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Patent Searching and Data


Title:
CONNECTION ARRANGEMENT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/182155
Kind Code:
A1
Abstract:
Connection arrangement between a shaft and a bore (1), wherein the connection can be produced by means of a pressing operation and a subsequent soldering operation. The object of the invention is to improve a connection arrangement of the above-described type in such a way that sufficient wetting of the components with solder is obtained even in the case of an unfavourable fit, and such that, before the soldering operation, the connection between pressed-in shaft and bore (1) has at least one gap (6), wherein the circumferential length of the at least one gap (6) and/or the sum of all the circumferential lengths of the gaps (6) is smaller than the circumferential length of the bore (1). The resulting gaps (6) have a gap width (7) of between 0.05 and 0.2 mm, preferably 0.1 mm. With these gap widths (7), it is possible to achieve a particularly good flow of solder during the soldering.

Inventors:
ZAHRADNIK STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2017/053129
Publication Date:
October 26, 2017
Filing Date:
February 13, 2017
Export Citation:
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Assignee:
CONTITECH TECHNO-CHEMIE GMBH (DE)
International Classes:
F16D1/08; F16D1/068
Foreign References:
EP2317406A12011-05-04
DE102008047076A12010-03-18
DE102005015860A12006-10-12
GB2307967A1997-06-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FINGER, Karsten (DE)
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Claims:
Patentansprüche

Verbindungsanordnung zwischen einer Welle und einer Bohrung (1), wobei die Verbindung mittels eines Pressvorgan¬ ges und einem nachfolgenden Lötvorgang herstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen ein- gepresster Welle und Bohrung (1) vor dem Lötvorgang mindestens einen Spalt (6) aufweist, wobei die Umfangslänge des mindestens einen Spaltes (6) und/oder die Summe aller Umfangslängen der Spalte (6) kleiner ist als die Umfangs¬ länge der Bohrung (1) .

Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der mindestens eine Spalt (6) durch mindestens eine kreisbogenförmige Freimachung (3) bildbar ist.

Verbindungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass der mindestens eine Spalt (6) zwischen Bohrung und Welle eine maximale Spaltbreite (7) zwischen 0,05 und 0,2 mm aufweist.

Verbindungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass der mindestens eine Spalt (6) zwischen Bohrung und Welle eine maximale Spaltbreite (7) zwischen 0,07 und 0,15 mm aufweist.

Verbindungsanordnung nach Anspruch 4, d dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Spalt (6) zwischen Boh rung und Welle eine maximale Spaltbreite (7) von 0,1 mm aufweist .

Description:
Beschreibung

Verbindungsanordnung

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung zwischen einer Welle und einer Bohrung, wobei die Verbindung mittels ei- nes Pressvorganges und einem nachfolgenden Lötvorgang herstellbar ist.

Derartige Verbindungsanordnungen kommen häufig auch bei der Verbindung von Rohrstutzen mit einer Halterung zum Einsatz. Dabei weist die Halterung eine Bohrung auf, in die der Rohr ¬ stutzen einpressbar ist. Der Rohrstutzen repräsentiert hier die Welle.

Die Verbindung zwischen dem Stutzen und der Halterung ist meistens eine Press-Löt-Verbindung, die beispielsweise in

Öfen unter Schutzgasatmosphäre, aber auch in Induktivöfen o- der durch Flammlöten lötbar ist.

Da die Passungen zwischen den kreisrunden Stutzen und der ebenfalls kreisrunden korrespondierenden Bohrung in der Halterung innerhalb der Toleranz schwanken, kann es bei Größtmaß des Stutzens und Kleinstmaß der Bohrung dazu kommen, dass kein oder nur ein ungenügend breiter Lötspalt besteht. Dies führt dazu, dass das Lot nicht oder nur ungenügend zwischen Stutzen und Halter fließen kann und dann eine ausreichende

Benetzung der Verbindungsanordnung mit Lot nicht mehr gegeben ist .

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsan- Ordnung der eingangs geschilderten Art derart zu verbessern, dass auch in ungünstigen Passungsverhältnissen eine ausreichende Benetzung der Bauteile mit Lot gegeben ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Verbindung zwi ¬ schen eingepresster Welle und Bohrung vor dem Lötvorgang mindestens einen Spaltaufweist, wobei die Umfangslänge des min- destens einen Spaltes und/oder die Summe aller Umfangslängen der Spalte kleiner ist als die Umfangslänge der Bohrung

In die Spalte zwischen Bohrung und Welle kann beim Löten das Lot eindringen und so eine sichere Lötverbindung zwischen Bohrung und Welle ermöglichen.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Spalte durch mindestens eine kreisbogenförmige Freimachung bildbar. Da die Bohrung in den meisten Fällen kreisrund ist, sind die Freimachungen beispielsweise durch Ausfräsen leicht erzeug ¬ bar, wobei die Freimachungen beispielsweise eine Kreisbogenform korrespondierend zum Radius eines Fräsers aufweisen. Derartige Bohrungen mit Freimachungen sind aber auch durch StanzVorgänge gut erzeugbar.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist der mindestens eine Spalt und/oder die Spalte zwischen Bohrung und Welle eine maximale Spaltbreite zwischen 0,05 und 0,2 mm auf.

In einer Weiterbildung der Erfindung weist der mindestens eine Spalt und/oder die Spalte zwischen Bohrung und Welle eine maximale Spaltbreite zwischen 0,07 und 0,15 mm auf. In einer Weiterbildung der Erfindung weist der mindestens eine Spalt und/oder die Spalte zwischen Bohrung und Welle eine maximale Spaltbreite von 0,1 mm auf.

Bei diesen Spaltbreiten ist ein besonders guter Lotfluss beim Löten erreichbar.

Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Beispiel der Erfin ¬ dung näher erläutert. Die Fig. 1 zeigt eine Bohrung 1 einer nicht näher dargestellten Verbindungsanordnung zwischen einer ebenfalls nicht dargestellten Welle und der Bohrung 1. Die Bohrung 1 weist einen Hauptradius 2 auf, der mit dem Durchmesser der nicht dargestellten Welle in Form einer Presspas- sung korrespondiert. Auf dem Umfang der Bohrung 1 gleichmäßig verteilt sind vier Freimachungen 3 angeordnet. Die Freima ¬ chungen 3 weisen jeweils einen Nebenradius 4 auf, sodass die Freimachungen 3 kreisbogenförmig ausgebildet sind. Die Freimachungen 3 sind derart angeordnet, dass sich zwi ¬ schen einer gedachten Kreislinie 5 der Bohrung 1 im Bereich der Freimachungen 3 und den Freimachungen 3 jeweils ein durch die Radien 2 und 4 begrenzter Spalt 6 mit einer maximalen Spaltbreite 7 ausbildet.

Durch die Wahl geeigneter Nebenradien 4 und dazugehörigen gedachten Mittelpunkten 8 der Freimachungen 3 sind die maximalen Spaltbreiten 7 und die Größe der Kreisbögen der Freimachungen 3 individuell anpassbar.

Bezugszeichenliste

(Teil der Beschreibung)

1 Bohrung

2 Hauptradius der Bohrung 1

3 Freimachungen

4 Nebenradius der Bohrungen 3

5 gedachte Kreislinie der Bohrung 1 im Bereich der Freimachungen 3

6 Spalte

7 maximale Spaltbreite der Freimachungen 3

8 gedachter Mittelpunkt der Nebenradien 4