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Title:
CONTACTLESS VISUALIZATION SYSTEM FOR A SURGICAL MICROSCOPE FOR EYE SURGERY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/006365
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a contactless visualization system (1) for a surgical microscope (2) for eye surgery. The contactless visualization system (1) has an ophthalmoscopic magnifying glass (3) which can be positioned in front of a patient's eye (6) and which supplies a vertically and laterally inverted real image of the fundus (7) of the patient's eye (6) onto an intermediate image plane (8) which can be viewed using the surgical microscope (2). The ophthalmoscopic magnifying glass (3) has a first and a second lens (271, 272), wherein the first lens (271) is closer to the patient's eye (6) than the second lens (272) when positioned in front of the patient's eye (6), a wall (30) extends from the first lens (271) to the second lens (272), the free end (31) of said wall being designed as a mounting (32) in which the second lens (272) is mounted, and at least one through-opening (47, 48, 49) is formed in the wall (30) in order to remove liquid potentially present in the intermediate area between the first and second lens (271, 272).

Inventors:
ESSIG JONATHAN (DE)
MÜLLER ANDRÈ (DE)
BEDER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2022/068718
Publication Date:
February 02, 2023
Filing Date:
July 06, 2022
Export Citation:
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Assignee:
ZEISS CARL MEDITEC AG (DE)
International Classes:
G02B21/00; A61B3/12; A61B3/125; A61B3/13; A61B90/70; G02B7/02; G02B21/02; G02B25/00; G02B27/00
Domestic Patent References:
WO2015001200A12015-01-08
WO1999020171A11999-04-29
Foreign References:
US10765315B22020-09-08
US6019472A2000-02-01
Attorney, Agent or Firm:
PATENTANWÄLTE GEYER, FEHNERS & PARTNER MBB (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) für ein Operationsmikroskop (2) für die Augenchirurgie, wobei das kontaktlose Visualisierungssystem (1) eine Ophthalmoskopierlupe (3) aufweist, die vor einem Patientenauge (6) positionierbar ist und ein reelles sowie höhen- und seitenverkehrtes Bild des Augenhintergrunds (7) des Patientenauges (6) in eine Zwischenbildebene (8) liefert, die mit dem Operationsmikroskop (2) betrachtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ophthalmoskopierlupe (3) eine erste und eine zweite Linse (27i, 272) aufweist, wobei die erste Linse (27i) im vor dem Patientenauge (6) positionierten Zustand näher am Patientenauge (6) ist als die zweite Linse (272), wobei sich von der ersten Linse (27i) zur zweiten Linse (272) eine Wandung (30) erstreckt, deren freies Ende (31) als Fassung (32) ausgebildet ist, in der die zweite Linse

(272) gefasst ist, und wobei in der Wandung (30) mindestens eine Durchgangsöffnung (47, 48, 49) ausgebildet ist, um eventuell im Zwischenraum zwischen erster und zweiter Linse (27i, 272) vorhandene Flüssigkeit entfernen zu können.

2. Kontaktloses Visualisierungssystem (1) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (30) in Umfangsrichtung durchgängig ausgebildet ist. 3. Kontaktloses Visualisierungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung (30) zusammen mit der ersten Linse (27i) als ein einstückiges Teil ausgebildet ist.

4. Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (47, 48, 49) näher an der ersten Linse (27i) als an der zweiten Linse (272) ausgebildet ist. 5. Kontaktloses Visualisierungssystem (1) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Durchgangsöffnung (47, 48, 49) mehrere Durchgangsöffnungen (47, 48, 49) umfasst, welche in der Wandung (30) ausgebildet und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind.

6. Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Linse (27i) eine zur zweiten Linse (272) weisende Grenzfläche (36) aufweist, die gekrümmt ausgebildet ist, wobei die mindestens eine Durchgangsöffnung (47, 48, 49) einen unteren Rand (47i, 48i, 49i) aufweist, der an die Grenzfläche (36) der ersten Linse (27i) stößt.

7. Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung (32) als elastische Klemmhalterung (43, 44, 45) ausgebildet ist.

8. Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Linse (27i) und die Wandung (30) aus Kunststoff hergestellt sind. 9. Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Linse (272) aus Kunststoff hergestellt ist.

10. Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ophthalmoskopierlupe (3) als Einwegartikel ausgebildet ist.

11 . Kontaktloses Visualisierungssystem (1 ) nach einem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ophthalmoskopierlupenträger (4) vorgesehen ist, mit dem die Ophthalmoskopierlupe (3) mechanisch verbunden ist und der dazu dient, die Ophthalmoskopierlupe (3) vor dem Patientenauge (6) zu positionieren.

12. Kontaktloses Visualisierungssystem (1) nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Ophthalmoskopierlupe (3) lösbar mit dem Ophthalmoskopierlupenträger (4) verbunden ist 13. Operationsmikroskop (2) für die Augenchirurgie, wobei das Operationsmikroskop (2) ein kontaktloses Visualisierungssystem (1) nach einem der obigen Ansprüche aufweist.

Description:
Kontaktloses Visualisierunqssvstem für ein Operationsmikroskop für die Auqenchirurqie Die vorliegende Erfindung betrifft ein kontaktloses Visualisierungssystem für ein

Operationsmikroskop für die Augenchirurgie mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.

Zur Ophthalmochirurgie des Hinterabschnitts des Auges werden gerne sogenannte kontaktlose Visualisierungssysteme eingesetzt, die die bisherige Visualisierung mittels eines auf dem

Patientenauge aufgesetzten Kontaktglases zurückgedrängt haben. Diese Systeme arbeiten mit sogenannten Ophthalmoskopierlupen, die nahe über dem Patientenauge platziert werden und ein reelles (wenn auch seiten- und höhenverkehrtes) Bild des Augenhintergrunds in eine Zwischenbildebene liefern, die dann wiederum mit einem Operationsmikroskop betrachtet werden kann.

Durch die nahe Platzierung der Ophthalmoskopierlupe am Patientenauge und einer üblichen Handhabung von Phakoemulsifikations- und Vitrektomie-Systemen ist es nicht unüblich, dass sich Flüssigkeit auf der Ophthalmoskopierlupe absetzt.

Bekannte wiederaufbereitbare Ophthalmoskopierlupen besitzen in der Regel einen separaten, umlaufenden Rand, der eine Fassung darstellt, die die Einzellinse der Ophthalmoskopierlupen mit ihrem Halter verbindet. Zwischen dem Halter und der Einzellinse kann die Flüssigkeit ablaufen. Bei neueren, spritzgegossenen Einzellupen aus Kunststoff kann auf eine umlaufende Halterung verzichtet werden. Somit kann hier die Flüssigkeit noch einfacher ablaufen.

Bei mehrlinsigen Ophthalmoskopierlupen (die beispielsweise zwei Linsen aufweisen) besteht die Schwierigkeit, dass je nach Fassungskonzept zwischen den beiden Linsen ein Raum entsteht, in dem sich Flüssigkeit zwar sammeln, jedoch nicht wieder abfließen kann. Dies führt nachteilig dazu, dass die optische Abbildungsqualität sehr stark leidet und das Objekt

(Augenhintergrund) verschwommen, nur teilweise scharf oder gar nicht abgebildet werden kann. Dies führt zu einer unerwünschten Beeinträchtigung des Operationsvorgangs. Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, ein kontaktloses Visualisierungssystem der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass die genannten Schwierigkeiten möglichst vollständig überwunden werden können.

Die Erfindung ist in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 13 definiert. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Erfindungsgemäß ist die mindestens eine Durchgangsöffnung in der Wandung ausgebildet, um eventuell im Zwischenraum zwischen den beiden Linsen vorhandene Flüssigkeit entfernern zu können. Dabei kann es sich um genau eine Durchgangsöffnung zur Flüssigkeitsentfernung oder um mehrere Durchgangsöffnungen zur Flüssigkeitsentfernung handeln. Die Wandung kann so ausgebildet sein, dass keine weitere Öffnung oder Aussparung vorgesehen ist. Alternativ ist es jedoch durchaus möglich, dass in der Wandung noch eine oder mehrere weitere Öffnungen und/oder Aussparungen ausgebildet sind.

Da die Wandung gleichzeitig als Fassung für die zweite Linse dient, muss sie aus Gründen der Stabilität gewisse mechanische Mindestgrößen und -dicken aufweisen. Es ist bevorzugt, wenn die Wandung in Umfangsrichtung durchgängig ausgebildet ist. Das heißt, vorzugsweise ist die Durchgangsöffnung derart angeordnet, dass die Wandung in Umfangsrichtung nicht unterbrochen ist. Bevorzugt ist die Wandung daher so ausgebildet, dass an jeder Position in Umfangsrichtung die Wandung mindestens einen Abschnitt aufweist, der sich in der Richtung von der ersten zur zweiten Linse erstreckt. Anders gesagt kann die Wandung so ausgebildet sein, dass die Wandung in Umfangsrichtung in sich geschlossen ist bzw. dass in Umfangsrichtung mindestens eine gedachte, in sich geschlossene Kurve auf der Wandung verläuft. Auf diese Weise kann ein stabiles Visualisierungssystem bereitgestellt werden.

Somit wird einerseits die notwendige mechanische Stabilität gewährleistet und andererseits eine Flüssigkeitsentfernung sichergestellt.

Die mindestens eine Durchgangsöffnung kann in Umfangsrichtung eine Breite von 20° bis 70°, insbesondere von 30° bis 60° oder 30° bis 50° sowie besonders bevorzugt von 35° bis 45° aufweisen. Die Breite kann z.B. 40° betragen.

Insbesondere kann die Wandung zusammen mit der ersten Linse als einstückiges Teil ausgebildet sein. Besonders bevorzugt ist es, dass es sich um ein Spritzgussteil handelt. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die Ophthalmoskopierlupe als Einmalprodukt bzw.

Einwegartikel auszubilden und gleichzeitig die notwendige optische Qualität sicherzustellen. Mittels der Fassung kann gewährleistet werden, dass die zweite Linse an der optisch vorgegebenen Position relativ zur ersten Linse positioniert ist. Die einstückige Ausbildung der Wandung mit der ersten Linse ist bevorzugt als Stoffschluss realisiert. Es ist jedoch auch eine Realisierung mittels Formschluss möglich.

Insbesondere kann die zweite Linse konzentrisch zur ersten Linse angeordnet sein.

Die mindestens eine Durchgangsöffnung ist bevorzugt näher an der ersten Linse als an der zweiten Linse ausgebildet. Insbesondere kann die mindestens eine Durchgangsöffnung so ausgebildet sein, dass ihr unterer Rand direkt an die Grenzfläche der ersten Linse stößt, die der zweiten Linse zugewandt ist. Dieses Anstoßen des unteren Rands an die Grenzfläche der ersten Linse ist bevorzugt so ausgebildet, dass dadurch keine Vertiefung vorgesehen ist. Beispielsweise kann der untere Rand senkrecht zur optischen Achse der ersten Linse verlaufen.

Bei dem erfindungsgemäßen Visualisierungssystem können mehrere Durchgangsöffnungen in der Wandung ausgebildet und in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sein. Somit kann die mindestens eine Durchgangsöffnung mehrere Durchgangsöffnungen umfassen Dabei kann es sich um zwei, drei, vier, fünf oder mehr Durchgangsöffnungen handeln.

Es können z.B. drei Durchgangsöffnungen vorgesehen sein, die jeweils um 120° in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Diese Beabstandung bezieht sich bevorzugt auf die Mitte der jeweiligen Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung.

Die erste Linse und/oder die Wandung können aus Kunststoff hergestellt sein. Neben der ersten Linse kann auch die zweite Linse aus Kunststoff hergestellt sein. Die zweite Linse kann einen Halteranschluss aufweisen, der integral mit der zweiten Linse ausgebildet sein kann. Insbesondere kann der Halteranschluss zusammen mit der zweiten Linse durch ein Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt sein. Die integrale Ausbildung der zweiten Linse mit dem Halteranschluss ist bevorzugt als Formschluss realisiert. Es ist jedoch auch eine Realisierung mittels Stoffschluss möglich.

Die Fassung kann als Schnappverschluss, Klemmverbindung oder elastische Klemmhalterung ausgebildet sein. Dazu kann die Fassung mehrere elastische Klemmfinger (beispielsweise drei, die in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind, beispielsweise um 120° bezogen auf die Mitte des jeweiligen Klemmfingers in Umfangsrichtung) aufweisen, die z.B. jeweils eine Klemmnut umfassen. Die zweite Linse kann entsprechende Fassungsbereiche aufweisen, die in die Klemmnuten einstehen. Ferner kann die Fassung entsprechende Fassungsbereiche aufweisen, die Anschlagflächen für die zweite Linse bzw. für die Fassungsbereiche der zweiten Linse aufweisen.

Es ist jedoch auch jede andere Art der Halterung mittels der Fassung möglich, wie z.B. ein Schraubverschluss, ein Bajonettverschluss, etc.

Bei dem kontaktlosen Visualisierungssystem kann die Fassung ferner mindestens eine Aussparung aufweisen, in der ein Rand der zweiten Linse freiliegt, um einem Chirurgen Arbeitsraum bereitzustellen.

Die Aussparung kann sich in der Wandung vom freien Ende in Richtung zur ersten Linse erstrecken, wobei sich die Aussparung bevorzugt nicht bis zur oberen Seite der ersten Linse erstreckt, sondern davor endet. Somit ist selbst im Bereich der Aussparung noch eine gewisse Höhe der Wandung vorgesehen, was aus Stabilitätsgründen vorteilhaft ist.

Die Aussparung kann sich in Richtung zur ersten Linse hin verjüngen.

Es kann sich um genau eine Aussparung, in der der Rand der zweiten Linse freiliegt, oder um mehrere Aussparungen, in der der Rand der zweiten Linse freiliegt, handeln. Insbesondere sind zwei Aussparungen vorgesehen, die in Umfangsrichtung bevorzugt um 80° bis 140°, insbesondere 90° bis 130° und besonders bevorzugt um 120° beabstandet sind (bezogen auf die Mitte der jeweiligen Aussparung in Umfangsrichtung). Die Breite der Aussparung am freien Ende in Umfangsrichtung kann 20° bis 70°, insbesondere 30° bis 60° oder 30° bis 50° sowie besonders bevorzugt 35° bis 45° aufweisen. So kann die Breite beispielsweise 40° betragen.

Es ist bevorzugt, wenn die mindestens eine Aussparung und die mindestens eine Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung versetzt zueinander angeordnet sind. Insbesondere können die mindestens eine Aussparung und die mindestens eine Durchgangsöffnung so angeordnet sein, dass sie in Umfangsrichtung jeweils voneinander beabstandet sind. Der Abstand kann beispielsweise 60° betragen (bezogen auf die Mitte der jeweiligen Aussparung in Umfangsrichtung und auf die Mitte der jeweiligen Durchgangsöffnung in Umfangsrichtung).

Die Ophthalmoskopierlupe kann einen Halteranschluss aufweisen, mit dem die Ophthalmoskopierlupe mechanisch mit dem Operationsmikroskop verbindbar ist, wobei der Halteranschluss mit der Fassung an einer Verbindungsstelle verbunden ist und die mindestens eine Aussparung um 90° bis 150° in Umfangsrichtung von der Verbindungsstelle beabstandet ist (bevorzugt bezogen auf die Mitte der Aussparung in Umfangsrichtung und auf die Mitte der Verbindungsstelle in Umfangsrichtung). Ferner kann die erste Linse zusammen mit der Wandung eine n-zählige Drehsymmetrie aufweisen, wenn n Durchgangsöffnungen und/oder n Aussparungen vorgesehen sind, wobei n eine ganze Zahl > 1 und < 6 ist. Besonders bevorzugt ist n = 3.

Das kontaktlose Visualisierungssystem kann ferner einen Ophthalmoskopierlupenträger aufweisen, mit dem die Ophthalmoskopierlupe mechanisch verbunden ist. Mittels des Ophthalmoskopierlupenträgers kann die Ophthalmoskopierlupe im Abbildungsstrahlengang des Operationsmikroskops positioniert und aus dem Abbildungsstrahlengang bewegt werden. Dazu kann der Ophthalmoskopierlupenträger ferner mechanisch mit dem Operationsmikroskop verbunden sein. Ferner kann der Ophthalmoskopierlupenträger so ausgebildet sein, dass eine Rotationsbewegung der Ophthalmoskopierlupe um die optische Achse des Operationsmikroskops möglich ist. Damit kann ein Benutzer die Ophthalmoskopierlupe in eine von ihm gewünschte Rotationsstellung bringen, die für ihn z.B. bei der Verwendung der Ophthalmoskopierlupe vorteilhaft ist.

Des Weiteren kann die mechanische Verbindung der Ophthalmoskopierlupe mit dem Ophthalmoskopierlupenträger eine lösbare Verbindung sein, so dass die Ophthalmoskopierlupe austauschbar ist. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die Ophthalmoskopierlupe als Einwegartikel ausgebildet ist.

Das erfindungsgemäße Operationsmikroskop für die Augenchirurgie kann insbesondere als 3D- Operationsmikroskop ausgebildet sein.

Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in den angegebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung einsetzbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die ebenfalls erfindungswesentliche Merkmale offenbaren, noch näher erläutert. Diese Ausführungsbeispiele dienen lediglich der Veranschaulichung und sind nicht als einschränkend auszulegen. Beispielsweise ist eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit einer Vielzahl von Elementen oder Komponenten nicht dahingehend auszulegen, dass alle diese Elemente oder Komponenten zur Implementierung notwendig sind. Vielmehr können andere Ausführungsbeispiele auch alternative Elemente und Komponenten, weniger Elemente oder Komponenten oder zusätzliche Elemente oder Komponenten enthalten. Elemente oder Komponenten verschiedener Ausführungsbespiele können miteinander kombiniert werden, sofern nichts anderes angegeben ist. Modifikationen und Abwandlungen, welche für eines der Ausführungsbeispiele beschrieben werden, können auch auf andere Ausführungsbeispiele anwendbar sein. Zur Vermeidung von Wiederholungen werden gleiche oder einander entsprechende Elemente in verschiedenen Figuren mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet und nicht mehrmals erläutert. Von den Figuren zeigen:

Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels des kontaktlosen Visualisierungssystems 1 in Verbindung mit einem Operationsmikroskop 2;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Ophthalmoskopierlupe 3 von Fig. 1 ;

Fig. 3 eine perspektivische Schnittdarstellung der Ophthalmoskopierlupe 3 von Fig. 2;

Fig. 4 eine Ansicht von unten auf die erste Linse 27i der Ophthalmoskopierlupe 3 von Fig. 1 ;

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der ersten Line 27i mit der Wandung 30 der

Ophthalmoskopierlupe 3 von Fig. 1 ;

Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Ophthalmoskopierlupe 3 von Fig. 1 , und

Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der Ophthalmoskopierlupe 3 von Fig. 1.

Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel eines kontaktlosen Visualisierungssystems 1 ist dieses zusammen mit einem Operationsmikroskop 2 für die Augenchirurgie gezeigt. Das kontaktlose Visualisierungssystem 1 umfasst eine Ophthalmoskopierlupe 3 sowie einen Ophthalmoskopierlupenträger 4, mit dem die Ophthalmoskopierlupe 3 in einen Abbildungsstrahlengang des Operationsmikroskops 2 eingeschoben (bzw. positioniert) und aus dem Abbildungsstrahlengang herausgeschoben (bzw. entfernt) werden kann, wie durch den Doppelpfeil 5 in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Die Position der Ophthalmoskopierlupe 3 außerhalb des Abbildungsstrahlengangs ist in Fig. 1 gestrichelt dargestellt.

Wie ferner Fig. 1 zu entnehmen ist, kann mittels des Ophthalmoskopierlupenträgers 4 die Ophthalmoskopierlupe 3 nahe über einem Patientenauge 6 platziert werden, so dass ein reelles sowie höhen- und seitenverkehrtes Bild des Augenhintergrunds 7 des Patientenauges 6 in eine Zwischenbildebene 8 abgebildet wird. Dieses reelle sowie höhen- und seitenverkehrte Bild des Augenhintergrunds 7 wird dann mit dem Operationsmikroskop 2 betrachtet.

Das Operationsmikroskop 2 kann eine Beleuchtungseinheit 9 zum Beleuchten des Patientenauges 6 (hier z.B. des Augenhintergrunds 7) sowie eine Abbildungsoptik 10 zum vergrößerten Abbilden des beleuchteten Patientenauges 6 und hier auch zum vergrößerten Abbilden des Bildes in der Zwischenbildebene 8 aufweisen. Das Patientenauge 6 mit Augenpupille 28 und Augenlinse 29 ist hier nur schematisch dargestellt. Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Abbildungsoptik 10 umfasst ein Objektiv 11 und eine erste Tubusoptik 12, um den beleuchteten Bereich des Patientenauges 6 auf einen Bildsensor 13 abzubilden. Des Weiteren umfasst die Abbildungsoptik 10 einen ersten Strahlteiler 14, der zwischen dem Objektiv 11 und der ersten Tubusoptik 12 angeordnet ist, sowie eine dem ersten Strahlteiler 14 nachgeordnete zweite Tubusoptik 15 und eine der zweiten Tubusoptik 15 nachgeordnete Okularoptik 16, so dass ein optischer Einblick 17 bereitgestellt ist, wie durch das schematisch dargestellte Auge 18 eines Benutzers angedeutet ist.

Die Beleuchtungseinheit 9 umfasst eine Lichtquelle 19, eine der Lichtquelle 19 nachgeordnete Kollektoroptik 20, einen zwischen dem Objektiv 11 und der ersten Tubusoptik 12 angeordneten zweiten Strahlteiler 21 und das Objektiv 11 . Das Licht der Lichtquelle 19 wird von der Kollektoroptik 20 so fokussiert und mittels des zweiten Strahlteilers 21 so in den Strahlengang zwischen dem zweiten Strahlteiler 21 und dem Objektiv 11 eingekoppelt, dass der zu beleuchtende Bereich des Patientenauges 6 möglichst gleichmäßig beleuchtet wird, wie in Fig. 1 mit einem schematischen Strahlenverlauf bis zur Zwischenbildebene 8 angedeutet ist.

Die Lichtquelle 19 kann beispielsweise als Halogenlampe, als Xenon-Entladungslampe, als LED oder als Laser ausgebildet sein.

Die bisher beschriebenen Elemente des Operationsmikroskops 2 sind in einem Gehäuse 22 angeordnet, wie in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Der Ophthalmoskopierlupenträger 4 ist mechanisch mit dem Gehäuse 22 verbunden, wobei zusätzlich zu den in Fig. 1 schematisch angedeuteten Ein- und Ausschieben der Ophthalmoskopierlupe 3 auch eine Revolvermechanik am Ophthalmoskopierlupenträger 4 ausgebildet sein kann, so dass auch eine Rotation der Ophthalmoskopierlupe 3 um die z-Achse und hier um die optische Achse OA des Abbildungsstrahlengangs des Operationsmikroskops 2 möglich ist.

Ferner umfasst das Operationsmikroskop 2 ein Steuergerät 23, das einen Prozessor P und einen Speicher M aufweist und z.B. mit der Lichtquelle 19, dem Bildsensor 13 und einem z- Trieb 24, mit dem das Objektiv 11 in der z-Richtung zur Fokussierung bewegt werden kann, verbunden ist.

Ferner kann ein Bildschirm 25 sowie eine Eingabeeinheit 26 mit dem Steuergerät 23 verbunden sein, wie schematisch in Fig. 1 dargestellt ist. Die Eingabeeinheit 26 ist hier nur schematisch als Tastatur dargestellt. Es sind auch sonstige Eingabeeinheiten, wie z.B. Fußschalter und ähnliches möglich. Die Ophthalmoskopierlupe 3 umfasst hier genau eine erste Kunststoff linse 27i mit einer ersten und zweiten Grenzfläche 35, 36 und eine zweite Kunststofflinse 272 mit einer ersten und zweiten Grenzfläche 37, 38, wobei eine sich in Richtung zur zweiten Linse 272 erstreckende Wandung 30 einstückig mit der ersten Kunststofflinse 27i ausgebildet ist. Das freie Ende 31 der Wandung 30 dient als Fassung 32, wie insbesondere in Verbindung mit Figuren 2-5 erkennbar ist. Die Grenzflächen 35-38 sind bevorzugt gekrümmt ausgebildet, wobei mindestens eine der Grenzflächen 35-38 asphärisch gekrümmt ist. Die verbleibende(n) Grenzfläche(n) ist bzw. sind bevorzugt sphärisch gekrümmt.

Die Fassung 32 umfasst einen ersten, einen zweiten und einen dritten Fassungsabschnitt 40,

41 und 42, die in Umfangsrichtung jeweils um 120° voneinander beabstandet sind. Jeder Fassungsabschnitt 40-42 weist einen ersten und zweiten Anschlagbereich 40i , 4O2; 411 , 412 sowie 421 und 42 2 auf, zwischen denen jeweils ein elastischer Klemmfinger 43, 44, 45 mit einer Klemmnut 43i, 44i, 451 angeordnet ist.

Die zweite Linse 272 weist drei Fassungsbereiche 49I-493 (insbesondere in Figuren 2 und 3 erkennbar) auf, die in den Klemmnuten 43i, 44i und 451 der elastischen Klemmfinger 43-45 eingeklemmt sind und an den Anschlagbereichen 40i-4Ü3 so anliegen, dass die zweite Linse 27 2 konzentrisch zur ersten Linse 27i gehalten ist. Diese Art der Klemmverbindung zwischen der Fassung 32 und der zweiten Linse 27 2 kann auch als Schnappverbindung bezeichnet werden.

Die zweite Linse 272 weist noch einen Halteranschluss 55 auf, über den eine lösbare Verbindung mit dem Ophthalmoskopierlupenträger 4 möglich ist.

Da die Wandung 30 gleichzeitig als Fassung 32 für die zweite Linse 272 dient, muss sie aus Gründen der Stabilität gewisse mechanische Mindestgrößen und -dicken aufweisen. Dies führt dazu, dass die Wandung 30 im Wesentlichen geschlossen ausgebildet ist, so dass sich zwischen den beiden Linsen 27i und 272 zwar Flüssigkeit sammeln kann, die jedoch nicht wieder abfließen kann. Dies würde dazu führen, dass die optische Abbildungsqualität sehr stark leidet, wodurch unter Umständen nur noch eine teilweise scharfe Abbildung oder gar keine scharfe Abbildung mehr möglich ist.

Daher weist die Wandung 30 hier in ihrem unteren Bereich (und somit nahe an der ersten Linse 27i) drei in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Durchgangsöffnungen 46, 47 und 48 auf, die hier in Umfangsrichtung um 120° zueinander versetzt angeordnet sind. Die Breite jeder Durchgangsöffnung 46-48 in Umfangsrichtung kann z.B. 40° betragen. Aufgrund dieser Durchgangsöffnungen 46-48 ist es möglich, dass die unerwünschte Flüssigkeit entweder von selbst abfließt und/oder der Benutzer (beispielsweise der Chirurg) die Flüssigkeit bei Bedarf entfernt. Dazu kann beispielsweise ein entsprechendes, Flüssigkeit aufsaugendes Werkzeug, (wie z.B. ein Tupfer) an oder in die Durchgangsöffnung 46-48 gehalten werden.

Somit lässt sich unerwünschte Flüssigkeit einfach aus dem Zwischenraum zwischen den beiden Linsen 27i und 272 entfernen und die gewünschte optische Abbildungsqualität auf Dauer sicherstellen.

Wie insbesondere in Figur 3 ersichtlich ist, sind die Durchgangsöffnungen 46-48 bevorzugt so ausgebildet, dass ihr unterer Rand 46i, 47i, 481 an die obere Grenzfläche 36 der ersten Linse 27i stößt. Die obere Grenzfläche 36 ist die Grenzfläche der ersten Linse 27i, die zur zweiten Linse 272 weist. Bevorzugt ist der untere Rand 46i , 47i , 481 der Durchgangsöffnung 46-48 so ausgebildet, dass keine Vertiefung zwischen dem unteren Rand 46i, 47i, 48i der Durchgangsöffnung 46-48 und der oberen Grenzfläche 36 erzeugt wird. Im hier vorliegenden Fall ist der untere Rand 46i , 471 , 48i beispielsweise so ausgebildet, dass er sich im Wesentlichen senkrecht zur optischen Achse der ersten Linse 27i erstreckt.

Ferner besteht die Problematik, dass aufgrund der Fassung 32 mehr Platz seitlich von der zweiten Linse 27 2 in Anspruch genommen wird im Vergleich zu bisherigen nahezu randlosen Ophthalmoskopierlupen mit nur einer einzelnen Linse. Dadurch wird der Arbeitsraum des Chirurgen eingeschränkt. Um die gewünschte Halterung der zweiten Linse 27i mittels der Fassung 32 bereitstellen zu können, sind gewisse mechanische Mindestgrößen und -dicken der Wandung 30 aus Gründen der Stabilität zwingend erforderlich. Jedoch wurde erkannt, dass es dazu nicht notwendig ist, dass die Fassung 32 den gesamten Rand der zweiten Linse 272 umfasst. Daher ist die Wandung 30 hier so ausgebildet, dass zwei Aussparungen 50 und 51 vorgesehen sind, in denen der Rand der zweiten Linse 272 freiliegt. Die zwei Aussparungen 50 und 51 sind in Umfangsrichtung um z.B. 120° voneinander beabstandet. Ferner ist noch eine dritte Aussparung 52 vorgesehen, um ausreichend Platz für den Halteranschluss 55 im Bereich der Fassung 32 bereitzustellen.

Für den Benutzer bzw. Chirurgen sind jedoch die Aussparungen 50 und 51 vorgesehen. Wenn man die Position des Halteranschlusses 55 als zwölf Uhr bezeichnet, sind die erste und zweite Aussparung 50 und 51 bevorzugt an den Positionen 4 Uhr und 8 Uhr vorgesehen, da dort die Hände des Chirurgen zu liegen kommen.

Wie insbesondere in Figuren 2-4 ersichtlich ist, erstreckt sich die erste und zweite Aussparung 50 und 51 vom freien Ende 31 in Richtung zur ersten Linse 27i. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Aussparungen 50-51 nicht bis zur oberen Seite 36 der ersten Linse 27i, sondern enden davor, um aus Stabilitätsgründen noch eine gewisse Höhe der Wandung 30 im Bereich der Aussparungen 50 und 51 vorzusehen. Der untere Rad 50i, 50 2 der Aussparungen 50 und 51 liegt somit oberhalb des unteren Randes 46i, 47i, 48i der Durchgangsöffnungen 46-48. Gleiches gilt für den unteren Rand 52i der Aussparung 52. Jede der beiden Aussparungen 50 und 51 weist am freien Ende 31 der Wandung 30 in Umfangsrichtung eine Ausdehnung von beispielsweise 40° auf. Der Abstand der Aussparungen 50 und 51 in Umfangsrichtung, der hier beispielsweise 120° beträgt, bezieht sich auf die Mitte der Aussparung 50, 51 am freien Ende 31 der Wandung 30. Die Aussparung 52 ist in Umfangsrichtung um 120° von den beiden Aussparungen 50 und 51 beabstandet.

Wie insbesondere in Figuren 2, 3 und 5 zu entnehmen ist, verjüngt sich die Ausdehnung (bzw. Breite) der Aussparung 50, 51 in Umfangsrichtung in eine Richtung von der zweiten Linse 27 2 zur ersten Linse 27i. Man kann auch sagen, dass die Breite der Aussparungen 50, 51 in Richtung zum unteren Rand 50i, 502 abnimmt bzw. dass sich die Aussparungen 50, 51 verjüngen.

Wie den Figuren 2-5 zu entnehmen ist, sind die Durchgangsöffnungen 46-48 und die Aussparungen 50-52 in Umfangsrichtung so angeordnet, dass jeweils abwechselnd eine Aussparung 50-52 und eine Durchgangsöffnung 46-48 vorgesehen ist. Sie sind in Umfangsrichtung z.B. jeweils um 60° zueinander versetzt angeordnet. In dieser Art und Weise kann an jeder Stelle der Wandung 30 eine gewünschte Mindesthöhe und somit eine gewisse Mindeststabilität bereitgestellt werden.

Insbesondere ist die Wandung 30 somit in Umfangsrichtung durchgängig ausgebildet. Die Wandung 30 ist daher in Umfangsrichtung nicht unterbrochen. Es gibt somit in Umfangsrichtung keine Position, an der sich nicht in der Richtung von der ersten zur zweiten Linse 27i, 272 über mindestens eine gewisse Teilstrecke ein Teil der Wandung erstreckt. Anders gesagt, kann man sich eine in sich geschlossene Kurve denken, die auf der Wandung in Umfangsrichtung verläuft. Es gibt somit in Umfangsrichtung stets einen in sich geschlossenen Weg.

Die erste Linse 27i (mit der Wandung 30) ist hier in der Art symmetrisch ausgebildet, dass eine Drehung der ersten Linse 27i (mit der Wandung 30) um 120° um die optische Achse der ersten Linse 27i (mit der Wandung 30) auf sich selbst abbildet. Es liegt somit eine 3-zählige Drehsymmetrie vor.

Die Ophthalmoskopierlupe 3 kann insbesondere so ausgebildet sein, dass sie lösbar mit dem Ophthalmoskopierlupenträger 4 verbunden ist. In diesem Fall ist es beispielsweise bevorzugt, dass die Ophthalmoskopierlupe 3 als Einwegartikel ausgebildet ist und somit genau einmal verwendbar ist. Nach der Verwendung wird die Ophthalmoskopierlupe 3 entsorgt, wodurch insbesondere keine Probleme mit einer sonst notwendigen Reinigung und Desinfektion der Ophthalmoskopierlupe 3 auftreten. Die Ophthalmoskopierlupe 3 ist in diesem Fall bevorzugt aus Kunststoff hergestellt. Insbesondere kann sie ein Kunststoffspritzteil sein.

In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines kontaktlosen Visualisierungssystems 1 gezeigt, das zusammen mit dem Operationsmikroskop 2 gemäß Fig. 1 verwendet werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind lediglich die Aussparungen 50, 51 und 52 vorgesehen.

Die Wandung 30 weist jedoch keine Durchgangsöffnungen auf, wie sie bei dem Ausführungsbeispiel von Figuren 2-5 vorhanden sind.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 wird der Vorteil erreicht, dass dem Benutzer bzw. Chirurgen ausreichend Arbeitsraum auch im Bereich der zweiten Linse 272 bereitgestellt ist, da die Aussparungen 50 und 51 vorgesehen sind. Somit unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 von dem Ausführungsbeispiel gemäß Figuren 2-5 nur darin, dass keine Durchgangsöffnungen vorgesehen sind. Alle anderen Merkmale und Ausgestaltungen der Ausführungsformen von Figuren 2-5 sind jedoch vorhanden.

In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines kontaktlosen Visualisierungssystems 1 gezeigt, das zusammen mit dem Operationsmikroskop 2 gemäß Fig. 1 verwendet werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Ophthalmoskopierlupe 3 nur die Durchgangsöffnungen 46-48 auf. Nicht jedoch sind die Aussparungen 50-52 vorgesehen. Ansonsten sind alle Merkmale des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 2-5 in gleicher Weise verwirklicht. Somit weist das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 den Vorteil auf, das Flüssigkeit, die sich in dem Raum zwischen den beiden Linsen 27i und 27 2 ansammeln kann, entweder von selbst abfließt und/oder vom Benutzer bei Bedarf entfernt werden kann.