- rere Kopplungssysteme umfassen. Das Adapterstück 1 umfasst eine vorgegebene Länge, so z.B. 170 mm oder 250 mm in Abhän ¬ gigkeit von dem jeweiligen Durchmesser. Das Adapterstück 1 mit den beiden zugeordneten 45 ° -Winkelkörpern ermöglicht einen vorgegebenen Versatz OFFS zwischen einer dem ersten Rohr 41 zugeordneten Rohr-Installationsebene IL1, so z.B. direkt unter einer Gebäudedecke, und einer dem zweiten Rohr 42 zugeordneten Rohr-Installationsebene IL2, so z.B. vertikal beabstandet zu der Gebäudedecke. Die in den Figuren 5 bis 7 dargestellten Rohre können beispielsweise als Kunststoff- oder Mehrschichtverbundrohre aus ¬ gebildet sein. Auch Metallrohre sind verwendbar.

Bezugs zeichenliste

1 Adapterstück

2 erstes Ende

3 zweites Ende

4 erste Umfangsvertiefung

5 zweite Umfangsvertiefung

6 erster Kranz

7 zweiter Kranz

8 Befestigungsbereich

9 Durchlass

10 Wandung

11 Zwischenelement

20 Verriegelungselement

21 Basiskörper

22 Aufnähmeräum

23 Arretierungselement

24 Öffnung

25 Arretierungsnase

26 Arretierungsfläche

27 erster Zugangsraum

28 zweiter Zugangsraum

30, 31,

40, 41,

42 Rohr

32 Fixierschelle

33 Wand

erste Rohr-Installationsebene zweite Rohr-Installationsebene Versatz