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Title:
CONNECTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/140086
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a connecting system (300, 400) for connecting at least two plates to a plug element (100, 200) and to a latching element (1). In this case, the latching element (1) has an elastic region (4) for receiving the plug element (100, 200).

Inventors:
WITTE MARKUS (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/056584
Publication Date:
October 18, 2012
Filing Date:
April 11, 2012
Export Citation:
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Assignee:
FM SYSTEMMOEBEL FRANZ MEYER GMBH & CO KG (DE)
WITTE MARKUS (DE)
International Classes:
F16B12/26; A47B47/00; G03G15/00
Foreign References:
DE2249025A11974-04-18
GB2423332A2006-08-23
DE29713405U11997-09-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR SPEISER & PARTNER et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche

1 . Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) zum Verbinden von wenigstens zwei Platten mit einem Steckelement (100, 200) und einem Rastelement (1 , 801), wobei das Rastelement (1 , 801) einen elastischen Bereich (4, 804) zum Aufneh- men des Steckelementes (100, 200) aufweist.

2. Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (1 , 801) einen im Wesentlichen kreisförmigen Bereich (1 1 , 81 1) aufweist, wobei der elastische Bereich (4, 804) zwei vom Kreisumfang einwärts erstreckende Schenkel (5, 805) aufweist, welche einen Abstand (8, 808) zueinander aufweisen, welcher beim Einführen des Steckelementes (100,

200) im Vergleich zu einer Ausgangslage vergrößerbar ist und bei Erreichen der Rastposition in etwa in die Ausgangslage zurückbewegbar ist.

3. Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (1 , 801) eine Rastaussparung (6, 806) auf- weist, durch die das Steckelement (100, 200) in der Rastposition fixierbar ist.

4. Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (1 , 801) eng anliegend in einer Aussparung (560) in einer der zu verbindenden Platten (510, 520, 570) angeordnet ist. 5. Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rastelement (1 , 801) einen hervorstehenden handgreifbaren Bereich (2, 802) zum Lösen der Verbindung und/oder zum Einsetzen des Rastelementes (1 , 801) in die Aussparung (560) aufweist.

6. Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprü- che, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (100, 200) einen stiftartigen

Körper (102, 202) mit zwei Enden mit einem ersten Kopf (101 , 201) und einem zweiten Kopf (103, 203) aufweist, wobei der Bereich zwischen dem ersten (101 ,

201) und dem zweiten Kopf (103, 203) so ausgebildet ist, dass der Querschnitt im Bereich des zweiten Kopfes (103, 203) kleiner als der Querschnitt des zweiten Kopfes (103, 203) ausgebildet ist.

7. Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kopf (101 , 201) einen größeren Querschnitt als der zweite Kopf (103, 203) aufweist.

Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kopf (103, 203) wenigsten einen Absatz (106) aufweist.

Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Platten (510, 520, 570) jeweils wenigstens eine Bohrung (550, 555, 655, 755) zum Aufnehmen des Steckelementes (100, 200) aufweisen, wobei die Bohrung (555, 655, 755) in der ersten Platte senkrecht zur Plattenebene und die Bohrung (550) in der zweiten Platte von der Aussparung (560) zum Aufnehmen des Rastelementes (1 , 801) ausgehend in Richtung der ersten Platte (510, 520, 570) in Plattenebene angeordnet ist und das Steckelement (100, 200) in den Bohrungen (550, 555, 655, 755) angeordnet ist.

Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (100, 200) und das Rastelement (1 , 801) in Rastposition eine lösbare Verbindung aufweisen.

Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (100, 200) und das Rastelement (1 , 801) aus Kunststoff ausgebildet sind.

Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) ein Gewicht in einem Bereich kleiner als 15g aufweist, insbesondere von ca. 4g- 10g, vorzugsweise 6g.

Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) beim Herstellen der Verbindung zwischen dem Steckelement (100, 200) und dem Rastelement (1 , 801) ein Klickgeräusch generiert. Verbindungssystem (900, 1000) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei vom Kreisumfang einwärts erstreckenden Schenkel (805) des Rastelementes (801) jeweils eine Versteifung (820) aufweisen.

Verbindungssystem (900, 1000) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel der beiden Schenkel (805) des Rastelementes (801) zueinander in einem Bereich zwischen 30° und 90° liegt, vorzugsweise 67° beträgt.

Verbindungssystem (900, 1000) nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem im Wesentlichen kreisförmigen Bereich (81 1) und den Versteifungen (820) des Rastelementes (801) ein Übergangsbereich (830) vorhanden ist.

Unterschrank (500), insbesondere für einen Kopierer, mit wenigstens einem Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Unterschrank (500) einzelne Platten (510, 520, 570, 670, 770) aufweist, welche jeweils über ein Verbindungssystem (300, 400, 900, 1000) miteinander fi- xierbar sind.

Unterschrank (500) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschrank (500) wenigstens zwei Seitenplatten (520), eine Bodenplatte (570, 670, 770) und eine Deckenplatte (570) aufweist, wobei die benachbarten Platten senkrecht zueinander angeordnet sind.

Unterschrank (500) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (570, 670, 770) wenigstens ein Bohrlochmuster (680, 685) zum Fixieren einer Kippsicherungsvorrichtung (795) aufweist.

Unterschrank (500) nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (570, 670, 770) Bohrungen (555, 655, 755) zum Einführen des Steckelementes aufweist und/oder Bohrungen zum Befestigen von Rollen.

Unterschrank (500) nach einem der Ansprüche 17 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenplatte (510) Aussparungen und/oder Gewinde zum Anordnen des Kopierers aufweist und/oder Bohrungen (555) zum Einführen des Steckelementes (100, 200) aufweist.

22. Unterschrank (500) nach einem der Ansprüche 17 bis 21 , dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Seitenplatten (520) jeweils wenigstens zwei Aussparungen (560) zum Aufnehmen des Rastelementes (1) aufweisen, wobei die wenigstens zwei Seitenplatten (520) von den jeweiligen Aussparungen (560) ausgehend in Richtung der Bodenplatte (570, 670, 770) und/oder Deckenplatte (510) jeweils eine Bohrung (550) aufweisen und/oder die Bohrungen (550) so angeordnet sind, dass sie mit den Bohrungen (555) in der Deckenplatte (510) zum Einführen des Steckelementes (100, 200) und/oder den Bohrungen (555, 655, 755) in der Bodenplatte (570, 670, 770) zum Einführen des Steckelementes (100, 200) fluchten. 23. Unterschrank (500) nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterschrank (500) als Kasten ausgeführt ist.

24. Verfahren zum Herstellen einer Verbindung von wenigstens zwei Platten mit einem Verbindungssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (100, 200) mit dem zweiten Kopf (103, 203) so in das Rastelement (1) eingeführt wird, dass der Abstand (8) der zwei Schenkel (5) des elastischen Bereiches (4) vergrößert wird und sich anschließend zur Herstellung der Verbindung in etwa in die Ausgangslage selbsttätig zurückbewegt.

25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckelement (100, 200) und das Rastelement (1) bei Erreichen der Rastposition des Steckele- mentes (100, 200) ein Klickgeräusch erzeugen.

26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass zum Lösen der Verbindung das Rastelement (1) quer zur Längsachse (104, 204) des Steckelementes (100, 200) bewegt wird, so dass der Abstand (8) der Schenkel (5) des elastischen Bereiches (4) so vergrößert wird, dass das Steckelement (100, 200) durchführbar ist.

27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung werkzeuglos hergestellt und/oder gelöst wird.

Description:
Verbindungssystem

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verbindungssystem zum Verbinden von wenigstens zwei Platten. Außerdem betrifft die Erfindung einen Unterschrank, insbesondere für einen Kopierer. Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung von wenigstens zwei Platten. Generell finden Verbindungssysteme beispielsweise in Möbeln wie Regalen, Schubladen oder Unterschränken Anwendung. Solche Unterschränke werden beispielsweise bei Kopierern oder dergleichen zum Lagern von Papier, Tonern oder sonstigen Verbrauchsmaterialien verwendet. Dabei befinden sich die Unterschränke unter der Kopiereinheit und müssen folglich einem großen Gewicht standhalten. Ein Unterschrank weist dabei in der Regel eine Bodenplatte, wenigstens zwei Seitenplatten und eine Deckenplatte auf. Solche Unterschränke werden häufig in großen Stückzahlen produziert und versendet. Um beim Versenden Platz und somit Kosten zu sparen, ist es wünschenswert solche Unterschränke im auseinandergebauten Zustand und somit in ihren einzelnen Bestandteilen versenden zu können. Werden die Unterschränke in ihren einzelnen Bestandteilen versendet, ist es zudem wünschenswert diese schnell und unkompliziert auf- und abbauen zu können.

Allgemein sind Verbindungssysteme bekannt. Ein Beispiel für ein solches Verbindungssystem weist beispielsweise einen Exzenter genanntes zylinderförmiges Gehäuse und einen Bolzen mit einem Gewinde an einem ersten Ende und einem pilzförmigen Kopf an einem zweiten Ende auf. Das erste Ende wird in einer ersten Platte fixiert. In einer Aussparung einer zweiten Platte wird der Exzenter angeordnet. Ein Bohrungsloch führt von der Aussparung in Richtung der ersten Platte. Durch diese Bohrung werden die erste und zweite Platte senkrecht zueinander stehend miteinander verbunden. Dabei übernimmt der Exzenter eine Funktion ähnlich einer Kralle, die das pilzförmige Ende des Bolzens erfassen und zu sich ziehen kann. Die Greifbewegung erfolgt durch das Drehen des Exzenters mittels eines Werkzeuges wie beispielsweise einem Schraubenzieher.

Dies hat den Nachteil, dass der Aufbau sehr zeitintensiv und nur unter der Verwendung von Werkzeugen möglich ist. Zudem sind solche Verbindungen üblicherweise aus Metall hergestellt, um den Verschleiß an den Gewindeverbindungen möglichst gering zu halten. Dies hat den Nachteil, dass das Verbindungssystem schwer und teuer ist. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, wenigstens eines der oben beschriebenen Probleme zu beheben, zumindest zu verringern. Insbesondere soll eine Verbindung von wenigstens zwei Platten ohne Werkzeug in einer kurzen Zeit ermöglicht werden. Zudem soll ein leichteres Verbindungssystem bei gleicher Festigkeit ermöglicht werden. Zumindest soll eine alternative Lösung vorgeschlagen werden.

Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verbindungssystem zum Verbinden von wenigstens zwei Platten gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen.

Ein solches Verbindungssystem umfasst ein Steckelement und ein Rastelement. Dabei weist das Rastelement einen elastischen Bereich zum Aufnehmen des Steckelementes auf. Unter dem elastischen Bereich ist hier ein Bereich zu verstehen, welcher auf eine einwirkende Kraft reversibel reagiert, sich also unter der einwirkenden Kraft aus einer Ausgangslage heraus bewegt und beim Wegfall der einwirkenden Kraft wieder selbsttätig in etwa in die Ausgangslage zurückbewegt.

Durch das Verbindungssystem werden vorzugsweise zwei Platten, welche vorzugsweise in einem rechten Winkel zueinander stehen, verbunden. Dabei ist das Verbindungssystem so angeordnet, dass das Rastelement in einer Aussparung einer Platte angeordnet ist. Von einer solchen Aussparung führt eine Bohrung in Richtung der zweiten Platte, um das Steckelement durch die Platte zu dem sich in der Aussparung angeordnetem Rastelement zu führen. Eine solche erste Bohrung weist im Wesentlichen die gleiche Größe auf, wie ein Ende des Steckelementes. Auch die zweite Platte, welche senkrecht auf der ersten Platte aufliegt, weist eine zweite Bohrung auf, welche im Wesentlichen die gleiche Größe aufweist. Die beiden Bohrungen liegen dabei fluchtend übereinander. Das Steckelement wird so in die erste und zweite Bohrung eingeführt, dass zusammen mit dem elastischen Bereich des Rastelementes eine Verbindung der vorzugsweise zwei senk- recht zueinander stehenden Platten entsteht. Vorzugsweise ist das Verbindungssystem in Holzplatten und/oder Holzfaserplatten, also gepressten mit Bindemitteln gemischten Fasermaterialien, insbesondere in melaminbeschichteten Holzplatten, angeordnet. Alternativ können Platten aus Kunststoff oder dergleichen verwendet werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Rastelement einen im Wesentlichen kreisförmigen Bereich auf. Dabei weist der elastische Bereich zwei vom Kreisumfang in einwärts erstreckende Schenkel auf, welche einen Abstand zueinander aufweisen, welcher beim Einführen des Steckelementes im Vergleich zu einer Ausgangslage vergrößerbar ist und bei Erreichen einer Rastposition in etwa in die Ausgangslage zurückbewegbar ist. Unter einer Rastposition ist hier die Position von Steckelement und Rastelement zu verstehen, in der das Steckelement und das Rastelement eine feste Verbindung bilden.

Vorteilhaft dabei ist, dass die durch das Einführen des Steckelementes erzeugte Kraft über die Längsachse der Schenkel in den kreisförmigen Bereich übertragen wird. Dabei weisen die Schenkel in Richtung der Längsachse die größte Steifigkeit auf, so dass eine Beschädigung des Rastelementes bei der Krafteinleitung vermieden wird.

Dabei weist der kreisförmige Bereich vorzugsweise einen Durchmesser in einem Bereich von 15mm bis 45mm auf, insbesondere von 30mm. Dabei ist der kreisförmige Bereich an der Stelle, an der die beiden Schenkel einwärts in den Kreis zeigen zumindest teilweise unterbrochen. Die Schenkel weisen dabei vorzugsweise in einem Winkel zwischen 120° und 45° einwärts, insbesondere in einem Winkel von 90°. Solche Schenkel weisen dabei vorzugsweise zwischen 5mm und 15mm, insbesondere etwa 10mm, in den kreisförmigen Bereich hinein. Die Dicke der Schenkel und/oder des kreisförmigen Bereiches liegt in einem Bereich von 0,5mm bis 2mm, insbesondere bei 1 mm. In seiner Ausgangslage und/oder in Rastposition beträgt der Abstand der beiden Schenkel 1 mm bis 6mm, insbesondere 3mm. Dieser Abstand wird beim Einführen des Steckelementes um 3mm bis 12mm, insbesondere 5mm, vergrößert, so dass das Ende des Steckelementes, welches in den elastischen Bereich eingeführt wird, durch den Abstand einführbar ist. Alternativ kann das Rastelement beispielsweise auch einen rechteckigen oder ovalen Bereich oder dergleichen aufweisen, welcher zwei Schenkel aufweist, die in etwa in die Mitte eines solchen Bereiches zeigen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Rastelement eine Rastaussparung auf, durch die das Steckelement in der Rastposition fixierbar ist. Dabei ist die Rast- aussparung mittig in jeweils einem der beiden Schenkel angeordnet. Durch eine solche Rastaussparung wird das Steckelement in die Rastposition geführt. Ist das Steckelement in Rastposition sind die Schenkel in etwa in Ausgangslage um das Steckelement angeordnet. Das Steckelement ist fest in der Rastposition fixiert. Eine solche Rastaussparung weist dabei vorzugsweise die gleiche Form wie der Querschnitt des Steckelementes auf. Ist ein solcher Querschnitt des Steckelementes beispielsweise rund, ist auch die Rastaussparung in etwa rund ausgebildet. Vorzugsweise ist das Rastelement eng anliegend in einer Aussparung in einer der zu verbindenden Platten angeordnet. Dabei weist die Aussparung im Wesentlichen die gleiche Form wie das Rastelement auf. Weist ein solches Rastelement beispielsweise einen kreisförmigen Bereich auf, so ist die Aussparung ebenfalls kreisförmig ausgebildet. Vorzugsweise ist im Bereich der Aussparung über die gesamte Dicke der Platte das Material der Platte entfernt. Alternativ kann das Material der Platte auch nur teilweise im Bereich der Aussparung entfernt sein. Zumindest ist so viel Material der Platte entfernt, dass das Rastelement in der Platte positionierbar ist.

Dadurch, dass das Rastelement eng in einer Aussparung anliegt, werden die durch das Einführen des Steckelementes erzeugten Kräfte an die Platte, in der sich die Aussparung befindet, weitergeleitet ohne dabei durch die wirkenden Kräfte beschädigt zu werden. Vorteilhaft hierbei ist ein im Wesentlichen kreisförmiger Bereich, da in einem solchen Bereich der Kraftfluss gleichmäßig verläuft.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Rastelement einen hervorstehenden handgreifbaren Bereich zum Lösen der Verbindung und/oder zum Einsetzen des Rastelementes in die Aussparung auf. Dabei kann das Rastelement vor dem Zusammenführen mit dem Steckelement in die Aussparung in einer der beiden zu verbindenden Platten eingesetzt werden. Für das Lösen der Verbindung kann das Rastelement aus der Aussparung durch Ziehen an dem hangreifbaren Bereich entfernt werden. Das Ziehen kann beispielsweise durch ein Hin- und Herdrehen an dem handgreifbaren Bereich unterstützt werden. Alternativ kann das Rastelement einen eingerückten Bereich zum Lösen der Verbindung und/oder zum Einsetzen des Rastelementes in die Aussparung aufweisen.

Ein solcher handgreifbarer Bereich kann ein Zeichen aufweisen, welches die Richtung anzeigt, in der das Rastelement anzuordnen ist. Ein solches Zeichen kann dabei bei- spielsweise eine Pfeilspitze, einen Pfeil oder dergleichen umfassen. Zudem kann ein solcher handgreifbarer Bereich Erhebungen oder Einbuchtungen zur Erleichterung des Greifens aufweisen. Alternativ kann der handgreifbare Bereich eine strukturierte Oberfläche aufweisen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Steckelement einen stiftartigen Körper mit zwei Enden mit einem ersten Kopf und einem zweiten Kopf auf. Dabei ist der Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Kopf so ausgebildet, dass der Querschnitt im Bereich des zweiten Kopfes kleiner als der Querschnitt des zweiten Kopfes ausgebildet ist. In der Rastposition ist der Körper im Bereich des zweiten Kopfes in der Rastaussparung angeordnet. Dadurch weisen das Rastelement und das Steckelement eine feste Verbindung auf. Ein versehentliches Lösen der Verbindung ist somit nicht möglich.

Der stiftartige Körper kann dabei beispielsweise einen runden, mehreckigen oder ovalen Querschnitt aufweisen. Der Querschnitt eines solchen Körpers kann dabei in verschiedenen Abschnitten des Körpers unterschiedlich groß sein. Dabei ist der Querschnitt beispielsweise in einem ersten Abschnitt in der Nähe des ersten Kopfes gleichmäßig groß. In einem zweiten Abschnitt in der Nähe des zweiten Kopfes nimmt der Querschnitt dabei in Richtung des zweiten Kopfes ab. Dabei weist der Körper beispielsweise in dem ersten Abschnitt eine Querschnittsgröße in einem Bereich von 3mm bis 15mm auf, insbesondere von 8mm. In dem zweiten Abschnitt weist der Körper an seiner dünnsten Stelle beispielsweise einen Querschnitt in einem Bereich von 2mm bis 14mm auf, insbesondere von 5mm.

Vorzugsweise weist der erste Kopf einen größeren Querschnitt als der zweite Kopf auf. Dabei ist der Querschnitt des ersten Kopfes größer als die Bohrung in der zu verbindenden Platte. Somit liegt der erste Kopf bei einer hergestellten Verbindung auf einer der beiden zu verbindenden Platten mit einer ausreichenden Auflagefläche auf. Dabei ist unter ausreichender Auflagefläche zu verstehen, dass die aufliegende Fläche groß genug ist, um einer Belastung standhalten zu können und dabei nicht abzureißen. Der Quer- schnitt des ersten Kopfes weist dabei beispielsweise eine Größe von 5mm bis 30mm auf, insbesondere von 16mm. Der Querschnitt des zweiten Kopfes weist beispielsweise eine Größe von 3mm bis 15mm auf, insbesondere von 8mm.

Solche Köpfe sind dabei vorzugsweise zumindest teilweise kugelförmig ausgebildet. Alternativ könnten diese zumindest teilweise die Form einer Pyramide, eines Kegels oder dergleichen aufweisen.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Kopf wenigstens einen Absatz auf. Dabei weist der Absatz einen geringeren Querschnitt als der zweite Kopf in seinem größten Querschnitt auf. Ist der Querschnitt des zweiten Kopfes beispielsweise in Form einer Halbkugel ausgebildet, ist der Durchmesser im Bereich des Absatzes geringer als der größte Durchmesser der Halbkugel. Dabei ist der wenigstens eine Absatz in dem Übergangsbereich zwischen dem zweiten Kopf und dem Körper des Steckelementes angeordnet. Vorteilhaft hierbei ist, dass das Steckelement genauer in dem Rastelement angeordnet werden kann als ohne Absatz. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die wenigstens zwei Platten jeweils wenigstens eine Bohrung zum Aufnehmen des Steckelementes auf. Dabei ist die Bohrung der ersten Platte senkrecht zur Plattenebene und die Bohrung der zweiten Platte von der Aussparung zum Aufnehmen des Rastelementes ausgehend in Richtung der ersten Platte in Plattenebene angeordnet und dabei ist das Steckelement in den Bohrungen angeordnet. Somit ist das Steckelement in beiden Platten angeordnet. Eine Verbindung der Platten entsteht durch das Fixieren des Steckelementes in dem Rastelement.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen das Steckelement und das Rastelement in Rastposition eine lösbare Verbindung auf. Unter einer lösbaren Verbindung wird hier verstanden, dass durch das Trennen von Rastelement und Steckelement die Verbindung aufgehoben wird, ohne dass das Rastelement und das Steckelement beschädigt werden. Vorteilhaft hierbei ist, dass ein wiederholtes Verbinden ohne Qualitätsverlust möglich ist.

Das Rastelement wird zum Lösen der Verbindung aus der Aussparung entfernt. Dabei wird der Abstand der beiden Schenkel des elastischen Bereiches des Rastelementes im Vergleich zu der Ausgangslage vergrößert.

Vorzugsweise sind das Steckelement und das Rastelement aus Kunststoff ausgebildet. Ein solcher Kunststoff weist dabei vorzugsweise Acrylnitril-Butadien-Styrol auf. Vorteilhaft dabei ist, dass Acrylnitril-Butadien-Styrol eine hohe Schlagzähigkeit aufweist, also sehr gut dazu geeignet ist, Stoß- und Schlagenergie zu absorbieren, ohne dabei zu brechen. Somit ist ein wiederholtes Verbinden ohne Qualitätsverlust möglich. Alternativ können Acrylester-Styrol-Acrylnitril oder dergleichen verwendet werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Verbindungssystem ein Gewicht in einem Bereich kleiner als 15g auf, insbesondere von ca. 4g bis 10g, vorzugsweise 6g. Vorteilhaft hierbei ist, dass das Verbindungssystem im Vergleich zu Metallverbindern sehr leicht bei etwa gleicher Festigkeit ist.

Vorzugsweise weist das Verbindungssystem beim Herstellen der Verbindung zwischen dem Steckelement und dem Rastelement ein Klickgeräusch auf. Dabei entsteht ein solches Klickgeräusch durch das Aufeinandertreffen des Körpers des Steckelementes mit den Schenkeln des Rastelementes, wenn diese sich aufgrund der nachlassenden Kraft in die Ausgangslage selbsttätig zurückbewegen. Vorteilhaft hierbei ist, dass durch das Klickgeräusch das Festsitzen der Verbindung signalisiert wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die zwei vom Kreisumfang einwärts erstreckenden Schenkel des Rastelementes jeweils eine Versteifung auf. Dabei ist die Versteifung jeweils senkrecht zu den Schenkeln angeordnet, so dass im elastischen Bereich des Rastelementes eine erhöhte Stabilität erreicht wird. Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt der Winkel der beiden Schenkel zueinander in einem Bereich zwischen 30° und 90°, vorzugsweise beträgt dieser 67°. Vorteilhaft hierbei ist, dass selbst, wenn das Steckelement in Schräglage in das Rastelement eingeführt wird, jeweils beide Schenkel des Rastelementes einen Anteil der dadurch entstehenden Last übernehmen. Bei einem größeren Winkel, wie beispielsweise 100°, über- nimmt in vollständiger Schräglage nur der Schenkel, über den das Steckelement eingesteckt wird die gesamte Last. Dadurch kann es passieren, dass der Schenkel unter der Last bricht. Bei einer beidseitigen Lastübernahme dagegen wird das Risiko einer Zerstörung der Schenkel vermieden, zumindest verringert.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen dem im Wesentlichen kreis- förmigen Bereich des Rastelementes und den Versteifungen ein Übergangsbereich vorhanden. Dabei ist der Übergangsbereich vorzugsweise abgerundet, so dass der durch das Einstecken des Steckelementes in das Rastelement entstehende Kraftfluss kontinuierlich weiter fließen kann. Spannungsspitzen werden somit vermieden, zumindest verringert. Außerdem wird erfindungsgemäß ein Möbel bzw. Unterschrank, insbesondere für einen Kopierer, mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Verbindungssystem vorgeschlagen. Dabei weist das Möbel einzelne Platten auf, welche jeweils über das Verbindungssystem fixierbar sind. Unter fixierbar wird hier verstanden, dass die einzelnen Platten fest in einer vorher festgelegten Position miteinander verbunden werden. Vorteilhaft hierbei ist, dass ein solches Möbel schnell und unkompliziert auf- und abgebaut werden kann. Dabei kann ein solches Möbel beispielsweise einen Unterschrank, ein Regal, einen Kasten und dergleichen umfassen, vorzugsweise einen Unterschrank. Der Einfachheit halber wird das Möbel hier als Unterschrank bezeichnet.

In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Unterschrank wenigstens zwei Seiten- platten, eine Bodenplatte und eine Deckenplatte auf. Dabei sind die benachbarten Platten senkrecht zueinander angeordnet. Solche benachbarten Platten sind beispielsweise die Deckenplatte, die senkrecht auf der Seitenplatte steht oder die Bodenplatte, welche senkrecht auf der Seitenplatte steht. Dabei kann eine Seitenplatte jeweils mit der Bodenplatte und der Deckenplatte verbunden sein.

Alternativ kann ein solcher Unterschrank mehr als zwei Seitenplatten, wie beispielsweise drei oder vier, aufweisen. Dabei stehen die benachbarten Seitenplatten senkrecht aufei- nander.

Solche Seitenplatten können beispielsweise eine Verkleidung aufweisen. Dadurch werden beispielsweise die Farbe und die Materialbeschaffenheit des Unterschrankes an ein Gerät, unter dem ein solcher Unterschrank angeordnet ist, angepasst. Eine solche Verkleidung ist beispielsweise mittels Schrauben oder Klebstoff an die Seitenplatten anb- ringbar.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Bodenplatte wenigstens ein Bohrlochmuster zum Fixieren einer Kippsicherungsvorrichtung auf. Dabei ist unter Kippsicherungsvorrichtung eine Vorrichtung zu verstehen, welche den Unterschrank vor dem Kippen bewahrt. Insbesondere bei einem Kopierer kann sich der Schwerpunkt beispiels- weise durch Herausziehen der Papierfächer so verlagern, dass der Kopierer Gefahr läuft zu kippen. Um dem entgegenzuwirken kann eine solche Kippsicherungsvorrichtung über das wenigstens eine Bohrlochmuster befestigt und positioniert werden. Vorzugsweise weist eine Bodenplatte mehrere Bohrlochmuster auf, insbesondere sechs Bohrlochmuster, so dass die Kippsicherungsvorrichtung in verschiedenen Positionen angebracht werden kann. Dabei weist ein Bohrlochmuster vorzugsweise drei Bohrungen auf, welche vorzugsweise dreiecksförmig angeordnet sind. Die Bohrungen des Bohrlochmusters sind dabei senkrecht zur Plattenebene angeordnet und durchdringen im Wesentlichen die gesamte Dicke der Platte. Die jeweiligen Bohrlochmuster können dabei zueinander versetzt angeordnet sein. Ein erstes Bohrlochmuster kann dabei näher am Rand der Bodenplatte angeordnet sein als ein zweites Bohrlochmuster, welches zu dem ersten Bohrlochmuster in Richtung Plattenmitte versetzt angeordnet ist. Vorteilhaft hierbei ist, dass die Kippsicherungsvorrichtung so positioniert werden kann, dass diese der Kippbewegung entgegenwirkt.

Eine solche Kippsicherungsvorrichtung kann beispielsweise einen Führungsbereich zum Führen der Kippsicherungsvorrichtung in Richtung einer vorbestimmten Position unterhalb des Unterschrankes, einen Anhaltebereich zum Anhalten der Kippsicherungsvorrichtung beim Führen der Kippsicherungsvorrichtung unterhalb des Unterschrankes aufweisen und ist bei einer vorbestimmten Position an dem Unterschrank anbringbar. Der Führungsbereich an der Kippsicherungsvorrichtung dient einem gezielten Navigieren der Kippsicherungsvorrichtung zu der vorbestimmten Position unterhalb des Unterschrankes. Der Führungsbereich kann dabei verschiedene Formen und Ausgestaltungen aufweisen. Die verschiedenen Formen des Führungsbereiches dienen letztendlich der Positionierung der Kippsicherungsvorrichtung unterhalb des Unterschrankes ohne eine Änderung der Ausrichtung oder Position des Unterschrankes vorzunehmen. Unter einem Anhaltebereich wird ein Abschnitt oder Segment an der Kippsicherungsvorrichtung zum Anhalten der Kippsicherungsvorrichtung während des Navigierens und Führens der Kippsicherungsvorrichtung unterhalb des Unterschrankes verstanden. Der Anhaltebereich ermög- licht das Stoppen einer Bewegung während des Positionierungsvorganges beim Erreichen der vorbestimmten Position. Hierbei dient der Anhaltebereich insbesondere einem sichtlosen Anordnen der Kippsicherungsvorrichtung unterhalb des Unterschrankes.

Vorzugsweise weist die Bodenplatte Bohrungen zum Einführen des Steckelementes auf und/oder Bohrungen zum Befestigen von Rollen. Dabei weisen die Bohrungen zum Einführen des Steckelementes in etwa den gleichen Durchmesser auf wie der zweite Kopf des Steckelementes.

Die Rollen können beispielsweise an die Bodenplatte angeschraubt werden. Dabei werden vorzugsweise vier Rollen verwendet. Es können beispielsweise auch drei oder sechs Rollen verwendet werden. Vorteilhaft hierbei ist, dass der Unterschrank mit beispielswei- se dem Kopierer gemeinsam transportiert werden kann. Um den Unterschrank beispielsweise an einem Arbeitsort festzustellen, können an den Rollen Feststellbremsen befestigt sein. Solche Feststellbremsen können zum transportieren wieder gelöst werden.

Vorzugsweise weist die Deckenplatte Aussparungen und/oder Gewinde zum Anordnen des Kopierers auf und/oder Bohrungen zum Einführen des Steckelementes. Dabei sind die Aussparungen sowie Gewinde in Form, Größe und Anordnung an das zu befestigende Gerät, wie beispielsweise den Kopierer, angepasst. Dadurch kann das Gerät auf dem Unterschrank beispielsweise durch Verschraubungen, Arretierungsbolzen oder Klammern auf dem Schrank gegen Verrutschen und Herunterfallen gesichert werden.

In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die jeweils zwei Seitenplatten jeweils wenigstens zwei Aussparungen zum Aufnehmen des Rastelementes auf. Dabei weisen die wenigstens zwei Seitenplatten von den jeweiligen Aussparungen ausgehend in Richtung der Bodenplatte und/oder Deckenplatte jeweils eine Bohrung auf und/oder die Bohrungen sind so angeordnet, dass sie mit den Bohrungen in der Deckenplatte zum Einführen des Steckelementes und/oder den Bohrungen in der Bodenplatte zum Einführen des Steckelementes fluchten. Über solche Bohrungen sind beispielsweise die Seitenplatte mit der Bodenplatte und/oder Deckenplatte über das Steckelement fixierbar.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Unterschrank als Kasten ausge- führt. Ein solcher Kasten besteht dabei vorzugsweise aus vier Seitenplatten, einer Bodenplatte und einer Deckenplatte. Vorteilhaft hierbei ist, dass beispielsweise der Kopierer auf eine gewünschte Arbeitshöhe gebracht werden kann. Alternativ weist der Unterschrank drei Seitenplatten, eine Deckenplatte und eine Bodenplatte auf. Dabei ist an zwei der Seitenplatten eine Tür befestigt. In einer weiteren Alternative weist der Unterschrank zwei Seitenplatten, eine Deckenplatte und eine Bodenplatte auf. Dabei sind an den beiden Seitenplatten Schienen angeordnet, welche zum Aufnehmen wenigstens einer Schublade vorbereitet sind. Vorteilhaft hierbei ist, dass hierdurch ein Stauraum zum Aufnehmen von Papier, Toner oder sonstige Verbrauchsmaterialien ausgebildet ist. Die Verbrauchsmaterialien können folglich an dem Ort gelagert werden, an dem sie verwen- det werden.

Zudem wird erfindungsgemäß ein Verfahren zum Herstellen einer Verbindung von wenigstens zwei Platten mit einem erfindungsgemäßen Verbindungssystem vorgeschlagen. Dabei wird das Steckelement mit dem zweiten Kopf so in das Rastelement eingeführt, dass der Abstand der zwei Schenkel des elastischen Bereiches vergrößert wird und sich anschließend zur Herstellung der Verbindung in etwa in die Ausganglage selbsttätig zurückbewegt. Dabei wird das Steckelement vorzugsweise in die Rastaussparung eingeführt. Unter Einführen wird hier insbesondere Einstecken verstanden. Vorteilhaft hierbei ist, dass die Verbindung durch das Einstecken sehr wenig Zeit erfordert.

Vorzugsweise erzeugen das Steckelement und das Rastelement bei Erreichen des Steckelementes der Rastposition ein Klickgeräusch. Dabei entsteht ein solches Klickgeräusch durch das Aufeinandertreffen des Körpers des Steckelementes mit den Schenkeln des Rastelementes, wenn diese sich aufgrund der nachlassenden Kraft in die Ausgangslage selbsttätig zurückbewegen. Dadurch wird signalisiert, wann die Verbindung hergestellt ist. Vorzugsweise wird das Rastelement zum Lösen der Verbindung quer zur Längsachse des Steckelementes bewegt, so dass der Abstand der Schenkel des elastischen Bereiches so vergrößert wird, dass das Steckelement durch diesen Abstand hindurch bewegt wird. Dabei wird das Rastelement vorzugsweise über den hervorstehenden handgreifbaren Bereich bewegt.

Vorzugsweise wird die Verbindung werkzeuglos hergestellt und/oder gelöst. Hierbei wird unter werkzeuglos verstanden, dass zur Montage nur das Steckelement, das Rastelement und die zu verbindenden Platten notwendig sind. Das Rastelement kann in eine dafür vorgesehene Aussparung in einer der beiden Platten beispielsweise mit der Hand eingesetzt werden. Das anschließende Einstecken erfolgt ebenfalls beispielsweise mit der Hand. Es ist keine große Kraftanstrengung zum Herstellen der Verbindung erforderlich.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele exemplarisch unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren näher erläutert.

Fig.1 zeigt eine Ausführungsform eines Rastelementes in einer perspektivischen

Darstellung.

Fig.1 a zeigt Fig. 1 in einer Ansicht von unten.

Fig. 1 b zeigt Fig. 1 in einer Seitenansicht.

Fig. 1 c zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 b.

Fig. 1 d zeigt einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 b.

Fig. 1 e zeigt Fig. 1 in einer Schnittdarstellung.

Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform eines Steckelementes in einer perspektivischen

Darstellung.

Fig. 2a zeigt Fig. 2 in einer Seitenansicht.

Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Steckelementes in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 3a zeigt Fig. 3 in einer Draufsicht. Fig. 3b zeigt Fig. 3 in einer Seitenansicht.

Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht.

Fig. 4a zeigt Fig. 4 in einer Draufsicht. Fig. 4b zeigt Fig. 4 in einer Seitenansicht.

Fig. 4c zeigt eine Schnittdarstellung von Fig. 4b.

Fig. 4d zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 4c.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 5a zeigt Fig. 5 in einer Draufsicht.

Fig. 5b zeigt Fig. 5 in einer Seitenansicht.

Fig. 5c zeigt eine Schnittdarstellung von Fig. 5b.

Fig. 5d zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 5c.

Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform eines Unterschrankes in einer perspektivischen

Darstellung.

Fig. 6a zeigt eine Seitenansicht von Fig. 6.

Fig. 6b zeigt eine Schnittansicht von Fig. 6a.

Fig. 6c zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6b.

Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform eines Unterschrankes in einer Schnittdarstel- lung.

Fig. 7a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7. Fig. 8 zeigt eine Ausführungsform eines Unterschrankes in einer Explosionsdarstellung.

Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform einer Bodenplatte in einer Draufsicht.

Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform einer Kippsicherungsvorrichtung. Fig. 1 1 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rastelementes in einer perspektivischen Darstellung.

Fig. 1 1 a zeigt Fig. 1 1 in einer Ansicht von unten.

Fig. 1 1 b zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 1 a.

Fig. 1 1 c zeigt Fig. 1 1 in einer Seitenansicht. Fig. 1 1 d zeigt Fig. 1 1 in einer Schnittdarstellung.

Fig. 1 1 e zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 1 .

Fig. 1 1 f zeigt einen weiteren vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 1 .

Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 12a zeigt Fig. 12 in einer Draufsicht.

Fig. 12b zeigt Fig. 12 in einer Seitenansicht.

Fig. 12c zeigt Fig. 12b in einer Schnittdarstellung.

Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verbindungssystems in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 13a zeigt Fig. 13 in einer Draufsicht.

Fig. 13b zeigt Fig. Fig. 13 in einer Seitenansicht. Fig. 13c zeigt Fig. 13b in einer Schnittdarstellung.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines Rastelementes 1 mit einem Griff als Beispiel für den hervorstehenden handgreifbaren Bereich 2, welcher aus einer kreisrunden Fläche 9, die Teil eines kreisrunden Bereiches 1 1 ist, hervorsteht. Das Rastelement 1 weist einen Hohlraum 3, einen elastischen Bereich 4 mit zwei im Wesentlichen in die Mitte des Kreises zeigenden Schenkeln 5 auf. Dabei ist der elastische Bereich 4 so ausgestaltet, dass die beiden Schenkel 5 beim Einführen eines Steckelementes so lange nachgeben, bis die Rastposition erreicht ist. Dann bewegen sich die beiden Schenkel 5 selbsttätig zurück und umfassen dadurch das Steckelement. Der kreisrunde Bereich 1 1 ist an der Stelle, an der die beiden Schenkel 5 in etwa zur Kreismitte zeigen, zumindest teilweise unterbrochen.

Der in Figur 1 dargestellte Hohlraum 3 dient dazu, dass Steckelement in das Rastelement 1 einführen zu können. Ein Ende des Steckelementes befindet sich im verbundenen Zustand in dem Hohlraum 3. Zudem können sich die Schenkel 5 in dem Hohlraum 3 frei bewegen.

Der dargestellte Griff 2 erleichtert das Einsetzen des Rastelementes 1 in eine Aussparung einer Platte sowie das Lösen der Verbindung mit einem Steckelement. Zum Lösen der Verbindung wird an dem Griff 2 gezogen. Dazu ist kein Werkzeug erforderlich. Der Griff 2 ist hohl dargestellt. Alternativ kann der Griff auch vollständig oder teilweise mit Material gefüllt sein. In einer weiteren Alternative kann der Griff eine andere Form, wie beispielsweise einen Zylinder aufweisen.

Figur 1 a zeigt die Ausführungsform des Rastelementes 1 aus Figur 1 in einer Draufsicht. Es sind der Griff 2, der Hohlraum 3, der kreisrunde Bereich 1 1 , der elastische Bereich 4 sowie die Schenkel des elastischen Bereichs 5 zu erkennen. Dabei sind die beiden Schenkel 5 in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet. Alternativ sind auch kleinere oder größere Wnkel wie beispielsweise 80° oder 100° möglich.

Figur 1 b zeigt die Ausführungsform des Rastelementes 1 aus Figur 1 in einer Seitenansicht. Dabei ist mit dem Bezugszeichen a ein Abschnitt gekennzeichnet, der in Figur 1 c vergrößert dargestellt ist und mit dem Bezugszeichen b eine Abschnitt, der in Figur 1 d vergrößert dargestellt ist. Es sind der Griff 2, der elastische Bereich 4, die Schenkel 5 des elastischen Bereiches 4 sowie eine Rastaussparung 6 zu erkennen. Dabei befindet sich die Rastaussparung 6 am unteren Ende der Schenkel 5 des elastischen Bereiches 4 und ist an dem jeweiligen Schenkel 5 halbkreisförmig ausgebildet. Hier wird das Steckelement eingeführt, wobei die Schenkel 5 des elastischen Bereiches 4 in der Ausgangslage einen Abstand 8 zueinander aufweisen. Ein solcher Abstand 8 wird durch das Einführen eines Steckelementes vergrößert. Beim Erreichen der Rastposition bewegen sich die beiden Schenkel 5 selbsttätig so zurück, dass sie sich in etwa wieder in der Ausgangslage befinden. Die Rastaussparung 6 ist dabei der Form des Steckelementes angepasst. In der dargestellten Ausführungsform ist die Form des Steckelementes rund.

Zudem ist zu erkennen, dass beide Schenkel 5 nicht vollständig bis zur kreisrunden Fläche 9 ausgebildet sind. Stattdessen befindet sich zwischen der kreisrunden Fläche 9 und den Schenkeln 5 ein Spalt 10. Durch den Spalt können sich die elastischen Schenkel 5 besser bewegen, ohne dass an der kreisrunden Fläche 9 und den Schenkeln 5 selbst durch die auftretende Reibung Verschleiß auftritt.

Figur 1 c zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit dem Bezugszeichen a aus Figur 1 b, in dem die Rastaussparung 6 an dem jeweiligen Ende eines Schenkels 5 sowie der Ab- stand 8 der beiden Schenkel 5 zueinander in Ausgangslage dargestellt ist. Hier ist zu erkennen, dass die Rastaussparung 6 kreisförmig ausgestaltet ist. Die beiden Schenkel 5 verlaufen jeweils vor und nach der Rastaussparung 6 wieder in einer geraden Linie. Dadurch wird das Steckelement nach dem Einführen in dem Rastelement fixiert.

Figur 1 d zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit dem Bezugszeichen b aus Figur 1 b, in dem der Griff 2 dargestellt ist. Der Griff 2 weist dabei auf beiden Seiten jeweils drei Erhebungen 7 auf. Vorteilhaft hierbei ist, dass der Griff 2 beim Einsetzen oder Herausziehen des Rastelements in bzw. aus der Platte besser mit der Hand zu fassen ist als ohne solche Erhebungen 7. Alternativ könnte der Griff 2 beispielsweise mit punktförmigen Erhebungen versehen sein oder eine Einbuchtung aufweisen. Figur 1 e zeigt die Ausführungsform des Rastelementes 1 aus Figur 1 in einer Schnittdarstellung. Dabei sind der Griff 2, der Hohlraum 3, eine Seite des elastischen Bereiches 5 sowie die Aussparung 6 zu erkennen. Dabei ist der Griff 2 hohl ausgestaltet, wodurch eine Materialeinsparung erreicht wird.

Figur 2 zeigt eine Ausführungsform eines Steckelementes 100 in einer perspektivischen Darstellung mit einem ersten Kopf 101 , einem stiftartigen Körper 102 und einem zweiten Kopf 103. Dabei ist der erste Kopf 101 in Form eines halben Ellipsoids ausgebildet. Der stiftartige Körper 102 weist bis zu einer Ebene 105 in einem ersten Abschnitt 108 einen gleichmäßigen Querschnitt auf. Ab der Ebene 105 nimmt der Querschnitt in einem zweiten Abschnitt 109 bis zum Erreichen des zweiten Kopfes 103 kontinuierlich ab. Im Bereich des zweiten Kopfes 103 weist der Querschnitt des Körpers 102 den geringsten Querschnitt auf. Der dargestellte zweite Kopf 103 ist in Form einer Halbkugel ausgebildet. In dem Bereich, in dem der zweite Kopf 103 mit dem Körper 102 verbunden ist, weist der zweite Kopf 103 einen Absatz 106 auf, der einen geringeren Querschnitt hat als der größte Querschnitt 107 des zweiten Kopfes 103. Zudem ist in Figur 2 die Längsachse 104, die in Richtung der Länge des Körpers 102 verläuft, dargestellt.

Beim Einführen des Steckelementes 100 in die zu verbindenden Platten, wird zunächst der zweite Kopf 103 in Richtung der Längsachse 104 in eine in der ersten Platte befindlichen Bohrung eingeführt, danach in eine in der zweiten Platte befindlichen Bohrung, bis dieser das Rastelement erreicht. Dabei sind die Bohrungen in den Platten gerade so groß, dass der zweite Kopf 103 durchgesteckt werden kann und der erste Kopf 101 des Steckelementes 100 größer ist und mit einer ausreichenden Auflagefläche 1 1 1 auf der ersten Platte aufliegt.

Der Körper 102 des Steckelementes 100 kann in den einzelnen Abschnitte 108 und 109 verschieden Längen und Querschnittsgrößen aufweisen. Diese hängen von der Dicke der zu verbindenden Platten und den darin vorgesehenen Bohrungslöchern ab.

Figur 2a zeigt die Ausführungsform des Steckelementes 100 aus Figur 2 in einer Seiten- ansieht. Dabei sind der erste Kopf 101 , der Körper 102 mit den zwei Abschnitten 108 und 109, die Ebene 105, der zweite Kopf 103 mit dem Absatz 106 und dem größten Umfang 107 sowie die Längsachse 104 dargestellt. Dabei ist die Größe des Querschnittes des ersten Abschnittes des Körpers 108 nahezu gleich im Vergleich zu dem Absatz 106 des zweiten Kopfes 103. Dies hat den Vorteil, dass das Steckelement 100 beim Einstecken in die zu verbindenden Bauteile nicht zu viel Spiel hat und somit eine stabile Verbindung darstellt.

Figur 3 zeigt eine Ausführungsform eines Steckelementes 200 in einer perspektivischen Darstellung mit einem Kopf 201 , einer Auflagefläche 21 1 , einem Körper 202 und einem zweiten Kopf 203. Dabei weist der Körper 202 zwei Abschnitte 208 und 209 auf. Zudem ist die Längsachse 204 dargestellt. Ein Unterschied zu Figur 2 besteht darin, dass der zweite Kopf 203 keinen Absatz, also keine abgrenzenden Abschnitte mit verschiedenen Durchmessern aufweist. Alternativ zu den Figuren 2 und 3 könnte das untere Ende auch mehr als einen Absatz aufweisen.

Figur 3a zeigt die Ausführungsform des Steckelementes 200 aus Figur 3 in einer Drauf- sieht. Dabei sind die verschiedenen Querschnitte des ersten Kopfes 201 , des Körpers 202 und des zweiten Kopfes 203 zu erkennen. Der Querschnitt des ersten Kopfes 201 ist dabei am größten, der Querschnitt des Körpers 202 im Bereich des zweiten Kopfes 203 am kleinsten. Der Querschnitt des Körpers 202 im Bereich des ersten Kopfes 202 ist nahezu gleich mit dem Querschnitt des zweiten Kopfes 203 und fällt daher mit der Linie des zweiten Kopfes 203 zusammen.

Figur 3b zeigt die Ausführungsform des Steckelementes 200 aus Figur 3 in einer Seitenansicht. Die dargestellten Elemente sind die gleichen wie in Figur 3.

Figur 4 zeigt eine Ausführungsform eines Verbindungssystems 300 mit einem Rastelement 1 und einem Steckelement 200. Das Rastelement 200 weist dabei einen Griff 2, einen Hohlraum 3, einen elastischen Bereich 4, zwei Schenkel 5 des elastischen Bereiches 4 sowie jeweils eine Rastaussparung 6 in den Schenkeln 5 des elastischen Bereiches 4 auf. Das Steckelement 200 weist einen ersten Kopf 201 , einen Körper 202, der zwei Abschnitte 208 und 209 aufweist, welche durch die Ebene 205 geteilt werden, sowie einen zweiten Kopf 203. Dabei befindet sich das das Steckelement 200 teilweise mit dem zweiten Abschnitt 209 in dem elastischen Bereich 4 des Rastelementes 1 . Der zweite Kopf 203 befindet sich unterhalb der Rastaussparung 6. Da der Querschnitt des zweiten Kopfes 203 größer als der Querschnitt des zweiten Abschnittes des Körpers 209 ist, ist eine feste Verbindung zwischen dem Rastelement 1 und dem Steckelement 200 entstanden. Die Rastaussparungen 6 der Schenkel 5 des elastischen Bereiches 4 fixieren den unteren Bereich des zweiten Abschnittes des Körpers 209 so, dass ein Herausziehen des Steckelementes 200 in Richtung der Längsachse nicht möglich ist. Wird an dem Steckelement 200 in Richtung der Längsachse gezogen, wird der zweite Kopf 203 mit der abgeflachten Seite gegen die Schenkel 5 bewegt. Der Abstand 8 der Schenkel 5 zueinander bleibt in etwa gleich. Zum Lösen der Verbindung wird das Rastelement 1 über den Griff 2 quer zur Längsachse des Steckelementes 209 bewegt. Durch die Krafteinwirkung wird der Abstand 8 zwischen der beiden Schenkel 5 aus der Ausgangslage heraus vergrößert und das Steckelement 200 bewegt sich aus der Rastaussparung 8 heraus. Das dargestellte Rastelement 1 und Steckelement 200 befinden sich in der Rastposition, also in der Position, in der das Steckelement 200 in dem Rastelement 1 steckt und dadurch eine feste Verbindung entstanden ist. Vorteilhaft hierbei ist, dass das Einrasten des Steckelementes 200 durch das selbsttätige Zurückbewegen der beiden Schenkel 5 des elastischen Bereiches 4 ein deutlich hörbares Klickgeräusch erzeugt, so dass der Anwender genau weiß, wann und das die Verbindung hergestellt ist.

Figur 4a zeigt die Ausführungsform des Verbindungssystems 300 aus Figur 4 in einer Draufsicht.

Figur 4b zeigt die Ausführungsform des Verbindungssystems 300 aus Figur 4 in einer Seitenansicht. Dabei befinden sich das Rastelement 1 und das Steckelement 200 in der Rastposition. Der Griff 2 ist in Richtung der Längsachse 204 des Steckelementes 200 ausgerichtet.

Figur 4c zeigt einen Schnitt B-B der Ausführungsform des Verbindungssystems 300 aus Figur 4b. Figur 4d zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit dem Bezugszeichen c des Verbindungssystems 300 aus Figur 4c. Dabei ist der Bereich des Rastelementes 1 zu erkennen, in dem das Steckelement 200 eingesteckt ist. Der zweite Kopf 203 des Steckelementes 200 befindet sich in dem Hohlraum 3 des Rastelementes 1 . Die Schenkel 5 sind dabei nicht bis zur kreisrunden Fläche 9 ausgebildet. Zwischen Schenkel 5 und der kreisrunden Fläche 9 befindet sich ein Spalt 10, damit sich die Schenkel 5 besser bewegen können.

Figur 5 zeigt eine Ausführungsform des Verbindungssystems 400 mit einem Rastelement 1 und einem Steckelement 100. Das Rastelement 1 weist dabei einen Griff 2 mit Erhebungen 7, einen Hohlraum 3, einen elastischen Bereich 4, zwei Schenkel des elastischen Bereiches 5 sowie eine Rastaussparung 6 in den Schenkeln des elastischen Bereiches 5 auf. Das Steckelement 100 weist einen ersten Kopf 101 , einen Körper 102, der ab der Ebene 105 zwei Abschnitte 108 und 109 aufweist, sowie einen zweiten Kopf 103 mit einem Absatz 106 und dem größten Umfang 107 des zweiten Kopfes 103. Dabei befindet sich das das Steckelement 100 teilweise mit dem zweiten Abschnitt 109 in dem elastischen Bereich 4 des Rastelementes 1 . Der zweite Kopf 103 befindet sich mit dem Absatz 106 und dem größten Umfang 107 unterhalb der Rastaussparung 6. Da der Querschnitt des zweiten Kopfes 103 größer ist als der Querschnitt des zweiten Abschnittes des Körpers 109, ist eine feste Verbindung zwischen dem Rastelement 1 und dem Steckelement 100 entstanden.

Figur 5a zeigt die Ausführungsform des Verbindungssystems 400 aus Figur 5 in einer Draufsicht. Figur 5b zeigt die Ausführungsform des Verbindungssystems 400 aus Figur 5 in einer Seitenansicht.

Figur 5c zeigt einen Schnitt C-C der Ausführungsform des Verbindungssystems 400 aus Figur 5b.

Figur 5d zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit dem Bezugszeichen d des Verbindungs- Systems 400 aus Figur 5c. Dabei ist der Bereich des Rastelementes 1 zu erkennen, in dem das Steckelement 100 eingesteckt ist. Das Steckelement 100 befindet sich mit dem zweiten Kopf 103 mit dem Absatz 106 und dem größten Umfang 107 in dem Hohlraum 3 des Rastelementes 1 . Der Körpers des Steckelementes 100 im Bereich des zweiten Kopfes 103 wird von der Rastaussparung 6 der Schenkel des elastischen Bereiches 5 umfasst. Die abgeflachte Seite des Absatzes 106 liegt direkt an den Schenkeln 5 an und steckt somit in dem Rastelement 1 fest.

Figur 6 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Unterschrankes 500 mit einem Verbindungssystem nach den Figuren 4 und 4a - 4d. Dabei weist der Unterschrank 500 zwei Seitenplatten 520 mit jeweils vier Rastelementen 1 sowie eine Deckenplatte 510 und eine Bodenplatte 570 auf, in denen jeweils vier Steckelemente 200 eingeführt sind. In zwei Bereichen sind keine Platten angebracht. Hier könnte beispielsweise noch eine Tür, eine Schublade oder dergleichen angebracht bzw. eingesetzt werden.

Die Seitenplatten 520 stehen jeweils senkrecht auf der Bodenplatte 570 und der Decken- platte 510. Dabei sind die Seitenplatten 520 jeweils mit der Bodenplatte 570 und der Deckenplatte 510 über ein Verbindungssystem 300 miteinander verbunden. Der erste Kopf des Steckelementes 200 liegt dabei jeweils auf der Oberfläche der Deckenplatte 510 und der Bodenplatte 570 auf, der zweite Kopf des Steckelementes 200 ist fest mit dem Rastelement 1 verbunden. Um die Verbindung zu lösen, kann das Rastelement 1 quer zur Längsachse des Steckelementes 200 aus den jeweiligen Seitenplatten 520 herausgezogen werden. Figur 6a zeigt eine Seitenansicht eines Unterschrankes 500 aus Fig. 6 mit insgesamt vier Platten, nämlich zwei Seitenplatten 520, eine Deckenplatte 510 und eine Bodenplatte 570 sowie vier Verbindungssysteme 300. Die Rastelemente 1 sind dabei über die Außenseite 540 der Seitenplatten 520 eingesetzt. Alternativ können die Rastelemente 1 auch über die Innenseite 530 des Unterschrankes 500 eingesetzt werden, also so, dass der Griff 2 nach innen zeigt. Vorteilhaft hierbei ist, dass so auf der Außenseite 540 des Unterschrankes 500 eine Verkleidung angebracht werden kann und die Verbindung dennoch lösbar ist bzw. falls eine Verkleidung vorher angebracht wurde, eine Verbindung der Platten 510, 520, 570 überhaupt hergestellt werden kann. Eine solche Verkleidung ist beispielsweise bei einem Kopiersystem wünschenswert um das Aussehen des Unterschrankes 500 an das Design des jeweiligen Kopiersystems anzupassen.

Figur 6b zeigt eine Schnittdarstellung der Ausführung des Unterschrankes 500 aus Figur 6a. Dabei sind die Deckenplatte 510, die Bodenplatte 570 und eine der beiden Seitenplat- ten 520 dargestellt. Die Seitenplatte 520 weist insgesamt vier Rastelemente 1 auf, in denen jeweils ein Steckelement 200 eingesteckt ist.

Figur 6c zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit dem Bezugszeichen e aus Figur 6b mit einer der beiden Seitenplatten 520 senkrecht auf der Bodenplatte 570 stehend. Der zweite Kopf des Steckelementes 200 ist dabei halbkugelförmig ausgebildet. Figur 7 zeigt eine weitere Ausführungsform des Unterschrankes 500 mit einem Verbindungssystem 400 nach den Figuren 5 und 5a - 5d. Ein Unterschied zu den vorher beschriebenen Figuren 6a und 6b besteht darin, dass das Steckelement 100 einen Absatz in dem zweiten Kopf aufweist, der halbkugelförmige Kopf also in zwei Bereiche eingeteilt ist, wobei der erste Bereich einen kleineren maximalen Querschnitt als der zweite Bereich aufweist.

Figur 7a zeigt einen vergrößerten Ausschnitt mit dem Bezugszeichen f aus Figur 7, in dem der Absatz 106 des Steckelementes 100 dargestellt ist.

Figur 8 zeigt eine Ausführungsform des Unterschrankes 500 in einer Explosionsdarstellung. Es werden zwei Seitenplatten 510, eine Deckenplatte 520 und eine Bodenplatte 570 dargestellt, die jeweils entweder Steckelemente 200 und/oder Rastelemente 1 aufweisen. Für die Rastelemente sind in den Seitenplatten 520 kreisförmige Aussparungen 560 vorgesehen, die in etwa die Größe und Form der Rastelemente 1 aufweisen. Zusätzlich weisen die Seitenplatten 520 Bohrungen 550 auf, welche von der Aussparung 560 ausgehend in Richtung der Deckenplatte 510 bzw. Bodenplatte 570 führen und welche in Plattenebene angeordnet sind. Die Deckenplatte 510 und die Bodenplatte 570 weisen ebenfalls Bohrungen 555 auf, welche in etwa die gleich Größe wie die Bohrungen 550 der Seitenplatten 520 aufweisen. Dabei sind die Bohrungen 555 senkrecht zur Plattenebene angeordnet und liegen fluchtend auf den Bohrungen 550 der Seitenplatten 520. Durch diese Bohrungen 550 und 555 wird das Steckelement 200 durch die jeweils zwei Platten, entweder durch die Deckenplatte 510 und einer der beiden Seitenplatten 520 und/oder durch die Bodenplatte 570 und einer der beiden Seitenplatten 520 geführt. Die Größe einer solchen Bohrung 550 und 555 entspricht dabei vorzugsweise in etwa der Größe des ersten Abschnittes des Körpers 108, 208 des Steckelementes 200.

Figur 9 zeigt eine Ausführungsform einer Bodenplatte 670 in einer Draufsicht mit drei ersten Bohrlochmustern 680 und drei zweiten Bohrlochmustern 685. Dabei bilden jeweils drei Bohrungen 681 und 686, welche dreiecksförmig angeordnet sind, ein Bohrlochmuster 680 und 685. Zudem sind zwei Bohrungen 655 dargestellt, durch welche die Steckelemente zum Herstellen einer Verbindung mit den Seitenplatten gesteckt werden.

Das jeweils erste Bohrlochmuster 680 ist näher am Rand der Bodenplatte 670 angeordnet als das zu dem ersten Bohrlochmuster 680 in Richtung der Plattenmitte versetzte jeweilige zweite Bohrlochmuster 685. Durch die insgesamt sechs Bohrlochmuster 680 und 685 kann eine Kippsicherungsvorrichtung an der Bodenplatte 670 an sechs unterschiedlichen Positionen befestigt werden. Die Bohrungen 681 und 686 der jeweiligen Bohrlochmuster 680 und 685 sind jeweils dreiecksförmig angeordnet. Vorteilhaft hierbei ist, dass die Kippsicherung dadurch so angebracht werden kann, dass sie der Kippbewe- gung entgegenwirkt.

Alternativ kann ein solches Bohrlochmuster beispielsweise fünf Bohrungen umfassen. Dabei sind die Bohrlochmuster an die jeweilige Ausführungsform der verschiedenen Kippsicherungsvorrichtungen angepasst.

Figur 10 zeigt eine Ausführungsform einer Kippsicherungsvorrichtung 795 mit einer ersten Ausnehmung 790, einer zweiten Ausnehmung 791 , einer Öffnung 792 und zwei Bohrungen mit Gewinde 793. Zudem zeigt Figur 10 einen Ausschnitt einer Bodenplatte 770 mit einem ersten Bohrlochmuster 780 mit drei Bohrungen 781 und einem zweiten Bohrlochmuster 785 mit drei Bohrungen 786 sowie einer Bohrung 755 zum Durchstecken eines Steckelementes.

Die Kippsicherungsvorrichtung 795 weist dabei in dem Bereich, der sich unterhalb der Bodenplatte 770 befindet einen bogenförmigen Abschnitt 717 auf. Dies hat den Vorteil, dass Material eingespart werden kann, ohne dass die Funktion der Kippsicherungsvorrichtung 795 gestört wird. Alternativ könnte eine solche Kippsicherungsvorrichtung beispielsweise auch in Form eines Quaders oder dergleichen ausgeführt sein.

Die erste Ausnehmung 790 weist dabei eine dreiecksförmige Ausgestaltung auf. Dabei weist die erste Ausnehmung 790 eine rampenartige Bodenfläche auf. Die erste Ausneh- mung 790 ist mittig angeordnet, so dass die zwei Schenkel 718 der ersten Ausnehmung 790 aufeinander zulaufen und sich bei der kreisförmigen Öffnung 792 treffen und ineinander übergehen. Die Öffnung 792 ist an der höchsten Stelle der ersten Ausnehmung 790 angeordnet. Dabei dient die Öffnung 792 einem Hineinfallen eines Anhaltemittels, welches beim Führen der Kippsicherungsvorrichtung 795 unterhalb der Bodenplatte 770 beispielsweise eines Unterschrankes durch die erste Ausnehmung 790 geführt wird bis es in die Öffnung 792 hineinfällt und eine weitere Bewegung der Kippsicherungsvorrichtung 795 in Richtung einer vorbestimmten Position unterhalb des Unterschrankes stoppt. Alternativ könnte eine solche erste Ausnehmung auch in einer anderen Form ausgestaltet sein, wie beispielsweise trapezförmig, oval und dergleichen. Die Kippsicherungsvorrichtung 795 weist zwei Gewinde zum Befestigen der Kippsicherungsvorrichtung 795 an der Bodenplatte 770 mittels Schrauben auf. Dabei liegen in Figur 10 zwei der Bohrungen 781 genau über den zwei Gewinden 793, so dass ein Anschrauben ohne langwierige Suche der Gewinde 793 möglich ist. Alternativ könnte die Kippsicherungsvorrichtung 795 auch über das zweite Bohrungsmuster 785, welches sich versetzt in Richtung Plattenmitte befindet, angebracht werden. Dazu müsste die Kippsicherungsvorrichtung 795 weiter in Richtung der Plattenmitte verschoben werden.

Die zweite Ausnehmung 791 der Kippsicherungsvorrichtung 795 ist trapezförmig ausgestaltet. Hat die Kippsicherungsvorrichtung 795 die Position erreicht, in der sie befestigt wird, befindet sich die zweite Ausnehmung 791 direkt unter der Bohrung 755, in der im zusammengebauten Zustand des Möbels ein Steckelement eingesetzt ist. Dadurch kann der Kopf des Steckelementes, welcher aus der Bodenplatte 770 hinausragt, keine Schädigungen an der Kippsicherungsvorrichtung 795 verursachen. Alternativ könnte die zweite Ausnehmung auch anders ausgestaltet sein, wie beispielsweise kreisförmig, oval, rechteckig oder dergleichen.

Figur 1 1 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Rastelementes 801 , welches einen Griff als Beispiel für einen hervorstehenden hangreifbaren Bereich 802 und eine kreis- runde Fläche 809 als Teil eines kreisrunden Bereiches 81 1 aufweist. Diese entsprechen im Wesentlichen der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform und werden daher nicht weiter erläutert.

Ein Unterschied zu Figur 1 besteht in dem elastischen Bereich 804, welcher zwei sich vom Kreisumfang einwärts erstreckende Schenkel 805 aufweist. Dabei ist an beiden Schenkeln 805 jeweils eine Versteifung 820 senkrecht zu dem jeweiligen Schenkel 805 angeordnet. Die Versteifungen 820 zeigen vom kreisrunden Bereich 81 1 ausgehend in Richtung Kreismitte. Dabei ist der Übergangsbereich 830 vom kreisrunden Bereich 81 1 zu den Versteifungen 820 so abgerundet, dass das Risiko einer in dem Übergangsbereich 830 auftretenden Spannungsüberhöhung bei Krafteinwirkung vermieden wird. Die Versteifungen 820 sind im Wesentlichen dreiecksförmig ausgebildet. Figur 1 1 a zeigt die Ausführungsform des Rastelementes 801 aus Figur 1 1 in einer Ansicht von unten. Darin ist der Griff 802, der kreisrunde Bereich 81 1 , die Versteifungen 820 sowie der Übergangsbereich 81 1 von dem kreisrunden Bereich 81 1 zu den Versteifungen 820 bzw. Schenkeln 805 zu erkennen. Der Ausschnitt g ist dabei in Figur 1 1 b vergrößert darges- teilt. Darin ist zu erkennen, dass der Übergangsbereich 830 für die Versteifungen 820 und die Schenkel 805 gleich ist. An der Stelle, an der die Schenkel 805 bereits zur Kreismitte abknicken, verlaufen die Versteifungen 820 weiter in Richtung des kreisrunden Bereiches 81 1 und zeigen erst später als die Schenkel 805 in Richtung Kreismitte, so dass die Versteifungen 820 in dieser Richtung zusätzliche Lasten aufnehmen können. Die Versteifungen 820 sind in Figur 1 1 b in einem Wnkel von 67° zueinander angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass selbst, wenn ein Steckelement in Schräglage in das Rastelement eingeführt wird, jeweils beide Schenkel 805 des Rastelementes 801 einen Anteil der dadurch entstehenden Last aufnehmen. Das Risiko, dass ein Schenkel 805 bei der Lasteinleitung durch das Einstecken eines Steckelementes bricht, wird somit reduziert. Figur 1 1 c zeigt die Ausführungsform des Rastelementes 801 aus Figur 1 1 in einer Seitenansicht. Dabei ist mit dem Bezugszeichen i ein Abschnitt gekennzeichnet, der in Figur 1 1 f vergrößert dargestellt ist und mit dem Bezugszeichen h eine Abschnitt, der in Figur 1 1 e vergrößert dargestellt ist. Figur 11 f zeigt den Griff 802 des Rastelementes 801 mit jeweils drei Erhebungen 807 auf beiden Seiten des Griffes 802 zur besseren Handhabbarkeit.

In Figur 1 1 e sind die Schenkel 805, sowie eine Rastaussparung 806 am unteren Ende der Schenkel 805, die Versteifungen 808, die in der Ausgangslage einen Abstand 808 zueinander aufweisen. Ein solcher Abstand 808 wird durch das Einführen eines Steckelementes vergrößert. Beim Erreichen der Rastposition bewegen sich die beiden Schenkel 805 sowie die daran befindlichen Versteifungen 808 selbsttätig so zurück, dass sie sich in etwa wieder in der Ausgangslage befinden.

Figur 1 1 d zeigt die Ausführungsform des Rastelementes 801 aus Figur 1 1 in einer Schnittdarstellung. Dabei sind der Griff 802, eine Versteifung 820, ein Schenkel 805, eine Rastaussparung 806 sowie eine Hohlraum 803 zu erkennen. Der dargestellte Hohlraum 803 dient dazu, dass ein Steckelement in das Rastelement 801 eingeführt werden kann. Ein Ende des Steckelementes befindet sich im verbundenen Zustand in dem Hohlraum 803. Zudem können sich die Schenkel 805 sowie die Versteifungen 820 in dem Hohlraum 803 frei bewegen.

Figur 12 zeigt eine Ausführungsform des Verbindungssystems 900 mit einem Rastelement 801 und einem Steckelement 100. Das Rastelement 801 weist dabei einen Griff 802, einen Hohlraum 803, einen elastischen Bereich 804, zwei Schenkel 805 sowie zwei Versteifungen 820 auf. Das Steckelement 100 weist einen ersten Kopf 201 , einen Körper 202, der ab der Ebene 205 zwei Abschnitte 208 und 209 aufweist, sowie einen zweiten Kopf auf. Dabei befindet sich das Steckelement 200 teilweise mit dem zweiten Abschnitt 209 in dem elastischen Bereich 804 des Rastelementes 801 . Der zweite Kopf 203 befindet sich unterhalb der Rastaussparung 806, so dass eine Verbindung zwischen dem Rastelement 801 und dem Steckelement 200 entstanden ist. Figur 12b zeigt die Ausführungsform des Verbindungssystems 900 aus Figur 12 in einer Seitenansicht.

Figur 12c zeigt einen Schnitt C-C der Ausführungsform des Verbindungssystems 900 aus Figur 12b. Dabei ist das Rastelementes 801 zu erkennen, in dem das Steckelement 200 eingesteckt ist. Das Steckelement 200 befindet sich mit dem zweiten Kopf 203 in dem Hohlraum 203 des Rastelementes 801 . Der Körpers des Steckelementes 100 im Bereich des zweiten Kopfes 203 wird von der Rastaussparung 806 der Schenkel 805 umfasst. Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Verbindungssystems 1000 mit einem Rastelement 801 gemäß Figur 1 1 und ein Steckelement 100 gemäß Figur 2. Aus diesem Grund wird an dieser Stelle zur Erläuterung auf die Passagen weiter oben verwiesen, in denen die Einzelheiten bereits beschrieben wurden. Figur 13b zeigt die Ausführungsform des Verbindungssystems 1000 aus Figur 13 in einer Seitenansicht.

Figur 13c zeigt einen Schnitt E-E der Ausführungsform des Verbindungssystems 1000 aus Figur 13b. Dabei ist das Rastelement 801 zu erkennen, in dem das Steckelement 100 eingesteckt ist. Das Steckelement 100 befindet sich mit dem zweiten Kopf 103 mit dem Absatz 106 und dem größten Umfang 107 in dem Hohlraum 803 des Rastelementes 801 . Der Körpers des Steckelementes 100 im Bereich des zweiten Kopfes 103 wird von der Rastaussparung 806 der Schenkel des elastischen Bereiches 805 so umfasst, dass eine Verbindung entstanden ist.

Das in den Figuren 1 1 und 1 1 a-f dargestellte Rastelement 801 sowie die in den Figuren 12, 12a-c, 13 und 13a-c dargestellten Verbindungssysteme 900 bzw. 1000 sind dazu vorbereitet in ein Möbel, vorzugsweise einen Unterschrank, insbesondere gemäß den Ausführungsformen in den Figuren 6, 6a-c, 7, 7a bzw. 8 eingesetzt zu werden. Das Prinzip ist dabei im Wesentlichen genauso wie in den oben beschriebenen Verfahren.