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Title:
CONSTRUCTION, AND METHOD FOR PRODUCING SAME
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/094580
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a construction, in particular a wall construction, floor construction, ceiling construction and/or roof construction of a building, said construction consisting of: at least two shells that are spaced apart from one another; and an intermediate space which is substantially empty except for structural member components and/or technical components, is filled at least in sections with sound insulation material, vibration insulation material and/or thermal insulation material, is delimited by the shells, and enclosed between said shells. The construction comprises a component framework that includes at least one formwork which partially or completely forms at least one of the at least two spaced-apart shells, at least one formwork defining an outer surface of the component framework.

Inventors:
BERCHTOLD JULIAN BENJAMIN (CH)
Application Number:
PCT/EP2023/080142
Publication Date:
May 10, 2024
Filing Date:
October 27, 2023
Export Citation:
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Assignee:
IIS INST FOR INDEPENDENT STUDIES ZUERICH GMBH (CH)
International Classes:
E04B2/86; E04C2/04; F24D15/04; F24F5/00; F24F13/30; E04B1/74; E04B1/76
Domestic Patent References:
WO2001061118A12001-08-23
WO2010122353A12010-10-28
WO2011146025A12011-11-24
WO2011107731A12011-09-09
Foreign References:
EP2500479A12012-09-19
ITUA20161952A12017-09-23
US3968831A1976-07-13
DE3625454A11987-01-15
CH703760A22012-03-15
DE102008009553A12008-11-06
DE10006878T1
US4075808A1978-02-28
US4478021A1984-10-23
US5566521A1996-10-22
US5921046A1999-07-13
US5964067A1999-10-12
US6298632B12001-10-09
US6474033B12002-11-05
US6993878B22006-02-07
US7096636B12006-08-29
US8240108B22012-08-14
US10273684B22019-04-30
US10787810B22020-09-29
US11391041B22022-07-19
Other References:
JELLE ET AL.: "THE PATH TO THE HIGH-PERFORMANCE THERMAL BUILDING INSULATION MATERIALS AND SOLUTIONS OF TOMORROW", JOURNAL OF BUILDING PHYSICS, vol. 34, no. 2, 2010, pages 99
SIEHE Z.B. LOONEN ET AL.: "EXPLORING THE POTENTIAL OF CLIMATE ADAPTIVE BUILDING SHELLS", PROCEEDINGS OF BUILDING SIMULATION, 2011
CAPONETTO ET AL.: "ACTIVE BUILDING ENVELOPES", PROCEEDINGS OF PLEA, 2013
IBANEZ-PUY ET AL.: "THEORETICAL DESIGN OF AN ACTIVE FACADE SYSTEM WITH PELTIER CELLS", PROCEEDINGS OF ICAE, 2014
LUO ET AL.: "ACTIVE BUILDING ENVELOPE SYSTEMS TOWARD RENEWABLE AND SUSTAINABLE ENERGY", RENEWABLE AND SUSTAINABLE ENERGY REVIEWS, 2019, pages 104
SIEHE Z.B. ROGEAU, AUTOMATION IN CONSTRUCTION, 2021, pages 130
Attorney, Agent or Firm:
ZECH, Stefan M. (DE)
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Claims:
Patentansprüche Konstruktion (11), insbesondere Wand-, Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion eines Gebäudes umfassend mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen (14, 14a, 14b) und einem, mit Ausnahme von Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen leeren oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial ausfüllbaren, von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16, 16a, 16b), wobei die Konstruktion (11) ein Bauteilgerüst (12) umfasst, das mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen teilweise oder vollständig ausbildet, wobei mindestens eine Schalung eine Außenoberfläche des Bauteilgerüsts definiert, wobei a) das Bauteilgerüst eine Vielzahl von Tragwerkskomponenten wie Zwischenraumdistanzhalter (4) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angeordnet sind, mindestens in mindestens einer, an den Zwischenraum angrenzenden Schale, verankert sind und die die mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum begrenzenden, Schalen tragwerksstatisch-dynamisch beabstanden und/oder b) wobei mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen Tragwerkskomponenten, wie Schalendistanzhalter (3), beinhaltet, welche mindestens in mindestens einer Schalung (1) verankert sind. Konstruktion nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen einen Schalenbaustoff (13) umfasst, wobei der Schalenbaustoff (13) die Schale (14, 14a, 14b) mindestens teilweise oder vollständig ausfüllt oder an mindestens eine Schalung (1) angrenzt. Konstruktion nach Anspruch 1 , wobei das Bauteilgerüst (12) mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15, 15a, 15b) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen oder blinden Schalung (1) ausgeführt ist, die insbesondere den Schalenbaustoff (13) zusammen mit mindestens einer, die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen auf ihrer dem in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite begrenzenden Schalung (1) ersetzt. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Bauteilgerüst (12) in Form eines Bauteils (55), eines Bauelements (54) und/oder eines Baumoduls (50) ausgeführt ist, wessen Größenordnung im Bereich von mehreren Metern liegt und/oder eines Modulbausteins (52) ausgeführt ist, wessen Umrandung und/oder Begrenzungsfläche parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche sich innerhalb einer Größenskala im Bereich von einem Quadratmeter ausdehnt. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum Fluidleitungen (21) mindestens eines in die Konstruktion integrierten Heiz- und/oder Kühlkreislaufs (22) und/oder mindestens eines Kreislaufs mit Sekundärmedium (58) zur gesteuerten Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion umfasst, weicher ein auf der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) umfasst. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum mindestens eine Fluidleitung (21) umfasst, welche von der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale herkommend in an den Zwischenraum angepasster Leitungsgeometrie angelegt ist. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Konstruktion mindestens ein Kapillarrohr (29) umfasst, welches von der dem Innenbereich zugewandten Seite der dem Innenbereich zugewandten Schale her quer durch die Konstruktion hindurch bis an eine geeignete Stelle auf der dem Außenbereich zugewandten Seite einer geeigneten der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen der Konstruktion angeordnet ist und der Abführung des im Kühllastfall anfallenden Kondenswassers an den Kühloberflächen der Konstruktion dient. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Bauteil (55), ein Bauelement (54), ein Baumodul (50) und/oder ein Modulbaustein (52) Fluidleitungen (21) und bei Bedarf mindestens ein miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) umfasst, welche optional mit den Fluidleitungen und/oder mindestens dem einen, miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat mindestens eines benachbarten Bauteils, Bauelements, Baumoduls und/oder Modulbausteins verbunden und abgedichtet sind und in Fluidkontakt stehen. Konstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei Sensor- und/oder Eingabemittel (35) zur Erfassung oder Eingabe konstruktions-spezifischer Werte oder Eingabeinformationen einer wärmetechnisch relevanten Zustandsgröße, insbesondere einer gemessenen oder abgeschätzten Außen- und/oder Innenraumtemperatur, Außen- und/oder Innenoberflächentemperatur, Temperatur an einem beliebigen Ort innerhalb der Konstruktion, Sonnenlichtintensität, physikalischen Größe der Wärmestrahlung im Außen- und/oder Innenbereich, Feuchtigkeitsgehalte und/oder physikalische Größen der Schall- und/oder Schwingungsausbreitung, mit Steuerungsmitteln der miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregate in Wirkverbindung stehen. Verfahren zur Steuerung, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, der wärmetechnischen Kompensation thermischer Transmissionsverluste der in ihrem Vorrichtungsaspekt verminderten Wärmedämmung der Konstruktion und/oder der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich eines Gebäudes, insbesondere mit einer Konstruktion (11) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mittels mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) die gesteuerte Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion bewirkt wird. Verfahren nach Anspruch 10, wobei mindestens ein miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) im Ansprechen auf, insbesondere im Außen- und/oder Innenbereich, an der Außen- und/oder Innenoberfläche der Konstruktion und/oder innerhalb der Konstruktion erfasste oder eingegebene Werte, konstruktions-spezifische Werte oder Eingabeinformationen einer wärmetechnisch relevanten Zustandsgröße, insbesondere einer gemessenen oder abgeschätzten Außen- und/oder Innenraumtemperatur, Außen- und/oder Innenoberflächentemperatur, Temperatur an einem beliebigen Ort innerhalb der Konstruktion, Sonnenlichtintensität, physikalischen Größe der Wärmestrahlung im Außen- und/oder Innenbereich, Feuchtigkeitsgehalte und/oder physikalische Größen der Schall- und/oder Schwingungsausbreitung, gesteuert betrieben werden. Verfahren zur Herstellung einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion einer Konstruktion (11), insbesondere einer Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 - 9, wobei das Herstellungsverfahren Vorfabrikationsschritte umfasst, welche die Bearbeitung der Ausgangsmaterialien sowie die Aufbereitung der technischen Komponenten umfassen, sowie Vor- und/oder Endmontageschritte umfasst, welche das teilweise oder vollständige, stufenweise oder inkrementelle und additive Zusammenfügen und gegenseitigen Abdichten der bearbeiteten Ausgangsmaterialien und der aufbereiteten technischen Komponenten zu einem Bauteilgerüst (12) in Form eines Bauteils (55), eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50), und/oder eines Modulbausteins (52) umfassen, sowie anschließende Vor- und/oder Endmontageschritte umfassen, welche das stufenweise oder inkrementelle und additive Zusammenfügen und gegenseitigen Abdichten der Bauteile (55), der Roh-, Teil- oder ganzen Baumodule (50) und/oder der Modulbausteine (52) hin zu einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion einer Konstruktion (11) umfassen. Verfahren nach Anspruch 12, wobei mindestens ein Vor- und/oder Endmontageschritt zur Herstellung einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion einer Konstruktion (11), eines Roh-, Teiloder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) das teilweise oder vollständige Befüllen von mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mit einem Schalenbaustoffs (13) umfasst, welcher in loser, flüssiger oder fließfähiger Form in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, mindestens teilweise oder vollständig durch mindestens eine Schalung (1) begrenzte Schale eingebaut wird und welcher sich kurz nach dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau in mindestens eine Schalung (1) als formgebende Schalung/Gussform und/oder falls erforderlich in eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform verfestigt und damit mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise oder vollständig ausbildet oder mindestens das teilweise oder vollständige Ausbilden von mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mit einem Schalenbaustoffs (13) umfasst, welcher in loser, flüssiger oder fließfähiger Form in mindestens eine, mindestens teilweise oder vollständig vorgängig montierte, zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform eingebaut wird, die mindestens teilweise oder vollständig die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen formt und daraufhin das Zusammenfügen, Positionieren und Fixieren eines vormontierten Bauteilgerüsts (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsts mit der mindestens einen der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, geformt durch die vorgängig montierte, zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform, beinhaltet, worauf sich der Schalenbaustoff (13) nach dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau in die vorgängig montierte, zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform als formgebende Schalung/Gussform verfestigt und damit die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise ausbildet. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens eine Verbindungs- und Abdichtungsstelle (40) zwischen einzelnen, sich angrenzenden Bauteilen (55), Roh-, Teil- oder ganzen Bauelementen (54), Roh-, Teil- oder ganzen Baumodulen (50), und/oder Modulbausteinen (52), insbesondere mindestens abschnittsweise deren Schalungen (1), mittels gegenseitig-überlappendem Falz mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) oder mittels einer schräggestellten Überlappungsfläche (42) und/oder mittels Nute- und Kammverbindung (44) ausgeführt ist und optional, im Fall einer Ausgestaltung mindestens einer Schalung (1) aus Holz, zusätzlich die aufquellende Wirkung des Schalen baustoffs (13) bei dessen Kontakt mit mindestens einer Schalung (1) für die Abdichtung der Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) eingesetzt wird. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Vor- und/oder Endmontageschritt des teilweisen oder vollständigen, stufenweisen oder inkrementellen und additiven Zusammenfügens und gegenseitigen Abdichtens der bearbeiteten Ausgangsmaterialien und der aufbereiteten technischen Komponenten zu einem Bauteilgerüst (12) in Form eines Bauteils (55), eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50) und/oder eines Modulbausteins (52) mindestens teilweise oder vollständig mit Hilfe eines Montagekäfigs (47) ausgeführt wird, welcher dem formgebenden Montageschritt der Vor- und/oder Endmontage in Bezug auf die Umrandung und/oder geometrische Form des Bauteilgerüstes als vormontiertes Bauteil in Form des Bauteils (55), des Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50) und/oder des Modulbausteins (52) als Montagelehre dient. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von mindestens einer Tragwerkskomponente wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1) eines Roh-, Teil und/oder ganzen Bauteilgerüsts (12) einer Konstruktion (11), insbesondere einer Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 - 9, wobei mindestens ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) vollständig durchdringt und wobei das Herstellungsverfahren Vor- und/oder Endmontageschritte umfasst, welche das Einführen und Fixieren des mindestens einen Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in der mindestens einen Schalung (1) umfassen, wobei dies vorzugsweise wie folgt erfolgt: i.) indem dieser in eine vorgängig, in der Schalung (1) angebrachten Bohrung eingeführt wird und mittels Leimverbindung oder falls dieser und/oder die Schalung (1) aus Holz oder sonstigen porösen, offenporigen Materialien besteht, die unter Feuchteeintrag und Feuchteaustrag ihr Volumen ändern, mittels einer Verbindung, welche sich mittels Feuchteaustrag vor dessen Einführen in die Schalung (1) und anschließendem Feuchteeintrag nach dessen Einführen in die Schalung (1), zwischen demselben und der Schalung (1) ausbildet, ii.) indem dieser, vorgängig mit einem Außengewinde (60) versehen, in eine vorgängig, in der Schalung (1) angebrachten Bohrung mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde, eingedreht und mittels Gewindeverbindung, iii.) indem dieser, vorgängig mit einem Außengewinde (60) und mindestens einer Gewindeschneide (62) versehen, in eine vorgängig, in der Schalung (1) angebrachten Bohrung mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde, eingedreht und mittels Gewindeverbindung, iv.) indem dieser, vorgängig mit mindestens einer Bohrschneide (63) versehen, in die Schalung (1), mit optional einer in derselben vorgängig angebrachten Bohrung und mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde eingeführt oder eingedreht wird und mittels Leimverbindung, oder falls dieser und/oder die Schalung (1) aus Holz oder sonstigen porösen, offenporigen Materialien besteht, die unter Feuchteeintrag und Feuchteaustrag ihr Volumen ändern, mittels einer Verbindung, welche sich mittels Feuchteaustrag vor dessen Einführen in die Schalung (1) und anschließendem Feuchteeintrag nach dessen Einführen in die Schalung (1), zwischen demselben und der Schalung (1) ausbildet und/oder Gewindeverbindung, v.) indem dieser, vorgängig mit einem Außengewinde (60) und mit einer zu ihm konzentrisch ausgerichteten und vormontierten Press-, Bohr-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64) mit einem Außengewinde (60), versehen in eine vorgängig, in der Schalung (1) angebrachten Bohrung mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde, eingedreht und mittels Gewindeverbindung, vi.) indem dieser, vorgängig mit einem Außengewinde (60) und mit einer zu ihm konzentrisch ausgerichteten und vormontierten Press-, Bohr-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64) mit einem Außengewinde (60) und mindestens einer Gewindeschneide (62), versehen in eine vorgängig, in der Schalung (1) angebrachten Bohrung mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde, eingedreht und mittels Gewindeverbindung, vii.) indem dieser, vorgängig mit einem Außengewinde (60) und mit einer zu ihm konzentrisch ausgerichteten und vormontierten Press-, Bohr-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64) mit einem Außengewinde (60) und mindestens einer Bohrschneide (63), versehen in die Schalung (1), mit optional einer in derselben vorgängig angebrachten Bohrung und mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde eingedreht und mittels Leimverbindung, oder falls dieser und/oder die Schalung (1) aus Holz oder sonstigen porösen, offenporigen Materialien besteht, die unter Feuchteeintrag und Feuchteaustrag ihr Volumen ändern, mittels einer Verbindung, welche sich mittels Feuchteaustrag vor dessen Einführen in die Schalung (1) und anschließendem Feuchteeintrag nach dessen Einführen in die Schalung (1), zwischen demselben und der Schalung (1) ausbildet und/oder Gewindeverbindung, viii.) indem dieser, vorgängig mit einer zu ihm konzentrisch ausgerichteten und vormontierten Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder Innengewinde (65), versehen in eine vorgängig, in der Schalung (1) angebrachten Bohrung mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde, eingedreht und mittels Gewindeverbindung, ix.) indem dieser, vorgängig mit einer zu ihm konzentrisch ausgerichteten und vormontierten Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder Innengewinde (65) und mindestens einer Gewindeschneide (62), versehen in eine vorgängig, in der Schalung (1) angebrachten Bohrung mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde, eingedreht und mittels Gewindeverbindung, x.) indem dieser, vorgängig mit einer zu ihm konzentrisch ausgerichteten und vormontierten Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder Innengewinde (65) und mindestens einer Bohrschneide (63), versehen in die Schalung (1), mit optional einer in derselben vorgängig angebrachten Bohrung und mit optional einem zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Innengewinde eingedreht und mittels Leimverbindung oder falls dieser und/oder die Schalung (1) aus Holz oder sonstigen porösen, offenporigen Materialien besteht, die unter Feuchteeintrag und Feuchteaustrag ihr Volumen ändern, mittels einer Verbindung, welche sich mittels Feuchteaustrag vor dessen Einführen in die Schalung (1) und anschließendem Feuchteeintrag nach dessen Einführen in die Schalung (1), zwischen demselben und der Schalung (1) ausbildet und/oder Gewindeverbindung und/oder xi.) indem dieser, mit einem der vorangegangenen Vor- und/oder Endmontageschritte i.) - iv.), vorgängig in die Schalung (1) eingeführt und fixiert wird und anschließend mit dem teilweisen oder vollständigen, konzentrisch, zwischen demselben und der Schalung (1), ausgerichteten Eindrehen einer Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder Innengewinde (65), mit optional mindestens einer zusätzlich in derselben vorgängig angebrachten Gewindeschneide (62) und/oder mindestens einer Materialräum- und/oder Bohrschneide (66) befestigt, abgedichtet und/oder verankert wird. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von mindestens einer Tragwerkskomponente wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 14a, 14b) einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion einer Konstruktion (11), insbesondere einer Konstruktion nach einem der Ansprüche 1 - 9, wobei mindestens ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die den Zwischenraum (16, 16a, 16b) begrenzende Oberfläche der mindestens einen, den Zwischenraum angrenzenden, Schale vollständig durchdringt und mindestens in dieselbe hineinragt, wobei der mindestens eine Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters aus Holz und/oder holzähnlichen Materialien ausgebildet ist, wobei ein Schalenbaustoff (13) in flüssigem Zustand mindestens teilweise oder vollständig in die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen eingebaut wird, welcher dabei in die Holzporen des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters (3, 4) im Bereich innerhalb der mindestens einen Schale eindringt und anschließend denselben dabei aufquellen lässt, wobei aufgrund des Eindringens des Schalenbaustoffs in die Holzporen an einer Stirnfläche mindestens eines Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalterendes, dieser in der Form eines Konus aufquillt, wobei sich der Konus im Bereich innerhalb der mindestens einen Schale in Richtung gegen das Ende des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters vergrößert, und wobei bei der anschließenden Verfestigung und Aushärtung des Schalenbaustoffs, einerseits durch das Eindringen in die Holzporen des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters und/oder anderseits aufgrund des damit ausgebildeten Konus an mindestens einem Ende des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters die Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung desselben in mindestens einer von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 14a, 14b) bewirkt wird.
Description:
Konstruktion sowie Verfahren zur Herstellung derselben

Beschreibung

Technisches Gebiet

Die Erfindung betrifft eine Konstruktion, insbesondere eine Wand-, Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion eines Gebäudes umfassend mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und einen, mit Ausnahme von Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen leeren oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial ausfüllbaren, von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum. Die Konstruktion umfasst ein Bauteilgerüst, das mindestens eine Schalung beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen teilweise oder vollständig ausbildet, wobei mindestens eine Schalung eine Außenoberfläche des Bauteilgerüsts definiert.

Stand der Technik

Die heutige kommerzielle Praxis stellt den Wärmekomfort auf Kosten der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz bereit. Ein Gebäude soll eine möglichst hohe thermische Entkopplung mittels einer erhöhten Wärmedämmung erreichen. Dieser Zugang ist jedoch kontraproduktiv in Bezug auf die Jahresgesamtenergiebilanz eines Gebäudes und überlässt die Steuerung der Raumtemperatur ineffizienten Heiz- und Kühlsystemen.

Gegenwärtig wird die thermische Funktion eines Gebäudes in zwei voneinander unabhängige Aufgaben aufgeteilt. Diese besteht einerseits aus einer möglichst hohen thermischen Entkopplung zwischen Innenraum und der Gebäudeumgebung mittels Wärmedämmung (passives System) und anderseits die davon unabhängige Aufbereitung der Innenraumtemperatur mittels Heiz-, Kühl- und Lüftungssystemen (HKL, aktives System). Die erhöhte Entkopplung zwischen Innen- und Außenklima führt jedoch nicht automatisch zu energieeffizienteren Gebäuden. Erfahrungen mit hochwärmegedämmten Bauten haben gezeigt, dass diese bei hohen internen Wärmelasten eine negative Auswirkung auf die Jahresgesamtenergiebilanz haben können. Der hohe Entkopplungsgrad führt zu einem überdurchschnittlich hohen Kühlbedarf und einem geringeren Heizwärmebedarf. Die Gebäudekühlung erfordert aber - je nach verwendetem System - im Vergleich zum Heizaufwand einen höheren Einsatz von Primärenergie, was zur Ineffizienz bei den meisten Gebäudekategorien führt. Die zwei Hauptproblemaspekte sind - Erstens: Während langanhaltenden Schönwetterperioden beginnen aufgrund der Effekte der Wärmestrahlung hochwärmegedämmte Gebäudehüllen kontraproduktiv zu wirken. Aufgrund des hohen Dämmgrades kann die in die Gebäudehülle eingetragene Wärme nicht mehr abgeführt werden, sie bleibt in ihr und dem Gebäudeinnern gefangen. Dies resultiert in einem stetigen Anstieg der Oberflächentemperatur in den Innenräumen, welche mit den konventionellen Systemen der Raumkühlung kompensiert werden muss. Zweitens: Der hohe Anteil von Glas in heutigen Gebäudehüllen verstärkt den Effekt des Wärmeeintrags in das Gebäudeinnere aufgrund des Wellenlängenunterschieds zwischen eingestrahlter und reflektierter Wärmestrahlung (Treibhauseffekt). Um den Wärmekomfort aufrecht zu halten, müssen diese negativen Effekte mittels eines aktiven Kühlsystems kompensiert werden was den Energieverbrauch zum Teil drastisch erhöht.

In Bezug auf das Wärmeempfinden der Nutzenden oder Bewohner liefern die heutigen Lösungen ernüchternde Resultate. Das Wärmeempfinden von Säugetieren, insbesondere des Menschen, wird hauptsächlich über den Austausch von Wärmestrahlung mit der Umgebung vermittelt. In Innenräumen ist die Oberflächentemperatur der uns umgebenden Flächen (Wände, Böden, Decken, Fenster etc.) die primäre Quelle unseres Wärmeempfindens wohingegen die Lufttemperatur nur sekundär ist. Aufgrund unserer evolutiven Herkunft ist unser physisches wie auch psychisches Wohlbefinden in höchstem Maß mit der thermischen Textur der uns umgebenden Oberflächen verbunden. Aufgrund der menschlichen Physiologie ist es demnach effizienter und ökonomischer, die Oberflächentemperaturen in den Innenräumen zu kontrollieren als die Lufttemperatur aufzubereiten. Auf der einen Seite tragen Flächenheizungen wie Radiatoren, Bodenheizungen und Wärmelampen sowie Deckenkühlpanel dieser Tatsache Rechnung. Auf der anderen Seite wird die Kühlfunktion hauptsächlich mit Komfortlüftungssystemen ausgeführt, welche nur auf die Lufttemperatur Einfluss nehmen können. Sie sind deshalb höchst energie-ineffizient im Bereitstellen des Wärmekomforts. Weiter halten bestehende Flächenkühlsysteme noch keine Lösung für das Taupunktproblem bereit - es kann daher nur bis leicht über die Taupunkttemperatur heruntergekühlt werden, um die Kondensation der Luftfeuchtigkeit an den Oberflächen zu vermeiden. Dies stellt insbesondere in Klimazonen mit hoher Luftfeuchtigkeit eine große Herausforderung dar.

Ein weiterer, schwerwiegender Nachteil bestehender Heiz- und Kühlsysteme zeigt sich in der Tatsache, dass in den meisten Klimazonen eine ausgeprägte Asymmetrie zwischen Heiz- und Kühlbedarf besteht. Die zurzeit auf dem Markt befindlichen Systeme orientieren sich im Wesentlichen am lokal bedingten, primären Wärmebedarf (Heizen oder Kühlen) und sind gar nicht oder nur sehr begrenzt in der Lage, den gegenteiligen Wärmebedarf (Kühlen oder Heizen) aufzubringen. Dies trägt zusätzlich zur Energie- Ineffizienz bestehender Heiz- und Kühlsysteme bei.

Konventionell wird den bauphysikalischen Herausforderungen mit einer Entkopplungsphilosophie begegnet. Dabei werden die physikalischen Einwirkungen aus der Gebäudeumgebung möglichst stark entkoppelt und das Innenraumklima unabhängig davon über zentrale Systeme gesondert aufbereitet. Dies zeigen Forschungstrends. Siehe z.B. Jelle et al, THE PATH TO THE HIGH-PERFORMANCE THERMAL BUILDING INSULATION MATERIALS AND SOLUTIONS OF TOMORROW, Journal of Building Physics 34 (2) 99, (2010). Nebst konventionellen Dämmmaterialien wie Stein- und Glaswolle, Faser- und Schaumstoffe werden vermehrt auch Systeme mit evakuierten Schichten, sog.

Vakuumdämmungen, verwendet. Diese zeichnen sich durch eine hohe Wärmedämmleistung bei geringer Schichtdicke aus. All diese Systeme sind jedoch statisch und verlieren aufgrund von Ausdünstungen, Feuchtigkeitseintrag, Verletzungen der Umhüllungen sowie Materialzersetzungen mit der zeit ihre Dämmwirkung. Dies führt zu einem stetigen Anstieg des Heiz- und Kühlbedarfs eines Gebäudes. Darüber hinaus schneidet konventionelle Wärmedämmung in Bezug auf graue Energie und CO2- Emissionspotential schlecht ab. Die Herstellung von konventioneller Wärmedämmung ist ressourcen- und energieintensiv. Hinzu kommt ein volumenintensiver Transport und der hohe Anteil an manueller Arbeit bei der Installation.

Betrachtet man z.B. die Entwicklung des Wärme- und Kältebedarfs von Bürobauten der letzten 40 Jahre, so wird klar, dass mit einer thermisch aktiven Gebäudehülle ein großes Energiesparpotential vorhanden ist. Siehe z.B. Gasser et al, GEBÄUDETECHNIK. FAKTOR 10, Bau + Architektur 4/5 (2005). Die heutige Baupraxis deckt ein tiefliegendes Problem auf. Es entsteht vermehrt der Zielkonflikt, dass im Winter eine gute Wärmedämmung zur Vermeidung der thermischen Transmissionsverluste gewünscht wird, während diese im Sommer kontraproduktiv wirkt. Statische Wärmedämmung kann diese beiden Bedürfnisse nicht gleichzeitig bedienen. Die damit verbundenen wärmetechnischen Nachteile müssen durch die heutzutage zur Verfügung stehenden Heiz- und Kühlsysteme ausgeglichen werden, was sich in einem massiv erhöhten Energieverbrauch bemerkbar macht.

In Bezug auf die thermische Funktion eines Gebäudes sind folgende Trends auszumachen. Grundsätzlich versuchen alle Versorgungssysteme den Heiz- und Kühlenergiebedarf zu reduzieren. Ansätze für Gebäudehüllen mit variablem Wärmedurchgang bestehen. Siehe z.B. US 3,968,831 , DE 3,625,454, WO 200,161 ,118, WO 2,010,122,353, WO 2,011 ,146,025, WO 2,011 ,107,731 , CH 703,760, DE 102,008,009,553, DE 10,006,878. Einerseits existieren Systeme mit variablem Wärmedurchgang, die meist mit baulichen Maßnahmen realisiert sind (variable Stören und Vordächer, polarisierte Fenstergläser, variable Lüftungskanäle innerhalb der Konstruktion, Trombe Walls). Anderseits existiert eine Vielzahl von Konstruktionslösungen, die zum Beispiel Phase Change Materials (PCM) integrieren. Weiter wurden Systeme, vorwiegend in Panelbauweise, vorgeschlagen, die einen Hohlraum zwecks Evakuierung der darin enthaltenen Luft beinhalten, um so die Dämmwirkung variieren zu können. Der technische Aufwand und die damit verbundenen Installationskosten zur Realisierung solcher Lösungen steht zurzeit aber in keinem Verhältnis zu den in aussichtgestellten Energiekosteneinsparungen. Mittels einer symmetrischen Vereinigung der Heiz- und Kühlfunktion eines Gebäudes durch ein thermisch aktives System, könnte gegenüber der heutigen Situation sowohl der Heiz- als auch der Kühlenergiebedarf substanziell reduziert werden. Siehe z.B. Loonen et al, EXPLORING THE POTENTIAL OF CLIMATE ADAPTIVE BUILDING SHELLS, in Proceedings of Building Simulation (2011), Caponetto et al, ACTIVE BUILDING ENVELOPES, in Proceedings of PLEA (2013), Ibanez-Puy et al, THEORETICAL DESIGN OF AN ACTIVE FAQADE SYSTEM WITH PELTIER CELLS, in Proceedings of ICAE (2014), Luo et al, ACTIVE BUILDING ENVELOPE SYSTEMS TOWARD RENEWABLE AND SUSTAINABLE ENERGY, in Renewable and Sustainable Energy Reviews 104 (2019).

Auch wenn mittlerweile Kriterien zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz Einzug in die Planung sowohl von Neu- als auch von Umbauten gehalten haben, so sind die mit bestehenden Lösungen verbundenen Energiekosteneinsparungen zu gering, um deren Mehrkosten bei Produktion und Installation wettzumachen. Es ist daher offensichtlich, dass Nachhaltigkeit und Energieeffizienz in der Bauindustrie ohne Förderinstrumente oder erhöhten regulatorischen Druck nur mit einer neuartigen Bautechnologie erreicht werden kann, die substanzielle Kosteneinsparungen bereits in der Bauphase ermöglicht. In Bezug auf die heutzutage weitverbreitet verwendeten Bauverfahren wären mit einer Reduktion des hohen Anteils an manueller Arbeit gepaart mit einer substanziellen Erhöhung des Grades an Digitalisierung massive Kosteneinsparungen möglich. Dies kann am ehesten mit einem zweistufigen Prozess von Vorfabrikation und Endmontage erreicht werden. Dieser Ansatz ist im Modulbau weitverbreitet wobei die Größe und das Gewicht der Module bezüglich Arbeitsablauf, Transport und Endmontage optimiert sind. Der Automatisierungsgrad kann aber auch hier noch erheblich gesteigert werden, wenn die Modulgröße soweit verkleinert wird, bis sie vollständige Maschinentauglichkeit in der Vorfabrikation erlaubt und die Endmontage mit einem hohen Automatisierungsgrad kompatibel ist (Konstruktionsrobotik, Additive Konstruktion, Dronen-Montage etc.). Siehe z.B. Rogeau et al, AN INTEGRATED DESIGN TOOL FOR TIMBER PLATE STRUCTURES TO GENERATE JOINTS GEOMETRY, FABRICATION TOOLPATH, AND ROBOT TRAJECTORIES, in Automation in Construction 130 (2021).

Der Ansatz eines Bauverfahrens mittels eines modularen Bauteilgerüsts ist in der Lage, viele der oben erwähnten Probleme und Nachteile zu beseitigen. Vorschläge existieren, orientieren sich aber hauptsächlich an der statisch-strukturellen Funktion eines Gebäudes. Lösungen, die auch die thermische Funktion miteinschließen, beinhalten jedoch immer noch den statischen Zugang zur Wärmedämmung. Siehe z.B. US 4,075,808, US 4,478,021 , US 5,566,521 , US 5,921 ,046, US 5,964,067, US 6,298,632, US 6,474,033, US 6,993,878, US 7,096,636, US 8,240,108, US 10,273,684, US 10,787,810, US 11 ,391 ,041 .

Uns ist derzeit keine Konstruktionsform und kein Bauverfahren bekannt, welches die oben erwähnten Herausforderungen anspricht und auf kosteneffiziente Weise löst.

Darstellung der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Konstruktion anzugeben, welche mittels eines kosteneffizienten Bauverfahrens erstellt werden kann und vorzugsweise auch hinsichtlich der Zu- oder Abführung von Wärme unterschiedliche Ausgestaltungsmöglichkeiten bietet. Weiterhin soll auch ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Konstruktion angegeben werden.

Diese Aufgabe wird mit einer Konstruktion nach den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einem Verfahren nach den Merkmalen des Anspruchs 11 gelöst. Zahlreiche weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ein derartiger vorteilhafter Aspekt kann in bestimmten Ausgestaltungen auch darin bestehen, eine verbesserte Konstruktion und/oder ein verbessertes Verfahren zur Steuerung der Zu- und Abfuhr von Wärme durch die Konstruktion bzw. zur Steuerung der Wärmestrahlung und der Temperatur im Innen- und/oder Außenbereich eines Gebäudes anzugeben. Dies wird insbesondere durch eine Dezentralisierung der Heiz- und Kühlfunktion mittels über die gesamte Oberfläche der Konstruktion verteilten und an geeigneten Stellen positionierten, miniaturisierten Heiz- und Kühlaggregate erreicht. Die Erfindung hat sich weiterhin zum Ziel gesetzt, eine Konstruktion bzw. ein Verfahren anzugeben, bei dem sich durch eine Digitalisierung des Herstellungsprozesses die Erstellungskosten von Gebäuden massiv senken lassen, um so damit Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Bausektor zu verbessern.

In einem bevorzugten Vorrichtungsaspekt der Erfindung umfasst die Konstruktion, ein Bauteilgerüst, welches die Grundstruktur eines Gebäudes konstituiert, und einen Baustoff, welcher in losem, fließfähigem oder flüssigem Zustand in speziell dafür vorgesehene Hohlräume innerhalb des Bauteilgerüsts eingebaut wird. Die Konstruktion kann Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente umfassen, welche die Wärmedämm- sowie die Heiz- und Kühlfunktion des Gebäudes insbesondere auch mittels Wärmestrahlung ausführen. Weiter umfasst die Erfindung in einer konkreten Ausgestaltung ein Verfahren zur Steuerung der Wärmestrahlung und der Temperatur im Innen- und/oder Außenbereich eines Gebäudes. Abschließend umfasst die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Konstruktion, welches sich in einem Vorfabrikationsschritt mit anschließender Vor- und/oder Endmontage aufteilt.

Die Konstruktion, insbesondere eine Wand-, Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion und/oder eine auskragende Konstruktion wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes oder einer beliebigen Struktur, umfasst in ihrer allgemeinen Ausführungsform ein Bauteilgerüst, welches mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen umfasst und konstituiert, die einen mit Ausnahme von Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen leeren oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien ausfüllbaren Zwischenraum begrenzen und zwischen sich einschließen. Die Konstruktion umfasst vorteilhafterweise ein vorfabriziertes Bauteilgerüst, welches z.B. in Holz- oder Trockenbauweise erstellt wird und wessen mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen während der Vor- und/oder Endmontage bei Bedarf mit einem losen, fließfähigen oder flüssigen Baustoff befüllt werden, welcher kurz nach dem Einbau entweder lose oder fließfähig bleibt oder sich nach einer gewissen Zeit darauffolgend verfestig und aushärtet.

Eine mögliche Ausführungsform der Konstruktion umfasst technische Komponenten wie Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente, welche insbesondere aus je nach Bedarf über die gesamte Gebäude- oder Strukturoberfläche verteilt, an geeigneten Stellen positioniert und in die Konstruktion integriert angeordneten Heiz- und/oder Kühlkreisläufen und/oder Kreisläufen mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate bestehen oder diese umfassen. Die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen stellen dem System aufgrund ihrer Materialisierung Wärmekapazität zur Verfügung und dienen als Heiz- und/oder Kühlflächen. Dabei können sie ihrerseits als Verdampfer und/oder Verflüssiger der Heiz- und/oder Kühlkreisläufe wirken. Weiter besteht die Gebäude- bzw. Versorgungstechnik aus Photovoltaik (PV)- und/oder Batteriespeicherelementen sowie aus handelsüblichen Komponenten zur Steuerung derselben. Die miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregate können direkt mit einer PV- und/oder Batteriespeichereinheit kombiniert und über diese direkt mittels erneuerbarer Energie betrieben werden. Die allgemeine Ausführungsform des Verfahrens zur Steuerung der thermischen Funktion eines Gebäudes oder einer Struktur besteht einerseits in der verfahrenstechnischen Steuerung des Wärmetransports mittels Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion, welcher thermische Transmissionsverluste kompensiert und den thermischen Zustand der Konstruktion regelt. Anderseits führt das Steuerungsverfahren die Feinsteuerung der Oberflächentemperaturen der Konstruktion aus und stellt somit den Wärmekomfort her. Dabei wird die Wärmestrahlung in den Innenräumen und/oder im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur mittels aktiver Bauteiltemperierung bereitgestellt und kontrolliert. Die Wechselwirkung der aufbereiteten Wärmestrahlung mit der Innenraumluft bestimmt die Innenraumlufttemperatur, d.h. über die Kontrolle der Wärmestrahlung wird indirekt auch die Lufttemperatur kontrolliert.

Die allgemeine Ausführungsform des Herstellungsverfahrens der Konstruktion umfasst mehrere Verfahrensschritte. Dabei werden Bauteile, Bauelemente, Baumodule oder Modulbausteine in Massenanfertigung vorfabriziert, welche während der Vor- und/oder Endmontage, möglichst automatisiert, stufenweise oder inkrementell und additiv zusammengesetzt werden und so das Gebäude oder die Struktur erstellen. Der erste Schritt des Herstellungsverfahrens besteht aus einem maschinellen Vorfabrikationsschritt, welcher die Ausgangsmaterialien möglichst automatisiert bearbeitet und die technischen Komponenten vormontiert. Anschließend werden die einzelnen Komponenten zu einem Bauteil, Bauelement, Baumodul oder Modulbaustein, möglichst automatisiert, zusammengebaut. Der letzte Schritt im Herstellungsverfahren besteht aus der Vor- und/oder Endmontage der Bauteile, Bauelemente, Baumodule oder der Modulbausteine. Dabei werden diese in einem stufenweisen oder inkrementellen und additiven Verfahren, möglichst automatisiert, zusammengesetzt und bei Bedarf gleichzeitig, ebenfalls möglichst automatisiert, stufenweise, teilweise oder vollständig mit einem losen, fließfähigen oder flüssigen Baustoff befüllt. Die Endmontage des Gebäudes oder Struktur wird bei Bedarf mit der Montage der miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregaten abgeschlossen, falls diese nicht schon bei Bedarf während der Vorfabrikation montiert worden sind.

Die Erfindung sucht den Zugang zur Bewältigung der bauphysikalischen Herausforderungen über eine Kontroll- und Steuerungsphilosophie zu erreichen. Dabei wird z. B. beabsichtigt, die physikalischen Einwirkungen aus der Gebäudeumgebung nicht vom Innenraumklima zu entkoppeln, sondern sie aktiv in das System der Konstruktion einzubinden, auszunutzen und kontrolliert zu steuern, um den Gebäudeenergieverbrauch zu senken.

Der Anwendungsbereich der Erfindung umfasst Strukturen, welche erhöhte Anforderungen an die Tragwerksstatik und/oder Tragwerksdynamik stellen und/oder einen anspruchsvollen Wärmehaushalt zu bewältigen haben. Einerseits sind dies immobile Bauten, Bauwerke, Gebäude, Türme, Brücken oder Anlagen in beliebigen Klimazonen. Anderseits umfasst der Anwendungsbereich auch mobile Strukturen wie alle Arten von Fahrzeugen oder Transportmittel (Pkw, Lkw, Wohnmobile, Reisebusse, Züge, Schiffe, Flugzeuge) oder mobile Bauten und Anlagen. Darüber hinaus kann die Erfindung auch für extraterrestrische Strukturen (Raumfahrt) wie Raumtransportsysteme, orbitale Habitate (Raumstationen) oder Oberflächenhabitate (Mond- oder Planetenbasen) Verwendung finden. Ein spezieller Anwendungsbereich zusätzlicher Ausführungsformen der Erfindung sind Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung im Außenbereich wie vorkragende Vordächer oder freistehende Strukturen wie z.B. Wartehäuschen im öffentlichen Verkehr. Weiter findet eine zusätzliche Ausführungsform der Erfindung Anwendung für alle Arten der Kühlung mittels Wärmestrahlung wie z.B. Kühlung von pharmazeutischen Produkten oder von Batterieeinheiten für elektrische Gridsysteme in geschlossenen oder offenen Kühlräumen.

Ein grundsätzlicher Innovationsgehalt der Erfindung liegt in einer substanziellen Reduktion der Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes oder einer Struktur bei gleichzeitiger Kosteneffizienz auf allen Stufen (Planung, Ausführung, Vorfabrikation, Endmontage, Betrieb und Abbruch). Er beginnt in einer zusätzlichen Ausführungsform der Erfindung mit dem Ansatz, die Wärmedämmung eines Gebäudes zu vermindern und die daraus resultierenden thermischen Transmissionsverluste mit einem mittels erneuerbarer Energien betriebenen, miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregates zu kompensieren. Dies entspricht einem System von aktiver Wärmedämmung bei gleichzeitigem Aufbringen des Wärmekomforts mittels aktiver Bauteiltemperierung. Energieeffizienz wird durch einen hohen Grad an Dezentralisierung der Heiz- und/oder Kühlfunktion erreicht sowie deren Konfiguration aufgrund der Physiologie des Menschen. Dabei sind je nach Bedarf über die gesamte Gebäude- Oder strukturoberfläche verteilt, an geeigneten Stellen positioniert und in die Konstruktion integriert angeordnete Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate ausgeführt, die ausschließlich die kalorische Umgebung des Gebäudes als Wärme- und/oder Kältequelle nutzen. Das bedeutet, dass der Wärmehaushalt eines Gebäudes oder einer beliebigen Struktur direkt über die Konstruktion bewerkstelligt werden kann. Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz der Konstruktion wird hauptsächlich mit deren Materialisierung sowie mit einem hohen Grad an Automatisierung in der maschinellen Vorfabrikation und automatisierten Vor- und/oder Endmontage erreicht. Ein unabhängiger Aspekt der Erfindung liegt in der Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eines Gebäudes oder einer Struktur, welche mit Hilfe eines kosteneffizienten Herstellungsverfahrens hergestellt werden kann.

Die einzelnen Komponenten der Erfindung im Detail

Die Konstruktion

Die Konstruktion hat vorteilhafterweise in ihrem Vorrichtungsaspekt mehrere Zielsetzungen gleichzeitig zu erfüllen. Nebst der konventionellen tragwerksstatischen Funktion sowie dem Schutz vor Witterung und Klima sollte die Konstruktion vorteilhafterweise einerseits die Schall-, Schwingungs- oder Wärmedämmung (in ihrem Vorrichtungsaspekt) und andererseits mit einem aktiven (als Verfahrensaspekt ausgeführten) Wärmetransport mittels Zu- und Abführung von Wärme zur wärmetechnischen Kompensation thermischer Transmissionsverluste integrieren. Weiterhin kann die Konstruktion in einem unabhängigen Aspekt der Erfindung den Wärmekomfort im Inneren eines Gebäudes oder in Räumen untereinander erstellen, welcher ebenfalls durch das Zusammenwirken in ihrem Vorrichtungsaspekt und ihrem Verfahrensaspekt mittels Wärmestrahlung erfolgt. Es wird damit ein variabier thermischer Entkopplungsgrad zwischen einzelnen Räumen untereinander, sowie zwischen Innenraum und der Gebäudeumgebung erreicht.

Um die Funktion der Konstruktion auf energieeffiziente Weise auszuführen zu können, sollte die Konstruktion (in ihrem Vorrichtungsaspekt) Wärmekapazität umfassen sowie über bauartbedingte Schall-, Schwingungs- und Wärmetransmissionsbremsen verfügen. Dies ist am ehesten mit einer mehrschaligen Bauweise, wie z. B. mit einer allgemeinen Verbundbauweise (als Beispiel Holz-Holz Verbund), mit einer Hybrid bauweise oder mit einer Holz-Beton Verbundbauweise, zu erreichen. Dabei wird die Schale, welche Wärmekapazität beinhaltet von der Schale, die die Schall-, Schwingungs- oder Wärmetransmission bremst, baulich getrennt. Diese mehrschalige Bauweise hat zusätzlich den Vorteil, dass die Konstruktion über ein gutes Feuchteverhalten verfügt. Die aus der mehrschaligen Bauweise resultierende tragwerksstatische Herausforderung besteht darin, den tragwerksstatischen Verbund zwischen den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen der Konstruktion zu gewährleisten und sie tragwerksstatisch-dynamisch zu beabstanden. Um die obengenannten Anforderungen in einem kosteneffizienten Bauverfahren erfüllen zu können, wird hiermit eine mehrschalige Verbundbauweise vorgeschlagen. Diese wird durch ein Bauteilgerüst realisiert, welches die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und einen von denselben begrenzten und zwischen denselben eingeschlossenen Zwischenraum mindestens teilweise oder vollständig formt und die Grundstruktur des Gebäudes oder der Struktur bildet. In seiner allgemeinen Ausführungsform umfasst das Bauteilgerüst einerseits Schalungen, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise oder vollständig ausbilden, indem sie diese auf ihrer dem in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite mindestens teilweise oder vollständig begrenzen. Während der Vor- und/oder Endmontage des Gebäudes oder der Struktur wird mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, mindestens teilweise oder vollständig begrenzt durch die Schalungen, bei Bedarf mindestens teilweise oder vollständig mit einem losen, fließfähigen oder flüssigen Baustoff befüllt, welcher kurz nach dem Einbau in die Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und/oder falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform entweder lose oder fließfähig bleibt oder sich nach einer gewissen Zeit darauffolgend verfestigt und aushärtet und somit seine volle Festigkeit erreicht und über seine Materialisierung dem System Wärmekapazität bereitstellt. In diesem Sinne können die Schalungen als formgebende Schalung/Gussform auch als verlorene Schalungen bezeichnet werden. Anderseits umfasst und konstituiert das Bauteilgerüst von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume, die mittels Distanzhalter die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen der Konstruktion tragwerksstatisch-dynamisch gegeneinander beabstanden und als Schall-, Schwingungs- und Wärmetransmissionsbremsen wirken. Das Bauteilgerüst kann für die jeweiligen Bauteile wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- und/oder Dachbauteile und/oder Bauteile für auskragende Konstruktionen wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes unterschiedliche Ausführungsformen annehmen. Das Bauteilgerüst besteht in seiner allgemeinen Ausführungsform aus Tragwerkskomponenten und/oder Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial wie z. B. Schalungen und Distanzhalter, welche die Grundstruktur des Bauteils konstituieren und die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mit dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum mindestens teilweise oder vollständig formen.

Weiter umfasst das Bauteilgerüst in seiner allgemeinen Ausführungsform auch Anschlüsse, Übergänge und Abschlüsse für Ecken, T-Formen und Kanten wie z. B. Wand - Wand, Boden - Wand, Wand - Decke, Anfangs- und Abschlussbauteile wie Wand-, Boden-, Decken- oder Dachteilen sowie für Fenster, Türen oder allgemeinen Öffnungen in der Konstruktion.

Konstruktion und Schalen: Die allgemeine Ausführungsform der Konstruktion, insbesondere einer Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- und/oder Dachkonstruktion und/oder einer auskragenden Konstruktion wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes oder einer Struktur umfasst ein Bauteilgerüst, welches mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen umfasst und konstituiert, die einen mit Ausnahme von Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen leeren oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien ausfüllbaren Zwischenraum begrenzen und zwischen sich einschließen. Die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen umfassen eine dem Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur zugewandte Schale und eine dem Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur zugewandte Schale und/oder im Speziellen bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur, eine dem einem Innenraum zugewandte Schale und eine dem anderen Innenraum zugewandte Schale und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, eine dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandte Schale und eine dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandte Schale.

Die Konstruktion kann allgemein aus einem Bauteilgerüst einer bevorzugten Ausgestaltung, welches die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mit dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfasst und konstituiert und einem Baustoff, welcher während der Vor- und/oder Endmontage in loser, fließfähiger oder flüssiger Form in die durch die Schalungen mindestens teilweise oder vollständig begrenzten mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen eingebaut wird, bestehen. Das Bauteilgerüst kann in Stahl-, Holz-, Trocken- und/oder Mischbauweise und/oder einem additiven Verfahren (3D-Druck), aus Kunststoff-Spritzguss oder aus Pressmaterialien hergestellt werden. Es bildet mittels voneinander beabstandeter Schalungen mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise oder vollständig und den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum aus. Dabei begrenzen die Schalungen mindestens teilweise oder vollständig mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen auf mindestens einer dem Außen- oder Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur zugewandten Seite und/oder im Speziellen bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur, einer dem einem oder anderen Innenraum zugewandte Seite und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, eine dem einen oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandte Seite und definieren insofern auch eine Außenoberfläche des Bauteilgerüsts. Weiter können mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen Tragwerkskomponenten, Verankerungsstäbe oder Distanzhalter, wir benennen sie die Schalendistanzhalter, umfassen welche mindestens in den Schalungen, in weiteren Tragwerks omponenten und/oder im Schalenbaustoff verankert sind und diese tragwerksstatisch-dynamisch beabstanden. Die Schalendistanzhalter können aus Hülsen, Voll- oder Hohlstäben, Dübeln, Bolzen, Profilstäben oder aus handelsüblichen Mitteln der Befestigungstechnik sowie aus unterschiedlichen Dicken und Stärken bestehen. Sie können aus Holz, Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) bestehen oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten bestehen. Speziell zu erwähnen sind Schalendistanzhalter hergestellt aus 3D-Druck, Kunststoff-Spritzguss oder Pressmaterialien.

Die Verankerung der Schalendistanzhalter in den die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise oder vollständig begrenzenden Schalungen und/oder weiteren Tragwerks ko mponenten kann durch eine Schraub-, Press- und/oder Leimverbindung, insbesondere mittels Bohr-, Gewinde-, Schwalbenschwanz-, Nut- oder Kerbverbindung, allgemeinen Ein- bzw. Ausfräsungen oder mit handelsüblichen Mitteln der Befestigungstechnik ausgeführt sein. Zusätzlich können die Schalendistanzhalter in den die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise oder vollständig begrenzenden Schalungen mittels spezieller Mittel der Befestigungstechnik, wie Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülsen und/oder Einschraubmuttern und/oder Hülsen mit einem Außen- und/oder Innengewinde verankert werden. Die Materialisierung und Dimensionierung der Schalendistanzhalter sowie deren Anzahl und Anordnung ist insbesondere durch den während der Vor- und/oder Endmontage resultierenden Schalungsdruck des losen, fließfähigen oder flüssigen Baustoffs bestimmt. Die Schalendistanzhalter können senkrecht oder schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale stehenden Winkel gleich 90° oder ungleich 90°, angeordnet sein wobei die Schrägstellung beliebige Ausrichtungen annehmen kann, wie z.B. gleichmässig (parallel), gegensätzlich parallel, rechtwinklig parallel, rechtwinklig gegensätzlich, spiralförmig oder kreisförmig mit unterschiedlichen Lochkreisdurchmessern in gleichmässiger oder gegensätzlicher Ausrichtung oder mit beliebigen regulären- oder irregulären Symmetrien und/oder Ausrichtungen.

Die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, mindestens teilweise oder vollständig begrenzt und/oder berandet durch die zur Gebäude- oder Strukturoberfläche, oder insbesondere durch zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche parallel angeordneten Schalungen, werden bei Bedarf während der Vor- und/oder Endmontage des Gebäudes oder der Struktur mindestens teilweise oder vollständig mit einem losen, fließfähigen oder flüssigen Baustoff, wir benennen ihn den Schalenbaustoff, befüllt, welcher kurz nach dem Einbau in die Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform entweder lose oder fließfähig bleibt oder sich nach einer gewissen Zeit darauffolgend verfestigt und aushärtet und somit seine volle Festigkeit erreicht. Demnach füllt der Schalenbaustoff die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise oder vollständig aus und grenzt mindestens teilweise oder vollständig an die Schalungen an. Der Schalen baustoff kann einerseits Beton oder ein betonartiger Baustoff sein. Anderseits kann er z.B. auch aus einem Pulver, aus Pellets, Staub, Sand oder sonstigen losen, fließfähigen oder flüssigen Materialien bestehen sowie aus Materialien, die sich in unterschiedlichen physikalischen Aggregatszuständen befinden, welche kurz nach dem Einbau in die Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform entweder lose oder fließfähig bleiben oder sich nach einer gewissen Zeit darauffolgend verfestigen und aushärten. Zusätzlich kann der Schalenbaustoff aus einem losen, fließfähigen oder flüssigen Material bestehen, welches allgemein eine erhöhte Wärmekapazität besitzt und kurz nach dem Einbau in die Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform entweder lose oder fließfähig bleibt oder sich nach einer gewissen Zeit darauffolgend verfestigt und aushärtet. Die im Bauteilgerüst angeordneten Schalungen befinden sich in ihrer allgemeinen Ausführungsform zwischen dem Schalenbaustoff und dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und bilden optional zusätzlich den Außen- und/oder Innenabschluss des Gebäudes oder der Struktur und/oder im Speziellen bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur, den Abschluss gegenüber dem einen und/oder anderen Innenraum und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, den Abschluss gegenüber dem einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion, d.h. sie befinden sich zwischen dem Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur und auf der dem Außenbereich zugewandten Seite des Schalenbaustoffs der dem Außenbereich zugewandten Schale und/oder zwischen dem Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur und auf der dem Innenbereich zugewandten Seite des Schalenbaustoffs der dem Innenbereich zugewandten Schale und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur, befinden sie sich zwischen dem einen Innenraum und auf der dem einen Innenraum zugewandten Seite des Schalenbaustoffs der dem einen Innenraum zugewandten Schale und/oder zwischen dem anderen Innenraum und auf der dem anderen Innenraum zugewandten Seite des Schalenbaustoffs der dem anderen Innenraum zugewandten Schale und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, befinden sie sich zwischen dem einen Raum außerhalb der Konstruktion und auf der dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite des Schalenbaustoffs der dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Schale und/oder zwischen dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion und auf der dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite des Schalenbaustoffs der dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Schale.

Die Schalungen, welche Bestandteil der Tragwerkskomponenten der Konstruktion sind, grenzen in ihrer allgemeinen Ausführungsform einseitig direkt an den Schalenbaustoff an und umfassen Platten, Tafeln, Blechen, Textilstoffen, Vliesen oder Folien unterschiedlicher Dicken oder Stärken und können Materialien wie Holz, Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) umfassen oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten bestehen. Speziell zu erwähnen sind Schalungen hergestellt mit einem additiven Verfahren (3D-Druck), aus Kunststoff- Spritzguss oder aus Pressmaterialien. Je nach Materialisierung und Stärke kann die Schalung, nebst der formgebenden Funktion für den Schalenbaustoff, innerhalb der Konstruktion mindestens einen Teil der tragwerksstatisch-dynamischen Tragwerkslast übernehmen. Bei geeigneter Materialisierung kann ein mechanischer, chemischer oder mechanisch-chemischer Verbund zwischen der Schalung und dem Schalenbaustoff erreicht und für die Tragwerksstatik und -dynamik ausgenutzt werden. Mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen ist mindestens gegenüber dem Außen- oder Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur oder gegen den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum mittels mindestens einer Schalung abgedichtet und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur, mindestens gegenüber dem einen Innen- oder anderen Innenraum oder gegen den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, mindestens gegenüber dem einen oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion oder gegen den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum, mittels mindestens einer Schalung abgedichtet. Die Schalung kann in einheitlicher oder unterschiedlicher Ausführungsform in die Konstruktion integriert sein.

Schalung und Materialisierung: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, die Materialisierung der Schalungen aus einem porösen, offenporigen Material und/oder aus einem Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial auszuführen. Zusätzlich können diese Schalungen auch eine Abdichtungsschicht und/oder eine geschlossen-porige Schicht umfassen und/oder eine Kombination und/oder einen Verbund von verschiedenen Materialien der Materialisierung der Schalungen umfassen, welche der Abdichtung gegenüber dem Außen- und/oder Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur und/oder gegen den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur, gegenüber dem einen Innen- und/oder anderen Innenraum und/oder gegen den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, gegenüber dem einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion und/oder gegen den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum, dient. Des Weiteren können die Schalungen, bestehend aus einem porösen, offenporigen Material und/oder einem Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial, mindestens teilweise oder vollständig mit einem Schalenbaustoff befüllt, ausgefüllt oder versetzt sein. Zusätzlich können mit dieser erweiterten Ausführungsform in den Schalungen Aussparrungen oder Bohrungen angebracht sein, um das Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmverhalten der Konstruktion zu verbessern.

Schalen und Armierung: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, dass mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens eine Tragwerks ko m ponente, ausgeführt als mindestens eine Armierung umfasst, welche ihrerseits dem Schalenbaustoff zusätzliche Festigkeit verleiht. Diese kann aus Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) und/oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten bestehen und in Form von Stäben, Stangen, Gittern, Netzen, Textilstoffen, Vliesen oder Fasern vorliegen. Speziell zu erwähnen ist eine Armierung hergestellt aus 3D-Druck, Kunststoff-Spritzguss oder Pressmaterialien. Die Funktion der mindestens einen Armierung innerhalb der Konstruktion besteht einerseits in ihrer tragwerkstatisch-dynamischen Funktion. Anderseits kann sie auch die Wärmeausbreitung innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen unterstützen, begünstigen und beschleunigen.

Schalen und technische Komponenten: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, technische Komponenten wie Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente und/oder Mess- und/oder Regeltechnikelemente in derselben zu integrieren, welche sich mindestens in einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder auf der dem Außen- und/oder Innenbereich zugewandten Seite der dem Außen- und/oder Innenbereich zugewandten Schale und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur auf der dem einem und/oder anderen Innenraum der Konstruktion zugewandten Seite einer dem einen und/oder anderen Innenraum der Konstruktion zugewandten Schale und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion auf der dem einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite der dem einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Schale und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum, befinden. Mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen können damit weitere Funktionen der Konstruktion übernehmen und ausführen.

Schalen und Schalung: Eine spezielle Ausführungsform der Konstruktion, insbesondere einer Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- und/oder Dachkonstruktion und/oder einer auskragenden Konstruktion wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes oder einer Struktur besteht darin, mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen der Konstruktion in ihrem Vorrichtungsaspekt ohne den Schalenbaustoff auszuführen. Dabei wird die Vorrichtungsfunktion der Schalungen, die in diesem Fall als formgebende Schalung/Gussform, insbesondere als verlorene Schalungen funktionieren, überflüssig. Die Konstruktion wird demnach in ihrem Vorrichtungsaspekt dahingehend erweitert, dass der Schalenbaustoff zusammen mit der/den die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen auf ihrer dem Außen- und/oder Innenbereich der Konstruktion zugewandten Seite und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur auf der dem einem und/oder anderen Innenraum der Konstruktion zugewandten Seite und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion auf der dem einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite begrenzenden Schalungen innerhalb des Bauteilgerüstes mit einer einzelnen Schalung ersetzt wird, welche insbesondere als eine einfache Schalung oder als eine blinde Schalung konstituiert ist. Diese einzelne Schalung, welche ebenfalls Bestandteil der

Tragwerks ko mponenten der Konstruktion ist, kann ebenfalls Platten, Tafeln, Blechen, Textilstoffen, Vliesen oder Folien unterschiedlicher Dicken oder Stärken umfassen mit einer Materialisierung aus Holz, Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten. Speziell zu erwähnen sind einzelne Schalungen, die in diesem Fall ebenfalls mit einem additiven Verfahren (3D-Druck), aus Kunststoff- Spritzguss oder aus Pressmaterialien hergestellt sind. Je nach Materialisierung und Stärke kann diese einzelne Schalung, nebst der allgemeinen strukturellen Funktion, innerhalb der Konstruktion ebenfalls mindestens einen Teil der tragwerksstatisch-dynamischen Tragwerkslast übernehmen.

Demnach umfasst, in einer allgemeinen Ausführungsform, die Konstruktion mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen in ihrem Vorrichtungsaspekt nebst möglichen zusätzlichen Tragwerkskomponenten und/oder Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien, entweder mindestens teilweise oder vollständig aus dem Schalenbaustoff zusammen mit mindestens einer, den Schalenbaustoff auf mindestens einer Seite direkt angrenzenden, Schalung (in diesem Fall kann auch von einer verlorenen Schalung gesprochen werden) oder aus einer einzelnen Schalung (in diesem Fall kann auch von einer blinden oder einer einzelnen Schalung gesprochen werden).

Eine spezielle Ausführungsform der Konstruktion umfasst demnach mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen, wobei mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mittels einer einzelnen Schalung ausgeführt ist, die einen mit Ausnahme von Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen leeren oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial ausfüllbaren bzw. ausgefüllten Zwischenraum begrenzen und zwischen sich einschließen. Die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, ausgeführt als in das Bauteilgerüst integrierte einzelne Schalung, grenzt beidseitig an die von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume an und/oder sie bildet den Außen- und/oder Innenabschluss der Konstruktion und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur den Abschluss gegenüber dem einen und/oder dem anderen Innenraum und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion den Abschluss gegenüber dem einen und/oder anderen Raum außerhalb der Konstruktion, d.h. sie grenzt einseitig an den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und befindet sich auf der dem Außenbereich zugewandten Seite des dem Außenbereich zugewandten, von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums und/oder auf der dem Innenbereich zugewandten Seite des dem Innenbereich zugewandten, von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur befindet sich auf der dem einen Innenraum zugewandten Seite des dem einen Innenraum zugewandten, von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums und/oder auf der dem anderen Innenraum zugewandten Seite des dem anderen Innenraum zugewandten, von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion befindet sich auf der dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite des dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten, von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums und/oder auf der dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite des dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten, von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums. Die einzelne Schalung kann in einheitlicher oder unterschiedlicher Ausführungsform in die Konstruktion integriert sein.

Schalung und Materialisierung: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, die Materialisierung der einzelnen Schalung aus einem porösen, offenporigen Material und/oder aus einem Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial auszuführen. Zusätzlich kann diese einzelne Schalung auch eine Abdichtungsschicht und/oder eine geschlossen-porige Schicht umfassen und/oder eine Kombination und/oder einen Verbund von verschiedenen Materialien der Materialisierung der Schalungen umfassen, welche der Abdichtung gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur und/oder gegenüber dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur mindestens gegenüber einem Innenraum und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion mindestens gegenüber einem Raum außerhalb der Konstruktion dient. Des Weiteren kann die einzelne Schalung, bestehend aus einem porösen, offenporigen Material und/oder einem Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial, mindestens teilweise oder vollständig mit einem Schalenbaustoff befüllt, ausgefüllt oder versetzt sein. Zusätzlich können mit dieser erweiterten Ausführungsform in den einzelnen Schalungen Aussparrungen oder Bohrungen angebracht sein, um das Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmverhalten der Konstruktion zu verbessern.

Konstruktion und Zwischenraum: In einer allgemeinen Ausführungsform der Konstruktion ist der von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum mit Ausnahme von Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen leer oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial befüllbar bzw. ausgefüllt und wie bereits mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen durch das Bauteilgerüst der Konstruktion, mittels Schalungen mindestens teilweise oder vollständig geformt und konstituiert. Die Funktion des Zwischenraums besteht einerseits im Verringern der Schall-, Schwingungs- oder Wärmetransmission durch die Konstruktion hindurch, indem er eine verminderte Schall-, Schwingungs- oder Wärmeleitfähigkeit besitzt. Zusätzlich erlaubt die Anwendung und Ausgestaltung des von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums eine Verringerung der Tragwerkseigenlast bei Aufrechterhaltung oder Erhöhung der Tragwerknutzlast bei gleichzeitiger Verringerung des Materialaufwands (Schalen baustoff). Die Ausgestaltung des von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums hat zum Ziel, nebst der Verringerung der Schall- oder Schwingungsausbreitung in der Konstruktion, die Wärmeleitfähigkeit bezüglich Festkörper-, Luftwärmeleitung oder bezüglich Wärmestrahlung zu verringern. Anderseits liegt mindestens einer in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angeordneten Tragwerks ko m ponente die Aufgabe zu Grunde, die ihn begrenzenden mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen tragwerksstatisch-dynamisch zu beabstanden. Dies kann mit in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angeordneten Tragwerkskomponenten wie senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale stehender Verankerungsstäbe oder Distanzhalter, wir benennen sie die Zwischenraumdistanzhalter, erreicht werden, welche möglichst punktförmige Kontakte mit den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen bilden. Deren Materialisierung sollte ihnen eine hohe Festigkeit bei gleichzeitiger minimaler Wärmeleitfähigkeit verleihen. Die Zwischenraumdistanzhalter können aus Hülsen, Voll- oder Hohlstäben, Dübeln, Bolzen, Profilstäben oder aus handelsüblichen Mitteln der Befestigungstechnik sowie aus unterschiedlichen Dicken und Stärken bestehen. Sie können aus Holz, Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) bestehen oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten bestehen. Speziell zu erwähnen sind Zwischenraumdistanzhalter hergestellt aus 3D-Druck, Kunststoff-Spritzguss oder Pressmaterialien.

In einer allgemeinen Ausführungsform des von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums kann die Verankerung der Zwischenraumdistanzhalter in mindestens einer, den Zwischenraum angrenzenden Schalung und/oder weiteren Tragwerkskomponenten durch eine Schraub-, Press- und/oder Leimverbindung, insbesondere mittels Bohr-, Gewinde-, Schwalbenschwanz-, Nut- oder Kerbverbindung, allgemeinen Ein- bzw. Ausfräsungen oder mit handelsüblichen Mitteln der Befestigungstechnik ausgeführt sein. Zusätzlich können die Zwischenraumdistanzhalter in mindestens einer, den Zwischenraum angrenzenden Schalung, mittels spezieller Mittel der Befestigungstechnik, wie Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülsen und/oder Einschraubmuttern und/oder Hülsen mit einem Außen- und/oder Innengewinde verankert werden. Einerseits kann der Zwischenraumdistanzhalter in mindestens einer, den Zwischenraum angrenzenden Schalung dahingehend verankert sein, ohne dass er dabei die Schalung durchdringt. Anderseits kann der Zwischenraumdistanzhalter mindestens eine den Zwischenraum angrenzende Schalung mindestens teilweise durchdringen. Der Zwischenraumdistanzhalter kann zusätzlich bis zur Begrenzungsfläche der mindestens einen, von ihm durchdrungenen Schalung reichen öder er ragt in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen hinein und kann somit zusätzlich mit Hilfe des Schalenbaustoffs und/oder weiteren Tragwerkskomponenten verankert werden. Dies kann z.B. mit im Endbereich des Zwischenraumdistanzhalter angebrachten Nuten, Kerben oder Einfräsungen etc. erreicht werden und/oder welche denselben nach dem losen, fließfähigen oder flüssigen Einbau mit anschließender Verfestigung des Schalenbaustoffs mit diesem mechanisch verbindet.

Falls der Zwischenraum- und/oder der Schalendistanzhalter zusätzlich aus einem porösen, offenporigen Material gefertigt ist, besteht die Möglichkeit, dass während dem Einbauvorgang des losen, flüssigen oder fließfähigen Schalenbaustoffs dieser in die Poren des Distanzhaltermaterials im Bereich mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen, eindringt und bei seiner anschließenden Verfestigung eine zusätzliche mechanische Verankerung desselben in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen bewerkstelligt. Bei geeigneter Materialisierung kann zusätzlich zu dieser mechanischen Verankerung ein chemischer oder chemisch-mechanischer Verbund zwischen Zwischenraum- und/oder Schalendistanzhalter und Schalenbaustoff erreicht werden, was die Stärke der Verankerung zusätzlich erhöht und für die Tragwerksstatik und -dynamik ausgenutzt werden kann.

Falls die Materialisierung der Zwischenraumdistanzhalter aus Holz und/oder holzähnlichen Materialien besteht, diese über mindestens eine Schalung hinaus in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen hineinragen und ein Schalenbaustoff in flüssigem Zustand mindestens teilweise oder vollständig eingebaut wird, kann ein zusätzlicher Effekt zur Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung des Zwischenraumdistanzhalter in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen ausgenutzt werden. Dabei dringt Schalenbaustoff in die Holzporen des Zwischenraumdistanzhalter aus Holz im Bereich innerhalb der Schale während dem Einbau mit dem flüssigen Schalenbaustoff ein und lässt denselben dabei aufquellen. Dabei vergrößert sich das Volumen des Zwischenraumdistanzhalter aus Holz im Bereich innerhalb der Schale. Da zusätzlich flüssiger Schalenbaustoff in die Holzporen der Stirnfläche des Zwischenraumdistanzhalter eindringen kann, quillt der Zwischenraumdistanzhalter aus Holz an seinem Ende mehr auf, als an seinem Schaft. Es entsteht demnach eine konische Volumenvergrößerung des Zwischenraumdistanzhalters, wobei sich der Konus in Richtung Distanzhalterende vergrößert. Die anschließende Verfestigung und Aushärtung des Schalenbaustoffes hinterlässt einen konisch aufgequollenen Zwischenraumdistanzhalter aus Holz im Bereich innerhalb der mindestens einen der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, welcher damit eine Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen, erfährt. Diese erweiterte Ausführungsform kombiniert mit Beton als Schalenbaustoff stellt eine erweiterte Anwendung vom sog. Holz-Beton-Verbund (HBV) dar. Um ein mögliches Aufsprengen des Schalenbaustoffs durch einen Zwischenraumdistanzhalter (oder allenfalls einen Schalendistanzhalter) aus Holz und/oder holzähnlichen Materialien nach dessen Einbau und anschließender Verfestigung zu verhindern, können speziell dazu geeignete Vorkehrungen, wie z. B. vorhergehendes Anfeuchten, vorhergehendes Imprägnieren, eine vorhergehende Montage einer Hülle oder das vorhergehende Anbringen von Bohrungen, Nuten oder Schlitze im Endbereich eines Zwischenraumdistanzhalters mit anschließendem Ausfüllen der Bohrung, Nute oder Schlitz mit einem elastischen Material, getroffen werden.

Eine erweiterte Ausführungsform des Zwischenraum- und/oder Schalendistanzhalters besteht darin, dass der Zwischenraumdistanzhalter in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzende Schale hineinragt, diese teilweise oder vollständig durchdringt und zur Verankerung der auf der den Zwischenraum abgewandten Seite der den Zwischenraum angrenzenden Schale angeordneten Schalung und/oder weiteren Tragwerkskomponenten verwendet wird und/oder dass der Schalendistanzhalter in mindestens einen der von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum hineinragt, diesen teilweise oder vollständig durchdringt und zur Verankerung der auf der der Schale abgewandten Seite des die Schale angrenzenden Zwischenraums angeordneten Schalung und/oder weiteren

Tragwerks ko mponenten verwendet wird. Die Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter können in einheitlicher oder unterschiedlicher Ausführungsform in die Konstruktion integriert sein. Zusätzlich kann die Ausführungsform des Schalendistanzhalters beliebig mit der Ausführungsform des Zwischenraumdistanzhalters vertauscht und kombiniert werden und umgekehrt.

Wie schon die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen ist auch der von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum mittels der an ihn angrenzenden Schalungen gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur sowie gegenüber der mindestens zwei voneinander beabstandeten, angrenzenden Schalen und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur gegenüber den Innenräumen der Konstruktion und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüber den Räumen außerhalb der Konstruktion vorzugsweise abgedichtet.

Zwischenraum ohne Schalung: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, das Bauteilgerüst, welches mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einen mit Ausnahme von Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen Leeren oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial ausfüllbaren, von Ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum formt und konstituiert, in seinem Vorrichtungsaspekt ohne die mindestens eine den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angrenzende Schalung auszuführen. Dabei wird die Vorrichtungsfunktion derjenigen mindestens einen Schalung überflüssig. Die Konstruktion wird demnach in ihrem Vorrichtungsaspekt dahingehend erweitert, dass die mindestens eine den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angrenzende Schalung innerhalb des Bauteilgerüstes ersatzlos entfällt. In diesem Fall reicht der Zwischenraumdistanzhalter mindestens bis zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale oder er ragt in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen hinein und kann somit mit Hilfe des Schalenbaustoffs und/oder weiteren Tragwerkskomponenten verankert werden. Falls der Zwischenraumdistanzhalter aus Holz angefertigt ist, über mindestens die den Zwischenraum begrenzende Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale hinaus in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen hineinreicht und ein Schalenbaustoff in flüssigem Zustand mindestens teilweise oder vollständig eingebaut, kann dabei ebenfalls die aufquellende Wirkung und die Ausbildung eines Konus während dem Einbauvorgang des losen, flüssigen oder fließfähigen Schalenbaustoffs, wie vorstehend beschrieben, ausgenutzt werden. Eine erweiterte Ausführungsform des Zwischenraum- und/oder Schalendistanzhalters besteht darin, dass der Zwischenraumdistanzhalter in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzende Schale hineinragt, diese teilweise oder vollständig durchdringt und zur Verankerung der auf der den Zwischenraum abgewandten Seite der den Zwischenraum angrenzenden Schale und/oder weiteren Tragwerkskomponenten verwendet wird und/oder dass der Schalendistanzhalter in mindestens einen der von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum hineinragt, diesen teilweise oder vollständig durchdringt und zur Verankerung der auf der der Schale abgewandten Seite des die Schale angrenzenden Zwischenraums angeordneten Schale und/oder weiteren Tragwerkskomponenten verwendet wird. Wie schon die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen ist auch der von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum mittels der an ihn angrenzenden Schalen gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur sowie gegenüber der mindestens zwei voneinander beabstandeten, angrenzenden Schalen und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur gegenüber den Innenräumen und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüber den Räumen außerhalb der Konstruktion abgedichtet. Diese erweiterte Ausführungsform kombiniert mit Beton als Schalenbaustoff stellt eine erweiterte Anwendung vom sog. Holz-Beton-Verbund (HBV) dar.

Zwischenraum und technische Komponenten: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, technische Komponenten wie Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente und/oder Mess- und/oder Regeltechnikelemente in derselben zu integrieren, welche sich innerhalb des von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums befinden. Der Zwischenraum kann damit weitere Funktionen der Konstruktion übernehmen und ausführen.

Distanzhalter und schräge Anordnung: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, die Zwischenraumdistanzhalter in dem von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum nicht senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale, sondern in einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale stehenden Winkel ungleich 90°, schräggestellt anzuordnen. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, Tragwerkskräfte nicht nur senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale ableiten zu können, sondern mittels einem schräggestellten Zwischenraumdistanzhalter, auch Schiebe-, Quer- und/oder Scherkräfte parallel zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale aufnehmen und ableiten zu können. Zusätzlich zum Winkel der Schrägstellung kann auch die Ausrichtung der Schrägstellung der Zwischenraumdistanzhalter beliebig angeordnet sein wie z.B. gleichmässig (parallel), gegensätzlich parallel, rechtwinklig parallel, rechtwinklig gegensätzlich, spiralförmig oder kreisförmig mit unterschiedlichen Lochkreisdurchmessern in gleichmässiger oder gegensätzlicher Ausrichtung oder mit beliebigen regulären- oder irregulären Symmetrien und/oder Ausrichtungen. Im Gegensatz zu senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale angeordneter Zwischenraumdistanzhalter, ermöglicht deren schräggestellte Anordnung eine verstärkte Verankerung und Beabstandung in senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale stehender Richtung.

Distanzhalter und 45° Anordnung: Eine spezielle Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, die Zwischenraumdistanzhalter in dem von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum unter einem Winkel von 45° zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale anzuordnen. Der Vorteil dieser speziellen Anordnung besteht einerseits darin, anfallende Tragwerkskräfte senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale sowie Schiebe-, Quer- und/oder Scherkräfte parallel zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale in gleichem Masse aufnehmen und ableiten zu können was sowohl bei statischen als auch bei dynamischen Tragwerkslasten (variable Nutzlasten, variable Wind- und Schneelasten, Erdbeben) von Vorteil sein kann. Anderseits besitzt diese spezielle Anordnung der Zwischenraumdistanzhalter einen verminderten Schall-, Schwingungs- oder Wärmedurchgang durch die Konstruktion hindurch im Vergleich zu senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale angeordneter Distanzhalter, weil die unter einem Winkel von 45° schräggestellten Zwischenraumdistanzhalter um den Faktor A/2 länger sind und demnach die Schall-, Schwingungs- oder Festkörperwärmeleitung über eine um den Faktor A/2 längere Distanz erfolgt. Zusätzlich zum Winkel der Schrägstellung kann auch die Ausrichtung der Schrägstellung der Zwischenraumdistanzhalter wie vorstehend beschrieben beliebig angeordnet sein. Auf der einen Seite optimiert die Schrägstellung des Zwischenraumdistanzhalters im Winkel von 45° zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale die Funktion der verminderten Schall-, Schwingungs- oder Wärmeleitung mit der tragwerksstatisch-dynamischen Funktion des Zwischenraumdistanzhalters. Auf der anderen Seite wird auch die maschinelle Vorfabrikation durch die Schrägstellung des Zwischenraumdistanzhalters im Winkel von 45° zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale vereinfacht und optimiert, weil die Schenkeldistanzen des resultierenden Gleichschenkligen Dreiecks gleich lang sind.

Distanzhalter und Vielzahl: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, die senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale angeordneten Zwischenraumdistanzhalter in dem von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum in ihrem Ausführungsaspekt anstelle von wenigen, verstärkt dimensionierten Zwischenraumdistanzhaltern, dieselben in einer Vielzahl, mit feiner Dimensionierung und über die gesamte Oberfläche der den von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angrenzenden Schale verteilt auszuführen und anzuordnen. Der Vorteil dieser Ausführung besteht darin, Tragwerkskräfte auf die Vielzahl von über die gesamte Oberfläche der den von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angrenzenden Schale verteilter Zwischenraumdistanzhalter verteilen zu können. Damit kann bezüglich der Tragwerksfunktion der Zwischenraumdistanzhalter eine statistische Schwelle erreicht werden, über welche hinaus die Festigkeit eines einzelnen Zwischenraumdistanzhalters im Verbund mit der Vielzahl von über die gesamte Oberfläche der den von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angrenzenden Schale verteilter Zwischenraumdistanzhalter nur noch statistisch zur Tragwerksfestigkeit beiträgt, d.h. fällt die Tragwerksfunktion eines einzelnen Zwischenraumdistanzhalters z.B. wegen Material-Inhomogenitäten, Materialdefekten oder Bruch aus, so wird diese von den übrigen Zwischenraumdistanzhaltern abgefangen und ausgeglichen. Zusätzlich werden mit dieser Ausführungsform der Konstruktion die Tragwerkskräfte von reinen Punktkräften in Flächenkräfte überführt, was sich als Vorteil bei der Dimensionierung und Materialisierung der Konstruktion herausstellen kann. Ein weiterer vorteilhafter Effekt dieser Ausführungsform ist, dass die im Falle den Zwischenraum mindestens einseitig angrenzenden Schalungen über ihre gesamte Fläche versteift und stabilisiert werden.

Distanzhalter, Vielzahl und schräge Anordnung: Eine spezielle Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, die Vielzahl, mit feiner Dimensionierung und über die gesamte Oberfläche der den von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angrenzenden Schale verteilt ausgeführt und angeordneten Zwischenraumdistanzhaltern in dem von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum, nicht senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale, sondern schräggestellt, unter einem Winkel ungleich 90°, was den Spezialfall von einem Winkel von 45° miteinschliesst, anzuordnen. Dabei entstehen nicht nur die wie vorstehend ausgeführten Vorteile, sondern zusätzliche Vorteile bezüglich Tragwerksstatik und - dynamik basierend auf deren nun schräggestellter Ausrichtung bezüglich der den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale. Mit dieser speziellen Ausführung und Anordnung der Zwischenraumdistanzhalter können Tragwerkskräfte aus beliebigen Richtungen aufgenommen und abgeführt werden. Nicht nur werden die Tragwerkskräfte von Punkt- in Flächenkräfte überführt, sondern anfallende Tragwerkskräfte senkrecht zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale sowie Schiebe-, Quer- und/oder Scherkräfte parallel zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale können in gleichem Masse aufgenommen und abgeleitet werden was sowohl bei statischen als auch bei dynamischen Tragwerkslasten (variable Nutzlasten, variable Wind- und Schneelasten, Erdbeben) zusätzlich von Vorteil sein kann. Die Vorteile bezüglich der oben ausgeführten Aspekte zu statistischer Schwelle und Schall-, Schwingungs- oder Festkörperwärmeleitung werden mit dieser speziellen Ausführungsform noch zusätzlich verstärkt. Zusätzlich zum Winkel der Schrägstellung kann auch die Ausrichtung der Schrägstellung der Zwischenraumdistanzhalter beliebig angeordnet sein wie z.B. gleichmässig (parallel), gegensätzlich parallel, rechtwinklig parallel, rechtwinklig gegensätzlich, spiralförmig oder kreisförmig mit unterschiedlichen Lochkreisdurchmessern in gleichmässiger oder gegensätzlicher Ausrichtung oder mit beliebigen regulären- oder irregulären Symmetrien und/oder Ausrichtungen.

Distanzhalter und Länge: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, die Enden der Zwischenraumdistanzhalter in dem von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum unterschiedlich lang auszuführen, falls sie mindestens eine der mindestens einen den Zwischenraum angrenzenden Schale durchdringen und in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen hineinragen. Diese Ausführungsform der Konstruktion hat den Vorteil, dass die Wirkung einer allfälligen Bruchfläche zwischen den Enden der Zwischenraumdistanzhalter und dem ausgehärteten Schalenbaustoff vermindert werden kann.

Distanzhalter und Armierung: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, mindestens eine Armierung in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen an mindestens einem Ende der Zwischenraumdistanzhalter zu verankern und zu befestigen, falls dieser mindestens eine der mindestens einen den Zwischenraum angrenzenden Schalenoberfläche durchdringen und in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen hineinragen. Diese Ausführungsform der Konstruktion hat den Vorteil, dass die Kraftwirkung der mindestens einen Armierung direkt auf die Distanzhalter überführt werden kann. Zusätzlich stabilisiert die mindestens eine Armierung den Bereich der Enden der Zwischenraumdistanzhalter innerhalb der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen was tragwerksstatisch und -dynamisch ebenfalls von Vorteil sein kann. Die Befestigung der mindestens einen Armierung kann entweder mit herkömmlichen Mitteln der Befestigungstechnik ausgeführt werden oder das Ende des Zwischenraumdistanzhalter kann eine Vertiefung, einen Falz, Nute oder dergleichen aufweisen, mit wessen Hilfe die mindestens eine Armierung am Ende des Distanzhalters befestigt werden kann. Zusätzlich können auch technische Komponenten wie Gebäude-, Versorgungs-, Mess- und/oder Regeltechnikelemente mit Hilfe dieser Ausführungsform an mindestens einem Ende des Zwischenraumdistanzhalters verankert und befestigt werden.

Zwischenraum und Dämmmaterial: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, den von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum mindestens abschnittsweise mit porösem, offenporigem Material, mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial und/oder einem Material zur Absorption von Feuchtigkeit auszufüllen oder zu bestücken. Zusätzlich kann dieses poröse, offenporige Material, dieses Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial und/oder ein Material zur Absorption von Feuchtigkeit auch eine Abdichtungsschicht und/oder eine geschlossen-porige Schicht umfassen und/oder eine Kombination und/oder einen Verbund von verschiedenen Materialien der Materialisierung der Schalungen umfassen, welche der Abdichtung gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur und/oder gegenüber dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur mindestens gegenüber einem Innenraum und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion mindestens gegenüber einem Raum außerhalb der Konstruktion dient. Zusätzlich kann das poröse, offenporige Material, das Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial und/oder das Material zur Absorption von Feuchtigkeit, mindestens mindestens teilweise oder vollständig mit einem Schalenbaustoff befüllt, ausgefüllt oder versetzt sein.

Zwischenraum und Wärmestrahlung: Eine erweiterte Ausführungsform der Konstruktion besteht darin, den von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum mindestens abschnittsweise mit einem geeigneten Material zur Absorption oder Reflexion von Wärmestrahlung auszufüllen oder zu bestücken.

Konstruktion und Träger bzw. Pfeiler: Eine spezielle Ausführungsform der Konstruktion, insbesondere einer Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- und/oder Dachkonstruktion und/oder eine auskragende Konstruktion wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes oder einer Struktur besteht darin, eine Tragwerksverstärkung, welche als Verstärkung zur Aufnahme von vertikalen Tragwerkslasten ausgeführt ist, in die Konstruktion zu integrieren. Dabei umfasst das Bauteilgerüst einen Träger oder einen Pfeiler, welcher mindestens zwei voneinander beabstandete Stabprofile, wir benennen sie die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile, umfasst, die einen mit Ausnahme von Schalen-, Tragwerk- und/oder technischen Komponenten im Wesentlichen leeren oder mindestens abschnittsweise mit Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial ausfüllbaren Zwischenraum, wir benennen ihn den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum, begrenzen und zwischen sich einschliessen. Da der Träger oder Pfeiler in das Bauteilgerüst integriert ist, können die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile auch die Funktion der Schalungen in sich miteinschließen oder innerhalb des Bauteilgerüstes mit einer solchen ergänzt werden. Damit ist der Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum mittels der an ihn angrenzenden Träger- bzw. Pfeilerstabprofile und/oder Schalungen gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur sowie gegenüber der mindestens zwei voneinander beabstandeten, angrenzenden Schalen und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur gegenüber den Innenräumen sowie gegenüber der mindestens zwei voneinander beabstandeten, angrenzenden Schalen und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüber den Räumen außerhalb der Konstruktion sowie gegenüber der mindestens zwei voneinander beabstandeten, angrenzenden Schalen abgedichtet.

Der Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum umfasst Verankerungsstäbe oder Distanzhalter, wir benennen sie die Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter, welche die mindestens zwei voneinander beabstandeten Träger- bzw. Pfeilerstabprofile tragwerksstatisch-dynamisch beabstanden und senkrecht oder schräggestellt, unter einem der Oberfläche eines Träger- und/oder Pfeilerstabprofils stehenden Winkel gleich 90° oder ungleich 90°, angeordnet sind wobei die Schrägstellung beliebige Ausrichtungen annehmen kann, wie z.B. gleichmässig (parallel), gegensätzlich parallel, rechtwinklig parallel, rechtwinklig gegensätzlich, spiralförmig oder kreisförmig mit unterschiedlichen Lochkreisdurchmessern in gleichmässiger oder gegensätzlicher Ausrichtung oder mit beliebigen regulären- oder irregulären Symmetrien und/oder Ausrichtungen. Zusätzlich können die Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Träger- bzw. Pfeilerstabprofilen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum wie vorstehend beschrieben in einer Vielzahl, mit feiner Dimensionierung und über die gesamte Träger- bzw. Pfeilerstabprofiloberfläche verteilt ausgeführt und angeordnet sein. Die Ausführungsform und Materialisierung der Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter und der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile kann auf dieselbe Weise wie die Ausführungsform und Materialisierung des Zwischenraumdistanzhalters ausgeführt sein.

Die Verankerung der Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter in mindestens den den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum angrenzenden Träger- bzw. Pfeilerstabprofilen und/oder weiteren Tragwerks ko mponenten kann durch eine Schraub-, Press- und/oder Leimverbindung, insbesondere mittels Bohr-, Gewinde-, Schwalbenschwanz-, Nut- oder Kerbverbindung, allgemeinen Ein- bzw. Ausfräsungen oder mit handelsüblichen Mitteln der Befestigungstechnik ausgeführt sein. Zusätzlich können die Träger-bzw. Pfeilerdistanzhalter in mindestens den den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum angrenzenden Träger- bzw. Pfeilerstabprofilen mittels spezieller Mittel der Befestigungstechnik, wie Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülsen und/oder Einschraubmuttern und/oder Hülsen mit einem Außen- und/oder Innengewinde verankert werden. Einerseits kann der Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter dahingehend verankert sein, ohne dass er dabei die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile durchdringt. Anderseits kann der Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter mindestens eines der beiden den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum angrenzenden Träger- bzw. Pfeilerstabprofile mindestens teilweise durchdringen. Der Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter kann zusätzlich bis zur Begrenzungsfläche des von ihm durchdrungenen Träger- bzw. Pfeilerstabprofils reichen oder er ragt in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum angrenzenden Schale hinein und kann somit zusätzlich mit Hilfe des Schalenbaustoffs und/oder weiteren Tragwerks omponenten verankert werden. Dies kann z.B. mit im Endbereich des Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalters angebrachten Nuten, Kerben oder Einfräsungen etc. erreicht werden, welche denselben nach dem losen, fließfähigen oder flüssigen Einbau mit anschließender Verfestigung des Schalenbaustoffs mit diesem mechanisch verbindet. Falls der Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter zusätzlich aus einem porösen, offenporigen Material gefertigt ist, besteht die Möglichkeit, dass während dem Einbauvorgang des losen, flüssigen oder fließfähigen Schalenbaustoffs dieser in die Poren des Distanzhaltermaterials im Bereich mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum angrenzenden Schalen, eindringt und bei seiner anschließenden Verfestigung eine zusätzliche mechanische Verankerung desselben in mindestens einem der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum angrenzenden Träger- bzw. Pfeilerstabprofilen entsteht. Bei geeigneter Materialisierung kann zusätzlich zu dieser mechanischen Verankerung ein chemischer Verbund zwischen Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter und Schalen baustoff erreicht werden, was die Stärke der Verankerung zusätzlich erhöht und für die Tragwerksstatik und - dynamik ausgenutzt werden kann. Falls der Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter aus Holz angefertigt ist, kann dabei ebenfalls die aufquellende Wirkung während dem Einbauvorgang des losen, flüssigen oder fließfähigen Schalen baustoffs, wie vorstehend beschrieben, ausgenutzt werden. Diese erweiterte Ausführungsform kombiniert mit Beton als Schalenbaustoff stellt eine erweiterte Anwendung vom sog. Holz-Beton-Verbund (HBV) dar.

Die vorstehend beschriebenen allgemeinen, erweiterten und speziellen Ausführungsformen der Konstruktion und des Zwischenraumdistanzhalters gelten auch in Bezug auf den Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter. Der Träger oder Pfeiler kann entweder vollständig in das Bauteilgerüst integriert sein oder mindestens auf einer Seite der Konstruktion in Bezug auf ihren Querschnitt vorstehend integriert sein. Nebst der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen bezüglich der in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen integrierten mindestens einer Armierung, kann der Träger oder Pfeiler zusätzliche Ausführungsformen der Armierung wie z.B. Armierungsstangen, Vorspannkabel, Zugstangen etc. umfassen, die sich nicht nur innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen befinden, sondern sich längs und/oder quer zum Träger oder Pfeiler über die gesamte Träger- bzw. Pfeilerlänge erstrecken und auch innerhalb des Träger- bzw. Pfeilerzwischenraums angeordnet sein können.

Konstruktion und Baumodul: Eine spezielle Ausführungsform der Konstruktion, insbesondere einer Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- und/oder Dachkonstruktion und/oder eine auskragende Konstruktion wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes oder einer Struktur besteht darin, das Bauteilgerüst, welches die mindestens zwei voneinander beabstanteten Schalen zusammen mit dem von denselben begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfasst und konstituiert, in Form eines Baumoduls auszuführen, d.h. die allgemeine Ausführungsform des Baumoduls entspricht dem wie vorstehend beschriebenen Bauteilgerüst der Konstruktion in Modulbauweise. Die Baumodule können aus einzelnen Bauteilen wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteilen, einer Kombination derer oder aus ganzen Bauteilen wie ganzen Wänden, Böden, Träger, Pfeiler, Decken oder Dächern oder aus ganzen Raummodulen oder Teilen derer bestehen. Der Vorteil der Modulbauweise ist allgemein bekannt.

Die einzelnen Baumodule bzw. falls vorhanden deren Schalungen müssen gegenüber dem Außen- und Innenbereich und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur gegenüber den Innenräumen und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüber den Räumen außerhalb der Konstruktion sowie untereinander und gegeneinander abgedichtet sein. Dies kann mit handelsüblichen Dichtvorkehrungen und Dichtvorrichtungen bewerkstelligt werden oder mit der nachstehend beschriebenen speziellen Vorkehrung zur Abdichtung der einzelnen Baumodule bzw. falls vorhanden deren Schalungen untereinander. Die Montagerichtung der Baumodule beim Zusammenfügen während der Vor- und/oder Endmontage bestimmt die Ausführungsform der Verbindungs- und Abdichtungsstellen zwischen den einzelnen Baumodulen, insbesondere falls vorhanden der Schalungen untereinander. Dabei gilt es einerseits die Abdichtung der Baumodule bzw. falls vorhanden deren Schalungen untereinander und gegeneinander herzustellen und anderseits die Schiebdistanz, d.h. die Distanz, welche die beiden Verbindungs- und Abdichtungsstellen beim Zusammenfügen der Baumodule bzw. falls vorhanden deren Schalungen während der Vor- und/oder Endmontage aufeinander schieben, möglichst gering zu halten, da dies sonst zu Montageproblemen führen kann. Die Größe und das Gewicht der Baumodule sowie ihre geometrische Form wird hauptsächlich durch Optimierung der Vorfabrikation (Handhabung), des Transports (Volumen, Gewicht) und der Vor- und/oder Endmontage (Handhabung) bestimmt. Dabei kann die Baumodulgröße von der Größenordnung einzelner Räume bis hinunter zur Größenordnung eines Backsteins reichen.

Die Gestalt und Berandung der Baumodule kann eine Vielfalt von geometrischen Formen umfassen wobei die Ausgestaltung der Abdichtungsstellen zwischen den einzelnen, sich angrenzenden Baumodulen bzw. falls vorhanden deren Schalungen, ihre Fähigkeit, eine Fläche abzudecken, sowie die daraus resultierende Schiebdistanz ausführungsbestimmend sind. Die Größenskala und die geometrische Form der Baumodule, nebst den vorgenannten Kriterien, werden hauptsächlich bestimmt durch neue Methoden der maschinellen Vorfabrikation und automatisierten Vor- und/oder Endmontage der Baumodule, im Speziellen die Erhöhung des Anteils an Digitalisierung und Automation. Ein zusätzliches und wesentliches Kriterium der Baumodulgröße in Bezug auf die vorliegende Erfindung wird durch den vom losen, fließfähigen oder flüssigen Schalenbaustoff beim mindestens teilweisen oder vollständigen Einbau während der Vor- und/oder Endmontagen ausgelösten Schalungsdruck, d.h. der auf die Schalungen wirkende Flüssigkeitsdruck (Schweredruck) und des Einbauverfahren, bestimmt. Um dem Schalenbaustoff zusätzliche Festigkeit zu verleihen, kann wie vorstehend beschrieben auch innerhalb der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen des Baumoduls mindestens eine Armierung angebracht werden. Falls die Materialisierung der Schalungen aus Holz oder einem ähnlich porösen, offenporigen Material besteht, kann zusätzlich zur untenstehenden Abdichtung die aufquellende Wirkung beim Kontakt mit dem Schalenbaustoff für die Abdichtung der Abdichtungsstellen zwischen den einzelnen, sich angrenzenden Baumodulen bzw. falls vorhanden deren Schalungen ausgenützt werden. Diese erweiterte Ausführungsform kombiniert mit Beton als Schalenbaustoff stellt eine erweiterte Anwendung vom sog. Holz-Beton-Verbund (HBV) dar. Baumodul und Armierung: Eine erweiterte Ausführungsform des Baumoduls besteht aus der Integration mindestens einer wie vorstehend beschriebenen Armierung innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, welche dem Schalenbaustoff zusätzliche Festigkeit verleiht. Zusätzlich kann die mindestens eine Armierung über die Berandung der Baumodule hinausreichen und in mindestens ein benachbartes Baumodul hineinragen, welches seinerseits dazu geeignete Aussparrungen aufweist. Dies erhöht einerseits die Tragwerksfestigkeit und unterstützt die Wärmeausbreitung innerhalb der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen zwischen benachbarten Baumodulen. Um eine weitere Tragwerksfestigkeit zu erreichen, kann die mindestens eine Armierung mittels eines Verbundmechanismus (Schraub-, Steck-, Klick- oder Bolzenverbindung) zwischen benachbarten Baumodulen verbunden werden, damit die anfallenden Tragwerkslasten in vollem Umfang von einem Baumodul auf sein benachbartes Baumodul abgeführt werden können.

Baumodul und Verbindung: Eine erweiterte Ausführungsform des Baumoduls besteht darin, dieses mit einer in ihrem Vorrichtungsaspekt bestimmten Verbindungs- und Abdichtungsweise auszuführen. Dabei weisen die Schalungen einen gegenseitig-überlappenden Falz auf, welcher die benachbarten Baumodule bzw. deren Schalungen bei der Vor- und/oder Endmontage des Gebäudes oder der Struktur gegeneinander befestigt und abdichtet. Die Verbindungs- und Abdichtungsstellen können mittels gegenseitig-überlappendem Falz und einem Querschnitt in rechteckiger Form oder mittels einer schräggestellten Überlappungsfläche (Spundfalz), oder als eine Nute- und Kammverbindung ausgeführt sein. Der Vorteil eines Falzes mit schräggestellter Überlappungsfläche besteht darin, dass er die Schiebdistanz auf ein Minimum reduziert. Um die Effizienz von maschineller Vorfabrikation und automatisierter Vor- und/oder Endmontage der Baumodule bzw. deren Schalungen zu erhöhen, kann der Falz innerhalb eines Baumoduls in Bezug auf die Montagerichtung wechselseitig alterieren angeordnet sein, d.h. z.B. bei vertikaler Montagerichtung der Baumodule, kann der Falz in der oberen Hälfte des Baumoduls von der dem Außenbereich zugewandten Seite her ausgenommen sein und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur gegenüber dem einen Innenraum zugewandten Seite her und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüber dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite, wohingegen er in der unteren Hälfte des Baumoduls von der dem Innenbereich zugewandten Seite her ausgenommen ist und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur gegenüber dem anderen Innenraum zugewandten Seite her und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüber dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandten Seite oder umgekehrt. Zusätzlich kann die Ausführungsform des Falzes maschinenkompatibel für die Bearbeitung mit Rotationswerkzeugen ausgeführt sein.

Baumodul, Verbindung und Klicksystem: Eine erweiterte Ausführungsform des Baumoduls besteht darin, dieses mit einer in ihrem Vorrichtungsaspekt bestimmten Verbindungs- und Abdichtungsstelle auszuführen. Dabei umfassen die Schalungen zusätzlich zu einem gegenseitig-überlappenden Falz in rechteckiger Form oder mittels einer schräggestellten Überlappungsfläche (Spundfalz), ein Klicksystem. Dabei weist die Überlappungsfläche der Schalung des einen Baumoduls eine Materialerhöhung in Form einer Noppe, Kante und/oder Hacken auf, während die gegenseitig entsprechende Überlappungsfläche der Schalung des benachbarten Baumoduls an derselben Stelle eine Materialvertiefung in Form einer Nute, Falz und/oder Hacken aufweist, so dass beim Zusammenfügen der benachbarten Baumodule bzw. deren Schalungen, die Materialerhöhung der einen Überlappungsfläche und die Materialvertiefung der gegenseitig entsprechenden benachbarten Überlappungsfläche ineinander klicken und sich auf diese Weise verbinden und befestigen. Der Vorteil dieses Klicksystems besteht darin, benachbarte Baumodule bzw. deren Schalungen bei der Vor- und/oder Endmontage zusätzlich gegeneinander zu befestigen.

Baumodul und geometrische Form: Eine erweiterte Ausführungsform des Baumoduls besteht darin, dessen Form und/oder Umrandung mit einer speziellen geometrischen Form, die eine ebene oder gekrümmte Fläche abdecken kann, auszuführen. Dabei ist die Umrandung und/oder Begrenzungsfläche des Baumoduls bzw. falls vorhanden einer Schalung parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche als reguläres Vieleck (Drei-, Vier-, Fünf-, Sechseck etc.) oder irreguläres Vieleck ausgeführt, welches in Bezug auf die Vor- und/oder Endmontage entweder stehend oder liegend zu Anwendung kommt. Diese Ausführungsform kann von Vorteil sein im Hinblick auf verbesserte Handhabung des Baumoduls bzw. falls vorhanden deren Schalungen bezüglich Vorfabrikation und/oder Vor- und/oder Endmontage und/oder eine verbesserte Abdichtung und/oder eine verringerte Schiebdistanz aufweisen. Zusätzlich kann die Umrandung und/oder Begrenzungsfläche, parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche eines Baumoduls mit gegenseitig ineinanderschiebenden und ineinandergreifenden Eck- und/oder Rundprofilen (45) ausgeführt werden, damit im endmontierten Zustand z. B. auch Zugkräfte von benachbarten Baumodulen abgeleitet werden können. Um rechteckige Begrenzungsflächen gegenüber anderen Bausystemen wie Fenster, Türen, Balkone etc. oder Gebäudeabschlüssen wie Leibungen, Ecken, Kanten oder gegenüber anderen Baumodulen ausführen zu können, werden Baumodule mit zusätzlichen geometrischen Formen benötigt. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist speziell die geometrische Form des Sechsecks als die Umrandung und/oder Begrenzungsfläche eines Baumoduls bzw. falls vorhanden einer Schalung parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche zu erwähnen, bei dessen Ausführungsform in liegender Anordnung die resultierende Schiebdistanz der Verbindungs- und/oder Abdichtungsfläche der Schalungen minimal ausfällt.

Baumodul und zusammengesetzte geometrische Form: Eine erweiterte Ausführungsform des Baumoduls besteht darin, dessen Form und/oder Umrandung mit einer zusätzlichen, speziellen geometrischen Form, die eine ebene oder gekrümmte Fläche abdecken kann, auszuführen. Dabei besteht die Umrandung und/oder Begrenzungsfläche des Baumoduls bzw. falls vorhanden einer Schalung parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche aus beliebig zusammengesetzten geometrischen Formen. Diese Ausführungsform kann von Vorteil sein im Hinblick auf verbesserte Handhabung des Baumoduls bzw. falls vorhanden deren Schalungen bezüglich Vorfabrikation und/oder Vor- und/oder Endmontage und/oder eine verbesserte Verbindung und/oder Abdichtung und/oder eine verringerte Schiebdistanz aufweisen.

Baumodul und Sechseckform: Eine spezielle Ausführungsform des Baumoduls besteht darin, dessen Form und/oder Umrandung mit einer zusätzlichen, speziellen geometrischen Form, die eine ebene oder gekrümmte Fläche abdecken kann, auszuführen. Dabei besteht die Umrandung und/oder Begrenzungsfläche des Baumoduls bzw. falls vorhanden einer Schalung parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche aus einer beschränkten Anzahl zusammengesetzter Sechsecke. Falls die Ausführungsform eines Baumoduls aus drei, vier, fünf oder mehr zusammengesetzter Sechsecke besteht, besitzt der Verbund dieser Baumodule die Eigenschaft, im endmontierten Zustand nur schon aufgrund seiner Geometrie Tragwerkzugkräfte aufnehmen und ableiten zu können. Zusätzlich resultieren mit dieser Ausführungsform Flächeneffekte bezüglich Tragwerkstatik und -dynamik. Des Weiteren resultieren mit dieser Ausführungsform keine durchgehenden Fugen innerhalb der Konstruktion, welche sich unter Umständen während der Vor- und/oder Endmontage ergeben könnten. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist speziell die aus vier liegend, abwechselnd angeordneten Sechsecken zusammengebaute Modulform, als Begrenzungsfläche des Baumoduls bzw. falls vorhanden einer Schalung parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche, zu erwähnen.

Modulbaustein: Eine spezielle Ausführungsform des Baumoduls besteht darin, dessen Form und/oder Umrandung dahingehend zu erweitern, dass das Baumodul bzw. falls vorhanden die Schalungen eine bestimmte Größenskala umfasst. Dabei dehnt sich die Umrandung und/oder Begrenzungsfläche des mit einer einfachen oder zusammengesetzten geometrischen Form ausgeführten Baumoduls bzw. falls vorhanden deren Schalungen parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche, innerhalb einer Größenskala im Bereich von einem Quadratmeter aus. Diese Ausführungsform des Baumoduls, wir benennen sie den Modulbaustein, kann von Vorteil sein im Hinblick auf verbesserte Handhabung bezüglich Vorfabrikation und/oder Vor- und/oder Endmontage. Speziell zu erwähnen ist der Vorteil dieser Ausführungsform des Baumoduls als Modulbaustein, insbesondere bei Wandkonstruktionen, welcher darin besteht, dass beim stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau des losen, fließfähigen oder flüssigen Schalenbaustoffs während der Vor- und/oder Endmontage, der Schalungsdruck nur stufenweise oder inkrementell, pro Modulbausteinhöhe, zunimmt und so der Gesamtschalungsdruck vorweg vermindert werden kann.

Baumodul und Träger bzw. Pfeiler: Eine spezielle Ausführungsform des Baumoduls besteht darin, den vorstehend beschriebenen, in das Bauteilgerüst integrierten Träger bzw. Pfeiler in Form eines Baumoduls auszuführen, d.h. ein solches Träger- bzw. Pfeilerbaumodul entspricht dem vorstehend beschriebenen Träger oder Pfeiler in Modulbauweise. Insbesondere wird dabei der in das Bauteilgerüst integrierte Träger oder Pfeiler aus aneinandergereihter und miteinander verbundenen einzelnen Träger- bzw. Pfeilerbaumodulen gebildet. Zusätzlich zur gegenseitigen Verbindungs- und Abdichtungsstelle der Schalungen, falls vorhanden, umfassen die in das Träger- bzw. Pfeilerbaumodul integrierten Träger- bzw. Pfeilerstabprofile auf ihrer Stirnseite Verbindungsvorrichtungen, welche benachbarte Träger- bzw. Pfeilerbaumodule auf Zug und Druck miteinander verbinden. Diese können durch eine Schraub-, Press- und/oder Schiebverbindung, insbesondere mittels Bohr-, Gewinde-, Schwalbenschwanz-, Nut- oder Kerbverbindung, allgemeinen Ein- bzw. Ausfräsungen oder mit handelsüblichen Mitteln der Befestigungstechnik und/oder mittels spezieller Mittel der Befestigungstechnik, wie Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülsen und/oder Einschraubmuttern und/oder Hülsen mit einem Außen- und/oder Innengewinde ausgeführt sein. Zusätzlich zu der vorstehend beschriebenen mindestens einen Armierung innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen umfasst das Träger- bzw. Pfeilerbaumodul eine zusätzliche Ausführungsform der Armierung wie z.B. eine Stabarmierung, welche innerhalb des fertig zusammengesetzten Trägers oder Pfeilers mittels eines Verbundmechanismus (Schraub-, Steck-, Klick- oder Bolzenverbindung) miteinander verbunden wird und den T räger oder Pfeiler in seiner ganzen Länge durchstösst und aussteift. Dazu weisen die Träger- bzw. Pfeilerbaumodule entsprechende Bohrungen oder Aussparrungen auf. Die Stabarmierung kann auch aus mindestens einem, von einem Ende des fertig zusammengesetzten Trägers oder Pfeilers her eingeführten, Zugstabes oder Spannkabels bestehen oder aus mindestens zwei von beiden Enden des fertig zusammengesetzten Trägers oder Pfeilers eingeführten Zugstäben oder Spannkabel bestehen, welche anschliessend innerhalb des Trägers oder Pfeilers mittels eines Verbundmechanismus (Schraub-, Steck-, Klick- oder Bolzenverbindung) miteinander verbunden werden und mittels einer Zugverankerung in den Träger- bzw. Pfeilerstabprofilen verankert sind. Dabei kann der Träger oder Pfeiler vorgespannt und/oder überhöht werden.

Träger- bzw. Pfeilerbaumodul und Verbindung: Eine spezielle Ausführungsform des Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls besteht darin, dieses mit einer speziellen Schiebverbindung der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile untereinander auszuführen. Dabei weisen die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile benachbarter Träger- bzw. Pfeilerbaumodule auf ihrer Stirnseite, gegenseitig ineinanderschiebende und ineinandergreifende Eck- und/oder Rundprofile auf, welche die Träger- bzw. Pfeilerbaumodule in ihrer Längsrichtung gegenseitig auf Zug und Druck miteinander verbinden. Die Schiebrichtung der gegenseitig ineinandergreifenden Eck- und/oder Rundprofile bei deren Zusammenbau entspricht der vertikalen Montagerichtung der benachbart ineinandergeschobenen Träger- bzw. Pfeilerbaumodule. Damit die gegenseitige Schiebverbindung der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile bei schräg angeordneter Stabarmierung, (d.h. wenn die Stabarmierungsrichtung nicht parallel zur Längsachse der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile ausgeführt ist) in Schiebrichtung nicht auseinandergeschoben wird, müssen die gegenseitig ineinandergreifenden Eck- und/oder Rundprofile in ihrem Vorrichtungsaspekt einen Schiebanschlag oder eine Schiebbegrenzung umfassen, welche die schräg wirkenden Kräfte der Stabarmierung abfangen. Der Schiebanschlag oder die Schiebbegrenzung kann mittels einer konisch zulaufenden Form der Eck- und/oder Rundprofile ausgeführt sein oder mittels eines zusätzlich zu den Eck- und/oder Rundprofilen in die Stirnseite der Träger- bzw. Pfeilerstabprofilen eingearbeiteten, gegenseitig anstehenden Falzes ausgeführt sein.

Die Richtung der Schrägstellung der Stabarmierung bestimmt in ihrem Verfahrensaspekt, in welcher Reihenfolge die Träger- bzw. Pfeilerbaumodule aneinandergereiht und miteinander verbunden werden. Wird die Stabarmierung als Zugstab ausgeführt, wirkt der Schiebanschlag oder die Schiebbegrenzung der Schiebverbindung der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile des Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls in der Mitte des Trägers oder Pfeilers auf beiden Stirnseiten der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile in einer Weise, dass die auf je einer Seite des mittleren Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls angefügten benachbarten Träger- bzw. Pfeilerbaumodule in Schiebrichtung nur bis zur Ausrichtung der Träger- bzw. Pfeilerstabprofilachsen zusammenschieben und der Schiebanschlag oder die Schiebbegrenzung das weitere Schieben in Schiebrichtung verhindert. Die Schiebanschläge oder die Schiebbegrenzungen der weiter angehängten Träger- bzw. Pfeilerbaumodule wirken in derselben Weise. Falls die Ausführungsform der Stabarmierung als Druckstab ausgeführt wird, wirkt der Schiebanschlag oder die Schiebbegrenzung entsprechend umgekehrt. Zusätzlich kann sich die Umrandung und/oder Begrenzungsfläche parallel zur Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken, Dach- oder Strukturoberfläche des Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls bzw. falls vorhanden der Schalungen und/oder der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile innerhalb einer Größenskala im Bereich von einem Quadratmeter ausdehnen. In diesem Fall sprechen wir von einem Träger- bzw. Pfeilermodulbaustein. Dabei kann ebenfalls wie vorstehend beschrieben die spezielle Schiebverbindung der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile untereinander verwendet werden.

Konstruktion und Raumfahrt: Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Konstruktion können auch extraterrestrische Anwendungen umfassen. Die tragwerksstatischen und -dynamischen Herausforderungen bestehen dabei hauptsächlich in dem erheblichen Druckunterschied zwischen Innenraum und Gebäudeumgebung. Die dabei auftretenden, zusätzlichen Tragwerkskräfte sind vor allem Zugkräfte, die jedoch mit den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Konstruktion bewältigt werden können. Zusätzlich zu den vorstehend beschriebenen Vorkehrungen zur Abdichtung der Konstruktion gegenüber dem Außen- und Innenbereich und/oder bei Innenräumen eines Gebäudes oder einer Struktur gegenüber den Innenräumen und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüber den Räumen außerhalb der Konstruktion wird eine Flächenabdichtung über die gesamte Innenoberfläche der Konstruktion benötigt. Dies kann aus einer Folie, einer dünnen Beschichtung oder einem dünnen Belag aus Kunststoff oder Metall bestehen und auf der dem Innenbereich zugewandten Seite der dem Innenbereich zugewandten Schale vollflächig aufgetragen oder montiert sein. Diese Ausführungsform einer Flächenabdichtung erlaubt es, allfällige Verletzungen oder Undichtheiten vom Innenbereich der Konstruktion her beheben zu können. Damit jede einzelne Stelle der Innenoberfläche der Konstruktion für eine allfällige Behebung einer Undichtheit der Flächenabdichtung zugänglich ist, bietet sich das Raum-in-Raum Konzept als Ausführungsform der Konstruktion an. Dabei wird derjenige Teil der Konstruktion, welcher den Innenraum von der Gebäudeumgebung trennt um die Konstruktion des Gebäudeinneren herum, ohne jegliche Verbindung dazu, mit Ausnahme des Bodens oder im Fall von Durchdringungen, gebaut.

Anmerkungen zur Materialisierung des Bauteilgerüstes aus Holz für extraterrestrische Anwendungen. Holz wird bereits heute in der Raumfahrt verwendet (Satelliten). Die dabei gewonnenen Erfahrungen werden den Weg für weiterreichende, extraterrestrische Anwendungen von Holz ebnen. Das gute Festigkeit-/Gewicht-/Volumen-Verhältnis in Kombination mit einem wie vorstehend beschriebenen Schalenbaustoff und seiner Armierung sowie die einfache Bearbeitung machen Holz zu einem interessanten Baustoff für extraterrestrische Anwendungen. Die Festigkeit von Holz bleibt über grosse Temperatur- und Druckbereiche bestehen. Einerseits besteht die Möglichkeit, dass eine gewisse Restfeuchtigkeit bei tiefen Temperaturen und tiefen Drucken (Vakuum) die Festigkeit von Holz zusätzlich verstärkt. Anderseits erfolgt das Aufplatzen von allfälligen, geschlossen-porigen Holzzellen bei tiefen Drucken statistisch gesehen an der schwächsten Stelle innerhalb einer Holzpore, d.h. innerhalb der Fläche und nicht an einem Steg der Holzpore, welcher sich im Kontaktbereich zu mehr als einer angrenzenden, benachbarten Holzpore ausgebildet hat. Diese mögliche Beeinträchtigung der Festigkeit von Holz bei tiefen Drucken kann statistisch gesehen, mutmasslich vernachlässigt werden. Die mögliche Materialzersetzung aufgrund der zusätzlichen Aussetzung gegenüber intensiver Sonnen-, Solar- und kosmischer Strahlung sowie den erosiven Kontakt mit freien Molekülen bestimmt die Ausführungsweise des Bauteilgerüstes in Form eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als Bauteil aus Holz in Zusammenhang mit der Ausführungsweise des vorzugsweise vorhandenen Schalenbaustoffs, welcher zusätzlich eine abschirmende Funktion übernehmen kann.

Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Verbindung, Abdichtung und/oder Verankerung mittels gegenseitig aufquellenden Holzbauteilen sowie die schräggestellte Anordnung der Zwischenraum- und/oder Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter erlaubt es, leimfreie Verbindungen, Abdichtungen und/oder Verankerungen auszuführen, was für extraterrestrische Anwendungen von entscheidendem Vorteil ist. Zusätzlich ist der statistische Zugang zur Tragwerksstatik und -dynamik mittels z.B. einer Vielzahl von mit feiner Dimensionierung und über die gesamte Oberfläche der den von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum angrenzenden Schale verteilt ausgeführt und angeordneter Zwischenraumdistanzhaltern nicht nur für erdgebundene, sondern im Speziellen auch für extraterrestrische Anwendungen von entscheidendem Vorteil, da damit die tragwerksspezifischen Kräfteverläufe ebenfalls statistisch behandelt und von Punkt- auf Flächenkräfte überführt werden können.

Alle vorstehend beschriebenen allgemeinen, erweiterten und speziellen Ausführungsformen der Konstruktion, des Bauteilgerüstes, des Baumoduls, des Modulbausteins, des Trägers, des Pfeilers, des Träger- oder Pfeilerbaumoduls und/oder des Träger- oder Pfeilermodulbausteins können in ihrer Ausführungsform mit- und untereinander, falls im Kontext der vorliegenden Erfindung angebracht, kombiniert ausgeführt werden.

Die technischen Komponenten der Konstruktion

Die Kombination und Integration technischer Komponenten mit und in den verschiedenen Ausführungsformen der Konstruktion können in einer bevorzugten Ausgestaltung eine thermisch aktive Konstruktion in ihrem Vorrichtungsaspekt ausbilden. Dabei bestehen die technischen Komponenten auf der einen Seite aus a.) Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen, welche mit Hilfe eines Steuerungsverfahrens und geeigneter Wärmetransportmedien wie z.B. einem Kältemittel und/oder einem Sekundärmedium, die gesteuerte Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion bewerkstelligen. Dies erfolgt über direkt in die Konstruktion integrierte Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate. Dabei dient die unmittelbare Gebäudeumgebung als kalorisches Wärmebad (als Wärme und/oder Kältequelle), welches über Kältemittel-Luft- und/oder Plattenwärmetauscher die benötigte Wärmeenergie für die Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate und somit für den Wärmehaushalt des Gebäudes oder der Struktur zur Verfügung stellt. Die Funktion der über die Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente aufbereitete und transportierte Wärme besteht darin i. thermische Transmissionsverluste der in ihrem Vorrichtungsaspekt verminderten Wärmedämmung der Konstruktion aktiv zu kompensieren und ii. die Heiz- und/oder Kühlfunktion über Bauteiltemperierung mittels Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur aufzubereiten und damit den Wärmekomfort der Nutzenden und/oder Bewohner herzustellen.

Dabei dient die dem Innenbereich zugewandte Oberfläche der Konstruktion als Wärmestrahlungsfläche für die Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung im Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur und die dem Außenbereich zugewandte Oberfläche der Konstruktion als Wärmestrahlungsfläche für die Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur. Die zwei vorstehend beschriebenen Wärmebedarfe i.) und ii.) besitzen in Bezug auf die vorliegende Erfindung die besondere Eigenschaft, dass sie nicht punktförmig, sondern als Flächeneffekte anfallen. Es ist demnach die Aufgabe der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik, die gesteuerte Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion in Form von bauphysikalischen Flächeneffekten aufzubereiten. Dies wird mit einem maximalen Grad an Dezentralisierung der Heiz- und Kühlfunktion erreicht, welche mittels je nach Bedarf über die gesamte Gebäude- oder Strukturoberfläche verteilt, an geeigneten Stellen positioniert und in die Konstruktion integriert angeordneten Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate ausgeführt wird. Diese umfassen miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate, welche die benötigte Wärme mittels Kältemittel-Luft- und/oder Plattenwärmetauscher direkt aus der kalorischen Umgebung des Gebäudes oder der Struktur und/oder der Konstruktion selber, an Ort und Stelle beschaffen, sie quer durch sie hindurch befördern und über darin integrierte Leitungen innerhalb der Konstruktion verteilen. Da der Dezentralisierung der Heiz- und Kühlfunktion, d.h. der Miniaturisierung der Heiz- und Kühlaggregate Grenzen gesetzt sind, wird mit Hilfe des vorzugsweise vorgesehenen Schalenbaustoffs und dessen Wärmekapazität die restliche und somit gleichförmige Verteilung der Wärme innerhalb der Konstruktion sichergestellt. Um einen hohen Grad an Dezentralisierung auch in Bezug auf die Energieversorgung der miniaturisierten Heiz- und Kühlaggregate zu erreichen, können diese direkt mit ebenfalls miniaturisierter PV-Panels und Batteriespeichereinheiten kombiniert ausgeführt werden.

Auf der anderen Seite umfassen die in die Konstruktion integrierten technischen Komponenten b.) Mess- und/oder Regeltechnikelemente, welche die durch ein nach einem weiteren unabhängigen Aspekt der Erfindung vorgesehenen Steuerungsverfahren vorgegebene Ausführung der thermischen Funktion der Konstruktion in ihrem Verfahrensaspekt bewerkstelligen. Sie erfassen Messgrößen wie z. B. Temperatur, Druck, Feuchtigkeit und physikalische Messgrößen der Wärmestrahlung an allen dafür vorgesehenen Stellen, insbesondere im Außen- und/oder Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur, an den Außen- und/oder Innenoberflächen der Konstruktion und/oder innerhalb der Konstruktion und bereiten sie in Form von Signalen als Eingabeinformationen einer wärmetechnisch relevanten Zustandsgröße für das Steuerungsverfahren auf. Insbesondere können die physikalischen Größen der Wärmestrahlung z. B. über eine Differenzmessung zwischen der örtlichen Oberflächentemperatur der Konstruktion und der örtlichen Lufttemperatur im Nahbereich der Konstruktion gewonnen werden. Des Weiteren verarbeiten, übermitteln und regeln die Mess- und/oder Regeltechnikelemente die vom Steuerungsverfahren vorgegebenen und an die jeweiligen Geräte und Aggregate der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik weitergegebenen Steuerungsbefehle und geben Rückmeldung der Systemzustände an das Steuerungssystem.

Konstruktion und Gebäude- bzw. Versorgungstechnik: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Konstruktion sowie die allgemeine Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht aus der Kombination und Integration deren Elementen und Komponenten in deren Vorrichtungsaspekt in die Konstruktion. Die Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente umfassen in ihrem Vorrichtungsaspekt insbesondere alle Arten von Leitungen, Rohren und/oder Schläuchen sowie Ventile, Behälter, Pumpen, Verdichter, Filter, Trockner, Schrader-Ventile, Schaugläser, Kapillaren und/oder alle Arten von Wärmetauscher und konventionellen Komponenten der Kälte- und/oder Wärmepumpentechnik. Sie sind ausgelegt und konfiguriert für den Transport und/oder die Aufbewahrung eines Fluids, welches aus Luft, einem Luftgemisch, einem Gas, einem Gasgemisch, einer Flüssigkeit oder einer Mischung von Flüssigkeiten und/oder aus allen Arten von Kältemitteln besteht. Das Fluid kann sich innerhalb der Komponenten der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik in einem konstanten Aggregatszustand/Phase befinden oder seinen Aggregatszustand/Phase durch die Wirkungen speziell dafür vorgesehener Komponenten derselben, insbesondere durch die wärmetechnischen Wirkungen von Verdichtern und/oder Verdampfer/Verflüssiger, ändern. Die Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente dichten den Transport und die Aufbewahrung des Fluids in ihrem Vorrichtungs- und/oder Verfahrensaspekt gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur, gegenüber mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und gegenüber dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum ab.

Konstruktion und HK-Einheit: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht aus in die Konstruktion integrierte geschlossene, zwei-phasen Fluidkreisläufen, welche als Heiz- und/oder Kühlkreisläufe ausgelegt und konfiguriert sind und über deren Fluidleitungen und mit Hilfe der miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregaten die gesteuerte Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion bewirken. Dabei werden die Wärmebeträge in Bezug auf die Phasenübergänge von Verdampfen und Verflüssigen eines Fluids, in diesem Fall eines Kältemittels, für den Wärmehaushalt der Konstruktion ausgenutzt. Sie sind einerseits als konventionelle Kühl- oder Kältekreisläufe ausgelegt und konfiguriert, wobei in diesem Fall das miniaturisierte Kühlaggregat, bestehend aus Verdichter, dem Verflüssiger als ein Kältemittel-Luftwärmetauscher sowie weiteren konventionellen Komponenten eines Kältekreislaufs, auf der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale positioniert ist. Der Verdampfer besteht in diesem Fall aus einem Fluidleitungsabschnitt des Kältekreislaufs, welcher innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen angelegt ist. Dieser Kühlkreislauf befindet sich innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und im unmittelbaren Außenbereich der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale der Konstruktion. Anderseits können die geschlossenen Fluidkreisläufe als konventionelle Heiz- oder Wärmepumpenkreisläufe ausgelegt und konfiguriert sein wobei in diesem Fall das miniaturisierte Heizaggregat, bestehend aus Verdichter, dem Verdampfer als ein Kältemittel-Luftwärmetauscher sowie weiteren konventionellen Komponenten eines Wärmepumpenkreislaufs auf der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale positioniert ist. Der Verflüssiger besteht in diesem Fall aus einem Fluidleitungsabschnitt des Wärmepumpenkreislaufs, welcher innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen angelegt ist. Dieser Heizkreislauf befindet sich innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und im unmittelbaren Außenbereich der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale der Konstruktion.

Konstruktion und Plattenwärmetauscher: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, pro in die Konstruktion integrierten geschlossenen, zwei-phasen Fluidkreisläufe, welche als Heiz- und/oder Kühlkreisläufe ausgelegt und konfiguriert sind und über deren Fluidleitungen und mit Hilfe der miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregaten die gesteuerte Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion bewirken mit mindestens einem Plattenwärmetauscher für ein sekundär Wärmetransportmedium wie z.B. Wasser, Glykol oder einer Mischung derselben, auszuführen. Dabei übernimmt der Plattenwärmetauscher innerhalb des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs allgemein die Funktion des Verdampfers und/oder des Verflüssigers. Der Plattenwärmetauscher kann innerhalb des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs über die Fluidleitungen des sekundärWärmetransportmediums für Heiz- und/oder Kühlanwendungen im Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur wie z.B. Bauteil-, Wand-, Boden-, Deckenheizungen- und/oder Kühlungen konfiguriert sein und/oder über die Fluidleitungen des sekundär Wärmetransportmediums zur Zu- und Abführung von Wärme aus der kalorischen Umgebung des Gebäudes oder der Struktur und/oder der Konstruktion selber wie z.B. Erdwärme, Sole etc. konfiguriert sein. Er kann teilweise oder vollständig auf der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale, innerhalb einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, innerhalb des von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums oder auf der dem Innenbereich zugewandten Seite der dem Innenbereich zugewandten Schale positioniert und angeordnet sein.

Die in die Konstruktion integrierten Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate können für Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur verwendet werden.

Konstruktion und PV: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik umfasst in ihrem Vorrichtungsaspekt Photovoltaik-Panels und/oder Photovoltaik- Anlagen zusammen mit deren Steuerungselementen sowie Komponenten für den Transport und die Speicherung von elektrischem Strom (Batterien, Kondensatoren oder deren Kombination), Überdruck/Unterdruck (Druckspeicherbehälter), Feuchtigkeit (poröses, offenporiges Material), Wärme (Materialien mit hoher Wärmekapazität, Latentwärmespeicher und Phase Change Materials PCM) und/oder Speichermedien für mindestens einen Aggregatszustand des Fluids, insbesondere eines Kältemittels.

Konstruktion und Kondenswasser: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht aus in die Konstruktion integrierte Gebäude- bzw.

Versorgungstechnikelemente, welche in ihrem Vorrichtungsaspekt das Kondenswasser, welches als auskondensierte Luftfeuchtigkeit an den Kühloberflächen bei Temperaturen unterhalb des Taupunktes der umgebenden Luft anfällt, sammeln und kontrolliert abführen. Diese können einerseits aus porösen, offenporigen Materialien in Form von Tafeln, Platten und/oder Vliesen, und/oder anderseits aus speziell dafür ausgelegten und konfigurierten Fluid- oder Flüssigkeitsleitungen, Kapillarrohren und optional in Kombination mit Beförderungsmittel für das Kondenswasser wie Pumpen, bestehen.

Konstruktion und Fluidleitungen: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, die Fluidleitungen der Heiz-und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate von der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale herkommend an geeignete Orte innerhalb der Konstruktion zu führen und anzulegen. Dabei umfasst mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder in dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum mindestens abschnittsweise Fluidleitungen, die mittels in einer vorbestimmten Geometrie angeordneter, beispielsweise mäanderartig angeordnete Schlaufen oder einer anderen, geeigneten, z. B. in an den Zwischenraum angepasster Leitungsgeometrie angelegt sind. Falls die Fluidleitungen mindestens abschnittsweise in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen angelegt sind, sind sie mindestens abschnittsweise in den Schalenbaustoff eingebettet und stehen in direktem Kontakt mit demselben, d.h. sie grenzen direkt an den Schalenbaustoff an oder sind mit geeigneten Wärmeleitmaterialien versehen, welche ihrerseits in direktem Kontakt mit dem Schalenbaustoff stehen. Die Fluidleitungen können aus herkömmlichen und/oder handelsüblichen Leitungsprofilen und Materialien bestehen oder sie können mittels additiver Fabrikation (3D-Druck), mittels Spritz- und/oder Druckguss oder mittels Press- oder Stanzbearbeitung gefertigt und aus den speziell dafür geeigneten Materialien bestehen. Die Fluidleitungen dichten den Transport und die Aufbewahrung des Fluids in ihrem Vorrichtungs- und Verfahrensaspekt mindestens gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur, gegenüber mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und gegenüber dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum ab.

Konstruktion und erweiterte Fluidleitung: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht aus Fluidleitungen für die Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder die Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate, die aus porösen, offenporigen Materialien, in Extremis auch aus Holz, bestehen und sich mindestens abschnittsweise innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder innerhalb dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum befinden. Sie sind verbunden und abgedichtet und stehen in Fluidkontakt mit den Fluidleitungen des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs und/oder des Kreislaufs mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate und können aus speziellen Leitungsprofilen und Materialien bestehen und/oder sie können mittels additiver Fabrikation (3D-Druck), mittels Spritz- und/oder Druckguss oder mittels Press- oder Stanzbearbeitung gefertigt und aus den speziell dafür geeigneten Materialien bestehen. Die Fluidleitungen dichten den Transport und die Aufbewahrung des Fluids in ihrem Vorrichtungs- und Verfahrensaspekt mindestens gegenüber dem Außen- und Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur, gegenüber mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und gegenüber dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum ab.

HK-Einheit und Leitungsführung: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, die einzelnen Heiz- und/oder Kühlkreisläufe mit mehrfacher Einspritzung des Kältemittels auszuführen. Dabei besitzt einerseits der Kältekreislauf, als Kühlkreislauf, mehrere Verdampfer-Komponenten wie Verdampfer, Teilverdampfer, Plattenwärmetauscher und/oder mehrere Fluidleitungsabschnitte mit einheitlicher oder unterschiedlicher Länge, die als Verdampfer wirken. Anderseits besitzt der Wärmepumpenkreislauf, als Heizkreislauf, mehrere Verflüssiger- Komponenten wie Verflüssiger, Teilverflüssiger, Plattenwärmetauscher und/oder mehrere Leitungsabschnitte mit einheitlicher oder unterschiedlicher Länge, die als Verflüssiger wirken. Das Kältemittel wird mittels konventionellen Einspritzventilen, Expansionsventilen, Kapillarrohren, Kapillarrohrverteilern und/oder Verteilervorrichtungen für die Mehrfacheinspritzung in mehrere Fluidleitungsabschnitte und/oder mehrere Verdampfer und/oder Verflüssiger eingespritzt. Die Verdampfer- und/oder Verflüssigerleistung kann entweder mittels steuerbarer Einspritzventilen, Expansionsventilen, mittels unterschiedlicher Längen der Kapillarrohre und/oder mittels variabler Verdichterleistung, bestimmt werden. Um den gleichmässigen Wärmeübertrag in den Verdampfer- und/oder Verflüssiger-Komponenten vom Kältemittel auf das Umgebungsmedium in Bezug auf dessen Flächeneffekt zu erhöhen, kann die Leitungsführung der Fluidleitungen in Strömungsrichtung Erhöhungen (Leitungsdellen) und/oder Vertiefungen (Leitungssäcke) umfassen, so dass der Fluss des Kältemittels entweder begünstigt oder verzögert wird. Die mehrfache Einspritzung des Kältemittels kann zusätzlich dazu verwendet werden, innerhalb eines einzelnen Heiz- und/oder Kühlkreislaufs, die einzelnen Verdampfer- und/oder Verflüssiger-Komponenten an unterschiedlichen Stellen innerhalb der Konstruktion anzuordnen. Insbesondere können die einzelnen Verdampfer- und/oder Verflüssiger-Komponenten mindestens innerhalb mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder innerhalb des von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums positioniert und angeordnet sein.

Konstruktion und HK-Einheit: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, die einzelnen Heiz- und/oder Kühlkreisläufe mit einem 4-Wege-Ventil oder einer Schaltung von Ventilen mit 4-Wege Funktion zu ergänzen. Dabei kann einerseits die Konfiguration eines Heizkreislaufs in eine Konfiguration überführt werden, welche sowohl einen Heizkreislauf als auch einen Kühlkreislauf umfasst. Anderseits kann die Konfiguration eines Kühlkreislaufs in eine Konfiguration überführt werden, welche sowohl einen Kühlkreislauf als auch einen Heizkreislauf umfasst. Insbesondere kann mit dieser erweiterten Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik ein geschlossener, zwei-phasen Fluidkreislauf zusammen mit einem entsprechenden, wärmetechnischen Aggregat ausgelegt und konfiguriert werden, welcher sowohl die Heiz- als auch die Kühlfunktion umfasst. Im Fall dieser erweiterten Ausführungsform sind die Vorrichtungen für die Einspritzung des Kältemittels im Heiz- und/oder Kühlkreislauf entsprechend an die 4-Wege-Funktion angepasst.

Schaltungen Verdichter: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, die Anordnung der einzelnen Verdichter eines Heiz- und/oder Kühlkreislaufs mit einer Schaltung von mindestens zwei Verdichtern auszuführen. Dabei können die mindestens zwei Verdichter parallelgeschaltet sein, was einer Erhöhung der Gesamtheiz- und/oder Kühlleistung des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs entspricht. Oder die mindestens zwei Verdichter können in Serie geschaltet werden, was einer Ausdehnung des thermischen Operationsbereichs des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs entspricht. Im Fall der Ausführungsform mit mindestens drei Verdichtern, kann auch eine Kombination von paralleler und serieller Schaltung der einzelnen Verdichter Anwendung finden.

HK-Einheit und Wärmestrahlungsfläche: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, den Kältemittel-Luftwärmetauscher in seinem Vorrichtungsaspekt mit Wärmestrahlungsflächen zu ergänzen, damit zusätzliche, mittels Wärmestrahlung vermittelte Wärmeenergie, über die unmittelbare Gebäudeumgebung als kalorisches Wärmebad (als Wärme und/oder Kältequelle) ausgetauscht und für den Wärmehaushalt des Gebäudes oder der Struktur ausgenutzt werden kann.

HK-Einheit und Außenanwendung: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, mindestens einen in die Konstruktion integrierten geschlossenen, zwei-phasen Fluidkreislauf, welcher als Heiz- und/oder Kühlkreislauf und/oder als Kreislauf mit Sekundärmedium ausgelegt und konfiguriert ist und über seine Fluidleitungen und mit Hilfe eines miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregates die gesteuerte Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion bewirkt für Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur oder als eine eigenständige, miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlanlage für die Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung im Außenbereich auszuführen. Dabei dient mindestens eine dem Außenbereich zugewandte Oberfläche der Konstruktion, insbesondere einer Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken und/oder Dachkonstruktion und/oder eine auskragende Konstruktion wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes oder einer Struktur, mindestens abschnittsweise als Wärmestrahlungsfläche für die Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur. In ihrer allgemeinen Ausführungsform wirkt die Konstruktion als thermische Separationsfläche zwischen der kalorischen Umgebung des Gebäudes oder der Struktur, welche für den Kältemittel-Luft- und/oder Plattenwärmetauscher des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs als Wärme-und/oder Kältequelle dient und der Umgebung des Gebäudes oder der Struktur, welche mittels Wärmestrahlung beheizt und/oder gekühlt wird. Im Speziellen kann die Gebäude- bzw. Versorgungstechnik dahingehend konfiguriert werden, dass die Konstruktion nicht wie vorstehend beschrieben als thermische Separationsfläche dient, sondern dass sich sowohl die Wärmestrahlungsfläche für die Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung im Außenbereich als auch die kalorische Umgebung, welche für den Kältemittel-Luft- und/oder Plattenwärmetauscher des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs als Wärme-und/oder Kältequelle dient auf der selben, dem Außenbereich zugewandten Seite der Konstruktion befindet. Diese Ausführungsform kann insbesondere darin Verwendung finden, um z.B. Schnee auf Dächern aktiv zum Schmelzen zu bringen oder allgemein um das Wärmebild auf der der kalorischen Umgebung des Gebäudes oder der Struktur zugewandten Seite der Konstruktion zu beeinflussen und zu verändern.

HK-Einheit und IR-Panel: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, mindestens einen geschlossenen, zwei-phasen Fluidkreislauf, welcher als Heiz- und/oder Kühlkreislauf und/oder als Kreislauf mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate ausgelegt und konfiguriert ist mit einem separaten Wärmestrahlungspanel auszuführen, welches auf der dem Innen- und/oder Außenbereich zugewandten Seite der Konstruktion mindestens teilweise oder vollständig in dieselbe integriert ist und/oder sich ausserhalb der Konstruktion auf der dem Innenbereich zugewandten Seite der dem Innenbereich zugewandten Schale und/oder auf der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale befindet. Dabei übernimmt das Wärmestrahlungspanel innerhalb des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs die Funktion des Verdampfers und/oder des Verflüssigers über in demselben integrierten und/oder eingebetteten Fluidleitungen des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs und/oder das Wärmestrahlungspanel wird mittels in demselben integrierten und/oder eingebetteten Fluidleitungen mit einem Sekundärmedium, welches über einen Plattenwärmetauscher durch den Heiz- und/oder Kühlkreislauf mit gesteuerter Zu- und Abführung von Wärme versorgt wird, durchströmt. Das Wärmestrahlungspanel ist in seinem Vorrichtungsaspekt als Wärmestrahlungsfläche ausgelegt und konfiguriert und kann in Form von Platten, Tafeln, Pressmaterialien, Blechen, Textilstoffen, Vliesen oder Folien vorliegen und deren Materialisierung Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Stein, Glas) und/oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten umfassen oder sonstigen in flächenform vorliegenden Materialien bestehen. Speziell zu erwähnen sind poröse, offenporige Materialien mit guter Wärmeleitfähigkeit wie z.B. ein Vlies oder Alusion, welche als Ausführungsform für das Wärmestrahlungspanel Verwendung finden können. In diesem Fall bestehen der Verdampfer und/oder Verflüssiger aus einem Fluidleitungsabschnitt, welcher in das poröse, offenporige Material eingebettet ist und in direktem Kontakt mit demselben steht, d.h. er grenzt direkt an das poröse, offenporige Material an oder er ist mit geeigneten Wärmeleitmaterialien versehen, welche ihrerseits in direktem Kontakt mit dem porösen, offenporigen Material stehen und/oder sie werden mittels in demselben integrierten und/oder eingebetteten Fluidleitungen mit einem Sekundärmedium, welches über einen Plattenwärmetauscher durch den Heiz- und/oder Kühlkreislauf mit gesteuerter Zu- und Abführung von Wärme versorgt wird, durchströmt. Das Wärmestrahlungspanel kann für Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung sowohl im Innen- als auch im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur oder als eine eigenständige Heiz- und/oder Kühlanlage für Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung im Außenbereich verwendet werden.

Konstruktion und Kapillaren: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, die Konstruktion mit darin integrierten und eingebetteten Fluidleitungen und/oder Kapillarrohren auszuführen, welche die Aufgabe haben, das im Kühllastfall anfallende Kondenswasser abzuführen, welches in Form von auskondensierter Luftfeuchtigkeit an der Kühloberfläche der Konstruktion bei Temperaturen unterhalb der Taupunkttemperatur anfällt, es quer durch die Konstruktion hindurch, bis an eine dem Außenbereich zugewandten Oberfläche weiterzuleiten, damit es beim Austritt aus den Fluidleitungen und/oder dem Kapillarrohr in einen der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum und/oder in die kalorische Umgebung des Gebäudes oder der Struktur hinein verdampfen kann. Die Ausführungsform besteht darin, die Fluidleitungen und/oder Kapillarrohre von der dem Innenbereich zugewandten Seite der dem Innenbereich zugewandten Schale her quer durch die Konstruktion hindurch bis an geeignete Stellen auf der dem Außenbereich zugewandten Seite einer geeigneten der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale der Konstruktion zu führen und anzuordnen. Dabei durchqueren die Fluidleitungen und/oder die Kapillarrohre mindestens abschnittsweise mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum in einer zur Oberfläche der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale senkrecht stehenden oder schräggestellter Richtung. Sie enden kurz vor oder auf der Höhe der dem Außenbereich zugewandten Oberfläche einer geeigneten der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und/oder der dem Außenbereich zugewandten Oberfläche der dem Außenbereich zugewandten Schale der Konstruktion oder sie stehen dieser geeignet vor und enden innerhalb eines der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums und/oder im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur.

Dabei können die Fluidleitungen und/oder Kapillarrohre aus handelsüblichen Leitungsprofilen und Materialien, wie z.B. Kunststoff, Metall oder Glas, bestehen oder sie können mittels additiver Fabrikation (3D-Druck), mittels Spritz- und/oder Druckguss oder mittels Press- oder Stanzbearbeitung gefertigt und aus den speziell dafür geeigneten Materialien bestehen. Zusätzlich kann die Ausführungsform der Fluidleitungen und/oder der Kapillarrohre mit porösen, offenporigen Materialien wie z.B. Vliesen kombiniert werden, welche das anfallende Kondenswasser an der Kühloberfläche sammeln und den Kapillarrohren zur weiteren Abführung zuführen. Die direkte Abführung des an der Kühloberfläche der Konstruktion anfallenden Kondenswassers über eine dem Außenbereich zugewandte Oberfläche innerhalb und/oder ausserhalb der Konstruktion besitzt einen überaus wichtigen, wärmetechnischen Vorteil. Dabei wird der Wärmeenergiebetrag der Kondensationswärme des anfallenden Kondenswassers, welcher das Kühlaggregat zusätzlich zur Kühlleistung aufbringen muss, beim Verdampfen innerhalb und/oder an der Außenseite des Gebäudes oder der Struktur, dieser als Verdampfungswärme wieder entzogen. Bei konventionellen Abführungssystemen des Kondenswassers geht dieser Wärmeenergiebetrag der Kondensationswärme unwiederbringlich verloren und kann nicht für den Wärmehaushalt der Konstruktion verwendet werden, was wesentlich zur Ineffizienz von konventionellen Kühlanlagen beiträgt. Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Fluidleitungen und/oder der Kapillarrohre kann auch für Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung im Außenbereich angewandt werden. Zusätzlich kann die vorstehend beschriebene Ausführungsform der Kapillarrohre auch im Zusammenhang mit dem vorstehend beschriebenen Wärmestrahlungspanels Verwendung finden.

HK-Einheit und Baumodul/Modulbaustein: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik besteht darin, die Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder die Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate mit den Fluidleitungen, die PV-Panels, die Batteriespeichereinheiten, die Fluidleitungen und/oder die Kapillarrohre als auch weitere Komponenten der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik als solche direkt in das Bauteilgerüst in Form eines einzelnen oder ganzen Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilermoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins zu integrieren. Dabei beziehen sich die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik und die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Konstruktion auf das Bauteilgerüst in Form eines einzelnen oder ganzen Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilermoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins. Zusätzlich kann die Gebäude- bzw. Versorgungstechnik dahingehend erweitert werden, dass die mehrfache Einspritzung des Kältemittels und die damit in Zusammenhang stehenden Ausführungsformen der Konstruktion auch mehrere einzelne oder ganze Bauteile oder Baumodule, Modulbausteine, Träger- bzw. Pfeilermodule und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine umfasst. Dabei wird das Kältemittel mindestens einmal pro einzelnem oder ganzen Bauteil oder Baumodul, Modulbaustein, Träger- bzw. Pfeilermodul und/oder Träger- bzw.

Pfeilermodulbaustein eingespritzt. Zusätzlich können die Verteilervorrichtungen der Mehrfacheinspritzung dahingehend ausgelegt und konfiguriert werden, dass mehrere einzelne oder ganze Bauteile oder Baumodule, Modulbausteine, Träger- bzw. Pfeilermodule und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine in einem einzelnen Heiz- und/oder Kühlkreislauf und/oder einen Kreislauf mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregate zusammengefasst sind, insbesondere derart, dass die in ein einzelnes oder ganzes Bauteil oder Baumodul, Modulbaustein, Träger- bzw. Pfeilermodul und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbaustein integrierten Fluidleitungen und/oder miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregate mit den Fluidleitungen und/oder miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregate und/oder die Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate mindestens eines benachbarten einzelnen oder ganzen Bauteils oder Baumoduls, Modulbausteins, Träger- bzw. Pfeilermoduls und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins verbunden und abgedichtet sind und in Fluidkontakt stehen.

Konstruktion und Mess- und/oder Regeltechnik: Die allgemeine Ausführungsform der Mess- und/oder Regeltechnik besteht, was den Vorrichtungsaspekt anbelangt, aus der Kombination und Integration deren Elementen und Komponenten in die Konstruktion. Diese umfassen insbesondere alle Arten von elektrischen Leitungen sowie Sensormittel, Fühler, Aktuatormittel, Stellmotoren, Messgeräte, allgemeine Hardware und/oder allgemeine Eingabemittel zur Erfassung oder Eingabe konstruktionsspezifischer Werte oder wärmetechnisch relevanter Zustandsgrößen, insbesondere gemessene oder abgeschätzte Außen- und/oder Innenraumtemperaturen, Außen- und/oder Innenoberflächentemperaturen, Temperaturen an einem beliebigen Ort innerhalb der Konstruktion, Sonnenlichtintensität, physikalischen Größe der Wärmestrahlung im Außen- und/oder Innenbereich, Feuchtigkeitsgehalte und/oder physikalische Größen der Schall- und/oder Schwingungsausbreitung, welche dem Steuerungsverfahren als Eingabe- und/oder Ausgabemittel dienen und mit diesem in Wirkverbindung steht.

Technische Komponenten und Baumodul/Modulbaustein: Eine mögliche, fakultative

Ausführungsform der Mess- und/oder Regeltechnikelemente besteht darin, diese als solche direkt in das Bauteilgerüst in Form eines einzelnen oder ganzen Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilermoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins zu integrieren. Dabei beziehen sich die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Mess- und/oder Regeltechnikelemente und die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Konstruktion auf das Bauteilgerüst in Form eines einzelnen oder ganzen Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilermoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins.

Technische Komponenten und Raumfahrt: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der technischen Komponenten wie Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente und/oder Mess- und/oder Regeltechnikelemente besteht darin, diese für Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung für extraterrestrische Anwendungen auszuführen. Speziell zu erwähnen ist dabei, dass der Verflüssiger und/oder Verdampfer des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs und/oder der Kreislauf mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregate, welcher auf der dem Außenbereich zugewandten Seite der dem Außenbereich zugewandten Schale positioniert ist, als ein Kältemittel- Wärmetauscher ausgelegt und konfiguriert ist, der die benötigte Wärmeenergie für die Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium und somit für den Wärmehaushalt des Gebäudes oder der Struktur mittels Wärmeaustausch mit dem kalorischen Wärmebad (als Wärme und/oder Kältequelle) in der unmittelbaren Umgebung des Gebäudes oder der Struktur und/oder mittels Wärmestrahlung aufnimmt oder abgibt.

Alle vorstehend beschriebenen möglichen, fakultativen Ausführungsformen der technischen Komponenten der Konstruktion, wie Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente und/oder Mess- und/oder Regeltechnikelemente können in ihrem Vorrichtungsaspekt, aber auch hinsichtlich der verschiedenen Verfahrensaspekte, mit- und untereinander, falls im Kontext der vorliegenden Erfindung angebracht, kombiniert ausgeführt werden.

Das Steuerungsverfahren

Die Kombination und Integration eines Steuerungsverfahrens mit und in den verschiedenen Ausführungsformen der Konstruktion und der technischen Komponenten bildet eine thermisch aktive Konstruktion in ihrem Vorrichtungs- und Verfahrensaspekt aus. Dabei umfasst das Steuerungsverfahren sowohl i.) die verfahrenstechnische Steuerung der wärmetechnischen Kompensation thermischer Transmissionsverluste der in ihrem Vorrichtungsaspekt verminderten Wärmedämmung der Konstruktion als auch ii.) die verfahrenstechnische Steuerung der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur. Dies wird damit erreicht, dass sowohl die Komponenten der Gebäude- bzw. Versorgungstechnik als auch die Komponenten der Mess- und/oder Regeltechnik in ihrem Verfahrensaspekt mittels des Steuerungsverfahrens in die verschiedenen Ausführungsformen der Konstruktion integriert werden. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren Eingabeinformationen von Werten oder Eingabeinformationen einer wärmetechnisch relevanten Zustandsgröße, wandelt diese in regelbasierte Steuerbefehle um und leitet diese mittels Regeltechnik an die Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente weiter, welche ihrerseits die wärmetechnischen Wirkungen mittels der technischen Komponenten auslösen.

Die Eingabeinformationen können Echtzeitsignalen, Messgrößen und/oder intern oder extern aufbereiteten Informationen eines Wertes, insbesondere auch eines konstruktions-spezifischen Wertes oder Eingabeinformationen einer wärmetechnisch relevanten Zustandsgröße umfassen. Zusätzlich können die Eingabeinformationen abgespeicherte Informationen oder wärmetechnisch relevante Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen umfassen, die für den Wärmehaushalt des Gebäudes oder der Struktur wärmetechnisch relevant sind, sowie Informationen umfassen, die in der Form von Prognosen und Voraussagen vorliegen und in Bezug auf den Wärmehaushalt des Gebäudes oder der Struktur wärmetechnisch relevant sind. Beispiele dazu sind: konstruktions-spezifische Werte oder wärmetechnisch relevante Zustandsgrößen, insbesondere gemessene oder abgeschätzte Außen- und/oder Innenraumtemperaturen, Außen- und/oder Innenoberflächentemperaturen, Temperaturen an einem beliebigen Ort innerhalb der Konstruktion, Sonnenlichtintensität, physikalische Größen der Wärmestrahlung im Außen- und/oder Innenbereich, Feuchtigkeitsgehalte und/oder physikalische Größen der Schall- und/oder Schwingungsausbreitung sowie allgemeine Informationen zu Wetter und Klima, Informationen zur Gebäudeumgebung wie physikalische Bedingungen, geographische und klimatische Lage, Ausrichtung des Gebäudes oder der Struktur sowie Informationen zur Bebauung, Vegetation sowie allgemeine topologische Gegebenheiten im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur. Weitere Beispiele sind Informationen zur Gebäudenutzung, Aufteilungen und Anordnungen der Innenräume wie Raum- und Stockwerkaufteilungen sowie spezifische physische oder psychische Bedürfnisse der Nutzenden und/oder Bewohner.

Das Steuerungsverfahren basiert auf einer Software (elektronische Datenverarbeitung), welche die Eingabeinformationen elektronisch einliest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet, in geeignete Datenformate konvertiert und daraus regelbasierte Steuerbefehle erstellt, die von den Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen mittels Regeltechnik gelesen, interpretiert und in wärmetechnische Wirkungen umgesetzt werden. Die verfahrenstechnische Steuerung der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur entspricht der verfahrenstechnischen Steuerung der physikalischen Größen der Wärmestrahlung, welche einerseits deren Intensität und anderseits aus deren Temperatur im Zusammenhang mit der Wellenlänge und Frequenz der Wärmestrahlung besteht. In seiner allgemeinen Ausführungsform nimmt das Steuerungsverfahren Einfluss auf die je nach Bedarf über die gesamte Gebäude- oder Strukturoberfläche verteilt und in die Konstruktion integriert angeordneten Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate und es besteht die Möglichkeit, das Steuerungsverfahren auf unterschiedliche Weisen zu konzipieren. Dabei kann das Steuerungsverfahren einerseits zentral konzipiert sein, d.h. mittels einer zentralen Steuerungseinheit realisiert sein, welche die benötigten Eingabeinformationen zentral einliest, vergleicht, errechnet, aufbereitet und verarbeitet und darauf die einzelnen Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate entweder einzeln oder in Gruppen, mittels zentral generierten, regelbasierten Steuerbefehlen ansteuert. Anderseits kann das Steuerungsverfahren dezentral konzipiert sein und aus mehreren, eigenständigen Steuerungsverfahren bestehen, d.h. mittels dezentralen Steuerungseinheiten realisiert sein, bei welchen jede einzelne Steuerungseinheit die benötigten Eingabeinformationen für sich einliest, vergleicht, errechnet, aufbereitet und verarbeitet und darauf die einzelnen Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate entweder einzeln oder in Gruppen, mittels dezentral generierten, regelbasierten Steuerbefehlen ansteuert. Dabei können die dezentralen Steuerungseinheiten direkt einzelnen oder in Gruppen zusammengefasster Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate oder einzelnen oder in Gruppen zusammengefasster Mess- und/oder Regeltechnikelemente zugeordnet sein oder aber auch mittels einer unabhängigen Zuordnung wirken.

Nebst dem Einlesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten von wie vorstehend beschriebener Eingabeinformationen nutzt das Steuerungsverfahren, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, anfallende, abgeschätzte oder errechnete bauphysikalische Wirkungen für den Wärmehaushalt des Gebäudes oder der Struktur aus, die sich aufgrund des Vorrichtungsaspektes der Konstruktion ergeben. Diese können sich z.B. als Phasenverschiebungen, Gradienten von Temperatur, Druck, Feuchtigkeit, Schall- und/oder Schwingungsintensitäten oder Wärme- und Feuchtigkeitstransmission manifestieren oder allgemein als zeitlich veränderliche bauphysikalische Größen zusammengefasst werden. Des Weiteren induziert das Steuerungsverfahren, nebst mittels Regeltechnik induzierter wärmetechnischer Wirkungen zur Ausführung der Heiz- und/oder Kühlfunktion mittels Wärmestrahlung, allgemeine bauphysikalische Wirkungen, die sich in Abhängigkeit des Vorrichtungsaspektes der Konstruktion ausbreiten und manifestieren, um den Wärmehaushalt des Gebäudes oder der Struktur zu steuern. Dies geschieht grundsätzlich durch das Befüllen, Transportieren, Verdichten, Verflüssigen, Verdampfen, Umwälzen oder Entleeren eines Fluids wie z. B. eines Kältemittels oder eines Sekundärmedium innerhalb der dazu vorgesehenen Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente.

Eine allgemeine Ausführungsform des Steuerungsverfahren, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, zur i.) verfahrenstechnischen Steuerung der wärmetechnischen Kompensation thermischer Transmissionsverluste der in ihrem Vorrichtungsaspekt verminderten Wärmedämmung der Konstruktion besteht weiter darin, den lokalen Wärmefluss aufgrund der Transmissionsverluste mit einem, mittels Zu- und Abführen von Wärme durch einen entsprechenden Heiz- und/oder Kühlkreislauf und/oder Kreislauf mit Sekundärmedium bzw. dessen miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat, unabhängig aufbereiteten und zugeführten, lokalen Wärmefluss zu bremsen oder ihn damit zu kompensieren. Die verfahrenstechnische Steuerung der Kompensation der Transmissionsverluste kann aus einem Steuerungsablauf wie folgt bestehen. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren den Ist-Wert der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll- Wert der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls der Unterschied zwischen dem Ist-Wert und dem Soll-Wert der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste einen vordefinierten Bereich überschreitet, löst das Steuerungsverfahren einen regelbasierten Steuerbefehl aus, welcher den Heiz- und/oder Kühlkreislauf und/oder Kreislauf mit Sekundärmedium bzw. dessen miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat, zuständig für die entsprechende Stelle innerhalb der Konstruktion, in Betrieb nimmt und in Betrieb hält, solange bis der Ist- Wert und der Soll-Wert der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste wieder in dem vordefinierten Bereich liegt. Dabei kann, aufgrund von abgespeicherten, abgeschätzten oder berechneten Werten, der benötigte Wärmefluss mit einer konstanten Leistung des entsprechenden, Heiz- und/oder Kühlkreislaufs und/oder Kreislaufs mit Sekundärmedium bzw. dessen miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregats oder in Zeitintervallen mit variabler Leistung des entsprechenden, Heiz- und/oder Kühlkreislaufs und/oder Kreislaufs mit Sekundärmedium bzw. dessen miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregats bereitgestellt und umgesetzt werden.

Eine allgemeine Ausführungsform des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, zur ii.) verfahrenstechnischen Steuerung der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur kann weiter aus einem Steuerungsablauf bestehen, welcher die physikalischen Größen der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur innerhalb eines vordefinierten, physikalischen Bereichs aufrecht und konstant hält. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren den Ist- Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten, abgeschätzten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls der Unterschied zwischen dem Ist-Wert und dem Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung einen vordefinierten Bereich überschreitet, löst das Steuerungsverfahren einen regelbasierten Steuerbefehl aus, welcher den Heiz- und/oder Kühlkreislauf und/oder Kreislauf mit Sekundärmedium bzw. dessen miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat, zuständig für die entsprechende Stelle im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur, in Betrieb nimmt und in Betrieb hält, solange bis der Ist-Wert und der Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung wieder in dem vordefinierten Bereich liegt. Dabei kann, aufgrund von durch den Nutzenden und/oder Bewohner vorab eingegebenen Eingabeinformationen bezüglich derer Präferenzen zum Innen- und/oder Außenraumklima, der benötigte Wärmeenergiebetrag innerhalb einer kurzen Zeitspanne mit hoher Leistung des entsprechenden, Heiz- und/oder Kühlkreislaufs und/oder Kreislaufs mit Sekundärmedium bzw. dessen miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregats oder über eine längere Zeitspanne mit geringer Leistung des entsprechenden, Heiz- und/oder Kühlkreislaufs und/oder Kreislaufs mit Sekundärmedium bzw. dessen miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregats aufbereitet werden.

Die beiden vorstehend beschriebenen allgemeinen Steuerabläufe zur i.) verfahrenstechnischen Steuerung der wärmetechnischen Kompensation thermischer Transmissionsverluste der in ihrem Vorrichtungsaspekt verminderten Wärmedämmung der Konstruktion und zur ii.) verfahrenstechnischen Steuerung der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur, können in verschiedenen Ausführungsformen ausgebaut und erweitert werden. Zusätzlich können sie entweder unabhängig voneinander oder in gekoppelter Weise ausgeführt werden. Weiter können alle konventionellen und handelsüblichen Ausführungsformen der Steuerabläufe innerhalb des vorliegend beschriebenen Steuerungsverfahrens Anwendung finden.

Erweitertes Steuerungsverfahren: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, besteht darin, die sich manifestierenden oder durch das Steuerungsverfahren induzierten bauphysikalischen Wirkungen aufgrund des Vorrichtungsaspektes der Konstruktion innerhalb oder im unmittelbaren Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur, für den Wärmehaushalt im Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur oder für die Heiz- und/oder Kühlanwendung mittels Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur auszunutzen. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren die Eingabeinformationen, basierend auf den bauphysikalischen Wirkungen und übersetzt sie zu regelbasierten Steuerbefehlen, die von den Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen mittels Regeltechnik gelesen, interpretiert und in wärmetechnische Wirkungen umgesetzt werden.

Steuerungsverfahren und Kennfeld: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, besteht darin, dieses mit einem vorgängig definierten, ausgelegten und programmierten, ein- oder mehrdimensionalen Kennfeld zu erweitern. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren die Eingabeinformationen, welche durch das Kennfeld vorgegeben werden zu regelbasierten Steuerbefehlen, die von den Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen mittels Regeltechnik gelesen, interpretiert und in wärmetechnische Wirkungen umgesetzt werden.

Steuerungsverfahren und Außenbereich: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, besteht in der verfahrenstechnischen Steuerung der Wärmestrahlung im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur. Diese Ausführungsform des Steuerungsverfahrens kann insbesondere darin Verwendung finden, Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung im Aussenbereich des Gebäudes oder der Struktur bereitzustellen und zu kontrollieren. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren die Eingabeinformationen, welche durch die physikalischen Größen der Wärmestrahlung im Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur vorgegeben werden zu regelbasierten Steuerbefehlen, die von den Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen mittels Regeltechnik gelesen, interpretiert und in wärmetechnische Wirkungen umgesetzt werden.

Intelligentes Steuerungssystem: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, besteht darin, dieses als ein intelligentes Mess- und/oder Steuerungssystem auszuführen. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet und/oder erstellt die Software des intelligenten Mess- und/oder Steuerungssystems zusätzliche Eingabeinformationen in Form von eigens ausgeführten Modellrechnungen und/oder Vergleichsaufgaben. Des Weiteren kann die Software des intelligenten Mess- und/oder Steuerungssystems mit Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (Kl) ausgestattet und/oder vernetzt werden, insbesondere mit Algorithmen für statistisches Lernen. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren die Eingabeinformationen, welche durch das intelligente Mess- und/oder Steuerungssystem vorgegeben werden zu regelbasierten Steuerbefehlen, die von den Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen mittels Regeltechnik gelesen, interpretiert und in wärmetechnische Wirkungen umgesetzt werden. Als Beispiel für ein intelligentes Steuerungssystem, welches dezentral konzipiert ist, kann die folgende Ausführungsform betrachtet werden. Dabei ist jedem einzelnen der je nach Bedarf über die gesamte Gebäude- oder Strukturoberfläche verteilt und in die Konstruktion integriert angeordneten Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate eine dezentrale Steuerungseinheit zugeordnet, welcher ein eigenes, unabhängig wirkendes dezentrales Steuerungsverfahren implementiert ist und welche über je nach Bedarf über die gesamte Gebäude- oder Strukturoberfläche verteilt und in die Konstruktion integriert angeordneten Mess- und/oder Regeltechnikelemente verfügt und deren Eingabeinformationen auch mit anderen dezentralen Steuerungseinheiten geteilt werden können. Zusätzlich werden der dezentralen Steuerungseinheit allfällige Steuerungsinformationen anderer externer, in demselben Gebäude oder derselben Struktur oder aber in weiteren Gebäuden oder Strukturen in der unmittelbaren Umgebung oder weiteren Gebäuden oder Strukturen, z.B. solcher in der gleichen Klimazone, positionierter Heiz- und/oder Kühlkreisläufe und/oder Kreisläufe mit Sekundärmedium bzw. deren miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregate bzw. deren Mess- und/oder Regeltechnikelemente übermittelt. Dabei führt das dezentrale Steuerungsverfahren Algorithmen der Künstlichen Intelligenz (Kl), insbesondere Algorithmen für statistisches Lernen aus und kann von den eigenen aktuellen oder abgespeicherten Eingabeinformationen und/oder von den externen, aktuellen oder abgespeicherten Eingabeinformationen lernen. Zusätzlich kann das dezentrale Steuerungssystem den eigenen Steuerungsalgorithmus fortlaufend verbessern und mit dem aktuellen, wärmetechnischen Zustand des Gebäudes oder der Struktur abgleichen und daraus zusätzlich Trends über den wärmetechnischen Zustand eines Gebäudes oder einer Struktur errechnen, abschätzen oder ableiten. Des Weiteren können die einzelnen, dezentralen Steuerungseinheiten deren erstellte und gelernte Eingabeinformationen sowie Informationen der daraus generierten regelbasierten Steuerungsbefehle untereinander austauschen und mit weiteren, darauf geschachtelten Lernfunktionen versehen. Steuerungsverfahren und Ausführungsformen: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, besteht darin, i.) die verfahrenstechnische Steuerung der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste oder ii.) die verfahrenstechnische Steuerung der physikalischen Größe der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich auf alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen und Vorrichtungsaspekte sowohl der Konstruktion als auch der technischen Komponenten für Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur anzuwenden. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren die Eingabeinformationen, welche durch die physikalischen Größen des Wärmeflusses der Transmissionsverluste und/oder durch die physikalischen Größen der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur vorgegeben werden zu regelbasierten Steuerbefehlen, die von den Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen mittels Regeltechnik gelesen, interpretiert und in wärmetechnische Wirkungen umgesetzt werden.

Steuerungsverfahren und Raumfahrt: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, besteht darin, die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Steuerungsverfahrens für Heiz- und/oder Kühlanwendungen mittels Wärmestrahlung für extraterrestrische Anwendungen zu erweitern. Dabei liest, vergleicht, errechnet und/oder verarbeitet das Steuerungsverfahren die Eingabeinformationen, welche durch die physikalischen Größen des Wärmeflusses der Transmissionsverluste und/oder durch die physikalischen Größen der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur vorgegeben werden zu regelbasierten Steuerbefehlen, die von den Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen mittels Regeltechnik gelesen, interpretiert und in wärmetechnische Wirkungen umgesetzt werden.

Alle vorstehend beschriebenen mögliche, fakultativen Ausführungsformen des Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, können in ihrem Verfahrensaspekt mit- und untereinander, falls im Kontext der vorliegenden Erfindung angebracht, kombiniert ausgeführt werden.

Das Herstellungsverfahren

Das Verfahren zur Herstellung der Konstruktion umfasst mehrere Verfahrensaspekte. Einerseits muss das Bauteilgerüst in seiner mehrschaligen Bauweise fabriziert und erstellt werden. Anderseits müssen die dafür vorgesehenen mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen bei der Vor- und/oder Endmontage bei Bedarf mindestens teilweise oder vollständig mit dem losen, fließfähigen oder flüssigen Schalenbaustoff befüllt werden. Zusätzlich werden in allen Verfahrensschritten eine Vielzahl von technischen Komponenten integriert und montiert. Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten an, wie die Konstruktion hergestellt werden kann. Grundsätzlich kann die Konstruktion konventionell und mit den herkömmlichen Mitteln und Verfahrensabläufen der Baupraxis erstellt werden. Dabei werden die roh oder mit einem tiefen Grad an Vorfabrikation direkt auf den Bauplatz gelieferten Ausgangsmaterialien mit einem hohen Anteil an manueller Arbeit und mit Hilfe der üblichen Bauwerkzeuge zur Gebäudestruktur verarbeitet. Dabei wird das Bauteilgerüst, welches die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen und den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfasst und konstituiert, Stockwerk für Stockwerk und bei Bedarf unter gleichzeitigem, mindestens teilweisem oder vollständigem Einbau des Schalenbaustoffs in die dafür vorgesehenen mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen erstellt. Diese konventionelle Vorgehensweise zur Erstellung der Konstruktion würde aber deren Mehrwert bereits bei deren Herstellung vernichten, da viele der die vorliegende Erfindung auszeichnende Komponenten in mühsamer Kleinarbeit montiert werden müssten was mit einer schlechten Kosteneffizienz verbunden wäre.

Eine weitere Methode zur Herstellung der Konstruktion stellt der Modulbau dar. Dabei wird das Bauteilgerüst der einzelnen Bauteile wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteile, auskragender Bauteile einer Kombination derer oder aus ganzen Bauteilen wie ganzen Wänden, Böden, Träger, Pfeiler, Decken oder Dächern oder ganzer Raummodule an einem Stück vorfabriziert und in der Folge mittels Vor- und/oder Endmontage zur Gebäudestruktur zusammengefügt und anschließend bei Bedarf mit dem Schalenbaustoff mindestens teilweise oder vollständig befüllt. Die Größe dieser Bauteile sowie ihre geometrische Form wird hauptsächlich durch Optimierung der Vorfabrikation (Handhabung), des Transports (Volumen, Gewicht) und der Vor- und/oder Endmontage (Handhabung) bestimmt und liegt in der Größenskala im Bereich von mehreren Metern. Auch wenn diese Herstellungsmethode bereits Vorteile bezüglich Kosteneffizienz in sich vereint, besitzt sie im Kontext der vorliegenden Erfindung dennoch zwei fundamentale Nachteile, um nur die zwei wichtigsten zu nennen. Der erste Nachteil bezieht sich auf die Maßgenauigkeit am Bau. Damit die bereits mit guter Maßgenauigkeit vorfabrizierten Bauteile eine zufriedenstellende Passgenauigkeit bei deren Vor- und/oder Endmontage erreichen, muss das vorgehend erstellte Gebäudefundament und deren speziell für den Modulbau gestalteten Ausprägungen bereits über eine hohe Maßgenauigkeit verfügen, was erfahrungsgemäß nur selten zufriedenstellend ausfällt. Der zweite Nachteil ist gegeben, sofern auch ein Schalenbaustoff zum Einsatz gelangen soll. In diesem Fall entsteht beim Einbau des Schalen baustoffs während der Vor- und/oder Endmontage der Konstruktion ein Schalungsdruck. Da die Modulgröße der vorfabrizierten Bauteile in der Größenskala im Bereich von mehreren Metern liegt und meistens in Stockwerkhöhe von einigen Metern ausgeführt sind, kann beim Einbau des Schalenbaustoffs in die dafür vorgesehenen Schalungen und/oder und falls erforderlich zusätzlichen und/oder eigenständigen, temporären Schalungen/Gussformen ein erhöhter Schalungsdruck resultieren, welcher mit zusätzlichen baulichen Maßnahmen, wie z.B. einer Vielzahl von integrierten Schalendistanzhaltern, abgefangen werden muss. Konventionell setzt man beim Einbau eines dem Schalen baustoff ähnlichen Baustoffs speziell dafür vorgesehene temporäre Schalungen/Gussformen in massiver Bauweise ein, die nach dem Einbau desselben wieder demontiert werden. Da aber die vorliegende Erfindung zum Teil oder vollständig Schalungen verwendet, die z.B. als verlorene Schalungen als formgebende Schalung/Gussform ausgebildet sind, müsste in diesem Fall das entsprechende Bauteil in mühsamer Kleinarbeit mit einer Vielzahl von Schalendistanzhaltern ausgestattet werden. Dies würde aber wiederum den Vorteil der Kosteneffizienz der vorliegenden Erfindung zunichte machen.

Um die vorstehend beschriebenen Nachteile zu umgehen und den Mehrwert der vorliegenden Erfindung zu realisieren, insbesondere deren Kosteneffizienz im Bau und im Betrieb, sollte in einer bevorzugten Ausführungsform die Größe der Bauteile in der Größenskala im Bereich von ca. einem Meter liegen. Dieser Umstand wird in Bezug auf die Größenskala der Bauteile mit der Bezeichnung des Modulbausteins zum Ausdruck gebracht. Das Herstellungsverfahren der Konstruktion, ausgeführt mittels Modulbausteinen, führt bei deren additiven Zusammenfügen während der Vor- und/oder Endmontage unter der bedarfsweisen Verwendung des Schalenbaustoffs nur zu einem stufenweise oder inkrementell ansteigenden Schalungsdruck innerhalb der in das Bauteilgerüst integrierten Schalungen, die z.B. als verlorene Schalungen als formgebende Schalung/Gussform ausgebildet sind. Dies ermöglicht eine vereinfachte und schlankere Ausführungsart des Bauteilgerüstes, im Speziellen der Schalendistanzhalter was die Kosteneffizienz des Herstellungsverfahrens erhöht. Falls das Bauteilgerüst oder Teile davon in Form von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen der Konstruktion ohne den Schalenbaustoff, d.h. nur mittels einer einzelnen Schalung ausgeführt ist, fällt der vorstehend beschriebene zweite Nachteil weg, so dass auch ein konventioneller Modulbau zur Herstellung der Konstruktion in Betracht gezogen werden kann.

Aufgrund der vorstehend beschriebenen Aspekte bietet sich daher bevorzugtermaßen ein mehrstufiger Verfahrensablauf zur Herstellung der Konstruktion an, welcher als Vorfabrikation mit anschließender Vor- und/oder Endmontage zusammengefasst werden kann. In einem ersten Schritt werden die Ausgangsmaterialien mit einem möglichst hohen Grad an Automatisierung aufbereitet und bearbeitet sowie die ersten technischen Komponenten vormontiert. In einem zweiten Verfahrensschritt werden, ebenfalls mit einem möglichst hohen Grad an Automatisierung, die vorbearbeiteten Ausgangsmaterialien zu einem Bauteil, einem Baumodul oder einem Modulbaustein zusammengefügt wobei auch hier weitere technische Komponenten montiert werden. Das Herstellungsverfahren der Konstruktion wird mit der Vor- und/oder Endmontage der Bauteile, Baumodule oder der Modulbausteine und bedarfsweise, sofern gegeben, bei gleichzeitigem, mindestens teilweisem oder vollständigem Einbau des Schalenbaustoffs und anschließender Vor- und/oder Endmontage der verbleibenden technischen Komponenten weiter vollzogen und/oder abgeschlossen. Nachstehend werden die einzelnen Verfahrensschritte sowie mögliche Erweiterungen dazu im Hinblick auf den Modulbau und im Speziellen im Hinblick auf den Modulbaustein, beschrieben, was unterschiedliche Auswirkungen auf die Ausführungsform des Herstellungsverfahrens der Konstruktion hat.

Vorfabrikation: Die Vorfabrikation ist der erste Verfahrensschritt in der Herstellung der Konstruktion in ihrem Vorrichtungsaspekt. Die Vorfabrikationsschritte umfassen die Bearbeitung der Ausgangsmaterialien, die Aufbereitung der technischen Komponenten sowie die anschließende Vormontage der bearbeiteten Ausgangsmaterialien und der aufbereiteten technischen Komponenten zu einem Bauteilgerüst in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. eines Pfeilermodulbausteins als Bauteil.

Bearbeitung Schalung: Eine Ausführungsform des Verfahrens zur Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. der Schalungen besteht in einem formgebenden Bearbeitungsschritt bezüglich deren Umrandung und/oder geometrischer Form. Dieser umfasst das Beschneiden und/oder Ablängen der besagten Ausgangsmaterialien, welche in der Form von Platten, Tafeln, Pressmaterialien, Blechen, Textilstoffen, Vliesen oder Folien vorliegen und deren Materialisierung Holz, Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) und/oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten umfassen, mittels teilweiser, vorwiegend oder ausschließlich automatisierter Materialbearbeitung (CNC-Bearbeitung und Robotik). Ein weiterer Bearbeitungsschritt der Ausgangsmaterialien für die Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. Schalungen besteht im Anbringen von kreisförmigen Materialaustragungen wie Bohrungen, Gewinden und/oder Ausfräsungen und/oder dem Anbringen von profilförmigen Materialaustragungen wie Nuten, Kerben, rechteckige oder schräggestellte Fälze, Schwalbenschwanz- oder Doppelfälze und/oder allgemeinen Einfräsungen mittels teilweiser, vorwiegend oder ausschließlich automatisierter Materialbearbeitung (CNC-Bearbeitung und Robotik). Dieses Bearbeitungsverfahren bezieht sich hauptsächlich auf Ausgangsmaterialien, welche in Flächenform vorliegen.

Herstellung Schalung: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung und Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. der Schalungen besteht in einem erweiterten Fabrikationsprozess derselben. Dieser umfasst die formgebende Herstellung und Bearbeitung der Schalungen mittels additiver Fabrikation (3D-Druck), mittels Spritz- und/oder Druckguss oder mittels Press- oder Stanzbearbeitung. Dieses Bearbeitungsverfahren bezieht sich auf erweiterte Formen von Ausgangsmaterialien.

Bearbeitung Distanzhalter: Die allgemeine Ausführungsform des Verfahrens zur Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. des Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile besteht in einem formgebenden Bearbeitungsschritt bezüglich dessen Umrandung und/oder geometrischer Form. Dieser umfasst das Beschneiden und/oder Ablängen der besagten Ausgangsmaterialien, welche in der Form von Hülsen, Voll- oder Hohlstäben, Dübeln, Bolzen, Profilstäben vorliegen und deren Materialisierung Holz, Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) und/oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten umfassen, mittels teilweiser, vorwiegend oder ausschließlich automatisierter Materialbearbeitung (CNC-Bearbeitung und Robotik). Ein weiterer Bearbeitungsschritt der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. des Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile besteht im Anbringen von kreisförmigen Materialaustragungen wie Bohrungen, Gewinden und/oder Ausfräsungen und/oder dem Anbringen von profilförmigen Materialaustragungen wie Gewinden, Nuten, Kerben, rechteckige oder schräggestellte Fälze, Schwalbenschwanz- oder Doppelfälze und/oder allgemeinen Einfräsungen mittels teilweiser, vorwiegend oder ausschließlich automatisierter Materialbearbeitung (CNC-Bearbeitung und Robotik). Dieses Bearbeitungsverfahren bezieht sich hauptsächlich auf Ausgangsmaterialien, die in der Form von Stäben vorliegen. Herstellung Distanzhalter: Eine erweiterte Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung und Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. des Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile besteht in einem erweiterten Fabrikationsprozess desselben. Dieser umfasst die formgebende Herstellung und Bearbeitung des Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile mittels additiver Fabrikation (3D-Druck), mittels Spritz- und/oder Druckguss oder mittels Press- oder Stanzbearbeitung. Dieses Bearbeitungsverfahren bezieht sich auf erweiterte Formen von Ausgangsmaterialien.

Bearbeitung Armierung: Eine Ausführungsform des Verfahrens zur Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. der Armierung besteht in einem formgebenden Bearbeitungsschritt bezüglich deren Umrandung und/oder geometrischer Form. Dieser umfasst das Beschneiden und/oder Ablängen der besagten Ausgangsmaterialien, welche in der Form von Stäben, Stangen, Gittern, Netzen, Textilstoffen, Vliesen oder Fasern vorliegen und deren Materialisierung Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoffen, Faserwerkstoffen (Metall, Kunststoff, Holz, Stein, Glas) und/oder aus einer Kombination und/oder einem Verbund der vorgenannten umfassen, mittels teilweiser, vorwiegend oder ausschließlich automatisierter Materialbearbeitung (CNC-Bearbeitung und Robotik). Ein weiterer Bearbeitungsschritt der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. für die Armierung besteht im Anbringen von kreisförmigen Materialaustragungen wie Bohrungen, Gewinden und/oder Ausfräsungen und/oder dem Anbringen von profilförmigen Materialaustragungen wie Gewinden, Nuten, Kerben, rechteckige oder schräggestellte Fälze, Schwalbenschwanz- oder Doppelfälze und/oder allgemeinen Einfräsungen mittels teilweiser, vorwiegend oder ausschließlich automatisierter Materialbearbeitung (CNC-Bearbeitung und Robotik).

Herstellung Armierung: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung und Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. der Armierung besteht in einem erweiterten Fabrikationsprozess derselben. Dieser umfasst die formgebende Herstellung und Bearbeitung der Armierung mittels additiver Fabrikation (3D-Druck), mittels Spritz- und/oder Druckguss oder mittels Pressoder Stanzbearbeitung. Dieses Bearbeitungsverfahren bezieht sich auf erweiterte Formen von Ausgangsmaterialien.

Aufbereitung technische Komponenten: Eine Ausführungsform des Verfahrens zur Aufbereitung der technischen Komponenten besteht in einem formgebenden Bearbeitungsschritt bezüglich deren Umrandung und/oder der geometrischen Form. Dieser umfasst das Beschneiden, Ablängen und/oder Biegen der technischen Komponenten wie Fluidleitungen, Rohre, Schläuche, Kapillaren, Kabel und/oder Dichtungsmaterialien mittels teilweiser, vorwiegend oder ausschließlich automatisierter Materialbearbeitung (CNC-Bearbeitung und Robotik). Ein weiterer Bearbeitungsschritt besteht in der Aufbereitung und Anpassung der technischen Komponenten wie Ventile, Behälter, Pumpen, Verdichter, Filter, Trockner, Schaugläser, Kapillaren und/oder alle Arten von Wärmetauscher, konventionellen Komponenten der Kälte- und/oder Wärmepumpentechnik und vorkonfektionierter Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente wie Verflüssigereinheiten, Plattenwärmetauscher, Wärmestrahlungspanel, PV- und/oder Batteriespeichereinheiten oder allgemein Mess- und/oder Regeltechnikelemente (Hardware).

Vormontage Bauteilgerüst: Eine Ausführungsform des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw.

Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil besteht in einem formgebenden Montageschritt in Bezug auf dessen Umrandung und/oder geometrischer Form. Grundsätzlich umfasst dieser das stufenweise, teilweise oder vollständige Zusammenfügen, Befestigen und Abdichten der bearbeiteten Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien, wie z.B. der Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters mit den Schalungen, und/oder der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile und einer allfälligen Armierung mit-, gegen- und untereinander mittels manueller Handarbeit, automatisierter Materialmontage (Montagemaschinen und Robotik) oder einer Kombination derselben mit den vorstehend beschriebenen Mitteln der Verankerung und Abdichtung. Optional können

Tragwerks ko mponenten wie z.B. Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalter in die Schalungen, und/oder die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile eingeschossen werden. Anschließend werden in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil und/oder an dessen Außen- und/oder Innenabschluss technische Komponenten montiert. Die möglichst automatisierte Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil umfasst formgebende und/oder gegenseitig abdichtende Montageschritte für alle vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Konstruktion, insbesondere des eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüstes, in ihrem Vorrichtungsaspekt.

Falls die Ausführungsform der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet sind und/oder falls die Ausführungsform der Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters schräggestellt, unter einem einer Oberfläche eines Trägerstabprofils stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet sind, kann eine erweiterte Ausführungsform derselben zur Optimierung der möglichst automatisierten Vormontage verwendet werden. Dabei sind die Enden der Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters unter einem Winkel ungleich des Winkels der Schrägstellung der Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters ausgeführt. Dies ermöglicht ein verbessertes Schieb- und Montageverhalten bei der Montage der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter in den Schalungen und/oder der Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters in den Träger- bzw. Pfeilerstabprofilen. Vormontage Befestigung: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil besteht in der Verwendung und/oder Anwendung einer speziellen Abdichtungs-, Verankerungs- oder Befestigungstechnik der einzelnen bearbeiteten Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien untereinander, falls diese aus Holz oder sonstigen porösen, offenporigen Materialien bestehen und unter Feuchteeintrag oder Feuchteaustrag ihr Volumen ändern. Dabei werden die bearbeiteten Ausgangsmaterialien wie z. B. die Schalungen, die Träger- und/oder Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und allenfalls die Armierung vor dem Montageschritt in dazu geeigneten Apparaten oder Räumlichkeiten auf einen tiefen Feuchtigkeitsgehalt gebracht. Darauffolgend werden die bearbeiteten Ausgangsmaterialien unter Aufrechterhaltung des tiefen oder eines gering höheren Feuchtigkeitsgehalts zusammengefügt, abgedichtet und befestigt und in ihre abschließende Umrandung und/oder geometrische Form gebracht. Anschließend werden die vormontierten Bauteile mit Umgebungsbedingungen beaufschlagt, die sich durch einen höheren Feuchtigkeitsgehalt auszeichnen und welche in der Größenordnung den Umgebungsbedingungen des fertigen Gebäudes oder der fertigen Struktur entsprechen. Dabei nehmen die bearbeiteten Ausgangsmaterialien wieder Feuchtigkeit auf, quellen auf und ver- und befestigen, speziell im Kontaktbereich der gegenseitigen Abdichtungs-, Verbindungs- und Befestigungsstellen, dadurch den gegenseitigen Verbund und Verankerung. Da das auf diese Weise abgedichtete, zusammengefügte und befestigte Bauteilgerüst in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil nach dessen Vormontage nicht mehr unter Umgebungsbedingungen mit tiefer Feuchtigkeit ausgesetzt ist, bleibt die Abdichtung, Befestigung und Verankerung der gegenseitigen Verbindungen der vormontierten Bauteile bestehen. Da die gegenseitigen Verankerungs- und Befestigungsstellen der vormontierten Bauteile auch gegenseitiges Abdichten gegenüber dem Außen- und/oder Innenbereich sowie untereinander und gegeneinander umfasst, z.B. bei Bohrungen, die ein bearbeitetes Ausgangsmaterial durchdringen, entspricht diese Ausführungsform des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes einer speziellen Abdichtung in ihrem Vorrichtungs- und/oder Verfahrensaspekt.

Bei allen schräggestellten Ausführungsformen der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. schräggestellte Zwischenraumdistanzhalter und/oder Träger bzw. Pfeilerdistanzhalter und/oder bei Verbindungen der bearbeiteten Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien, welche schräggestellte Flächen wie z.B. Schwalbenschwanzfälze umfassen, wird zur tragwerksstatisch-dynamischen Abdichtung-, Befestigung und Verankerung der bearbeiteten Ausgangsmaterialien unter Umständen kein Leim benötigt. Dieser kann aber zur Verhinderung der gegenseitigen Verschiebung der bearbeiteten Ausgangsmaterialien in Bezug auf die Verbindungs- und Abdichtungsstelle angewandt werden. Vormontage technische Komponenten: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil besteht in der insbesondere automatisierten Vormontage von technischen Komponenten wie Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen und/oder Mess- und/oder Regeltechnikelementen.

Vormontage Montagekäfig: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil besteht in der Verwendung und/oder Anwendung eines Montagekäfigs, welcher dem formgebenden Montageschritt der Vormontage in Bezug auf die Umrandung und/oder geometrische Form des Bauteilgerüstes als vormontiertes Bauteil in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als Montagelehre dient. Dabei werden einzelne zu montierende bearbeitete Ausgangsmaterialien der Tragwerks ko mponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. die Schalungen, die Träger- und/oder Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder allfällige Armierungen für den formgebenden Montageschritt in den Montagekäfig eingeführt, um deren abschließende Position in Bezug auf das Bauteilgerüst in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins für die weiteren Montageschritte zu positionieren und zu fixieren. Der Montagekäfig kann aus einzelnen, zusammensetzbaren Teilen bestehen, welche sich öffnen und schließen lassen und er kann zusätzlich über eine Spann- und/oder Haltevorrichtung verfügen, welche die bearbeiteten Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien in ihre abschließende Position in Bezug auf das Bauteilgerüst bringen und darin halten. In einer möglichen Ausführungsform werden zum Beispiel die Schalungen oder die Träger- und/oder Pfeilerstabprofile in den Montagekäfig eingeführt und eingespannt und in Bezug auf das Bauteilgerüst auf deren vordefinierter Beabstandung positioniert und fixiert.

Anschließend werden die Schalen- und/oder die Zwischenraumdistanzhalter oder die Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters von außerhalb des Montagekäfigs her eingefügt, befestigt, verankert und abgedichtet. Zum Schluss wird das vormontierte Bauteil dem Montagekäfig entnommen und zur weiteren Verarbeitung freigegeben. Die Handhabung des Montagekäfigs kann manuell, bevorzugt aber automatisiert (Montagemaschinen und Robotik) oder in einer Kombination derselben erfolgen. Das Ziel der Verwendung des Montagekäfigs ist allerdings, den Automatisierungsgrad der Vormontage zu erhöhen. Zusätzlich ist der Montagekäfig dahingehend vorbereitet und ausgerüstet, dass in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst als vormontiertes Bauteil in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins oder an dessen Außen- und/oder Innenabschluss technische Komponenten montiert werden können. Der Montagekäfig umfasst des weiteren Aufnahmen und/oder Halterungen als mechanisches Bindeglied für seine Verwendung in der Robotik und/oder mit Montagemaschinen. Montagekäfig und Zentrierungen: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Montagekäfigs besteht darin, Positionierungen und/oder Zentrierungen anzubringen, welche die zur Vormontage eingeführten bearbeiteten Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. die Schalungen, die Träger- und/oder Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder allfällige Armierungen in ihrer abschließenden Position in Bezug auf das Bauteilgerüstes für die weiteren Montageschritte positionieren und fixieren. Diese können aus Spitzen, Noppen, Nuten, Fälzen oder dergleichen bestehen die zusätzlich mit Fixier- und/oder Zentrierkanten oder dergleichen versehen sind.

Montagekäfig in parallelen Teilen: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Montagekäfigs besteht darin, denselben aus einzelnen, zusammenfügbaren Teilen, wir benennen ihn den Teilmontagekäfig, auszuführen, die einzelne Teile und/oder Abschnitte des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil in sich aufnehmen und die bearbeiteten Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. die Schalungen, die Träger- und/oder Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder allfällige Armierungen in ihrer abschließenden Position in Bezug auf das Bauteilgerüstes für die weiteren Montageschritte positionieren und fixieren. Dies ermöglicht den formgebenden Montageschritt in Bezug auf die Umrandung und/oder geometrische Form des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil in einzelnen und/oder unterschiedlichen Schritten auszuführen. Dabei kann die Ebene der Teilung der einzelnen, zusammenfügbaren Teile des Montagekäfigs parallel zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale oder der Längsebene der Träger- und/oder Pfeilerstabprofile ausgeführt sein, d.h. es können die bearbeiteten Ausgangsmaterialien einzelner der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, einzelner von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume und/oder einer Kombination derselben in die entsprechenden Montagekäfigteile eingeführt und in ihrer abschließenden Position in Bezug auf das Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil für die weiteren Montageschritte positioniert und fixiert werden.

Stufenweise Montage: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil besteht in einer stufenweisen Montage der bearbeiteten Ausgangsmaterialien mittels des Teilmontagekäfigs, da die Ausführungsform einzelner bearbeiteter Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. die Schalungen, die Träger- und/oder Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und/oder allfällige Armierungen eine gemeinsame Montage derselben in Montagerichtung behindern oder verunmöglichen würde. In einer speziellen Ausführungsform werden z.B. zuerst die Schalungen und/oder die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile in einen Teilmontagekäfig eingespannt und fixiert worauf z. B. die Zwischenraumdistanzhalter und/oder die Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter montiert, befestigt, verankert und abgedichtet werden. Jeder Teilmontagekäfig kann dabei die Montagelehre zur Montage eines einzelnen von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraums und/oder den Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls oder eines Modulbausteins und/oder eines Träger- bzw.

Pfeilerbaumoduls oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins umfassen. Anschließend werden die entsprechenden Teilmontagekäfige und allfällige weitere Teile des Montagekäfigs mit den darin eingespannten bearbeiteten Ausgangsmaterialien zusammengefügt und befestigt, worauf z. B. die Schalendistanzhalter in den dafür vorgesehenen Verankerungsstellen in den Schalungen montiert, befestigt, verankert und abgedichtet werden.

Montagekäfig und Modulbaustein: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Montagekäfigs oder des Teilmontagekäfigs besteht darin, seine Ausführungsform in Bezug auf den Modulbaustein und/oder den Träger- bzw. Pfeilermodulbaustein zu optimieren. Dabei kann der Montagekäfig oder der Teilmontagekäfig nahezu beliebige geometrische Formen der bearbeiteten Ausgangsmaterialien aufnehmen als auch gleichzeitig über Abschlusserweiterungen verfügen, welche für Bauanschlüsse wie z. B. Türen, Fenster, Leibungen benötigt werden.

Vormontage Bauteil: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung der Konstruktion besteht in einer erweiterten Ausführungsform der Vormontage, welche bereits vormontierte Bauteile des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins zu bezüglich der Größenskala größeren Bauteilen zusammensetzt und gegeneinander abdichtet, noch vor der abschließenden Endmontage des Gebäudes oder der Struktur z. B. auf dem Bauplatz. Dabei können einerseits bereits vormontierte Bauteile, Baumodule, Modulbausteine, Träger- bzw. Pfeilerbaumodule und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine zu einzelnen größeren Bauteilen wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteilen, einer Kombination derer oder zu ganzen Bauteilen wie ganzen Wänden, Böden, Träger, Pfeiler, Decken oder Dächern oder zu ganzen Raummodulen oder Teilen derer zusammengefügt und gegeneinander abgedichtet werden. Anderseits können bereits vormontierte Bauteile oder Baumodule bestehend aus einzelnen Bauteilen wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteilen, einer Kombination derer zu ganzen Bauteilen, Raummodulen oder Teilen derer zusammengefügt und gegeneinander abgedichtet werden. Die Größe und das Gewicht der Bauteile und/oder der Raummodule, welche mittels der erweiterten Ausführungsform der Vormontage erstellt werden, sowie ihre geometrische Form wird hauptsächlich durch Optimierung für deren anschließenden Transport (Volumen, Gewicht) und der Endmontage (Handhabung) bestimmt. Eine spezielle Ausführungsform der Vormontage besteht in der Vormontage von Bauteilen, Baumodulen, Modulbausteinen, Träger- bzw. Pfeilerbaumodulen und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine hin zu Raummodulen basierend auf der Geometrie eines ISO 20’ oder 40’ Überseecontainers. Die erweiterte Vormontage kann auch das Montieren eines einzelnen Trägers oder Pfeilers umfassen. Dabei werden die entsprechenden Träger- oder Pfeilermodulbausteine zusammengesetzt, gegeneinander abgedichtet und anschließend mit einer den Träger oder Pfeiler in seiner ganzen Länge durchstoßenden Stabarmierung versehen, welche innerhalb des fertig zusammengesetzten Trägers oder Pfeilers mittels eines Verbundmechanismus (Schraub-, Steck-, Klick- oder Bolzenverbindung) miteinander verbunden wird und den Träger oder Pfeiler zusätzlich vorgespannen oder überhöhen kann.

Vormontage und Schalenbaustoff: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform der Vormontage besteht darin, bereits vormontierte Bauteile des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins stufenweise, teilweise oder vollständig mit dem Schalenbaustoff zu versehen, noch bevor der abschließenden Endmontage des Gebäudes oder der Struktur. Dabei können einerseits bereits vormontierte Bauteile, Baumodule, Modulbausteine, Träger- bzw. Pfeilerbaumodule und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine unter stufenweisem, teilweisem oder vollständigem Einbau des Schalenbaustoffs zu Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteilen, einer Kombination derer oder zu ganzen Bauteilen wie ganzen Wänden, Böden, Träger, Pfeiler, Decken oder Dächern oder zu ganzen Raummodulen oder Teilen derer vormontiert werden. Anderseits können bereits vormontierte Bauteile oder Baumodule bestehend aus einzelnen Bauteilen wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteilen, einer Kombination derer unter stufenweisem, teilweisem oder vollständigem Einbau des Schalen baustoffs zu Roh- und/oder Teilbauteilen, ganzen Bauteilen, Raummodulen oder Teilen derer vormontiert werden.

Dabei wird der Schalenbaustoff mindestens stufenweise, teilweise oder vollständige in mindestens eine Schalung als formgebende Schalung/Gussform und/oder falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform in loser, fliessfähiger oder flüssiger Form eingebaut.

Diese mit der erweiterten Ausführungsform der Vormontage vormontierten Bauteile können auch als Roh- , Teil- oder ganze Bauelemente bezeichnet werden. Dabei können im Hinblick auf die Endmontage zusätzliche Verbindungs- und Abdichtungsstellen nötig werden wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form oder mittels einer schräggestellten Überlappungsfläche (Spundfalz), oder einer Nute- und Kammverbindung. Zusätzlich können allgemein beim Einbau des Schalenbaustoffs die Schalendistanzhalter auch nur zeitlich begrenzt oder temporär zur Anwendung kommen.

Die Größe und das Gewicht der Bauteile, Bauelemente und/oder der Raummodule, welche mittels der erweiterten Ausführungsform der Vormontage erstellt werden, sowie ihre geometrische Form wird hauptsächlich durch Optimierung für deren anschließenden Transport (Volumen, Gewicht) und der Endmontage (Handhabung) bestimmt. Eine spezielle Ausführungsform der Vormontage besteht in der Vormontage von Bauteilen, Baumodulen, Modulbausteinen, Träger- bzw. Pfeilerbaumodulen und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine unter stufenweisem, teilweisem oder vollständigen Einbau des Schalenbaustoffs hin zu Raummodulen basierend auf der Geometrie eines ISO 20’ oder 40’ Überseecontainers.

Endmontage: Die Endmontage ist der abschließende Verfahrensschritt zur Herstellung der Konstruktion. Eine Ausführungsform der Endmontage, z. B. ausgeführt auf dem Bauplatz, umfasst Endmontageschritte wie das stufenweise oder inkrementelle und additive Zusammenfügen und gegenseitiges Abdichten der Bauelemente, Bauteile, Baumodule und/oder der Träger- bzw. Pfeilerbaumodule zur Errichtung des Gebäudes oder der Struktur und den bei Bedarf gleichzeitig ausgeführten stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau des Schalenbaustoffs und die Montage allfälliger Armierungen. Die vorliegende Ausführungsform der Endmontage kann manuell von Hand, mittels Facharbeiter, bevorzugt aber automatisiert, mittels Konstruktionsrobotik und/oder allgemeinen Montagemaschinen ausgeführt werden. Während der Endmontage wird die abschließende Struktur des Gebäudes oder einer Struktur in Bezug auf dessen Umrandung und/oder geometrischer Form erstellt. Dabei wird das Gebäude oder die Struktur vollumfänglich mittels der vorliegenden Konstruktion erstellt oder die Konstruktion oder die Struktur wird aufbauend auf einem vorgängig erstellten Gebäudefundament errichtet oder an bestehende Gebäude oder Strukturen und/oder Teilen davon angebaut (Umbauten, Renovationen). Das Gebäudefundament kann aus einem ausgehobenen und planierten Gebäudebett, mit Kies und/oder Magerbeton verfestigt, aus einem befestigten Gebäudefundament (Betonplatte) und/oder aus Unter-, Keller-, Erd- und/oder Etagengeschosse, oder aus beliebigen bereits bestehenden Strukturen bestehen (Umbauten, Renovationen).

Wie bereits vorstehend beschrieben ist der Schalenbaustoff ein Baustoff, welcher in loser, flüssiger oder fließfähiger Form in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, durch mindestens eine Schalung mindestens teilweise oder vollständig begrenzten Schalen eingefüllt wird und welcher kurz nach dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau in die Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform entweder lose oder fließfähig bleibt oder sich nach einer gewissen Zeit darauffolgend verfestigt und aushärtet und somit seine volle Festigkeit erlangt. Der Schalenbaustoff kann wie vorstehend beschrieben einerseits Beton oder ein betonartiger Baustoff sein. Anderseits kann er auch z.B. aus einem Pulver, aus Pellets, Staub, Sand oder sonstigen losen, fließfähigen oder flüssigen Materialien bestehen sowie aus Materialien, die sich in unterschiedlichen physikalischen Aggregatszuständen befinden und die die vorgenannten Eigenschaften des Schalenbaustoffs besitzen. Der stufenweise, teilweise oder vollständige Einbau des Schalenbaustoffs kann einerseits vertikal von oben in die dafür vorgesehenen Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich in zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalungen/Gussformen mittels geeigneter Apparaturen erfolgen, direkt im Bereich der oberen Montagelage der Bauelemente, Bauteile und/oder des Bauteilgerüstes oder mittels in die dafür vorgesehenen Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich zusätzlichen, temporären Schalungen/Gussformen vorab eingeführter Schläuche oder Leitungen, welche den Schalenbaustoff direkt in die unteren Bereiche der Schalungen/Gussformen bringen und welche während dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau sukzessiv nach oben gezogen werden und damit einen vertikal gleichmäßigen Einbau des Schalenbaustoffs gewährleisten. Anderseits kann der Schalenbaustoff mittels geeigneter Apparaturen wie z.B. Schlagschieber oder dergleichen von innerhalb des Bauteilgerüstes von unten nach oben eingebaut und hochgepresst werden. Dabei muss jedoch sichergestellt werden, dass die Druckschwankungen, ausgelöst durch den Pumpmechanismus, die Festigkeit der Schalungen/Gussformen und deren Tragwerks ko mponenten nicht überbeanspruchen. Um auch bei schlanken Konstruktionen ein einwandfreier stufenweiser, teilweiser oder vollständiger Einbau gewährleisten zu können besteht weiter die Möglichkeit, den Schalenbaustoff unter konstanten, hydrostatischen Druck über einen sog. Druckausgleichsbehälter, welcher vertikal z.B. mit einem Kran in die dafür geeignete vertikale Position gebracht wird, einzubauen. Weiter kann der Schalenbaustoff auch aufgespritzt werden (z.B. Spritzbeton).

Falls das Bauteilgerüst oder Teile davon aus Bauelementen, Bauteilen, Baumodulen und/oder Träger- bzw. Pfeilerbaumodulen in der Größenordnung von mehreren Metern wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- und/oder Dachbauteilen, einer Kombination derer oder Elementen wie Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteilen, einer Kombination derer oder aus ganzen Bauteilen wie ganzen Wänden, Böden, Träger, Pfeiler, Decken oder Dächern oder aus ganzen Raummodulen und/oder Teilen derer besteht, müssen während der Endmontage des Bauteilgerüstes, d.h. bei dessen Zusammenfügen, deren Verbindungs- und Abdichtungsstellen bzw. falls vorhanden die Schalungen gegenüber dem Außen- und Innenbereich sowie untereinander und gegeneinander abgedichtet werden. Dies erfolgt wie vorstehend beschrieben einerseits mit den bereits während der Bearbeitung der Ausgangsmaterialien in ihrem Vorrichtungsaspekt vorbereiteter Abdichtungsstellen an den benachbarten Verbindungs- und Abdichtungsstellen der bearbeiteten Ausgangsmaterialien oder erst während der Endmontage mit dafür geeigneten Abdichtungsmitteln. Falls einzelne bearbeitete Ausgangsmaterialien wie z.B. die Schalungen, die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters aus Holz oder sonstigen porösen, offenporigen Materialien bestehen, welche durch den Kontakt mit dem Schalenbaustoff aufquellen und dabei ihr Volumen vergrößern, können die benachbarten Verbindungs- und Abdichtungsstellen der bearbeiteten Ausgangsmaterialien und/oder der vormontierten Bauteile zusätzlich mit Hilfe dieses volumenvergrößernden Effektes gegeneinander abgedichtet werden. Dabei wurden während der Vorfabrikation geeignete Verbindungen wie vorstehend beschriebe gegenseitig-überlappende Falze oder Nuten mit rechteckiger oder schräggestellter Überlappungsfläche oder Nute- und Kammverbindungen in den bearbeiteten Ausgangsmaterialien ausgeführt und vorbereitet. Diese Ausführungsform des Verfahrens zur Abdichtung von einzelnen Bauteilen bzw. einzelner bearbeiteter Ausgangsmaterialien untereinander entspricht einer Ausführungsform des Verfahrens zur speziellen Abdichtung in ihrem Vorrichtungs- und/oder Verfahrensaspekt.

Endmontage Modulbaustein: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Endmontage des Bauteilgerüstes besteht darin, dieses mit Modulbausteinen und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteinen zu errichten, um einen erhöhten Grad an Automatisierung zu erreichen. Dabei werden die vorfabrizierten Modulbausteine und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine stufenweise oder inkrementell und additiv, zusammengefügt. Die Abdichtung der Modulbausteine und/oder der Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine bzw. falls vorhanden der Schalungen gegenüber dem Außen- und Innenbereich sowie untereinander und gegeneinander, welche wie vorstehend beschrieben über speziell dafür vorgesehene gegenseitige Verbindungs- und Abdichtungsstellen wie z. B. gegenseitig- überlappende Fälze mit rechteckiger oder schräggestellter Überlappungsfläche oder Nute- und Kammverbindungen, verfügen, erfolgt durch deren Zusammenfügen und benötigt im Allgemeinen keine weiteren Abdichtungsverfahren. Die Ausführungsform des Verfahrens zum Zusammenfügen der Modulbausteine und/oder der Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine kann einerseits das Zusammenfügen manuell von Hand, mittels Facharbeiter, bevorzugt aber automatisiert, mittels automatisierter Materialmontage (Montagemaschinen, Konstruktionsrobotik oder additive Konstruktion) und/oder allgemeinen Montagemaschinen oder einer Kombination derselben umfassen oder das Zusammenfügen der Modulbausteine und/oder der Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine kann mit Hilfe von Fluggeräten, wie z. B. Montage-Dronen, ausgeführt werden. Weiter können Montagehilfen wie an Kranen befestigte, dehnbare Aufhängevorrichtungen verwendet werden, welche auf das Gewicht des Modulbausteins abgestimmt sind und deren Handhabung unterstützen.

Endmontage und Greifapparat: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Endmontage des Bauteilgerüstes in Form von Bauelementen, Bauteilen, Baumodule, Modulbausteinen und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine besteht in der Verwendung und/oder Anwendung eines Greifapparates oder Montagegreifers, welcher dem stufenweisen oder inkrementellen und additiven Zusammenfügen der Bauelemente, Bauteile, Baumodule, Modulbausteine und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine als Montage- und Befestigungshilfe dient. Dabei wird das zu montierende Bauelement, Bauteil, Baumodul oder der Modulbaustein und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbaustein mit dem Greifapparat aufgegriffen und an seine abschließende Position in Bezug auf die aktuelle Montagelage des stufenweisen oder inkrementell und additiv wachsenden Bauteilgerüstes gebracht. Anschließend kann der Greifapparat mittels eines in demselben eingebauten Vibrations- und/oder Schlagmechanismus das Zusammenfügen des Bauelementes, Bauteils, Baumoduls, Modulbausteins und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins unterstützen, beschleunigt verfestigen und abschliessen und gegen die bereits montierten Bauelemente, Bauteile, Baumodule, Modulbausteine und/oder Träger- bzw. Pfeilermodulbausteine abdichten. Der Greifapparat kann aus einzelnen, zusammenfügbaren Teilen bestehen, welche sich öffnen und schließen lassen und er kann zusätzlich über eine Spann- und/oder Haltevorrichtung verfügen, welche die Endmontage der Bauelemente, Bauteile, Baumodule und/oder Modulbausteine unterstützen. Die Handhabung des Greifapparates kann manuell, bevorzugt aber automatisiert (Montagemaschinen und Robotik) oder einer Kombination derselben erfolgen. Zusätzlich ist der Greifapparat dahingehend vorbereitet und ausgerüstet, dass in und/oder an das vor- und/oder endmontierte Bauteilgerüst oder an dessen Außen- und/oder Innenabschluss technische Komponenten montiert werden können. Der Greifapparat umfasst des weiteren Aufnahmen und Halterungen als mechanisches Bindeglied für seine Verwendung in der Robotik und/oder mit Montagemaschinen.

Endmontage und Bauteile: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Endmontage des Bauteilgerüstes besteht aus dem Zusammenfügen und gegenseitigen Abdichten der vorgängig mittels der allgemeinen, erweiterten oder speziellen Ausführungsformen des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes erstellten Bauteile. Dabei werden die vormontierten Bauteile des Bauteilgerüstes in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsts, eines Roh- Teil- oder ganzen Bauelements, eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins oder in Form von Wand-, Boden-, Träger-, Pfeiler-, Decken- oder Dachteilen, einer Kombination derer oder in Form von ganzen Bauteilen wie ganzen Wänden, Böden, Träger, Pfeiler, Decken oder Dächern oder ganzen Raummodulen oder Teilen derer z.B. auf dem Bauplatz, und falls erforderlich unter gleichzeitigem, stufenweisem, teilweisem oder vollständigem Einbau des Schalenbaustoffs zusammengesetzt und gegenseitig abgedichtet und/oder mit bestehenden Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktionen zusammengesetzt, verbunden und abgedichtet.

Endmontage technische Komponenten: Ein abschließender Verfahrensschritt in der Endmontage der Konstruktion in ihrem Vorrichtungsaspekt kann in der Endmontage der noch allfällig fehlenden technischen Komponenten wie Mess- und/oder Regeltechnikelemente (Hardware) oder Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente an den dafür vorbereiteten Stellen in und/oder an der Konstruktion bestehen.

Abschlussmontage: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Endmontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauelements, Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil besteht aus der Abschlussmontage allfälliger, zusätzlicher Bausysteme wie Fenster, Türen, Fassaden- und/oder Innenabschlüsse falls diese nicht schon während der Vorfabrikation in die Baumodule oder Modulbausteine integriert und montiert worden sind. Es ist sowohl möglich, die vorstehend beschriebene Abschlussmontage als Teil des Herstellungsverfahrens der Konstruktion in ihrem Vorrichtungsaspekt zu betrachten als auch als unabhängigen Verfahrensschritt.

Herstellungsverfahren Raumfahrt: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung der Konstruktion in ihrem Vorrichtungsaspekt besteht in einem Verfahrensablauf von Vorfabrikation mit anschliessender Vor- und/oder Endmontage für extraterrestrische Anwendungen wie z.B. für Oberflächenhabitate (Mond- oder Planetenbasen) oder orbitale Habitate (Raumstationen). Dabei muss höchste Genauigkeit und Qualität der Bauteile bei gleichzeitiger Minimierung der Komplexität der Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung der Konstruktion vor dem Hintergrund eines optimierten Kosten-/Nutzlast-/Volumen-Verhältnis für den Erdstart in den Erdorbit und den weiterführenden Weltraumtransport gewährleistet sein. Dies legt eine Ausführungsform des Verfahrens nahe, welche das Zuschlagsmaterial für den Schalenbaustoff vor Ort (in situ) oder in orbitaler Nähe des Habitats abbaut oder beschafft. Ebenso folgt daraus, den Verfahrensschritt der Vorfabrikation und allfälliger Vormontage an unterschiedlichen Standorten in Bezug auf den Standort der Endmontage auszuführen. Um eine realistische und umsetzbare Implementierung für den Bau von Habitaten zu erreichen, müssen aufwendige Bauschritte und der Einsatz von High-Tech Geräten, in allen nicht-erdgebundenen Verfahrensschritten, auf ein Minimum reduziert werden. Bearbeitung und Aufbereitung Raumfahrt: Eine mögliche Ausführungsform des Verfahrens zur Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. die Schalungen, die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters sowie die Armierung und zur Aufbereitung der technischen Komponenten für extraterrestrische Anwendungen werden erdgebunden, mit den wie vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens zur Bearbeitung der Ausgangsmaterialien, ausgeführt. Dies, weil eine nicht-erdgebundene Ausführungsform des Verfahrens die erforderliche Genauigkeit und Qualität, eine reduzierte Komplexität sowie ein optimiertes Kosten- /Nutzlast-ZVolumen-Verhältnis nicht gewährleisten kann. Spezielles Augenmerk muss der Herstellung und der Aufbereitung der Armierung gewidmet sein. Aufgrund der Langzeitwirkung der zusätzlichen Aussetzung gegenüber intensiver Sonnen-, Solar- und kosmischer Strahlung sollten die Armierungskomponenten vorzugsweise aus einer metallischen Verbindung bestehen, selbst wenn sie in die schützende Abschirmung der Konstruktion eingebettet sind.

Vormontage Raumfahrt: In einer möglichen Ausführungsform des Verfahrens wird die Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil für extraterrestrische Anwendungen vorzugsweise in einer erdnahen, orbitalen Raumstation, einer Vorfabrikationsraumstation, als Fabrikationsort ausgeführt. Dabei werden die Ausgangsmaterialien der Tragwerks ko mponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. die Schalungen, die Träger- bzw. Pfeilerstabprofile, die Schalen-, Zwischenraum-, Träger- und/oder Pfeilerdistanzhalters und die Armierung vor dem Montageschritt auf Weltraumbedingungen wie stark reduzierter Druck, tiefe Temperaturen und Aussetzung gegenüber Sonnen-, Solar- und kosmischer Strahlung, gebracht. Dies stellt sicher, die erforderliche Genauigkeit und Qualität der vormontierten Bauteile zu erreichen. Diese Ausgestaltung der Ausführungsform des Verfahrens zur Vormontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil basiert auf folgenden Überlegungen:

• Das Kosten-/Nutzlast-A/olumen-Verhältnis für Erdstarts in den Erdorbit und den weiterführenden Weltraumtransport ist grundverschieden. Mittels Vormontage der Bauteile in einer erdnahen, orbitalen Vorfabrikationsraumstation kann dieses für den gesamten Transport der Bauteile von der Erde bis zum Bestimmungsort des Habitats optimiert werden, d.h. die Erdstarts können mittels dichtgepackter Ausgangsmaterialien ausgeführt werden.

• Die Umgebungsbedingungen während der Vormontage in einer Vorfabrikationsraumstation können kontrolliert und/oder an die Umgebungsbedingungen des Bestimmungsortes des Habitats angepasst werden, gerade wenn eine stark risikobehaftete Vormontage vor Ort nicht gewährleisten kann.

• Erreichbarkeit der Vorfabrikationsraumstation von der Erde innert nützlicher Frist (ca. 12h) erlaubt die Kontrolle der Komplexität der Vorfabrikation mittels Anpassungen des Verfahrens sowie Unterhalt und Reparatur der Maschinen und Anlagen. • Die benötigten Maschinen und Anlagen für das Herstellungsverfahren der Konstruktion können an denjenigen Fabrikationsorten eingesetzt werden, wo das Kosten-/Nutzlast-/Volumen- Verhältnis för deren Transport optimiert ist und die Komplexität der Verfahrensschritte kontrolliert werden können, d.h. schwere und volumenintensive Maschinen und Anlagen (CNC-Bearbeitung und Robotik) für die komplexe Bearbeitung der Ausgangsmaterialien bleiben erdgebunden oder können in speziellen Fällen ev. in der Vorfabrikationsraumstation betrieben werden, wohingegen Montagemaschinen für die Vorfabrikation (Robotik) mit einem mittleren Grad an Komplexität zur Vorfabrikationsraumstation und die Montagemaschinen für die Endmontage (Robotik) mit einem tiefen Grad an Komplexität bis zum Bestimmungsort des Habitats gebracht werden.

• Würden die Bauteile erdgebunden vormontiert, wären sie während des Erdstarts, höheren strukturellen Belastungen unterworfen. Dies wird mit der raumstationsgebundenen Vormontage umgangen.

• Die Vorfabrikationsraumstation kann für weitere Zwecke, wie als Gateway, als Nachfüll- oder Umladestation von Erdstartsystemen zu Weltraumtransportsystemen, verwendet werden.

Endmontage Raumfahrt: In einer möglichen Ausführungsform des Verfahrens wird die Endmontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil für extraterrestrische Anwendungen am Bestimmungsort des Habitats, insbesondere mit den wie vorstehend beschriebenen Ausführungsformen des Verfahrens zur Endmontage, ausgeführt. Deren hoher Automatisierungsgrad reduziert die Komplexität und birgt minimale Risiken bei bester Ausführungsqualität.

Endmontage und Baustoff: Eine mögliche, fakultative Ausführungsform des Verfahrens zur Endmontage des Bauteilgerüstes in Form eines Bauteils oder eines Baumoduls, eines Modulbausteins, eines Träger- bzw. Pfeilerbaumoduls und/oder eines Träger- bzw. Pfeilermodulbausteins als vormontiertes Bauteil für extraterrestrische Anwendungen besteht darin, erweiterte Einbaubedingungen des Schalenbaustoffs auszuführen. Diese bestehen aus beliebigen, physikalischen Zuständen des Schalenbaustoffs, welcher mittels geeigneter Apparaturen und Geräten kurz vor dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbringen in die dafür vorgesehenen Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform von der losen oder fließfähigen Phase in die flüssige Phase gebracht wird. In diesem Zusammenhang speziell zu erwähnen ist ein Einbauverfahren für extraterrestrische Anwendungen, welches daraus besteht, den Schalenbaustoff aus gefrorenem Wasser, wasserartigen Substanzen oder aus losen oder fließfähigen Partikeln (Schnitzel, Körner, Pellets, Granulat oder dergleichen), welche für den abschließenden stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau in die dafür vorgesehenen Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform kurz in die flüssige physikalische Phase zu bringen, damit ein Einwandfreier Verbund mit dem Bauteilgerüst gewährleistet ist. Dies kann mit einer Einfüll- und/oder Einbauvorrichtung geschehen, welche den Schalenbaustoff an dessen Austritt kurz und intensiv erhitzt (z.B. Mikrowellen oder Heizringe), damit er für kurze Zeit flüssig wird und sich somit gleichmäßig in den dafür vorbereiteten Schalen des Bauteilgerüstes bzw. falls vorhanden in den Schalungen als formgebende Schalung ausbreitet und verteilt.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer möglichen Ausführungsform des Bauteilgerüstes in Form eines vierfach-sechseckigen Modulbausteins, welcher ein miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat umfast

Fig. 2a eine schematische Querschnittsdarstellung einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion

Fig. 2b, c, d schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 2e, f, g, h schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 3a, b, c, d schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion, welche zusätzlich einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf umfasst, gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 4a, b schematische Querschnittsdarstellungen eines mindestens zwei voneinander beabstandete Trägerstabprofilen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Trägerzwischenraum umfassenden, in die Konstruktion integrierten Trägers gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Schiebverbindung mit Schiebanschlag oder Schiebbegrenzung der Träger- bzw. Pfeilerstabprofile gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 6 eine schematische Längsschnittdarstellung eines mindestens zwei voneinander beabstandete Trägerstabprofilen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Trägerzwischenraum umfassenden, in die Konstruktion integrierten Trägers gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 7a, b schematische Darstellungen eines Heiz- und/oder Kühlkreislaufs gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 8a, b schematische Darstellungen zur Illustration eines Verfahrens zur Steuerung der Heiz- und/oder Kühlfunktion einer thermisch aktiven Konstruktion gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung Fig. 9 eine schematische Darstellung zur Illustration eines Verfahrens zur Herstellung der Konstruktion gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Montagekäfigs gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 11a, b, c, d schematische Querschnittsdarstellungen einer Verbindungs- und Abdichtungsstelle gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 12 eine schematische Seitendarstellung eines Ausführungsdetails einer Verbindungs- und Abdichtungsstelle gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 13 eine schematische Seitendarstellung von Modulbausteinen zur Illustration eines Herstellungsverfahrens der Konstruktion gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 14 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verankerung der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 15a, b schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassenden Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig.16 eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung eines Bauteilgerüstes in Form eines vielfach-sechseckigen Baumoduls und/oder Modulbausteins gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 17a, b, c, d schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Ausführungsformen nach Fig. 17b, c, d zusätzlich einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf und/oder einen Kreislauf mit Sekundärmedium umfassen

Fig. 18a, b schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung, wobei die Ausführungsformen nach Fig. 18b zusätzlich einen Kreislauf mit Sekundärmedium umfassen

Fig. 19a, b, c, d, e, f schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 20a, b, c, d, e, f schematische Querschnittsdarstellungen einer mindestens zwei voneinander beabstandete Schalen und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum umfassende Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung Fig. 21a, b, c, d, e, f,g, h, i, j, k schematische Darstellungen eines längsseitigen oder stirnseitigen

Querschnitts von Baumodulen, Modulbausteinen, Bauelementen oder

Bauteilen insbesondere zur Illustration eines Herstellungsverfahrens der

Konstruktion gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 22 eine perspektivische Darstellung der Konstruktion in Form von aneinandergereihter Bauelementen oder Bauteilen gemäß einerweiteren

Ausführungsform der Erfindung

Fig. 23a, b, c, d, e, f, g, h schematische Querschnittsdarstellungen einer Verbindungs- und Abdichtungsstelle gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 24a, b, c, d, e, f, g, h, i schematische Querschnittsdarstellungen einer Abdichtung, Befestigung und Verankerung der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 25a, b, c, d, e, f schematische Querschnittsdarstellungen einer Verankerung der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter zur Illustration eines Herstellungsverfahrens der Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 26a, b schematische Darstellungen einer rotationssymmetrischen Umrandungsform eines Bauteilgerüstes Form eines Baumoduls und/oder Modulbausteins gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Fig. 27a, b, c schematische Darstellungen zur Illustration eines Verfahrens zur Herstellung der Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 28a, b schematische Darstellungen zur Illustration eines Verfahrens zur Herstellung der

Konstruktion gemäß weiteren Ausführungsformen der Erfindung

Fig. 29 eine schematische Darstellung zur Illustration eines Verfahrens zur Herstellung der Konstruktion gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung

Weg zur Ausführung der Erfindung

Fig.1 zeigt eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung eines Bauteilgerüstes (12) in Form eines vierfach-sechseckigen Modulbausteins (52), welcher mindestens ein miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) beinhaltet, das auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale positioniert ist.

Fig. 2a zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das Schalungen (1) beinhaltet, welche zwei voneinander beabstandete Schalen (14a, 14b) seitlich begrenzen, nämlich indem sie diese auf ihrer dem Außen- (7) oder Innenbereich (8) zugewandten Seite seitlich begrenzen. Die zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) beinhalten weiter Armierungen (2) sowie Schalendistanzhalter (3), welche in den Schalungen (1) verankert sind. Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4), welche in dem von den zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet sind. Die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind in den den Zwischenraum (16) angrenzenden Schalungen (1), verankert und schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14a, 14b) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher die zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) ausfüllt und an die Schalungen (1) angrenzt.

Fig. 2b zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das Schalungen (1) beinhaltet, welche die zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) teilweise oder vollständig ausbilden, indem sie eine der zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) auf ihrer dem Außen- (7) oder Innenbereich (8) zugewandten Seite sowie zu einem von den Schalen (14, 15) eingeschlossenen Zwischenraum (16) begrenzen sowie eine Schalung (1) beinhaltet, welche eine der zwei voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Eine der zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) beinhaltet weiter Armierungen (2) sowie Schalendistanzhalter (3), welche in den Schalungen (1) verankert sind. Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4), welche in dem von den zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet sind. Die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind in den den Zwischenraum (16) angrenzenden Schalungen (1) verankert und schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14, 15) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher hier nur eine der zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) ausfüllt und an die Schalungen (1) angrenzt.

Fig. 2c zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die Konstruktion (11) umfasst ein Bauteilgerüst (12), das mindestens eine, hier konkret zwei Schalungen (1) beinhaltet, welche jeweils die zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) vollständig ausbilden, indem sie mittels einzelner Schalungen (1) ausgeführt sind. Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4), welche in dem von den zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet sind. Die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind in den den Zwischenraum (16) angrenzenden Schalungen (1) verankert und schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (15a, 15b) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Fig. 2d zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16a, 16b). Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das mehrere, hier konkret drei Schalungen (1) beinhaltet, welche eine der hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) mindestens teilweise oder vollständig ausbilden, indem sie eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) auf ihrer dem Außenbereich (7) der Konstruktion zugewandten Seite begrenzen sowie mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Eine der drei voneinander beabstandeten Schalen (14) beinhaltet weiter Armierungen (2) sowie Schalendistanzhalter (3), welche in den Schalungen (1) verankert sind. Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) Schalendistanzhalter (3) oder eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4), welche in den drei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräumen (16a, 16b) angeordnet sind. Die Schalendistanzhalter (3) oder die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind in den die Zwischenräume (16a, 16b) angrenzenden Schalungen (1) verankert und schräggestellt, unter einem zur einem Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer einen Zwischenraum angrenzenden Schale (14, 15a, 15b) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher eine der hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) ausfüllt und an eine Schalung (1) angrenzt.

Fig. 2e entspricht der Fig. 2a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich eine Zwischenraumschalung (17) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet ist.

Fig. 2f entspricht der Fig. 2b, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich eine Zwischenraumschalung (17) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet ist.

Fig. 2g entspricht der Fig. 2c, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich eine Zwischenraumschalung (17) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet ist. Fig 2h entspricht Fig. 2d, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16a, 16b) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich Zwischenraumschalungen (17) beinhaltet, welche in den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräumen (16a, 16b) angeordnet sind.

Fig. 3a entspricht der Fig. 2a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) sowie mindestens ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (14b) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) umfasst. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum (16) Fluidleitungen (21), welche mittels Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelementen (20) miteinander und mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet sind und untereinander und mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) in Fluidkontakt stehen. Die Fluidleitungen (21) sind von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (14b) herkommend in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten, in an den Zwischenraum angepasster Leitungsgeometrie angelegt. Zusätzlich kann auf der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (14a) ein Vlies (30) angeordnet sein, welches mit einem Kapillarrohr (29) verbunden ist und in Fluidkontakt steht. Das Kapillarrohr (29) ist von der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (14a) her quer durch die Konstruktion (11) hindurch bis an eine geeignete Stelle auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) der Konstruktion (11) angeordnet.

Fig. 3b entspricht der Fig. 2b, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) sowie mindestens ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) umfasst. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum (16) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen. Die Fluidleitungen (21) sind von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) herkommend in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum (16) mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt. Zusätzlich kann auf der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (14) ein Vlies (30) angeordnet sein, welches mit einem Kapillarrohr (29) verbunden ist und in Fluidkontakt steht. Das Kapillarrohr (29) ist von der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (14) her quer durch die Konstruktion (11) hindurch bis an eine geeignete Stelle auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) der Konstruktion (11) angeordnet.

Fig. 3c entspricht der Fig. 2c, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) umfasst und mindestens ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15b) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) beinhaltet. Dabei sind Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen, von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15b) herkommend in einer Weise angelegt, indem sie die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) durchqueren und mit einem auf der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (15a) positionierten Wärmestrahlungspanel (31) verbunden und abgedichtet und stehen mit demselben in Fluidkontakt. Alternativ sind die Fluidleitungen (21) mit einem auf der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (15a) positionierten Plattenwärmetauscher (32) und/oder mindestens einer externen Fluid-Zu- und/oder Abführung (59) verbunden und abgedichtet und stehen mit demselben in Fluidkontakt.

Fig. 3d entspricht der Fig. 2d, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16a, 16b) zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) sowie mindestens ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15b) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) umfasst. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) und/oder die von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16a, 16b) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen. Die Fluidleitungen (21) sind von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15b) herkommend in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) und/oder den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16a, 16b) mittels beliebig von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt. Zusätzlich kann auf der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (14) ein Vlies (30) angeordnet sein, welches mit einem Kapillarrohr (29) verbunden ist und in Fluidkontakt steht. Das Kapillarrohr (29) ist von der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich

(8) zugewandten Schale (14) her quer durch die Konstruktion (11) hindurch bis an eine geeignete Stelle auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite einer der mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15a, 15b) der Konstruktion (11) angeordnet.

Fig. 4a zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise ausbildet indem sie diese mindestens auf ihrer einem oberen (9) oder unteren (10) Stockwerk zugewandten Seite begrenzen. Aufgrund der Schwerkraft benötigt die dem oberen (9) Stockwerk zugewandte Seite der dem oberen (9) Stockwerk zugewandten Schale (14b) keine sie begrenzende Schalung (1). Die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) beinhalten weiter mindestens eine Armierung (2) sowie Schalendistanzhalter (3), welche mindestens in mindestens einer Schalung (1) verankert sind. Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) eine Vielzahl von Zwischenraumdistannzhalter (4), welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet sind. Die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind mindestens in mindestens einer, den Zwischenraum (16) angrenzenden Schalung (1) verankert und schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14, 15) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Das Bauteilgerüst (12) beinhaltet zusätzlich einen Träger (18), welcher vollständig in die Konstruktion (11) integriert ist und aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Trägerstabprofilen (6) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Trägerzwischenraum (19) besteht, wobei in dem Trägerzwischenraum (19) eine Vielzahl von Trägerdistanzhaltern (5) angeordnet sind, die mindestens in mindestens einem, den Trägerzwischenraum angrenzenden Trägerstabprofil verankert sind und schräggestellt, unter einem einer Oberfläche eines Trägerstabprofils (6) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet sind. Die Trägerstabprofile (6) beinhalten weiter mindestens eine Armierung (2). Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise ausfüllt und an mindestens eine Schalung (1) angrenzt sowie aufgrund der Schwerkraft den Abschluss auf der dem oberen (9) Stockwerk zugewandten Seite der dem oberen

(9) Stockwerk zugewandten Schale (14b) ausbildet bzw. ausbilden kann.

Fig. 4b entspricht der Fig. 4a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei der Träger (18) auf der dem unteren (10) Stockwerk zugewandten Seite der dem unteren (10) Stockwerk zugewandten Schale (14a) vorstehend in das Bauteilgerüst (12) in einer hierfür vorgesehenen Schalenerweiterung (69) integriert ist.

Fig. 5 zeigt eine perspektivische Darstellung einer stirnseitigen Schiebverbindung von Trägerstabprofilen (6), die dazu auf ihrer Stirnseite ein gegenseitig ineinanderschiebendes und ineinandergreifendes Eck- und/oder Rundprofil (45) aufweisen sowie einen Schiebanschlag oder eine Schiebbegrenzung (46) beinhalten. Dabei wird das eine Trägerstabprofil (6a) in Schiebrichtung des gegenseitig ineinanderschiebenden und ineinandergreifenden Eck- und/oder Rundprofils in das gegenseitig entsprechende Trägerstabprofil (6b) eingeführt und zusammengeschoben worauf der Schiebanschlag oder die Schiebbegrenzung (46) das weitere Schieben in Schiebrichtung verhindert und die Trägerstabprofile (6a, 6b) bis zur Ausrichtung ihrer Trägerstabprofilachsen zusammenschieben.

Fig. 6 zeigt eine schematische Längsschnittdarstellung mehrerer Trägerbaumodule bzw. Trägermodulbausteine (51 , 53), welche jeweils mindestens eine Armierung (2), insbesondere eine Stabarmierung (Zugstab, Spannkabel) mit einer bestimmten Schrägstellung, beinhalten und in aneinandergereihter Form und mittels gegenseitig ineinanderschiebenden und ineinandergreifender Eck- und/oder Rundprofilen (45) mit einem Schiebanschlag oder eine Schiebbegrenzung (46) einen Träger (18) ausbilden. Dabei bestimmt die Richtung der Schrägstellung der Stabarmierung (2) in ihrem Verfahrensaspekt, in welcher Reihenfolge Trägerbaumodule bzw. Trägermodulbausteine (51 , 53) aneinandergereiht, miteinander verbunden und abgedichtet werden. Die Schiebanschläge oder die Schiebbegrenzungen (46) der Schiebverbindungen (45) der gegenseitig entsprechenden Trägerstabprofile (6) der Trägerbaumodule bzw. Trägermodulbausteine (51 , 53) wirken in der Mitte des Trägers (18) auf beiden Stirnseiten der Trägerstabprofile (6) in einer Weise, dass die auf je einer Seite des mittleren Trägerbaumoduls bzw. Trägermodulbausteins (51 , 53) angefügten benachbarten Trägerbau mod ule bzw. Trägermodulbausteine (51 , 53) in Schiebrichtung nur bis zur Ausrichtung der Trägerstabprofilachsen zusammenschieben und der Schiebanschlag oder die Schiebbegrenzung (46) das weitere Schieben in Schiebrichtung verhindert. Die Schiebanschläge oder die Schiebbegrenzungen (46) der weiter aneinandergereihter und miteinander verbundenen Trägerbaumodule bzw.

Trägermodulbausteine (51 , 53) wirken in entsprechender Weise.

Fig. 7a zeigt eine schematische Darstellung eines in die Konstruktion (11) bzw. mindestens ein in das Bauteilgerüst (12) in Form eines Bauteils (55), Bauelements (54), Baumoduls (50), eines Modulbausteins (52), eines Trägerbaumoduls (51) oder eines Trägermodulbausteins (53) integrierter Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22). Dabei sind Fluidleitungen (21), die als Verdampfer bzw. Verflüssiger (27) wirken, in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie, angelegt. Der mindestens eine in die Konstruktion (11) integrierte Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) umfasst ein miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23), welches Fluidleitungen (21), einen Kältemittel-Luftwärmetauscher (24), einen Verdichter (25), ein 4-Wege-Ventil (26), ein Filter/Trockner (28) sowie weitere, konventionelle Komponenten der Kältetechnik beinhaltet wobei das Kältemittel mindestens einmal eingespritzt wird. Alternativ kann der Kältemittel-Luftwärmetauscher (24) mit einem Plattenwärmetauscher (32) zur Zu- und Abführung von Wärme aus der kalorischen Umgebung des Gebäudes oder der Struktur und/oder der Konstruktion ersetzt werden.

Fig. 7b zeigt eine schematische Darstellung eines in die Konstruktion (11) bzw. mindestens ein in das Bauteilgerüst (12) in Form eines Bauteils (55), Bauelements (54), Baumoduls (50), eines Modulbausteins (52), eines Trägerbaumoduls (51) oder eines Trägermodulbausteins (53) integrierter Kreislauf mit Sekundärmedium, welcher mittels Plattenwärmetauscher (32) an mindestens ein Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) gekoppelt ist. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem Plattenwärmetauscher (32) und/oder mindestens einer Umwälzpumpe (57) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen und mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt sind, welche insbesondere mit dem Sekundärmedium zur gesteuerten Zu- und Abführung von Wärme in die bzw. aus der Konstruktion (11) durchströmt werden können. Der mindestens eine in die Konstruktion (11) integrierte Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) umfasst ein miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23), welches Fluidleitungen (21), einen Kältemittel-Luftwärmetauscher (24), einen Verdichter (25), ein 4-Wege-Ventil (26), ein Filter/Trockner (28) sowie weitere, konventionelle Komponenten der Kältetechnik beinhaltet wobei das Kältemittel mindestens einmal eingespritzt wird. Alternativ kann der Kältemittel-Luftwärmetauscher (24) mit einem Plattenwärmetauscher (32) zur Zu- und Abführung von Wärme aus der kalorischen Umgebung des Gebäudes oder der Struktur und/oder der Konstruktion ersetzt werden.

Fig. 8a zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms, als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, einen Ablauf zur Erreichung eines bestimmten Wertes der wärmetechnischen Kompensation thermischer Transmissionsverluste der in ihrem Vorrichtungsaspekt verminderten Wärmedämmung einer Konstruktion (11). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (801) im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls der Ist-Wert gleich kleiner-gleich dem Soll-Wert der physikalischen Größe des Wärmeflusses der Transmissionsverluste ist, beendet das Steuerungsverfahren den Ablauf zur Erreichung eines bestimmten Wertes der wärmetechnischen Kompensation thermischer Transmissionsverluste. Falls der Ist-Wert ungleich kleiner-gleich dem Soll- Wert der physikalischen Größe des Wärmeflusses der T ransmissionsverluste ist, wird der zweite Verfahrensschritt (802) ausgelöst. Dieser besteht im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes der Außentemperatur der Konstruktion (11) mit dem Ist-Wert der Innentemperatur der Konstruktion (11), welche als Eingabeinformationen in Form einer Messgröße vorliegen. Falls der Ist- Wert der Außentemperatur der Konstruktion (11) gleich grösser als der Ist-Wert der Innentemperatur der Konstruktion (11) ist, löst das Steuerungsverfahren einen weiteren Verfahrensschritt, einen regelbasierten Steuerbefehl aus, welcher mindestens den einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf bzw. das miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregat, zuständig für die entsprechende Stelle innerhalb der Konstruktion (11) im Modus Kühlen in Betrieb nimmt. Nach einer bestimmten und vordefinierten Zeitspanne setzt darauffolgend wieder der erste Verfahrensschritt ein (801). Falls der Ist-Wert der Außentemperatur der Konstruktion (11) ungleich grösser als der Ist-Wert der Innentemperatur der Konstruktion (11) ist, löst das Steuerungsverfahren einen weiteren Verfahrensschritt, einen regelbasierten Steuerbefehl aus, welcher mindestens den einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf bzw. das miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregat, zuständig für die entsprechende Stelle innerhalb der Konstruktion (11) im Modus Heizen in Betrieb nimmt. Nach einer bestimmten und vordefinierten Zeitspanne setzt darauffolgend wieder der erste Verfahrensschritt (801) ein.

Fig. 8b zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms, als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Steuerungsverfahrens, welches entweder zentral oder dezentral konzipiert ist, einen Ablauf zur Erreichung eines bestimmten Wertes der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich einer Konstruktion (11). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (803) im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes der physikalischen Größe der Wärmestrahlung, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls der Ist-Wert gleich dem Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung ist, beendet das Steuerungsverfahren den Ablauf zur Erreichung eines bestimmten Wertes der Wärmestrahlung im Innen- und/oder Außenbereich einer Konstruktion (11). Falls der Ist-Wert ungleich dem Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung ist, wird der zweite Verfahrensschritt (804) ausgelöst. Dieser besteht im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes der physikalischen Größe der Wärmestrahlung, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls der Ist-Wert grösser als der Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung ist, löst das Steuerungsverfahren einen weiteren Verfahrensschritt, einen regelbasierten Steuerbefehl aus, welcher mindestens den einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf bzw. das miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregat, zuständig für die entsprechende Stelle innerhalb der Konstruktion (11) im Modus Kühlen in Betrieb nimmt. Nach einer bestimmten und vordefinierten Zeitspanne setzt darauffolgend wieder der erste Verfahrensschritt (803) ein. Falls der Ist-Wert kleiner als der Soll-Wert der physikalischen Größe der Wärmestrahlung ist, löst das Steuerungsverfahren einen weiteren Verfahrensschritt, einen regelbasierten Steuerbefehl aus, welcher mindestens den einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf bzw. das miniaturisierte Heiz- und/oder Kühlaggregat, zuständig für die entsprechende Stelle innerhalb der Konstruktion (11) im Modus Heizen in Betrieb nimmt. Nach einer bestimmten und vordefinierten Zeitspanne setzt darauffolgend wieder der erste Verfahrensschritt (803) ein.

Fig. 9 zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms, als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, einen Ablauf zur Herstellung einer Konstruktion (11). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (901) in der Bearbeitung der Ausgangsmaterialien. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (902) besteht in der Aufbereitung der technischen Komponenten. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (903) besteht in der Vormontage der bearbeiteten Ausgangsmaterialien und der aufbereiteten technischen Komponenten zu einem Bauteilgerüst (12) in Form eines Modulbausteins (52). Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (904) besteht in der Montage der technischen Komponenten. Diese Verfahrensschritte können in einer allgemeinen Ausführungsform des Herstellungsverfahrens als die Vorfabrikation des Bauteilgerüstes (12) in Form eines Modulbausteins (52) zusammengefasst werden. Anschließend werden die Verfahrensschritte der Vor- und/oder Endmontage z. B. auf dem Bauplatz ausgeführt. Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (905) der Vor- und/oder Endmontage aus dem stufenweisen oder inkrementellen und additiven Zusammenfügen und gegenseitigen Abdichten des Bauteilgerüsts (12) in Form von Modulbausteinen (52). Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (906) besteht aus dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau eines Schalenbaustoffs (13). Darauffolgend wird ein weiterer Verfahrensschritt (907) ausgelöst. Dieser besteht im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes des aktuellen Stands der Vor- und/oder Endmontage, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert des Stands der Endmontage, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert gleich dem Wert Konstruktion fertig ist, wird das Herstellungsverfahren beendet. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist-Wertes mit dem Soll- Wert ungleich dem Wert Konstruktion fertig ist, wird der erste Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage wieder ausgeführt.

Fig. 10 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Montagekäfigs (47), welcher dem formgebenden Montageschritt der Vormontage in Bezug auf die Umrandung und/oder geometrische Form des Bauteilgerüstes (12) als vormontiertes Bauteil in Form eines Modulbausteins (52) als Montagelehre dient bzw. dienen kann. Dabei verfügt der Montagekäfig (47) über Aufnahmen und/oder Halterungen (48) als mechanisches Bindeglied für seine Verwendung in der Robotik sowie Spann- und/oder Haltevorrichtungen (49), welche die bearbeiteten Ausgangsmaterialien in ihre abschließende Position innerhalb des Gebäudegerüstes (12) bringen und darin halten.

Fig. 11a bis 11d zeigen schematische Querschnittsdarstellungen einer Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) zwischen den einzelnen, sich angrenzenden Bauelementen (54), Bauteilen (55), Baumodulen (50), Modulbausteinen (52), Trägerbaumodulen (51) und/oder Trägermodulbausteinen (53) bzw. deren Schalungen (1). Fig. 11a.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindungs- und Abdichtungsstelle (40), ausgeführt mittels eines gegenseitig-überlappenden Falzes mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41). Fig. 11 b.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindungs- und Abdichtungsstelle (40), ausgeführt mittels eines gegenseitig-überlappenden Falzes mit einem Querschnitt einer schräggestellten Überlappungsfläche (Spundfalz) (42). Fig. 11c.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindungs- und Abdichtungsstelle (40), ausgeführt mittels eines gegenseitig-überlappenden Falzes mit einem Querschnitt einer schräggestellten Überlappungsfläche, wobei dieser zusätzlich ein Klicksystem beinhaltet (43). Dabei weist die schräggestellte Überlappungsfläche z. B. der Schalung (1) des einen Bauelements (54), Bauteils (55), Baumoduls (50), Modulbausteins (52), Trägerbaumoduls (51) und/oder Trägermodulbausteins (53) eine Materialerhöhung in Form einer Noppe, einer Kante und/oder eines Hackens auf, während die gegenseitig entsprechende, schräggestellte Überlappungsfläche z. B. der Schalung (1) des benachbarten Bauelements (54), Bauteils (55), Baumoduls (50), Modulbausteins (52), Trägerbaumoduls (51) und/oder Trägermodulbausteins (53) an derselben Stelle eine Materialvertiefung in Form einer Nute, eines Falzes und/oder eines Hackens aufweist, so dass beim Zusammenfügen der benachbarten Bauelemente (54), Bauteile (55), Baumodule (50), Modulbausteine (52), Trägerbaumodule (51) und/oder Trägermodulbausteine (53) bzw. z. B. deren Schalungen (1), die Materialerhöhung der einen schräggestellten Überlappungsfläche und die Materialvertiefung der gegenseitig entsprechenden benachbarten, schräggestellten Überlappungsfläche ineinander klicken und sich auf diese Weise miteinander verbinden und befestigen. Fig. 11 d.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindungs- und Abdichtungsstelle (40), ausgeführt mittels einer Nute- und Kammverbindung (44).

Fig. 12 zeigt eine schematische Seitendarstellung einer Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) zwischen den einzelnen, sich angrenzenden, vierfach-sechseckigen Modulbausteinen (52) bzw. falls vorhanden deren Schalungen (1). Insbesondere zeigt Fig. 12 eine vergrößerte, schematische Seitenansicht der Verbindungs- und Abdichtungsstelle (40), wobei der gegenseitig-überlappende Falz z. B. der Schalungen (1) innerhalb eines vierfach-sechseckigen Modulbausteins (52) in Bezug auf die Montagerichtung wechselseitig alterieren angeordnet ist, d.h. der gegenseitig-überlappende Falz ist in der oberen Hälfte des Modulbausteins (52) z. B. von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite her ausgenommen, wohingegen dieser in der unteren Hälfte des Modulbausteins (52) z. B. von der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite her ausgenommen ist und vorzugsweise jeweils maschinenkompatibel, für die Bearbeitung mit Rotationswerkzeugen, ausgeführt ist.

Fig. 13 zeigt eine schematische Seitendarstellung mehrerer, sich angrenzender, vierfach-sechseckigen Modulbausteine (52) in beliebiger Anzahl sowie deren Montagerichtung während der Vor- und/oder Endmontage. Dabei werden zur Errichtung des Bauteilgerüstes (12) die vierfach-sechseckigen Modulbausteine (52) in vertikaler Richtung, von oben nach unten, stufenweise oder inkrementell und additiv zusammengefügt und gegeneinander abgedichtet.

Fig. 14 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindungs-, Befestig ungs-, Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle z. B. der Zwischenraumdistanzhalter (4) in mindestens einer den Zwischenraum angrenzenden Schalung (1) und/oder Schalenbaustoff (13), wobei der Zwischenraumdistanzhalter (4) die Schalung (1) vollständig durchdringt und in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen, hineinragt. Dabei kann der Zwischenraumdistanzhalter (4) somit zusätzlich mit Hilfe mindestens des Schalenbaustoffs (13) verankert werden. Insbesondere zeigt Fig. 14i. eine vergrößerte, schematische Seitendarstellung der besagten Verbindungs-, Befestig ungs-, Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle mit dem Schalenbaustoff (13). Dabei ist der Zwischenraumdistanzhalter (4) aus einem porösen, offenporigen Material gefertigt. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass während dem Einbauvorgang des Schalenbaustoffs (13) dieser in die Poren des Zwischenraumdistanzhaltermaterials eindringt und bei seiner anschließenden Verfestigung eine zusätzliche mechanische Verankerung desselben in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten, den Zwischenraum angrenzenden Schalen, bewirkt. Insbesondere zeigt Fig. 14ii. eine weitere vergrößerte, schematische Seitendarstellung der besagten Verbindungs-, Befestig ungs-, Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle. Dabei wird die Verankerung der Zwischenraumdistanzhalter (4) in dem Schalenbaustoff (13) mit im Endbereich der Zwischenraumdistanzhalter (4) angebrachten Nuten, Kerben oder Einfräsungen etc. erreicht, welche denselben nach dem Einbau des Schalenbaustoffs (13) mit seiner anschließenden Verfestigung mit diesem mechanisch verbindet. Insbesondere zeigt Fig. 14iii. eine weitere vergrößerte, schematische Seitendarstellung der besagten Verbindungs-, Befestig ungs-, Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle mit dem Schalenbaustoff (13). Dabei ist der Zwischenraumdistanzhalter (4) aus Holz gefertigt. In diesem Fall besteht die Möglichkeit, dass während dem Einbauvorgang des Schalen baustoffs (13) dieser in die Poren des Zwischenraumdistanzhaltermaterials aus Holz (4) eindringt. Dabei quillt der Zwischenraumdistanzhalter aus Holz (4) auf und vergrößert sein Volumen im Bereich innerhalb der Schale. Da zusätzlich flüssiger Schalenbaustoff (13) in die Poren der Stirnfläche des Zwischenraumdistanzhalters aus Holz (4) eindringen kann, quillt er am Distanzhalterende mehr auf, als an seinem Schaft. Es entsteht demnach eine konische Volumenvergrößerung, wobei sich der Konus in Richtung Distanzhalterende vergrößert. Die anschließende Verhärtung und Verfestigung des Schalenbaustoffs (13) hinterlässt einen konisch aufgequollenen Zwischenraumdistanzhalter aus Holz (4) im Bereich innerhalb der mindestens einen der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen.

Fig. 15a zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die Konstruktion (11) beinhaltet Schalungen (1), welche die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) ausbilden indem sie mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) mittels einer einzelnen Schalung (1) formen. Weiter sind in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4) angeordnet, die mindestens in mindestens einer, den Zwischenraum (16) angrenzenden Schalung (1) verankert sind. Die Konstruktion (11) umfasst zusätzlich mindestens einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) sowie ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15b) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23). Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum (16) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen. Die Fluidleitungen (21) sind von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15b) herkommend in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt. Zusätzlich kann auf der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (15a) ein Vlies (30) angeordnet sein, welches mit einem Kapillarrohr (29) verbunden ist und in Fluidkontakt steht. Das Kapillarrohr (29) ist von der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (15a) her quer durch die Konstruktion (11) hindurch bis an eine geeignete Stelle auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) der Konstruktion (11) angeordnet. Des Weiteren ist mindestens eine Fluidleitung (21) in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und/oder in dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) eingebettet, wobei mindestens eine Schale optional aus einem porösen, offenporigen Material besteht und verbunden und abgedichtet ist und in Fluidkontakt steht mit den Fluidleitungen (21) des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs (22), wobei das Kältemittel mindestens einmal einspritzt wird.

Fig. 15b zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die Konstruktion (11) beinhaltet Schalungen (1), welche die mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) ausbilden indem sie mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) mittels einer einzelnen Schalung (1) formen. Weiter sind in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4) angeordnet, die mindestens in mindestens einer, den Zwischenraum (16) angrenzenden Schalung (1) verankert sind. In dieser Ausführungsform der Konstruktion (11) beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten, einzelnen Schalungen (1) eine auf ihrer dem Außenbereich (7) zugewandten Seite und/oder eine auf ihrer dem Innenbereich (8) zugewandten Seite angeordnete Abdichtungsschicht (38) und/oder eine geschlossen-porige Schicht und/oder eine Kombination und/oder einen Verbund von verschiedenen, abdichtenden Materialien der Materialisierung der Schalungen (1), welche der Abdichtung gegenüber dem Außen (7)- und/oder Innenbereich (8) und/oder gegenüber dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) dient. Des Weiteren kann die einzelne Schalung (1), falls sie aus einem porösen, offenporigen Material und/oder einem Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial besteht, mindestens teilweise oder vollständig mit einem Schalenbaustoff (13) befüllt, ausgefüllt oder versetzt sein. Zusätzlich ist in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mindestens eine Zwischenraumschalung (17), ausgeführt mittels Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial oder porösem, offenporigen Material, angeordnet. Die Konstruktion (11) umfasst zusätzlich mindestens einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) sowie ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23). Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum (16) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen. Die Fluidleitungen (21) sind von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) herkommend in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) und/oder dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt. Zusätzlich kann auf der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (39) ein Vlies (30) angeordnet sein, welches mit einem Kapillarrohr (29) verbunden ist und in Fluidkontakt steht. Das Kapillarrohr (29) ist von der dem Innenbereich (8) zugewandten Seite der dem Innenbereich (8) zugewandten Schale (39) her quer durch die Konstruktion (11) hindurch bis an eine geeignete Stelle auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) der Konstruktion (11) angeordnet. Des Weiteren ist mindestens eine Fluidleitung (21) in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (39, 15) und/oder in dem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) eingebettet, wobei mindestens eine Schale optional aus einem porösen, offenporigen Material besteht und verbunden und abgedichtet ist und in Fluidkontakt steht mit den Fluidleitungen (21) des Heiz- und/oder Kühlkreislaufs (22), wobei das Kältemittel mindestens einmal einspritzt wird.

Fig. 16 zeigt eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung eines Bauteilgerüstes (12) in Form eines vielfach-sechseckig zusammengesetzten Baumoduls (50) und/oder Modulbausteins (52) sowie einer im Hinblick auf die Endmontage Verbindungs- und Abdichtungsstelle (40).

Fig. 17a zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16a, 16b), in Stirn- oder längsseitiger Ansicht, da es sich bei dieser Ausführungsform der Konstruktion (11) um ein Flächensystem handelt, d.h. es sind keine, flächensymmetriebrechende Elemente wie z. B. Träger und/oder Pfeiler in die Konstruktion (11) integriert. Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das mehrere Schalungen (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) mindestens teilweise ausbildet indem sie mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestes auf ihrer dem Außen- (7) oder Innenbereich (8) zugewandten Seite begrenzen und mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Mindestens eine der mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) beinhaltet weiter mindestens eine Armierung (2). Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4), welche in den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräumen (16a, 16b) angeordnet sind. Die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind mindestens in mindestens einer die Zwischenräume (16a, 16b) angrenzenden Schalung (1) verankert und schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14a, 14b, 15) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise ausfüllt und an mindestens eine Schalung (1) mindestens teilweise angrenzt. Zusätzlich beinhaltet das Bauteilgerüst (12) mindestens eine Schalung (1) und/oder mindestens eine Zwischenraumschalung (17), welche in mindestens einem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräumen (16a, 16b) angeordnet ist. Fig. 17b entspricht der Fig. 17a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16a, 16b) zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) sowie mindestens ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) umfasst welches zur Energiegewinnung mit einem PV-Panel (56) kombiniert ist. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und/oder die von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16a, 16b) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen. Die Fluidleitungen (21) sind von der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) herkommend in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und/oder den von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräumen (16a, 16b) mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt.

Fig. 17c entspricht der Fig. 17b, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16a, 16b) zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Kreislauf mit Sekundärmedium umfasst welcher mittels Plattenwärmetauscher (32) an den Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) gekoppelt ist. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und/oder die von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16a, 16b) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23), mindestens einem Plattenwärmetauscher (32) und/oder mindestens einer Umwälzpumpe (57) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen und mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt sind.

Fig. 17d entspricht der Fig. 17c, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11) bestehend aus mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16a, 16b) zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Kreislauf mit Sekundärmedium umfasst welcher ohne einen daran gekoppelten Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22), mittels mindestens einer externen Fluid-Zu- und/oder Abführung (59) umfasst. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und/oder die von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16a, 16b) Fluidleitungen (21), welche mit dem Kreislauf mit Sekundärmedium, mindestens einem Plattenwärmetauscher (32), mindestens einer Umwälzpumpe (57) und/oder mindestens einer externen Fluid-Zu- und/oder Abführung (59) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen und mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt sind. Fig. 18a zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), in Stirn- oder längsseitiger Ansicht, da es sich bei dieser Ausführungsform der Konstruktion (11) um ein Flächensystem handelt, d.h. es sind keine, flächensymmetriebrechende Elemente wie z. B. Träger und/oder Pfeiler in die Konstruktion (11) integriert. Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das mindestens eine Schalung

(I) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise oder vollständig ausbildet, indem sie diese mindestens auf deren dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zugewandten Seite mindestens teilweise oder vollständig begrenzen. Mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) beinhaltet weiter mindestens eine Armierung (2). Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4), welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet sind. Die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind mindestens in mindestens einer den Zwischenraum (16) angrenzenden Schalung (1) verankert und schräggestellt, unter einem, zur, den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14a, 14b) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise ausfüllt und an mindestens eine Schalung (1) mindestens teilweise oder vollständig angrenzt. Zusätzlich beinhaltet das Bauteilgerüst (12) mindestens eine Schalung (1) und/oder mindestens eine Zwischenraumschalung (17), welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet ist.

Fig. 18b entspricht der Fig. 18a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion

(I I) bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei die Konstruktion (11) zusätzlich einen Kreislauf mit Sekundärmedium umfasst, welcher ohne einen daran gekoppelten Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22), mittels mindestens einer externen Fluid-Zu- und/oder Abführung (59) umfasst. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und/oder der von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenraum (16) Fluidleitungen (21), welche mit dem Kreislauf mit Sekundärmedium, mindestens einem Plattenwärmetauscher (32), mindestens einer Umwälzpumpe (57) und/oder mindestens einer externen Fluid-Zu- und/oder Abführung (59) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen und mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt sind.

Fig. 19a zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), in Stirn- oder längsseitiger Ansicht, da es sich bei dieser Ausführungsform der Konstruktion (11) um ein Flächensystem handelt, d.h. es sind keine, flächensymmetriebrechende Elemente wie z. B. Träger und/oder Pfeiler in die Konstruktion (11) integriert. Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das eine Vielzahl von in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordneten Zwischenraumdistanzhalter (4) beinhaltet, die mindestens in mindestens einer den Zwischenraum (16) angrenzenden Schale (14a, 14b) und/oder weiteren Tragwerkskomponenten verankert sind und schräggestellt, unter einem, zur, den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14a, 14b) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet sind. Mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) beinhaltet weiter mindestens eine Armierung (2). Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise oder vollständig ausfüllt und an den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mindestens teilweise oder vollständig angrenzt.

Fig. 19b entspricht der Fig. 19a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich mindesten eine, hier konkret zwei Zwischenraumschalungen (17) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet sind.

Fig. 19c entspricht der Fig. 19a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich mindesten eine Schalung (1) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet ist.

Fig. 19d entspricht der Fig. 19a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei mindestens eine Schalung (1) mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist und daher die Zwischenraumdistanzhalter (4) mindestens in der einzelnen Schalung (15) verankert sind.

Fig. 19e entspricht der Fig. 19d, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich mindestens eine, hier konkret zwei Zwischenraumschalungen (17) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet sind.

Fig. 19f entspricht der Fig. 19d, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet ist.

In einer erweiterten Ausführungsform der Konstruktion (11) können alle Ausführungsformen der gezeigten Querschnittsdarstellungen der Konstruktion (11) in Fig. 19a - f, mit- und/oder untereinander kombiniert oder zusammengefasst werden.

Fig. 20a zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), in Stirn- oder längsseitiger Ansicht, da es sich bei dieser Ausführungsform der Konstruktion (11) um ein Flächensystem handelt, d.h. es sind keine, flächensymmetriebrechende Elemente wie z. B. Träger und/oder Pfeiler in die Konstruktion (11) integriert. Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das eine Vielzahl von in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordneten Zwischenraumdistanzhalter (4) beinhaltet, die mindestens in mindestens einer den Zwischenraum (16) angrenzenden Schale (14, 15) und/oder weiteren Tragwerkskomponenten verankert sind und schräggestellt, unter einem, zur, den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14, 15) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet sind und mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist und daher die Zwischenraumdistanzhalter (4) mindestens in mindestens einer einzelnen Schalung (15) verankert sind. Mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) beinhaltet weiter mindestens eine Armierung (2). Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) mindestens teilweise oder vollständig ausfüllt und an den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mindestens teilweise oder vollständig angrenzt.

Zusätzlich beinhaltet das Bauteilgerüst (12) mindestens eine Schalung (1) und/oder mindestens eine, hier konkret zwei Zwischenraumschalungen (17), welche in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) angeordnet ist/sind. Fig. 20b entspricht der Fig. 20a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15, 14) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt.

Fig. 20c entspricht der Fig. 20a, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei mindestens eine Schalung (1) mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist und daher die Zwischenraumdistanzhalter (4) mindestens in mindestens einer einzelnen Schalung (15a, 15b) verankert sind und wobei die Konstruktion (11) keinen Schalenbaustoff (13) umfasst.

Fig. 20d entspricht der Fig. 19d, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei mindestens eine Schalung (1) mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist und daher die Zwischenraumdistanzhalter (4) mindestens in mindestens einer einzelnen Schalung (15) verankert sind und wobei die Konstruktion (11) keinen Schalenbaustoff (13) umfasst.

Fig. 20e entspricht der Fig. 20d, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mindestens eine, hier konkret zwei Zwischenraumschalungen (17) beinhaltet.

Fig. 20f entspricht der Fig. 20d, welche eine schematische Querschnittsdarstellung einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) zeigt, wobei das Bauteilgerüst (12) zusätzlich in dem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16) mindestens eine Schalung (1) beinhaltet.

In einer erweiterten Ausführungsform der Konstruktion (11) können alle Ausführungsformen der gezeigten Querschnittsdarstellungen der Konstruktion (11) in Fig. 20a - f, mit- und/oder untereinander kombiniert oder zusammengefasst werden.

Fig. 21 a.) - k.) zeigen in einer schematischen Querschnittsdarstellung eine allgemeine Ausführungsform zur stufenweisen Vor- und Endmontage der Konstruktion (11), insbesondere einer Wand-, Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion und/oder einer auskragenden Konstruktion wie z.B. Vordächer, Balkone oder Brandmauern eines Gebäudes oder einer beliebigen Struktur, bestehend aus mindestens zwei, hier konkret drei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und von ihnen begrenzte und zwischen sich eingeschlossene Zwischenräume (16, 16a, 16b), in Stirn- oder längsseitiger Ansicht, da es sich bei dieser Ausführungsform der Konstruktion (11) um ein Flächensystem handelt, d.h. es sind keine, flächensymmetriebrechende Elemente wie z. B. Träger und/oder Pfeiler in die Konstruktion (11) integriert. Die Konstruktion (11) umfasst einerseits ein Bauteilgerüst (12), das mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) mindestens teilweise ausbildet indem sie einerseits mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens auf ihrer dem Außen- (7) oder Innenbereich (8) zugewandten Seite begrenzen und mindestens eine Schalung (1) beinhaltet, welche mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) beinhaltet weiter mindestens eine Armierung (2). Weiter beinhaltet das Bauteilgerüst (12) eine Vielzahl von Zwischenraumdistanzhalter (4), welche in den von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräumen (16, 16a, 16b) angeordnet. Sind. Die Zwischenraumdistanzhalter (4) sind mindestens in mindestens einer die Zwischenräume (16a, 16b) angrenzenden Schalung (1) verankert und schräggestellt, unter einem zur den Zwischenraum begrenzenden Oberfläche einer den Zwischenraum angrenzenden Schale (14a, 14b, 15) stehenden Winkel ungleich 90°, angeordnet. Die Konstruktion (11) umfasst anderseits einen Schalenbaustoff (13), welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise ausfüllt und an mindestens eine Schalung (1) mindestens teilweise angrenzt. Zusätzlich beinhaltet das Bauteilgerüst (12) mindestens eine Schalung (1) und/oder mindestens eine Zwischenraumschalung (17), welche in mindestens einem von den mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräumen (16, 16a, 16b) angeordnet ist.

Optional umfasst die Konstruktion (11) mindestens ein Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22), welcher mittels Plattenwärmetauscher (32) an mindestens einen Kreislauf mit Sekundärmedium gekoppelt, sowie ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23), welches zur Energiegewinnung mit einem PV-Panel (56) kombiniert ist. Der Kreislauf mit Sekundärmedium beinhaltet in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und/oder die von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16a, 16b) Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23), mindestens einem Plattenwärmetauscher (32) und/oder mindestens einer Umwälzpumpe (57) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen und mittels von in vorbestimmter Geometrie angeordneten Schlaufen oder einer vorbestimmten Leitungsgeometrie angelegt sind.

Fig. 21 a.), b.) zeigen in einer schematischen, längsseitigen Querschnittsdarstellung einen ersten Verfahrensschritt der Vormontage der Konstruktion (11) zu einem Bauteil (55) und/oder einem Roh-, Teil und/oder ganzen Bauteilgerüst (12) mittels stirnseitigem, stufenweisen oder inkrementellen und additiven Zusammengefügen und gegenseitigem Abdichten von mehreren Baumodulen (50) und/oder mehreren Modulbausteinen (52).

Fig. 21 c.) zeigt in einer schematischen, längsseitigen Querschnittsdarstellung einen weiteren Verfahrensschritt der Vormontage der Konstruktion (11), wie in das Bauteilgerüst (12) in Form eines Baumoduls (50), eines Bauteils (55), eines Roh-, Teil- und/oder ganzen Bauteilgerüsts

Tragwerks ko mponenten wie z.B. mindestens eine Armierung (2) und/oder technische Komponenten wie z. B. Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente wie z.B. mindestens eine Fluidleitung (21), mindestens ein Plattenwärmetauscher (32) und/oder mindestens eine Umwälzpumpe (57) vormontiert werden.

Fig. 21 d.) zeigt in einer schematischen, längsseitigen Querschnittsdarstellung einen weiteren Verfahrensschritt der Vormontage der Konstruktion (11) zu einem Roh-, Teil- oder ganzen Bauelement (54), wie in das Bauteilgerüst (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50) und/oder eines Bauteils (55) bzw. in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a), mindestens teilweise begrenzt durch mindestens eine Schalung (1), mindestens teilweise ein Schalenbaustoff (13) eingebaut wird welcher sich kurz nach dem Einbau in mindestens eine Schalung (1) als formgebende Schalung/Gussform und/oder falls erforderlich in eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform verfestigt und damit mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a) mindestens teilweise ausbildet.

Fig. 21 e.) zeigt in einer schematischen, längsseitigen Querschnittsdarstellung einen weiteren Verfahrensschritt der Vormontage der Konstruktion (11) wie das Bauteilgerüst (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50), eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) gedreht wird, z. B. um seine Längsachse, um 180°, so dass mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a) auf die in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion gegenüberliegende Seite zu liegen kommt oder welcher mindestens das teilweise oder vollständige Ausbilden von mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a) mit einem Schalen baustoff (13) umfasst, welcher in loser, flüssiger oder fließfähiger Form in mindestens eine, mindestens teilweise oder vollständig vorgängig montierte, zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform eingebaut wird, die mindestens teilweise oder vollständig die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a) formt und daraufhin das Zusammenfügen, Positionieren und Fixieren eines vormontiertes Bauteilgerüst (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsts mit der mindestens einen der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a), geformt durch die vorgängig montierte, zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform, beinhaltet, worauf sich der Schalenbaustoff (13) nach dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau in die vorgängig montierte, zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform als formgebende Schalung/Gussform verfestigt und damit die mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a) mindestens teilweise ausbildet. Insbesondere kann dies im Hinblick auf horizontale Tragwerke wie Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktionen wichtig sein, damit das Bauteilgerüst (12) in Form eines Baumoduls (50), eines Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) seine Eigen- und mögliche Nutzlasten für die weiteren Vor- oder Endmontageschritte der Konstruktion (11) aufnehmen kann.

Fig. 21 f.), g.) zeigt in einer schematischen, stirnseitigen Querschnittsdarstellung einen weiteren Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage der Konstruktion (11) zu einer Roh- oder Teilkonstruktion, wie das Bauteilgerüst (12) in Form mindestens eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder mindestens eines Bauteils (55), stufenweise oder inkrementell und additiv zusammengefügt und gegenseitig abgedichtet wird.

Fig. 21 h.) zeigt in einer schematischen, stirnseitigen Querschnittsdarstellung einen weiteren Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage der Konstruktion (11) wie in das Bauteilgerüst (12) in Form einer Roh- oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11), eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) zusätzliche Tragwerkskomponenten wie z.B. mindestens eine Armierung (2) und/oder zusätzliche technische Komponenten wie z. B. Gebäude- bzw.

Versorgungstechnikelemente wie z.B. mindestens eine Fluidleitung (21), mindestens ein Plattenwärmetauscher (32) und/oder mindestens eine Umwälzpumpe (57) vormontiert werden.

Fig. 21 i.) zeigt in einer schematischen, stirnseitigen Querschnittsdarstellung einen weiteren Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage der Konstruktion (11), wie in das Bauteilgerüst (12) in Form einer Roh- oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11), eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) bzw. in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14b), mindestens teilweise begrenzt durch mindestens eine Schalung (1), mindestens teilweise ein Schalenbaustoff (13) eingebaut wird welcher sich kurz nach dem Einbau in mindestens eine Schalung (1) als formgebende Schalung/Gussform und/oder falls erforderlich in eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform verfestigt und damit mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14b) mindestens teilweise ausbildet.

Fig. 21 j.) zeigt, ausgehend vom abgeschlossenen Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage gemäss Fig. 21 h.), in einer schematischen, stirnseitigen Querschnittsdarstellung einen weiteren Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage der Konstruktion (11), wie ein zusätzliches Bauteilgerüst (12) in Form mindestens eines Baumoduls (50), mindestens eines Modulbausteins (52) und/oder mindestens eines Bauteils (55), Stirn- oder längsseitig, stufenweise oder inkrementell und additiv zusammengefügt und gegenseitig abgedichtet wird und gleichzeitig stufenweise oder inkrementell und additiv in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) in Form einer Roh- oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11), eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) vor- und/oder endmontiert wird womit die Schale (14b) der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und der Zwischenraum (16b) der von den mindestens zwei beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16, 16a, 16b) der Konstruktion (11) erstellt werden. Alternativ kann zuerst mindestens eine Baumoduls (50), mindestens ein Modulbausteins (52) und/oder mindestens ein Bauteils (55), Stirn- oder längsseitig, stufenweise oder inkrementell und additiv zusammengefügt und gegenseitig abgedichtet werden worauf stufenweise oder inkrementell und additiv in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) in Form einer Roh- oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11), mindestens ein Roh-, Teil- oder ganzes Bauelement (54) und/oder ein Bauteil (55) vor- und/oder endmontiert wird womit die Schale (14a, 14b) der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und der Zwischenraum (16b) der von den mindestens zwei beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16, 16a, 16b) der Konstruktion (11) erstellt werden.

Fig. 21 k.) zeigt in einer schematischen Querschnittsdarstellung einen weiteren, z. B. abschließender Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage der Konstruktion (11), in Stirn- oder längsseitiger Ansicht, da es sich bei dieser Ausführungsform der Konstruktion (11) um ein Flächensystem handelt, d.h. es sind keine, flächensymmetriebrechende Elemente wie z. B. Träger und/oder Pfeiler in die Konstruktion (11) integriert, wie in die Roh- oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11) oder das Bauteilgerüst (12) bzw. in mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, mindestens teilweise begrenzt durch mindestens eine Schalung (1), mindestens teilweise ein Schalen baustoff (13) eingebaut wird, welcher sich kurz nach dem Einbau in mindestens eine Schalung (1) als formgebende Schalung/Gussform und/oder falls erforderlich in eine zusätzliche und/oder eigenständige, temporäre Schalung/Gussform verfestigt und damit mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14b) mindestens teilweise ausbildet. Optional werden anschließend in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) in Form einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion der Konstruktion (11), technische Komponenten wie z. B. Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente wie z.B. mindestens ein Heiz- und/oder Kühlkreislauf (22) sowie mindestens ein auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der dem Außenbereich (7) zugewandten Schale (15) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) montiert welches zur Energiegewinnung mit einem PV- Panel (56) kombiniert ist. Dabei beinhaltet mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b, 15) und/oder die von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenräume (16a, 16b) optional Fluidleitungen (21), welche mit mindestens einem miniaturisierten Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) verbunden und abgedichtet und in Fluidkontakt stehen. Anschließend werden in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) technische Komponenten wie z. B. Mess- und/oder Regeltechnikelemente (33) montiert.

Fig. 22 zeigt eine teilweise geschnittene, perspektivische Darstellung einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion (11) welche aus seitlich aneinandergereihten, zusammengefügten und gegeneinander abgedichteten Roh-, Teil- oder ganzen Bauelementen (54) und/oder Bauteilen (55) besteht, welche ihrerseits optional mit mindestens einem auf der dem Außenbereich (7) zugewandten Seite der Konstruktion (11) positioniertes, miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat (23) ausgestattet, und zur Energiegewinnung mit einem PV-Panel (56) kombiniert ist.

Fig. 23a zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4), Zwischenraumschalungen (17) und/oder Armierungen (2), wobei die Konstruktion (11) ein Schalenbaustoff (13) umfasst, welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise ausfüllt.

Fig. 23b zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16). Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4), Zwischenraumschalungen (17) und/oder Armierungen (2), wobei die Konstruktion (11) ein Schalenbaustoff (13) umfasst, welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) mindestens teilweise ausfüllt und/oder welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14a, 14b) vollständig ausfüllt.

Fig. 23c zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), wobei die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) mindestens eine Schalung (1) beinhalten, welche mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4), Zwischenraumschalungen (17) und/oder Armierungen (2), wobei die Konstruktion (11) ein Schalenbaustoff (13) umfasst, welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) mindestens teilweise ausfüllt.

Fig. 23d zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (14, 15) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), wobei die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) mindestens eine Schalung (1) beinhalten, welche mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4), Zwischenraumschalungen (17) und/oder Armierungen (2), wobei die Konstruktion (11) ein Schalenbaustoff (13) umfasst, welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) mindestens teilweise oder vollständig ausfüllt.

Fig. 23e zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Falze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15, 14) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), wobei die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) mindestens eine Schalung (1) beinhalten, welche mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist.. Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4) und/oder Zwischenraumschalungen (17), wobei die Konstruktion (11) ein Schalenbaustoff (13) umfasst, welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) mindestens teilweise ausfüllt.

Fig. 23f zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15, 14) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), wobei die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) mindestens eine Schalung (1) beinhalten, welche mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4), Zwischenraumschalungen (17) und/oder Armierungen (2), wobei die Konstruktion (11) ein Schalenbaustoff (13) umfasst, welcher mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen (14) mindestens teilweise ausfüllt.

Fig. 23g zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), wobei die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) mindestens eine Schalung (1) beinhalten, welche mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4) und/oder Zwischenraumschalungen (17). Fig. 23h zeigt schematisch eine schematische, Stirn- und/oder längsseitige Querschnittsdarstellung von Verbindungs- und Abdichtungsstellen (40) wie z.B. gegenseitig-überlappende Fälze mit einem Querschnitt in rechteckiger Form (41) zwischen einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüsten (12) einer Konstruktion (11), bestehend aus mindestens zwei, hier konkret zwei voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) und einem von ihnen begrenzten und zwischen sich eingeschlossenen Zwischenraum (16), wobei die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) mindestens eine Schalung (1) beinhalten, welche mindestens eine der mindestens voneinander beabstandeten Schalen (15a, 15b) vollständig ausbildet, indem sie mittels einer einzelnen Schalung (1) ausgeführt ist. Die einzelnen Roh-, Teil- oder ganzen Bauteilgerüste (12) bestehen aus Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalungen (1), Zwischenraumdistanzhalter (4), Zwischenraumschalungen (17) und/oder Armierungen (2).

Fig. 24 a1 .), b1 .), c1 .), d1 .), e1 .), f1 .), g1 .), h1 .) und i1 .) zeigen schematische Querschnittsdarstellungen einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) vollständig durchdringt und zur Oberfläche der Schalung (1) schräggestellt, unter einem Winkel ungleich 90° angeordnet ist. Das Anbringen eines Außengewindes (60) im Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4), dargestellt in Fig. 24a1 .), b1 .), c1 .), d1 .), e1 .) und f1 .) ermöglicht es, denselben ohne Vorschubbewegung, nur mit der eindrehenden Wirkung des Außengewindes (60) in mindestens einer Schalung (1) zu montieren.

Fig. 24 a2.), b2.), c2.), d2.), e2.), f2.), g2.), h2.) und i2.) zeigen schematische Querschnittsdarstellungen einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) nicht durchdringt und zur Oberfläche der Schalung (1) schräggestellt unter einem Winkel ungleich 90° angeordnet ist. Das Anbringen eines Außengewindes (60) im Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4), dargestellt in Fig. 24 a2.), b2.), c2.), d2.), e2.) und f2.) ermöglicht es, denselben ohne Vorschubbewegung, nur mit der eindrehenden Wirkung des Außengewindes (60) in mindestens einer Schalung (1) zu montieren.

Fig. 24 a1.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung der Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung einer Tragwerkskomponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei diese mit einem Außengewinde (60) versehen und damit in der Schalung (1) verbunden, befestigt, abgedichtet und/oder verankert ist. Dabei kann der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) während der Vor- und/oder Endmontage in die vorgängig angebrachte Bohrung in der Schalung (1) mit oder ohne vorgängig angebrachten Innengewinde (61) eingedreht werden. Fig. 24 a2.) entspricht der Fig. 24 a1 .) mit dem Unterschied, dass die vorgängig angebrachte Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Fig. 24 b1 .) entspricht der Fig. 24 a1 .) wobei die Tragwerkskomponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) zusätzlich mit einer Gewindeschneide (62) versehen ist, um durch dieselbe während der Vor- und/oder Endmontage in der vorgängig angebrachten Bohrung in der Schalung (1) zusätzlich ein Innengewinde (61) anzulegen. Fig. 24 b2.) entspricht der Fig. 24 b1 .) mit dem Unterschied, dass die vorgängig angebrachte Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Fig. 24 c1 .) entspricht der Fig. 24 a1 .) wobei die Tragwerks omponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) zusätzlich mit einer Bohrschneide (63) versehen ist, um durch dieselbe während der Vor- und/oder Endmontage eine Bohrung in der Schalung (1) teilweise oder vollständig anzulegen. Fig. 24 c2.) entspricht der Fig. 24 c1 .) mit dem Unterschied, dass die Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Als Option kann die Tragwerkskomponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mit einer Gewindeschneide (62) und einer Bohrschneide (63) kombiniert versehen sein, um durch dieselben während der Vor- und/oder Endmontage eine Bohrung in der Schalung (1) und in derselben ein Innengewinde (61) teilweise oder vollständig anzulegen.

Fig. 24 d1.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung der Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung einer Tragwerkskomponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei dieser mit einem Außengewinde (60) versehen und damit in der Schalung (1) verbunden, befestigt, abgedichtet und/oder verankert ist. Zusätzlich ist mindestens ein Endbereich des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters (3, 4) mit einer Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64) versehen, welche ihrerseits mit einem Außengewinde (60) versehen ist. Dabei kann der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4), versehen mit der Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64), während der Vor- und/oder Endmontage in die vorgängig angebrachte Bohrung in der Schalung (1) mit oder ohne vorgängig angebrachten Innengewinde (61) eingedreht werden. Fig. 24 d2.) entspricht der Fig. 24 d1 .) mit dem Unterschied, dass die Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Fig. 24 e1 .) entspricht der Fig. 24 d1 .) wobei die Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64) zusätzlich mit einer Gewindeschneide (62) versehen ist, um durch dieselbe während der Vor- und/oder Endmontage in der vorgängig angebrachten Bohrung in der Schalung (1) zusätzlich ein Innengewinde (61) anzulegen. Fig. 24 e2.) entspricht der Fig. 24 e1.) mit dem Unterschied, dass die vorgängig angebrachte Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Fig. 24 f1 .) entspricht der Fig. 24 d1 .) wobei die Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64) zusätzlich mit einer Bohrschneide (63) versehen ist, um durch dieselbe während der Vor- und/oder Endmontage eine Bohrung in der Schalung (1) teilweise oder vollständig anzulegen. Fig. 24 f2.) entspricht der Fig. 24 f1 .) mit dem Unterschied, dass die Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist. Als Option kann die Tragwerks omponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mit einer Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse (64) versehen werden, welche ihrerseits mit einem Außengewinde (60), mit einer Gewindeschneide (62) und/oder mit einer Bohrschneide (63) kombiniert versehen ist, um mit denselben während der Vor- und/oder Endmontage eine Bohrung in der Schalung (1) und darin ein Innengewinde (61) teilweise oder vollständig anzulegen.

Fig. 24 g1.) du g2.) zeigen schematische Querschnittsdarstellungen der Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung einer Tragwerkskomponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei dieser, entweder mit oder ohne einem Außengewinde (60) versehen, in eine Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65) eingedreht ist, welche ihrerseits mittels einem Außengewinde (60) in der Schalung (1) verbunden, befestigt, abgedichtet und/oder verankert ist. Dabei kann der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4), versehen mit der Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65), während der Vor- und/oder Endmontage in die vorgängig angebrachte Bohrung in der Schalung (1) mit oder ohne Innengewinde (61) eingedreht werden. Alternativ kann die Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65) während der Vor- und/oder Endmontage konzentrisch zwischen dem Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4), welcher dazu in der Schalung (1) bereits vormontiert ist, und der vorgängig angebrachten Bohrung in der Schalung (1) oder konzentrisch über den vormontierten Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) und konzentrisch in der vorgängig angebrachten Bohrung der Schalung (1) vom entsprechenden Ende des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters (3, 4) her eingedreht werden. Dabei kann die Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65) zusätzlich mindestes einen Teil der tragwerksstatisch-dynamischen Tragwerkslast wie z. B. Druckspannungen in den Schalungen (1) übernehmen.

Fig. 24 h1 .) und h2.) entspricht der Fig. 24 g1 .) und g2.) wobei die Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65) zusätzlich mit Materialräum- und/oder Bohrschneiden (66), welche insbesondere in der Vergrößerung dargestellt sind, versehen ist, damit mit denselben während der Vor- und/oder Endmontage die Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65) vereinfacht eingedreht werden kann.

Fig. 24 i1 .) und i2.) entspricht der Fig. 24 g1 .) und g2.) wobei die Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65) zusätzlich mit einer Gewindeschneide (62) versehen ist, um mit derselben während der Vor- und/oder Endmontage in der Bohrung in der Schalung (1) zusätzlich ein Außen- und/oder Innengewinde (60, 61) teilweise oder vollständig anzulegen.

Als Option kann die Tragwerkskomponente wie z. B. ein Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mit einer Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde (65) versehen werden, welche ihrerseits mit einem Außengewinde (60), mit einer Gewindeschneide (62) und/oder mit Materialräum- und/oder Bohrschneiden (66) kombiniert versehen ist, um während der Vor- und/oder Endmontage in der Schalung (1) ein Innengewinde (61) teilweise oder vollständig anzulegen und/oder ein vereinfachtes Eindrehen zu ermöglichen.

Fig. 25 a1 .) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) vollständig durchdringt und zur Oberfläche der Schalung (1) schräggestellt unter einem Winkel ungleich 90° angeordnet ist. Dabei ist der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mittels der aufquellenden Wirkung durch Feuchtigkeitsaufnahme desselben und/oder der Schalung (1) und/oder einer Press- und/oder Leimverbindung in der Schalung (1) verbunden, befestigt, abgedichtet und/oder verankert. Fig. 25 a2.) entspricht der Fig. 25 a1 .) mit dem Unterschied, dass der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) nicht durchdringt und/oder die Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Fig. 25 b1.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) vollständig durchdringt und zur Oberfläche der Schalung (1) schräggestellt unter einem Winkel ungleich 90° angeordnet ist. Dabei ist der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mittels einer Verbindung gemäß Fig. 24 a1 .), b1 .), c1 .), d1 .), e1 .), f1 .) oder Fig. 25 a1 .) in der Schalung (1) verbunden, befestigt, abgedichtet und/oder verankert und mit mindestens einer längsachsigen Bohrung, ausgehend von mindestens einem Ende des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) bis auf ca. die Mitte der Verbindungs-, Befestig ungs-, Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle innerhalb der Schalung (1) versehen. Zusätzlich kann der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in diesem Bereich mindestens eine querachsige Bohrung aufweisen, welche ihrerseits bis mindestens in die längsachsige Bohrung hineinragt. Dazu kann während der Vor- und/oder Endmontage der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4), welcher dazu in der Schalung (1) bereits vormontiert ist, z. B. Leim durch die längsachsige Bohrung eingepresst werden, welcher damit bis ca. in den Bereich der Mitte der Verbindungs-, Befestig ungs-, Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle innerhalb der Schalung (1) vordringt und weiter in die Bohrung der Schalung (1) mittels der querachsigen Bohrung gepresst wird und damit in das Bohrloch des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in der Schalung (1) gepresst wird und somit bei seiner anschließenden Verfestigung die Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1) erstellt und/oder verstärkt. Fig. 25 b2.) entspricht der Fig. 25 b1 .) mit dem Unterschied, dass der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) nicht durchdringt.

Fig. 25 c1 .) entspricht der Fig. 25 b2.) mit dem Unterschied, dass z. B. Leim, welcher zum Zweck der Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1) durch die Bohrungen in dieselbe eingepresst wird, zusätzlich im Bohrloch angebracht wird, welcher somit zusätzlich als Schall- und/oder Trittschalldämmung wirken kann.

Fig. 25 c2.) entspricht der Fig. 25 c1 .) mit dem Unterschied, dass eine erste Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist und eine zweite Bohrung mit kleinerem Durchmesser konzentrisch in die erste führt.

Fig. 25 c3.) entspricht der Fig. 25 b2.) mit dem Unterschied, dass eine erste Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist und eine zweite Bohrung mit kleinerem Durchmesser konzentrisch in die erste führt.

Fig. 25 d1.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) vollständig durchdringt und zur Oberfläche der Schalung (1) schräggestellt unter einem Winkel ungleich 90° angeordnet ist. Dabei ist der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mittels einer Verbindung gemäß Fig. 24 a1 .), b1 .), c1 .), d1 .), e1 .), f1 .) oder Fig. 25 a1 .) in der Schalung (1) verbunden, befestigt, abgedichtet und/oder verankert. Zusätzlich weist der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mindestens eine seinen ganzen Durchmesser durchquerende Nute oder Schlitz auf, ausgehend von mindestens einem Ende des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) bis auf ca. die Mitte der Verbindungs-, Befestigungs- , Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle innerhalb der Schalung (1) welche mit einem elastischen Füllmaterial (67) ausgefüllt ist. Dies verhindert, dass der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4), nach abgeschlossenem Einbau des Schalenbaustoffs (13) in mindestens einer der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, durch die aufquellende Wirkung, ausgelöst durch einen allfälligen Feuchtigkeitseintrag in demselben, den Schalenbaustoff (13) aufsprengt, weil das elastische Füllmaterial die Volumenvergrößerung der aufquellenden Wirkung, ausgelöst durch einen allfälligen Feuchtigkeitseintrag, in sich absorbiert. Fig. 25 d2.) entspricht der Fig. 25 d1 .) mit dem Unterschied, dass der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mit mindestens einer längsachsigen Bohrung, ausgehend von mindestens einem Ende des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) bis auf ca. die Mitte der Verbindungs-, Befestig ungs-, Abdichtungs- und/oder Verankerungsstelle innerhalb der Schalung (1) versehen und mit einem elastischen Füllmaterial (67) ausgefüllt ist.

Fig. 25 e1.) zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer Verbindung, Befestigung, Abdichtung und/oder Verankerung von Tragwerkskomponenten wie z. B. Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) in mindestens einer Schalung (1), wobei der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) vollständig durchdringt und zur Oberfläche der Schalung (1) schräggestellt unter einem Winkel ungleich 90° angeordnet ist. Dabei ist der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mittels einer Verbindung gemäß Fig. 24 a1 .), b1 .), c1 .), d1 .), e1 .), f1 .) oder Fig. 25 a1 .) in der Schalung (1) verbunden, befestigt, abgedichtet und/oder verankert. Zusätzlich ist der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) mindestens an einem Ende stirnseitig mit einem Material zur Schall-, insbesondere Trittschalldämmung (68) versehen. Diese Vorkehrung dämpft den Schall-, insbesondere Trittschallübertrag des Schalenbaustoffs (13) auf den Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) oder umgekehrt. Fig. 25 e2.) entspricht der Fig. 25 e1 .) mit dem Unterschied, dass das Material zur Schall-, insbesondere Trittschalldämmung (68) zusätzlich mittels einer konzentrischen Bohrung mindestens an einem Ende des Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalters (3, 4) stirnseitig befestigt ist.

Als Option können die Vorkehrungen, beschrieben und dargestellt in Fig. 25 d1) und d2.) und in Fig. 25 e1.) und e2.) in Kombination und/oder zusammen ausgeführt werden.

Fig. 25 f1 .) entspricht der Fig. 25 e1.) mit dem Unterschied, dass der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) nicht durchdringt und/oder die Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Fig. 25 f2.) entspricht der Fig. 25 e2.) mit dem Unterschied, dass der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter (3, 4) die Schalung (1) nicht durchdringt und/oder die Bohrung in der Schalung (1) als Sackloch ausgeführt ist.

Fig. 26a zeigt eine schematische Darstellung der Umrandung und/oder Begrenzungsfläche, parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche, eines Bauteilgerüsts (12) in Form eines Baumoduls (50) oder eines Modulbausteins (52) mit gegenseitig ineinanderschiebenden und ineinandergreifenden Eck- und/oder Rundprofilen (45), welches eine vierzählige Rotationssymmetrie aufweist.

Fig. 26b zeigt eine schematische Darstellung der Oberfläche eines Bauteilgerüsts (12), parallel zu einer Wand-, Boden-, Decken- oder Dachoberfläche, welches durch das stufenweise oder inkrementelle und additive Zusammenfügen und gegenseitige Abdichten mehrerer Bauteilgerüste (12) in Form von Baumodulen (50) oder Modulbausteinen (52) in translationssymmetrischer Weise erstellt wird. Dabei weisen die Baumodule (50) oder Modulbausteine (52) gegenseitig ineinanderschiebende und ineinandergreifende Eck- und/oder Rundprofile (45) und eine vierzählige Rotationssymmetrie auf.

Fig. 27a - c zeigen schematisch in der Art einfacher Flussdiagramme, als Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, einen Ablauf zur Herstellung des Bauteilgerüsts (12) einer Konstruktion (11), insbesondere einer Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion eines Gebäudes oder einer Struktur, in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50), eines Modulbausteins (52), eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauteils (55).

Fig. 27a zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms einen Ablauf zur Vormontage des Bauteilgerüsts (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50) oder eines Modulbausteins (52). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (2701) in der Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerks ko mponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. der Schalungen in einem formgebenden Bearbeitungsschritt bezüglich deren Umrandung und/oder geometrischer Form. Ein weiterer Verfahrensschritt (2702) besteht in der Bearbeitung der Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z. B. der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter in einem formgebenden Bearbeitungsschritt bezüglich deren Umrandung und/oder geometrischer Form. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2703) besteht in der Vormontage der bearbeiteten Ausgangsmaterialien der Tragwerkskomponenten und/oder der Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterialien wie z.B. der Schalungen, der Schalen- und/oder Zwischenraumdistanzhalter zu einem Bauteilgerüst (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50) oder eines Modulbausteins (52). Dieser Verfahrensschritt kann auch mit Hilfe eines Montagekäfigs ausgeführt werden. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2704) besteht in der Montage weiterer Tragwerks ko mponenten und/oder technischer Komponenten. Damit ist der Ablauf zur Vormontage des Bauteilgerüsts (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Baumoduls (50) oder eines Modulbausteins (52) beendet.

Fig. 27b zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms einen Ablauf zur Vormontage des Bauteilgerüsts (12) in Form eines Roh- und/oder Teil-Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (2705) aus dem stufenweisen oder inkrementellen und additiven Zusammenfügen und gegenseitigen Abdichten des Bauteilgerüsts (12) in Form von Roh-, Teiloder ganzen Baumodulen (50) oder Modulbausteinen (52). Darauffolgend wird ein weiterer Verfahrensschritt (2706) ausgelöst. Dieser besteht im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes des aktuellen Stands der Vormontage, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert des Stands der Vormontage, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert gleich dem Wert Roh- und/oder Teil-Bauelement fertig ist, wird das Verfahren zur Vormontage des Bauteilgerüsts (12) in Form eines Roh-und/oder Teil- Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) beendet. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist- Wertes mit dem Soll-Wert ungleich dem Wert Roh- und/oder Teil-Bauelement fertig ist, wird der erste Verfahrensschritt der Vormontage wieder ausgeführt.

Fig. 27c zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms einen Ablauf zur Vormontage des Bauteilgerüsts (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (2707) aus der Vor- und/oder Endmontage von technischen Komponenten und/oder bei Bedarf weiterer Tragwerkskomponenten in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) in Form eines Roh- und/oder Teil-Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55). Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2708) besteht aus dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau eines Schalenbaustoffs (13) in die dafür vorgesehenen Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich zusätzlichen und/oder eigenständigen, temporären Schalungen/Gussformen. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2709) besteht darin, den vorgängig eingebauten Schalen baustoff (13) aushärten zu lassen, bis er eine genügend hohe Festigkeit zur weiteren Verwendung des Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder des Bauteils (55) entwickelt hat. Ein darauffolgender, optionaler Verfahrensschritt (2710) besteht darin, das Bauelement (54) und/oder das Bauteil (55), z. B. um seine Längsachse, um 180° zu drehen, damit es für die weiteren Vor- und/oder Endmontageschritte bereit ist. Damit ist der Ablauf zur Vor- und/oder Endmontage des Bauteilgerüsts (12) in Form eines Roh-, Teil- oder ganzen Bauelements (54) und/oder eines Bauteils (55) beendet.

Fig. 28a - b zeigen schematisch in der Art einfacher Flussdiagramme, als Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens, einen Ablauf zur Herstellung einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion einer Konstruktion (11), insbesondere einer Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion eines Gebäudes oder einer Struktur.

Fig. 28a zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms einen Ablauf zur Vor- und/oder Endmontage des Bauteilgerüsts (12) in Form einer Roh- und/oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (2801) aus dem stufenweisen oder inkrementellen und additiven Zusammenfügen und gegenseitigen Abdichten des Bauteilgerüsts (12) in Form von Roh-, Teiloder ganzen Bauelementen (54) und/oder Bauteilen (55). Darauffolgend wird ein weiterer Verfahrensschritt (2802) ausgelöst. Dieser besteht im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes des aktuellen Stands der Vor- und/oder Endmontage, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert des Stands der Vor- und/oder Endmontage, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert gleich dem Wert Roh- und/oder Teilkonstruktion fertig ist, wird das Verfahren zur Vor- und/oder Endmontage des Bauteilgerüsts (12) in Form einer Roh- und/oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11) beendet. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert ungleich dem Wert Roh- und/oder Teilkonstruktion fertig ist, wird der erste Verfahrensschritt der Vor- und/oder Endmontage wieder ausgeführt.

Fig. 28b zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms einen Ablauf zur Vor- und/oder Endmontage des Bauteilgerüsts (12) in Form einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion (11). Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (2803) aus der Vor- und/oder Endmontage von technischen Komponenten und/oder bei Bedarf weiterer Tragwerkskomponenten in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) in Form einer Roh- und/oder Teilkonstruktion. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2804) besteht aus dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau eines Schalenbaustoffs (13) in die dafür vorgesehenen Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich zusätzlichen und/oder eigenständigen, temporären Schalungen/Gussformen. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2805) besteht darin, den vorgängig eingebauten Schalenbaustoff (13) aushärten zu lassen, bis er eine genügend hohe Festigkeit entwickelt hat. Damit ist der Ablauf zur Vor- und/oder Endmontage des Bauteilgerüsts (12) in Form einer Roh-, Teil- oder ganzen Konstruktion (11) beendet.

Fig. 29 zeigt schematisch in der Art eines einfachen Flussdiagramms einen Ablauf zur Endmontage des Bauteilgerüsts (12) in Form einer Konstruktion (11), insbesondere einer Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion eines Gebäudes oder einer Struktur. Dabei besteht der erste Verfahrensschritt (2901) aus der Vor-, Zwischen- und/oder Endmontage von technischen Komponenten und/oder bei Bedarf weiterer Tragwerkskomponenten in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) in Form einer vorgängig, vormontierten Roh- und/oder Teilkonstruktion der Konstruktion (11). Ein darauffolgender, zweiter Verfahrensschritt (2902) besteht aus dem stufenweisen oder inkrementellen und additiven Zusammenfügen und gegenseitigen Abdichten des Bauteilgerüsts (12) in Form von Modulbausteinen (52) gegeneinander sowie mit der vorgängig, vormontierten Roh- und/oder Teilkonstruktion der Konstruktion

(11). Darauffolgend wird ein weiterer Verfahrensschritt (2903) ausgelöst. Dieser besteht im Lesen, Vergleichen, Errechnen und/oder Verarbeiten des Ist-Wertes des aktuellen Stands der Vor- und/oder Endmontage, welcher als Eingabeinformation in Form einer Messgröße vorliegt, mit dem Soll-Wert des Stands der Vor- und/oder Endmontage, welcher als Eingabeinformation in Form eines abgespeicherten oder berechneten Wertes vorliegt. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert ungleich dem Wert Roh- und/oder Teilkonstruktion fertig ist, wird der zweite Verfahrensschritt der Endmontage wieder ausgeführt. Falls das Ergebnis des Vergleichs des Ist-Wertes mit dem Soll-Wert gleich dem Wert Roh- und/oder Teilkonstruktion fertig ist, wird ein weiterer Verfahrensschritt (2904) ausgelöst. Dieser besteht aus dem stufenweisen, teilweisen oder vollständigen Einbau eines Schalenbaustoffs (13) in die dafür vorgesehenen Schalungen als formgebende Schalung/Gussform und falls erforderlich zusätzlichen und/oder eigenständigen, temporären Schalungen/Gussformen. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2905) besteht darin, den vorgängig eingebauten Schalenbaustoff (13) aushärten zu lassen, bis er eine genügend hohe Festigkeit entwickelt hat. Ein darauffolgender, weiterer Verfahrensschritt (2906) besteht in der Abschlussmontage weiterer technischer Komponenten und/oder bei Bedarf weiterer Tragwerkskomponenten in und/oder an das bestehende Bauteilgerüst (12) in Form der Konstruktion (11). Damit ist der Ablauf zur Endmontage des Bauteilgerüsts

(12) in Form einer Konstruktion (11) beendet.

Bezugszeichenliste

1 Schalung

2 Armierung

3 Schalendistanzhalter

4 Zwischenraumdistanzhalter

5 Träger- bzw. Pfeilerdistanzhalter

6 6a, 6b, ... Träger- bzw. Pfeilerstabprofil

7 Dem Außenbereich des Gebäudes oder der Struktur zugewandte Seite und/oder im Speziellen bei Innenräumen, dem einen Innenraumbereich zugewandte Seite und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandte Seite

8 Dem Innenbereich des Gebäudes oder der Struktur zugewandte Seite und/oder im Speziellen bei Innenräumen, den anderen Innenraumbereich zugewandte Seite und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandte Seite Dem oberen Stockwerk zugewandte Seite und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, dem einen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandte Seite

Dem unteren Stockwerk zugewandte Seite und/oder allgemein in Bezug auf den Querschnitt der Konstruktion, dem anderen Raum außerhalb der Konstruktion zugewandte Seite Konstruktion, insbesondere Wand-, Boden-, Decken- und/oder Dachkonstruktion eines Gebäudes oder einer Struktur, umfassend ein Bauteilgerüst und bei Bedarf mindestens teilweise ein Schalenbaustoff

Bauteilgerüst, Teil-, Roh- oder ganzes Bauteilgerüst

Schalenbaustoff

14a, 14b, ... Schale von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, ausgeführt mindestens teilweise oder vollständig mittels Schalenbaustoff und bei Bedarf mit mindestens einer, den Schalenbaustoff auf mindestens einer Seite mindestens teilweise oder vollständig angrenzenden Schalung

15a, 15b, ... Schale von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, ausgeführt mittels einzelner Schalung

16a, 16b, ... Zwischenraum von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen begrenzt und zwischen sich eingeschlossen

Zwischenraumschalung, ausgeführt mittels Schall-, Schwingungs- und/oder Wärmedämmmaterial, porösem, offenporigen Material, Material zur Absorption von Feuchtigkeit und/oder Material zur Absorption oder Reflexion von Wärmestrahlung Träger bzw. Pfeiler

Träger- bzw. Pfeilerzwischenraum

Gebäude- bzw. Versorgungstechnikelemente

Fluidleitungen

Heiz- und/oder Kühlkreislauf

Miniaturisiertes Heiz- und/oder Kühlaggregat

Kältemittel-Luftwärmetauscher

Verdichter

4-Wege-Ventil

Verdampfer bzw. Verflüssiger

Filter/Trockner

Kapillarrohr

Vlies

Wärmestrahlungspanel

Plattenwärmetauscher

Mess- und/oder Regeltechnikelemente

Steuerungseinheit

Sensor- und/oder Eingabemittel

Aktuator- und/oder Ausgabemittel

Elektrische Leitung Abdichtungsschicht und/oder geschlossen-porige Schicht und/oder Kombination und/oder Verbund von verschiedenen, abdichtenden Materialien der Materialisierung der Schalungen. 39a, 39b, ... Schale von mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen, wobei bei Bedarf, mindestens eine der mindestens zwei voneinander beabstandeten Schalen mindestens teilweise oder vollständig mit einem Schalenbaustoff befüllt, ausgefüllt oder versetzt ist

Verbindungs- und Abdichtungsstelle

Falz mittels rechteckiger Überlappungsfläche

Falz mittels schräggestellter Überlappungsfläche (Spundfalz)

Falz mit Klicksystem

Falz mit Nute- und Kammverbindung

Gegenseitig ineinanderschiebendes und ineinandergreifendes Eck- und/oder Rundprofil Schiebanschlag oder Schiebbegrenzung Montagekäfig

Aufnahme und/oder Halterung

Spann- und/oder Haltevorrichtung

Baumodul, Roh-, Teil- oder ganzes Baumodul

Träger- bzw. Pfeilerbaumodul Modulbaustein

Träger- bzw. Pfeilermodulbaustein

Bauelement, Roh-, Teil- oder ganzes Bauelement Bauteil, Roh-, Teil- oder ganzes Bauteil PV-Panel

Umwälzpumpe

Kreislauf mit Sekundärmedium

Externe Fluid-Zu- und/oder Abführung

Außengewinde

Innengewinde

Gewindeschneide

Bohrschneide

Press-, Bohr-, Gewinde-, Gewindeschneide- und/oder Schraubhülse

Einschraubmutter und/oder Hülse mit einem Außen- und/oder einem Innengewinde Materialräum- und/oder Bohrschneide

Elastisches Füllmaterial

Schall-, insbesondere Trittschalldämmung Schalenerweiterung