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Title:
COOKING DEVICE WITH A CATALYST
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/023750
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a cooking device consisting of a cooking chamber, a ventilation device in the form of a ventilating fan wheel or the like, a heating device and a catalyst. Air from the cooking chamber, including greasy vapours, odorous particles and/or hydrocarbons, can be directed in a finely comminuted form onto said catalyst by the ventilation device. The catalyst purifies the air directed thereto and/or the energy released in the form of heat during purification can be distributed inside the cooking chamber by means of the ventilation device.

Inventors:
DURTH WILFRIED (DE)
WIEDEMANN PETER (DE)
FUNK GERD (DE)
Application Number:
PCT/DE1999/003414
Publication Date:
April 27, 2000
Filing Date:
October 22, 1999
Export Citation:
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Assignee:
RATIONAL AG (DE)
DURTH WILFRIED (DE)
WIEDEMANN PETER (DE)
FUNK GERD (DE)
International Classes:
A47J39/00; F24C14/00; F24C15/20; (IPC1-7): F24C/
Foreign References:
DE3516847A11986-11-13
DE4206846C21995-11-16
DE19824172A11999-12-09
EP0772514B11998-12-23
Attorney, Agent or Firm:
Weber-bruls, Dorothée (Boehmert & Boehmert Hollerallee 32 Bremen, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Gargerät (1) mit einem Garraum (2), einer Beiüftungseinnchtung, wie in Form eines lvüfcexrads (10) oder dergleichen, einer Heizeinrichtung (11,12) und einem Katalysator (14), auf den Luft einschließlich Fcttschwaden, Geruchspartikeln und/oder Kohlenwasserstoffen aus dem Garraum (2) von der Belüftungseinrichtung (10) fein zerstäubt leitbar ist, der die auf ihn gerichtete Luft unter Energieabgabe reinigt und von dem die gereinigte Luft undloder (iie bei der Reinigung in Form von Wärme freigesetzte Energie über die Belüftungseinrichtung (10) in den Garraum (2) verteilbar ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Katalysator (14) 2unindest bereichsweise im wesentlichen konzentrisch um die Beauf tungseinrichtung (10) angeordnet ist.
3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Katalysator in Form einer Vielzahl von an einem Katalysatorgehäuse (13) angebrachten Katalysatorelementen (14) ausgebildet ist.
4. Gargerät nach einem der vorangehenden Anspruche, gekennzeichnet durch eine Luftzufuhrleitung (16), über die kontrolliert Frischluft einfiihrbar ist, insbesondere um. eine Oxidation von Fetten, Gcruchspartikeln und/oder Kohlenwasserstoffen anzutreiben.
5. Gargerät nach einem der vorangehenden Anspruche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß eine Aufprallflache zumindest bereichsweise im wesentlichen konzentrisch um die Belüf tungseümchtung (10) angeordnet ist, vorzugsweise im hinteren Bereich des Garraums in Ausblasrichtung.
6. Gargerät nach Anspruch 5, dadurch g e k c n n z e i c h n e t, daß die Aux ah in Form eines Abschcidcrings zum Abscheiden von Feststoffund/oder Flüssißkcitspartikeln aus einem Gasvolumen ausgebildet ist.
7. Gargerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen konzentrisch um die Belüftungseinrichtung (10) die Heizeinrichtung (11,12) angeordnet ist, der Katalysator (14) im wesentlichen konzentrisch um die Heizeinrichtung (11, 12) angeord net ist, und die Heizeinrichtung (l l, 12) zumindest teilweise im Strömungsschatten der Aufprallflächc angeordnet ist.
8. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dic Heizeinrichtung in Form von zumindest einem, vorzugsweise zwei, ringjformigen Heiz körpern (11,12) ausgebildet ist.
9. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Enc ; rgicspcicherund/oder Energieentnahmesystem m. it Katalysatoreigenschaflen.
10. Gargerat nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Garraum, das Energiespeicaerund/oder Energieentnahmesystem, und/oder die Heizein richtung mit einem Katalysator zumindest bereichsweise ausgerustet und/oder beschichtet ist bzw. sind.
11. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator eine Obcrfläche mit einer Oberflächenstruktur in Abmessungen von bis zu maximal 500 um aufweist und selbstreingend ist.
12. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z c i c h n e t, daß der Katalysator Aluminiumoxid und/oder Platin umfaßt.
Description:
"Gargerät rnil Watalysator4' Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Katalysator.

Aus dem Artikel"Heiße Platten"in Blektromarkt Nr. 3, Mars 1996, Seiten 16 bis 22, ist die Verwendung eines Katalysators xum Umwandeln von Geruchen und Fettschwaden, welche beim Backen und Braten entstehen, in reine, feuchte Luft bekannt. Dabei wird im Gcgensatz zu anderen Reinigungssystemen weder zusätzlich Zeit noch Strom benõtigt, da der Katalysa- tor Umwandlungswärme erzeugt, die auch zur Beheizung von Garguts verwendbar ist.

Aus der DE 35 16 847 Al ist ein Elektrohcrd mit einem Katalysator bekannt, bei dem ein fremdbeheizter Katalysator in einer Wrascnabzugsöfmung eingesetzt ist.

Eine Vonichtung zum Abscheiden von Feststoff-und/oder FlAssigkeitspartikeln aus einem Gasvolumen mit zumindest einer Aufprallfläche ist, beispielsweise, aus der DE 42 06 846 C2 bekannt.

In der DE 198 24 172 ist ein Gargerät mit einem Energiespeicher-und Energieentnahmesy- stem offenbart, das mit einem in einem herkömmlichen Gargerät bereits vorhandenen Meß- und Regelsystem verbunden ist, so daß einerseits Heizleistung reduzierbar und andererseils Abwärme nutzbar ist. Dabei kann ein Energiespeicher in Garpausen, wie sie im Falle eines Chargenbetricbs stcts anfallen oder durch den Garablauf bedingt sind, und/oder in aprioren Garphascn in denen ein Garproxeß wenig oder keine Energie benötigt, mittels einer, gegebe- nenfalls zusätzlichen, Heizung, gesteuert über das Meß-und Regelsystem, nach einer Priori- tEtshicrarchic zur Sicherstellung eines ungestörten Ablaufs eines Garproxesses, oder durch die Wäm. e aus dem Garraum auftretender Abluft bzw. austretenden überschüssigen Dampfes aufgeladen werden, um dann in hyperioren Garphasen, in denen der Garprozeß viel Energie benötigt, mehr als die zum Heizen des Garguts installierte Heizung liefem kann, Energie aus dem Energiespeicher entnehmen zu können.

Insbesondere in der EP 0 772 514 B 1 sind selbstreinigende Oberflächen beschrieben, die durch künstliche Implementierung einer mikroskopischcn Oberflächenstruktur, wie sie für die Lotus-Blüte bekannt ist, in hydrophoben Polymeren oder haltbar hydrophobierten Materialien realisierbar sind.

Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es, ein Gargerät zu liefern, bei dem auf energiespa- rende Weise mit einem einfachen und kompakten Aufbau die Garraumatmosphäre von Gerü- chen und Fettschwaden gcrcinigt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß ge) öst durch ein Gargerät mit einem Garraum, einer Belüftungseinrichtung, wie in Form eines Lüftcrrads oder dergleichen,, einer Heizeinrichtung und einem Katalysator, auf den Luft einschließlich Fettschwaden, Geruchspartikeln und/oder Kohlenwasserstoffen aus dem Garraum von der Bel : üfllengseinrichtung fein zerstäubt leitbar ist, der die auf ihn gerichtete Luft unter Energieabgabe reinigt und von dem die gereinigtc Luft und/oder die bei der Reinigung in Form von Warme freigesetzte Energie über die Bclüf- tungseinri. chtung in den Garraum verteilbar ist.

Dabei kann gemäß der Erfindung vorgesehen sein, daß der Katalysator zumindest bereichs- weisc im wcsentlichen konzentrisch um die Belüftungseinrichtung angeordnet ist.

Eine AusfShnmgsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator in Form einer Vielzahl von an einem Katalysatorgehäuse angebrachten Katalysatorclementen ausgebildet ist.

Ferner ist erfindungsgemäß eine Weiterentwicklung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Luftzufuhrleitung, uber die kontrolliert Frischluft einfiihrbar ist, insbesondere um eine Oxidation von Fetten, Geruchspariikeln undloder Kolllenwasserstoffen anzutreiben ErSndungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, dal3 eirle Aufprallfläche zulrlindest be- rcichsweise im wesentlichen konzentrisch um die Bclüftungscinrichtung angeordnet ist, vor- zugsweise im hinteren Drittel des Garraums, in Ausblasrichtung.

Dabei ist gemäß der Erfindung bevorzugt, daß die Aufprallfläche in Form eines Abscheide- rings zum Abscheiden von Feststoff-und/oder Fliissigkeitspartikeln aus einem Gasvolumen ausgebildet ist.

Ferner wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß im wesentlichen konzentrisch um die Bc- lüftungseinnchtung die Heizeimichtung angeordnet ist, der Katalysator im wesentlichen kon- zentrisch um die Heizeinrichtung angeordnet ist, und die Heizcinrichtung xumindest teilweise im Stömungsschatten der Aufprallfläche angeordnet ist.

Weiterhin wird erfindungsgem5B vorgeschlagen, daß die Heizeinrichtung in Form von zu- mindest einem, vorzugsweise zwei, ringförmigen Heizkörpern ausgebildet ist.

Eine Weiterentwicklung der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Energiespeicher- und/oder Energieentnatunesystem mit Katalysatoreigenschaften.

Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der Garraum, das Energiespeicher- und/oder Energieentnahmesystem und/oder die Heizeinrichtung mit einem Katalysator zumin- dest bereichsweise ausgerüstet und/oder beschichtet ist bzw. sind.

Auch ist es erfindungsgem§ß von Vortcil, daß der Katalysator eine Oberfläche mit einer Ober- flEchenstruktur in Abmessungen von bis zu maximal 500Wn aurweist und selbstreinigend ist.

Schliel3lich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, daß der Katalysator Aluminiumoxid und/oder Platin wnfaßt.

Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß mittels eines Lüfter- rads oder dergleichen gezielt Luft einschlie (3lich Fettschwaden, Geruchspartikeln und/oder Kohlenwasserstoffen mit einem einfachen Aufbau auf einen Katalysator lenkbar ist, der durch Umwandlung der Fettschwaden, Geruchspartikeln und/oder Kohlenwasserstoffe, insbesonde- re durch Oxidation von Fetten, eine Luftreinigung ermöglicht und gleichzeitig Wärme er- zeugt, wodurch zum einen eine Reinigung der Garraumatmosphare und zum anderen ein energiesparendes Auflleizen des Garraums ermöglicht wird.

Der Katalysator kann crfindungsgemäß dabei cinerscits in Form von einzelnen, separaten Ka- talysatorelementen und/oder andererseits als (Teil) Beschichtung des Garraums und/oder eines Energiespeicher-und/oder Energieentnahmesystems eingesetzt werden Zudem kann der Katalysator selbst derart ausgestaltet sein nach der Erfindung, daß dessen Oberflächenstruktur schmutzabweisend ist.

Vortei. lhaft ist es gemäß der Erfindung auch, wenn zwischen dem Lüfteirad und dem Kataly- sator eine Heizeinrichtung im Strömungsschatten einer Aufprallfläche angeordnet ist, so daß Lft noch gezielter auf den Katalysator richtbar ist und gleichzeitig eine Verschmutzung der Heizeinrichtung vernieden wird Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Bescluei- bung, in der ein AusSunosbeispiel der Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen im einzelnen erlautert ist. Dabei zeigt : Figur 1 eine Teillängsschnittansicht des erfindungsgemäßen Gargerats ; und Figur 2 eine Querschnittsansicht des ernndungsgemäßen Gargeräts von Figur 1.

Wie den Figuren 1 und 2 zu entnehmen ist, umfaßt ein erfindungsgemäßes Gargerät 1 insbe- sondere einen Garraum 2, der über ein Luftleitblech 3 von einem Gebläseraum 4 getrennt ist.

Dabei weist das Luftleitblech 3 zumindest eine nicht gezeigte Einlaß-und Auslaßöffnung zur Luftzirkulation zwischen dem Garraum 2 und dem Gebläseraujn 4 auf.

Im Gebläseraum 4 sind ein Lufterzad 10, zwei Heizkörper 11, 12, eine Vielzahl von an einem Katalysatorgehause 13 angebrachten Katalysatorelementen 14 und eine Aufprallfläche zum Abscheiden von FeststofF-und/oder Flüssigkeitspartikeln in Form eines Abscheiderings 15 angeordnet. Dabei sind konzentrisch zum LGlfterrad 10 ein innerer Heizkörper 11, konzen- trisch zum inneren Heizkörper 11 ein außerer Heizköxper 12, konzen. trisch zum äußeren Heizkörper 12 der Abscheidering 15 und konzentrisch zum Abscheidering 15 die Katalysator- elemente 14 angeordnet Werden, beispielsweise, im Garraum 2 liälmchen gegart, so konamt es zu einer starken Ge- ruchsbildung und Erzeugung von Fettschwaden innerhalb des Garraums 2. Das Lüfterrad 10 sorgt dann dafur, daß die Geruchspartikel und Fette aus dem Garraum 2 in den Gebläseraum 4 und dort auf die Katalysatorelemente 14 geleitet werden, um somit eine Umwandlung der Geruchspartikel und der Fette in reine, feuchte Luft zu ermöglichen, die dann wieder dem Garraum 2 zufuhrbar ist. Durch die spezielle Anordnung der Aluprallfläche des Abscheide- rings 15 und der Heizeinrichtung 11,12 im Strömungsschatten der Aufprallfläche ist Luft sehr gczielt auf die Katalysatorelemente 14 richtbar, so daß insbesondere eine Verschmutzung derHeizeinrichtung 11, 12 vermieden werden kann.

Bci der Reinigung der Garraumatmosphärc mittels der Katalysatorelemente wird zudem Energie freigesetzt, die beispielsweise zu einem nveiteren, gezielten Aufheizen des Garraums 2 einsetxbar ist. Somit ermöglicht das erfindungsgemäße Gargerät l, insbesondere Fette und andere Kohlenwasscrstoffe, die während eines Garvorgangs entstehen, unter Energiegewinn za entsorgen. Da der En. ergiegehal. t tierischer Fette beispiel. sweise in der Größenordnung von 1 kWh pro 100 g liegt, läßt sich eine kostengünstige und energiesparende Luftreinigung mit dem crfindungsgemäßcn Aufbau erhalten, ohne daß insbesondere die Heizeinrichtung ver- schmutzt wird.

Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen offen- barten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erf'Lndung in ihren verschiedenen Ausfuhrungsformen wesentlich sein.