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Title:
CONTROL APPARATUS FOR A SANITARY DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/180040
Kind Code:
A1
Abstract:
Control apparatus for a sanitary device, comprising: electronic components which are connected together by signalling and are configured to activate control tasks; a housing (10) which encompasses the electronic components and shields them from environmental influences; and a plurality of connection sockets which are arranged on the housing, are connected by signalling to the electronic components inside the housing and are designed outside the housing for connecting sanitary components. The invention is characterised in that the housing has a base wall (11) and fastening means (11a, 11b) for fastening the housing to a wall in a position in which the base wall faces the wall, a first and a second side wall (21, 22) extending from the base wall (11), and two end walls (12, 13) extending from the base wall (11), and the first side wall (21) is arranged with respect to the base wall (11) at an acute angle of less than 90° and has first socket openings, and a first socket board is arranged parallel to the first side wall (21) in the interior of the housing (10), which supports first connection sockets associated with the first socket openings of the first side wall (21).

Application Number:
PCT/EP2023/055436
Publication Date:
September 28, 2023
Filing Date:
March 03, 2023
Export Citation:
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Assignee:
TRAINVAC GMBH (DE)
International Classes:
E03D1/00
Foreign References:
US20220089199A12022-03-24
DE2204411A11973-08-09
US5187818A1993-02-23
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER PATENTANWÄLTE RECHTSANWÄLTE PARTGMBB (DE)
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Claims:
1 . Steuerungsvorrichtung für eine Sanitäreinrichtung, umfassend: elektronische Komponenten, die miteinander signaltechnisch verbunden sind und die konfiguriert sind, um Steuerungsaufgaben anzusteuern, ein Gehäuse, welches die elektronischen Komponenten umschließt und gegen Umwelteinflüsse abschirmt, und mehrere an dem Gehäuse angeordnete Anschlussbuchsen, die innerhalb des Gehäuses mit den elektronischen Komponenten signaltechnisch verbunden sind und die nach außerhalb des Gehäuses zum Anschluss von Sanitärkomponenten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse o eine Bodenwand und Befestigungsmittel zur Befestigung des Gehäuses an einer Wand in einer Position, in der die Bodenwand der Wand zuweist, o eine erste und zweite, sich von der Bodenwand erstreckende Seitenwand, und o zwei sich von der Bodenwand erstreckende Stirnwände aufweist, und o die erste Seitenwand zu der Bodenwand in einem spitzen Winkel kleiner als 90° angeordnet ist und erste Buchsenöffnungen aufweist, eine erste Buchsenplatine parallel zu der ersten Seitenwand im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist, welche erste Anschlussbuchsen trägt, die den ersten Buchsenöffnungen der ersten Seitenwand zugeordnet sind.

2. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Seitenwand zu der Bodenwand in einem spitzen Winkel kleiner als 90°, vorzugsweise in einem übereinstimmenden Winkel wie die erste Seitenwand, angeordnet ist und zweite Buchsenöffnungen aufweist, eine zweite Buchsenplatine parallel zu der zweiten Seitenwand im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist, welche die zweiten Anschlussbuchsen trägt, die den zweiten Buchsenöffnungen der zweiten Seitenwand zugeordnet sind.

3. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen dreieckigen Querschnitt aufweist, in dem die Bodenwand die Basis und die erste und zweite Seitenwand die Schenkel bilden.

4. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, in dem die Bodenwand die Basis und die erste und zweite Seitenwand die Trapezschenkel bilden, weiterhin umfassend eine Frontwand, welche die der Bodenwand abgewandten Kanten der ersten und zweiten Seitenwand miteinander verbindet.

5. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwand und die erste und zweite Seitenwand einstückig aus einer Platte durch zweifache Abkantung gebildet sind.

6. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwand eine Benutzerschnittstelle aufweist, die mit den elektronischen Komponenten signaltechnisch verbunden ist, und die eine Ausgabeschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, o um Zustandsinformationen über eine Programmierung der elektronischen Komponenten und/oder über an die ersten oder zweiten Anschlussbuchsen angeschlossene Sanitärkomponenten anzuzeigen, und/oder eine Eingabeschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, um Programmier- oder Abfrageanweisungen für eine Programmierung oder Zustandsabfrage an die elektronischen Komponenten und/oder an Sanitärkomponenten, die an die ersten oder zweiten Anschlussbuchsen angeschlossen sind einzugeben.

7. Steuerungsvorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontwand eine Benutzerschnittstelle aufweist, die mit den elektronischen Komponenten signaltechnisch verbunden ist, und die eine Ausgabeschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, um Zustandsinformationen über eine Programmierung der elektronischen Komponenten und/oder über an die ersten oder zweiten Anschlussbuchsen angeschlossene Sanitärkomponenten anzuzeigen, wobei die Ausgabeschnittstelle ein graphisches Display und eine Displayansteuerungseinheit umfasst, und die Displayansteuerungseinheit ausgebildet ist, um auf dem Display eine graphische Anzeige zu erzeugen und um die Ausrichtung der graphischen Anzeige in mindestens zwei voreinander verschiedenen Ausrichtungen anzuzeigen, vorzugsweise in genau vier zueinander um jeweils 90° verschwenkten Ausrichtungen anzuzeigen.

8. Steuerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Bodenplatine, die benachbart zur Bodenwand angeordnet ist und die elektronischen Komponenten trägt.

9. Steuerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer oder beiden Stirnwänden dritte bzw. vierte Öffnungen für Anschlussbuchsen ausgebildet sind und entsprechend dritte bzw. vierte

Anschlussbuchsen an einer oder beiden Stirnwänden angeordnet sind.

10. Steuerungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände mechanisch auf den Stirnwänden abgestützt sind.

Description:
Steuerungsvorrichtung für eine Sanitäreinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Steuerungsvorrichtung für eine Sanitäreinrichtung, umfassend elektronische Komponenten, die miteinander signaltechnisch verbunden sind und die konfiguriert sind, um Steuerungsaufgaben anzusteueein Gehäuse, welches die elektronischen Komponenten umschließt und gegen Umwelteinflüsse abschirmt, und mehrere an dem Gehäuse angeordnete Anschlussbuchsen, die innerhalb des Gehäuses mit den elektronischen Komponenten signaltechnisch verbunden sind und die nach außerhalb des Gehäuses zum Anschluss von Sanitärkomponenten ausgebildet sind.

Steuerungsvorrichtungen für Sanitäreinrichtungen sind grundsätzlich vorbekannt. Solche Steuerungsvorrichtungen zeichnen sich dadurch aus, dass sie dazu ausgebildet sind, eine oder mehrere Sanitärkomponenten anzusteuern, wobei unter Sanitärkomponente beispielsweise eine Vakuumtoilette, ein Urinal, ein Waschbecken zu verstehen ist, darüber hinaus aber auch in einer Sanitärkabine installierte Einrichtungen wie Beleuchtungskomponenten, automatisch betätigte Türen, Anlagen für Hintergrundmusik und dergleichen. Durch die Steuerungsvorrichtung wird eine zentrale und koordinierte Ansteuerung dieser Sanitärkomponenten erzielt, was für eine Benutzerfreundlichkeit und einer wirtschaftlichen Effizienz des Betriebs der Sanitärkomponenten Vorteilhaft ist.

Solche Steuerungsvorrichtungen werden in der Regel verdeckt, an einer abgeschirmten Position installiert, beispielsweise als Hinterwandanordnung, in einem Steuerungsschrank oder dergleichen. Die Platzverhältnisse für eine solche Steuerungsvorrichtung und rund um eine solche Steuerungsvorrichtungen sind daher in der Regel beengt, was insbesondere hinsichtlich der Kabelführung eine Herausforderung an die Gestaltung der Steuerungsvorrichtung einerseits und an die Montagevorgänge andererseits darstellt.

Steuerungsvorrichtungen für eine Sanitäreinrichtung sollen häufig zudem unempfindlich gegenüber Spritzwasser sein. Zumindest aber soll die Ablagerung und daraus folgende langsame Einsickerung von Wasser an einer solchen Steuerungsvorrichtung möglichst nicht möglich sein.

Die Anforderungen an Steuerungsvorrichtungen in dieser Anwendung steigen mit der zunehmenden Anzahl von daran anzuschließenden Sanitärkomponenten. Dies ist insbesondere dann herausfordernd, wenn eine solche Steuerungsvorrichtung auch für zwei nebeneinanderliegende Sanitärkabinen und alle darin optional installierbaren Sanitärkomponenten ausgestaltet sein soll, was dann in einer Vielzahl von notwendigen Anschlussmöglichkeiten resultiert.

Steuerungsvorrichtungen für Sanitäreinheiten sind grundsätzlich vorbekannt und orientieren sich dabei an üblichen Bauformen solcher Steuerungsvorrichtungen und Anforderungen an Steuerungsvorrichtung, die für unterschiedliche Funktionen vorgesehen sein können. Es sind individuell vorkonfigurierbare Lösungen vorbekannt, gfs. auch modulare Gestaltungen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese bislang verwendeten Steuerungsvorrichtungen für die spezielle Anforderung des Einbaus und die Verwendung in Sanitärkabinen Nachteile aufweisen. Regelmäßig tritt bei den bislang eingesetzten Steuerungsvorrichtungen ein Problem dahingehend auf, dass die Führung der Steuerungsleitungen und deren Anschluss an die Steuerungsvorrichtung durch die beengten Platzprobleme problematisch ist. Die lange Zeit praktizierte direkte Verkabelung innerhalb des Gehäuses mittels Klemmverbindungen oder geschraubten Terminals ist für die häufig vielartigen Steuerungsleitungen zu aufwendig, wenngleich dies in vorteilhafter Weise eine platzsparende Kabelführung und Kabelanordnung rund um die Steuerungsvorrichtung erlaubt. Die stattdessen bevorzugte Anschlussweise der Steuerungsleitungen durch an der Steuerungsvorrichtung ausgebildete Buchsen, in welche entsprechende Stecker eingesteckt werden können, ist demgegenüber zwar beim Montagevorgang vorteilhaft, es entsteht hierdurch jedoch ein zusätzlicher Platzbedarf rum um die Steuerungsvorrichtung, der entweder nach frontal, nach seitlich oder stirnseitig Platz für die Kabelführung selbst und Platz für die Steckbewegung für Montage und gegebenenfalls späte Demontage erlauben muss. Dies ist insbesondere deshalb nachteilhaft, als dass die Platzverhältnisse in Sanitärkabinen im Bereich der Steuerungsvorrichtungen häufig verschieden gestaltet sind und die Sanitärkabine nicht um die Steuerungsvorrichtung herum konzipiert werden kann, sondern die Steuerungsvorrichtung sich häufig in bestehende Platzverhältnisse eingliedern lassen muss. Eine universelle Gestaltung der Steuerungsvorrichtung für diese Anforderungen, welche zumindest einen der zuvor genannten Nachteile überwindet, ist daher im Stand der Technik nicht bereitgestellt und es besteht ein Bedarf hierfür.

Das Problem wird erfindungsgemäß gelöst mit einer Steuerungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, bei welcher das Gehäuse o eine Bodenwand und Befestigungsmittel zur Befestigung des Gehäuses an einer Wand in einer Position, in der die Bodenwand der Wand zuweist, o eine erste und zweite, sich von der Bodenwand erstreckende Seitenwand, und o zwei sich von der Bodenwand erstreckende Stirnwände aufweist, und o die erste Seitenwand zu der Bodenwand in einem spitzen Winkel kleiner als 90° angeordnet ist und erste Buchsenöffnungen aufweist, eine erste Buchsenplatine parallel zu der ersten Seitenwand im Innenraum des Gehäuses angeordnet ist, welche erste Anschlussbuchsen trägt, die den ersten Buchsenöffnungen der ersten Seitenwand zugeordnet sind.

Erfindungsgemäß ist das Gehäuse der Steuerungsvorrichtung aus einer Bodenwand, zwei Stirnwänden und zwei Seitenwänden aufgebaut. Die Seitenwände können entweder an dem der Bodenwand gegenüberliegenden Ende unmittelbar zusammenlaufen, sodass sich eine dreieckige Querschnittskontur ergibt oder es kann noch eine der Bodenplatte gegenüberliegende Frontwand vorhanden sein, sodass sich ein trapezförmiger Querschnitt ergibt, dies wird nachfolgend näher erläutert. Erfindungsgemäß ist zumindest eine der beiden Seitenwände in einem spitzen Winkel zur Bodenwand angeordnet, schließt also mit der Bodenwand einen Winkel ein, der kleiner als 90° ist. Bevorzugt ist der Winkel <80°, <70° oder <60° und selbst noch kleinere Winkel können in bestimmten Ausgestaltungen der Steuerungsvorrichtung vorteilhaft sein, beispielsweise ein Winkel von 45° oder <45°. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine geneigte Anordnung der Seitenwand. Bei der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung sind in der geneigten Seitenwand die Buchsenöffnungen ausgebildet, d. h. die Stecker werden in Buchsen, die diesen Buchsenöffnungen zugeordnet sind, eingesteckt. Es ergibt sich daher eine sehr günstige Anordnung der Stecker in der montierten Situation, wenn die Steuerungsvorrichtung an eine Wand solcher abmontiert ist, dass die Bodenwand anliegend zur Wand angeordnet ist. Die Stecker können in diesem Fall in einer schrägen Bewegungsrichtung in Bezug auf die Wand in die Buchsen eingesteckt und wieder herausgezogen werden und weder die Stecker noch die an den Steckern noch die Leitungen, an denen diese Stecker endseitig montiert sind, müssen über den Grundriss der Bodenwand der Steuerungsvorrichtung in einer Draufsicht hinausragen und dies kann ohne unzulässige Knickwinkel der Leitungen erreicht werden. Erfindungsgemäß sind die Anschlussbuchsen der Steuerungsvorrichtung auf einer ersten Buchsenplatine angeordnet. Eine solche Anordnung ermöglicht eine effiziente Fertigung und stabile Verankerung der Anschlussbuchsen auf einer Platine, die zugleich auch den Anschluss der Anschlussbuchen durch Leiter, die auf der Platine ausgeführt sind, (gedruckte oder geätzte Platinenbauweise) bereitstellt. Die Buchsenplatine ist parallel zur Seitenwand angeordnet und im Innenraum des Gehäuses angeordnet. Dies ermöglicht einerseits eine geometrisch sichere Zuordnung der Anschlussbuchsen zu den Buchsenöffnungen in der Seitenwand, andererseits eine stabile Verankerung der Buchsenplatine in Bezug auf die Seitenwand, sodass beim Einstecken oder Herausziehen eines Steckers in einer Anschlussbuchse keine Verkantung der Anschlussbuchse in Bezug auf diese Buchsenöffnung stattfindet. Zugleich wird durch diese geometrisch klare Zuordnung und präzise Fertigungsmöglichkeit der Positionen der Anschlussbuchse und der Positionen der Buchsenöffnungen eine spritzwassergeschützte Ausführung ermöglicht, indem enge Spaltmaße und gegebenenfalls Dichtungen in fertigungstechnisch einfacher Weise vorgesehen werden können.

Die geneigte Bauweise der Buchsenplatine einerseits und der Seitenwand andererseits, deren exakte Ausrichtung zueinander erlaubt bei der erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung folglich eine für nahezu jede denkbare Einbausituation sehr vorteilhafte Leitungsführung und Sicherstellung des notwendigen Platzbedarfs für die Stecker und deren Montage und Demontage. So kann die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung sowohl in einen Einbauschrank, dessen Breite und Höhe im Wesentlichen der Breite und Länge der Bodenwand entspricht, eingesetzt werden. In diesem Fall wird der notwendige Raum durch den entstehenden, im Querschnitt dreieckigen Raum seitlich von der geneigten Seitenwand erzielt. Ebenso gut kann die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung in einen Schrank eingebaut werden, dessen Tiefe etwa der Höhe der Steuerungsvorrichtung entspricht. Auch in diesem Fall steht durch die geneigte Anordnung der Seitenwand ein ausreichender Platz für die Leitungen und das Einstecken der Stecker in die Anschlussbuchsen seitlich bereit und es ist nicht erforderlich, dass über die der Bodenwand gegenüberliegende Seite der Steuerungsvorrichtung in dem Schrank ein entsprechender Bauraum vorhanden ist, um die Leitungen zu führen und die Montage durchzuführen. Grundsätzlich ist zu verstehen, dass die Anschlussbuchsen durch die Buchsenöffnungen hindurch ragen können, beispielsweise bündig mit äußeren Wandfläche der Seitenwand abschließen können. In anderen Ausführungsformen können die Anschlussbuchsen auch nur durch die Buchsenöffnungen hindurch erreicht werden, stehen also nach innen hinter den Buchsenöffnungen zurück.

Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zweite Seitenwand zu der Bodenwand in einem spitzen Winkel kleiner als 90°, vorzugsweise in einem übereinstimmenden Winkel wie die erste Seitenwand, angeordnet ist und zweite Buchsenöffnungen aufweist, und eine zweite Buchsenplatine parallel zu der zweiten Seitenwand im Innenraum des Gehäuses angeordnet, welche die zweiten Anschlussbuchsen trägt, die den zweiten Buchsenöffnungen der zweiten Seitenwand zugeordnet sind.

Gemäß dieser Ausführungsform ist sowohl die erste als auch die zweite Seitenwand geneigt angeordnet und es ist jeder der beiden Seitenwände eine entsprechende Buchsenplatine zugeordnet, die jeweils parallel zu der entsprechenden Seitenwand im Innenraum angeordnet ist und die Anschlussbuchsen trägt. Mit der Ausführungsform werden die zuvor beschriebenen Vorteile auf beiden Seiten der Steuerungsvorrichtung erzielt und folglich die Anzahl der an der Steuerungsvorrichtung in platzsparender Weise anzuordnenden Anschlussbuchsen verdoppelt, was insbesondere bei Sanitärkabinen mit aufwendigen Installationen und vielen Sanitärkomponenten vorteilhaft ist, oder bei dem Einsatz der Steuerungsvorrichtung für die Steuerung von zwei oder mehr Sanitärkabinen. Grundsätzlich ist zu verstehen, dass die zuvor erläuterten Funktionen und Vorteile für die erste Seitenwand in analoger Weise auch für die zweite Seitenwand in diesem Fall anzuwenden sind.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen dreieckigen Querschnitt aufweist, in dem die Bodenwand die Basis und die erste und zweite Seitenwand die Schenkel bilden. Ein solcher dreieckiger Querschnitt ermöglicht eine kompakte Gehäusekontur mit einer günstigen Anordnung der Anschlussbuchsen auf den beiden Schenkeln des Dreiecks mit einer Bodenplatte, die durch die Basis des Dreiecks gebildet wird. Das Dreieck kann dabei gleichschenklig sein, um eine symmetrische Gestaltung zu erzielen oder kann für bestimmte Platzverhältnisse auch mit unterschiedlich langen Schenkeln versehen sein. In einer hierzu alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Gehäuse einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, in dem die Bodenwand die Basis und die erste und zweite Seitenwand die Trapezschenkel bilden, weiterhin umfassend eine Frontwand, welche die der Bodenwand abgewandten Kanten der ersten und zweiten Seitenwand miteinander verbindet. Durch eine solche, im Querschnitt trapezförmige Gestaltung des Gehäuses wird eine zugleich raumökonomische Gestaltung im Bereich der Anschlussbuchsen erzielt und im Innenraum ausreichend Platz für die elektronischen Bauteile und Anschlussbuchsen sowie eine gegebenenfalls nötige Wärmeabfuhr geschaffen. Der trapezförmige Querschnitt kann dabei mit gleichlangen Trapezschenkeln ausgeführt sein, in alternativen Ausgestaltungen hierzu können die Trapezschenkel auch unterschiedlich lang und unterschiedlich abgewinkelt zur Bodenplatte ausgeführt sein, um die Gehäusegeometrie an bestimmte geometrische Platzverhältnisse anzupassen. Die Frontwand kann parallel zur Bodenwand oder geneigt zu der Bodenwand verlaufen.

Dabei ist besonders bevorzugt, wenn die Frontwand und die erste und zweite Seitenwand einstückig aus einer Platte durch zweifache Abkantung gebildet sind. Durch eine solche integrale Ausgestaltung der Frontwand und der beiden Seitenwände durch Umformung aus einer Platte wird eine zugleich strukturell stabile Gehäusebauform erzielt, die einfach zu montieren ist, indem die dreiseitige Struktur aus Frontwand und Seitenwänden mit wenigen Befestigungsmitteln befestigt wird, beispielsweise verschraubt oder gedippt, und somit zugleich für Montage- und Wartungsvorgänge der Innenraum des Gehäuses schnell und gut zugänglich ist.

Noch weiter ist dabei bevorzugt, wenn die Frontwand eine Benutzerschnittstelle aufweist, die mit den elektronischen Komponenten signaltechnisch verbunden ist, und die eine Ausgabeschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, um Zustandsinformationen über eine Programmierung der elektronischen Komponenten und/oder über an die ersten oder zweiten Anschlussbuchsen angeschlossene Sanitärkomponenten anzuzeigen, und/oder eine Eingabeschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, um Programmier- oder Abfrageanweisungen für eine Programmierung oder Zustandsabfrage an die elektronischen Komponenten und/oder an Sanitärkomponenten, die an die ersten oder zweiten Anschlussbuchsen angeschlossen sind einzugeben.

Gemäß dieser Ausführungsform wird der in der Frontwand verfügbare Platz zur Anordnung einer Benutzerschnittstelle genutzt, die zur Ausgabe von Informationen und/oder zur Eingabe von Informationen ausgebildet ist, beispielsweise in Gestalt eines Touchscreens oder in Gestalt eines Displays mit Funktionstasten oder dergleichen. Die Benutzerschnittstelle kann auch durch eine Datenschnittstelle ausgeführt sein, die für eine drahtlose oder drahtgebundene Kommunikation mit einer externen Recheneinheit ausgeführt ist. Auf diese Weise wird die in der Regel in der montierten Position der Steuerungsvorrichtung gut erreichbare und einsehbare Frontwand zur Ein- und Ausgabe von Informationen, die mit der Funktion, Programmierung, Fehleranalyse der Steuerungsvorrichtung Zusammenhängen, genutzt. Zu diesem Zweck kann an der Frontwand eine entsprechende Benutzerschnittstellenplatine montiert sein, welche die Benutzerschnittstelle beinhaltet.

Noch weiter bevorzugt ist es, wenn die Frontwand eine Benutzerschnittstelle aufweist, die mit den elektronischen Komponenten signaltechnisch verbunden ist, und die eine Ausgabeschnittstelle umfasst, die ausgebildet ist, um Zustandsinformationen über eine Programmierung der elektronischen Komponenten und/oder über an die ersten oder zweiten Anschlussbuchsen angeschlossene Sanitärkomponenten anzuzeigen, wobei die Ausgabeschnittstelle ein graphisches Display und eine Displayansteuerungseinheit umfasst, und die Displayansteuerungseinheit ausgebildet ist, um auf dem Display eine graphische Anzeige zu erzeugen und um die Ausrichtung der graphischen Anzeige in mindestens zwei voreinander verschiedenen Ausrichtungen anzuzeigen, vorzugsweise in genau vier zueinander um jeweils 90° verschwenkten Ausrichtungen anzuzeigen. Gemäß dieser Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Steuerungsvorrichtung in zumindest zwei unterschiedlichen und bevorzugt drei, vier oder mehr unterschiedlichen Einbaulagen an einer Wand, einem Gestell oder dergleichen montiert werden und hierbei aber das Display in eine Ausrichtung geschaltet werden, die ein Ablesen in einer richtig ausgerichteten Weise, also nicht etwa über-Kopf, ermöglicht. So kann die Steuerungsvorrichtung beispielsweise hochkant oder quer und um jeweils 180° dazu verdreht hochkant und quer eingebaut werden und es ergibt sich eine jeweils gute Ablesbarkeit des Display. Insbesondere bei einer bevorzugten außermittiger Anordnung der Benutzerschnittstelle können hierdurch auch in schwierigen Einbausituationen mit teilweise verdeckter Lage der Steuerungsvorrichtung alle Funktionalitäten hinsicht Anschlussmöglichkeiten und Ausgabe- bzw. Eingabemöglichkeiten über die Benutzerschnittstelle gewährleistet werden. Die Umschaltung zwischen den Ausrichtungen kann bevorzugt durch Eingabebefehle über die Benutzerschnittstelle erfolgen, wodurch gegenüber schwerkraftbetätigtem Umschalten durch einen Beschleunigungssensor eine stabile Anzeigeausrichtung auch in Einbausituationen in mobilen Fahrzeugen erreicht wird. Noch weiter ist es bevorzugt, die Steuerungsvorrichtung fortzubilden durch eine Bodenplatine, die benachbart zur Bodenwand angeordnet ist und die elektronischen Komponenten trägt. Eine solche Bodenplatine kann elektronische Schaltungen, logische Komponenten und dergleichen enthalten, die für die Steuerung von Sanitärkomponenten, die an die Anschlussbuchsen angeschlossen sind, erforderlich sind. Dabei ist zu verstehen, dass die Bodenplatine mit der ersten und gegebenenfalls zweiten Anschlussbuchsenplatine mittels entsprechender Datenleitungen verbunden ist, um den Datentransfer zu erzielen. Diese Datenleitungen können beispielsweise durch fest an den Platinen installierte Steckverbindungen, die bei der Montage der Steuerungsvorrichtung zusammengesteckt werden, beispielsweise bei der Montage der Seitenwände an die Bodenwand zusammengesteckt werden, erzielt werden. Bevorzugt ist es, die Datenverbindung zwischen den Anschlussbuchsenplatinen und der Bodenplatine durch Leitungskabel zu erzielen. In gleicher weise kann auch eine gegebenenfalls vorgesehene Benutzerschnittstellenplatine durch entsprechende Leitungskabel mit der Bodenplatine oder einer der Anschlussbuchsenplatinen verbunden werden.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass in einer oder beiden Stirnwänden dritte bzw. vierte Öffnungen für Anschlussbuchsen ausgebildet sind und entsprechend dritte bzw. vierte Anschlussbuchsen an einer oder beiden Stirnwänden angeordnet sind. Die Ausgestaltung der einen oder beider Stirnwände mit solchen Anschlussbuchsen und entsprechenden Anschlussbuchsenöffnungen ermöglicht zusätzlichen Platz für weitere Anschlussbuchsen, die entweder für Programmierungszwecke der Steuerungsvorrichtung eingesetzt werden können oder auch für den Anschluss weiterer Sanitäreinheiten an die Steuerungsvorrichtung genutzt werden können. Weiterhin kann über solche Anschlüsse in den Stirnseiten eine Kopplung der Steuerungsvorrichtung mit einer weiteren, baugleichen Steuerungsvorrichtung oder einer weiteren, ergänzenden anderen Steuerungsvorrichtung vorgesehen sein, beispielsweise durch direktes Einstecken eines Steckers in einer entsprechenden Stirnwand einer anderen Steuerungsvorrichtung in eine solche Anschlussbuchse, um hierdurch eine Erweiterung der Steuerungsvorrichtung für Einsatzfälle mit erweitertem Funktionsbedarf zu erreichen. Hierdurch können mehrere Steuerungsvorrichtungen in baugleicher oder verschiedener Art seriell zusammengekoppelt werden und dabei ein Datenaustausch über solche Buchsen-Steckerverbindungen erreicht werden.

Schließlich ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Seitenwände mechanisch auf den Stirnwänden abgestützt sind. Durch eine solche Abstützung der Seitenwände an der Bodenplatte oder an den Stirnwänden, beispielsweise durch Auflage einer entsprechenden Kante der Seitenwände auf der Bodenplatte oder durch Auflage einer entsprechenden Kante der Stirnwände auf den Seitenwänden oder der Frontwand oder durch Auflage einer entsprechenden Fläche der Seitenwände oder der Frontwand auf einer abgewinkelten Lasche der Stirnwände wird eine effiziente und geometrisch exakte Positionierung der Seitenwände, der Frontwand, der Stirnwände und der Bodenwand zueinander erzielt.

Grundsätzlich kann das Gehäuse in besonders wirtschaftlicher Weise so aufgebaut sein, dass die Bodenplatte und die einer der beiden Stirnwände oder beide aus einem ersten Blech durch ein- bzw. zweifache Abkantung hergestellt sind und an der Bodenplatte hierbei zwei diametral in den Ecken angeordnete Laschen mit Öffnungen zur Verschraubung der Bodenplatte an einer Wand vorgesehen sind. In gleicher Weise können die beiden Seitenwände und die Frontwand durch zweifache Abkantung aus einem Blech hergestellt werden und hierbei wiederum in zwei diametral entgegengesetzten Ecken und versetzt zu den beiden Laschen der Bodenplatte an den unteren Rändern der Seitenwände zwei Laschen mit Bohrungen zur Verschraubung an einer Wand vorgesehen sein. Die Seiten- Frontwandstruktur kann in diesem Fall mit montierten Anschlussbuchsenplatinen auf die Bodenwand-Stirnwandstruktur mit darin gegebenenfalls montierter Bodenplatine aufgesetzt werden. Hierbei kann durch entsprechende Auflagerkanten eine exakte Positionierung bewirkt werden, beispielsweise, indem an den Längskanten der Bodenplatte eine zusätzliche Abkantung für zwei senkrecht stehende Stege ausgeführt wird, an denen die beiden Seitenwände formschlüssig beidseits anliegen und hierdurch zentriert werden. Durch Verschraubung der so zusammengesetzten Gehäusekonstruktion in den vier Laschen an einer Wand wird dann eine sichere Befestigung und zugleich Fixierung der Seitenwände plus Frontwand an der Bodenwand plus Stirnwände erzielt. Die so montierte Struktur kann in einfacher Weise durch Lösen von zwei Schrauben geöffnet werden, was das Abheben der Seitenwände plus Frontwand bei fixiertem Verbleib der Bodenwand plus Stirnwände an der Wand ermöglicht.

Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird anhand der beiliegenden Figuren beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Gehäusekonstruktion einer erfindungsgemäßen Steuerungsvorrichtung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform gemäß Fig. 1 , Fig. 3 eine Stirnansicht der Ausführungsform der Fig. 1 ,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Ausführungsform der Fig. 1 ,

Fig. 5 eine quergeschnittene Ansicht einer Steuerungsvorrichtung mit bestückten Platinen in einem Gehäuse gemäß Ausführungsform der Fig. 1 ,

Fig. 6 eine Ansicht einer einstückig geformten, abgekanteten Struktur einer Frontwand und zweier Seitenwände in einer Ansicht von schräg unten, und

Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Bodenplatte.

Bezug nehmend auf die Fig. 1 - 4 umfasst ein Gehäuse ein erstes Gehäuseteil 10, das eine Bodenplatte 1 1 und eine im rechten Winkel abgekantete erste Stirnwand 12 als Wandstrukturen umfasst. An der Bodenplatte sind in diametral einander entgegengesetzten Ecken zwei Laschen 11 a, 1 1 b mit Öffnungen zur Befestigung des Gehäuses an einer Wand angeordnet.

An der Bodenwand 11 ist auf der der ersten Stirnseite 12 gegenüberliegenden Seite eine zweite Stirnwand 13 befestigt, die an einem abgekanteten Bodenlaschenabschnitt 13a als seitliche Stirnwand 13b verschraubt oder vernietet ist. Es ist zu verstehen, dass die zweite Stirnwand 13 auch durch Abkantung direkt mit der Bodenplatte einstückig ausgebildet sein kann.

In der ersten und zweiten Stirnwand 12, 13 sind jeweils Öffnungen für Buchsen oder Stecker ausgebildet.

Das Gehäuse umfasst eine dritte Struktur 20, die aus einem Blech durch Abkantung gefertigte Seitenwände 21 , 22 und eine Frontwand 23 aufweist. In jeder der beiden Seitenwände 21 , 22 sind eine Vielzahl von Buchsenöffnungen eingebracht, durch welche Buchsen oder Stecker hindurchragen können oder erreicht werden können. In der Frontwand 23 ist eine große Öffnung für eine Benutzerschnittstelle angeordnet, welche eine Ein- und Ausgabe von Informationen ermöglicht.

An der Seitenwand 21 ist eine Lasche 21 a mit Öffnung zur Befestigung des Gehäuses an einer Wand angeordnet und an der Seitenwand 22 ist diametral entgegengesetzt zu dieser Lasche 21 a eine Lasche 22a mit einer Öffnung zur Schraubbefestigung des Gehäuses an einer Wand angeordnet. Wenn die Seitenwände und Frontwand auf die Bodenplatte mit den Stirnwänden aufgesetzt ist, sind die Laschen 21 a, 22a fluchtend in einer Ebene mit den Laschen 1 1 a, 1 1 b der Bodenplatte und ermöglichen einer Vier-Punkt-Befestigung des Gehäuses an einer Wand.

Auf die Frontwand 23 wird eine Folienstruktur 24 aufgeklebt, welche Beschriftungen und Instruktionen in schriftlicher oder grafischer Form enthalten kann.

Wie insbesondere aus Fig. 3 und 5 gut ersichtlich, bilden die Bodenwand 1 1 , die Seitenwände 21 , 22 und die Frontwand 23 im Querschnitt eine Trapezform aus, wodurch die beiden Seitenwände 21 , 22 schräg gestellt sind und jeweils mit der Bodenplatte einen spitzen Winkel einschließen. Hierdurch können die Buchsenöffnungen in den Seitenwänden 21 , 22 leicht erreicht werden und Stecker sowie Leitungen an diesen Steckern nehmen einen günstig gelegenen Bauraum ein.

Fig. 5 zeigt die Steuerungsvorrichtung in montierter, quer geschnittener Ansicht. Wie erkennbar ist, ist parallel zur Bodenplatte im Innenraum des Gehäuses eine Bodenplatine 11 ‘ angeordnet. In paralleler Anordnung zu der Seitenwand 22 ist im Innenraum eine erste Buchsenplatine 22‘ angeordnet und in paralleler Anordnung zur ersten Seitenwand 21 ist im Innenraum des Gehäuses eine zweite Buchsenplatine 2T angeordnet. Weiterhin ist parallel zur Frontwand im Innenraum des Gehäuses eine Benutzerschnittstellenplatine 23‘ angeordnet.

Die Buchsenplatinen 21 ‘, 22‘ sind mittels mehrerer Befestigungselemente jeweils an der Seitenwand 21 bzw. 22 befestigt und tragen die Buchsen, die durch die Buchsenöffnungen in diesen Seitenwänden hindurchragen. Hierdurch können die Buchsen mechanisch belastet werden und ein Ein- und Aussteckvorgang kann sicher bewerkstelligt werden.

In gleicher Weise sind die Bodenplatine mittels mehrerer Befestigungselemente am Boden und die Benutzerschnittstellenplatine mittels mehrerer Befestigungselemente an der Frontwand befestigt. Zur Datenkommunikation zwischen den Platinen sind auf den jeweiligen Platinen Stecker oder Buchsen angeordnet, die durch Flachbandkabel miteinander verbunden sind und hierdurch eine signaltechnische Verbindung zwischen den Platinen herstellen.

Die Fig. 6 und 7 zeigen die Seitenwände und Frontwand als einstückige Struktur einerseits und die Bodenwand mit der ersten Stirnwand als einstückige Struktur andererseits. Diese beiden einstückigen Strukturen können aneinandergefügt werden, wobei die Front- und Seitenwände an der Bodenwand und den Stirnwänden formschlüssig verriegeln, was durch schmale abgekantete Stege 14a, b an den Längsseiten der Bodenwand bewirkt wird.

Durch einerseits Verschraubung durch die erste und zweite Stirnwand hindurch in Gewindebohrungen in zwei abgekantete Laschen 25, 26 an der Frontwand 24 wird die Frontwand und die beiden Seitenwände mit der Bodenwand und den beiden Stirnwänden verbunden. Alternativ oder zusätzlich wird die Verbindung auch durch Befestigung des Gehäuses mittels durch die Laschen 1 1 a, 11 b, 21 a, 22a hindurchgeführte Verschraubungen erzielt. Auch durch diese vier Verschraubungen wird das Gehäuse montiert und zugleich an einer Wand befestigt. Für Wartungszwecke können in diesem Fall die Verschraubungen durch die Laschen 21 a, 22a entfernt werden und in diesem Fall, sofern die Verschraubung durch die Laschen 25, 26 nicht erfolgt ist oder bereits gelöst wurde, die Frontwand mit den beiden Seitenwänden abgehoben werden und hierdurch das Innere des Gehäuses für Wartungszwecke zugänglich gemacht werden.