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Title:
CONTROL ELEMENT FOR A VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/001886
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to a control element (102) for a vehicle (100). The control element (102) is designed to change between a parking state (210) and a driving state (220). In the parked state (210), the control element (102) is designed to enable a driver to switch the vehicle (100) from a parked state to a travel state. Said control element (102) also enables the vehicle driver (100) to freely select a gear (221) of the vehicle (100) by changing from a parking state (210) into a drive state (220).

Inventors:
EICHHORN JULIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/064164
Publication Date:
January 03, 2019
Filing Date:
May 30, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BAYERISCHE MOTOREN WERKE AG (DE)
International Classes:
F16H59/02; F16H59/08; F16H59/10; F16H59/12; F16H63/48; F16H63/50
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1) Bedienelement (102) für ein Fahrzeug (100), wobei

- das Bedienelement (102) ausgebildet ist, zwischen einem Parkzustand (210) und einem Fahrzustand (220) zu wechseln;

- das Bedienelement (102) im Parkzustand (210) ausgebildet ist, es einem Nutzer zu ermöglichen, das Fahrzeug (100) aus einem geparkten Zustand in einen fahrbereiten Zustand zu überführen; und

- das Bedienelement (102) durch einen Wechsel von dem Parkzustand (210) in den Fahrzustand (220) eine Möglichkeit zur Auswahl einer

Fahrstufe (221) des Fahrzeugs (100) durch einen Nutzer des Fahrzeugs (100) freigibt.

Bedienelement (102) gemäß Anspruch 1, wobei das Bedienelement (102) ausgebildet ist, im Parkzustand (210) und im Fahrzustand (220) zumindest teilweise unterschiedliche Eingaben zur Steuerung eines Getriebes (103), einer Feststellbremse (105) und/oder eines Antriebsmotors (104) des Fahrzeugs (100) zu ermöglichen.

Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (102) im Parkzustand (210)

- ausschließlich ausgebildet ist, eine Eingabe zu erfassen, um das

Fahrzeug (100) aus dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen; und/oder

- keine Eingabe bezüglich eines Wechsels der Fahrstufe (221) des

Fahrzeugs (100) ermöglicht; und/oder

- keine Eingabe ermöglicht, die allein auf das Lösen einer

Getriebesperre eines Getriebes (103) des Fahrzeugs (100) gerichtet ist. 4) Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (102) im Fahrzustand (220), - ausgebildet ist, eine Eingabe zu erfassen, um das Fahrzeug (100) aus dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen; und/oder

- keine Eingabe ermöglicht, die ausschließlich auf eine Aktivierung einer Getriebesperre eines Getriebes (103) gerichtet ist; und/oder

- keine Eingabe ermöglicht, die ausschließlich auf einen Stopp eines Antriebsmotors (104) des Fahrzeugs (100) gerichtet ist.

5) Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - das Bedienelement (102) einen berührungsempfindlichen Bildschirm umfasst;

- der Bildschirm ausgebildet ist, im Parkzustand (210) des

Bedienelements (102) ein Start-Bediensegment (201) anzuzeigen, das es einem Nutzer ermöglicht, durch Betätigung des Start- Bediensegments (201) das Fahrzeug (100) von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen; und

- der Bildschirm ausgebildet ist, im Fahrzustand (220) des

Bedienelements (102) ein Fahrstufen-Bediensegment (203) anzuzeigen, das es einem Nutzer ermöglicht, durch Betätigung des Fahrstufen-Bediensegments (203) unterschiedliche Fahrstufen (221) des Fahrzeugs (100) einzustellen.

6) Bedienelement (102) gemäß Anspruch 5, wobei der Bildschirm ausgebildet ist, im Fahrzustand (220) des Bedienelements (102) ein Park-Bediensegment (202) anzuzeigen, das es einem Nutzer ermöglicht, durch Betätigung des Park-

Bediensegments (202) das Fahrzeug (100), insbesondere ausgehend von einer beliebigen Fahrstufe (221), von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen. 7) Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - das Bedienelement (102) einen Bedienkörper (301) umfasst, der aus einer Oberfläche (302) des Fahrzeugs (100) heraus- und wieder zurückbewegt werden kann; und

- der Bedienkörper (301) des Bedienelements (102) für den Wechsel von dem Parkzustand (210) in den Fahrzustand (220) aus der

Oberfläche (302) des Fahrzeugs (100) herausbewegt wird; und/oder

- der Bedienkörper (301) des Bedienelements (102) für den Wechsel von dem Fahrzustand (220) in den Parkzustand (210) zu der Oberfläche (302) des Fahrzeugs (100) zurückbewegt wird.

8) Bedienelement (102) gemäß Anspruch 7, wobei

- der Bedienkörper (301) in einem ausgefahrenen Zustand beweglich angeordnet ist; und

- das Bedienelement (102) ausgebildet ist, es einem Nutzer des

Fahrzeugs (100) durch Bewegen des Bedienkörpers (301) zu ermöglichen, die Fahrstufe (221) des Fahrzeugs (100) zu wechseln.

9) Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

- das Bedienelement (102) ein Bedienteil (406) aufweist, das relativ zu einem Basisteil (405) des Bedienelements (102) bewegt werden kann;

- das Basisteil (405) eine Parkzustands-Fläche (401) und eine

Fahrzustands-Fläche (403) aufweist;

- das Bedienteil (406) ausgebildet ist, von einem Nutzer von der

Parkzustands-Fläche (402) zu der Fahrzustands-Fläche (403) hingedreht (411) zu werden, um das Fahrzeug (100) von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen; und

- das Bedienteil (406) ausgebildet ist, von einem Nutzer entlang der Fahrzustands-Fläche (403) verschoben (421) zu werden, um die Fahrstufe (221) des Fahrzeugs (100) zu wechseln. 10) Bedienelement (102) gemäß Anspruch 9, wobei das Bedienteil (406) ausgebildet ist, von einem Nutzer von der Fahrzustands-Fläche (403) zu der Parkzustands-Fläche (402) hingedreht (411) zu werden, insbesondere ausgehend von einer beliebigen Fahrstufe (221) des Fahrzeugs (100), um das Fahrzeug (100) von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen.

11) Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (102) eine Steuereinheit (101) umfasst, die eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Eingabe eines Nutzers an dem Bedienelement (102) ein Steuersignal für einen Antriebsmotor (104), für Ansteuerelektronik des Antriebsmotors (104), für ein Getriebe (103) und/oder für eine Feststellbremse (105) des Fahrzeugs (100) zu generieren. 12) Bedienelement (102) gemäß Anspruch 11, wobei

- im geparkten Zustand des Fahrzeugs (100) eine Getriebesperre des Getriebes (103) geschlossen ist; und

- die Steuereinheit (101) eingerichtet ist, in Reaktion auf eine

Nutzereingabe an dem Bedienelement (102), die darauf ausgelegt ist, das Fahrzeug (100) von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten

Zustand zu überführen, ein Steuersignal zu generieren, um die Getriebesperre des Getriebes (103) zu öffnen.

13) Bedienelement (102) gemäß einem der Ansprüche 11 bis 12, wobei die

Steuereinheit (101) eingerichtet ist, das Bedienelement (102) von dem

Parkzustand (210) in den Fahrzustand (220) zu überführen, sobald das Fahrzeug (100) von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand überführt wurde. 14) Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - im geparkten Zustand, eine Getriebesperre eines Getriebes (103) des Fahrzeugs (100) geschlossen ist, eine Feststellbremse (105) des Fahrzeugs (100) angezogen ist und ein Antriebsmotor (104) und/oder Ansteuerelektronik des Antriebsmotors (104) inaktiv sind; und - im fahrbereiten Zustand, die Getriebesperre des Getriebes (103) des

Fahrzeugs (100) geöffnet ist und der Antriebsmotor (104) und/oder die Ansteuerelektronik des Antriebsmotors (104) aktiv sind.

15) Fahrzeug (100), das umfasst,

- einen Antriebsmotor (104) zum Antrieb von ein oder mehreren Rädern des Fahrzeugs (100);

- ein Getriebe (103), das ausgebildet ist, eine Kopplung zwischen dem Antriebsmotor (104) und den ein oder mehreren Rädern zu verändern; und

- ein Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.

16) Bedienelement (102) gemäß Anspruch 8, wobei das Bewegen des

Bedienkörpers (301) umfasst:

- eine translatorische Bewegung des Bedienkörpers (301); oder

- eine rotatorische Bewegung des Bedienkörpers (301).

17) Bedienelement (102) gemäß Anspruch 8 oder 16, wobei das Bewegen des Bedienkörpers (301) eine oder mehrere diskrete Rastpositionen des

Bedienkörpers (301) umfasst, wobei wahlweise ein Wechsel der Fahrstufe (221) des Fahrzeugs (100) in Abhängigkeit der gewählten Rastposition erfolgt.

18) Bedienelement (102) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bedienelement (102) gegen unbeabsichtigte Betätigung gesichert ist.

Description:
Bedienelement für ein Fahrzeug

Die Erfindung betrifft ein Bedienelement für ein Fahrzeug, insbesondere zur Bereitstellung der Fahrbereitschaft eines Fahrzeugs.

Ein Fahrzeug weist typischerweise ein Start-Stopp-Bedienelement (typischerweise einen Taster) auf, um einen Antriebsmotor des Fahrzeugs zu starten bzw. zu stoppen. Des Weiteren kann ein Fahrzeug eine mechanische oder elektrische Feststellbreme mit einem dedizierten Bedienelement aufweisen, mit der ein oder mehrere der Räder des Fahrzeugs zum Parken des Fahrzeugs blockiert werden können. Außerdem kann ein Fahrzeug mit einem automatischen Getriebe einen Gangwahlhebel umfassen, mit dem ein Fahrer unterschiedliche Fahrstufen (z.B. Vorwärts (D), Rückwärts (R), Getriebesperre (P) oder neutral (N)) einstellen kann.

Ein Fahrzeug umfasst somit typischerweise eine Vielzahl von unterschiedlichen Bedienelementen, die vor einer Fahrt bzw. im Anschluss an eine Fahrt betätigt werden müssen. Das vorliegende Dokument befasst sich mit der technischen Aufgabe, ein Bedienelement für ein Fahrzeug bereitzustellen, mit dem der Bedienkomfort für einen Nutzer bei Beginn einer Fahrt und/oder bei Beendigung einer Fahrt mit dem Fahrzeug erhöht werden kann.

Die Aufgabe wird durch den unabhängigen Anspruch gelöst. Vorteilhafte

Ausführungsformen werden u.a. in den abhängigen Ansprüchen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass zusätzliche Merkmale eines von einem

unabhängigen Patentanspruch abhängigen Patentanspruchs ohne die Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs oder nur in Kombination mit einer Teilmenge der Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs eine eigene und von der Kombination sämtlicher Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs unabhängige Erfindung bilden können, die zum Gegenstand eines unabhängigen Anspruchs, einer Teilungsanmeldung oder einer Nachanmeldung gemacht werden kann. Dies gilt in gleicher Weise für in der Beschreibung beschriebene technische Lehren, die eine von den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche unabhängige Erfindung bilden können.

Gemäß einem Aspekt wird ein Bedienelement für ein Fahrzeug (insbesondere für ein Straßenkraftfahrzeug) beschrieben. Das Bedienelement kann derart im

Fahrzeug angeordnet sein, dass das Bedienelement durch einen Fahrer, der an einer Fahrerposition des Fahrzeugs platziert ist, mit einer Hand betätigt werden kann. Beispielsweise kann das Bedienelement an einem oder in der Nähe eines Lenkmittels, insbesondere einem Lenkrad, oder an einer Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet sein. Das Bedienelement ist ausgebildet, zwischen einem Parkzustand und einem Fahrzustand zu wechseln. Dabei kann das Bedienelement ausgebildet sein, im Parkzustand und im Fahrzustand zumindest teilweise unterschiedliche Eingaben zur Steuerung eines Getriebes, einer Feststellbremse, eines Antriebsmotors (z.B. eines elektrischen Antriebsmotors) des Fahrzeugs und/oder der

Ansteuerelektronik des Antriebsmotors zu ermöglichen. Es kann somit ein Bedienelement bereitgestellt werden, das abhängig davon, ob sich das

Bedienelement in einem Parkzustand bzw. in einem Fahrzustand befindet, unterschiedlich Eingaben ermöglicht. Dabei kann sich das Bedienelement in einem Parkzustand befinden, wenn sich das Fahrzeug (in dem das Bedienelement angeordnet ist) in einem parkenden bzw. geparkten Zustand befindet. Andererseits kann sich das Bedienelement im Fahrzustand befinden, wenn sich das Fahrzeug in einem fahrbereiten Zustand befindet. Die ein oder mehreren Eingaben, die mit dem Bedienelement getätigt werden können, können somit davon abhängig sein, ob sich das Bedienelement im Parkzustand oder im Fahrzustand befindet bzw. ob sich das Fahrzeug in dem geparkten Zustand oder in dem fahrbereiten Zustand befindet. Der Antriebsmotor und/oder die Ansteuerelektronik für den Antriebsmotor können Teil einer Antriebseinheit sein, die z.B. einen elektrischen Antriebsmotor und/oder einen Verbrennungsmotor umfasst. Beispielsweise kann eine Hybrid- Antriebseinheit sowohl einen elektrischen Antriebsmotor als auch einen

Verbrennungsmotor umfassen. Die Antriebseinheit kann ein elektrisches Bordnetz mit einen (Hochvolt-) Energiespeicher zur Speicherung von elektrischer Energie für einen elektrischen Antriebsmotor umfassen. Das Bedienelement kann somit ausgebildet sein, ein oder mehrere Eingaben in Bezug auf eine Antriebseinheit des Fahrzeugs zu ermöglichen.

Im geparkten Zustand des Fahrzeugs kann z.B. die Getriebesperre des Getriebes des Fahrzeugs geschlossen sein (was typischerweise heute durch Einlegen der Fahrstufe P über einen Getriebehebel erreicht werden kann). Des Weiteren kann im geparkten Zustand des Fahrzeugs die (elektrische) Feststellbremse des Fahrzeugs angezogen sein (z.B. um zumindest ein Rad des Fahrzeugs zu blockieren). Gegebenenfalls kann die Feststellbremse in Abhängigkeit von Umfelddaten bezüglich eines direkten Umfelds des Fahrzeugs angezogen sein. Die Umfelddaten können durch ein oder mehrere Umfeldsensoren des Fahrzeugs erfasst werden. Die Umfelddaten können z.B. das Gefälle der Fahrbahn, den

Untergrundreibwert der Fahrbahn, die Luftfeuchtigkeit und/oder die Temperatur des Umfelds des Fahrzeugs anzeigen. Es kann dann einmalig oder zyklisch bzw. wiederholt darüber entschieden werden, ob die Feststellbremse im geparkten Zustand des Fahrzeugs angezogen wird oder gelöst wird.

Außerdem können im geparkten Zustand des Fahrzeugs der Antriebsmotor und/oder die Ansteuerelektronik des Antriebsmotors inaktiv sein. Beispielsweise kann ein Verbrennungsmotor deaktiviert sein. Alternativ oder ergänzend kann der Energiespeicher zur Speicherung der elektrischen Energie für den Betrieb eines elektrischen Antriebsmotors von einem Inverter des elektrischen Antriebsmotors entkoppelt sein. Andererseits kann im fahrbereiten Zustand des Fahrzeugs die Getriebesperre des Getriebes des Fahrzeugs geöffnet sein. Insbesondere kann im fahrbereiten Zustand die Fahrstufe R, N oder D eingelegt sein. Außerdem können im fahrbereiten Zustand der Antriebsmotor und/oder die Ansteuerelektronik des Antriebsmotors aktiv sein. Beispielsweise kann ein Verbrennungsmotor aktiv sein. Alternativ oder ergänzend kann der Energiespeicher zur Speicherung der elektrischen Energie für den Betrieb eines elektrischen Antriebsmotors mit dem Inverter des elektrischen Antriebsmotors gekoppelt sein.

Das Bedienelement ist im Parkzustand ausgebildet, es einem Nutzer zu ermöglichen, das Fahrzeug aus dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. Dabei kann bevorzugt eine einzige Betätigung des Bedienelements ausreichen, um das Fahrzeug aus dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. Es kann dann automatisch veranlasst werden, dass die Getriebesperre des Getriebes geöffnet wird und dass der Antriebsmotor und/oder die Ansteuerelektronik des Antriebsmotors aktiviert wird. Die

Feststellbremse kann gegebenenfalls weiterhin angezogen bleiben, um ein Wegrollen des Fahrzeugs zu verhindern. Die Feststellbremse kann gegebenenfalls automatisch gelöst werden, wenn der Nutzer des Fahrzeugs ein Fahrpedal des Fahrzeugs betätigt, um das Fahrzeug zu beschleunigen.

Das Bedienelement kann durch einen Wechsel von dem Parkzustand in den Fahrzustand die Möglichkeit zur Auswahl einer Fahrstufe (insbesondere eines Getriebes) des Fahrzeugs durch einen Nutzer des Fahrzeugs freigeben. Mit anderen Worten, infolge des Übergangs von dem Parkzustand in den Fahrzustand des Bedienelements kann das Bedienelement die Auswahl einer Fahrstufe des Fahrzeugs (insbesondere einer Fahrstufe N, D oder R) ermöglichen. Andererseits kann das Bedienelement derart ausgebildet sein, dass im Parkzustand keine Auswahl der Fahrstufe ermöglicht wird. Die im Fahrzustand des Bedienelements auswählbaren Fahrstufen können auf eine Fahrstufe N, ein oder mehrere Fahrstufen für eine Vorwärtsfahrt (D) und/oder ein oder mehrere Fahrstufen für eine Rückwärtsfahrt (R) beschränkt sein. Eine dedizierte Auswahl der Fahrstufe P zur Aktivierung der Getriebesperre kann gegebenenfalls (bei Verbleib des Bedienelements im Fahrzustand) nicht ermöglicht werden.

Es wird somit ein (einziges, zusammenhängendes) Bedienelement beschrieben, dass in unterschiedliche Zustände überführt werden kann (insbesondere in einen Parkzustand und in einem Fahrzustand), um abhängig von dem Zustand des Fahrzeugs unterschiedlich begrenzte Menge von möglichen Eingaben

bereitzustellen. Dabei kann das Bedienelement insbesondere ausschließlich zwischen dem Parkzustand und dem Fahrzustand, d.h. zwischen dem geparkten Zustand und dem fahrbereiten Zustand des Fahrzeugs, unterscheiden. So kann der Bedienkomfort für einen Nutzer eines Fahrzeugs erhöht werden.

Es sei angemerkt, dass auch ohne Getriebe unterschiedliche Fahrstufen in einem Fahrzeug bereitgestellt werden können. Beispielsweise kann ein (elektrischer) Antriebsmotor zwei unterschiedliche Rotationsrichtungen für eine Vorwärtsfahrt (mit der Fahrstufe D) und für eine Rückwärtsfahrt (mit der Fahrstufe R) bereitstellen. Das Bedienelement kann ausgebildet sein, im Fahrzustand den Wechsel zwischen diesen Fahrstufen zu ermöglichen, so dass der Antriebsmotor veranlasst wird, seine Rotationsrichtung zu ändern. Die Änderung der

Rotationsrichtung eines (elektrischen) Antriebsmotors kann z.B. durch eine Anpassung der Ansteuerelektronik des Antriebsmotors bewirkt werden.

Das Bedienelement kann im Parkzustand ausgebildet sein, ausschließlich eine Eingabe zu erfassen, um das Fahrzeug aus dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. Mit anderen Worten, das Bedienelement kann im Parkzustand auf eine einzige Eingabe beschränkt sein, wobei die einzige

Eingabe einen automatischen Wechsel des Fahrzeugs von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand bewirkt (ohne, dass dafür eine weitere Eingabe erforderlich ist). Gegebenenfalls kann aus Gründen der Sicherheit bzw.

Fehlbedienbarkeit (ggf. unter bestimmten Bedingungen) die gleichzeitige Betätigung einer UNLOCK-Taste oder eines Bremspedals des Fahrzeugs erforderlich sein, um den automatischen Wechsel des Fahrzeugs von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu bewirken.

Insbesondere kann das Bedienelement im Parkzustand keine Eingabe bezüglich eines Wechsels der Fahrstufe (insbesondere des Getriebes) des Fahrzeugs ermöglichen. Des Weiteren kann das Bedienelement derart ausgelegt sein, dass im Parkzustand keine Eingabe ermöglicht wird, die allein auf das Lösen der Getriebesperre des Getriebes des Fahrzeugs gerichtet ist. So kann ein besonders hoher Bedienkomfort ermöglicht werden, da alle erforderlichen Maßnahmen zum Überführen des Fahrzeugs in einen fahrbereiten Zustand automatisch in Reaktion auf eine einzige Betätigung des Bedienelements ausgeführt werden.

Das Bedienelement kann im Fahrzustand ausgebildet sein, eine Eingabe zu erfassen, um das Fahrzeug aus dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen. Wiederum kann dabei eine einzige Betätigung des Bedienelements ausreichen, um das Fahrzeug von dem (vollständig) fahrbereiten Zustand in den (vollständig) geparkten Zustand zu überführen. Andererseits kann das Bedienelement ausgebildet sein, keine Eingabe zu ermöglichen, die ausschließlich auf eine Aktivierung der Getriebesperre des Getriebes gerichtet ist (ohne Deaktivierung des Antriebsmotors und/oder der Ansteuerelektronik des Antriebsmotors und ggf. ohne Anziehen der Feststellbremse). Des Weiteren kann das Bedienelement ausgebildet sein, keine Eingabe zu ermöglichen, die ausschließlich auf einen Stopp des Antriebsmotors und/oder der

Ansteuerelektronik des Antriebsmotors des Fahrzeugs gerichtet ist (ohne Aktivierung der Getriebesperre des Getriebes und/oder ohne Anziehen der Feststellbremse). Das Bedienelement kann somit im Fahrzustand auf den Wechsel von Fahrstufen des Fahrzeugs (ggf. begrenzt auf die Fahrstufen N, D und R oder begrenzt auf die Fahrstufen D und R) und auf das Überführen des Fahrzeugs von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand begrenzt sein. Gegebenenfalls kann im

Fahrzustand optional ein Wechsel eines Fahrmodus des Fahrzeugs (z.B. eines Sportmodus oder eines Eco-Modus oder einer Konfiguration einer

Hybridantriebsstrategie) bewirkt werden. Weitere Eingabemöglichkeiten können im Fahrzustand ausgeschlossen sein. So kann der Bedienkomfort weiter erhöht werden. Insbesondere können so Fehleingaben vermieden werden.

Das Bedienelement kann einen berührungsempfindlichen Bildschirm umfassen (z.B. auf der Oberfläche eines Bedienkörpers des Bedienelements). Der

Bildschirm kann eine Pixelmatrix aufweisen, um anhand der einzelnen Pixel unterschiedliche Symbole bzw. graphische Elemente darzustellen. Alternativ oder ergänzend kann der Bildschirm unterschiedliche Graphiksegmente aufweisen (für unterschiedliche Bediensegmente). Der Bildschirm kann ausgebildet sein, in unterschiedlichen Segmenten unterschiedliche Symbole anzuzeigen. Des

Weiteren kann der Bildschirm ausgebildet sein, die Berührung eines Segments bzw. eines Symbols durch einen Nutzer des Fahrzeugs zu detektieren.

Insbesondere kann das Bedienelement, vorzugsweise der berührungsempfindliche Bildschirm, gegen unbeabsichtigte Betätigung gesichert sein. Beispielsweise kann das Bedienelement konfiguriert sein, eine Berührung als Betätigung zu erfassen, wenn die Berührung eine vorbestimmte Mindestdauer und/oder einen

vorbestimmten Mindestdruck aufweist. Alternativ oder zusätzlich kann eine Erfassung der Betätigung mittels eines Drucksensors erfolgen, beispielsweise mittels eines Druckschalters oder eines druckempfindlichen Anzeigeelements. Weiter können zusätzlich oder alternativ weitere bzw. andere Sensoren zur Erfassung einer Betätigung vorgesehen sein, beispielsweise kapazitive Sensoren, optische Sensoren, und/oder Piezoelemente. Innerhalb dieser Beschreibung ist ein „Berühren" beispielsweise eines Bedienelementes als„Betätigen" zu verstehen. Der Bildschirm kann ausgebildet sein, im Parkzustand des Bedienelements und/oder wenn sich das Fahrzeug im geparkten Zustand befindet, ein Start- Bediensegment (z.B. mit einem entsprechenden Symbol) anzuzeigen, wobei es das Start-Bediensegment einem Nutzer ermöglicht, durch Betätigung des Start- Bediensegments das Fahrzeug von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. Bevorzugt kann das Start-Bediensegment das einzige Bediensegment sein, das einem Nutzer im Parkzustand des Bedienelements angezeigt und/oder für die Bedienung bereitgestellt wird. So kann der

Bedienkomfort erhöht werden.

Des Weiteren kann der Bildschirm ausgebildet sein, im Fahrzustand des

Bedienelements und/oder wenn sich das Fahrzeug im fahrbereiten Zustand befindet, ein Fahrstufen-Bediensegment anzuzeigen und/oder bereitzustellen, das es einem Nutzer ermöglicht, durch Betätigung des Fahrstufen-Bediensegments unterschiedliche Fahrstufen (ggf. begrenzt auf die Fahrstufen N, D und R) des Fahrzeugs einzustellen.

Das Start-Bediensegment kann im Fahrzustand nicht bereitgestellt werden. Andererseits kann der Bildschirm ausgebildet sein, im Fahrzustand des

Bedienelements ein Park-Bediensegment anzuzeigen (ggf. an der gleichen Stelle wie das Start-Bedienelement), das es einem Nutzer ermöglicht, durch Betätigung des Park-Bediensegments das Fahrzeug, insbesondere ausgehend von einer beliebigen Fahrstufe (z.B. N, D oder R) des Fahrzeugs, von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen. So kann zum Beenden einer Fahrt in komfortabler Weise (d.h. mit einer minimalen Anzahl von

Bedienschritten) das Fahrzeug in den geparkten Zustand versetzt werden.

Insbesondere kann durch eine einzige Betätigung des Park-Bediensegments ein Überführen von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand bewirkt werden. Das Bedienelement kann einen Bedienkörper umfassen, der aus einer Oberfläche des Fahrzeugs (z.B. aus einer Mittelkonsole des Fahrzeugs) heraus- und wieder zurückbewegt werden kann. In einem eingefahrenen Zustand kann eine

Oberfläche des Bedienkörpers substantiell bündig mit der Oberfläche des

Fahrzeugs sein. Andererseits kann der Bedienkörper in einem ausgefahrenen Zustand (z.B. um 2cm, 5cm oder mehr) über die Oberfläche des Bedienkörpers hinausragen. Die Oberfläche des Bedienkörpers kann einen

berührungsempfindlichen Bildschirm aufweisen, z.B. um ein Start-Bediensegment oder ein Park-Bediensegment bereitzustellen, und/oder um die unterschiedlichen Fahrstufen (insbesondere des Getriebes) des Fahrzeugs anzuzeigen (je nach Zustand des Bedienelements).

Der Bedienkörper des Bedienelements kann für den Wechsel von dem

Parkzustand in den Fahrzustand aus der Oberfläche des Fahrzeugs herausbewegt werden (d.h. in den ausgefahrenen Zustand bewegt werden). Andererseits kann der Bedienkörper des Bedienelements für den Wechsel von dem Fahrzustand in den Parkzustand zu der Oberfläche des Fahrzeugs zurückbewegt werden (d.h. in den eingefahrenen Zustand bewegt werden). Im eingefahrenen Zustand des Bedienkörpers kann das Bedienelement gegebenenfalls nur das Überführen des Fahrzeugs von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand ermöglichen (z.B. über ein auf der Oberfläche des Bedienkörpers bereitgestelltes Start- Bediensegment).

Andererseits kann das Bedienelement im ausgefahrenen Zustand des

Bedienkörpers die Auswahl einer Fahrstufe ermöglichen. Insbesondere kann der Bedienkörper in dem ausgefahrenen Zustand beweglich angeordnet sein (z.B. monostabil oder multistabil). Das Bedienelement kann dann ausgebildet sein, es einem Nutzer des Fahrzeugs durch Bewegen des Bedienkörpers zu ermöglichen, die Fahrstufe (insbesondere des Getriebes) des Fahrzeugs zu wechseln. Dabei können die über den Bedienkörper auswählbaren Fahrstufen auf eine Fahrstufe N, auf ein oder mehrere Fahrstufen für eine Vorwärtsfahrt und auf ein oder mehrere Fahrstufen für eine Rückwärtsfahrt beschränkt sein. Insbesondere kann es das Bedienelement nicht ermöglichen die Parkstufe P (zum Verriegeln der

Getriebesperre) auszuwählen. Darüber hinaus kann das Bedienelement im ausgefahrenen Zustand des

Bedienkörpers das Überführen des Fahrzeugs von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand ermöglichen (z.B. über ein auf der Oberfläche des Bedienkörpers bereitgestelltes Park-Bediensegment). Der Parkzustand und der Fahrzustand des Bedienelements können somit mittels eines Bedienkörpers bereitgestellt werden, wobei sich der Bedienkörper im Parkzustand des Bedienelements im eingefahrenen Zustand und im Fahrzustand des Bedienelements im ausgefahrenen Zustand befindet. Durch die Verwendung eines herausfahrbaren Bedienkörpers können die unterschiedlichen Zustände des Bedienelements in zuverlässiger Weise, insbesondere optisch und haptisch, unterschieden werden.

Das Bedienelement kann ein Bedienteil aufweisen, das relativ zu einem Basisteil des Bedienelements bewegt, insbesondere gedreht und/oder in eine

Translationsrichtung bewegt, werden kann. Das Basisteil kann z.B. ein an einem Lenkrad angeordneter Hebel sein. Das Basisteil kann unterschiedlichen Flächen, insbesondere eine Parkzustands-Fläche und eine Fahrzustands-Fläche, aufweisen. Beispielsweise kann das Basisteil als Quader ausgebildet sein und die

Parkzustands-Fläche und die Fahrzustands-Fläche können an unterschiedlichen Seiten des Quaders angeordnet sein.

Das Bedienteil kann ausgebildet sein, von einem Nutzer von der Parkzustands- Fläche zu der Fahrzustands-Fläche gedreht zu werden, um das Fahrzeug von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. Insbesondere kann eine Markierung auf dem Bedienteil von der Parkzustands-Fläche zu der

Fahrzustands-Fläche gedreht werden. Die Drehung kann gegebenenfalls die einzige Bewegungsmöglichkeit für das Bedienteil sein, wenn das Bedienteil (insbesondere die Markierung des Bedienteils) der Parkzustands-Fläche zugewandt ist und sich das Bedienelement somit in dem Parkzustand befindet. Insbesondere kann in dem Parkzustand des Bedienelements keine translatorische Bewegung des Bedienteils ermöglicht werden.

Des Weiteren kann das Bedienteil ausgebildet sein, von einem Nutzer entlang der Fahrzustands-Fläche verschoben zu werden (in einer translatorischen Bewegung), um die Fahrstufe (insbesondere des Getriebes) des Fahrzeugs zu wechseln. Das Bedienelement kann sich im Fahrzustand befinden, wenn das Bedienelement (insbesondere die Markierung des Bedienelements) der Fahrzustands-Fläche zugewandt ist.

Das Bedienteil kann ferner ausgebildet sein, von einem Nutzer von der

Fahrzustands-Fläche zu der Parkzustands-Fläche gedreht zu werden, insbesondere ausgehend von einer beliebigen Fahrstufe des Fahrzeugs (und somit ausgehend von einer beliebigen der möglichen Verschiebungen des Bedienteils), um das Fahrzeug von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen. Durch die Bereitstellung eines Bedienteils, das in unterschiedlichen Zuständen des Bedienelements unterschiedliche Bewegungen (Drehung und/oder

Translationsbewegung) ermöglicht, kann ein Bedienelement mit einem hohen Bedienkomfort bereitgestellt werden. Das Bedienelement kann eine Steuereinheit umfassen, die eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einer Eingabe eines Nutzers an dem Bedienelement ein

Steuersignal für den Antriebsmotor, für die Ansteuerelektronik des

Antriebsmotors, für das Getriebe und/oder für die Feststellbremse des Fahrzeugs zu generieren. Insbesondere können Steuersignale generiert werden, um das Fahrzeug von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen (bzw. umgekehrt) oder um eine Fahrstufe zu wechseln. Wie bereits oben dargelegt, ist die Getriebesperre des Getriebes im geparkten Zustand des Fahrzeugs typischerweise geschlossen. Die Steuereinheit des

Bedienelements kann eingerichtet sein, in Reaktion auf eine Nutzereingabe an dem Bedienelement, die darauf ausgelegt ist, das Fahrzeug von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen, ein Steuersignal zu generieren, um die Getriebesperre des Getriebes zu öffnen. Das Fahrzeug kann dann (ohne eine weitere Eingabe durch den Nutzer) in der Fahrstufe N oder D bereitgestellt werden.

Die Steuereinheit kann eingerichtet sein, das Bedienelement von dem Parkzustand in den Fahrzustand zu überführen (oder umgekehrt), sobald das Fahrzeug von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand überführt wurde (oder umgekehrt). So kann gewährleistet werden, dass dem Nutzer des Fahrzeugs das Bedienelement im Parkzustand zur Verfügung steht, wenn sich das Fahrzeug im geparkten Zustand befindet, und dass dem Nutzer des Fahrzeugs das Bedienelement im Fahrzustand zur Verfügung steht, wenn sich das Fahrzeug im fahrbereiten Zustand befindet. Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Straßenkraftfahrzeug (insbesondere ein Personenkraftwagen oder ein Lastkraftwagen oder ein Bus) beschrieben, das das in diesem Dokument beschriebene Bedienelement umfasst. Des Weiteren kann das Fahrzeug einen Antriebsmotor (insbesondere einen elektrischen

Antriebsmotor) zum Antrieb von ein oder mehreren Rädern des Fahrzeugs umfassen. Außerdem kann das Fahrzeug ein (ggf. automatisches) Getriebe umfassen, das ausgebildet ist, eine Kopplung zwischen dem Antriebsmotor und den ein oder mehreren Rädern zu verändern.

Es ist zu beachten, dass die in diesem Dokument

beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme sowohl alleine, als auch in Kombination mit anderen in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systemen verwendet werden können. Des Weiteren können jegliche Aspekte der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren, Vorrichtungen und Systemen in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden. Insbesondere können die Merkmale der

Ansprüche in vielfältiger Weise miteinander kombiniert werden.

Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Dabei zeigen

Figur 1 beispielhafte Komponenten eines Fahrzeugs;

Fig. 2a ein Bedienelement mit unterschiedlichen Bediensegmenten;

Fig. 2b das Bedienelement aus Fig. 2a in einem Parkzustand;

Figuren 2c und 2d das Bedienelement aus Fig. 2a in einem Fahrzustand;

Fig. 3 ein ausfahrbares Bedienelement;

Fig. 4a ein Bedienelement mit einem drehbar gelagerten Bedienteil;

Fig. 4b das Bedienelement aus Fig. 4a in einem Parkzustand;

Fig. 4c das Bedienelement aus Fig. 4a in einem Fahrzustand;

Fig. 5 ein Ablauf diagramm eines beispielhaften Verfahrens zum Überführen eines Fahrzeugs in einen fahrbereiten Zustand;

Figuren 6a bis 6d unterschiedliche Zustände eines beispielhaften Bedienelements; Figuren 7a bis 7d unterschiedliche Zustände eines weiteren beispielhaften Bedienelements;

Figuren 8a bis 8d unterschiedliche Zustände eines weiteren beispielhaften Bedienelements,

Figuren 9a bis 9g unterschiedliche Zustände eines weiteren beispielhaften Bedienelements, und

Figur 10 ein beispielhaftes Zustandsdiagramm gemäß verschiedener

Ausführungsformen des Bedienelementes.

Wie eingangs dargelegt, befasst sich das vorliegende Dokument mit der Erhöhung des Bedienkomforts eines Fahrzeugs, insbesondere bei der Überführung des Fahrzeugs in einen fahrbereiten Zustand und/oder bei der Überführung des Fahrzeugs in einen Parkzustand.

Heute umfasst ein Fahrzeug typischerweise ein Zündschloss bzw. einen Start- Stopp-Taster, um den Verbrennungsmotor des Fahrzeugs zu starten bzw. um die Zündung des Verbrennungsmotors zu aktivieren. Wenn ein Fahrzeug keinen Verbrennungsmotor (sondern nur einen Elektromotor) aufweist und/oder wenn ein Fahrzeug eine Motorstartstoppautomatik aufweist, so entfällt typischerweise der Bedarf, den Antriebsmotor des Fahrzeugs zu starten bzw. zu stoppen.

Darüber hinaus kann ein Fahrzeug eine (elektrische) Feststellbremse und/oder eine Getriebesperre aufweisen, die gegebenenfalls manuell vor Antritt einer Fahrt über ein dediziertes Bedienelement gelöst bzw. zum Parken eingelegt werden müssen. Außerdem kann Unklarheit bezüglich des Zustands der Feststellbremse bzw. der Getriebesperre bestehen.

Fig. 1 zeigt beispielhafte Komponenten eines Fahrzeugs 100. Insbesondere zeigt Fig. 1 ein Bedienelement 102, das es einem Nutzer des Fahrzeugs 100 ermöglicht, eine Eingabe zu tätigen, um das Fahrzeug 100 in einen fahrbereiten Zustand zu versetzen oder um das Fahrzeug 100 aus einem fahrbereiten Zustand in einen geparkten Zustand zu versetzen. Des Weiteren umfasst das Fahrzeug 100 ein (automatisches) Getriebe 103, einen Antriebsmotor 104 und eine Feststellbremse 105. Das Bedienelement 102 kann ein von einer Nutzereingabe abhängiges

Steuersignal an eine Steuereinheit 101 des Fahrzeugs 100 senden. Gegebenenfalls kann das Bedienelement 102 die Steuereinheit 101 umfassen. Die Steuereinheit 101 kann dann eingerichtet sein, das Getriebe 103, den Antriebsmotor 104 und/oder die Feststellbremse 105 in Abhängigkeit von dem Steuersignal anzusteuern. Des Weiteren kann die Steuereinheit 101 eingerichtet sein, einen Zustand des Fahrzeugs 100 zu ermitteln. Beispielsweise kann ermittelt werden, ob sich das Fahrzeug 100 in einem fahrbereiten Zustand oder in einem geparkten Zustand befindet. Die Steuereinheit 101 kann dann die über das Bedienelement 102 erfassbaren ein oder mehreren Eingaben in Abhängigkeit von dem Zustand des Fahrzeugs 100 anpassen.

Fig. 2a zeigt ein beispielhaftes Bedienelement 102 mit unterschiedlichen

Bediensegmenten 201, 202, 203, 204, die je nach Zustand des Bedienelements 102 bzw. je nach Zustand des Fahrzeug 100 aktiv bzw. inaktiv sein können. Die unterschiedlichen Bediensegmente 201, 202, 203, 204 können z.B. als Segmente eines berührungsempfindlichen Bildschirms bereitgestellt werden. Ein

Bediensegment 201, 202, 203, 204 kann als aktiv bzw. inaktiv gekennzeichnet sein (z.B. kann durch eine verblasste Darstellung eines Symbols angedeutet werden, dass das entsprechende Bediensegment 201, 202, 203, 204 inaktiv ist). Über ein inaktives Bediensegment 201, 202, 203, 204 kann typischerweise keine Eingabe erfasst werden.

Das in Fig. 2a dargestellte Bedienelement 102 umfasst ein Start-Bediensegment 201, das es einem Nutzer ermöglicht, das Fahrzeug 100 aus einem geparkten Zustand in einen fahrbereiten Zustand zu überführen. Außerdem umfasst das in Fig. 2a dargestellte Bedienelement 102 ein Park-Bedienelement 202, das es einem Nutzer ermöglicht, das Fahrzeug 100 aus dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen. Des Weiteren kann das Bedienelement 102 ein Fahrstufen-Bediensegment 203 umfassen, mit dem unterschiedliche Fahrstufen (z.B. D, N oder R) eines Getriebes 103 eingestellt werden können. Außerdem kann das Bedienelement 102 ein Fahrmodus-Bediensegment 204 umfassen, mit dem unterschiedliche Fahrmodi (z.B. ein Sportmodus, ein Komfortmodus oder ein Eco-Modus) ausgewählt werden können. Fig. 2b zeigt das Bedienelement 102 aus Fig. 2a in einem Parkzustand 210, wenn sich das Fahrzeug 100 in einem geparkten Zustand befindet und nicht fahrbereit ist. Wie in Fig. 2b durch die gepunkteten Rahmen der Bediensegment 203, 204 dargestellt, können das Fahrstufen-Bediensegment 203 und das optionale Fahrmodus-Bedienelement 204 ausgeblendet und inaktiv sein. Gegebenenfalls kann auch das Park-Bediensegment 202 ausgeblendet sein. Andererseits kann das Park-Bediensegment 202 im Parkzustand 210 dazu verwendet werden, den Zustand der Feststellbremse 105 und/oder der Getriebesperre des Getriebes 103 anzuzeigen (dies ist durch den gestrichelten Rahmen des Park-Bediensegments 202 dargestellt).

Im geparkten Zustand des Fahrzeugs 100 kann z.B.

• die Feststellbremse 105 angezogen sein;

• die Getriebesperre 103 aktiviert sein; und/oder

· der Antriebsmotor 104 deaktiviert und/oder Ansteuerelektronik des

Antriebsmotors 104 deaktiviert sein.

Durch Betätigung des Start-Bediensegments 201 kann das Fahrzeug 100 von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand überführt werden. Im fahrbereiten Zustand kann z.B.

• die Getriebesperre 103 deaktiviert sein; und/oder

• der Antriebsmotor 104 aktiviert und/oder Ansteuerelektronik des

Antriebsmotors 104 aktiviert sein.

Die Feststellbremse 105 kann gegebenenfalls weiterhin angezogen sein, um ein Wegrollen des Fahrzeugs 100 zu verhindern.

Wenn sich das Fahrzeug 100 in dem fahrbereiten Zustand befindet, kann das Bedienelement 102 in einen Fahrzustand 220 überführt werden, in dem

Bediensegmente 202, 203, 204 aktiviert bzw. deaktiviert werden. Die Figuren 2c und 2d stellen unterschiedliche Varianten des Bedienelements 102 nach

Überführung des Fahrzeugs 100 in den fahrbereiten Zustand dar. Aus den Figuren 2c und 2d ist ersichtlich, dass das Start-Bedienelement 201 im Fahrzustand 220 des Bedienelements 102 deaktiviert wurde (dargestellt durch den gepunkteten Rahmen). Andererseits wurden das Fahrstufen-Bedienelement 203 und das Park- Bedienelement 202 und das optionale Fahrmodus-Bedienelement 204 aktiviert.

Bei Überführung aus dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand des Fahrzeugs 100 kann das Getriebe 103 automatisch in die Fahrstufe 221„N" (wie in Fig. 2c dargestellt) oder in die Fahrstufe 221„D" (wie in Fig. 2d dargestellt) überführt werden (z.B. allein durch Betätigung des Start-Bediensegments 201). Wie bereits oben dargelegt, kann automatisch ein Lösen der Getriebesperre bewirkt werden. So kann der Bedienkomfort eines Fahrzeugs 100 erhöht werden. Insbesondere kann so ein manueller Wechsel von einer Fahrstufe 221„P" zu der Fahrstufe 221„N" bzw.„D" eingespart werden. Die gegebenenfalls noch angezogene Feststellbremse 105 kann gegebenenfalls automatisch bei Anfahren des Fahrzeugs 100 (d.h. bei Betätigung eines

Fahrpedals des Fahrzeugs 100) gelöst werden.

Zur Überführung des Fahrzeugs 100 von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand kann der Nutzer des Fahrzeugs 100 das Park-Bediensegment 202 betätigen. Dies kann gegebenenfalls ausgehend von jeder belieben Fahrstufe 221 erfolgen. In Reaktion auf das Betätigen des Park-Bedienelements 202 kann automatisch

• die Feststellbremse 105 angezogen werden;

· die Getriebesperre aktiviert werden; und/oder

• der Antriebsmotor 104 deaktiviert und/oder die Ansteuerelektronik des Antriebsmotors 104 deaktiviert werden.

Das Betätigen des Park-Bedienelements 202 bzw. das Veranlassen einer

Überführung des Fahrzeugs 100 von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand kann gegebenenfalls nur dann ermöglicht werden, wenn das Fahrzeug 100 stillsteht.

Es wird somit ein Bedienelement 102 beschrieben, welches lediglich zwischen einem geparkten Zustand und einem fahrbereiten Zustand des Fahrzeugs 100 unterscheidet. Im Fahrzustand 220 des Bedienelement 102 gibt das Bedienelement 102 geometrisch und/oder visuell einen Freiheitsgrad zur Auswahl einer Fahrstufe 221 (vorwärts, rückwärts oder neutral) frei. Dieser Freiheitsgrad ist im

Parkzustand 210 des Bedienelements 102 nicht verfügbar.

Wie in Fig. 3 dargestellt, kann das Bedienelement 102 ausfahrbar ausgestaltet sein. Insbesondere kann ein Bedienkörper 301 des Bedienelements 102 aus einer Oberfläche 302 (z.B. aus der Oberfläche 302 einer Mittelkonsole des Fahrzeugs 100) herausgefahren werden (dargestellt durch den Pfeil 310), wenn das

Bedienelement 102 von dem Parkzustand 210 in den Fahrzustand 220 überführt wird. Andererseits kann der Bedienkörper 301 des Bedienelements 102 zurückgefahren werden (z.B. auf gleiche Höhe mit der Oberfläche 302), wenn das Bedienelement 102 von dem Fahrzustand 220 in den Parkzustand 210 überführt wird. Das Zurückfahren des Bedienkörpers 301 wird durch den Pfeil 320 veranschaulicht.

Beispielsweise kann durch Drücken eines auf der Oberfläche des Bedienkörpers 301 dargestellten Start-Bedienelements 201 bewirkt werden (z.B. durch einen entsprechend ausgelegten Mechanismus), dass der Bedienkörper 301 ausgefahren wird. Des Weiteren kann durch Drücken eines auf der Oberfläche des

Bedienkörpers 301 dargestellten Park-Bedienelements 202 bewirkt werden, dass der Bedienkörper 301 zurückgefahren wird.

Fig. 4a zeigt ein Bedienelement 102, das z.B. als Hebel an einer Lenkradsäule eines Fahrzeugs 100 bereitgestellt werden kann (ähnlich wie der Hebel zur

Steuerung eines Scheibenwischers eines Fahrzeugs 100). Das Bedienelement 102 umfasst ein Basisteil 405, das z.B. als Hebel ausgebildet ist. Des Weiteren umfasst das Bedienelement 102 ein Bedienteil 406, das gegenüber dem Basisteil 405 gedreht und/oder verschoben werden kann, um eine Eingabe zu tätigen. Das Basisteil 405 kann als Quader ausgebildet sein, wobei das Basisteil 405 eine Parkzustands-Fläche 401 und eine Fahrzustands-Fläche 403 aufweist.

Fig. 4b zeigt das Bedienelement 102 im Parkzustand 210. Das Bedienteil 406 kann eine Markierung 407 aufweisen, die anzeigt, dass das Bedienteil 406 zur Parkzustands-Fläche 401 hin orientiert ist. Durch eine Drehung 411 des

Bedienteils 406 kann das Bedienelement 102 in den Fahrzustand 220 überführt werden (siehe Fig. 4c), so dass die Markierung 407 der Fahrzustands-Fläche 403 zugewandt ist. Im Fahrzustand 220 kann dann das Bedienteil 403 relativ zu dem Basisteil 405 lateral verschoben 421 werden, um unterschiedliche Fahrstufen 221 auszuwählen. Durch eine Rückdrehung des Bedienteils 406 kann dann das Bedienelement 102 wieder zurück in den Parkzustand 210 überführt werden, um das Fahrzeug von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand zu überführen.

Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 500 zum

Überführen eines Fahrzeugs 100 aus einem geparkten Zustand in einen

fahrbereiten Zustand mittels des in diesem Dokument beschriebenen

Bedienelements 102. Das Verfahren 500 kann z.B. durch eine Steuereinheit 101 eines Fahrzeugs 100 und/oder eines Bedienelements 102 ausgeführt werden. Das Verfahren 500 umfasst das Bestimmen 501, dass das Bedienelement 102 betätigt wurde, um das Fahrzeug 100 von dem parkenden bzw. geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. Dabei kann eine einzige Betätigung des Bedienelements 102 (z.B. eine einzige Betätigung des Start-Bediensegments 201 und/oder eine einzige Drehung 411 des Bedienteils 406 von der Parkzustands- Fläche 401 zu der Fahrzustands-Fläche 403) ausreichen, um das Überführen von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu veranlassen. Außerdem umfasst das Verfahren 500, unmittelbar in Reaktion auf das

Bestimmen 501, das Ansteuern 502 des Getriebes 103 des Fahrzeugs 100 um die Getriebesperre 103 des Getriebes 103 zu lösen. Das Getriebe 103 kann dabei direkt in die Fahrstufe 221 N oder D überführt werden. Mit anderen Worten, das Fahrzeug 100 kann ohne eine weitere Eingabe durch den Nutzer direkt in der Fahrstufe 221 N oder D in den fahrbereiten Zustand überführt werden.

Die Figuren 6a bis 6d, 7a bis 7d und 8a bis 8d zeigen unterschiedliche Zustände von unterschiedlichen beispielhaften Bedienelementen 102 in einer

perspektivischen Darstellung. Die Figuren 6a bis 6d zeigen unterschiedliche Zustände des in Zusammenhang mit den Figuren 4a bis 4c beschriebenen

Bedienelements 102. Fig. 6a zeigt das Bedienelement 102 in dem Parkzustand 210. Die Markierung 407 des Bedienteils 406 ist der Parkzustands-Fläche 401 zugewandt. Durch Drehung 411 des Bedienteils 406 kann die Markierung 407 der Fahrzustands-Fläche 403 des Basisteils 405 zugewandt werden (siehe Figuren 6b bis 6d). Nach Drehung 411 des Bedienteils 406 kann zunächst die Fahrstufe 221 N eingestellt sein (wie in Fig. 6b dargestellt). Das Bedienelement 102 ermöglicht im Fahrzustand 220 eine Translationsbewegung 421 des Bedienteils 421, um die Fahrstufe 221 D (siehe Fig. 6c) bzw. die Fahrstufe 221 R (siehe Fig. 6d) einzustellen. Durch eine Drehbewegung 411 des Bedienteils 406 kann das Bedienelement 102 wieder in den Parkzustand 210 überführt werden. Im

Parkzustand 210 ist typischerweise keine Translationsbewegung 421 des

Bedienteils 406 möglich. Die Figuren 7a bis 7d zeigen unterschiedlichen Zustände eines Bedienelements 102, das Aspekte aus den Figuren 2a bis 2d und aus der Figur 3 umfasst.

Insbesondere umfasst das Bedienelement 102 einen Bedienkörper 301, der sich in einem eingefahrenen Zustand (siehe Figuren 7a und 7b) bzw. in einem

ausgefahrenen Zustand (siehe Figuren 7c und 7d) befinden kann. Insbesondere kann der Bedienkörper 301 aus einem Rahmen an einer Oberfläche 302 des Fahrzeugs 100 (z.B. an der Mittelkonsole) herausgefahren werden. Eine auch im eingefahrenen Zustand des Bedienkörpers 301 für einen Nutzer des Bedienelements 102 sichtbare Oberfläche des Bedienkörpers 301 kann

ausgebildet sein, ein oder mehrere Symbole darzustellen. Insbesondere kann die Oberfläche des Bedienkörpers 301 einen (ggf. berührungsempfindlichen)

Bildschirm aufweisen. Alternativ oder ergänzend können graphische Elemente (insbesondere zur Anzeige) bereitgestellt werden, die je nach Zustand des Bedienelements 102 beleuchtet werden oder nicht. Fig. 7a zeigt das Bedienelement 102 in einem Ruhezustand 710. Der Ruhezustand 710 kann z.B. dann vorliegen, wenn sich kein Nutzer im Fahrzeug befindet und/oder wenn eine Zentralverriegelung des Fahrzeugs 100 aktiv ist.

Beispielsweise kann die Steuereinheit 101 ausgebildet sein, zu detektieren, ob sich ein Fahrer an einer Fahrerposition des Fahrzeugs 100 befindet. Wenn dies der Fall ist, so kann das Bedienelement 102 von dem Ruhezustand 710 in den Parkzustand 210 überführt werden. Andererseits kann das Bedienelement 102 im Ruhezustand 710 gehalten werden. Im Ruhezustand 710 kann gegebenenfalls kein

Bediensegment 201, insbesondere kein Start-Bediensegment 201, an dem

Bedienelement 102 bereitgestellt werden (z.B. um den Energieverbrauch des Bedienelements 102 zu reduzieren). Das Bedienelement 102 kann somit ausgebildet sein, um Ruhezustand 710 keinerlei Eingaben zu ermöglichen.

Fig. 7b zeigt das Bedienelement 102 im Parkzustand 210. Das Bedienelement 102 umfasst ein Start-Bediensegment 201, das durch einen Nutzer betätigt werden kann, um das Fahrzeug 100 von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. Außerdem kann gegebenenfalls der Zustand der

Feststellbremse 105 und/oder einer Getriebesperre eines Getriebes 103 des Fahrzeugs 100 angezeigt werden. Durch Drücken auf die Oberfläche des Bedienkörpers 301 kann z.B. von dem Bedienkörper 301 ein Taster betätigt werden. In Reaktion darauf kann dann das Fahrzeug von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand überführt werden. Des Weiteren kann der Bedienkörper 301 (z.B. durch eine Feder) in den ausgefahrenen Zustand bewegt werden. Die Figuren 7c und 7d zeigen das Bedienelement 102 im Fahrzustand 220. Der Bedienkörper 301 kann zur Überführung in den Fahrzustand 220 herausgefahren werden. Es kann dann auf der Oberfläche des Bedienkörpers 301 ein Fahrstufen- Anzeigeelement 703 bereitgestellt werden, das die aktuell eingestellte Fahrstufe 221 (und ggf. die verfügbaren Fahrstufen 221) anzeigt. Durch eine (Translations-) Bewegung des Bedienkörpers 301 kann die Fahrstufe 221 des Fahrzeugs 100 verändert werden.

Das Bedienelement 102 kann derart ausgebildet sein, dass der Bedienkörper 301 durch einen Nutzer von dem ausgefahrenen Zustand in den eingefahrenen Zustand gedrückt werden kann (z.B. um die Federkraft einer Feder zum Herausfahren des Bedienkörpers 301 zu überwinden). Dadurch kann das Bedienelement 102 von dem Fahrzustand 220 in den Parkzustand 210 überführt werden. Des Weiteren kann so bewirkt werden, dass das Fahrzeug 100 von dem fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand überführt wird. Das Zurückdrücken des Bedienkörpers 301 kann somit einer Eingabe zur Überführung des Fahrzeugs 100 von dem

fahrbereiten Zustand in den geparkten Zustand entsprechen.

Des Weiteren umfasst das Bedienelement 102 in dem in den Figuren 7c und 7d dargestellten Beispiel ein optionales Park-Schnittstellenelement 702. Das Park- Schnittstellenelement 702 kann ausgebildet sein, den Zustand der Feststellbremse 105 (d.h. gelöst bzw. angezogen) und/oder den Zustand der Getriebesperre des Getriebes 103 (d.h. aktiv bzw. inaktiv) des Fahrzeugs 100 anzuzeigen.

Insbesondere kann eine kombinierte Anzeige bereitgestellt werden, die sowohl den Zustand der Feststellbremse 105 als auch den Zustand der Getriebesperre anzeigt. Weiter können separate Park- Schnittstellenelemente 702, 702' (vgl. Figur 9c) vorgesehen sein, die getrennt voneinander den Zustand der Feststellbremse 105 und den Zustand der Getriebesperre anzeigen.

Des Weiteren kann es das Park-Schnittstellenelement 702 einem Nutzer ermöglichen (z.B. durch Berühren des Park-Schnittstellenelements 702), den Zustand der Feststellbremse 105 und/oder den Zustand der Getriebesperre zu verändern. Beispielsweise kann durch Betätigen des Park-Schnittstellenelements 702 die Feststellbremse 105 angezogen bzw. gelöst werden. Alternativ oder ergänzend kann durch Betätigen des Park-Schnittstellenelements 702 die

Getriebesperre aktiviert bzw. deaktiviert werden. Z.B. kann durch Betätigen des Park-Schnittstellenelements 702 der jeweils andere Zustand der Feststellbremse 105 und/oder der Getriebesperre bewirkt werden.

Wie bereits oben dargelegt, kann das Fahrzeug 100 ein oder mehrere

Umfeldsensoren zur Bereitstellung von Umfelddaten umfassen. Die Umfelddaten können Information in Bezug auf das Gefälle und/oder den Reib wert der

Fahrbahn umfassen, auf dem sich das Fahrzeug 100 befindet. In Reaktion auf das Betätigen des Park-Schnittstellenelements 702 kann in Abhängigkeit von den Umfelddaten entweder nur die Feststellbremse 105, entweder nur die

Getriebesperre oder sowohl die Feststellbremse 105 als auch die Getriebesperre angesteuert werden (um den jeweiligen Zustand zu verändern).

Die Figuren 8a bis 8d zeigen unterschiedliche Zustände eines Bedienelements 102 mit einem herausfahrbaren Bedienkörper 301. Der Bedienkörper 301 ermöglicht dabei im ausgefahrenen Zustand eine Drehbewegung um die unterschiedlichen Fahrstufen 221 einzustellen. Beispielsweise kann durch eine Drehbewegung nach vorne die Einstellung der Fahrstufe D (siehe Fig. 8d) und durch eine

Drehbewegung nach hinten die Einstellung der Fahrstufe N bewirkt werden. Das Bedienelement 102 aus den Figuren 8a bis 8d umfasst ein Start- Bediensegment 201, das von einem Nutzer berührt werden kann, um das Fahrzeug 100 von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. In Reaktion auf das Berühren des Start-Bediensegments 201 kann der Bedienkörper 301 automatisch (z.B. durch einen elektrischen Antrieb) von dem eingefahrenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand überführt werden. Dies kann als Teil der Überführung des Bedienelements 102 von dem Parkzustand 210 in den

Fahrzustand 220 erfolgen.

In dem Fahrzustand 220 kann dann ein Park-Bediensegment 202 auf der

Oberfläche des Bedienkörpers 301 bereitgestellt werden (z.B. an der gleichen Stelle wie das Start-Bediensegment 201). Durch Berühren des Park- Bediensegments 202 kann bewirkt werden, dass der Bedienkörper 301 (ggf. automatisch) von dem ausgefahrenen Zustand in den eingefahrenen Zustand überführt wird. Die Figuren 9a bis 9g zeigen unterschiedliche Zustände eines Bedienelements 102 mit einem herausfahrbaren Bedienkörper 301. Die Figuren 9a und 9b zeigen den Bedienkörper 301 im eingefahrenen Zustand und die Figuren 9c bis 9g zeigen den Bedienkörper im ausgefahrenen Zustand, bzw. in einem Zustand der Betätigung z.B. durch einen Fahrer (vgl. Figuren 9d, 9f).

Der Bedienkörper 301 ermöglicht im ausgefahrenen Zustand eine Dreh- bzw. Kippbewegung um die unterschiedlichen Fahrstufen 221 einzustellen.

Beispielsweise kann (ausgehend von N bzw. R) durch eine Dreh- bzw.

Kippbewegung nach vorne (d.h. in Fahrtrichtung) die Einstellung der Fahrstufe D bzw. N (siehe Fig. 9d) und (ausgehend von D bzw. N) durch eine Dreh- bzw.

Kippbewegung nach hinten (d.h. entgegen der Fahrtrichtung) die Einstellung der Fahr stufe N bzw. R bewirkt werden.

Der Bedienkörper 301 kann weiter derart beweglich angeordnet sein, dass eine Bewegung (z.B. ein Drehen oder Kippen) des Bedienkörpers 301 in ein oder mehreren, von einem Nutzer haptisch erfassbaren, Rastpositionen erfolgt. Ein beabsichtigter Wechsel der Fahrstufe kann dann in Abhängigkeit der von einem Nutzer gewählten Rastposition erfolgen. Beispielsweise kann, ausgehend von der Fahrstufe D eine erste angewählte Rastposition des Bedienkörpers 301 einen Wechsel der gewählten Fahrstufe nach N bewirken und eine zweite angewählte Rastposition des Bedienkörpers 301 einen Wechsel der gewählten Fahrstufe nach R bewirken.

Die erste und zweite Rastposition können sich dabei basierend auf einem unterschiedlichen Dreh- bzw. Kippwinkel unterscheiden, sodass die zweite Rastposition in einem größeren Dreh- bzw. Kippwinkel erreicht wird, als die erste Rastposition. Analog kann, ausgehend von der Fahrstufe R eine erste angewählte Rastposition des Bedienkörpers 301 einen Wechsel der gewählten Fahrstufe nach N bewirken und eine zweite angewählte Rastposition des Bedienkörpers 301 einen Wechsel der gewählten Fahrstufe nach D bewirken. Weiter können die zur Verfügung stehenden Rastpositionen basierend auf einer gewählten Fahrstufe begrenzt sein, sodass beispielsweise bei eingelegter Fahrstufe N lediglich eine Rastposition in jede der beiden Dreh- bzw. Kipprichtungen zur Verfügung steht, deren Ansteuerung dann jeweils einen Wechsel nach D bzw. R bewirkt. Die vorstehend beschriebenen Rastpositionen können in allen beschriebenen Ausführungsformen entsprechend vorgesehen sein, insbesondere auch in

Verbindung mit translatorischer Bewegung des Bedienkörpers 301.

Das Bedienelement 102 aus den Figuren 9a bis 9g umfasst ein Start- Bediensegment 201, das von einem Nutzer betätigt werden kann, um das

Fahrzeug 100 von dem geparkten Zustand in den fahrbereiten Zustand zu überführen. In Reaktion auf das Betätigen des Start-Bediensegments 201 kann der Bedienkörper 301 automatisch (z.B. durch einen elektrischen Antrieb) von dem eingefahrenen Zustand in den ausgefahrenen Zustand überführt werden. Dies kann als Teil der Überführung des Bedienelements 102 von dem Parkzustand 210 in den Fahrzustand 220 erfolgen. In dem Fahrzustand 220 kann dann ein Park-Bediensegment 202 auf der

Oberfläche des Bedienkörpers 301 bereitgestellt werden (z.B. an der gleichen Stelle wie das Start-Bediensegment 201). Durch Betätigen des Park- Bediensegments 202 kann bewirkt werden, dass der Bedienkörper 301 (ggf. automatisch) von dem ausgefahrenen Zustand in den eingefahrenen Zustand überführt wird.

Des Weiteren kann das Bedienelement 102 in dem in den Figuren 9b bis 9g dargestellten Beispiel ein optionales Park-Schnittstellenelement 702 umfassen. Das Park-Schnittstellenelement 702 kann ausgebildet sein, den Zustand der Feststellbremse 105 (d.h. gelöst bzw. angezogen) und/oder den Zustand der Getriebesperre des Getriebes 103 (d.h. aktiv bzw. inaktiv) des Fahrzeugs 100 anzuzeigen. Insbesondere kann eine kombinierte Anzeige bereitgestellt werden, die sowohl den Zustand der Feststellbremse 105 als auch den Zustand der

Getriebesperre anzeigt. Figur 9b stellt eine beispielhafte Anzeige eines aktivierten Park-Schnittstellenelementes 702 dar, die eine angezogene Handbremse signalisiert. In den Figuren 9c bis 9g ist beispielhaft eine Anzeige dargestellt, die signalisiert, dass die Handbremse gelöst ist.

Weiter kann eine getrennte Anzeige bereitgestellt werden, die in Element 702 den Zustand der Feststellbremse 105 und in einem getrennten Element 702' den Zustand der Getriebesperre P anzeigt. In Figur 9c sind getrennte Elemente 702 und 702' dargestellt, wobei ein aktiviertes (z.B. aufleuchtendes) Element 702' eine eingelegte Getriebesperre P signalisiert.

Das in den Figuren 9c bis 9g dargestellte Park-Schnittstellenelement 702 kann im Fahrzustand 220 zudem betätigt werden, um in Ausnahme- bzw. Notfällen das Fahrzeug 100 über die Feststellbremse 105 Abzubremsen bzw. zum Stillstand zu bringen. Dies kann auch durch einen Beifahrer durch eine Betätigung des Park- Schnittstellenelements 702 vorgenommen werden, beispielsweise dann, wenn der Fahrer dazu nicht in der Lage ist. Im Fall, dass eine kombinierte Anzeige bereitgestellt wird, die sowohl den Zustand der Feststellbremse 105 als auch den Zustand der Getriebesperre anzeigt, kann in solchen Ausnahme- bzw. Notfällen eine Betätigung des Park-Schnittstellenelements 702 zunächst die Aktivierung der Feststellbremse 105 zum Abbremsen des Fahrzeugs 100 bewirken und, nachdem das Fahrzeug 100 zum Stillstand gekommen ist, eine Aktivierung der

Getriebesperre.

Figur 10 zeigt ein beispielhaftes Zustandsdiagramm 800 gemäß verschiedener Ausführungsformen des Bedienelementes, das verschiedene Zustände und

Zustandsübergänge beispielhaft illustriert. Das Zustandsdiagramm orientiert sich an dem anhand der Figuren 9a bis 9g beispielhaft beschriebenen Bedienelement 102, ist jedoch auf andere Ausführungsformen übertragbar (vgl. beispielsweise Figuren 7a bis 7d mit translatorischen Bewegungen). Die für die einzelnen Zustände nachfolgend beschriebenen Anzeige- und Bedienfunktionen sind beispielhaft zu verstehen. In verschiedenen Ausführungsformen können unterschiedliche bzw. abgewandelte Anzeige- und Bedienfunktionen realisiert werden. Die nachfolgend als„Suchbeleuchtung" bzw.„Funktionsbeleuchtung"

beschriebenen Anzeigezustände sind als optisch unterschiedlich wahrnehmbar zu verstehen, um Zustände bzw. Funktionen anzeigen zu können. Wenn nachfolgend auf„START/STOP" Bezug genommen wird, ist damit„START ENGINE" bzw. „ENGINE STOP" gemeint, wie beispielsweise in Figuren 9b und 9c dargestellt. Dadurch kann ein Übergang zwischen zwei Zuständen unabhängig von der Richtung beschrieben werden (z.B. von Zustand 814 nach Zustand 816 und umgekehrt).

Nach dem Auf starten des System (Power On) wird der Zustand 801 erreicht. Im Zustand 801 ist das Bedienelement 102 (bzw. der Bedienkörper 301) im eingefahrenen Zustand und die Anzeigeelemente sind ausgeschaltet (vgl. Figur 9a, keine Anzeige). Nach einer vorbestimmten Zeit (z.B. 500ms) wird der Zustand 802 erreicht. In Zustand 802 pulsiert„START ENGINE" in Suchbeleuchtung, die dem Nutzer eine mögliche Betätigung signalisiert. Weiter wird die Parkleuchte in Funktionsbeleuchtung angezeigt.

Nach Betätigen von„START ENGINE" wird der Zustand 804 erreicht. In Zustand 804 wird das Bedienelement 102 bzw. der Bedienkörper 301

ausgefahren. In Zustand 804 wird„START ENGINE" in Suchbeleuchtung und die Parkleuchte in Funktionsbeleuchtung angezeigt. Sobald das Bedienelement 102 bzw. der Bedienkörper 301 die obere Endlage erreicht hat, wird Zustand 806 erreicht.

In Zustand 806 wird P in Funktionsbeleuchtung dargestellt. Weiter werden D, N, und R,„ENGINE STOP" und die Parkleuchte in Suchbeleuchtung dargestellt. Über eine Bewegung des Bedienelements 102 bzw. des Bedienkörpers 301 (vgl. Figur 10) kann der Nutzer in einen der Zustände 808, 810 und 812 wechseln. Hierbei kann das Bedienelement 102 bzw. der Bedienkörper 301 entweder in eine erste Rastposition (z.B.„Down" bzw.„Up") oder über die erste Rastposition hinweg in eine zweite Rastposition (z.B.„DownDown" bzw.„UpUp") bewegt werden (vgl. Figuren 9d, 9f), bevor er danach wieder automatisch in die

Mittellage zurückkehrt (vgl. Figuren 9e, 9g). Weiter kann durch Betätigen von „ENGINE STOP" in den Zustand 816 gewechselt werden.

In Zustand 808 wird R in Funktionsbeleuchtung dargestellt. Weiter werden D, N, „ENGINE STOP" und die Parkleuchte in Suchbeleuchtung dargestellt. Das Fahrzeug kann im Zustand 808 im Fahrbetrieb rückwärts bewegt werden.

In Zustand 810 wird N in Funktionsbeleuchtung dargestellt. Weiter werden D, R, „ENGINE STOP" und die Parkleuchte in Suchbeleuchtung dargestellt. Das Fahrzeug befindet sich im Zustand 808 im Leerlauf, wobei der Motor

eingeschaltet ist bzw. läuft. Über eine Bewegung des Bedienelements 102 bzw. des Bedienkörpers 301 kann der Nutzer in einen der Zustände 808 bzw. 812 wechseln, wie oben beschrieben (vgl. Zustand 806). Durch Betätigen von „START/STOP" kann zwischen Zustand 810 und Zustand 814 hin und her gewechselt werden (z.B. durch Betätigen von„START ENGINE" bzw.„ENGINE STOP", je nach aktuellem Zustand). In Zustand 814 wird N in

Funktionsbeleuchtung dargestellt. Weiter werden D, R,„START ENGINE" und die Parkleuchte in Suchbeleuchtung dargestellt. Das Fahrzeug befindet sich im Zustand 814 im Leerlauf, wobei der Motor ausgeschaltet ist. Zustand 814 dient beispielsweise dazu, das Fahrzeug ohne Feststellbremse bzw. Getriebesperre und ohne eingeschalteten bzw. laufenden Motor bereit zu halten (z.B. in einer Waschstraße).

In Zustand 812 wird D in Funktionsbeleuchtung dargestellt. Weiter werden N, R, „ENGINE STOP" und die Parkleuchte in Suchbeleuchtung dargestellt. Das Fahrzeug kann im Zustand 812 im Fahrbetrieb vorwärts bewegt werden.

In Zustand 816 pulsiert„START ENGINE" in Suchbeleuchtung und das

Bedienelement 102 bzw. der Bedienkörper 301 wird eingefahren. Sobald das Bedienelement 102 bzw. der Bedienkörper 301 die untere Endlage erreicht hat, wird der Zustand 802 erreicht.

Durch die in diesem Dokument beschriebenen Maßnahmen kann die Anzahl von Bedienschritten beim Start eines Fahrzeugs 100 bzw. beim Parken eines

Fahrzeugs 100 reduziert werden. So kann der Komfort für den Nutzer eines Fahrzeugs 100 erhöht werden. Des Weiteren können so Kosten in einem Fahrzeug 100 reduziert werden.

Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere ist zu beachten, dass die Beschreibung und die Figuren nur das Prinzip der vorgeschlagenen Verfahren, Vorrichtungen und Systeme veranschaulichen sollen. Bezugszeichenliste

100 Fahrzeug

101 Steuereinheit

102 Bedienelement

103 Getriebe

104 Antrieb smotor

105 Getriebe

201 Start-Bediensegment

202 Park-Bediensegment

203 Fahrstufen-Bediensegment

204 Fahrmodus-Bediensegment

210 Parkzustand

220 Fahrzustand

221 Gewählte Fahrstufe

301 Bedienkörper

302 Oberfläche

310, 320 Pfeile (Bewegungsrichtung)

401 Parkzustands-Fläche

403 Fahrzustands-Fläche

405 Basisteil

406 Bedienteil

407 Markierung

411 Drehung

421 Translationsbewegung

500 Verfahren zum Überführen eines Fahrzeugs aus einem Parkzustand in einen fahrbereiten Zustand

501, 502 Verfahrensschritte

702, 702' Park-Schnittstellenelement

703 Fahrstufen-Anzeigeelement

710 Ruhezustand