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Title:
COUPLING ARRANGEMENT HAVING A HOUSING AND HAVING AN ABSORBER SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/120552
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a coupling arrangement (1) provided with an absorber system (2) having an absorber mass support (44) and absorber masses (45) which can be displaced relative to the absorber mass support (44). The coupling arrangement (1) has a housing (3) with at least two housing parts (5, 6) permanently connected to one another by means of a permanent connection (74), of which parts at least one has a recess (52) for at least one projection (50) of the respective other housing part (5). The housing parts (5, 6) are joined together receiving the absorber mass support (44) between an axial stop (70) in the recess (52) of the one housing part (6) and the projection (50) of the other housing part (5), wherein the housing parts (5, 6) are loaded during the creation of the permanent connection (74) by a clamping device (76) which acts on the housing parts (5, 6) in directions leading away from one another and acts axially between one of the housing parts (5, 6) and the absorber mass support (44), which is axially braced on the respective other housing part (5, 6).

Inventors:
BAUER THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2019/084602
Publication Date:
June 18, 2020
Filing Date:
December 11, 2019
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
International Classes:
F16F15/14; F16H45/02
Domestic Patent References:
WO2014082629A12014-06-05
Foreign References:
JP2017020583A2017-01-26
US9297448B12016-03-29
DE102012219738A12014-04-30
EP2685127B12017-11-01
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Claims:
Patentansprüche

1. Kupplungsanordnung (1 ) mit einem Tilgersystem (2), das über einen Tilgermas senträger (44) und zumindest eine relativ zum Tilgermassenträger (44) auslenkbare Tilgermasse (45) verfügt, und mit einem Gehäuse (3), das wenigstens zwei mittels einer Festverbindung (74) dauerhaft miteinander verbundene Gehäuseteile (5, 6) aufweist, von denen zumindest ein Gehäuseteil (6) eine Aussparung (52) für wenigs tens einen Vorsprung (50) des jeweils anderen Gehäuseteils (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Gehäuseteile (5, 6) unter Aufnahme des Tilgermassenträgers (44) zwischen einem Axialanschlag (70) der Aussparung (52) des einen Gehäuseteils (6) und dem Vorsprung (50) des anderen Gehäuseteils (5) zusammengefügt werden, und zwar derart, dass die Gehäuseteile (5, 6) im Verlauf der Erzeugung der Festverbindung (74) durch eine die Gehäuseteile (5, 6) in vonei nander fortweisender Richtung beaufschlagende Spannvorrichtung (76) belastet sind, die axial zwischen einem der Gehäuseteile (5, 6) und dem Tilgermassenträ ger (44) wirksam ist, der am jeweils anderen Gehäuseteil (5, 6) axial abgestützt ist.

2. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 mit einem Gehäuse (3), bei welchem sowohl die Aussparung (52) für den Vorsprung (50) als auch der Vorsprung (50) selbst jeweils im radialen Außenbereich des Gehäuses (3) und jeweils an einem dem jeweils anderen Gehäuseteil (5, 6) zugewandten axialen Ende eines Gehäuseteils (5, 6) vorgesehen sind, wobei der den Vorsprung (50) aufweisende Gehäuseteil (5) an der radialen Innenseite des die Aussparung (52) aufweisenden Gehäuseteils (6) in Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, dass der Tilgermassenträger (44) mit zu mindest einem Tilgermassenträgerelement (42; 42‘, 43) ausgebildet ist, und bei Ein griff des Tilgermassenträgers (44) in die Aussparung (52) des dieselbe aufweisenden Gehäuseteils (6) sich mit seiner dem Vorsprung (50) des anderen Gehäuseteils (5) zugewandten Seite an diesem Vorsprung (50) und/oder mit einer von dem Vor sprung (50) abgewandten Seite an der der Aussparung (52) zugeordneten Axialsi cherung (70) abstützt, während die Beaufschlagung durch die Spannvorrichtung (76) an der von der Abstützstelle jeweils abgewandten Seite erfolgt.

3. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 2 mit einem Tilgermassenträger (44), der über eine Mehrzahl von Tilgermassenträgerelementen (42; 42‘, 43) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermassenträgerelemente (42; 42‘, 43) in die Ausspa rung (52) des dieselbe aufweisenden Gehäuseteils (6) eingreifen, wobei ein Tilger massenträgerelement (42‘) an der der Aussparung (52) des einen Gehäuseteils (6) zugeordneten Axialsicherung (70) abgestützt ist, und ein weiteres Tilgermassenträ gerelement (42) an dem Vorsprung (50) des anderen Gehäuseteils (5), während die von der Axialsicherung (70) abgewandte Seite des einen Tilgermassenträgerelemen tes (42) sowie die vom Vorsprung (50) abgewandte Seite des weiteren Tilgermassen trägerelementes (43) jeweils durch die Spannvorrichtung (76) beaufschlagt ist, die sich axial zwischen den beiden Tilgermassenträgerelementen (42, 43) befindet.

4. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 2 mit einem Tilgermassenträger (44), der über eine Mehrzahl von Tilgermassenträgerelementen (42; 42‘, 43) verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass die Tilgermassenträgerelemente (42; 42‘, 43) in die Ausspa rung (52) des dieselbe aufweisenden Gehäuseteils (6) eingreifen, wobei ein erstes Tilgermassenträgerelement (42‘) an der Axialsicherung (70) dieser Aussparung (52) abgestützt ist, und ein weiteres Tilgermassenträgerelement (43) an dem ersten Til germassenträgerelement (42‘), während die von dem ersten Tilgermassenträgerele ment (42‘) abgewandte Seite des zweiten Tilgermassenträgerelementes (43) durch die Spannvorrichtung (76) beaufschlagt ist, die an dem Vorsprung (50) des anderen Gehäuseteils (5) abgestützt ist.

5. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (76) an der der Aussparung (52) des einen Gehäuseteils (6) zuge ordneten Axialsicherung (70) abgestützt ist, und das Tilgermassenträgerelement (43) an dessen von dem Vorsprung (50) des anderen Gehäuseteils (5) abgewandter Seite beaufschlagt, während das Tilgermassenträgerelement (43) mit seiner diesem Vor sprung (50) zugewandter Seite an diesem Vorsprung (50) abgestützt ist.

6. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Tilgermassenträgerelement (43) an der der Aussparung (52) des einen Gehäuse teils (6) zugeordneten Axialsicherung (70) abgestützt ist, und durch die Spannvorrich- tung (76) beaufschlagt ist, die am Vorsprung (50) des anderen Gehäuseteils (5) ab gestützt ist.

7. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (76) über eine Energiespeichereinrichtung (78) mit zumindest ei nem Energiespeicher (80) verfügt.

8. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (78) als Energiespeicher (80) zumindest eine Tellerfe der (81 ) aufweist.

9. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (78) als Energiespeicher (80) zumindest eine Wellfe der (82) aufweist.

10. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Energiespeichereinrichtung (78) mit einem Energiespeicherträger (84) versehen ist, der in Axialabstand zueinander angeordnete Energiespeicherträgerelemente (86a, 86b) aufweist, welche mit Axialverformungen 86a, 86b versehen sind, die zur in Achsrichtung sowie in Umfangsrichtung gesicherten Aufnahme zumindest eines Energiespeichers (80) vorgesehen sind.

11. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine axial zwischen den Energiespeicherträgerelementen (86a, 86b) auf genommene Energiespeicher (80) als Schraubendruckfeder (85) ausgebildet ist.

12. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass axial zwischen den Energiespeicherträgerelementen (86a, 86b) eine Mehrzahl an Schrau bendruckfedern (85) aufgenommen ist, die zumindest im Wesentlichen mit gleichen Abständen in Umfangsrichtung zueinander angeordnet sind.

13. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Tilgermassenträgerelemente (42‘, 43) des Tilgermassenträgers (44) radial über die zumindest eine Tilgermasse (45) hinausragen, von denen zumindest ein Tilgermassenträgerelement (42‘) an seiner radialen Außenseite eine auf das je weils andere Tilgermassenträgerelement (43) zugerichtete Kröpfung (47) verfügt.

14. Kupplungsanordnung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Festverbindung (74) zwischen den Gehäuseteilen (5, 6) mittels einer Schweiß naht (7) erfolgt.

Description:
Kupplunqsanordnunq mit einem Gehäuse und mit einem Tilqersystem

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsanordnung mit einem Tilgersystem, das über einen Tilgermassenträger und zumindest eine relativ zum Tilgermassenträger aus lenkbare Tilgermasse verfügt, und mit einem Gehäuse, das wenigstens zwei mittels einer Festverbindung dauerhaft miteinander verbundene Gehäuseteile aufweist, von denen zumindest ein Gehäuseteil eine Aussparung für wenigstens einen Vorsprung des jeweils anderen Gehäuseteils aufweist.

Eine derartige Kupplungsanordnung ist durch die DE 10 2012 219 738 A1 bekannt, die in Fig. 9 eine als hydrodynamischer Drehmomentwandler ausgebildete Kupp lungsanordnung zeigt. Der über den Vorsprung verfügende Gehäuseteil ist zur Bil dung eines hydrodynamischen Bauteils, wie eines Pumpenrades, vorgesehen, und umhüllt zudem das Tilgersystem radial. Der Vorsprung dieses Gehäuseteils greift mit seinem dem anderen Gehäuseteil zugewandten Ende in die Aussparung dieses Ge häuseteils ein, die im Umfangsbereich dieses Gehäuseteils an dessen radialer In nenseite vorgesehen ist. Vorsprung und Ausnehmung überlappen sich demnach so wohl radial als auch axial. Dieser Kontaktbereich der beiden Gehäuseteile wird durch eine Festverbindung in Form einer Verschweißung gesichert, wodurch die beiden Gehäuseteile dauerhaft miteinander verbunden sind.

Das Tilgersystem dieser Kupplungsanordnung weist einen Tilgermassenträger auf, der über zwei mit Axialabstand zueinander angeordnete Tilgermassenträgerelemente verfügt, die axial zwischen sich Tilgermassen aufnehmen. Eines dieser Tilgermas senträgerelemente ist im Übertragungsweg von Drehmomenten an einem Bauteil eines T orsionsschwingungsdämpfers befestigt. Liegen an diesem Bauteil des Torsi onsschwingungsdämpfers starke Torsionsschwingungen infolge starker antriebsseiti ger Anregungen an, dann führen die Tilgermassen erhebliche Auslenkbewegungen relativ zu Tilgermassenträger aus. Diese Auslenkbewegungen müssen zum Schutz der Anbindung der Tilgermassen am Tilgermassenträger mittels eines Anschlages begrenzt werden, der aufgrund der vorherrschenden Belastung robust ausgeführt werden muss. Aus der EP 2 685 127 B1 ist ein Vibrationsdämpfer mit einem T orsionsschwingungs- dämpfer und mit einem Tilgersystem bekannt. Während der Eingang des Torsions schwingungsdämpfers mit einem Antrieb verbunden ist, greift der Ausgang des Tor sionsschwingungsdämpfers drehfest an einem Tilgergehäuse an, das zur relativ be wegbaren Aufnahme von Tilgermassen vorgesehen ist. Das Tilgergehäuse steht über eine Rutschkupplung mit einer Abtriebsnabe in Wirkverbindung, wobei diese Abtriebsnabe drehfest auf einer Getriebeeingangswelle angeordnet ist. Die Aufgabe der Rutschkupplung liegt in einer Begrenzung des auf die Getriebeeingangswelle geleiteten Drehmomentes. Hierzu wird, sollte der Antrieb zu hohe Drehmomente in den Vibrationsdämpfer einleiten, eine Axialfeder, die durch Anordnung zwischen dem Tilgergehäuse und der Abtriebsnabe für den Aufbau einer Haftreibung sorgt, eine Relativbewegung zwischen dem Tilgergehäuse und der Abtriebsnabe zulassen, und dadurch eine Weiterleitung des jeweiligen Drehmomentüberschusses an die Getrie beeingangswelle verhindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsanordnung mit einem Ge häuse und mit einem Tilgersystem so auszubilden, dass Relativbewegungen von Tilgermassen des Tilgersystems gegenüber einem Tilgermassenträger des Tilgersys tems mit geringem technischen Aufwand wirksam begrenzt werden können.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Kupplungsanordnung vorgesehen mit einem Til gersystem, das über einen Tilgermassenträger und zumindest eine relativ zum Til germassenträger auslenkbare Tilgermasse verfügt, und mit einem Gehäuse, das we nigstens zwei mittels einer Festverbindung dauerhaft miteinander verbundene Ge häuseteile aufweist, von denen zumindest ein Gehäuseteil eine Aussparung für we nigstens einen Vorsprung des jeweils anderen Gehäuseteils aufweist.

Von besonderer Bedeutung ist hierbei, dass die wenigstens zwei Gehäuseteile unter Aufnahme des Tilgermassenträgers zwischen der Aussparung des einen Gehäuse teils und dem Vorsprung des anderen Gehäuseteils zusammengefügt werden, und zwar derart, dass die Gehäuseteile im Verlauf der Erzeugung der Festverbindung durch eine die Gehäuseteile in voneinander fortweisender Richtung beaufschlagende Spannvorrichtung belastet sind, die axial zwischen einem der Gehäuseteile und dem Tilgermassenträger wirksam ist, der am jeweils anderen Gehäuseteil axial abgestützt ist.

Da die Spannvorrichtung derart wirkt, dass die wenigstens zwei Gehäuseteile in von einander fortweisender Richtung beaufschlagt sind, steht die Spannvorrichtung auf grund der Festverbindung zwischen den wenigstens zwei Gehäuseteilen dauerhaft unter Vorspannung, wobei diese Festverbindung vorzugsweise mittels einer

Schweißnaht erfolgt. Aufgrund der Wirkung der Spannvorrichtung zwischen einem der Gehäuseteile und dem Tilgermassenträger wird der Tilgermassenträger in Rich tung zum jeweils anderen Gehäuseteil beaufschlagt, an welchem die axiale Abstüt zung des Tilgermassenträgers erfolgt. Wegen der bei dieser Abstützung wirksamen Haftreibung zwischen dem Tilgermassenträger und der Anlagefläche des entspre chenden Gehäuseteils wird eine Mitnahme des Tilgermassenträgers durch den Ge häuseteil bei Bewegungen desselben um eine Zentralachse veranlasst. Dies gilt al lerdings nur bis zum Erreichen der Haftgrenze zwischen dem Tilgermassenträger und der Anlagefläche des entsprechenden Gehäuseteils. Werden somit Drehmo mentstöße auf den Gehäuseteil geleitet, welche aufgrund einer Überschreitung der Haftgrenze zwischen dem Tilgermassenträger und der Anlagefläche des entspre chenden Gehäuseteils eine Relativbewegung des Gehäuseteils gegenüber dem Til germassenträger auslösen, dann werden die durch diese Drehmomentstöße einge leiteten Drehmomentüberschüsse aufgrund der besagten Relativbewegung von einer Übertragung auf den Tilgermassenträger abgehalten. Hierdurch ergibt sich folgender Vorteil:

Bei Einleitung eines Drehmomentstoßes werden die Tilgermassen relativ zum Til germassenträger ausgelenkt. Zur Begrenzung der Auslenkweite der Tilgermassen relativ zum Tilgermassenträger verfügen Tilgersysteme üblicherweise über eine An schlagvorrichtung, an welchem die Tilgermassen bei Erreichen einer vorbestimmten Auslenkweite zur Anlage gelangen, wobei die Belastung der Anschlagvorrichtung sowie der Tilgermassen mit zunehmender Stärke des Drehmomentstoßes ansteigt. Da die Anschlagvorrichtung zugunsten geringer Anschlaggeräusche üblicherweise aus einem Material besteht, das deutlich weicher als das Material der Tilgermassen ist, können Schäden insbesondere an der Anschlagvorrichtung nicht ausgeschlossen werden, wenn die eingeleiteten Drehmomentstöße bestimmte Werte übersteigen. Sofern in diesen Fällen der Tilgermassenträger eine Relativbewegung gegenüber dem zugeordneten Gehäuseteil vornehmen kann, gelangen nur Drehmomente oder Drehmomentstöße bis zu einem vorbestimmten Grenzwert, der durch die Haftgrenze zwischen Tilgermassenträger und zugeordnetem Gehäuseteil bestimmt ist, auf den Tilgermassenträger. Dadurch wird die Auslenkung der Tilgermassen relativ zum Til germassenträger begrenzt, und auf diese Weise die Anschlagvorrichtung vor Schä den bewahrt.

Zur Erzielung dieser Wirkungsweise ist die Kupplungsanordnung mit besonderem Vorzug mit einem Gehäuse versehen, bei welchem sowohl die Aussparung für den Vorsprung als auch der Vorsprung selbst jeweils im radialen Außenbereich des Ge häuses und jeweils an einem dem jeweils anderen Gehäuseteil zugewandten axialen Ende eines Gehäuseteils vorgesehen ist, wobei der den Vorsprung aufweisende Ge häuseteil an der radialen Innenseite des die Aussparung aufweisenden Gehäuseteils in Anlage kommt. Der Tilgermassenträger kann hierbei mit einem einzelnen Tilger massenträgerelement ausgebildet sein, oder aber mit einer Mehrzahl von Tilgermas senträgerelementen. Bei Eingriff des Tilgermassenträgers in die Aussparung des dieselbe aufweisenden Gehäuseteils stützen sich das Tilgermassenträgerelement oder die Tilgermassenträgerelemente des Tilgermassenträgers mit einer jeweils dem Vorsprung des anderen Gehäuseteils zugewandten Seite an diesem Vorsprung und/oder mit einer von dem Vorsprung abgewandten Seite an einer der Aussparung zugeordneten Axialsicherung ab, während die Beaufschlagung des jeweiligen Til germassenträgerelementes durch die Spannvorrichtung an der von der Abstützstelle jeweils abgewandten Seite erfolgt. Im Einzelnen können sich hierdurch folgende Konstellationen ergeben:

Verfügt der Tilgermassenträger beispielsweise über eine Mehrzahl von Tilgermas senträgerelementen, die in die Aussparung des dieselbe aufweisenden Gehäuseteils eingreifen, dann liegt eine vorteilhafte Ausführung darin, dass ein Tilgermassenträ gerelement an der der Aussparung des einen Gehäuseteils zugeordneten Axialsiche rung abgestützt ist, und ein weiteres Tilgermassenträgerelement an dem Vorsprung des anderen Gehäuseteils, während die von der Axialsicherung abgewandte Seite des einen Tilgermassenträgerelementes sowie die vom Vorsprung abgewandte Sei te des weiteren Tilgermassenträgerelementes jeweils durch die Spannvorrichtung beaufschlagt ist, die sich axial zwischen den beiden Tilgermassenträgerelementen befindet. Eine andere vorteilhafte Ausführung liegt dagegen vor, wenn ein erstes Til germassenträgerelement an der Axialsicherung dieser Aussparung abgestützt ist, und ein weiteres Tilgermassenträgerelement an dem ersten Tilgermassenträgerele ment, während die von dem ersten Tilgermassenträgerelement abgewandte Seite des zweiten Tilgermassenträgerelementes durch die Spannvorrichtung beaufschlagt ist, die an dem Vorsprung des anderen Gehäuseteils abgestützt ist. Bei beiden Aus führungen ist es von Vorteil, wenn zumindest die beiden vorgenannten Tilgermassen trägerelemente radial über die zumindest eine Tilgermasse hinausragen, und zumin dest eines dieser Tilgermassenträgerelemente an seiner radialen Außenseite eine Kröpfung auf das jeweils andere Tilgermassenträgerelement zu aufweist.

Verfügt der Tilgermassenträger dagegen lediglich über ein Tilgermassenträgerele ment, das in die Aussparung des dieselbe aufweisenden Gehäuseteils eingreift, dann liegt eine vorteilhafte Ausführung darin, die Spannvorrichtung an der der Aussparung des einen Gehäuseteils zugeordneten Axialsicherung abzustützen, und das Tilger massenträgerelement an dessen von dem Vorsprung des anderen Gehäuseteils ab gewandter Seite zu beaufschlagen, während das Tilgermassenträgerelement mit sei ner diesem Vorsprung zugewandter Seite an diesem Vorsprung abgestützt ist. Eine andere vorteilhafte Ausführung liegt dagegen vor, wenn das Tilgermassenträgerele ment an der der Aussparung des einen Gehäuseteils zugeordneten Axialsicherung abgestützt ist, und durch die Spannvorrichtung beaufschlagt ist, die am Vorsprung des anderen Gehäuseteils abgestützt ist.

Unabhängig von diesen Ausführungen liegt eine vorteilhafte Ausführung für die Spannvorrichtung vor, wenn diese über eine Energiespeichereinrichtung mit zumin dest einem Energiespeicher verfügt. Weist dieser Energiespeicher zumindest eine Tellerfeder oder zumindest eine Wellfeder auf, dann lässt sich bei einfacher konstruk tiver Ausgestaltung eine kompakte Bauweise realisieren. Alternativ kann der zumin dest eine Energiespeicher aber auch an einer Energiespeichereinrichtung mit in Axi alabstand zueinander angeordneten Energiespeicherträgerelementen realisiert sein, wobei er axial zwischen den Energiespeicherträgern aufgenommen ist. Dieser Ener giespeicher kann in vorteilhafter Ausgestaltung als Schraubendruckfeder ausgebildet sein. Ist dagegen axial zwischen den Energiespeicherträgern eine Mehrzahl an Energiespeichern in Form von Schraubendruckfedern vorgesehen, dann sind diese zumindest im Wesentlichen mit gleichen Abständen in Umfangsrichtung zueinander angeordnet.

Nachfolgend ist die Kupplungsanordnung anhand einer Zeichnung näher erläutert.

Es zeigt:

Fig. 1 Einen Schnitt durch eine Kupplungsanordnung mit einem Tilgersystem in einem zweiteiligen Gehäuse, wobei das Tilgersystem einen Tilgermassenträger mit zwei Tilgermassenträgerelementen aufweist, die mit Axialversatz zueinander ange ordnet sind, und von denen eines über axial zwischen den Tilgermassenträgerele menten aufgenommene Tilgermassen radial hinausgeführt, in einer Aussparung ei nes Gehäuseteils aufgenommen und durch eine in der Aussparung dieses Gehäuse teils angeordnete und an einer Axialsicherung dieses Gehäuseteils abgestützte Energiespeichereinrichtung einer Spannvorrichtung an einer Axialseite belastet ist;

Fig. 2 eine Wellfeder als Energiespeicher der in Fig. 1 gezeigten Energiespei chereinrichtung;

Fig. 3 wie Fig. 2, aber mit einer Tellerfeder als Energiespeicher der Energie speichereinrichtung;

Fig. 4 wie Fig. 2, aber mit einem Tellerfederpaket als Energiespeicher der

Energiespeichereinrichtung;

Fig. 5 wie Fig. 1 , aber mit einer Energiespeichereinrichtung, die an einem

Vorsprung des anderen Gehäuseteils abgestützt ist, und das in der Aussparung die ses Gehäuseteils angeordnete Tilgermassenträgerelement an der gegenüberliegen den Axialseite belastet ist; Fig. 6 wie Fig. 1 , aber mit einem Tilgermassenträger, bei welchem beide Til germassenträgerelemente über die Tilgermassen radial hinausgeführt und in der Aussparung eines Gehäuseteils aufgenommen sind, und mit einer Energiespeicher einrichtung, die an einem Vorsprung des anderen Gehäuseteils abgestützt ist, und das in der Aussparung dieses Gehäuseteils angeordnete benachbarte Tilgermassen trägerelement an der dem Vorsprung zugewandten Axialseite belastet;

Fig. 7 wie Fig. 6, aber mit einer Energiespeichereinrichtung, die zwischen den beiden Tilgermassenträgerelementen angeordnet ist und sich jeweils an den einan der zugewandten Axialseiten der Tilgermassenträgerelemente abstützt;

Fig. 8 eine Energiespeichereinrichtung mit in Axialabstand zueinander ange ordneten Energiespeicherträgerelementen, welche axial zwischen sich Energiespei cher aufnehmen, die jeweils als Schraubendruckfeder ausgebildet ist;

Fig. 9 eine Herauszeichnung einer als Energiespeicher wirksamen Schrau bendruckfeder sowie eines Umfangsausschnittes der Energiespeicherträgerelemente der Energiespeichereinrichtung.

Fig. 1 zeigt eine Kupplungsanordnung 1 , die in nicht dargestellter Weise mit einem Antrieb, wie beispielsweise mit der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine verbunden sein soll. Die Kupplungsanordnung 1 verfügt über ein Gehäuse 3, bestehend aus einem nachfolgend als erster Gehäuseteil 5 bezeichneten Hauptgehäuseteil und ei nem nachfolgend als zweiter Gehäuseteil 6 bezeichneten Gehäusedeckel. Die bei den Gehäuseteile 5 und 6 verfügen über eine Festverbindung 74 zueinander, gebil det mittels einer Schweißnaht 7, und sind zu einer Rotationsbewegung um eine Zent ralachse 2 befähigt. Der erste Gehäuseteil 5 dient zur Ausbildung einer Pumpe 8, die ebenso wie eine Turbine 9 und ein Leitrad 32 jeweils Bestandteile eines hydrodyna mischen Kreises 40 sind. Das Gehäuse 3 ist zumindest teilweise mit fluidförmigem Medium befüllt. Der zweite Gehäuseteil 6 weist an der radialen Innenseite 71 seines Umfangs eine Aussparung 52 in Form einer umlaufenden Radialvertiefung auf, wobei diese Aus sparung 52 als Aufnahmebereich für ein Tilgermassenträgerelement 43 eines Til germassenträgers 44 dient. Das Tilgermassenträgerelement 43 ist mit Axialabstand zu einem weiteren Tilgermassenträgerelement 42 des Tilgermassenträgers 44 ange ordnet, wobei die beiden Tilgermassenträgerelemente 42 und 43 axial zwischen sich Tilgermassen 45 relativ bewegbar aufnehmen. Das Tilgermassenträgerelement 43 ragt zur Aufnahme in der Aussparung 52 des zweiten Gehäuseteils 6 radial weiter nach außen als das Tilgermassenträgerelement 42. Die Tilgermassenträgerelemente 42 und 43 sind ebenso wie die Tilgermassen 45 Teil eines Tilgersystems 4.

Die Aussparung 52 ist an ihrer vom hydrodynamischen Kreis 40 abgewandten Seite mit einem als Axialanschlag 70 dienenden Radialübergang ausgebildet, der als Aus sparungsbegrenzung dient. An diesem Axialanschlag 70 stützt sich ein in Fig. 2 als Einzelheit herausgezeichneter, als Wellfeder 82 ausgebildeter Energiespeicher 80 einer Energiespeichereinrichtung 78 einer Spannvorrichtung 76 axial ab, und beauf schlagt mit seiner Gegenseite das Tilgermassenträgerelement 43. Dieses stützt sich mit seiner Gegenseite am freien Ende 55 eines Vorsprunges 50 des ersten Gehäuse teils 5 axial ab. Durch die Beaufschlagung mittels der Energiespeichereinrichtung 78 wird das Tilgermassenträgerelement 43 reibschlüssig am ersten Gehäuseteil 5 in Anlage gehalten, solange in Umfangsrichtung wirksame Drehmomente oder Dreh momentstöße unterhalb der Wirkung der durch die Energiespeichereinrichtung 78 erzeugten Reibkraft verbleiben. Wachsen die in Umfangsrichtung wirksamen Dreh momente oder Drehmomentstöße allerdings so stark an, dass diese den durch die Energiespeichereinrichtung 78 erzeugten Reibschluss übersteigen, dann rutscht der Tilgermassenträger 44 gegenüber dem Gehäuse 3 der Kupplungsanordnung 1 durch, und begrenzt dadurch mittels einer Begrenzung der wirksamen Drehmomente oder Drehmomentstöße die Relativauslenkung der Tilgermassen 45 gegenüber dem Tilgermassenträger 44. Dadurch wird das Tilgersystem 4 wirkungsvoll vor einer Schädigung durch Überlast bewahrt. Für die Herstellung des Gehäuses 3 wird das Tilgersystem 4 unter der Wirkung der Spannvorrichtung 76 in die in Fig. 1 gezeigte Position relativ zum Gehäuse 3 gebracht, in welcher das radial größere Tilgermas senträgerelement 43 in die Aussparung 52 des zweiten Gehäuseteils 6 eingreift. Der Vorsprung 50 kommt mit seinem freien Ende 55 an dem Tilgermassenträgerelement 43 axial in Anlage. Danach werden die beiden Gehäuseteile 5 und 6 in Verlaufsrich tung der Zentralachse 2 gegeneinander ausgerichtet und die Festverbindung 74 ge bildet. Dabei bleibt die Vorspannung des Energiespeichers 80 der Spannvorrichtung 76 erhalten.

Wie Fig. 1 weiter zeigt, ist der zweite Gehäuseteil 6 in einem zumindest im Wesentli chen axial verlaufenden Radialbereich 10 mit einer Innenverzahnung 11 ausgebildet, über welche antriebsseitige Kupplungselemente 12 drehfest aufgenommen sind. Der Radialbereich 10 ist demnach als Außenkupplungselemententräger 13 wirksam. Axi al benachbart zu den antriebsseitigen Kupplungselementen 12 sind abtriebsseitige Kupplungselemente 14 vorgesehen, die in einer Außenverzahnung 15 eines Innen- kupplungselemententrägers 16 drehfest aufgenommen sind.

Axial zwischen einer sich zumindest im Wesentlichen radial erstreckenden Gehäu sewandung 18 des zweiten Gehäuseteils 6 und dem derselben nächstliegenden an triebsseitigen Kupplungselement 12 ist ein Kupplungskolben 20 vorgesehen, der auf einer Gehäusenabe 21 axial verschiebbar und mittels einer Abdichtung 22 druckdicht aufgenommen ist. Der Kupplungskolben 20 bildet zusammen mit dem Außenkupp lungselemententräger 13, den Kupplungselementen 12 und 14 sowie dem Innen- kupplungselemententräger 16 eine Kupplungseinrichtung 30.

Zwischen der Gehäusewandung 18 und der derselben zugewandten Seite des Kupp lungskolbens 20 ist ein Druckraum 23 vorgesehen. An die Gegenseite des Kupp lungskolbens 20 grenzt dagegen ein Kühlraum 25 an, in welchem die Kupplungsele mente 12 und 14 sowie der Innenkupplungselemententräger 16 der Kupplungsein richtung 30 ebenso aufgenommen sind wie das Tilgersystem 4 und der hydrodyna mische Kreis 40.

Durch einen Überdruck im Druckraum 23 gegenüber dem Kühlraum 25 wird der Kupplungskolben 20 in Richtung zu den Kupplungselementen 12 und 14 verlagert, die sich mit ihren von dem Kupplungskolben 20 abgewandten Seiten über eine Axi albegrenzung 27 am zweiten Gehäuseteil 6 axial abstützen. Der in dieser Weise ausgelenkte Kupplungskolben 20 versetzt also die Kupplungselemente 12 und 14 in Reibverbindung miteinander, die Kupplungseinrichtung 30 ist eingerückt. Im Gegen satz dazu wird ein Überdruck im Kühlraum 25 gegenüber dem Druckraum 23 dazu führen, dass der Kupplungskolben 20 in von den Kupplungselementen 12 und 14 fortweisender Richtung verlagert wird, so dass die Reibverbindung zwischen den Kupplungselementen 12 und 14 zumindest reduziert und die Kupplungseinrichtung 30 ausgerückt wird.

Der Innenkupplungselemententräger 16 ist mittels einer Vernietung 28 ebenso wie die Turbine 9 mit einer Abtriebsnabe 35 verbunden, die über eine Verzahnung mit einer Getriebeeingangswelle 36 drehfest verbunden ist.

Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Wellfeder 82 kann als Energiespeicher 80 auch eine in Fig. 3 gezeigte einzelne Tellerfeder 81 oder ein in Fig. 4 gezeigtes Tellerfe derpaket 83 vorgesehen sein, wobei das letztgenannte unterschiedlich ausgerichtete Tellerfedern 81a, 81 b aufweisen kann. Wenn die am weitesten vom Tilgermassen trägerelement 43 abgewandte Tellerfeder 81 a so ausgerichtet ist, dass sie am Axial anschlag 70 nicht zur Anlage gelangen würde, kann zwischen denselben und der Tellerfeder 81 a auch ein Energiespeicherträgerelement 86 vorgesehen sein, an wel chem sich die Tellerfeder 81a axial abstützt, und das seinerseits an dem Axialan schlag 70 zur axialen Abstützung gelangt.

Auch bei der in Fig. 5 gezeigten Kupplungsanordnung 1 dient die Aussparung 52 des zweiten Gehäuseteils 6 zur Aufnahme des Tilgermassenträgerelementes 43 des Til germassenträgers 44, das hierzu radial weiter nach außen ragt als das Tilgermas senträgerelement 42. Die Aussparung 52 ist mit dem Axialanschlag 70 zur axialen Abstützung des Tilgermassenträgerelementes 43 vorgesehen, wobei das Tilgermas senträgerelement 43 durch einen Energiespeicher 80 der Energiespeichereinrich tung 78 der Spannvorrichtung 76, vorzugsweise in Form einer Tellerfeder 81 , gegen den Axialanschlag 70 gepresst und dadurch reibschlüssig am zweiten Gehäuseteil 6 in Anlage gehalten wird, solange in Umfangsrichtung wirksame Drehmomente oder Drehmomentstöße unterhalb der Wirkung der durch die Energiespeichereinrichtung 78 erzeugten Reibkraft verbleiben. Wachsen die in Umfangsrichtung wirksamen Drehmomente oder Drehmomentstöße allerdings so stark an, dass diese den durch die Energiespeichereinrichtung 78 erzeugten Reibschluss übersteigen, dann rutscht der Tilgermassenträger 44 gegenüber dem Gehäuse 3 der Kupplungsanordnung 1 durch, und begrenzt dadurch mittels einer Begrenzung der wirksamen Drehmomente oder Drehmomentstöße die Relativauslenkung der Tilgermassen 45 gegenüber dem Tilgermassenträger 44.

Die in Fig. 6 gezeigte Kupplungsanordnung 1 entspricht im Wesentlichen der in Fig. 5 dargestellten Kupplungsanordnung 1 , lässt aber zur Aufnahme des Tilgermassenträ gers 44 beide Tilgermassenträgerelemente 42‘ und 43 in die Aussparung 52 des zweiten Gehäuseteils 6 eingreifen. Das somit radial nach außen verlängerte Tilger massenträgerelement 42‘ ist in seinem Erstreckungsbereich radial außerhalb der Til germassen 45 mittels einer Kröpfung 47 auf das andere Tilgermassenträgerele ment 43 zugerichtet, um im Bereich seines Außenumfangs zumindest im Wesentli chen parallel zum Tilgermassenträgerelement 43 in die Aussparung 52 einzudringen. Während sich das eine Tilgermassenträgerelement 42‘ am Axialanschlag 70 der Aussparung 52 axial abstützt, kommt das andere Tilgermassenträgerelement 43 un ter der Wirkung des Energiespeichers 80 der Energiespeichereinrichtung 78 der Spannvorrichtung 76 an dem erstgenannten Tilgermassenträgerelement 42‘ axial zur Anlage, wobei der vorzugsweise als Tellerfeder 81 ausgebildete Energiespeicher 80 sich einerseits an der von dem Tilgermassenträgerelement 42 abgewandten Seite des Tilgermassenträgerelementes 43 abstützt, und andererseits an dem freien Ende 55 des Vorsprunges 50 des ersten Gehäuseteils 5. Durch den Energiespeicher 80 der Energiespeichereinrichtung 78 werden die Tilgermassenträgerelemente 42‘ und 43 des Tilgermassenträgers 44 reibschlüssig am zweiten Gehäuseteil 6 in Anlage gehalten, solange in Umfangsrichtung wirksame Drehmomente oder Drehmoment stöße unterhalb der Wirkung der durch die Energiespeichereinrichtung 78 erzeugten Reibkraft verbleiben. Wachsen die in Umfangsrichtung wirksamen Drehmomente oder Drehmomentstöße allerdings so stark an, dass diese den durch die Energie speichereinrichtung 78 erzeugten Reibschluss übersteigen, dann rutscht der Tilger massenträger 44 gegenüber dem Gehäuse 3 der Kupplungsanordnung 1 durch, und begrenzt dadurch mittels einer Begrenzung der wirksamen Drehmomente oder Drehmomentstöße die Relativauslenkung der Tilgermassen 45 gegenüber dem Til germassenträger 44.

Auch bei der in Fig. 7 gezeigten Kupplungsanordnung 1 sind beide Tilgermassenträ gerelemente 42' und 43 des Tilgermassenträgers 44 zum Eingriff in die Ausspa rung 52 des zweiten Gehäuseteils 6 bestimmt, wofür das radial nach außen verlän gerte Tilgermassenträgerelement 42 in seinem Erstreckungsbereich radial außerhalb der Tilgermassen 45 mittels einer Kröpfung 47 auf das andere Tilgermassenträ gerelement 43 zugerichtet ist, um im Bereich seines Außenumfangs zumindest im Wesentlichen parallel zum Tilgermassenträgerelement 43 in die Aussparung 52 ein zudringen. Während sich das eine Tilgermassenträgerelement 42' am Axialanschlag 70 der Aussparung 52 axial abstützt, kommt das andere Tilgermassenträgerelement 43 unter der Wirkung des Energiespeichers 80 der Energiespeichereinrichtung 78 der Spannvorrichtung 76 an dem freien Ende 55 des Vorsprunges 50 des ersten Ge häuseteils 5 axial in Anlage. Der Energiespeicher 80 der Energiespeichereinrich tung 78 ist indes axial zwischen den beiden Tilgermassenträgerelementen 42' und 43 angeordnet, und bewirkt damit eine Axialbelastung der Tilgermassenträgerelemente 42' und 43 in voneinander fortweisender Richtung auf die jeweilige Abstützung in Form des Axialanschlages 70 einerseits und des freien Endes 55 des Vorsprunges 50 andererseits zu. Durch den Energiespeicher 80 der Energiespeichereinrich tung 78 wird das Tilgermassenträgerelement 42' reibschlüssig am zweiten Gehäuse teil 6 in Anlage gehalten und das Tilgermassenträgerelement 43 reibschlüssig am ersten Gehäuseteil 5, solange in Umfangsrichtung wirksame Drehmomente oder Drehmomentstöße unterhalb der Wirkung der durch die Energiespeichereinrichtung 78 erzeugten Reibkraft verbleiben. Wachsen die in Umfangsrichtung wirksamen Drehmomente oder Drehmomentstöße allerdings so stark an, dass diese den durch die Energiespeichereinrichtung 78 erzeugten Reibschluss übersteigen, dann rutscht der Tilgermassenträger 44 gegenüber dem Gehäuse 3 der Kupplungsanordnung 1 durch, und begrenzt dadurch mittels einer Begrenzung der wirksamen Drehmomente oder Drehmomentstöße die Relativauslenkung der Tilgermassen 45 gegenüber dem Tilgermassenträger 44. Die Fig. 8 zeigt eine alternative Energiespeichereinrichtung 78 der Spannvorrichtung 76. Mit axialem Abstand zueinander sind zur Bildung eines Energiespeicherträgers 84 zwei Energiespeicherträgerelemente 86a, 86b vorgesehen, von denen das eine Energiespeicherträgerelement 86a unter der Wirkung von Energiespeichern 80 der Energiespeichereinrichtung 78 am ersten Tilgermassenträgerelement 42 reibschlüs sig in Anlage gehalten ist, und das andere Energiespeicherträgerelement 86b unter der Wirkung der Energiespeicher 80 der Energiespeichereinrichtung 78 am zweiten Tilgermassenträgerelement 43. In Fig. 9, die ein Umfangssegment des Energiespei cherträgers 84 abbildet, ist gezeigt, wie die Energiespeicherträgerelemente 86a, 86b im Umfangsbereich jeweils eines als Schraubendruckfeder 85 ausgebildeten Ener giespeichers 80 und in axialer Zuwendung zu diesem Energiespeicher 80 jeweils über Axialverformungen 87a, 87b verfügt, mit denen das jeweilige Energiespeicher trägerelement 86a, 86b den zugeordneten Energiespeicher 80 in Axialrichtung sowie in Umfangsrichtung positioniert.

Diese Energiespeichereinrichtung 78 kann beispielsweise anstelle der in Fig. 7 ein gezeichneten Tellerfeder 81 zur Verwendung gelangen. Aufgrund der Verwendung von Schraubendruckfedern 85 kann - im Vergleich mit einer Tellerfeder 81 - eine feinfühligere Federcharakteristik erzielt werden. Selbstverständlich kann diese Ener giespeichereinrichtung 78 auch bei den anderen behandelten Kupplungsanordnun gen 1 eingesetzt werden.

Bezuqszeichen Kupplungsanordnung

Zentralachse

Gehäuse

Tilgersystem

erster Gehäuseteil

zweiter Gehäuseteil

Schweißnaht

Pumpe

Turbine

Radialbereich

Innenverzahnung

antriebsseitige Kupplungselemente Außenkupplungselemententräger abtriebsseitige Kupplungselemente Außenverzahnung

Innenkupplungselemententräger Gehäusewandung

Kupplungskolben

Gehäusenabe

Abdichtung

Druckraum

Kühlraum

Axialbegrenzung

Vernietung

Kupplungseinrichtung

Leitrad

Abtriebsnabe

Verzahnung

Getriebeeingangswelle

hydrodynamischer Kreis

Tilgermassenträgerelement Tilgermassenträgerelement

Tilgermassenträger

Tilgermassen

Radialüberstand

Kröpfung

Polygon

Polygonbereiche

Vorsprung

Aussparung

freies Ende des Vorsprungs Axialanschlag

radiale Innenseite Gehäuseteil

Festverbindung

Spanneinrichtung

Energiespeichereinrichtung

Energiespeicher

Tellerfeder

Wellfeder

Tellerfederpaket

Energiespeicherträger

Schraubendruckfeder

Energiespeicherträgerelement

Axialverformungen