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Patent Searching and Data


Title:
CONTROL DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/162677
Kind Code:
A1
Abstract:
A control device having a plurality of modular control sections (12a - 12d), which form a control block when arranged beside one another and have units of an electromagnetically actuatable actuator system and/or of a sensor system for controlling or monitoring a valve apparatus, which are connected to a central energy supply and/or monitoring device, which have individual connection parts (20a - 20d) assigned to the particular control section (12a - 12d), and which are connected in series and to one another, is characterized in that at least some of the connection parts (20a - 20d) used are wirelessly in direct engagement with one another by way of the plug parts (22a - 22c) and socket parts (24a - 24c) thereof which face one another and are adjacent to one another.

Inventors:
BIWERSI SASCHA ALEXANDER (DE)
SUMPF KAI (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/055830
Publication Date:
September 13, 2018
Filing Date:
March 08, 2018
Export Citation:
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Assignee:
HYDAC SYSTEMS & SERVICES GMBH (DE)
International Classes:
F15B13/08; H01R12/79
Foreign References:
EP0881396A21998-12-02
EP2441968A12012-04-18
EP1041327A22000-10-04
EP2241765B12013-10-09
DE102013021317A12015-06-18
DE102016011860A12018-04-05
Attorney, Agent or Firm:
BARTELS UND PARTNER, PATENTANWÄLTE et al. (DE)
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e

Steuereinrichtung mit mehreren, modular aufgebauten Steuersektionen (12a - 1 2d), die in Nebeneinanderanordnung einen Steuerblock bilden und Einheiten einer elektromagnetisch betätigbaren Aktorik und/oder einer Sensorik aufweisen zur Ansteuerung bzw. Überwachung einer Ventilvorrichtung, die an eine zentrale Energieversorgung und/oder Überwachungseinrichtung angeschlossen sind, die einzelne, der jeweil igen Steuersektion (12a - 1 2d) zugeordnete Anschlussteile (20a - 20d) aufweisen, die in Reihe hintereinander und miteinander verschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der eingesetzten Anschlussteile (20a - 20d) in kabelloser Weise mit ihren einander zugewandten und benachbarten Stecker- (22a - 22c) und Buchsenteilen (24a - 24c) in direktem Eingriff miteinander sind.

Steuereinrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der eingesetzten Anschlussteile (20a - 20d) T- stückartig ausgebildet ist mit jeweils einander gegenüberl iegend angeordneten Stecker- (22a - 22c) und Buchsenteilen (24a - 24c) und einem quer, vorzugsweise senkrecht, dazu angeordneten und ausgerichteten Kontaktteil (26a - 26c) zum Anschluss an die jeweil ige Steuersektion (1 2a - 1 2d).

Steuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen T-stückartigen Anschlussteile (20a - 20d) mit ihren miteinander verbundenen Stecker- (22a - 22c) und Buchsenteilen (24a - 24c) einen quer, vorzugsweise senkrecht, zur Nebeneinanderanordnung der Steuersektionen (12a - 1 2d) verlaufenden Anschlussstrang (54) bilden, welcher über die in Richtung (B) der Steuersektionen (12a - 1 2d) ausgerichteten Kontaktteile (26a - 26c) an diese angeschlossen ist, und dass vorzugsweise der Verbund der einzelnen Teile durch Verrastungen oder Verschrau- bungen in Richtung (A) des Anschlussstrangs (54) und der Ausrichtung (B) der an die jeweil ige Steuersektion (12a - 1 2d) angeschlossenen Kontaktteile (26a - 26c) fixiert ist.

Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Lagefixierung der miteinander verbundenen und/oder der an die jeweil ige Steuersektion (12a - 1 2d) angeschlossenen Anschlussteile (20a - 20d) Rastmittel vorgesehen sind, vorzugsweise in der Form mindestens eines Rastteils (34a - 34c, 40, 40a), welches in eine zugehörige Aufnahme (32, 32a - 32c, 44a) am jeweils anderen Anschlussteil (20a - 20d) bzw. am entsprechenden Steuersektionsteil (28a) eingreift.

Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das jeweil ige Anschlussteil (20a - 20d) und/oder das jeweilige Steuersektionsteil (28a ) zumindest in einem Verbindungsbereich eine Erweiterung (30, 30a - 30c) gegenüber dem Querschnitt des Anschluss- (20a - 20d) oder Steuersektionsteils (28a) und im Bereich der Erweiterung (30, 30a - 30c) eine zur Innenseite gerichtete Aufnahme (32, 32a - 32c, 44a) oder ein Rastteil (34a - 34c, 40, 40a) mit einer Rastnase (38a - 38c, 42, 42a) aufweist, und dass an dem dem Verbindungsbereich zugeordneten Buchsen- (24a - 24c), Stecker- (22a - 22c), Kontakt- (26a - 26c) oder Steuersektionsteil (28a) ein korrespondierendes Rastteil (34a - 34c, 40, 40a) mit einer zur Außenseite gerichteten Rastnase (38a - 38c, 42, 42a) oder eine Aufnahme (32, 32a - 32c, 44a) ausgebildet ist, welche beim Ineinanderführen von Stecker- (22a - 22c) und Buchsenteil (24a - 24c) bzw. von Steuersektions- (28a) und Kontaktteil (26a - 26c) in die jeweilige Aufnahme (32, 32a - 32c, 44a) eingreift bzw. die jeweil ige Rastnase (38a - 38c, 42, 42a) aufnimmt.

6. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein oder mehrere, vorzugsweise acht, Steckerelemente (36, 36a - 36c) am Steckerteil (22a - 22c), Buchsenelemente (60a) am Buchsenteil (24a - 24c) und Kontaktelemente (46, 46a - 46c) am Kontaktteil (26a - 26c) ausgebildet und angeordnet sind, wobei die Stecker- (36, 36a - 36c), Buchsen- (60a) und Kontaktelemente (46, 46a - 46c) anforderungsgerecht miteinander verschaltet sind.

7. Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass in der Verschaltung des jeweil igen

Anschlussteils (20a - 20d) vorgesehen sind:

eine Spannungsversorgung (Uv), vorzugsweise über ein oder zwei Stecker- (36, 36a - 36c) und ein oder zwei Buchsenelemente (60a), die paarweise miteinander und mit einem Kontaktele- ment (46, 46a - 46c) verbunden sind, und/oder

eine Erdung (G N D), vorzugsweise über ein oder zwei Stecker- (36, 36a - 36c) und ein oder zwei Buchsenelemente (60a), die paarweise miteinander und mit einem Kontaktelement (46, 46a - 46c) verbunden sind, und/oder

- eine Erdung für Sensoren (G N DA), vorzugsweise über ein Stecker-

(36, 36a - 36c) und ein Buchsenelement (60a), die paarweise miteinander und mit einem Kontaktelement (46, 46a - 46c) verbunden sind, und/oder

eine CAN-Bus-Ansteuerung (CAN H, CAN L) vorzugsweise über ein oder zwei Stecker- (36, 36a - 36c) und ein oder zwei Buchsenelemente (60a), die paarweise miteinander und jeweils mit einem Kontaktelement (46, 46a - 46c) verbunden sind, und/oder ein Identifier (Ident), vorzugsweise über ein Stecker- (36, 36a - 36c) und ein Buchsenelement (60a), die jeweils mit einem Kontaktelement (46, 46a - 46c) verbunden sind, und/oder ein Steuerspannungsanschluss (Us), vorzugsweise über ein Stecker- (36, 36a - 36c) oder Buchsenelement (60a), das mit einem Kontaktelement (46, 46a - 46c) verbunden ist.

Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander verbundenen Anschlussteile (20a - 20d) über zumindest einen Anschlussstecker (50) an die zentrale Energieversorgung und/oder Überwachungseinrichtung anschließbar sind, wobei vorzugsweise an einem Ende der miteinander verbundenen Anschlussteile (20a - 20d) ein Anschlussstecker (50) und am anderen Ende der miteinander verbundenen Anschlussteile (20a - 20d) ein Abschlussstecker (52), welcher vorzugsweise einen Endwiderstand für das CAN-Netzwerk umfasst, angeordnet sind.

9. Ventilvorrichtung mit mehreren, modular aufgebauten Ventilsektio- nen, die in Nebeneinanderanordnung einen Ventilblock bilden, und mit einer Steuereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder Ventilsektion zumindest eine Steuersektion zugeordnet ist, und wobei die Ventilsektionen über die Steuersektionen unabhängig voneinander ansteuer- und überwachbar sind.

1 0. Ventilvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung paral lel verlaufend, vorzugsweise seitl ich, zur Ventilvorrichtung angeordnet und mit dieser verbunden ist, und dass insbesondere an den Ventilsektionen Betätigungseinrichtungen für die einzelnen Ventile vorgesehen sind.

Description:
Steuereinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Steuereinrichtung mit mehreren, modular aufgebauten Steuersektionen, die in Nebeneinanderanordnung einen Steuerblock bilden und Einheiten einer elektromagnetisch betätigbaren Aktorik und/oder einer Sensorik aufweisen zur Ansteuerung bzw. Überwachung einer Ventil- Vorrichtung, die an eine zentrale Energieversorgung und/oder Überwachungseinrichtung angeschlossen sind, die einzelne, der jeweiligen Steuersektion zugeordnete Anschlussteile aufweisen, die in Reihe hintereinander und miteinander verschaltet sind. Eine derartige Steuereinrichtung für eine Ventilvorrichtung ist beispielsweise aus EP 2 241 765 B1 bekannt. In die bekannte Ventilvorrichtung ist eine den Steuersektionen funktionell zugeordnete Umlaufventilsektion, die mit einer intelligenten Umlaufventilsteuerung versehen ist, baulich integriert. Die intelligente Umlaufventilsteuerung ist zur Kommunikation mit wenigs- tens einer Steuersektion mit einer Kommunikationsverbindung an eine

Kommunikationsbusverkabelung angeschlossen. Die Kommunikationsbusverkabelung und die Kommunikationsverbindung entsprechen einer CAN- Busspezifikation. Der CAN-Bus ist ein weit verbreiteter Industriestandard und gewährleistet Kompatibilität und Wahrung von Sicherheitsfunktionen bei Kombinationen von Komponenten unterschiedlicher Hersteller. Auch Systemwartung und Konfiguration vereinfachen sich bei standardisierten Komponenten. Bei einer Verbindung von einzelnen Steuersektionen mittels eines eigens dafür angefertigten Kabelbaums oder einer Reihenverschaltung, im Fachjargon auch„Daisy Chain" genannt, ist der Anschluss von Steuersektionen in unterschiedl icher Anzahl oder eine nachträgliche Erweiterung des Steuer- blocks um zusätzl iche Steuersektionen mit einem hohen Mehraufwand verbunden. Zudem können die an Y-Stel len der Kabelbäume erforderl ichen Abdichtungen mögl iche Schwachstel len bei IP-Schutzklassentests sein.

Der Erfindung l iegt die Aufgabe zugrunde, die Verschaltung einzelner Steu- ersektionen in einem Steuerblock dahingehend zu vereinfachen, dass problemlos Steuersektionen unterschiedl icher Anzahl miteinander verbunden werden können sowie die Anzahl der Steuersektionen auch nachträgl ich erweitert werden kann. Weiter sollen die Betriebssicherheit und die Störanfäl ligkeit einer entsprechenden Verschaltung erhöht sein.

Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Steuereinrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 in seiner Gesamtheit sowie durch eine Ventilvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 in seiner Gesamtheit. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran- Sprüche.

Eine erfindungsgemäße Steuereinrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass zumindest ein Teil der eingesetzten Anschlussteile in kabel loser Weise mit ihren einander zugewandten und benachbarten Stecker- und Buchsenteilen in direktem Eingriff miteinander sind. Die einzelnen Anschlussteile werden entsprechend der erforderl ichen Anzahl zu einer Längsverkettung zusammengesetzt und bilden insoweit eine Verschaltung der einzelnen Steuersektionen. Neben einer einfachen Erweiterungsmöglichkeit durch Anstecken weiterer Anschlussteile ergibt sich weiter der Vorteil, dass bei Defekt eines Anschlussteils dieses in einfacher und unkomplizierter Weise ausgebaut und ausgetauscht werden kann. Je nach Einsatzdauer und Einsatzzweck können die Anschlussteile wieder verwendet und in neuen Konstellationen zusammengesetzt werden. Typischerweise sind die Steuersektionen und die den einzelnen Steuersektionen zugeordneten Anschlussteile gleichartig ausgestaltet. Es ist jedoch auch denkbar, anforderungsindividuell unterschiedliche Steuersektionen und/oder unterschiedliche Anschlussteile, beispielsweise mit unterschiedlichen Formen und Dimensionen, zu wählen. Durch die miteinander verbundenen Stecker- und Buchsenteile ist neben einer elektrischen Verbin- dung ein stabiler mechanischer Verbund gewährleistet. Eine Verschaltung mit den erfindungsgemäßen Anschlussteilen kann in jeglicher Steuereinrichtung mit mehreren Steuersektionen für eine Ventilvorrichtung, wie beispielsweise in der oben erwähnten EP 2241 765 B1, der DE 102013021 317A1 und der nachveröffentlichten DE 102016011 860 A1 offenbart, eingesetzt werden.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist zumindest ein Teil der eingesetzten Anschlussteile T-stückartig ausgebildet mit jeweils einander gegenüberliegend angeordneten Stecker- und Buchsenteilen und einem quer, vorzugsweise senkrecht, dazu angeordneten und ausgerichteten Kontaktteil zum Anschluss an die jeweilige Steuersektion. Hieraus ergibt sich der Vorteil eines besonders kompakten Aufbaus der einzelnen Anschlussteile und der in diesen und mit diesen ausgebildeten Verschaltungen, wobei zweckmäßigerweise die Längener- Streckung der Stecker- und Buchsenteile entsprechend der Breite der nebeneinander angeordneten einzelnen Steuersektionen gewählt ist. Über die miteinander verbundenen Stecker- und Buchsenteile der T-stückartigen Anschlussteile wird eine Längsverkettung entlang einer vorgegebenen Richtung gebildet. Von diesem entlang einer Richtung verketteten und ausge- richteten Verbund zweigen die einzelnen Kontaktteile ab und stellen die Anschlussstellen zur jeweiligen Steuersektion dar. Besonders bevorzugt sind die Kontaktteile senkrecht zu der durch Steckerund Buchsenteil vorgegebenen Verbindungsrichtung ausgerichtet und weisen jeweils die gleiche Länge auf. Es ist jedoch auch vorstellbar, eine Ausrichtung in einem von 90° verschiedenen, vorgebbaren Winkel zu der von Stecker- und Buchsenteil vorgegebenen Richtung sowie unterschiedliche Längen der einzelnen Kontaktteile, beispielsweise in der Art von Stufen bei entsprechend angeordneten Steuersektionen, zu wählen.

Bei einerweiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung bilden die miteinander verbundenen T-stückartigen Anschlussteile mit ihren miteinander verbundenen Stecker- und Buchsenteilen einen quer, vorzugsweise senkrecht, zur Nebeneinanderanordnung der Steuersektionen verlaufenden Anschlussstrang, welcher über die in Richtung der Steuersektionen ausgerichteten Kontaktteile an diese angeschlos- sen ist, und wobei vorzugsweise der Verbund der einzelnen Teile durch Verrastungen oder Verschraubungen in Richtung des Anschlussstrangs und der Ausrichtung der an die jeweilige Steuersektion angeschlossenen Kontaktteile fixiert ist. Je nach Einbaulage verläuft der Anschlussstrang entlang der nebeneinander angeordneten Steuersektionen, wobei in der Regel die Kontaktteile eher kurz ausgestaltet sind und somit ein vergleichsweise naher Anbau des Anschlussstrangs an den aus den Steuersektionen gebildeten Steuerblock erreicht ist.

Durch die Verrastungen oder Verschraubungen wird ein unerwünschtes Lösen der Anschlussteile wirksam verhindert. Hierbei ist sowohl der Verbund der einzelnen Anschlussteile entlang des Anschlussstrangs als auch der Anschluss der Anschlussteile an die einzelnen Steuersektionen gesichert. Eine zusätzliche Lagefixierung wird durch Dichteinrichtungen erreicht, welche am Stecker- und/oder Buchsenteil sowie am Kontakt- und/oder Steuersektionsteil derart angeordnet sind, dass beim Ineinander- führen von Stecker- und Buchsenteil bzw. von Steuersektions- und Kontakt- teil die jeweilige Dichteinrichtung an beiden Teilen anliegt und einen ungewollten Schmutzeintritt am jeweiligen Verbindungsbereich unterbindet. Die Dichteinrichtungen sind typischerweise aus einem Elastomermaterial gebildet und verliersicher am Anschluss- bzw. Steuersektionsteil angeord- net.

Besonders bevorzugt sind zur Lagefixierung der miteinander verbundenen und/oder der an die jeweilige Steuersektion angeschlossenen Anschlussteile Rastmittel vorgesehen, vorzugsweise in der Form mindestens eines Rast- teils, welches in eine zugehörige Aufnahme am jeweils anderen Anschlussteil bzw. am entsprechenden Steuersektionsteil eingreift. Zweckmäßigerweise ist das Rastteil aus einem biegeelastischen Material, wie einem Me- tallwerkstoff, einem Kunststoffmaterial oder einem geeigneten Verbundwerkstoff, ausgebildet und vorzugsweise einstückig mit einem Gehäuseteil des Anschlussteils bzw. des Steuersektionsteils ausgebildet. Eine gute Lagefixierung wird dadurch erreicht, dass im jeweiligen Verbindungsbereich mehrere, vorzugsweise zwei oder vier, Rastteile in bevorzugt gleichmäßiger Anordnung, typischerweise an gegenüberliegenden Seiten, angeordnet sind. Die Anschlussteile und Steuersektionsteile weisen im jeweiligen Verbin- dungsbereich einen rechteck-, kreis- oder ellipsenförmigen Querschnitt auf, es sind jedoch auch davon abweichende, beliebige Querschnittsformen vorstellbar.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das jeweilige Anschlussteil und/oder das jeweilige Steuersektionsteil zumindest in einem Verbindungsbereich eine Erweiterung gegenüber dem Querschnitt des Anschluss- oder Steuersektionsteils und im Bereich der Erweiterung eine zur Innenseite gerichtete Aufnahme oder ein Rastteil mit einer Rastnase auf, wobei an dem dem Verbindungsbereich zugeordneten Buchsen-, Stecker-, Kontakt- oder Steuersektionsteil ein korrespondierendes Rastteil mit einer zur Außenseite gerichteten Rastnase oder eine Aufnahme ausgebildet ist, welche beim Ineinanderführen von Stecker- und Buchsenteil bzw. von Steuersektions- und Kontaktteil in die jeweilige Aufnahme eingreift bzw. die jeweil ige Rastnase aufnimmt. Über die Erweiterung, welche insoweit ein Gehäuseteil darstel lt, wird der Querschnitt, der durch die dem jeweil igen Verbindungsbereich zugeordneten Teile vorgegeben ist, dahingehend erweitert, dass ein entsprechender Bauraum zur Anordnung der Rastmittel geschaffen ist. Somit sind die im Gehäuse des jeweil igen Anschlussteils bzw. des Steuersektionsteils geführten Leitungen, die Stecker-, Buchsen- und Kontaktteile miteinander verbinden, von der Anordnung und Ausbil- dung der Rastteile und zugehörigen Aufnahmen nicht betroffen. Hierbei ist das Rastteil an der Innenseite der Erweiterung und die zugehörige Aufnahme an der Außenseite des jeweils anderen Teils oder umgekehrt die Aufnahme an der Innenseite der Erweiterung und das Rastteil an der Außenseite des jeweils anderen Teils angeordnet und ausgebildet.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung sind jeweils ein oder mehrere, vorzugsweise acht, Stekkerelemente am Steckerteil, Buchsenelemente am Buchsenteil und

Kontaktelemente am Kontaktteil ausgebildet und angeordnet, wobei die Stecker-, Buchsen- und Kontaktelemente anforderungsgerecht miteinander verschaltet sind. Durch die Verschaltung wird die Funktionsweise der einzelnen Anschlussteile für die Aktorik, Sensorik, Energieversorgung und/oder Überwachung der jeweil igen Steuersektion als Funktionselement im Steuerblock sichergestel lt. Zweckmäßigerweise sind am Anschlussteil und am Steuersektionsteil normierte Stecker-, Buchsen- und Kontaktteile und

-elemente ausgebildet mit vorgegebenen Belegungen und Verschaltungen der einzelnen Elemente.

Besonders bevorzugt sind in der Verschaltung des jeweil igen Anschlussteils vorgesehen eine Versorgungsspannung, vorzugsweise über ein oder zwei Stecker- und ein oder zwei Buchsenelemente, die paarweise miteinander und mit einem Kontaktelement verbunden sind, und/oder eine Erdung, vorzugsweise über ein oder zwei Stecker- und ein oder zwei Buchsenelemente, die paarweise miteinander und mit einem Kontaktelement verbunden sind, und/oder eine Erdung für Sensoren, vorzugsweise über ein Stecker- und ein Buchsenelement, die paarweise miteinander und mit einem Kontaktelement verbunden sind, und/oder eine CAN-Bus-Ansteuerung, vorzugsweise über ein oder zwei Stecker- und ein oder zwei Buchsenelemente, die paarweise miteinander und jeweils mit einem Kontaktelement verbunden sind, und/oder ein Identifier, vorzugsweise über ein Stecker- und ein Buchsenelement, die jeweils mit einem Kontaktelement verbunden sind, und/oder ein Steuerspannungsanschluss, vorzugsweise über ein Stecker- oder Buchsenelement, das mit einem Kontaktelement verbunden ist.

Aufgrund der vielfältigen Verschaltung ist das Kontaktieren der gesamten Steuersektion mittels eines einzigen Anschlussteils mögl ich, so dass ein umständl icher Kabelbaum entfal len kann. Die interne Kontaktierung der einzelnen Steuersektionen wird über die miteinander verbundenen Anschlussteile real isiert. Um hohe auftretende Ströme abfangen zu können, sind vorzugsweise die Versorgungsspannung und die Masse jeweils doppelt ausge- führt. Die Masse für Sensoren dient der Messsicherheit. Der Identifier wird dazu verwendet, die verschiedenen Steuersektionen mittels der CAN-Bus- Ansteuerung einzeln anzusteuern, insbesondere zwecks Ermittlung deren jeweil iger Position im Steuerblock. Weiter ist vorteilhaft, dass die miteinander verbundenen Anschlussteile über zumindest einen Anschlussstecker an die zentrale Energieversorgung und/oder Überwachungseinrichtung anschl ießbar sind, wobei vorzugsweise an einem Ende der miteinander verbundenen Anschlussteile ein Anschlussstecker und am anderen Ende der miteinander verbundenen Anschlussteile ein Abschlussstecker, welcher vorzugsweise einen Endwiderstand für das CAN-Netzwerk umfasst, angeordnet sind. Somit reicht für den gesamten Steuerblock ein Anschlussstecker aus, wodurch Kosten und Aufwand gering gehalten sind. Der Anschlussstecker ist an das am einen Ende freie Steckeroder Buchsenteil angeschlossen, der Abschlussstecker an das am anderen Ende freie Stecker- oder Buchsenteil. In der Regel weist ein Anschlussteil ein Buchsen- und ein Steckerteil auf. Es ist jedoch auch vorstellbar, entlang der Längskettung im Anschlussstrang jeweils ein Anschlussteil mit zwei Steckerteilen und ein Anschlussteil mit zwei Buchsenteilen abwechselnd nacheinander anzuordnen, falls für die erforderliche technische Lösung zweckdienlich.

Die Erfindung betrifft weiter eine Ventilvorrichtung mit mehreren, modular aufgebauten Ventilsektionen, die in Nebeneinanderanordnung einen Ventilblock bilden, und mit einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung, wobei jeder Ventilsektion zumindest eine Steuersektion zugeordnet ist, und wobei die Ventilsektionen über die Steuersektionen unabhängig voneinander an- steuer- und überwachbar sind. Der Steuerblock mit den einzelnen Steuersektionen wird anforderungsindividuell zur Ventilvorrichtung ausgestaltet und am Ventilblock angeordnet. Besonders bevorzugt ist jeder Ventilsektion eine Steuersektion zugeordnet, woraus sich ein besonders kompakter Auf- bau der Ventilvorrichtung ergibt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung ist die Steuereinrichtung parallel verlaufend, vorzugsweise seitlich, zur Ventilvorrichtung angeordnet und mit dieser verbunden, und insbeson- dere sind an den Ventilsektionen Betätigungseinrichtungen für die einzelnen Ventile vorgesehen. Die für unterschiedliche Einsatzzwecke einsetzbare Ventilvorrichtung wird über die Steuereinrichtung angesteuert, überwacht und mit Energie versorgt. Die Betätigungseinrichtungen sind beispielsweise von einer Bedienperson greifbare Steuerhebel. Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Figuren und der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung. Die vorstehend genannten und die weiter angeführten Merkmale können jeweils einzeln oder in bel iebigen Kombinationen an einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung oder einer erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung real isiert sein. Die gezeigten Merkmale sind rein schematisch und nicht maßstäbl ich zu verstehen. Es zeigen:

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Steuereinrichtung mit mehreren Steuersektionen und daran angeordneten Anschlussteilen;

Fig. 2 in perspektivischer und voneinander separierter Darstel lung

Anschlussteile samt Anschlussstecker und Abschlussstecker zur Ausbildung eines Anschlussstrangs sowie ein Steuersektionsteil zur Herstel lung einer Verbindung mit einer entsprechenden Steuersektion;

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstel lung zur Veranschaul ichung der Verbindung von zwei Anschlussteilen miteinander und mit jeweils einem Steuersektionsteil;

Fig. 4a eine Draufsicht von oben auf ein Anschlussteil aus den Fig. 1 und 2;

Fig. 4b einen Längsschnitt durch das in Fig. 4a gezeigte Anschlussteil zur Veranschaul ichung der Verschaltung im Anschlussteil;

Fig. 5 einen Schaltplan für die Verschaltung im jeweil igen Anschlussteil; und Fig.6 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Ventilvorrichtung mit daran angeordneter Steuereinrichtung.

Fig.1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Steuereinrichtung 10 mit vier Steuersektionen 12a, 12b, 12c, 12d, welche nebeneinander angeordnet sind und insoweit einen Steuerblock bilden. Es versteht sich, dass Steuersektionen 12a bis 12d in beliebiger, anforderungsgerechter Anzahl nebeneinanderangeordnet sein können. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Steuersektionen 12a bis 12d jeweils den gleichen Aufbau auf mit einem ersten Gehäuseteil 14a bis 14d, in der Darstellung der Fig.1 oben gezeigt, und einem zweiten Gehäuseteil 16a bis 16d, in der Darstellung der Fig.1 unten gezeigt, die Einheiten einer elektromagnetisch betätigbaren Aktorik und/oder einer Sensorik umfassen.

Die jeweils aus erstem 14a bis 14d und zweitem Gehäuseteil 16a bis 16d zusammengesetzten Steuersektionen 12a bis 12d weisen jeweils eine U-förmige Gestalt auf und begrenzen einen durch die U-Form vorgegebenen Einbauraum. In diesem Einbauraum sind Anschlussteile 20a bis 20d angeordnet, welche mit ihrer Oberseite jeweils an das erste Gehäuseteil 14a bis 14d einer Steuersektion 12a bis 12d angeschlossen und mit ihrer Unterseite frei im Raum angeordnet sind. Die Anschlussteile 22a bis 22d sind jeweils T-förmig ausgestaltet mit einem Steckerteil 22a, einem Buchsenteil 24a und einem Kontaktteil 26a. Über die Stecker- 22a und Buchsent- eile 24a sind die Anschlussteile 20a bis 20d in direktem Eingriff miteinander verbunden und bilden eine entlang einer Richtung A ausgerichtete Längsverkettung.

Über die Kontaktteile 26a sind die Anschlussteile 20a bis 20d jeweils an ein Steuersektionsteil 28a einer Steuersektion 12a bis 12d angeschlossen und mit diesem lösbar verbunden. Die Steuersektionen 12a bis 12d sind entlang einer weiteren Richtung B ausgerichtet, welche senkrecht zur Richtung A verläuft. Dementsprechend ist auch die Verbindung über die Kontaktteile 26a der einzelnen Anschlussteile 20a bis 20d am jeweiligen Steuersektionsteil 28a entlang der weiteren Richtung B ausgerichtet. Es versteht sich, dass die beiden Richtungen A, B auch in einem von 90° abweichenden Winkel zueinander ausgerichtet sein können.

Stecker- 22a, 22b, Buchsen- 24a und Kontaktteil 26a der einzelnen Anschlussteile 20a bis 20d weisen jeweils einen im Wesentlichen rechteck- förmigen Querschnitt auf, wobei am Steckerteil 22a, 22b eine Erweiterung 30a, 30b mit einem gegenüber dem Steckerteil 22a, 22b vergrößerten Querschnitt vorgesehen ist. An der Erweiterung 30a, 30b sind jeweils zwei zur Innenseite gerichtete Aufnahmen 32a, 32b ausgebildet, welche an zwei gegenüberliegenden Innenseiten, in der Darstellung der Fig.1 oben und unten, der Erweiterung 30a, 30b angeordnet sind. Die Aufnahmen 32a, 32b dienen jeweils zur Verrastung mit einem Rastteil 34a des nächsten Anschlussteils 20a, wie in der Verrastung des ersten Rastteils 34a des ersten Anschlussteils 20a mit der an der Erweiterung 30b des zweiten Anschlussteils 20b ausgebildeten zweiten Aufnahme 32b gezeigt ist.

Fig.2 zeigt in perspektivischer Darstellung drei Anschlussteile 20a, 20b, 20c, das Steuersektionsteil 28a sowie weiter einen Anschlussstecker 50 und einen Abschlussstecker 52. Die einzelnen Komponenten sind separat voneinander dargestellt und entsprechend einer späteren Einbaulage zueinan- der angeordnet. Der Anschlussstecker 50, die Anschlussteile 20a bis 20c und der Abschlussstecker 52 bilden einen entlang der Richtung A ausgerichteten Anschlussstrang 54. Das Steuersektionsteil 28a ist entlang der weiteren Richtung B an das erste Anschlussteil 20a anschließbar. An den Steckerteilen 22a bis 22c sind jeweils acht Steckerelemente 36a bis 36c in zwei Reihen nebeneinander angeordnet, wobei in der Darstellung der Fig.2 lediglich vier Steckerelemente 36a bis 36c am jeweiligen Steckerteil 22a bis 22c sichtbar sind. Die an den Buchsenteilen 24a bis 24c ausgebildeten Buchsenelemente sind verdeckt. Zur Verbindung mit den Buchsenelementen am Buchsenteil 24c des dritten Anschlussteils 20c sind am Ab- schlussstecker 52 Steckerelemente 36 vorgesehen, entsprechend am Anschlussstecker 50 in der Darstellung der Fig.2 verdeckte Buchsenelemente zur Verbindung mit den Steckerelementen 36a am Steckerteil 22a des ersten Anschlussteils 20a. An den Oberseiten der Anschlussteile 20a bis 20c und des Steuersektionsteils 28a sind jeweils acht Kontaktelemente 46, 46a bis 46c in zwei Reihen angeordnet. Im Abschlussstecker 52 ist ein nicht gezeigter Widerstand für ein CAN-Netzwerk angeordnet. Der Anschlussstecker 50 weist eine Anschlussöffnung 56 auf, an die ein entsprechender Kabelstrang zur Versor- gung des Anschlussstrangs 54 anschließbar ist. Der Anschlussstrang 54 dient sowohl der Energieversorgung als auch einer Datenweitergabe der Steuerschieberbetätigungeines elektrohydraulischen Ventils in der jeweiligen Steuersektion 12a bis 12d (vgl. Fig.1). Zur Sicherung des mechanischen Verbunds zwischen den Anschlussteilen 20a bis 20c untereinander sowie mit dem Anschlussstecker 50, dem Abschlussstecker 52 und dem Steuersektionsteil 28a sind Verrastungen entlang der beiden Richtungen A, B vorgesehen. Hierbei weisen die Anschlussteile 20a bis 20c jeweils am Steckerteil 22a bis 22c sowie der Abschlussstecker 52 eine Erweiterung 30, 30a bis 30c gegenüber der durch das jeweilige Teil vorgegebenen Querschnittsform auf. Die jeweilige Erweiterung 30, 30a bis 30c ist jeweils in der Art eines Hohlprofilabschnitts ausgebildet mit Erweiterungsteilen 58, 58a bis 58c, an denen jeweils eine zur Innenseite gerichtete Aufnahme 32, 32a bis 32c ausgebildet ist. In vergleichbarer Weise ist das Gehäuse des Steuersektionsteils 28a gegenüber dem Querschnitt des zuge- hörigen Kontaktteils 48a des ersten Anschlussteils 20a erweitert ausgebildet und weist weitere Aufnahmen 44a auf.

Das zur jeweiligen Aufnahme 30, 30a bis 30c, 44a korrespondierende Rast- teil ist am jeweils anderen Teil des Verbindungsbereichs ausgebildet, Rastteile 34a bis 34c an den Buchsenteilen 24a bis 24c der Anschlussteile 20a bis 20c sowie weitere Rastteile 40, 40a bis 40c am Anschlussstecker 50 sowie an den Kontaktteilen 26a bis 26c der Anschlussteile 20a bis 20c. In der Darstellung der Fig.2 fehlen die an der zweiten, oberen Seite der Buchsenteile 24a bis 24c ausgebildeten Rastteile. Die Rastteile 34a bis 34c, 40, 40a bis 40c sind jeweils biegeelastisch ausgebildet und mit einem Ende am zugehörigen Teil angelenkt und weisen jeweils eine Rastnase 38a bis 38c bzw. eine weitere Rastnase 42, 42a bis 42c auf. Je nach Einsatzzweck der Steuereinrichtung 10 (vgl. Fig.1) sind die Gehäuse der einzelnen Komponenten 20a bis 20d, 50, 52 sowie der Steuersektionen 12a bis 12d (vgl. Fig.1 ) und der Steuersektionsteile 28a aus einem Kunststoffmaterial, einem Metall Werkstoff und/oder einem geeigneten Verbundwerkstoffausgebildet. In dem dem jeweiligen Verbindungsbereich zugeordneten Endabschnitt der Kontaktteile 26a bis 26c, der Buchsenteile 24a bis 24c sowie des Anschlusssteckers 50 ist jeweils eine Dichteinrichtung 48, 48a bis 48c angeordnet, welche aus einem Elastomermaterial ausgebildet ist und zwei parallel zueinander verlaufende Dichtlinien aufweist. Die im Ausführungsbeispiel der Fig.1 und 2 gezeigten Abschlussteile 20a bis 20d sind jeweils gleich ausgebildet. Hier sind jedoch auch unterschiedliche Ausgestaltungen und Kombinationen von Anschlussteilen unterschiedlicher Art entlang des Anschlussstrangs 54 vorstellbar.

Fig.3 zeigt im Schnitt und vergrößert den Verbindungsbereich zwischen dem ersten Anschlussteil 20a und dem zweiten Anschlussteil 20b. An der Kontaktfläche zwischen dem Buchsenteil 24a und dem Steckerteil 22b sind die Steckerelemente 36b in nicht näher bezeichnete Buchsenelemente des Buchsenteils 24a eingeführt. Im Schnitt der Fig.3 ist eine der beiden Reihen mit jeweils vier Steckerelementen 36b gezeigt. Die Dichteinrichtung 48a ist in eine umlaufende Nut am Buchsenteil 24a eingesetzt und liegt mit ihren beiden Dichtlinien am Steckerteil 22b an. Im Bereich der Anlage der Dichteinrichtung 48a schließt sich an das Steckerteil 22b die Erweiterung 30b an. Die Erweiterung 30b umgreift derart das am Buchsenteil 24a ausgebildete Rastteil 34a, dass die am Rastteil 34a ausgebildete Rastnase 38a in die an der Erweiterung 30b ausgebildete Aufnahme 32b eingreift und somit die Lage der beiden Anschlussteile 20a, 20b zueinander fixiert.

Zum Lösen des Verbundes der beiden Anschlussteile 20a, 20b wird das Rastteil 34a in Richtung des Buchsenteils 24a bewegt und somit die Rastnase 38a aus der Aufnahme 32b geführt, so dass beide Anschlussteile 20a, 20b wieder voneinander beabstandet und gelöst werden können. Zur Ausbildung vergleichbarer Rastverbindungen sind in Fig.3 die Erweiterung 30a am Steckerteil 22a und das Rastteil 34b am Anschlussteil 20b gezeigt. Die T-stückartigen Anschlussteile 20a, 20b sind über ihre Kontaktteile 26a, 26b mit Steuersektionsteilen 28a, 28b der Steuersektionen 12a bis 12d (vgl. Fig.1) verbunden, wobei auch hier eine entsprechende Verrastung vorgesehen ist.

Im Unterschied zu den in der Darstellung der Fig.3 horizontal ausgerichteten Rastteile 34a, 34b sind die an den Kontaktteilen 26a, 26b ausgebildeten weiteren Rastteile 40a, 40b vertikal ausgerichtet und mit ihrem oberen Ende am jeweiligen Kontaktteil 26a, 26b angelenkt. Die nach außen gerichtete weitere Rastnase 42b greift in eine am Steuersektionsteil 28b ausgebildete weitere Aufnahme 44b ein. Die Verrastung kann dadurch gelöst werden, dass das weitere Rastteil 40b in Richtung des Kontaktteils 26b bewegt und das Steuersektionsteil 28b vom Anschlussteil 20b beabstandet wird. Der Draufsicht der Fig. 4a ist zu entnehmen, dass das Anschl usstei l 20a das Steckertei l 22a m it der Erweiterung 30a und dem Erweiterungsteil 58a, das Buchsentei l 24a mit der Dichteinrichtung 48a und das Kontakttei l 26a mit dem weiteren Rasttei l 40a und der weiteren Rastnase 42a sowie der Dicht- einrichtung 48a umfasst. Die einen rechteckförmigen Querschn itt mit gerundeten Ecken aufweisende Verbindungsfläche des Kontakttei ls 26a ist m it acht Kontaktelementen 46a bestückt, welche in zwei Reihen mit jewei ls vier Kontaktelementen 46a angeordnet sind. I n der Darstel l ung der Fig. 4a sind d ie einzelnen Kontaktelemente 46a durchnummeriert.

Dem in Fig. 4b gezeigten Schn itt entlang der Lin ie A - A ist entnehmbar, dass das Ansch l usstei l 20a blockartig ausgebildet ist, wobei die Steckerelemente 36a, die Kontaktelemente 46a und d ie Buchsenelemente 60a über Leitungen 62a m iteinander verbunden und bedarfsgerecht verschaltet sind (vgl. Fig. 5). Weiter sind in der Darstel l ung der Fig. 4b die Erweiterungstei le 58a an der Erweiterung 30a, d ie Dichteinrichtungen 48a am Kontakttei l 26a und am Buchsenteil 24a sowie die beiden Rasttei le 34a, 40a m it jewei ls zur Außenseite gerichteten Rastnasen 38a, 42a gut erkennbar. Der Schaltplan der Fig. 5 zeigt, wie die am Steckertei l 22a angeordneten acht Steckerelemente 36a mit den am Kontakttei l 26a ausgebi ldeten acht Kontaktelementen 46a und den am Buchsentei l 24a ausgebi ldeten acht Buchsenelementen 60a verschaltet sind. Die mit den Ziffern 1 und 8 bezeichneten Stecker- 26a, Buchsen- 60a und Kontaktelemente 46a sind je- weils m iteinander verschaltet und bilden eine CAN-Bus-Ansteuerung aus mit CANH-Leitung bei Ziff. 1 und CANL-Leitung bei Ziff. 8. Die mit Ziff. 2 bezeichneten Stecker- 36a und Buchsenelemente 60a sind mit dem mit Ziff. 3 bezeichneten Kontaktelement 46a verschaltet und bilden eine Erdung G N DA für eine Sensorik. Das mit Ziff. 2 bezeichnete Kontaktelement 46a ist im Schaltplan der Fig. 5 n icht belegt, kann jedoch als Ansch l uss für eine nicht gezeigte Steuerspannung Us dienen.„H" bildet dabei die Ab- kürkzung für„High" und„L" für„Low".

Die mit Ziff. 7 bezeichneten Stecker- 36a und Buchsenelemente 60a sind unabhängig voneinander mit den mit Ziff. 6 und 7 bezeichneten Kontaktelementen 46a verbunden und bilden jeweils einen Identifier Ident für die Positionsfindung der einzelnen Steuersektionen 12a bis 12d (vgl. Fig. 1 ) im Ventilblock. Die mit Ziff. 3 und 6 bezeichneten Stecker- 36a und Buchsenelemente 60a sind jeweils miteinander und über eine gemeinsame Leitung mit dem mit Ziff. 5 bezeichneten Kontaktelement 46a verbunden und bilden eine doppelt ausgeführte Erdung GND aus. In vergleichbarer Weise sind die mit den Ziff. 4 und 5 bezeichneten Stecker- 36a und Buchsenelemente 60a jeweils miteinander und über eine gemeinsame Leitung mit dem mit Ziff. 4 bezeichneten Kontaktelement 46a verbunden und bilden eine doppelt ausgeführte Spannungsversorgung Uv aus.

Es versteht sich, dass die Steckerelemente 36a, die Buchsenelemente 60a und die Kontaktelemente 46a in einer von acht verschiedenen Anzahl am jeweiligen Teil 22a, 26a und 24a ausgebildet und angeordnet sein können. Die Verschaltung wird jeweils anforderungsgerecht vorgenommen und kann von dem in Fig. 5 gezeigten Schaltplan abweichen.

Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Ventilvorrichtung 64 mit insgesamt fünf Ventilsektionen 66, 66a, 66b, 66c, von denen eine in der Darstel- lung der Fig. 6 verdeckt ist. Die Ventilsektionen 66, 66a - 66c begrenzen mit ihrer quaderförmigen Gestalt jeweils Aufnahmeräume für einzelne Ventile und bilden im Gesamten in Nebeneinanderanordnung einen Ventilblock. Zur Ansteuerung und Überwachung der Ventilvorrichtung 64 ist eine Steuereinrichtung 10 vergleichbar der Darstellung der Fig. 1 vorgesehen und am Ventilblock seitlich angeordnet. Hierbei ist jeder Ventilsektion 66a - 66c jeweils eine Steuersektion 12a bis 12d zugeordnet, die einzeln mit dieser verbunden ist. Eine in der Darstellung der Fig.6 links, benachbart zur ersten Ventilsektion 66a, angeordnete weitere Ventilsektion 66 ist ohne separate Steuersektion gezeigt. Es ist vorstellbar, hier eine zusätzliche Steuersektion links zur ersten Steuersektion 12a anzuordnen und mit der ersten Steuersektion 12a zu verbinden und an die weitere Ventilsektion 66 anzuschließen.

Über den aus den einzelnen Anschlussteilen 20a bis 20d gebildeten Anschlussstrang 54 sind die Ventilsektionen 66, 66a - 66c der Ventilvorrich- tung 64 jeweils einzeln ansteuer- und überwachbar. Hierfür sind in den einzelnen Steuersektionen 12a bis 12d nicht gezeigte Einheiten einer elektromagnetisch betätigbaren Aktorik und/oder einer Sensorik vorgesehen. Die einzelnen Ventilsektionen 66, 66a - 66c des Ventilblocks und die einzelnen Steuersektionen 12a bis 12d des Steuerblocks der Steuereinrichtung 10 können jeweils einzeln gefertigt, bevorratet und/oder vertrieben werden. Die baukastenartige Ausgestaltung der Ventilvorrichtung 64 mit der Steuereinrichtung 10 ermöglicht eine individuelle und anforderungsgerechte Ausgestaltung des für unterschiedliche industrielle Anwendungen einsetzbaren Ventilblocks der Ventilvorrichtung 64.